EU Sicherheits- forschung Ausblick
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- Achim Eberhardt
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1 EU Sicherheits- forschung Ausblick Christoph Kautz GD Unternehmen und Industrie 22 Mai 2013
2 FP7 Sicherheitsforschung (I) Halbzeitevaluierung FP7: Starke Anbindung an relevante EU Politikfelder Starker Strukturierungseffekt Starke KMU Teilnahme Starker Fokus auf Anwendungen >Demos, prenormative Aktivitäten, etc. Etliche Patentanmedlungen, neue Technologien, Produkte und Datenmaterial wurden entwickelt 2
3 FP7 Sicherheitsforschung (II) FFP 7 Gesamt 1.323,2 MEuro FP 7 AT 43,5 MEuro Sicherheit des Bürgers 253,9 MEuro 4,6 MEuro Schutz der Infrastrukturen 298,7 MEuro 7,9 MEuro Grenzschutz 204,3 MEuro 5,1 MEuro Krisenmanagement 287,1 MEuro 14 MEuro Interoperabilität 98,9 MEuro 3,9 MEuro Sicherheit & Gesellschaft 112,2 MEuro 5,6 MEuro Koordinierung 67,7 MEuro 2,1 MEuro 3
4 FP7 Sicherheitsforschung (II) 4
5 Quo vadis? (I) Ø Der Lissabon-Vertrag: Neue bzw. verstärkte EU Kompetenzen mit Bedeutung für die Sicherheitsforschung: Einführung eines integrierten Grenzschutzsystems an den Außengrenzen (Art. 77) Verhütung und verstärkte Bekämpfung von illegaler Einwanderung und Menschenhandel (Art. 79) Katastrophenschutz (Art. 196) Humanitäre Hilfe (Art. 214) Solidaritätsklausel (Art. 222) 5
6 Quo vadis? (II) Das politische Umfeld: Europäische Sicherheitsstrategie (2003) Strategie der Inneren Sicherheit (2010) Schwere und organisierte Kriminalität Terrorismus Cyberkriminalität Grenzschutz Naturkatstrophen und vom Menschen verursachte Katastrophen Cybersicherheitsstrategie der EU(2013) 6
7 Quo vadis? (III) Ø Die Herangehensweise: Group of Personalities (2003/2004) Erfindung des "mission driven research" European Security Research Advisory Board (2005/2006) Ausarbeitung des "mission driven research" European Security Research and Innovation Forum (2008/2009) & Horizon 2020 Bestätigung des "mission driven research" 7
8 Quo vadis? (IV) Ø Die Endnutzereinbindung: Endnutzereinbindung ein schwieriges Geschäft, aber unersetzlich Demos ein guter Ansatz, der aber seine Grenzen hat Pre-Operational Validation ein umgekehrter Ansatz Vorkommerzielle Auftragsvergabe (Pre-Commercial Procurement) POV 2 8
9 Quo vadis? (V) Ø Die ethische/soziale Komponente: In FP7 horizontale Mission "Sicherheit und Gesellschaft" eine notwendige Mission, aber ungenügend Eingliederung in Technologiethemen ein guter Ansatz, der aber seine Grenzen hat Societal Checklist eine weitere Stärkung der ethischen/sozialen Komponente Eingliederung der horizontalen Dimension in die vertikale Missionsebene 9
10 Quo vadis? (VI) Die Dual-Use Dimension: Existiert bereits in FP7: "Da jedoch einige Bereiche Technologien mit doppeltem Verwendungszweck, d.h. mit zivilen und militärischen Anwendungen, umfassen, ist ein geeigneter Rahmen für die Abstimmung mit der Tätigkeit der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) zu schaffen. Schlußfolgerungen Europäischer Rat Dezember 2012:"Hierzu hebt der Europäische Rat unter anderem folgende Aspekte hervor: [ ] Schaffung von mehr Synergien zwischen ziviler und militärischer Forschung und Entwicklung;" Horizon 2020: bestätigt FP7 und erwähnt die "European Framework Cooperation" 10
11 Zusammenfassend: Quo vadis? (VII) Verstärkte Unterstützung der EU Politiken im Bereich innere und äußere Sicherheit Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der EU Industrien, um Sicherheitslücken zu schließen Beibehaltung des "missions"-orientieren Ansatzes Verstärkte Einbindung der Endnutzer Stärkung der gesellschaftlichen Dimension 11
12 Stand der Verhandlungen (I) Triloge zwischen Rat, Parlament und Kommission auf wöchentlicher Basis Kontroverse Punkte: Widening Participation SME Instrument und Fast Track to Innovation Funding Models Time to Grant Split der Challenge 6 und 7 unkontrovers 12
13 Stand der Verhandlungen (II) Zeitlicher Ausblick: Letzter Trilog am 17. Juni Ende Juni politisches Agreement Herbst Beratung der Arbeitsprogramme mit den Mitgliedstaaten Winter Ankündigung des ersten H2020 Calls 13
14 Stand der Verhandlungen (III) Sicherheitsforschung - 7 Missionen: 1. Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus 2. Schutz kritischer Infrastrukturen 3. Erhöhung der Sicherheit durch Grenzüberwachung 4. Stärkung der Computer- und Netzsicherheit 5. Stärkung der Widerstandsfähigkeit Europas gegenüber Krisen und Katastrophen 6. Gewährleistung der Privatsphäre und der Freiheit 7. Stärkung der Normung und Interoperabilität 14
15 Inhaltliche Ausrichtung (I) Strategische Programmausrichtung: 3 Jahreszeitraum 2 Jahresprogramm Weniger deskriptiv, dafür aber "nahtlos" 15
16 Inhaltliche Ausrichtung (II) NB: Keine offizielle Position der Kommission Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus: Verstärkter Fokus auf organisierte Kriminalität Cyberkriminalität wichtiges Thema Forensik in seinen verschiedenen Dimensionen 16
17 Inhaltliche Ausrichtung (III) Schutz kritischer Infrastrukturen: 3 Stoßrichtungen: 1. Schutz der "weniger sichtbaren" Infrastrukturen (z.b. Finanzinfrastrukturen, Satelliteninfrastrukturen, etc.) 2. Mehr Fokus auf Cyberkriminalität > besonders wichtig im Bereich "Smart grids" 3. Trans-europäische Dimension stärker berücksichtigen 17
18 Inhaltliche Ausrichtung (IV) Erhöhung der Sicherheit durch Grenzüberwachung: Intelligente Grenzen (Smart Borders) Initiative der Kommission begleiten Weiterentwicklung von Eurosur begleiten 18
19 Inhaltliche Ausrichtung (V) Stärkung der Widerstandsfähigkeit Europas gegenüber Krisen und Katastrophen: Resilienz, inklusive "Community Resilience" Externe Dimension stärker berücksichtigen 19
20 Inhaltliche Ausrichtung (VI) Gewährleistung der Privatsphäre und der Freiheit Medien und Kommunikation bleiben wichtiges Thema Kulturelle/anthropolgische Dimension aufgreifen 20
21 Inhaltliche Ausrichtung (VII) Stärkung der Normung und Interoperabilität Normung und Interoperabilität in alle vertikalen Missionen integrieren Stärkeren Link mit ERNCIP herstellen Wichtiges Thema: zukünftige Interoperabilität von Radiokommunikationssystemen (post TETRA/TETRAPOL) 21
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Unsere Website: index_en.htm Kontakt: 22
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