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1 A u s g a b e 1 16 J a n u a r Der Immobilien Verwalter Verbandsübergreifend Das Original seit 1995 Persönlich und kompetent! 1/16 Januar Jahrgang 22 ISSN E 9308 Wohnungsbau-Offensive Zweites Mietrechtspaket Zulässigkeit von Parabolantennen Sanierungsstau beheben Tipps, Tricks und Erfahrungen beim Nachfolgemanagement Energiemanagement Montage und Wartung von Messgeräten Wärme- und Betriebskostenabrechnung Rauchwarnmelder- Service Trinkwasseranalyse

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3 Editorial Gleichwertige Lebensbedingungen ermöglichen Die Städtelandschaft in Deutschland wandelt sich: Während die Bevölkerung in den Großstädten von 2008 bis 2013 um 2,8 Prozent gewachsen ist, ging die Bevölkerungszahl in Städten mittlerer Größe und Kleinstädten zurück, in Ostdeutschland deutlich stärker als in Westdeutschland. Besonders stark schrumpften Gemeinden in dünn besiedelten ländlichen Gebieten. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat dazu jüngst eine Studie vorgelegt. Die Wissenschaftler haben für die Analyse die Bevölkerungsdaten für alle Gemeinden in Deutschland sowie weitere sozio-ökonomische Kennzahlen ausgewertet, die über die Entwicklung der Kommunen Auskunft geben. Unter den Großstädten verzeichneten Münster (plus 8,9 Prozent), Frankfurt am Main (plus 7,6 Prozent), Darmstadt (plus 7,3 Prozent) und München (plus 7 Prozent) von 2008 bis 2013 den größten Zuwachs an Neubürgern. Die ostdeutschen Großstädte Leipzig (plus 7 Prozent), Potsdam (plus 6,3 Prozent) und Dresden (plus 5,8 Prozent) gehören ebenfalls zu den Top 10. Nur wenige Großstädte haben zwischen 2008 und 2013 an Bevölkerung verloren. Diese konzentrieren sich auf das Ruhrgebiet. Vor allem die kleineren Gemeinden im ländlichen Raum sehen sich mit einer Negativspirale konfrontiert. So hat sich dort zwischen 2008 und 2013 die Zahl der Erwerbsfähigen weiter verringert. Dieser Trend wird verstärkt durch die Abwanderung von jungen Menschen in die Großstädte. Die Entwicklung verschärft den Fachkräftemangel, der bereits heute in vielen Regionen spürbar ist. Die Metropolen haben eine enorme Sogwirkung, weiß BBSR-Direktor Harald Herrmann. Wissens- und wertschöpfungsintensive Branchen seien dort konzentriert und haben Vorteile im Wettbewerb um Fachkräfte. Die strukturschwachen Regionen laufen Gefahr, wirtschaftlich weiter zurückzufallen. Die Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen wird in diesen Regionen eine der Hauptaufgaben sein. Laut der Bevölkerungsprognose des BBSR wird die Einwohnerzahl in Deutschland bis 2035 leicht auf 78,2 Millionen Menschen sinken und gleichzeitig die Alterung der Bevölkerung weiter fortschreiten. Die regionalen Unterschiede sind aber groß: Einer immer größer werdenden Gruppe von schrumpfenden Kommunen steht eine kleiner werdende Gruppe wachsender Städte gegenüber. Um die Bevölkerungszahl langfristig konstant zu halten, müsste Deutschland jedes Jahr Wanderungsgewinne von zirka Personen erzielen. Bevölkerungswachstum wird ohne Zuwanderung über einen längeren Zeitraum nicht möglich sein. Schrumpfende Kommunen stehen meiner Meinung nach besonders unter Druck, ih- re soziale und technische Infrastruktur an eine sich ändernde Nachfrage anzupassen; diese Meinung vertritt auch das BBSR. Es gilt vor allem die Klein- und Mittelstädte in dünn besiedelten Regionen in ihrer Versorgungsfunktion für die umliegenden Gemeinden zu stärken und dort wichtige Infrastruktur zu bündeln. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und bürgerschaftliches Engagement bieten Chancen, die Daseinsvorsorge zu sichern und die Lebensqualität in ländlichen Räumen zu erhalten. Dazu müssen auch die Programme der Städtebauförderung beitragen, die Klein- und Mittelstädte in dünner besiedelten Räumen gezielt unterstützen. Mit herzlichen Grüßen aus Stuttgart Ihr Jörg Bleyhl Chefredakteur Der ImmobilienVerwalter 1/2016 3

4 Inhalt Politik Recht Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung 5 Wohnungsbau-Offensive 6 Schnelle Umsetzung gefordert 6 Impressum 8 Zweites Mietrechtspaket 9 ZIA kritisiert Baseler Ausschuss 10 Verwalterwissen zur aktuellen Rechtsprechung 14 Zulässigkeit von Parabolantennen 18 Wissenswertes rund um Immobilien 20 Qualifizierung für Berufstätige 22 Vorsprung durch Weiterbildung 24 Ausbau der Personalentwicklung 25 Immobilien-Berufsfachstudium 26 Sachkundenachweis verzögert sich ABM bietet seinen Kunden die Möglichkeit, sich über gesetzliche Änderungen zu informieren. Eine Plattform schafft hierfür das Forum Wissen: Wissenswertes rund um die Immobilie in angenehmer Atmosphäre erfahren, wird hier möglich gemacht. Mehr dazu auf den Seiten 18 und Gebäudetechnik Messen und Termine Management Zahlen, Daten, Fakten 28 Regenwasser zuverlässig ableiten 29 Wer was aufs Dach bekommt 30 Energie vom Dach 32 Neues Dach für altes Kloster 35 Weiterentwickelte ERP-Software 36 Sanierungsstau beheben 39 Nachfrage nach Bandbreite wächst 40 Frische Luft in der Werbeagentur 42 Vielseitigkeit für Fachbesucher 43 Vernetzung der SHK-Branche 44 Vorbereitung zahlt sich aus 45 Fliegende Helfer 46 Initiative gegen Einbruch 47 Überblick zu Planung und Technik 48 Lohnt sich der Umstieg? 50 Tipp des Monats 51 Statistiken und Grafiken 4 Der ImmobilienVerwalter 1/2016

5 Politik Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen Wohnungsbau- Offensive Aus den umfangreichen Empfehlungen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen leitet Hendricks ein Zehn-Punkte-Programm ab. RAINER STURM/PIXELIO.DE Mit einer Wohnungsbau- Offensive will Bundesbauministerin Barbara Hendricks für eine wirkungsvolle Entlastung auf den Wohnungsmärkten sorgen. Bei der Vorstellung der Empfehlungen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen in Berlin sagte Hendricks: Die aktuelle Lage erfordert zügiges Handeln aller Beteiligten, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Nach aktueller Prognose werden in den nächsten Jahren jeweils mindestens neue Wohnungen benötigt, um Familien, Alleinerziehende, Studierende und die steigende Zahl von Flüchtlingen angemessen unterbringen zu können. Barbara Hendricks: Der Bund bringt mit der verbilligten Abgabe von Grundstücken, Förderanreizen, Vereinfachungen im Bauplanungsrecht und der Förderung von kostengünstigen Vario-Wohnungen ein umfassendes Maßnahmenpaket auf den Weg. Gemeinsam mit den Bündnispartnern werden wir mehr bezahlbaren Wohnraum dort schaffen, wo er am dringendsten gebraucht wird: in den Groß- und Universitätsstädten sowie den stadtnahen Landkreisen. Aus den umfangreichen Empfehlungen des Bündnisses leitet Hendricks ein Zehn-Punkte- Programm ab, das Anreize für die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnungsbau setzen wird. Die notwendigen Maßnahmen müssen nun zügig auf den Weg gebracht werden. Die Wohnungsbau-Offensive im Einzelnen: l Bauland bereitstellen und Grundstücke der öffentlichen Hand verbilligt und nach Konzeptqualität vergeben l Wohnsiedlungen nachverdichten, Brachflächen und Baulücken schließen l Soziale Wohnraumförderung und genossenschaftliches Wohnen stärken l Zielgenaue steuerliche Anreize für mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen l Übernahme einer einheitlichen Musterbauordnung in den Ländern anstreben l Normungswesen auf den Prüfstand stellen l Serielles Bauen für ansprechenden und günstigen Wohnraum forcieren l Stellplatzverordnungen flexibilisieren l Energieeinsparverordnung und Erneuerbare- Energien-Wärmegesetz strukturell neu konzipieren l Gemeinsam für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für Neubauvorhaben werben Wir brauchen ein verstärktes Bewusstsein für die Notwendigkeit von Neubau und die positive Wahrnehmung von Innenentwicklung und Nachverdichtung, so Hendricks. Zum Abschluss des im Juli 2014 von Bundesbauministerin Hendricks initiierten Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen dankte sie allen Bündnispartnern für die intensive gemeinsame Arbeit. Trotz durchaus unterschiedlicher Auffassungen bei vielen Fragestellungen sei es den Bündnispartnern in vertrauensvoller Zusammenarbeit gelungen, sich auf konkrete Maßnahmen zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum zu verständigen. Die Ministerin zeigte sich zuversichtlich, dass die Bündnispartner auch zukünftig konstruktiv gemeinsam an Lösungen für die weiterhin großen Herausforderungen bei der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum arbeiten werden. Der ImmobilienVerwalter 1/2016 5

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