Qualitätsrahmen Sprache für jugendliche Asylsuchende und Flüchtlinge
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- Katharina Schumacher
- vor 8 Jahren
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1 Qualitätsrahmen Sprache für jugendliche Asylsuchende und Flüchtlinge
2 Zielsetzung (Antrag, Stand August 2013) Die Schüler der Klassen für berufsschulpflichtige Asylsuchende und Flüchtlinge sollen eine intensive Sprachförderung erfahren, um eine Berufsausbildung oder eine spätere Berufstätigkeit vorzubereiten. Übergreifendes Ziel ist es, Migrantinnen und Migranten zur sprachlichen und beruflichen Handlungsfähigkeit zu verhelfen, um ihre Integration im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit zu gewährleisten. Im Mittelpunkt des Projekts stehen alltägliche, fachlichberufliche Handlungssituationen und einschlägige Handlungszusammenhänge, die einen impliziten Spracherwerb zulassen. Laufzeit: Februar 2014 bis Januar 2017
3 Die Verbundschulen (11): Staatliches Berufliches Schulzentrum Wasserburg am Inn, Wasserburg a. Inn Staatliche Berufsschule I Mühldorf am Inn, Mühldorf am Inn Staatliche Berufsschule Eichstätt, Eichstätt Berufliche Schulen Landsberg, Landsberg Staatliche Berufsschule Weilheim, Weilheim Staatliche Berufsschule Berchtesgadener Land, Freilassing Staatliche Berufsschule Dachau, Dachau Staatliche Berufsschule Freising, Freising Staatliche Berufsschule Traunstein, Traunstein Staatliches Berufliches Schulzentrum Neuburg an der Donau, Neuburg a.d. Donau Berufliches Schulzentrum Miesbach, Miesbach
4 Kooperationspartner: Regierung von Oberbayern Institut für Deutsch als Fremdsprache, Ludwig Maximilians- Universität München (Prof. Roche) Mittelschule an der Dieselstraße Mühldorf
5 Ansprechpartner Länderkoordinatoren: Michael Haider, OStR, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, München (Ref. IV.7) Hermann Ruch, StD, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), München Stabstelle BAF-Beschulung: MR Dr. Robert Geiger, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, München (Ref. VI.1) Beratungsteam BAF-Beschulung: Florian Dietz, StR, Jörg Schnadel, StR, Jürgen Ersing, StD Regierung von Oberbayern QuaS Multiplikatoren: Michael Haase, OStR, Staatl. Berufsschule Mühldorf I Marie-Luise Schmidt, OStRin, Staatl. Berufliches Schulzentrum Wasserburg a. Inn Helmut Strauß, StD, Staatl. Berufsschule Eichstätt Verbundkoordinatorin: Claudia Romer, StDin, Staatl. Berufliches Schulzentrum Wasserburg a. Inn
6 Auftaktveranstaltung am
7 Themencluster Seiteneinsteiger In BiSS arbeiten neun Verbünde Zusammenschlüsse aus Schulen und weiteren Institutionen aus sechs Bundesländern an Konzepten zum Seiteneinstieg. Insgesamt 77 Schulen setzen die Förderkonzepte um. Vertreten sind Schulformen von der Grundschule bis zum Berufskolleg.
8
9 Arbeitsfelder Wie werden Seiteneinsteiger/innen an deutschen Schulen aufgenommen? Ab wann und wie oft können sie am Regelunterricht teilnehmen? Wie kann die Zusammenarbeit von DaZ-Lehrkräften und Fachlehrkräften gestaltet werden? Wie können die schriftsprachlichen Kompetenzen von Seiteneinsteiger/innen am besten gefördert werden?
10 Ziele Sich länderübergreifend zu Konzepten und Erfahrungen auszutauschen Verschiedene Aspekte sollen nach und nach systematisch erfasst, in gemeinsamen Treffen diskutiert und in einheitlicher Form dargestellt werden. Themen der nächsten Veranstaltung: - Modelle der Beschulung von Seiteneinsteigern - Zusammenarbeit DaZ und Fachlehrkräfte - Lesen und Schreiben lernen in heterogenen Lerngruppen
11 Kontext und Umsetzung im Regierungsbezirk Oberbayern Im Schuljahr 2013/14 waren die 11 Schulen mit je einer Klasse am Verbund QuaS beteiligt. Im Schuljahr 2014/15 sind die Schulen mit mindestens zwei Klassen vertreten. Im gesamten Regierungsbezirk Oberbayern geht man im Schuljahr 2014/15 von ca berufsschulpflichtigen Asylsuchenden und Flüchtlingen aus. Aufgenommen werden 16 bis 25-jährige Jugendliche/ junge Erwachsene
12 Unterrichtsziele (Schülerbezogen) Übergreifendes Ziel aller Angebote ist es, Migrantinnen und Migranten zur sprachlichen und beruflichen Handlungsfähigkeit zu verhelfen, um ihre Integration im Sinne von gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit zu gewährleisten. Im Mittelpunkt stehen alltägliche, fachlich-berufliche Handlungssituationen und einschlägige Handlungszusammenhänge, die einen impliziten Spracherwerb zulassen.
13 Integrationsunterricht (Beispiel BS Wasserburg a. Inn
14 Ziele DaZ-Unterricht (Beispiel BS Wasserburg a. Inn
15 Personalentwicklung /Fortbildung Folgende Themen wurden bereits bearbeitet (Stand Dez. 2015): - Organisation der Klassen - Leistungsbewertung und Bescheinigung - Umgang mit traumatisierten Jugendlichen An den Fortbildungen haben bisher 85 Lehrkräfte teilgenommen. Weitere geplante Themenschwerpunkte sind: - wirksame Aufnahmeverfahren für Jugendliche ohne Sprachkenntnisse - Heterogenität und Differenzierung - basale berufliche Handlungssituationen - Zusammenarbeit DaZ-Lehrkräfte und Fachlehrkräfte - Zeugnisse, Zertifikate, Bescheinigungen - Zusammenarbeit mit weiteren Beteiligten
16 Unterstützung der Lehrkräfte/Schulen: Fortbildungen (zentral, regional, schulintern) Netzwerke (QuaS, Regionaltreffen und Transfer) Dokumentation der Schulkonzepte Handreichung ISB Materialien Berufssprache Deutsch
17 Handlungsschwerpunkte QuaS Aufnahmeverfahren für Jugendliche ohne deutsche Sprachkenntnisse Heterogenität und Differenzierung Berufsorientierung/ Berufliche Bildung
18 Handlungsschwerpunkte Aufnahmeverfahren für Jugendliche ohne deutsche Sprachkenntnisse: - Aufnahmetests: welche gibt es und welche sind geeignet? - Weitere Verfahren zur Einschätzung und differenzierten Eingliederung - Aufnahmegespräche: wie führt man sie und wer ist beteiligt? - Zeitrahmen: wann erfolgt die Aufnahme und welchen Zeitrahmen benötigen wir?
19 Handlungsschwerpunkte Berufsorientierung/ Berufliche Bildung: - Grundlegende, überfachliche, berufliche Kompetenzen - Basale berufliche Handlungssituationen - Berufliche Lehr- und Lernformen - Zusammenarbeit von Sprachlehrkräften und Fachlehrkräften - Fortbildungen im Tandem
20 Vielen Dank für Ihre Mitwirkung und Aufmerksamkeit! QuaS Multiplikatoren: Michael Haase, OStR, Staatl. Berufsschule Mühldorf I Marie-Luise Schmidt, OStRin, Staatl. Berufliches Schulzentrum Wasserburg a. Inn Helmut Strauß, StD, Staatl. Berufsschule Eichstätt Verbundkoordinatorin: Claudia Romer, StDin, Staatl. Berufliches Schulzentrum Wasserburg a.
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