Workflowsysteme. Anforderungen, Erfahrungen und Referenzarchitektur
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- Emilia Käte Böhler
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1 Workflowsysteme Anforderungen, Erfahrungen und Referenzarchitektur
2 Kontakt Dr. Markus Trenkle Software Architekt Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Leipziger Straße 16 D Unterhaching Germany
3 Agenda Ausgangslage Erfahrungen mit der Machbarkeitsstudie Anforderungen und Ziele Referenzarchitektur
4 Motivation Beschäftigung mit Prozessen und ihre Modellierung führt zum Wunsch nach ausführbaren Modellen Machbarkeitsstudie auf Basis der Oracle SOA Suite zur Erprobung der Technologie (Zu?) schnelle Produktivsetzung offenbart die Schwächen
5 Erfahrungen mit der Machbarkeitsstudie Frontend (GUI) Langsamer Seitenaufbau Verpflichtender Designguide nicht eingehalten è Schlechte Benutzerakzeptanz Custom Framework für zur Laufzeit generierte ADF-Komponenten Erschwerte Wartbarkeit, hoher Einarbeitungsaufwand è hohe Aufwände bei Wartung und Erweiterung.
6 Erfahrungen mit der Machbarkeitsstudie Backend Prozesse in BPEL, Technologiebruch è Erschwerte Diskussion mit der Fachseite è Unnötige Komplexität der Prozesse Auslagerung von generischen Komponenten è Hohe Komplexität im Backend è hohe Aufwände bei Wartung und Erweiterung
7 Erfahrungen mit der Machbarkeitsstudie Betrieb Aufwendige Bereinigung der Datenbank Keine Wartung von Prozeßinstanzen SOA-Suite ist ungeeignet für das Betriebskonzept è Keine Akzeptanz im Betrieb Wunsch nach einer Verbesserung des Systems
8 Anforderungen und Ziele eines Redesigns Frontend (GUI) Dynamische Maskenänderung ist nicht notwendig Erhöhung der Performanz Berücksichtigung des Designguides Backend Generische Komponenten sind nicht notwendig Saubere Schichtung, Trennung der Verantwortlichkeiten Definierte Schnittstellen Einfache Wartung und Erweiterung
9 Anforderungen und Ziele eines Redesigns Betrieb Unterstützung bei der Datenbankbereinigung Unterstützung bei der Integration in betriebliche Abläufe Betrieb in der Cloud Verwendung von Standards BPMN Standardisiertes Oberflächenframework Webservice-Kommunikation, abgesichert durch Policys Weiterentwicklung zu einer Referenzarchitektur
10 Referenzarchitektur Evolutionäre Weiterentwicklung der Machbarkeitsstudie Basis weiterhin Oracle SOA Suite, aber in Ausprägung BPM Suite Weiterhin ADF als Oberflächenframework, aber keine Generierung Implementierung eines Prototyps
11 Backend
12 Backend Prozeßengine BPM Suite Implementierung in BPMN HTE Fachdatenservice SOA Suite Fachdatenbank Services Vorgeschaltete Webservice Fassade Konsolidierung Security (Policys) Vielfältige Möglichkeiten: Composed Service (BPEL) DB-Adapter JAVA
13 Frontendserver
14 Frontendserver Eigene Worklist-Anwendung in ADF mit dem behördeneigenen Framework Einhaltung der Standards Rahmenanwendung, geteiltes Modell 1:1 Zuordnung von Prozeßschritt zu Fachformular, ID wird in der Schnittstelle übergeben Ausimplementiert, Wiederverwendung durch Taskflows
15 Prozeßmodule Ein Prozeß wird als Modul implementiert, bestehend aus Prozeßimplementierung in BPMN Fachdatenservice als SCA Eine Maske (oder Maskenfolge) je Prozeßschritt mit menschlicher Interaktion
16 Entwicklungsumgebung: Prozeßmodul
17 Entwicklungsumgebung: Fachdatenservice
18 Entwicklungsumgebung: GUI Rahmen
19 Entwicklungsumgebung: Workflow Service
20 Systemarchitektur
21 Systemarchitektur Unterschiedliche Anforderungen der Systembestandteile an die Infrastruktur. Trennung auf verschiedene Domänen ermöglicht eine bessere Ressourcennutzung Betrieb der Anwendung in der behördeneigenen Cloud Ohne Probleme für Frontend und Fachdatenservice Prozeßengine ist ein Fremdkörper Kommunikation ausschließlich über Webservices Wiederverwendbarkeit Adressierung etablierte Technologie, vielfältige Standards
22 Ausblick Der erste Prototyp hat die Herausforderungen gezeigt Die Meisten konnten in der vorliegende Referenzarchitektur adressiert werden, für einige der verbleibenden Probleme hat der Hersteller Oracle eine Verbesserung in der Version 12c in Aussicht gestellt. Integration der BPM Suite in den Betrieb bleibt als Herausforderung Die vorliegende Referenzarchitektur stellt eine tragfähige Grundlage für die existierende sowie für weitere noch entstehende Anwendungen dar.
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