Abfallvermeidung und Abfalltrennung in Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien

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1 in Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Österreichisches Ökologie-Institut Endbericht Wien, Juli 2010

2 Impressum: Wiener Umweltschutzabteilung - MA22, Abfall- und Ressourcenmanagement, Dresdner Straße 45, 1200 Wien Projektcoach: Mag a. Ulrike Stocker Wiener Magistratsabteilungen - MA48, Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, Einsiedlergasse 2, Embelgasse 2-8, Stiege 6, 1050 Wien Im Rahmen der Initiative Natürlich weniger Mist der Wiener Umweltstadträtin Maga. Ulli Sima Bildnachweis: wenn nicht anders angegeben Österreichisches Ökologie-Institut Sämtliche Formulierungen (z.b. "Schulwart", "Schüler", "Lehrer" etc.) in diesem Text sind zum Zweck der leichteren Lesbarkeit geschlechtsneutral gehalten, gelten jedoch gleichermaßen für Frauen und Männer. Nach Möglichkeit kommt die Formulierung Innen zum Einsatz. Autoren: DI Christian Pladerer, DI Markus Meissner, Jürgen Schweighofer Österreichisches Ökologie Institut Ressourcenmanagement Seidengasse 13, A-1070 Wien Tel: Fax: pladerer@ecology.at, Web: Abfallsortieranalyse in Kooperation mit ARGE Abfallanalyse Wien (Österreichisches Ökologie-Institut, TB Hauer und FH Analytik) Umfrage in Kooperation mit MA10 Wiener Kindergärten, Thomas-Klestil-Platz 11, 1030 Wien Wien, Juli 2010 Seite 2 von 184

3 INHALT 1 Abstract Zusammenfassung Ziele Methoden Ergebnisse Absolute und spezifische Abfallmengen in Schulen der Stadt Wien Absolute und spezifische Abfallmengen in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Abfallzusammensetzung in Schulen der Stadt Wien Abfallzusammensetzung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Fragebögen zur Ermittlung der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Schulen der Stadt Wien Abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Abfalltrennpotentiale Abfallvermeidungspotential Empfehlungen für Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Empfehlungen für Schulen der Stadt Wien Empfehlungen für Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Weiterer Forschungsbedarf Einleitung Methodik zur Analyse von Abfall-aufkommen und -zusammensetzung Basisdaten Abfallaufkommen Abfallzusammensetzung Graphisch als Diagramm Abfallsortieranalyse und Stichprobenplanung Abfallaufkommen und Abfallzusammen-setzung in Schulen der Stadt Wien Basisdaten Schulen der Stadt Wien Abfallaufkommen Schulen der Stadt Wien Gesamtabfallaufkommen aus Schulen der Stadt Wien Restmüll Altstoffe Zusammensetzung Restmüll Schulen der Stadt Wien Schulen der Stadt Wien gesamt Volksschulen der Stadt Wien Hauptschulen / Kooperative Mittelschulen der Stadt Wien Sonderpädagogische Zentren der Stadt Wien Polytechnische Schulen / Fachmittelschulen der Stadt Wien Problemstoffe und Elektroaltgeräte aus Schulen der Stadt Wien Vergleich der Restmüllzusammensetzung aus Schulen der Stadt Wien und HH Zusammensetzung Altstoffe aus Schulen der Stadt Wien Altpapier aus Schulen der Stadt Wien Weißglas aus Schulen der Stadt Wien Buntglas aus Schulen der Stadt Wien Plastikflaschen aus Schulen der Stadt Wien Metall, Dosen aus Schulen der Stadt Wien Biogene Abfälle aus Schulen der Stadt Wien Grad der getrennten Erfassung von Altstoffen an Schulen der Stadt Wien Hochrechnung für Wiener Pflichtschulen Seite 3 von 184

4 6 Abfallaufkommen und Abfallzusammensetzung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Basisdaten Kinderbetreuungsstätten Abfallaufkommen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Gesamtabfallaufkommen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Restmüll aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Altstoffe aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Zusammensetzung Restmüll aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Vergleich der Restmüllzusammensetzung aus Kinderbetreuungsstätten und HH Zusammensetzung Altstoffe aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Altpapier aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Weißglas aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Buntglas aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Plastikflaschen aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Metalle, Dosen aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Biogene Abfälle aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Grad der getrennten Erfassung von Altstoffen in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Hochrechnung für Wiener Kinderbetreuungsstätten Fragebogenerhebung Schulen der Stadt Wien Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Abfallvermeidungs- und Abfalltrennpotentiale Schulen der Stadt Wien Abfallvermeidungspotential in Schulen der Stadt Wien Abfalltrennpotential in Schulen der Stadt Wien Schwellenwerte für die getrennte Sammlung in Schulen der Stadt Wien Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Abfallvermeidungspotential in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Abfalltrennpotential in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Schwellenwerte für die getrennte Sammlung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Empfehlungen Schulen der Stadt Wien Optimierung der schulinternen Abfallsammlung in Schulen der Stadt Wien Abfallwirtschaftskonzepte in Schulen der Stadt Wien Optimierung der Systemsammlung in Schulen der Stadt Wien Zielgruppenorientierte Informationen und Bewusstseinsbildung Umsetzung von quantitativen und qualitativen Abfallvermeidungsmaßnahmen Schaffung eines finanziellen Anreizes für Schulen durch Restmüllverringerung Empfehlungen für Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Optimierung der internen Abfallsammlung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Optimierung der Systemsammlung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Zielgruppenorientierte Informationen und Bewusstseinsbildung Umsetzung von quantitativen und qualitativen Abfallvermeidungsmaßnahmen Finanzieller Anreiz für Kinderbetreuungsstätten durch Restmüllverringerung Weiterer Forschungbedarf Seite 4 von 184

5 10 Anhang Beschreibung von Studien und Best-Practice-Beispielen Basisdaten zu Kinderbetreuungsstätten und Schulen der Stadt Wien Detailergebnisse der Abfallsortieranalyse Entleertes Behältervolumen zur Sammlung von Restmüll und Altpapier in Schulen der Stadt Wien (Stichprobe) Abfälle aus Schulen der Stadt Wien Abfälle aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Kritische Werte für Kolmogorov-Smirnov-Test Detailergebnisse der Fragebogenerhebung Fragebogen für Schulen Detailergebnisse Schule Fragebogen für Kinderbetreuungsstätten Detailergebnisse Kinderbetreuungsstätten Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Seite 5 von 184

6 Abkürzungsverzeichnis Al... Aluminium ASI... Altstoffsammelinsel AWG... Abfallwirtschaftsgesetz AWK... Abfallwirtschaftkonzept BG... Buntglas BI... Biogene Abfälle BIO... Biogene Abfälle EAG... Elektroaltgeräte FE... Eisen-Metalle FMS... Fachmittelschule HDPE... High Density Polyethylen HH... Haushalte und haushaltsähnliche Einrichtungen HS... Hauptschulen HS-KMS... Hauptschule/Kooperative Mittelschule IT&T... Informationstechnologie Kermit... Kunststoffsammelbehälter der MA48 zur Sammlung von Plastikflaschen KMS... Kooperative Mittelschule Kst... Kunststoff KS-Test... Kolmogorow-Smirnow-Test KV... Kunststoffe Verpackung LCA... Life Cycle Analysis LM... Lebensmittel LPD/LLPD... Low density Polyethylen ME... Altmetalle NVP... Nicht Verpackungen PA... Altpapier Pers.... Personen PET... Polyethylen Therephtalat PP... Polypropylen PS... Polystyrol PTS... Polytechnische Schule PTS-FMS... Polytechnische Schule - Fachmittelschule RM... Restmüll SPZ... Sonderpädagogisches Zentrum VP... Verpackung VS... Volksschule WG... Weißglas Definitionen Schulen der Stadt Wien: bezeichnen alle Pflichtschulen, die von der Stadt Wien betrieben werden Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien: bezeichnen alle Kinderbetreuungsstätten, die von der Stadt Wien (MA10) betrieben werden Wiener Pflichtschulen: beinhaltet alle Pflichtschulen in Wien, unabhängig des Betreibers (private Organisationen und Stadt Wien) Wiener Kinderbetreuungsstätten: beinhaltet alle Kinderbetreuungsstätten in Wien, unabhängig des Betreibers (private Organisationen und Stadt Wien) Seite 6 von 184

7 1 Abstract Ziel der Studie war die Ausarbeitung von Empfehlungen zur Optimierung der Abfallwirtschaft an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Wien. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Abfallsortieranalyse, einer Fragebogenerhebung, Literaturrecherchen und begleitender Interviews wurden Optimierungspotentiale abgeleitet sowie Vorschläge und Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfalltrennung erarbeitet. Projektergebnisse Im Jahr 2009 betrug das Abfallaufkommen in Schulen der Stadt Wien t. Etwa t (78%) davon sind Restmüll. Aus der getrennten Sammlung stammen u.a. 594 t Altpapier und 188 t biogene Abfälle. Knapp 90 % der Abfälle stammen aus Volks - und Hauptschulen/Kooperativen Mittelschulen. Das Abfallaufkommen in allen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien betrug im Jahr 2009 rund t. Die Hauptanteile sind Restmüll mit t, Altpapier mit 289 t und biogene Abfälle mit 122 t. Altstoffe werden nicht an allen Standorten gesammelt. Dieser Faktor wird bei der Umrechnung der spezifischen Altstoffsammelmengen (lt. Sortieranalyse) auf ein Gesamtaufkommen berücksichtigt. Tabelle 1: Abfallaufkommen aus Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien im Jahr 2009 (eigene Darstellung) Schulen der Stadt Wien Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien [kg/pers] [t] [Gew. %] [kg/pers] [t] [Gew. %] Restmüll 29, % 37, % Altpapier 6, % 9, % Glas (Bunt+Weiß) 1,6 7 0,2% 2,1 14 0,9% Kunststoff-VP 0,3 8 0,2% 0,6 7 0,5% Altmetall 0,8 4 0,1% 1,6 6 0,4% Biogene Abfälle 3, % 6, % Gesamt 37,5* % 51,7* % * als gewichteter Summenwert entsprechend Aufkommen und Vorhandensein der getrennten Sammlung (siehe Kapitel 5 und 6) Abbildung 1: Abfallaufkommen aus Schulen der Stadt Wien im Jahr 2009 (eigene Darstellung) Abfallaufkommen aus Schulen der Stadt Wien im Jahr 2009 (gesamt t) Altpapier 17% Altglas 0,2% Restmüll 78% Biogenes 5% Kunststoffe 0,2% Metalle 0,1% Seite 7 von 184

8 Abbildung 2: Abfallaufkommen aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien im Jahr 2009 (eigene Darstellung) Abfallaufkommen aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien im Jahr 2009 (gesamt t) Altpapier 19% Altglas 0,9% Restmüll 72% Biogenes 8% Kunststoffe 0,5% Metalle 0,4% Eine Fragebogenerhebung ergab, dass Schulen dem Thema Umwelt ihre Aufmerksamkeit schenken. Im Detail verneinen hingegen mehr als 85 % der Volksschulen die Frage nach einem Abfallwirtschaftskonzept (AWK) bzw. machen keine Angabe, 50 % Hauptschulen geben an, ein AKW ausgearbeitet zu haben. Abfalltrennung wird als zentrale Maßnahme der Abfallwirtschaft gesehen. Ausnahmslos alle Hauptschulen/Kooperativen Mittelschulen weisen aus, sortenrein in Klassen Abfall zu trennen. In mehr als 40 % der Standorte der Kinderbetreuungsstätten werden Schwerpunkte im Umweltbereich gesetzt. Restmüll und Altpapier werden getrennt erfasst. Als Hindernisse werden hauptsächlich Platzmangel, fehlende Behälter und fehlendes Bewusstsein der handelnden Personen genannt. Erfassungsgrade Die Ausschöpfung des Abfalltrennpotentials (Erfassungsgrad 100 %) ließe den Restmüllanfall aus Schulen der Stadt Wien auf etwa t ( t) bzw. in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien auf etwa 429 t (-682 t) sinken. Die getrennte Sammlung erfasst in Schulen bzw. Kinderbetreuungseinrichtungen folgende Anteile: Abbildung 3: Erfassungsgrade für die getrennte Sammlung von Altstoffen in Schulen bzw. Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Wien im Jahr 2009 (eigene Darstellung) Erfassungsgrade in Schulen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien der Stadt Wien 100% 75% 62% 73% 50% 26% 28% 25% 8% 5% 4% 16% 17% 21% 0% Papier Weiß- und Buntglas Kunststoffe (PET, PP, HDPE) Metalle Biogene Abfälle Papier Weiß- und Buntglas Kunststoffe (PET, PP, HDPE) Metalle Biogene Abfälle Seite 8 von 184

9 Empfehlungen für Schulen der Stadt Wien Maßnahmen zur Optimierung der schulinternen Abfallsammlung - Festschreiben der Mitverantwortung von SchülerInnen bei der Entleerung der getrennt gesammelten Abfälle in Klassenräumen - Ausarbeitung und kontinuierliche Fortschreibung von AWK für alle Schulen der Stadt Wien - Forcierung und ggf. Ergänzung der getrennten Sammlung in Klassen/Aufenthaltsräumen - Auffrischen der Information zum Zug um Zug-Rücknahmesystem für Verpackungen Maßnahmen zur Optimierung der Systemsammlung - Evaluierung des durch die MA48 entleerten Behältervolumens für Restmüll - Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von einer 240 l Küchentonne ab einer Schulgröße von 12 Klassen in VS und 15 Klassen in HS/KMS - Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von einem 240 l Kermit für Plastikflaschen ab einer Schulgröße von 12 bzw. 10 Klassen in VS bzw. HS/KMS Maßnahmen zur zielgruppenorientierten Information und Bewusstseinsbildung - Ausschreibung eines Wettbewerbs für den umweltfreundlichsten Schulwart Maßnahmen zur quantitativen und qualitativen Abfallvermeidung - Erarbeitung einer Ökobilanz zum Thema Einweg Mehrweghandtücher - Heißlufttrocknung in Schulen - Einführung einer Buch und Schulbuchtauschbörse - Prüfung von Mehrweg-Alternativen für die Transportverpackung der gelieferten Speisen - Regelmäßige Auffrischung zum Thema Wählbare Speisenzusammensetzung Empfehlungen für Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Maßnahmen zur Optimierung der internen Abfallsammlung - Festschreiben der Verantwortung der KindergartenassistentInnen bei der Entleerung der Altstoffe in die nächstgelegene Altstoffsammelinsel - Ausarbeitung einer Formatvorlage Abfallwirtschaftskonzept für Kinderbetreuungsstätten Maßnahmen zur Optimierung der Systemsammlung - Evaluierung des durch die MA48 entleerten Behältervolumens - Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentliche Entleerung von zumindest einer 240l Küchentonne ab einer Größe von acht Gruppen - Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentliche Entleerung von zumindest einem 240l Kermit für Plastikflaschen ab einer Größe von 10 Gruppen - Einführung einer getrennten Erfassung von Gerätebatterien - Auffrischen der Information zum Zug um Zug-Rücknahmesystem für Verpackungen Maßnahmen zur zielgruppenorientierten Information und Bewusstseinsbildung - Initiierung einer Umweltzeichen-Richtlinie für Kinderbetreuungsstätten Umsetzung von quantitativen und qualitativen Abfallvermeidungsmaßnahmen - Ersatz von Gerätebatterien durch Akkumulatoren und Solarladestationen - Pilotversuch zum Einsatz von Mehrwegwindelsystemen in Kinderbetreuungsstätten Weiter führender Forschungsbedarf - Untersuchung zur Verwertbarkeit von Einwegwindeln in Biogasanlagen - Rahmenbedingungen für die Verwertung von Lebensmitteln und Speisen aus Schulen und Kinderbetreuungsstätten - Untersuchung zum Einsatz von Mehrweg-PET-Getränkeflaschen (0,5 l) in Getränkeautomaten in Schulen der Stadt Wien Seite 9 von 184

10 2 Zusammenfassung 2.1 Ziele Das österreichische Bundesabfallwirtschaftsgesetz und das Wiener Abfallwirtschaftsgesetz nennen die Abfallvermeidung als oberste Handelsmaxime der Abfallwirtschaft. Diese Hierarchie wird durch die EU Abfallrahmenrichtlinie eindringlich bestätigt. Das Wr. AWG benennt Instrumente der Abfallvermeidung und verringerung und verpflichtet Wien zum Einsatz von Produkten, deren Erzeugung, Verwendung und Entsorgung möglichst geringe Umweltbelastungen hervorrufen. Dabei muss die Stadt Wien auch auf organisatorische Einheiten einwirken, die in ihrem Einflussbereich stehen (BGBL, 2008, LGBL-W, 2007 und EU-RL, 2008). Abfallvermeidungsmaßnahmen in Schulen werden auch international als ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des Grundsatzes der Abfallvermeidung gesehen (Strange, 2009). Daten und Informationen über das Aufkommen und die Zusammensetzung von Abfällen aus Wiener Kinderbetreuungsstätten und Schulen der Stadt Wien 1 liegen bisher nicht in einer Weise vor, um daraus Schlussfolgerungen für die abfallwirtschaftliche Planung dieser Organisationen treffen zu können. Die vorliegende Studie fokussiert auf folgende Fragen: - Welche Mengen an Abfällen fallen (je Schultyp) an? (Abfallmengen) - Wie sind die verschiedenen Fraktionen (Restmüll, Altpapier, Kunststoff-VP, Metalle, Altglas, Biogene Abfälle) zusammengesetzt? (Abfallzusammensetzung) - Welches Optimierungspotential kann aus den Ergebnissen abgeleitet werden? (Abfallvermeidungs- und Abfalltrennpotential) - Welche Maßnahmen bieten sich an, das Optimierungspotential auszuschöpfen? (Optimierungsmaßnahmen) 2.2 Methoden Für die Abfallzusammensetzung und die Abschätzung des personenbezogenen und absoluten Abfallaufkommens sowie die Potentiale aus Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien wurden folgende Methoden angewandt: - Abfallsortieranalyse für die Zusammensetzung der Abfälle Der Fraktionskatalog orientierte sich an jenem der Wiener Altstoff- und Restmüllanalyse 2009, womit die Vergleichbarkeit der beiden Untersuchungen gewährleistet ist. - Datenerhebung über Anzahl, Größe der Behälter und Entleerintervalle am Standort, über Anzahl an SchülerInnen und LehrerInnen als abfallrelevante Personen am Standort, über die Standorte, Gruppenliste, Anzahl der Kinder pro Gruppe und Anzahl der BetreuerInnen pro Standort für alle von der MA10 betreuten Einrichtungen. - Auswertungen der Wiener Daten zur Kindertagesheimstatistik 2006/07 bis 2008/09 über die Anzahl der Gruppen und betreuten Kinder für alle Kinderbetreuungsstätten und der Schulstatistik 2005/06 bis 2008/09 über Anzahl der Schulen, Klassen, SchülerInnen und LehrerInnen - Statistische Analyse Der Vergleich der Restmüllzusammensetzung aus verschiedenen Quellen (Schulen, Kinderbetreuungsstätten, HH) erfolgt mit Hilfe des Kolmogorow-Smirnow-Anpassungstests (KS-Test). 1 Schulen der Stadt Wien: bezeichnen alle Pflichtschulen, die von der Stadt Wien betrieben werden Seite 10 von 184

11 - Fragebogenerhebung Zur Eruierung der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen wurde ein Fragebogen erarbeitet und an die relevanten VertreterInnen der Kinderbetreuungsstätten und der Schulen gesendet. Abfallwirtschaftlich relevante Fragen der Beschaffung (Drucksorten, Schreibmaterial, Lebensmittel, Getränke, etc.) und der schulinternen Organisation wurden erhoben. - Literaturrecherche Die Suche nach fragestellungsrelevanter Information in Form einer Literaturrecherche über unspezifische Suchmaschinen im Internet ist der erste Schritt für die Konkretisierung einer Untersuchung. Systematisch aufbereitete wissenschaftliche Literatur findet man in erster Linie in nationalen und internationalen Literaturdatenbanken, die in sehr vielen Fällen EDV unterstützt sind (beispielsweise die Online-Kataloge des Österreichischen Bibliothekenverbundes der Österreichischen Bibliothekenverbund & Service GmbH.). Ergänzt wurde die Recherche durch Interviews und Lokalaugenscheine. - Hochrechnung Über den Betreuungsschlüssel bei Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien 2 wurde die abfallrelevante Personengruppe auch für alle Wiener Kinderbetreuungsstätten 3 und über den Betreuungsschlüssel der allgemeinbildenden Pflichtschulen wurde die abfallrelevante Personengruppe (SchülerInnen und LehrerInnen) für alle Wiener Pflichtschulen 4 hochgerechnet. - Potentialabschätzung Aufbauend auf den Ergebnissen der Hochrechnung wurden Abfallvermeidungs- und Abfalltrennpotentiale abgeschätzt. 2.3 Ergebnisse Die Ergebnisse der Abfallsortieranalysen, die Auswertung der Literatur und Internet Recherchen und die begleitende Interviews waren die Basis für die Ausarbeitung von Vorschlägen und Maßnahmen zur Optimierung von Abfallvermeidung und Abfalltrennung in Kinderbetreuungsstätten und Schulen der Stadt Wien Absolute und spezifische Abfallmengen in Schulen der Stadt Wien Im Jahr 2009 betrug das Abfallaufkommen an Schulen der Stadt Wien t bzw. 37,5 kg/pers. VS (1.423 t) und HS/KMS (1.010 t) liefern die größten Beiträge zu den gesamt t Restmüll aus Schulen der Stadt Wien. Auch beim Altpapier (594 t) stammen die größten Beiträge aus VS (369 t) und aus Hauptschulen/KMS (185 t). Aus der weiteren getrennten Sammlung, die sich nicht an allen Schulen auf alle Altstoffe erstreckt stammen weiters 188 t Biogene Abfälle, ca. 7 t Altglas, ca. 4 t Altmetall und ca. 8 t Kunststoffe. Generell ist der Beitrag der Sonderpädagogischen Zentren und Polytechnischen Schulen in allen Fraktionen gering (Restmüll: 315 t, Altpapier: 40 t). 2 Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien: bezeichnen alle Kinderbetreuungsstätten, die von der Stadt Wien (MA10) betrieben werden 3 Wiener Kinderbetreuungsstätten: beinhaltet alle Kinderbetreuungsstätten in der Stadt Wien, unabhängig des Betreibers (private Organisationen und Stadt Wien) 4 Wiener Pflichtschulen: beinhaltet alle Pflichtschulen in der Stadt Wien, unabhängig des Betreibers (private Organisationen und Stadt Wien) Seite 11 von 184

12 Tabelle 2: Vergleich des Abfallaufkommens im Jahr 2009 aus Schulen der Stadt Wien und Wiener HH (ARGE Restmüllanalyse 2009 und eigene Darstellung) Schulen der Stadt Wien ( Personen) Wiener HH ( Personen) [kg/pers] [t] [Gew. %] 5 [kg/pers] [t] [Gew. %] Restmüll 29, % 296, ,3% Altpapier*** 6, % 74, ,1% Glas*** (Bunt+Weiß) 1,6 7 0,2% 15, ,5% Kunststoff-VP*, *** 0,3 8 0,2% 2, ,6% Altmetall*** 0,8 4 0,1% 2, ,5% Biogene Abfälle**, *** 3, % 43, ,9% Summe 37,5**** ,0% 433, ,0% * Plastikflaschen Sammelbehälter (Kermit) ** umgangssprachlich Biotonne genannt *** nicht an allen Schulen eingerichtet, mittels Gewichtungsfaktor berücksichtigt **** als gewichteter Summenwert entsprechend Aufkommen und vorhanden sein der getrennten Sammlung Absolute und spezifische Abfallmengen in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Für das Jahr 2009 berechnet sich das Aufkommen an Restmüll in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien zu t bzw. 57,1 kg/pers. Die getrennte Sammlung erzielt 289 t Altpapier, 122 t biogenen Abfälle, 14 t Altglas, 6 t Altmetall und 7 t Kunststoffe. Tabelle 3: Vergleich des Abfallaufkommens im Jahr 2009 aus Kinderbetreuungseinrichtungen der Stadt Wien und HH (ARGE Restmüllanalyse, 2009 und eigene Darstellung) Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien ( Personen) Wiener HH ( Personen) [kg/pers] [t] [Gew. %] [kg/pers] [t] [Gew. %] Restmüll 37, % 296, ,3% Altpapier** 9, % 74, ,1% Glas ** (Bunt+Weiss) 2,1 14 0,9% 15, ,5% Kunststoff- VP*,** 0,6 7 0,5% 2, ,6% Altmetall** 1,6 6 0,4% 2, ,5% Biogene Abfälle** 6, % 43, ,9% Summe 51, ,0% 433, % * Plastikflaschen Sammelbehälter ** nicht an allen Kinderbetreuungsstätten eingerichtet, mittels Gewichtungsfaktor berücksichtigt 5 Prozentangaben sind, soweit nicht anders angeführt, immer Gewichtsprozent. Seite 12 von 184

13 2.3.3 Abfallzusammensetzung in Schulen der Stadt Wien Restmüll Der Restmüll in Schulen der Stadt Wien kann aufgrund der Projektergebnisse als haushaltsähnlich angesprochen werden. Analog zum Restmüll aus Wiener HH sind die Hauptanteile im Restmüll aus Schulen biogene Abfälle mit 31,9 % (aus HH 40,8 %) Papier mit 26,3 % (aus HH 17,7 %) Kunststoffe mit 12,3 % (aus HH 9,6 %) und Problemstoffe mit 5,2 %. Alle anderen Hauptfraktionen liegen unter 5 %. Die Anteile an Verbundstoffen, Glas, Metalle, Holz, Leder, Textilien im Restmüll in Schulen sind mit Restmüll aus Wiener HH vergleichbar. Bemerkenswert sind die höheren Anteile an Hygienepapier mit 13% und der Fraktion sonstiges Papier (Druckerpapier, Bastelpapier, Kuverts) mit 5,5% im Restmüll. Dem gegenüber stehen geringere Anteile an Mineralischen Material mit 3,2%. Bei Kunststoffen im Restmüll zeigt sich ein höherer Anteil an der Fraktion PET Flaschen mit 2,6% (Vergleich: Kinderbetreuungsstätten 1,0%), ein höherer Anteil an der Fraktion PP Verpackungen mit 2,3% (nahezu ausschließlich Einwegverpackungen für die Essensausgabe) (Vergleich: Kinderbetreuungsstätten 1,7%) und ein höherer Anteil an der Fraktion PS Körper im Restmüll Schule: 0,9% (Einwegbecher) (Vergleich: Kinderbetreuungsstätten 0,3%) Die Hauptanteile im Restmüll in Volksschulen sind den Hauptfraktionen Biogenes mit 39,4 % (aus HH 40,8 %) Papier mit 27,6 % (aus HH 17,7 %), Kunststoffe mit 11,8 % (aus HH 9,6 %) und Problemstoffe mit 10,8 % (aus HH 1,0 %) zuzuordnen. Alle anderen Fraktionen sind unter 4 %. Im Restmüll aus Hauptschulen/KMS finden sich nahezu kein Glas (Weiß- oder Bunt-) und keine Problemstoffe. Die Hauptanteile sind Papier mit 24,0% (aus HH 17,7 %), Biogene Abfälle mit 22,1% (aus HH 40,8 %), Kunststoffe mit 12,5% (aus HH 9,6 %) und EAG mit 11,0% (aus HH 1,4 %). Die Hauptanteile im Restmüll von sonderpädagogischen Zentren sind Biogene Abfälle mit 37,5%, Papier mit 17,9% (aus HH 17,7 %), Weißglas mit 11,2% (aus HH 2,6 %), Kunststoffe mit 8,8% (aus HH 9,6 %) und Holz mit 6,7 % (aus HH 2,8 %). Alle weiteren Fraktionen liegen unter 5%. Die Hauptanteile im Restmüll von Polytechnischem Schulen und Fachmittelschulen sind Papier mit 38,5% (aus HH 17,7 %), Biogenes mit 23,4% (aus HH 40,8 %), Kunststoffe mit 17,4% (aus HH 9,6 %) und Verbundstoffe mit 5,6% (aus HH 4,4 %). Alle weiteren Fraktionen liegen unter 5%. Neben den klassischen Altstoffen sind die Gruppen Problemstoffe und Elektroaltgeräte für die getrennte Erfassung von Interesse. Im Wesentlichen beschränken sich die Mengen auf einzelne Fehlwürfe (Düngemittelentsorgung bzw. Standcomputer inkl. Monitor). Die getrennte Sammlung Der Erfassungsgrad bei Altpapier liegt bei 62 %. Den mit Abstand größten Anteil am Altpapier haben Druckerzeugnisse (Zeitungen, Zeitschriften, Werbesendungen, etc.) mit 43,5%. Als zweitgrößte Fraktion ist Papier sonstiges mit 23,9% ersichtlich. Diese Fraktion unterscheidet sich je nach Schultypen. In den Volksschulen besteht diese Fraktion zu einem großen Teil aus Bastelpapier, wogegen in den höheren Schultypen hauptsächlich Druckpapier und Fehlkopien zu finden sind. Die drittgrößte Fraktion ist Wellpappe VP mit einem Anteil von 16,3%. Der Erfassungsgrad der Glassammlung liegt bei 8 %. Der Anteil von Weißglas Verpackung liegt bei 94,1 %. Die Anteile an Störstoffen sind sehr gering (5,9 %). Der Anteil von Buntglas Verpackung Milch/Getränke liegt bei 92,5% und Buntglas sonstige Verpackung bei 6,2%. Die Anteile an Störstoffen (1,3 %) sind sehr gering. Seite 13 von 184

14 Der Erfassungsgrad der Kunststoffsammlung liegt bei 5 %. Den weitaus höchsten Anteil in den Kunststoffsammelbehältern hat die Fraktion PET mit 81 %. Der Anteil von PET setzt sich zu 68,4% aus PET Getränkeflaschen und zu 26,6% aus der Fraktion PET verunreinigt (z.b.: Getränkeflaschen mit Restinhalt) zusammen. Der Rest sind 4,5% Nichtgetränkeflaschen und 0,5% sonstige PET Verpackungen. Der Großteil der Altmetallsammlung ist die Fraktion Fe Metalle Nichtverpackungen (z.b. Nägel, Schrauben, Metalleimer, Abfälle aus dem Werkunterricht, etc.) mit einem Anteil von 56,5%. Der Erfassungsgrad der getrennten Sammlung liegt bei 4 %. Die Fehlwurfquote (sonstige Wertstoffe 19,9% und Restmüll 2,8%) ist sehr hoch. Die vier Hauptfraktionen der biogenen Abfallsammlung in Schulen der Stadt Wien sind Küchenabfälle, Obst, Gemüse mit 32,9%, Baum-/Strauchschnitt mit 26,2%, Garten sonstiges mit 13,3% und Laub mit 11%. Für die Sammlung der biogenen Abfälle berechnet sich der Erfassungsgrad zu 16 %. Die Anteile von Störstoffen (13,1 %) sind sehr hoch Abfallzusammensetzung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Restmüll Der Restmüll in Wiener Kinderbetreuungsstätten kann aufgrund der Projektergebnisse als haushaltsähnlich angesprochen werden. Die Hauptanteile im Restmüll aus Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien bestehen aus den Fraktionen Biogenes (40,8%), Papier (16,7%) und Windeln (13,9%). Anteile an Verbundstoffen, Glas, Metalle, Holz, Leder, Textilien im Restmüll in Kinderbetreuungsstätten sind mit jenen aus Wiener HH vergleichbar. Durch die Betreuung von Kleinkindern ist der hohe Anteil der Fraktion Windeln (13,9 %) bedingt. Das Windelaufkommen im Wiener Restmüll beträgt rd t pro Jahr, oder 3,5 %. Davon stammen rd. 154 t aus Wiener Kinderbetreuungsstätten. Bemerkenswert sind auch der hohe Anteil an Hygienepapier mit 8% und ein geringerer Anteil an mineralischem Material mit 3,8%. Der Anteil an der Fraktion Biogenes im Restmüll der Kinderbetreuungsstätten und Wiener HH ist mit 41% nahezu gleich groß (aus Schulen 32 %), aber unterschiedlich verteilt. Beispielsweise finden sich im Restmüll aus Kinderbetreuungsstätten 10,6 % Lebensmittel ohne VP. Gerätebatterien weisen mit 0,11 % einen höheren Anteil im Restmüll von Wr. Kinderbetreuungsstätten auf (aus Schulen 0,04 %). Der höhere Anteil an ITT-Geräte (Informationstechnik und Technologie) in Kinderbetreuungsstätten mit 2,5% und Schulen mit 1,3% ist auf einen nicht fachgerecht entsorgten Computer in der Stichprobe zurückzuführen. Die getrennte Sammlung Der Erfassungsgrad der Altpapiersammlung liegt bei 73 %. Die mit Abstand größte Fraktion im Altpapier ist Papier Druckerzeugnisse mit 58,2%. An zweiter Stelle Wellpappe Verpackung mit 18,2% und danach Papier sonstiges mit einem Anteil von 8,8%. Auffallend ist auch der sehr hohe Anteil an Störstoffen Wertstoffe mit 2,9% und an Störstoffen Restmüll mit 5,7%. Die Glassammlung erfasst 26 % getrennt. Der Anteil von Weißglas Verpackung liegt bei 84,9%. Die Anteile an Störstoffen sind sehr gering. Die Hauptanteile im Buntglas sind Milch/Getränke Verpackungen mit 79,5% und Verpackung sonstige mit 15,9%. Die Anteile an Störstoffen sind sehr gering. Der Erfassungsgrad der Kunststoffsammlung liegt bei 17 %. Die mit Abstand größte Fraktion ist PET mit 91,2%. Der Restmüllanteil ist mit 5,5 % höher als in den öffentlich aufgestellten Bereichen, der Anteil an sonstigen Störstoffen ist mit 0,2 % jedoch geringer. Auffallend ist in der Altmetallsammlung der übermäßig hohe Anteil an Elektroaltgeräten mit 41,4%. Der Erfassungsgrad der getrennten Sammlung liegt bei 28 %. Der Anteil an Störstoffen (Restmüll 4,0%) und sonstige Wertstoffe 0,7% ist gering. Der Anteil an Erde, Zimmerpflanzen etc. (Garten sonstiges) innerhalb der biogenen Abfälle ist mit 88,9 % sehr hoch. Die Fraktion Baum-/Strauchschnitt mit 7,8 % liegt im Durchschnitt. Für die Sammlung der biogenen Abfälle berechnet sich der Erfassungsgrad zu 21 %. Der Störstoffanteil liegt mit 2,8 % deutlich unter jenem aus HH. Seite 14 von 184

15 2.3.5 Fragebögen zur Ermittlung der abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Schulen der Stadt Wien Die Rücklaufquote bei den Fragebögen war für Volksschulen, Hauptschulen und Polytechnische Schulen zufriedenstellend. Bei den sonderpädagogischen Zentren erfolgte eine zweite Aussendung gezielt an jene Standorte, die in der Stichprobe der Abfallsortierung erfasst waren. Generell zeigen die Antworten, dass Schulen (mit Ausnahme SPZ) dem Thema Umwelt Ihre Aufmerksamkeit schenken. In VS erfolgt die Umsetzung durch Einladung von externen ExpertInnen, Projekten und Exkursionen. In HS/KMS wird verstärkt der projektorientierte Unterricht zur Erarbeitung des Themas eingesetzt. Die Verankerung in einzelnen Gegenständen tritt damit in den Hintergrund. Mehr als 85 % der Volksschulen verneinen die Frage nach einem Abfallwirtschaftskonzept bzw. machen keine Angabe, 50 % HS geben an, ein AKW ausgearbeitet zu haben. Abfalltrennung wird als zentrale Maßnahme der Abfallwirtschaft gesehen. Altpapier wurde als wesentlicher Abfallstrom erkannt. Unabhängig vom Schultyp weisen fast alle Schulen aus, auf ihren Papierverbrauch zu achten. Zusätzlich wird in 2/3 aller VS schon in den Klassenräumen auf sortenreine Sammlung geachtet. Ausnahmslos alle HS/KMS weisen aus, sortenrein in Klassen zu trennen. Nur wenige Schulen geben an, schon beim Einkauf auf umweltgerechte Waren zu achten. Das Thema Gesunde Jause wird in VS und SPZ berücksichtigt, nicht in HS/KMS. Die Kennzeichnung erfolgt hauptsächlich textlich und mit farblich unterscheidbaren Behältern. Symbole sind nicht weit verbreitet. In Klassenräumen von VS und SPZ wird Restmüll und Altpapier gesammelt und nur vereinzelt Biogene Abfälle. In HS/KMS und PTS/FMS stehen zusätzlich zur Sammlung von Restmüll und Papier auch Behälter zur Plastikflaschensammlung zur Verfügung. Die Verantwortung für die Entleerung liegt für Restmüll beim Schulwart/Reinigungspersonal. Bei Altpapier und Plastikflaschen nehmen auch SchülerInnen die Entleerung vor. In Aufenthaltsräumen in VS finden sich laut der Hälfte aller Rückmeldungen Restmüllbehälter, selten werden Biogene Abfälle und Altpapier gesammelt. Die Verantwortlichkeit zur Entleerung liegt bei den Schulwarten und Reinigungskräften. In HS/KMS wird fast überall Restmüll gesammelt, und in der Hälfte aller Schulen zusätzlich Altpapier und Plastikflaschen. In den Zimmern der LehrerInnen erfolgt fast ausnahmslos eine Sammlung von Restmüll und Altpapier. Nur in Ausnahmefällen werden zusätzlich Glas, Biogene Abfälle und Plastikflaschen getrennt erfasst. Verantwortlich für die Entleerung sind, vom Schultyp unabhängig, entweder die Schulwarte oder das Reinigungspersonal. Nach den Antworten funktioniert die getrennte Sammlung unabhängig vom Schultyp. und alle Schulen verfügen über Behälter für Restmüll und Altpapier. An rd. 50 % aller VS und rd. 70 % aller HS/KMS stehen Behälter zur Sammlung von Biogenen Abfällen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte aller VolksschülerInnen essen in der Schule zu Mittag, aber nur knapp die Hälfte aller HauptschülerInnen. Bei 2/3 aller Antworten von PTS/FMS und HS/KMS wird angegeben, dass ein Schulbuffet in der Schule existiert, in VS sind es hingegen nur 10 %. Leitungswasser als Getränk ist in allen Schulen akzeptiert und vorwiegend wird aus Mehrweg- Bechern getrunken. Schulmilchsysteme werden nur mehr vereinzelt eingesetzt und wenn werden eher andere Getränke (Eistee, Apfelsaft) bestellt. Allen gemein ist die Verpackung im Karton-Verbund oder im Kunststoffbecher. Die aktive Rolle von SchülerInnen in Umweltbelangen ist nicht sehr verbreitet (weniger als 50 % bei VS und HS/KMS), falls vorhanden findet sie bei den SchülerInnen Zustimmung. Im Fall, dass Getränkeautomaten aufgestellt sind (in 90 % der HS/KMS und 5 % der VS) werden diese fast ausnahmslos mit Plastikflaschen befüllt. Kaffeeautomaten sind überwiegend in Schulen der höheren Stufen zu finden. In VS kommen dabei ausschließlich Mehrwegbecher zum Einsatz, in HS/KMS auch Einwegbecher. In mehr als der Hälfte der Schulen stehen Freiflächen zur Verfügung. Die Entsorgung der Grünabfälle erfolgt über die getrennte Erfassung der biogenen Abfälle, Gärtner oder die MA 42 Stadtgartenamt. Seite 15 von 184

16 2.3.6 Abfallwirtschaftliche Rahmenbedingungen in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Die Abwicklung der Befragung der Kinderbetreuungsstätten wurde von der MA10 selbst übernommen. Nach Auskunft der MA10 erscheint der Rücklauf durchaus zufriedenstellend. In mehr als 40 % der Standorte werden Schwerpunkte im Umweltbereich gesetzt. Die Maßnahmen reichen von der Einladung von ExpertInnen über Outdoortage und Projekte. Für die Sammlung von Restmüll und Altpapier kommen fast ausschließlich Kübel zum Einsatz. Eine weitere Trennung erfolgt nur in max. 50 % der Nennungen: Biogene Abfälle werden in Kübeln und Boxen gesammelt, Plastikflaschen in Säcken. Als Hindernisse bei der Abfalltrennung werden hauptsächlich Platzmangel, fehlende Behälter und fehlendes Bewusstsein der handelnden Personen genannt Abfalltrennpotentiale Aufbauend auf den oben genannten Ergebnissen wurden Abfallvermeidungs- und Abfalltrennpotentiale abgeschätzt: Die Ergebnisse der Abfallsortieranalyse führten zur Abschätzung des Potentials für eine getrennte Sammlung und von Abfallvermeidungsmaßnahmen. Das Potential ist ein theoretischer Maßstab und bildet die Grundlage für die weitere Erarbeitung von optimierten Abfallsammel- und/oder Abfallvermeidungsszenarien. Schulen der Stadt Wien Das Abfallaufkommen in Schulen der Stadt Wien (abfallrelevante Personenzahl: ) betrug im Jahr t. Die Hauptanteile sind Restmüll mit etwa t, Papier mit 594 t und Biogene Abfälle mit 188 t. Die Ausschöpfung des gesamten Abfalltrennpotentials (Quote 100 %) im Restmüll an Schulen der Stadt Wien ließe die Fraktion - Papier auf 951 t steigen (+366 t). - Glas (Weiß- und Buntglas) auf 84 t steigen (+77 t) - Plastikflaschen (PET-, PP- und HDPE-Körper) auf 154 t steigen (+145 t) - Metallverpackungen auf 77 t steigen (+74 t) - Biogene Abfälle auf t steigen (+876 t). - Elektroaltgeräte von Null auf 96 t steigen Die Ausschöpfung des gesamten Abfalltrennpotentials an Schulen der Stadt Wien ließe den Restmüll auf Tonnen zurückgehen ( t bzw. -59 %). Die Steigerung der Altstoffmengen zeigt folgende Abbildung: Seite 16 von 184

17 Abbildung 4: Abfalltrennpotentiale in allen Schulen der Stadt Wien (eigene Darstellung) Abfalltrennpotential in Schulen der Stadt Wien Reduktion des Restmülls um [t] Restmüll Altpapier Weiß- und Buntglas Kunststoffe (PET, PP, HDPE) Altmetalle Biogene Abfälle Elektro - Altgeräte 96 Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Das Abfallaufkommen in allen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien betrug im Jahr 2009 rund Tonnen. Die Hauptanteile sind Restmüll mit t, Papier mit 289 t und Biogene Abfälle mit 122 t. Die Ausschöpfung des gesamten Abfalltrennpotentials (Quote 100 %) im Restmüll an Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien ließe die Fraktion - Papier auf 363 t steigen (+100 t). - Glas (Weiß- und Buntglas) auf 53 t (+39 t) - Plastikflaschen (PET-, PP- und HDPE Körper) auf 41 t steigen (+34 t) - Metallverpackungen auf 20 t steigen (+14 t) - Biogene Abfälle von 573 t steigen (+454 t). - Elektroaltgeräte von Null auf 41 t steigen. Die Ausschöpfung des gesamten Abfalltrennpotentials an Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien ließe den Restmüll auf 429 Tonnen zurückgehen (-682 t bzw. -62 %). Seite 17 von 184

18 Abbildung 5: Abfalltrennpotentiale in allen Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien (eigene Darstellung) Abfalltrennpotential in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Reduktion des Restmülls um 62 % [t] Restmüll Altpapier Weiß- und Buntglas Kunststoffe (PET, PP, HDPE) Altmetalle Biogene Abfälle Elektro - Altgeräte Abfallvermeidungspotential Schulen der Stadt Wien Nach Graggaber, 1999 konnten Schulen, Amtshäuser und Gastronomiebetriebe aus der Gruppe der Musterbetriebe (Betriebe mit geringem Aufkommen) einen ca. 67 % geringeren Anfall an Restmüll bzw. 39 % für den Gesamtabfall gegenüber dem Durchschnitt der VS und HS melden (siehe Anhang). Grundlage für die Berechnung liefert eine Fragebogenerhebung zum Abfallaufkommen an Bildungseinrichtungen und weiterer Branchen und eine Sortieranalyse in sieben Schulen/Kindergärten. Mit der Annahme, dass die in den Musterbetrieben gesetzten Maßnahmen auch an SPZ und PTS/FMS eine derartige Entwicklung ermöglichen, könnte das Restmüllaufkommen in den Schulen der Stadt Wien auf etwa 910 t ( t) reduziert werden und das gesamte Abfallaufkommen auf t ( t) reduziert werden. Nach Erdelbrock, 2002a konnten die Abfallmengen in Schulen durch intensive Beratung durch AbfallberaterInnen um 20 % gesenkt werden, hingegen blieb die Restmüllmenge vor und nach Umsetzung der Maßnahmen mit etwa 6,2 kg/pers*a etwa gleich. Umgelegt auf Schulend er Stadt Wien könnte das Aufkommen an Altpapier in den Schulen der Stadt auf etwa 400 t (-194 t) reduziert werden. Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Nach Erdelbrock, 2002b konnte das Abfallvolumen in Berliner Kinderbetreuungsstätten mittels intensiver Beratung durch AbfallberaterInnen von 560 l/pers*a auf 320 l/pers*a gesenkt werden. Die Restmüllmenge konnte durch Abfallvermeidungsmaßnahmen von 22,0 kg/pers*a auf etwa 13,2 kg/pers*a (-40 %) gesenkt werden. Die Menge von Altpapier konnte von 20 kg / Person, a auf etwa 8 kg/pers*a (- 60 %) gesenkt werden. In den Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien könnte somit das Restmüllaufkommen von t auf etwa 670 t reduziert werden. Das Aufkommen an Altpapier könnte von 289 t auf etwa 120 t reduziert werden. 2.4 Empfehlungen für Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Basierend auf den Ergebnissen, die im Rahmen dieser Studie erarbeitet wurden, werden Empfehlungen zur Ausschöpfung von Abfallvermeidungs- und Abfalltrenn-potentialen formuliert. Die folgende Zusammenfassung weist Empfehlungen für Schulen und Kinderbetreuungsstätten gebündelt aus. Die detaillierte Ausführung der Maßnahmen und Empfehlungen und die Beschreibung der Rahmenbedingungen sind in Kapitel 9 dieses Berichtes zu finden. Seite 18 von 184

19 2.4.1 Empfehlungen für Schulen der Stadt Wien Optimierung der schulinternen Abfallsammlung in Schulen der Stadt Wien - Empfehlung 1 Festschreiben der Mitverantwortung von SchülerInnen bei der Entleerung der getrennt gesammelten Abfälle in Klassenräumen - Empfehlung 2 Erweiterung des Lehrplanangebots mit Fokus Zusatzqualifikation - Empfehlung 3 Einführung bzw. Forcierung der getrennten Sammlung in Klassen und Aufenthaltsräumen - Empfehlung 4 Verbundkartonsammlung via Ökobox - Empfehlung 5 Verstärke Eigenkompostierung von anfallendem Gartenmaterial/Grünschnitt - Empfehlung 6 Getrennte Erfassung und Weitergabe von Elektroaltgeräten und Problemstoffen einmal im Jahr - Empfehlung 7 Auffrischen der Information zum Zug um Zug-Rücknahmesystem Abfallwirtschaftskonzepte in Schulen der Stadt Wien - Empfehlung 8 Ausarbeitung von AWK für alle Schulen der Stadt Wien - Empfehlung 9 Kontinuierliche Fortschreibung der AWK Optimierung der Systemsammlung in Schulen der Stadt Wien - Empfehlung 10 Evaluierung des entleerten Behältervolumens - Empfehlung 11 Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von einer 240 l Küchentonne ab einer Schulgröße von 12 Klassen in VS und 15 Klassen in HS/KMS - Empfehlung 12 Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von einem 240 l Kermit für Plastikflaschen ab einer Schulgröße von 12 Klassen in VS und 10 Klassen in HS/KMS Zielgruppenorientierte Informationen und Bewusstseinsbildung - Empfehlung 13 Regelmäßige Auffrischung zum Thema Abfallvermeidung, Beschaffung und getrennte Sammlung an der Schule - Empfehlung 14 Ausschreibung eines Wettbewerbs für den umweltfreundlichsten Schulwart - Empfehlung 15 Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit in Schulen - Empfehlung 16 Einführung einer Sektion Umweltwissenschaften in den Bibliotheken - Empfehlung 17 Clean Up the school Umsetzung von quantitativen und qualitativen Abfallvermeidungsmaßnahmen - Empfehlung 18 Erarbeitung einer Ökobilanz zum Thema Einweghandtücher Mehrweghandtücher - Heißlufttrocknung in Schulen - Empfehlung 19 Einführung einer Buch und Schulbuchtauschbörse - Empfehlung 20 Evaluierung zur Umsetzung des Doppelseitigen Bedruckens als Standard auf allen Druckern - Empfehlung 21 Prüfung von Mehrweg-Alternativen für die Transportverpackung der gelieferten Speisen - Empfehlung 22 Regelmäßige Auffrischung zum Thema Wählbare Speisenzusammensetzung - Empfehlung 23 Abfallarme Schulfeste Schaffung eines finanziellen Anreizes für Schulen durch Restmüllverringerung - Empfehlung 24 Erarbeitung eines Modells zur Umsetzung von finanziellen Anreizsystemen für Schulen durch Restmüllverringerung Seite 19 von 184

20 2.4.2 Empfehlungen für Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien Optimierung der internen Abfallsammlung in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien - Empfehlung 25 Festschreiben der Verantwortung der KindergartenassistentInnen bei der Entleerung der Altstoffe in die nächstgelegene Altstoffsammelinsel Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien - Empfehlung 26 Ausarbeitung einer Formatvorlage Abfallwirtschaftskonzept für Kinderbetreuungsstätten inkl. Benchmarking Optimierung der Systemsammlung durch die MA48 in Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien - Empfehlung 27 Evaluierung des entleerten Behältervolumens - Empfehlung 28 Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von zumindest einer 240l Küchentonne ab einer Größe von acht Gruppen - Empfehlung 29 Evaluierung der Möglichkeiten zur Bereitstellung und wöchentlichen Entleerung von zumindest einem 240l Kermit für Plastikflaschen ab einer Größe von 12 Gruppen - Empfehlung 30 Einführung einer Re-Use Sammlung - Empfehlung 31 Einführung einer getrennten Erfassung von Gerätebatterien - Empfehlung 32 Auffrischen der Information zum Zug um Zug-Rücknahmesystem Zielgruppenorientierte Informationen und Bewusstseinsbildung - Empfehlung 33 Regelmäßige Auffrischung zum Thema Abfallvermeidung und getrennte Sammlung - Empfehlung 34 Ausschreibung eines Wettbewerbs für die umweltfreundlichste Kinderbetreuungsstätte - Empfehlung 35 Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit in Kinderbetreuungsstätten - Empfehlung 36 Initiierung einer Umweltzeichen-Richtlinie für Kinderbetreuungsstätten Umsetzung von quantitativen und qualitativen Abfallvermeidungsmaßnahmen - Empfehlung 37 Erarbeitung einer Ökobilanz zum Thema Einweghandtücher Mehrweghandtücher - Heißlufttrocknung - Empfehlung 38 Prüfung von Mehrweg-Alternativen für die Transportverpackung der gelieferten Speisen - Empfehlung 39 Ersatz von Gerätebatterien durch Akkumulatoren und Solarladestationen - Empfehlung 40 Pilotversuch zum Einsatz von Mehrwegwindelsystemen in Kinderbetreuungsstätten Finanzieller Anreiz für Kinderbetreuungsstätten durch Restmüllverringerung - Empfehlung 41 Erarbeitung eines Modells zur Umsetzung von finanziellen Anreizsystemen für Kinderbetreuungsstätten durch Restmüllverringerung entlang verschiedener Modelle wie fifty-fifty"- Modell und Benchmark-Modell Weiterer Forschungsbedarf - Untersuchung zur Verwertbarkeit von Einwegwindeln in Biogasanlagen - Rahmenbedingungen für die Verwertung von Lebensmitteln und Speisen aus Schulen und Kinderbetreuungsstätten - Untersuchung zum Einsatz von Mehrweg-PET-Getränkeflaschen (0,5 l) in Getränkeautomaten in Schulen der Stadt Wien Seite 20 von 184

21 3 Einleitung Über das Aufkommen und die Zusammensetzung von Abfällen aus Schulen und Kinderbetreuungsstätten der Stadt Wien lagen vor der Beauftragung des vorliegenden Projekts wenige Informationen vor. Payer et.al., 2000 schätzten auf Grundlage von Graggaber, 1999 das Jahresaufkommen an Abfällen an österreichischen Schulen von bis t, das entspricht einem Aufkommen 25 bis 50 kg pro SchülerIn und Jahr. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, welche Fraktionen je nach Schultyp bzw. Kinderbetreuungsstätte gesammelt werden bzw. werden könnten, da die Zusammensetzung und die Anteile an verwertbaren Altstoffen im Restmüll nicht bekannt waren. Es lagen auch keine spezifischen Daten bzgl. Abhängigkeit von MitarbeiterInnen-/ SchülerInnen- bzw. Kinderanzahl vor. Vor dem Hintergrund, dass Abfallvermeidungsmaßnahmen in Schulen international und national als wesentlicher Beitrag zur Umsetzung des Grundsatzes des Umweltschutzes gesehen werden (Strange, 2009) ist das Wissen über die abfallwirtschaftlichen Vorgänge und deren Rahmenbedingungen in diese Einrichtungen von besonderer Bedeutung. Die Autoren verfolgen daher bei der Erarbeitung der Studie folgendes Ziel: Die Erhebung von spezifischen Mengen an Abfällen pro Typ sowie die Zuordnung zu unterschiedlichen Abfallarten. Darauf aufbauend werden Abfalltrenn- und Abfallvermeidungsmaßnahmen ausgearbeitet und empfohlen. Folgende Fragestellungen waren zu beantworten: - Welche Mengen an Abfällen fallen (je Schultyp) an? (Abfallmengen) - Wie sind die verschiedenen Fraktionen (Restmüll, Altpapier, Kunststoff-VP, Metalle, Altglas, Biogene Abfälle) zusammengesetzt? (Abfallzusammensetzung) - Welches Optimierungspotential kann aus den Ergebnissen abgeleitet werden? (Abfallvermeidungs- und Abfalltrennpotential) - Welche Maßnahmen bieten sich an, das Optimierungspotential auszuschöpfen? (Optimierungsmaßnahmen) Seite 21 von 184

22 4 Methodik zur Analyse von Abfallaufkommen und -zusammensetzung 4.1 Basisdaten Folgende Vorgangsweise diente der Ermittlung der Anzahl der abfallrelevanten Personen. Schulen der Stichprobe für die Analyse von Abfallaufkommen und Zusammensetzung: - Antworten auf die Fragebogenerhebung - Schulprofil im Internet, SchülerInnen, Lehrpersonal, nicht lehrende Personen, Klassenzahl - Bei unvollständigen Daten wurden die Daten mit telefonischen Erhebungen (Direktion) ergänzt Kinderbetreuungsstätten der Stichprobe für die Analyse von Abfallaufkommen und Zusammensetzung: - Auswertung der Daten von Fr. Dr. Wiedermann / MA 10 (Standorte und Gruppenlisten) - Auf Basis Auskunft MA10 wird die Annahme getroffen, dass aufgrund des Angebots der kostenlosen Betreuung in den Kinderbetreuungsstätten alle Gruppen mit 25 Personen voll belegt sind. - Bei unvollständigen Daten wurden die Daten mit telefonischen Erhebungen (LeiterInnen) ergänzt 4.2 Abfallaufkommen Die Abschätzung des Abfallaufkommens aus Schulen der Stadt Wien basiert auf vier Grundlagen: - Daten über das Abfallaufkommen aus der Sortieranalyse - Daten über Anzahl, Größe der Behälter und Entleerintervalle am Standort - Daten über die Anzahl an SchülerInnen und LehrerInnen als abfallrelevante Personen am Standort - Daten über den Anteil jener Schulen, die Altstoffe getrennt sammeln (lt. Fragebogenerhebung) Die Abfallsortieranalyse liefert eine Abfallmenge pro Standort für eine Entleerung. Über das vorgesehene jährliche Entleervolumen (Anzahl, Größe der Behälter und Entleerintervall) wird auf das Jahresaufkommen hochgerechnet. Bei Altstoffen wird das Jahresaufkommen zusätzlich mit einem Gewichtungsfaktor multipliziert, der dem Prozentanteil an Schulen entspricht, die angeben diesen Altstoff auch getrennt zu erfassen (siehe Fragebogenerhebung Kap. 7). Mit der Anzahl an SchülerInnen und LehrerInnen als der abfallrelevante Personenkreis errechnet sich ein personenbezogenes Aufkommen. Die Anzahl der Stichproben und deren Verteilung wurden derart bestimmt, dass die Stichprobenmenge repräsentativ ist (siehe Kapitel 4.4). Die Daten der Sortieranalyse präsentieren sich als breit gestreut. Diesem Umstand wird Rechnung getragen, indem die Auswertungen parallel mit dem Mittelwert und dem Median erfolgen. Letzterer stellt sich gegen statistische Ausreißer als stabiler dar. Bei Ausreißern nach oben wurde hinterfragt, ob sämtliche am Standort vorhandenen Behälter von der Schule befüllt werden, bzw. ob andere Parteien Zugriff haben. Wie die Daten im Folgenden zeigen werden, beeinflussen Ausreißer nach unten das Ergebnis nur unwesentlich. Mittelwert und Median liegen knapp zusammen. Seite 22 von 184

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