Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse)"

Transkript

1 Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse) Zwischenbericht Mai 2015 DBFZ Mattes Scheftelowitz Nadja Rensberg Velina Denysenko Jaqueline Daniel-Gromke Dr. Walter Stinner Konrad Hillebrand Karin Naumann David Peetz Christiane Hennig DBFZ/UFZ Prof. Dr. Daniela Thrän IWES Michael Beil Julia Kasten Lena Vogel DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH Torgauer Straße Leipzig Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) Datum: , geändert am

2 Auftraggeber: Ansprechpartner: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Zimmerstraße Berlin Mattes Scheftelowitz DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH Torgauer Straße Leipzig Tel.: +49 (0) Christiane Hennig DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH Torgauer Straße Leipzig Tel.: +49 (0) Michael Beil Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES Königstor Kassel Tel.: +49 (0) In Kooperation mit: Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Tel.: +49 (0) Erstelldatum: Projektnummer DBFZ: Projektnummer Auftraggeber: 03MAP250 Gesamtseitenzahl + Anlagen: 154 Dieser Bericht wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erstellt.. VL3006, , _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, II

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungs- und Symbolverzeichnis... VI 1 Zusammenfassung Einleitung Methodik Befragungen Auswertung der Stamm- und Bewegungsdaten Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Befragung Länderebene Betreiberbefragung Verteilung der Befragungsergebnisse Anlagenbestand und Zubau Strom- und Wärmebereitstellung Biomasseeinsatz Technische Parameter Vergütungsstruktur Direktvermarktung Flexibilitätsprämie Auswertung Stamm- und Bewegungsdaten der BNetzA Biogas-Vor-Ort-Verstromung Strom und Wärmebereitstellung Direktvermarktung Flexibilitätsprämie Entwicklung des Anlagenbestandes Ausblick Biogasaufbereitungsanlagen Anlagenherstellerbefragung Betreiberbefragung Verteilung der Befragungsergebnisse Anlagenbestand und Zubau Biomasseeinsatz Technische Parameter Vermarktung Biomethan-BHKW Betreiberbefragung Verteilung der Befragungsergebnisse Anlagenbestand und Zubau Strom- und Wärmebereitstellung Betriebskonzept Vergütungsstruktur Direktvermarktung _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, III

4 Inhaltsverzeichnis 6.2 Auswertung Stamm- und Bewegungsdaten der BNetzA Biomethan-BHKW Strom- und Wärmebereitstellung Direktvermarktung Flexibilitätsprämie Entwicklung des Anlagenbestandes Ausblick Biogene Festbrennstoffe Anlagenentwicklung seit dem Jahr Methodik Anlagenbestand und Zubau Entwicklung der Technologien zur energetischen Nutzung fester Biomasse Regionale Verteilung Bundeslandebene Nutzung von fester Biomasse zur Energiebereitstellung außerhalb des EEG Betreiberbefragung Verteilung der Befragungsergebnisse Strom- und Wärmebereitstellung Biomasseeinsatz Technische Parameter Vergütungsstruktur Direktvermarktung Auswertung Stamm- und Bewegungsdaten der BNetzA biogene Festbrennstoffe Strom- und Wärmebereitstellung Direktvermarktung Entwicklung des Anlagenbestandes Ausblick Flüssige Bioenergieträger Betreiberbefragung Verteilung der Befragungsergebnisse Anlagenbestand Strom- und Wärmebereitstellung Biomasseeinsatz Technische Parameter Vergütungsstruktur und Direktvermarktung Auswertung Stamm- und Bewegungsdaten der BNetzA flüssige Bioenergieträger Strom- und Wärmebereitstellung Direktvermarktung Entwicklung des Anlagenbestandes Ausblick _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, IV

5 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Literatur- und Referenzverzeichnis A 1 Betreiberbefragung Biogas (Fragebogen) A 2 Betreiberbefragung Biogasaufbereitungsanlagen (Fragebogen) A 3 Betreiberbefragung Biomethan-BHKW (Fragebogen) A 4 Betreiberbefragung Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen (Fragebogen) A 5 Betreiberbefragung Biomasse(heiz)kraftwerke (Fragebogen) A 6 Betreiberbefragung Holzvergaseranlagen (Fragebogen) A 7 Betreiberbefragung Pflanzenöl-BHKW (Fragebogen) _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, V

6 Abkürzungs- und Symbolverzeichnis Abkürzungs- und Symbolverzeichnis Abkürzung AGEE Stat ASUE Bh BHKW BImSchV BL BM-(H)KW BtL BNetzA DIN DV DWW EEG EK el EUR FM GG GPS HHS inst. IQR ISO kw kwel Erklärung Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch Betriebsstunden Blockheizkraftwerk Bundes-Immissionsschutzverordnung Bundesland Biomasse(heiz)kraftwerk Biomass-to-Liquid Bundesnetzagentur Deutsches Institut für Normung Direktvermarktung Druckwasserwäsche Erneuerbare-Energien-Gesetz Einsatzstoffvergütungsklasse elektrisch Euro Frischmasse Grundgesamtheit Ganzpflanzensilage Holzhackschnitzel installiert Interquartilsabstand (engl. interquartile range) Internationale Organisation für Normung Kilowatt Kilowatt elektrisch _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, VI

7 Abkürzungs- und Symbolverzeichnis KWK LPH MW MWel n NawaRo PSA t TWh TWhel TWhth ÜNB ÜUDS Vlh VOV Kraft-Wärme-Kopplung Landschaftspflegeholz Megawatt Megawatt elektrisch Anzahl der Nennungen Nachwachsende Rohstoffe Druckwechseladsorption (Pressure Swing Adsorption) Tonne Terrawattstunde Terrawattstunde elektrisch Terrawattstunde thermisch Übertragungsnetzbetreiber Über- und Unterdrucksicherungen Volllaststunden Vor-Ort-Verstromung _03MAP250_Bericht Mai 2015_final, VII

8 Zusammenfassung 1 Zusammenfassung Die im Jahr 2012 geänderte Fördersystematik für Strom aus Biomasse im Rahmen des EEG zeigte bereits die von der Politik gewünschte Lenkungswirkung einer Verlangsamung des Ausbaus. Die erneute Novellierung des EEG in 2014 reduzierte die Vergütung für Strom aus Biomasse durch die Streichung der Boni weiterhin erheblich. Dadurch ging der Zubau von Neuanlagen nach Inkrafttreten des EEG 2014 am erneut stark zurück. In der zweiten Jahreshälfte 2014 und in 2015 wurden hauptsächlich Güllekleinanlagen, welche weiterhin eine gesonderte Vergütungsklasse haben, zugebaut. Folglich stieg die Stromerzeugung aus Biomasse von 2013 auf 2014 nur moderat an, sie belief sich im Jahr 2013 auf 36,33 TWh und im Jahr 2014 auf ca. 38,17 TWh. Durch Biogasanlagen (Vor-Ort-Verstromung) wurden im Jahr 2014 ca. 27,58 TWh Strom erzeugt, durch Biomethan-BHKW ca. 1,54 TWh. Anlagen zur energetischen Nutzung fester Biomasse erzeugten 2014 ca. 8,7 TWh Strom und Pflanzenöl-BHKW ca. 0,34 TWh (Abbildung 1-1). 40,00 35,00 Stromerzeugung [TWh] 30,00 25,00 20,00 15,00 10,00 5,00 flüssige Biomasse Biomethan Biogas feste Biomasse * 2015* Abbildung 1-1: Stromerzeugung aus Biomasse im Rahmen des EEG, unterteilt nach Bioenergieträger, (BNETZA, 2011a, 2012a, 2013a, 2014a, 2014b), *Prognose DBFZ Insgesamt wurden in Bioenergieanlagen im Jahr 2014 ca. 14,12 TWh Strom in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugt und ca. 18,1 TWh Wärme bereitgestellt. Die Nutzung der Direktvermarktung ist in den letzten Jahren stark angestiegen (siehe Abbildung 1-2). Bis 2012 wurde vor allem das so gennannte Grünstromprivileg durch Festbrennstoffanlagen genutzt. Mit Inkrafttreten des novellierten EEG 2012 wurde das Grünstromprivileg unattraktiv, so dass die Anlagen aus dem Grünstromprivileg in die Direktvermarktung zur Inanspruchnahme der Marktprämie wechselten. Gleichzeitig begann eine Direktvermarktung von Strom aus Biogas-Vor-Ort- Verstromungsanlagen und nahm seitdem kontinuierlich zu. Seit Beginn des Jahres 2015 ist die gemeldete Anlagenleistung zur Direktvermarktung im Biogasbereich rückläufig, Begründet ist dies mit der Pflicht zur Fernsteuerbarkeit der Anlagen seit dem , die nicht von allen Betreibern erfüllt _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

9 Zusammenfassung werden konnte (Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2014) (idf. v. 2014)). installierte Leistung [MW el ] Direktvermarktung sonstige Direktvermarktung vor 2012 Marktprämie Biomasse - nicht zugeordnet Marktprämie Biomethan Marktprämie Biogas Marktprämie feste Biomasse Abbildung 1-2: Entwicklung der Direktvermarktung von Bioenergie im Rahmen des EEG, (BNETZA, 2014c, 2015) Die Flexibilitätsprämie wird mittlerweile von Anlagen mit einer kumulierten installierten elektrischen Anlagenleistung von MW genutzt. Biogas Vor-Ort-Verstromung Gegenwärtig gibt es in Deutschland ca Biogasanlagen mit Vor-Ort-Verstromung mit einer installierten elektrischen Leistung von ca MWel. Mehr als die Hälfte der Biogasanlagen stehen in den Bundesländern Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Die regionale Verteilung der Anlagen und der installierten Leistung kann Kapitel entnommen werden. Der Eigenstrombedarf der Biogasanlagen liegt, abhängig von der Größenklasse, zwischen 6,3 % und 17,5 % der jährlich produzierten Strommenge. Kleinstanlagen haben in der Regel einen höheren Eigenstrombedarf. Im Mittel liegt der Eigenstrombedarf bei 7,6 % bei Anlagen, die ihren eigenen Strom nutzen, und bei 7 % bei Anlagen, die den Eigenstrombedarf über Fremdbezug decken. Der Eigenwärmebedarf zur Fermenterbeheizung liegt, abhängig von der Größenklasse, vom Anlagenkonzept und Substrateinsatz, zwischen 18,4 % und 52,1 %. Im Mittel über alle Anlagengrößen werden 27,2 % der bereitgestellten Wärme benötigt. Der Eigenwärmebedarf steigt mit zunehmendem _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

10 Zusammenfassung Anteil von Gülle am Substratmix der Biogasanlagen. Die extern genutzte Wärme wird von 49 % der Betreiber zur direkten Versorgung von Sozialgebäuden genutzt. Mehr als ein Drittel der Anlagen speist Wärme in Fern- oder Nahwärmenetze ein (37 %). Weitere 38 % der Anlagen nutzen die Wärme für Trocknungsprozesse. Als Substrate zur Biogaserzeugung werden massebezogen nachwachsende Rohstoffe, gefolgt von tierischen Nebenprodukten wie Gülle und Festmist am häufigsten eingesetzt. Die Anlagenbetreiber, die an der diesjährigen Betreiberbefragung teilnahmen, setzen zu 95 % Gülle, Festmist und nachwachsende Rohstoffe (bezogen auf die Frischmasse) als Substrate ein. Auf die Energie bezogen, sind nachwachsende Rohstoffe mit einem Anteil von 79 % die wichtigsten Substrate. An diesem Anteil hat wiederum Maissilage mit 72 % den größten Anteil an der Biogasproduktion. Hinsichtlich der tierischen Nebenproduktewie Gülle und Festmist (inkl. Einstreu) hat Rindergülle mit 61 % den größten Anteil (bezogen auf die Frischmasse). Der Einsatz von Rinder- und Schweinefestmist, Geflügelmist und Hühnertrockenkot ist gegenüber der vorjährigen Befragung leicht gestiegen. Die Vergärung von Bioabfällen, Grünabfällen und gewerblichen organischen Abfällen spielt gegenüber den landwirtschaftlichen Biogasanlagen eine untergeordnete Rolle. Derzeit sind etwa 140 Abfallvergärungsanlagen in Betrieb, die ausschließlich oder überwiegend kommunale oder gewerbliche organische Abfälle vergären. Nach Rückmeldung der Anlagenbetreiber lagen die mittleren Substratkosten von Biogasanlagen für Maissilage im Jahr 2014 bei 35,9 EUR/tFM. Damit bleibt Maissilage, bezogen auf die Methanausbeute, mit 0,34 EUR/m 3 CH4 weiterhin das günstigste Biogassubstrat unter den nachwachsenden Rohstoffen. Grassilage ist mit 0,35 EUR/m 3 CH4 das zweitgünstigste Substrat. Die mittleren Substratkosten für Getreidekorn sind gegenüber dem Vorjahr um 22 EUR/tFM auf 143,9 EUR/tFM gesunken. Zur Biogaserzeugung ist die Nassfermentation Stand der Technik und häufigstes Verfahren in landwirtschaftlichen Biogasanlagen. Abfallanlagen setzen überwiegend Trockenfermentationsverfahren ein. Pfropfenstromverfahren mit kontinuierlicher Betriebsweise als auch diskontinuierliche Batchverfahren in Boxen- bzw. Garagenfermentern werden dabei genutzt. Im Durchschnitt haben die Anlagen zwei Fermenter. Die Biogasverstromung erfolgt üblicherweise in BHKW mit Gas-Otto-Motoren (>250 kwel), und Zündstrahlmotoren (bis 340 kwel). 17 % der befragten Anlagenbetreiber betreiben ein oder mehrere Satelliten-BHKW. Ziel dieser Konzepte ist eine bessere Wärmenutzung am Standort des BHKW. Die geplanten und ungeplanten Ausfallzeiten der BHKW steigen mit der Anzahl der an einer Anlage installierten BHKW. Die mittleren Vorhaltezeiten der vorhandenen Gasspeicher betragen 4,2 h/d. Im Durchschnitt laufen Anlagen im Grundlastbetrieb h/a und flexibel betriebene Anlagen h/a. Ein Großteil der Biogasanlagen wird kontinuierlich weiterentwickelt. Über 60 % der Anlagenbetreiber, die dazu Auskunft gaben, bauten die Wärmenutzung weiter aus. Bei 55 % der Anlagen wurde die installierte elektrische Leistung erhöht, üblicherweise zur Inanspruchnahme der Flexibilitätsprämie. Biomethan Die Aufbereitungskapazität von Rohbiogas auf Biomethan (Erdgasqualität) beträgt im Jahr 2014 ca m 3 in/h, verteilt auf 183 Anlagen. Druckwasserwäsche, Aminwäsche und _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

11 Zusammenfassung Druckwechseladsorption sind die am häufigsten genutzten Aufbereitungsverfahren. Die Einspeisekapazität aller Anlagen ist in Sachsen-Anhalt am höchsten, gefolgt von Mecklenburg- Vorpommern, Bayern und Brandenburg. Das erzeugte Biomethan wird überwiegend im KWK-Bereich im Rahmen des EEG verstromt. Der Anlagenpark von Biomethan-BHKW umfasst derzeit ca Anlagen mit einer installierten Leistung von 330 MWel. Biogasaufbereitungsanlagen setzen, ähnlich wie Biogas Vor-Ort-Verstromungsanlagen, ca. 90 % nachwachsende Rohstoffe und Wirtschaftsdünger als Substrat ein (massebezogen). Allerdings überwiegen die masse- und energiebezogenen Mengenanteile von nachwachsenden Rohstoffen 82 % bzw. 88 %) den Anteil der Wirtschaftsdünger (6 % bzw. 3 %) bei weitem. Innerhalb der Fraktion der nachwachsenden Rohstoffe ist Maissilage das am häufigsten eingesetzte Substrat. Die Substratkosten für Maissilage sind mit durchschnittlich 32,7 EUR/tFM in Eigenproduktion günstiger und mit 37,7 EUR/tFM im Zukauf teurer als Substrate für Biogas Vor-Ort-Verstromungsanlagen. Vermarktet wird das Biomethan der Aufbereitungsanlagen zu 72 % direkt im KWK-Bereich (Biomethan- BHKW), weitere Anteile gehen an Händler (die wiederum in den KWK-Bereich vermarkten) und in den Kraftstoff- und Wärmemarkt. Der größte Teil des Biomethans wird in KWK-Anlagen, die im Rahmen des EEG einspeisen, verstromt. Aufgrund der KWK-Verpflichtung im EEG sind Biomethan-BHKW meist wärmegeführt. Die durchschnittlichen Volllaststunden der befragten Biomethan-BHKW lagen bei h/a. Biogene Festbrennstoffe Derzeit sind ca. 700 Anlagen mit einer installierten elektrischen Anlagenleistung von ca MWel zur Verstromung von fester Biomasse in Deutschland in Betrieb (einschließlich Holzvergaser). Der Großteil der installierten elektrischen Leistung von Biomasse(heiz)kraftwerken wurde in den Jahren 2000 bis 2009 zugebaut. In den letzten Jahren wurden verstärkt kleinere Anlagen zugebaut, da die Technologie der Holzvergasung zur Marktreife geführt wurde. Für das Jahr 2015 wird lediglich mit einem Zubau von 3 Anlagen mit einer installierten Leistung von ca. 5 MWel gerechnet. Im Bundesland Bayern stehen die meisten Biomasse(heiz)kraftwerke mit der höchsten kumulierten installierten Leistung von 244 MWel, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 212 MWel, Baden- Württemberg mit 172 MWel, Brandenburg mit 168 MWel und Niedersachsen mit 161 MWel. Biomasse(heiz)kraftwerke werden mit einem Anteil von 62 % wärmegeführt betrieben. Bei den wesentlich kleineren Holzvergaseranlagen liegt der Anteil der wärmegeführten Anlagen bei 76 %. Einige der befragten Anlagen stellten außerdem neben der Wärme in KWK zusätzliche Wärme bereit. Der durchschnittliche Wärmenutzungsgrad der befragten Biomasse(heiz)kraftwerke und Holzvergaser liegt bei 89 %. Zwischen großen und kleinen Anlagen besteht diesbezüglich nur ein marginaler Unterschied. Die Wärmenutzung von Biomasse(heiz)kraftwerken erfolgt zu 52 % extern und 48 % intern. Bei Holzvergaseranlagen liegt der Anteil der betriebsintern genutzten Wärme bei ca. 65 %. Die Wärme von Biomasse(heiz)kraftwerken und Holzvergasern wird hauptsächlich zur Wärmeversorgung von Wohngebäuden und zur Holztrocknung in der Holzwerkstoffindustrie genutzt _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

12 Zusammenfassung Als Brennstoff kommt in den älteren und zumeist größeren Biomasse(heiz)kraftwerken vor allem Altholz der Kategorien AIII und AIV zum Einsatz. In geringeren Anteilen wird von diesen Anlagen auch Waldrestund Landschaftspflegeholz eingesetzt. In Holzvergasern wird überwiegend Waldrestholz eingesetzt. Die Brennstoffe werden überwiegend als Hackschnitzel oder Schredderholz eingesetzt. Gegenüber den Vorjahren haben sich die durchschnittlichen Preise für Altholz der Kategorie AI/AII um 73 % erhöht. Der Durchschnittspreis für Altholz der Kategorie AIII/AIV hat sich gegenüber den Angaben aus der Befragung im Jahr 2013 sogar mehr als vervierfacht. Die Preise für die anderen Holzsortimente sind gegenüber den Vorjahren nur moderat gestiegen bzw. leicht gefallen. Der Eigenstromverbrauch von Biomasse(heiz)kraftwerken und Holzvergasern liegt zwischen 5 % und ca. 27 %, bei kleineren Anlagen teilweise auch deutlich höher. Der Eigenstrombedarf wird zu 67 % über Fremdbezug gedeckt. Holzvergaser weisen einen höheren Anteil an Fremdbezug aus als Biomasse(heiz)kraftwerke. 16 % der Anlagen decken ihren Eigenstrombedarf mit selbst erzeugtem Strom. Pflanzenöl-BHKW Neue Bioenergieanlagen, die Pflanzenöl als Brennstoff einsetzen, werden seit dem nicht mehr durch das EEG gefördert. Das zur Verstromung eingesetzte Pflanzenöl muss entsprechend der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung zertifiziert sein. In den Jahren nach 2009 wurden viele der Anlagen stillgelegt oder auf andere Brennstoffe umgestellt. Seit 2013 stagniert der Rückbau und der Anlagenbestand ist aufgrund der relativ niedrigen Pflanzenölpreise konstant. Ein Teil der umgerüsteten Pflanzenöl-BHKW wird mit Biomethan oder Holzgas betrieben. Teilweise werden die BHKW versetzt und kommen an Biogasanlagen zum Einsatz. Im Jahr 2014 waren ca. 900 Anlagen mit einer Leistung von ca. 160 MWel in Betrieb. Pflanzenöl-BHKW sind überwiegend wärmegeführt. Die Wärme wird in der Regel als Heizwärme für öffentliche und private Gebäude und Gewerbebetriebe genutzt. Wärmere Jahre führen daher zu entsprechend geringeren Volllaststunden der Anlagen. Als Brennstoff kommt weiterhin am häufigsten Palmöl zum Einsatz. Palmöl dominiert mit einem Anteil von 85 %, Rapsöl hat einen Brennstoffanteil von 15 %. Der Anteil von Rapsöl ist damit gegenüber den Vorjahren um 4-5 % gestiegen. In kleinen Anlagen mit einer installierten Leistung unter 10 kwel wird ausschließlich Rapsöl eingesetzt. In Anlagen größer 150 kwel liegt der Anteil von Rapsöl zwischen 5 und 20 %. Sonstige flüssige Bioenergieträger, wie Sojaöl, Biodiesel oder Altspeisefette werden nur in sehr kleinen Mengen eingesetzt. Die Preise für pflanzliche Öle sind seit 2011 gefallen, bleiben jedoch volatil. Für rohes Rapsöl und raffiniertes Palmöl haben sich die Preise in 2014 stark angenähert. Rapsöl war im Gegensatz zu den Vorjahren mit ca. 600 EUR/t sogar deutlich günstiger als Palmöl. Für 2014 kann daher von einem höheren Brennstoffanteil an Rapsöl in Pflanzenöl-BHKW ausgegangen werden _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

13 Einleitung 2 Einleitung Die Nutzung von Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung wurde in Deutschland seit dem Jahr 2000 maßgeblich durch das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) gefördert. Seit der Einführung wurde das Gesetz bereits viermal novelliert bzw. neu gefasst. Die Neufassungen, die in den Jahren 2004 und 2009 in Kraft traten, setzten vor allem Anreize für den Ausbau der Biogaserzeugung. Aber auch die energetische Nutzung fester Biomasse zur Stromerzeugung wurde kontinuierlich ausgebaut. Die zum Jahr 2012 veränderte Fördersystematik des novellierten EEG hatte die von der Politik erwünschte Verlangsamung des Zubaus zur Folge. Die Fördersystematik des EEG 2012 wurde gegenüber den Vorgängerversionen des Gesetzes wesentlich verändert. Boni als zusätzliche Vergütungen wurden bereits weitgehend gestrichen. Dafür wurden eine einsatzstoffbezogene Vergütung und eine Mindestwärmenutzungspflicht eingeführt. Mit der Neufassung des EEG im Jahr 2014 wurde die Vergütungsstruktur nochmals stark vereinfacht. Die einsatzstoffbezogene Vergütung wurde abgeschafft, so dass unabhängig von eingesetzter Technologie und Biomasse die gleiche (Grund)Vergütung gezahlt wird. Insgesamt wurde die Vergütung damit deutlich reduziert, was zu einem starken Rückgang im Zubau von Neuanlagen führte. Einzig Güllekleinanlagen und Abfallvergärungsanlagen bilden eine Ausnahme. Bei diesen Anlagenkategorien wird die Vergütungssystematik des EEG 2012 fortgeführt. Der Anteil der Bioenergie belief sich 2012 auf 5,7 % des Endenergieverbrauchs im Stromsektor und stellte damit gut ein Viertel der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien dar. In 2013 belief sich der Anteil auf ca. 6,3 % des Bruttostrombedarfs. Im Jahr 2014 stieg der Anteil der Biomasse am Bruttostrombedarf auf 7 %. Der Anteil der Biomasse an der Bruttostromerzeugung der Erneuerbaren Energien beträgt 42,8 % und liegt hinter dem Anteil der Windkraft (52,5 %) und vor dem Anteil der Photovoltaik (35,2 %) (AG ENERGIEBILANZEN, 2014). Das Forschungsvorhaben Wissenschaftliche Vorbereitung und Begleitung der EEG-Monitoringberichte und des EEG-Erfahrungsberichts für die Stromerzeugung aus Biomasse knüpft bei den Untersuchungen an die Vorgängervorhaben Monitoring zur Wirkung des Erneuerbare Energien- Gesetzes (EEG) auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse DBFZ ) und die Vorläuferprojekte des Institut für Energetik (IE) an. Das Forschungsvorhaben unterstützt damit den Monitoringprozess zur Stromerzeugung aus Biomasse im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Für den vorliegenden Bericht wurde im Frühjahr 2015 eine Betreiberbefragung durchgeführt. Insgesamt wurden mehr als Anlagenbetreiber von Bioenergieanlagen angeschrieben. Zudem erfolgte eine Befragung von Anlagenherstellern sowie Landesministerien und Landesämtern _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

14 Methodik 3 Methodik 3.1 Befragungen Als Datengrundlage für die nachfolgenden Auswertungen wurde an alle bekannten Bioenergieanlagen, die im Rahmen des EEG einspeisen, ein Fragebogen versandt. Die Fragebögen sind auf den jeweiligen Anlagentyp Biogas-Vor-Ort-Verstromung, Biogasaufbereitungsanlagen, Biomethan-BHKW, Biomasse(heiz)kraftwerke, Holzvergaser und Pflanzenöl-BHKW abgestimmt. Die abgefragten Parameter können den jeweiligen Kapiteln entnommen werden. Die in der Befragung erhobenen Angaben beziehen sich auf das Betriebsjahr Datenbasis für die angeschriebenen Anlagenbetreiber sind zum einen die Anlagendatenbanken des DBFZ als auch Adressen, die den Stamm- und Bewegungsdaten der Übertragungsnetzbetreiber entnommen werden konnten. Die Anzahl der angeschriebenen Anlagen und der Rückläufe zeigt Tabelle 3-1. Eine differenzierte Betrachtung der Rückläufe ist in den entsprechenden Kapiteln 4.2, 5.2, 6.1, 7.2, und 8.1 dargestellt. Tabelle 3-1: Anzahl der angeschriebenen Anlagen und Rückläufe Betreiberbefragung 2015 Art der Anlage Anzahl angeschriebene Anlagen Anzahl Rücklaufe Biogas Vor-Ort-Verstromung Biogasaufbereitungsanlagen Biomethan-BHKW Biomasse(heiz)kraftwerke Pflanzenöl-BHKW nicht zugeordnete Anlagen 648 nach Zuordnung den anderen Rückläufen zugewiesen Da auch der Zubau für das Jahr 2014 abgeschätzt werden sollte, wurden parallel zur Betreiberbefragung auch verschiedene Einrichtungen auf Ebene der Bundesländer abgefragt, um weitere Informationen zum Ausbau im Biogasbereich zu erhalten. 3.2 Auswertung der Stamm- und Bewegungsdaten Neben den Angaben aus der Länderbefragung und der vom DBFZ durchgeführten Betreiberbefragung wurden die Stamm- und Bewegungsdaten der Übertragungsnetzbetreiber, die an die Bundesnetzagentur (BNetzA) übermittelt werden, ausgewertet. Die Stamm- und Bewegungsdaten enthalten keine Zuordnungen zur Biomasseart oder eingesetzten Konversionstechnologie. Die Daten enthalten aber Informationen zur Vergütungsstruktur und den Boni, die die Anlagen erhalten. Über verschiedene Boni wie den Gülleboni oder den Gasaufbereitungsboni lassen sich Anlagen eindeutig als Biogas- oder Biomethananlagen zuordnen. Die Zuordnung erfolgte im Zeitraum 2014/2015. Dazu fand auch ein Austausch des DBFZ mit den Vertretern der AGEE-Stat statt. Dabei wurden die methodischen Anpassungen der Prognosen und historischen Zeitreihen durch Zuweisung der Bioenergieträger zu den _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

15 Methodik Stamm- und Bewegungsdaten für EEG-Bioenergieanlagen der Übertragungsnetzbetreiber diskutiert und umgesetzt. Die zur Auswertung herangezogenen Stamm- und Bewegungsdaten sind durch die BNetzA geprüft und wurden für die Nutzung zur Verfügung gestellt. Zielsetzung war es, für die Jahre 2009 bis 2013 sowie die kommenden Jahre das methodische Vorgehen zur Prognose der Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse nach folgendem Ansatz umzusetzen: - Zuweisung der BNetzA-Daten für Biomasse differenziert nach fester Biomasse, flüssiger Biomasse und Biogas/Biomethan durch eindeutige Vergütungsschlüssel - Zuordnung offener Datensätze durch weitere Recherchen - Zuordnung der weiterhin nicht zuordenbaren offenen Datensätze zu den Sparten feste, flüssige oder gasförmige Bioenergieträger über abgestimmte Parameter wie Datum der Inbetriebnahme, installierte elektrische Leistung, Volllaststunden und Standort - Prognose der Stromerzeugung für das laufende bzw. kommende Jahr auf der Basis der bisherigen DBFZ-Methodik - Ausweisung der KWK-Wärmemengen über gemeldete KWK-Strommengen und Stromkennzahlen Da die Daten durch die BNetzA nur zeitversetzt zur Verfügung stehen, wird der Zubau für das abgelaufene bzw. aktuelle Jahr (2014/2015) über die bisherige Methodik berechnet. Da seit 2012 viele Bioenergieanlagen zunehmend in der Direktvermarktung sind, verändern sich die Vergütungsschlüssel. Aktuell weisen die Vergütungsschlüssel der Anlagen in der Direktvermarktung nur noch den jeweiligen Monat mit der entsprechenden Strommenge aus. Bisher erfolgte eine Angabe der verschiedenen Boni für Gülle, Gasaufbereitung etc.. Dadurch werden auch die KWK-Anteile nicht mehr ausgewiesen. Statistisch gesehen, sinken daher die nach BNetzA ausweisbaren KWK-Mengen ab 2012 für Biogas, Biomethan und feste Biomasse. Für Anlagen in der Direktvermarktung besteht zwar keine Verpflichtung zur Kraft-Wärme-Kopplung, jedoch wird davon ausgegangen, dass eine Wärmesenke, die gleichzeitig eine Einnahmequelle für die Anlagenbetreiber darstellt, auch in der Direktvermarktung weiterhin bedient wird. Daher wurde der KWK-Anteil für die genannten Biomassetypen mit dem Mittelwert der KWK-Anteile im Verhältnis zur Strombereitstellung berechnet. Der Wert, der sich aus der Auswertung der BNetzA-Daten ergibt, wurde durch den berechneten Wert ersetzt. Die berechneten Werte sind entsprechend gekennzeichnet. Aufgrund der geänderten Methodik ergeben sich abweichende Mengen hinsichtlich der Strom- und Wärmebereitstellung gegenüber älteren Prognosen des DBFZ _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

16 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen 4 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Der nachfolgend beschriebene Stand der Nutzung von Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung in Deutschland beruht im Wesentlichen auf Auskünften und Veröffentlichungen der Landesministerien, Landesämter für Landwirtschaft und Genehmigungsbehörden sowie den Ergebnissen der jährlich durchgeführten DBFZ-Betreiberbefragung. Darüber hinaus werden Daten der Biogasanlagendatenbank des DBFZ und Informationen von Anlagenherstellern herangezogen. Die Ergebnisse werden entsprechend der zugrundeliegenden Daten gekennzeichnet. Deponie- und Klärgas werden in den nachfolgenden Betrachtungen nicht berücksichtigt und sind somit in den dargestellten Statistiken und Analysen nicht enthalten. 4.1 Befragung Länderebene In Hinblick auf die regionale Verteilung des Biogasanlagenbestandes und die Ermittlung der Daten auf Bundeslandebene ( ) wird jährlich eine Befragung der Länderinstitutionen durchgeführt. Dabei werden überwiegend Landwirtschaftsministerien, Landwirtschaftskammern und Landesanstalten für Landwirtschaft sowie Biogasberater bzgl. der Entwicklung des Biogasanlagenbestandes des vorangegangenen Jahres in dem jeweiligen Bundesland befragt. Die aktuelle Befragung erfolgte im März/ April Folgende Punkte wurden dabei abgefragt: Anlagenzahl und installierte elektrische Anlagenleistung Größenklassenverteilung des Anlagenbestandes hinsichtlich Anlagenzahl und installierter Leistung Erfassung von Neuanlagen und Anlagenerweiterung Erfassung von Satelliten-BHKW Erfassung von (Bio-)Abfallvergärungsanlagen Ausweisung von Überbauung (Anlagenleistung zum flexiblen Anlagenbetrieb) Es ist zu berücksichtigen, dass die Erfassung, Genauigkeit und Aktualität der Daten zwischen den einzelnen Bundesländern variieren. Der Großteil der befragten Ansprechpartner auf Bundeslandebene verfügt nicht über einen direkten Zugriff auf die Daten der Genehmigungsbehörden. In der Regel erfolgt die Datenerhebung auf Bundeslandebene über eine eigene Datenrecherche, so dass die Datenbasis häufig nicht vollständig ist und in erster Linie landwirtschaftliche Biogasanlagen repräsentiert. In einigen Bundesländern werden regelmäßig umfangreiche Analysen zur Biogaserzeugung durchgeführt, das Erhebungsintervall ist jedoch sehr unterschiedlich. Die ermittelten Daten auf Bundeslandebene unterscheiden sich daher zum Teil sehr stark und sind nur schwer vergleichbar. In einigen Bundesländern werden Satelliten-BHKW sofern sie als eigenständige Anlagen zugeordnet werden gesondert ausgewiesen. Oftmals werden Satelliten-BHKW jedoch zusammen mit der Biogasproduktionsstätte (Betriebsstätte) ausgewiesen. Zudem kann nur selten eine klare Differenzierung zwischen Anlagenneubau und Anlagenerweiterung erfolgen. So wird in der Länderstatistik häufig nicht ausgewiesen, in welcher Höhe die zusätzliche Anlagenleistung aus neuen Biogasanlagen und in welcher Höhe aus Anlagenerweiterungen resultiert. Eine neu in Betrieb genommene Anlage geht als weitere Anlagen in die Statistik ein, wohingegen Anlagenerweiterungen lediglich zu einer Erhöhung der gesamt installierten Leistung führen. Eine eindeutige Aufschlüsselung _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

17 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen hinsichtlich der Anlagenerweiterungen und der Anlagengrößen von Neubauten ist dabei nicht möglich. Darüber hinaus ist eine Ausweisung/ Abschätzung der Überbauung, d.h. die Höhe der installierten Anlagenleistung für den flexiblen Anlagenbetrieb durch die Länderministerien bislang nicht möglich. Weiterhin ist zu beachten, dass auch Änderungen der Datenerhebung bei den Ländern zu Informationsdefiziten führen können. So wird von einem Landesministerium aktuell das Gasvolumen gemäß 4. BImSchV erfasst und ausgewiesen, zuvor wurde die installierte elektrische Anlagenleistung dargestellt. Es ist zu berücksichtigen, dass zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses keine belastbaren Angaben zum Biogasanlagenbestand Ende 2014 für die Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Rheinland- Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern vorlagen. In diesem Fall wurden die letzten verfügbaren Bestandsdaten (Daten Anlagenbestand Ende 2013) herangezogen und entsprechend gekennzeichnet. 4.2 Betreiberbefragung Hinsichtlich der Analyse und Bewertung der Entwicklung des gegenwärtigen Standes der Biogasnutzung (Vor-Ort-Verstromung) in Deutschland wurde wie in den Vorjahren die jährliche Betreiberbefragung des DBFZ durchgeführt. Ziel der Befragung war es, für eine möglichst große Anzahl von Biogasanlagen eine Erhebung durchzuführen, mit der repräsentative Daten u.a. zum Anlagenbetrieb, Vergütung und Direktvermarktung, Anlagentechnik und -erweiterungen sowie zum Substrateinsatz und Flächennutzung erfasst werden. Bezugsjahr für die erfassten Daten ist das Betriebsjahr Die Befragung erfolgte schriftlich mittels teilstandardisiertem Fragebogen. Bei der aktuellen Befragung wurden erstmals die Betreiber von (Bio-)Abfallvergärungsanlagen mit einem zusätzlichen Fragebogen angeschrieben, da insbesondere hinsichtlich des Substrateinsatzes und detaillierter Fragestellungen zur Verfahrenstechnik eine spezifische Abfrage sinnvoll ist. Darüber hinaus können auf diese Weise Anreize und Hemmnisse zur Errichtung von Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen erfasst werden. In Hinblick auf die Vergleichbarkeit und Auswertung der Daten sind die Fragebögen der landwirtschaftlichen Biogasanlagen und der (Bio-)Abfallvergärungsanlagen in den wesentlichen Befragungspunkten (Grunddaten, BHKW/ Stromerzeugung, Vergütung nach EEG und Direktvermarktung, Substratinput) identisch. In den nachfolgenden Auswertungen werden die Erhebungsdaten der landwirtschaftlichen Biogasanlagen und der (Bio-)Abfallvergärungsanlagen zusammengefasst und für Biogas (Vor-Ort- Verstromung) dargestellt. Es erfolgt eine genaue Benennung der herangezogenen Befragungsdaten. Lediglich gesondert erfasste Aspekte werden für die landwirtschaftlichen Biogasanlagen oder die Abfallvergärungsanlage einzeln ausgewertet, dargestellt und gekennzeichnet. Die Anlagenbetreiber (Biogasanlagen Vor-Ort-Verstromung und (Bio-) Abfallvergärungsanlagen) wurden zu folgenden Aspekten befragt: Status Art der Gasnutzung BHWK (einzeln erfasst) bzgl. installierter elektrischer Leistung, Betriebsstunden, erzeugte und nach EEG vergütete Strommenge, Art des BHKW, Hersteller, geplante und ungeplante Ausfallzeiten Vergütung nach EEG Direktvermarktung und Inanspruchnahme von Marktprämie und Flexibilitätsprämie _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

18 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Substrateinsatz (Art, Ertrag, Menge, Kosten, durchschnittliche Transportentfernung) Verfahren Darüber hinaus wurden für die landwirtschaftlichen Biogasanlagen (siehe Anhang A 1) die nachfolgenden Aspekte erfasst: Art der Genehmigung der Anlage Wechsel zwischen Vergütung EEG und Direktvermarktung Geplante Anmeldung zur Flexibilitätsprämie Eigenstrombedarf und Deckung des Eigenstrombedarfs Eigenwärmeverbrauch Externe Wärmenutzung und Art der externen Wärmenutzung Gasspeicher und Füllstand Gasspeicher im Normalbetrieb Häufigkeit des Auslösens von Überdruck-/Unterdrucksicherungen Gasfackel bzgl. Zündung, Schaltstufen und Laufzeiten in 2014 Fermentervolumen Gärrestlager (einzeln erfasst) bzgl. Volumen und Abdeckung Netzkopplung, Informations- und Kommunikationstechnologie Durchgeführte und geplante Maßnahmen zur Anlagenerweiterung Flächennutzung für den Anbau landwirtschaftlicher Rohstoffe zur Biogasproduktion Die Betreiber von (Bio-)Abfallvergärungsanlagen (siehe Anhang A 4) wurden neben den oben dargestellten Befragungspunkten zu BHKW, Vergütung und Direktvermarktung, Substrateinsatz und Verfahren zusätzlich zu folgenden Punkten befragt: Anlagenkonzept (Umrüstung Kompostierungsanlage, Vergärungstemperatur) Anlagenkomponenten Investitionsvolumen differenziert nach Bau, Technik und sonstige Investitionen Betriebskosten differenziert nach Personalaufwand, Wartungsaufwand, Strombedarf, Wärmebedarf Motivation und Hemmnisse zur Errichtung der Anlage In Hinblick auf die Vergleichbarkeit der Daten und die Ableitung von Entwicklungen des Biogasanlagenbestandes ist der Fragebogen im Wesentlichen identisch zur Vorjahresbefragung. Im Vergleich zum Vorjahr wurden bei der aktuellen Erhebung die Erfassung der BHKW und die Beanspruchung der Direktvermarktung weiter konkretisiert. Neu aufgenommen wurde die Erfassung der Gasfackel hinsichtlich Zündung, Schaltstufen und Laufzeit im Jahr 2014 sowie Angaben zur Netzkopplung und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Dagegen wurde die Vergütung nach EEG erstmals weniger detailliert (keine Abfrage der einzelnen Boni, Einsatzstoffklassen) erfasst, da sich in den vergangenen Jahren diesbezüglich kaum Änderungen gezeigt haben und für Neuanlagen eine Differenzierung der Boni nicht mehr relevant ist. Daher wurde an dieser Stelle lediglich die Zuordnung zur jeweiligen EEG-Fassung abgefragt. Im Rahmen dieser Befragung wurden im Februar 2015 die Fragebögen an die Betreiber von Biogasanlagen mit Vor-Ort-Verstromung versandt. Die Rückmeldungen wurden per Post, Fax und über einen Online-Fragebogen erfasst. Insgesamt wurden zusammen mit den (Bio-) Abfallvergärungsanlagen _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

19 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen knapp Biogasanlagen angeschrieben. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Rückantworten ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Von den Betreibern wurde vereinzelt mitgeteilt, dass aufgrund der im Jahr 2014 erfolgten Veränderungen durch die Novellierung des EEG keine Bereitschaft zur Teilnahme an der Befragung besteht. Während im Vorjahr insgesamt 836 Rückmeldungen für die Auswertung berücksichtigt werden konnten, stehen für die Auswertung der aktuellen Befragung 877 Rückmeldungen zur Verfügung. Dabei liegen 23 Rückantworten von (Bio-)Abfallvergärungsanlagen vor und 855 Rückantworten von landwirtschaftlichen Biogasanlagen. Unter den Rückläufen gaben 20 Anlagenbetreiber an, dass die Biogasanlage stillgelegt wurde. Angaben zum Zeitpunkt der Stilllegung erfolgten nur sehr vereinzelt. So wurde eine Anlage wurde im Jahr 2010 stillgelegt, eine weitere im Jahr Zu den Gründen der Stilllegungen erfolgten ebenfalls nur vereinzelt Angaben. Ein Betreiber gab an, dass die Anlage nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann und daher stillgelegt wurde. 12 der 20 stillgelegten Anlagen liegen nach Rückmeldungen der Betreiber in Bayern. Diese Angaben lassen keine allgemeinen Rückschlüsse auf Stilllegungen von Biogasanlagen im vergangenen Jahr zu. Es ist jedoch zu erkennen, dass im Vergleich zu den Befragungsergebnissen der Vorjahre die Anzahl der benannten Stilllegungen gestiegen ist. Weiterhin gaben 6 Anlagenbetreiber an, dass ihre Anlage derzeit außer Betrieb ist. Da sowohl für die stillgelegten als auch für die vorübergehend außer Betrieb befindlichen Anlagen keine Angaben für das Betriebsjahr 2014 vorliegen, werden diese in der Auswertung nicht berücksichtigt. Damit stehen im Rahmen der Betreiberbefragung 2015 (Bezugsjahr 2014) insgesamt 828 Rückmeldungen von Biogasanlagen (landwirtschaftliche Biogasanlagen und Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen) für die Auswertung zur Verfügung. Die Rücklaufquote beträgt somit 12 %. Es ist zu beachten, dass nicht immer für alle Befragungspunkte eine vollständige Beantwortung erfolgte. Ausgehend von einem Gesamtanlagenbestand von etwa Biogasanlagen (Vor-Ort-Verstromung) Ende 2014 stehen somit etwa 10,6 % des Biogasanlagenbestandes für die Auswertung zur Verfügung. Für die Auswertung der Befragung ist zu beachten, dass sich die im Rahmen der Betreiberbefragung erfassten Leistungsangaben auf die installierte Gesamtleistung einer Betriebsstätte beziehen und damit mehrere BHKW an unterschiedlichen Standorten, sofern von den Betreibern eine eindeutige Zuordnung erfolgte, zu einer Betriebsstätte zusammengefasst werden. Satelliten-BHKW werden den zugehörigen Biogasproduktionsstandorten (Betriebsstätten) zugeordnet. Damit ist im Rahmen der Befragung für die Auswertungen der Begriff Biogasanlage bezogen auf die Betriebsstätte der Biogaserzeugung (Vergärung und anschließende Verstromung des erzeugten Biogases) definiert Verteilung der Befragungsergebnisse Im Rahmen der Biogasanlagenbetreiberbefragung 2015 konnten, wie bereits in Kapitel 4.2 beschrieben, 828 ausgefüllte Fragbögen für die Auswertung zum Bestand und zur Entwicklung von Biogasanlagen in Deutschland herangezogen werden. Darüber hinaus befindet sich nach Angaben der Betreiber derzeit 1 Anlage in Planung und eine weitere Anlage ist im Jahr 2015 in Betrieb gegangen. Während im Rücklauf insgesamt 69 Biogasanlagen erfasst wurden, die im Jahr 2012 bzw in Betrieb gegangen sind, sind in Rahmen der Befragung 5 Rückmeldungen von den Anlagen mit dem Inbetriebnahmejahr 2014 eingegangen. Aufgrund dieser vergleichsweise geringen Stichprobe (8,9 % bezogen auf den Gesamtrücklauf) für Neuanlagen (Inbetriebnahme ) können Aussagen zu Neuanlagen nach EEG 2012 bzw nur mit Einschränkungen getroffen werden _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

20 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Verteilung bezogen auf Anlagengrößen Die Verteilung der Rückläufe bezogen auf die installierte elektrische Anlagenleistung zeigt, dass Anlagen der Größenklassen kwel und kwel dominieren (vgl. Tabelle 4-1). Für insgesamt vier Rückmeldungen liegen keine Angaben zur installierten Leistung der Anlage vor. Tabelle 4-1: Rücklauf DBFZ-Betreiberbefragung Biogas 2015 Größenklassenverteilung und Verteilung Gesamtanlagenbestand ausgehend von der DBFZ-Befragung der Länderinstitutionen 2015 (Biogasanlagen Deutschland, GG) inst. el. Anlagenleistung [kwel] Rücklauf Anlagenbestand (GG) Rückmeldungen [Anzahl] Anteil am Rücklauf [%] Verteilung Gesamtanlagenbestand [%] Verteilung installierte elektrische Anlagenleistung [%] ,0 8,4 1, ,2 10,8 2, ,4 52,9 46, ,6 21,9 35,0 > ,3 6,0 14,5 Keine Angabe 4 0,5 - Gesamt ,0 100,0 100,0 GG = Grundgesamtheit Regionale Verteilung In Abbildung 4-1 ist die regionale Verteilung der Biogasanlagenstandorte für die im Rahmen der Auswertung zur Verfügung stehenden Rückläufe dargestellt _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

21 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Abbildung 4-1: DBFZ-Betreiberbefragung Biogas 2015 (Vor-Ort-Verstromung) Die regionale Verteilung des Rücklaufes der Betreiberbefragung der Biogasanlagen bezogen auf die Anlagenzahl und die installierte elektrische Anlagenleistung im Vergleich zum Gesamtanlagenbestand in den jeweiligen Bundesländern ausgehend von der Befragung der Länderinstitutionen ist in Tabelle 4-2 dargestellt _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

22 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Tabelle 4-2: Regionale Verteilung des Rücklaufs der DBFZ-Betreiberbefragung 2015 bezogen auf die Anlagenzahl und installierte elektrische Anlagenleistung Bundesland Rücklauf Anlagenbestand (GG) Bezug Bundesland Rückmeldungen [Anzahl] Anteil am Rücklauf [%] Anteil des Rücklaufs am Anlagenbestand BL 1) [%] Anteil des Rücklaufs an der Anlagenleistung BL 2) [%] Verteilung Anlagenbestand Deutschland 1) [%] Verteilung Anlagenleistung Deutschland 2) [%] Baden-Württemberg 78 9,4 8,7 11,9 11,2 9,2 Bayern ,6 12,5 15,6 29,7 22,8 Berlin 0 0, ,0 0,0 Brandenburg 26 3,1 7,0 8,0 4,7 5,3 Bremen 0 0, ,0 0,0 Hamburg 1 0,1 100,0 100,0 0,0 0,0 Hessen 35 4,2 14,1 20,8 3,1 2,0 Mecklenburg- Vorpommern 21 2,5 8,5 9,3 3,1 4,9 Niedersachsen ,9 8,4 9,3 19,7 25,5 Nordrhein-Westfalen 71 8,6 11,7 14,9 7,6 7,9 Rheinland-Pfalz 15 1,8 10,6 14,4 1,8 1,7 Saarland 1 0,1 8,3 5,8 0,2 0,1 Sachsen 39 4,7 16,9 21,4 2,9 2,8 Sachsen-Anhalt 19 2,3 6,4 6,3 3,7 5,0 Schleswig-Holstein 58 7,0 8,2 11,0 8,9 9,2 Thüringen 37 4,5 13,6 18,8 3,4 3,5 Gesamt ,0 10,4 12,4 100,0 100,0 1) Bezug: Anzahl Biogasanlagen ausgehend von der DBFZ-Befragung der Länderinstitutionen ) Bezug: installierte el. Anlagenleistung ausgehend von der DBFZ-Befragung der Länderinstitutionen 2015 GG = Grundgesamtheit, BL = Bundesland _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

23 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Anlagenbestand und Zubau Mit der Novellierung des EEG 2012 und der Neufassung des EEG 2014 ist der Bau von neuen Biogasanlagen in Deutschland deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2014 fand nach Schätzung des DBFZ ein Leistungszubau von ca. 250 MWel statt, der neben der Umsetzung laufender Projekte im ersten Halbjahr 2014 und dem Neubau von Güllekleinstanlagen in erster Linie Anlagenweiterungen (Repowering, Flexibilisierung) beinhaltet. Der Zubau von Neuanlagen (Biogasproduktionsanlagen) liegt nach Schätzungen des DBFZ bei rund Anlagen. Zusätzlich wurden neue BHKW-Standorte (Biogas und Biomethan) zugebaut, die in den Länderstatistiken als Neuanlagen erfasst wurden. Nach Auswertungen der Länderbefragung (vgl. Tabelle 4-3) ergibt sich für 2014 ein Anlagenbestand von rund Biogasanlagen (inkl. zusätzlich erfasster Satelliten-BHKW) mit rund MWel. Im Vergleich zu den Länderdaten 2013 wird der Zubau somit mit rund 270 Anlagen (inkl. Satelliten-BHKW) und 240 MWel installierter Leistung ausgewiesen. Nach Schätzung des Fachverbandes Biogas e.v. wurde für 2014 ein Leistungszubau in ähnlicher Größenordnung (261 MWel inkl. Überbauung) prognostiziert (FACHVERBAND BIOGAS E.V., 2014). In 2015 wird sich der Zubau an neuen Biogasanlagen auf Güllekleinanlagen und Anlagen zur Vergärung von Bioabfällen beschränken. Es wird ein Zubau von ca. 10 MWel installierter elektrischer Anlagenleistung prognostiziert (Annahme: Neubau Güllekleinanlagen (ca. 60 Anlagen*75 kwel entspricht max. 4,5 MWel), Neubau Abfallanlagen (8 Anlagen mit durchschnittlich 700 kwel entspricht max. 5,6 MWel)). Darüber hinaus wird angenommen, dass zusätzlich Anlagenerweiterungen mit einem Zubau installierter Anlagenleistung vorgenommen werden. Regionale Verteilung Bundeslandebene Die Darstellung der regionalen Verteilung des Biogasanlagenbestandes erfolgt auf Grundlage von Veröffentlichungen und Mitteilungen der Länderinstitutionen, Landwirtschaftskammern bzw. Landesanstalten für Landwirtschafts- sowie Biogasberater. In Tabelle 4-3 ist die Verteilung der Ende 2014 in Betrieb befindlichen Biogasanlagen (Vor-Ort-Verstromung) differenziert nach Anlagenzahl und installierter elektrischer Anlagenleistung auf Ebene der Bundesländer dargestellt. Sofern bekannt, wird die Anlagenzahl nach Betriebsstätte und Satelliten-BHKW differenziert _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

24 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Tabelle 4-3: Verteilung der in Betrieb befindlichen Biogasanlagen (Vor-Ort-Verstromung) in Deutschland, differenziert nach Anlagenzahl, installierter elektrischer Anlagenleistung und mittlerer Anlagenleistung zum Stand (DBFZ-Befragung der Länderinstitutionen 2015) (3N NIEDERSACHSEN E.V., 2014; BUSSE, 2015; FIDDECKE, 2015; LOHMANN & DAHLHOFF, 2014b; MÖNDEL, 2015; REINHOLD, 2015; ZSCHOCHE, 2015, (VIßE, 2015) Bundesland Anzahl Biogasanlagen in Betrieb 1 Anzahl Satelliten- BHKW Summe inst. el. Anlagenleistung [MWel] Mittlere inst. el. Anlagenleistung [kwel] 2 Baden-Württemberg 893 k.a. 319,2 357 Bayern k.a Berlin 0 k.a. 0,0 0 Brandenburg Bremen 0 k.a. 0,0 0 Hamburg 1 k.a. 1, Hessen ,0 274 Mecklenburg-Vorpommern k.a Niedersachsen k.a Nordrhein-Westfalen k.a Rheinland-Pfalz k.a. 58,4 411 Saarland 12 k.a. 3,8 316 Sachsen k.a. 96,6 418 Sachsen-Anhalt k.a Schleswig-Holstein ,4 449 Thüringen ,9 448 Gesamt , Anlagenzahl der in Betrieb befindlichen Anlagen bezogen auf die Betriebsstätte (Standort); ohne gesondert erfasste Satelliten-BHKW (vgl. Fußnote 2). 2 Durchschnittliche inst. el. Anlagenleistung bezogen auf die Gesamtanlagenzahl inkl. Satelliten-BHKW. 3 Beinhaltet alle in Betrieb befindlichen landwirtschaftlichen Biogasanlagen, wobei als Anlage die Gaserzeugungseinheit verstanden wird. Ein Satelliten-BHKW wird damit nicht als eigenständige Biogasanlage gezählt. 4 Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses ( ) lagen keine aktuellen Daten zum Anlagenbestand 2014 vor, so dass der Anlagenbestand des Vorjahres ( ) ausgewiesen wird. 5 Prognose. 6 Datenstand Umfasst landwirtschaftliche Biogasanlagen, ohne Abfallvergärungsanlagen. 8 Abweichende Summe der installierten Leistung nach Rückmeldung der Länder gegenüber den Stamm- und Bewegungsdaten der BNetzA, vgl. Kapitel _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

25 Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen Die Bundesländer Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg stellen nach wie vor mehr als die Hälfte des Biogasanlagenbestandes in Deutschland. In Bremen sind, mit Ausnahme von Kläranlagen mit anschließender Gasnutzung, bislang keine Biogasanlagen in Betrieb. Ebenso sind in Berlin keine Biogas-Vor-Ort-Verstromungsanlagen in Betrieb. Hier ist im Jahr 2013 eine Anlage zur Vergärung von Bioabfällen mit anschließender Gasaufbereitung in Betrieb gegangen. Die hohe durchschnittliche elektrische Anlagenleistung in Hamburg resultiert aus der dort installierten Abfallvergärungsanlage mit einer Leistung von 1 MWel. Abbildung 4-2: Standorte der in Betrieb befindlichen Biogasanlagen (Vor-Ort-Verstromung) in Deutschland; vereinzelt Standorte von in Bau und Planung befindliche Biogasanlagen; Bezugsebene: Postleitzahl (Datenbank DBFZ, Stand 04/2015) Regionale Verteilung Landkreisebene Die regionale Verteilung der Standorte der Biogasanlagen im gesamten Bundesgebiet kann Abbildung 4-2 entnommen werden. Die Verteilung der Biogasanlagen auf Kreisebene bezogen auf die Anlagenzahl, installierte elektrischen Anlagenleistung und durchschnittliche elektrische Anlagenleistung ist in Abbildung 4-3 dargestellt _03MAP250_Bericht Mai 2015_final,

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS

STATUS DES WINDENERGIEAUSBAUS 1. Halbjahr Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlich zu- / abgebaute Leistung [MW] Kumulierte Leistung [MW]

Mehr

Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse)

Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse) Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse) Zwischenbericht Juni 2014 Projektleitung: Mattes Scheftelowitz Projektbearbeitung: Jaqueline Daniel-Gromke, Nadja Rensberg, Velina Denysenko, Konrad

Mehr

Biomasse im EEG Hintergrundpapier zur Situation der Bestandsanlagen in den verschiedenen Bundesländern. Mattes Scheftelowitz Daniela Thrän

Biomasse im EEG Hintergrundpapier zur Situation der Bestandsanlagen in den verschiedenen Bundesländern. Mattes Scheftelowitz Daniela Thrän Biomasse im EEG Hintergrundpapier zur Situation der Bestandsanlagen in den verschiedenen Bundesländern Mattes Scheftelowitz Daniela Thrän DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH In

Mehr

EEG 3.0 Ausschreibungen für die Bioenergie Position der Wissenschaft. Daniela Thrän, Mattes Scheftelowitz

EEG 3.0 Ausschreibungen für die Bioenergie Position der Wissenschaft. Daniela Thrän, Mattes Scheftelowitz EEG 3.0 Ausschreibungen für die Bioenergie Position der Wissenschaft Daniela Thrän, Mattes Scheftelowitz Rahmenbedingungen Ausschreibungsmodelle - Ausschreibungen für EE im Rahmen des EEG ab 2016 - Fördersystematik

Mehr

Energetische Biomassenutzung in Deutschland

Energetische Biomassenutzung in Deutschland Energetische Biomassenutzung in Deutschland Dr.-Ing. Janet Witt Fachgespräch Feste Biomasse im Rahmen der ENERTEC, Leipzig, 31.01.2013 Einleitung Bioenergie: Das Multitalent V i e l f ä l t i g e R o h

Mehr

2a. Wasserkraft bis 5 MW (Neuanlagen, 40 Abs. 1) Netto-Vergütung

2a. Wasserkraft bis 5 MW (Neuanlagen, 40 Abs. 1) Netto-Vergütung Einspeisevergütung für im Kalenderjahr 2015 neu in Betrieb genommene Eigenerzeugungsanlagen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG vom 21.07.2014 (EEG 2014) Grundlage: Zum 1. August 2014 ist das novellierte

Mehr

Biogasanlagen in Rheinland-Pfalz 2007

Biogasanlagen in Rheinland-Pfalz 2007 Biogasanlagen in Rheinland-Pfalz 2007 Ergebnisse einer Umfrage Inhalt - Biogas in Deutschland - Biogaserhebung 2007 in Rheinland-Pfalz - Aussichten Stand der Biogaserzeugung in Deutschland Verteilung der

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland Entwicklung im Zeitraum 2003-2010 und mögliche Ausbaupfade 2020/2030

Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland Entwicklung im Zeitraum 2003-2010 und mögliche Ausbaupfade 2020/2030 Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland Entwicklung im Zeitraum 2003-2010 und mögliche Ausbaupfade 2020/2030 Sabine Gores, Öko-Institut e.v., Berlin BMU, KWK-Workshop 16. November 2011 Überblick Stand der

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Biogasanlagen im Landkreis Ravensburg

Biogasanlagen im Landkreis Ravensburg Energiewirtschaftsforum am 15.11.2011 in Bad Waldsee Biogasanlagen im Landkreis Ravensburg Franz Pfau, Landwirtschaftsamt Ravensburg Beitrag der erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung in Deutschland

Mehr

Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie

Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie Dr.-Ing. Werner Ortinger Referat Nachwachsende Rohstoffe Bayerischer Energiedialog 2. Sitzung der Arbeitsgruppe 3 6. Dezember 2014 in München Leitfragen (Biomasse)

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Die Flexibilitätsprämie

Die Flexibilitätsprämie Die Flexibilitätsprämie 9. Fachgespräch der Clearingstelle EEG 9. September 2011 in Berlin Dipl. Ing (FH) Uwe Holzhammer Verantwortlich für steuerbare und bedarfsorientierte Stromproduktion aus Biomasse

Mehr

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015 Kieferorthopädische Versorgung Versichertenbefragung 2015 Fragestellungen 1. Wie ist es um Beratung und Behandlung in der kieferorthopädischen Versorgung in Deutschland bestellt? 2. Wie sind die Versicherten?

Mehr

Kinder und ihr Kontakt zur Natur

Kinder und ihr Kontakt zur Natur EMNID UMFRAGE Kinder und ihr Kontakt zur Natur im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung und Forum Bildung Natur Befragungszeitraum: 2.1.215 2.2.215 Kindern fehlt der Kontakt zur Natur! Immer weniger

Mehr

VorgangsID: Betreiber der Stromerzeugungsanlage. Tel.: Fax: Inbetriebnahme: Installierte Leistung:

VorgangsID: Betreiber der Stromerzeugungsanlage. Tel.: Fax: Inbetriebnahme: Installierte Leistung: VERBINDLICHE ERKLÄRUNG ZUR ERMITTLUNG DER FÖRDERFÄHIGKEIT UND DER MAßGEBLICHEN VERGÜTUNGSHÖHE FÜR STROM AUS BIOMASSE-ANLAGEN NACH DEM GESETZ FÜR DEN VORRANG ERNEUERBARER ENERGIEN (ERNEUERBARE- ENERGIEN-GESETZ-EEG)

Mehr

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

ANFORDERUNGEN AN BESTANDSANLAGEN NACH DEM EEG 2014

ANFORDERUNGEN AN BESTANDSANLAGEN NACH DEM EEG 2014 ANFORDERUNGEN AN BESTANDSANLAGEN NACH DEM EEG 2014 30.09.2014 Energie Regulierung & Governmental Affairs Gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des EEG 2014 am 01.08.2014 ist das bislang geltende EEG 2012

Mehr

Auswertung der Stellungnahmen zur BMWi-Marktanalyse Bioenergie

Auswertung der Stellungnahmen zur BMWi-Marktanalyse Bioenergie Workshop Ausschreibung EEG Bioenergie Berlin, 8. Mai 2015 Auswertung der Stellungnahmen zur BMWi-Marktanalyse Bioenergie Dr. Bernhard Dreher Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Erwartbarer Ausbau

Mehr

Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt

Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt Zum aktuellen Stand der Bioenergienutzung in Sachsen-Anhalt Wo steht Sachsen-Anhalt? Nettostromerzeugung aus erneuerbaren Energien MWh 7.. 6.. EE gesamt 28: ca. 34,2 % Strom aus erneuerbaren Energien 5..

Mehr

Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Deutschland im Jahr 2013

Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Deutschland im Jahr 2013 Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Bätzing-Feigenbaum J Hering R Schulz Mandy Schulz Maike Hintergrund Ende 2009 trafen

Mehr

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND

STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de szubau Kumulierte Kumuliert (31.12.)

Mehr

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von:

Jahr 2015 STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS IN DEUTSCHLAND. Im Auftrag von: STATUS DES OFFSHORE- WINDENERGIEAUSBAUS Im Auftrag von: Deutsche WindGuard GmbH - Oldenburger Straße 65-26316 Varel 04451/95150 - info@windguard.de - www.windguard.de Jährlicher szubau Kumulierte Kumuliert

Mehr

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen

Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Erste Ergebnisse der BMWi-Online Befragung Kommunale Investitionen Mehr als 1. kommunale Finanzverantwortliche aus allen Bundesländern beteiligen sich an Online-Befragung des BMWi Das Bundesministerium

Mehr

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Beste Arbeitgeber in der ITK Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche

Mehr

Name der Organisation (off. rechtl. Bezeichnung) Straße PLZ/Ort Branche Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Name der Organisation (off. rechtl. Bezeichnung) Straße PLZ/Ort Branche Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

Gesundheitsbarometer 2009. Verbraucherbefragung zur Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland

Gesundheitsbarometer 2009. Verbraucherbefragung zur Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland Gesundheitsbarometer 2009 Verbraucherbefragung zur Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland Das Design der Studie Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut (Valid Research,

Mehr

Schulden-Check Fünf Ländergruppen

Schulden-Check Fünf Ländergruppen Schulden-Check Fünf Ländergruppen So stehen die Länder aktuell da: Anhand des IW-Kriterienkatalogs können die Flächenländer in vier Gruppen eingeordnet werden. Die Stadtstaaten werden gesondert betrachtet.

Mehr

Kraft Wärme Kopplung. Hocheffiziente Technik zur kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme. Attraktive Zuschüsse nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz

Kraft Wärme Kopplung. Hocheffiziente Technik zur kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme. Attraktive Zuschüsse nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Kraft Wärme Kopplung Hocheffiziente Technik zur kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme Attraktive Zuschüsse nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Sehr geehrte Interessentinnen und Interessenten, die

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Stromanbieter: Wechselaffinität 2014

Stromanbieter: Wechselaffinität 2014 Stromanbieter: Wechselaffinität 2014 Ausgewertet nach Bundesländern Wechselaffinität und Sparpotenzial von 2012 bis 2014 Stand: Dezember 2014 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung 3. Wechselaffinität &

Mehr

Projektbericht Zeitraum Januar-Dezember 2014. Stand: Januar 2015

Projektbericht Zeitraum Januar-Dezember 2014. Stand: Januar 2015 Projektbericht Zeitraum Januar-Dezember 2014 Stand: Januar 2015 Inhaltsverzeichnis: 1. Installierte Anlagenkapazitäten... 2 2. Stromerträge... 3 3. Spezifische Erträge... 7 4. Stromlieferung... 8 5. Ausblick

Mehr

Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse)

Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse) Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben IIa Biomasse) Kurzbericht Februar 2014 Projektleitung: Projektbearbeitung: Mattes Scheftelowitz Jaqueline Daniel-Gromke Velina Denysenko Karin Naumann Konrad Hillebrand

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Marktgemeinde Waal Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

online Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die Stromeinspeisung bei Netzbetreibern für das Jahr 2012

online Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die Stromeinspeisung bei Netzbetreibern für das Jahr 2012 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Erhebung über die bei Netzbetreibern für das Jahr 202 Rücksendung bitte bis 07. Juni 203 Amt für Statistik Berlin-Brandenburg Referat 3 Alt-Friedrichsfelde 60 035 Berlin

Mehr

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U.

Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Gute Pflege kostet viel Geld Die Absicherung der individuellen Pflegelücke mit Pflegevorsorge Flex-U. Pflegelückenrechner Pflegevorsorge Flex-U Die wachsende Bedeutung der Pflege. In den kommenden Jahren

Mehr

Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover

Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover Aktuelle politische Rahmenbedingungen für Biogasanlagen BioFit Schulungs-Seminar in Hannover Regionalbüro Nord Aktuelle politische Diskussionen Strommarktdesign Kein Kapazitätsmarkt Energy only Markt Chance

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Auswirkungen des Referentenentwurfs des EEG 2016 auf das Ausschreibungsvolumen der Windenergie an Land

Auswirkungen des Referentenentwurfs des EEG 2016 auf das Ausschreibungsvolumen der Windenergie an Land Auswirkungen des Referentenentwurfs des EEG 2016 auf das Ausschreibungsvolumen der an Land Berlin, April 2016 era - energy research architecture Verfasser: Björn Pieprzyk Erstellt im Auftrag von: Fraktion

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Günzach Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische und

Mehr

Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland

Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland Ausbau Erneuerbarer Energien: Aktueller Stand und Szenarien in Deutschland Dialogforum: Erneuerbare Energien wohin geht die Reise? ICC Berlin, 26. Januar 211 Dr. Frank Musiol - 1 - Datengrundlagen: unabhängiges

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

Einspeisevergütung nach EEG (ct/kwh) Photovoltaik

Einspeisevergütung nach EEG (ct/kwh) Photovoltaik Photovoltaik Photovoltaik ( 32 und 33 EEG) Inbetriebnahme ab 01.04.2011 01.05.2012 01.06.2012 01.07.2012 01.08.2012 01.09.2012 Anlagengröße bis 10 kw 19,5 19,31 19,11 18,92 18,73 18,54 ab 10 kw 16,5 16,34

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung. Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet.

Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung. Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet. Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 2. November 2010 Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an

Mehr

Merkblatt Nachhaltige Biomasseherstellung. Anlagenbetreiber und Netzbetreiber 3/7

Merkblatt Nachhaltige Biomasseherstellung. Anlagenbetreiber und Netzbetreiber 3/7 Merkblatt Nachhaltige Biomasseherstellung Anlagenbetreiber und Netzbetreiber 3/7 2 Merkblatt - Anlagen- und Netzbetreiber Mit dem Inkrafttreten der Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV)

Mehr

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung)

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Bericht des Bereiches 01.91 -Arbeitssicherheit- über den Stand des Unfallgeschehens Gesamt (Kernbereich, Eigenbetriebe) 2014 2 Inhaltsverzeichnis 1. Meldepflichtige

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Rechtlicher Rahmen der Biogaseinspeisung und -nutzung

Rechtlicher Rahmen der Biogaseinspeisung und -nutzung Rechtlicher Rahmen der Biogaseinspeisung und -nutzung Biomethan Perspektiven nach der EEG-Novelle 2014 Fachforum der Biogaspartnerschaft der dena Energy Decentral am 12. November 2014 in Hannover Rechtsanwalt

Mehr

Die Deutschen im Frühjahr 2008

Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Stimmungslage der Nation im Frühjahr 2008 März 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stefan Köster, Fraktion der NPD Atypische Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT

Mehr

Energiebarometer Herbst 2014

Energiebarometer Herbst 2014 Energiebarometer Herbst 2014 Das VDI-Energiebarometer ist eine regelmäßige Befragung der mit den Themen der Energietechnik assoziierten Mitglieder des VDI Verein Deutscher Ingenieure. Ziel ist es, die

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Stromerzeugung aus Biomasse 03MAP250

Stromerzeugung aus Biomasse 03MAP250 Stromerzeugung aus Biomasse 03MAP250 Zwischenbericht Projektleitung: Projektbearbeitung: Mattes Scheftelowitz Jaqueline Daniel-Gromke, Velina Denysenko, Philipp Sauter, Karin Naumann, Mattes Scheftelowitz,

Mehr

Novellierung des EEGs 2014 Wie geht die Energiewende weiter?

Novellierung des EEGs 2014 Wie geht die Energiewende weiter? Regionale Bioenergie im Kulturland Kreis Höxter e.v. Mitgliederversammlung 15. Juli 2014 Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.v. Novellierung des EEGs 2014 Wie geht die Energiewende weiter?

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu

Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Energie- und CO 2 -Bilanz für die Kommunen im Landkreis Ostallgäu Gemeindeblatt für die Gemeinde Biessenhofen Die vorliegende Energie- und CO 2-Bilanz umfasst sämtliche Energiemengen, die für elektrische

Mehr

Formular zur Meldung von Erneuerbare- Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur

Formular zur Meldung von Erneuerbare- Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur Formular zur Meldung von Erneuerbare- Energien-Anlagen an die Bundesnetzagentur An die Bundesnetzagentur per E-Mail an: anlagenregister@bnetza.de Mit diesem Formular können Erneuerbare-Energien-Anlagen

Mehr

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar

Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme, Kälte der Stadt Weimar Stadtverwaltung Weimar Postfach 2014 99401 Weimar Telefon: 03643 / 76 20 Telefax: 03643 / 90 23 92 E-Mail: agenda21@stadtweimar.de Internet: www.weimar.de Integriertes Klimaschutzkonzeptes Strom, Wärme,

Mehr

1. Einleitung. 2. Gesetzliche Grundlagen

1. Einleitung. 2. Gesetzliche Grundlagen 1. Einleitung Gemäß 52 Abs. 1 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vom 25. Oktober 2008 BGBl. I S. 2074 (Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG 2012), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 20. Dezember 2012

Mehr

Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland

Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland Unter Verwendung von Daten der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) Inhaltsverzeichnis EINFÜHRUNG ENTWICKLUNG DER

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

8 Mediennutzung. 8.1 Medienausstattung

8 Mediennutzung. 8.1 Medienausstattung 8 Mediennutzung Im ersten Teil dieses Kapitels wird dargestellt, ob die befragten Kinder Zugang zu Computern, Internet, Mobil-, Smartphone oder Tablet haben und wie oft sie das Internet nutzen. Daran anschließend

Mehr

Informationen zur Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV

Informationen zur Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV Informationen zur Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV Information über Registrierungspflicht für Bestandsanlagen gemäß 16 Abs. 3 Satz 1 AnlRegV - Betreiber von vor

Mehr

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten Stand 15. Oktober 2015 Fragen und Antworten Caritaspanel auf einen Blick (Link) Fragebogen als PDF (Link) Online-Befragung: https://www.skopos1.de/uc /caritaspanel/ 2 Hintergrund: Das IAB-Betriebspanel

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Index der Gewerbeflächenvermarktung

Index der Gewerbeflächenvermarktung WiFö-Index Gewerbe / Marco Gaffrey Bundesweite Befragung zur Gewerbeflächenvermarktung Achim Georg Bundesweite Quartalsbefragung von regionalen Wirtschaftsförderern zur Vermarktung von Gewerbeflächen (hohe

Mehr

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6)

OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE ( 5 UND 6) Stellungnahme zum Referentenentwurf der Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz OPTIMIERUNGEN FÜR DEN BEREICH DER AUSWEISUNG DER EEG-UMLAGE

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU

BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU BEFRAGUNG SOLARKRAFT ILMENAU Felix Carqueville, Elsa Herzberg, Sebastian Schmitt, Peter Schneider student consulting ilmenau e.v. Postfach 10 05 65 98684 Ilmenau http://www.sci-ev.de Inhalt der Ergebnispräsentation

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 - Februar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Mehr

CHECK24-Autokreditanalyse

CHECK24-Autokreditanalyse CHECK24-Autokreditanalyse Auswertung abgeschlossener Autokredite über CHECK24.de nach - durchschnittlichen Kreditsummen, - durchschnittlich abgeschlossenen Zinssätzen, - Bundesländern - und Geschlecht

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Photovoltaikanlagen an die Bundesnetzagentur

Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Photovoltaikanlagen an die Bundesnetzagentur Erläuterungen zum Formular zur Meldung von Photovoltaikanlagen an die Bundesnetzagentur Ab dem 1. Januar 2009 sind gemäß 16 Abs. 2 S. 2 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Betreiberinnen und Betreiber

Mehr

EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025. Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015

EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025. Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015 EXPERTENGESPRÄCH NEP 2025 Einblick in die Umsetzung des Szenariorahmens Dr. Roland Bauer 3. Juni 2015 Agenda Basisdaten des Szenariorahmens zum NEP 2025 Methoden zur Aufbereitung der Rahmendaten und Ergebnisse

Mehr

KWK kann s besser. Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1

KWK kann s besser. Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1 Was ist Kraft-Wärme-Kopplung? Folie 1 Grundprinzip Effizienz Wirkungsgrad Getrennte Energieerzeugung Strom und Wärme werden unabhängig voneinander in getrennten Prozessen erzeugt (Kraftwerk oder Heizkessel)

Mehr

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag,

Hinweise zur Registrierungspflicht gemäß 6 Anlagenregisterverordnung (AnlRegV) Im März 2015. Guten Tag, EWE NETZ GmbH Postfach 25 01 26015 Oldenburg Sie erreichen uns: * EWE NETZ GmbH Cloppenburger Straße 302 26133 Oldenburg ' Tel. 0800-393 6389 Fax 0441-4808 1195 @ info@ewe-netz.de www.ewe-netz.de Kundennummer:

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und

Mehr

9. Fachgespräch der Clearingstelle EEG DAS EEG 2012

9. Fachgespräch der Clearingstelle EEG DAS EEG 2012 9. Fachgespräch der Clearingstelle EEG DAS EEG 2012 Berlin-Dahlem Änderungen bei der Biomasse Strom in Kraft-Wärme-Kopplung Einsatzstoffbezogene Vergütung Christian Leuchtweis C.A.R.M.E.N. e.v. STROM IN

Mehr

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Security & Safety in einer smarten Energiewelt Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Folie 1 Art und Umfang der Studie Vorbemerkung Die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien und die

Mehr

Analyse und Bewertung der Nutzungsmöglichkeiten zur Verwendung von Biomasse

Analyse und Bewertung der Nutzungsmöglichkeiten zur Verwendung von Biomasse Analyse und Bewertung der Nutzungsmöglichkeiten zur Verwendung von Biomasse GAT Frankfurt/Main, 4.11.2004 Dr. Klaus-Robert Kabelitz E.ON Ruhrgas AG Essen Beziehung zwischen CO 2 und Treibhauseffekt generell

Mehr

Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2015) Erhebung des TÜV Rheinland im Auftrag des BMVI

Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2015) Erhebung des TÜV Rheinland im Auftrag des BMVI Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Mitte 2015) Erhebung des TÜV Rheinland im Auftrag des BMVI Was ist der Breitbandatlas? Der interaktive Breitbandatlas ist das zentrale Informationsmedium

Mehr

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg

Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Stand und Perspektiven der Bioenergienutzung in Baden-Württemberg Konrad Raab Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Referat Erneuerbare Energien Ziele des Koalitionsvertrages

Mehr

Quartalsbericht zur Nutzung des Bio-Siegels Dezember 2013

Quartalsbericht zur Nutzung des Bio-Siegels Dezember 2013 Quartalsbericht zur Nutzung des Bio-Siegels Dezember 2013 Alle, die Produkte mit dem Bio-Siegel kennzeichnen wollen, haben die Kennzeichnung ihrer Produkte vor dem erstmaligen Verwenden des Bio-Siegels

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Das Kreativitätspotenzial der Deutschen

Das Kreativitätspotenzial der Deutschen Das Kreativitätspotenzial der Deutschen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland GmbH Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg Evelyn Kästner (M.A.) Lehrstuhl

Mehr

Die Kosten im Blick Erfüllung der Pflichten nach EEWärmeG, EWärmeG und EnEV»

Die Kosten im Blick Erfüllung der Pflichten nach EEWärmeG, EWärmeG und EnEV» Die Kosten im Blick Erfüllung der Pflichten nach EEWärmeG, EWärmeG und EnEV» EnBW Energie Baden-Württemberg AG V-CE Rudolf Schiller Zukunft Biomethan - Ergebnisse Berlin 2. Dezember 2014 Ihr Referent Rudolf

Mehr

Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern?

Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern? Bayerisches Staatsministerium für Welche Rolle spielen Biogasanlagen bei der Energiewende in Bayern? Dr. Rupert Schäfer Referat 93 - Bioenergie, Biokraftstoffe Landshut 1 Agenda Bayerisches Staatsministerium

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

Haus sanieren profitieren! Abschlusspräsentation

Haus sanieren profitieren! Abschlusspräsentation Gliederung Untersuchungsdesign Bekanntheit der DBU und der Kampagne Haus sanieren profitieren! Der Energie Check aus Sicht der Handwerker Die Zufriedenheit der Hausbesitzer mit dem Energie Check Haus sanieren

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6/899 22.07.2015 Kleine Anfrage der Abgeordneten Skibbe (DIE LINKE) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Schuldnerberatung

Mehr