Die insoweit erfahrene Fachkraft

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1 Die insoweit erfahrene Fachkraft im 8a des SGB VIII

2 Der Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung 8a (2) In Vereinbarungen mit den Trägern und Einrichtungen, die Leistungen nach diesem Buch erbringen ist sicherzustellen, dass deren Fachkräfte den Schutzauftrag nach Abs. 1 in entsprechender Weise wahrnehmen und bei der Abschätzung des Gefährdungsrisikos eine insoweit erfahrene Fachkraft hinzuziehen. Insbesondere ist die Verpflichtung aufzunehmen, dass die Fachkräfte bei den Personensorgeberechtigten auf die Inanspruchnahme von Hilfe hinwirken

3 Eine erfahrene Fachkraft sollte namentlich benannt werden sich durch Fortbildungen in den relevanten Bereichen qualifiziert haben Erfahrungen mit traumatisierten Kindern haben die Fähigkeit zur Kooperation mitbringen Kompetenz zur kollegialen Beratung aufweisen persönlich belastbar sein

4 Erscheinungsformen der Kindeswohlgefährdung Körperliche und seelische Vernachlässigung Seelische Misshandlung Körperliche Misshandlung Sexuelle Gewalt Unzureichender Schutz vor Gefahren durch Dritte

5 Mögliche Indikatoren einer Kindeswohlgefährdung Äußere Erscheinung des Kindes Verhalten des Kindes Verhalten der Eltern Strukturelle Bedingungen

6 Erfüllung kindlicher Bedürfnisse Physiologische Bedürfnisse Schutz und Sicherheit Soziale Bindungen Wertschätzung Soziale, kognitive, emotionale und ethische Erfahrungen

7 Begründeter Verdacht der Kindeswohlgefährdung Psychologische Fachberatung Erfahrene Fachkraft Klärung und Überprüfung durch Fachkräfte im Team evt. Koll. Beratung Keine Gefährdung erkennbar, aber Inanspruchnahme von Hilfen würde negativer Entwicklung entgegenwirken Eltern zeigen sich einsichtig und nehmen die angebotene Hilfen an Gespräch mit den Personensorgeberechtigten Dokumentation ASD Eltern zeigen sich ablehnend Formular Bei Verschärfung der Situation Gespräch mit den Personensorgeberechtigten Motivierung zur Inanspruchnahme von Hilfen Familie nimmt Hilfe an oder will keine Hilfe

8 Maßnahmenprotokoll Name des Kindes: Geb. am: Wohnort: Eltern: Kindertagesstätte: Auffälligkeiten: 1. Gespräch /Telefonat am: in: Beteiligte: Gesprächergebnisse: Eingeleitete Maßnahmen / von wem / bis wann:

9 Praxisbeispiel 1. Junge von 4,6 Jahren zeigt sich unruhig, impulsiv, im Freispiel kommt es zu Konflikten 2. Besprechung: Situationsbeschreibung und Analyse, Hintergrundinformationen 3. Termin für ein Elterngespräch: nur die Mutter kommt 4. Anamnese mit der Mutter, Info Kinderarzt: ADHS, häusliche Situation: Gewalt gegen Mutter und Kinder

10 5. Mit Mutter und Erzieherin wird das weitere Vorgehen abgestimmt 1. Einbindung des Jungen in Kleingruppen 2. Für das Kind Modell in Konflikten sein 3. Mutter nimmt Kontakt zum DKSB auf ein Flyer wird mitgegeben die Erzieherin fragt nach, ob Kontaktaufnahme gelungen ist 4. Kita nimmt Kontakt zum Kinderarzt auf Schweigepflichtentbindung 5. Erneutes Treffen in drei Monaten falls vorher kein Bedarf besteht

11 Was braucht eine erfahrene Fachkraft? Wertschätzung Erfahrung Team Kooperationspartner Fachliche Kenntnisse Mut für Entscheidungen

12 Vorteile der externen Fachkraft Ist nicht so nah am Geschehen nicht so involviert Kann Informationen abfragen, die sonst nicht erfragt werden Kann eine andere Sichtweise anbieten Ist im Zweifelsfall auch mal der / die Böse, so dass die Kita diese Rolle nicht hat

13 Auch Eltern, die ihre Kinder verletzen, wollen gute Eltern sein sie wissen manchmal nur nicht, wie sie dieses tun sollen. Auch Kinder, die verletzt werden, lieben ihre Eltern und brauchen dennoch Hilfe. Auch Eltern, die verletzen, waren selbst einmal Kinder. Auch Kinder, die verletzt werden, werden einmal Eltern.

14 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit

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