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1 Beschlüsse der aktuellen Wahlperiode eine Auswahl - Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen

2 Themen der Beschlüsse im Überblick 6.Sitzung am : Chancengerechtigkeit im Rahmen der Erlanger Bildungsoffensive 8. Sitzung am : Unterstützung des Antrages des Seniorenamtes zur Einstellung einer Fachkraft für die Integration und Teilhabe älterer Migrantinnen und Migranten 9. Sitzung am : Bundesweiter Aufruf: Sie gehören zu uns! Wider den Optionszwang für Kinder unseres Landes 11. Sitzung am : Nutzung des Gebäudes der ehemaligen ERBA-Villa 12: Sitzung am : Eigenständiges Aufenthaltsrecht für Kinder und Jugendliche 12. Sitzung am : Regelungen für Studierende aus Nicht-EU-Staaten 13. Sitzung am : Beteiligung des Ausländer- und Integrationsbeirats an Aktionen des Erlanger Bündnisses gegen Sozialabbau 13. Sitzung am : Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels für Drittstaatsangehörige 15. Sitzung am : Internationale Wochen gegen Rassismus Beteilung des Beirats 16. Sitzung am : Politische Partizipation von Migranten 16. Sitzung am : Anzahl der gewählten Beiräte in Bayern 17. Sitzung am : Ergänzungen zum Integrationsmonitoring 17. Sitzung am : Demokratisierungsprozess in Nordafrika und im Nahen Osten 17. Sitzung am : Einrichtung eines Runden Tisches Flüchtlinge 20. Sitzung am : Abschiebung geduldeter Roma 21. Sitzung am : Internationale Wochen gegen Rassismus Beteiligung des Beirats 22. Sitzung am : Druckkosten für die Neuauflage des Asylheftes 26. Sitzung am : Stellenausschreibungen bei der Stadt Erlangen 27. Sitzung am : Situation der zu erwartenden Flüchtlinge in Erlangen 28. Sitzung am : Internationale Wochen gegen Rassismus Beteilung des Beirats 28. Sitzung am : Interkulturelle Elternarbeit 2

3 6. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats am Chancengerechtigkeit im Rahmen der Erlanger Bildungsoffensive Beschlussvorschlag der AG 2 Bildung/Ausbildung, Sprache und des geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat (AIB) fordert die Stadt Erlangen, im Rahmen der Bildungsoffensive bis 2014 geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um den Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an den weiterführenden Schulen in Erlangen und dem Erreichen der jeweiligen Abschlüsse entsprechend dem Bevölkerungsanteil (derzeit ca. 25 %) zu erhöhen. Dazu verweisen wir auf die verabschiedeten Ziele der Erlanger Bildungskonferenz vom 17. Oktober 2008 (hier: im Besonderen auf Ziel 5 Erlangen verfolgt das Ziel der Chancengerechtigkeit ) sowie auf den Antrag des AIB vom 20. November 2008 (Ergebnisse der AG 2 Bildung, Ausbildung und Sprache zum Thema Förderunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund) Gleichzeitig wird eine Stellungnahme zum Stand der Maßnahmen und der erzielten Ergebnisse erbeten. Die Erlanger Schulstudie von Frau Seebaß sowie die Untersuchungen vom Basis- Institut haben bereits 2007 belegt, dass vor allem Schüler mit Migrationshintergrund schlechtere Bildungs- und Ausbildungschancen auch in Erlangen besitzen. Aktuell wurden bei der Schuleingangsuntersuchung 2007 und 2008 bei über 65 % der Kinder mit Migrationshintergrund ein unterdurchschnittliches Sprachniveau festgestellt. Die aktuellen Zahlen des Integrationsmonitorings, die dem Stadtrat im April 2009 vorgelegt wurden, belegen ebenfalls, dass im Jahr 2006 der Anteil von Nicht- Deutschen an Erlanger Realschulen bzw. Gymnasien gerade einmal 9 % bzw. 7 % beträgt, während der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe 14 % beträgt. Statistische Daten über Kinder mit Migrationshintergrund können derzeit nicht erfasst werden. 8. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Unterstützung des Antrages des Seniorenamtes zur Einstellung einer Fachkraft für die Integration und Teilhabe älterer Migrantinnen und Migranten Beschlussvorschlag der Arbeitsgruppe 3 Frauen, Familien, Gesundheit, Soziales und des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat unterstützt den Stellenantrag des Seniorenamtes für eine Fachkraft, die unter anderen die Aufgabe hat, Integration und Teilhabe älterer Migrantinnen und Migranten zu fördern und bittet die Stadt Erlangen und die Fraktionen den Stellenantrag positiv zu entscheiden. 3

4 Der Anteil der Senioren mit Migrationshintergrund wächst und dieser Entwicklung muss Rechnung getragen. Es ist davon auszugehen, dass viele der älter werdenden Migranten noch der ersten Generation angehören und mit den bisherigen Kommunikationsstrukturen schwer erreichbar sind. Im Falle von Krankheit und Pflege wird eine Orientierungshilfe für den Betroffenen als auch für die Familie eine wichtige Voraussetzung für weitergehende Entscheidungen sein. Auch im Umgang mit Behörden, Formularen und Anträgen wird Hilfestellung erforderlich sein. Hier wird es wichtig eine Fachkraft mit interkultureller Kompetenz als Ansprechpartner zu finden, die zu einen kultursensibel beraten kann und den Zugang zu den Menschen findet. Zum anderen wird es wichtig werden ein tragfähiges Netzwerk aufzubauen und zu koordinieren sowie die Vielfalt der Angebote an die Migranten heranzutragen. 9. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Bundesweiter Aufruf: Sie gehören zu uns! Wider den Optionszwang für Kinder unseres Landes Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen unterstützt den unten stehenden bundesweiten Aufruf Sie gehören zu uns! Wider den Optionszwang für Kinder unseres Landes als Mitunterzeichner und wird sich dazu auch schriftlich an die Parteivorsitzenden der Regierungskoalition wenden. Aufruf: Sie gehören zu uns! Wider den Optionszwang für Kinder unseres Landes Alle Deutschen dürfen mit der Vollendung des 18. Lebensjahrs wählen und manche werden zu einer Wahl gezwungen: Sie sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Sie leben als Deutsche in Deutschland. Doch im Unterschied zu ihren gleichaltrigen Landsleuten müssen sie sich für oder gegen die Staatsangehörigkeit ihres Landes entscheiden: Zehntausende junge Erwachsene fallen in den kommenden Jahren unter den Optionszwang des deutschen Staatsangehörigkeitsrechtes. Sie sind Deutsche auf Abruf bis zum Widerruf. Der Grund für diese unbefriedigende Situation ist der Optionszwang, der gemeinsam mit der Einführung des Geburtsortsrechtes vor zehn Jahren in das neue Staatsangehörigkeitsrecht aufgenommen wurde. Kernpunkt dieser Reform war, dass in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben, wenn ein Elternteil ein Daueraufenthaltsrecht besitzt ("Ius soli" oder auch "Geburtsortsrecht"). Seither erhalten über Kinder jährlich neben der Staatsangehörigkeit ihrer Eltern von Geburt an auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Das Geburtsortsrecht verhilft dem urdemokratischen Anliegen einer weitgehenden Kongruenz zwischen Staatsvolk und dauerhaft ansässiger Bevölkerung zur Durchsetzung. Allein über die Einbürgerung wird dieses Ziel in der Praxis nicht zu erreichen sein. 4

5 Im politischen Ringen um eine Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechts wurde im Jahr 2000 der Optionszwang eingeführt: Kinder ausländischer Eltern sollten zwar nach dem Geburtsortsrecht die deutsche und die elterliche Staatsangehörigkeit erhalten, sich aber mit Volljährigkeit für eine Staatsbürgerschaft entscheiden. Das wichtige Geburtsortsrecht wurde damit eingeführt, der endgültige Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit wurde jedoch unter den Vorbehalt einer späteren Entscheidung gestellt. In den kommenden Jahren werden Tausende, ab 2018 Zehntausende von jungen Menschen, die in Deutschland geboren, als Deutsche aufgewachsen sind und hier arbeiten, wählen und leben, von Amts wegen aufgefordert, sich für eine ihrer Staatsangehörigkeiten zu entscheiden. Die jungen Menschen empfinden diesen Vorgang nicht nur als Infragestellung ihrer Staatsangehörigkeit, sondern letztlich auch ihrer Zugehörigkeit zu unserer Gesellschaft. Der bürokratische Aufwand ist enorm, komplizierte Rechtsstreitigkeiten und Gerichtsverfahren sind vorprogrammiert und das integrationspolitische Signal ist fatal: Ihr gehört nicht ganz, nicht auf Dauer und nicht so wie andere dazu, ihr seid Deutsche auf Abruf. Wir wollen und dürfen aber diese jungen Menschen mit ihren zahlreichen Talenten nicht verlieren. Weil sie zu uns gehören. Und wir zu ihnen. Ein schneller Verzicht auf den Optionszwang würde eine ungerechte Behandlung dieser Jugendlichen beenden und ein negatives integrationspolitisches Signal verhindern. Sie sollten ebenso wie jene Jugendlichen mit doppelter Staatsangehörigkeit, die einen deutschen Elternteil haben, beide Staatsangehörigkeiten dauerhaft behalten können. Deshalb muss die Optionspflicht abgeschafft werden und das Geburtsortsrecht bleiben. Erstunterzeichner sind u.a.: Marieluise Beck, MdB ehemalige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung; Annelie Buntenbach Mitglied des geschäftsführenden DGB Bundesvorstandes; Dr. h.c. Liselotte Funcke ehemalige Ausländerbeauftragte der Bundesregierung; Kenan Kolat Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland; Klaus-Dieter K. Kottnik Präsident des Diakonischen Werkes der EKD; Thomas Krüger Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes; Heidi Merk Vorsitzende des Paritätischen Gesamtverbandes; Dr. Jürgen Micksch Vorsitzender Interkultureller Rat in Deutschland; Bettina Müller Sidibé Bundesvorsitzende des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften; Cornelia Schmalz Jacobsen ehemalige Ausländerbeauftragte der Bundesregierung; Bertold Sommer Bundesverfassungsrichter a.d.; Prof. Dr. Rita Süssmuth Präsidentin des Deutschen Bundestages a.d.; Dr. Hans Jochen Vogel Bundesminister der Justiz a.d.; Weihbischof Dr. Josef Voß (Münster)Vorsitzender der Migrationskommission (XIV) der Deutschen Bischofskonferenz. 11. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Nutzung des Gebäudes der ehemaligen ERBA-Villa Dringlichkeitsantrag des Vorsitzenden: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen bekräftigt seinen Beschluss vom 19. November 2009, die Nutzung des beliebten und vielfach frequentierten Ge- 5

6 bäudes der ehemaligen ERBA-Villa und die damit verbundene Angebotsstruktur zu erhalten. Aufgrund aktueller Entwicklung soll in der Stadtratssitzung am 19.Mai 2010 über einen möglichen Verkauf des Gebäudes entschieden werden. Vor diesem Hintergrund wiederholt der Ausländer- und Integrationsbeirat seine eindringliche Bitte an die Stadt Erlangen, von einem Verkauf des Gebäudes abzusehen. 12. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Eigenständiges Aufenthaltsrecht für Kinder und Jugendliche Beschlussvorschlag der Arbeitsgruppe 1 Asyl/Flucht, Ausländerpolitik, Zuwanderung Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) auf, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten landesweit und bundesweit für ein eigenständiges Aufenthaltsrecht für Kinder und Jugendliche von Asylbewerbern ab einer gewissen Aufenthaltsdauer (z.b. 5 Jahre) in Deutschland einzusetzen. Bei uns leben viele abgelehnte Asylbewerber zum Teil über viele Jahre mit unsicherem Aufenthaltsstatus. Dieser Status, verbunden mit Arbeitsverbot, Residenzpflicht, Zwangsaufenthalt in Gemeinschaftsunterkünften, Essenspaketen, minimaler finanzieller Ausstattung und Gesundheitsversorgung ist auf Dauer kaum erträglich. Diese Menschen verbleiben vor allem deswegen in Deutschland, weil ihre Identität nicht geklärt ist. Der Aufenthalt dauert oft viele Jahre, eine Zeit großer Unsicherheit bezüglich der weiteren Zukunft. Die Schulpflicht der heranwachsenden Kinder endet mit dem 16. Lebensjahr. Danach haben die Jugendlichen so gut wie keine Zukunftschancen mehr. Sowohl Ausbildung als auch höhere Bildungseinrichtungen kommen für die jungen Leute ohne gesicherten Aufenthaltsstatus kaum in Frage. Sie sind zum Teil bereits durch das deutsche Schulsystem geprägt und hätten im Falle einer Rückkehr in die unbekannte bzw. entfremdete Heimat dort große Probleme. Viele Betroffene sehen keinerlei Möglichkeit zur Rückkehr und leiden sehr unter der Perspektivlosigkeit und der extremen Unterprivilegierung als Geduldete hierzulande. Körperlicher und psychischer Verfall oder gar Absinken in die Kriminalität sind die fatalen Folgen. Solch eine völlig chancenlose Zukunft kann man jungen Menschen in einem sozialen Rechtsstaat mit christlicher Prägung nicht länger zumuten. Wir appellieren daher an Gewerkschaften, Kirchen und Politik für die betroffenen Jugendlichen und deren Angehörigen eine Zukunftsperspektive einzufordern und zu schaffen. 6

7 Für diese Personengruppe und deren Angehörige muss eine akzeptable Lösung auf humanitärer Basis gefunden werden, z.b. analog der Regelung für Geduldete, die unter gewissen Voraussetzungen einen gesicherten Aufenthaltsstatus erhalten können. 12. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Regelungen für Studierende aus Nicht-EU-Staaten Beschlussvorschlag der Arbeitsgruppe 1 Asyl/Flucht, Ausländerpolitik, Zuwanderung Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) auf, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten landesweit und bundesweit für folgende Regelungen für Studierende aus Nicht-EU-Staaten einzusetzen: 1. Entscheidungen über Leistungsstand und Abschlussperspektiven treffen die jeweiligen Universitäten und nicht die Ausländerbehörden. Diese haben die Einschätzungen der Universitäten in die entsprechenden ausländerrechtlichen Bestimmungen umzusetzen. 2. Die Beschränkung auf Erwerbsmöglichkeiten an nur 90 Tagen im Jahr muss fallen. 3. Überschreitung der Regelstudienzeiten bzw. Wechsel von Studienfächern führen nicht zwangsläufig zur Beendigung der Aufenthaltserlaubnis. Andere Instrumente wie z.b. eine Erhöhung der Studiengebühren bei verlängertem Studium sind vorzuziehen. 4. Studierende aus kinderreichen Familien kommen in den Genuss der gleichen Regelungen zur Befreiung von Studiengebühren wie einheimische Studierende aus kinderreichen Familien. 5. Die Vorschriften zur Arbeitsaufnahme nach erfolgreich abgeschlossenem Studium müssen gelockert werden. Das Bestehen auf Festanstellungen bzw. das Verbot von Leiharbeitsfirmen sind aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktentwicklungen nicht länger haltbar. In Bayern studieren erfreulicherweise viele junge Menschen aus Nicht-EU-Staaten. Für diese Personengruppe gibt es eine Reihe gesetzlicher Vorschriften, die den Aufenthalt des Studiums regeln. Die Regelungen haben das Ziel, nur solchen jungen Menschen ein zeitlich beschränktes Aufenthaltsrecht zu gewähren, die auch tatsächlich an einem erfolgreichen Studium interessiert sind. Durch Beschränkungen der Arbeitsaufnahme soll außerdem auch der Arbeitsmarkt für Einheimische geschützt werden. Die derzeitigen Regelungen führen leider in der Praxis zu einer Vielzahl von Problemen: der bürokratische Aufwand bei Ausländerbehörden zur Überprüfung der Regelungen z.b. bei der Prüfung, ob ein erfolgreiches Studium bei schwächeren Leistungen noch möglich ist, ist erheblich und viel zu subjektiv. Die Universitä- 7

8 ten verfügen selber über Instrumentarien, z.b. die Exmatrikulation bei wiederholt nicht bestandenen Prüfungen. immer wieder wird leider auch jungen Menschen, die aus den verschiedensten Gründen die erwarteten Leistungen nicht nachweisen können, die Aufenthaltsgenehmigung vor Beendigung des Studiums entzogen, was für die Betroffenen eine sehr harte Zäsur, ja sogar eine mittlere Katastrophe darstellt die zeitlich erheblich eingeschränkte Möglichkeit zur Aufnahme von Jobs während des Studiums bewirkt eine soziale Selektion der Studierenden: Studierende, die nicht vom Elternhaus oder durch Stipendien unterstützt werden, können zu wenig hinzuverdienen, um sich während des Studiums selber zu finanzieren. Die zusätzlichen finanziellen Belastungen durch die Studiengebühren kommen hinzu. Außerdem gibt es keine vergleichbaren Regelungen zur Befreiung von Studiengebühren z.b. für Studierende aus kinderreichen Familien. 13. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Beteiligung des Ausländer- und Integrationsbeirats an Aktionen des Erlanger Bündnisses gegen Sozialabbau Der Ausländer- und Integrationsbeirat beteiligt sich an den Aktivitäten des Erlanger Bündnisses mit dem Titel Ratschlag für Erlanger Aktivitäten gegen Sozialabbau und für einen Kurswechsel. Federführend ist der DGB. An der vergangenen Besprechung nahmen 14 Organisationen aus Politik und Gesellschaft teil. Die erste Aktion, eine Soziale Protestmeile im Innenstadtbereich, findet am 23. Oktober statt. Das Erlanger Bündnis hat sich gebildet, um über die Sparbeschlüsse der Regierung zu informieren und dagegen zu protestieren. Alle bisher beteiligten Organisationen sind unterschiedlich von den geplanten sozialen Einschnitten betroffen. Diese Vielfalt der Betroffenheit soll sich auch bei gemeinsamen Aktivitäten widerspiegeln. Der Beirat als Gremium vertritt als Sprachrohr die Migranten in unserer Stadt, die ebenfalls stark von den Beschlüssen betroffen sind. 13. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels für Drittstaatsangehörige Dringlichkeitsantrag der Vollversammlung: Der Ausländer- und Integrationsbeirat bittet die Stadt Erlangen, im Zusammenhang mit der Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels die Übersetzungen des Informationsblattes der Ausländerbehörde in die sieben wichtigsten Sprachen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen im Herbst finanziell abzusichern. 8

9 Mit der nach EU-Recht zwingenden Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels für Drittstaatler zum 1. Mai 2011 sind sowohl ein großer zusätzlicher Arbeitsaufwand für die Ausländerbehörde als auch ein hoher Informationsbedarf für die Betroffenen verbunden. Die Ausländerbehörde hat deshalb den Ausländer- und Integrationsbeirat um Unterstützung gebeten. Durch genaue Informationen auch in den jeweiligen Muttersprachen sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen kann sowohl eine unnötige Verunsicherung der Betroffenen als auch ein zusätzlicher Arbeitsaufwand für die Ausländerbehörde vermieden werden. 15. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Internationale Wochen gegen Rassismus Beteilung des Beirats Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen organisiert für die bevorstehenden Internationalen Wochen gegen Rassismus vom März 2011 in Kooperation mit mehreren Partnern Veranstaltungen in Erlangen. Für die Gesamtorganisation der Woche stellt der Beirat bis zu 500,-- zur Verfügung. Der Beirat bereitet seit mehreren Jahren mit Erlanger Schulen, dem Dritte Welt Laden und weiteren Partnern Veranstaltungen für die Internationalen Wochen gegen Rassismus vor. Dafür werden auch Referenten eingeladen, Workshops an Schulen organisiert und Informationsmaterial bereitgestellt. Der Beirat teilt sich die dafür anfallenden Kosten mit den Kooperationspartnern. 16. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Politische Partizipation von Migranten Quote für Migranten in der Politik" Beschlussvorschlag der Arbeitsgruppe 1 Asyl/Flucht, Ausländerpolitik, Zuwanderung Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Fraktionen des Erlanger Stadtrates auf, auf freiwilliger Basis eine Migrantenquote für die nächsten Kommunalwahlen einzuführen, die dem Migrantenanteil in der Kommune entspricht. Uns ist bewusst, dass nicht alle Menschen mit Migrationshintergrund das kommunale Wahlrecht haben. Derzeit gilt das leider nur für Eingebürgerte, Aussiedler und EU- Bürger. Fernziel aller Ausländer- und Integrationsbeiräte ist natürlich das kommunale Wahlrecht für alle. Bis es aber soweit ist, halten wir es für sehr wichtig, dass die Mit- 9

10 bestimmungsmöglichkeiten der Menschen mit Migrationshintergrund, die derzeit das kommunale Wahlrecht besitzen, durch die Einführung einer Migrantenquote erleichtert werden. Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) auf, die Idee einer Migrantenquote auf freiwilliger Basis für die nächsten Kommunalwahlen in die Mitgliedschaft zu tragen und dafür vor Ort zu werben. Jede offene und tolerante Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht und welche Chancen sie ihnen einräumt. Einen wichtigen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit, Beteiligung und Interessenvertretung gesellschaftlicher Gruppen bieten z.b. die Sonderregelung für die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein, die Frauenquote in politischen Parteien sowie die betriebliche Mitbestimmung in großen Unternehmen. Diese Vereinbarungen tragen zur politischen Stabilität und zum sozialen Frieden in diesem Land bei und sichern damit auch das Wohlergehen der Menschen. In einigen bayerischen Kommunen gibt es zwar Ausländer- und Integrationsbeiräte, die die Interessen von Migranten vertreten. Sie haben allerdings nur beratende Funktion und können keine Entscheidungen auf kommunaler Ebene treffen. Der Anteil von Migranten im Schulwesen, im öffentlichen Dienst sowie in den politischen Entscheidungsgremien ist sehr gering. Eine wichtige Maßnahme zur beschleunigten Herstellung von Chancengleichheit wäre die freiwillige Einführung einer Migrantenquote in Parteien, um Migranten die Mitwirkung an politischen Entscheidungen zu erleichtern. Das Beispiel der Einführung einer Frauenquote in politischen Parteien zeigt, dass man sich nicht damit begnügt hat, abzuwarten, bis der Faktor Zeit alles von selbst regelt. Bei allen Parteien reifte früher oder später die Erkenntnis, dass eine Quote für Frauen erforderlich sei, damit die spezifischen Belange von Frauen besser vertreten werden. Viele Entscheidungen, die das Leben der Menschen direkt beeinflussen, werden auf kommunaler Ebene getroffen. Daher halten wir es für sehr wichtig, dass die politischen Parteien Migranten freiwillig mehr Mitwirkung anbieten. Wir betrachten die Einführung einer Migrantenquote als effektivstes Mittel, um dieses Ziel zu erreichen. Erlangen ist aufgrund seiner Tradition und dem hohen Migrationsanteil seiner Einwohner gerade zu prädestiniert in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle in Bayern zu übernehmen. Es würde auch sehr gut zum Motto unserer Stadt "Offen aus Tradition" passen. Wir sind fest davon überzeugt, dass andere Kommunen dem guten Beispiel Erlangens folgen würden, um die Integration der zugewanderten Mitbürger zu beschleunigen. In Europa gibt es die besorgniserregende Entwicklung, dass viele fremdenfeindliche politische Gruppierungen starken Zulauf erhalten. Sie vergiften durch Ausgrenzung und Diffamierung das politische Klima und gefährden den sozialen Zusammenhalt. Solchen schlimmen Entwicklungen muss man positive Initiativen entgegensetzen, indem man die Migranten zur Mitwirkung einlädt, damit sie ihre Potentiale und Fähigkeiten voll entfalten können. Gute Erfahrungen machen Schule und setzen sich langfristig durch. 10

11 16. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Anzahl der gewählten Beiräte in Bayern "Selbstverpflichtung zur Mithilfe bei Neugründung neuer Ausländerbeiräte" Beschlussvorschlag der Arbeitsgruppe 1 Asyl/Flucht, Ausländerpolitik, Zuwanderung : Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen fordert die Arbeitsgemeinschaft der Ausländer und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY) auf, mit deren Mitgliedern folgendes zu diskutieren und ggfs. zu beschließen: 1. Jedes Mitglied der AGABY sollte sich dazu verpflichten, in benachbarten Kommunen und Landkreisen Hilfestellung für Neugründungen weiterer Beiräte zu leisten. 2. Die AGABY sollte die Mitglieder des bayerischen Landtags sowie die bayerische Staatsregierung auffordern, die bayerische Gemeindeordnung derart zu verbessern, dass in Landkreisen sowie in Kommunen ab einer bestimmten Größe sowie ab einem Anteil von 10% Migranten die Gründung von Ausländer und Integrationsbeiräten verpflichtend wird, so wie das in anderen Bundesländern bereits der Fall ist. Die Ausländer und Integrationsbeiräte erfüllen eine wichtige Funktion bei der Vertretung von Migranten und deren Integration in die Mehrheitsgesellschaft. Die allermeisten bereits existierenden Ausländer und Integrationsbeiräte sind Mitglieder der AGABY. Leider gibt es erst 21 Mitglieder in diesem Dachverband der bayerischen Ausländer und Integrationsbeiräte. Deren Zahl könnte und müsste sehr viel höher sein, damit auch jene Migranten vor Ort besser als bisher vertreten werden, in deren Wohnorten oder Kreisen noch keine Beiräte existieren. Eine höhere Anzahl von Mitgliedern könnte auch die Handlungsfähigkeit der AGABY stärken. Es wäre daher sehr wünschenswert, wenn die etablierten Beiräte in ihrem Umkreis Unterstützung für die Gründung neuer Beiräte leisten würden. Die Integration von Migranten gelingt erfahrungsgemäß besonders gut, wenn die Betroffenen an diesem Prozess beteiligt werden. Das wiederum ist am besten sichergestellt, wenn eine Instanz existiert, die ihre speziellen Interessen vertritt. 17. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Ergänzungen zum Integrationsmonitoring Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen bittet die Stadtverwaltung, bei ihrem Integrationsmonitoring unter anderem die Daten über Flüchtlinge und Migranten aus Nicht-EU-Staaten stärker zu berücksichtigen und nach Möglichkeit differenzierter abzubilden. Folgende Ergänzungen wären wünschenswert: 11

12 1. Flüchtlinge: Anzahl der in den Erlanger Gemeinschaftsunterkünften lebenden Flüchtlinge Anzahl der Abschiebungen Anzahl der Rücküberführungen (jeweils für die letzten 6 Jahre) 2. Aufenthaltsgenehmigungen und Niederlassungserlaubnisse Anzahl der Anträge (inklusive des Resultats: Gewährung oder Ablehnung) (jeweils für die letzten 6 Jahre) 3. Studierende aus Nicht-EU-Staaten Verbleib in Deutschland nach erfolgreichem Abschluss (Wer möchte bleiben? Wer bleibt tatsächlich?) (jeweils für die letzten 6 Jahre) 4. Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen von Angehörigen aus Nicht- EU-Staaten Anzahl von Zuwanderern mit akademischer Qualifikation Anzahl von Zuwanderern mit abgeschlossenen Berufsausbildungen Anzahl der anerkannten akademischen bzw. beruflichen Qualifikationen Anteil derer, die Sozialleistungen beziehen trotz akademischer und beruflicher Qualifikationen 5. Anteile von Menschen mit Migrationshintergrund in wichtigen Berufsgruppen und Institutionen Anteil bei Lehr- und Erziehungsberufen (Kindergarten, Schulen, Universität) Anteil bei der Polizei Anteil in politischen Ämtern (Kommune) und politischen Parteien Anteil im Jugendparlament Anteil in Elternbeiräten Anteil bei Selbstständigen Anteil in Wohlfahrtsverbänden (DRK, AWO, Caritas, Malteser, Johanniter, Diakonie, Lebenshilfe) 6. Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an der Gesamtzahl der unter 18-jährigen Einwohner Erlangens Zu 1.: Flüchtlinge sind Einwohner der Stadt. Auch wenn ihnen ein sicherer Aufenthaltsstatus fehlt und sie an Bürgerrechten nicht teilhaben, sind sie Personen, deren Präsenz und Schicksal uns etwas angeht. Viele Flüchtlinge werden in Deutschland bleiben. Daher ist es im Interesse der Stadt Erlangen, genauere Daten zu haben. Zu 3 und 4: Erfolgreiche Integration basierend auf sozialer Teilhabe erfordert, dass Zuwanderer ihre Kompetenzen und Potentiale entwickeln und einbringen können. Um den Ist-Zustand zu bestimmen und den Erfolg von Maßnahmen der Qualifizierung und Förderung feststellen zu können, ist es unerlässlich, eine Datenquelle über 12

13 Qualifikationen und Abschlüsse zu haben. Darüber hinaus ist es auch wichtig zu wissen, ob und in welche Beschäftigungsverhältnisse diese Abschlüsse münden. Ein zusätzlicher Effekt ist, dass die Lebensleistung von Menschen mit Migrationshintergrund anerkannt wird. 17. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Demokratisierungsprozess in Nordafrika und im Nahen Osten Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat bittet die Stadt Erlangen um Unterstützung bei der Einberufung eines Runden Tisches Demokratisierungsprozesse in Nordafrika und im Nahen Osten für die hier lebenden Menschen aus der Region unter Beteiligung von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen. Die hier lebenden Menschen aus der Region haben sich an den Ausländer- und Integrationsbeirat gewandt mit der Bitte, ein Forum für einen Meinungsaustausch mit Erfahrungsträgern einzurichten. Die Demokratiebewegungen in diesen Staaten streben nach Freiheit und benötigen dazu auch Unterstützung. Die Betroffenen aus der Region sehen sich als Diaspora und könnten für die zukünftige Zusammenarbeit eine Schlüsselrolle spielen. 17. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Einrichtung eines Runden Tisches Flüchtlinge Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat (AIB) der Stadt Erlangen bittet die Fraktionen des Erlanger Stadtrates, einen Runden Tisch für Flüchtlinge einzuberufen. Für die Zusammensetzung unter Federführung des Sozialamtes würden wir folgende Teilnehmer empfehlen: AWO-Flüchtlingshilfe, EFIE, AK Flunterl, Save-me-Kampagne, medizinische Flüchtlingshilfe, AIB, Vertreter des Stadtrates, Religionsgemeinschaften, VHS, Sozialamt, Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, Ausländerbehörde, Polizei, Gesundheitsamt Die Aufgaben eines Runden Tisches: Durchsprache von Problemen und Erarbeiten von Lösungen Vermeiden von Extremsituationen Verbesserung der Lebensbedingungen der Flüchtlinge Bestandsaufnahmen für Betreuungsbedarf Rekrutierung weiterer Helfer, Koordinierung von Aktivitäten Einbinden von Wohlfahrtverbänden und von Ämtern, sofern erforderlich 13

14 In Erlangen leben derzeit etwa 130 Flüchtlinge verteilt auf 3 Gemeinschaftsunterkünfte (GU). Die Bedingungen, unter denen diese Menschen leben müssen, erfordern die Aufmerksamkeit von uns allen. Es gibt mittlerweile mehrere Gruppen, die sich um die Betreuung der Flüchtlinge in der Stadt kümmern, namentlich die AWO- Flüchtlingsbetreuung, EFIE, AK Flunterl, die medizinische Flüchtlingshilfe sowie Mitglieder der Save me Kampagne. Die Probleme der einzelnen Familien, die die genannten Gruppen in Erfahrung bringen, sind zum Teil so gravierend und zahlreich, dass sie die Helfer und den Ausländer- und Integrationsbeirat als Institution überfordern. Wir sehen die Notwendigkeit der Koordinierung und Vernetzung der Aktivitäten sowie die Mithilfe von Ämtern und Institutionen als dringend erforderlich. Die gute Tradition dieser Stadt, unser Integrationsleitbild sowie das Etikett Gesundheitsstadt verpflichten uns alle, mehr als bisher für die Flüchtlinge zu tun, die völlig am Rande unserer Gesellschaft unter sehr schweren Bedingungen leben. Als Vorbild kann die sehr erfolgreiche Arbeit des Runden Tisches Spätaussiedler dienen. Im Folgenden seien einige der uns genannten Umstände benannt: große Ungewissheit über die Zukunft mit der Folge großer psychischer Belastungen schlechte Gesundheitsversorgung. Es gibt oft Unstimmigkeiten zw. Ärzten und Sozialamt wegen dem Umfang der medizinischen Versorgung teilweise sehr beengte Wohnverhältnisse (5 Personen in einem Raum) teilweise mangelnde Fluchtwege bei Brandschutz immer wieder Probleme mit den Essenspaketen katastrophale zahnmedizinische Versorgung. Es gibt keine zahnerhaltenden Maßnahmen, sondern nur das Entfernen schmerzender Zähne. Der Zustand der Gebisse von Kindern, aber auch von Erwachsenen ist z.t. erschreckend. es gibt zahlreiche Flüchtlinge, die auch nach längerem Aufenthalt immer noch kein Deutsch verstehen. Die mangelhaften Sprachkenntnisse verursachen einen hohen Betreuungsaufwand im Umgang mit Ämtern und bei der medizinischen Versorgung. die Situation von Flüchtlingskindern, die das Schulpflichtalter überschritten haben, ist besonders hoffnungslos. Nur in Einzelfällen gelang es mit ganz erheblichem Aufwand, einigen Jugendlichen zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen. als Folge der schwierigen Lebensbedingungen sind erhöhte Anfälligkeit für Straftaten unter jugendlichen Flüchtlingen, mehrere Fälle schwerster Körperverletzung sowie mehrere Suizidversuche zu beklagen. in letzter Zeit wurden uns bevorstehende Abschiebungen und Rückführungen bekannt. Jedes Mal gab es vor allem wegen gesundheitlich stark angeschlagenen Betroffenen äußerst hektische Aktivitäten mit dem Ziel, den Betroffenen zu helfen und sie in den schweren Stunden nicht alleine zu lassen. Es muss alles getan werden, um solche Extremsituationen für Betroffene und Betreuer möglichst zu vermeiden. 14

15 20. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Abschiebung geduldeter Roma Beschlussvorschlag der AG 1 Asyl/Flucht, Ausländerpolitik, Zuwanderung und des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat bittet die Stadt Erlangen, sich durch einen Stadtratsbeschluss gegen die Abschiebung von geduldeten Roma auszusprechen und sich im Rahmen seiner Möglichkeiten auf Landes- und Bundesebene gegen Abschiebung von Roma einzusetzen. Dieser Antrag wird gleichzeitig an die AGABY (Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-,Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns) gesandt, um weitere Beiräte in Bayern zu vergleichbaren Initiativen zu bewegen. Die Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte wurden deutschlandweit von Vertretern mehrerer Roma-Selbstorganisationen gebeten, sich dafür einzusetzen, dass drohenden Abschiebungen bzw. Rücküberführungen von etwa geduldeten Roma in sogenannte sichere Drittländer nicht vollzogen werden. Die älteren Flüchtlinge sind aufgrund schrecklicher Erinnerungen vor nationalistisch gesinnten Gewalttätern traumatisiert. Sie können in der neuen Umgebung kaum auf positive Resonanz bauen und werden dort keinerlei Chancen auf Integration haben. Kinder haben die deutschen Kindergärten und Schulen besucht und beherrschen die dortige Landessprache nicht. Ihre Heimat ist Deutschland geworden. Angehörige der Roma waren Opfer des Holocausts. Daraus ergibt sich eine weitere Verpflichtung, Roma, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind, nicht in Länder abzuschieben, in denen ihre Existenz nach wie vor nicht gesichert ist. Die Kommunen sind zwar verpflichtet, die Landes- und Bundesgesetze zu vollziehen, aber sie haben auch die Möglichkeit, sich auf Landes- und Bundesebene Gehör zu verschaffen. 21. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Internationale Wochen gegen Rassismus Beteilung des Beirats Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen organisiert für die bevorstehenden Internationalen Wochen gegen Rassismus vom März 2012 in Kooperation mit mehreren Partnern Veranstaltungen in Erlangen. Für die Eigenbeteilung an dem Veranstaltungskonzept der Woche stellt der Beirat bis zu 500,-- zur Verfügung. 15

16 Der Beirat bereitet seit mehreren Jahren mit Erlanger Schulen, dem Dritte Welt Laden und weiteren Partnern Veranstaltungen für die Internationalen Wochen gegen Rassismus vor. Dafür werden Referenten eingeladen, eine Ausstellung gezeigt, Workshops an Schulen organisiert und Informationsmaterial bereitgestellt. Der Beirat teilt sich die dafür anfallenden Kosten mit den Kooperationspartnern. 22. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Druckkosten für die Neuauflage des Asylheftes Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Runde Tisch Flüchtlinge organisiert derzeit eine Neuauflage des bestehenden Asylheftes von Für die Druckkosten stellt der Beirat bis zu 500,-- zur Verfügung. Der auf Anregung des Ausländer- und Integrationsbeirats entstandene Runde Tisch Flüchtlinge trägt mit seiner Arbeit nachhaltig zur Unterstützung und Vernetzung der Initiativen in der Flüchtlingsarbeit bei. Sowohl für die Unterstützer als auch für die betroffenen Flüchtlinge selbst ist eine Übersicht über die wichtigsten rechtlichen Rahmenbedingungen unerlässlich. Da der Runde Tisch Flüchtlinge über keine eigenen finanziellen Mittel verfügt, unterstützt der Ausländer- und Integrationsbeirat den notwendigen Druck des überarbeiteten Heftes. 26. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Stellenausschreibungen bei der Stadt Erlangen Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat bittet die Stadt Erlangen, bei Stellenausschreibungen künftig den Zusatz oder vergleichbare Qualifikationen/Kenntnisse bei dem Anforderungsprofil der gesuchten Person mit aufzunehmen. In Erlangen liegt der Migrationsanteil der Bevölkerung bereits über 25%. Die Stadt positioniert sich mit dem Motto Offen aus Tradition als eine weltoffene Stadt. Allerdings wird dies gerade bei den Stellenausschreibungen der Stadt Erlangen nicht berücksichtigt. Der Satz Menschen aller Nationalität sind willkommen steht nur auf dem Papier, in der Realität haben Migranten als Quereinsteiger keine Chancen. Migranten bringen aus ihrem Herkunftsland Qualifikationen und Erfahrungen mit, die den Anforderungsprofilen und Schul- /Hochschul- /Universitätsabschlüssen bei Arbeitsstellenausschreibungen oft nicht entsprechen, verfügen aber über vergleichbare Qualifikationen und Kenntnisse. Seit April dieses Jahres wird daher im Anerkennungsgesetz geprüft, welche Qualifikationen einem gleichwertigen Abschluss in 16

17 Deutschland entsprechen. Leider gilt dies immer noch nicht für alle Berufe. Trotz aller Bemühungen ist eine formale Anerkennung aller Kompetenzen wohl kaum möglich. In anderen Städten wird seit längerem praktiziert, den Zusatz oder vergleichbare Qualifikationen/Kenntnisse in die Stellenausschreibungen aufzunehmen und damit einem großen Teil der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, eine Stelle bei der Stadt zu finden. Migranten bekommen Bonuspunkte für ihre Sprachkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen. Es ist auch für den Arbeitgeber eine Chance, die Stellenausschreibung mit einem sinngemäßen Zusatz oder vergleichbare Qualifikationen/Kenntnisse zu öffnen. Wenn andere Städte dies ermöglichen, sollte dies auch in der aus Tradition offenen Stadt Erlangen möglich sein. Nur mit einem solchen Zusatz erhalten Migranten die Gelegenheit, in die Bewerber /innenauswahl aufgenommen zu werden und sich auch beruflich auf Augenhöhe zu integrieren. Die Stadtverwaltung könnte in dem Bereich beispielgebend für Verwaltung und Wirtschaft in der Metropolregion handeln. 27. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Situation der zu erwartenden Flüchtlinge in Erlangen Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschuss: In Kürze werden bis zu 100 neue Flüchtlinge in Erlangen erwartet. Daher bittet der Ausländer- und Integrationsbeirat den Stadtrat und die zuständigen Ämter, alles zu unternehmen, um ihnen einen freundlichen Empfang zu bereiten. In diesem Zusammenhang bittet der Beirat folgende Überlegungen umzusetzen: a. Wohnsituation Mangels freiem Wohnraum werden die Flüchtlinge in Containern untergebracht. Hierbei muss auf ausreichend Platz für Gemeinschaftsräume als auch auf ausreichend Platz für Beratungssituationen geachtet werden. Das Wohnen in stabilen Wohnhäusern muss Vorrang haben und das Leben in den Containern soll nur als Übergangsphase gelten. Viele Flüchtlinge, die schon lange in den Gemeinschaftsunterkünften leben und bereits eine Berechtigung zum Auszug haben, finden keine Wohnung. Hier würde sich die Lage entzerren, wenn trotz der prekären Situation bei den Sozialwohnungen eine aktive Unterstützung bei der Suche bzw. Zuteilung einer Wohnung durch die Stadtverwaltung stattfinden könnte. b. Spracherwerb für Kinder und Erwachsene Es ist davon auszugehen, dass bei den meisten Flüchtlingen wenig oder keine Deutschkenntnisse vorliegen. Im Rahmen seiner Möglichkeiten weist der Stadtrat das staatliche Schulamt und die Regierung von Mittefranken darauf hin, dass die schulische Förderung sehr wichtig ist und möglicherweise eine Aufstockung der Übergangsklassen notwendig werden wird. Im Rahmen der Möglichkeiten wird den Flüchtlingen Zugang zu Sprachkursen bei der VHS ermöglicht. 17

18 Bekanntlich kommen die Flüchtlinge völlig mittellos, zum größten Teil traumatisiert bei uns an. Eine wohlhabende Gesellschaft wie die unsere hat die humanitäre Verpflichtung, Menschen in Not zu helfen und alles zu tun, damit sie bei uns eine neue Heimat finden, gemäß dem Motto dieser Stadt "Offen aus Tradition". Bereits aktive Flüchtlingsorganisationen wie E.F.I.E. und Flunterl werden sich ebenfalls verstärkt einsetzen. Ebenso wird der Beirat im Rahmen der Deutsch-Offensive unterstützend Kurse anbieten. 28. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Internationale Wochen gegen Rassismus Beteilung des Beirats Beschlussvorschlag der AG 1 und des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen organisiert für die bevorstehenden Internationalen Wochen gegen Rassismus vom März 2013 in Kooperation mit mehreren Partnern Veranstaltungen in Erlangen. Als eigenen Beitrag werden vom 14. März 5.April 2013 die Ausstellungen Der andere Blick Roma in Mazedonien und Typisch Zigeuner? Mythos und Lebenswirklichkeiten im Rathausfoyer gezeigt. Der Beirat bereitet seit mehreren Jahren mit Erlanger Schulen, dem Dritte Welt Laden und weiteren Partnern Veranstaltungen für die Internationalen Wochen gegen Rassismus vor. Nach wie vor leiden besonders Flüchtlinge europaweit unter diskriminierenden Vorurteilen. Gerade die Volksgruppe der Sinti und Roma ist in vielen Ländern von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffen, nach wie vor auch in Deutschland. Im vergangenen Herbst haben auch zahlreiche deutsche Politiker mit entsprechenden Äußerungen negativ auf sich aufmerksam gemacht. Um dem entgegenzuwirken und einen anderen Blick auf Sinti und Roma zu ermöglichen, sollen die Ausstellungen in Erlangen gezeigt werden. 28. Sitzung des Ausländer- und Integrationsbeirats Erlangen am Interkulturelle Elternarbeit Beschlussvorschlag des Geschäftsführenden Ausschusses: Der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen bittet die Stadt Erlangen zu prüfen, ob in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Übernahme der Personalkosten) zum kommenden Schuljahr 2013/14 eine bei der Stadtverwaltung angesiedelte Stelle für interkulturelle Elternarbeit an Schulen und Kindergärten eingerichtet werden kann. 18

19 Der Beirat hat sich in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Ebenen intensiv mit dem Thema interkulturelle Elternarbeit befasst und zahlreiche Erfahrungsberichte gehört und ausgewertet (Stichworte: Starke Eltern starke Kinder / MOSAIK / Kinderschutzbund; interkulturelle Elternarbeit in den Projekten SPUTNIK bzw. Die Begleiter ; UNESCO-Tag der Muttersprache / Kindergärten, Deutsch-Offensive;). Aufgrund der gesammelten Erfahrungen sowie die Rückmeldungen aus Schulen, Förderschulen, Kindergärten und Migrantenvereinen ist der Ausländer- und Integrationsbeirat zu der festen Überzeugung gekommen, dass eine erhebliche Verbesserung im Bereich der interkulturellen Elternarbeit nicht allein durch ehrenamtliche Tätigkeit gelingen wird, sondern nur durch eine professionelle Begleitung durch hauptamtlich Beschäftigte mit interkultureller Kompetenz erreicht werden kann. Die wesentliche Aufgabe sehen wir in der Koordination und Vernetzung verschiedener Akteure und Multiplikatoren in den Schulen, Förderschulen, Kindergärten und Migrantenvereinen sowie in der Erarbeitung eines Konzeptes zur Elternschulung für Eltern mit Migrationshintergrund. Eltern, die ihre Kinder optimal fördern wollen, aber nicht selber in dazu in der Lage sind, dürfen nicht alleine gelassen werden, sondern müssen tatkräftig unterstützt werden. Die interkulturelle Elternarbeit würde auch die anvisierte Willkommenskultur nachhaltig unterstützen. Stadt Erlangen Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen Geschäftsstelle Erlangen, Rathausplatz 1, Z. 316 Tel.: 09131/ auslaenderbeirat@stadt.erlangen.de Druck: Stadt Erlangen 2. Juli

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