terscheidung der Rebphytoplasmen ist erst seit Anfang der 1990er Jahre möglich, durch den Einzug der molekularbiologischen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "terscheidung der Rebphytoplasmen ist erst seit Anfang der 1990er Jahre möglich, durch den Einzug der molekularbiologischen"

Transkript

1 Zehn Jahre Monitoring der Vergilbungskrankheiten der Rebe Sanja Baric, Christine Kerschbamer, Versuchszentrum Laimburg Armin Morandell, Pflanzenschutzdienst Bozen Die Vergilbungskrankheiten der Rebe werden durch winzige Bakterien aus der Gruppe der Phytoplasmen hervorgerufen. Diese Krankheitserreger besiedeln die Zellen der Leitbahnen, wobei die Nährstoffversorgung, der Wasser- und der Hormonhaushalt der befallenen Rebstöcke gestört werden. Dadurch können für die Weinbauern erhebliche wirtschaftliche Verluste entstehen. Zwei Vergilbungskrankheiten Im europäischen Weinbau treten gegenwärtig zwei durch Phytoplasmen verursachte Vergilbungskrankheiten auf: die Schwarzholzkrankheit und die Goldgelbe Vergilbung. Beide Krankheiten wurden in den 1950er Jahren beschrieben. Die Goldgelbe Vergilbung, auch bekannt als Flavescence dorée, wurde zuerst in Frankreich entdeckt und breitete sich in den folgenden Jahrzehnten auch in Italien aus. In den 1990er Jahren wurde in mehreren Regionen Norditaliens, wie Piemont, Ligurien, Lombardei, Venetien, Friaul- Julisch Venetien und Emilia-Romagna, ein erheblicher Krankheitsbefall gemeldet. Die Schwarzholzkrankheit wurde erstmals im Moselgebiet als Vergilbungskrankheit und in Frankreich als Bois noir beschrieben. Auch in Südtirol wurde bereits 1964 von Franz Zelger ein Krankheitsbild der Vergilbung beobachtet (Obstbau*Weinbau 1/1964, S. 6-7). In diesem Fall kann der genaue Erreger aber nicht mehr zugeordnet werden, denn beide Vergilbungskrankheiten weisen sehr ähnliche Symptome auf, weshalb diese nicht als Unterscheidungsmerkmal herangezogen werden können. Die Krankheitszeichen sind folgende: verfrühte Blattverfärbung (rot bei Rotweinsorten, gelb bei Weißweinsorten), Einrollen der Blattspreiten nach unten, unverholzte Triebe (oft mit Pusteln) sowie Welken und Schrumpfen der Trauben. Eine genaue Bestimmung und Un- Übertragung terscheidung der Rebphytoplasmen ist erst seit Anfang der 1990er Jahre möglich, durch den Einzug der molekularbiologischen Analysemethoden in Pflanzenschutzlaboratorien. Die beiden Vergilbungskrankheiten der Rebe werden nicht nur von zwei unterschiedlichen Phytoplasmenarten hervorgerufen, sondern auch von verschiedenen Zikadenarten übertragen, weshalb sie sich in ihrer Epidemiologie unterscheiden. Zudem kann jede der Krankheiten durch infiziertes Veredelungsmaterial verbreitet werden. Der Überträger der Goldgelben Vergilbung ist die Amerikanische Rebzikade (Scaphoideus titanus), deren bevorzugte Wirtspflanze die Rebe ist. Diese Zikadenart nordamerikanischen Ursprungs wurde in den 1960er Jahren nach Südfrankreich eingeschleppt und sehr bald als Vektor der Goldgelben Vergilbung erkannt. Mittlerweile kommt die Amerikanische Rebzikade in vielen europäischen Weinbaugebieten vor. Während der Aufnahme von Pflanzensaft kann sie sich an einer von der Goldgelben Vergilbung befallenen Rebe infizieren und das Phytoplasma in Folge auf einen gesunden Rebstock übertragen. Dadurch kann es zu explosionsartigen Ausbreitungen der Krankheit kommen. Die Winden-Glasflügelzikade (Hyalesthes obsoletus) wurde 1994 von Michael Maixner als Überträger der Schwarzholzkrankheit identifiziert. Die Winden-Glasflügelzikade (Hyalesthes obsoletus). 142

2 Diese Art bevorzugt krautige, in Rebanlagen vorkommende Pflanzen, wie Brennnessel und Ackerwinde und kommt nur gelegentlich auf Rebstöcken vor. Die Übertragung der Schwarzholzkrankheit durch die Winden-Glasflügelzikade erfolgt von den krautigen Wirtspflanzen auf den Rebstock, während eine Übertragung des Phytoplasmas von Rebe zu Rebe als unwahrscheinlich gilt. Deshalb ist die Ausbreitung der Schwarzholzkrankheit in der Regel eher langsamer als jene der Goldgelben Vergilbung. Amerikanische Rebzikade (Scaphoideus titanus). Überwachungsprogramm in Südtirol Aufgrund der epidemiologischen Unterschiede müssen für die beiden Vergilbungskrankheiten der Rebe verschiedene phytosanitäre Maßnahmen ergriffen werden. Das Ministerialdekret Nr vom 31. Mai 2000 sieht eine verpflichtende Bekämpfung der Goldgelben Vergilbung auf dem gesamten Staatsgebiet vor. Die regionalen Pflanzenschutzdienste wurden dazu verpflichtet, ein Überwachungsprogramm für das Auftreten des Krankheitserregers sowie des Vektors einzuführen. Die Umsetzung eines solchen Programms erfordert allerdings den Zugang zu molekularbiologischen Diagnoseverfahren. In Südtirol wurde daher eine Zusammenarbeit zwischen dem Landespflanzenschutzdienst und dem im Jahr 2001 am Versuchszentrum Laimburg gegründeten Molekularbiologischen Labor angeregt. Die Dringlichkeit für die Umsetzung des Überwachungsprogramms lag auch darin begründet, dass zu Beginn der 2000er Jahre in der Nachbarprovinz Trentino bereits sowohl der Erreger der Goldgelben Vergilbung als auch sein Überträger vorgefunden wurden. Im Sachbereich Molekulare Diagnostik wurde gleich nach Aufnahme des Laborbetriebs im Jahr 2002 eine DNA-Nachweismethode für die Vergilbungskrankheiten der Rebe eingeführt. In der ersten Zeit beruhten die Analysen für den Nachweis der beiden Vergilbungskrankheiten auf einer aufwändigen, sogenannten nested PCR-RFLP-Methode, die von der Italienischen Nationalen Arbeitsgruppe für Rebphytoplasmen empfohlen wurde. Diese Nachweismethode wurde vor zwei Jahren durch ein real-time PCR- Verfahren ersetzt, das einen gleichzeitigen Nachweis beider Krankheitserreger sowie eines DNA-Abschnittes der Wirtspflanze, als interne Kontrolle für die Qualität der Nachweisreaktion, beinhaltet. Die real-time PCR-Methode zeichnet sich durch eine größere Zuverlässig- 4/2012 keit aus und erlaubt einen höheren Probendurchsatz. Beiden Methoden gemeinsam ist die Gewinnung des Erbguts (= DNA) aus den zu untersuchenden Blattproben zu Beginn des Testverfahrens. Die DNA-Isolate können dann für die Nachweisreaktion, aber auch für weitere Untersuchungen, wie die Erreger-Typisierung, herangezogen werden. Die Probenahme im Rahmen des Überwachungsprogramms der Vergilbungskrankheiten der Rebe liegt in der Kompetenz des Landespflanzenschutzdienstes. Die Rebanlagen mit Vergilbungskrankheitsverdacht werden entweder direkt von den betroffenen Weinbauern oder durch die Mitarbeiter des Südtiroler Beratungsrings gemeldet. Zudem werden von Seiten des Landespflanzenschutzdienstes regelmäßige Kontrollbegehungen zum Auffinden verdächtiger Rebstöcke durchgeführt. In den bisher betroffenen Anlagen, die über das gesamte Weinbaugebiet Südtirols verbreitet waren, wurden schließlich selektiv repräsentative Stichproben von symptomatischen Stöcken entnommen und die Blattproben noch am selben Tag an das Molekularbiologische Labor überstellt. In einigen Fällen wurden auch nicht-symptomatische Reben beprobt. Insgesamt wurden im Rahmen des Überwachungsprogramms 702 Stichproben über den Zehnjahreszeitraum analysiert, wobei die Probenzahl zwischen den Jahren schwankte und im Groben die Befallsstärke im Weinbaugebiet widerspiegelte (Tabelle). Die Testungen im Molekularbiologischen Labor zeigten, dass die beobachteten Vergilbungssymptome während der gesamten Überwachungsperiode fast ausschließlich auf den Erreger der Schwarzholzkrankheit zurückzuführen waren: 569 der untersuchten Stichproben (81,1%) wurden positiv auf das Phytoplasma der Schwarzholzkrankheit getestet. In nur 2 Proben (0,3%) wurde in Südtirol die Goldgelbe Vergilbung nachgewiesen, während in den restlichen Stichproben kein Phytoplasma gefunden wurde. 143

3 Tabelle: Anzahl der Stichproben, bei denen das Phytoplasma der Schwarzholzkrankheit (SH) nachgewiesen wurde (vor dem Schrägstrich) und der insgesamt analysierten Stichproben (nach dem Schrägstrich). In zwei Einzelfällen wurde das Phytoplasma der Goldgelben Vergilbung (GV) gefunden (durch Pluszeichen von SHpositiven Stichproben getrennt). Rebsorte Jahr gesamt % infiziert 1 Chardonnay 15/17 9/10 20/22 20/20 23/25 45/50 13/16 35/43 23/26 50/55 253/284 89,1 2 Blauburgunder 2/6 0/1 8/8 19/23 13/13 14/15 1/1 1/4 2/2 2/4 62/77 80,5 3 Lagrein 2/2 4+1/5 11/25 18/18 15/15 5/9 1/1 1/4 2/2 1/1 60+1/82 74,4 4 Ruländer 2/2 1/1 4/4 10+1/12 5/5 11/14 2/2 0/1 2/2 4/9 41+1/52 80,8 5 Zweigelt 7/7 2/3 1/1 2/2 6/6 13/14 3/4 3/3-2/2 39/42 92,9 6 Kerner 5/5 2/2 1/1 3/3 2/2 2/3 2/ /3 20/21 95,2 7 Gewürztraminer - 2/2 2/3 5/5 2/2 2/2 1/ /2 14/19 73,7 8 Sauvignon blanc - - 3/6 3/4 2/3 2/ /1-11/17 64,7 9 Vernatsch - - 0/2 1/3 5/6 2/3-2/ /16 62,5 10 Merlot 0/ /7 2/2-0/2 0/ /15 53,3 11 Riesling /2 4/5 2/2 2/4-0/1 10/14 71,4 12 Silvaner 2/3 2/ /1-1/ /4 10/11 90,9 13 Müller-Thurgau - 1/ /2 0/1 4/5-1/1-8/10 80,0 14 Cabernet Sauvignon - - 3/6 2/2 1/ /9 66,7 15 Weißburgunder 1/ /1 1/1 1/4 1/ /8 62,5 16 Grüner Veltliner - - 1/1-1/1 0/1 0/ /4 50,0 17 Marienfelder / /2 100,0 18 Blauer Portugieser - 1/ / /2 100,0 19 Cabernet franc / /1 100,0 20 Garmaret - 1/ /1 100,0 21 Kernling / /1 100,0 22 Mittervernatsch - - 1/ /1 100,0 23 Rosenmuskateller / /1 100,0 24 Tafeltraube - - 0/ /1 0,0 25 Unterlagsrebe - - 0/ /4 0,0 26 Ohne Sortenangabe - - 0/4 0/ / /7 14,3 Gesamt SH 36/46 25/29 55/89 94/106 85/89 101/124 32/42 44/62 31/34 66/81 569/702 81,1 Gesamt GV 0/46 1/29 0/89 1/106 0/89 0/124 0/42 0/62 0/34 0/81 2/702 0,3 Dreiviertel der getesteten Proben stammten von fünf Rebsorten: Chardonnay, Blauburgunder, Lagrein, Ruländer und Zweigelt, die besonders anfällig für die Schwarzholzkrankheit zu sein scheinen. Die Rebsorte Vernatsch hingegen ist trotz ihrer großen Anbaufläche nur sehr selten symptomatisch und somit nur wenige Male beprobt worden. In Hinblick auf die Goldgelbe Vergilbung kann die Lage als positiv angesehen werden. Dieser Krankheitserreger hat sich in Südtirol noch nicht etabliert, obwohl in der Nachbarprovinz Trentino der Anteil der Stichproben mit dem Phytoplasma der Goldgelben Vergilbung mittlerweile auf 19% angestiegen ist (Presseaussendung der Stiftung Edmund Mach in St. Michael an der Etsch vom ). Erforschung der Schwarzholzkrankheit in Südtirol Grundsätzlich wird die Schwarzholzkrankheit im Vergleich zur Goldgelben Vergilbung als weniger problematisch angesehen. Dennoch sorgte die Schwarzholzkrankheit in den vergangenen Jahren in vielen Weinbaubetrieben Südtirols für Besorgnis, waren doch in einzelnen Anlagen bis zu 40% der Rebstöcke von dieser Krankheit betroffen. Aus diesem Grund beteiligte sich das Molekularbiologische Labor des Versuchszentrums Laimburg nicht nur am Überwachungsprogramm, sondern auch an Forschungsprojekten zum besseren Verständnis der Epidemiologie der Schwarzholzkrankheit in Südtirol. So wurde im Labor ein eigener Schnelltest für die Typisierung des Phytoplasmas der Schwarzholzkrankheit entwickelt (European Journal of Plant Pathology 124/2009, S ). Dadurch konnte nachgewiesen werden, dass in Südtirol zwei verschiedene Stämme des Erregers der Schwarzholzkrankheit vorkommen ( Brennnessel -Typ oder tuf Typ I und Ackerwinde -Typ oder tuf Typ II) (Vitis 46/2007, S ). Diese können jeweils mit den beiden wichtigsten Wirtspflanzen der Winden-Glasflügelzikade in Zusammenhang gebracht werden. Durch die Analyse von DNA- Isolaten konnte über einen Zeitraum von zehn Jahren verfolgt werden, wie sich die Verbreitung der beiden Erregerstämme in Südtirol verändert hat. Während in den Jahren 2002 und 2003 bei den auf Schwarzholzkrank- 144

4 4/2012 heit positiv getesteten Reben noch ausschließlich der Brennnessel -Typ nachgewiesen wurde, breitete sich seit dem Jahr 2004 in den Südtiroler Rebanlagen der Ackerwinden -Typ aus und erreichte eine durchschnittliche Häufigkeit von 20% (siehe Grafik). Zum besseren Verständnis der epidemiologischen Zusammenhänge zwischen dem bakteriellen Erreger der Schwarzholzkrankheit und der Winden-Glasflügelzikade, welche den Erreger überträgt sowie möglichen Wirtspflanzen der Zikade, wurden zwischen 2005 und 2008 in Zusammenarbeit mit der Sektion Pflanzenschutz des Versuchszentrums Laimburg mehr als 650 Individuen des Insekten-Vektors und rund 370 krautige Unterwuchspflanzen (41 verschiedene Arten) aus befallenen Rebanlagen auf das Vorhandensein des Erregers der Schwarzholzkrankheit untersucht (Vitis 48/2009, S ). Dabei wies im Schnitt jedes vierte Individuum der Winden-Glasflügelzikade das Phytoplasma der Schwarzholzkrankheit auf. Bei der Untersuchung der krautigen Pflanzen konnte das Vorhandensein des Erregers in einigen Wirtspflanzen der Glasflügelzikade (Ackerwinde, Brennnessel, Löwenzahn, Vogel-Knöterich, Leimkraut, Natternkopf) auch für Südtirol bestätigt werden. Diese Ergebnisse verdeutlichten die Notwendigkeit einer effizienten Unkrautbeseitigung in den Rebanlagen, insbesondere der Brennnessel und der Ackerwinde, als Maßnahme zur Eindämmung der Ausbreitung der Schwarzholzkrankheit. Dennoch stellte sich die Frage, ob in Südtirol ausschließlich die Winden-Glasflügelzikade das Phytoplasma der Schwarzholzkrankheit überträgt, oder ob auch andere Zikadenarten daran beteiligt sein könnten. In Zusammenarbeit mit Wolfgang Schweigkofler (Sektion Pflanzenschutz) wurde dieser Frage nachgegangen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Gattung Reptalus gelegt wurde. In anderen geographischen Regionen wurde nämlich bei einigen Vertretern dieser Gattung das Phytoplasma der Schwarzholz- Typische Blattsymptome der Vergilbungskrankheiten der Rebe. 145

5 Analyse zum Nachweis der Goldgelben Vergilbung unterzogen werden. Im Jahr 2011 wurden bereits rund 140 Individuen von Gelbfallen isoliert und im Molekularbiologischen Labor getestet. Bisher wurde bei keiner einzigen Probe der Erreger der Goldgelben Vergilbung nachgewiesen. In einem ersten Schritt zum Nachweis der Erreger der Vergilbungskrankheiten der Rebe müssen die Blattadern präpariert werden. krankheit nachgewiesen und für eine Art gar die Übertragung des Erregers unter experimentellen Bedingungen gezeigt. Im Molekularbiologischen Labor wurden insgesamt 300 Reptalus sp.-individuen analysiert. Diese wurden zwischen 2007 und 2010 in mehreren Südtiroler Anlagen mit symptomatischen Rebstöcken (oder in deren unmittelbaren Nachbarschaft) gefangen. Mit einer Infektionsrate von 0,3% konnte für Südtirol festgestellt werden, dass von der Reptalus-Zikade vorerst keine Gefahr der Verbreitung der Schwarzholzkrankheit ausgeht. Beobachtung und Untersuchung der Amerikanischen Rebzikade Das Überwachungsprogramm der Ver- Grafik: Übersicht über die in den letzten 10 Jahren gefundenen Schwarzholz-Phytoplasma-Typen. gilbungskrankheiten der Rebe beinhaltet nicht nur die Erfassung und Analyse von Rebstöcken mit Vergilbungssymptomen, sondern auch die Beobachtung des Auftretens des Vektors der Goldgelben Vergilbung, der Amerikanischen Rebzikade. Zu diesem Zweck werden seit 2003 Gelbfallen aufgestellt und von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des Landespflanzenschutzdienstes, des Südtiroler Beratungsrings und des Versuchszentrums Laimburg, ausgewertet. Bis 2009 wurde in Südtirol kein einziges Individuum der Amerikanischen Rebzikade gefunden. Im Jahr 2010 wurden im südlichsten Landesteil die ersten Individuen dieser Zikadenart auf Gelbfallen entdeckt. Davon konnten vier einer molekularbiologischen Schlussfolgerungen Das Auftreten der Amerikanischen Rebzikade ist derzeit noch auf ein kleines Gebiet im Süden Südtirols beschränkt. In diesen Zonen wird das Monitoring intensiviert und neben der sorgsamen Beobachtung der Vektorpopulation werden auch umfangreichere Beprobungen und Analysen von Rebstöcken mit Vergilbungssymptomen notwendig sein. Bisher ist der Erreger der Goldgelben Vergilbung in Südtirol zwar noch nicht gängig, sollten aber im Verbreitungsgebiet der Amerikanischen Rebzikade Rebstöcke auftreten, die von diesem Phytoplasma befallen sind, könnte sich die Krankheit rasch ausbreiten. Eine schnelle und zuverlässige Identifizierung der Phytoplasmenart ist somit von höchster Bedeutung, um rechtzeitig Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit treffen zu können. Im Falle der Goldgelben Vergilbung ist die Entfernung eines jeden infizierten Rebstocks erforderlich und verpflichtend, um potenzielle Infektionsherde zu beseitigen. Die Erfahrungen in den anderen Weinbauregionen haben gezeigt, dass die Goldgelbe Vergilbung zwar sehr ernst zu nehmen ist, ihre Ausbreitung jedoch durch rechtzeitiges und gezieltes Handeln begrenzt werden kann. Ein wichtiger Schritt hierfür ist auch die Mitarbeit der Weinbauern bei der Erkennung und Meldung von verdächtigen Fällen von Vergilbungskrankheiten beim Landespflanzenschutzdienst im Amt für Obst- und Weinbau, Brennerstraße 6, Bozen, Tel. 0471/415086, Fax 0471/415117,

Schwarzholzkrankheit aktuelle Ergebnisse zu Verbreitung und Übertragbarkeit

Schwarzholzkrankheit aktuelle Ergebnisse zu Verbreitung und Übertragbarkeit Schwarzholzkrankheit aktuelle Ergebnisse zu Verbreitung und Übertragbarkeit FDW-Tagung in Oppenheim 28.03.2007 Dr. Martina Stark-Urnau 1 Übersicht Einleitung Verbreitung und Befallszunahme in Württemberg

Mehr

Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau

Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau Schwarzholz - Eine sich ausbreitende Krankheit im Südtiroler Weinbau In zahlreichen Rebanlagen konnten in den letzten Jahren Rebstöcke mit auffälligen nach unten eingedrehten Blatträndern, roten oder gelben

Mehr

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit www.ages.at AMERIKANISCHE REBZIKADE und FLAVESCENCE DORÉE Mag. Gudrun STRAUSS Abt. Pflanzengesundheit Obst-, Wein- und Spezialkulturen, NPP

Mehr

Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch!

Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch! Flavesence dorée - Eine Krankheit im Vormarsch! Karl Bleyer, Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg Einleitung Die Flavesence dorée (FD), auch Goldgelbe Vergilbung genannt,

Mehr

Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich

Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich Monitoring der Amerikanischen Rebzikade in Niederösterreich Gudrun Strauß*, Josef Altenburger, Wolfgang Fickert, Manuela Brandl, Dietmar Götsch AGES, Institut für Nachhaltige Pflanzenproduktion Johann

Mehr

Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015

Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015 März 2016 Influenzaüberwachung bei Mensch und Schwein Oktober 2009 Dezember 2015 Hintergrund: 2009 löste das Influenza A(H1N1)pdm09 Virus eine weltweite Pandemie aus. Die Sequenzierung des Virus ergab,

Mehr

Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels

Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels Alte Bekannte und neue Herausforderungen: Rebschutz im Zeichen des Klimawandels Prof. Dr. Annette Reineke FA Geisenheim, Fachgebiet Phytomedizin Hochschultagung Gießen, November 2007 Das Dreieck der Schadensentstehung

Mehr

Kirschessigfliege. Ist eine erfolgreiche Bekämpfung möglich? FLORIAN SINN Südtiroler Beratungsring für Obst und Weinbau

Kirschessigfliege. Ist eine erfolgreiche Bekämpfung möglich? FLORIAN SINN Südtiroler Beratungsring für Obst und Weinbau Kirschessigfliege Ist eine erfolgreiche Bekämpfung möglich? FLORIAN SINN Südtiroler Beratungsring für Obst und Weinbau Veitshöchheimer Weinbautage 4.3.215 Kurzer Rückblick 2 Wie alles begann? 3 Wie alles

Mehr

Vergilbungskrankheiten an Reben auch in Franken auf dem Vormarsch?

Vergilbungskrankheiten an Reben auch in Franken auf dem Vormarsch? Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Vergilbungskrankheiten an Reben auch in Franken auf dem Vormarsch? Veröffentlichung aus Rebe & Wein 7/2002 Josef V. Herrmann (1), Michael Maixner (2)

Mehr

STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al*

STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al* STUDIEN ZUM INFEKTIONSPFAD VON FLAVESCENCE DOREE IN WEINGÄRTEN ÖSTERREICHS - DI Kurt Foltin AGRO DS Österreich et. al* Phytoplasmose Grapevine flavescence dorée (GFD, Goldgelbe Vergilbung der Rebe) Phytoplasma-VEKTOR:

Mehr

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN Untersuchungen zur Rolle verschiedener Zikadenarten als Überträger von Candidatus Phytoplasma solani an Kartoffeln und Tomaten in Österreich MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN Formatvorlage des Untertitelmasters

Mehr

Auftreten von Xylella fastidiosa in Sachsen Februar 2017 Dr. Maureen Möwes

Auftreten von Xylella fastidiosa in Sachsen Februar 2017 Dr. Maureen Möwes Auftreten von Xylella fastidiosa in Sachsen 1 15. Februar 2017 Dr. Maureen Möwes Pflanzenschutz im Gartenbau Auftreten von Xylella fastidiosa Was ist Xylella fastidiosa? Wo kommt das Bakterium vor und

Mehr

Erhebungen zur Situation des Esca-Syndroms in Württemberg 2014

Erhebungen zur Situation des Esca-Syndroms in Württemberg 2014 Erhebungen zur Situation des Esca-Syndroms in Württemberg 2014 Ergebnisse aus einer Weinsberger Technikerarbeit Karl Bleyer, Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg und Jonas

Mehr

Aktueller Sachstand zum Auftreten von Xyllela fastidiosa in Sachsen

Aktueller Sachstand zum Auftreten von Xyllela fastidiosa in Sachsen Aktueller Sachstand zum Auftreten von Xyllela fastidiosa in Sachsen Hendrik Höne, Ref. 93 - Pflanzengesundheit 1 12.01.2018 Hendrik Höne Gliederung 1. Das Bakterium Xylella fastidiosa 2. Aktueller Sachstand

Mehr

Molekulargenetische Suche nach ursprünglichen Forellenpopulationen in Westösterreich und Südtirol (Interreg-Projekt TroutExamInvest)

Molekulargenetische Suche nach ursprünglichen Forellenpopulationen in Westösterreich und Südtirol (Interreg-Projekt TroutExamInvest) Molekulargenetische Suche nach ursprünglichen Forellenpopulationen in Westösterreich und Südtirol (Interreg-Projekt TroutExamInvest) S. Baric, A. Meraner, A. Riedl & J. Dalla Via Fischereiliche Bewirtschaftung

Mehr

4. Reifeverlaufsprüfung 2018

4. Reifeverlaufsprüfung 2018 4. Reifeverlaufsprüfung 2018 03.0.2018 Versuchszentrum Laimburg Situation der Reife Labor für Wein- und Getränkeanalytik In den Tagen vom 2.08.2018 bis zum 02.0.2018 wurden an der Wetterstation Laimburg

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR) (2005/779/EG) (ABl. L 293 vom , S. 28)

(Text von Bedeutung für den EWR) (2005/779/EG) (ABl. L 293 vom , S. 28) 02005D0779 DE 19.10.2017 005.001 1 Dieser Text dient lediglich zu Informationszwecken und hat keine Rechtswirkung. Die EU-Organe übernehmen keine Haftung für seinen Inhalt. Verbindliche Fassungen der betreffenden

Mehr

DLR Rheinpfalz, Institut für Phytomedizin, Dr. Ulrike Ipach, Dr. Thierry Wetzel

DLR Rheinpfalz, Institut für Phytomedizin, Dr. Ulrike Ipach, Dr. Thierry Wetzel Dr. Ulrike Ipach, Dr. Thierry Wetzel 1 Neue Herausforderungen für den Weinbau: Grapevine Pinot Gris Virus Feuerbakterium Xylella fastidiosa Flavescence dorée DLR Rheinpfalz, Institut für Phytomedizin,

Mehr

Auswirkungen der Esca- Krankheit auf Rebe & Wein

Auswirkungen der Esca- Krankheit auf Rebe & Wein Auswirkungen der Esca- Krankheit auf Rebe & Wein ESCA-SYMPOSIUM ARNE BÖDDINGMEIER FREIBURG-TIENGEN, 19.4.218 Umfrageergebnis Müller-Thurgau Bestimmte Sorten Keine Sortenunterschiede Rotweinsorten Frühreife

Mehr

Neue und aktuelle Krankheiten und Schädlinge

Neue und aktuelle Krankheiten und Schädlinge Neue und aktuelle Krankheiten und Schädlinge Gebietsversammlungen Weinbau Franken 2016 H.-J. Wöppel, H. Hofmann LWG, Sachgebiet Rebschutz und Rebphysiologie Klimakonferenz Paris 2015 Internationale Anerkennung

Mehr

Erfahrungen mit Amerikanischer Rebzikade, Goldgelber Vergilbung und anderen invasiven Schaderregern in Österreich

Erfahrungen mit Amerikanischer Rebzikade, Goldgelber Vergilbung und anderen invasiven Schaderregern in Österreich Erfahrungen mit Amerikanischer Rebzikade, Goldgelber Vergilbung und anderen invasiven Schaderregern in Österreich Ing. Josef Klement Pflanzenschutz- und Weinbauberater Stand: 12. April 2019 / 1 Weinbau

Mehr

Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen. Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015

Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen. Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015 Rebenpflanzgut Rechtliche Grundlagen und Berufsorganistionen Rebbautagung Bielersee 20. Februar 2015 Pflanzenschutz-Verordnung Betrifft Einfuhr, Handel und Produktion Stellt praxis- und risikogerechten

Mehr

4. Reifeverlaufsprüfung 2012

4. Reifeverlaufsprüfung 2012 4. Reifeverlaufsprüfung 12 3.9.12 Laimburg Situation der Reife Weinlabor In den Tagen vom 27.8.12 bis zum 2.9.12 wurden an der Wetterstation Laimburg eine Durchschnittstemperatur von 18,4 C und ein Niederschlag

Mehr

Die Selektionen. Terlaner. Sauvignon. Gewürztraminer. Lagrein

Die Selektionen. Terlaner. Sauvignon. Gewürztraminer. Lagrein Die Selektionen Die Qualitätsspitze der Kellerei Terlan bilden anspruchsvolle Hochgewächse, die aus den Terlaner Spitzenlagen stammen und die Vollkommenheit jeder Sorte zum Ausdruck bringen. Das selektionierte

Mehr

Weinmarktverwaltung und Amtliche Qualitätsprüfung von Qualitätswein b.a. und Sekt b.a.

Weinmarktverwaltung und Amtliche Qualitätsprüfung von Qualitätswein b.a. und Sekt b.a. 117 V Weinmarktverwaltung und Amtliche Qualitätsprüfung von Qualitätswein b.a. und Sekt b.a. 1 Weinmarktverwaltung 1.1 Weinbaukartei 1.1.1 Allgemeines Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 479/2008 vom 29. April

Mehr

Praxisleitfaden zur Überwachung des Auftretens der Flavescence dorée und ihres Überträgers, der Amerikanischen Rebzikade Scaphoideus titanus

Praxisleitfaden zur Überwachung des Auftretens der Flavescence dorée und ihres Überträgers, der Amerikanischen Rebzikade Scaphoideus titanus InvaProtect Nachhaltiger Pflanzenschutz gegen invasive Schaderreger im Obst- und Weinbau Praxisleitfaden zur Überwachung des Auftretens der Flavescence dorée und ihres Überträgers, der Amerikanischen Rebzikade

Mehr

Feuerbrand-Monitoring liefert neue Erkenntnisse

Feuerbrand-Monitoring liefert neue Erkenntnisse Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/feuerbrand-monitoringliefert-neue-erkenntnisse/ Feuerbrand-Monitoring liefert neue Erkenntnisse Pflanzenkrankheiten

Mehr

(Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2014) 9460) (2014/917/EU)

(Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2014) 9460) (2014/917/EU) 17.12.2014 L 360/59 DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS R KOMMISSION vom 15. Dezember 2014 mit Durchführungsvorschriften für die Richtlinie 2000/29/EG des Rates betreffend die Meldung des Vorkommens von Schadorganismen

Mehr

Seltene durch Thripsbefall verursachte Schadbilder am Apfel

Seltene durch Thripsbefall verursachte Schadbilder am Apfel Seltene durch Thripsbefall verursachte Schadbilder am Apfel Die Untersuchung von Schadbildern ist fester Bestandteil der Tätigkeiten der Sektion Pflanzenschutz am Versuchszentrum Laimburg. So gelangen

Mehr

5. Reifeverlaufsprüfung 2016

5. Reifeverlaufsprüfung 2016 . Reifeverlaufsprüfung 16 12.9.16 Laimburg Situation der Reife Weinlabor Im Zeitraum vom.9.16 bis zum 11.9.16 wurden an der Wetterstation Laimburg eine Durchschnittstemperatur von 21, C und ein Niederschlag

Mehr

Kartoffelstolbur: Biologie des Erregers, Krankheitsresistenz der Sorten und Auswirkungen auf die Qualität

Kartoffelstolbur: Biologie des Erregers, Krankheitsresistenz der Sorten und Auswirkungen auf die Qualität Kartoffelstolbur: Biologie des Erregers, Krankheitsresistenz der Sorten und Auswirkungen auf die Qualität Teil I Biologie des Erregers und Widerstandsfähigkeit der Kartoffelsorten gegenüber dem Stolburphytoplasma

Mehr

4. Reifeverlaufsprüfung 2013

4. Reifeverlaufsprüfung 2013 4. Reifeverlaufsprüfung 13 9.9.13 Laimburg Situation der Reife Weinlabor In den Tagen vom 2.9.13 bis zum 8.9.13 wurden an der Wetterstation Laimburg eine Durchschnittstemperatur von 22, C und ein Niederschlag

Mehr

Von der Traube zum Wein Aktuelles zur Kirschessigfliege 2017

Von der Traube zum Wein Aktuelles zur Kirschessigfliege 2017 Von der Traube zum Wein Aktuelles zur Kirschessigfliege 2017 Dr. Beate Wende Veitshöchheim 12. September 2017 Projekt Kirschessigfliege Abteilung Weinbau Sachgebiet Rebschutz & Rebphysiologie Wechsel im

Mehr

BEDEUTUNG DES KLIMAWANDELS FÜR SCHÄDLINGE UND

BEDEUTUNG DES KLIMAWANDELS FÜR SCHÄDLINGE UND BEDEUTUNG DES MASTERTITELFORMAT KLIMAWANDELS BEARBEITEN FÜR SCHÄDLINGE UND Formatvorlage des Untertitelmasters KRANKHEITEN IM WEINBAU Monika Riedle-Bauer --- 1 --- INHALT DES VORTRAGS Veränderungen von

Mehr

Pflanzenschutzworkshop am 13. September 2016 Flavescence dorée Ausbreitungswege und Vektoren. Weinbauschule Krems, Wiener Straße 101 in 3500 Krems

Pflanzenschutzworkshop am 13. September 2016 Flavescence dorée Ausbreitungswege und Vektoren. Weinbauschule Krems, Wiener Straße 101 in 3500 Krems Österreichische Arbeitsgemeinschaft für integrierten Pflanzenschutz 1014 W ien, Schauflergasse 6, 3.Stock G e s c h ä f t s f ü h r u n g : E s t e r h a z y s t r a ß e 1 5, 7 0 0 0 E i s e n s t a d

Mehr

Alkohol und Lenken eines Fahrzeuges

Alkohol und Lenken eines Fahrzeuges Alkohol und Lenken eines Fahrzeuges In Ländern, wo der Alkoholgehalt im Blut im Straßenverkehr kontrolliert wird, hat zirka einer von fünf Fahrern, der aufgrund eines Verkehrsunfalls verstirbt, einen Alkoholgehalt

Mehr

5. Reifeverlaufsprüfung 2013

5. Reifeverlaufsprüfung 2013 . Reifeverlaufsprüfung 13 16.9.13 Laimburg Situation der Reife Weinlabor In den Tagen vom 9.9.13 bis zum.9.13 wurden an der Wetterstation Laimburg eine Durchschnittstemperatur von 16,1 C und ein Niederschlag

Mehr

Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am

Mit der Einigung im Trilog ist der Weg frei für eine Abstimmung der Übergangsregelungen für 2014 im EP- Agrarausschuss am GAP-Übergangsregelungen für 2014: Endgültige Einigung im Trilog Direktzahlungen unter EUR 5.000,- von Kürzungen ausgenommen aiz.info, 24. Oktober 2013 Die letzten offenen Punkte für die Übergangsregelungen

Mehr

Seite 1. PREISLISTE PRIVAT 2016 Angebot & Preise freibleibend Menge in l Jahrgang Preis inkl. USt

Seite 1. PREISLISTE PRIVAT 2016 Angebot & Preise freibleibend Menge in l Jahrgang Preis inkl. USt Seite 1 ÖSTERREICH WACHAU, Österreich MACHHERNDL Grüner Veltliner Kollmütz "Federspiel" 0,75 2015 11,47 Grüner Veltliner Seelenkräutel "Federspiel" 0,75 2015 13,97 Grüner Veltliner Steinwand "Smaragd"

Mehr

Antibiotikaresistenz: Carbapenemase-bildende Keime in Nutztierbeständen

Antibiotikaresistenz: Carbapenemase-bildende Keime in Nutztierbeständen Antibiotikaresistenz: Carbapenemase-bildende Keime in Nutztierbeständen Aktualisierte Mitteilung Nr. 036/2016 des BfR vom 23.12.2016* Carbapeneme sind Antibiotika, die für die Behandlung von Menschen zugelassen

Mehr

Die aktuelle Gefährdung des Weinbaus in der Steiermark durch. Flavescence dorée und Maßnahmenpakete zur präventiven und

Die aktuelle Gefährdung des Weinbaus in der Steiermark durch. Flavescence dorée und Maßnahmenpakete zur präventiven und Die aktuelle Gefährdung des Weinbaus in der Steiermark durch Flavescence dorée und Maßnahmenpakete zur präventiven und kurativen Bekämpfung dieser Quarantäne-Phytoplasmose Pflanzengesundheit@ages.at 050555-33326

Mehr

Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss

Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss Walnussfruchtfliege Thomas Schwizer Rhagoletis completa, ein neuer Schädling auf Walnuss Die Walnussfruchtfliege (Rhagoletis completa) stammt aus dem Südwesten der USA und ist dort unter dem Namen "Walnut

Mehr

Weinkarte. Weine im Offenausschank. Pfälzer Landweine. Trockene Weißweine. Halbtrockene Weißweine

Weinkarte. Weine im Offenausschank. Pfälzer Landweine. Trockene Weißweine. Halbtrockene Weißweine Weinkarte Die Weine stammen vom, und werden ergänzt aus den umliegenden Ortschaften mit den Weingütern Wind-Rabold, Klemens Weber, Herrmann Eberle in Burrweiler, Klein und Scherr in Hainfeld sowie Möwes

Mehr

Merkblatt Winzerversuche

Merkblatt Winzerversuche Merkblatt Winzerversuche Ein Versuch heisst: der Winzer vergleicht eine alternative Methode (variant) mit der bisher üblichen Methode der Bewirtschaftung (control). Ziel des Versuches ist es, die Wirkung

Mehr

Pflanzenschutztagung 2. April Feuerbrand

Pflanzenschutztagung 2. April Feuerbrand Pflanzenschutztagung 2. April 2019 Feuerbrand Feuerbrand in Salzburg Geschichte Feuerbrand Wirtspflanzen - Feuerbrand In unseren Gebieten gelten folgende Nutzgehölze als Wirtspflanzen: Apfel (Malus) Birne

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH P. b. b. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1030 Wien BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 1986 Ausgegeben am 27. Juni 1986 131. Stück 2143 321. Verordnung: Qualitätsweinrebsorten 322.

Mehr

STAATLICHES WEINBAUINSTITUT FREIBURG

STAATLICHES WEINBAUINSTITUT FREIBURG STAATLICHES WEINBAUINSTITUT FREIBURG Staatliches Weinbauinstitut Merzhauser Str. 119 79100 Freiburg Datum 20.06.2015 Name Arne Böddingmeier Durchwahl 0761-40165-24 E-Mail Arne.boeddingmeier@wbi.bwl.de

Mehr

5. Reifeverlaufsprüfung 2015

5. Reifeverlaufsprüfung 2015 . Reifeverlaufsprüfung 2 14.9.2 Laimburg Situation der Reife Weinlabor Im Zeitraum vom 7.9.214 bis zum 13.9.214 wurden an der Wetterstation Laimburg eine Durchschnittstemperatur von 16,2 C und ein Niederschlag

Mehr

Abteilung: FIRMICUTES-Gram-positiv KLASSE: FIRMIBACTERIA-meist einzellige Bakterien Genera: Bacillus Clostridium

Abteilung: FIRMICUTES-Gram-positiv KLASSE: FIRMIBACTERIA-meist einzellige Bakterien Genera: Bacillus Clostridium BACTERIA Abteilung: GRACILICUTES-Gram-negativ KLASSE: PROTEOBACTERIA, einzellige Bakterien Family: Enterobacteriaceae Genus: Erwinia Familie: Pseudomonadaceae Genera: Ralstonia Pseudomonas Rhizobacter

Mehr

Rebsorte Eignung Praktischer Hinweis / Empfehlungen Anmerkung. Acolon geeignet Basale Augen fruchtbar Trauben bleiben lockerbeerig.

Rebsorte Eignung Praktischer Hinweis / Empfehlungen Anmerkung. Acolon geeignet Basale Augen fruchtbar Trauben bleiben lockerbeerig. Kordonschnitt - Sortenfahrplan Rebsorte Eignung Praktischer Hinweis / Empfehlungen Anmerkung Acolon geeignet Basale Augen fruchtbar Trauben bleiben lockerbeerig. gut geeignet Basale Augen fruchtbar. Triebkorrektur

Mehr

Info-Blatt: REBSORTENKLASSIFIZIERUNG IN HESSEN

Info-Blatt: REBSORTENKLASSIFIZIERUNG IN HESSEN Regierungspräsidium Darmstadt Dezernat Weinbau Info-Blatt: REBSORTENKLASSIFIZIERUNG IN HESSEN 01. Nov. 2012 Für die Herstellung von Wein und Qualitätswein sind die in der Rebsortenliste (Anhang ) aufgeführten

Mehr

NACHWEIS von FEUERBRAND an PFLANZENPROBEN im LABOR

NACHWEIS von FEUERBRAND an PFLANZENPROBEN im LABOR NACHWEIS von FEUERBRAND an PFLANZENPROBEN im LABOR Mag. Helga Reisenzein Abteilung Phytopathologie in Raumkulturen Institut für Pflanzengesundheit Wien, Juni 2010 www.ages.at Österreichische Agentur für

Mehr

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 26.

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 26. INFORAMA Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Office de l agriculture et de la nature du canton de Berne Fachstelle für Rebbau Oeschberg, 3425 Koppigen Telefon 034 413 70 20 Service de la

Mehr

Duttweiler Wein. Ergebnisse Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 2006

Duttweiler Wein. Ergebnisse Wein- und Sektprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 2006 Weißwein Riesling trocken 2005 Duttweiler Mandelberg Gold 012 06 Kabinett Klostergut St. Lamprecht, Bergdolt Weißwein Riesling trocken 2005 Pfalz Gold 015 06 Spätlese Klostergut St. Lamprecht, Bergdolt

Mehr

Kartoffelfäule integrierte Bekämpfung mit molekularen Methoden Dr. Andreas Keiser und Dr. Patrice de Werra Gruppe Ackerbau und Pflanzenzüchtung

Kartoffelfäule integrierte Bekämpfung mit molekularen Methoden Dr. Andreas Keiser und Dr. Patrice de Werra Gruppe Ackerbau und Pflanzenzüchtung Kartoffelfäule integrierte Bekämpfung mit molekularen Methoden Dr. Andreas Keiser und Dr. Patrice de Werra Gruppe Ackerbau und Pflanzenzüchtung Konzept zur integrierten Bekämpfung der pektinolytischen

Mehr

Regulierung von Phytoplasmosen im ökologischen Weinbau - Risikoanalyse und Lösungsansätze

Regulierung von Phytoplasmosen im ökologischen Weinbau - Risikoanalyse und Lösungsansätze Regulierung von Phytoplasmosen im ökologischen Weinbau - Risikoanalyse und Lösungsansätze Erstellt von: Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Institut für Pflanzenschutz im Weinbau Brüningstraße

Mehr

Ist Pseudomonas corrugata ein Krankheitserreger an Pelargonien- Stecklingen?

Ist Pseudomonas corrugata ein Krankheitserreger an Pelargonien- Stecklingen? Ist Pseudomonas corrugata ein Krankheitserreger an Pelargonien- Stecklingen? In den Jahren 2014 und 2015 wurden vermehrt Pelargonien-Stecklinge (meist Pelargonium zonale, auch P. peltatum bzw. interspezifisches

Mehr

OFFENE WEINE (litres)

OFFENE WEINE (litres) OFFENE WEINE (litres) 0.1 0.2 0.5 weiß 2015 Hauswein weiß: Les Ponts de Doulens Blanc 2,80 4,60 10,50 Luc Pirlet, Südfrankreich, VDP (F) Grenache, Sauvignon, Chenin Blanc 2016 Connoisseur Côtes de Gascogne

Mehr

Sigillo Prosecco DOC Vino Frizzante Sacchetto Venetien 0,10l 3,40 0,75l 21,80

Sigillo Prosecco DOC Vino Frizzante Sacchetto Venetien 0,10l 3,40 0,75l 21,80 Schaumweine Sigillo Prosecco DOC Vino Frizzante Sacchetto Venetien 0,10l 3,40 0,75l 21,80 Pinot Rosa Vino Frizzante Rosé IGT Sacchetto Venetien 0,10l 3,40 0,75l 21,80 Kloster Eberbach Riesling Sekt Brut

Mehr

DEUTSCHLAND PFALZ Forster Stift Riesling Kabinett trocken 26 Fruchtiger Riesling mit Duft nach Birne & grünem Apfel

DEUTSCHLAND PFALZ Forster Stift Riesling Kabinett trocken 26 Fruchtiger Riesling mit Duft nach Birne & grünem Apfel PFALZ WEINGUT GEORG MOSBACHER / FORST 2014 Forster Stift Riesling Kabinett trocken 26 Fruchtiger Riesling mit Duft nach Birne & grünem Apfel WEINGUT KNIPSER / LAUMERSHEIM 2011 Blauer Spätburgunder trocken

Mehr

Afrikanische Schweinepest. 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin

Afrikanische Schweinepest. 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin Afrikanische Schweinepest 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin Afrikanische Schweinepest - ASP Krankheitsbild der ASP Aktuelle Seuchensituation in Europa Maßnahmen im Ausbruchsfall Diskussion

Mehr

Schaumweine Spumante Sparkling wines

Schaumweine Spumante Sparkling wines Schaumweine Spumante Sparkling wines 7/10 Flasche 7/10 bottiglia Südtirol Alto Adige Chardonnay Praeclarus Brut Kellerei St Pauls 36,00 Chardonnay & Pinot Noir Haderburg Brut Alois Ochsenreiter, Haderburg

Mehr

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 13.

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 13. INFORAMA Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Office de l agriculture et de la nature du canton de Berne Fachstelle für Rebbau Oeschberg, 3425 Koppigen Telefon 031 636 12 90 Service de la

Mehr

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen Ein positiver Salmonellen - Befund ist immer äußerst unangenehm, aber nicht jede positive Testung muss eine Katastrophe bedeuten. Welche Salmonellen es gibt, was sie bei einer Infektion des Menschen verursachen

Mehr

Versuchsbericht 04/2006

Versuchsbericht 04/2006 Versuchsbericht 04/2006 zur Verringerung von Blattflecken bei Golden Delicious, deren Ursache von Alternaria stammen könnte Versuchsverantwortlich: Dr. Thomas Rühmer Versuchsdurchführende: Hannes Ponhold,

Mehr

(4) Die Mitgliedstaaten sollten gegebenenfalls ihre Rechtsvorschriften anpassen, um diesem Beschluss nachzukommen.

(4) Die Mitgliedstaaten sollten gegebenenfalls ihre Rechtsvorschriften anpassen, um diesem Beschluss nachzukommen. 4.2.2017 DE L 31/29 DURCHFÜHRUNGSBESCHLUSS (EU) 2017/198 DER KOMMISSION vom 2. Februar 2017 über Maßnahmen zum Schutz der Union gegen die Einschleppung und Ausbreitung von Pseudomonas syringae pv. actinidiae

Mehr

Italiens Weinproduktion nach Regionen im Jahr 2010 in % Lombardei 3% Andere 12% Sizilien 10%

Italiens Weinproduktion nach Regionen im Jahr 2010 in % Lombardei 3% Andere 12% Sizilien 10% Italienischer Wein Produktion, Export I.C.E. AKTUELL Pressedienst Produktion (ICE) In den letzten fünf Jahren (2005-2009) wurden in Italien durchschnittlich gut 46,9 Mio. Hektoliter Wein erzeugt. Im Jahr

Mehr

Aktuelle Reifedaten WBS Krems, Stand: 19. September 2014

Aktuelle Reifedaten WBS Krems, Stand: 19. September 2014 Aktuelle Reifedaten WBS Krems, Stand: 19. September 2014 Sorte Lage KMW GesSäure ph WS AS N Anmerkungen RV Gneixendorf 13,7 12,3 2,9 7,0 6,0 100,0 SB Marthal 16,5 11,5 2,9 7,9 5,5 180,0 TR Sandgrube 16,8

Mehr

Stand der Erkenntnisse zum Auftreten der Apfeltriebsucht im Südtiroler Obstbau Manfred Wolf, Versuchszentrum Laimburg

Stand der Erkenntnisse zum Auftreten der Apfeltriebsucht im Südtiroler Obstbau Manfred Wolf, Versuchszentrum Laimburg Stand der Erkenntnisse zum Auftreten der Apfeltriebsucht im Südtiroler Obstbau Manfred Wolf, Versuchszentrum Laimburg Seit dem Beginn der ersten Ausbreitung der Apfeltriebsucht im Südtiroler Erwerbsobstbau

Mehr

Der Schutz der Honigbiene und die Bekämpfung des Sommerapfelblattsaugers im Südtiroler Obstbau

Der Schutz der Honigbiene und die Bekämpfung des Sommerapfelblattsaugers im Südtiroler Obstbau Der Schutz der Honigbiene und die Bekämpfung des Sommerapfelblattsaugers im Südtiroler Obstbau 2007 wurden während der Apfelblüte von Seite der Imker Flugbienenverluste beklagt, deren Ursache im Einsatz

Mehr

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 12.

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 12. INFORAMA Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Office de l agriculture et de la nature du canton de Berne Fachstelle für Rebbau Oeschberg, 3425 Koppigen Telefon 034 413 70 20 Service de la

Mehr

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 18.

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 18. INFORAMA Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Office de l agriculture et de la nature du canton de Berne Fachstelle für Rebbau Oeschberg, 3425 Koppigen Telefon 031 636 12 90 Service de la

Mehr

6. Reifeverlaufsprüfung 2012

6. Reifeverlaufsprüfung 2012 6. Reifeverlaufsprüfung 12 17.9.12 Laimburg Situation der Reife Weinlabor Da bereits ein Teil der Reifetestanlagen geerntet worden ist und weitere diese Woche folgen, beenden wir mit der heutigen Ausgabe

Mehr

Pflanzenschutzinformation. Feuerbrandsituation 2012

Pflanzenschutzinformation. Feuerbrandsituation 2012 Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg Pflanzenschutzinformation Pflanzengesundheitskontrolle 04/2012 Müllroser Chaussee 54 15236 Frankfurt (Oder) Tel.: (0335) 5602102 Fax: (0331) 275483577 Bearbeiter:

Mehr

BfR stuft den massiven Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion als bedenklich ein

BfR stuft den massiven Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion als bedenklich ein Antibiotikaresistente Keime auf Hähnchenfleisch-Proben sind nichts Neues BfR stuft den massiven Einsatz von Antibiotika in der Tierproduktion als bedenklich ein Berlin (10. Januar 2012) - Eine Stichprobe

Mehr

Erlensterben Erreger, Situation und Forschungsbedarf

Erlensterben Erreger, Situation und Forschungsbedarf Erlensterben Erreger, Situation und Forschungsbedarf Sabine Werres 1 - Krankheitssymptome - abgestorbene Krone - wenig Laub, schütter - kleine gelb-grüne Blätter - starke Fruktifikation - blutende Flecken

Mehr

Grüner Veltliner Weingut Grassl Carnuntum 0,75 l 23,30

Grüner Veltliner Weingut Grassl Carnuntum 0,75 l 23,30 Grüner Veltliner Grüner Veltliner - 2011 Weingut Grassl Carnuntum 0,75 l 23,30 Grüner Veltliner Steinfeder - 2011 Weingut Richard Stierschneider Oberloiben Wachau 0,75 l 24,80 Grüner Veltliner Federspiel

Mehr

Esca und andere Absterbeerscheinungen der Weinrebe

Esca und andere Absterbeerscheinungen der Weinrebe Esca und andere Absterbeerscheinungen der Weinrebe Verein der landwirtschaftlichen Fachschulabsolventen Trier & Arbeitskreis Weinbauingenieure und Winzermeister Mosel-Saar Ruwer Domäne Trier-Avelsbach

Mehr

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 27.

Weinbau Kanton Bern AOC Bestimmungen - Allgemeine Angaben - Flächen- und Sortenstatistik - Resultate der Weinlesekontrolle. 27. INFORAMA Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern Office de l agriculture et de la nature du canton de Berne Fachstelle für Rebbau Oeschberg, 3425 Koppigen Telefon 034 413 70 20 Service de la

Mehr

Werte für Menschen, Tiere und Umwelt. Dermatophyten-PCR. synlab.vet Fachinformation

Werte für Menschen, Tiere und Umwelt. Dermatophyten-PCR. synlab.vet Fachinformation Werte für Menschen, Tiere und Umwelt Dermatophyten-PCR synlab.vet Fachinformation Dermatophyten-PCR Ergebnisse einer vergleichenden Studie von kultureller mykologischer Untersuchung und PCR-Untersuchung.

Mehr

Rotweinsorten für kühlere Lagen. Gamay noir Gamaret Garanoir Cabernet Dorio Cabernet Dorsa Acolon Palas Weißweinsorten

Rotweinsorten für kühlere Lagen. Gamay noir Gamaret Garanoir Cabernet Dorio Cabernet Dorsa Acolon Palas Weißweinsorten Die unten aufgeführten Rebsorten wurden in den letzten Jahren geprüft. Die interessantesten Sorten im Anbau und bezüglich Weinqualität werden auf den nächsten Seiten beschrieben. Rotweinsorten für warme

Mehr

HAIDEGG Landwirtschaftliches Versuchszentrum Steiermark

HAIDEGG Landwirtschaftliches Versuchszentrum Steiermark Klonenzüchtung für langfristig gesicherte Qualität Wolfgang Renner Eichfeld, 16. Juni 2009 HAIDEGG Landwirtschaftliches Versuchszentrum Steiermark Referat für Obst- und Weinbau Ragnitzstr. 193, 8047 Graz

Mehr

PIWIs trennt Spreu von Weizen

PIWIs trennt Spreu von Weizen Abteilung - Land- und Forstwirtschaft Ing. Wolfgang Renner PIWIs - 2018 trennt Spreu von Weizen Kein Vegetationsjahr gleicht dem anderen. So genannte normale Jahre gibt es nicht mehr! Eiskalter Winter,

Mehr

W E I N G U T TEMENT. Berghausen Südsteiermark. Das Weingut auf der Lage ZIEREGG

W E I N G U T TEMENT. Berghausen Südsteiermark. Das Weingut auf der Lage ZIEREGG W E I N G U T TEMENT Berghausen Südsteiermark Das Weingut Tement hat in den letzten drei Jahrzehnten eine unglaubliche Erfolgsgeschichte geschrieben. Manfred Tement hat seinen Betrieb kontinuierlich erweitert

Mehr

Verordnung des BLW über die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen

Verordnung des BLW über die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen Verordnung des BLW über die vorübergehenden Pflanzenschutzmassnahmen (VvPM) Änderung vom 19. Dezember 2011 Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) verordnet: I Die Anhänge 1 und 2 der Verordnung vom 25.

Mehr

Weinbaugebiet Wien Bratislava, 3. Dezember 2012

Weinbaugebiet Wien Bratislava, 3. Dezember 2012 Weinbaugebiet Wien Bratislava, 3. Dezember 2012 Agenda Wiener Wein Daten und Fakten Sicherstellung der Wiener Weinbauflächen Wirtschaftsfaktor Wiener Gemischter Satz Erfolgreiches Marketing Wiener Wein

Mehr

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Diplom-Biologe Artur Jöst PD Dr. Norbert Becker KABS Bad Herrenalb, 30. Juni 2011 Welches Tier ist am gefährlichsten?

Mehr

Auswertung der Surveillance von darmpathogener Escherichia coli Hélène Englund

Auswertung der Surveillance von darmpathogener Escherichia coli Hélène Englund Auswertung der Surveillance von darmpathogener Escherichia coli Hélène Englund helene.englund@smi.se Hintergrund Escherichia coli Teil der normalen humanen Darmflora Stämme mit Virulenzfaktoren können

Mehr

Übertragung des Birnenverfalls durch Insekten

Übertragung des Birnenverfalls durch Insekten Übertragung des Birnenverfalls durch Insekten Dr. Barbara Jarausch RLP AgroScience AlPlanta-Institute for Plant Research Neustadt/Weinstrasse, Germany Julius Kühn-Institut (JKI) Institut für Pflanzenschutz

Mehr

1. Reifeverlaufsprüfung 2017

1. Reifeverlaufsprüfung 2017 1. Reifeverlaufsprüfung 2017 07.08.2017 Versuchszentrum Laimburg Situation der Reife Labor für Wein- und Getränkeanalytik Aufgrund der frühen Reife beginnen wir heuer am Versuchszentrum Laimburg bereits

Mehr

Etablierung einer PCR Routineanalytik für das Monitoring transgener Rapspflanzen

Etablierung einer PCR Routineanalytik für das Monitoring transgener Rapspflanzen 1 Etablierung einer PCR Routineanalytik für das Monitoring transgener Rapspflanzen Dr. Reinhard Zeitler, LfU Monitoringkonzepte für transgene (gentechnisch veränderte) Rapspflanzen gehen davon aus, dass

Mehr

Der Weißburgunder ist eine

Der Weißburgunder ist eine Weißburgunder Weißburgunder Verbreitung: Italien 5.000 ha Deutschland 5.161 ha [32] Österreich 1.916 ha (Steiermark: 528 ha) [29] Frankreich 1.300 ha Slowakei 1.000 ha Tschechien 800 ha Slowenien 500 ha

Mehr

PRESSEMITTEILUNG 21. Juni 2016

PRESSEMITTEILUNG 21. Juni 2016 MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ PRESSESTELLE PRESSEMITTEILUNG 21. Juni 2016 Nr. 127/2016 Minister Peter Hauk MdL: Die Bioweinbaubetriebe in Baden- Württemberg und in Deutschland brauchen

Mehr

Pflanzenschutzmittelrückstände in Kartoffeln? Länderübergreifende Untersuchungen der Norddeutschen Kooperation. Abschlussbericht

Pflanzenschutzmittelrückstände in Kartoffeln? Länderübergreifende Untersuchungen der Norddeutschen Kooperation. Abschlussbericht Pflanzenschutzmittelrückstände in Kartoffeln? Länderübergreifende Untersuchungen der Norddeutschen Kooperation Abschlussbericht In einem Länderübergreifenden Projekt der Norddeutschen Kooperation (NOKO)

Mehr

STATISTISCHE BERICHTE

STATISTISCHE BERICHTE STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: C I j/ Bestellnr: C Herausgeber: Statistisches Landesamt RheinlandPfalz Mainzer Straße Bad Ems Telefon Telefax EMail poststelle@statistikrlpde Internet wwwstatistikrlpde

Mehr

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Statistisches Bundesamt Fachserie 3 Reihe 3.1.5 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei Landwirtschaftliche Bodennutzung - Rebflächen - 2016 Erscheinungsfolge: jährlich Erschienen am 15.03.2017, Tabelle 1

Mehr

Herausforderung Norovirus. Eine Herausforderung an die Führung und Organisation

Herausforderung Norovirus. Eine Herausforderung an die Führung und Organisation Herausforderung Norovirus Eine Herausforderung an die Führung und Organisation NoroVirus betrifft den ganzen Betrieb. Es braucht ein gesamtbetriebliches Management. Interne Schnittstellen sind zu definieren

Mehr

Die überlieferte Meinung, der

Die überlieferte Meinung, der Traminer Traminer Verbreitung: Frankreich.00 ha Moldawien.00 ha USA 1.00 ha Bulgarien 1.000 ha Deutschland 9 ha [] Ukraine 900 ha Australien 00 ha Ungarn 00 ha Italien 00 ha Österreich ha (Steiermark 9

Mehr

WEISSWEINE AUS DEM SCHAFFHAUSER BLAUBURGUNDERLAND

WEISSWEINE AUS DEM SCHAFFHAUSER BLAUBURGUNDERLAND WEISSWEINE AUS DEM SCHAFFHAUSER BLAUBURGUNDERLAND PINOT GRIS 1. Hedinger Weingut & Kellerei, Wilchingen Hedinger Pinot Gris 2014 16.50 2. Sonnengut-Weine, Trasadingen Pinot Gris 2014 16.00 3. VOLG Weinkellereien,

Mehr