Afrikanische Schweinepest. 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Afrikanische Schweinepest. 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin"

Transkript

1 Afrikanische Schweinepest 1. September 2017 Christin Hesse Amtliche Tierärztin

2 Afrikanische Schweinepest - ASP Krankheitsbild der ASP Aktuelle Seuchensituation in Europa Maßnahmen im Ausbruchsfall Diskussion Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 2

3 Afrikanische Schweinepest Hochansteckende Viruserkrankung ausschließlich der Haus- und Wildschweine Weitverbreitetes Vorkommen in Afrika südlich der Sahara; Ausbreitung über den Kaukasus nach Osteuropa ASP ist keine Zoonose! Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 3

4 Klinik ASP-Klinik beim Wildschwein vermehrtes Auftreten von Fallwild Abmagerung, Apathie fehlender Fluchtreflex Lahmheit, Nachhandschwäche, Organveränderungen nach Aufbruch Tod nach 6 bis 10 Tagen 15. März 2015 Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 4

5 Klinik Keine Altersabhängigkeit! 15. März 2015 Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 5

6 Unterschiedliche Klinikverläufe 15. März Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge

7 Übertragungswege indirekte Übertragung durch: Fleischprodukte Verfütterung von Lebensmittelabfällen kontaminierte Gegenstände direkte Übertragung durch: Virämie: bis 60 Tage Ausscheidung: 20 Tage Sekrete, Blut (Biss), infizierten Kadavern O. moubata Afrika Vektor: O. erraticus iberische Halbinsel Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge modifiziert nach Wilkinson,

8 Aktuelle Seuchenlage in Europa von Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 8

9 Aktuelle Seuchenlage in Europa von geringe Ausbreitungtendenz Lokal aber schwer zu bekämpfen ist Virus überlebt v.a. in Kadavern Weite Entfernung v.a. durch Menschen verursacht (LKW, Reiseverkehr, Jagdtourismus) Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 9

10 Ausbruch in der Region Zlin/ CZ Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 10

11 Legende rote Linie kontaminiertes Gebiet rote Zone kontaminiertes Gebiet grüne Zone Gebiet mit intensiver Bejagung Autobahn 11

12 Einrichtung von Restriktionszonen Gefährdeter Bezirk -> gesamter Bezirk 1034km² Pufferzone 3 Regierungsbezirke Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 12

13 Hochrisikozone Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge 13

14 VERENDETE WILDSCHWEINE (Stand: ) Übersicht der Untersuchungsergebnisse bei verendeten Wildschweinen in Bezirk Zlín 159 aufgefundene verendete Wildschweine 90 positiv 69 negativ Hochrisikogebiet, eingegrenzt mit Duftzaun (kontaminiertes Gebiet rote Zone) 14

15 Maßnahmen für Gefährdeten Bezirk Jagdruhe Fütterungs- und Kirrverbot Intensive Nachsuche von Fallwild Einrichtung zentraler Kadaverentsorgungsstellen Amtliche Beprobung aller Kadaver Epidemiologische Untersuchung (Georeferenzierung ) Entsorgung aller Kadaver in TKBA Desinfektionsmaßnahmen im Fundort Einrichtung von Wildsammelstellen 15

16 ERLEGTE WILDSCHWEINE IM GEBIET MIT INTENSIVER BEJAGUNG (Stand: ) Übersicht der Untersuchungsergebnisse bei erlegten Wildschweinen im Gebiet mit intensiver Bejagung 1917 erlegte Wildschweine 1915 negativ 16 2 nicht auswertbare Proben ohne Ergebnis

17 Vorbereitung in Sachsen und im Landkreis Erarbeitung eines Tilgungsplanes Intensivierung des Monitorings (KSP/ASP bei Wild- und Hausschweinen) Informationskampagne Schweinehalter, Jäger etc. Aktualisierung aller Daten!!! Krisenvorbereitung (Kadaversammelstellen, Einrichtung Wildsammelstellen etc.) 17

18 Monitoring KSP/ ASP beim Wildschwein Nachweis des Virusfreiheit in Deutschland Früherkennung eines Ausbruchs 1. Aktive Monitoring gesund erlegter Wildschweine -> Mindestprobenzahl erreicht aber kontinuierliches Monitoring notwendig; 18

19 Passive Überwachung von Fall- und Unfallwild JAB ist gesetzlich verpflichtet Proben zu erbringen!!! Blut- und Organproben Trockene Bluttupfer (geringer Aufwand aber nur eingeschränkte Diagnostik auf ASP) Einsendeschein -> Fundort erfassen Entsorgung nicht notwendig (zumindest in Friedenszeiten) 19

20 Fragen? 20

TOP Klassische Schweinepest - Status und Rechtsrahmen

TOP Klassische Schweinepest - Status und Rechtsrahmen Fortbildungsveranstaltung der für Tierseuchenbekämpfung zuständigen obersten Landesbehörden und der Tierärztekammern der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 1. Falldefinition 2. Problemkreis vor

Mehr

Afrikanische Schweinepest - Ausbreitung Richtung Europäische Union Information der betroffenen Öffentlichkeit

Afrikanische Schweinepest - Ausbreitung Richtung Europäische Union Information der betroffenen Öffentlichkeit Siehe Verteiler Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Telefon 06131 16-0 Telefax 06131 16-4646 Poststelle@mulewf.rlp.de http://www.mulewf.rlp.de 10.09.2012 Mein Aktenzeichen Ihr Schreiben vom Ansprechpartner/-in

Mehr

Junge Warzenschweine im Bau Ausgeprägte Virämie, Ansteckungsquelle für die Lederzecken (Ornithodoroos moubata) Portugal 1957, ; 1999

Junge Warzenschweine im Bau Ausgeprägte Virämie, Ansteckungsquelle für die Lederzecken (Ornithodoroos moubata) Portugal 1957, ; 1999 10.06.2014 In der EU angekommen: die Afrikanische Schweinepest Sandra Blome, FLI Der Erreger der ASP Großes, komplexes, behülltes DNA-Virus Und warum ist das wichtig? Groß und komplex: Es bringt viele

Mehr

Informationen für Landwirte und Schweinehalter

Informationen für Landwirte und Schweinehalter Niedersächsisches Früherkennungs- und Monitoring- Programm für Klassische Schweinepest (KSP) und Afrikanische Schweinepest (ASP) 1 Informationen für Landwirte und Schweinehalter Einleitung Effektive Früherkennungs-

Mehr

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Afrikanische Schweinepest (ASP) Afrikanische Schweinepest (ASP) Informationen Informationen des FLI des FLI Stand Stand 28.06.2013 28.06.2013 1 Erreger Verbreitung Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist ein großes, komplexes

Mehr

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Afrikanische Schweinepest (ASP) Afrikanische Schweinepest (ASP) Informationen des FLI Stand 28.01.2014 Erreger Verbreitung Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist ein großes, komplexes DNA-Virus. Es ist der einzige Vertreter

Mehr

Hinweise zur Vorgehensweise und den Zuständigkeiten bei der Beseitigung und Entsorgung von Wildkadavern

Hinweise zur Vorgehensweise und den Zuständigkeiten bei der Beseitigung und Entsorgung von Wildkadavern Seite 1 von 5 Hinweise zur Vorgehensweise und den Zuständigkeiten bei der Beseitigung und Entsorgung von Wildkadavern Wildtiere sind nicht von Menschen gehaltene Tiere. Der Begriff Wildtiere umfasst jagdbares

Mehr

Schmallenberg-Virus. Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz. Informationsveranstaltung Bern, 09.

Schmallenberg-Virus. Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz. Informationsveranstaltung Bern, 09. Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Veterinärwesen BVET Schmallenberg-Virus Möglichkeiten zur Früherkennung und Überwachung in der Schweiz Bern, 09. Februar 2012 Früherkennung

Mehr

Afrikanische Schweinepest (ASP)

Afrikanische Schweinepest (ASP) Afrikanische Schweinepest (ASP) Informationen des FLI Stand 18.02.2014 Erreger Verbreitung Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist ein großes, komplexes DNA-Virus. Es ist der einzige Vertreter

Mehr

Jahreshauptversammlung Kreisgruppe Würzburg e.v. im BJV 11.04.14. Vorbeugemaßnahmen des Jägers zur Vermeidung der Ausbreitung der ASP und AK

Jahreshauptversammlung Kreisgruppe Würzburg e.v. im BJV 11.04.14. Vorbeugemaßnahmen des Jägers zur Vermeidung der Ausbreitung der ASP und AK Jahreshauptversammlung Kreisgruppe Würzburg e.v. im BJV 11.04.14 Vorbeugemaßnahmen des Jägers zur Vermeidung der Ausbreitung der ASP und AK Gliederung Wildschweinmonitoringskonzept Bayern Aujeszkysche

Mehr

Afrikanische Schweinepest Eine Tierseuche auf dem Vormarsch

Afrikanische Schweinepest Eine Tierseuche auf dem Vormarsch Afrikanische Schweinepest Eine Tierseuche auf dem Vormarsch Gliederung Afrikanische Schweinepest Ätiologie Klinik, Pathologie Diagnostik Vorkommen und aktuelle Situation Risikofaktoren Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/marine

Mehr

EUROPÄISCHE KOMMISSION

EUROPÄISCHE KOMMISSION Übersetzung aus dem Englischen EUROPÄISCHE KOMMISSION GENERALDIREKTION GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ Direktion G Veterinärangelegenheiten und internationale Beziehungen Referat G2 - Tiergesundheit Brüssel

Mehr

Wild - Biologie AFRIKANISCHE SCHWEINPEST

Wild - Biologie AFRIKANISCHE SCHWEINPEST Wild - Biologie AFRIKANISCHE SCHWEINPEST Derzeit schwebt die Afrikanische Schweinepest wie ein Damokles-Schwert über den Schwarzwild-Beständen. Aber wie groß ist die Gefahr wirklich, und was könnte uns

Mehr

Afrikanische Schweinepest

Afrikanische Schweinepest Neue Schweineseuchen bedrohen Österreich Afrikanische Schweinepest Epizootische Virusdiarrhoe Dr. Wolfgang Schafzahl Fachtierarzt f. Ernährung u. Diätetik Fachtierarzt f. Schweine www.styriavet. at Afrikanische

Mehr

Petechiale Blutungen als neues Zukunftsszenario?

Petechiale Blutungen als neues Zukunftsszenario? Klinikum Veterinärmedizin Schweineklinik Schweinegesundheitsdienst Petechiale Blutungen als neues Zukunftsszenario? Gerald Reiner Schweinegesundheitsdienst an der JLU Schweineklinik Lehre Forschung SGD

Mehr

Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-Verordnung)

Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-Verordnung) Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-Verordnung) SchwPestV 1988 Ausfertigungsdatum: 03.08.1988 Vollzitat: "Schweinepest-Verordnung in der Fassung

Mehr

Mein Aktenzeichen Ihr Schreiben vom Ansprechpartner/-in / Telefon/Fax /1/2009-1#4 Referat 10411

Mein Aktenzeichen Ihr Schreiben vom Ansprechpartner/-in /  Telefon/Fax /1/2009-1#4 Referat 10411 Herr Kreisjagdmeister Ulrich Umbach Auf der Steinrausch 6-8 53539 Kelberg Kaiser-Friedrich-Straße 1 55116 Mainz Telefon 06131 16-0 Telefax 06131 16-4646 Poststelle@mufv.rlp.de http://www.mufv.rlp.de 09.02.2009

Mehr

Brachyspiren: Bisherige Erfahrungen in der Schweiz

Brachyspiren: Bisherige Erfahrungen in der Schweiz Brachyspiren: in der Schweiz Judith Peter-Egli SUISAG SGD Übersicht Allgemeines Vorkommen in der Schweiz Vorgehen SGD Bisherige Fälle / Erfahrungen 2 1 Brachyspiren B. hyodysenteriae (Schweinedysenterie)

Mehr

Informationen zur Aviären Influenza: H5N8

Informationen zur Aviären Influenza: H5N8 Informationen zur Aviären Influenza: H5N8 Dr. Antonie Neubauer-Juric 14.11.2016 Influenza A H5N8 aktuelles Krankheitsbild? (Hohe) Mortalität bei Wildvögeln: Über hundert tote Wasservögel an Seen rund um

Mehr

Was bedeutet Krankheit? Welcher abiotische Faktor muss bei der Beurteilung des körperlichen Zustandes von Wildtieren mitberücksichtigt werden?

Was bedeutet Krankheit? Welcher abiotische Faktor muss bei der Beurteilung des körperlichen Zustandes von Wildtieren mitberücksichtigt werden? Was bedeutet Krankheit? Störung der normalen Funktion eines lebenden Körpers bzw. seiner Organe und Organsysteme. Funktionsstörungen können so schwerwiegend sein, dass der Tod eintritt. Welcher abiotische

Mehr

Gesundheitsprophylaxe bei Kälbern - eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Paratuberkulose. Dr. Ulrike Hacker Rindergesundheitsdienst der TSK M-V

Gesundheitsprophylaxe bei Kälbern - eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Paratuberkulose. Dr. Ulrike Hacker Rindergesundheitsdienst der TSK M-V Gesundheitsprophylaxe bei Kälbern - eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Paratuberkulose Dr. Ulrike Hacker Rindergesundheitsdienst der TSK M-V Die Paratuberkulose ist eine Tierseuche und Zoonose mit wachsender

Mehr

2 3 4 5 6 7 8 9 10 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 1 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 9 10 8 18 20 21 22 23 24 25 26 28

Mehr

Kammerversammlung der Tierärztekammer Bremen am

Kammerversammlung der Tierärztekammer Bremen am Kammerversammlung der Tierärztekammer am 10.12.2014 Dr. Bärbel Schröder Amtsleiterin 1 Neuerungen zum EU-Heimtierausweis Aktuelle Tierseuchenlage AI ASP Aktuelles aus dem Tierschutz 10.12.2014 Dr. Bärbel

Mehr

Schweinepest, Europäische (Klassische)

Schweinepest, Europäische (Klassische) Schweinepest, Europäische (Klassische) Tierseuchenrechtliche Bestimmungen: Verordnung zum Schutz gegen die Schweinepest und die Afrikanische Schweinepest (Schweinepest-VO) vom 17. Juli 2003 1 (1) Im Sinne

Mehr

Sozialwahl 2017: BJV sammelt über 2400 Unterstützerunterschriften - Transparenz und angemessene Beiträge als zentrale Forderungen

Sozialwahl 2017: BJV sammelt über 2400 Unterstützerunterschriften - Transparenz und angemessene Beiträge als zentrale Forderungen 1 von 7 Betreff: BJVdigital: Rekordmarke Pressespiegel: Großes Echo BJVdigital: Rekordmarke Wildkrankheiten: H5N8 und ASP Von: "Bayerischer Jagdverband e.v." Datum: 27.11.2016

Mehr

Tollwut Fakten und Vorsichtsmaßnahmen

Tollwut Fakten und Vorsichtsmaßnahmen Tollwut Fakten und Vorsichtsmaßnahmen 2 Was ist Tollwut? Tollwut ist eine lebensbedrohliche Virusinfektion, die bei Tieren und Menschen eine akute Gehirnhautentzündung verursacht. Die Tollwut kann überall

Mehr

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/2705. der Bundesregierung

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/2705. der Bundesregierung Deutscher Bundestag Drucksache 18/2705 18. Wahlperiode 02.10.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Karin Binder, Eva Bulling-Schröter, weiterer

Mehr

Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends

Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends Listeriose-Infektionen Aktuelle Trends 2001-2006 Judith Koch Abteilung für Infektionsepidemiologie Lebensmittelbedingte Infektionskrankheiten, Zoonosen und Tropische Erkrankungen Übersicht Krankheitsbilder

Mehr

Impfschutz für Frettchen

Impfschutz für Frettchen Impfschutz für Frettchen Wichtige Informationen für Frettchenfreunde Staupe Staupe ist eine virale Infektionserkrankung, die bei verschiedenen Fleisch fressern auftritt. Frettchen sind besonders empfänglich

Mehr

Bekämpfung der Schweinepest beim Schwarzwild im Bergischen Land

Bekämpfung der Schweinepest beim Schwarzwild im Bergischen Land Bekämpfung der Schweinepest beim Schwarzwild im Bergischen Land Erfahrungsbericht 17.03.2010 Dr. Thomas Mönig Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt - Rheinisch-Bergischer Kreis - 17.03.2010 Seite

Mehr

Informationen des LMTVet zu tierseuchen- und lebensmittelrechtlichen Bestimmungen

Informationen des LMTVet zu tierseuchen- und lebensmittelrechtlichen Bestimmungen Informationen des LMTVet zu tierseuchen- und lebensmittelrechtlichen Bestimmungen Versammlungen der Hegegemeinschaften im Lande Bremen Stand: März 2012 Dr. Bärbel Schröder Amtsleiterin Übersicht Stand:

Mehr

Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV

Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV Blutübertragbare Erkrankungen Hepatitiden, HIV Barbara Klesse, Hygieneberaterin Hygieneforum, Juni 2005 Hepatitiden (HAV, HBV, HCV ) Infektionen der Leber mit Viren Andere Ursachen: Alkohol, Medikamente,

Mehr

Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein

Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein AfT-Herbstsymposium 2008 Infektionsmedizinische Probleme beim Schwein Schweine haben ein komplexes Immunsystem Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch Hohe Qualitätsstandards für die Lebensmittelproduktion

Mehr

Service der. KATZEN - Krankheiten

Service der. KATZEN - Krankheiten Service der KATZEN - Krankheiten Katzenseuche Die Katzenseuche wird durch ein Virus verursacht, das direkt von Tier zu Tier bzw. indirekt durch Virusträger aus der Umwelt auf die Katze übertragen wird.

Mehr

Bluetongue (BTV-4) Blauzungenkrankheit. Bluetongue Blauzungenkrankheit

Bluetongue (BTV-4) Blauzungenkrankheit. Bluetongue Blauzungenkrankheit Bluetongue (BTV-4) Blauzungenkrankheit Bluetongue Blauzungenkrankheit Dr. Karl Bauer, Gesundheitsausschuss RZ-Steiermark, 6.8.2015 Steckbrief Virus (Orbivirus) der Hauswiederkäuer Keine Übertragung von

Mehr

ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / Wochenbericht KW 02

ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / Wochenbericht KW 02 ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / 2017 Wochenbericht KW 02 Proben aus der 02. Kalenderwoche - Nachweis von Influenza mittels PCR in den Laboren der LUA nach Kreisen (die Zuordnung

Mehr

Afrikanische Schweinepest

Afrikanische Schweinepest Amtliche Methodensammlung Afrikanische Schweinepest 1. Charakterisierung der Infektion 2. Untersuchungsmaterial 3. Untersuchungsgang 4. Literatur Amtliche Methodensammlung des FLI Stand 28.07.2014 1. Charakterisierung

Mehr

Bundesrat Drucksache 5/15 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates

Bundesrat Drucksache 5/15 (Beschluss) Beschluss des Bundesrates Bundesrat Drucksache 5/15 (Beschluss) 06.03.15 Beschluss des Bundesrates Verordnung zur Durchführung eines Monitorings zur atypischen BSE, zur Änderung der TSE-Überwachungsverordnung und zur Aufhebung

Mehr

Wildtierkrankheiten. 1. Krankheiten bei Federwild

Wildtierkrankheiten. 1. Krankheiten bei Federwild 1. Krankheiten bei Federwild a) kommen nur sehr selten vor; b) entwickeln sich meist schon im Ei; c) kommen nur bei Überbevölkerung vor; d) können manchmal auf den Menschen übertragen werden; e) gibt es

Mehr

Merkblätter Geflügelpest. Allgemeines: Derzeitige Situation (Stand ):

Merkblätter Geflügelpest. Allgemeines: Derzeitige Situation (Stand ): Allgemeines: Die Vogelgrippe (aviäre Influenza, avian influenza, bird flu ) tritt weltweit auf. Sie wird durch Viren ausgelöst und befällt normalerweise nur Vögel, selten Schweine. Geflügel scheint besonders

Mehr

Übertragungswege Tanzpartner gesucht

Übertragungswege Tanzpartner gesucht Übertragungswege Tanzpartner gesucht Gewusst wie, dann wird alles klar Barbara Göpfert Fallbeispiel 2.St.Galler Hygienetag 24.Mai 2012 2 Wenn Übertragungsweg bekannt ist werden die Massnahmen klar! 2.St.Galler

Mehr

Die aktuelle epidemiologische Situation 2014 in M-V aus veterinärmedizinischer Sicht

Die aktuelle epidemiologische Situation 2014 in M-V aus veterinärmedizinischer Sicht Die aktuelle epidemiologische Situation 2014 in M-V aus veterinärmedizinischer Sicht Frerk Feldhusen und G.Tardel 22. Gemeinsame Tagung Amtsärzte und Amtstierärzte Schlemmin 1 Niedrigpathogene AIV (LPAI),

Mehr

Akute Virushepatitis

Akute Virushepatitis 1. Wie heißt der Erreger? 2. Wo kommt er vor und wie kann man sich anstecken? 3. Wie lange dauert die Inkubationszeit? Hepatitis-Virus A B C D E Vorkommen Hepatitis epidemica Bei uns häufigste Form Urlaubsmitbringsel

Mehr

Infektionen: Wildtiere Haustiere Mensch

Infektionen: Wildtiere Haustiere Mensch Infektionen: Wildtiere Haustiere Mensch Univ. Prof. Dr. Friedrich Schmoll Geschäftsfeldleiter Tiergesundheit Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH Bedeutung von Wildtieren

Mehr

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken

Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Raumentwicklungsstrategien zum Klimawandel Klimaveränderungen und Gesundheitsrisiken Diplom-Biologe Artur Jöst PD Dr. Norbert Becker KABS Bad Herrenalb, 30. Juni 2011 Welches Tier ist am gefährlichsten?

Mehr

Schweinepest bei Haus- und Wildschweinen Ein Merkblatt für Jäger und Landwirte

Schweinepest bei Haus- und Wildschweinen Ein Merkblatt für Jäger und Landwirte Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Schweinepest bei Haus- und Wildschweinen Ein Merkblatt für Jäger und Landwirte Bild Titelseite: Anwechselnde Sauen von Dr.

Mehr

Maßnahmenkatalog zur Geflügelpest beim Fund von krankheitsverdächtigen Wildvögeln

Maßnahmenkatalog zur Geflügelpest beim Fund von krankheitsverdächtigen Wildvögeln - 1 - Maßnahmenkatalog zur Geflügelpest beim Fund von krankheitsverdächtigen Wildvögeln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Abstimmung mit dem Ministerium des

Mehr

Grundinformationen für Mitarbeitende in Heimen über Vorbereitungen auf eine allfällige Pandemie mit dem Vogelgrippe-Virus

Grundinformationen für Mitarbeitende in Heimen über Vorbereitungen auf eine allfällige Pandemie mit dem Vogelgrippe-Virus Aviäre Influenza Grundinformationen für Mitarbeitende in Heimen über Vorbereitungen auf eine allfällige Pandemie mit dem Vogelgrippe-Virus (Pandemische Warnperiode, Pandemiephasen 3/4) 1 Aviäre Influenza

Mehr

Monitoring / Früherkennung als Baustein in der Gefahrenabwehr am Beispiel der Schweinepest

Monitoring / Früherkennung als Baustein in der Gefahrenabwehr am Beispiel der Schweinepest Monitoring / Früherkennung als Baustein in der Gefahrenabwehr am Beispiel der Schweinepest Schweinepest-Monitoring zur Früherkennung als Mittel der Gefahrenabwehr Bild: Alexandra Meindl-Böhmer LAVES Oldenburg

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 7/689 06.12.2016 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordneter Daniel Roi (AfD) Ausbreitung des Rabbit Haemorrhagic

Mehr

Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland

Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland Annemarie Käsbohrer, Bernd-Alois Tenhagen, Matthias Hartung, Katja-Pamela Alt FGr. Epidemiologie u. Zoonosen Seite

Mehr

Equine Infektiöse Anämie. Ausbruch im Lkr. KU 12/2009

Equine Infektiöse Anämie. Ausbruch im Lkr. KU 12/2009 Equine Infektiöse Anämie Ausbruch im Lkr. KU 12/2009 EIA - Kulmbach EIA ist eine akute oder chronische Infektionskrankheit : - persistierende Virämie - spezifische Antikörper 2 bis 3 Wo ( - 60 Tage!) nach

Mehr

Überwachung der Klassischen Schweinepest in Österreich 2013

Überwachung der Klassischen Schweinepest in Österreich 2013 Amt der Steiermärkischen Landesregierung - Fachabteilung Gesundheit und Pflegemanagement, Referat Veterinärdirektion Friedrichgasse 9 8010 Graz Organisationseinheit: BMG - II/B/11 (Tierschutz, Tierseuchen-

Mehr

Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg- Vorpommern - Epidemiologischer Dienst - Hannelore Roost et al.

Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg- Vorpommern - Epidemiologischer Dienst - Hannelore Roost et al. Zoonosen- Monitoring 2009/10 Erfahrungen bei der Probenahme beim Geflügel in Mecklenburg- Vorpommern Hannelore Roost et al. Fachgespräch des BfR am 22.06.2010 in Jena Zoonosenmonitoring 2009/10 beim Geflügel

Mehr

Qualitative Risikobewertung. zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland aus Osteuropa

Qualitative Risikobewertung. zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland aus Osteuropa Qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland aus Osteuropa Risikobewertung Stand 02.04.2014 Qualitative Risikobewertung zur Einschleppung der Afrikanischen

Mehr

Tierseuchenverordnung

Tierseuchenverordnung Tierseuchenverordnung (TSV) Änderung vom 16. Mai 2007 Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Tierseuchenverordnung vom 27. Juni 1995 1 wird wie folgt geändert: Art. 2 Bst. i Betrifft nur den französischen

Mehr

Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland

Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland Blauzungenkrankheit Monitoring und Surveillance in Deutschland Jörn Gethmann, Franz Conraths, Christoph Staubach, Mario Ziller, Andreas Fröhlich Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für

Mehr

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Veterinäramt. Seuchenaspekte und Wildbrethygiene. Praxistag Verein Zürcher Jagdaufseher, 5.3.

Kanton Zürich Gesundheitsdirektion Veterinäramt. Seuchenaspekte und Wildbrethygiene. Praxistag Verein Zürcher Jagdaufseher, 5.3. Seuchenaspekte und Wildbrethygiene Praxistag Verein Zürcher Jagdaufseher, 5.3.2016 Res Fauser Amtlicher Tierarzt Regula Vogel Kantonstierärztin, Amtsleiterin Inhalt I. Relevante Tierseuchen an Beispielen:

Mehr

Abschussvereinbarung im verpachteten Jagdbezirk für Schalenwild im Jagdjahr /

Abschussvereinbarung im verpachteten Jagdbezirk für Schalenwild im Jagdjahr / für Schalenwild im Jagdjahr / (bei der zuständigen Jagdbehörde vorzulegen bis zum 15. März) Angaben zum Jagdbezirk: Name: Größe: insgesamt: ha davon bejagbar: ha davon Wald: ha Der Jagdbezirk ist verpachtet

Mehr

Maßnahmen zur Reinigung und Desinfektion nach Krankheitsausbrüchen durch Noroviren (praktische Erfahrungen)

Maßnahmen zur Reinigung und Desinfektion nach Krankheitsausbrüchen durch Noroviren (praktische Erfahrungen) Maßnahmen zur Reinigung und Desinfektion nach Krankheitsausbrüchen durch Noroviren (praktische Erfahrungen) Dr. Rainer Miethig Amt für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Harz Hallenser

Mehr

in den Kliniken Mühldorf / Haag

in den Kliniken Mühldorf / Haag Händehygiene in den Kliniken Mühldorf / Haag Ingrid Denk 2013 1 Keime finden sich überall und ihre Übertragungswege sind vielfältig Von den Händen Durch die Raumluft Von den Arbeitsflächen Von Instrumenten

Mehr

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerung insgesamt in Tausend 5.000 4.800 4.600 4.400 4.200 4.000 3.800 3.600 3.400 3.200 Bevölkerungsfortschreibung - Ist-Zahlen Variante

Mehr

R e c h t s i n f o r m a t i o n

R e c h t s i n f o r m a t i o n Landratsamt Weilheim-Schongau - Kreisordnungsamt - R e c h t s i n f o r m a t i o n über W i l d u n f a l l (Stand: 1.1.2012) Aneignungsrecht / Aneignungspflicht Der Jagdausübungsberechtigte (Revierinhaber)

Mehr

Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen

Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen 1 22. November 2011 Gabriele Schmidt Rechtliche Grundlagen In 4a MPBetreibV Verankerung der Richtlinie der Bundesärztekammer zur

Mehr

Salmonellen in Futtermitteln Bewertung und Handlungsoptionen B. Zucker, BfR-Symposium Zoonosen und Lebensmittelsicherheit, Berlin, 10./11.11.

Salmonellen in Futtermitteln Bewertung und Handlungsoptionen B. Zucker, BfR-Symposium Zoonosen und Lebensmittelsicherheit, Berlin, 10./11.11. Salmonellen in Futtermitteln Bewertung und Handlungsoptionen Seite 1 Bedeutung von Futtermitteln für die Einschleppung von Salmonellen in die LM/FM-Kette kontaminiertes Futtermittel Tierbestand kontaminierte

Mehr

48. Fortbildungsveranstaltung für Hals-Nasen- Ohrenärzte

48. Fortbildungsveranstaltung für Hals-Nasen- Ohrenärzte Multiresistente Keime in der Praxis von Dr. Ute Helke Dobermann Autorin: Dr. Ute Helke Dobermann, Universitätsklinikum Jena, Erlanger Allee 101, 07740 Jena, Helke.Dobermann@med.uni-jena.de Einleitung:

Mehr

A Leitlinien für Maßnahmen zur Bekämpfung der Pferdepest. Vom 12. August Einleitung

A Leitlinien für Maßnahmen zur Bekämpfung der Pferdepest. Vom 12. August Einleitung Nur die Originaltexte sind rechtsverbindlich! A 1.8.2 Leitlinien für Maßnahmen zur Bekämpfung der Pferdepest Vom 12. August 1993 1. Einleitung Mit der Richtlinie 92/35/EWG hat der Rat EG-einheitliche Maßnahmen

Mehr

Die neue Variante der Viruserkrankung RHD

Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Die neue Variante der Viruserkrankung RHD Was ist RHDV-2? Wo ist die Erkrankung bisher aufgetreten? Wie äußert sich die Erkrankung? Weitere wichtige Fakten Wie

Mehr

Physiologische Standortflora

Physiologische Standortflora Physiologische Standortflora Mikroorganismus Symbiose Makroorganismus Physiologische Standortflora Kolonisationsresistenz Störfaktoren Antibiotikatherapie Darmdekontamination Immunsuppression Hormonsubstitution

Mehr

ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / Wochenbericht KW 52

ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / Wochenbericht KW 52 ARE - / Influenza - Sentinel im Freistaat Sachsen 2016 / 2017 Wochenbericht KW 52 Proben aus der 52. Kalenderwoche - Nachweis von Influenza mittels PCR in den Laboren der LUA nach Kreisen (die Zuordnung

Mehr

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen

Humanerkrankungen. Ablauf der Testungen Ein positiver Salmonellen - Befund ist immer äußerst unangenehm, aber nicht jede positive Testung muss eine Katastrophe bedeuten. Welche Salmonellen es gibt, was sie bei einer Infektion des Menschen verursachen

Mehr

Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung)

Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung) Verordnung zum Schutz vor der Verschleppung der Schweinepest (Schweinepest-Schutzverordnung) Vom 6. April 2006 (ebanz AT19 2006 V1), geändert durch die Erste Verordnung zur Änderung der Schweinepest-Schutzverordnung

Mehr

Gefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe und weitere organische Stoffe sowie Schutzmaßnahmen und Musterbetriebsanweisungen

Gefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe und weitere organische Stoffe sowie Schutzmaßnahmen und Musterbetriebsanweisungen Krankheit Viren Risikogruppe -Infektion behüllte RNA-Viren, Familie Bunyaviren Gattung 1. Puumala-Gruppe (Puumala-Virus) 2. Hantaan-Gruppe (Dobrava-Virus u. a.) 2 3 Reservoir, Aufnahmepfad, Übertragungsweg

Mehr

Lärmkartierung 2012 am Flughafen Leipzig - Halle Uwe Wollmann

Lärmkartierung 2012 am Flughafen Leipzig - Halle Uwe Wollmann Lärmkartierung 2012 am Flughafen Leipzig - Halle 1 07.11. 2012 Uwe Wollmann Übersicht Einführung und Gesetzliche Grundlagen Eingangsdaten Flugbetrieb Ermittlung gebäudegenauer Einwohnerdaten Ergebnisse

Mehr

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus

Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Informationen über Infektionen mit dem Norovirus Norwalk-like-Viren GESUNDHEIT PERSÖNLICH Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, eine ansteckende Magen- und Darmerkrankung, im Volksmund auch als

Mehr

Wildkunde. Infektionskrankheiten: Bakterien / Viren / Pilze. In welche Kategorien können Wildkrankheiten eingeteilt werden?

Wildkunde. Infektionskrankheiten: Bakterien / Viren / Pilze. In welche Kategorien können Wildkrankheiten eingeteilt werden? / Wildkrankheiten Frage 1 1 In welche Kategorien können Wildkrankheiten eingeteilt werden? Infektionskrankheiten: Bakterien / Viren / Pilze Parasiten: Aussen- und Innenparasiten / Wildkrankheiten Frage

Mehr

S a t z u n g. 1 Regelung des ruhenden Verkehrs; erforderliche Garagen und Stellplätze

S a t z u n g. 1 Regelung des ruhenden Verkehrs; erforderliche Garagen und Stellplätze Stadt Oberlungwitz Landkreis Chemnitzer Land AZ: 630.552 S a t z u n g über die Ablösung der Verpflichtung zur Herstellung von Stellplätzen und Garagen durch Zahlung eines Geldbetrages an die Stadt Oberlungwitz

Mehr

Bedeutung von EPEC, ETEC und EHEC. 5. Hygienetag Köln Sabine Messler

Bedeutung von EPEC, ETEC und EHEC. 5. Hygienetag Köln Sabine Messler Bedeutung von EPEC, ETEC und EHEC 5. Hygienetag Köln Sabine Messler 22.10.2014 PathogenitätsfaktorendarmpathogenerE.coli E.coli Pathovar Krankheitsbild Pathogenitätsfaktor (codierendes Gen) Enterohämorrhagische

Mehr

impfen-info.de infektionsschutz.de 1 von :41 Kontrastansicht Gebärdensprache Leichte Sprache

impfen-info.de infektionsschutz.de 1 von :41 Kontrastansicht Gebärdensprache Leichte Sprache impfen-info.de infektionsschutz.de Kontrastansicht Gebärdensprache Leichte Sprache Händewaschen Hygienetipps Erregersteckbriefe Krankheitsbilder Wissenswertes Service Suche... 1 von 7 18.08.15 15:41 Sie

Mehr

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer

Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer Krankheiten gibt es überall Ein Impfratgeber für Hundebesitzer www.intervet.de Impfen Ist das wirklich notwendig? Die Antwort ist ein klares JA. Noch immer sterben Hunde an vermeidbaren Infektionskrankheiten

Mehr

Der Luchs im Nationalpark Kalkalpen. Christian Fuxjäger Dezember, 2014

Der Luchs im Nationalpark Kalkalpen. Christian Fuxjäger Dezember, 2014 Christian Fuxjäger Dezember, 2014 Ausgangslage kurzer Rückblick Gerüchte Luchshinweise 1996/97 1998 erster dokumentierter Hinweis Seit 1998 jährliche Hinweise aus dem NP und der Region Aufbau eines Luchsmonitoring

Mehr

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern Schutzimpfungen Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Krankheiten, den Risikogebieten und den entsprechenden Impfmaßnahmen. Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Kinderlähmung Gelbfieber

Mehr

Vom Az.:

Vom Az.: Allgemeinverfügung des Landratsamtes Biberach zur Aufstallung von Geflügel und Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen in einem festgelegten Gebiet zu präventiven Zwecken Vom 15.11.2016 Az.: 9122.20 Auf

Mehr

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN

FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) West-Nil-Virus Foto: CNN FSME (Frühsommermeningoenzephalitis) West-Nil-Virus (WNV) 95 West-Nil-Virus Foto: CNN West-Nil-Virus (WNV) DEFINITION Das West Nile Fieber ist eine wenig charakteristische grippeartige Infektion, die von

Mehr

Vom , Az:

Vom , Az: Allgemeinverfügung des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald zur Aufstallung von Geflügel und Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen in einem festgelegten Gebiet zu präventiven Zwecken Vom 18.11.2016,

Mehr

1

1 1 CO 2 -Emissionen 2 3 4 5 6 7 8 9 10 2 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 12 14 16 9 10 1 8 12 7 3 1 6 2 5 4 3 11 18 20

Mehr

Antworten auf Fragen zur hoch pathogenen Aviären Influenza ( HPAI, Geflügelpest, Vogelgrippe )

Antworten auf Fragen zur hoch pathogenen Aviären Influenza ( HPAI, Geflügelpest, Vogelgrippe ) Antworten auf Fragen zur hoch pathogenen Aviären Influenza ( HPAI, Geflügelpest, Vogelgrippe ) (Friedrich-Loeffler-Institut Stand 31.01.2006) 1. Was versteht man unter Geflügelpest und Vogelgrippe? Die

Mehr

Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen

Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen Austausch von gentechnisch veränderten Tieren zwischen experimentellen Tierhaltungen Werner Nicklas Detmold, 30. März 2012 Hygiene beschreibt ganz allgemein alle Maßnahmen, die zur Erhaltung der Gesundheit

Mehr

Projekt Tuberkulose. 2. Zwischenbericht, November 2010

Projekt Tuberkulose. 2. Zwischenbericht, November 2010 Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin Abteilung Wildtiere Institut für Tierpathologie, Vetsuisse Fakultät, Universität Bern, Länggass-Str. 122, Postfach 8466, CH-3001 Bern; Tel. 031 631 24 43 Fax 031

Mehr

Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion

Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion Diagnostik und Therapie der konnatalen Cytomegalieinfektion Sebastian Voigt Robert Koch-Institut 17. Symposium Arbeitskreis Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin Sachsen-Anhalt e.v. Bad Suderode

Mehr

Paratuberkulose bei Wildtieren

Paratuberkulose bei Wildtieren Paratuberkulose bei Wildtieren Dr. Simone Mitterhuemer Institut für Veterinärmedizinische Untersuchungen (IVET) Linz Nationales Referenzlabor (NRL) für Paratuberkulose (PTB) Seminar Wildtierkrankheiten

Mehr

Klimawandel und Infektionskrankheiten

Klimawandel und Infektionskrankheiten Klimawandel und Infektionskrankheiten Prof. Dr. Klaus Stark Abt. für Infektionsepidemiologie Robert Koch-Institut Dialoge zur Klimaanpassung Berlin, 14.5.2013 Klimawandel und Gesundheit Regionale Wetteränderung

Mehr

10.Wie viel seines Einkommen gibt der Deutsche für Lebensmittel aus? (Globus-

10.Wie viel seines Einkommen gibt der Deutsche für Lebensmittel aus? (Globus- rnährungszentrum südlicher oberrhein 1 Unterrichtsablauf für Gymnasien Thema: BSE - ein kalkulierbares Risiko? Zeit: 2 bis 3 Unterrichtseinheiten Unterrichtsablauf: 1. Folie Ernährungsrisiken: Wo ordnen

Mehr

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17

FORD FOCUS Focus_346_2014_V9_Cover.indd /08/ :17 FORD FOCUS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 12,999,976 km 9,136,765 km 1,276,765 km 499,892 km 245,066 km 112,907 km 36,765 km 24,159 km 7899 km 2408 km 76 km 17 19 20 21 9 3 1 1 6 4 2 5 7 8 10 23 25

Mehr

Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW 40190 Düsseldorf

Mehr

Entsorgung von mit Ebola infizierten Abfällen

Entsorgung von mit Ebola infizierten Abfällen Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Abfall und Rohstoffe Entsorgung von mit Ebola infizierten Abfällen.Quelle:BAG 12. Schweizer

Mehr

EQUUS-THERMOSCAN THERMO- GRAFIE. die schonende Diagnose. Stressfreie Gesundheitsuntersuchung des Pferdes mittels Wärmebildern berührungslos.

EQUUS-THERMOSCAN THERMO- GRAFIE. die schonende Diagnose. Stressfreie Gesundheitsuntersuchung des Pferdes mittels Wärmebildern berührungslos. EQUUS-THERMOSCAN THERMO- GRAFIE die schonende Diagnose Stressfreie Gesundheitsuntersuchung des Pferdes mittels Wärmebildern berührungslos. Was kann Thermografie? Durch die vorbeugende Überwachung ist ein

Mehr

Reglement. über die Fähigkeitsprüfung für die Jagd. Der Staatsrat des Kantons Freiburg. beschliesst: vom 10. Mai 1999

Reglement. über die Fähigkeitsprüfung für die Jagd. Der Staatsrat des Kantons Freiburg. beschliesst: vom 10. Mai 1999 9.1 Reglement vom 10. Mai 1999 über die Fähigkeitsprüfung für die Jagd Der Staatsrat des Kantons Freiburg gestützt auf das Bundesgesetz vom 0. Juni 1986 über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere

Mehr