Kommunales Bildungsmanagement

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Heinrich Ziegler
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1 Kommunales Bildungsmanagement Von der Idee zur Umsetzung im Kreis Lippe Markus Rempe Leiter Fachdienst Bildung Kreis Lippe Vorstandsvorsitzender Lippe Bildung eg Ludwigslust, 1. März 2017

2 Hand in Hand mit Bildung in die Zukunft Gestaltung einer Bildungslandschaft mit Hilfe eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements

3 Hier steht der Folientitel

4 Kreis Lippe? Der Kreis Lippe eine ländliche und wirtschaftsstarke Region im Herzen Deutschlands! Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Detmold Fläche: 1.246,21 km² Einwohner: Bevölkerungsdichte: 283 Einwohner je km² Kreisgliederung: 16 Gemeinden

Hintergrund Kommunales Bildungsmanagement Die Herausforderung Veränderung der Bevölkerungszahl 18 bis unter 25 Jahre zwischen 2010 und 2030 in den Städten und Gemeinden

5 Hintergrund Kommunales Bildungsmanagement Die Herausforderung Veränderung der Bevölkerungszahl 18 bis unter 25 Jahre zwischen 2010 und 2030 in den Städten und Gemeinden des Kreises Lippe (2010=100) OWL gehört im Bereich Maschinenbau, Elektro- und Elektronikindustrie und Automobilzulieferer zu den wirtschaftsstärksten Standorten in Europa.

6 Unser Ausgangspunkt im Jahr 2008 Fachdienst Bildung/ Bildungsbüro Lippe Bildung eg Kommunal-staatliche Verantwortung Kooperationspartner: Kreis Lippe, Städte und Gemeinden, Land NRW Bezirksregierung Detmold, Übergang Schule-Beruf MINT-Bildung Zivilgesellschaftliche Verantwortung Mitglieder: Kreis Lippe, Unternehmen, Netzwerk Lippe, Stiftung, Hochschule, Bildungsträger, IHK Lippe zu Detmold, Handwerkskammer OWL, Arbeitsagentur, Kreishandwerkerschaft, Wirtschaftsförderung Privatpersonen,

7 1. Lippe-Bildungskonferenz am in Lemgo

8 Das Ziel Strategisches Leitziel Der Kreis Lippe positioniert sich als innovative Bildungsregion für alle Strukturen weiterentwickeln Vernetzte Bildung sichert Erfolg Zugänge ermöglichen Bildungsangebote mit Zukunft Übergänge gestalten zu einem Leben ohne Brüche beitragen N(n)eues D(d)enken Lehren und Lernen verändern Nicht in Zuständigkeiten, sondern in gemeinsamer Verantwortung denken und handeln.

9 Die ersten Erfahrungen auf dem Weg Hier steht der Folieninhalt

. zum regionalen Bildungsnetzwerk Weiterbildung Fachbereich 5 Familienbildung Sprachbildung Wer: Bürgermeister (2-3) Bezirksregierung (3)

Bildungsnetzwerk Bildungs- Übergänge Lippe Bildung eg Geschäftsstelle Stabsbereich Bildung Schul- und Unterrichts entwicklung Stabsbereich

Begleitgremium MINT- Bildung Bildungsberatung Lippe Bildung eg Berufliche Bildung Eigenbetrieb Schulen Stabsbereich Bildung Was: Zentrale

10 . zum regionalen Bildungsnetzwerk Weiterbildung Fachbereich 5 Familienbildung Sprachbildung Wer: Bürgermeister (2-3) Bezirksregierung (3) Kreis Lippe (4-5) Lippe Bildung eg Stabsbereich Bildung (Bildungsbüro) Was: Strategisches Begleitgremium zu allen Themen im Regionalen Bildungsnetzwerk Bildungs- Übergänge Lippe Bildung eg Geschäftsstelle Stabsbereich Bildung Schul- und Unterrichts entwicklung Stabsbereich Bildung (Bildungsbüro) Wer: Kommunen (6) Bezirksregierung (2) Kreis Lippe (2) + VHS (1) + Schule (3) BILDUNGSMONITORING Was: Operatives Begleitgremium MINT- Bildung Bildungsberatung Lippe Bildung eg Berufliche Bildung Eigenbetrieb Schulen Stabsbereich Bildung Was: Zentrale Anlaufstelle für Bildungsfragen Vernetzung mit kommunalen Aktivitäten Gemeinsamer Newsletter Gemeinsames Arbeitsprogramm Gemeinsamer Internetauftritt

11 Und nun in acht Schritten zum Erfolg! (Politischen) Gestaltungswillen zeigen Themen finden und klein anfangen, aber vorher groß denken Ein gutes Team aufbauen / Ressortübergreifend handeln Den persönlichen Kontakt suchen Geduldig bleiben und auch mal quer denken Gemeinsame Erfolgserlebnisse schaffen Akteure und Zielgruppen beteiligen und einbinden Geld sparen und Mehrwerte schaffen

12 Zusammenarbeit praktisch Formate zur kommunalen Bildungsberichterstattung Arbeitsprogramm: jährlich im Januar seit 2015 Faktencheck Bildung: jährlich im November seit 2014 Kommunaler Bildungsbericht: alle 2 Jahre im März seit 2010

kommunaler Planungen (kreisweiter Schulentwicklungsbericht, Empfehlungen zur Weiterentwicklung

13 Format für die Städten/Gemeinden Kommunalprofil Bildung Ziel: Bereitstellung kleinräumiger Bildungsdaten für die Städte und Gemeinden (bedarfs- und interessensabhängig) Unterstützung kommunaler Planungen (kreisweiter Schulentwicklungsbericht, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Förderschulen Lernen, Schülerfahrtkostenregelung ) Ziel: Moderation gemeindeübergreifender Interessen

für Steuerungsentscheidungen für Ausschüsse, Arbeitsgruppen, Politik, Unternehmen etc.

14 Format für die (bildungs-) politischen Gremien Detailanalysen (Übergänge nach der Grundschule, Schulformwechsel in der Sek I, Entwicklung inklusiver Beschulung, Abgänger ohne Abschluss ) Ziel: Grundlage für Steuerungsentscheidungen für Ausschüsse, Arbeitsgruppen, Politik, Unternehmen etc. Faktencheck Bildung (und Integration) Ziel: kontinuierliche kennzahlengestützte Betrachtung der Handlungsfelder des Regionalen Bildungsnetzwerks

Geld sparen und Mehrwerte schaffen Ein gemeinsames kommunales Bildungsmanagement ist die beste Grundlage für eine nachhaltige Bildungsentwicklung (Beispiel: Lippe Bildung eg) Prozentualer Anteil des

15 Geld sparen und Mehrwerte schaffen Ein gemeinsames kommunales Bildungsmanagement ist die beste Grundlage für eine nachhaltige Bildungsentwicklung (Beispiel: Lippe Bildung eg) Prozentualer Anteil des auch absolut sinkenden Betriebskostenzuschusses des Kreises Lippe am Gesamtumsatz der Lippe Bildung eg 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% Komm. Koordinierung Stiftungen IKU-Seminare Agentur zdi-zentrum LernenvorOrt Zuschuss Kreis 10% 0%

16 3 Thesen zum Schluss Ein funktionierendes Kommunales Bildungsmanagement (KBM) mit integriertem Monitoring aufzubauen, gehört derzeit zu den interessantesten und bedeutsamsten Zukunftsaufgaben im kommunalen Umfeld. Geld und Daten sind genug da, nur nicht immer da, wo sie ihre volle Kraft entfalten können. KBM erfüllt eine Anziehungs- und Bündelungsfunktion, ohne die nötige Vielfalt und das Eigenengagement zu beschränken. Datenbasiertes, kommunales Bildungsmanagement spart Geld und lässt den weichen Faktor Bildung zum einem harten Standortfaktor werden

17 und immer gilt: Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst!

18 Viel Freude beim Ausprobieren! Noch Fragen? Markus Rempe Kreis Lippe, Stabsbereich Bildung Fon: / / m.rempe@kreis-lippe.de Lippe Bildung eg Fon: /

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