Sectorial Business Outlook

Transkript

1 Sectorial Business Outlook Mitgliederumfrage der AHK Italien Herbst 2018 Mailand, 9. Oktober 2018

2 Kontext: Deutsch-Italienische Wirtschaftsbeziehung Export: 29,7 Mrd. (+4,6% vs 2017), Import: 35,6 Mrd. (+9,8% vs 2017) Rekordjahr 2019 in Sicht wird Italien auch Top 5 Handelspartner Deutschlands? Export (Mrd. ) Import (Mrd. ) Januar-Juni 2018 Januar-Juni 2017 und Automotive 10,3 9,9 und Automotive 14,1 15,8 Rohstoffe / Halbfertigwaren 7,4 6,8 Rohstoffe / Halbfertigwaren 7,0 6,1 Chemie und Pharma 4,1 4,0 Chemie und Pharma 4,9 4,5 Textil und Mode 3,7 3,6 Textil und Mode 3,1 2,9 2,5 2,2 2,3 2, Quelle: Auswertungen der AHK Italien von Istat-Daten, Jan-Jun

3 Branchen-Mix der AHK Umfrage Alle bedeutenden Sektoren und Betriebsgrößen sind in der Stichprobe vertreten Automotive / Verkehr (7%) Banking, Finanzen und Versicherung (6%) (5%) (38%) (9%) Bau- und Immobilienwirtschaft (9%) Chemie / Pharma (11%) (15%) 74 Unternehmen, September

4 Aktuelle Geschäftslage des eigenen Unternehmens Positiv Befriedigend Negativ 1% Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 43% 55% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Die eigene Geschäftsentwicklung unter den Mitgliedsunternehmen: anhaltend positiv 3

5 Mittelfristige konjunkturelle Entwicklung am Standort Italien positive Entwicklung Stabilität negative Entwicklung 14% 28% Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 58% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Unternehmen sind umsichtiger, was den Wirtschaftskontext betrifft 4

6 Konjunkturelle Erwartung 2019 für den eigenen Wirtschaftssektor positive Entwicklung Stabilität negative Entwicklung 9% Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 44% 47% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Die Bewertung des eigenen Wirtschaftssektors besser als die der allgemeinen Konjunktur 5

7 Geschäftsentwicklung für das eigene Unternehmen Wirtschaftswachstum weitgehend stabile Entwicklung Verschlechterung gegenüber % Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 44% 51% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft Performance Standort Italien: Weit verbreitetes Vertrauen in die Zukunft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 6

8 Geplante Investitionen für das eigene Unternehmen in Italien zu erhöhen konstant zu lassen Es sind keine Investitionen geplant zu verringern 4% 3% Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 55% 38% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Commitment zum Standort Italien - das Niveau für geplante Investitionen nochmals gesteigert 7

9 Geplante Beschäftigung für das eigene Unternehmen in Italien zu erhöhen konstant zu lassen zu verringern 3% Automotive/Verkehr Banking/Finanzen/Versicherung 51% 46% Chemie/Pharma Bau- und Immobilienwirtschaft 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Commitment zum Standort Italien Beschäftigungs-Intention hoch bzw. nochmals gesteigert 8

10 Die größten Risiken für die eigene Unternehmensentwicklung Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Nachfragerückgang 45% 54% Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen 52% 67% Fachkräftemangel 27% Nachfragerückgang 39% 56% Steuerbelastung 22% Arbeitskosten 15% Fachkräftemangel 30% 28% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Top 3: Neben wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und Nachfragerückgang ist Fachkräftemangel als zentrales Risiko betrachtet Mitarbeiter >100 Mitarbeiter 8

11 Entwicklung der Unternehmensperspektive Zunehmende Bedeutung beim Thema Fachkräftemangel als Wachstumshemmnis 70% 65% 60% 50% 60% 44% 55% 46% 46% 47% 59% 52% 54% 45% Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen Nachfragerückgang 40% 34% 30% 25% 27% Fachkräftemangel 21% 20% 17% 14% 10% 7% 0% Frühjahr 2016 Herbst 2016 Frühjahr 2017 Herbst 2017 Frühjahr 2018 Herbst

12 Key findings Auf das eigene Unternehmen bezogen herrscht Optimismus Trotz politischer Instabilität und Risiken beim wirtschaftspolitischen Rahmen: - 46% der Unternehmen planen, Personal einzustellen - 38% der Unternehmen planen eine Erhöhung der Investitionen Zentrale Risiko-Bewertungen Italiens sind auf den politischen Kontext bezogen (wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen, Nachfragerückgang) Der Fachkräftemangel wird von Unternehmen als drittgrößtes Risiko betrachtet und verweist auf eine strukturelle Schwäche 12