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1 08.13 Lizenziert für Firma Prognos AG. 45. Jahrgang August 2013 Seite Fachzeitschrift für Abfallund Ressourcenwirtschaft Für den»anwalt der Umwelt«Der Kommentar zum novellierten UmwRG Der Kommentar erläutert die einzelnen Bestimmungen des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes detailliert und praxisorientiert und geht dabei auch auf ihre Verein barkeit mit den internatio nalen und europarechtlichen Vorgaben ein. UmwRG Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz Kommentar Von Prof. Dr. iur. Thomas Bunge, Direktor und Professor beim Umwelt bundesamt a.d., Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin 2013, 296 Seiten, fester Einband, (D) 54, ISBN Berliner Kommentare Kostenfrei aus dem deutschen Festnetz bestellen: Weitere Informationen: Bestellungen bitte an den Buchhandel oder: Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG Genthiner Str. 30 G Berlin Tel. (030) Fax (030) ESV@ESVmedien.de

2 KOMMUNALE ABFALLWIRTSCHAFT - Ökoeffizienz Neue Herausforderungen für die kommunale Abfallwirtschaft Analyse und Optimierungen am Beispiel der Landeshauptstadt München New challenges for municipal waste management An analysis and optimisation study for Munich Nadja Schütz, Thorsten Thörner, Holger Alwast, Katharina Reh, Fabian Stenzel, Dr.-Ing. Matthias Franke und Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Dipl.-Ing. Nadja Schütz Projektleiterin Abfall & Sekundärrohstoffe bei der Prognos AG Dipl.-Ing. Thorsten Thörner Projektleiter Abfall & Sekundärrohstoffe bei der Prognos AG Dipl.-Ing. Holger Alwast Bereichsleiter Abfall & Sekundärrohstoffe bei der Prognos AG Dipl.-Ing. Katharina Reh Projektleiterin Abteilung Kreislaufwirtschaft bei Fraunhofer UMSICHT, Institutsteil Sulzbach- Rosenberg Dipl.-Wi.-Ing. Fabian Stenzel Stv. Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft bei Fraunhofer UMSICHT, Institutsteil Sulzbach- Rosenberg Dr.-Ing. Matthias Franke Abteilungsleiter Kreislaufwirtschaft bei Fraunhofer UMSICHT, Institutsteil Sulzbach- Rosenberg Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Professor für Umweltund Energietechnik an der Technischen Universität Clausthal und Geschäftsführer des CUTEC Institutes 420 Müll und Abfall 8 13 Zusammenfassung Die politisch-rechtlichen und technischen Entwicklungen in der Abfallwirtschaft erfordern einen Wandel hin zu einer Wertstoffund Ressourcenwirtschaft. Für die kommunalen Entsorgungsträger besteht die Notwendigkeit, ihre vorhandenen Strukturen zu überprüfen und anzupassen. Die Prognos AG und Fraunhofer UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg, haben diese Analyse mittels eines Systemvergleichs für den Abfallwirtschaftsbetrieb München durchgeführt. Ziel der Untersuchung war die Konzeption eines wirtschaftlichen, ressourceneffizienten und bürgerfreundlichen Gesamtkonzeptes für München. Dafür wurde eine Vielzahl von stofflichen und energetischen Verwertungsverfahren in der Kombination mit unterschiedlichen Erfassungs- und Vorbehandlungsoptionen gegenüber dem Status Quo der Abfallwirtschaft in München analysiert und bewertet. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Großteil der in München vorhandenen Systeme zur Verwertung und Erfassung ökoeffizient und bürgerfreundlich gestaltet ist. Eine hochwertige stoffliche Verwertung kann darüber hinaus durch eine verstärkte Abtrennung geeigneter Fraktionen aus Stoffgemischen verbessert werden. Bei der Sammlung wurden Optimierungsmöglichkeiten identifiziert, die eine höhere Mengenabschöpfung und Qualität ermöglichen. Darüber hinaus identifizierte, ebenfalls sehr ökoeffiziente Varianten, zeigen ein erhöhtes Risiko in Bezug auf die Rechtskonformität. Abstract Politically motivated legislation changes and technical innovations are leading to a transition of classical waste towards a resource and raw-material focused management. To be able to address these changes, public waste management authorities need to investigate their existing structures and consider how to adjust these accordingly. This paper reports on a system comparison analysis for the waste management authority in Munich (AWM) by Prognos AG and Fraunhofer UMSICHT, institute branch Sulzbach-Rosenberg. The objective was to develop an economic, eco-efficient and citizen-friendly concept for Munich. Therefore a variety of recovery and recycling processes in combination with different collection and pretreatment variants were analysed and evaluated in comparison to the current system. The existing system was found to fulfill a large degree of the predefined evaluation criteria. An increased separation of fractions from material mixtures was recommended to further improve recycling recovery rates. In addition, improvements for the collection rate and quality were outlined. Although further eco-efficiency improvement potentials were identified, it was found, that they are fraught with risk referenced to current legislation. 1. Veranlassung und Hintergrund Die aktuellen politisch-rechtlichen sowie technischen Entwicklungen zeichnen in der Abfallwirtschaft einen Trend hin zu einer Wertstoff- und Ressourcenwirtschaft. Damit gewinnt die Schonung natürlicher Ressourcen durch Recycling und Energiegewinnung neben der schadlosen Beseitigung der Abfälle immer mehr an Bedeutung. Daraus resultiert die Notwendigkeit, die bestehenden Erfassungs-, Behandlungs- und Verwertungsstrukturen der kommunalen Entsorgungsträger zu untersuchen und anzupassen. Vor diesem Hintergrund hat der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) die Prognos AG und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg, beauftragt, unter Berücksichtigung der spezifischen Münchner Gegebenheiten ein zukunftssicheres, nachhaltiges Gesamtkonzept mit hoher Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz sowie einer hohen Benutzerfreundlichkeit und Praktikabilität für den Bürger zu entwickeln. München ist mit mehr als 1,4 Mio. Einwohnern und einer Fläche von über 300 km 2 als Landeshauptstadt des Freistaats Bayern die drittgrößte Stadt Deutschlands. Die kommunale Abfallwirtschaft zur Entsorgung der Haushaltsabfälle basiert erfassungsseitig auf einem Holsystem bestehend aus Restmüll-, Papier- und Biotonne. Daneben gibt es für die Verpackungen ein haushaltsnahes Bringsystem. An rund 1000 Wertstoffinseln stehen im Stadtgebiet Wertstoffsammelcontainer für Glas (drei Farben), Kunststoffe, Verbundstoffe und Metalle zur Verfügung. Ergänzt werden diese Systeme durch 12 Wertstoffhöfe, an denen Sperrmüll, Wert- und Problemstoffe abgegeben werden können. Die thermische Behandlung von Abfällen findet im Müllheizkraftwerk München Nord statt. Ein Teil der organischen Abfälle wird in der Trockenfermentationsanlage des Abfallwirtschaftsbetriebes energetisch genutzt und nach der Nachrotte zu den sogenannten Münchener Erden aufbereitet. Für die weiteren separat erfassten Wertstoffe werden in und um München nicht durch den AWM betriebene, stoffliche und energetische Verwertungsanlagen wie zum Beispiel Papierfabriken und Biomasseheizkraftwerke genutzt. 2. Methodik des Systemvergleichs Die Untersuchung wurde in drei Phasen durchgeführt (siehe Abbildung 1). Besonderer Wert wurde bei der Bearbeitung auf einen gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb München abgestimmten Untersuchungsrahmen gelegt, der den Münchener Gegebenheiten spezifisch angepasst ist. Um dies zu gewährleisten, wurde der AWM während der gesamten Untersuchung aktiv in die Gestaltung und inhaltlichen Diskussionen einbezogen, was durch Workshops, Befragungen in den Fachabteilungen und eine auftraggeberseitige Steuerungsgruppe realisiert wurde. Phase I: Ableitung von Prozessketten Im Rahmen der Untersuchung erfolgte zusammen mit dem AWM die Diskussion und Definition der Rahmenbedingungen. Neben der Festlegung der Betrachtungs- und Bilanzgrenzen wurde unter anderem die

3 Abgrenzung von drei Prozessschritten (Erfassung, Vorbehandlung und Verwertung) entlang der Wertschöpfungskette von Abfallströmen vorgenommen. Im Prozessschritt Verwertung wurden alle energetischen und stofflichen Hauptverwertungsoptionen eines Stoffstroms abgebildet. Abgesehen von der Verwertung der Gärreste aus Fermentationsanlagen sowie der Schlacken aus MHKW, MVA und EBS-HKW, wurden keine nachgelagerten Prozessschritte betrachtet. Der Prozessschritt Erfassung umfasste Bring- und Holsysteme zur Sammlung der Stoffströme inklusive des Transportes. Unter dem Prozessschritt Vorbehandlung wird in der Untersuchung ausschließlich die Trennung von Stoffstromgemischen verstanden. Eine Berücksichtigung von möglichen weiteren Aufbereitungsschritten, wie bspw. der Trennung von Papier in Einzelqualitäten, wurde aus systematischen Gründen der Verwertung zugerechnet. Zur Verringerung der Komplexität wurden gemeinsam mit dem AWM sechzehn Stoffströme abgegrenzt (vergleiche Abbildung 2). Bei der Auswahl der Stoffströme lag der Fokus auf Siedlungsabfällen, die aktuell in der Verantwortung des AWM liegen und oder mengen- und wertbezogen relevant sind. Ausgehend von der Verwertungsseite wurden im Rahmen einer anschließenden Stärken-Schwächen- Analyse mögliche Verwertungsoptionen für jeden Stoffstrom identifiziert. Basis für die Bewertung war eine Zusammenstellung aller aktuell verfügbaren Verwertungsoptionen pro Stoffstrom. Im Anschluss wurden mit Hilfe von ökologischen und technisch-ökonomischen Kriterien die Verfahren ausgewählt, die für eine weitere Betrachtung in Frage kommen. Als Kriterien für eine Eingrenzung dienten die Entsorgungssicherheit, der Ressourcenschutz, der Aufwand für die Inputaufbereitung sowie die Treibhausgasemissionen. Verfahren, die bei der Bewertung einen bestimmten Mindestwert unterschritten haben, wurden nicht weiter berücksichtigt. Durch dieses Vorgehen konnte die Anzahl von ursprünglich zehn energetischen und zwölf stofflichen Verfahren auf sieben energetische und acht stoffliche Verwertungsverfahren eingegrenzt werden. Im Anschluss an die Stärken-Schwächen-Analyse wurden den ausgewählten Verwertungsverfahren verschiedene Erfassungsvarianten zugeordnet. Als Holsysteme wurden Monotonnen und gemischte Wertstofftonnen sowie Haushaltssammlungen betrachtet. Der Wertstoffhof, die Depotcontainer sowie eine mobile Wertstoffsammlung wurden als Bringsysteme aufgenommen. Im Anschluss erfolgte die Definition der als Bindeglied zwischen Verwertung und Erfassung benötigten Vorbehandlung der Abfälle und Wertstoffe. Für die Aufstellung der Prozessketten wurde zuerst der Verwertungsschritt betrachtet, da die Priorität der Analyse auf einer optimierten Verwertung der Stoffströme lag. Aus den Erfordernissen der Verwertung ergaben sich anschließend geeignete Erfassungsvarianten beziehungsweise Verknüpfungen aus Erfassungs- und Vorbehandlungsvarianten. Durch die anschließende Kombination von Verwertungs-, Erfassungs- und Vorbehandlungsmöglichkeiten für jeden der 16 Stoffströme konnten insgesamt mehr als 300 Prozessketten definiert werden. Phase II: Bewertung der Prozessketten Zur Bewertung der Prozessketten im Rahmen einer Multikriterienanalyse wurden die im Nachhaltigkeitsdreieck dargestellten Leitindikatoren zusammen mit dem AWM entwickelt (vergleiche Abbildung 3). Die Bewertung der Leitindikatoren erfolgte anhand von qualitativen und quantitativen Indikatoren (vgl. Abbildung 3). Die quantitativen Indikatoren wurden gewichtsspezifisch bewertet. Die Betrachtung erfolgte für jeden Prozessschritt und relativ zum vorhandenen Status quo der Abfallentsorgung in München. Die einzelnen Bewertungen der qualitativen und quantitativen Indikatoren wurden in eine einheitliche und vergleichbare Skala überführt. Die gewichteten Bewertungen der Indikatoren ergaben die Gesamtbewertung der Leitindikatoren. Im Anschluss wurden die einzelnen Bewertungen der Leitindikatoren gewichtet und ergaben so die Gesamtbewertung pro Prozessschritt. Datenbasis für die Analyse waren spezifische Daten des Abfallwirtschaftsbetriebs München, eine Vielzahl Abbildung 1 Vorgehensweise der Untersuchung Abbildung 2 Untersuchte Stoffströme Müll und Abfall

4 KOMMUNALE ABFALLWIRTSCHAFT - Ökoeffizienz Abbildung 3 Nachhaltigkeitsdreieck mit Leitindikatoren von Literaturdaten sowie eigene Daten und Modelle der Gutachter. Im Rahmen der ökologischen Bewertung der einzelnen Systemvarianten wurden die Leitindikatoren Ressourcenschutz und Ökologische Betrachtung einbezogen. Der Leitindikator Ökologische Betrachtung wurde quantitativ mit Hilfe von vier Indikatoren bewertet. Für den Indikator Klimarelevanz wurden die CO 2 -Äquivalente je Mg Stoffstrom ermittelt, die im Prozessschritt Erfassung und Vorbehandlung emittiert und im Prozess- Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlich/sozialen eingespart wurden. Weitere Indikaschritt Verwertung emittiert oder Aspekten. toren zur Einschätzung dieses Leitindikators waren die Energiebilanz, das Ozonbildungspotenzial sowie die Partikelemissionen. Im Rahmen des Leitindikators Ressourcenschutz wurden unter anderem der Flächenbedarf für Verwertungsanlagen oder die Mengenabschöpfung bei einer alternativen Erfassungsvariante gegenüber dem Status quo bewertet. Für die Betrachtung von ökonomischen Aspekten wurden vor allem die Leitindikatoren Kosten sowie Technologie und Entsorgungssicherheit betrachtet. Die Bewertung der Kosten erfolgte für alle drei Prozessschritte und jeden Stoffstrom mit Hilfe von spezifischen Daten (Euro je Mg). Der Leitindikator Technologie und Entsorgungssicherheit bezog sich auf Abfallbehandlungsanlagen. Mit Hilfe von qualitativen Einschätzungen zum Stand der Technik von Anlagen, deren zeitlicher Verfügbarkeit und der Flexibilität bezüglich veränderter Inputstoffströme konnte bewertet werden, ob die Entsorgung in der Stadt München auch zukünftig gewährleistet werden kann. Die Qualität der Stoffströme wurde zum einen quantitativ mit Hilfe von erzielbaren Erlösen für Wertstoffe in Euro je Mg bewertet. Zum anderen wurde mit einer qualitativen Bewertung berücksichtigt, wie ein Verwertungsverfahren nach der Abfallhierarchie des KrWG eingestuft ist. Gesellschaftliche und soziale Aspekte wurden im Rahmen der Erfassung qualitativ bewertet. Der Leitindikator Akzeptanz diente der Beurteilung der Annahme eines Systems durch den Bürger. Mit dem Komfort der Erfassung als zweitem Leitindikator erfolgte die Bewertung der Handhabbarkeit eines alternativen 422 Müll und Abfall 8 13 Erfassungssystems für den Bürger. Im Leitindikator Arbeitsplatz wurde bewertet, inwieweit sich durch die Prozessketten Veränderungen beim Arbeitsschutz, den Arbeitszeitmodellen und der Anzahl von Arbeitsplätzen ergaben. Hier wurden neben der Erfassung die Vorbehandlung und Verwertung bewertet sowie qualitative als auch quantitative Bewertungen herangezogen. Ergebnis der Multikriterienanalyse waren die aus den bewerteten Prozessketten ausgewählten Best-of Varianten. Im Anschluss an die Multikriterienanalyse wurden die als Best-of identifizierten Prozessketten erst einer Sensitivitätsanalyse und anschließend einer Risikoanalyse unterzogen. In der Sensitivitätsanalyse wurde beurteilt, wie empfindlich die Bewertungen der Best-of Prozessketten auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Ergaben sich durch veränderte Einflussfaktoren Verschlechterungen in der Bewertung, wurden alternative, in der Multikriterienanalyse ebenfalls als gut bewertete Prozessketten in die Sensitivitätsanalyse einbezogen. Folgende Einflussfaktoren wurden geprüft: Die in der Multikriterienanalyse zusammen mit dem AWM festgelegte Gewichtung der Leitindikatoren pro Prozessschritt wurde aufgehoben und durch eine Gleichgewichtung ersetzt. Im Rahmen der Multikriterienanalyse erfolgte keine Berücksichtigung von massenbezogenen Veränderungen. Die massenbezogene Betrachtung des quantitativen, gewichtsspezifisch berechneten Leitindikators Kosten sowie der Indikatoren Klimarelevanz und Energiebilanz war Bestandteil der Sensitivitätsanalyse. Die Multikriterienanalyse bezog sich auf das Gebiet der Stadt München. Eventuell notwendige Transporte zu Verwertungsanlagen außerhalb der Stadt München wurden nicht betrachtet. Diese Transportentfernungen zu Verwertungsanlagen wurden in Bezug auf Kosten, Klimarelevanz und Energiebilanz quantitativ berücksichtigt. Die bisher unberücksichtigten, aber vorhandenen Besonderheiten der Bebauungsstrukturen in den Stadtteilen von München wurden betrachtet. In der anschließenden Risikoanalyse fand die Beurteilung der Risiken, mit denen die ausgewählten Bestof Prozessketten verbunden sein können, statt. Die Themen Rechtskonformität und Finanzierungsrisiko wurden für alle identifizierten Best-of Varianten geprüft. In einer dritten, übergeordneten Prüfung wurde der Einfluss von Marktstrukturen und Volatilitäten auf ein zukünftiges nachhaltiges Gesamtkonzept der Stadt München beleuchtet. Hier erfolgte unter anderem die Betrachtung von Einflussfaktoren auf globaler und europäischer Ebene, die auf die Angebots- und Nachfragestruktur der Sekundärrohstoffmärkte und Verwertungswege Einfluss nehmen. Phase III: Handlungsempfehlungen Im Rahmen der Phase III wurden im Anschluss an Multikriterien- sowie Sensitivitäts- und Risikoanalyse die Ergebnisse von Prognos und Fraunhofer UMSICHT in Handlungsempfehlungen überführt. Diese wurden nachfolgend mit dem AWM diskutiert und abgestimmt.

5 3. Ausgewählte Ergebnisse Es hat sich gezeigt, dass je nach betrachtetem Stoffstrom sowohl Prozessketten mit stofflichen als auch mit energetischen Verwertungsverfahren Best-of Varianten bilden können. Exemplarisch wird die Bewertung für die beiden Stoffströme Bioabfall und Papier anhand der Best-of Variante und einer schlechter bewerteten Prozesskette dargestellt. Tabelle 1 zeigt die ausgewählten Prozessketten für die beiden Stoffströme. Für Papier wurden stoffliche Verwertungsmöglichkeiten (Einsatz in Papierfabrik oder als Dämmmaterial) sowie energetische Verfahren (Mitverbrennung in der Industrie sowie Verbrennung im EBS-HKW, im MHKW München Nord und in einer durchschnittlichen MVA) verknüpft mit verschiedenen Erfassungsund Vorbehandlungsvarianten bewertet. Die stoffliche Verwertung in einer Papierfabrik mit Erfassung in der Papiertonne wurde als Best-of Variante identifiziert. Die energetische Verwertung, zum Beispiel durch Mitverbrennung in einem Zementwerk, mit vorheriger Erfassung in der Restmülltonne wurde demgegenüber schlechter bewertet. Ausschlaggebend für die schlechtere Bewertung der Prozesskette mit energetischer Verwertung war zum einen der Leitindikator Qualität der Stoffströme. Hier wurde berücksichtigt, dass die für separat erfasstes Altpapier erzielbaren Erlöse bei dieser Variante entfallen. Darüber hinaus entstehen Kosten für die Verbrennung im EBS-Heizkraftwerk, was sich negativ auf diesen Leitindikator auswirkt. Zudem wird für den Betrieb des EBS-HKW gewichtsspezifisch etwas weniger Personal benötigt als bei der Papierfabrik. Dieser Aspekt führt zu einer etwas schlechteren Bewertung des Leitindikators Arbeitsplatz. Die Erfassung des Papiers in der Restmülltonne zeigte hingegen bei den Leitindikatoren Ökologische Betrachtung, Ressourcenschutz und Kosten eine bessere Bewertung gegenüber der Getrennterfassung. Dies resultiert aus der hohen Fahrzeugauslastung, die bei der Abfuhr der Restmülltonne erreicht wird. Dadurch ergeben sich gewichtsspezifisch geringere Energieaufwendungen und somit niedrigere Emissionen. Die Kosten für die Abfuhr sind aufgrund der höheren Auslastung ebenfalls geringer. Darüber hinaus wird mit diesem Erfassungssystem nahezu das gesamte Papieraufkommen in den Haushalten für den energetischen Verwertungsweg erfasst, was im Indikator Mengenabschöpfung positiv berücksichtigt wird. Da keine separate Trennung im Haushalt erforderlich ist, erhöht sich auch der Komfort der Erfassung für den Bürger. Hinsichtlich der Erfassung weist die Restmülltonne bei der Bewertung in der Multikriterienanalyse demnach einige Vorteile gegenüber der Papiertonne auf. Auf der Verwertungsseite wurde allerdings die energetische Verwertung im Zementwerk schlechter als die stoffliche Verwertung in der Papierfabrik eingestuft. Zusätzlich ist bei der Erfassung mit dem Restabfall ein Vorbehandlungsschritt notwendig. Dies führt zu höheren Aufwendungen im Prozessschritt Vorbehandlung gegenüber der Getrennterfassung und somit zu einer schlechteren Bewertung. Aus diesen Gründen zählt die Prozesskette Nr. / Prozessschritte Papier Prozesskette Nr. 1 (Best-of Variante) Erfassung Vorbehandlung Verwertung Papiertonne Keine Vorbehandlung Papierfabrik Prozesskette Nr. 2 Restmülltonne Abtrennung eines Stoffstromgemisches Bioabfall Prozesskette Nr. 1 (Best-of Variante) Restmülltonne Abtrennung eines Stoffstromgemisches Prozesskette mit Erfassung im Restabfall nicht zu den Best-of Varianten. Es zeigte sich, dass die Best-of Variante bezüglich der in Kapitel 2 dargestellten Einflussfaktoren nicht sensitiv reagiert und, im Hinblick auf Finanzierung und Rechtssicherheit, keine Risiken aufweist. Die Prozesskette mit Erfassung in der Restmülltonne ist dagegen aufgrund der Nichteinhaltung des Getrennterfassungsgebotes nach dem KrWG ab mit rechtlichen Risiken verbunden. Durch die erforderliche Anlagenkapazität zur mechanischen Behandlung des Restabfalls besteht zudem ein Finanzierungsrisiko. Beim Bioabfall wurden stoffliche, energetische und energetisch-stoffliche Verfahren in Kombination mit geeigneten Erfassungs- und Vorbehandlungsvarianten geprüft. Betrachtet wurden die Verwertungsverfahren Kompostierung, Verbrennung im MHKW München Nord und in einer durchschnittlichen MVA sowie diskontinuierliche und kontinuierliche Fermentationsverfahren. Dabei wurden zwei Prozessketten mit einer diskontinuierlichen Fermentation als Verwertungsoption am besten bewertet. Bei der Best-of Variante wird der Bioabfall in der Restmülltonne erfasst und anschließend aussortiert. Aufgrund der Vermischung der Organik mit dem Restmüll kommt es zu Verunreinigungen, weshalb das Material nach der Fermentation nicht mehr stofflich verwertet werden kann. Der Gärrest wird stattdessen im nachgelagerten Prozessschritt in einem EBS-HKW energetisch genutzt. In der am zweitbesten bewerteten Prozesskette findet eine getrennte Erfassung über die Biotonne statt. Hier wird der Gärrest der Nachrotte zugeführt, um Kompost herzustellen. Für den Stoffstrom Bioabfall erhielt der Verwertungsweg diskontinuierliche Fermentation unter Berücksichtigung der Münchner Gegebenheiten die beste Bewertung. Gegenüber der alleinigen Kompostierung wirkt sich hier unter anderem die Gewinnung regenerativer Energie positiv auf den Leitindikator Ökologische Betrachtung aus. Im Vergleich zu der direkten Verbrennung des organischen Materials ist die Fermentation kostengünstiger. Dies ist auch im Vergleich zur kontinuierlichen Vergärung der Fall. Zudem weist die diskontinuierliche Variante im Boxenverfahren gegenüber der kontinuierlichen eine höhere Flexibilität gegenüber Schwankungen von Menge und Qualität Mitverbrennung in der Industrie Diskontinuierliche Fermentation und Gärrestverbrennung im EBS-HKW Prozesskette Nr. 2 Biotonne keine Vorbehandlung Diskontinuierliche Fermentation und Nachrotte Tabelle 1 Ausgewählte Prozessketten für die Stoffströme Papier und Bioabfall Die Erfassung von Papier und Bioabfall in der Restmülltonne ist ökologisch und ökonomisch vorteilhaft. Müll und Abfall

6 KOMMUNALE ABFALLWIRTSCHAFT - Ökoeffizienz Abbildung 4 Handlungsoptionen für stoffliche und energetische Verwertungsverfahren 424 Müll und Abfall 8 13 des Inputmaterials auf. Nachteilig wirken sich bei der diskontinuierlichen Fermentation der etwas geringere Biogasertrag und der höhere Methanschlupf auf den Leitindikator Ökologische Betrachtung aus. Die beiden am besten bewerteten Prozessketten beinhalten das gleiche Verwertungsverfahren, unterscheiden sich jedoch in dem nachgelagerten Verwertungsschritt Gärrestverwertung. Der Vorteil der energetischen gegenüber der stofflichen Nutzung des Gärrestes liegt in der vergleichsweise hohen Gutschrift in der CO 2 -Bilanz und der vorteilhaften Energiebilanz, weshalb die Gärrestverbrennung im Leitindikator Ökologische Betrachtung gut bewertet wurde. Vorausgesetzt wird allerdings eine gute energetische Einbindung des EBS-HKW. Alle weiteren Leitindikatoren sind etwas schlechter eingestuft. Beispielsweise wird die Gärrestverbrennung im Leitindikator Ressourcenschutz deutlich negativer bewertet, da wertvolle Pflanzennährstoffe durch den Einsatz im EBS-HKW unwiederbringlich verloren gehen. In der ökonomischen Betrachtung wurde eine höhere spezifische Kostenbelastung aufgrund der Andienung an ein EBS-HKW ermittelt. Im gesellschaftlich-sozialen Bereich weist die energetische Verwertung wegen des erforderlichen Schichtbetriebes im Leitindikator Arbeitsplatz Nachteile gegenüber der Nachkompostierung auf. Gleiches gilt für die auf den Anlageninput bezogen etwas geringere Anzahl an Arbeitsplätzen. Innerhalb der Verwertungsverfahren schneidet deshalb die Fermentation mit nachgelagerter energetischer Verwertung im Vergleich zur Fermentation mit stofflicher Nutzung des Gärrestes leicht schlechter ab. Durch die positive Bewertung im Bereich Erfassung behält die Prozesskette jedoch ihren Best-of Status. Wie beim Stoffstrom Papier weist die Miterfassung in der Restmülltonne auch beim Bioabfall gegenüber der Getrennterfassung aufgrund der höheren Fahrzeugauslastung und der daraus resultierenden geringeren Anzahl an Sammeltouren Vorteile auf. Dies betrifft sowohl die Kosten als auch die Aspekte Klimarele- vanz und Energiebilanz im Leitindikator Ökologische Betrachtung. Zudem wird die für diesen Verwertungsweg vollständige Abschöpfung des Stoffstromes über die Restmülltonne im Indikator Mengenabschöpfung positiv berücksichtigt. Im gesellschaftlich-sozialen Bereich zeigen sich deutliche Vorteile durch einen verbesserten Bürgerkomfort, da die Abfalltrennung im Haushalt entfällt. Dagegen wird bei der getrennten Erfassung in der Biotonne positiv bewertet, dass aufgrund der höheren Anzahl an Sammeltouren gewichtsspezifisch mehr Arbeitsplätze benötigt werden. Bei der gemeinsamen Erfassung mit dem Restabfall ist ein Vorbehandlungsschritt erforderlich, da der organikhaltige Teilstrom für die Fermentation in einer MBA separiert werden muss. Dieser gegenüber der Getrennterfassung zusätzliche Aufwand wirkt sich in diesem Prozessschritt in einer schlechteren Bewertung aus. In der Gesamtbetrachtung der beiden Prozessketten erreicht die Variante mit Erfassung in der Restmülltonne und Gärrestverbrennung die beste Bewertung. Gegenüber der sehr guten Bewertung des Erfassungsschrittes und der ebenfalls guten Ergebnisse der Verwertung spielt die schlechtere Bewertung des Vorbehandlungsschrittes eine untergeordnete Rolle. Allerdings wurde die Best-of Variante als risikobehaftet eingestuft, da ab dem nach den Vorgaben des KrWG ein Getrennterfassungsgebot für Bioabfälle gilt und zudem der Vorrang der stofflichen vor der energetischen Verwertung nach der Abfallhierarchie zu beachten ist. Im Bereich Finanzierung wurde ein erhöhtes Risiko aufgrund der notwendigen Investition in ausreichende Sortier- und Verwertungskapazitäten identifiziert, da aktuell in der Region keine Anlagenkapazitäten für die mechanische Behandlung des Restabfalls verfügbar sind. Deshalb wurde die Variante einer Gemischterfassung als nicht empfehlenswert beurteilt. Die Prozesskette mit Erfassung in der Biotonne und nachfolgender diskontinuierlicher Fermentation mit Nachkompostierung wurde aus diesem Grund als mögliche Handlungsoption weiter betrachtet. 4. Handlungsempfehlungen Die nachfolgend beschriebenen Handlungsoptionen beinhalten geeignete Verwertungsverfahren und entsprechende Erfassungsvarianten, welche als Bausteine für ein zukunftssicheres und nachhaltiges Gesamtsystem für München empfohlen werden können. Unter der Zielstellung einer ökoeffizienten Verwertung haben die durchgeführten Analysen gezeigt, dass eine Kombination aus stofflichen und energetischen Verfahren am vorteilhaftesten ist. Für sortenrein erfasste Stoffströme ist dabei ein hochwertiges Recycling zu empfehlen. Auch das Abtrennen von Fraktionen zur stofflichen Verwertung aus Stoffgemischen ist sinnvoll. Beispielsweise wird für den Stoffstrom Sperrmüll empfohlen, die recycelbaren Anteile der enthaltenen Kunststoffe und Metalle sowie des Holzes durch Sortierung abzutrennen und stofflich zu nutzen. Die energetische Verwertung wird bei zunehmendem Störstoffgehalt der Materialien vor allem für hochkalorische Stoffströme vorteilhaft. Bei der Analyse der Verwertungswege wird für mehrere Stoffströme der Status quo als vorzugswürdige

7 Variante bestätigt. So stellen die beiden vom AWM betriebenen Verwertungsanlagen, die Trockenfermentationsanlage München (diskontinuierliche Fermentation) und das MHKW München Nord, ökoeffiziente Prozesse dar. Die in die Handlungsempfehlungen aufgenommenen Verfahren und die damit verwerteten Wertstoffe sind in Abbildung 4 zusammenfassend dargestellt. Die Handlungsempfehlungen für die Erfassungsvarianten orientieren sich an den zuvor beschriebenen Verwertungsverfahren. Die Auswahl der geeigneten Erfassungsmöglichkeiten erfolgte analog der in Abschnitt 3 beschriebenen Bewertung für alle sechzehn Stoffströme. Dabei hat sich gezeigt, dass für einige Stoffströme mehrere Erfassungsvarianten vorteilhaft sind. Deshalb wird für München ein flächendeckendes Basiserfassungssystem empfohlen, welches für bestimmte Stoffströme und Stadtbereiche durch Zusatzoptionen ergänzt werden kann (vgl. Abbildung 5). Das Basissystem besteht im haushaltsnahen Bereich aus Bioabfall-, Papier- und Restmülltonne. Dieses sogenannte 3-Tonnen-System ist im Status quo vorhanden und ermöglicht eine vergleichsweise hohe Mengenabschöpfung. Alle drei Tonnen erhielten in der Analyse eine sehr gute Bewertung. Ergänzt wird das Holsystem durch zwei Bringsysteme. Für die Erfassung von Glas wurde der Depotcontainer als vorteilhaft identifiziert. Für acht weitere Stoffströme wird die Erfassung über Wertstoffhöfe empfohlen. Insbesondere bei der Wertstoffhoferfassung, die unter anderem den Vorteil der Sammlung sehr sortenreiner Stoffströme bietet, sind ergänzende Erfassungsmöglichkeiten sinnvoll. So kann für bestimmte Fraktionen die Bürgernähe erhöht und damit die Mengenabschöpfung verbessert werden. Zwei Varianten der erweiterten Erfassung von Kunststoffen, Metallen und Elektro- und Elektronikkleingeräten (EAG (klein)) sind bereits in einem Pilotversuch durch den AWM getestet worden. Die Versuche wurden durch Fraunhofer UMSICHT und die Prognos AG von Mitte 2011 bis Mitte 2012 wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse dieses Tests wurden für die Auswahl der Handlungsempfehlungen berücksichtigt. Die nachfolgend beschriebenen Zusatzsysteme müssten jedoch vor einer praktischen Umsetzung genauer geprüft werden. Beispielsweise ist zu beurteilen, inwieweit die Erfassungsvarianten in ausgewählten Stadtgebieten sinnvoll eingesetzt werden können. In die Prüfung sollten Langzeiterfahrungen aus anderen Städten oder Kreisen einfließen. Die möglichen Zusatzsysteme sind in Abbildung 6 dargestellt. Als Ergänzung zum Basissystem ist zum einen eine Ausweitung des Holsystems sinnvoll. Für Kunststoffe und Metalle ist die gemeinsame Erfassung vorteilhaft. Dazu sind die Varianten Wertstofftonne, Sacksammlung und die Nutzung der Papiertonne als Duo-Tonne denkbar. Im Vergleich dieser Erfassungsvarianten liegt der Nachteil der Wertstofftonne beim zusätzlichen Platzbedarf an den Tonnenstandplätzen, weshalb diese Variante nicht für den verdichteten Innenstadtbereich geeignet scheint. Im Rahmen einer Sacksammlung ist hingegen mit einer Verschlechterung des Stadtbildes am Abholtag zu rechnen. Bei der Nutzung der Papiertonne als Duo-Tonne werden nach der Erfassung des Papiers in einem zweiten Leerungsturnus Kunststoffe und Metalle erfasst, welche in Wertstoffsäcken eingeworfen werden. Inwiefern diese Sammlung zu einer Verschlechterung der Papierqualität führen kann, wenn Bürger im Zeitraum der Papiersammlung andere Wertstoffe einwerfen, müsste noch geprüft werden. Für die Erfassung von EAG (klein) kommt die Miterfassung in der Papier- oder Wertstofftonne in Frage, wenn die Geräte vorher in speziellen Säcken verpackt wurden. Nachteilig wirkt sich der notwendige Sortieraufwand zum Aussortieren der Säcke aus. Zudem werden möglicherweise EAG (klein) als Fehlwurf lose eingeworfen, was unter Umständen zu einer Beeinträchtigung der Qualität der Wertstoffe führt. Für die Erfassung von holzigem Grüngut könnte in Bezirken mit höherem Gartenanteil eine Sacksammlung ange- Abbildung 5 Basissystem Er fassung mit Verwertungsmöglichkeiten Abbildung 6 Zusatzsystem Erfassung Müll und Abfall

8 KOMMUNALE ABFALLWIRTSCHAFT - Ökoeffizienz boten werden. Zur Erhöhung des Bürgerkomforts ist für Elektro- und Elektronikgroßgeräte (EAG (groß)) sowie Sperrmüll eine haushaltsnahe Abholung empfehlenswert. Dies ermöglicht auch den weniger mobilen Bürgern die Entsorgung dieses Abfallstromes. Im Status quo wird diese Abholung bereits kostenpflichtig durch den AWM angeboten. Zum anderen können auch Bringsysteme, die im Vergleich zum Wertstoffhof mehr Standplätze aufweisen und zeitlich länger verfügbar sind, für die Erhöhung der Erfassungsmenge sinnvoll eingesetzt werden. Eine hohe Sortenreinheit wird durch ein Wertstoffmobil ermöglicht, welches zu bestimmten Zeiten Haltestellen im verdichteten Innenstadtbereich anfährt. So Die Abfallwirtschaft in München ist bereits ökoeffizient, kann aber durch Zusatzoptionen weiter optimiert werden. und Textilien gesammelt werden. können unter anderem EAG (klein) In dem von Fraunhofer UMSICHT und der Prognos AG wissenschaftlich begleiteten Pilotversuch wurde ein solches Mobil in München für EAG (klein), Kunststoffe und Metalle bereits getestet. Für die Stoffströme Textilien und EAG (klein) bietet sich zudem eine Depotcontainersammlung an. Hier ist die Standzeit und damit die Verfügbarkeit im Vergleich zu einem Wertstoffmobil deutlich höher. Die Depotcontainererfassung wird aktuell in München für EAG (klein) in einem Pilotversuch durchgeführt. Für Textilien befindet sich diese Sammlung in der Planungsphase. Für die Erhöhung der Standplatzdichte der Depotcontainer zur Glaserfassung im Innenstadtbereich bieten sich platzsparende und optisch ansprechende Varianten an. Beispielsweise können Unterflurbehälter gewählt bzw. die Container in Litfaßsäulen integriert werden. Im verdichteten Innenstadtbereich mit begrenzten Tonnenstandplätzen und teilweise verhältnismäßig schlechter Sammelqualität von getrennt erfassten Wertstoffen könnte die Umstellung auf ein Zwei-Tonnensystem vorteilhaft sein. Dabei besteht zum einen die Möglichkeit, die Papiertonne beizubehalten, und alle weiteren trockenen Wertstoffe sowie die Organik in einer Restmülltonne zu erfassen. Das Gemisch wird anschließend einer mechanisch-biologischen Behandlung zugeführt. Damit wird ein gewisser Anteil an Wertstoffen aussortiert. Der organikhaltige Reststrom kann in einer Fermentationsstufe zur Biogasgewinnung mit nachfolgender Gärrestverbrennung eingesetzt werden. Eine andere Variante umfasst die regional begrenzte Einführung einer nassen und einer trockenen Tonne. Die nasse Tonne ist für organische Abfälle und Hygieneartikel bestimmt und wird direkt der Fermentation mit Gärrestverbrennung zugeführt. Das Wertstoffgemisch der trockenen Tonne wird sortiert, um die Sortierfraktionen anschließend der stofflichen und energetischen Verwertung zuzuführen. Die möglichen Vorteile eines Zwei-Tonnensystems im Innenstadtbereich bedürfen allerdings einer weitergehenden Betrachtung und genauen Prüfung. Die Realisierung ist aufgrund des im KrWG verankerten Getrennterfassungsgebotes mit rechtlichen Risiken sowie wegen der Erweiterung der notwendigen Anlagenkapazitäten für die Aussortierung von Wertstoffen und die Fermentation mit Finanzierungsrisiken verbunden. 426 Müll und Abfall Fazit Die mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz und dem bevorstehenden Wertstoffgesetz einhergehenden, tiefgreifenden Änderungen der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen führen zum Teil zu erheblichen Auswirkungen auf die vielfach bereits langjährig etablierten kommunalen Erfassungs- und Verwertungsstrukturen. Eine Überprüfung und Anpassung der kommunalen Systeme ist daher notwendig. Die hier am Beispiel des AWM beschriebene Analyse hat gezeigt, dass die in München bereits vorhandenen Erfassungs- und Verwertungssysteme zum Großteil ökoeffizient gestaltet sind. Darüber hinaus konnten zusätzliche Möglichkeiten identifiziert werden, die eine weitere Effizienzsteigerung ermöglichen. Je nach Bebauungsstruktur kommen für die Erfassung eines Stoffstromes in den verschiedenen Stadtteilen unterschiedliche Lösungen in Betracht. Insgesamt zeigt die vergleichende Analyse, dass ein ökoeffizientes System für die Entsorgung von Siedlungsabfällen sich nur in einer Kombination aus stofflich hochwertigen Verwertungsverfahren und energieeffizienten thermischen Verfahren realisieren lässt. Die Erfassung und damit auch die ggf. notwendige Vorbehandlung sollten dabei am Verwertungsverfahren ausgerichtet werden. Vor allem bei der Erfassung, aber auch bei der Verfügbarkeit von Vorbehandlungs- und Verwertungsanlagen, sind beim Aufbau der Systeme die lokalen und regionalen Gegebenheiten für die Bewertung maßgeblich. Anschrift der Autoren Prognos AG Nadja Schütz Thorsten Thörner Schwanenmarkt Düsseldorf Tel.: +49 (211) Fax: +49 (211) thorsten.thoerner@prognos.com Prognos AG Holger Alwast Goethestraße 85 D Berlin Tel.: +49 (30) Fax: +49 (30) holger.alwast@prognos.com Fraunhofer UMSICHT, Institutsteil Sulzbach-Rosenberg Katharina Reh Fabian Stenzel Dr.-Ing. Matthias Franke An der Maxhütte Sulzbach-Rosenberg Tel.: +49 (96 61) Fax: +49 (96 61) katharina.reh@umsicht.fraunhofer.de fabian.stenzel@umsicht.fraunhofer.de matthias.franke@umsicht.fraunhofer.de CUTEC Institut TU Clausthal Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Leibnizstraße Clausthal-Zellerfeld Tel.: +49 (53 23) Fax: +49 (53 23) martin.faulstich@cutec.de

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