Coaching Begriffs-Entwicklung

Transkript

1 Coaching im Sport

2 Coaching Begriffs-Entwicklung

3 Was ist Coaching? (1) Umfasst eine Vielzahl von Trainingsund Beratungskonzepten zur nachhaltigen Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder beruflicher Ziele und der dazu notwendigen Kompetenzen. Beispiele sind Führungs-, Umsetzungs- und Selbstmanagementkompetenzen.

4 Was ist Coaching? (2) Individuelle Unterstützung und private/ berufliche/ sportliche Beratung verschiedener Anliegen z.b.: Vermeidung Burnout, Mannschaftlichen Problemen, Teamfindungen

5 Was ist Coaching? (3) Der Klient als Akteur (Ziel der eigenen Lösungen) Ermöglichung von Problemlösungen und Erfolgsmodellen (Rahmen schaffen)

6 Trainer - Coach Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Trainer und Coach?

7 Aufgaben des Trainers 1. Experte für Planung, Durchführung und Auswertung von Training und Wettkampf 2. Manager von leistungsfördernden Rahmenbedingungen 3. Coach als Experte für zwischenmenschliche Beziehung und Persönlichkeitsentwicklung = führungspsychologische Fähigkeiten (nach Brack 2002)

8 Die Grundlage: das Menschenbild Selbstverantwortlich handelnd (Mehr) als die Summe seiner Erfahrungen Von seiner Umwelt geprägt

9 Systemisches Coaching - Lebensbereiche Verschiedene (zusammenhängende) Lebensbereiche Die Lebensbereiche beeinflussen sich gegenseitig

10 Zusammenhängende Lebensbereiche Geist/ Verstand/ Bildung/Hobby Mitte/ Selbstverständnis/ Sinn Wert Körper/ Gesundheit Partnerschaft Familie/ Freunde Ausbildung/ Beruf/ Geld

11 Übung und Bsp. Leistungssportler Sport 10/9 Partnerschaft 10/6 Sinn 7/2 Wert: Leistung/ Sportlicher Erfolg Ausbildung 3/10 Körper/ Gesundheit 8/4 Familie/ Freunde 10/7

12 Konfliktsituationen Über-/Unterbewertungen einzelner Lebensbereiche Zeitliche Konflikte einzelner Lebensbereiche Inhaltliche Konflikte einzelner Lebensbereiche

13 Vier schädliche übermotivierte Haltungen (1) 1. Überm. Vermeidenwollen: Unannehmlichkeiten/ Verletzungen gehören zum Leben bzw. zum Sport 2. Überm. Ankämpfen: Vollkommenheitsstreben, Perfektionismus, Siege (Scheitern gehört zum Sport)

14 Vier schädliche übermotivierte Haltungen (2) 3. Überm. Erzwingenwollen: unnützer Kampf um etwas z.b. Rekord-Rehabilitation nach Verletzungen 4. Überm. Reflektieren: Hyperreflektion

15 Was hilft in schwierigen Situationen? Das Bojenmodell Worte (Kommunikation) Verhalten Einstellungen, Haltungen Werte Nach R. Schlieper-Dammrich 2008

16 Sinn als zentraler Bezugspunkt nach Viktor E. Frankl Sinn ist von Natur aus gegeben/ Aufforderungscharakter einer Situation Sinn realisiert sich über Wertverwirklichung

17 Wer nachhaltig (Spitzen-) Leistung will, muss Sinn geben Walter Böckmann

18 Durch Werte zum (individuellen) Erfolg - Wertekategorien - 1.Schöpferische Werte (Arbeitsleben; Leistungen aller Art; sportliche Erfolge; Meisterschaft ) 2.Erlebniswerte (Naturerlebnis, Teil eines Teams.) 3.Einstellungswerte (erfolgreich Altern, aus Niederlagen und Verletzungen lernen ) (nach V. Frankl, 1996)

19 FILM

20 Wertebogen spontanes Werteempfinden 1. Wählen sie 8 Werte aus 2. Wählen sie 4 von den 8 Werten aus 3. Versuchen sie die 4 Werte hierarchisch zu strukturieren Beispiele: Pyramidale vs. Horizontale Entwicklung

21 Es gibt keinen Stillstand Ich oder die Umgebung Bewegung vs. Stagnation Und wenn sich alles verändert? Konzentrierte Bewegung