UNTERNEHMENSERFOLGE SICHERN UND INTERNATIONAL WACHSEN, TROTZ BEGRENZTER RESSOURCEN GEHT DAS?

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1 UNTERNEHMENSERFOLGE SICHERN UND INTERNATIONAL WACHSEN, TROTZ BEGRENZTER RESSOURCEN GEHT DAS? White Paper: CONTENTSERV MIM Marketing Information Management

2 INHALTSVERZEICHNIS 1. Management Summary... 3 Lage... 3 Beurteilung... 3 Handlungsempfehlung Status quo Marketing... 4 Multi-Channel-Management... 4 Der Zero Moment of Truth... 4 Globale Märkte / Internationales Marketing Wie gestalten sich die Herausforderungen im Detail?... 5 Kommunikation / Prozess... 5 Datenpflege und Datenkonsistenz... 5 Kanäle, Medien und Touch Points... 5 Aufwand und Ressourcen... 6 Das Ergebnis Marketing Information Management System (MIM)... 7 Wie gestaltet sich der Einsatz eines Marketing Information Management Systems im Detail?... 7 Exemplarisch vorgestellt: Das Szenario Katalogerstellung... 7 Villa Classico & Villa MIM... 8 Das Ergebnis Funktionen eines MIM Systems Allgemein Besonders für mittelständische Unternehmen sind diese Aspekte wichtig PIM Product Information Management MAM Media Asset Management Schnittstellen Fazit Der CONTENTSERV 9-Punkte-Plan für erfolgreiches Marketing Information Management Über CONTENTSERV Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 2/13

3 1. MANAGEMENT SUMMARY Lage Im Marketing findet gerade ein Paradigmenwechsel statt. Insbesondere die neuen Online-Kanäle bieten dem Mittelstand interessante Möglichkeiten mit vernetzten, crossmedialen Kampagnen internationale Märkte zu erobern und neue Kunden zu gewinnen. Gerade für die mittelständische Unternehmen, die in der Regel mit überschaubaren Marketing-Ressourcen agieren, stellt das aber eine große Herausforderungen an die Menschen, an Systeme, an Prozesse und an die Art und Weise wie (internationale) Teams zusammenarbeiten dar. Viele mittelständische Unternehmen haben noch keine Systeme etabliert, die sie dabei unterstützen, diese Herausforderungen zu meistern. Beurteilung Marketingverantwortliche müssen die klassischen und die neuen Möglichkeiten, Inhalte und Touch Points beherrschen, um das Optimum für ihr Unternehmen zu erzielen. Die Zeiten in denen das Marketing schwerpunktmäßig für Dekoratives, für die bunten Bilder und die Organisation von Events zuständig war, sind vorbei. Marketing muss mess- und skalierbar zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen. Ohne effiziente Prozesse und leistungsfähige Systeme werden mittelständische Unternehmen die Komplexität und die Anforderungen an das Marketing nicht mehr meistern können. Marketing Information Systeme (MIM) bieten insbesondere den mittelständischen Unternehmen mit internationaler Ausrichtung umfangreiche Unterstützung bei der Meisterung der beschriebenen Komplexität. Handlungsempfehlung Informieren Sie sich in diesem White Paper über die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten im Marketing. Analysieren Sie Ihre Strukturen und Abläufe und prüfen Sie, ob und wie stark die beschriebenen Herausforderungen auf Ihr Unternehmen heute schon zutreffen oder Sie in absehbarer Zukunft betreffen könnten. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten leistungsfähiger Marketing Information Management Systeme. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 3/13

4 2. STATUS QUO MARKETING Eine der Hauptaufgaben des Marketings ist es Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten. Dazu wird das Angebot im Markt auf verschiedenen Kanälen (Multi-Channel) bzw. an verschiedenen Touch Points präsentiert. Hierfür erstellen Marketingabteilungen die entsprechenden Produktinformationen und platzieren sie auf den relevanten Kommunikationskanälen. Daran hat sich im Prinzip nichts geändert und wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern. Verändert haben sich aber definitiv das Verhalten der (potenziellen) Kunden und die Vielfalt der Kanäle und die Märkte. Multi-Channel-Management Lag der Schwerpunkt der Medien früher noch bei Print-Erzeugnissen, hat sich das durch das Internet, Social Media, Smartphones und Tablets deutlich in Richtung der Online-Medien verschoben. Kunden bzw. Interessenten bewegen sich mittlerweile auf vielen Kanälen und erwarten an den unterschiedlichsten Touch Points relevante Information von Unternehmen, bevor sie bewusst oder unbewusst eine Kaufentscheidung für ein Produkt treffen. SiriusDecisions, ein Research- und Beratungsunternehmen, beschreibt z. B. dass mittlerweile 84% aller Kaufentscheidungen im B2B-Bereich durch eine Webseite beeinflusst werden (Quelle: Auch wenn die Bohrmaschine oder die Pumpe vielleicht nicht direkt im Internet gekauft werden, die Suche bzw. Recherche finden immer öfter dort statt. Der Kaufprozess beginnt lange bevor der Anbieter davon weiß und Einfluss darauf nehmen kann. Analysten sprechen davon, dass der Kaufprozess des Interessenten schon zu ca. 60% abgeschlossen ist, bevor der Kontakt zum Vertrieb des Anbieters zustande kommt. Wie läuft eine Suche im Internet ab? Der potenzielle Kunde startet eine Suchmaschine (in der Regel Google) und gibt seinen Suchbegriff ein. An dieser Stelle gibt es für Unternehmen einen besonderen Moment der Wahrheit! Google nennt diesen Moment den Zero Moment of Truth (Quelle: Um potenzielle Kunden zu erreichen, ist es wichtig in diesem Moment der Wahrheit in den Suchmaschinenergebnislisten zu erscheinen und gute Produkt- Bewertungen vorweisen zu können. Unternehmen, die nicht oder nur mit schlechten Bewertungen erscheinen, werden in der Auswahl von potenziellen Kunden nicht berücksichtigt. Hier wird deutlich wie wichtig es für Unternehmen ist, den Kaufprozess und die Touch Points ihrer potenziellen Kunden zu kennen und sie dort mit konsistenter und überzeugender Produktkommunikation zu erreichen. Ein Aufgabe, die nicht trivial ist. Der Zero Moment of Truth In der guten alten Welt von Prospekten und Regalen wurde der First Moment of Truth (FMOT), der sogenannte erste Moment der Wahrheit, definiert. Das ist der Zeitpunkt, indem ein Käufer mit dem Anbieter erstmals konkret Kontakt (Meetingraum, Regal, Warenkorb usw.) aufnimmt. Durch das Internet und die neuen Suchmöglichkeiten ist jetzt ein früherer Kontaktpunkt entstanden der Zero Moment of Truth. Der Moment, in dem der potenzielle Kunde sucht, evaluiert und die gefundenen Anbieter begutachtet. Globale Märkte / Internationales Marketing Die Märkte werden immer globaler. Auch der Mittelstand kann und will sich vor dieser Entwicklung nicht verschließen. Mittelständische Unternehmen gründen dazu Niederlassungen oder arbeiten mit lokalen Partnern zusammen. Diese internationale Ausrichtung des Marketings erhöht die oben beschriebene Komplexität noch einmal ungemein. Unterschiedliche Märkte bedeuten auch unterschiedliche Sprachen, Kulturen, Erwartungen und Besonderheiten. Diesen Unterschieden muss das internationale Marketing Rechnung tragen. Die Inhalte müssen für die verschiedenen Märkte erstellt, bereitgestellt und gepflegt werden. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Kollegen oder Partner erfordert regelmäßige Abstimmung und den Aufbau von stringenten Prozessen. Ohne Systemunterstützung ist das für mittelständische Unternehmen kaum zu realisieren. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 4/13

5 3. WIE GESTALTEN SICH DIE HERAUSFORDERUNGEN IM DETAIL? Es gibt mehrere Szenarien, die die Erstellung, Bereitstellung und Pflege von Informationen für Vermarktung und Produktkommunikation besonders herausfordernd gestalten. Z. B.: Internationale Vermarktung von Produkten Eine große Sortimentsbreite bzw. viele Produktvarianten/-attribute (Potenzielle) Kunden, die sich an vielen unterschiedlichen Touch Points bewegen Hier finden Sie einen kleinen Auszug aus der Liste der Herausforderungen, die sich aus den oben beschriebenen Szenarien ergeben. Kommunikation / Prozess Bewegt sich ein Unternehmen im internationalen Umfeld, müssen alle Informationen nicht nur in der jeweiligen Sprache, sondern auch dem Kulturkreis entsprechend aufbereitet und bereit gestellt werden. Basiert der Absprache- und Übersetzung- Prozess hierbei auf mündlicher Kommunikation oder s, sind Probleme und Reibungsverluste vorprogrammiert. Der komplexe Prozess und das Zusammenspiel von z. B. Texter, Übersetzer, Redakteur, Grafiker, Content-Manager und DTP- Abteilung lassen sich manuell nicht mehr effizient und zielführend gestalten. Datenpflege und Datenkonsistenz Werden Daten nicht zentral gepflegt und verwaltet, entstehen sehr schnell unterschiedliche Datenbestände, die nicht oder nur mit großem Aufwand abgeglichen werden können. Niemand kann Änderungen oder die Verwendungszwecke von Daten nachvollziehen. Änderungen oder Korrekturen müssen in der Folge in den verschiedenen Datenbeständen durchgeführt werden. Das ist aufwändig und fehleranfällig. Eine Dubletten-Prüfung ist so quasi unmöglich. Allen Beteiligten fehlt bei diesem Vorgehen, die notwendige Sicherheit jederzeit mit den aktuellen Texten und Bildern zu agieren und als Marke einheitlich aufzutreten. Wichtige Aspekte für diese unternehmenskritischen Daten sind auch der Lagerort, die Sicherung und der Zugriff auf die Daten. Bei verteilten Datenbeständen sind diese wichtigen Aspekte oft nicht geregelt. Jeder kann prinzipiell auf alles zugreifen, aber niemand hat den firmenweiten Überblick. Inhalte werden doppelt erzeugt und vorgehalten und es gibt keine umfassende, regelmäßige Datensicherung. Kanäle, Medien und Touch Points Aus unserer Erfahrung bedienen typische Industrieunternehmen Medienformate und Kanäle in mindestens zweistelliger Anzahl. Der Aufwand potenziert sich noch mit der Anzahl der Sprachen. Werden diese Kanäle und Medienformate manuell gepflegt, ist das sehr aufwändig und oft erfolgt die Kommunikation nicht Kanal-adäquat. Das kann dem Suchenden das Gefühl geben, dass er nicht das bekommt, was er gesucht hat und so das Vertrauen in das Unternehmen untergraben. Wenn die Inhalte nicht medienneutral verwaltet werden, muss für jedes Medium eine eigene Version manuell erstellt, vorgehalten und gepflegt werden. So entstehen inkonsistente Datenbestände und die Produktkommunikation erfolgt nicht einheitlich. Werden die Medien nicht zentral verwaltet, entstehen zwangsläufig Medienbrüche, da Bilder oder Texte z. B. per E- Mail versendet oder von einem System an ein anderes übertragen werden müssen. Diese Medienbrüche verursachen Fehler, Reibungsverluste, Mehraufwand und Verzögerungen bei der Produktion. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 5/13

6 Aufwand und Ressourcen Marketingabteilungen in mittelständischen Unternehmen müssen in der Regel mit begrenzten Ressourcen (Mitarbeiter, Zeit und Budget) ihre Ziele erreichen. Je mehr Varianten, Kanäle und Länder sie bedienen müssen, desto schwieriger wird diese Aufgabe und desto höher sind die Reibungsverluste. Das Ergebnis Die Beteiligten können nicht sicher sein, dass immer und überall die aktuellen Daten verwendet werden. Die Ressourcen werden nicht effizient eingesetzt und das Unternehmen wendet mehr Zeit und Budget auf als notwendig ist. Ohne konsistente Produktinformation und einen einheitlichen Markenauftritt leidet das Vertrauen in ihr Unternehmen und ihre Marke. Wie können mittelständische Unternehmen diese Herausforderungen erfolgreich meistern? Die Lösung für diese Aufgabe heißt Marketing Information Management. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 6/13

7 4. MARKETING INFORMATION MANAGEMENT SYSTEM (MIM) Marketing Information Management Systeme verwalten zentral alle Daten, Inhalte und Layouts, die für Marketing und die Produktkommunikation relevant sind. Sie bieten hochflexible Prozessunterstützung beim Management beliebiger Inhalte für die Information Supply Chain von Unternehmen. MIM-System verwalten strukturierte Produktstammdaten ebenso wie unstrukturierte Inhalte wie Bilder und Texte sowie Übersetzungen. Sie ermöglichen die Verwaltung, Pflege und laufende Aktualisierung auf einer einzigen zentralen, webbasierten Plattform. Als medienneutrale Datenbasis bildet dies die Grundlage für die Erstellung und die Nutzung verschiedenster Medien beim Multi Channel Publishing. Wie gestaltet sich der Einsatz eines Marketing Information Management Systems im Detail? Es gibt viele Szenarien, die vom Einsatz eines Marketing Information Systems profitieren. Zum Beispiel: Der Versand von Newslettern in verschiedenen Versionen Marketing Erstellung und Pflege von Webshops E-Commerce Printmedien Kataloge, Broschüren, Mailings Online-Medien Website und Landingpages usw. Exemplarisch vorgestellt: Das Szenario Katalogerstellung Kennen Sie die Werbung eines berühmten Spülmittels, die beschreibt wie zwei spanische Dörfer ihre riesigen Paella-Pfannen nach einer Feier reinigen? Das eine Dorf spült mit einem klassischen Mittel und muss bis tief in die Nacht schrubben. Das andere Dorf nutzt das neue, leistungsfähige Produkt und feiert nach der kurzen Putzeinlage einfach weiter. In ähnlicher Form beschreiben wir hier die Herausforderungen und die entsprechende Herangehensweise mit und ohne ein unterstützendes MIM-System bei den Unternehmen Villa Classico und Villa MIM : Ein mittelständisches Unternehmen vermarktet seine Produkte international mit Partnern bzw. Händler in verschiedenen Ländern. Neben den Online-Kanälen werden die Händler auch mit gedruckten Katalogen unterstützt. Diese Kataloge werden für 15 Länder in 11 Sprachen erstellt und das mehrfach im Jahr. Besonderheiten: Ablauf: Es gibt Länder, die drei verschiedene Sprachversionen benötigen Die Produktauswahl ist nicht für alle Länder gleich Der deutsche Katalog ist Basis für alle anderen Versionen Die Produktdaten werden ausgesucht und zusammengetragen. Der Katalog wird grafisch gestaltet und muss mit den jeweiligen Daten (Land, Sprache, Produktsortiment) gefüllt bzw. gesetzt werden. Der gesetzte Katalog muss zur Korrektur und Freigabe den jeweiligen Länderpartnern gesendet werden. Die Korrekturen müssen eingepflegt und die Freigaben verwaltet werden. Danach wird der Katalog produziert und versendet. Die Katalogdaten werden auch in mehreren Länder-Webshops platziert. Produktinformationen können direkt in begleitende Kampagnen, z.b. via Newsletter übernommen werden Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 7/13

8 Villa Classico Villa MIM Marketingdaten werden redundant in verschiedenen Festplattenordnern vorgehalten. Die Daten werden punktuell gepflegt und sind nicht alle auf dem gleichen Stand. Daten Management Die Daten werden in einem MIM (Marketing Information System) zentral gehalten und gepflegt. Alle Daten sind jederzeit auf dem aktuellen Stand. Der Katalog wird im Grafikprogramm gestaltet und manuell mit Produktdaten bestückt. Da nicht in jedem Katalog alle Produkte platziert werden und die Länge der Texte je nach Sprachversionen variiert, muss für viele Katalogversionen und bei jeder Änderung die Produktauswahl und -platzierung manuell angepasst werden. Dies erfolgt immer mit hochauflösenden Feindaten. Das Vorgehen ist sehr zeitintensiv und fehleranfällig. Planung & Katalogsatz Der Katalog wird im online-basierten MIM-System mit allen Produkten und für alle Ländervarianten geplant und erhält erst anschließend im direkt angebunden Grafikprogramm seinen Feinschliff. Die zentralen Daten werden je nach automatisch im Layout platziert. Bis zur finalen Ausgabe werden nur niedrigauflösende Vorschaubilder genutzt. Erst nach den Freigaben werden die hochauflösenden Bilder platziert. Das spart gerade bei immer wiederkehrenden Katalogproduktion viel Zeit und Kosten. Die Übersetzung der Texte erfolgt manuell. Datentransfer, Korrekturen und Freigaben erfolgen per , Telefon und Fax. Die Daten sind in verschiedenen Versionsständen an mehreren Orten vorhanden. Ein transparenter, aktueller Überblick und konsistente Datenbestände sind quasi nicht zu realisieren. Fehler durch manuelle Übertragung ins Layout und inkonsistente Daten sind vorprogrammiert. Übersetzungen Übersetzungen werden über das MIM-System gesteuert und verwaltet. Alle Beteiligten greifen auf einen zentralen Datenbestand mit Versionsverwaltung zu. Über Schnittstellen und ein ausgefeiltes Rollen- und Rechte-System ist der Zugriff von externen Dienstleistern (Übersetzern) sicher und bequem realisierbar. Sobald der Basis-Katalog finalisiert ist, können die anderen Sprachversionen auf Knopfdruck erzeugt werden. Die jeweiligen Kataloge werden den Landespartnern per oder FTP oder als Papier- Dummy bereitgestellt. Alle Korrekturen müssen per Hand eingepflegt und die Freigaben manuell verwaltet werden. Der Abstimmungsaufwand ist sehr hoch und durch die manuelle Bearbeitung schleichen sich viele Fehler ein. Korrektur/Freigabe Die jeweiligen Landespartner werden über das System über die Fertigstellung des Kataloges informiert und ein Online-Korrektur- und Freigabe-Prozess angestoßen. Alle Korrekturen erfolgen online, je nach Berechtigung sogar direkt im Originaldokument. Alle Beteiligten können jederzeit den aktuellen Stand einsehen. Sollten sich während der Umsetzung Änderungen ergeben, müssen diese manuell in allen Katalogversionen neu eingepflegt werden und der Prozess beginnt von neuem. Bilder müssen z. B. mit Hilfe von externen Bildbearbeitungstools verändert und erneut platziert werden. Es finden also wieder Medienbrüche statt, die Fehler und in der Regel eine deutliche Verzögerung der Katalog-Herstellung nach sich ziehen. Katalog fertigstellen Ergeben sich im Laufe der Katalogerstellung Änderungen, werden diese zentral im MIM-System erfasst und fließen automatisch in den gesetzten Katalog ein. Sogar Bilder können mit Hilfe integrierter Bildbearbeitungs-Funktionen ohne Medienbruch direkt bearbeitet und automatisch im Katalog aktualisiert werden, ohne Verzögerungen zu verursachen. Die finalen Katalogdaten werden üblicherweise von zusätzlichen Marketingmitarbeitern manuell und redundant in jeden einzelnen Shop und in parallele Kampagnen eingepflegt. Weitere Die zentralen Produktinformationen, werden nicht nur im finalen Katalog aktuell übernommen. Parallel können die Daten per Schnittstelle automatisch auch in jeden einzelnen Länder-Webshops übertragen werden. Ohne manuelles Zutun sind so schnell und Ein Prozess, der wieder viel Zeit in Anspruch nimmt und weitere Fehlerquellen birgt. Kanäle Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? fehlerfrei alle 8/13 Kanäle mit den gleichen Informationen versorgt.

9 Das Ergebnis Wie Sie sicher vorstellen können, ist das Arbeitsleben der Marketing-Abteilung von Villa Classico sehr stressig und jede Katalogproduktion verursacht Überstunden und Unzufriedenheit. Das Marketingteam von Villa MIM geht eine Katalogproduktion deutlich entspannter an und liefert mit einem leistungsfähigen MIM-System mehr, schnellere und bessere Ergebnisse ab. Und während Villa Classico noch mühsam einen Katalog in drei Sprachvarianten erstellt, kann Villa MIM viele verschiedene Aktionskataloge über das Jahr verteilt in beliebig vielen Sprachen erstellen und in vielen weiteren Kanälen konsistent auftreten: Mittelständische Unternehmen produzieren mit überschaubaren Teams und Budgets professionelle Ergebnisse. Print- und Online-Medien stehen rechtzeitig und fehlerfrei in den benötigen Versionen (Sprache, Land, Zielgruppe, Format usw.) zur Verfügung. Mittelständische Unternehmen können auf die Anforderungen des Marktes, Ihrer Kunden und Partner flexibel reagieren. Es wird eine Zielgruppen-spezifische Kommunikation möglich, statt wie bisher mit der Gießkanne zu werben. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 9/13

10 5. FUNKTIONEN EINES MIM SYSTEMS Sie haben jetzt gelesen, welchen Herausforderungen sich Marketingabteilungen in Zukunft immer öfter gegenüber sehen und einen ersten Eindruck von den Einsatzbereichen eines Marketing Information Systems erhalten. In diesem Kapitel finden Sie eine Aufstellung der wichtigsten Funktionen, die ein Marketing Information Management System bieten sollte: Allgemein Besonders für mittelständische Unternehmen ist es wichtig, eine integrierte Lösung einzusetzen, die alle wichtigen Funktionen in einer Lösung vereint. Marketing Information Systeme ermöglichen die zentrale Datenhaltung von Informationen, Bildern, Audiodateien und Videos. Sie bieten alle notwendigen Funktionen zur Handhabung und Bearbeitung der Daten webbasierend an. Die Daten werden zentral gepflegt und von hier an alle relevanten Kanäle (Multi-Channel) ausgegeben. Besonders für mittelständische Unternehmen sind diese Aspekte wichtig Der Ort der Datenhaltung ist entscheidend bzw. kann sogar unternehmenskritisch sein. Die Daten sollten bei einem Dienstleister in Deutschland oder auf einem hauseigenen Server liegen. Eine einfache Benutzerführung und eine selbsterklärende Oberfläche sollte es internen und externen Anwendern ermöglichen, das System schnell und einfach zu erlernen und es zielführend zu nutzen. Ein ausgefeiltes System für Benutzerrechte und -rollen regelt, welche dieser internen und externen Anwender auf welche Daten in welchem Umfang zugreifen dürfen. Workflows steuern die Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung sowie sämtliche Korrektur- und Freigabeprozesse Abb.: Medienneutrale zentrale Datenverwaltung für konsistente Produktinformationen in allen Kanälen PIM Product Information Management Produktinformationen nehmen eine wichtige Rolle in allen Bereichen der Vermarktung ein. Aus diesem Grund ist ein PIM- System (Product Information Management) die Basis für jedes Marketing Information Management. Produktdaten werden für Marketingaktivitäten, für Werbung und für den Vertrieb benötigt. Je größer das Produktsortiment und die Varianten der Produktpalette sind, desto mehr Daten müssen vorgehalten und zentral gepflegt werden. Medienneutral und strukturiert werden im PIM Produktstammdaten, Preise, Attribute und Produkttexte in verschiedenen Sprachen gespeichert. Diese Daten fungieren als zentrale Quelle für eine professionelle crossmediale Markenpräsenz von Produktinformationen, wie z. B. im Katalog, Newsletter, Webshop, Webseite usw. Leistungsfähige PIM-Systeme bieten Funktionen zum Import und der Synchronisierung mit einem Warenwirtschaftssystem an. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 10/13

11 MAM Media Asset Management Neben den textlichen Informationen spielen Abbildungen und Bewegtbilder eine immer größer werdende Rolle bei der Vermarktung von Produkten. Im Printbereich (Katalog & Co.), im Onlinebereich (Webseite, Webshop & Co.) und im Content- Marketing helfen diese Medien, das Angebot dem potenziellen Kunden besser zu vermitteln. MAM-Systeme verwalten die sogenannten Media Assets, wie z.b. Bilder, Grafiken, Videos, Layout-Dateien und Printdaten, in unterschiedlichsten Formaten, Größen und Qualitäten. Da in diesem Bereich bei vielen Unternehmen auch externe Dienstleister involviert sind, sollten diese ebenfalls webbasierend in den Prozess eingebunden werden können. Schnittstellen Leistungsfähige Marketing Information Management Systeme vereinen alle wichtigen Funktionen unter einer übersichtlichen und leicht bedienbaren Oberfläche. Trotzdem darf das MIM-System keine Insellösung sein. Die Anforderungen im modernen Marketing verlangen nach umfangreichen Schnittstellen zu beispielsweise: Layout-Systemen wie z. B. Adobe InDesign für die Produktion von Print-Erzeugnissen Shop-Systemen wie OXID E-Shop und Magento für die dynamische Befüllung von Webshops Warenwirtschaft-Systemen für die Synchronisierung von Produktstammdaten Marketing Software wie Evalanche für den Versand von Newslettern oder Lead-Nurturing Kampagnen CMS-Systemen für die dynamische Befüllung von Webseiten CRM-Software für die Integration von Kundenprofilen für personalisierte und individualisierte Kampagnen Translation Management Software wie Trados und Across für die Integration von umfangreichen Übersetzungen usw. Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 11/13

12 6. FAZIT Die Anforderungen an das Marketing mittelständischer Unternehmen erfordern ausgefeilte Prozesse und leistungsfähige Systeme, um die zunehmende Komplexität zu meistern. Marketing Information Management Systeme (MIM) liefern dafür eine gute Basis und systemseitige Unterstützung. In diesem White Paper haben Sie einen ersten Eindruck von den Anforderungen und Möglichkeiten von Marketing Information Management Systemen erhalten. Wenn die beschriebenen Herausforderungen auch auf Ihr Unternehmen zutreffen, nutzen Sie unseren 9-Punkte-Plan, um sich über die nächsten möglichen Schritte zu informieren: Der CONTENTSERV 9-Punkte-Plan für erfolgreiches Marketing Information Management 1. Definieren Sie Ihre Ziele. 2. Erstellen Sie eine Bestandsaufnahme. 3. Erarbeiten Sie ein Grobkonzept (Workshop). 4. Bestimmen Sie den für Sie notwendigen Systemumfang und prüfen Sie, welcher Anbieter Ihre Anforderungen am besten abdeckt. 5. Als mittelständisches Unternehmen sollten Sie das MIM-System stufenweise einführen. 6. Bestimmen Sie die Verantwortlichen und Beteiligten und stellen Sie die erforderlichen Ressourcen bereit. 7. Implementieren Sie das System und passen Sie Ihre Prozesse entsprechend Ihrer Zielsetzung an. 8. Stellen Sie das Projekt allen Beteiligten vor und motivieren Sie Ihre Mitarbeiter durch aktives Einbeziehen. 9. Definieren Sie Ihre Key Performance Indikatoren. Messen und optimieren Sie diese regelmäßig. Gerne unterstützen wir Sie bei diesen Punkten mit unserer Erfahrung (Best Practice) aus vielen Projekten im deutschsprachigen Mittelstand sowie internationalen Bereich. Nutzen Sie: unsere kostenlose Beratung/Präsentation/Webinare unsere Anwenderberichte und Fallstudien den individuellen Marketing Information Management Workshop die praxiserprobte, leistungsfähige MIM-Plattform von CONTENTSERV Wenn Sie weitere Informationen zu den beschriebenen Punkten erhalten möchten, vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenlose, unverbindliche Online-Demo unter oder für eine persönliche Präsentation in Ihrem Hause (Tel ). Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 12/13

13 7. ÜBER CONTENTSERV Die CONTENTSERV AG ist Software-Hersteller für Enterprise-Marketing-Management-Solutions (EMMS). Von den Anfängen der Softwarelösung CONTENTSERV 1.0 im Jahr 1999, über die Gründung der CONTENTSERV GmbH mit Stammsitz Bayern in 2001, bis heute wird das innovative Unternehmen mit Leidenschaft von den Gründern geführt. Mit ihrem ganzheitlichen und benutzerfreundlichen Ansatz bildet die Lösung von CONTENTSERV das Kreativ-System für Marketing, Vertrieb und Kommunikation. Sie unterstützt dabei sämtliche Marketing-, Medien-, Print- und Kommunikationsprozesse. Ausgabemedien wie Kataloge, Websites, E-Shops, Portale, Online- und Print-Werbemedien können ohne Fachwissen professionell via Webbrowser umgesetzt bzw. mit zentralen Produktinformationen beliefert werden. Dabei werden Prozesse zentral optimiert und hohe Kosten- und Zeiteinsparungen erzielt. Dies sorgt für ein schnelleres Time-to-Market in der Produktkommunikation und dadurch für klare Wettbewerbsvorteile. Kunden wie Miele, Vacuubrand, Lemken, Vaillant, Karlie, Dörken, Maha, Avery Zweckform, Hainbuch, Bauknecht, Weltbild und viele mehr vertrauen im Marketing-Alltag auf CONTENTSERV. CONTENTSERV GmbH ein Unternehmen der CONTENTSERV AG Werner-von-Siemens-Str Rohrbach/Ilm T F info@contentserv.com Unternehmenserfolge sichern und international wachsen, trotz begrenzter Ressourcen geht das? 13/13