EINFÜHRUNG.zu Ackerwildkräutern und Schutzmaßnahmen

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1 EINFÜHRUNG.zu Ackerwildkräutern und Schutzmaßnahmen Dr. Georg-August-Universität Göttingen Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften

2 GLIEDERUNG Werden und Wandel der Segetalflora Fokus: Veränderungen in den letzten Jahrzehnten Möglichkeiten zur Förderung Schutzkonzepten, Flächeneinschätzung, Bewirtschaftung Ausblick

3 EINLEITUNG Thema ist in der breiten Bevölkerung angekommen

4 EINLEITUNG

5 ENTSTEHUNG AGRARLANDSCHAFT Sammeln Wildgetreide v Chr. Zagros-Gebirge: v. Chr. (älteste bekannte Nachweise neolithischer Siedlungen) Wechsel von Anbau-, Brache- und Grünlandphasen (diversifizierte Ackerflora)

6 ENTSTEHUNG AGRARLANDSCHAFT Erika Stefan Stefan Bird Meyer Meyer // Robin Searle

7 ENTSTEHUNG AGRARLANDSCHAFT Ausbreitung des Ackerbaus nach (Mittel-)Europa BURRICHTER et al. 1993

8 ENTSTEHUNG AGRARLANDSCHAFT Fortschritte im Ackerbau über Jahrtausende wirkten sich auch auf die Zusammensetzung der Ackerwildkrautflora aus! (Grün-)Düngung seit der Antike bekannt (Gesteinsmehle) 11. Jhd. Einführung der Dreifelderwirtschaft Fortschritte in der Züchtung von Getreidesorten 18. und 19. Jahrhundert industrielle Revolution im Ackerbau (Erfindung Kunstdünger, Mechanisierung, Einsatz Herbizide) industrielle Landwirtschaft im 20./21. Jahrhundert welche stellenweise als eine wahre Landplage, als eine Pest der Äcker auftreten, dem Landmann bekannt und verhaßt. Bogenhard (1850) Taschenbuch der Flora von Jena Breitblättrige Haftdolde Strahlen-Breitsame

9 ENTSTEHUNG AGRARLANDSCHAFT Gesamtartenzahl der mitteleuropäischen Segetalflora ca Arten (1/3 heimisch, 2/3 zugewandert) ca. 90 Arten Segetalarten / ca Arten ertragsmindernd in Roten Listen in Deutschland ca. 120 Arten (ausgestorben oder verschollen Arten)

10 RÜCKGANGSURSACHEN (Auswahl) Lichtkonkurrenz durch extrem dicht stehende Getreidezuchtsorten Nutzungsaufgabe von ertragsschwachen Standorten (flachgründige Kalkäcker, bodensaure Sandäcker, vernässungsgefährdete Standorte) Vergrünlandung der Landschaft Hauptgefährdungsursache! Flurbereinigung Schwund von typischen Strukturelementen wie Hecken, Feldraine und nasse Senken als Rückzugsräume dauerhafte Anwendung effizienter Herbizide Rückdrängung herbizidempfindlicher Arten Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis) Getreidewüste

11 STATUS QUO Landwirtschaft größter Nutzungstyp in Europa (Stoate et al. 2009) Deutschland: Hälfte des Landes = Landwirtschaft (DESTATIS 2014) ~4 Mio. ha (11.5%) GL ~12 Mio. ha (35%) AL [ ha ÖL] Hoher Druck auf Ackerland!

12 STATUS QUO Intensive (konventionelle) Landwirtschaft braucht einen hohen Energieaufwand (Pestizide, synthetische Stickstoffdünger), enge Fruchtfolgen, geringe Kulturartenvielfalt. (Leuschner, Meyer et al. 2013) Stark steigende Erträge (z.b. Winterweizen 2.5fach höher als in 1950ern)

13 STATUS QUO Intensive (konventionelle) Landwirtschaft stellvertretend Glyphosat-Debatte Wiese et al. (2017) Pest Management Science Befragung 2026 Landwirte (23% keine Nutzung Glyphosat) Stoppel/Vorsaat Wieder stärker ackerbauliche Maßnahmen berücksichtigen! Wichtig bei EU-Zulassung BIODIVERSITÄT!

14 STATUS QUO Bedeutung Artenvielfalt auf Ackerstandorten Millenium Ecosystem Assessment (Duriappah & Naeem 2005) Diversität ist entscheidend für das Funktionieren von Ecosystem Services (Duriappah & Naeem 2005, Tscharntke et al. 2005) Fördernde Leistungen: bietet Lebensraum- und Nahrungsressourcen Regulierende Leistungen: Bestäubung/Biologische Schädlingskontrolle Studien von Ackerstandorten (Obrist & Duelli 1998) zeigen einen positiven Zusammenhang zwischen Diversität von Flora und Fauna

15 STATUS QUO Warum sollte man Segetalarten erhalten? Schutz und Erhalt gefährdeter Arten und -gesellschaften aus naturwissenschaftlichen, ethischen u. ästhetischen Gründen Zeugen der Kulturlandschaftsentwicklung (Faktor Emotion) Bewahrung des genetischen Potentials von Unkraut -Sippen! (Ökonomie) Ökosystemdienstleistungen Bestäuber, Ressourcenschutz (z.b. Grundwasser) Nahrungs-/Pollenressourcen z.b. für Feldvögel (auch starker Rückgang) Primärressource in Nahrungsnetzen Rückgang Biomasse flugaktiver Insekten >75% (SORG et al. 2013) Erosionsminderung, N-Fixierung Roland Günther

16 STATUS QUO Starke Verluste Pflanzendiversität auf Äckern durch landwirtschaftliche Intensivierung (Stoate et al. 2009) Biodiversitätsstrategie der Konflikt Landwirtschaft Naturschutz (Hampicke 2010) Bundesregierung stark gefährdeter Habitattyp bis 2015 in ist Mitteleuropa der Artenschwund (Ellenberg & in Leuschner der 2010) Kulturlandschaft gestoppt ~120 Ackerwildkräuter auf Rote Liste Deutschlands (Hofmeister & Garve 2006) hohe Verantwortung für Schutz/Förderung einzelner Arten (Welk 2001) (sehr) beschränkte gesetzliche Schutzinstrumente (Meyer et al. 2010) kein NATURA 2000 Habitattyp (nur Bromus grossus FFH-taxa) Problemgruppe der Naturschutzes

17 BioChange (Uni Göttingen) 392 Wiederholungs-Kartierungen 1950er/60er Sand 1 Reese (1951) 31 2 Berkhof (1955) 38 3 Nuthe-Neplitz (1956) 46 4 Luckau ( ) 39 Lehm 5 Erzhausen (1959) 45 6 Göttingen (1960) 37 7 Halle (1958) 40 Kalk 8 Hainleite ( ) 39 9 Arnstadt ( ) Saaletal (1959)-61 40

18 DECKUNGSGRAD Veränderungen Deckungsgrade Feldfrüchte: 60% 95% (+45%) Begleitvegetation (Inneres) 20% 3% Deckung (-75%) Deckung % cover crops herbs hist 1950/60 Period Y

19 ARTENZAHLEN Artenzahlen pro Aufnahme Gesamtartenset - historisch: 301 Arten - aktuell: 198 Arten (-34%) Median Gesamtzahl - historisch: 24 - aktuell: 7 (-71%) Substrat-Unterschiede - historisch: Kalk artenreich (29) - aktuell: Kalk artenarm (7) (-76%) No. of species Artenzahl pro plot Alle all Sand sand Lehm loam Kalk lime Wenig Substratdifferenzierung (Meyer et al. Div. & Distr. 2013) 1950/60 histor recent

20 ARTENZUSAMMENSETZUNG Vergleich nur Innen Vergleich hist Innen - Rand Außen %Frequenz %Frequenz 50er I 2009 I p 2009 R 50er I p Differenzen p2-p1 ARNOSERIS MINIMA , , ,00000 CENTAUREA CYANUS , , ,00000 SPEGULA ARVENSIS , , ,00000 PAPAVER RHOEAS , , ,42020 ANAGALIS ARVENSE , , ,00000 CAPSELLA BURSA-PAST , , ,00000 ADONIS AESTIVALIS , , ,00000 CONSOLIDA REGALIS , , ,00000 LATHYRUS TUBEROSUS , , ,00000 Signifikante Abnahmen bei 131 Arten, Zunahmen bei 18 Arten

21 ARTENRÜCKGANG Bewertung Nahrungsgrundlage Bienen Auszug aus Krautzer & Grains (2014) Art Deutscher Name Honigbiene Nektar Pollen Wildbienen Trend (1950er 2009) Daucus carota Wilde Möhre % Knautia arvensis Acker-Witwenblume % Matricaria chamomilla Echte Kamille % Myosotis arvensis Acker-Vergißmeinnicht % Papaver rhoeas Klatschmohn % Acker-Witwenblume Echte Kamille Klatschmohn

22 SCHUTZKONZEPTE erste Überlegungen in den 1950er-Jahren - Erhaltungskulturen in Botanischen Gärten, Freilichtmuseen - Sicherung von Mustern in Genbanken - Anlage von Feldflorareservaten/Ackerrandstreifen Problem: Konzepte zielen (meist) nur Arterhalt ab Ebenen der Diversität genetische Arten Gesellschaft Ökosystem Erhaltungskulturen im Freilichtmuseum Kommern (1984) 04. April 2017

23 100 ÄCKER FÜR DIE VIELFALT 112 Schutzacker(komplexe) 480 ha Kalk-, Lehm-, Sand- und Feuchtäcker, Weinberg Defizite bei Feuchtäckern, z.t. Bewirtschaftung und Monitoring

24 ACKERRANDSTREIFEN AUM verlieren (?) bei den Landwirten zunehmend an Attraktivität - ständig wechselnde Förderbedingungen - oft starre, unflexible Programmausgestaltung (Bsp. Kartoffeln, doppelte Reihe) - bürokratischer Aufwand Angst vor Kontrollen - keine langfristige Deckung (<5 Jahre) der Bewirtschaftungsmehrkosten - Flächenkonkurrenz Anbau von Bioenergie/Blühstreifenprogramme/ÖVF Effizienz der Maßnahmen? unterschiedliche Ergebnisse (Kleijn et al. 2001, 2006)

25 VNP-ACKER BAYERN Baukastenprinzip (Module) Finanziell gut ausgestattet Erfolge durch große Flächenkulisse Beispiel: LK Bayreuth ca. 70 ha (56 Äcker) TW-Schutzgebiet Flächenauswahl UNB Probleme mit Gräsern! Naturschutzfachliche Wertigkeit Vortrag

26 VNP-ACKER BAYERN PROBLEME: Keine Beratung bei Auswahl Flächen/Module Doppelter Reihenabstand!!! bis 2015 verpflichtend anschl. freiwillig Totale Verungrasung der Flächen (50-70%) Alo myo, Ely rep, Ape spi-ven, Ave fat Weite Reihe auf mittleren Standorten nicht sinnvoll!!! Vortrag

27 VNP-ACKER BAYERN Probleme & Take Home-Message nicht nur Vorkommen seltener Arten bewerten!! (bisheriger Ansatz bei Vergleichsuntersuchungen) Neuansatz Flächenbewertung 3 Kategorien (Habitateignung, Vorkommen Zielarten, Deckung Unkraut ) StUMLV / LfU gefordert! Was ist Unkraut? Hohe Deckung von Vicia villosa negativ? Holostischer Ansatz! Was macht man mit den Flächen? Raus aus den Acker-VNP? Mehrzahl der Bewirtschafter offen mal was zu probieren dafür ist das VNP zu unflexibel Stoppelbrache: nur dort wo wirklich sinnvoll!!! FLÄCHENAUSWAHL STEUERN! BERATUNG FÖRDERN! Vortrag

28 RESTORATION & PIK Restoration Ackerwildkrautflora durch jahrzehntelange intensive Bewirtschaftung sind die Samenbanken leer (5-8 % jährliche Auflaufrate) Vortrag keine Möglichkeit der Selbstregulation Marion Lang PIK Produktionsintegrierte Kompensation Vortrag Dominik Himmler

29 BRACHEN Potential für Segetalflora stark abhängig vom Standort Schwarzbrachen für max. 1-2 Jahre Typische Brachezeiger Filzkräuter und Gelber Günsel Anerkennung als Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) (aber mehrjährig) Vortrag

30 ÖKOLOGISCHER LANDBAU Oftmals auf produktionstechnisch schlechteren Standorten bis zu 5fach höhere Artenzahlen (vor allem im Feldinneren) Striegeln hat Einfluss, ist aber notwendig! Frieben et al Vortrag

31 ÖKOLOGISCHE VORRANGFLÄCHEN GAP-Reform Bringt keine Verbesserung für Ackerwildkräuter! Hellgrüne Maßnahmen (Zwischenfrucht, Leguminosen) ebenso wie dunkelgrüne Maßnahmen (Blüh- und Pufferstreifen) nicht wirksam! keine Produktion erlaubt! Wirksame Maßnahme im Acker wir Ackerrandstreifen, einjährige Brachen, extensiver Getreideanbau, Lichtäcker wurden nicht berücksichtigt! weil ja Produktion! ÖVF MÜSSEN dringendst fachlich überdacht werden! Vortrag

32 BLÜHSTREIFEN Einjährige können (beschränkt) positive Effekte auf die Segetalflora haben Problem: meist Anlage im Frühjahr (viele Arten sind Herbstkeimer) Mehrjährige oft sehr Konkurrenzstark und unkrautunterdrückend Evtl. positive Effekte nur im 1.(2.) Jahr! Vortrag

33 BEWIRTSCHAFTUNG Festsetzungen von Grundmaßnahmen: - ackerbauliche Nutzung/Bodenbearbeitung - kein Einsatz von Pestiziden (Ausnahme: selektive Herbizide) flexible Maßnahmen: - organische Düngung - später Stoppelsturz (Teiljahre) - Bodenbearbeitung Pflug - bei Geophyten = flach pflügen - Betonung auf Winterfrüchte - lichte Bestände (Bestandsreduktion)

34 BEWIRTSCHAFTUNG Kleegras Keine seltenen Arten in den Anbaujahren (Arten überdauern in der Samenbank -> in solchen Jahren keine Maßnahmenevaluierung) Zwischenfrüchte Keine positiven Effekte für Segetalarten Auflauf von Arten im Herbst / Umpflügen im Frühjahr Untersaaten standortabhängig, z.t. stark wildkraut-unterdrückend

35 BEWERTUNG ACKERFLÄCHEN Aufnahmemethoden Kartierung Abhängig von Zielstellung Feldbegehung (zickzack) und (alle) Arten notieren Feldrandbegehung um Potential abzuschätzen Indikatorartensystem Arten des HNV-Farming-Indikators Seltene / Rote Liste-Arten Problemarten

36 AUSBLICK/EMPFEHLUNGEN Nationale Biodiversitätsstrategie (NBS): Bis zum Jahre 2020 ist die Biodiversität in Agrarökosystemen deutlich erhöht. Bis 2015 sind die Populationen der Mehrzahl der Arten (insbesondere wildlebende Arten), die für die agrarisch genutzten Kulturlandschaften typisch sind, gesichert und nehmen wieder zu. Ansatz: Extensivierung von 10% ertragsschwacher Ackerstandorte ha (Hampicke 2010) [2.5% der Ackerfläche Deutschlands) Wie viel Biodiversität brauchen wir?

37 AUSBLICK/EMPFEHLUNGEN

38 BLUME DES JAHRES Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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