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1 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

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3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 5 2 Chancen und Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit in der Verkehrsplanung 7 3 Schaffung einer tragfähigen Planungsgrundlage 8 4 Situation und Mängel Mobilitätsverhalten der Bevölkerung Gewerblicher Verkehr Motorisierter Individualverkehr (MIV) Motorisierter Individualverkehr (MIV) Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Fahrradverkehr Fußgängerverkehr 18 5 Verkehrsprognose und Entwicklungsszenario 19 6 Interkommunale Teilkonzepte Konzept für den Straßenverkehr Konzept für den ÖPNV Konzept für den Fahrradverkehr Konzept für den Fußgängerverkehr 27 7 Maßnahmenteil Erläuterungen zur Umsetzungsstrategie Maßnahmenkonzept Hemer Maßnahmenkonzept Menden Maßnahmenkonzept Iserlohn 41

4 Einleitung 1 Einleitung Die konzeptionellen Verkehrspläne der Städte Hemer, Menden und Iserlohn sind z.t. bereits mehr als 10 Jahre alt. Die darin enthaltenen Rahmenbedingungen und Zielsetzungen entsprechen nicht mehr den derzeitigen Vorstellungen, da sich die Schwerpunkte der Verkehrsplanung zwischenzeitlich verschoben haben. Außerdem sind in den drei Städten neue Probleme entstanden und vorhandene Fragestellungen unter den aktuellen Rahmenbedingungen neu zu beurteilen. Dazu gehören u.a.: die verkehrlichen Auswirkungen durch den Weiterbau der A 46 in Richtung Osten, der zu einer tiefgreifenden Veränderung der Verkehrsverflechtungen - insbesondere in Hemer und Menden - führen wird, Engpässe im Straßennetz, insbesondere im Bereich hoch belasteter Knotenpunkte, die dringend einer Lösung bedürfen und neue Wohn- und Gewerbegebiete sowie Konversionsstandorte (ehemalige militärisch genutzte Flächen), deren verkehrliche Auswirkungen und Möglichkeiten zur Anbindung an die vorhandene Infrastruktur zu klären ist, Überlegungen zur Reaktivierung der Schienenstrecke zwischen Iserlohn und Menden als Stadtbahn, um so ergänzend eine attraktive Verkehrsachse zur Verbindung der benachbarten Städte zu schaffen, die Situation des schienen- und straßengebundenen ÖPNV, der teilweise eine mangelnde Qualität aufweist. Aus diesen und weiteren Fragestellungen leitete sich der dringende Bedarf nach einer übergeordneten verkehrlichen Rahmenplanung ab, um sicherzustellen, dass die Detailplanungen für einzelne Maßnahmen im Verkehrsbereich konzeptionell aufeinander abgestimmt sind und sich in ihrer Gesamtwirkung ergänzen. Die Städte Hemer, Menden und Iserlohn haben sich deshalb entschlossen, einen interkommunalen Verkehrsentwicklungsplan aufzustellen, der als Grundlage für die Entwicklungen im Verkehrssektor für die nächsten 10 bis 15 Jahre dienen soll. Dazu wurden umfangreiche Grundlagen erfasst, die vorhandenen Mängel des Verkehrssystems aufgezeigt, Modellrechnungen zur Ermittlung der Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmen durchgeführt und Konzepte für sämtliche Verkehrsarten aufgestellt. 4 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

5 Bundesautobahnen Bundesstraßen Landesstraßen Kreisstraßen verkehrswichtige Gemeindestraßen sonstige Straßen 5

6 Chancen und Möglichkeiten 2 Chancen und Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit in der Verkehrsplanung Das Zusammengehen der drei Städte bei der Verkehrsentwicklungsplanung ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll: Zwischen den benachbarten Städten bestehen intensive Verkehrsbeziehungen, so dass eine Abstimmung der verkehrlichen Zielsetzungen und der daraus resultierenden Maßnahmen erfolgen muss. Durch die geplante Weiterführung der A 46 werden sich die Verkehrsströme in Hemer und Menden, teilweise jedoch auch in Iserlohn deutlich verändern, so dass auch aus diesem Grunde eine integrierte Verkehrsnetzplanung erforderlich ist. Begleitend zur Erarbeitung des Verkehrsentwicklungsplans Hemer - Menden - Iserlohn wurde ein moderiertes Werkstattverfahren durchgeführt, welches durch die Wirtschaftsinitiative Nordkreis (WIN) wesentlich unterstützt wurde. Den teilnehmenden Vertretern unterschiedlichster Interessensgruppen bot sich die Möglichkeit, ihre Erwartungen und Vorstellungen frühzeitig in den Bearbeitungsprozess einzubringen. Der Meinungsaustausch im Rahmen der Werkstattgespräche trug auch zu einer Annäherung konträrer Interessen bei und ermöglichte einen weitreichenden Konsens im Bezug auf die verkehrlichen Zielsetzungen. 6 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

7 Schaffung einer tragfähigen Planungsgrundlage 3 Schaffung einer tragfähigen Planungsgrundlage Das Verfahren der Verkehrsentwicklungsplanung sieht als ersten Schritt eine umfangreiche Analyse der derzeitigen Situation im Untersuchungsgebiet und darauf aufbauend eine Mängelanalyse vor. Zur Schaffung der Datengrundlagen wurde auf eine Vielzahl vorhandener Datenbestände zurückgegriffen: Erfassung der baulichen und verkehrlichen Situation im Straßennetz, Erhebung des Parkraumangebots in den Kernbereichen der drei Städte, Knotenstromzählungen, Autofahrerbefragung, Haushaltsbefragung, Betriebsbefragung, Fahrgastzählung. Die verfügbaren Daten und die Ergebnisse aus den Erhebungen wurden aufbereitet und miteinander verknüpft, um eine Basis für den Aufbau eines rechnergestützten Verkehrsmodells zu erhalten. Dieses Verkehrsmodell wurde genutzt, um die Wirkungen unterschiedlicher Konzepte und Einzelmaßnahmen im Verkehrsbereich zu simulieren. 7

8 Situation und Mängel 4 Situation und Mängel 4.1 Mobilitätsverhalten der Bevölkerung Die Aussagen zum Mobilitätsverhalten im Untersuchungsgebiet basieren im wesentlichen auf den Ergebnissen der durchgeführten ergänzenden Haushaltsbefragung. Demnach werden rd. 21 % aller Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstelle zurückgelegt. Weitere 20 % der Wege entfallen auf Aktivitäten im Zusammenhang mit Einkaufen und Besorgungen. Private Erledigungen einschließlich Bringen und Holen haben einen Anteil von über 30 % an allen Wegen. Bei einer Betrachtung der zeitlichen Verkehrsverteilung ist die Morgenspitze zwischen und Uhr, die einen Anteil von insgesamt 9,8 % am gesamten Wegeaufkommen hat und wesentlich durch Verkehre zum Arbeitsplatz sowie zum Ausbildungsstandort geprägt wird, deutlich erkennbar. Eine zweite, mit 9,4 % des Tagesverkehrsaufkommens 10,0% ähnlich stark ausgeprägte Verkehrsspitze 9,0% findet sich zwischen und ,0% Uhr. Hier überlagern sich Einkaufsverkehre, Verkehre zu privaten Er- 7,0% ledigungen, Verkehre, die auf Freizeit 6,0% und Erholung bezogen sind, sowie die 5,0% Berufsverkehre. 4,0% Bei der Betrachtung der Verkehrsmittelnutzung spielt der Motorisierungsgrad der 2,0% 3,0% Bevölkerung eine entscheidende Rolle. 1,0% Alle drei Städte weisen einen für das Land Nordrhein-Westfalen überdurchschnittlichen Motorisierungsgrad 0,0% auf. Anteil Wegezwecke private Erledigungen / Holen / Bringen 32% Freizeitverkehr 14% Wohnen - Arbeiten 12% DienstlicheAusbildung - Wege Wohnen 5% 4% Einkaufen/ Besorgung 20% Wohnen - Arbeiten - Ausbildung Wohnen 4% 9% Zeitliche Verteilung des Verkehrsaufkommens Tagesstunde Private Erledigung 16,6% 0,9% 66,9% 12,3% 3,2% Freizeitverkehr 32,3% 2,8% 45,8% 14,5% 4,7% Dienstliche Wege 3,8% 89,4% 5,4%1,3% Ausbildung - Wohnen 18,4% 7,2% 35,9% 10,1% 28,3% Arbeiten - Wohnen 7,0% 1,3% 82,5% 4,4% 4,9% Wohnen - Ausbildung 18,9% 7,8% 35,3% 16,2% 21,8% Einkaufen/Besorgung 19,6% 1,7% 60,6% 14,1% 4,0% Wohnen - Arbeiten 5,8% 1,8% 82,9% 5,2% 4,4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% zu Fuß Fahrrad Kfz-Fahrer Kfz-Mitfahrer ÖPNV 8 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

9 Eine Aufschlüsselung der Verkehrsmittelnutzung nach Wegezwecken zeigt, dass bei den Fahrten von und zur Arbeit der Anteil des Kfz-Verkehrs bei rd. 87 % liegt; im Geschäftsverkehr werden sogar annähernd 95 % aller Wege mit dem Auto durchgeführt. Hohe Anteile des ÖPNV finden sich ausschließlich bei den Wegen zwischen Wohnung und Ausbildungsstelle (ca. 25 %); ansonsten liegt der ÖPNV-Anteil an den Fahrten durchweg unter 5 %. Insgesamt verdeutlicht diese Differenzierung die Bedeutung, die der Kfz-Verkehr im Untersuchungsgebiet besitzt. Gleichzeitig lässt sich auch erkennen, dass die Potentiale des ÖPNV, aber auch des Fahrradverkehrs, nur unzureichend ausgeschöpft sind. Die Auswertung der Pendlerströme belegt die sehr engen Verknüpfungen der drei Städte Hemer, Menden und Iserlohn untereinander. So beziehen sich über 60 % der Pendlerströme der Stadt Hemer auf die Nachbarstädte Menden und Iserlohn. Bei Menden und Iserlohn liegt dieser Anteil deutlich niedriger, bei 27 % bzw. 40 %. Daneben bestehen intensive verkehrliche Beziehungen zum östlichen Ruhrgebiet - insbesondere zu den Städten Dortmund und Hagen. Das Untersuchungsgebiet weist ein leicht negatives Pendlersaldo auf; Einpendlern stehen Auspendler gegenüber. Die Analyse des Verkehrsmittel-Wahlverhaltens im Untersuchungsgebiet zeigt, dass der motorisierte Kfz-Verkehr einen überdurchschnittlichen Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen hat. Der geringe Anteil des Radverkehrs an der Verkehrsmittelnutzung hat seine Ursachen auch darin, dass das Fahrrad in weiten Bevölkerungskreisen nicht als adäquates Verkehrsmittel angesehen wird. - Einpendler nach Hemer/Menden/Iserlohn Bochum Dortmund Hagen Pendlerströme 1998 Schwerte Hemer/Menden/Iserlohn Pendlerströme über 800 Iserl ohn Altena Pendlerströme bis 400 bis 800 Pendlerströme unter 400 Hamm Mend en Hemer Balve - Auspendler von Hemer/Menden/Iserlohn Arnsberg Hamm Dortmund Unna Es sen Bochum Schwerte Mend en Arnsberg Hagen Iserl ohn Hemer Balve Altena 9

10 Situation und Mängel 4.2 Gewerblicher Verkehr Das produzierende Gewerbe hat mit rd Beschäftigten erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für den Untersuchungsraum. Dabei wird die Gewerbestruktur durch eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Unternehmen der Metall-, Elektro- und Kunststoff verarbeitenden Industrie geprägt. Für diese Unternehmen, die traditionell in Hemer, Menden und Iserlohn angesiedelt sind, ist eine gute verkehrliche Anbindung sehr wichtig. Aufteilung des gewerblichen Verkehrs Pkw Lkw < 7,5 t Lkw > 7,5 t Binnenverkehr regional* national international Im Rahmen einer Betriebsbefragung wurde das Verkehrsaufkommen der Gewerbebetriebe des sekundären Sektors (Produktion) erfasst. Demnach haben diese Unternehmen insgesamt ein Werksverkehrsaufkommen darin sind die Fahrten der Beschäftigten zur und von der Arbeitsstelle nicht enthalten von ca Kfz- Fahrten/Tag. Dabei werden rund 2/3 der Fahrten mit dem Pkw durchgeführt, während die übrigen Fahrten sich ungefähr zu gleichen Teilen auf leichte und schwere Lkw verteilen. Allein aus dem produzierenden Gewerbe resultiert somit ein Aufkommen (Summe beider Fahrtrichtungen) von ca Lkw-Fahrten täglich. Eine Aufschlüsselung der Fahrtenstruktur zeigt, dass nur rund 30% aller Fahrten im Binnenverkehr des Untersuchungsraums abgewickelt werden, bei den übrigen 70% der Fahrten handelt es sich um regionale und überregionale Fahrten. 10 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

11 4.3 Motorisierter Individualverkehr (MIV) Die umfangreichen Erhebungen liefern flächendeckende Aussagen zum Kfz-Verkehr in Hemer, Menden und Iserlohn. Das Rückgrat des Verkehrssystems bilden die A 46, die Verkehrsbelastungen bis zu Kfz/24h (an der Stadtgrenze nach Hagen) aufweist, sowie die Bundes-und Landesstraßen. Im Stadtgebiet von Iserlohn weist das Straßennetz sehr starke Zubringerfunktionen zur A 46 auf; dementsprechend sind die Straßen zu den Anschlussstellen am stärksten belastet. Besonders hohe Verkehrsbelastungen bestehen in Iserlohn auf innerstädtischen Radialstraßen sowie auf dem Innenstadtring (Theodor-Heuss-Ring/Konrad-Adenauer-Ring/Hohler Weg/Kurt-Schumacher-Ring) sowie auf der Nord-Süd-Achse der B233. In Hemer sind insbesondere die Nord-Süd- Achse (Im Ohl/Bahnhofstraße/Hauptstraße) und natürlich die in Ost-West-Richtung verlaufende B 7 sowie die Iserlohner Straße sehr hoch belastet. Für Menden ergeben sich besonders hohe Verkehrswerte auf der Westtangente; aber auch die radial zulaufenden Straßen (Bräukerweg/B 515/B 7) sind zum Teil sehr stark belastet. Auffallend ist, dass trotz Realisierung der B 515n als Umgehung Lendringsen die Verkehrsbelastungen im Innerortsbereich zum Teil weiterhin über Kfz/24h liegen. Die Durchgangsverkehre durch das gesamte Untersuchungsgebiet sind mit lediglich ca Kfz-Fahrten insgesamt gering, während die auf Hemer, Menden und Iserlohn bezogenen Quellund Zielfahrten einen Umfang von ca Kfz/24h haben. Die verkehrliche Erschließung der Gewerbebereiche weist Besonderheiten auf, die teilweise aus der Lage der Industriebetriebe in den engen Tälern im Süden des Untersuchungsgebietes herrühren. Die neueren Gewerbegebiete wurden im Norden ausgewiesen, so dass die verkehrliche Erschließung in Richtung A 44 relativ günstig ist und gleichzeitig eine weitgehend ortsdurchfahrtsfreie Anbindung an die A 46 besteht. 11

12 Situation und Mängel Der Kraftfahrzeugverkehr übernimmt derzeit den weit überwiegenden Teil der Verkehrsaufgaben im Untersuchungsgebiet; alle anderen Verkehrsarten haben im Vergleich dazu nur einen geringeren Anteil. Insofern ist es auch nicht verwunderlich, dass der Kfz-Verkehr der wesentliche Problemfaktor ist: Die Autobahn A46 ist unzureichend in das Bundesfernstraßennetz eingebunden. Im Westen endet sie im Innenstadtbereich von Hagen, im Osten endet die A46 an der AS Hemer, so dass die Verkehre auf die B7 geführt werden. In Richtung Norden besteht mit der B233 eine Anbindung an das Autobahnnetz (A44), die aber nicht ortsdurchfahrtenfrei geführt wird. Die innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen sind vielfach stark belastet, was teilweise zu Überlastungserscheinungen mit schlechter Verkehrsqualität führt. Die hohen Verkehrsbelastungen in den Innerortsbereichen führen auch zu erheblichen Konflikten mit den übrigen Verkehrsteilnehmern sowie zu einer Einschränkung der Wohn- und Aufenthaltsqualität in den Straßenräumen. Der fließende und ruhende Straßenverkehr nimmt in den innerörtlichen Straßenräumen erhebliche Flächen in Anspruch, so dass für die übrigen Verkehrsteilnehmer häufig nur Restflächen verfügbar sind. Die älteren Gewerbegebiete verfügen teilweise über eine unzureichende Anbindung an das überregionale Straßennetz, so dass Ortsdurchfahrten zusätzlich durch Schwerverkehre belastet werden. 12 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

13 Verkehrsbelastungen 2001 (Kfz/Tag) Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag 13

14 Situation und Mängel 4.4 Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Der ÖPNV in den Städten Hemer, Menden und Iserlohn wird zum überwiegenden Teil durch den liniengebundenen Busverkehr abgedeckt. Der Schienenverkehr, der im Bezug auf die funktionale Hierarchie des ÖPNV als Rückgrat dienen sollte, übernimmt im Wesentlichen die Anbindung der Städte Menden und Iserlohn an das Umland; Verbindungsfunktionen innerhalb des Untersuchungsraumes werden durch das vorhandene Schienenverkehrsangebot nur im geringen Umfang wahrgenommen. Dies liegt vor allem daran, dass innerhalb des Untersuchungsgebietes keine durchgehende Schienenstrecke betrieben wird, die die drei Städte miteinander verbindet. Insgesamt wird der Nördliche Märkische Kreis durch vier Regionalbahnlinien und eine Regionalexpresslinie bedient: RE16 Essen Hagen Hohenlimburg Letmathe Siegen Fahrgastzahlen an den Haltepunkten des Schienenverkehrs Letmathe Iserlohn Bf. Iserlohnerheide Aussteiger Eins te ige r RB53 Dortmund Schwerte Hennen Iserlohn Verkehrsbeziehungen im öffentlichen Verkehr RB54 Unna Fröndenberg Menden Neuenrade RB56 Hagen Hohenlimburg Letmathe Iserlohn RB91 Hagen Hohenlimburg Letmathe Siegen Eine direkte Anbindung an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn AG besteht nicht. Die Schienenverbindungen in Menden und Iserlohn werden täglich von ca Fahrgästen genutzt. Für den Kalthof Hennen Menden Bf. Umland - Menden Umland - Hemer 6% 1% Umland - Iserlohn 27% Hemer - Menden 10% Iserlohn - Menden 11% Lendringsen Iserlohn - Hemer 45% 14 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

15 Linienbusverkehr wurde eine Gesamtfahrgastzahl von ca Personen/Werktag ermittelt. Der Linienbusverkehr über die Gebietsgrenzen hinaus hat insgesamt nur eine geringe Bedeutung. Der ÖPNV weist folgende Mängel auf: Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen Iserlohn und Menden wurde 1989 eingestellt; die Trasse zwischen Iserlohn und Hemer ist teilweise nicht mehr verfügbar. Damit fehlt eine zentrale leistungsfähige ÖPNV- Verbindung zwischen den drei Städten. Die Netz- und Angebotsstruktur des Linienbusverkehrs ist teilweise sehr unübersichtlich und für den Kunden schlecht begreifbar. Einzelne Siedlungsbereiche werden nur ungenügend durch den ÖPNV erschlossen. Das Angebot in den Abendstunden und an den Wochenenden ist unzureichend. 15

16 Situation und Mängel 4.5 Fahrradverkehr Der nördliche Märkische Kreis liegt im Bezug auf die Fahrradnutzung deutlich unter dem Landesmittel, das einen Modal-Split-Anteil von 12 % aufweist. Eine Analyse der Gesamtsituation und der vorhandenen Radverkehrsinfrastruktur zeigt, dass die Ursachen hierfür vielschichtig sind: Insbesondere im südlichen Untersuchungsraum erschwert die Topographie die Fahrradnutzung erheblich; im Alltagsverkehr bieten sich hier nur bestimmte Relationen an. In Menden und im nördlichen Stadtgebiet von I- serlohn sind die Rahmenbedingungen für die Fahrradnutzung dagegen durchaus günstig. Fahrrad fahren hat im nördlichen Märkischen Kreis keine Tradition - wie etwa im Münsterland. Insofern wird das Fahrrad in weiten Teilen der Bevölkerung nicht als gleichwertiges Verkehrsmittel für die kurzen Wege des Alltags angesehen. Die Radverkehrsinfrastruktur ist vielfach lückenhaft oder entspricht nicht den Standards, so dass die Radverkehrsteilnahme insbesondere für ungeübte Personen problematisch ist. 16 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

17 4.6 Fußgängerverkehr Aufgrund der kurzen Entfernungen, die zu Fuß zurückgelegt werden, und der Tatsache, dass über 95 % der Verkehrsleistung der Fußgänger im Innerortsbereich stattfindet, ergibt sich in den Siedlungsbereichen eine disperse Struktur der Fußwegerelationen, die über ein engmaschiges, dichtverknüpftes Fußwegenetz abgewickelt werden. Nur weniger als 20 % aller Wege werden in Hemer, Menden und Iserlohn zu Fuß zurückgelegt. Dabei handelt es sich i.d.r. um sehr kurze Strecken (meist unter 1 km Entfernung), die zum weit überwiegenden Teil im Innerortsbereich stattfinden. Aufgrund der Tatsache, dass Fußgänger nur ungern Umwege in Kauf nehmen, ist ein engmaschiges Fußwegenetz in den Innerortsbereichen erforderlich. Eine Analyse der Fußwegenetze in den Kernbereichen von Hemer, Menden, Iserlohn und Letmathe zeigte, dass hier keine Netzergänzungen erforderlich sind. Dennoch weist das Fußwegenetz verschiedene Mängel auf: Teilweise fehlen Querungshilfen, so dass zum Überqueren stark befahrener Verkehrsstraßen erhebliche Umwege in Kauf genommen werden müssen. Die Mindestbreite für Fußwege von 1,50 m wird an vielen Stellen im innerörtlichen Straßennetz unterschritten. An Signalanlagen bzw. signalisierten Fußgängerüberwegen wird der Fußgängerfreundlichkeit häufig nur eine geringe Priorität eingeräumt. In den Außerortsbereichen bestehen erhebliche Netzlücken im Fußwegenetz. Auch wenn diese Fußwegerelationen nur relativ selten genutzt werden, ist eine gesicherte Führung aufgrund des hohen Unfallrisikos erforderlich. Aus diesen Rahmenbedingungen ergibt sich, dass die Verkehrsqualität der Fußgänger in erster Linie eine Problemstellung ist, die auf Orts- bzw. sogar Ortsteilebene zu behandeln ist. Fußwegeverbin- von verkehrlicher Bedeutung, wenn die Entfer- dungen zwischen Orten und Ortsteilen sind nur nungen relativ gering sind oder die Verbindungen als Freizeitwege (Wanderrouten, Spazierwege) genutzt werden. Fußwegenetz Letmathe Fußweg / Fußgängerzone Straßen mit geringerem Verkehr Straßen mit hohem Verkehr signalisierter Fußgängerüberweg Querungshilfe 17

18 Situation und Mängel 5 Verkehrsprognose und Entwicklungsszenario Um Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des Verkehrs in Hemer, Menden und Iserlohn treffen zu können, wurden Prognoseansätze erarbeitet, die die unterschiedlichen Faktoren, die sich auf den Verkehr im Untersuchungsgebiet auswirken, berücksichtigen. Dazu gehören u.a. die Bevölkerungsentwicklung, die wirtschaftliche Entwicklung im Untersuchungsraum sowie in NRW, die Entwicklung der Motorisierung bzw. der Pkw- Verfügbarkeit, die Einflüsse der Regional- und Flächennutzungsplanung sowie die Wirkungen von Infrastruktur projekten, deren Realisierung unabhängig von den unterschiedlichen Ansätzen des Verkehrsentwicklungsplans erfolgt. Als Zeithorizont für den Verkehrsentwicklungsplan wurde das Jahr 2015 gewählt. Für diesen Zeithorizont wurden Annahmen zum Mobilitätsverhalten getroffen, die unter den voraussichtlichen demographischen, wirtschaftlichen und verkehrlichen Rahmenbedingungen eintreffen werden. Entsprechend der landesweiten Strukturdatenprognose Nordrhein-Westfalen ist bis zum Jahr 2015 mit einer geringen Abnahme der Einwohnerzahl um ca. 1 % zu rechnen. Dies ist allerdings mit einer gravierenden Veränderung der Altersstruktur verbunden. Während die Anzahl der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren um nahezu 27 % zurückgeht, bleibt die Zahl der 18- bis 65- Jährigen weitgehend konstant. Zunahmen um über 25 % werden für die Altersklasse über 65 Jahre prognostiziert. Die veränderte Einwohner- und Wirtschaftsstruktur wirkt sich auch auf die Kfz-Nutzung aus. Bis zum Jahr 2015 ist deshalb von einer weiteren Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs um 10% auszugehen; dies gilt sowohl für den Pkw- als auch für den Lkw-Verkehr mit Quelle oder Ziel im Untersuchungsgebiet. Der ungebrochene Trend der letzten Jahre hin zu einer verstärkten Pkw-Nutzung führte im Linienbusverkehr trotz der Anstrengungen zur Verbesserung des ÖPNV zu einer weitgehenden Stagnation der Fahrgastzahlen. Deshalb wurde auch für den Prognosezeitraum 2001 bis 2015 von einer gleichbleibenden Nutzung des ÖPNV in Hemer, Menden und Iserlohn ausgegangen. Eine gesonderte Prognose für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr erfolgt im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans nicht, da die Planungen für Fußgänger und Radfahrer im wesentlichen angebotsorientiert erfolgen. 18 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

19 Interkommunale Teilkonzepte 6 Interkommunale Teilkonzepte Bei der Verkehrsentwicklungsplanung handelt es sich um eine übergeordnete Rahmenplanung, die die konzeptionelle Grundlage für Detailplanungen bildet. Da sich das gesellschaftliche Wertegefüge regional nur geringfügig unterscheidet, werden für die Konzeptentwicklung im Rahmen der Verkehrsentwicklungsplanung die folgenden übergeordneten Ziele zugrunde gelegt, die für alle Verkehrsarten gelten: Erhöhung der Verkehrssicherheit, Abbau von Kapazitätsengpässen im Verkehrssystem, Verbesserung der Angebotsqualität im Verkehr, Reduzierung der Belastungen für die Bevölkerung, Reduzierung der Belastungen für die natürliche Umwelt, Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit von Investitionen und Betrieb sowie langfristige Ausrichtung der Verkehrsplanung (Nachhaltigkeit). Auf dieser Grundlage wurden Teilkonzepte für die Verkehrsarten Straßenverkehr, öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrradverkehr und Fußgängerverkehr entwickelt. Diese Teilkonzepte werden aufeinander abgestimmt und bilden die Einzelkomponenten des Interkommunalen Verkehrsentwicklungsplans. Auf diese Teilkonzepte wird im folgenden näher eingegangen. 19

20 Interkommunale Teilkonzepte 6.1 Konzept für den Straßenverkehr Die wesentlichen Zielsetzungen für eine Optimierung des Straßennetzes sind: Schaffung einer leistungsfähigen, sicheren, verträglichen und effizienten Infrastruktur für alle Verkehrsarten, Sicherung bzw. Verbesserung der Erreichbarkeit für den motorisierten Verkehr, Entlastung innerörtlicher und sensibler Bereiche vom motorisierten Verkehr (insbesondere bei hohen Verkehrsbelastungen). Besondere Bedeutung für die Verkehrssituation im nördlichen Märkischen Kreis hat der in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans eingestufte Lückenschluss der A 46. Diese Maßnahme wird in der Planung derzeit weiter verfolgt, so dass eine Realisierung in den nächsten 10 bis 20 Jahren möglich ist. Die Entwicklung des Konzepts für den motorisierten Verkehr folgte der hierarchischen Gliederung des Straßennetzes beginnend mit den übergeordneten Verbindungen. Dazu wurden die Problembereiche im einzelnen betrachtet und Lösungsmöglichkeiten - teilweise auch Alternativen - aufgezeigt und beurteilt. Das Ergebnis ist ein Gesamtkonzept für den motorisierten Individualverkehr, in das unterschiedliche Maßnahmen eingebunden werden. Aus der vorhandenen Netzstruktur ergibt sich ein Netz der überregionalen Verbindungen. Da angestrebt wird, auf dem überregionalen Netz eine hohe Verkehrsqualität (Reisegeschwindigkeit) und eine ausreichende Leistungsfähigkeit auch in den Spitzenstunden sicherzustellen, sollten diese Verbindungen nach Möglichkeit keine Ortsdurchfahrten aufweisen. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Verkehrsmodellberechnungen, wurde ein übergeordnetes Netzkonzept entwickelt. Die wichtigsten Elemente dieses Netzkonzeptes sind: Die durchgehende Realisierung der A46, die in erster Linie regionale bzw. überregionale Bedeutung hat, wobei auch erhebliche Entlastungswirkungen für das lokale Straßennetz zu erwarten sind. Die Verkehrsbelastungen der Neubaustrecke liegen zwischen und Kfz/24h. Entlastet wird vornehmlich die B7 in der Ortsdurchfahrt Hemer und der Streckenzug Seilerseestraße / Landhauser Straße / Bräukerweg. Der östliche Teilabschnitt der A 46 auf Mendener Gebiet führt zu einer Entlastung der Stadt Menden von den großräumigen Ost-West-Verkehren im Zuge der B 7 bzw. der L 680. Auf den Zubringerstraßen ergeben sich teilweise auch Verkehrszunahmen. Aufgrund der ungünstigen Einbindung der A 46 in das Autobahnnetz im Bereich Hagen und des ebenfalls vorgesehenen sechsstreifigen Ausbaus der A 1/A 44 ist davon auszugehen, dass sich die Verlagerungen von überregionalen Fernverkehren auf die A 46 in Grenzen halten. Die Westtangente Hemer, die als kommunale Entlastungsstraße geplant wird, allerdings auch als wichtige Spange im regionalen Straßennetzkonzept fungiert. Die Nordtangente Menden zwischen der B 515 und der B 7, die den Bereich der Werler Straße und der Märkischen Straße nachhaltig entlastet. Die Nordumgehung Rombrock in Kombination mit der Südumgehung Kalthof und einer Anbindung an die Schirrnbergstraße. Diese Netzergänzung trägt dem städtebaulichen Ziel einer Abstufung der Sümmerner Straße, die derzeit anbaufrei geführt wird, Rechnung. Eine Verbindungsspange zwischen der Provinzialstraße (B515) im Norden und der Nordumgehung Sümmern, die als Ergänzung der Ost- West- sowie der Nord-Süd-Achse im nördlichen Untersuchungsgebiet dient. Das Konzept für den regionalen/überregionalen Verkehr wird ergänzt durch eine Vielzahl von Handlungsansätzen und Maßnahmen, die vorwiegend lokal wirken (siehe Kapitel 7). Dazu gehört beispielsweise auch der Ausbau der Seilerseestraße nördlich der A Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

21 Prognose-Verkehrsbelastungen bei Realisierung des Konzepts Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag Kfz/Tag 21

22 Interkommunale Teilkonzepte 6.2 Konzept für den ÖPNV Ziel des Konzeptes ist es, den ÖPNV im nördlichen Märkischen Kreis zu verbessern. Auch wenn der Nahverkehrsplan für den Märkischen Kreis das lokale ÖPNV-Angebot in Hemer, Menden und Iserlohn als ausreichend einstuft, lässt sich bei einer genauen Analyse eine Vielzahl von Ansatzpunkten für Verbesserungen erkennen, die - zum überwiegenden Teil - ohne tiefgreifende Eingriffe in die vorhandenen Angebotsstrukturen möglich sind. Das Teilkonzept für den ÖPNV, das sowohl den straßengebundenen als auch den schienengebundenen Verkehr umfasst, soll das derzeitige Angebot optimieren. Schienenverbindung Iserlohn Hemer Menden Für die Verbindung Iserlohn-Hemer-Menden, die derzeit durch die Buslinie S4 bedient wird, stellt sich die Frage nach einer Reaktivierung der ehemals vorhandenen Schienenverbindung, deren prinzipielle Machbarkeit bereits in einer baulichen Studie im Jahr 2000 nachgewiesen wurde. Um das Nachfragepotential einer Stadtbahnverbindung zwischen Iserlohn, Hemer und Menden abzuschätzen wurden Modellrechnungen durchgeführt. Für eine Schienenverbindung zwischen Iserlohn und Menden, die im 30-Minuten-Takt verkehrt und nach Dortmund bzw. Unna weitergeführt wird, wurde ein Aufkommen von insgesamt Fahrgästen je Werktag ermittelt. Die maximale Querschnittbelastung liegt auf dem Abschnitt Iserlohn Hemer bei ca Fahrgästen und auf dem Abschnitt Hemer Menden bei ca Fahrgästen werktäglich. Insgesamt können dadurch ca Neukunden für den ÖPNV gewonnen werden. Das abgeschätzte Nachfragepotential rechtfertigt den Betrieb einer Schienenverbindung; dies zeigt auch ein Vergleich mit anderen Schienenstrecken in der Region, die zum Teil deutlich geringere Fahrgastzahlen aufweisen. Aufgrund der erforderlichen teilweisen Neutrassierung im Abschnitt Iserlohn Hemer entstehen jedoch hohe Investitionskosten, so dass nur eine langfristige Realisierung in Frage kommt. Die erforderliche Trasse sollte freigehalten werden, um bei günstiger werdenden Rahmenbedingungen und hierzu gehören auch Förderprogramme eine Umsetzung zu ermöglichen. Menden vorhandene SPNV-Strecken Stadtbahn Hemer/Menden/ Iserlohn Haltestelle vorh. Bahnhof/ Haltepunkt Belegung Ein-/Aussteiger der Stadtbahnlinie Hemer Iserlohn 22 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

23 Linienbusangebot Auch wenn die Realisierung einer Schienenverbindung zwischen Iserlohn und Menden erst langfristig möglich ist, lässt sich das Angebot der Schnellbuslinie S4 auch deutlich verbessern. Derzeit hebt sich das Schnellbusangebot kaum von den übrigen Linienbussen ab: Der Linienweg verläuft in Iserlohn und Menden über unnötige Umwege, auch Haltestellen mit geringem Fahrgastauf- kommen werden angefahren, die eingesetzten Busse haben nicht immer Schnellbusqualität und die Abstimmung der Fahrpläne mit dem Angebot des Schienenverkehrs ist unzureichend. Der Verkehrsentwicklungsplan sieht deshalb eine Verbesserung des Angebotes auf der Linie S4 vor, die diese wichtige Städteverbindung deutlich attraktiver macht. Zur Verbesserung des Linienbus-Angebots insgesamt wurde, aufbauend auf dem derzeitigen Linienangebot, eine Vielzahl von Vorschlägen in das Konzept aufgenommen, die großenteils auch realisierbar sind. Grundsätzlich soll u.a.: ein nachfragegerechtes und begreifbares Angebot geschaffen werden, der ÖPNV eine abgestufte Struktur bestehend aus Schienenverkehr, Schnellbus, Stadtbus, Taxibus, Bürgerbus und Anruf-Sammeltaxen aufweisen, der Linienverlauf vereinfacht werden und damit für den Kunden besser begreifbar sein, ein vertaktetes Angebot von 6.00 bis Uhr sichergestellt sein die Verknüpfungspunkte und Haltestellen attraktiv gestaltet werden und die Fahrpläne des Busverkehrs in den Taktfahrplan des Schienenverkehrs eingebunden werden. 23

24 Interkommunale Teilkonzepte 6.3 Konzept für den Fahrradverkehr Durch Verbesserung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen und eine konsequente Imageförderung lassen sich Radverkehrspotentiale erschließen. Mit dem Konzept für den Radverkehr werden im wesentlichen zwei Ziele verfolgt: Erhöhung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, Erhöhung des Radverkehrsanteils am Verkehrsaufkommen. Zentraler Teil des Konzepts für den Radverkehr ist die Verbesserung der Erreichbarkeit der städtischen Ziele (Zentren, Schulen, Sportanlagen) durch Schaffung eines lückenlosen Radverkehrsnetzes. Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, an sämtlichen hochbelasteten Straßen bzw. Straßen mit hohen Kfz-Geschwindigkeiten, eine gesicherte Führung der Fahrradfahrer zu erreichen. Neben einer Vielzahl einzelner Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur umfasst des Radverkehrskonzept auch Empfehlungen für eine einheitliche Beschilderung. Parallel zum Straßenzug Friedrichstraße / Westfalenstraße in Iserlohn verläuft südlich die Trasse der stillgelegten Eisenbahnverbindung Iserlohn - Hemer, die derzeit im gesamten Verlauf ungenutzt ist. Hier wird die Schaffung einer Radwegeverbindung zwischen Bahnhof Iserlohn und Stadtgrenze Hemer vorgeschlagen, so dass in Kombination mit dem Mühlenweg in Hemer eine durchgehende Radverkehrsachse Iserlohn - Hemer entsteht, die ggfs. auch bis Menden weitergeführt werden kann. Damit wird die Attraktivität der Ost-West- Radwegeverbindung deutlich verbessert und eine attraktive Möglichkeit für die Kombination von Bahn und Fahrrad (Bike+Ride) am Bahnhof Iserlohn geschaffen. Die Umgestaltung der stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Bahnhof Iserlohn und der Stadtgrenze nach Hemer als Fahrradweg kann auch eine Leuchtturm -Funktion übernehmen. 24 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

25 Hemer Ihmert Menden Halingen Iserlohn Hennen Übergeordnetes Radverkehrsnetz für den Alltagsverkehr 25

26 Interkommunale Teilkonzepte 6.4 Konzept für den Fußgängerverkehr Ziel des Konzepts für den Fußgängerverkehr ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Fußgänger in Hemer, Menden und Iserlohn. Dabei sind die Aspekte Fußgängersicherheit und Nutzungskomfort zu berücksichtigen. Fußgängerverkehr ist ein wesentlicher Bestandteil urbanen Lebens, so dass die Fußgängerverkehrseinrichtungen nicht nur Verbindungsfunktion übernehmen sondern auch in erheblichem Umfang dem Aufenthalt dienen. Da aufgrund der vorhandenen Straßen- und Wegeinfrastruktur dichte Fußgängerverkehrsnetze verfügbar sind, werden folgende Handlungsansätze empfohlen: Verbesserung der Querungsmöglichkeiten hochbelasteter Straßen im Innerortsbereich, Verbesserung der Qualität vorhandener Fußgängerverkehrsanlagen (i.d.r. Verbreiterung), Realisierung von straßenbegleitenden Fußwegen zwischen den Stadtteilen Netzergänzungen vorwiegend im Außerortsbereich sowie Verbesserung der gefahrlosen Erreichbarkeit der Grundschulen. 26 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

27 Maßnahmen 7 Maßnahmenteil 7.1 Erläuterungen zur Umsetzungsstrategie Aus dem interkommunalen Verkehrskonzept ergibt sich eine breites Spektrum von Einzelmaßnahmen in den drei Städten des Nördlichen Märkischen Kreises. Dabei werden die Projekte mit regionaler Bedeutung durch eine Vielzahl lo- kaler Maßnahmen ergänzt, die zum überwiegenden Teil aufgrund der vorhandenen oder zukünftigen Mängelsituation erforderlich werden. Das Gesamtkonzept umfasst nicht nur konzeptionelle planerische Maßnahmen, die i.d.r. nur mittel- und langfristig realisierbar sind, sondern auch Einzelmaßnahmen für e Verbesserungen der Straßeninfrastruktur. Dementsprechend erfolgte eine Gliederung nach drei Realisierungszeithorizonten: e Maßnahmen, die innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden können, realisierbare Maßnahmen, deren Umsetzungszeithorizont maximal 10 Jahre betragen sollte und langfristige Maßnahmen, deren Fertigstellung aller Voraussicht nach länger als 10 Jahre in Anspruch nehmen wird. 27

28 Maßnahmenkonzept Hemer 7.2 Maßnahmenkonzept Hemer Kfz-Verkehr Das Maßnahmenkonzept für den Kfz-Verkehr umfasst zwei Neubaumaßnahmen, die zu erheblichen Verkehrsverlagerungen in Hemer führen. Der Weiterbau der A 46 vom derzeitigen Autobahnende bis zur Anschlussstelle Edelburg wird die B 7 in der Ortsdurchfahrt Hemer vom gesamten Ost-West-Durchgangsverkehr entlasten. Als zweites großes Verkehrsprojekt wird die Westtangente Hemer vorgesehen, die parallel zum Streckenzug Bahnhofstraße/Hauptstraße eine zweite Nord-Süd-Verbindung schafft, auf die Durchgangsverkehre verlagert werden und die zur Erschließung der Gewerbebereiche in Hemer dient. Als ergänzende Maßnahmen zur Westtangente Hemer werden Verkehrsberuhigungen im Bereich Feldstraße/Parkstraße/Mühlenweg und Lönsweg vorgesehen. Außerdem soll die Lohstraße für den Lkw-Verkehr gesperrt werden, da mit der Westtangente eine attraktive Anbindung an das Autobahnnetz entsteht. Für die Zeppelinstraße werden ebenfalls verkehrsberuhigende Maßnahmen vorgeschlagen, um die durch die Westtangente bedingten Verkehrszunahmen möglichst gering zu halten. Da auch nach Realisierung der Westtangente auf dem Streckenzug Im Ohl, Bahnhofstraße, Hauptstraße erhebliche Verkehrsbelastungen verbleiben die zum großen Teil Quell- und Zielverkehre sind wird außerdem die innerörtliche Verlegung der Bahnhofstraße auf die Eisenbahntrasse vorgeschlagen. Eine Osttangente Hemer, die den Ennertsweg mit der B 7 verbinden könnte, wurde untersucht, aber nicht in das Konzept aufgenommen, da eine Realisierung aufgrund der Bundeswehrnutzung und des Naturschutzes kaum möglich ist. Ergänzt werden die großen Maßnahmen durch eine Vielzahl kleinerer Projekte, die kurz- bzw. realisierbar sind und zu einer Verbesserung der Verkehrssituation beitragen. Dazu gehört beispielsweise die Überprüfung der Grünen Welle auf dem Streckenzug Im Ohl, Bahnhofstraße, Hauptstraße oder die Umgestaltung der Einmündungen der Europastraße in die Hönnetalstraße z.b. als Kreisverkehrsplätze. 28 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

29 Maßnahme Zielsetzung/Wirkung Zeithorizont Weiterbau der A46 vom Autobahnende bis AS Edelburg Entlastung der B7 in der Ortsdurchfahrt Hemer vom Durchgangsverkehr Entlastung des Bräukerweg in Menden vom zwischenörtlichen Verkehr Iserlohn - Menden Entlastung der Landhauser Straße / Geitbecke langfristig Westtangente Hemer, erste Stufe Verbesserung der verkehrlichen Anbindung des Gewerbegebiets Eisenbahnschleife Verkehrsberuhigungsmaßnahmen auf Feldstraße / Parkstraße, Mühlenweg und Lönsweg Vermeidung unverträglicher Verkehrsbelastungen nach Realisierung der Westtangente Hemer Westtangente Hemer, zweite Stufe Weitere Entlastung nördliche Hauptstraße, Knoten Niederhemer, Märkische Straße und den Streckenzug Seilerseestraße / Schlesische Straße / Westfalenstraße / Iserlohner Straße Sperrung der Lohstraße für den Lkw- Verkehr (in Verbindung mit der Westtangente Hemer) Lenkung des Schwerverkehrs in Richtung B7 / A46 Innerörtliche Verlegung der Bahnhofstraße auf die Eisenbahntrasse Entlastung der Bahnhofstraße / Hauptstraße Schaffung städtebaulichen Entwicklungspotentials langfristig Verkehrsberuhigende Maßnahmen im Zuge der Zeppelinstraße Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeiten Reduzierung der Verkehrsbelastungen im Zusammenhang mit der Westtangente Umgestaltung des Knotenpunktes Pestalozzistraße / Hönnetalstraße Leitung des Verkehrs aus Richtung Deilinghofen auf die westliche Hönnetalstraße Lkw-Durchfahrtverbot auf der Zeppelinstraße Reduzierung der Verkehrsbelastungen im Zusammenhang mit der Westtangente Optimierung der LSA-Steuerung an der Fußgängerquerung Hauptstraße / Bahnhofstraße Verbesserung der Verkehrsqualität am Knotenpunkt Hauptstraße / Hönnetalstraße Überprüfung und Optimierung der Grünen Welle auf dem Streckenzug Im Ohl, Bahnhofstraße, Hauptstraße Verbesserung der Verkehrsqualität in der Ortsdurchfahrt Hemer Kreisverkehrsplatz Höcklingser Weg / Mendener Straße und Rechtsabbiegegebot für Anbindungen an der Mendener Straße Verbesserung der Verkehrsqualität auf der Mendener Straße Erhöhung der Verkehrssicherheit Verkehrsberuhigende Maßnahmen im Bereich des Wohngebiets Hemer-Mitte-Ost Verkehrsentlastung Wohngebiet Hemer-Mitte-Ost Kreisverkehrsplätze an den Einmündungen der Europastraße in die Hönnetalstraße Entlastung der OD Deilinghofen vom Durchgangsverkehr verkehrsberuhigende Maßnahmen in der OD Deilinghofen Entlastung der OD Deilinghofen vom Durchgangsverkehr 29

30 Maßnahmenkonzept Hemer ÖPNV Zentrales Projekt zur Verbesserung des ÖPNV in Hemer ist die Reaktivierung der Schienenanbindung für den Personenverkehr. Aufgrund der Tatsache, dass zwischen Hemer und Menden eine funktionsfähige Schienenverbindung besteht, könnte die Wiedereinführung des Personenverkehrs auf dieser Verbindung sogar erfolgen. Für das Linienbusnetz werden verschiedene Verbesserungen/Veränderungen vorgeschlagen. U.a. wird angeregt, ein neues Konzept für die Linie 3 zu entwickeln, so dass die Erschließung von Sundwig und den Hemeraner Stadtteilen durch diese Stadtbuslinie verbessert wird. Zum Konzept gehört auch die Aufwertung und ggf. Verlegung des zentralen Omnibusbahnhofs Hemer in den Bereich des Hallenbads. Maßnahme Zielsetzung/Wirkung Zeithorizont Reaktivierung des SPNV auf der Schienenverbindung Hemer - Menden Reaktivierung des SPNV auf de Schienenverbindung Hemer - Iserlohn Anbindung des Gewerbegebiets Edelburg in Richtung Menden und Iserlohn durch Bus-Shuttle-Angebot Verlängerung der Linie 2 bis zum Bahnhof Binolen (Hönnetalbahn) Neukonzeption der Linie 3 Ersatz der Linie 233 durch Taxibus / Anruf-Sammeltaxi Veränderung der Führung der Linie 2 im Bereich Apricke, Brockhausen (alternativ zu HE04) Aufwertung und ggfs. Verlegung des ZOB Hemer in den Bereich des Hallenbads Verbesserung der ÖPNV-Qualität auf der Relation Hemer - Menden Verbesserung der ÖPNV-Qualität auf der Relation Hemer - Iserlohn Verbesserung der ÖPNV-Nutzung im Gewerbegebiet Edelburg Verbesserung der Verbindung Hemer / Deilinghofen - Balve / Neuenrade Verbesserung der Erschließung von Sundwig und den Hemeraner Stadtteilen Kosteneinsparung Verbesserung des Bedienungsangebots in Apricke, Riemke und Brockhausen Verbesserung der Erschließungswirkung zur Innenstadt, Steigerung der ÖPNV-Attraktivität langfristig 30 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

31 31

32 Maßnahmenkonzept Hemer Radverkehr Zur Verbesserung des Radverkehrs wird die getrennte Radverkehrsführung auf einer Vielzahl hochbelasteter Straßen angeregt. Außerdem sollten die stillgelegten Bahntrassen zwischen der Westiger Hauptstraße und der Ostenschlahstraße sowie nach Sundwig als Radwege ausgebaut werden. Als neue Nord-Süd-Verbindung wird auch der Bau eines Radwegs entlang der Westtangente empfohlen. Dadurch entsteht ein engmaschiges innerstädtisches Radroutennetz. Hemer Ihmert Strecken des Radverkehrsnetzes Standort weiterführende Schule zentraler Einkaufsbereich Schwimmbad Rathaus 32 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

33 Maßnahme Zielsetzung Zeithorizont Getrennte Radverkehrsführung auf dem Streckenzug Geitbecke / Landhauser Straße (K16) Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse Kombinierter Rad-/Gehweg auf der Mendener Straße (B7), zwischen Höcklingser Weg und Stadtgrenze Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse, bzw. auf einer Bundesstraße mit sehr hoher Verkehrsbelastung Kombinierter Rad-/Gehweg Hönnetalstraße (L682) östlich der östlichen Anbindung Europastraße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse langfristig Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen auf der Hönnetalstraße in der Ortslage Deilinghofen Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse Kurz- / Getrennte Radverkehrsführung auf der Hönnetalstraße (L682) zwischen Stephanopeler Straße und Pestalozzistraße Erhöhung der Verkehrssicherheit auf einer hochbelasteten Innerortsstraße Radfahrstreifen / Schutzstreifen auf der Zeppelinstraße / Pestalozzistraße zwischen Hönnetalstraße und Hauptstraße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse Getrennte Radverkehrsführung in der Altenaer Straße / Ihmerter Straße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse mittel- /langfristig Getrennte Radverkehrsführung auf der Westendorfstraße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse langfristig Getrennte Radverkehrsführung auf Teilabschnitten der Iserlohner Straße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse Ausbau der stillgelegten Bahntrasse zwischen der Hauptsraße im Süden und der Ostenschlahstraße als Radweg Schaffung einer attraktiven Radverkehrsachse zwischen Westig und dem Zentrum Hemer Ausbau der stillgelegten Bahntrasse nach Sundwig als Radweg Schaffung einer attraktiven Radverkehrsachse zwischen Sundwig und dem Zentrum Hemer Getrennte Radverkehrsführung auf dem nördlichen Abschnitt der Hauptstraße Erhöhung der Verkehrssicherheit im Zuge einer Radverkehrsachse Getrennte Radverkehrsführung auf der Märkischen Straße (B7) Erhöhung der Verkehrssicherheit auf einer hoch belasteten Bundesstraße langfristig Radweg entlang der Westtangente als neue Nord-Süd-Verbindung Erhöhung der Verkehrssicherheit auf einer hoch belasteten Verkehrsstraße 33

34 Maßnahmenkonzept Menden 7.3 Maßnahmenkonzept Menden Kfz-Verkehr Langfristig wird der Weiterbau der A 46 von der Anschlussstelle Edelburg (B 7) bis Arnsberg auch zu einer Verkehrsentlastung des Straßennetzes in Menden führen. Als weitere Großprojekte sind die Nordtangente Menden und eine Verbindungsspange zwischen der Provinzialstraße (B 515) und dem Bräukerweg (L 680) Teil des Maßnahmenkonzepts für den Kfz-Verkehr. Dadurch wird insbesondere der Streckenzug Werler Straße/Hönnenwerth/Märkische Straße/Bräukerweg entlastet. Außerdem entsteht eine attraktive Anbindung des Gewerbegebietes Hämmer an die A 46 in Iserlohn. Das Konzept bewirkt, dass die Durchgangsverkehrs weitgehend über anbaufreie Straßen geführt werden. Die Anbindung des Bessemerwegs an die B 515, die ebenfalls Teil des Konzeptes ist, führt zu einer weiteren Entlastung der Balver Straße/Mendener Straße in Horlecke. Darüber hinaus werden verschiedene ergänzende Maßnahmen (Verkehrsberuhigung Bismarckstraße/Bräukerweg, Schmickerweg, Lendringser Hauptstraße) vorgeschlagen, um Verkehre aus sensiblen Bereichen auf die Hauptverbindungsachsen zu verdrängen. 34 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

35 Maßnahme Zielsetzung/Wirkung Zeithorizont Optimierung der LSA-Steuerung am Knotenpunkt Märkische Straße / Unnaer Straße / Westtangente Erhöhung der Verkehrsqualität an dem Knotenpunkt Nordtangente Menden, 1. Bauabschnitt zwischen Unnaer Landstraße und Fröndenberger Straße Entlastung östliche Märkische Straße / Hönnenwerth / Werler Straße / südliche Fröndenberger Straße Entlastung Straßennetz in Bösperde und Holzen Nordtangente Menden, 2. Bauabschnitt zwischen Fröndenberger Straße und Werler Straße (B7) Entlastung östliche Märkische Straße / Hönnenwerth / Werler Straße / südliche Fröndenberger Straße Entlastung Franz-Kissing-Straße langfristig Realisierung einer LSA-Steuerung am Knoten Fröndenberger Straße / Bösperder Weg Beseitigung der Leistungsfähigkeitsprobleme am Knotenpunkt (insbesondere für Linksausbieger aus dem Bösperder Weg) Vermeidung von Schleichverkehren in Schwitten Verbindungsspange zwischen der Provinzialstraße (B515) und dem Bräukerweg (L680) Entlastung Bismarckstraße und Innerortsbereich des Bräukerweg langfristig Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der Bismarckstraße in Verbindung mit der Nordtangente Menden Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf dem Bräukerweg in Verbindung mit der Verbindungsspange B515 / L680 Entlastung der Bismarckstraße Entlastung des Bräukerweg langfristig Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf dem Schwitter Weg Weiterbau der A46 von der AS Edelburg bis zur B515 Entlastung des Streckenzuges Wilhelmstraße / Ostwall / Schwitter Weg Entlastung der Iserlohner Landstraße Entlastung des Streckenzuges Hönnetalstraße in Hemer langfristig Weiterbau der A46 zwischen B515 und B7 (Wickede) Entlastung der B7 in Menden langfristig Anbindung Bessemerweg an die B515n Entlastung der Balver Straße / Mendener Straße in Horlecke Verbesserung der Erschließung Gewerbegebiet Horlecke Stadtverträglicher Umbau der Lendringser Hauptstraße Reduzierung der Verkehrsbelastung auf der Lendringser Hauptstraße Verkehrsberuhigung kurz- / Straßenverbindung Untere Promenade und Anbindung Poststraße Erschließung ehemaliges KME-Gelände und Bahnhofflächen Neue Anbindung des Gewerbegebiets im Ohl an den Hüingser Ring Ersatz der derzeitigen Anbindung durch ein Wohngebiet Konzept für die Realisierung von Tempo 30-Zonen Verbesserung der Umfeldqualität und der Verkehrssicherheit in Wohngebieten 35

36 Maßnahmenkonzept Menden ÖPNV Das Konzept für den ÖPNV umfasst als zentrale Maßnahme die Reaktivierung der Schienenverbindung Hemer Menden für den Personenverkehr. Darüber hinaus wird eine Neuordnung Buslinien in Menden vorgeschlagen, wozu die Schaffung eines vertakteten Linienangebotes im Bereich Hassenbruch und Platte Heide durch die Kombination der Linien 23 und 24 gehört. Außerdem wird die Realisierung einer neuen Ortsbuslinie zwischen dem Bahnhof und Schwitten (über Schwitter Weg) vorgeschlagen, um die ÖPNV- Erschließung von Schwitten und im Bereich des Schwitter Wegs/Ostwall zu verbessern. Der Ausbau des Bahnhofs Menden zu einem attraktiven ÖPNV-Knotenpunkt ist ein weiterer Baustein zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs in Menden. Maßnahme Zielsetzung/Wirkung Zeithorizont Reaktivierung des SPNV auf der Schienenverbindung Hemer - Menden Verbesserung der ÖPNV-Qualität auf der Relation Hemer - Menden Bedienung der Haltestelle Abzweig Bahnhof in beiden Richtungen Verbesserung der Verknüpfung des Linienbusverkehrs mit dem SPNV Vereinfachung der Netzstruktur im zentralen Bereich von Menden Realisierung eines zentralen Verknüpfungspunkts für den Busverkehr am Bahnhof Realisierung einer neuen Ortsbuslinie Bahnhof - Schwitter Weg - Schwitten Verbesserung der Verknüpfung des Linienbusverkehrs mit dem SPNV Verbesserung der ÖPNV-Erschließung von Schwitten Verbesserung der ÖPNV-Erschließung im Bereich Schwitter Weg / Ostwall Schaffung eines vertakteten Linienangebots im Bereich Hassenbruch und Platte Heide durch Kombination der Linien 23 und 24 Umwandlung der Linie 25 auf AST oder Rufbusbetrieb Verbesserung der ÖPNV-Erschließung in Hassenbruch und Platte Heide Schaffung eines wirtschaftlicheren und effizienteren Bedienungsangebots Ausbau des Bahnhofs Menden zu einem attraktiven ÖPNV-Knotenpunkt Verbesserung der Gesamtattraktivität des ÖPNV in Menden 36 Interkommunaler Verkehrsentwicklungsplan Hemer / Menden / Iserlohn

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