TW 1: Strategien zur Sozialplanung

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1 Landeshauptstadt Stuttgart Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung w TW 1: Strategien zur Sozialplanung BBSR Werkstattgespräch , Mannheim Nicole Schubert, Wiebke von Wietersheim Stadt Stuttgart

2 Seite 2 Aktuelle Herausforderungen WOHNRAUM IM FOKUS Entwicklung der Einwohnerzahl in Stuttgart seit 1970 Steigende Einwohnerzahlen Angespannter Wohnungsmarkt Wohnraumnot Starke Einkommensunterschiede Auslaufende Belegungsbindungen Hohe Standards Niedrige Bestandsmieten

3 Seite 3 Arbeitsgrundlage 180 BauGB Sozialplan (1) Wirken sich Bebauungspläne, städtebauliche Sanierungsmaßnahmen, städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen oder Stadtumbaumaßnahmen voraussichtlich nachteilig auf die persönlichen Lebensumstände der in dem Gebiet wohnenden oder arbeitenden Menschen aus, soll die Gemeinde Vorstellungen entwickeln und mit den Betroffenen erörtern, wie nachteilige Auswirkungen möglichst vermieden oder gemildert werden können. Die Gemeinde hat den Betroffenen bei ihren eigenen Bemühungen, nachteilige Auswirkungen zu vermeiden oder zu mildern, zu helfen, insbesondere beim Wohnungs- und Arbeitsplatzwechsel sowie beim Umzug von Betrieben [ ]

4 Seite 4 Sozialplanung in Stuttgart - heute: Ansprechpartner für betroffene Mieter und Betriebe Angebot der Stuttgarter Sozialplanung Besondere Unterstützung bei Armut Auskunft und Information Unterstützung bei der Suche nach Wohnraum/Ersatzstandorten Krankheit Alter Sprachbarrieren Beratung bei Antragstellungen Bei Bedarf: Unterstützung beim Umzug Auszahlung von Umzugsbeihilfen Arbeitsweise aktiver Erstkontakt freiwilliger kontinuierlicher Dialog Rücksichtnahme auf persönliche Lebensumstände und Bedürfnisse Interdisziplinäres Personal-Tandem Zusammenarbeit mit anderen Fachämtern

5 Sozialplanung in Stuttgart - morgen? Seite 5 + Stufe 2: Stufe 3: 2017 Gebietsbezogene Sozialpläne Identifizierung möglicher Problemfelder anhand von interdisziplinärer Untersuchung des Stadtteils Stufe 1: 2016/2017 Ausbau der Informationen für Mieter Informationsschreiben für Mieter in Objekten, deren Eigentümer sich zu einer Förderung beraten lassen Ziel: Zugang zu Informationen ermöglichen Sozialpläne für einzelne Projekte auf Basis vorliegender Planungen Abruf der Daten aus dem Melderegister Mietergespräche Ziel: Folgenabschätzung/ Ggf. Empfehlungen für Neuplanungen Ziel: Folgenabschätzung/ Ggf. Empfehlungen für Neuplanungen (Anpassung der Sanierungsziele /Arbeitsgrundlage für die Zusammenarbeit mit anderen Fachstellen) Parallel: Anpassung Öffentlichkeitsarbeit, Umzugsrichtlinien

6 Einbeziehung Betroffener Seite 6 Sobald Planungen feststehen: Enge persönliche Zusammenarbeit Aufsuchend Anwaltschaftlich Während VU/ Auftakt Sanierung: Auswertung Sozialdaten Bürgerbeteiligung???

7 Seite 7 Blick über die Stadtgrenzen 1) Wie und in welchem Umfang werden Sozialpläne bei Ihnen erarbeitet? Wer ist dafür zuständig? 2) Wie wird die Sozialplanung in die Vorbereitenden Untersuchungen eingebunden? Wie wird mit den Ergebnissen umgegangen? 3) Zu welchem Zeitpunkt ist es sinnvoll Bestandsmieter bei Neuplanungen (mit negativen Folgen) einzubeziehen?

8 Landeshauptstadt Stuttgart Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung w TW 1: Strategien zur Sozialplanung BBSR Werkstattgespräch , Mannheim Nicole Schubert, Wiebke von Wietersheim Stadt Stuttgart