Wintersemester 2014/15
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- Judith Böhmer
- vor 5 Jahren
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1 Wintersemester 2014/15 1. Semester
2 Ausbildungsinstitute APS Seite 2 Inhalt 1. Organisation des Unterrichtspraktikums im 1. Semester 4 2. Lernorte Praxisschule und Aufgabengebiete Pädagogische Hochschule 4 3. Beurteilung Unterschiedliche Komplexität Standards Umsetzungsmöglichkeiten Beurteilungen 9 4. Inhaltliche Schwerpunkte Curriculare Schwerpunkte Quellenverzeichnis 13
3 Ausbildungsinstitute APS Seite 3 Übersichtsplan WS Es gilt folgende Regelung: Studierende Tagesform Eröffnungskonferenz/ 1. Tutorium: Dienstag, , 17:30 bis 19:00 Uhr Besprechung TutorIn, PraxispädagogInnen und Studierende Eröffnungsblock: Mittwoch bis Freitag (4 EH pro Tag) Erster Praxistag: Montag oder Mittwoch (wechselweise 8 mal in der Praxisschule und 8 mal Tutorium an der PH) Studierende berufsbegleitendes Studium Eröffnungskonferenz/ 1. Tutorium: Montag, , 17:30 bis 19:00 Uhr Besprechung TutorIn, PraxispädagogInnen und Studierende Eröffnungsblock: Dienstag, bis Donnerstag, (4 EH pro Tag) Erster Praxistag: Freitag, (wechselweise 8 mal in der Praxisschule und 8 mal Tutorium an der PH) Organisation 3 Blocktage zu Beginn der Praxis 8 mal 2 EH Unterricht in der Praxisschule (nach Absprache zwischen Stud. und PP auch mehr EH pro Praxistag auf freiwilliger Basis) 2 EH Besprechung in der Schule pro Praxistag 8 mal 4 EH Tutorien an der PH OOE Praxiseinteilung Die Einteilung ist im Intranet ersichtlich. Interne Formulare sind im Intranet abzurufen. Für das Login sind die Benutzerdaten von ph-online zu verwenden. Ansprechpersonen bei Unklarheiten, offenen Fragen, Problemen, Institutsleitungen VL: Frau Margit Steiner, MSc. MSc. NMS: Herr Mag. Dr. OStR. Prof. Heribert Bastel SL: Herr Mag. Dr. Prof. Ewald Feyerer Schulpraxisbüro
4 Ausbildungsinstitute APS Seite 4 1. Organisation des Unterrichtspraktikums im 1. Semester Die Schulpraktischen Studien umfassen gleich viele Semesterwochenstunden wie bisher, finden aber an unterschiedlichen Lernorten mit unterschiedlichen Lehrenden statt. 2. Lernorte Die Schulpraktischen Studien setzen sich aus dem Unterrichtspraktikum in den Praxisklassen und den Tutorien in der Hochschule zusammen Praxisschule und Aufgabengebiete Der Lernort Praxisschule umfasst Unterricht und Besprechung. Aufgaben der Praxispädagogin/des Praxispädagogen Die Praxispädagogin/der Praxispädagoge ist für die Gestaltung des Lernortes Praxisschule verantwortlich. Die Praxispädagogin/der Praxispädagoge ist für die Beurteilung der Studierenden am Lernort Praxisschule zuständig. Zeitlicher Ablauf an der Praxisschule a) drei geblockte Tage Ziel des Einstiegsblockes ist, dass die Studierenden einen möglichst umfangreichen Einblick in den schulischen Alltag erhalten. Dazu nehmen die Studierenden am stundenplanmäßigen Unterricht der Praxispädagogin bzw. des Praxispädagogen teil. Es ist aber auch möglich, innerhalb dieser Tage nach Absprache mit allen Beteiligten den Unterrichtsalltag der anderen Klassen bzw. das Aufgabenfeld von Lehrer und Lehrerinnen respektive von Leiterinnen und Leiter zu erleben. b) anschließende Praxis Die Studierenden werden insgesamt 8 Praxistage zu je vier Einheiten in der Praxisschule absolvieren, davon sind zwei Einheiten für die Mitarbeit in der Klasse und weitere zwei Einheiten für Reflexions- und Analysegespräche konzipiert. Der Rhythmus der Anwesenheit in der Praxisschule (14tägig, ) kann individuell vereinbart werden (nach Absprache mit der Tutorin/dem Tutor) Pädagogische Hochschule Tutorium Die Tutorin/der Tutor ist für die Gestaltung der Tutorien verantwortlich. Tutorien finden jeweils mit einer halben Seminargruppe lt. Stundenplan der PHOÖ im Ausmaß von insgesamt 32 Einheiten (8 Tutorien à 4 EH) statt.
5 Ausbildungsinstitute APS Seite 5 In den Angeboten an der PH OÖ werden unter Anleitung von Tutorinnen und Tutoren die Erfahrungen aus unterschiedlichen Praxisgruppen bearbeitet, verallgemeinerbare Schlüsse daraus entwickelt und enge Verbindungen zu den Lehrinhalten an der PH OÖ hergestellt. 3. Beurteilung Die Beurteilung im 1. Semester sieht die Beurteilungen mit/ohne Erfolg teilgenommen vor. Die Beurteilung erfolgt auf Basis des Kompetenzmodells. Leitend für Inhalte und Rückmeldungen im 3. Semester sind die Tätigkeitsbereiche, die Standards und die Komplexität wie im Kompetenzmodell angeführt. Dies gilt für die Schulpraktischen Studien an den Schulen wie an der PH. Die Standards geben eine Orientierung für erwartbare Leistungen der Studierenden am Ende des 2. Semesters. Die unten angeführten Stufen verhelfen zur Einschätzung, wie komplex die Studierenden die Standards umsetzen. Es geht um die Selbsteinschätzung der Studierenden und um die Fremdeinschätzung der Praxispädagoginnen/Praxispädagogen bzw. der Tutorinnen/Tutoren. Liegen unterschiedliche Einschätzungen vor, muss dies deutlich zum Ausdruck kommen Unterschiedliche Komplexität Die Studierenden eignen sich Kompetenzen unterschiedlich komplex an. Die Aneignung erfolgt nicht gleichförmig von einer Stufe zur nächsten. Bei Studienanfängerinnen und anfängern ist davon auszugehen, dass sie sich Wissen aneignen und versuchen, sich zu orientieren und zu verstehen. Selbstverständlich gibt es zwischen den Studierenden Unterschiede. Das folgende Modell zeigt Möglichkeiten der Aneignung und Vertiefung und zur Rückmeldung bzw. zum Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden sowie Studierenden untereinander. 1. wissen und verstehen: Die Aneignung (Fach)pädagogischen Wissens und die Sensibilisierung für eigenes und fremdes Handeln spielen eine entscheidende Rolle. Bedeutsam ist das Aufbrechen von Mustern. [phänomenal wahrnehmen, nach Vorgaben handeln, ] (Wissen rezipieren, (Fach)sprache entdecken und anwenden, beschreiben, erfragen, hinterfragen, vergleichen )
6 Ausbildungsinstitute APS Seite 6 2. (Handlungs)Wissen anwenden: Die gute Strukturierung des vorhandenen (Handlungs)Wissens spielt eine entscheidende Rolle. Es werden Problemräume erkannt und verbalisiert. [ausprobieren, eigene Ideen umsetzen, ] (kategorial erkennen, begrifflich strukturieren, hinterfragen, Verbindungen herstellen, nachforschen, integrieren, verbinden ) 3. erkennen, lösen und evaluieren: Konventionellen Problemlösungen und Handlungsoptionen werden erarbeitet, angewandt und kritisch beurteilt. Der Rahmen für die kritische Beurteilung beginnt eine Rolle zu spielen. [Situationen deuten, analysieren und Handlungen anpassen, ] (vergleichen, klassifizieren, kritisieren, forschen, ableiten, überprüfen, in Frage stellen, untersuchen, folgern, gegenüberstellen, argumentieren ) 4. Neues entwickeln: Nicht nur Probleme werden gelöst, sondern während des Lösens definiert und dabei werden neue erkenntnis- und erfindungsreiche Lösungen konstruiert. [Flexibilisierung der Problemlösungs- und Handlungsoptionen] (exemplarisch vertiefen, theoriegeleitet elaborieren, ethische Bezugsnormen herstellen, verfeinern, transformieren, generalisieren ) 3.2. Standards Standards beschreiben wahrnehmbar den zu erwartenden Kompetenzzuwachs der Studierenden. Die folgenden Mindeststandards betreffen alle Lernfelder im Bereich der Schulpraktischen Studien. Ihnen liegt das Kompetenzmodell der PH OOE zugrunde. Standards beschreiben, wie Kompetenz wahrnehmbar ist und damit auch in Besprechungen verbalisiert werden kann. Persönlichkeit / Habitus Studierende begründen ihre Berufsentscheidung erfahrungsbasiert beschreiben Erfahrungen im Kontext der Schulpraktischen Studien und ziehen daraus Schlüsse für ihre Weiterentwicklung
7 Ausbildungsinstitute APS Seite 7 thematisieren eigene Werthaltungen, vergleichen sie mit anderen zeigen Offenheit in der Auseinandersetzung mit Irritationen (Unsicherheiten, Diversität, Fehlerkultur, ) bringen ihre Ideen in die jeweiligen Bezugsgruppen (Praxisgruppe, Tutorium, Praxisseminar) ein und partizipieren am Wissen anderer Bildungsprozesse gestalten / Fachliches Lernen Studierende beschreiben Lernprozesse aus Sicht von Schülerinnen/Schülern und vergleichen die Ergebnisse mit eigenen und denen Dritter initiieren, begleiten und evaluieren Sequenzen von fachlichen Lernprozessen gemeinsam mit Mitstudierenden und ihren Praxisschullehrerinnen bzw. Praxisschullehrern benennen fachsprachlich Methodik und Didaktik in den Lernangeboten ihrer Praxisschullehrerinnen bzw. ihrer Praxisschullehrer beschreiben notwendige Kriterien einer differenzierten Planung, vergleichen diese mit den Planungsmodalitäten ihrer Praxisschullehrerinnen bzw. ihrer Praxisschullehrer Bildungsprozesse gestalten / soziale, emotionale, moralische, motivationale Entwicklung Studierende beschreiben Lernprozesse in Bezug auf soziale, emotionale und motivationale Bedürfnisse aus Sicht von Schülerinnen/Schülern und vergleichen die Ergebnisse mit eigenen und denen Dritter erkennen und benennen Maßnahmen in den Ausbildungsklassen, deren Ziel es ist, für Schülerinnen/Schüler Sicherheit und Kontinuität zu gewährleisten und Verständnis aufzubringen initiieren, begleiten und moderieren Sequenzen sozialer Lernprozesse gemeinsam mit Mitstudierenden und ihren Praxisschullehrerinnen bzw. Praxisschullehrern
8 Ausbildungsinstitute APS Seite 8 Diagnostizieren und Beraten Studierende setzen eigene Beobachtung als grundlegendes Instrumentarium für pädagogische Diagnostik ein nutzen die Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven (Dritter, der Schülerinnen/Schüler, der Literatur ) als wesentliche Grundlage zur Erkenntnisgewinnung setzen Feedback als Unterstützung von Lernprozessen (von Schülerinnen/Schülern und Studierenden) ein unterstützen Schülerinnen/Schüler in Lernprozessen erkennen, dass Lernbedürfnisse einzelner Schülerinnen/Schüler die Gestaltung von Unterricht und Beziehung beeinflussen Innovieren und Vernetzen Studierende nutzen das (Erfahrungs-)Wissen in einer Community of Practice für die eigene Entwicklung setzen Kommunikation, Recherche und kreative Ausdrucksmittel als Möglichkeiten der Verständigung ein beschreiben ihre Eindrücke von der Praxisschule (Schwerpunkte, kollegiale Zusammenarbeit, Außenvernetzungen der Schule ) Von den Praxispädagoginnen/von den Praxispädagogen wie von den Tutorinnen/von den Tutoren muss eine Übersetzungsleistung stattfinden und zwar auf die konkreten Lernmöglichkeiten innerhalb des jeweils spezifischen Kontextes Umsetzungsmöglichkeiten Innerhalb dieses Rahmens (Kompetenzmodell) ist eine freie in den Teams abgesprochene Gestaltung erwünscht. Dazu nur einige Beispiele: in Form von Rastern über in den Schulpraktischen Studien zu erlangenden Fertigkeiten, wie sie in manchen Schulen vorliegen freie Einschätzung der Studierenden zu den Lernmöglichkeiten, Stellungnahmen der Praxispädagoginnen/Praxispädagogen dazu und Gespräche über differente Einschätzungen
9 Ausbildungsinstitute APS Seite 9 ausformulierte Ziele zu den Standards und den Anwendungsbereichen als Grundlage für das Abschlussgespräch von den Studierenden verschriftlichte Rückmeldung der Praxispädagoginnen/Praxispädagogen, die Ergänzung durch die persönliche Sichtweise und ein abschließendes Gespräch darüber 3.4. Beurteilungen Die Beurteilung umfasst alle Tätigkeitsbereiche wie sie im Kompetenzmodell durch die Standards beschrieben sind. In die Beurteilung fließen mit ein: das Abschlussprotokoll* (inkludiert die Selbsteinschätzung der Studierenden) der PP die Selbsteinschätzung der Studierenden (im Abschlussprotokoll inkludiert)* die Rückmeldung der Tutorinnen/Tutoren zum Portfolio bzw. zur Qualität der Mitgestaltung der Tutorien durch die Studentin/den Studenten. Abschlussarbeiten für die korrekte Beurteilung *Studierende und Praxispädagoginnen/Praxispädagogen verständigen sich am Ende des Semesters in einer Abschlussbesprechung über die Einschätzung der Leistungen und halten dies in einem Abschlussprotokoll fest. Gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen der Selbst und Fremdeinschätzung müssen diese deutlich protokolliert sein. Zusätzlich müssen die Beurteilungsformulare ausgefüllt und unterfertigt werden. Studierende, Praxispädagoginnen/Praxispädagogen und Tutorinnen/Tutor bekunden mit ihrer Unterschrift, dass alle Beteiligten den Inhalt des Abschlussprotokolls kennen und zur Kenntnis nehmen. Die Abschlussprotokolle der Studierenden werden den Beurteilungsformularen beigelegt. Die Tutorinnen/Tutoren geben die gesamten Unterlagen in den jeweiligen Instituten ab. Beurteilung ohne Erfolg teilgenommen Die negative Beurteilung Ohne Erfolg teilgenommen erfolgt dann, wenn Leistungen die Erfordernisse für eine Beurteilung Mit Erfolg teilgenommen nicht erfüllen. Im Falle einer möglichen negativen Beurteilung ist eine Absprache zwischen der Tutorin/dem Tutor, der Praxispädagogin/dem Praxispädagogen und der Studentin/dem Studenten notwendig. Dazu ist sowohl die Leistung der Studentin/des Studenten am Praxisort als auch im Tutorium zu berücksichtigen.
10 Ausbildungsinstitute APS Seite 10 Die mögliche negative Beurteilung wird dann von der Tutorin/vom Tutor dem entsprechenden Institut gemeldet. Eine mögliche negative Beurteilung wird der Studentin/dem Studenten durch die entsprechende Institutsleitung rechtzeitig (spätestens bis Mitte des laufenden Semesters) zugestellt. Daraufhin haben schriftliche Zielvereinbarungen zu erfolgen, die für eine positive Beurteilung bis zum Ende des Semesters erfüllt werden müssen. Der schriftliche Antrag für eine endgültige negative Beurteilung wird von der Tutorin/vom Tutor verfasst und in der Praxiskonferenz behandelt. Eine vorliegende Stellungnahme der Studentin/des Studenten muss in der Praxiskonferenz ebenfalls vorgelesen werden. Über die Beurteilung wird in der Praxiskonferenz abgestimmt Beurteilung mit Erfolg teilgenommen Mit Erfolg teilgenommen wird dann beurteilt, wenn die beschriebenen Anforderungen zumindest in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt werden. Differenzierung in der Beurteilung Die oben erwähnte zweistufige Skala ( bestanden, nicht bestanden ) bietet zu wenige Differenzierungsmöglichkeiten für die Beurteilung der Leistungen der Studierenden. Es ist auch im Interesse der Studierenden, individuelle Rückmeldungen zu bekommen, die ihnen Orientierung geben und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Der Bezug zu den Tätigkeitsbereichen, zum Habitus und die Beschreibung der Komplexität der durchgeführten Tätigkeiten und der Reflexion ermöglichen ein differenziertes Bild. Es besteht nur dann Transparenz für die Studierenden, wenn sich die Beurteilung in den Tutorien wie im Unterrichtspraktikum gleicher Kriterien (Standards und Komplexität) bedient.
11 Ausbildungsinstitute APS Seite Inhaltliche Schwerpunkte 4.1. Curriculare Schwerpunkte Eigene Begabungen Bildungsinhalte: Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung Kommunizieren Körpersprache im Unterricht (Mimik, Gestik) Intelligenz Improvisation Schreibanlässe für reflexives Schreiben Bearbeiten von Fallbeispielen und aktuellen Beispielen aus der Praxis Bildungsziele: Erkennen der eigenen kognitiven, emotionalen, kreativen und sozialen Kompetenzen Erkennen und Reflektieren der eigenen Stärken und Schwächen unterschiedliche Begabungen bei Kindern erkennen und fördern können Verbesserung der schriftlichen Dokumentation der persönlichen Weiterentwicklung Erkennen der Bedeutung schulischer Interaktionsprozesse unter Berücksichtigung der Analyse der eigenen Biographie Entwicklung einer reflexiven Haltung zur persönlichen Weiterentwicklung
12 Ausbildungsinstitute APS Seite Portfolio 2 Ein Portfolio zeigt, wie Studierende Lernsituationen beschreiben, analysieren, deuten und wie sie Schlüsse daraus ziehen. Ein Portfolio ist eine Zusammenstellung von Texten, Produkten und Inhalten aus den Schulpraktischen Studien, die die Entwicklung der Kompetenzen (auf Grundlage des Kompetenzmodells) dokumentiert. Studierende wählen für sie relevante Inhalte aus dem Portfolio aus und verfassen einen Entwicklungsbericht zu individuell bedeutsamen Fragestellungen. Im Rahmen des Tutoriums wird das Portfolio auch zu einem Medium des Austausches mit anderen. Woran erkennt man ein gutes Portfolio? eine Bedingungsanalyse wird geführt (Formular als Download) gut ausgewähltes und begründetes Material zur Dokumentation der Lernprozesse Qualität der Gliederung und der Ausführung Abbildung unterschiedlicher Perspektiven (der eigenen, die der Praxispädagoginnen/Praxispädagogen, der Tutorinnen/Tutoren, der Mitstudierenden, der Schülerinnen/Schüler, - Literaturbezug ist im ersten und zweiten Semester möglich, aber nicht vorgesehen) persönliche Färbung Kreativität in der Wahl der Dokumentationsmethode Einhalten der formalen Kriterien (Sprache, Orthografie, Zitierregeln ( ooe.at/fileadmin/old_fileadmin/fileadmin/user_upload/ausbildungbs/downloads/zitieren_ pdf) wachsendes Reflexionsniveau Vorschlag zur Einschätzung der Komplexität von Reflexionstexten Folgende Elemente sind in Texten vorwiegend enthalten: 1. erzählen, benennen, berichten, sich erinnern, wiederholen, auflisten, 2. zusammenfassen, erklären, etwas ausfindig machen, begründen, 3. interpretieren, auf unterschiedliche Situationen übertragen, anpassen, nachforschen, Verbindungen herstellen, 4. klassifizieren, vergleichen, kritisieren, gegenüberstellen, schlussfolgern 5. Hypothesen aufstellen, entwickeln, verfeinern, entwerfen, transformieren
13 Ausbildungsinstitute APS Seite 13 Und wie soll das konkret aussehen? Ein Portfolio besteht aus: einer Sammlung von relevanten Dokumenten, die signifikant für die persönliche Entwicklung zu den Kompetenzbereichen sind (Fotos, Berichte, Reflexionstexte, Texte, Artikel, Arbeiten von Schülerinnen/Schülern,...), auf die im Entwicklungsbericht hingewiesen wird. Die Dokumentation der professionellen Weiterentwicklung sollte im Portfolio nachzuvollziehen sein. Notwendig sind dafür auch ein Resümee und die Formulierung der Ziele für das folgende Semester. Eine Dokumentation der persönlichen Weiterentwicklung, angelehnt an die Aktionsforschung, wie es sich z.b. im Fall des erweiterten Praxisfeldes (Beruf) anbietet, sein. (Ausmaß ist zu vereinbaren) Quellenangaben 5. Quellenverzeichnis 1 Prammer-Semmler, E., Soukup-Altrichter, K., Busch, K., Henzl M., Rothböck, J., Steiner M., Uhl R. (2012): Erprobung eines Kompetenzmodells an der PHOÖ. Linz. 2 De Verette, I., Neuböck-Hubinger,B., Plaimauer, Ch., Prammer, W., Prammer-Semmler,E., Soukup-Altrichter,K., Winklehner,E. (2008): Das Portfolio in den Schulpraktischen Studien an der PHOÖ. Linz. 3 Meindl Huemer, R., Kainz, J., Köhler, J., Lettmayr K., Uhl, R., Ulseß-Schurda, N. (2011). Epik Ideenpool-Mappe. Von [ ] abgerufen
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