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- Oskar Grosser
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14 "Heizen mit Holz" - Aktionstag im und um das Naturum Göhrde - Pressemitteilunge... Seite 1 von Tourismus Wirtschaft Bürgerportal Marktplatz Pressemitteilungen "Heizen mit Holz" - Aktionstag im und um das Naturum Göhrde Am neu eröffneten Naturum Göhrde, dem früheren Waldmuseum, findet am Samstag, den 9. April 2011 von Uhr ein Wald- Aktionstag statt: mit Vorträgen, Exkursionen, Filmen, Beratung und einem Kinderzukunftslabor. Dabei dreht sich alles um das "Heizen mit Holz". Um Uhr, um 13 und um 14 Uhr gibt es verschiedene Kurzvorträge, z. B. zur "nachhaltigen Forstwirtschaft am Beispiel der Göhrde", über "Holz als Brennstoff" und zum Thema "Effizientes Heizen mit Holz". "Ökologische Forstwirtschaft" steht im Mittelpunkt einer Führung von Uhr. Um 15 Uhr startet eine gemeinsame Pflanzaktion in Hohenfier (Abfahrt am Naturum um Uhr). Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren können bei der Waldolympiade um 11, 12, 14 und um 15 Uhr verschiedene Sammel-, Such- und Quizaufgaben lösen. Um 11.30, um 13 und um14.30 Uhr öffnet das Kinderzukunftslabor der KLIMAWERK Ernergieagentur Lüneburg. In kleinen Gruppen wird dann gemessen, experimentiert und geforscht. Den ganzen Tag über gibt es Bastelaktionen für Groß und Klein. Zudem erwartet die Besucher diverse Vorführungen und Aktionen, z. B. Holzernte mit dem Rückepferd, die Fuhrhalterei Elbtalaue Wendland stellt sich vor, Sägen und Spalten - Maschinen und Schutzkleidung, Häckseln und Verwerten - Der Grüne Betrieb, Holz richtig lagern - Brennwert messen, Heizen mit Holzhackschnitzeln und mehr. Für kulinarische Genüsse sorgen der Hof Tangsehl und die Vollkornbäckerei Rasche. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten und der Bioenergie-Region Wendland-Elbetal statt. Weitere Informationen über alle Programmpunkte des Tages gibt es hier.... Das Naturum Göhrde ist eins von zwölf Museen in Elbtalaue und Wendland und Mitglied im Museumsverbund Lüchow- Dannenberg e. V. Seite drucken...
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22 Druckversion Seite 1 von Lokales Energiewende live by Breese/M. Rot, blau, grün gelb: Auf dem Dorfplan von Breese in der Marsch, der in der Scheune auf dem Hof Siemke hängt, gibt es kaum ein Grundstück ohne einen solche Farbtupfer: Rot für einen Anschluss an das Nahwärmenetz der Biogasanlage, blau für eine Photovoltaikanlage, grün für den Anschluss an eine Schilfbeet-Kläranlage und gelb für eine Solaranlage. So viel Gemeinsamkeit einerseits und so viel dörfliche Autarkie andererseits beeindruckt die Besucher sichtlich, die während der Kulturellen Landpartie am vergangenen langen Wochen-ende an Führungen durch das Modelldorf der Bioenergie-Region Wendland-Elbetal teilnehmen. Mal sind es 16, mal mehr als doppelt so viele, die sich am KLP-Punkt in Seedorf treffen, die knapp drei Kilometer per Rad nach Breese in der Marsch radeln und sich dann von Siegmund Schmaggel und Gerd Brummund über das preiswertere Leben in einem solchen prämierten Bioenergiedorf informieren lassen. Ihrer Führung schließen sich nicht nur KLP-Besucher von außerhalb an, sondern auch einheimische, gerade aus den Orten, in denen Biogasanlage und ihre Möglichkeiten gerade in der Planung sind. Gerade die Auswärtigen erstaunt, dass es für Breese keinen Generalplan von oben gab, sondern viele verschiedene Initiativen diese Energiewende auf dem Dorf in Gang brachten und dass hinter der Biogasanlage eine Familie steht. Und noch mehr erstaunt sie dann, dass diese Familie in diesem Dorf am Castor-Kran eine»klassische CDU- Familie» ist, wie Siegmund Schmaggel erklärt. Das Engagement in Sachen Energie-Alternativen im Dorf gehe über die Atom-Gegnerschaften-Grenzen hinweg:»der Rechenstift regiert, nicht das Parteibuch.» Der wirtschaftliche Vorteil sei bereits ein wichtiges Argument gewesen, als vor einem Jahrzehnt die Schilfbeet-Kläranlagen entstanden. Bei den Führungen spitzen die Besucher Nase und Ohren, sind Gerüchen und Geräuschen auf der Spur - ohne Ergebnis. Sie erstaunt, dass Breese nicht in einer Mais-Wüste liegt,»unsere Lieferanten, die Bauern aus den umliegenden Dörfern, achten sehr stark auf die Fruchtfolge», so Schmaggel. Die Fragen sind so vielschichtig wie die Besucher: Die einen haben noch nie eine Biogasanlage gesehen, hören staunend zu, für sie ist alles neu. Andere haben spezielle Fragen zur Technik oder wollen wissen, wie vielekilowattstunden ein Hektar Mais bringt. An einem Nachmittag ist auch eine Japanerin dabei, die schon lange in Deutschland lebt, sich aber nun angesichts der Katastrophe von Fukushima für alternative Möglichkeiten der Energiegewinnung interessiert. Bei der Führung durchs Dorf erfahren die Besucher dann noch von einem weiteren Mehrwert. Bioenergiedörfer wie Breese werden auch für junge Familien immer attraktiver - wegen der günstigen Energiepreise, aber auch wegen der sich dort entwickelnden lebendigen Dorfkultur. Immobilienvermittler nutzten das als Verkaufsargument. Während der Kulturellen Landpartie gibt es noch zwei weitere Führungen durchs Bioenergiedorf: Am Sonnabend und Sonntag, Treffpunkt ist um 16 Uhr in Seedorf. [ Artikel drucken... ] [ Fenster schließen... ]
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32 Druckversion von :23 Lokales»Wegweisendes Konzept» rg Breese/Marsch. Eineinhalb Jahre ist es her, dass das Dorf Breese in der Marsch mit seinem Konzept eines umfangreichen Fernwärmenetzes den Wettbewerb»Bioenergiedörfer» gewann und neben Volkfien und Thomasburg auf Unterstützung bei der Umsetzung seines Konzeptes hoffen durfte. Damals hieß die niedersächsische Landwirtschaftsministerin noch Astrid Grotelüschen, und die CDU-Politikerin überreichte die Preise damals im Café Dierks in Hitzacker an die Siegerdörfer. Jetzt ist das Konzept in Breese und dem ebenfalls involvierten Gümse fast fertig - aber den Titel»Bioenergie-Modelldorf» bekam Breese schon einmal ganz offiziell verliehen. Elbtalaues Samtgemeinde-bürgermeister Jürgen Meyer und Lüchow-Dannenbergs Chef-Wirtschaftsförderin Martina Grud überreichten dem Bree- ser Unternehmer Jörg-Heinrich
33 Druckversion von :23 Siemke und einige Mitstreitern jetzt drei Schilder, die das Dorf als»beispielhaft» und»wegweisend» in Sachen nachhaltiger Nutzung erneuerbarer Energien darstellt, so Grud beim Einbetonieren des ersten Schildes am Ortseingang. In Breese in der Marsch und in Gümse werden weit über die Hälfte der Haushalte in diesem Winter erstmals komplett mit Fernwärme geheizt. Die kommt zum einen von den Blockheizkraftwerken der Biogasanlage von Siemke, zum anderen von einer gerade fertiggestellten großen Holzhackschnitzelheizung.»Und für die absolute Spitzenlast gibt es noch eine kleinere Hackschnitzelheizung in Breese», so Siemke, der allein in das Fernwärme-Projekt rund 1,3 Millionen Euro investierte. Die Abwärme, die im Sommer keine Abnehmer findet, wird in Breese ab dem kommenden Sommer zum Trocknen von Holzhackschnitzeln verwendet. Die entsprechende Anlage entsteht derzeit, ebenfalls gebaut und dann betrieben von Jörg-Heinrich Siemke. 40 Kubikmeter Holzhackschnitzel sollen dort dann täglich getrocknet werden, sodass sie dann mit idealem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 25 Prozent gelagert und schließlich verfeuert werden können.»der Feuchtigkeitsgehalt ist enorm wichtig», betont Siemke: Zu nasses Holz bringt weniger Energie und ist schlecht für die Anlage, zu trockenes Holz hat einen schlechteren Brennwert. Bild: Hat rund 1,3 Millionen Euro in die Fernwärmeversorgung in Breese in der Marsch und Gümse investiert: Jörg-Heinrich Siemke. Dank der Investitionen ist Breese nun ein "Bioenergie-Modelldorf" in der Bioenergie-Region Wendland-Elbetal. Aufn.: R. Groß [ Artikel drucken... ] [ Fenster schließen... ]
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