Allianz-AGES-Lebensstil-Studie 2010
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- Christoph Messner
- vor 5 Jahren
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1 Allianz-AGES-Lebensstil-Studie 2010 Ernährung Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH
2 Daten zur Untersuchung Methode: Zielpersonen: Stichprobengröße: Adressquelle: Computer Assisted Telephone Interviews österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren (repräsentativ) n = Personen Amtliches Telefonbuch auf CD-Rom 1. Untersuchung: Februar/März Untersuchung: April 2010
3 Häufigste Einschränkungen Fastfood 2 Fastfood Knabbereien 19% Knabbereien Fertig- und Halbfertigprodukte Fertig- und Halbfertigprodukte 24% Süßes und Mehlspeisen Limonaden 2 Limonaden Süßes und Mehlspeisen 21% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Anteil der Personen, die angeben, diese Lebensmittel seltener zu konsumieren (bei Personen, die diese Produkte grundsätzlich auch konsumieren) Die seit Beginn der Finanzkrise gezeigten Veränderungen in der Lebensmittelauswahl wurden auch in diesem Jahr weiter beibehalten.
4 Häufigste Zunahmen Obst und Gemüse 9% Gemüse 21% Kartoffeln, Reis und Nudeln 8% Bioprodukte 20% Tee 8% Obst 19% Fisch 7% Fisch 19% Vollkornprodukte 7% Vollkornprodukte 0% 5% 10% 15% 20% 25% 0% 5% 10% 15% 20% 25% Anteil der Personen, die angeben, diese Lebensmittel häufiger zu konsumieren (bei Personen, die diese Produkte grundsätzlich auch konsumieren) Trend zur gesunden Ernährung wird weiter verstärkt.
5 Häufigste Einschränkungen 2010 Knabbereien 16% 28% Fleisch 11% Wurstwaren 14% 2 Limonaden 11% 19% Alkohol 1 20% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% finanzielle Einschränkungen 2010 keine finanziellen Einschränkungen 2010 Anteil der Personen, die angeben, diese Lebensmittel seltener zu konsumieren (bei Personen, die diese Produkte grundsätzlich auch konsumieren) Trend deutlicher bei Personen, die finanzielle Einschränkungen im Jahr 2010 erwarten.
6 Häufigste Zunahmen 2010 Gemüse 18% Obst 25% Kartoffeln, Reis, Nudeln 9% 18% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% finanzielle Einschränkungen 2010 keine finanziellen Einschränkungen 2010 Anteil der Personen, die angeben, diese Lebensmittel häufiger zu konsumieren (bei Personen, die diese Produkte grundsätzlich auch konsumieren) Trend deutlicher bei Personen, die finanzielle Einschränkungen im Jahr 2010 erwarten.
7 Orte des Lebensmittelkonsums Restaurant / Lokal % 30% 6 60% 1 7% Imbiss / Fastfood % 1 36% 35% 51% 49% Betriebrestaurant / Kantine % 5% 25% 24% 66% 68% Zu Hause % 27% 76% 71% 1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% häufiger seltener keine Veränderung nutze ich nie Essen Sie an den folgenden Plätzen seit der Finanzkrise häufiger, seltener oder unverändert oft? (n=1000) Durch die Finanzkrise ergibt sich ein eindeutiger Trend zum in-home Konsum. Bei Restaurants und Lokalenbesuchen spart fast ein Drittel der Österreicher.
8 Einkauf von Lebensmitteln Vermehrte Nutzung von Aktionen und Sonderangeboten 2009 nicht abgefragt 2009 Vermehrte Nutzung von Aktionen und Sonderangeboten 54% 2010 Vermehrter Einkauf von Handelsmarken 30% Vermehrter Einkauf von Handelsmarken 3 Vermehrter Einkauf beim Diskonter 3 Vermehrter Einkauf beim Diskonter 3 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Hat sich die allgemeine wirtschaftliche Lage auf Ihr Konsumverhalten bei Lebensmitteln und Genussmitteln ausgewirkt? (n=1001) Aktionen und Sonderangebote werden vermehrt genutzt.
9 Kriterien für den Einkauf von Lebensmitteln Oesterreichische Herkunft 59% 27% 8% 0% Saisonale Ware 4 3 5% 4% 1% Gentechnikfreie Produkte 55% 19% 1 6% 6% 1% Preis 29% 3 30% 5% 4% 0% Bio-Produkte 28% 30% 8% 8% 0% Marke % 18% 1% Kalorienreduzierte Produkte 1 20% 2 16% 1% 0% 20% 40% 60% 80% 100% sehr wichtig gar nicht wichtig 5 weiss nicht Wie wichtig sind Ihnen folgende Kriterien beim Einkauf von Lebensmitteln? (n=1001) Als wichtigstes Kriterium beim Einkauf von Lebensmitteln wird die österreichische Herkunft, saisonale Frische und Freiheit von Gentechnik genannt.
10 Gesundheitsrisiken der Ernährung Pestizidrückstände 80% Verunreinigungen (zb. Dioxin) 78% 20% Rückstände in Fleisch wie Antibiotika/Hormone 76% 2 Krebserkrankungen 76% 21% Chemische Substanzen bei der Verarbeitung von Lebensmittel 74% 2 4% Übergewicht 7 1% Bakterienbefall 71% 27% 1% Herz-Kreislauferkrankungen 71% 27% 1% Gentechnik 68% 6% Mangelnde Lebensmittelhygiene ausser Haus 66% 31% Allergische Reaktion 58% 40% Lebensmittel-Zusätze wie Farbstoffe 57% 40% Altersdiabetes 56% 40% 4% Mangelnde Lebensmittelhygiene im Haushalt 51% 47% BSE 49% 47% 4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% ist ein Risiko ist kein Risiko weiss nicht In Bezug auf Ernährung: Inwieweit glauben Sie, sind folgende Faktoren ein Risiko für Ihre Gesundheit? (n=1001)
11 Einschätzung zur Entwicklung von ernährungsassoziierten Erkrankungen bleiben gleich 20% sinken 5% KA steigen 7 Wird in Zukunft die Zahl der Personen, die an Krankheiten leiden, die aufgrund der Ernährung verursacht sind steigen, gleich bleiben, oder sinken? (n=1001)
12 Zusammenfassung Welcher Trend hat sich fortgesetzt bzw. verstärkt: - Trend zum in-home Konsum - Lebensmittelauswahl: Fastfood, Knabbereien, Fertig- und Halbfertigprodukte, Limonaden, Süßes und Mehlspeisen Gemüse, Bioprodukte, Obst, Fisch, Vollkornprodukte - Nutzung von Aktionen und Sonderangeboten Kriterien beim Lebensmittelkauf: österreichische Herkunft, saisonale Frische und Freiheit von Gentechnik Risikowahrnehmung der Bevölkerung: - Pestizidrückstände, Verunreinigungen (z.b. Dioxin) - Etwa ¾ der Österreicher/innen erwarten Anstieg bei ernährungsassoziierten Erkrankungen
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