AG 1 Outcomeorientiertes Studiengangsdesign
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- Maike Bach
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1 Lehre und Lernen in der Ingenieurausbildung AG 1 Outcomeorientiertes Studiengangsdesign Moderation: Günter Heitmann
2 Anforderungen an Ingenieur-Studiengänge: Berufsqualifizierend, auf Bachelor wie auf Masterebene und in unterschiedlichen Profilen Auf entsprechenden Kompetenzerwerb gerichtet und orientiert an zu erreichenden Lernergebnissen Aktives und forschendes Lernen begünstigen Flexibel bezüglich sich wandelnder Anforderungen, unterschiedlichen Studieninteressen und -voraussetzungen In der Regelstudienzeit studierbar Attraktiv und international vergleichbar und anerkannt Kontinuierliche Qualitätsentwicklung sicherstellen
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4 Kritik an der gegenwärtigen Situation: Bachelorstudiengänge zu verregelt und überladen und ohne hinreichende Wahlmöglichkeiten Praxisorientierter Kompetenzerwerb nur unzureichend realisiert oder durch Verkürzung von Praxisphasen und Abschlussarbeiten gefährdet Unsicherheit über die Qualität des Bachelor-Abschlusses Zu kleine Module, dadurch mehr Prüfungen; oft nur Addition vorhandener Lehrveranstaltungen, kaum an zu erreichenden Kompetenzen orientierte Neuentwicklungen Bisher keine Reduzierung der Abbrecherquoten
5 Systematische Studiengangsentwicklung bzw. -revision Qualifikationsziele und zu erreichende Lernergebnisse festlegen, unter Einbeziehung unterschiedlicher Interessengruppen und Rahmenvorgaben Planung und Bereitstellung von auf die angestrebten Ziele bezogenen Modulen/Lernarrangements Implementierung eines an Kompetenzerwerb und Lernergebnissen orientierten Prüfungs- und Evaluationssystems Etablierung von Strukturen und Prozessen zur Qualitätssicherung und kontinuierlichen Weiterentwicklung
6 Qualifikationsziele: Welche Kompetenzen? Studiengangsübergreifende Qualifikationsrahmen: Bologna und deutscher Qualifikationsrahmen für Hochschulabschlüsse Qualifikationsziele des Akkreditierungsrates KMK Vorgaben zur Profilbildung EU- und Deutscher Qualifikationsrahmen Sektorale Qualifikationsrahmen für Ingenieurstudiengänge EUR-ACE Standards und Washington Accord ASIIN allgemeine und fachspezifische Anforderungen Anforderungen der Wirtschafts- und Berufspraxis Übergreifende hochschulische Konzepte: International: CDIO, TU3 der Niederlande National: 4Ing
7 Personale Kompetenzen Sozialkompetenz Team-, Führungsfähigkeit Kommunikation und Mitgestaltung Selbstkompetenz Selbständigkeit, Verantwortung Reflexivität und Lernkompetenz Ziel: Verstärkung personaler Kompetenzen Bevorzugt integrative Einbettung in Lehrveranstaltungen
8 Welche Studiengangsstrukturen, Inhalte, Module und Lernarrangements zum Erwerb von Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz? Spezifische und/oder integrative Angebote PBL und Projekte innerhalb einzelner Module Fach- und hochschulübergreifende Projekte Praxisphasen und -projekte Projekt- Studiengänge
9 Welche weiteren Möglichkeiten und Maßnahmen einer qualitätsverbessernden Studiengangsentwicklung sind zu ergreifen: z.b. mehr Teilzeit- und stärker individualisierte Studiengänge, bessere Anrechnung extra-curricular erworbener Kompetenzen Ingenieurausbildungsforschung und Qualifizierung für Lehre und Studiengangsentwicklung? Verbesserung der Randbedingungen: Erhöhte Personalausstattung für kleine Gruppen? Verlängerung der Regelstudienzeiten? Mobilitätsfördernde Strukturen und Maßnahmen?
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