Schuldner: Brunner Georg, geb , gestorben am , En Streia 6, 7013 Domat/Ems. Restaurant Term Bel, 7013 Domat/Ems

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1 Konkursamt Imboden Tel PC CASA COMMUNALA, 7014 TRIN Protokoll der Steigerung Konkurs über Schuldner: Brunner Georg, geb , gestorben am , En Streia 6, 7013 Domat/Ems Tag und Ort der Steigerung: Donnerstag, 10. Dezember 2015, Uhr Restaurant Term Bel, 7013 Domat/Ems Auflegung der Steigerungsbedingungen: ab 15. Oktober 2015 Für die Beschreibung der Liegenschaften und seiner Berechtigungen sowie der darauf haftenden dinglichen Lasten wird auf die Lastenverzeichnisse verwiesen. Die nachstehenden Steigerungsbedingungen sind Voraussetzung und rechtlicher Bestandteil des Zuschlags. Die Teilnehmer anerkennen diese Steigerungsbedingungen vollumfänglich.

2 Steigerungsbedingungen 1. Ersteigerungsgegenstand bilden nachfolgende Grundstücke: a) Grundstück Nr. 766, Fläche 100m 2, Plan-Nr. 3 En Streia, Wohnhaus mit Anbau, 1/1, Gesamteigentum Dorina Nydegger & Georg Brunner Schätzwert: CHF b) Grundstück Nr. 206, Fläche 584m 2, Plan-Nr. 3 En Streia, Stall mit Schopfanbau, 1/1, Gesamteigentum Dorina Nydegger & Georg Brunner Schätzwert CHF c) Grundstück Nr. 1586, Fläche 639m 2, Plan-Nr. 22 Plong la Wiese, Bäume Landwirtschaftszone Schätzwert CHF d) Grundstück Nr. 2289, Fläche 764m 2, Plan-Nr. 31 Tum Arsa Wiese, Golfplatzzone Schätzwert CHF e) Grundstück Nr. 2290, Fläche 727m 2, Plan-Nr. 31 Tum Arsa Wiese, Golfplatzzone Schätzwert CHF f) Grundstück Nr. 2291, Fläche 738m 2, Plan-Nr. 31 Tum Arsa Wiese, Golfplatzzone Schätzwert CHF g) Grundstück Nr. 2543, Fläche 1577m 2, Plan-Nr. 33 Giraglia Wiese, Golfplatzzone Schätzwert CHF h) Grundstück Nr. 2876, Fläche 1323m 2, Plan-Nr. 34 Quadras Wiese, Landwirtschaftszone Schätzwert CHF i) Grundstück Nr. 3097, Fläche 889m 2, Plan-Nr. 36 Quadras Wiese Schätzwert CHF j) Grundstück Nr. 3195, Fläche 1017m 2, Plan-Nr. 36 Corva Wiese, Landwirtschaftszone Schätzwert CHF k) Grundstück Nr. M1348A, Fläche 771m 2, Plan-Nr. 18 Seglia, Landwirtschaftszone, Miteigentümerin 1/2: Nydegger Dorina Schätzwert CHF l) Grundstück Nr. M2754A, Fläche 447m 2, Plan-Nr. 34 Plaz Cumpogna, Landwirtschaftszone, Miteigentümerin 1/2: Nydegger Dorina Schätzwert CHF m) Grundstück Nr. M3880A, Landwirtschaftszone 3561m 2, Wald 2584m 2, Plan-Nr. 40, Val Purghera, Miteigentümerin 1/2: Nydegger Dorina Schätzwert CHF BGBB-Verfahren n) Grundstück Nr. 3625, Fläche 3173m 2, Plan-Nr. 38 Vegnadur Wiese, Landwirtschaftszone Schätzwert CHF BGBB-Verfahren Die Objekte können von den Kaufinteressenten nach Voranmeldung beim Konkursamt Bezirk Imboden, 7014 Trin besichtigt werden. 2. Die Steigerung steht unter der Leitung des Konkursverwalters. Die Verhandlungssprache ist deutsch. Seite 2 von 5

3 3. Das Grundstück wird nach dreimaligen Aufruf des höchsten Angebotes dem Meistbietenden zugeschlagen, sofern die in Ziffer 10 festgesetzte Anzahlung von CHF für die Grundstücke a) und b) sowie CHF für die Grundstücke c) bis n) geleistet worden ist. Andernfalls wird in Fortsetzung der Steigerung das nächsttiefere Angebot nochmals dreimal ausgerufen und, wenn es nicht überboten wird, daraufhin der Zuschlag erteilt. Jeder Bieter bleibt bei seinem Angebot solange behaftet, als nicht dem Höherbietenden der Zuschlag erteilt ist. 4. Das Konkursamt hat die Parteien auf die Bestimmung des Bundesgesetzes über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewK, Stand per ) und die dazugehörige Verordnung (BewV), insbesondere BewK Art. 2, 21 und 25 ff. (u.a. Sanktionen bei unrichtigen Angaben bzw. bei fehlender Erwerbsbewilligung usw.) aufmerksam gemacht. Der Erwerber erklärt in Kenntnis dieser vorgenannten Bestimmungen zu Handen der Gegenpartei, des Konkursamtes und zu Handen des Grundbuchkreises wahrheitsgetreu folgendes: Die Grundstücke werden von uns für die Nutzung als ständige Betriebsstätte (d.h. Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit im Sinne dieses Gesetzes (Art. 2 Abs. 2 lit. a BewG) erworben, und zwar zur entsprechenden gesetzeskonformen Eigennutzung und/oder zur entsprechenden Nutzung durch Dritte. Die Voraussetzungen für einen bewilligungsfreien Erwerb sind vollumfänglich gegeben. 5. Das Konkursamt hat die Parteien auf die Bestimmung des Bundesgesetzes über das Bäuerliche Bodenrecht (BGBB) aufmerksam gemacht. Bei den Positionen m) und n) handelt es sich um Grundstücke, welche ausserhalb der Bauzone liegen und für eine landwirtschaftliche Nutzung zulässige Teilstücke jeweils grösser als m2 sind. Sie fallen im Sinne von Art. 2 Abs. 2 lit. c und d in den Geltungsbereich des BGBB. Dies bedeutet, dass gemäss Art. 61 Abs. 2 BGBB bei einer Veräusserung die Bewilligung zum Erwerb nur erteilt werden darf, wenn keine zwingenden Verweigerungsgründe nach Art. 63 Abs. 1 BGBB vorliegen. Immerhin wird im Rahmen eines Zwangsvollstreckungsverfahrens der Gläubigerschutz hoch gehalten und der Verweigerungsgrund des höchstzulässigen Preises ist unbeachtlich. Als Erwerber dieser Grundstücke kommen somit in erster Linie im ortsüblichen Bewirtschaftungsbereich wohnhafte Selbstbewirtschafter in Frage. Zwar nennt Art. 64 Abs. 1 BGBB Ausnahmen vom Prinzip der Selbstbewirtschaftung, es müssen jedoch auf Seiten des Erwerbers ein konkreter wichtiger Grund vorliegen. 6. Angebote, die das vorangehende Angebot nicht um mindestens CHF bei den Grundstücken a) und b) sowie CHF bei den Grundstücken c) bis n) übersteigen, bleiben unberücksichtigt. Angebote, die an Bedingungen oder Vorbehalte geknüpft sind oder nicht auf eine bestimmte Summe lauten, werden nicht berücksichtigt 7. Schriftliche Angebote vor der Steigerung sind statthaft und können unter den gleichen Bedingungen wie mündliche berücksichtigt werden, sind aber den Teilnehmenden an der Steigerung vor deren Beginn bekanntzugeben. 8. Von Personen, die als Stellvertreter in fremdem Namen oder als Organ einer juristischen Person bieten, kann der Nachweis der Vertretungsbefugnis verlangt werden. Angebote für nicht mit Namen bezeichnete oder erst später zu bezeichnende Personen oder für noch nicht bestehende juristische Personen werden nicht angenommen. 9. Die Grundstücke werden mit allen nach den beiliegenden Lastenverzeichnissen darauf haftenden Belastungen (Grundpfandrechten, Grundlasten, Dienstbarkeiten, dgl.) versteigert, sofern und soweit die durch den Zuschlagspreis gedeckt sind. Wo mit diesen Belastungen eine persönliche Schuldpflicht verbunden ist, geht diese auf den Ersteigerer über (Art. 135 Abs. 1 SchKG). 10. Bieten mehrere Personen gemeinsam und erklären sich nicht anderes, so wird ihnen das Grundstück zu Miteigentum zu gleichen Teilen zugesprochen, und sie haften solidarisch für alle Verbindlichkeiten aus dem Zuschlag. Seite 3 von 5

4 11. Der Ersteigerer hat unmittelbar vor dem Zuschlag eine Anzahlung von CHF in bar oder mittels Bankcheck für die Grundstücke a) und b) CHF in bar oder mittels Bankcheck für die Grundstücke c) bis n) einer Schweizerischen Grossbank (keine Privatchecks) an die Order des Konkursamtes Bezirk Imboden in 7014 Trin, zu bezahlen. 12. Ohne Abrechnung am Zuschlagspreis hat der Ersteigerer zu übernehmen bzw. bar zu bezahlen: a) Die Kosten der Eigentumsübertragung und der in Bezug auf Grundpfandrechte, Dienstbarkeiten usw. erforderlichen Löschungen und Änderungen im Grundbuch und in den Pfandtiteln. die im Zeitpunkt der Versteigerung noch nicht fälligen und deshalb im Lastenverzeichnis nicht aufgeführten Forderungen mit gesetzlichem Pfandrecht (Brandassekuranzsteuern, Liegenschaftssteuern), ferner die laufenden öffentlich-rechtlichen Abgaben für Wasser, Elektrizität, Abfuhrwesen, die laufenden Baurechtszinsen ab dem Steigerungstag usw. 13. Der Zuschlagpreis abzüglich die geleistete Anzahlung (vorstehende Ziffer 10) muss bis Montag, 21. Dezember 2015 auf das Bankkonto des Konkursamtes eingehen. Die Kontoverbindung des Konkursamtes lautet: Betreibungs- und Konkursamt Imboden, CH-7014 Trin, IBAN CH (PC ) bei der PostFinance AG, Bern. Ist die Zahlung nicht bis 21. Dezember 2015 eingegangen, ist der Zuschlagpreis mit einem Verzugszins von 5% p.a. zu verzinsen. Das Konkursamt kann eine Nachfrist zur Zahlung einräumen. Innerhalb der Nachfrist gilt die Verzugszinspflicht ebenfalls. 14. Wird die Zahlung vom Ersteiger nicht bis zum 21. Dezember 2015 oder innert der vom Konkursamt eingeräumten Nachfrist bezahlt, so wird der Zuschlag sofort aufgehoben und das Konkursamt ist ermächtigt, den Ersteigerungsgegenstand (unter Ausschluss einer weiteren Steigerung) dem nächst tieferen Bieter zuzuschlagen oder eine neue Steigerung anzuordnen. Der Ersteigerer haftet für den Ausfall bei Erzielung eines Mindererlöses, den Verzugszins von 5 % p.a. und für allen weiteren Schaden. 15. Der Antritt der Steigerungsobjekte erfolgt bei einem Zuschlag, mit der Anmeldung des Eigentumsüberganges zur Eintragung im Grundbuch. Für diese Anmeldung gelten die Vorschriften der Art. 66 und 67 der Verordnung über die Zwangsverwertung von Grundstücken. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das Grundstück auf Rechnung und Gefahr des Ersteigerers bei der Konkursverwaltung (Art. 137 SchKG). 16. Eine Gewährleistung findet nicht statt. Insbesondere wird auch keine Gewähr geleistet für die Baurechtskonformität des Grundstückes. 17. Die vorhandenen Grundpfandrechte werden grundsätzlich gelöscht. Der Ersteigerer kann jedoch durch schriftliche Erklärung gegenüber der Konkursverwaltung und der bisherigen Schuldnerschaft, wonach er die persönliche Schuldpflicht für die Schuldbriefforderung übernimmt, verlangen, dass die Schuldbriefe bis zur Höhe des Steigerungserlöses auf ihn übergehen sollen. Diesfalls hat die Konkursverwaltung dafür besorgt zu sein, dass der oder die besagten Schuldbriefe per Eigentumsübertragung (Datum der Grundbuchanmeldung) dem Grundbuchamt mit dem Auftrag zur entsprechenden Behandlung der Schuldbriefe (Löschung, Teillöschung) einzureichen sind. Das Grundbuchamt hat darauf anschliessend den oder die so bereinigten Titel dem Ersteigerer zu dessen freier Verfügung zu stellen oder nach der Weisung des Ersteigerers zu begeben (Begebungserklärung). Die Kosten trägt der Ersteigerer. Seite 4 von 5

5 18. Schadenversicherungen: Der Versicherungsvertrag geht an den Ersteigerer über, sofern dieser nicht dem Versicherer binnen 30 Tagen nach erfolgter Handänderung schriftlich mitteilt, dass er den Übergang der Versicherung ablehne (Art. 54 Abs.1 Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag). 19. Allfällig anfallende Grundstückgewinnsteuern werden gem. BGE 122 II 246 ff. als Kosten der Verwertung betrachtet und sind demzufolge vom Bruttoerlös abzuziehen und von der Konkursverwaltung zu bezahlen, bevor der Nettoerlös an die Gläubiger verteilt wird (Art. 157 Abs. 2 SchKG). 20. Die Handänderungssteuer des Zuschlagspreises (inklusive Mehrwertsteuer) geht zulasten des Ersteigerers. 21. Die Einheiten a) und b) werden zuerst einzeln und danach gesamthaft ausgerufen. Die Meistbietenden beim Einzelaufruf bleiben an ihre Angebote gebunden, bis der Gesamtausruf erfolgt ist. Der Zuschlag wird je nachdem, ob der Einzelruf oder der Gesamtruf den höheren Gesamtpreis ergibt, den Meistbietenden beim Einzelruf oder den Meistbietenden beim Gesamtruf erteilt. 22. Es wird wie folgt versteigert: a) Grundstück Nr. 766 Einzelaufruf b) Grundstück Nr. 206 Einzelaufruf a) + b) Grundstück Nr. 766 und 206 Gesamtaufruf c) Grundstück Nr Einzelaufruf d) Grundstück Nr Einzelaufruf e) Grundstück Nr Einzelaufruf f) Grundstück Nr Einzelaufruf g) Grundstück Nr Einzelaufruf h) Grundstück Nr Einzelaufruf i) Grundstück Nr Einzelaufruf j) Grundstück Nr Einzelaufruf k) Grundstück Nr. M1348A Einzelaufruf l) Grundstück Nr. M2754A Einzelaufruf m) Grundstück Nr. M3880A Einzelaufruf mit BGBB-Bewilligung n) Grundstück Nr Einzelaufruf mit BGBB-Bewilligung 7014 Trin, 15. Oktober 2015 Konkursamt Imboden Sandro Caminada, StV. Leiter Seite 5 von 5