Kooperation mit externen Akteuren in der Kommune
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- Max Wagner
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1 Workshop 2: Kreis Lippe -Kurzinput Kooperation mit externen Akteuren in der Kommune Bremen, 26. Juni 2018 Markus Rempe Leiter Fachdienst Bildung Kreis Lippe Vorstandsvorsitzender Lippe Bildung eg
2 Ausgangslage 2
3 Der Kreis Lippe eine ländliche und wirtschaftsstarke Region im Herzen Deutschlands Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Detmold Fläche: 1.246,21 km² Einwohner: Bevölkerungsdichte: 283 Einwohner je km² Kreisgliederung: 16 Gemeinden 3
4 Kommunales Bildungsmanagement im Kreis Lippe Weiterbildung Lippe Bildung eg Fachbereich 5 Familienbildung Sprachbildung Fachdienst Bildung (Bildungsbüro) Wer: Bürgermeister (2-3) Bezirksregierung (3) Kreis Lippe (4-5) Was: Strategisches Begleitgremium zu allen Themen im Regionalen Bildungsnetzwerk Bildungs- Übergänge Lippe Bildung eg Geschäftsstelle Stabsbereich Bildung Schul-und Unterrichts entwicklung Fachdienst Bildung (Bildungsbüro) Wer: Kommunen (6) Bezirksregierung (2) Kreis Lippe (2) + VHS (1) + Schule (3) Was: Operatives Begleitgremium BILDUNGSMONITORING MINT- Bildung Lippe Bildung eg Berufliche Bildung Bildungsberatung Fachdienst Bildung Was: Zentrale Anlaufstelle für Bildungsfragen Vernetzung mit kommunalen Aktivitäten Gemeinsamer Newsletter Gemeinsames Arbeitsprogramm Gemeinsamer Internetauftritt Eigenbetrieb Schulen
5 Verwaltung und Zivilgesellschaft einbinden Fachdienst Bildung Lippe Bildung eg Kommunal-staatliche Verantwortung Zivilgesellschaftliche Verantwortung Kooperationspartner: Kreis Lippe, Städte und Gemeinden, Land NRW Bezirksregierung Detmold, Handlungsfelder Mitglieder: Kreis Lippe, Unternehmen, Netzwerk Lippe, Stiftung, Hochschule, Bildungsträger, IHK Lippe zu Detmold, Handwerkskammer OWL, Arbeitsagentur, Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderung Privatpersonen,
6 Masterplan Sprache -Unsere Vision: - Kein Kind im Frühbereich, keine Schülerin und kein Schüler darf das entsprechende Glied der Bildungskette ohne eine altersgemäße Sprachbildung verlassen. - Ein bestehender Sprachförderbedarf muss festgestellt, eine entsprechende Förderung initiiert und durch eine systemische Organisationsentwicklung umgesetzt worden sein. Informationen hierzu werden an die aufnehmende Institution weitergeleitet. Der Datenschutz wird über die Triade Eltern/Erziehungsberechtigte abgebende Institution aufnehmende Institution sichergestellt. - Im Kreis Lippe soll der Schulunterricht so gestaltet werden, dass die Anzahl der Schulkinder auf der Kompetenzstufe I des Lesens, Zuhörens und Schreibens die Ausnahme darstellt.
7 Umsetzung der formulierten Vision in einer kreisangehörigen Kommune unter Beteiligung Externer Anteil der Kinder mit Sprachförderbedarf in den Städten und Gemeinden des Kreises Lippe 2010 in Prozent (Quelle: Böhm-Kasper & Rempe 2011, S.36) 7
8 Workshop 2: Kreis Lippe -Prozessbeschreibung Kooperation mit externen Akteuren in der Kommune Bremen, 26. Juni 2018 Markus Rempe Leiter Fachdienst Bildung Kreis Lippe Vorstandsvorsitzender Lippe Bildung eg
9 Was soll mit dem Netzwerk Bildung und Sprache erreicht werden? 9
10 Verbesserung der Sprachbildung & Sprachförderung in einer kreisangehörigen Kommune Ausgangspunkt: Bildungsbericht & Bürgermeister Warum haben wir das schlechteste Ergebnis im Kreis Lippe? 10
11 Aufbau eines Netzwerks Bildung und Sprache Inhaltliche Struktur des Netzwerks Bildung und Sprache in einer lippischen Kommune 11
12 12
13 Welche Akteure waren beteiligt? 13
14 Einstiegsthema Sprachbildung Netzwerk intern 14
15 Einstiegsthema Sprachbildung Netzwerk extern 15
16 Welche koordinierenden Aspekte waren relevant? 16
17 Abstimmung der Gesamtkoordination - Regelmäßige Abstimmung und Vorbereitung der Arbeitstreffen - Kommunikation mit dem Moderator Interne Akteure: Bildungsbüro/ Fachdienst Bildung Externe Akteure: Kirchengemeinde& Bürger für Bürger Zwischen Moderation und Aktion 17
18 Inhaltliche Koordination durch: Interessengruppe Sprachbildung Lese-Café und Lippe erzählt Ergänzendes, computergestütztes Lernen in der Grundschule (SLZ) Sprachkurse für Erwachsene / Ergänzende PC-Kurse Interessengruppe Übergänge Einführung Runder Tisch KiTa-Grundschule inkl. Terminabsprachen; Etablierung Elternabend Mein Kind kommt in die Schule ; Umsetzung eines festen Kooperationskalenders zwischen den KITAs, Grundschulen und Realschule; Interessengruppe Struktur Erstellen eine Zwischen- und Abschlussbericht mit Evaluationsergebnissenund Präsentation in den politischen Gremien von Gemeinde, Kreis und dem Lenkungskreis des Kommunalen Bildungsmanagements; 18
19 Welche Einflussfaktoren haben Einfluss auf das Ereignis genommen? 19
20 Bildungsmonitoring als Datengrundlage Welche Einflussfaktoren haben Einfluss auf das Ereignis genommen? 20
21 Bildung ist Chefsache! Zur nachhaltigen Veränderung von Bildungsaktivitäten in einer Kommune (Kreis oder kreisangehörige Gemeinde oder kreisfreie Stadt) ist die tatsächliche Unterstützung und der Veränderungswille des Hauptverwaltungsbeamten eine zwingende Voraussetzung. Ist dies nicht vorhanden, sind kleinere Projekte deutlich sinnvoller! Konkret: Auslöser waren Landrat & Bürgermeister! 21
22 Akzeptierte Moderation Mit einer akzeptierten Moderation wird eine erste und wichtige Grundlage für eine längerfristige Zusammenarbeit gelegt. Je größer die Anzahl der beteiligten Kooperationspartner umso stärker sind die (Eigen-) interessen der Beteiligten zu berücksichtigen und einzubeziehen (Zeit vor Schnelligkeit!) Konkret: Einbindung unterschiedlicher Kita-Träger! 22
23 Willst Du schnell vorankommen, dann mach es alleine! Willst Du ankommen, dann nimm Andere mit! (System-) Veränderung braucht Zeit!! Im BUS-Projekt waren es 5 Jahre 23
24 Operativer Kern als Treiber Bei aller Moderation, Vernetzung und gemeinsamer Entscheidung über den weiteren Weg, ist ein starker operativer Kern als Treiber ein wichtiger Erfolgsfaktor. Darüber hinaus ist eine Anbindung an einen übergeordneten kommunalen Lenkungskreis sinnvoll und in der Regel zwingend notwendig, um eine ausreichende Legitimation für die Arbeit zu erhalten. Konkret: Bildungsbüro des Kreises als Treiber 24
25 Geld ist genug da es ist nur nicht immer an der richtigen Stelle! Der Zusammenschluss verschiedender Akteure mit einem gemeinsamen Ziel ist für Geldgeber (Kommunen, Stiftungen, Unternehmen etc.) attraktiv!! Konkret: Aufbau eines Sprachbildungsfonds 25
26 Welche Auswirkungen hatte das Ereignis auf den Gesamtprozess? 26
27 Gestalten statt verwalten Datenbasierung Zieldefinition Operativer Kern und Arbeitsgruppe Interne und externe Akteure einbinden Zwischen- Erfolge sichtbar machen Zeit und Beharrlichkeit mitbringen Am Anfang schon ans Ende denken. und sich die Freude an der spannenden Aufgabe nicht nehmen lassen!! 27
28 Zum Abschluss des BUS-Projekts: Ergebnisse darstellen Verbesserung der Sprachkompetenz bei KiTa-Kindern im Projektzeitraum mit Besuch einer Erzählklasse 28
29 und immer gilt: Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst! 29
30 Viel Freude beim Ausprobieren! 30
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