Classic Value 4 GREENBUILDING HAMBURG QUARTIER 21

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1 Classic Value 4 GREENBUILDING HAMBURG QUARTIER 21

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3 Hesse Newman Classic Value 4

4 Vorwort

5 Zukunftsfähig und grün investieren Was lange Zeit bei Fachleuten der Bau- und Immobilienbranche als Nischenthema galt, ist heute in aller Munde: GreenBuilding. Nachhaltiges Bauen und vor allem die Energieeffizienz von Gebäuden sind auch in Politik und Gesellschaft angekommen. Nicht zuletzt der Atomausstiegsbeschluss hat das Thema auf die Tagesordnung gebracht. Nach dem Motto: Die beste und sicherste Energie ist eine, die gar nicht erst verbraucht wird. Energiewende ins Depot bringen GreenBuildings fördern nicht nur die Energiebilanz und schützen das Klima. Die Energieeffizienz eines Gebäudes und der Einsatz von schonenden Technologien rechnen sich auch: Mieter profitieren von geringeren Betriebskosten und genießen den Imagevorteil einer Zukunftsimmobilie. Investoren können von der besseren Vermietbarkeit und höheren Mieten profitieren. Mit dem Hesse Newman Classic Value 4 können Sie nun auch als Privatanleger ein Stück Energiewende realisieren: Anlageobjekt (nachfolgend auch Fondsimmobilie oder Immobilie) ist ein GreenBuilding, das Innovation und Nachhaltigkeit groß schreibt. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat dem Büro- und Geschäftshaus z. B. im Rahmen einer Vorzertifizierung bereits die höchstmögliche Punktzahl für seinen niedrigen Verbrauch von Primärenergie gegeben. GreenBuilding in der Umwelthauptstadt Hamburg Zukunftsfähig ist die Fondsimmobilie auch aufgrund ihrer einmaligen Lage im neuen Hamburger Quartier 21. Einundzwanzig denkmalgeschützte Häuser auf einem weitläufigen ehemaligen Krankenhausgelände werden hier fit gemacht und durch attraktive Neubauten ergänzt Quadratmeter zum Wohnen und Arbeiten entstehen nach modernsten Energiesparregeln. Zusammen bilden sie eine kleine Stadt im Park, mitten in Hamburg zwischen Stadtpark, Parkfriedhof Ohlsdorf und Alstertal. Das neue Viertel ist verkehrstechnisch über U-Bahn, S-Bahn, Busse sowie über den Stadtring 2 auch mit dem eigenen PKW perfekt mit der City verbunden. Auch der Flughafen liegt nur knappe fünf Straßenkilometer bzw. zwei S-Bahn- Stationen entfernt. Und trotzdem sind die Mietpreise im Quartier 21 im Vergleich zur Innenstadt günstig. Für ein Büro- und Geschäftshaus sind dies außerordentliche Standortvorteile. Schöner arbeiten: günstig, grün und gut verbunden In Zeiten von Fach- und Führungskräftemangel steigen die Ansprüche von Arbeitnehmern. Gut angebundene Unternehmen in lebendigem Umfeld haben es dabei leichter, Fachkräfte zu gewinnen, als Unternehmen in monokulturellen Gewerbegebieten. Das Quartier 21 bietet als Mehrgenerationenviertel, was Leben und Arbeiten von morgen ausmacht: Wohnen im Grünen für Familien mit Kindern genauso wie barrierefreies und betreutes Wohnen fürs Alter, Geschäfte für den täglichen Bedarf und Restaurants genauso wie einen Kindergarten, ein Ärztezentrum und einen Fitnessclub. Kurzum: eine gute Infrastruktur für alle Lebensphasen. Investieren Sie in dieses neue Stück Hamburg und bringen Sie gleichzeitig die Energiewende in Ihr Depot. Der Fonds plant jährliche Auszahlungen von 5,75 steigend auf 6 Prozent*. * Bezogen auf die Pflichteinlage ohne Agio Das Quartier 21 ist als urbane Gartenstadt vor allem bei Familien mit Kindern beliebt, und mittendrin die Fondsimmobilie. Hesse Newman Classic Value 4 5

6 Inhalt Schöne Aussichten: Büro mit Blick aufs Denkmal (Visualisierung). Hinweise und Erklärungen 9 Beteiligungsangebot 10 Angebot im Überblick 11 Strukturübersicht 17 Risiken der Beteiligung 18 Projektpartner 28 Hesse Newman Capital AG 29 HOCHTIEF-Gruppe 32 Standort 34 Deutschland 34 Hamburg 37 GreenCapital Quartier 21, Hamburg-Barmbek 43 Fondsimmobilie 48 Objekt 49 Grundstücke 55 Auszug aus der Baubeschreibung 57 GreenBuilding 60 Mieter 64 6 HESSE NEWMAN CAPITAL

7 Anlage Wirtschaftliche Grundlagen 68 Investitions- und Finanzierungsplan 69 Wirtschaftlichkeitsprognose / Prognose für den Anleger 74 Verkaufsprognose 79 Sensitivitätsanalysen 80 Rechtliche Grundlagen 82 Angaben über die Vermögensanlagen 83 Wesentliche Verträge 95 Wichtige Vertragspartner 106 Steuerliche Grundlagen 110 Vertragswerk 120 Gesellschaftsvertrag 121 Treuhand- und Verwaltungsvertrag 132 Mittelverwendungskontrollvertrag 136 Zusatzinformationen 138 Verbraucherinformationen für den Fernabsatz 139 Finanzinformationen der Emittentin 143 Angabenvorbehalt 146 Glossar 147 Beteiligungshinweise 149 Beitrittserklärung Die inhaltliche Richtigkeit der im Verkaufsprospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand der Prüfung des Prospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hesse Newman Classic Value 4 7

8 Hinweise und Erklärungen

9 Hinweise und Erklärungen Hinweise und Erklärungen Prospekterstellung Der vorliegende Verkaufsprospekt wurde auf Grundlage der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung und des Verkaufsprospektgesetzes erstellt. Der Verkaufsprospekt orientiert sich ferner an den Vorgaben des vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) herausgegebenen Standards über die Grundsätze ordnungsmäßiger Beurteilung von Verkaufsprospekten über öffentlich angebotene Vermögensanlagen (IDW S 4). Emittentin Emittentin der Vermögensanlage ist die Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg. Anbieterin Anbieterin der Vermögensanlage ist die Hesse Newman Capital AG mit Sitz in Hamburg. Verantwortung für den Verkaufsprospekt Sämtliche Angaben, Plandaten, Prognosen sowie die steuerlichen und rechtlichen Grundlagen dieses Verkaufsprospektes wurden sorgfältig und nach bestem Wissen zusammengestellt. Sie beruhen auf dem gegenwärtigen Stand der Planung, den zugrunde liegenden Verträgen, den gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen und den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten. Die Anleger gehen eine längerfristige unternehmerische Beteiligung ein, die mit entsprechenden Risiken (siehe hierzu Seite 18 bis 27) verbunden ist. Vom Prospekt abweichende Angaben sind nur dann und insoweit verbindlich, als sie von der Hesse Newman Capital AG vor der Zeichnung schriftlich bestätigt werden. Dritte, insbesondere selbstständige Anlageberater und Vermittler, sind zu abweichenden Angaben nicht berechtigt. Für das Rechtsverhältnis zwischen den Kommanditisten/ Treugebern und der Emittentin sind allein die Angaben des gegebenenfalls durch Nachträge ergänzten Verkaufsprospektes maßgeblich. Für den Inhalt des Verkaufsprospektes übernimmt die Hesse Newman Capital AG als Anbieterin, vertreten durch ihre Vorstände Marc Drießen und Dr. Marcus Simon, die Verantwortung und erklärt, dass ihres Wissens die hierzu gemachten Angaben richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind. Datum der Prospektaufstellung: 22. Juli 2011 Hesse Newman Capital AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Marc Drießen Dr. Marcus Simon Vorstand Vorstand Die denkmalgeschützten Pavillonhäuser geben dem Quartier 21 seinen besonderen Charme. Hesse Newman Classic Value 4 9

10 Beteiligungsangebot Beteiligungsangebot Angebot im Überblick Das Beteiligungsangebot Hesse Newman Classic Value 4 (Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG) investiert planmäßig in ein GreenBuilding im neu entwickelten Quartier 21 im Hamburger Stadtteil Barmbek. Das aus zwei Gebäudeteilen bestehende Büro- und Geschäftshaus mit Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und einer eingeschossigen Tiefgarage befindet sich derzeit im Bau und soll bis zum 29. Februar 2012 an die Emittentin übergeben werden. Die Büroflächen der Immobilie sind vollständig an die HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH (nachfolgend HOCHTIEF), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft vermietet, die im Rahmen der Neustrukturierung der HOCHTIEF-Gruppe planmäßig auf die HOCHTIEF Solutions AG verschmolzen werden soll. Für rund 77 Prozent der Einzelhandelsflächen sind bereits Mietverträge mit der REWE Markt GmbH (nachfolgend REWE), der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG (nachfolgend Budnikowsky) sowie der denn s Biomarkt GmbH (nachfolgend denn s Biomarkt) abgeschlossen. Immobilien in guten Lagen können Inflationsschutz und Wertbeständigkeit bieten. Sie werden damit zu einem wichtigen Bestandteil bei der Vermögenssicherung. Langfristige, indexierte Mietverträge mit guten Mietern machen eine Investition in geschlossene Immobilienfonds widerstandsfähig gegen kurzfristige Markteinflüsse. 10 HESSE NEWMAN CAPITAL

11 Bereits im Frühjahr 2012 zieht HOCHTIEF in seine neue Konzernzentrale Nord im Quartier 21 ein (Visualisierung). Beteiligung Die Anleger beteiligen sich mittelbar als Treugeber über die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh (nachfolgend Treuhänderin) an dem Kommanditkapital der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg (nachfolgend auch Emittentin, Fondsgesellschaft, Gesellschaft oder Hesse Newman Classic Value 4). Anlageobjekt der Emittentin ist ein Büro- und Geschäftshaus in der Fuhlsbüttler Straße in Hamburg-Barmbek. Die gesamte Grundstücksgröße beträgt Quadratmeter. Die Emittentin hat das im Bau befindliche Gebäude erworben und wird die Immobilie planmäßig bis zum 29. Februar 2012 vollständig übernehmen. Lage Deutschland Deutschland ist mit Abstand die größte und wichtigste Volkswirtschaft in Europa. Auch in der jüngsten Wirtschaftskrise 2009 / 2010 zeigte sich die deutsche Wirtschaft nachhaltig und stabil. Für das Gesamtjahr 2010 bestätigten die Statistiker ein Wirtschaftswachstum von 3,6 Prozent. Im ersten Vierteljahr 2011 stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum ersten Quartal 2010 um 5,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Auch der deutsche Immobilienmarkt hat im europäischen Vergleich hohe Stabilität bewiesen. Aufgrund der vorangegangenen Überhitzung der europäischen Märkte mussten insbesondere Standorte wie London und Paris enorme Wertkorrekturen durchleben. Durch den in Deutschland lediglich moderaten Anstieg der Kaufpreise zum Zeitpunkt der Überhitzung war der Korrekturbedarf in der Folge entsprechend niedrig. Daher gerät Deutschlands Immobilienmarkt zunehmend in den Fokus sicherheitsorientierter Anleger. Das Transaktionsvolumen im gewerblichen Immobilieninvestmentmarkt lag zum Jahresende 2010 deutlich über den Prognosen vom Jahresanfang und der Bürovermietungsmarkt hat sich im Laufe des Jahres 2010 deutlich stabilisiert. Für das laufende Jahr wird ein weiteres Wachstum der deutschen Wirtschaft prognostiziert. In Kombination mit niedrigen Arbeitslosenzahlen und steigender Konsumfreude bietet Deutschland auch zukünftig ein gutes Umfeld für einen stabilen Immobilienmarkt. Hesse Newman Classic Value 4 11

12 Hamburg Die Freie und Hansestadt Hamburg ist mit knapp 1,8 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands sowie die siebtgrößte der Europäischen Union. Die Metropolregion Hamburg erstreckt sich entlang der Elbe von der Nordsee bis weit ins Binnenland. Hier leben insgesamt ca. 4,3 Mio. Menschen. Die Wirtschaftsstruktur Hamburgs ist geprägt durch den Dienstleistungssektor, in dem mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiten. Daneben ist Hamburg auch ein wichtiges industrielles Zentrum. Mehr als Unternehmen und Gewerbetreibende haben ihren Sitz in Hamburg. Besonders stark sind die Bereiche Hafen und Logistik, Life Sciences, Luftfahrtindustrie sowie Medien und IT. Aber auch regenerative Energien sowie der Handel mit Asien, insbesondere mit China, gehören zu den wirtschaftlichen Schwerpunkten der Stadt. Der Büromarkt Hamburg umfasst rund 13 Mio. Quadratmeter und ist damit der drittgrößte Markt in Deutschland. Hamburg-Barmbek Barmbek liegt im Osten des Hamburger Bezirks Hamburg- Nord und hat ca Einwohner. Der Stadtteil ist kein klassischer Bürostandort, sondern ein etabliertes, gewachsenes Wohnquartier mit dichter Bebauung und hervorragender Infrastruktur. Gute Einkaufsmöglichkeiten mit breitem Angebot sorgen unter anderem für eine konstante Einwohnerzahl und -dichte. Barmbek ist wegen seiner Nähe zum Stadtpark, zum Flughafen Hamburg mit direktem S-Bahn-Anschluss und zur Bürostadt City Nord gut gelegen. In fußläufiger Nachbarschaft befinden sich mit dem Ohlsdorfer Parkfriedhof und dem Hamburger Stadtpark zwei der größten und attraktivsten Naherholungsgebiete im Hamburger Stadtgebiet. Nachbarschaft: City Nord Die in ca. 1 Kilometer angrenzende City Nord ist mit Quadratmetern Nutzfläche einer der größten innerstädtischen Bürostandorte Deutschlands, in dem rund Beschäftigte einen Arbeitsplatz bei einem der ca. 300 Arbeitgeber haben. Hier haben Firmen wie die Nordwestdeutsche Klassenlotterie, Vattenfall Europe, Tchibo, Hansenet, die Deutsche Post AG, EDEKA, Signal Iduna, RWE Dea, Hamburg Mannheimer, Repower, REWE, PwC, Ergo-Versicherungen, HDI Versicherungen, die Siemens AG sowie das Landessozialgericht Hamburg ihre Verwaltungsgebäude. Auch die Allianz Versicherung wird ihre Hamburger Niederlassung in die City Nord verlegen. Die Ansiedlung dieser Vielzahl namhafter Unternehmen unterstreicht die Attraktivität des Makrostandortes als Bürolage. Quartier 21 Das neue HOCHTIEF-Haus befindet sich im Stadtteil Barmbek-Nord und ist Teil des neuen Quartier 21. Auf dem 14 Hektar großen Parkgrundstück des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Barmbek entsteht ein Quartier, das 21 denkmalgeschützte Bestandsgebäude in der vorhandenen Parklandschaft um 16 moderne Gebäude ergänzt und das Zusammenwohnen mehrerer Generationen mit gesundheitlicher Versorgung, Bildung, Einzelhandel, Gastronomie und Büronutzung verbindet. Hier soll in einem Stadtteil des 21. Jahrhunderts Wohnen mit Arbeiten und Freizeit verbunden werden. Zu diesem Zweck entstehen auf einer Fläche von rund Quadratmetern insgesamt 550 komfortable Miet- und Eigentumswohnungen, inklusive 40 Stadthäusern für Familien und eines Senioren- und Pflegeprojektes. Auf rund Quadratmetern Büro- und Gewerbefläche entstehen Cafés und Restaurants, ein Fitnessclub, Kindertagesstätten, ein Ärztezentrum sowie Einzelhandelsgeschäfte und Büros. Immobilie Die Fondsimmobilie besteht aus zwei Gebäudeteilen, die über eine Brücke und eine Tiefgarage miteinander verbunden sind. Die Immobilie befindet sich derzeit im Bau. Sie ist als GreenBuilding nach dem Standard DGNB Silber vorzertifiziert und erreicht insbesondere bei den immobilienwirtschaftlich wichtigen Kriterien wie Primärenergiebedarf, Flächeneffizienz, Wertentwicklung und Image einen 100-prozentigen Erfüllungsgrad. Die schlüsselfertige Gesamtfertigstellung durch die Verkäuferin, die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH (nachfolgend HTP), sowie die Übernahme der Immobilie durch die Emittentin sollen planmäßig bis zum 29. Februar 2012 erfolgen. Vermietung Das Objekt umfasst ca Quadratmeter Bürofläche und ca Quadratmeter Einzelhandelsfläche inklusive 12 HESSE NEWMAN CAPITAL

13 Beteiligungsangebot Angebot im Überblick Foyer sowie ca. 137 Quadratmeter Lagerflächen. Die Immobilie verfügt über 314 PKW-Stellplätze, davon 296 Tiefgaragenstellplätze und 18 Außenstellplätze. Aktuell sind rund 91 Prozent der prognostizierten jährlichen Mieteinnahmen über langfristige Mietverträge gesichert. Für die noch zu vermietenden Einzelhandelsflächen sowie Tiefgaragenplätze übernimmt die Verkäuferin ab Besitzübernahme der Immobilie eine Differenzgarantie (inklusive Nebenkosten in Höhe von 1 Euro pro Quadratmeter Einzelhandelsfläche) für siebeneinhalb Jahre. Einzelhandels- und Gastronomieflächen In den Einzelhandelsflächen haben sich bereits namhafte Filialisten vertraglich Flächen von insgesamt rund Quadratmetern gesichert. REWE mietet eine Fläche für einen Lebensmittelmarkt als Vollsortimenter und einen Backshop. Budnikowsky, Deutschlands fünftgrößte Drogeriemarktkette, hat für eine Filiale einen Mietvertrag geschlossen. denn s Biomarkt hat eine Fläche für einen Biomarkt inklusive Backshop / Bistro gemietet. Die Mietverträge für die Einzelhandelsflächen haben eine Laufzeit von 10 bis 15 Jahren. Büro- und Lagerflächen HOCHTIEF hat über die gesamten Büro- und Lagerflächen der Immobilie einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Jahren abgeschlossen und wird auf den Büroflächen des Objektes die Hamburger Niederlassungen zusammenführen, um so alle Aktivitäten an einem Standort zu bündeln ( one roof all solutions ). Tiefgarage Neben den bereits an HOCHTIEF vermieteten Stellplätzen haben die Bewohner der angrenzenden Häuser das Recht, 34 Stellplätze in der Tiefgarage anzumieten. Falls die Bewohner das Recht nicht in Anspruch nehmen, will HOCHTIEF die Stellplätze übernehmen. 100 Stellplätze in der Tiefgarage werden für die Kunden der Einzelhändler zur Verfügung gestellt. Als Mietbeginn ist der 1. März 2012 geplant. HOCHTIEF hat insgesamt rund Quadratmeter Büro-, Empfangsund Lagerflächen sowie 162 Stellplätze in der Tiefgarage und 18 Stellplätze im Außenbereich angemietet. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft ist Deutschlands größter Baukonzern und nach Marktkapitalisierung eines der führenden Unternehmen im MDAX. Der spanische Baukonzern Actividades de Construcción y Servicios S. A. (nachfolgend ACS) hat im Juni 2011 die Aktienmehrheit an der HOCHTIEF Aktiengesellschaft übernommen. ACS ist einer der führenden europäischen Baukonzerne. Quartiersmanagement Es ist geplant, dass die Fondsgesellschaft als Eigentümerin des Baufelds 10 im Quartier 21 Mitglied des Quartier 21 Nachbarschaftsverein e. V. wird. Zweck des Vereins ist die Förderung der nachbarschaftlichen Verbundenheit und die Entwicklung von technischen und sozialen Quartiersmanagementstrukturen. Der Nutzen liegt insbesondere im allgemeinen Standortmarketing, der Koordination von Eigentümerinteressen und der Vermittlung von Kooperationsmöglichkeiten zwischen den unterschiedlichen Nutzer- bzw. Bewohnergruppen. Die Mitgliedsbeiträge können weitestgehend über die Betriebskosten an die Mieter weiterberechnet werden. PROGNOSE Geplante Mieter und Flächen Fläche in m² Stellplätze Miete p. a. 1) in % der Gesamtmiete HOCHTIEF (inkl. Foyer und Lager) ,4 % Vermietete Einzelhandelsflächen ) ,2 % Bewohner der angrenzenden Häuser ,0 % Zu vermietende Einzelhandelsflächen ,3 % Gesamt ,0 % 1) Kalkulierte Gesamtmiete ab Übernahme der Flächen durch die Emittentin 2) Diese Stellplätze werden dem Einzelhandel gemäß Mietvertrag unentgeltlich zur Verfügung gestellt Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Hesse Newman Classic Value 4 13

14 Rahmendaten der Beteiligung Mindestbeteiligung Agio Einzahlung Platzierungszeitraum Laufzeit der Beteiligung Emissionskapital EUR ; höhere Beteiligungen sollen ohne Rest durch teilbar sein 5 % der Pflichteinlage 100 % der Pflichteinlage zuzüglich 5 % Agio nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin zum letzten Bankarbeitstag des Beitrittsmonats Bis zum 31. Dezember 2012 (PROGNOSE) Bis zum 31. Dezember 2025 (PROGNOSE); keine vorzeitigen Kündigungsmöglichkeiten vorgesehen EUR 33,39 Mio.; weitere Erhöhung des Kommanditkapitals auf bis zu EUR 35,30 Mio. möglich Fremdkapital / Zinsen EUR 33,50 Mio.; Laufzeit bis zum 31. März 2021, Zinssatz 4,24 % p. a. inkl. Marge 1,25 % p. a. und Disagio bei 95 % Auszahlung, Anschlusszins von 5 % p. a. kalkuliert für ca. 5 Jahre Mittelverwendungskontrolle Rechte aus der Beteiligung Haftung Kontrolle über die prospektgemäße Verwendung des Emissionskapitals und des Agios nach formalen Kriterien durch eine Tochtergesellschaft des Bankhauses Donner & Reuschel AG, die Donner & Reuschel Treuhand- Gesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg Beteiligung am Ergebnis und Recht auf Auszahlungen, Ansprüche auf einen etwaigen Liquidationserlös, Kündigungs- und Übertragungsrechte sowie Mitwirkungs- und Kontrollrechte entsprechend den Regelungen des Gesellschaftsvertrages und des Treuhand- und Verwaltungsvertrages Nach Einzahlung und Eintragung ist die Haftung der Anleger auf die Haftsumme (10 % der Pflichteinlage) begrenzt; Nachschusspflichten sind ausgeschlossen 14 HESSE NEWMAN CAPITAL

15 Beteiligungsangebot Angebot im Überblick Investition und Finanzierung der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Bei Platzierung des geplanten Emissionskapitals in Höhe von 33,39 Mio. Euro ergibt sich folgender Investitions- und Finanzierungsplan: PROGNOSE Investition EUR Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten Finanzierungskosten Fondsabhängige Kosten und Vergütungen Nebenkosten Liquiditätsreserve Gesamtinvestition PROGNOSE Finanzierung EUR Fremdkapital Kommanditkapital davon Gründungsgesellschafter davon Emissionskapital Agio Gesamtfinanzierung Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Hesse Newman Classic Value 4 15

16 Geplante Auszahlungen Auszahlungen an die Anleger sollen im Dezember eines jeden Jahres erfolgen. Die prognostizierten Auszahlungen sollen, bezogen auf das Kommanditkapital ohne Agio, über die geplante Laufzeit der Beteiligung insgesamt ca. 186 Prozent betragen. Darin enthalten ist der kalkulierte Veräußerungs- und Liquidationserlös. Die Auszahlungen beinhalten die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals. Die Hesse Newman Capital AG erhält eine erfolgsabhängige Vergütung nachdem die Gesellschafter die prognostizierten Auszahlungen erhalten haben. Die Details der Regelung sind auf Seite 98 dargestellt. PROGNOSE Auszahlungen In % der eingezahlten Pflichteinlage p. a ,75 % % 2025 (Schlussauszahlung) 105 % Summe der Auszahlungen* 186 % * Die Anleger partizipieren an den Auszahlungen zeitanteilig ab dem der Einzahlung der jeweiligen Einlage zuzüglich Agio folgenden Monat. Für die prognostizierte Auszahlung wird ein Beitritt sowie eine Einzahlung im Dezember 2011 angenommen. Steuerliches Konzept Die Anleger erzielen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gemäß 21 Einkommensteuergesetz (EStG). Das steuerliche Ergebnis wird den Anlegern entsprechend den Regelungen des Gesellschaftsvertrages zugewiesen und ist in der persönlichen Einkommensteuerveranlagung zu berücksichtigen. Soweit die Emittentin Zinseinkünfte erzielen sollte, sind diese von den Anlegern anteilig zu versteuern. Das steuerliche Konzept ist ab Seite 110 im Kapitel Steuerliche Grundlagen beschrieben. Anlegerkreis Das Beteiligungsangebot richtet sich an Anleger, die mit den wirtschaftlichen, rechtlichen und steuerlichen Grundzügen einer solchen Beteiligung vertraut sind, sich des unternehmerischen und langfristigen Charakters einer Beteiligung an der Gesellschaft bewusst und bereit sind, die auf Seite 18 bis 27 beschriebenen Risiken zu tragen. Personen mit einer US-Staatsbürgerschaft oder einem Wohnsitz in den USA oder Inhaber einer dauerhaften Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für die USA (Greencard) dürfen sich nicht an der Emittentin beteiligen. 16 HESSE NEWMAN CAPITAL

17 Beteiligungsangebot Strukturübersicht Strukturübersicht Anleger Beitrittserklärung, Treuhand- und Verwaltungsvertrag, Gesellschaftsvertrag TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh Treuhänderin Treuhand- und Verwaltungsvertrag, Gesellschaftsvertrag Hesse Newman Capital AG Anbieterin Platzierungsgarantievertrag, Geschäftsbesorgungsverträge Konzeption, Eigenkapitalvermittlung, Finanzierungsvermittlung und Laufende Verwaltung Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh Persönlich haftende Gesellschafterin, Gründungsgesellschafterin Gesellschaftsvertrag Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH Geschäftsführende Kommanditistin, Gründungsgesellschafterin Gesellschaftsvertrag Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG Mittelverwendungskontrolleurin Mittelverwendungskontrollvertrag Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Gesellschaft/Emittentin COREALCREDIT Bank AG Immobilienfinanzierung Darlehensvertrag HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Verkäuferin, Gründungsgesellschafterin Kaufvertrag, Gesellschaftsvertrag Mieter u. a. HOCHTIEF, REWE, Budnikowsky, denn s Biomarkt Mietverträge Hesse Newman Classic Value 4 17

18 Risiken der Beteiligung Eine Beteiligung an der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG ist eine langfristige unternehmerische Beteiligung. Dabei bestehen Risiken, die nicht nur das wirtschaftliche Ergebnis beeinträchtigen können, sondern die auch zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals (einschließlich Agio) sowie insbesondere im Falle einer Fremdfinanzierung der Beteiligung auch zum Verlust weiterer Vermögenswerte eines Anlegers führen können. Sofern in der Folge eines Risikos die Auszahlungen an die Anleger betroffen sein können, ist zu beachten, dass die Auszahlungen auch die Rückzahlungen des eingesetzten Kapitals beinhalten. Die Darstellung im Folgenden kann individuelle Risiken einer Anlageentscheidung nicht aufzeigen. Interessenten wird empfohlen, sich vor Unterzeichnung der maßgeblichen Zeichnungsunterlagen im Hinblick auf individuelle Risiken von einem fachkundigen Dritten beraten zu lassen. Neben den nachfolgend dargestellten Risiken können weitere Risiken und Ereignisse auftreten, die derzeit noch nicht bekannt sind und das wirtschaftliche Ergebnis der Beteiligung wesentlich zum Nachteil verändern können. Auch können Risiken allein, in Kombination oder in unterschiedlichem Ausmaß eintreten und sich vor diesem Hintergrund auch kumulieren. Immobilienspezifische Risiken Fertigstellung und Übergabe der Immobilie Es besteht das Risiko, dass die Immobilie nicht zu dem geplanten Zeitpunkt fertiggestellt und übergeben werden kann. Sollte die Übergabe der Mietflächen an die Mieter REWE, Budnikowsky und HOCHTIEF nicht bis zum 31. März 2012 erfolgen, schuldet die Verkäuferin der Käuferin einen pauschalierten Schadensersatz in Höhe von Euro für den ersten Monat einer verspäteten Übergabe und jeweils Euro für den zweiten und dritten Monat der verspäteten Übergabe. Eine verspätete Übergabe der Mietflächen kann zu einer Verschlechterung der Rendite der Anlage führen und sich negativ auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken. Eine erheblich verspätete Übergabe der Immobilie von mehr als drei Monaten kann zu einer Rückabwicklung des Kaufvertrages und damit zu einer Rückabwicklung der Beteiligung führen. Zu den Folgen einer Rückabwicklung vergleiche den Abschnitt Platzierungsgarantie/Rückabwicklungsrisiken auf Seite 23 in diesem Kapitel. Flächenabweichungen Die Ermittlung der endgültigen Mietflächen erfolgt nach Fertigstellung des Objekts. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die nach Baufertigstellung bestimmten Flächen von den ursprünglich geplanten Flächen abweichen. Ergibt das Flächenaufmaß bezüglich der unvermieteten Mietflächen Mehr- oder Minderflächen gegenüber den kalkulatorischen Mietansätzen, wird der vorläufige Kaufpreis entsprechend angepasst. Eine Kaufpreiserhöhung ist auf Euro beschränkt. Bei vermieteten Mietflächen erfolgt diese Kaufpreisanpassung aufgrund von Mehr- oder Minderflächen nur in dem Umfang, in dem die Mehr- oder Minderflächen auch zu einer Anpassung der jeweiligen Miete führen. Eine Änderung des Kaufpreises kann zu einer negativen Auswirkung auf die Auszahlungen an die Anleger führen. Mieter der Einzelhandelsflächen haben das Recht der außerordentlichen Kündigung oder des Vertragsrücktritts, wenn die endgültig vermessene Mietfläche deutlich (5 bis 10 Prozent) geringer ist. Sollte denn s Biomarkt aufgrund von Flächenabweichungen von seinem Mietvertrag zurücktreten, besteht das Risiko, dass während der dann für 7,5 Jahre greifenden Differenzgarantie durch die Verkäuferin kein neuer Mieter für die Flächen gefunden werden kann. Dies kann negative Folgen auf die Auszahlungen an die Anleger haben. Sollten die Mieter REWE und / oder Budnikowsky von ihrem Recht der außerordentlichen Kündigung bzw. des Vertragsrücktritts aufgrund von Flächenabweichungen Gebrauch machen, kann die Immobilie gegebenenfalls nicht übergeben werden und die Emittentin kann von dem Kaufvertrag zurücktreten. Dies kann zu einer Rückabwicklung der Beteiligung führen. Zu den Folgen einer Rückabwicklung vergleiche den Abschnitt Platzierungsgarantie/ Rückabwicklungsrisiken auf Seite 23 in diesem Kapitel. 18 HESSE NEWMAN CAPITAL

19 Beteiligungsangebot Risiken der Beteiligung Fondsimmobilie Die Emittentin haftet für jegliche Gefährdungen, die von dem Grundbesitz ausgehen. Es besteht das Risiko, dass nicht erkannte Gefährdungen zu Ansprüchen Dritter führen und sich deswegen das wirtschaftliche Ergebnis der Anleger verschlechtert und die Auszahlungen sich vermindern oder gänzlich unterbleiben bzw. der Anleger das eingesetzte Kapital verliert. Ferner trägt die Emittentin das Risiko für Schäden und Beschädigungen im Zusammenhang mit dem Besitz und der Nutzung der Fondsimmobilie. Nicht alle möglichen Schäden sind versichert oder versicherbar. Es besteht das Risiko, dass nicht erkannte und/oder nicht versicherte Gefährdungen zu einem Einnahmeausfall oder zu Ansprüchen Dritter führen. Solche Ansprüche können geringere oder ganz unterbleibende Auszahlungen sowie einen Verlust des eingesetzten Kapitals der Anleger bewirken. Darüber hinaus ist die Wertentwicklung der Immobilie maßgeblich von der Instandhaltung des Gebäudes abhängig. Werden Instandhaltungsmaßnahmen nicht oder nicht rechtzeitig oder nicht in genügendem Maße durchgeführt, kann sich dies negativ auf den Wert der Immobilie auswirken und damit das prognostizierte Ergebnis der Beteiligung bis hin zum Verlust des eingesetzten Kapitals der Anleger beeinflussen. Vermietung und Anschlussvermietung Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Flächen der Fondsimmobilie bei Beendigung von Mietverträgen nicht, nur teilweise oder nur mit zeitlicher Verzögerung vermietet werden können, sodass geringere Mieteinnahmen erzielt würden. Auch können die Konditionen von Anschlussvermietungen schlechter als die kalkulierten Annahmen sein. Dies würde sich negativ auf das prognostizierte Ergebnis der Beteiligung und damit auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken. Es kann gegebenenfalls zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen, wenn die Mieteinnahmen nicht ausreichen sollten, den laufenden Kapitaldienst der Finanzierung zu leisten. Im Falle von Anschlussvermietungen ist mit einem zusätzlichen Aufwand für den Umbau bzw. die Revitalisierung von Flächen zu rechnen. Falls die in der Prognose berücksichtigten Aufwendungen für Revitalisierungen nicht ausreichen, um Anschlussvermietungen zu ermöglichen, hat dies negative Auswirkungen auf das Ergebnis der Gesellschaft und in der Folge auf die Auszahlungen an die Anleger. Mietentwicklung und Inflation Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die in der Wirtschaftlichkeitsprognose enthaltenen Mieterhöhungen aufgrund geänderter gesetzlicher Regelungen, unwirksamer Mietvertragsklauseln, die Mieterhöhungen regeln sollten, oder wirtschaftlicher Entwicklungen nicht in der angenommenen Höhe und zu den geplanten Zeitpunkten vorgenommen werden können. Dies würde sich entsprechend negativ auf die Rendite der Anleger sowie die Auszahlungen an die Anleger auswirken. Die Mietverträge sehen überwiegend eine Anpassung der Mieten nach oben und nach unten gemäß der Entwicklung des Verbraucherpreisindexes vor. Sofern die tatsächliche Inflationsrate bzw. die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes geringer sein sollte als kalkuliert, steigen die Mieteinnahmen nicht in dem prognostizierten Umfang. Dies kann während der Laufzeit der Beteiligung und bei der Veräußerung der Immobilie die Auszahlungen an die Anleger negativ beeinflussen. Mietereinbauten In verschiedenen Teilen der vermieteten Flächen werden Mieter eigene Einbauten vornehmen, z. B. eigene technische Anlagen. Da nicht garantiert werden kann, dass die Mieter nach Beendigung der Mietverträge alle Einbauten vollständig entfernen und damit die Flächen wieder in den ursprünglichen Zustand bringen, besteht das Risiko, dass die Emittentin die Kosten für die Wiederherstellung der Mietflächen tragen muss. Das kann sich negativ auf die Auszahlungsfähigkeit der Emittentin und auf die Rendite der Anleger auswirken. Baumängel und Altlasten Die Immobilie kann mit Baumängeln behaftet sein, für die eventuell keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden können. Auch kann sich eine Beseitigung etwaiger Baumängel als nicht durchsetzbar erweisen, z. B. im Fall Hesse Newman Classic Value 4 19

20 der Insolvenz von Vertragspartnern. Eventuelle Kosten aus einer Baumängelbeseitigung, für die keine Gewährleistung besteht oder deren Ansprüche nicht durchgesetzt werden können, bzw. für hieraus unter Umständen resultierenden Mietausfall gehen zu Lasten der Emittentin. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich auf den Grundstücken nicht bekannte Altlasten befinden. Sowohl Baumängel als auch Altlasten können zu außerplanmäßigen Aufwendungen führen, die das Ergebnis der Gesellschaft verschlechtern und damit die Auszahlungen an die Anleger negativ beeinflussen können. Versicherung Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Risiken nicht versicherbar sind oder dass der Versicherungsschutz versagt oder nicht ausreichend ist. Sollte ein Schaden nur teilweise oder gar nicht gedeckt sein, hat die Emittentin die Differenz bzw. den gesamten Schaden zu tragen. Dies kann für den Anleger den Verlust eines Teils seines eingesetzten Kapitals bis zum Totalverlust zur Folge haben. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei Neuabschlüssen oder nach einem Schadensfall höhere Prämien als kalkuliert zu zahlen sind. Dies kann zu negativen Auswirkungen auf die Auszahlungen an die Anleger führen. Wertentwicklung / Veräußerung Das unternehmerische Ergebnis der Emittentin richtet sich neben der Vermietung im Wesentlichen nach der Wertentwicklung der Immobilie. Die Wertentwicklung hängt vor allem von der nachhaltigen Ertragskraft der Immobilie und somit im Wesentlichen von Faktoren wie dem Standort, der Ausstattung und den erzielbaren Mieteinnahmen aus den Anschlussvermietungen ab. Der Standort kann aufgrund der weiteren Entwicklung der Umgebung, von Sozialstrukturen sowie regionalen und überregionalen Wettbewerbssituationen nachteilig beeinflusst werden. Auch ist es für Immobilienmärkte typisch, dass Mieten und Kaufpreise aufgrund von Über- oder Unterkapazitäten sowie aufgrund gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen (z. B. Wirtschaftsoder Finanzkrisen) Marktschwankungen unterliegen. Die Wertentwicklung und der erzielbare Verkaufspreis sind folglich von heute nicht vorhersehbaren, markt- und objektspezifischen Entwicklungen sowie von gesamtwirtschaftlichen oder branchenspezifischen Einflüssen abhängig. Es besteht das Risiko, dass der Wert der Immobilie und damit die Rendite der Anleger durch diese Faktoren negativ beeinflusst wird. Der Verkauf der Immobilie ist durch keine vertragliche Vereinbarung gesichert. Insofern besteht das Risiko, dass die Immobilie nicht veräußert werden kann, der kalkulierte Veräußerungserlös nicht erzielt wird und / oder die Veräußerung zu einem anderen Zeitpunkt als angenommen durchgeführt wird. Die Auszahlungen an die Anleger können hierdurch später und / oder in geringerer Höhe als geplant erfolgen. Auch ist denkbar, dass der nach Rückführung der Fremdfinanzierung und Begleichung sonstiger Kosten und Vergütungen verbleibende Veräußerungserlös nicht ausreicht, um das eingesetzte Kapital an die Anleger zurückzuzahlen. Finanzierungsrisiken Fremdfinanzierung der Immobilie Die Finanzierung der Fondsimmobilie erfolgt unter anderem über ein langfristiges Darlehen. Sofern ein nicht geplanter Zwischenfinanzierungsaufwand entsteht, ist gegebenenfalls auch die Aufnahme eines zusätzlichen Darlehens oder eine Erhöhung des bestehenden Darlehens denkbar. Sollte die Finanzierung durch die laufenden Einnahmen nicht mehr bedient werden können, müssten die Auszahlungen reduziert oder ausgesetzt werden. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann es zur Kündigung durch die finanzierende Bank und in der Folge zu einer Verwertung der Immobilie kommen, was für den Anleger den Verlust eines erheblichen Teils bis hin zum vollständigen Verlust seines eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Sofern gegebenenfalls keine Anschlussfinanzierung oder keine zusätzliche Finanzierung abgeschlossen werden kann, besteht ebenfalls das Risiko, dass die Bank eine Verwertung mit den beschriebenen Folgen betreibt. Dasselbe gilt auch bei einem Verstoß gegen die Bestimmungen des Darlehensvertrages. Ferner besteht das Risiko, dass eine Anschlussfinanzierung nur zu deutlich schlechteren Konditionen als kalkuliert abgeschlossen werden kann. Dies würde sich entsprechend negativ auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken. 20 HESSE NEWMAN CAPITAL

21 Beteiligungsangebot Risiken der Beteiligung Der Darlehensvertrag enthält verschiedene Auflagen, wie z. B. die Einhaltung bestimmter Finanzkennzahlen, die zu beachten sind. Sollten Auflagen verletzt werden, müssen gegebenenfalls Auszahlungen vermindert oder zusätzliche Sicherheiten bestellt werden. Ein Verstoß gegen Auflagen kann die Bank zur vorzeitigen Kündigung der Darlehen berechtigen. In der Folge kann es zu einer Verwertung der Immobilie und damit für den Anleger zu einem teilweisen bis hin zu einem vollständigen Verlust seines eingesetzten Kapitals kommen. Fremdfinanzierung der Beteiligung Eine Fremdfinanzierung der Beteiligung ist nicht vorgesehen und wird von der Anbieterin nicht angeboten. Anleger, die individuell eine Fremdfinanzierung der Beteiligung eingehen, müssen die Verbindlichkeiten aus der Fremdfinanzierung auch dann plangemäß zurückführen, wenn diese nicht aus Rückflüssen der Beteiligung bestritten werden können. Die Fremdfinanzierung der Beteiligung erhöht das Risiko, dass bei nicht plangemäßem Verlauf für den Anleger ein Verlust entsteht oder erhöht wird. Das Ergebnis für einen Anleger kann durch zusätzliche Kosten der Fremdfinanzierung, wie z. B. Zinsen, Bearbeitungsgebühren, oder durch eine eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Ablösung seiner Fremdfinanzierung verschlechtert werden. Eine Fremdfinanzierung der Beteiligung kann zu einer Gefährdung des weiteren Vermögens des Anlegers führen. Kostenrisiken Investitionskosten Die Vergütungen und Nebenkosten in der Investitionsphase sind Anfangsaufwendungen. Sie müssen ebenso wie die laufenden betrieblichen Aufwendungen zunächst erwirtschaftet werden, bevor für den Anleger ein Gewinn eintritt. Eine Überschreitung von Kosten in der Investitionsphase müsste aus der Liquiditätsreserve bezahlt werden und sofern diese nicht ausreichen sollte durch Aufnahme von weiteren Fremdmitteln, gegebenenfalls zu ungünstigeren Konditionen, gedeckt werden. Die Liquiditätsreserve würde um diesen Betrag reduziert oder der Einnahmenüberschuss durch den zusätzlichen Kapitaldienst gemindert. Eine Reduzierung oder Aussetzung der Auszahlungen an die Anleger wäre die Folge. Falls das Emissionskapital zu den in der Prognoserechnung unterstellten Terminen nicht platziert und eingezahlt ist, kann ein nicht geplanter weiterer Zwischenfinanzierungsaufwand entstehen. Nicht kalkulierte Zwischenfinanzierungszinsen oder ein höherer Zinssatz als kalkuliert, würden sich negativ auf die geplanten Liquiditätsreserven der Emittentin auswirken und im Ergebnis zu verringerten Auszahlungen an die Anleger führen. Sollten Teile des Kaufpreises nicht fristgerecht gezahlt werden, sind für die rückständigen Beträge Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozent über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu leisten. Das kann sich negativ auf die Liquidität der Emittentin und auf die Rendite der Anleger auswirken. Sollte der Kaufpreis aufgrund einer Vermietung über den kalkulierten Mieteinnahmen oder aufgrund von Flächenaufmaßen angepasst werden und damit höher ausfallen als vorgesehen, würde sich der Investitionsplan der Emittentin entsprechend ändern. Wahlweise kann für die Finanzierung eines höheren Kaufpreises das Kommanditkapital der Emittentin erhöht werden, die Liquiditätsreserve in Anspruch genommen werden oder eine zusätzliche Darlehensaufnahme erfolgen. Die Kosten für zusätzliche Auszahlungen bzw. den Kapitaldienst einer Fremdfinanzierung sind von der Emittentin zu tragen und können die Auszahlungen an die Anleger negativ beeinflussen. Sollte die Gesellschaft mit ihrer Pflicht zur Zahlung des Kaufpreises in Verzug geraten, besteht das Risiko der Rückabwicklung des Kaufvertrages durch die HTP. Das Risiko der Rückabwicklung ist in diesem Kapitel auf Seite 23 unter Fondsspezifische Risiken, Platzierungsgarantie/Rückabwicklungsrisiken beschrieben. Betriebs- und Verwaltungskosten Auf die nicht vermieteten Flächen entfallende Betriebs- und Verwaltungskosten könnten nach Ablauf der Mietgarantie nicht umgelegt werden, bzw. könnten die während der Laufzeit der Mietgarantie vom Garanten zu zahlenden Betriebskosten nicht ausreichen. Dies kann sich negativ auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken. Hesse Newman Classic Value 4 21

22 Die nicht umlagefähigen Betriebs- und Verwaltungskosten können höher als erwartet sein. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne zunächst als umlagefähig eingestufte Kosten später nicht auf die Mieter umgelegt werden können bzw. zunächst nicht einkalkulierte Betriebsund Verwaltungskosten zusätzlich entstehen. Diese Kosten sind von der Emittentin zu tragen und würden im Falle von weiteren/erhöhten Ausgaben zu einem geringeren Überschuss bei der Emittentin führen und in der Folge die Auszahlungen an die Anleger negativ beeinflussen. Instandhaltung, Instandsetzung, Revitalisierung Die laufenden Instandhaltungs-/Instandsetzungs- sowie Erneuerungskosten für die Immobilien sind zum Teil von der Emittentin zu tragen. Während der Bewirtschatungsphase können höhere Kosten anfallen als prognostiziert. Ebenso können bei Ablauf von Mietverträgen bzw. bei vorzeitigem oder teilweisem Ausfall von Mietern nicht kalkulierte Kosten für die Instandhaltung, Instandsetzung sowie Erneuerung anfallen. Auch können die Kosten für Umstrukturierungs-, Umbau- und Revitalisierungsmaßnahmen im Falle der Anschlussvermietungen oder bei Veräußerung über die planmäßigen Ansätze hinausgehen. Entsprechend dem übersteigenden tatsächlichen Aufwand müssten die Auszahlungen an die Anleger reduziert oder ausgesetzt werden oder die Investitionen müssten aus nicht geplanten Kreditaufnahmen oder, soweit möglich, aus einer Reduzierung der Liquiditätsreserve vorgenommen werden. Insgesamt würden sich negative Auswirkungen auf die Auszahlungen an die Anleger ergeben. Vertragspartner- und sonstige Risiken Vertragserfüllungsrisiko/Bonitätsrisiko Die Gesellschaft trägt das Risiko, dass Vertragspartner der Gesellschaft (z. B. die Hesse Newman Capital AG als Platzierungsgarantin, die HTP als Mietgarantin und Verkäuferin, sonstige Baubeteiligte und / oder Mieter) ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht oder nicht vollständig nachkommen oder Verträge kündigen. Ferner kann die Verschlechterung der Bonität bzw. der wirtschaftlichen Leistungskraft von Vertragspartnern negative Auswirkungen auf die Vertragserfüllung haben. Hieraus können höhere Aufwendungen entstehen, die negativen Einfluss auf die Auszahlungen an die Anleger haben. Insbesondere besteht das Risiko, dass Mieter ganz oder teilweise nicht gewillt oder in der Lage sind, mietvertragliche Pflichten zu erfüllen. Dadurch könnten im Vergleich zu den Prognoserechnungen geringere Mieterträge realisiert werden. Dies würde die prognostizierten Ergebnisse und Rückflüsse an die Anleger erheblich negativ beeinflussen und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Management und Verwaltung Die wirtschaftliche Entwicklung der Beteiligung hängt in erheblichem Maße von den Fähigkeiten der Emittentin und den Fähigkeiten des mit der laufenden Verwaltung beauftragten Managements sowie von der Qualität externer Dienstleister ab. Es besteht die Möglichkeit des Verlustes von Schlüsselpersonen, des Missmanagements oder der Verfolgung von Eigeninteressen. Dies kann sich negativ auf die Entwicklung der Gesellschaft auswirken und kann für die Anleger zu einem Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Interessenkonflikte Aufgrund der Verflechtungen zwischen der Anbieterin, die unter anderem auch Platzierungsgarantin ist und die laufende Verwaltung der Gesellschaft wahrnimmt, der persönlich haftenden Gesellschafterin, der geschäftsführenden Kommanditistin und der Treuhänderin können bei diesen Vertragspartnern Interessenkonflikte auftreten. Es besteht das Risiko, dass die Interessen der Emittentin und damit der Anleger in diesen Fällen nicht oder nicht mit der gleichen Nachhaltigkeit wie die der miteinander verflochtenen Unternehmen durchgesetzt werden. Die Projektpartner HOCHTIEF, HOCHTIEF Solutions AG und HOCHTIEF Property Management GmbH sind mit der Verkäuferin HTP verbundene Unternehmen. Es besteht das Risiko, dass diese Vertragspartner Eigeninteressen verfolgen. Hieraus können sich negative Auswirkungen auf die Auszahlungen an die Anleger ergeben. Informationsrisiko Der Verkaufsprospekt basiert teilweise auf Angaben von fremden Dritten. Die Richtigkeit dieser Angaben wird vorausgesetzt, kann aber von der Prospektverantwortlichen inhaltlich nicht vollständig überprüft werden. In der 22 HESSE NEWMAN CAPITAL

23 Beteiligungsangebot Risiken der Beteiligung Folge besteht für den Anleger das Risiko, dass Inhalte, Annahmen und / oder Schlussfolgerungen von verwendeten Quellen unvollständig, ungenau oder nicht richtig sind. Hieraus können sich Abweichungen von der Prognose ergeben, die sich negativ auf die Auszahlungen an die Anleger auswirken. Fondsspezifische Risiken Platzierungsgarantie/Rückabwicklungsrisiken Es besteht das Risiko, dass die Platzierungsgarantin oder ein von ihr benannter Dritter weder einer etwaigen Zahlungsverpflichtung aus der Platzierungsgarantie nachkommt, noch der Gesellschaft ein Darlehen selbst oder über Dritte zur Verfügung stellen kann, sodass die Zahlung des Kaufpreises, von Teilen des Kaufpreises oder von Ansprüchen auf Kaufpreiserhöhung nicht oder nicht fristgemäß erfolgen kann. Der Zinssatz für ein gegebenenfalls zu stellendes Darlehen kann über dem Wert der anteiligen Auszahlungen liegen. Hieraus können sich insgesamt negative Folgen auf die Auszahlungen an die Anleger ergeben, bzw. es kann zu einer Rückabwicklung der Beteiligung kommen. Das Risiko einer Rückabwicklung besteht auch dann, wenn die Verkäuferin von ihrem Rücktrittsrecht vom Kaufvertrag Gebrauch macht. Dieses Rücktrittsrecht besteht für den Fall, dass die Kaufpreiszahlungen nicht vereinbarungsgemäß erfolgen oder das Fälligkeitsvoraussetzungen nicht erfüllt werden. Bei einer Rückabwicklung des Kaufvertrages würde die Käuferin sämtliche Kosten des Kaufvertrages, seiner Vorbereitung und der Rückabwicklung sowie sämtliche aufgrund der Rückabwicklung entstandenen Schäden tragen. Da die Anleger keinen Anspruch auf vollständige Rückzahlung ihres eingesetzten Kapitals haben, kann dies für den Anleger den Verlust eines Teils bis hin zum vollständigen Verlust seines eingesetzten Kapitals zur Folge haben, da bestimmte weitere Kosten, wie z. B. Finanzierungskosten, Vertragsstrafen, Vertriebsprovisionen, ebenfalls unabhängig vom Erwerb der Fondsimmobilie anfallen. Mittelverwendungskontrolle Die Gesellschaft hat einen Mittelverwendungskontrollvertrag für die Investitionsphase abgeschlossen. Die Kontrolle nach diesem Vertrag ist auf die formelle Überprüfung der Zahlungen nach Maßgabe des Investitionsplans beschränkt. Die rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken dieser unternehmerischen Beteiligung werden für den Anleger durch den Mittelverwendungskontrollvertrag nicht begrenzt. Die Mittelverwendungskontrolle bietet dem Anleger keine Sicherheit über die planmäßige Verwendung des Eigenkapitals und begrenzt damit nicht die Risiken einer Beteiligung an der Emittentin. Beschlussfassung/Majorisierung Der einzelne Anleger befindet sich bei der Willensbildung der Gesellschaft regelmäßig in der Minderheit und kann dadurch seine persönlichen Interessen nicht durchsetzen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund der Zeichnung eines großen Gesellschaftsanteils durch einen Einzelinvestor oder durch die Platzierungsgarantin dieser bzw. diese eine Stimmenmehrheit erhält und damit einen beherrschenden Einfluss ausüben kann, der den Einzelinteressen der Anleger entgegensteht. Fungibilität Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet. Anleger können ihre Beteiligung frühestens zum 31. Dezember 2025 ordentlich kündigen. Die Auflösung der Gesellschaft ist nur durch einen Beschluss der Gesellschafter mit einer Mehrheit von 75 Prozent der abgegebenen Stimmen möglich. Die darauf folgende Liquidation kann sich auch über einen längeren Zeitraum hinziehen. Der Anleger bleibt bis zu deren Abschluss Gesellschafter. Der Anleger ist in diesem Fall gegebenenfalls länger Gesellschafter als geplant. Die Beteiligung an der Emittentin ist nur begrenzt fungibel. Die Anteile an der Gesellschaft können nicht zurückgegeben werden. Für den Verkauf von Anteilen existiert derzeit kein gesetzlich geregelter Markt. Es besteht das Risiko, dass sich bei einem beabsichtigten Verkauf kein Käufer findet oder dass die Beteiligung nur mit erheblichen Abschlägen veräußert werden kann. Darüber hinaus bedarf eine Übertragung der Beteiligung der Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin und kann in bestimmten gesellschaftsvertraglich geregelten Fällen versagt werden. Daher sollte sich der Anleger auf eine langfristige Bindung an die Kapitalanlage einstellen. Hesse Newman Classic Value 4 23

24 Haftung des Anlegers Der Anleger haftet gegenüber Gläubigern der Gesellschaft aufgrund Gesetz in Höhe der von ihm übernommenen Haftsumme. Nachdem die Einlage vollständig eingezahlt und die Eintragung in das Handelsregister erfolgt ist, erlischt die unmittelbare gesetzliche Haftung. Diese Haftung kann bis zur Höhe der eingetragenen Haftsumme wieder aufleben, falls Auszahlungen erfolgen, denen keine entsprechenden Gewinne der Gesellschaft gegenüberstehen. Auch nach seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft und der Löschung seiner Beteiligung im Handelsregister besteht bis zur Höhe der Haftsumme eine Nachhaftung für weitere fünf Jahre für Verbindlichkeiten, die zu diesem Zeitpunkt dem Grunde nach bereits bestanden. Eine weitergehende Haftung der Anleger bis zur Höhe aller empfangenen Auszahlungen ohne Begrenzung auf die Haftsumme ist denkbar, wenn analog 30 f. GmbHG Auszahlungen an die Anleger erfolgen, obwohl die Liquiditäts- und Vermögenslage der Emittentin Auszahlungen nicht zugelassen hätte. Das Haftungsrisiko ist für Kommanditisten und Treugeber wirtschaftlich identisch, da die Treugeber entsprechend der Regelung des Treuhand- und Verwaltungsvertrages eine Freistellungsverpflichtung zugunsten der Treuhänderin abgegeben haben. Rechtliche Risiken/Regulierung Gesetze, Rechtsprechung und / oder Verwaltungsvorschriften können sich während der Laufzeit der Emittentin ändern. Die Emittentin bzw. ihre Geschäftsführung und Vertretung, die Treuhänderin und sonstige Vertragspartner unterliegen derzeit noch keiner besonderen laufenden öffentlichen Aufsicht oder Kontrolle. Es ist zu erwarten, dass zukünftig eine solche Regulierung mit gegebenenfalls weitreichenden Auswirkungen gesetzlich eingeführt wird. Insbesondere liegt derzeit ein Entwurf für ein Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerecht vor. Auf europäischer Ebene ist am 21. Juli 2011 die sogenannte AIFM-Richtlinie in Kraft getreten, die in den nächsten zwei Jahren in nationales Recht umgesetzt werden soll. All dies kann dazu führen, dass für die Einhaltung bestimmter gesetzlicher Vorgaben und/oder für die Beauftragung rechtlicher bzw. steuerlicher Berater erhebliche zusätzliche Kosten und Aufwendungen entstehen. Auch können der persönlich haftenden Gesellschafterin, der geschäftsführenden Kommanditistin, der Treuhänderin und weiteren Vertragspartnern bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden. Für diesen Fall steht den Genannten ein außerordentliches Kündigungsrecht zu bzw. kann es zum Austausch von Vertragspartnern kommen. Auch ist denkbar, dass sich vertraglich von der Emittentin vereinbarte Regelungen als undurchführbar erweisen und der Gesellschaftszweck der Emittentin nicht erreicht werden kann. Derartige Entwicklungen können die Rendite des Anlegers negativ beeinflussen. Steuerliche Risiken Das steuerliche Konzept des Beteiligungsangebots wurde auf der Grundlage der zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung geltenden Rechtslage entwickelt. Künftige Änderungen der Gesetze, der Verwaltungsanweisungen oder der Rechtsprechung können zu abweichenden steuerlichen Konsequenzen der Beteiligung der Anleger an der Emittentin führen und negative Auswirkungen für den einzelnen Anleger haben. Gleiches gilt für den Fall, dass die individuellen oder persönlichen Verhältnisse des Anlegers von den bei der Darstellung der steuerlichen Grundlagen zugrunde gelegten Annahmen abweichen oder sich Anleger oder Gesellschafter vertragswidrig verhalten. Eine abschließende Beurteilung der Einkünfte aus der Beteiligung durch die Finanzverwaltung erfolgt erst im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung (Betriebsprüfung). Hieraus können sich ebenfalls negative steuerliche Konsequenzen ergeben. Sofern die Finanzverwaltung zu einer abweichenden Auffassung gelangt, kann es ferner zu einem Einspruchsund Klageverfahren kommen, dessen Ausgang ungewiss ist und dessen Kosten zu Lasten der Emittentin gehen können. Die in dem Prospekt enthaltenen steuerlichen Aspekte setzen neben der planmäßigen Realisierung der Investition auch eine den Planungen entsprechende Vermietung der Immobilien voraus. Abweichungen von dieser Planung können sich negativ für die Anleger auswirken. 24 HESSE NEWMAN CAPITAL

25 Beteiligungsangebot Risiken der Beteiligung Insgesamt können sich aus den nachstehend aufgezeigten steuerlichen Risiken im Falle ihrer Realisierung, einzeln oder kumuliert, eine erhebliche Verringerung der Rentabilität der Beteiligung bis hin zum Totalverlust und zusätzliche steuerliche Belastungen der Anleger ergeben. Einkommensteuerliche bzw. ertragsteuerliche Risiken Nach der Konzeption des Beteiligungsangebotes ist vorgesehen, dass die Emittentin im steuerlichen Sinne vermögensverwaltend tätig ist und die Anleger mit ihrer Beteiligung an der Gesellschaft grundsätzlich Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielen. Dennoch kann das Vorliegen von gewerblichen Einkünften, z. B. aufgrund eines gewerblichen Grundstückshandels oder aufgrund einer gewerblichen Prägung, nicht abschließend ausgeschlossen werden. Eine gewerbliche Prägung wird nach dem Wortlaut des 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG und nach Auffassung der Finanzverwaltung (R 15.8 Abs. 6 Satz 2 EStR) auch dann ausgeschlossen, wenn es sich bei der geschäftsführenden Kommanditistin um eine Kapitalgesellschaft handelt. In der Literatur wird hingegen auch die Meinung vertreten, dass eine gewerbliche Prägung einer GmbH & Co. KG vorliegen kann, wenn eine Kapitalgesellschaft als Kommanditistin zur Geschäftsführung befugt ist. Dies widerspricht der Verwaltungsauffassung und wurde nicht im steuerlichen Konzept der Emittentin berücksichtigt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Rechtsprechung zukünftig entgegen der Finanzverwaltungsauffassung entscheidet oder die Finanzverwaltung ihre Auffassung ändert; die Emittentin würde dann als gewerblich geprägte Gesellschaft gewerbliche Einkünfte erzielen. Grundstückshandel kann auch durch Veräußerungen von Immobilien auf Ebene der Gesellschaft begründet werden. Sofern die Anleger gewerbliche Einkünfte aus der Beteiligung an der Emittentin erzielen, wird die prospektierte Rendite um die zusätzliche Steuerbelastung gemindert. Die zusätzliche Steuerbelastung ergibt sich dann insbesondere aus der Gewerbesteuerpflicht und aus der Besteuerung eines Veräußerungsgewinns, unabhängig von der für private Veräußerungsgeschäfte geltenden Zehn- Jahres-Frist. Sofern eine Beteiligung an der Gesellschaft zur Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels ausschließlich auf Ebene des Anlegers führt, treten die entsprechenden steuerlichen Mehrbelastungen auf Ebene des einzelnen Anlegers ein. Bei der Erzielung von gewerblichen Einkünften besteht zudem das Risiko, dass Zinsaufwendungen der Gesellschaft nur teilweise steuerlich abzugsfähig sind. Die Einkünfteermittlung bei vermögensverwaltenden Gesellschaften folgt in der Regel dem Zu- und Abflussprinzip ( 11 EStG). Für die Ermittlung der Einkünfte aus einer gewerblichen Gesellschaft ist der Betriebsvermögensvergleich ( 4 und 5 EStG) heranzuziehen. Aufgrund der Unterschiede im Rahmen der Einkünfteermittlung kann es zu einer Phasenverschiebung kommen, die im steuerlichen Konzept nicht vorgesehen ist. Das steuerliche Ergebnis kann somit von der Konzeption abweichen und aufgrund von Zinseffekten zu einer verminderten Rentabilität führen. Es besteht das Risiko, dass anstelle des Pauschalsteuersatzes der Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent der reguläre Steuersatz auch auf die Zinserträge anzuwenden ist (z. B. im Fall von gewerblichen Einkünften oder im Fall einer Zuordnung der Zinsen zu den Vermietungseinkünften). Es besteht das Risiko, dass dem Anleger aufgrund seiner Beteiligung an der Gesellschaft Immobilienobjekte im Sinne der Drei-Objekt-Grenze zuzurechnen sind und damit die Veräußerung der Beteiligung (insbesondere innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren) zum Überschreiten der Drei-Objekt-Grenze führt bzw. hierzu unter Zusammenrechnung mit anderen Immobilienobjektverkäufen beiträgt. Ein Überschreiten der Drei-Objekt-Grenze führt zur Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels und damit zu gewerblichen Einkünften des Anlegers. Ein gewerblicher Konzeptionsgemäß ist davon auszugehen, dass eine Einkünfteerzielungsabsicht auf Ebene der Gesellschaft und auf Ebene der Anleger vorliegt. Werbungskostenüberschüsse können somit unter Berücksichtigung der steuerlichen Verlustverrechnungsbeschränkungen nach den 15a und 15b EStG von den Anlegern steuerlich geltend gemacht werden. Es besteht jedoch bei einer Fremdfinanzierung der Beteiligung das Risiko, dass ein Totalüberschuss auf Ebene des Anlegers nicht erreicht wird und das Finanzamt die Beteiligung an der Emittentin als Liebhaberei qualifiziert. Wendet Hesse Newman Classic Value 4 25

26 der Anleger weitere Sonderwerbungskosten auf und / oder veräußert er die Beteiligung an der Emittentin vorzeitig, besteht ebenfalls die Gefahr, dass kein Totalüberschuss erzielt wird und somit Werbungskostenüberschüsse steuerlich nicht geltend gemacht werden können. Die Prognose der steuerlichen Ergebnisse des Beteiligungsangebots sieht eine Zuordnung von Aufwendungen, die in der Investitionsphase entstehen, entsprechend den Grundsätzen des Fonds-Erlasses (BMF vom 20. Oktober 2003, BStBl. I 2003, S. 546) in Anschaffungskosten bzw. sofort abziehbare Werbungskosten vor. Dennoch besteht das Risiko, dass die Beurteilung durch die Finanzverwaltung zu einer abweichenden Zuordnung dieser Aufwendungen führt. Aufwendungen, die als sofort abzugsfähige Werbungskosten im Konzept qualifiziert sind, könnten von der Finanzverwaltung als Anschaffungskosten für Grund und Boden bzw. Gebäude behandelt werden. Hierdurch könnten sich das steuerliche Ergebnis in der Investitionsphase sowie die steuerliche Belastung des Anlegers erhöhen. Die Erhöhung des steuerlichen Einkommens würde erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt über die Abschreibung teilweise kompensiert werden. Aufgrund des Zinseffektes bzw. der eingeschränkten Abzugsmöglichkeit durch die Gebäudeabschreibung würde dies zu einer Verringerung der Rentabilität des Beteiligungsangebots führen. Ebenfalls besteht das Risiko, dass die vorgenommene Aufteilung von Anschaffungskosten zwischen Grund und Boden und Gebäude von der Finanzverwaltung nicht akzeptiert wird und entsprechend nur geringere Beträge als Abschreibung das steuerliche Ergebnis mindern; dies würde entsprechend zu einer höheren Steuerbelastung und einer geringeren Rendite für die Anleger führen. Nach den Prognoseberechnungen werden die Kapitalkonten der Anleger nicht durch Verluste aufgezehrt und die Verlustausgleichsbegrenzung nach 15a EStG kommt damit nicht zur Anwendung. Für den nicht auszuschließenden Fall, dass die Voraussetzungen des 15a EStG erfüllt werden, können Verluste, die zu einem negativen Kapitalkonto führen oder es erhöhen, nicht sofort mit positiven Einkünften aus anderen Einkunftsarten ausgeglichen werden. Steuerlich können diese Verluste nur bis zur Höhe der eingezahlten Einlage bzw. bei Anlegern, die ausnahmsweise unmittelbar als Kommanditisten beteiligt sind, bis zur Höhe der im Handelsregister eingetragenen Haftsumme sofort als Verlustausgleichsvolumen berücksichtigt werden. Überschießende Verluste werden als verrechenbare Verluste vorgetragen. Zu solchen nicht ausgleichsfähigen Verlusten kann es insbesondere kommen, wenn ein Anleger vor dem 31. Dezember eines Jahres der Gesellschaft beitritt, seine Pflichteinlage jedoch erst im Jahr darauf einzahlt. Es ist grundsätzlich nicht auszuschließen, dass Entnahmen von Anlegern zu einer Erhöhung des negativen Kapitalkontos führen. Wird die Beteiligung von Anlegern als Treugeber gehalten, sind durch solche Maßnahmen die Voraussetzungen des 15a Abs. 3 EStG erfüllt. Es werden dann Einnahmen fingiert, die der betroffene Anleger zu versteuern hat. In selber Höhe entstehen verrechenbare Verluste, die mit künftigen positiven Einkünften aus der Beteiligung verrechnet werden können. Kommt es zur Anwendung von 15a EStG, insbesondere zur Anwendung von 15a Abs. 3 EStG, wird das kalkulierte Ergebnis des Beteiligungsangebotes nicht erreicht. Die Konzeption sieht eine langfristige Beteiligung der Anleger an der Gesellschaft vor. Eine steuerpflichtige Veräußerung vor Ablauf von zehn Jahren ist auf keiner der bestehenden Eigentums- und Beteiligungsebenen im Konzept vorgesehen. Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Anleger seine Beteiligung an der Emittentin vor Ablauf von zehn Jahren seit der Anschaffung veräußert und dadurch ein steuerpflichtiges privates Veräußerungsgeschäft im Sinne des 22 Nr. 2 EStG i. V. m. 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Satz 4 EStG realisiert. Es besteht des Weiteren das Risiko, dass Grundstücksteile oder die Immobilien im Ganzen innerhalb von zehn Jahren veräußert werden und der Tatbestand des steuerpflichtigen privaten Veräußerungsgeschäfts erfüllt ist. Durch einen steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn wird die Rendite der Beteiligung belastet. Grunderwerbsteuerliche Risiken Ändert sich innerhalb von fünf Jahren der Gesellschafterbestand unmittelbar oder mittelbar dergestalt, dass mindestens 95 Prozent der Anteile auf neue Gesellschafter übergehen, gilt dies als ein auf die Übereignung eines Grundstücks auf eine neue Personengesellschaft gerichtetes Rechtsgeschäft ( 1 Abs. 2a GrEStG). Es besteht vor 26 HESSE NEWMAN CAPITAL

27 Beteiligungsangebot Risiken der Beteiligung diesem Hintergrund das Risiko, dass durch Veräußerungen und sonstige Übertragungsvorgänge (mit Ausnahme des Erwerbs von Todes wegen) von (mittelbaren) Beteiligungen an der Emittentin Grunderwerbsteuer ausgelöst wird. Als sonstige Übertragungen kommen auch und insbesondere der Wechsel von einer Beteiligung als Treugeber zu einer Beteiligung als Kommanditist, Vorgänge auf der mittelbaren Gesellschafterebene sowie der Austausch der Treuhänderin in Betracht. Es kann somit zum Überschreiten der für Zwecke des 1 Abs. 2a GrEStG relevanten 95-Prozent- Grenze innerhalb eines Fünf-Jahres-Zeitraums kommen und eine entsprechende, in der Prospektdarstellung nicht berücksichtigte Grunderwerbsteuerbelastung ausgelöst werden. Tritt dieser Fall ein, würde sich die Rendite der Anleger entsprechend reduzieren. Wird ein grunderwerbsteuerpflichtiger Tatbestand nach 1 Abs. 2a GrEStG mehrfach ausgelöst, ist eine Grunderwerbsteueranrechnung aus dem jeweils zuvor verwirklichten grunderwerbsteuerpflichtigen Tatbestand nicht möglich. Umsatzsteuerliche Risiken Durch eine vorsteuerschädliche Nutzung des Objekts, insbesondere durch umsatzsteuerfreie Vermietungen, kann es zu Abweichungen von der Prognoserechnung sowohl aufgrund nicht abziehbarer Vorsteuerbeträge als auch aufgrund von Vorsteuerberichtigungen zu Lasten der Gesellschaft für in der Vergangenheit als Vorsteuer geltend gemachte Vorsteuerbeträge kommen. Durch die so entstehenden Mehrkosten würde sich die Rendite der Anleger entsprechend reduzieren. zuzüglich weiterer Vermögensgegenstände und abzüglich der Schulden ermittelt werden kann. Mangels einer unmittelbaren Anwendbarkeit von 157 BewG i. V. m. 176 bis 198 BewG kann jedoch im Fall einer Beteiligung der Anleger als Treugeber nicht ausgeschlossen werden, dass der Sachleistungsanspruch eines Treugebers abweichend zu der Beteiligung eines Kommanditisten zu bewerten ist. Insbesondere eine Ableitung des gemeinen Werts aus etwaigen Verkäufen von Beteiligungen auf dem Zweitmarkt ist nicht auszuschließen. Liegt der so abgeleitete Verkehrswert über dem Wert, der sich aufgrund der gesetzlichen Bewertungsvorschriften bei einer unmittelbaren Beteiligung ergibt, entsteht für den Erwerber bzw. den Schenker eine höhere Erbschaft- bzw. Schenkungsteuerlast. Sonstige steuerliche Risiken Sofern festgestellte steuerliche Ergebnisse bei einem Anleger zu Steuernachzahlungen führen, sind ab dem Beginn des 16. Monats nach Ablauf des Jahres, für das der Bescheid ergeht, für jeden Monat Zinsen in Höhe von 0,5 Prozent an die Finanzverwaltung zu zahlen. Maximales Risiko Eine Gefährdung des gesamten Vermögens des Anlegers und damit das Maximalrisiko besteht aus der Kumulation eines vollständigen Verlustes des eingesetzten Kapitals, einer Inanspruchnahme aus einer gegebenenfalls abgeschlossenen persönlichen Fremdfinanzierung der Beteiligung sowie einem Ausgleich persönlicher Steuerbelastungen aus eigenen Mitteln. Erbschaft- und schenkungsteuerliche Risiken Die Übertragung von Anteilen an der Emittentin im Wege der Erbfolge oder Schenkung unterliegt der Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer. Die Beteiligungen werden in der Regel über ein Treuhandverhältnis gehalten. Die Bewertung der Bereicherung des Erben bzw. des Beschenkten richtet sich hierbei nach dem gemeinen Wert des Sachleistungsanspruchs in Form des Anspruchs auf Herausgabe des Treuguts. Die Emittentin geht davon aus, dass der gemeine Wert des Sachleistungsanspruchs analog zu den bei einer unmittelbaren Beteiligung von Anlegern geltenden gesetzlichen Bewertungsvorschriften für den Wert des Anteils an der Immobilie ( 157 BewG i. V. m. 176 bis 198 BewG) Weitere wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der angebotenen Vermögensanlage, die über die in diesem Kapitel dargestellten Risiken hinausgehen, sind der Anbieterin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht bekannt. Hesse Newman Classic Value 4 27

28 Projektpartner

29 Projektpartner Hesse Newman Capital AG Projektpartner Hesse Newman Capital AG Anbieterin des Beteiligungsangebotes ist die Hesse Newman Capital AG. Das börsennotierte Emissionshaus realisiert geschlossene Fonds mit den Investitionsschwerpunkten Immobilien, Schifffahrt und alternative Investments. Unternehmensphilosophie Aus Tradition innovativ heißt der Leitgedanke der Hesse Newman Capital AG. Investments mit Substanz und Perspektive sind das unternehmerische Ziel, verbunden mit einem modernen Anlegerservice nach einem sehr altmodischen Prinzip: dem Dienst am Kunden. Die Ansprüche von Anlegern ändern sich laufend, genauso wie bestehende Märkte. Wer Vertrauen gewinnen und erhalten will, muss daher innovativ sein. Hesse Newman ergreift Chancen, die diese Veränderungen bieten, und entwickelt innovative Produkte auf der Basis langjähriger Erfahrung und weitreichender Beziehungen ihres Management- und Mitarbeiterteams. Unternehmensstruktur Hesse Newman Capital deckt die komplette Wertschöpfungskette eines Emissionshauses ab: Die Auswahl von Anlagealternativen, die Konzeption, den Vertrieb und die Verwaltung geschlossener Fonds übernehmen Experten der Hesse Newman Capital AG. Aktionärsstruktur Hauptgesellschafter der Hesse Newman Capital AG ist die SBW Schweizer Beteiligungs-Werte AG, Zürich, ein Unternehmen der Mutschler-Gruppe. Diese ist im Finanzdienstleistungs- und Immobiliensektor tätig. Nähere Informationen hierzu bietet die Unternehmenswebsite unter Investor Relations. Vorstand Marc Drießen ist Vorstand der Hesse Newman Capital AG. Der diplomierte Bankbetriebswirt verantwortet die Ressorts Konzeption und Vertrieb sowie die Unternehmenskommunikation. Zuvor war Drießen Geschäftsführer der HGA Capital und Mitglied im Management Board der HSH Real Estate AG, beides Unternehmen der HSH Nordbank ( ), davor Geschäftsführer bei Dr. Peters in Dortmund ( ). Weitere berufliche Stationen waren die Münchner BVT-Gruppe ( ) sowie die Sparkasse Essen ( ). Das Zweitmarktgeschäft liegt in Händen der Hesse Newman Zweitmarkt AG. Das Tochterunternehmen hat sich auf den Kauf von Anteilen an geschlossenen Fonds sowie auf die Entwicklung und das Management von Zweitmarktfonds spezialisiert. Der Bereich Immobilien, von der Produktentwicklung bis zum Asset Management, wird direkt von der Hesse Newman Capital AG betreut. Leiter der Abteilung ist Uli Bräuninger, ein erfahrener Immobilien- und Fondsexperte. Unter seiner Regie wurden bislang mehr als 31 Immobilienfonds mit einem Investitionsvolumen von über 2,6 Mrd. Euro realisiert. Dr. Marcus Simon ist Vorstand der Hesse Newman Capital AG mit Verantwortung für die Ressorts Finanzen und Verwaltung sowie das Fondsmanagement und die Anlegerbetreuung. Simon war zuvor im Vorstand der Lloyd Fonds AG ( ) und davor Finanzvorstand des Münchner Finanzdienstleisters cash.life ( ). Der promovierte Chemiker begann seine berufliche Laufbahn bei der Marsh GmbH ( ). Für den weltweit führenden Industrieversicherungsmakler und Risikoberater war Simon zuletzt als Leiter des deutschen Bereichs Risk Consulting tätig. Hummel, Hummel Mors, Mors noch heute hört man unter Hamburgern diese scherzhafte Begrüßung, die auf den berühmten Wasserträger der Hansestadt zurückgeht. Die Figur im Quartier 21 steht inzwischen unter Denkmalschutz. Hesse Newman Classic Value 4 29

30 Mitgliedschaft im VGF Hesse Newman Capital ist Mitglied im VGF Verband Geschlossene Fonds e. V. Der Fachverband vertritt aktiv die Interessen der Anbieter geschlossener Fonds in Politik, Medien und Öffentlichkeit. Über den VGF hat die Branche der geschlossenen Fonds eine Reihe von Selbstverpflichtungen und Branchenstandards aufgestellt, die über die gesetzliche Prospektpflicht für Verkaufsprospekte geschlossener Fonds hinausgehen. Als Mitglied des Fachverbands orientiert sich Hesse Newman Capital an den anspruchsvollen Vorgaben des VGF- Standards: die VGF-Leitlinien für Leistungsbilanzen die inhaltliche Prüfung der Verkaufsprospekte nach dem Standard des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW S 4) die außergerichtliche Streitschlichtung durch die Ombudsstelle Geschlossene Fonds, eine unabhängige zentrale Anlaufstelle für Beschwerden im Zusammenhang mit Beteiligungen an geschlossenen Fonds Weitere Informationen finden Sie online unter: sowie Henry Newman Isaac Hesse Aus Tradition innovativ Qualität und Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung stehen im Fokus bei der Konzeption der Anlageprodukte aus dem Hause Hesse Newman Capital. Dabei fühlen sich die Hamburger den Werten einer alten hanseatischen Privatbanktradition verpflichtet, die mit dem Namen des jungen Emissionshauses eng verknüpft ist: 1777 eröffnete Isaac Hesse sein Handelshaus in der Hamburger Erste Elbstraße, Haus 49. Seine Söhne und Enkel führten es später als Privatbank gemeinsam mit Henry Newman, Sohn eines englischen Konsuls, unter dem Namen Hesse Newman fort. Hesse Newman Capital veräußerte im Jahr 2009 das traditionelle Privatbankgeschäft und konzentriert sich heute auf das Kerngeschäft geschlossene Fonds. 30 HESSE NEWMAN CAPITAL

31 Projektpartner Hesse Newman Capital AG Leistungsbilanz Die Emissionshistorie der Hesse Newman Capital AG ist noch jung: 2008 gelang dem Haus unter den damals neu angetretenen Vorständen Marc Drießen und Dr. Marcus Simon ein erfolgreicher Start in das Produktsegment Schiffsbeteiligungen. Bis dato wurden bereits zwei Schiffsfonds platziert. Mit dem Hesse Newman Shipping Balance liegt das dritte Angebot in diesem Segment vor. Der Immobilienmanager das Fach- und Meinungsmagazin für die Entscheider der Immobilienwirtschaft hat im Februar 2011 die Hesse Newman Capital AG mit dem immobilienmanager.award 2011 in der Kategorie Investment ausgezeichnet. Entscheidend für die Auswahl der Jury war, welcher Investor für die wechselhaften Marktbedingungen die überzeugendste Strategie entwickelt hat. Im Segment Immobilien ist die Hesse Newman Capital AG seit 2009 aktiv. Anfang 2010 wurde mit dem Hesse Newman GreenBuilding der erste Fonds aufgelegt, der in kurzer Zeit erfolgreich platziert werden konnte. Im September 2010 ging der Hesse Newman Classic Value an den Start. Im November 2010 folgte der Hesse Newman Classic Value 2, im Juni 2011 der Hesse Newman Classic Value 3. Mit dem Hesse Newman Classic Value 4 folgt nunmehr das fünfte Angebot in diesem Segment. Weitere Fonds sind in Vorbereitung. Die erste Leistungsbilanz (Stichtag 31. Dezember 2009) mit testierten Daten wurde im September 2010 veröffentlicht. Die jeweils aktuelle Leistungsbilanz steht im Internet unter zum Download bereit. Fondsemissionen der Hesse Newman Capital AG Name Assetklasse Emissionsjahr Investitions- Emissions- Fremd- Auszahlungen volumen volumen kapital für 2010 ohne Agio SOLL IST Bereits vollständig platziert IST-Werte in TEUR Hesse Newman Private Shipping I 1) Schifffahrt Vorzugskapital ,0 % 6,0 % Klassikkapital ,0 % 1,0 % Hesse Newman Shipping Opportunity 1) Schifffahrt ,5 % 8,0 % Hesse Newman GreenBuilding 2) Immobilien ,0 % 6,0 % Hesse Newman Classic Value 2 3) Immobilien ,0 % 0,0 % In der Platzierung SOLL-Werte in TEUR Hesse Newman Shipping Balance Schifffahrt Hesse Newman Classic Value Immobilien ,0 % 0,0 % Hesse Newman Classic Value 3 Immobilien ) Mit Ausnahme der Auszahlungen entsprechen die IST-Werte den SOLL-Werten. 2) Das prospektierte Investitionsvolumen betrug 46,27 Mio. Euro und das prospektierte Emissionskapital 22,15 Mio. Euro. 3) Das prospektierte Investitionsvolumen betrug 84,39 Mio. Euro und das prospektierte Emissionskapital 35,6 Mio. Euro. Die ersten Auszahlungen werden prospektgemäß im Jahr 2011 erfolgen. Stand: 30. Juni 2011 Aufgrund der kurzen Laufzeit der platzierten Fonds sind die handelsrechtlichen Betriebsergebnisse noch nicht aussagekräftig. Das Fremdkapital der Fonds Hesse Newman GreenBuilding, Hesse Newman Classic Value und Hesse Newman Classic Value 2 wurde prospektgemäß aufgenommen und die Tilgungen geleistet. Die steuerliche Veranlagung der Fondsgesellschaften ist noch nicht endgültig erfolgt. Hesse Newman Classic Value 4 31

32 HOCHTIEF-Gruppe Die Verkäuferin und Projektentwicklerin, die Ankermieterin sowie die Gesellschaften für das Property und Facility Management gehören zur HOCHTIEF-Gruppe. Als Tochtergesellschaften der HOCHTIEF Aktiengesellschaft haben sie jeweils einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Muttergesellschaft abgeschlossen. Die HOCHTIEF-Gruppe ist eine der führenden internationalen Baudienstleister. Mit mehr als Mitarbeitern und Umsatzerlösen von 20,16 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2010 ist das Unternehmen auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Der Konzern deckt mit Leistungen der Module Planen, Bauen und Betreiben den kompletten Lebenszyklus von Infrastrukturprojekten, Immobilien und Anlagen ab. Mit einem Auftragsbestand von knapp 47,5 Mrd. Euro war zum 31. Dezember 2010 die Auslastung des Konzerns für mehr als 24 Monate gesichert. Das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 757 Mio. Euro übertraf das Vorjahresergebnis um circa 27 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern wurde im Vergleich zum Vorjahr um gut 34 Prozent gesteigert. Die HOCHTIEF-Gruppe hatte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 einen Konzernverlust von 169,5 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Gesamtjahr 2011 erwartet das Unternehmen ein positives Ergebnis. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft ist wegen ihres Engagements um Nachhaltigkeit seit 2006 in den Dow Jones Sustainability Indizes gelistet und fokussiert sich derzeit unter anderem auf die Wachstumsmärkte Offshore-Windenergie und Grünes Bauen. HOCHTIEF Aktiengesellschaft Die Management-Holding HOCHTIEF Aktiengesellschaft führt und steuert den Konzern. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft ist an der Deutschen Börse gelistet. Das im MDAX geführte Unternehmen hat eine Marktkapitalisierung von rund 4,5 Mrd. Euro zum Datum der Prospektaufstellung. Im Juni 2011 hat der spanische Konzern ACS die Aktienmehrheit übernommen. Das Kerngeschäft von HOCHTIEF Europe ist davon nicht beeinflusst. Durch die Transaktion entsteht einer der größten europäischen Baukonzerne. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat gemäß dem Creditreform Bonitätsindex eine ausgezeichnete Bonität (Stand: Juni 2011). Die Ausfallwahrscheinlichkeit nach Basel-II- Kriterien bezieht sich auf 12 Monate und beträgt für diese Bonität 0,01 Prozent. Das durchschnittliche Ausfallrisiko in Deutschland ist 228-mal höher. HOCHTIEF Solutions AG Die HOCHTIEF Solutions AG ist innerhalb der HOCHTIEF- Gruppe die Führungsgesellschaft der Division HOCHTIEF Europe. Die HOCHTIEF Solutions AG ist in die Bereiche Classic Solutions, Energy and Infrastructure Solutions, Engineering Solutions, International Project Solutions, Real Estate Solutions und Service Solutions gegliedert. HOCHTIEF Solutions AG bietet seinen Kunden ganzheitliche Leistungen an von Entwicklung über Planung, Bau und Steuerung bis hin zu umfangreichen Facility-, Propertyund Energy-Management-Services. Mit mehr als qualifizierten Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 4 Mrd. Euro vertritt HOCHTIEF Solutions AG den Markenkern der HOCHTIEF-Gruppe im In- und Ausland. Im Rahmen einer Umstrukturierung wurden im April 2011 die Mitarbeiter der HOCHTIEF Construction AG, der HOCHTIEF Facility Management GmbH und der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH unter dem Dach der HOCHTIEF Solutions AG aufgestellt, sodass in der HOCHTIEF Solutions AG das Immobilien-Know-how konzentriert ist. HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH Die HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH hat die Büroflächen der Fondsimmobilie gemietet und wird an verschiedene Gesellschaften der HOCHTIEF-Gruppe untervermieten. Rund 550 Mitarbeiter der HOCHTIEF-Gruppe werden in der Fondsimmobilie einen Arbeitsplatz haben. HOCHTIEF Facility Management Das Facility Management für die Immobilie wird an die Geschäftseinheit Facility Management, die zum neuen 32 HESSE NEWMAN CAPITAL

33 Wir bauen die Welt von morgen nach dieser Leitidee gehören heute längst auch Grünes Bauen, Windparks und Infrastrukturprojekte zu den Schwerpunkten von HOCHTIEF. Segment Service Solutions gehört, vergeben. Ein Vertragsentwurf liegt der Emittentin vor. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen der Parkraumbetrieb und die technischen sowie infrastrukturellen Dienstleistungen. In der Geschäftseinheit Facility Management der HOCHTIEF Solutions AG arbeiten über Mitarbeiter und entwickeln für ihre Kunden neue Optimierungspotenziale. Dazu gehören die dauerhafte Senkung der Betriebs- und Bewirtschaftungskosten, die Flexibilisierung von Fixkostenblöcken, die Sicherung der technischen Verfügbarkeit sowie der langfristige Werterhalt von Gebäuden und Anlagen. HOCHTIEF Projektentwicklung Verkäuferin der Immobilie ist die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH (HTP), eine 1991 gegründete 100-prozentige Tochtergesellschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft. Sie hat ein Stammkapital von 7,67 Mio. Euro. HTP hat 16 Standorte in Europa, davon neun in Deutschland. Sie ist auf Büroimmobilien überwiegend in Innenstadtund citynahen Lagen spezialisiert. Weitere Schwerpunkte sind Einzelhandels-, Wohn- und Seniorenimmobilien sowie die Entwicklung ganzer Stadtquartiere. Auch Hotel-, Logistikund Spezialimmobilien zählen zu den Produktmarktsegmenten. Referenzprojekte der Hamburger Niederlassung von HTP sind der Marco Polo Tower in der HafenCity, das METROPOLIS Haus, das LINDLEY CARREE und das Design-Hotel THE GEORGE. HTP ist einer der führenden Immobilienentwickler in Deutschland. HOCHTIEF Property Management Die 2007 gegründete Tochtergesellschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft gehört ebenfalls zum neuen Segment Real Estate Solutions und verwaltet eine Mietfläche von mehr als 40 Mio. Quadratmetern und ist damit einer der führenden Anbieter integrierter Property-Management- Lösungen in Deutschland. Für die Fondsimmobilie wird die HOCHTIEF Property Management GmbH das Property Management übernehmen. Für die HOCHTIEF Property Management GmbH arbeiten mehr als 400 Mitarbeiter, die Grundstücke und Gebäude mit einem Verkehrswert von mehr als 17 Mrd. Euro verwalten. Zu den wesentlichen Aufgaben gehören die Mieterbetreuung, das Vertragsmanagement einschließlich der An- und Vermietung sowie die Steuerung der externen Makler. Des Weiteren übernimmt sie die Objektbuchhaltung und die Erstellung der Nebenkostenabrechnungen. Das Property Management ist gleichfalls für die Auswahl, Steuerung und Kontrolle der Nachunternehmer verantwortlich. Die HOCHTIEF Property Management GmbH zeichnet für die Vergabe und Kontrolle von Modernisierungs- und Baumaßnahmen sowie die Steuerung der technischen Betreuung der Immobilie verantwortlich. HOCHTIEF Aktiengesellschaft HOCHTIEF Americas HOCHTIEF Asia Pacific HOCHTIEF Europe HOCHTIEF Concessions HOCHTIEF Solutions AG Classic Energy and Engineering International Real Estate Service Solutions Infrastructure Solutions Project Solutions Solutions u. a. Solutions Solutions u. a. formart, u. a. Building, u. a. Civil Engineering Property Management, Facility Management, Baulogistik and Marine Works HOCHTIEF Energy Management Projektentwicklung Hesse Newman Classic Value 4 33

34 Standort Deutschland Deutschland ist mit Abstand die größte und wichtigste Volkswirtschaft in Europa. Auch in der jüngsten Wirtschaftskrise bewies sich die deutsche Wirtschaft als nachhaltig stabil. So setzte die konjunkturelle Erholung bereits Mitte 2009 ein die Talsohle konnte damit deutlich vor den meisten anderen EU-Mitgliedsstaaten durchschritten werden. Analog zur Wirtschaftslage hat sich auch der Immobilien-Investmentmarkt in Deutschland seit Mitte 2009 positiv entwickelt. Die Konjunkturlokomotive Deutschland zog bereits im zweiten Quartal 2009 mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,4 Prozent an. Dieser Aufwärtstrend konnte bis heute weiter gesteigert werden. Im ersten Quartal 2011 stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vergleichszeitraum 2010 um 5,2 Prozent. Für das Gesamtjahr 2010 beträgt das Wirtschaftswachstum 3,6 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr gehen die meisten Prognosen von einer positiven Konjunkturentwicklung aus. Analog zur Wirtschaftslage in Deutschland hat sich auch der Immobilien-Investmentmarkt seit Mitte 2009 positiv entwickelt. Der bundesweit registrierte Investmentumsatz in Gewerbeimmobilien überschritt 2009 mit 10,6 Mrd. Euro wie erwartet die Zehn-Milliarden-Grenze. Die sich zum Jahresanfang 2010 abzeichnende Belebung der Investmentmärkte hat sich im umsatzstärksten vierten Quartal 2010 mit über 6 Mrd. Euro mehr als bestätigt. Insbesondere in den letzten Wochen des Jahres konnten eine Reihe großer Transaktionen über 100 Mio. Euro abgeschlossen werden. Das Transaktionsvolumen im gewerblichen Immobilieninvestmentmarkt lag zum Jahresende 2010 mit 19,4 Mrd. Euro deutlich über den Prognosen vom Jahresanfang und überbot in Summe das Transaktionsvolumen von 2009 um knapp 85 Prozent. Auch das Interesse ausländischer Investoren an deutschen Immobilien ist seit Anfang 2010 deutlich gestiegen wurde der deutsche Immobilienmarkt noch mit einem Anteil von 90 Prozent des Investmentvolumens durch heimische Investoren dominiert. Im Jahr 2010 lag der Anteil ausländischer Investoren bereits bei 40 Prozent. Die meisten Investoren konzentrieren sich dabei auf risikoarme 34 HESSE NEWMAN CAPITAL

35 Die positive Konjunkturentwicklung in Deutschland beflügelt auch die Immobilienmärkte. Core-Immoblien. 74 Prozent aller Investitionen im Jahr 2010 wurden in dieser Risikoklasse getätigt. Die gestiegene Nachfrage hat 2010 dazu geführt, dass die Spitzenrenditen in allen Assetklassen wieder leicht gesunken sind. Der Durchschnittswert der Spitzenrenditen für Büroimmobilien lag im vergangenen Jahr gemittelt bei 5,07 Prozent. Im Jahresvergleich reduzierten sich die Spitzenrenditen um insgesamt 36 Basispunkte und bewegen sich damit im Bereich ihres 10-jährigen Durchschnittswertes. Damit liegen die Spitzenrenditen deutlich über der Verzinsung von Bundes- und Staatsanleihen. Auch der Bürovermietungsmarkt zeigt positive Signale und hat sich im Laufe des Jahres 2010 deutlich stabilisiert. Insgesamt wurden in den sechs Immobilienhochburgen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart zusammen rund 2,66 Mio. Quadratmeter vermietet, was einer Steigerung von etwa 26 Prozent im Vergleich zum Jahr 2009 entspricht. Der Trend sinkender Büromieten konnte im Jahresverlauf 2010 vor allem in den Metropolen gestoppt werden. Die gewichtete Spitzenmiete in den 14 analysierten deutschen Büromärkten stieg im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um knapp ein Prozent auf rund 23,70 Euro pro Quadratmeter. Immobilien schlagen Staatsanleihen Spitzenrenditen für Büroimmobilien in Hamburg Staatsanleihen mit 10 Jahren Restlaufzeit in Prozent Quelle: CB Richard Ellis Insgesamt bietet der deutsche Büroimmobilienmarkt aufgrund seiner dezentralen Struktur den Vorteil einer geringeren Volatilität im Vergleich zu anderen europäischen Märkten. Marktschwankungen durch beispielsweise Nachfrageextreme wirken sich daher weniger stark aus. Als Motor der wirtschaftlichen Entwicklung Europas rückte Deutschlands Immobilienmarkt 2010 zunehmend in den Fokus sicherheitsorientierter Anleger. Da die meisten Prognosen für 2011 ein weiteres Wachstum der deutschen Wirtschaft ausmachen, kombiniert mit niedrigen Arbeitslosenzahlen und steigender Konsumfreude, dürfte Deutschland auch zukünftig ein gefragter Standort für Immobilieninvestments bleiben. Hesse Newman Classic Value 4 35

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37 Standort Hamburg Hamburg Die Freie und Hansestadt Hamburg ist mit knapp 1,8 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands sowie die siebtgrößte der Europäischen Union. Die Metropolregion Hamburg erstreckt sich entlang der Elbe von der Nordsee bis weit ins Binnenland. Hier leben insgesamt ca. 4,3 Mio. Menschen. Der Büroimmobilienmarkt Hamburg zählt mit einer Gesamtfläche von ca. 13 Mio. Quadratmetern zu den drei größten Büroimmobilienmärkten in Deutschland. Die Wirtschaftsstruktur Hamburgs ist geprägt vom Dienstleistungssektor, in dem mehr als zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiten. Daneben ist Hamburg auch ein wichtiges industrielles Zentrum. Mehr als Unternehmen und Gewerbetreibende haben ihren Sitz in Hamburg. Besonders stark sind die Bereiche Hafen & Logistik, Life Sciences, Luftfahrtindustrie sowie Medien & IT. Aber auch regenerative Energien sowie der Handel mit Asien, insbesondere mit China, gehören zu den wirtschaftlichen Schwerpunkten der Stadt. Hamburger Unternehmen beschäftigen rund 1 Mio. Erwerbstätige. Mit Euro erwirtschaftet Hamburg je Einwohner das höchste Bruttoinlandsprodukt (BIP) aller Bundesländer rund zweimal so viel wie im Bundesdurchschnitt. Im europäischen Vergleich belegt Hamburg den vierten Platz. Nur London, Brüssel und Luxemburg weisen, gemessen in Kaufkraftstandards, im Jahr 2009 ein höheres BIP pro Kopf auf. Wachsende Metropole (mit Prognose) Einwohnerentwicklung in Hamburg 1994 bis 2014 Einwohner in Mio. 1,82 1,80 1,78 1,76 1,74 1,72 1,70 1, PROGNOSE Quelle: Statistisches Bundesamt Prognose, BulwienGesa AG Dabei profitiert die Stadt von ihrer günstigen geografischen Lage: Seit der Öffnung Osteuropas und der EU- Osterweiterung ist Hamburg Drehscheibe für die Handelsund Verkehrsströme aus Nordeuropa und dem baltischen Raum. Auch für die Zukunft ist Hamburg sehr gut gerüstet. Nach einer Studie der Ratingagentur Feri ist Hamburg die Stadt mit den besten ökonomischen Aussichten in Deutschland. Die Wirtschaftsleistung soll bis zum Jahr 2015 um knapp 14 Prozent wachsen. Im Zukunftsatlas 2009 des Schweizer Unternehmens Prognos AG nimmt Hamburg ebenfalls den ersten Platz ein. Stadt am Wasser Stadt der Brücken Das Leben am Wasser bestimmt die Hansestadt. Ein dichtes Netz von Wasserwegen und Flächen prägt das Gesicht Hamburgs. Nach der letzten Zählung hat die Hansestadt Brücken und damit mehr als Venedig, Amsterdam und Stockholm zusammen. Sie steht als brückenreichste Stadt Europas im Guinness-Buch der Rekorde. Hamburg wächst mit Weitsicht In Hamburg herrscht Aufbruchstimmung: Auf Plätzen und Boulevards, in den Passagen der Innenstadt ebenso wie im Hafen und in den Stadtteilszenen ist ein kreatives Klima spürbar, das die Metropole am Wasser besonders auszeichnet. Seit 2009 verfolgt der Hamburger Senat mit seinem Konzept Leitbild Hamburg: Wachsen mit Weitsicht das Ziel einer verantwortungsvollen Metropole des 21. Jahrhunderts. Pulsierende Großstadt und dynamischer Wirtschaftsstandort, gleichzeitig Naturidyll mit Parks, Naturschutzgebieten und üppigem Grün an Straßen und Plätzen: Grün- und Erholungsflächen machen 14 Prozent des Stadtgebiets aus und schaffen hohen Wohn- und Lebenskomfort. Das Tor zur Welt Hamburg ist das Tor zur Welt, nicht nur wegen des Hafens, sondern vor allem auch wegen der hier ansässigen Händler und der international ausgerichteten Dienstleister wie Banken, Versicherungen und Verkehrsunternehmen. Unter den etwa am Außenhandel beteiligten Unternehmen in Hamburg sind gut traditionelle Import- und Exporthändler. Inklusive der international ausgerichteten Handelsvertreter, Dienstleister und Industrieunternehmen Hamburg Metropole am Wasser. Hesse Newman Classic Value 4 37

38 unterhalten rund Hamburger Unternehmen branchenübergreifende Geschäftsbeziehungen ins Ausland. Gut Töchter ausländischer Muttergesellschaften runden das Profil des Außenwirtschaftsplatzes ab. Rund 100 Konsulate haben in Hamburg ihren Sitz, ebenso der Internationale Seegerichtshof. Elbe und Hafen Lebensader und Wachstumsmotor Der Hamburger Hafen ist mit einem Güterumschlag von über 134,9 Mio. Tonnen Deutschlands größter Seehafen und einer der bedeutendsten Warenumschlagplätze der Welt. An 320 Liegeplätzen werden hier durchschnittlich Schiffe pro Jahr abgefertigt. Selbst die größten Containerschiffe werden an dem Containerterminal Altenwerder dank einer der weltweit modernsten Umschlaganlagen in weniger als 24 Stunden abgefertigt. Knotenpunkt für Nord- und Osteuropa Neben ihrer Bedeutung für die Schifffahrt ist die Elbmetropole auch der größte Eisenbahn-Knotenpunkt Nordeuropas. 700 Fernzüge verlassen täglich Hamburg. Auch der Flughafen hat eine wichtige Funktion. Er war der erste Flughafen in Deutschland und ist heute Drehpunkt für den Flugverkehr zwischen Deutschland und Nordeuropa. Im Jahr 1911 gegründet, verbinden heute rund 70 Fluggesellschaften Hamburg mit 130 Zielen in aller Welt. Rund 12,3 Mio. Passagiere sichern dem Flughafen Fuhlsbüttel den fünften Platz unter den deutschen Verkehrsflughäfen. Finanzwirtschaft Hamburg ist einer der ältesten und größten Finanzplätze in Deutschland. Die historischen Wurzeln des traditionsreichen Finanzplatzes reichen weit zurück: Die 1558 gegründete Börse ist die älteste Börse Deutschlands, und mit der Berenberg Bank entstand 1590 die erste deutsche Privatbank. Heute haben 55 Banken und 24 ausländische Zweigstellen bzw. Repräsentanzen ausländischer Institute ihren Sitz in Hamburg. Medien und Informationstechnologie Hamburg ist traditionsreiche Verlagsstadt, kreative Werbemetropole, Gamecity, Filmstadt und Heimat der drittgrößten ARD-Anstalt, des NDR und damit Deutschlands Medienmetropole Nummer eins. Über Menschen arbeiten hier in Betrieben aus Werbung, PR, Verlag, Druck, Rundfunk sowie Musik-, Film- und Fernsehwirtschaft. Ebenso ist die IT-Branche in Hamburg mit rund Unternehmen und Beschäftigten stark vertreten. Industrie Flugzeugbau, maritime Industrie, erneuerbare Energien und Mineralölverarbeitung sowie Life Science: In vielen Industriebereichen ist Hamburg führend. Neben den rohstoffbasierten und hafenorientierten Industrien ist die Luftfahrt ein wichtiges Standbein: Die Airbus Deutschland GmbH mit ca Mitarbeitern in Hamburg, die Lufthansa Technik AG als weltgrößter Dienstleister für die Wartung und Überholung von Flugzeugen mit Mitarbeitern am Standort sowie die Flughafen Hamburg GmbH mit rund Mitarbeitern sowie über 300 Zulieferer, Ingenieurbüros und Dienstleister mit rund Beschäftigten haben ihren Sitz in der Metropolregion. Der Mix aus wirtschaftlichem Potenzial und hoher Lebensqualität macht aus Hamburg eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Europas. Büromarkt Hamburg Der Hamburger Büromarkt ist einer der vitalsten Immobilienmärkte Deutschlands. Aufgrund der Bedeutung Hamburgs als Metropole und zentraler Standort für Norddeutschland ist der Bedarf an Büroflächen in Hamburg hoch. Der Büromarkt Hamburg umfasst insgesamt ca. 13 Mio. Quadratmeter Bürofläche und liegt damit auf Platz drei in Deutschland. Als wachsende Dienstleistungsmetropole wird die Anzahl der Bürobeschäftigten und damit die Nachfrage nach Büroraum laut einer Prognose von BulwienGesa in den nächsten Jahren kontinuierlich wenn auch in abgeschwächter Form ansteigen. Eine immer größere Bedeutung bekommt für Hamburgs Büromieter und somit auch für Eigentümer, Projektentwickler und Investoren das Thema Nachhaltigkeit. Die Nachfrage nach umweltfreundlichen Gebäuden ist in den vergangenen Monaten stetig gestiegen. Neben finanziellen Aspekten in Form von niedrigen Betriebskosten durch Energieeinsparpotenziale sind auch die zu erzielenden positiven Imageeffekte ein wichtiger Grund für den Trend. Angermann, Büromarkt Hamburg Q HESSE NEWMAN CAPITAL

39 Standort Hamburg Stabiler Büromarkt Der Hamburger Büromarkt blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Im Vergleich zu 2009 konnte mit einem Flächenumsatz von ca Quadratmetern ein deutliches Plus von 25 Prozent erreicht werden. Mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte ist auch die Bereitschaft der Büromieter gestiegen, für hochwertige Flächen in attraktiven Lagen entsprechende Mieten zu bezahlen. Auch Anmietungen im Flächensegment über Quadratmeter können als Indikator für die gestiegene Investitionsbereitschaft der Unternehmen gewertet werden. Entsprechend optimistisch sind die Erwartungen für Ein Flächenumsatz auf dem guten Niveau von 2010 scheint realistisch, da bereits im ersten Quartal 2011 der Flächenumsatz des Vergleichszeitraums im Jahr 2010 um 13 Prozent gesteigert werden konnte. Bürobedarf steigt (mit Prognose) Entwicklung der Bürobeschäftigten in Hamburg 2001 bis 2015 Bürobeschäftigte in TSD PROGNOSE Quelle: Marktdaten Hamburg, Frühjahrsprognose BulwienGesa, Stand: Mai 2011 Stabile Mieten Die Mieten am Hamburger Büromarkt sind vergleichsweise stabil. Die Durchschnittsmiete bei Neuvermietungen liegt derzeit bei 15 Euro je Quadratmeter, die Spitzenmiete beläuft sich seit dem dritten Quartal 2010 nahezu konstant auf 22,25 Euro je Quadratmeter. Bedingt durch die hohe Fertigstellungsquote hat sich der Leerstand gegenüber dem Gesamtjahr 2009 erhöht. Die Leerstandsquote lag 2010 bei 9,6 Prozent. Da die Hamburger Büroflächennachfrage auf viele Wirtschaftsbereiche verteilt ist, hat der Hamburger Büromarkt eine höhere Resistenz gegen Krisen in einzelnen Branchen als andere Städte mit einer weniger heterogenen Wirtschaftsstruktur. Hohe Nachfrage hält Mietniveau stabil (mit Prognose) Büromarkt Hamburg 2001 bis Spitzenmiete in EUR/m 2 Durchschnittsmiete in EUR/m PROGNOSE Quelle: Marktdaten Hamburg, Frühjahrsprognose BulwienGesa, Stand: Mai 2011 Einzelhandel Als zweitgrößte Stadt Deutschlands und als unangefochtene Metropole in der Region ist die Hansestadt ein Magnet für den Einzelhandel. Die gute Verkehrsanbindung an das Umland und die Tatsache, dass es im Umkreis von Hamburg keine weitere große Stadt gibt, machen es für den Einzelhandel besonders attraktiv, in der Stadt Flächen anzumieten. Dabei profitieren die Geschäfte von einem Potenzial von rund 4,3 Mio. Konsumenten in der Metropolregion und einer hohen Kaufkraft. Barmbek im Hamburger Büromarkt Im Stadteil Barmbek leben fast Einwohner, das entspricht den Einwohnern einer deutschen Mittelstadt. Im Bezirk Hamburg-Nord, zu dem auch Barmbek gehört, leben knapp Menschen die Einwohnerzahl einer der 30 größten Städte Deutschlands. Der Anteil Barmbeks am gesamten Hamburger Büroflächenbestand ist mit 2,7 Prozent vergleichsweise gering. Aufgrund der niedrigen Bautätigkeit bei einem vergleichsweise hohen Flächenumsatz lag das Leerstandsniveau im Jahr 2009 mit 7,1 Prozent deutlich unter dem Niveau der Gesamtstadt. Vereinzelte Großvermietungen hatten dazu geführt, dass Barmbek in den Jahren 2004 und 2009 zu den Top-Teilmärkten zählte. Für moderne Neubauten und hochwertige Sanierungsobjekte mit hoher Lagequalität sind Mieten von 13,50 bis 14,00 Euro je Quadratmeter als marktkonform anzusehen. Hesse Newman Classic Value 4 39

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41 Standort GreenCapital 2011 GreenCapital 2011 Hamburg ist Umwelthauptstadt Europas Der Titel European Green Capital wird seit 2010 jährlich von der Europäischen Kommission verliehen. Prämiert werden Städte, die aufgrund herausragender städtischer Projekte für Klima- und Umweltschutz Vorbildcharakter haben. Im Jahr 2011 ist Hamburg der Titelträger. Auf Basis der Bewerbungsunterlagen hat eine Jury aus unabhängigen Experten in neun Kategorien Punkte vergeben. Hamburg konnte sich im Wettbewerb mit 34 Städten durchsetzen. Hamburg hat in den vergangenen Jahren große Leistungen erbracht und auf der ganzen Bandbreite exzellente Umweltstandards erreicht. Die Stadt hat sehr ehrgeizige Pläne für die Zukunft, die zusätzliche Verbesserungen versprechen. (Begründung der EU-Jury, Februar 2009) Hamburg hat sich diesen Titel einer Modellregion durch eine Umweltschutzpolitik erworben, die vor allem ehrgeizige Klimaziele verfolgt. Bis 2020 will die Hansestadt ihren Kohlendioxidausstoß um 40 Prozent und bis 2050 gar um 80 Prozent verringert haben. Ressourcen schonendes, energieeffizientes Bauen und Gebäudesanierungen spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Förderprogramme für Bauherren, Hausbesitzer und Wirtschaftsunternehmen wurden entwickelt. Und auch die Stadt selbst geht beispielhaft voran: Alle öffentlichen Gebäude werden nach einer Vorgabe ausschließlich mit Ökostrom versorgt. Hamburg ist führender GreenBuilding-Standort Hamburg setzt wie kaum eine andere Stadt auf innerstädtisches Wachstum bei der Stadtentwicklung und schafft neue Maßstäbe für energieeffizientes Bauen, etwa bei der HafenCity, dem größten urbanen Entwicklungsprojekt Europas, oder bei Stadtteilentwicklungen wie dem Quartier 21. Hamburg zeigt die erfolgreiche Vereinigung von wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz in einer boomenden Handels- und Dienstleistungsmetropole. Nach einer Studie des Immobilienberaters Cushman & Wakefield (C&W) vom Dezember 2010 steht rund jedes fünfte in Deutschland als GreenBuilding zertifizierte Gebäude in Hamburg. Die Fondsimmobilie ist eines von nur 13 GreenBuildings in Hamburg. GreenCapital 2011: Hamburgs zertifizierte Büro- und Verwaltungsgebäude (mit Prognose) Projekt Fertigstellung* Lübeckertordamm ECE, Bürogebäude Saseler Damm III 2009 HanseAtrium 2010 NORDEXFORUM 2010 CC01 Commercial Center HafenCity 2010 Ericus-Contor 2011 Mundsburg Office Tower 2011 Emporio 2011 HOCHTIEF-Haus Hamburg 2012 OPERN-PLAZA 2012 Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt 2013 Sophienterrassen, Mittelweg Campus 2013 Hanse Cube 2013 * Ab 2011 handelt es sich um geplante Fertigstellungstermine Quelle: Stand Juni 2011 Plakativ wirbt die Hansestadt für ihren neuen Umwelttitel. Hesse Newman Classic Value 4 41

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43 Quartier 21, Hamburg-Barmbek Leben und Arbeiten im Grünen: Auf einem 14 Hektar großen Parkgrundstück in Hamburg-Barmbek entsteht derzeit das Hamburger Stadtviertel Quartier 21 geplant sind insgesamt rund Quadratmeter Fläche zum Wohnen und Arbeiten. Das Quartier im Park führt moderne und traditionelle, denkmalgeschützte Architektur für ein familienfreundliches Mehrgenerationsviertel zusammen. Das Quartier profitiert von seiner Nähe zum Stadtpark und zum Flughafen Hamburg sowie der guten Verkehrsanbindung mit direktem S-Bahn-Anschluss. Barmbek liegt im Osten des Hamburger Bezirks Hamburg- Nord mit insgesamt fast Einwohnern und unterteilt sich in Barmbek-Nord und Barmbek-Süd. Es ist ein etabliertes, gewachsenes Wohnquartier mit dichter Bebauung und sehr guter Infrastruktur. Das Quartier 21 in Barmbek-Nord ist eine über die Grenzen Hamburgs bekannte und viel beachtete Quartiersentwicklung der beiden renommierten Projektentwickler Hamburg Team und HOCHTIEF Solutions AG HTP Nord. 21 denkmalgeschützte Bestandsgebäude werden in der vorhandenen Parklandschaft mit 16 modernen Gebäuden kombiniert. Die historischen Gartenelemente bleiben erhalten. Bereits Ende 2010 wurden erste Gebäude bezogen und der überwiegende Teil der Projekte wird im Laufe des Jahres 2011 fertiggestellt. Quartier für das 21. Jahrhundert Hamburg wurde zur Umwelthauptstadt Europas 2011 gekürt. Hamburg ist eine wachsende Stadt und versteht sich als ökologisch orientierte Metropole. Für einen Stadtstaat wie Hamburg ist qualitatives Wachstum eine große Herausforderung, die entsprechend moderne Projektentwicklungen erfordert. Das Quartier 21 ist ein Quartier für Menschen, die Neues entdecken und Altes bewahren, die gleichzeitig citynah und im Grünen wohnen und arbeiten wollen. Oase für Gesundheit und Fitness Im Wasserturmpalais an der Fuhlsbüttler Straße, direkt neben der Fondsimmobilie gelegen, werden sich alle Angebote rund um die Themen Gesundheit, Fitness, Wellness und Genuss drehen. In dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Krankenhauses soll bis Ende 2011 eine ausgedehnte Fitnesszone mit Blick auf den Park entstehen. Mieter der rund Quadratmeter ist MeridianSpa. Der Marktführer im Premium-Segment der Fitness- und Wellnessbranche bietet seinen Mitgliedern neben einem Fitness- und Gerätebereich auch ein umfangreiches Kursprogramm sowie ein Day Spa für verschiedenste Beauty-, Massage- und Ayurveda-Anwendungen und einen Pool. Zusätzlich sind ein Naturheilzentrum und ein Restauraut geplant. Bis zu Menschen werden zukünftig im Quartier 21 leben und arbeiten. Anstelle der alten Mauern um das Krankenhausgelände entsteht ein neuer urbaner Quartiersrand aus Läden und Restaurants in den Erdgeschosszonen mit darüber liegenden modernen Büroflächen für eine lebendige Arbeitswelt. Das Quartier wird sich in die Nachbarschaft eingliedern und bestehende Defizite im dortigen Einzelhandel ausgleichen. Die Fuhlsbüttler Straße wird durch die Ergänzung auf dem nördlichen Teil zum Boulevard. Barmbek war früher Vorzeigestadtteil der modernen Wohnstadt Hamburg des 20. Jahrhunderts. Der Hamburger Oberbaudirektor Fritz Schumacher hat hier in der Jarrestadt oder am Habichtplatz seine besten Beispiele für das neue Wohnen in der Großstadt aufgebaut. Heute ist Barmbek auf bestem Wege, Kult zu werden wie zuvor die Stadtquartiere Ottensen und Eimsbüttel. Wohnen, Arbeiten und Leben im Hamburger Quartier 21, der urbanen Gartenstadt zwischen Tradition und Moderne. Hesse Newman Classic Value 4 43

44 Das neue HOCHTIEF-Haus entsteht im Baufeld 10 des Quartiers 21. Direkt neben dem denkmalgeschützten Wasserturmpalais (Baufeld 6). Hier wird MeridianSpa eine der modernsten Fitness- und Wellnessanlagen des Premium-Segments eröffnen, an die sich mehrere neue Gastronomieflächen anschließen werden, darunter ein rund 500 Quadratmeter großer Biergarten. Neubeginn: vom Krankenhauspavillon zur Wohnstätte Das alte Allgemeine Krankenhaus Barmbek aus dem Jahre 1913 mit ursprünglich 60 Einzelgebäuden war aufgrund seiner großzügigen und weitläufigen Anlage nicht mehr zeitgemäß. Die Verteilung der Häuser auf dem großen Gelände und die weiten Wege zwischen den einzelnen Gebäuden machten einen modernen Krankenhausbetrieb unmöglich. Aber genau diese Großzügigkeit wird zukünftig das Quartier 21 prägen und ist heute einer der großen Pluspunkte. Die verbliebenen 21 denkmalgeschützten Häuser des ehemaligen Krankenhauses werden baulich saniert, technisch modernisiert und überwiegend zu Wohnungen umgebaut. Der Bebauungsplan hat Entfernungen zwischen den Häusern vorgegeben, die Individualität und Intimität der Gebäude und ihrer Bewohner garantieren. Das Quartier 21 ist als Mehrgenerationenviertel konzipiert, mit Angeboten für alle Lebensphasen und Lebenslagen: barrierefreies Wohnen, Alten-Wohngemeinschaften, betreutes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen unter einem Dach. Wohnen im Grünen liefert auch in der Stadt die idealen Voraussetzungen für Familien mit Kindern. Bequemes und sicheres Wohnen für Familien mit wenig Verkehr und Parken unter der Erde. Im vierten Quartal 2011 will die Stiftung Kindergärten Finkenau, die bereits 23 Kindertagesstätten in ganz Hamburg betreibt, im ehemaligen Wirtschaftsgebäude an der Fuhlsbüttler Straße eine Kindertagesstätte mit ca. 100 Plätzen eröffnen. Bewegung und Bildung, spielerisches Forschen und entdeckendes Lernen, Bilingualität sowie eine gesunde Ernährung stellen die Schwerpunkte in der Kinderbetreuung dar. 44 HESSE NEWMAN CAPITAL

45 Neubau Altbau HOCHTIEF-Haus Und wo früher die ehemaligen Schwesternheime standen, entsteht nun der Neubau eines Altenpflegeheims. Das Angebot wird neben 132 Plätzen für vollstationäre Pflege auch 15 Tagespflegeplätze umfassen. Eigentümer und Betreiber ist die Integra, ein Tochterunternehmen der Norddeutschen Vermögen Holding, das sich auf die Errichtung und den Betrieb von Seniorenimmobilien spezialisiert hat. Das neu entstehende HOCHTIEF-Haus mit insgesamt ca Quadratmetern Büro- und Geschäftsfläche ist ein Teil dieser Quartiersentwicklung. Es markiert die südöstliche Quartiersseite. Das Krankenhaus ist in unmittelbarer Nachbarschaft als eine der modernsten Kliniken Europas neu entstanden. Zusätzlich entsteht ein Netzwerk aus Einrichtungen zur Gesundheitspflege und Ergänzungseinrichtungen des benachbarten Krankenhauses. Rund 97 Prozent aller Flächen sind veräußert. Inklusive der Schaffung von Planungsrecht ist dies die schnellste vergleichbare Quartiersentwicklung Hamburgs. Geplante bzw. im Bau befindliche Projekte im Quartier 21 Baufeld 10 Baufeld 3 Baufeld 6 Baufeld 1 Baufelder 2, 4, 5 Baufelder 7 9 (HOCHTIEF-Haus) Büro- und Geschäftshaus Wohn- und Geschäftshaus (Wasserturmpalais) Fitness- und Gesundheitszentrum, KiTa und Gastronomie Seniorenwohnungen / Pflegezentrum Wohnungen Wohnungen Hesse Newman Classic Value 4 45

46 Grün und trotzdem zentral gelegen Das Quartier 21 ist wegen seiner Nähe zum Stadtpark, zum Flughafen Hamburg und zur Bürostadt City Nord sehr gut gelegen. In der näheren Umgebung befinden sich mit dem Ohlsdorfer Parkfriedhof (1.500 Meter) und dem Hamburger Stadtpark (500 Meter) zwei der größten Naherholungsgebiete im Hamburger Zentrum. Ca. 1 Kilometer entfernt liegt mit der City Nord auch einer der größten innerstädtischen Bürostandorte Deutschlands, in dem rund Beschäftigte ihren Arbeitsplatz bei einem der ca. 300 Arbeitgeber haben. Hier haben Firmen wie die Nordwestdeutsche Klassenlotterie, Vattenfall Europe, Tchibo, Hansenet, die Deutsche Post AG, EDEKA, Signal Iduna, RWE Dea, Hamburg Mannheimer, Repower, REWE, PwC, Ergo-Versicherungen, HDI Versicherungen, die Siemens AG sowie das Landessozialgericht Hamburg ihre Verwaltungsgebäude. Auch die Allianz Versicherung wird ihre Hamburger Niederlassung in die City Nord verlegen. Die Techniker Krankenkasse hat ihr Verwaltungsgebäude in Barmbek. Begrenzt durch den Rübenkamp im Westen, den Hartzloh im Süden, die Fuhlsbüttler Straße im Osten und das Gelände des neuen Barmbeker Krankenhauses im Norden entsteht auf dem ca. 13,8 Hektar großen Areal des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses ein innenstadtnahes gemischt genutztes Quartier mit aufgelockerter Bebauungsstruktur. 21 denkmalgeschützte Bestandsgebäude in einer vorhandenen Parklandschaft, um 16 moderne Gebäude ergänzt, sollen das Zusammenwohnen mehrerer Generationen mit gesundheitlicher Versorgung, Bildung, Einzelhandel, Gastronomie und Büronutzung verknüpfen. Zu diesem Zweck entstehen auf einer Fläche von rund Quadratmetern insgesamt 550 komfortable Miet- und Eigentumswohnungen, inklusive 40 Stadthäusern für Familien und eines Seniorenund Pflegeprojektes. Auf rund Quadratmetern Büround Gewerbefläche entstehen Cafés und Restaurants, ein Fitnessclub, Kindertagesstätten, ein Ärztezentrum sowie Einzelhandelsgeschäfte und Büros. Verkehrstechnisch liegt das Quartier in zentraler Lage in Hamburg direkt am Ring 2, der um die äußere Innenstadt verläuft. Die Straßenanbindungen und der öffentliche Nahverkehr in Barmbek wurden gut ausgebaut und die Entfernungen zur City sind kurz. Die nächste S-Bahn- Station ist die Haltestelle Rübenkamp. Mit der S-Bahn erreicht man den Flughafen Hamburg in sieben Minuten (zwei Stationen) und den Hamburger Hauptbahnhof in 16 Minuten. Innerhalb von 20 Minuten ist man mit dem Auto sowohl auf der westlich gelegenen Autobahn A7 als auch auf der östlich gelegenen A1. 46 HESSE NEWMAN CAPITAL

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48 Fondsimmobilie

49 Fondsimmobilie Objekt Fondsimmobilie Investitionsobjekt ist ein neu zu erstellendes Büro- und Geschäftshaus im Quartier 21, einem der bekanntesten Bauprojekte Hamburgs. In fußläufiger Nachbarschaft zum Hamburger Stadtpark entsteht seit Mitte 2009 ein neues Wohn- und Arbeitsquartier auf dem Areal des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Barmbek. Das neue Quartier im Park wird durch seine hohe Objektqualität in Verbindung mit aufgelockerten Bebauungsstrukturen und einem hohen Grünanteil eine besondere Qualität im Stadtteil Barmbek-Nord aufweisen. Objekt Das Fondsobjekt besteht aus zwei Gebäudeteilen (Nord und Süd), die im ersten Obergeschoss über einen geschlossenen gläsernen Steg barrierefrei miteinander verbunden sind. Der gesamte Gebäudekomplex ist mit einer eingeschossigen Tiefgarage unterkellert. Beide Gebäudeteile der Fondsimmobilie weisen einen Grundriss auf, der aus einer entlang der Fuhlsbüttler Straße angeordneten Zeile besteht, an die sich jeweils am südlichen Ende, im Winkel von 90 Grad Richtung Westen, ein abgehender Bauteil in Form eines doppelten U anschließt. Die Gebäudeteile haben bis zu sieben oberirdische Geschosse (plus Technikgeschoss). Zur Erschließung stehen pro Gebäudeteil jeweils drei Haupttreppenhäuser zur Verfügung. Zusätzlich gibt es jeweils ein Treppenhaus für den Einzelhandel, das die Tiefgarage mit dem Erdgeschoss verbindet. Im Erdgeschoss befinden sich überwiegend Einzelhandelsflächen, in den darüber liegenden Geschossen liegen die Büroflächen. Der Haupteingang zu den Büroflächen mit großzügigem Foyer ist im im Gebäudeteil Nord, wo eine offene Treppe das Erdgeschoss mit dem ersten Obergeschoss und dem Konferenzbereich verbindet. Die interne Erschließung erfolgt zudem über mehrere Aufzugskerne in den sechs Haupttreppenhäusern. Das Objekt wurde von der Arcadis Deutschland GmbH (Arcadis), einem internationalen Anbieter von Beratungs-, Projektmanagement- und Ingenieurleistungen, hinsichtlich der Erstellung, der Qualität und Umsetzbarkeit der Bauwerke geprüft. Die geplante technische Ausstattung entspricht dem Anspruch an die Planung eines modernen und effizienten Büro- und Geschäftsgebäudes. Die Fondsimmobilie wird als GreenBuilding sowohl ökonomischen wie auch ökologischen Kriterien gerecht und fördert einen bewussten Umgang mit den vorhandenen Ressourcen sowohl im Bau als auch im Betrieb. Ein Vorzertifikat in Silber der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) liegt bereits vor. Die Gesamtfertigstellung ist für März 2012 geplant. Kaufvertrag Die Gesellschaft hat mit der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH am 20. Dezember 2010 einen Grundstückskaufvertrag abgeschlossen, der durch einen Nachtrag am 1. Juli 2011 ergänzt wurde. Die Gesamtfertigstellung der Immobilie und die Übernahme durch die Mieter HOCHTIEF und denn s Biomarkt sollen zum 29. Februar 2012 erfolgen. Die Übernahme der beiden Einzelhandelsflächen durch REWE und Budnikowsky soll bereits bis Ende 2011 erfolgen. Der vorläufige Nettokaufpreis für das Grundstück und das noch zu errichtende Gebäude beträgt ca. 57,9 Mio. Euro. Dieser berechnet sich aus der erzielbaren Soll-Miete für ein volles Kalenderjahr in Höhe von ca. 3,5 Mio. Euro multipliziert mit dem Faktor 16,5. Der vorläufige Kaufpreis ist voraussichtlich in zwei Raten zur Zahlung fällig. Eine erste Rate in Höhe von 8,85 Mio. Euro ist zum Ablauf des Monats zu zahlen, in dem die Mieter REWE und Budnikowsky die Mietbereiche übernommen haben und die jeweils erste Miete bezahlt worden ist. Sollte zum 31. Dezember 2011 nur die Fläche des Mieters REWE übernommen werden können, reduziert sich die Die Fondsimmobilie liegt direkt an der Fuhle, wie Barmbeks Boulevard, die Fuhlsbüttler Straße, liebevoll genannt wird. Im Juni 2011 wurde bereits Richtfest gefeiert. Hesse Newman Classic Value 4 49

50 erste Kaufpreisrate auf 5,67 Mio. Euro. Mit der Übernahme der Mietfläche des Mieters Budnikowsky würde dann eine weitere Kaufpreisrate in Höhe von 3,18 Mio. Euro fällig. Die letzte Kaufpreisrate beträgt entsprechend dem vorläufigen Gesamtkaufpreis 49,0 Mio. Euro. Eine Anpassung des vorläufigen Kaufpreises findet statt, wenn aufgrund von Flächenabweichungen nach Fertigstellung eine Anpassung der Miete vorzunehmen ist oder eine Vermietung der noch nicht vermieteten Flächen erfolgt, deren Jahresmiete von der kalkulierten Soll-Miete abweicht. Sollten bei Besitzübergang noch Flächen unvermietet sein oder Flächen zu Mietansätzen vermietet werden, die unterhalb der für diese Flächen kalkulierten Netto-Soll- Mieten liegen, hat sich die Verkäuferin verpflichtet, der Gesellschaft den monatlichen Differenzbetrag aus den mietvertraglich vereinbarten und der der Kaufpreisbemessung zugrunde gelegten kalkulierten Netto-Soll-Miete für die Dauer von längstens 90 Monaten und einer Höhe von maximal Euro pro Monat (kalkuliert auf Basis der bei Vertragsabschluss noch nicht vermieteten Flächen) zu erstatten. Zusätzlich hat sich die Verkäuferin verpflichtet, für die Dauer von 90 Monaten ab Besitzübergang für alle nicht vermieteten Flächen eine Nebenkostenpauschale von 1 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche zu übernehmen. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH hat sich zur Bebauung des Grundbesitzes gemäß den Vorgaben der bereits abgeschlossenen Mietverträge sowie der Musterbaubeschreibung verpflichtet. Bei Abnahme festgestellte Mängel werden mit einem Einbehalt des 1,5-Fachen der für die Mängelbeseitigung bzw. für die Erbringung der Restleistungen erforderlichen Kosten bewertet. PROGNOSE Mietflächenaufstellung nach Gebäudeteilen und Geschossen Nettogrundfläche in Quadratmeter UG EG 1. OG 2. OG 3. OG 4. OG 5. OG 6. OG Gesamt Gebäudeteil Nord Einzelhandel Büroflächen Lagerräume Gebäudeteil Süd Einzelhandel Büroflächen Lagerräume Gesamtflächen Stellplätze Außenstellplätze HESSE NEWMAN CAPITAL Büro mit Blickpunkt auf das Wasserturmpalais (Visualisierung).

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52 Hohe Flexibilität in der Flächennutzung Realteilung möglich Im Falle einer gewünschten getrennten Veräußerung der beiden Gebäudeteile wäre auch eine Realteilung möglich. Die aus dem Realisierungswettbewerb resultierende Bebauungsform sieht zwei voneinander getrennte Gebäudeteile Nord und Süd mit gemeinsamer Tiefgarage vor. Über eine gegenseitige Dienstbarkeit könnte die gemeinsame Nutzung auch bei zwei Eigentümern fortgesetzt werden. Bis zu 41 Nutzungseinheiten möglich Die Gebäudestruktur mit den jeweils drei zentralen Treppenhäusern und Aufzugskernen ermöglicht eine sehr effiziente und gleichzeitig flexible Erschließung von Büroeinheiten. Der Anteil der vertikalen Erschließung ist minimiert und ermöglicht eine flexible kleinteilige Vermietung von Flächen ab circa 250 Quadratmetern. Zukünftige Ausbauwünsche können durch das Ausbauraster von 1,25 Metern sowie den Hohlraumboden effizient und wirtschaftlich umgesetzt werden. Entsprechende Schächte für die Nachrüstung bei einer eventuellen kleinteiligen Vermietung werden bereits mit der Gebäudeerstellung vorgehalten. Je Etage und Bauteil der Vollgeschosse können mindestens sechs unabhängige Mietflächen ausgebildet werden. Aufgrund der möglichen lichten Raumhöhen von ca. drei Metern sind auch unterschiedliche Bürovarianten bis zum Großraumbüro denkbar. In allen Regelgeschossen sind neben den Treppenhäusern Öffnungen für fünf weitere optionale Verbindungstreppen N 335 m 2 Gebäudeteil Süd Haus 36 (Bestand) 343 m 2 Beispiel 1. Obergeschoss (alle Flächenangaben sind Circa-Maße) 309 m 2 Fuhlsbüttler 52 HESSE NEWMAN CAPITAL

53 Fondsimmobilie Objekt zwischen den Geschossen in der Planung statisch berücksichtigt und baulich vorbereitet. Ursprünglich wurde das Gebäude als Wohn- und Geschäftshaus mit Büronutzung sowie einer Tiefgarage genehmigt. Infolgedessen ist an dem betrachteten Standort auch eine teilweise Wohnnutzung genehmigungsfähig, sodass eine spätere Umnutzung unter Berücksichtigung des Genehmigungsverfahrens sowie der hierfür bautechnisch notwendigen Anpassungen (Trennwände, Infrastrukturkerne, Erschließung, Balkone etc.) denkbar ist. Die ursprünglich genehmigte Wohnnutzung ging von 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Mietfläche von ca. 65 bis 110 Quadratmetern aus. PROGNOSE Mögliche Nutzungseinheiten Geschoss Süd Nord Summe 1. OG OG OG OG OG OG 1 1 Summe Gebäudeteil Nord 287 m m m 2 Straße Hesse Newman Classic Value 4 53

54 Marktwertgutachten (Bewertungsgutachten) Die BulwienGesa AG, eines der größten unabhängigen Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Deutschlands in den Themenfeldern Immobilien, Kommunen und Regionalökonomie, hat für die Immobilie ein Marktwertgutachten einschließlich einer Markt- und Standortanalyse erstellt. Mit Stand vom 19. Januar 2011 (Qualitätsstichtag 31. März 2012) liegt danach der Marktwert mit 58,0 Mio. Euro über dem Kaufpreis. Der Wert des Gesamtgrundstücks wurde durch die BulwienGesa AG auf 8,18 Mio. Euro bewertet. Weitere Bewertungsgutachten über die Immobilie wurden nach Kenntnis der Anbieterin nicht erstellt. Behördliche Genehmigungen, Bautenstand Es liegen eine Teilbaugenehmigung für die Herstellung der Baugrube sowie den Baugrubenverbau vom 10. März 2009, eine Baugenehmigung für die Errichtung von vier Wohnund Geschäftshäusern in zwei Baublöcken sowie einer Tiefgarage mit 298 Stellplätzen vom 12. Mai 2009 vor. Der Änderungsbescheid Nr. 3 zur vorstehenden Baugenehmigung vom 16. September 2010 bildet die aktuelle Grundlage für die Errichtung von sechs Büro- und Geschäftshäusern in zwei Baublöcken sowie einer Tiefgarage mit 296 Stellplätzen. Mit der Änderung in Bürohäuser ergeben sich nun drei Eingänge/Hausnummern je Gebäude, sodass sich die Bezeichnung sechs Büro- und Geschäftshäuser in zwei Baublöcken erklärt. 54 HESSE NEWMAN CAPITAL

55 Fondsimmobilie Grundstücke Grundstücke Die zu der Immobilie gehörenden Grundstücke befinden sich in der Fuhlsbüttler Straße sowie Hartzloh in Hamburg und sind als Baufeld 10 Teil der Projektentwicklung Quartier 21 auf dem 14 Hektar großen Parkgrundstück des ehemaligen Allgemeinen Krankenhauses Barmbek in Hamburg-Barmbek. Das Investitionsobjekt umfasst zwei Grundstücke, welche beim Amtsgericht Hamburg-Barmbek auf den Blättern und geführt werden. Blatt lfd. Nr. Flurstücke Lage Fläche in m² Gebäudeteil Nord 6376 nördlich Fuhlsbüttler Straße nördlich Fuhlsbüttler Straße südlich Fuhlsbüttler Straße westlich Fuhlsbüttler Straße westlich Fuhlsbüttler Straße Süd 5984 Fuhlsbüttler Straße 387/ Hartzloh 25, Fuhlsbüttler Straße / Hartzloh 6390 Hartzloh / westlich Fuhlsbüttler Straße westlich Fuhlsbüttler Straße 396 Belastungen/Grundbücher Im Grundbuch von Hamburg-Barmbek sind auf den Blättern und in der Abt. II verschiedene Grunddienstbarkeiten und beschränkte persönliche Dienstbarkeiten (Geh-, Fahr- und Überfahrtsrechte, Fahrrad- und Einsatzfahrzeugfahrrechte, Aufstellrecht für Rettungsfahrzeuge, Förderbrunnen- und Leitungsrechte, Abrissverbot und Baubeschränkung, Fernwärmeleitungsrecht, Gewerbebetriebsbeschränkung sowie Ver- und Entsorgungsleitungsrechte, Netzstation zum Kabelleitungsrecht) sowie zwei Reallasten (Quartierskostenbeteiligung, Erhaltungsrecht für denkmalwürdige Baulichkeiten) eingetragen. Grundbuch von Hamburg-Barmbek, Blätter und Abt. III: Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH hat in der dritten Abteilung Grundschulden in Höhe von 5,0 Mio. Euro und 43,5 Mio. Euro ohne Brief für die Hamburger Sparkasse AG, Hamburg, mit 15 Prozent jährlicher Zinsen, nach 800 ZPO vollstreckbar zur Gesamthaftung eingetragen. Die Löschung dieser Grundschulden erfolgt Zug um Zug mit der Kaufpreiszahlung und Übernahme der Immobilie durch die Gesellschaft. Es ist nicht auszuschließen, dass zur Absicherung von Ver- /E ntsorgungsleitungen sowie im Fall einer Anmietung von Stellplatzflächen durch den Eigentümer eines Nachbargrundstücks eine Belastung der Grundstücke mit weiteren Dienstbarkeiten erforderlich wird. Die Gesellschaft hat in Abt. III Grundschulden in Höhe von 33,5 Mio. Euro zuzüglich 15 Prozent jährlicher Zinsen und 10 Prozent Nebenleistungen zugunsten der COREAL- CREDIT Bank AG eingetragen. Hesse Newman Classic Value 4 55

56 Baulasten Im Rahmen der Realisierung des Bauvorhabens ist eine Belastung der Grundstücke mit verschiedenen Baulasten vorgesehen. Kern dieser Baulasten ist die Einhaltung der bauplanungsrechtlichen Vorgaben, z. B. hinsichtlich der Einhaltung der Grundflächenzahl, sowie die Freihaltung von im Einzelnen definierten Stellplatz-, Kinderspiel-, Rettungssowie Zufahrtsflächen auf den Grundstücken. Altlasten Das gewählte Untersuchungsraster des vorliegenden Gutachtens erstreckte sich flächendeckend über die Grundstücksfläche des Quartier 21 sowie über die Grundstücke der beiden Gebäudeteile. Es liegen für die betroffenen Grundstücke keine Hinweise auf Altlasten oder schädliche Bodenveränderungen vor. Sofern in Teilbereichen durch die Vornutzung belastete Böden bestanden, wurden diese im Rahmen der umfangreichen Aushubarbeiten für die Gründung sowie die Tiefgaragenflächen abgefahren und deren Entsorgung entsprechend von der Verkäuferin dokumentiert. Da die Baugrube für die Erstellung der Tiefgarage annähernd die gesamte Grundstücksfläche abdeckte und der Aushub vollständig mit einer Tiefe von circa 5 Metern erfolgte, sind keine weiteren Altlasten zu erwarten. Denkmalschutz Die Grundstücke befinden sich im Bereich des Parkensembles Barmbek. Dieses stellt nach Angaben der Denkmalschutzbehörde ein schutzwürdiges Denkmal i. S. d. 2 Nr. 2 Hamburger Denkmalschutzgesetz dar. Zukünftig ist eine Eintragung in die Denkmalliste geplant. Auf den Grundstücken selbst befinden sich keine Einzeldenkmäler. Lediglich ein kleiner Teil der Umfassungsmauer wird von der Verkäuferin HTP in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt saniert. Die Pflege dieses Mauerabschnitts hat gegebenenfalls unter denkmalschutzrechtlichen Auflagen zu erfolgen. Neubauten werden nicht konstituierender Bestandteil des Parkensembles Barmbek, sodass keine Auflagen aus dem Bereich des Denkmalschutzes zu erfüllen sind. 56 HESSE NEWMAN CAPITAL

57 Fondsimmobilie Auszug aus der Baubeschreibung Auszug aus der Baubeschreibung Bauwerk allgemein Grundlagen der Planung und Bauausführung - Die Ausführung erfolgt nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik inklusive erforderlicher Brandschutzmaßnahmen gemäß Brandschutzkonzept sowie den behördlichen Vorschriften - Wärmeschutz nach EnEV 2007 bzw. Hamburgischer Klimaschutzverordnung 07/ Die Gebäude sind barrierefrei geplant nach HBauO - Vor Beginn der Baugrubenarbeiten wurde eine Beweissicherung der Nachbargebäude durchgeführt. Die Neubauten grenzen an die Giebel der Altbauten Haus 36 und 38 an - Die Altlastenbeseitigung erfolgte im Zuge der Abbrucharbeiten bzw. im Rahmen des Baugrubenverbaus und Erdaushubs entsprechend den behördlichen Vorgaben - Die zur Ausführung kommenden Materialien müssen den DGNB-Vorgaben der Materialökologie und den raumlufthygienischen Vorgaben entsprechen Dadurch kann es zu Abweichungen /Änderungen im Bereich der Materialauswahl/Fabrikatauswahl gemäß Baubeschreibung kommen. Bei Änderungen und Abweichungen kommen mindestens gleichwertige Lösungen zur Ausführung Maßsystem - Rohbau- und Fassadenraster als Systemraster: 1,25 m - Die lichten Höhen in den Bürogeschossen betragen unter der Abhangdecke (z. B. Mittelzone / Flur) ca. 2,50 m, in den Bürobereichen ohne Abhangdecken ca. 2,95 m - Die lichte Durchfahrtshöhe in der Tiefgarage beträgt ca. 2,10 m - Lichte Breite Tiefgaragenstellplätze: mind. 2,40 m - Geschosshöhen im Untergeschoss: ca. 3,00 3,90 m, in Teilbereichen bis zu 2,85 m - Geschosshöhen im Erdgeschoss: ca. 4,20 4,70 m, in Teilbereichen ca. 3,00 m - Geschosshöhen in Obergeschossen: ca. 3,40 3,75 m Gründung - Flachgründung als Bodenplatte aus Stahlbeton, zum Teil Einzel- und Streifenfundamente - Südteil zum Teil mit Verpresspfählen - Sohle und erdberührende UG-Wände in WU-Konstruktion (weiße Wanne) Konstruktion / Rohbau / Tiefgarage - Stahlbeton, Stahlbetonfertigteile oder Mauerwerk, erdberührende Wände in WU-Konstruktion - Untergeschoss, Treppenhäuser und Innenstützen in Stahlbeton als sichtbarer Beton, soweit erforderlich gespachtelt und gestrichen - Die Oberfläche der TG-Sohle wird gefällelos ausgebildet - Oberflächenschutz im Fahr- /Stellplatzbereich tausalzbeständig (OS-8) Dächer - System WU-Dachdecke als gefälleloses Umkehrdach mit Attikaausbildung - Flachdach (1. / 3. / 4. / 6. OG) als WU-Konstruktion in Ortbeton - Einhausung der Technikgeräte auf dem Dach gemäß behördlicher und schallschutztechnischer Erfordernis - Die Dachflächen werden größtenteils extensiv begrünt, teilweise auch bekiest Fassade / Fenster / Sonnenschutz Generell erfolgt die Farb- und Materialwahl hinsichtlich der Fassade in Abstimmung mit der Behörde, wodurch sich in der Ausführung der Fassade noch Änderungen ergeben können - Erdgeschoss in Teilbereichen an der Straßenfassade bodentiefe Verglasung der Metall-/Glas-Fassade mit Oberlichtern - Geschlossene Fassadenbereiche in Wärmedämmverbundsystem (WDVS) - Fenster im 1. bis 6. OG als Bandfassade mit Kunststofffenstern mit massiver Brüstung (ca. 70 cm) und geschlossenen Verblechungen vor Teilbereichen der Außenwand - Großformatige Fenster als Metallfenster, bodentief, zum Teil festverglast - Verbindungssteg im 1. OG mit transparenter Metall-Glas-Konstruktion - Haupteingang Foyer HOCHTIEF-Haus als repräsentative Windfanganlage - (Neben-)Eingangstüren zu den Büros als Metall- / Glasrahmentür inklusive Oberlicht, Sicherheitsverglasung, Oberlicht in gesamter Breite und Höhe verglast - Haupteingangstüren zu den Verkaufsflächen als Doppelflügeltür bzw. zweiflügelige Automatikschiebetür im Fassadenraster - Außenliegender Sonnenschutz an Nordost-, Südost- und Südwestfassaden der Bürobereiche, integriert in die Fassadenkonstruktion, als Lamellenraffstores mit Regen- und Windwächter - Teilbereiche mit Sonnenschutzverglasung Hesse Newman Classic Value 4 57

58 Außenanlagen - Außenanlagen werden gemäß Freianlagenplanung mit Erstbepflanzung, Rasenflächen, Wegeflächen, Terrassenflächen, Möblierung (Sitzbänke, Fahrradanlehnbügel, Papierkorb) und Anlieferungsflächen für den Einzelhandel hergestellt - Innenhofbereiche mit Flächen für den Nachweis von Spielflächen der Häuser 36 /38 (Bestandsgebäude). Planung / Herrichtung der Spielflächen erfolgt über den Eigentümer des Nachbargebäudes Ausbau Fußböden Foyers, Treppenhäuser und Aufzugsvorräume - Türanlagen der Eingangsfoyers mit oberflächenbündigen Sauberlaufmatten - Aufzugsvorräume EG / OG Büro / Eingangsfoyers: Feinsteinzeug oder Fliese auf schwimmendem Estrich, Standardformat, Sockelfliese in gleichem Material - Hauptpodeste mit schwimmendem Estrich, Fliesenbelag analog Aufzugsvorräume - Treppenläufe sichtbarer Beton, Untersichten falls erforderlich gespachtelt und gestrichen Wände - Treppenhäuser, Aufzugsvorräume und EG-Foyers: Stahlbetonwände als sichtbarer Beton, falls erforderlich mit Anstrich, in begrenztem Umfang vollfarbige Wandbereiche - WC-Bereiche: Wände hinter den Objekten gefliest, Spiegel hinter dem Waschtisch - Teeküchen: Anstrich Seidenlatex, gegebenenfalls als Fliesenspiegel über der Küchenzeile - Bürobereiche: Stahlbetonwände und -brüstungen gespachtelt mit Anstrich - Stahlbeton-Rundstützen in sichtbarem Beton, falls erforderlich gespachtelt und gestrichen - Trennwände als Gipskarton-Ständerwände, Oberflächenqualität Q2 mit Anstrich - Trennwände zwischen den Mietbereichen bzw. Nutzungsbereichen als Gipskarton-Ständerwände beidseitig doppelt beplankt, Oberflächenqualität Q2 mit Anstrich - Bis zu 25 Prozent der Flurwände im Konferenzbereich werden als Glaselemente ausgebildet - Im Konferenzbereich teilweise mobile Trennwände Fußböden Erdgeschoss - Schwimmender Estrich bzw. nach Mieterbaubeschreibung Einzelhandel Fußböden Bürobereiche - 15 cm Hohlraumboden mit textilem Oberbelag, stuhlrollengeeignet, antistatisch, Sockelleiste in gleichem Material - Teeküchen, Nebenräume und Serverräume im OG erhalten einen Linoleumbelag Fußböden WC-Bereiche - Bodenfliesen auf Estrich rutschfest nach IFA im Standardformat Fußböden Lager-, Technik- und Nebenräume UG - Oberfläche flügelgeglättet mit staubbindendem Anstrich Decken - Ausführung in Stahlbeton in Ortbeton, Halbfertigteil oder Fertigteil - Öffnung für optionale Verbindungstreppen der Obergeschosse statisch berücksichtigt - Stahlbetondecken in den Büros ohne Abhangdecken, gespachtelt mit Anstrich - Konferenzräume im 1. OG mit abgehängten Akustikdecken - Revisionierbare Bandrasterdecken in den Flurzonen - In Eingangsbereichen, Flurzonen und Teeküchen abgehängte Gipskartondecken, gespachtelt und geschliffen, Oberflächenqualität (Q2), mit Revisionsöffnungen - In den Treppenhäusern sichtbarer Beton schalungsglatt bzw. Fertigteiloberfläche, falls erforderlich Anstrich mit Kunststoffdispersionsfarbe Türen - Eingänge: ein- bzw. zweiflüglige Metall-Rahmentüren mit Glasfüllung - Treppenhäuser: Metall-Rahmentür, ab EG mit Glasfüllung, Objektgarnitur aus Edelstahl - Büroräume und Konferenzräume: Vollspantüren mit Anstrich gegebenenfalls beschichtet, lackierte Stahlumfassungszarge Rolltore - Im Bereich der Tiefgaragen-Einfahrten je ein elektrisch betriebenes Rolltor bzw. Rollgittertor - Im Bereich der Anlieferung Supermarkt, BF Süd, ein Sektionaltor mit Schlupftür Bauwerk Technische Anlagen Abwasseranlagen / Wasseranlagen - Zur späteren Nachrüstung von WC- und Teeküchenbereichen sind je Mietbereich eine Schachtinstallation bis über Dach inklusive Geschossabgänge vorgehalten - Die Warmwasserbereitung erfolgt über dezentrale Untertischbzw. Übertischgeräte - Für eine mögliche Restaurantnutzung im EG wird im UG der Platz für einen Fettabscheider (NG4) vorgehalten Wärmeversorgungsanlagen - Versorgung mit Fernwärme aus Übergabestation im UG der Heizzentralen in Nord und Süd - Einzelhandelsmieteinheiten erhalten zur Grundbeheizung der Verkaufsfläche Konvektoren vor der Glasfassade sowie Profil- Kompaktheizkörper zur Beheizung in rückwärtigen Bereichen - Bürogeschosse mit statischen Heizkörpern zur Raumheizung, zusätzlich ab 1. OG thermisch aktive Decken in den Betondecken (Betonkernaktivierung) auch für eine Grundbeheizung 58 HESSE NEWMAN CAPITAL

59 Fondsimmobilie Auszug aus der Baubeschreibung Kältetechnische Anlagen - Kältezentralen im UG der Gebäude Nord und Süd - Luftgekühlte Flüssigkeitskühler auf den Dachflächen - Für die Nachrüstung der Kühlung von Serverräumen je Mietbereich (Drittverwendung) erfolgt eine Platzvorhaltung für die Verrohrung und von Aufstellflächen auf dem Dach Raumlufttechnische Anlagen - Die Bürobereiche zur Fuhlsbüttler Straße erhalten eine mechanische Be- und Entlüftung - Teilklimaanlagen als Dachgerät vorgesehen inklusive Anschluss an Zentralkälte - RLT-Installation in Flurbereichen mit geschoss- und mietbereichsabhängigen Volumenstromreglern und Wandauslässen - Konferenzbereich im 1.OG mit Deckenluftauslässen und variablen Volumenstromreglern - Restliche Bürobereiche verfügen über natürliche Fensterlüftung - Zusätzlich können als Mietersonderwunsch in den Bürobereichen bis zu 80 m² mechanisch be- und entlüftet werden - Mietflächen REWE / Budnikowsky: technische Ausstattung gemäß separater Baubeschreibung, zusätzlich mechanische Entlüftung der Anlieferung. Zentralgeräte innerhalb der Mietflächen - Für die nicht vermieteten Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss 2-facher Luftwechsel - Für eine optionale Restaurantnutzung inklusive Küche eine Vorhaltung für Kanäle in den Schächten für die mechanische Zu- und Abluft / Fettabluft - Zur späteren Nachrüstung von WC- und Teeküchenbereichen sind je Mietbereich (bei kleinteiliger Vermietung) eine Schachtinstallation bis über Dach inklusive Geschossabgänge vorgehalten - Die Schachtinstallationen inkl. der Geschossabgänge werden für eine 100-Prozent-Lüftung vorgehalten Aufzugsanlagen - Nord hat insgesamt 4 Aufzugsanlagen (davon zwei Doppelaufzüge) und Hubtische - 5 Personenaufzüge als Seilaufzüge: à kg / 13 Pers. Tragkraft - 1 Personenaufzug (UG/ EG) einkaufswagengeeignet als Seilaufzug: à kg / 21 Pers. - Hubtische (Einzelhandel EG): elektrohydraulisch, Tragkraft ca kg und ca kg - Süd hat insgesamt 4 Aufzugsanlagen (4 Doppelaufzüge) und Hubtisch / Hubbühne - 6 Personenaufzüge als Seilaufzüge: à kg / 13 Pers. Tragkraft - 2 Personenaufzüge (UG/ EG) einkaufswagengeeignet als Seilaufzüge: à kg / 26 Pers. - Hubbühne oder Treppenlift am Verbindungssteg zur barrierefreien Verbindung - Hubtisch nach Erfordernis (Einzelhandel EG): elektrohydraulisch, Tragkraft ca kg Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen - Hauptzugänge und Garagenzufahrten mit Klingeltableau und Sprechanlage - Mietzugangstüren mit Etagenruftaster und Türöffner - Verkabelung vom Übergabepunkt Breitbandkabelanschluss bis in jeden Mietbereich (bei kleinteiliger Vermietung) - Gemäß Brandschutzgutachten keine Brandmeldeanlage - Tiefgaragenzufahrten jeweils mit Schrankenanlage mit Einund Ausfahrtsschranke, Abfertigungsanlage mit Zentralrechner auf Magnetkartenbasis und Kassenautomaten - Sicherheitstechnik wie Einbruchmeldeanlagen, Zutrittskontrollanlagen usw. ist Mieterleistung Starkstromanlagen - Versorgung des Gebäudes mit elektrischer Energie für die Einzelhandelsmietflächen und allgemein genutzten Bereiche aus dem Niederspannungsnetz der Vattenfall Europe - Versorgung des Mieters HOCHTIEF über einen Mittelspannungshausanschluss - Versorgung der einzelnen Büroflächen über Bodentanks im Hohlraumbodensystem - Beleuchtung der Büros über Stehleuchten - Lichtsteuerung im Konferenzbereich erfolgt über ein BUS-System - Zentrale Sicherheitsbeleuchtungsanlage für einen einstündigen Betrieb Feuerlöschtechnik - Feuerlöschanlagen werden gemäß Brandschutzkonzept ausgeführt - Eine Sprinkleranlage ist gemäß Brandschutzkonzept nicht erforderlich und wird nicht ausgeführt Gebäudeautomation - Aufschaltung aller haustechnischen Anlagen auf die Gebäudeleittechnik im Gebäude Süd Hesse Newman Classic Value 4 59

60 GreenBuilding

61 GreenBuilding GreenBuilding Nachhaltiger Klimaschutz dank zukunftsfähiger Architektur Klimaschutz ist längst auch in der Bau- und Immobilienwirtschaft angekommen. Gebäude verursachen heute circa 30 Prozent aller Treibhausgasemissionen und rund 40 Prozent des Gesamtverbrauchs von Primärressourcen und Energie. Modernes Bauen heißt heutzutage grün bauen. Denn in Zeiten steigender Rohstoffund Energiepreise rechnen sich Investitionen in die Energieeffizienz eines Gebäudes und der Einsatz von klimafreundlichen und Ressourcen schonenden Technologien. Der Reduzierung des Energiebedarfs für das Heizen, Klimatisieren und die Beleuchtung kommt daher besondere Relevanz zu. Im Vergleich zu konventionellen Gebäuden belaufen sich die Einsparungen von GreenBuildings im Schnitt auf 30 Prozent und können daher einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende leisten. Mieter profitieren von den daraus resultierenden geringeren Betriebskosten und genießen einen Imagevorteil. Daher achten immer mehr Unternehmen von Rang und Namen auf Nachhaltigkeitsstrategien bei der Standortwahl und dem Bau ihrer Firmenzentralen. Die Energieversorgung der Zukunft und der Klimaschutz sind globale Aufgaben, die alle angehen. Spätestens seit dem letzten Weltklimabericht der UN (IPCC 2007) ist klar: Die Erderwärmung ist Realität und schreitet schneller als erwartet voran mit all ihren Folgen für Menschen und Umwelt. Expertenschätzungen zufolge wird sich der weltweite Verbrauch von Primärenergie zwischen den Jahren 2000 und 2050 verdoppeln. Gleichzeitig steigen die Preise für Erdöl und andere an den Erdölpreis gebundene Energieträger durch erhöhte Nachfrage ebenso wie durch die Verknappung des Rohstoffs. Das hat nicht nur gravierende Folgen für die Umwelt, sondern auch für das Management von gewerblichen Immobilien: Die Kosten für Wärmeerzeugung und den technischen Betrieb steigen kontinuierlich. Inzwischen setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich Investitionen in Effizienzmaßnahmen auch wirtschaftlich rechnen und dass Energieeffizienz, Klimaschutz und CO 2 -reduzierende Energietechniken entscheidend zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen. Nahezu 40 Prozent des europaweiten Endenergieverbrauchs entfallen allein auf Gebäude. Die Europäische Union hat sich daher verpflichtet, die Energieeffizienz von Neu- und Bestandsimmobilien grundlegend zu erhöhen und die Nutzung regenerativer Energiequellen zu fördern. Hamburg geht hier beispielhaft voran: Bis 2020 will die Hansestadt ihren Kohlendioxidausstoß um 40 Prozent und bis 2050 gar um 80 Prozent verringert haben. Ressourcen schonendes, energieeffizientes Bauen und Gebäudesanierungen spielen hierbei eine wesentliche Rolle. GreenBuilding nach DGNB Das Objekt soll gemäß kaufvertraglicher Vereinbarung mit einem GreenBuilding-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Silber zertifiziert werden. Bereits jetzt liegt ein Vorzertifikat in Silber vor. Im Rahmen der Vorzertifizierung wurden alle wesentlichen Kriterien der Nachhaltigkeit in einem frühen Planungsstadium als Ziel definiert. Ein Vorzertifikat ist das ideale Instrument, um ein Projekt von Anfang an nachhaltig zu planen. Gleichzeitig schafft ein Vorzertifikat Transparenz, definiert klare Prozesse in Planung und Bau und stärkt das Risikomanagement. Ein vorzertifiziertes Projekt gibt allen Beteiligten die Sicherheit, dass die geplanten Leistungsziele in der Realisierung erreicht werden können und die Fertigstellung innerhalb der vorgegebenen Zeit- und Zielplanung verläuft. Zukunft sichern. Mit Energieeffizienz die Chancen von morgen gestalten. Hesse Newman Classic Value 4 61

62 Das Fundament des DGNB-Systems bildet die ganzheitliche Betrachtung des gesamten Gebäudelebenszyklus. So können bereits in der Planungsphase die Nachhaltigkeitsziele definiert werden. Anhand dieser Zieldefinition entstehen auf dem aktuellen Stand der Technik zukunftsfähige Gebäude, deren hoher Qualitätsstandard durch das DGNB-Zertifikat dokumentiert wird. Für die Bau- und Immobilienwirtschaft ist es damit ein ebenso wertvolles wie aussagekräftiges Qualitätszeichen. Das kann sich positiv auf den Vermietungs- und Verkaufserfolg auswirken. Gleiches gilt für die Sicherheit bei der Finanzierung dieser Projekte. Hauptkriterien der Zertifizierung Die HOCHTIEF-Gruppe wird in ein Objekt umziehen, das sie selbst entwickelt hat und in dem sie zukünftig zudem Property und Facility Manager sein wird. Dieses Referenzobjekt wird auch dazu dienen, Geschäftspartnern wie Kunden die Expertise und den eigenen Anspruch an Immobilien zu vermitteln. Neben modernstem Bürostandard sind der HOCHTIEF-Gruppe eine Ressourcen schonende Bauweise, ein Energie sparender Betrieb und dauerhafte Wirtschaftlichkeit wichtig. Dies spiegelt sich insbesondere in den Kriterien der DGNB-Vorzertifizierung wider. In die Bewertung fließen, je nach Nutzungsprofil, ca. 60 Kriterien aus den Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort ein. Werden diese in herausragender Weise erfüllt, erhält das Gebäude das DGNB-Zertifikat in Ökologische Qualität Ökonomische Qualität Soziokulturelle und funktionale Qualität der Kategorie Gold, Silber oder Bronze. Die Standortqualität wird unter anderem anhand der Anbindung an den Nahverkehr, der Nähe zu nutzungsspezifischen Einrichtungen oder aber auch des Image und Standort- Qualität Prozess- Qualität Technische Qualität des Zustands des Standortes bewertet. Quelle: DGNB Für die folgende Auswahl an Kriterien der sechs Hauptkriteriengruppen wurde der Immobilie in der Vorzertifizierung die volle Punktzahl bei der Zielerreichung bescheinigt: Ökologische Qualität: Ökonomische Qualität: Soziokulturelle und funktionale Qualität: Technische Qualität: Prozess-Qualität: Standort-Qualität: Primärenergiebedarf 1), Mikroklima Wertstabilität, Flächeneffizienz, Grundrissumgestaltung, lichte Höhe Thermischer Komfort im Sommer, Innenraumluftqualität, Lüftung, Kapazität, Möglichkeit der Anmietung von Räumlichkeiten Tragkonstruktion, Bodenbelag, Recycling- / Entsorgungskonzept Partizipation Nutzer, Qualitätssicherung der Bauausführung, Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in Ausschreibung und Vergabe, Qualität der ausführenden Firmen / Präqualifikation Image, Verkehrsanbindung, Parkanlagen, Gastronomie, Bildung, Medizin 1) Bedarf nicht erneuerbarer Primärenergie 62 HESSE NEWMAN CAPITAL

63 GreenBuilding Nachhaltiger Klimaschutz und flexible Flächennutzung Optimale Tageslichtnutzung Steuerung Tages- und Kunstlicht, LED-Technologie Ökologie Dachflächen werden zum Großteil extensiv begrünt Geringer Hitzeeintrag durch außenliegenden Sonnenschutz Thermischer Komfort ab 1. OG thermisch aktive Decken zur Kälte- und Wärmespeicherung (Betonkernaktivierung) Wiederverwertung /-verwendung von Rohstoffen Nachhaltiges Recycling-/ Entsorgungskonzept Innovative effiziente Kältetechnik reduziert den CO 2 -Ausstoß um 56 Tonnen im Jahr, entsprechend einer Energieeinsparung von kwh p. a. Wärmeversorgung Fernwärme in Nord und Süd Innenraumluftqualität natürliche Belüftung durch öffenbare Fenster, Luftwechselrate Büros 1,5- bis 2-fach / Stunde zur Straßenseite Erhöhung der Belegung Vorrüstung optionaler Büro- und Nutzungsvarianten für flächeneffiziente Grundrissumgestaltung Nutzerfreundlich hohe Einflussnahme für den Nutzer, Barrierefreiheit Realteilbarkeit sichert ökonomische Wertstabilität Flexibilität 7 Aufzüge je Gebäudeteil und optionale Verbindungstreppen für effiziente und flexible Erschließung, Hohlraumboden Hesse Newman Classic Value 4 63

64 Mieter

65 Mieter Mieter Die Büroflächen der Immobilie sind vollständig an HOCHTIEF vermietet. Für rund 77 Prozent der gesamten Einzelhandelsflächen konnten bereits vor Baufertigstellung Mietverträge mit REWE, Budnikowsky und denn s Biomarkt abgeschlossen werden. Damit sind rund 91 Prozent der jährlichen Mieteinnahmen über langfristige Mietverträge gesichert. PROGNOSE Geplante Flächen und Mieten Nutzungsart Gesamtflächen Anzahl Leerflächen anfängliche durchschnittliche in m² Stellplätze in m² Jahresmiete 1) Monatsmiete pro m²/ Stellplatz Büro ,80 Einzelhandel / Foyer ,02 Lager ,00 Stellplätze Tiefgarage 2) ,00 Stellplätze Außenbereich ,00 Summe ) Ohne Berücksichtigung der mietfreien Zeiten 2) Für die Einzelhandelsmieter werden 100 Stellplätze mietfrei in der Tiefgarage bereitgehalten. Die Bewohner der angrenzenden Häuser haben das Recht, 34 Stellplätze in der Tiefgarage zu mieten. HOCHTIEF Die HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH hat einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von zwölf Jahren ab Übergabe abgeschlossen. HOCHTIEF wird insgesamt rund Quadratmeter Büro-, Empfangs- und Lagerflächen mieten. Außerdem ist die Anmietung von 162 Stellplätzen in der Tiefgarage und 18 Stellplätzen im Außenbereich mietvertraglich vereinbart. Die Anzahl der Tiefgaragenstellplätze kann sich erhöhen, falls der Anspruch der Bewohner der angrenzenden Häuser auf die Anmietung von 34 Plätzen nicht oder nicht vollständig geltend gemacht wird. Die Flächen werden nach Vorliegen des endgültigen Aufmaßes festgelegt. Die anfängliche Jahresmiete beträgt ca. 2,5 Mio. Euro. Die Miete wird jährlich zum 1. Januar entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes angepasst HOCHTIEF hat die Option, das Mietverhältnis zweimal um einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren zu verlängern. In der Wirtschaftlichkeitsprognose ist die Übergabe der Flächen an HOCHTIEF sowie die Übernahme durch die Emittentin zum 29. Februar 2012 kalkuliert. Die HOCHTIEF-Gruppe wird alle Aktivitäten der bisher in Hamburg an verschiedenen Standorten agierenden Einheiten der HOCHTIEF-Gruppe im Quartier 21 an einem Standort bündeln ( one roof all solutions ) und in der HOCHTIEF Solutions AG als Führungsgesellschaft der Division Europe zusammenziehen. In den Mietflächen von HOCHTIEF werden Geschäftseinheiten der Segmente Classic Solutions, Energy and Infrastructure Solutions, Service Solutions und Real Estate Solutions ihren Hamburger Standort haben. Neben dem klassischen Baugeschäft mit Hochbau sowie Tief- und Ingenieurbau bietet das Segment Classic Solutions seinen Kunden Dienstleistungspakete, wie beispielsweise Gebäudediagnosen, an. HCHTIEF ist Hauptmieter der Fondsimmobilie. Im Erdgeschoss ziehen Einzelhändler ein (Visualisierung). Hesse Newman Classic Value 4 65

66 Im Segment Energy and Infrastructure Solutions bildet Civil Engineering and Marine Works ein Kompetenzzentrum für den Hafen- und Wasserbau. Sowohl maritime Projekte, wie schlüsselfertige Häfen oder Offshore-Windenergieanlagen, als auch große Infrastrukturprojekte wie die Trasse der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 oder der Bau der Hochstraße A 281 in Bremen werden hier realisiert. Das Segment Real Estate Solutions ist auf Aktivitäten rund um Immobilien und Immobilienportfolios fokussiert: HOCHTIEF Projektentwicklung entwickelt, realisiert und vermarktet seit 1991 Immobilienprojekte im In- und Ausland. Die Geschäftseinheit Property Management ist führender Anbieter für die Übernahme von Eigentümerund Verwaltungsaufgaben für Immobilieninvestoren Auch die auf Wohnungsbau spezialisierte Einheit formart zieht in das Gebäude. Das Segment Service Solutions wird mit seinen Einheiten für Facility Management und Energy Management vertreten sein. Beim Energy Management ist HOCHTIEF Solutions Dienstleister für Effizienzsteigerungsprojekte im Bereich der Energieversorgung und -nutzung. So wurden zum Beispiel mit einem Beleuchtungssystem mit moderner LED-Technik am Staatstheater Hannover die Energiekosten der Lichtanlage um bis zu 80 Prozent gesenkt und mit der Installation und dem Betrieb einer Wärmepumpe die Heizkosten der Multifunktionsarena O2 World in Hamburg um zehn Prozent reduziert. REWE Markt GmbH Die REWE Markt GmbH mietet eine Fläche im Erdgeschoss für einen Lebensmittelmarkt als Vollsortimenter und einen Backshop mit Sitzcafé an. In der Wirtschaftlichkeitsprognose ist die Übernahme der Flächen durch REWE im November 2011 kalkuliert. Aufgrund einer mietvertraglichen Regelung dürfen keine Details des Mietvertrags beschrieben werden. Die 1927 gegründete REWE Group, zu der die REWE Markt GmbH gehört, ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Europa. Im Jahr 2009 erzielten Beschäftigte in 16 Ländern Europas einen Umsatz von fast 51 Mrd. Euro und einen Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen von 1,5 Mrd. Euro. In Deutschland betreibt die Gruppe rund REWE-Märkte und wirbt mit gut sortierten, freundlichen Supermärkten mit einem breiten, frischeorientierten Lebensmittelsortiment in hochwertiger Produktqualität. Unter dem Dach der REWE Touristik vereinen sich die Marken ITS Reisen, Jahn Reisen und Tjaereborg. In der REWE Markt GmbH, die ein Stammkapital von 200 Mio. Euro hält, sind die Geschäftsbereiche Vollsortiment Nationale Supermärkte, einschließlich der dazugehörenden Verwaltungseinheiten, der Logistik sowie der Warenhandelseinheit in einer Gesellschaft zusammengeführt. Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG Budnikowsky hat für eine Filiale der Drogeriemarktkette einen Mietvertrag über eine Fläche von ca. 770 Quadratmetern über eine Festlaufzeit von zehn Jahren und sechs Wochen ab Übergabetag abgeschlossen. Die ersten sechs Wochen nach Übergabe sind mietfrei. Budnikowsky hat die Option, das Mietverhältnis zweimal um einen Zeitraum von fünf Jahren zu verlängern. Für die Wirtschaftlichkeitsprognose wurde davon ausgegangen, dass Budnikowsky bereits im November 2011 die Mietflächen übernehmen wird, im Dezember 2011 die erste Miete zahlt und die Emittentin zum 31. Dezember 2011 eine entsprechende Teilabnahme des Gebäudes vornimmt. Die Miete wird entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes angepasst, sobald sich dieser um zehn Prozent gegenüber dem Stand ein Jahr nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung ändert. Die Miete wird um 70 Prozent der Veränderung des Indexes angepasst. Iwan Budnikowsky hat das Unternehmen 1912 in Harburg als Seifenspezialgeschäft gegründet. Noch heute wird es von der Inhaberfamilie, mittlerweile in der dritten und 66 HESSE NEWMAN CAPITAL

67 Mieter vierten Generation, geleitet und ist in der Metropolregion Hamburg das führende Drogeriemarktunternehmen. Budnikowsky beschäftigt in über 150 Filialen circa Mitarbeiter und wurde 2009 in einem bundesweiten Wettbewerb u. a. der Universität St. Gallen und des Handelsblattes zu Hamburgs kundenorientiertestem Dienstleister gekürt. Bundesweit liegt das Unternehmen auf Platz zwei hat das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von circa 332 Mio. Euro erzielt. Budnikowsky ist Deutschlands fünftgrößte Drogeriemarktkette. denn s Biomarkt GmbH denn s hat für eine Filiale der Biomarktkette einen Mietvertrag über eine Fläche von ca. 781 Quadratmetern über eine Festlaufzeit von zehn Jahren ab Übergabetag abgeschlossen. denn s Biomarkt hat die Option, das Miet ver hältnis zweimal um einen Zeit raum von fünf Jahren zu verlängern. Die Miete wird entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes ange passt, sobald sich dieser um zehn Pro zent gegenüber dem Stand ein Jahr nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung ändert. Die Miete wird um 75 Prozent der Veränderung des Indexes angepasst. denn s Biomarkt gehört als Tochtergesellschaft der dennree GmbH zur dennree-gruppe. Die Gruppe wurde 1974 von Thomas Greim gegründet und ist heute eines der führenden Handelshäuser für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik im deutschsprachigen Raum geworden. Die Gruppe weist ein Sortiment von über Artikeln auf und beliefert als Großhändler selbstständige Biomärkte und Bio-Supermärkte in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Südtirol / Italien. Die dennree-gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von über 410 Mio. Euro und damit eine Umsatzsteigerung von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit Mitte der 90er Jahre betreibt die Gruppe eigene Biomärkte unter dem Namen denn s Biomarkt. Im Geschäftsjahr 2010 haben die mittlerweile 59 denn s Biomärkte mit mehr als 550 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 69 Mio. Euro erreicht. Tiefgarage Es ist beabsichtigt, dass die Tiefgarage von der HOCH- TIEF Solutions AG betrieben werden soll. Die HOCHTIEF Solutions AG hat dabei sämtliche mietvertragliche Vorgaben aus den bereits abgeschlossenen Mietverträgen sowie die Verpflichtung gegenüber dem Nachbargrundstück auf Stellung von 34 Stellplätzen in der Tiefgarage zu beachten. Es ist geplant, dass die anteiligen Nebenkosten für die 100 Stellplätze, die für den Einzelhandel vorgehalten und nicht vermietet werden, vom Tiefgaragenbetreiber getragen werden und dieser im Gegenzug die Tiefgarage kostenpflichtig entsprechend den mietvertraglichen Vorgaben betreiben kann. Zu vermietende Einzelhandelsflächen Die Vermietung der restlichen Einzelhandelsfläche von ca Quadratmetern soll für durchschnittlich mindestens 8,9 Jahre an Mieter guter Bonität erfolgen. Die Wertsicherungsklausel für die Mietanpassungen soll mindestens 70 Prozent der Verbraucherpreisindex-Änderung bei einer Änderung von 10 Prozent enthalten. Die Verkäuferin HTP garantiert ab Übernahme die Vermietung für siebeneinhalb Jahre inklusive Nebenkosten in Höhe von 1 Euro pro Quadratmeter (Differenzgarantie). Eine ausführliche Darstellung der Mietverträge findet sich auf Seite 101 ff. Die Details der Differenzgarantie werden auf Seite 100 beschrieben. Hesse Newman Classic Value 4 67

68 Wirtschaftliche Grundlagen

69 Wirtschaftliche Grundlagen I Investitions- und Finanzierungsplan Wirtschaftliche Grundlagen PROGNOSE Investitions- und Finanzierungsplan Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Investitionsplan in % der in % des in EUR Gesamtinvestition Kommanditkapitals inkl. Agio 1. Objektbezogene Kosten ,6 % 171,3 % Kaufpreis Baubetreuung und Objektprüfungskosten Grunderwerbsteuer Notar, Grundbuch und sonstige Gründungskosten, Gutachten Finanzierungskosten ,6 % 7,1 % Bereitstellungsgebühren, Bankgebühren Disagio, Zinsvorauszahlung Zinseinnahmen und Auszahlungen in der Investitionsphase Vergütungen für Dienstleistungen ,7 % 11,1 % Konzeption Fremdfinanzierungsvermittlung Eigenkapitalvermittlung (inkl. Agio) Platzierungsgarantie Treuhandeinrichtung, Haftung, Geschäftsführung, Jahresabschluss Nebenkosten ,3 % 0,6 % Rechts- und Steuerberatung, Mittelverwendungskontrolle, Gutachten und sonstige Gründungskosten Liquiditätsreserve ,8 % 5,4 % Gesamtinvestition ,0 % 195,5 % Finanzierungsplan in % der in % des in EUR Gesamtfinanzierung Kommanditkapitals inkl. Agio 6. Fremdkapital ,9 % 95,5 % 7. Kommanditkapital ,7 % 95,2 % davon Beteiligung Gründungsgesellschafter davon Emissionskapital Agio ,4 % 4,8 % Gesamtfinanzierung ,0 % 195,5 % Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Wohnen mit Jahrhundertwende-Charme: Trotz neuer Struktur wurde die historische Gestalt der Gebäude im Quartier 21 erhalten. Hesse Newman Classic Value 4 69

70 Erläuterungen zum Investitionsund Finanzierungsplan Die Prognose des Investitionsplans basiert im Wesentlichen auf abgeschlossenen Verträgen, sorgfältigen Kostenschätzungen und Annahmen der Anbieterin, gesetzlichen Vorgaben sowie auf Erfahrungswerten. Die vertraglichen Grundlagen sind detailliert im Kapitel Rechtliche Grundlagen dargestellt. Von der Emittentin werden prognosegemäß Endfinanzierungsmittel in Anspruch genommen, die nachfolgend in den Positionen Finanzierungskosten und Fremdkapital erläutert werden. Zwischenfinanzierungsmittel wurden bzw. werden von der Emittentin prognosegemäß nicht in Anspruch genommen. Mit Ausnahme der Treuhandeinrichtung werden alle Beträge ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer ausgewiesen, da die Leistungen in der Regel entweder von der Umsatzsteuer befreit sind oder die Umsatzsteuer als Vorsteuer abzugsfähig ist. 1. Objektbezogene Kosten Der Kaufpreis für die Immobilie beträgt Euro. Auf den Kaufpreis fällt prognosegemäß Grunderwerbsteuer in Höhe von Euro an. Die Grunderwerbsteuer wurde nach einer verbindlichen Auskunft beim zuständigen Finanzamt mit 4,5 Prozent des Bedarfswerts für das fertige Gebäude angesetzt. Zu den Einzelheiten des Kaufvertrages siehe Rechtliche Grundlagen Kaufvertrag auf Seite 99 bis 101. Im Zusammenhang mit dem Kauf der Immobilie fallen Erwerbsnebenkosten an. Die Notar- und Grundbuchkosten, die sonstigen Gründungskosten sowie die Kosten für die Baubetreuung und die Objektprüfungskosten wurden überwiegend auf Basis von Vertragsangeboten kalkuliert. 2. Finanzierungskosten Die Emittentin hat zur Finanzierung der Immobilie einen Darlehensvertrag mit der COREALCREDIT Bank AG abgeschlossen. Detaillierte Angaben finden sich im Kapitel Rechtliche Grundlagen Darlehensvertrag Seite 104 f. Der Vertrag sieht die Aufnahme eines langfristigen Darlehens in Höhe von Euro vor. Im Zusammenhang mit der Finanzierung fallen Bankbearbeitungsgebühren in Höhe von Euro und kalkulierte Bereitstellungsgebühren in Höhe von Euro an. Darüber hinaus ist eine Zinsvorauszahlung (Disagio) in Höhe von 5 Prozent vereinbart. Die Prognoserechnung geht von einer Valutierung des Darlehens zum Zeitpunkt der geplanten Kaufpreisbelegung der Immobilie am 28. Februar 2012 aus. Die Zinsen in der Investitionsphase beinhalten die prognosegemäß im Jahr 2011 anfallende und mit 2,5 Prozent p. a. kalkulierte Guthabenverzinsung der Liquiditätsüberschüsse. Ferner enthält die Position die prognosegemäß bis zum 29. Februar 2012 anfallenden Auszahlungen an die Anleger. Dabei wurde ab Oktober 2011 bis Ende März 2012 von einem linearen Einwerbungsverlauf des Emissionskapitals ausgegangen. 3. Vergütungen für Dienstleistungen Für die Konzeption des Beteiligungsangebotes erhält die Hesse Newman Capital AG eine Vergütung in Höhe von Euro zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist mit Fertigstellung des Verkaufsprospekts verdient und fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Darüber hinaus erhält die Hesse Newman Capital AG eine erfolgsabhängige Vergütung nachdem die Gesellschafter die prognostizierten Auszahlungen erhalten haben. Die Details der Regelung sind ausführlich auf Seite 98 dargestellt. Die Hesse Newman Capital AG ist mit der Vermittlung des Fremdkapitals beauftragt. Dafür erhält die Hesse Newman Capital AG eine Vergütung in Höhe von Euro. Die Leistung ist nach 4 Nr. 8a UStG umsatzsteuerfrei. Die Vergütung ist mit Abschluss des Darlehensvertrages verdient und fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember HESSE NEWMAN CAPITAL

71 Wirtschaftliche Grundlagen Investitions- und Finanzierungsplan Für die Vermittlung des Emissionskapitals erhält die Hesse Newman Capital AG 4 Prozent des vermittelten Emissionskapitals sowie das darauf entsprechend anfallende Agio in Höhe von 5 Prozent, jeweils zuzüglich etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Hesse Newman Capital AG wird diese Beträge zur Begleichung ihrer eigenen Aufwendungen für die Mitarbeit von Vertriebsbeauftragten verwenden. Es ist in Einzelfällen möglich, dass diese Aufwendungen der Hesse Newman Capital AG die genannten Beträge übersteigen. Der Gesellschaft würden in diesem Fall keine Mehrkosten entstehen. Für die Stellung der Platzierungsgarantie in Höhe von bis zu Euro erhält die Hesse Newman Capital AG eine vertraglich vereinbarte Vergütung in Höhe von Euro zuzüglich etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist anteilig in Höhe der von Anlegern gezeichneten Pflichteinlagen sowie bei Eintritt des Garantiefalles in Höhe der vom Platzierungsgaranten/Dritten übernommenen Kommanditeinlagen bzw. des zur Verfügung gestellten Darlehens verdient und zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt. Die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh erhält für die Einrichtung der Treuhandverwaltung eine einmalige Vergütung in Höhe von Euro. Die Vergütung versteht sich inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer und ist anteilig in Abhängigkeit von der Höhe des vermittelten Kommanditkapitals zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Ferner enthält die Position die Kosten der Jahresabschlussprüfung und der Steuererklärung 2011 sowie die im Jahr 2011 anfallenden Vergütungen für die persönlich haftende Gesellschafterin in Höhe von Euro und die geschäftsführende Kommanditistin in Höhe von Euro, jeweils zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Mehrwertsteuer. 4. Nebenkosten Die Position enthält die Kosten der rechtlichen und steuerlichen Beratung, der Mittelverwendungskontrolle, für Gutachten und sonstige Kosten. 5. Liquiditätsreserve Die Liquiditätsreserve dient zum Ausgleich unterjähriger Liquiditätsschwankungen und steht für unvorhergesehene Ausgaben zur Verfügung. Ändern sich vertraglich nicht vereinbarte Positionen des Investitions- und Finanzierungsplans, ändert sich die Liquiditätsreserve entsprechend. 6. Fremdkapital Das Fremdkapital wird der Emittentin zu den in der untenstehenden Tabelle genannten Konditionen zur Verfügung gestellt. Das langfristige Darlehen wird anfänglich mit 0,75 Prozent getilgt und ist zum 31. März 2021 endfällig. Zu weiteren Einzelheiten des Darlehensvertrages siehe Rechtliche Grundlagen Darlehensvertrag auf Seite 104 f. Die Konditionen der Anschlussfinanzierung sind in den Erläuterungen zur Wirtschaftlichkeitsprognose dargestellt. Darlehensübersicht Darlehensbetrag EUR Valutierung geplant zum 28. Februar 2012 Disagio EUR Zinssatz nominal 4,24 % p. a. Zinsbindung bis zum 31. März 2021 Laufzeit bis zum 31. März 2021 Tilgung ab dem 1. Januar 2013 anfänglich 0,75 % p. a. Kapitaldienst monatlich nachschüssig Restschuld zum Ende der Zinsbindung EUR Hesse Newman Classic Value 4 71

72 7. Kommanditkapital Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung besteht das Kommanditkapital der Gesellschaft aus den Einlagen der Gründungsgesellschafter in Höhe von insgesamt Euro. Es ist planmäßig vorgesehen, Emissionskapital in Höhe von 33,39 Mio. Euro einzuwerben. Macht die geschäftsführende Kommanditistin von ihrem Recht Gebrauch, das Kommanditkapital auf bis zu maximal 35,3 Mio. Euro zu erhöhen, ändern sich mit Ausnahme der Positionen 1, 2, 4 und 6 alle Beträge in relativer Höhe. Entsprechend ändert sich das Gesamtinvestitions- und Gesamtfinanzierungsvolumen. 8. Agio Gemäß den Regelungen des Gesellschaftsvertrages sind alle Anleger verpflichtet, auf ihre Pflichteinlage ein Agio in Höhe von 5 Prozent zu zahlen. Komprimierte Darstellung Die Gesamthöhe der feststehenden Provisionen, insbesondere Vermittlungsprovisionen oder vergleichbare Vergütungen, beträgt Euro und entspricht damit den Vergütungen für Dienstleistungen. Darüber hinaus erhält die Hesse Newman Capital AG eine erfolgsabhängige Vergütung nachdem die Gesellschafter die prognostizierten Auszahlungen erhalten haben. Die Details der Regelung sind auf Seite 98 dargestellt. in % der in % des PROGNOSE Gesamt- Kommandit- Komprimierte Darstellung der Mittelver- investition kapitals in EUR/m 2 wendung für die Investitionsphase in TEUR inkl. Agio inkl. Agio Mietfläche 1. Anschaffungs- und objektbezogene Kosten ,6 % 171,3 % Fondsabhängige Kosten 2.1 Vergütungen für Dienstleistungen ,7 % 11,1 % Nebenkosten der Vermögensanlage ,9 % 7,7 % Liquiditätsreserve ,8 % 5,4 % 102 Gesamtinvestition inklusive Agio ,0 % 195,5 % Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Vom Krankenhauspavillon zum modernen Stadthaus: Die Gebäude auf dem Baufeld 2 gehörten zu den ersten Fertigstellungen im Quartier 21. Der Einzug der Mieter hat bereits begonnen. 72 HESSE NEWMAN CAPITAL

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74 Wirtschaftlichkeitsprognose / Prognose für den Anleger Alle Angaben in Euro PROGNOSE Liquiditätsrechnung Einnahmen 1 Mieteinnahmen Mietausfall Zinseinnahmen Summe Einnahmen Ausgaben 5 Nicht umlagefähige Betriebs- und Verwaltungskosten Instandhaltung / Instandsetzung Verwaltungskosten Treuhandvergütung Darlehenszinsen Tilgung Darlehen Summe Ausgaben Einnahmenüberschuss Auszahlungen an die Kommanditisten Auszahlungen in % des eingezahlten Kommanditkapitals p. a. 1 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 15 Liquiditätsreserve Restschuld Darlehen PROGNOSE steuerliches Ergebnis 17 Erträge Aufwendungen Steuerliches Ergebnis gesamt Steuerliches Ergebnis in % des Kommanditkapitals 2-3,8 % - 0,4 % 2,9 % 3,1 % 3,3 % 3,5 % 21 Steuerliches Ergebnis in % kumuliert - 3,8 % - 4,3 % - 1,4 % 1,7 % 5,0 % 8,5 % PROGNOSE für den Anleger / Beispielrechnung für eine Beteiligung in Höhe von EUR zuzüglich 5 % Agio 1 Einzahlungen bei Beitritt Auszahlungen bei Beitritt davon Gewinnauszahlungen davon Eigenkapitalrückzahlungen Steuerzahlungen Liquidität nach Steuern Kapitalbindung zum Jahresende Haftungsvolumen gemäß 172 Abs. 4 HGB Anteiliges Fremdkapital zum Jahresende (ohne Agio) Einzahlungen bei Beitritt Auszahlungen bei Beitritt Liquidität nach Steuern bei Beitritt Die Auszahlungen beinhalten auch die Rückführung des eingesetzten Kapitals. Die Auszahlungen werden zeitanteilig ab der Einzahlung des Kommanditkapitals berechnet. 2 Die Prognose geht für das Jahr 2011 von einem eingezahlten Kommanditkapital in Höhe von 16,7 Mio. Euro aus. Anleger, die in 2011 beitreten, erhalten prognosegemäß in 2011 ein steuerliches Ergebnis von - 3,8 Prozent und in 2012 von - 0,4 Prozent, jeweils bezogen auf das Kommanditkapital. In 2012 wird das steuerliche Ergebnis für die in 2011 beigetretenen Anleger ausgewiesen. Anleger, die in 2012 beitreten, erhalten in 2012 aufgrund der in 7 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages geregelten Gleichstellung das kumulierte steuerliche Ergebnis der Jahre 2011 und 2012 in Höhe von - 4,3 Prozent. 74 HESSE NEWMAN CAPITAL

75 Wirtschaftliche Grundlagen Wirtschaftlichkeitsprognose / Prognose für den Anleger SUMME (ohne Liquidationserlös) ,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 5,75 % 6,00 % ,2 % 3,7 % 3,9 % 4,1 % 3,8 % 2,0 % 4,2 % - 5,3 % 3,5 % 31,5 % 11,7 % 15,3 % 19,2 % 23,3 % 27,2 % 29,2 % 33,3 % 28,0 % 31,5 % SUMME (mit Liquidationserlös) Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. 3 Die Gewinnauszahlungen ergeben sich aus Auszahlungen, die durch Überschüsse nach Erreichen eines kumulierten handelsrechtlichen Gewinnes gedeckt sind. 4 Die Steuerzahlungen ergeben sich aus den prognostizierten Werten des steuerlichen Ergebnisses und werden bis auf das Jahr 2011 im Jahr ihrer prognostizierten Entstehung berücksichtigt. Für Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung wurde ein persönlicher Steuersatz von 45 Prozent und für Zinseinkünfte die Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent, jeweils zuzüglich des Solidaritätszuschlags von 5,5 Prozent, angenommen. 5 Ein Haftungsvolumen ergibt sich, soweit das handelsrechtliche Kapitalkonto des Anlegers durch Entnahmen unter die Haftsumme gemindert wird. Hesse Newman Classic Value 4 75

76 Wirtschaftlichkeitsprognose/Prognose für den Anleger Für eine Mietfläche von rund 433 Quadratmetern im Erdgeschoss wird aufgrund bereits weit fortgeschrittener Mietvertragsverhandlungen ein Mietzins von 29 Euro pro Quadratmeter in der Wirtschaftlichkeitsprognose angenommen. Die Wirtschaftlichkeitsprognose beruht im Wesentlichen auf abgeschlossenen Verträgen und Vertragsangeboten und stellt den zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung zu erwartenden Ergebnisverlauf der Investition dar. Es wird von einer teilweisen Übernahme von Einzelhandelsflächen zum 31. Dezember 2011 und einer planmäßigen Übernahme der Immobilie zum 29. Februar 2012 ausgegangen. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass zum 28. Februar 2012 die langfristige Finanzierung ausgezahlt wird. Die Prognose geht von einer Vollplatzierung zum 31. März 2012 aus. Bis auf die Treuhandvergütung werden alle Beträge ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer ausgewiesen, da die Leistungen gemäß den abgeschlossenen Verträgen als Vorsteuer abzugsfähig sind bzw. die Abzugsfähigkeit prognostiziert wird. Die Kalkulation berücksichtigt die in den abgeschlossenen Mietverträgen überwiegend enthaltenen Klauseln hinsichtlich der Wertsicherung der Mieteinnahmen durch eine Koppelung an die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes. Für die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes wurde ab dem Jahr 2011 eine Inflationsrate von 2,0 Prozent p. a. angenommen. Für den HOCHTIEF-Mietvertrag ergibt sich danach im Durchschnitt eine jährliche Mietanpassung von 2,0 Prozent ab dem Jahr Für den Einzelhandel erfolgt die Anpassung zu 65 bis 100 Prozent bei einer Veränderung des Indexes von mindestens 10 Prozent. Für die noch zu vermietenden Einzelhandelsflächen wurde eine 70-prozentige Anpassung kalkuliert. Die Prognose geht davon aus, dass keine unterjährigen Anpassungen erfolgen, sondern erst zum Anfang des Folgejahres nach Erreichen der jeweiligen prozentualen Hürde der Mietzins angepasst wird. Insgesamt handelt es sich um Planzahlen, sodass es zu Abweichungen kommen kann. Insbesondere für die Zeit nach Ablauf der Grundmietzeiten ist mit einer zunehmend höheren Prognoseunsicherheit zu rechnen. Erläuterungen zu der Liquiditätsprognose und der Prognose der steuerlichen Ergebnisse 1. Mieteinnahmen Die zum Zeitpunkt der Übernahme aktuellen Netto-Mieteinnahmen betragen inklusive der Mietgarantien durch die Verkäuferin für das Jahr 2012 anteilig Euro. Die Mieteinnahmen für die Mietflächen von REWE und von Budnikowsky wurden nach Teilübernahme des Objektes ab dem 1. Januar 2012 kalkuliert. Für die Mietflächen von HOCHTIEF, denn s Biomarkt und für die noch zu vermietenden Flächen wurden die Zahlungen ab dem 1. März 2012 berechnet. Die Prognose der Mieteinnahmen beruht auf der Annahme, dass die Mieter sämtliche Verpflichtungen aus den Mietverträgen ordnungsgemäß erfüllen und die Nachvermietung zum dann jeweils zuletzt geltenden Mietzins auf Basis der tatsächlich vermietbaren Fläche an Dritte erfolgt. Für die HOCHTIEF-Mietflächen wurde nach Ende der Mietvertragslaufzeit ein Abschlag von ca. 8,5 Prozent auf den dann geltenden Mietzins kalkuliert. Detaillierte Angaben über die Mietverträge sind im Kapitel Rechtliche Grundlagen Mietverträge, Seite 101 ff. dargestellt. 2. Mietausfall Für einen möglichen Mietausfall wurde ab 2017 ein Betrag in Höhe von 2,0 Prozent der jährlichen Mieteinnahmen für die Flächen angesetzt, bei denen die Grundmietzeit ausläuft. 3. Zinseinnahmen Für die Verzinsung der monatlichen Liquiditätsüberschüsse sowie der Liquiditätsreserve wurde über die gesamte Prognosedauer ein durchschnittlicher Guthabenzins von 2,5 Prozent p. a. vor Steuern kalkuliert. 76 HESSE NEWMAN CAPITAL

77 Wirtschaftliche Grundlagen Wirtschaftlichkeitsprognose / Prognose für den Anleger 4. Summe Einnahmen Die Summe der Einnahmen ergibt sich aus den Zeilen 1 bis Nicht umlagefähige Betriebs- und Verwaltungskosten Hierzu gehören alle kalkulierten Kosten im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung und der Verwaltung der Immobilie und der Gesellschaft, wie z. B. Rechtsanwaltskosten, Monitoring und Versicherungen, die nicht auf den Mieter umgelegt werden können. Dafür wurde in der Prognose ein Betrag in Höhe von 1,0 Prozent der jährlichen Mieteinnahmen unterstellt. 6. Instandhaltung / Instandsetzung / Nachvermietung Die notwendigen Instandhaltungs-, Instandsetzungs- und Revitalisierungsmaßnahmen über die nächsten zehn Jahre wurden von Arcadis kalkuliert und in der Fondskalkulation berücksichtigt. Für die Immobilie wurden die jährlichen Instandhaltungsaufwendungen mit 7,00 Euro pro Quadratmeter für die Büro- und Einzelhandelsflächen sowie mit 3,50 Euro pro Quadratmeter Lagerfläche kalkuliert. Für die Stellplätze wurden 25,00 Euro pro Stellplatz angesetzt. Eine jährliche Kostensteigerung von 2,0 Prozent wurde ab dem Jahr 2014 unterstellt. Für die ersten fünf Jahre der Fondslaufzeit wurden die Beträge um 75 Prozent gekürzt, da davon ausgegangen werden kann, dass nahezu alle Instandhaltungsmaßnahmen durch Gewährleistungsansprüche abgedeckt sind. Bei Ablauf der jeweiligen Grundmietzeiten wurde ein Betrag von einer Jahresnettokaltmiete der entsprechenden Mietfläche für Nachvermietung, Revitalisierung und Umbau berücksichtigt. Für die noch zu vermietenden Flächen wurde eine Mietvertragsdauer von fünf bzw. zehn Jahren angenommen Euro p. a. und die Vergütung für die geschäftsführende Kommanditistin in Höhe von Euro p. a. zuzüglich Umsatzsteuer berücksichtigt. Ferner enthält die Position kalkulierte Jahresabschlusskosten in Höhe von Euro. Bis auf die Vergütung für die laufende Verwaltung wurden alle Positionen ab dem Jahr 2012 mit 2,0 Prozent p. a. gesteigert. 8. Treuhandvergütung Für die laufende Treuhandverwaltung erhält die Treuhänderin jährlich Euro zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Dieser Betrag ist erstmals im Dezember 2012 fällig und wird ab dem Jahr 2013 um 2,0 Prozent p. a. gesteigert. 9. Darlehenszinsen Die Zinszahlungen für das langfristige Darlehen erfolgen monatlich nachschüssig. Vereinbart ist ein Festzinssatz inklusive Marge von 4,24 Prozent. Für die Anschlussfinanzierung wurde für einen Zeitraum von fünf Jahren ein Zinssatz von 5,0 Prozent p. a. bei monatlich nachschüssiger Zahlungsweise angenommen. Dieser Wert orientiert sich an dem durchschnittlichen Wert der letzten acht Jahre für 5-jährige Zinsbindung (vdp Pfandbriefkurve) zuzüglich einer Marge von ca. 1,5 Prozent p. a. 10. Tilgung Darlehen Der dargestellte Tilgungsverlauf entspricht den Vereinbarungen des Darlehensvertrages. Die anfängliche Tilgung beträgt 0,75 Prozent p. a. Die Tilgungszahlungen erfolgen monatlich nachschüssig. Für den Zeitraum der Anschlussfinanzierung wurde ebenso von einer Tilgung in Höhe von 0,75 Prozent p. a. bezogen auf die Restschuld des langfristigen Darlehens zum 31. März 2021 ausgegangen. 7. Verwaltungskosten Mit der laufenden Verwaltung der Emittentin ist die Hesse Newman Capital AG beauftragt. Hierfür erhält sie ab dem 1. Januar 2012 eine vertraglich vereinbarte Vergütung in Höhe von Euro p. a. zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Zusätzlich sind ab 2012 die Haftungsvergütung der persönlich haftenden Gesellschafterin in Höhe von 11. Summe Ausgaben Die Summe der Ausgaben ergibt sich aus den Zeilen 5 bis Einnahmenüberschuss Der prognostizierte Einnahmenüberschuss ist der Saldo aus der Summe der Einnahmen (Zeile 4) und der Summe der Ausgaben (Zeile 11). Hesse Newman Classic Value 4 77

78 13. Auszahlungen an die Kommanditisten Die Prognose enthält die, jeweils ab Einzahlung der Pflichteinlage anteiligen, Auszahlungen an die Anleger ab Auszahlungen in Prozent des eingezahlten Kommanditkapitals p. a. Ab 2012 bis 2024 betragen die prognostizierten Auszahlungen 5,75 Prozent und danach 6,0 Prozent p. a., jeweils bezogen auf das eingezahlte Kommanditkapital ohne Agio. 15. Liquiditätsreserve Die Liquiditätsreserve zeigt die voraussichtliche Liquidität der Emittentin. Sie dient der Dispositionsfähigkeit der Emittentin und steht auch als Rücklage für außerplanmäßige Instandhaltungs- oder Instandsetzungsmaßnahmen sowie für sonstige eventuelle Zahlungsverpflichtungen zur Verfügung. 16. Restschuld Darlehen Die Restschuld ergibt sich aus der Darlehensaufnahme abzüglich aller Tilgungszahlungen (Zeile 10). Zum 31. März 2021, nach Ablauf der Zinsbindungsfrist, beträgt die Restschuld ca. 93,9 Prozent des ursprünglich aufgenommenen Fremdkapitals. 17. bis 21. Steuerliche Ergebnisse Unter Berücksichtigung einer Abschreibung des Gebäudeanteils der Immobilie von 2,0 Prozent p. a. und der Werbungskosten der Investitionsphase ergibt sich das in Zeile 19 ausgewiesene steuerliche Ergebnis. Bezogen auf das eingezahlte Kommanditkapital ohne Agio ergibt sich der in Zeile 20 dargestellte Prozentwert. In Zeile 21 wird das steuerliche Ergebnis in Prozent über den gesamten Prognosezeitraum kumuliert. Zu den Einzelheiten der steuerlichen Behandlung der Emittentin siehe das Kapitel Steuerliche Grundlagen. Prognose für den Anleger Die Prognose für eine Beteiligung in Höhe von Euro zuzüglich Agio basiert auf der Wirtschaftlichkeitsprognose und einem angenommenen Verkauf der Immobilie zum 31. Dezember 2025 zum 16-Fachen (Abzug einer halben Jahresmiete vom Ankaufsfaktor) der prognostizierten Jahresmiete. Für die Anlegerprognose wurde von einem persönlichen Steuersatz des Anlegers von 45 Prozent zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ausgegangen. Für die Zinseinnahmen wurde die Abgeltungsteuer von 25 Prozent zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag unterstellt. Eine gegebenenfalls anfallende Kirchensteuer wurde nicht berücksichtigt. Dargestellt werden der Beitritt eines Anlegers und die Einzahlung der Pflichteinlage zuzüglich des Agios beispielhaft zum 31. Dezember 2011 und zum 31. März HESSE NEWMAN CAPITAL

79 Wirtschaftliche Grundlagen Verkaufsprognose Verkaufsprognose und Abweichung von der Prognose Alle Angaben in Euro PROGNOSE Verkaufsfaktor 15,00 16,00 17,00 1. Prognostizierte Jahresnettomiete Verkaufserlös Fremdkapital Restschuld Liquidationsvergütung Liquiditätsreserve Angenommener steuerfreier Liquidationserlös zum * * Die Berücksichtigung der erfolgsabhängigen Vergütung gemäß dem Konzeptionsvertrag erfolgt in unten stehender Wirtschaftlichkeitsprognose. Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Die Verkaufsprognose unterstellt beispielhaft eine Veräußerung der Immobilie zum 31. Dezember Die jeweiligen Veräußerungserlöse der unterschiedlichen Szenarien ergeben sich aus der Multiplikation der Veräußerungsfaktoren mit der prognostizierten Jahresmiete. Der angenommene steuerfreie Liquidationserlös zum 31. Dezember 2025 berücksichtigt die gemäß Gesellschaftsvertrag an die geschäftsführende Kommanditistin zu zahlende Vergütung in Höhe von 2,0 Prozent bezogen auf die Differenz zwischen dem Verkaufspreis der Immobilie und der Summe aus den zur Ablösung der Finanzierungsverbindlichkeiten notwendigen Mitteln. Die Wirtschaftlichkeitsprognose berücksichtigt zusätzlich die an die Hesse Newman Capital AG zu zahlende erfolgsabhängige Vergütung gemäß den Regelungen des Konzeptionsvertrags. Grundsätzlich kann der Verkauf auch wesentlich früher oder später erfolgen. Die Wertentwicklung und somit der erzielbare Erlös sind von der Marktsituation zum Verkaufszeitpunkt, das heißt insbesondere von der Entwicklung des Standortes, dem Vermietungsstand, dem Zustand des Objektes und der Steigerung des Verbraucherpreisindexes, abhängig. Aus diesem Grund handelt es sich bei den unterschiedlichen Szenarien der Verkaufsprognose lediglich um Annahmen, die aus heutiger Sicht möglich erscheinen. Wirtschaftlichkeitsprognose und Abweichung von der Prognose Alle Angaben in Euro Beispielhaft für eine Beteiligung in Höhe von EUR PROGNOSE Verkaufsfaktor 15,00 16,00 17,00 1. Beteiligung Agio Auszahlungen Steuerzahlungen bei einem Steuersatz von 47,475 % * Steuerfreier Liquidationserlös Prognostizierter Mittelrückfluss nach Steuern ( ) Prognostizierter Mittelrückfluss nach Steuern in % des Kommanditkapitals ohne Agio 159,4 % 171,5 % 174,1 % * Für Zinseinnahmen wurde der Abgeltungsteuersatz von 25 Prozent zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag berücksichtigt. Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Die Beispielrechnung weist den Überschuss bzw. Mittelrückfluss nach Steuern für eine Beteiligung in Höhe von Euro zuzüglich Agio nach ca. 14 Jahren aus. Die Einzahlung von 100 Prozent der Pflichteinlage zuzüglich Agio wurde zum 31. Dezember 2011 unterstellt. Der Liquidationserlös ist ebenso wie der Mittelrückfluss für das 15-, 16- und 17-Fache der Jahresmiete dargestellt. Hesse Newman Classic Value 4 79

80 Sensitivitätsanalysen Die nachfolgenden Sensitivitätsanalysen zeigen die Auswirkungen von Abweichungen von den Prognosen auf. Änderungen wesentlicher Parameter bzw. Annahmen können den Gesamterfolg einer Beteiligung an der Emittentin signifikant beeinflussen. Die nachfolgenden Grafiken zeigen einen Gesamtmittelrückfluss vor Steuern, der entsprechend der angenommenen negativen und positiven Entwicklung einzelner Parameter angepasst wurde. Der Gesamtmittelrückfluss bezieht sich jeweils auf das eingezahlte Kapital ohne Agio. In allen Szenarien werden die Liquiditätsreserve sowie deren Verlauf weitgehend unverändert gelassen. Diese Vorgehensweise trifft auch auf alle anderen Positionen der Wirtschaftlichkeitsprognose zu, die nicht Gegenstand der jeweiligen Sensitivitätsanalyse sind. Bei den dargestellten Szenarien handelt es sich um Beispiele, die den Einfluss der einzelnen Faktoren verdeutlichen sollen. Größere Abweichungen als hier dargestellt bzw. eine Kumulierung von Abweichungen sind grundsätzlich möglich. Inflationsrate in Abweichung von der Prognose Gesamtmittelrückfluss bei abweichender Inflationsrate ab dem 1. Januar 2012 in Prozent Mietausfall in Abweichung von der Prognose Gesamtmittelrückfluss bei abweichendem Mietausfall nach Auslauf der Mietverträge in Prozent PROGNOSE 1,5 % 2,0 % 2,5 % Inflationsrate 0 PROGNOSE 2,0 % 10 % 20 % Mietausfall 80 HESSE NEWMAN CAPITAL

81 Wirtschaftliche Grundlagen Sensitivitätsanalysen Instandhaltungskosten in Abweichung von der Prognose Gesamtmittelrückfluss bei abweichenden Instandhaltungskosten in Prozent Zinssatz Anschlussfinanzierung in Abweichung von der Prognose Gesamtmittelrückfluss bei abweichenden Zinssätzen ab dem 1. April 2021 in Prozent PROGNOSE Steigerung Steigerung % % Instandhaltungskosten PROGNOSE 4 % 5 % 6 % Zinssatz Anschlussmietzins in Abweichung von der Prognose Anschlussmietzins, bei dem eine Bedienung der Finanzierung über den Prognosezeitraum hinaus möglich ist Annahmen: HOCHTIEF Solutions AG verzichtet auf die mietvertragliche Verlängerungsoption und kündigt den Vertrag nach der Hauptmietzeit im Jahr 2024 Vermietung der Einzelhandelsflächen und der Stellplätze zum prognostizierten Mietzins Ab 2024 keine Auszahlungen, keine Veräußerung zum 31. Dezember 2025 Liquiditätsreserve bleibt positiv Kein Ansatz von Vermietungs- und Renovierungskosten bei der Neuvermietung der Büroflächen im Jahr 2024 Mietzins: EUR 2,00/m² vermietbare Fläche Hesse Newman Classic Value 4 81

82 Rechtliche Grundlagen

83 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen Art, Anzahl und Gesamtbetrag der Vermögensanlagen Die Anleger beteiligen sich mittelbar als Treugeber über die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh (Treuhänderin) an dem Kommanditkapital der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG (Emittentin oder Gesellschaft), Hamburg. Die Mindestbeteiligung beträgt Euro zuzüglich 5 Prozent Agio. Höhere Beteiligungen sollen ohne Rest durch teilbar sein. Geringere Einlagen sind mit Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin zulässig. Die Anzahl der Anteile bzw. der Anleger steht nicht fest. Die Mindestanzahl beträgt eins. Das geplante Emissionskapital der Emittentin beträgt 33,39 Mio. Euro. Dies entspricht dem für eine prognosegemäße Durchführung der Vermögensanlagen notwendigen Mindestbetrag. Die geschäftsführende Kommanditistin hat das Recht, das Kommanditkapital auf bis zu 35,3 Mio. Euro zu erhöhen. Aufgrund der Platzierungsgarantie in Höhe des geplanten Emissionskapitals ist die Realisierung der Vermögensanlage grundsätzlich nicht von der Platzierung des Mindestbetrages abhängig. Beitritt zur Emittentin und Treuhandverhältnis Durch Unterzeichnung und Übermittlung der Beitrittserklärung gibt der Anleger gegenüber der Treuhänderin ein Angebot auf mittelbaren Beitritt zur Gesellschaft ab. Die Treuhänderin übersendet dem Anleger eine Kopie der von ihr gegengezeichneten Beitrittserklärung. Der Beitritt wird mit dem Zugang der Annahmeerklärung beim Treugeber wirksam. Der auf Seite 95 f. beschriebene und im Verkaufsprospekt auf Seite 132 bis 135 abgedruckte Treuhand- und Verwaltungsvertrag regelt das Verhältnis der Anleger zur Treuhänderin sowie der Anleger untereinander. In Verbindung mit dem auf Seite 121 bis 131 abgedruckten Gesellschaftsvertrag vermittelt er den Anlegern die mit einer Beteiligung verbundenen Rechte. Die Anleger werden grundsätzlich so gestellt, als ob sie unmittelbar der Emittentin beigetreten wären. Daher stehen ihnen die in den nachfolgenden Abschnitten beschriebenen, mit der Beteiligung verbundenen Rechte auch mittelbar über die Treuhänderin zu. Sie sind berechtigt, selbst an Gesellschafterversammlungen teilzunehmen und ihre Stimme abzugeben. Auch können sie ihre Beteiligung direkt übernehmen und sich als Kommanditist in das Handelsregister eintragen lassen, vorausgesetzt der Gesellschaft erwachsen aus der Übertragung keine unverhältnismäßigen steuerlichen Nachteile. Im Falle einer unmittelbaren Eintragung in das Handelsregister besteht der Treuhand- und Verwaltungsvertrag als Verwaltungsvertrag fort. Die Anleger können der Treuhänderin auch Weisungen erteilen. Derartige Weisungen werden schriftlich erteilt. Gehen der Treuhänderin keine ausdrücklichen Weisungen zu, ist sie verpflichtet, sich bei Beschlussfassungen mit den jeweiligen Stimmen zu enthalten. Hauptmerkmale der Anteile / Rechte der Gesellschafter Den derzeitigen Gesellschaftern sowie den zukünftigen Kommanditisten bzw. Treugebern stehen Rechte auf Ergebnisbeteiligung und Auszahlung von Liquiditätsüberschüssen, Informations- und Kontrollrechte, Mitwirkungsrechte, Übertragungsrechte sowie Ansprüche hinsichtlich eines etwaigen Liquidationserlöses sowie auf ein Abfindungsguthaben bei Ausscheiden zu. Die Haftsummen betragen einheitlich 10 Prozent der Pflichteinlagen. Abweichungen der Hauptmerkmale zwischen den derzeitigen Gesellschaftern und den zukünftigen Gesellschaftern bestehen bei den Mitwirkungs- und Stimmrechten, bei dem Recht auf Kostenersatz und Vergütungen, bei der Befugnis zur Geschäftsführung und Liquidation sowie bei den Kündigungs- und Übertragungsrechten. Ferner zahlen die Gesellschafter Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH und HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH kein Agio. Die Hauptmerkmale und die Abweichungen werden nachfolgend auf Seite 84 bis 86 dargestellt. Darüber hinaus bestehen keine Abweichungen bezüglich der Hauptmerkmale der Anteile. Momentaufnahme Sommer 2011: Die Fondsimmobilie nimmt Gestalt an. Hesse Newman Classic Value 4 83

84 Ergebnisverteilung, Auszahlungen Die Anleger sind grundsätzlich ab dem Zeitpunkt ihres Beitritts im Verhältnis ihrer festen Kapitalanteile (Pflichteinlage ohne Agio) am Gewinn oder Verlust sowie am steuerlichen Ergebnis der Gesellschaft beteiligt. Abweichend hiervon verteilt sich das Ergebnis der Geschäftsjahre 2011 und 2012 und gegebenenfalls nachfolgender Jahre, soweit mit einkommensteuerlicher Wirkung möglich, nach dem Verhältnis der festen Kapitalanteile, wie sie am Ende des Geschäftsjahres 2012, bzw. im Falle der Verlängerung der Platzierungsfrist, wie sie nach dem Beitritt sämtlicher Anleger bestehen. Liquiditätsüberschüsse der Gesellschaft werden, vorbehaltlich einer angemessenen Zuführung zur Liquiditätsreserve, an die Kommanditisten im Verhältnis ihrer festen Kapitalanteile ausgezahlt. Die Vorabauszahlungen erfolgen jährlich zum 31. Dezember eines laufenden Jahres, erstmalig zum 31. Dezember Soweit Anleger nur zeitanteilig in einem Geschäftsjahr an der Gesellschaft beteiligt sind, partizipieren sie ab dem der Zahlung der Einlage zuzüglich Agio folgenden Monat. Vergütungen Die Treuhänderin, die Anbieterin, die persönlich haftende Gesellschafterin und die geschäftsführende Kommanditistin erhalten einen Kostenersatz sowie Vergütungen ( 6 des Gesellschaftsvertrages). Detaillierte Angaben finden sich im Abschnitt Angaben über die Gründungsgesellschafter, Seite 91 f. sowie für die Anbieterin und die Treuhänderin im Kapitel Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge, Seite 95 bis 99. Informations- und Kontrollrechte Den Anlegern stehen gemäß 13 des Gesellschaftsvertrages umfassende Informations- und Kontrollrechte zu. Die Anleger können von der geschäftsführenden Kommanditistin Auskünfte über die Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen. Sofern diese einem begründeten Auskunftsverlangen nicht binnen angemessener Frist nachkommt oder sonst ein wichtiger Grund vorliegt, sind die Anleger berechtigt, die Bücher und Schriften der Gesellschaft einzusehen oder durch eine zur Berufsverschwiegenheit verpflichtete Person (Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) einsehen zu lassen. Die Informations- und Kontrollrechte nimmt gemäß 6 Ziffer 7 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages die Treuhänderin für den Anleger wahr, der diese Rechte aber auch selbst oder durch einen gesetzlich von Berufs wegen zur Verschwiegenheit verpflichteten Angehörigen der rechts- und steuerberatenden Berufe (Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) ausüben kann. Die geschäftsführende Kommanditistin darf die Auskunftserteilung und die Einsichtnahme verweigern, wenn zu befürchten ist, dass ein Anleger die Rechte zu gesellschaftsfremden Zwecken ausübt oder der Gesellschaft hierdurch ein nicht unerheblicher Nachteil droht. Die Anleger haben über alle ihnen bekannt gewordenen Angelegenheiten der Gesellschaft Stillschweigen zu bewahren, soweit es die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht verlangt. Mitwirkungs- und Stimmrechte Die Anleger entscheiden durch Gesellschafterbeschlüsse insbesondere über die in 3 Ziffer 2 aa) bis hh) des Gesellschaftsvertrages genannten Geschäfte. In Ausnahmefällen zur Abwehr schwerer wirtschaftlicher Nachteile darf die geschäftsführende Kommanditistin auch ohne die erforderlichen Zustimmungen handeln. Gesellschafterbeschlüsse werden entweder in der Gesellschafterversammlung ( 11 des Gesellschaftsvertrages) oder im schriftlichen Beschlussverfahren ( 12 des Gesellschaftsvertrages) gefasst. In der Regel werden Gesellschafterbeschlüsse mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst ( 10 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages). Bestimmte Beschlüsse bedürfen einer Mehrheit von mindestens 75 Prozent der abgegebenen Stimmen. Solange die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Gesellschafterin ist, kann eine Änderung des Gesellschaftsvertrages nur mit Zustimmung aller Gesellschafter beschlossen werden ( 10 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrages). 84 HESSE NEWMAN CAPITAL

85 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen Je 100 Euro der gezeichneten und voll eingezahlten Pflichteinlage gewähren eine Stimme, wobei das Stimmrecht eines einzelnen Kommanditisten bzw. Treugebers ungeachtet seiner übernommenen Einlage auf maximal Stimmen begrenzt ist. Die persönlich haftende Gesellschafterin verfügt, unabhängig von ihrer Beteiligung an der Gesellschaft, stets über mindestens 200 Stimmen, die geschäftsführende Kommanditistin stets über mindestens eine Stimme. Übertragungen und sonstige Verfügungen, Handelbarkeit Anleger haben gemäß 7 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages und 14 des Gesellschaftsvertrages das Recht, über ihren Kommanditanteil bzw. ihre treuhänderisch gehaltene Beteiligung zu verfügen. Verfügungen sind insbesondere alle vollständigen oder teilweisen Übertragungen, einschließlich Abtretungen und Belastungen. Jede Verfügung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der vorherigen schriftlichen Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin, die aber nur aus sachlichen Gründen verweigert werden darf. Sachliche Gründe können sich beispielsweise aus einer beabsichtigten Übertragung an einen Dritten, der im Wettbewerb zur Emittentin steht, ergeben. Der Gesellschaftsanteil kann grundsätzlich an Dritte übertragen oder belastet werden. Er ist vererblich und kann auch im Rahmen einer Schenkung übertragen werden. Verfügungen über den Gesellschaftsanteil der persönlich haftenden Gesellschafterin und / oder der geschäftsführenden Kommanditistin bedürfen der wechselseitigen Zustimmung ( 14 Ziffer 5 und 6 des Gesellschaftsvertrages). Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ist berechtigt, ihren Kommanditanteil spätestens bis zum 31. Dezember 2011 auf die geschäftsführende Kommanditistin zu übertragen ( 2 Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrages). Einzelheiten bei Tod eines Gesellschafters regelt 15 des Gesellschaftsvertrages. Die freie Handelbarkeit ist durch die genannten Zustimmungserfordernisse bei Verfügungen eingeschränkt, zudem ist die freie Handelbarkeit der Vermögensanlagen dadurch eingeschränkt, dass kein einheitlich geregelter Zweitmarkt für den Handel von Anteilen existiert (siehe auch Risken der Beteiligung Fungibilität, Seite 23). Kündigung / Liquidation Eine ordentliche Kündigung der Beteiligung kann nur zum Ende eines Geschäftsjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten erfolgen, frühestens jedoch zum 31. Dezember Jede Kündigung ist schriftlich per Einschreiben an die Treuhänderin bzw. im Fall von unmittelbar als Kommanditisten beteiligten Anlegern an die Gesellschaft zu richten. Maßgeblich für die Einhaltung der Kündigungsfrist ist das Datum des Zugangs der Kündigungserklärung. Weitere Einzelheiten regelt 16 des Gesellschaftsvertrages. Die persönlich haftende Gesellschafterin, die geschäftsführende Kommanditistin und die Treuhänderin sind zur außerordentlichen Kündigung ihrer Beteiligung berechtigt, insbesondere wenn ihnen infolge der zu erwartenden gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden. Die Hesse Newman Capital AG ist aus gleichem Grund ebenfalls zur außerordentlichen Kündigung der in 6 Ziffer 4 bis 7 des Gesellschaftsvertrages genannten Geschäftsbesorgungsverträge berechtigt. In diesem Fall wird die geschäftsführende Kommanditistin jeweils geeignete neue Geschäftsbesorger bestimmen. Die Gesellschaft tritt in Liquidation, wenn die Gesellschafter die Auflösung beschließen. Bei Auflösung der Gesellschaft wird das Vermögen der Gesellschaft einschließlich aller stillen Reserven nach Begleichung der Verbindlichkeiten auf die Gesellschafter entsprechend 19 des Gesellschaftsvertrages verteilt. Im Falle der Veräußerung erhält der Liquidator eine Vergütung in Höhe von 2,0 Prozent zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis für die Liegenschaft und der Summe aus den zur Ablösung der Finanzierungsverbindlichkeiten notwendigen Mittel und einer etwaigen Maklerprovision. Hesse Newman Classic Value 4 85

86 Ausscheiden / Auseinandersetzungsguthaben Neben der ordentlichen Kündigung können Gesellschafter gemäß weiteren in 17 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages genannten Gründen aus der Gesellschaft ausscheiden (z. B. bei Nichterbringung der Einlage). Zudem ist die geschäftsführende Kommanditistin gemäß 17 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrages berechtigt, nach ihrem Ermessen in Ausnahmefällen, z. B. in Fällen nachhaltiger wirtschaftlicher Notlagen, dem Wunsch nach vorzeitigem Ausscheiden einzelner Anleger zu entsprechen. Im Falle des Ausscheidens eines Anlegers aus der Gesellschaft hat der Anleger Anspruch auf ein Auseinandersetzungsguthaben, sofern er seine Einlage geleistet hat. In der Auseinandersetzungsbilanz werden ein etwaiger Firmenwert sowie stille Reserven nicht berücksichtigt. Stille Reserven sind nur zu berücksichtigen, wenn die Beteiligung an der Gesellschaft ordentlich gekündigt wird. In diesem Fall sind die Vermögensgegenstände in der Auseinandersetzungsbilanz mit den Verkehrswerten zu berücksichtigen, wobei ein etwaiger Firmenwert unberücksichtigt bleibt. Ergibt sich ein negatives Auseinandersetzungsguthaben, begründet dies keine Forderung der Gesellschaft oder der geschäftsführenden Kommanditistin gegen den ausgeschiedenen Gesellschafter; das Auseinandersetzungsguthaben des Gesellschafters beträgt in diesem Fall 0 Euro. Für die Höhe der Abfindung gilt, dass der auf den Tag des Ausscheidens ermittelte Wert maßgebend ist. Erfolgt das Ausscheiden des Gesellschafters aufgrund 17 Ziffer 1 Satz 3 b) bis i) des Gesellschaftsvertrages, beträgt die Abfindung 60 Prozent des ermittelten Wertes. Weitere Einzelheiten, insbesondere auch zu den Fälligkeiten eines etwaigen Abfindungsguthabens, regelt 18 des Gesellschaftsvertrages. Ombudsstelle Die Emittentin, die Anbieterin und die Treuhänderin haben sich dem Schlichtungsverfahren der Ombudsstelle Geschlossene Fonds angeschlossen und unterwerfen sich den jeweils geltenden Regelungen der Verfahrensordnung der Ombudsstelle. Die Ombudsstelle Geschlossene Fonds ist unter Postfach , Berlin Telefon: (030) Telefax: (030) info@ombudsstelle-gfonds.de Internet: erreichbar. Unter dieser Adresse ist sowohl ein Merkblatt über das Verfahren als auch die jeweils gültige Verfahrensordnung erhältlich. Das Verfahren ist dann zulässig, wenn es sich um einen nach der Verfahrensordnung gültigen Verfahrensgegenstand handelt. Der geltend gemachte Anspruch darf nicht bereits verjährt sein. Beschwerden sind schriftlich mit einer kurzen Sachverhaltsschilderung und gegebenenfalls weiteren zum Verständnis notwendigen Unterlagen einzureichen. Der Anleger hat zu versichern, dass in der Streitigkeit noch kein Gericht und / oder keine andere Schlichtungsstelle angerufen und auch kein außergerichtlicher Vergleich abgeschlossen wurde. Die Emittentin, die Anbieterin und / oder die Treuhänderin sind an einen Schlichtungsspruch der Ombudsperson gebunden, sofern der Beschwerdegegenstand Euro nicht übersteigt. Bei Beschwerden mit einem höheren Wert gibt die Ombudsperson eine Empfehlung ab. Den Anlegern steht es aber auch dann frei, den ordentlichen Rechtsweg zu beschreiten, wenn bereits ein Schlichtungsverfahren durchgeführt wurde. Zahlstellen Die Anbieterin, die Hesse Newman Capital AG, Gorch-Fock- Wall 3, Hamburg, hält den Verkaufsprospekt zur kostenlosen Ausgabe bereit. Die Emittentin, die Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, führt bestimmungsgemäß Zahlungen an die Anleger aus. Erwerbspreis / Einzahlung der Pflichteinlage und des Agios Der Erwerbspreis entspricht der Pflichteinlage bzw. der Zeichnungssumme ohne Agio. Die Mindestbeteiligung 86 HESSE NEWMAN CAPITAL

87 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen beträgt Euro. Höhere Beteiligungen sollen ohne Rest durch teilbar sein. Zuzüglich zum Erwerbspreis wird ein Agio in Höhe von 5 Prozent bezogen auf die Pflichteinlage erhoben. Die Einzahlung der Pflichteinlage sowie des Agios ist auf das Mittelverwendungskontrollkonto der Emittentin, Kontonummer bei der Donner & Reuschel AG, Hamburg, BLZ , wie folgt zu leisten: 100 Prozent der Pflichteinlage zuzüglich des 5-prozentigen Agios nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin bis zum letzten Bankarbeitstag des Beitrittsmonats. Einreichung der Beitrittserklärung / Entgegennahme von Willenserklärungen Dem Verkaufsprospekt liegt eine Beitrittserklärung einschließlich Widerrufsbelehrung und Empfangsbestätigung bei. Die notwendigen Angaben für die Identitätsprüfung finden sich auf der Beitrittserklärung. Die vollständig ausgefüllte und rechtsverbindlich unterschriebene Beitrittserklärung ist zusammen mit den Anlagen gemäß der Identitätsprüfung direkt oder über den Vertriebsbeauftragten bei der Anbieterin, der Hesse Newman Capital AG, Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, einzureichen. Zeichnungsfrist Die Zeichnungsfrist beginnt einen Werktag nach der Veröffentlichung des Verkaufsprospektes bzw. der Bekanntmachung und endet am 31. Dezember Die geschäftsführende Kommanditistin kann das Ende der Zeichnungsfrist auf einen früheren oder späteren Zeitpunkt verlegen. Die Annahme der Beitrittserklärung kann nicht garantiert werden. Nach dem Beitritt ist eine Kürzung von Beteiligungsbeträgen nur möglich, wenn der Anleger seine Einlage nicht oder nicht vollständig einzahlt oder es im Rahmen von Erbschaften oder Schenkungen zu Teilungen der Beteiligungen kommt. Darüber hinaus bestehen keine Möglichkeiten, die Zeichnung vorzeitig zu schließen oder Zeichnungen, Anteile oder Beteiligungen zu kürzen. Angebot im Ausland Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich in der Bundesrepublik Deutschland und richtet sich an Personen, die in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sind. Platzierungen in anderen Staaten sind unter Beachtung der dortigen rechtlichen Besonderheiten nicht ausgeschlossen. Grundsätzlich können auch Personen mit Wohnsitz in anderen Staaten Beteiligungen erwerben, wobei Personen, die die US-Staatsbürgerschaft oder einen Wohnsitz in den USA haben oder Inhaber einer dauerhaften Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für die USA (Greencard) sind, von einer Beteiligung an der Emittentin ausgeschlossen sind. Weitere Kosten Bei Erwerb der Beteiligung ist neben der Pflichteinlage ein Agio in Höhe von 5 Prozent bezogen auf die Pflichteinlage zu leisten. Sofern ein Treugeber direkt in das Handelsregister eingetragen werden möchte, trägt er alle damit verbundenen Kosten, insbesondere anfallende Notar- und Gerichtskosten für die Eintragung sowie für die Beglaubigung der Handelsregistervollmacht, grundsätzlich selbst. Erfolgt die Eintragung im Rahmen einer durch die geschäftsführende Kommanditistin initiierten Sammeleintragung, trägt die Gesellschaft mit Ausnahme der Kosten für die Handelsregistervollmacht alle anfallenden Kosten und Gebühren. Bei Löschung einer Handelsregistereintragung können ebenfalls Notar- und Gerichtskosten entstehen, die von dem Anleger selbst zu tragen sind. Für Einzahlungen, die nicht zu den jeweiligen Fälligkeitsterminen geleistet werden, kann die Gesellschaft den betroffenen Anleger ab Fälligkeit mit Zinsen gemäß 288 Abs. 1 Satz 2 BGB belasten. Zudem können die Einzahlungsansprüche gerichtlich geltend gemacht werden. Erbringt ein Anleger die Einlage zuzüglich Agio ganz oder Hesse Newman Classic Value 4 87

88 teilweise trotz schriftlicher Fristsetzung nicht, so kann die Beteiligung fristlos beendet oder die Einlage herabgesetzt werden. Sämtliche Kosten und Aufwendungen für den Ausschluss oder die Herabsetzung trägt der säumige Anleger. Zudem ist die Gesellschaft in diesem Fall berechtigt, von dem Anleger 5 Prozent seiner Pflichteinlage vorbehaltlich der Geltendmachung eines höheren Schadens zu beanspruchen. Sofern ein Anleger Einsicht in die Bücher und Schriften der Gesellschaft verlangt, trägt er gegebenenfalls entstehende eigene Kosten selbst. Wird ein Kommanditanteil ganz oder teilweise übertragen, so trägt der Übertragende (z. B. Verkäufer, Schenker, Erblasser) die mit der Übertragung verbundenen Kosten (z. B. Kosten der Handelsregisteranmeldung und -eintragung) in Höhe von pauschal 300 Euro sowie etwaige steuerrechtliche Nachteile der Gesellschaft. Sofern sich Auslagen der Gesellschaft erhöhen, ist die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt, die Pauschale entsprechend anzupassen. Werden der Gesellschaft ausländische Urkunden zum Nachweis der Erbfolge, des Erbrechts oder der Verfügungsbefugnis vorgelegt, so ist die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt, auf Kosten dessen, der seine Berechtigung auf diese ausländischen Urkunden stützt, diese übersetzen zu lassen und / oder ein Rechtsgutachten im Hinblick auf die Rechtsfolgen der vorgelegten Urkunden einzuholen. Für den Fall, dass ein Anleger Benachrichtigungen, betreffend die Gesellschaft, an die übrigen Treugeber über die Treuhänderin weiterleiten möchte, hat der Anleger die dadurch entstehenden Kosten im Voraus an die Treuhänderin zu bezahlen. Für ihre Mitwirkung bei allen Verfügungen (ausgenommen Übertragungen) über Beteiligungen und die Bearbeitung von besonderen Aufträgen, die über die reguläre Betreuung der Anleger hinausgehen, kann die Treuhänderin dem Treugeber eine angemessene Vergütung ihres zusätzlichen Aufwandes, auch in pauschalierter Form, in Rechnung stellen. Bei Übertragung eines Anteils von einem Treugeber auf einen anderen Treugeber erhält die Treuhänderin eine Kostenpauschale in Höhe von 100 Euro. Wird das Beteiligungsverhältnis aufgrund einer ordentlichen Kündigung des Anlegers beendet, so sind die im Zusammenhang mit der Erstellung der Auseinandersetzungsbilanz entstehenden Mehrkosten von der Gesellschaft und dem kündigenden Anleger je zur Hälfte zu tragen. In allen anderen Fällen des Ausscheidens sind diese sowie alle anderen im Zusammenhang mit dem Ausscheiden entstehenden Kosten von dem ausgeschiedenen Anleger bzw. von dem betreibenden Gläubiger allein zu tragen. Auf die voraussichtlich zu tragenden Kosten haben die Anleger bzw. der betreibende Gläubiger einen Vorschuss zu leisten. Wird im Falle des Ausscheidens aufgrund einer ordentlichen Kündigung zwischen dem ausscheidenden Anleger und der Gesellschaft keine Einigung über die Höhe des Verkehrswertes der Beteiligung erzielt und ein Wirtschaftsprüfer als Schiedsgutachter bestellt, trägt die Gesellschaft die Kosten, sofern der ermittelte Verkehrswert über dem von der Gesellschaft angesetzten Wert der Beteiligung liegt. Andernfalls trägt der ausscheidende Anleger die Kosten vollständig. Bei Veräußerung der Beteiligung sind gegebenenfalls Kosten, wie z. B. Gutachten- oder Transaktionskosten, von dem Anleger selbst zu tragen. Generell sind von dem Anleger individuell veranlasste Kosten, wie beispielsweise Kommunikations-, Steuerberatungs- oder Reisekosten, zu tragen. Bei Inanspruchnahme einer individuellen Anteilsfinanzierung können für den Anleger neben dem zu leistenden laufenden Kapitaldienst gegebenenfalls weitere Kosten, wie beispielsweise Bearbeitungsgebühren oder Vorfälligkeitsentschädigungen, anfallen. Die Höhe der vorstehend genannten Kosten ist überwiegend von den individuellen Verhältnissen des Anlegers abhängig. Eine Quantifizierung kann aus diesem Grund 88 HESSE NEWMAN CAPITAL

89 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen nicht vorgenommen werden. Weitere Kosten, die mit dem Erwerb, der Verwaltung und der Veräußerung der Vermögensanlage verbunden sind, fallen für den Anleger nicht an. Weitere Leistungen / Haftung der Kommanditisten bzw. der Treugeber Eine Nachschussverpflichtung ist gesellschaftsvertraglich ausgeschlossen. Die Kommanditisten werden mit einer Haftsumme von 10 Prozent der jeweils gezeichneten Pflichteinlage in das Handelsregister eingetragen. Aufgrund der gesetzlichen Kommanditistenhaftung haften Kommanditisten Dritten gegenüber in Höhe der im Handelsregister einzutragenden Haftsumme. Die Kommanditistenhaftung erlischt mit Einzahlung der Pflichteinlage. Solange und soweit der Saldo der Kapitalkonten in der Handelsbilanz durch Auszahlungen und Gewinn- und Verlustzurechnungen einen Nominalwert unter der im Handelsregister eingetragenen Haftsumme aufweist, lebt die Haftung jedoch gemäß 172 Abs. 4 HGB bis zur Höhe der jeweiligen Haftsumme wieder auf. Auch nach einem Ausscheiden aus der Gesellschaft und der Löschung des Kommanditisten im Handelsregister besteht bis zur Höhe der Haftsumme eine Nachhaftung für weitere fünf Jahre für Verbindlichkeiten, die zu diesem Zeitpunkt dem Grunde nach bereits bestanden. Eine weitergehende Haftung der Anleger bis zur Höhe aller empfangenen Auszahlungen ohne Begrenzung auf die Hafteinlage ist denkbar, wenn analog 30 f. GmbHG Auszahlungen an die Anleger erfolgen, wenn die Liquiditätsund Vermögenslage der Emittentin Auszahlungen nicht zugelassen hätte. Die beschriebene Haftung der Kommanditisten besteht mittelbar auch für Treugeber, da die Treuhänderin gemäß 3 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages von dem Treugeber unter anderem von der Kommanditistenhaftung freigestellt wird. Über die in diesem Abschnitt genannten Leistungen hinaus hat der Anleger keine weiteren Leistungen zu erbringen, insbesondere keine weiteren Zahlungen zu leisten. Angaben über die Emittentin Emittentin ist die Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg, geschäftsansässig Gorch- Fock-Wall 3, Hamburg. Die Eintragung ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter der Registernummer HRA erfolgt. Die Emittentin wurde am 14. Dezember 2010 gegründet und am 15. Dezember 2010 in das Handelsregister eingetragen. Die Emittentin unterliegt als Kommanditgesellschaft in der Form der GmbH & Co. KG deutschem Recht und ist auf unbestimmte Zeit eingegangen. Gesellschaftszweck ist der Erwerb, die Bebauung, die Vermietung, die Verwaltung sowie die Veräußerung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten zum Zwecke der Vermögensverwaltung sowie unmittelbar diesem Gesellschaftszweck dienende und fördernde Geschäfte, einschließlich des Begründens und Haltens von Beteiligungen zu diesem Zweck. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu betreiben und Maßnahmen vorzunehmen, die mit dem Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihm unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Die Emittentin ist kein Konzernunternehmen im Sinne des Aktiengesetzes, insbesondere nicht im Sinne des 18 AktG. Abweichende Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages der Emittentin Der Gesellschaftsvertrag der Emittentin weicht in den 2 bis 23 von den gesetzlichen Regelungen ab. Dies betrifft die Besonderheiten aus der anfänglichen Beteiligung der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ( 2 Ziffer 3), die Beteiligung der Anleger über die Treuhänderin ( 2 Ziffer 4 bis 6), die Vereinnahmung des Agios sowie die Höhe der Haft- und Pflichteinlagen ( 2 Ziffer 8), die Rechtsfolgen rückständiger Einlagen ( 2 Ziffer 10 und 11), Einschränkungen des Gesellschafterkreises ( 2 Ziffer 12), Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnisse ( 3), einschließlich der Ersetzung des Widerspruchsrechts gem. 164 HGB, Hesse Newman Classic Value 4 89

90 Prüfungspflicht des Jahresabschlusses ( 4), Konten der Gesellschafter ( 5), Kostenersatz und Vergütungen ( 6), Ergebnisbeteiligung und Rechte auf Auszahlung von Liquiditätsüberschüssen ( 7 und 8), Befreiung der Geschäftsführung vom Wettbewerbsverbot ( 9), Stimmrechte und Beschlussfassungen einschließlich Beschlussverfahren und Mehrheiten ( 10 bis 12), Einsichts- und Auskunftsrechte der Anleger ( 13), die Verfügung über Kommanditanteile ( 14), Rechtsfolgen bei Tod eines Gesellschafters ( 15), Kündigungen ( 16), Ausscheiden und Ausschluss von Gesellschaftern ( 17), Höhe und Auszahlung eines Auseinandersetzungsguthabens ( 18), Liquidation der Emittentin ( 19), das Schlichtungsverfahren für etwaige Rechtsstreitigkeiten ( 20), Mitwirkungspflichten, Zugang von Mitteilungen ( 21), Verjährung von Schadensersatzansprüchen ( 22) und Erfüllungsort und Gerichtsstand ( 23). Für weitere Einzelheiten wird auf den im Verkaufsprospekt abgedruckten Gesellschaftsvertrag verwiesen. Angaben über die persönlich haftende Gesellschafterin der Emittentin Persönlich haftende Gesellschafterin und Gründungsgesellschafterin der Emittentin ist die Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh mit Sitz in Hamburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an Kommanditgesellschaften, insbesondere an der Emittentin. Die Satzung der persönlich haftenden Gesellschafterin weicht in folgenden Bestimmungen von den gesetzlichen Regelungen ab: Die Zusammenlegung oder Teilung von Geschäftsanteilen durch einen Gesellschafter bedarf nicht der Zustimmung der Gesellschafterversammlung. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft von zwei Geschäftsführern oder von einem Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Geschäftsführer sind von den Beschränkungen des 181 BGB befreit. Gesellschafterbeschlüsse, durch die der Gesellschaftsvertrag geändert oder ergänzt oder die Gesellschaft aufgelöst wird, bedürfen der Einstimmigkeit, sonstige Gesellschafterbeschlüsse der Mehrheit aller nach dem Gesellschaftsvertrag vorhandenen Stimmen. Gehören die Geschäftsanteile der Gesellschaft einer Kommanditgesellschaft, an der die Gesellschaft als Komplementärin beteiligt ist, so hat jeder Kommanditist ein Recht zur Einsichtnahme in die Bücher und Papiere der Gesellschaft und auf Auskunft über die Angelegenheiten der Gesellschaft. Die mit der Gründung der Gesellschaft verbundenen Kosten trägt diese bis zu einem Höchstbetrag von 10 Prozent des Stammkapitals. Darüber hinaus enthält die Satzung keine weiteren Abweichungen von den gesetzlichen Regelungen. Die persönlich haftende Gesellschafterin ist zur Vertretung der Gesellschaft berechtigt. Sie leistet keine Kapitaleinlage und verfügt, unabhängig von ihrer Beteiligung an der Emittentin, stets über mindestens 200 Stimmen. Sie unterliegt keinem Wettbewerbsverbot. Sie und ihre Organe sind von den Beschränkungen des 181 BGB befreit und zur Unterbevollmächtigung / Beauftragung Dritter berechtigt. Angaben über die geschäftsführende Kommanditistin der Emittentin Geschäftsführende Kommanditistin und Gründungsgesellschafterin der Emittentin ist die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH mit Sitz in Hamburg. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als geschäftsführende Kommanditistin an Kommanditgesellschaften. Zur Geschäftsführung der Emittentin ist allein die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt und verpflichtet. Sie ist neben der persönlich haftenden Gesellschafterin zur Vertretung der Emittentin berechtigt und sie unterliegt keinem Wettbewerbsverbot. Sie und ihre Organe sind von den Beschränkungen des 181 BGB befreit und zur Unterbeauftragung / Beauftragung Dritter berechtigt. Bestimmte Geschäfte bedürfen der Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin. Alle Geschäfte der Geschäftsführung, die über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb hinausgehen und die nicht im Rahmen des Investitions- und Finanzierungsplans (Anlage I zum Gesellschaftsvertrag) vorgesehen oder im Verkaufsprospekt dargelegt sind, bedürfen, außer in 90 HESSE NEWMAN CAPITAL

91 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen Ausnahmefällen zur Abwehr schwerer wirtschaftlicher Nachteile, der Zustimmung der Gesellschafter (siehe 3 Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrages). Angaben über das Kapital der Emittentin Zum Datum der Aufstellung des Verkaufsprospektes wird ein gezeichnetes Kommanditkapital der Emittentin in Höhe von Euro von den derzeitigen Gesellschaftern gehalten. Es stehen keine Einlagen auf das Kapital aus. HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH. Sitz und Geschäftsanschrift sowie die von den Gründungsgesellschaftern insgesamt gezeichneten und eingezahlten Kommanditeinlagen sind in der Tabelle dargestellt. Die Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh erhält für die Übernahme der persönlichen Haftung ab dem Jahr 2011 eine jährliche Vergütung in Höhe von Euro zuzüglich etwaig anfallender Umsatzsteuer. Die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH hält eine vollständig eingezahlte Einlage in Höhe von 10 Euro. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH hält eine vollständig eingezahlte Einlage in Höhe von Euro. Es ist vorgesehen, das Kommanditkapital der Emittentin durch die Aufnahme weiterer Gesellschafter um 33,39 Mio. Euro auf bis zu 33,40 Mio. Euro zu erhöhen. Die geschäftsführende Kommanditistin ist berechtigt, das Kommanditkapital darüber hinaus maximal auf bis zu 35,3 Mio. Euro zu erhöhen. In Bezug auf die Emittentin wurden bisher keine Wertpapiere oder Vermögensanlagen im Sinne des 8f Abs. 1 Verkaufsprospektgesetz ausgegeben. Aufgrund der Rechtsform der Emittentin bestehen keine Umtausch- oder Bezugsrechte auf Aktien. Angaben über die Gründungsgesellschafter Gründungsgesellschafter der Emittentin sind die Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH und die Die Vergütung erhöht sich jährlich um 2,0 Prozent, erstmals zum 1. Januar Die Emittentin übernimmt zusätzlich die Kosten einer D&O-(gegebenenfalls E&O-)Versicherung für die Tätigkeit der persönlich haftenden Gesellschafterin. Sollten der persönlich haftenden Gesellschafterin infolge einer gesetzlichen Regulierung zusätzliche Kosten entstehen, die durch ihre Stellung als Gesellschafterin der Gesellschaft begründet sind, ist sie berechtigt, diese Kosten der Gesellschaft zu belasten. Die geschäftsführende Kommanditistin Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH erhält für die Geschäftsführung ab dem Jahr 2011 eine jährliche Vergütung in Höhe von Euro zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung erhöht sich jährlich um 2,0 Prozent, erstmals zum 1. Januar Die Emittentin übernimmt zusätzlich die Kosten einer D&O-(gegebenenfalls E&O-) Versicherung für die Tätigkeit der geschäftsführenden Kommanditistin. Sollten der geschäftsführenden Kommanditistin infolge einer gesetzlichen Regulierung zusätzliche Kosten entstehen, die durch ihre Stellung als Gesellschafterin Gründungsgesellschafter Sitz Geschäftsanschrift Gezeichnetes und eingezahltes Kommanditkapital (EUR) Beteiligungsgesellschaft Hamburg Gorch-Fock-Wall 3, Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh Hamburg 0 Hesse Newman Hamburg Gorch-Fock-Wall 3, Immobilienmanagement GmbH Hamburg 10 HOCHTIEF Essen Alfredstraße 236, Projektentwicklung GmbH Essen Summe Kommanditkapital Gründungsgesellschafter Hesse Newman Classic Value 4 91

92 der Gesellschaft begründet sind, ist sie berechtigt, diese Kosten der Gesellschaft zu belasten. Sofern kein anderslautender Gesellschafterbeschluss gefasst wird, erhält die geschäftsführende Kommanditistin im Fall der Liquidation der Gesellschaft eine Vergütung in Höhe von 2,0 Prozent zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis für die Liegenschaft und der Summe aus den zur Ablösung der Finanzierungsverbindlichkeiten notwendigen Mittel und einer etwaigen Maklerprovision. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ist Verkäuferin der Liegenschaft Fuhlsbüttler Straße sowie Hartzloh in Hamburg und erhält den gemäß Kaufvertrag (siehe Rechtliche Grundlagen Kaufvertrag, Seite 99 f.) geschuldeten Kaufpreis. Zudem sind die Gründungsgesellschafter, wie jeder Kommanditist der Gesellschaft, entsprechend ihrer jeweiligen Pflichteinlage am Gewinn und Verlust und den Auszahlungen der Gesellschaft beteiligt. Darüber hinaus stehen den Gründungsgesellschaftern innerhalb und außerhalb des Gesellschaftsvertrages keine Gewinnbeteiligungen, Entnahmerechte und auch keine sonstigen Gesamtbezüge zu, insbesondere keine Gehälter, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsentschädigungen, Versicherungsentgelte, Provisionen und Nebenleistungen jeder Art. Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die mit dem Vertrieb der emittierten Vermögensanlage beauftragt sind. Die Gründungsgesellschafter Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh und die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH sind beide mittelbare Tochtergesellschaften der Hesse Newman Capital AG. Die Hesse Newman Capital AG selbst ist mit der Eigenkapitalvermittlung für diese Vermögensanlage beauftragt und bedient sich dabei der Mitarbeit von Vertriebsbeauftragten, zu denen auch verbundene Unternehmen gehören können. Die Gründungsgesellschafter sind weder mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die der Emittentin Fremdkapital zur Verfügung stellen. Die Hesse Newman Capital AG, mittelbare Gesellschafterin von zwei Gründungsgesellschaftern, ist mit der Übernahme der Platzierungsgarantie beauftragt und in diesem Rahmen auch berechtigt, diese Verpflichtung durch die Bereitstellung eines Darlehens zu erbringen. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH selbst wird Lieferungen oder Leistungen in Zusammenhang mit der Herstellung des Anlageobjektes gemäß dem abgeschlossenen Kaufvertrag erbringen. Darüber hinaus sind die Gründungsgesellschafter weder mittelbar noch unmittelbar an Unternehmen beteiligt, die im Zusammenhang mit der Anschaffung bzw. Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige Lieferungen oder Leistungen erbringen. Die Hesse Newman Capital AG, mittelbare Gesellschafterin von zwei Gründungsgesellschaftern, erbringt verschiedene Lieferungen oder Leistungen in Zusammenhang mit der Anschaffung bzw. Herstellung des Anlageobjekts. Die Hesse Newman Capital AG erbringt die Konzeption, die Vermittlung des Eigenkapitals, die Finanzierungsvermittlung, die laufende Verwaltung und die Platzierungsgarantie für die Emittentin. Angaben über die Geschäftstätigkeit Zu den wichtigsten Tätigkeitsbereichen der Emittentin gehören der Erwerb, die Vermietung und die Verwaltung der Liegenschaft Fuhlsbüttler Straße sowie Hartzloh in Hamburg. Die Geschäftstätigkeit oder die Ertragslage der Emittentin ist von folgenden wesentlichen Verträgen abhängig: Über den Erwerb des Anlageobjektes wurde mit der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ein Kaufvertrag abgeschlossen. Für die langfristige Finanzierung des Anlageobjektes wurde ein Darlehensvertrag sowie eine Zinssicherungsvereinbarung mit der COREALCREDIT Bank AG geschlossen. 92 HESSE NEWMAN CAPITAL

93 Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen Mit der Hesse Newman Capital AG wurden Geschäftsbesorgungsverträge über die Konzeption, die Eigenkapitalvermittlung, die Finanzierungsvermittlung und die Laufende Verwaltung der Emittentin geschlossen. Prospektaufstellung liegen keine laufenden Investitionen vor. Die Investitionen sollen gemäß den Prognosen des Verkaufsprospektes erfolgen. Die Tätigkeit der Emittentin ist nicht durch außergewöhnliche Ereignisse beeinflusst worden. Ebenfalls mit der Hesse Newman Capital AG wurde ein Platzierungsgarantievertrag geschlossen. Mit der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh wurde ein Treuhand- und Verwaltungsvertrag geschlossen. Mit der Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG wurde ein Mittelverwendungskontrollvertrag geschlossen. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH hat mit der HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH, mit der REWE Markt GmbH, mit der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG und mit denn s Biomarkt GmbH insgesamt vier Mietverträge über das Anlageobjekt geschlossen, die von der Emittentin übernommen werden. Für die Durchführung des kaufmännischen Managements des Objektes wird ein Vertrag mit der HOCHTIEF Property Management GmbH, für die Durchführung des Facility Managements ein Vertrag mit der HOCHTIEF Solutions AG abgeschlossen werden. Eine detaillierte Beschreibung der wesentlichen Verträge findet sich auf den Seiten 95 bis 105. Zum Ausmaß der Abhängigkeit von der Erfüllung der Verträge siehe das Kapitel Risiken der Beteiligung Vertragspartner- und sonstige Risiken, Seite 22 f. Darüber hinaus ist die Emittentin nicht von Patenten, Lizenzen oder neuen Herstellungsverfahren oder weiteren Verträgen mit wesentlicher Bedeutung für die Geschäftstätigkeit oder Ertragslage abhängig. Es sind weder Gerichts- noch Schiedsverfahren anhängig, die einen wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Emittentin haben können. Zum Zeitpunkt der Anlageziel und Anlagepolitik Anlageziel der Emittentin ist, aus der Bewirtschaftung und der Veräußerung der Liegenschaft einen Überschuss zu erzielen. Die Nettoeinnahmen aus dem Beteiligungsangebot werden zur Anschaffung der Liegenschaft Fuhlsbüttler Straße sowie Hartzloh in Hamburg-Barmbek (Anlageobjekt) verwendet sowie teilweise in die Liquiditätsreserve eingestellt. Am 20. Dezember 2010 wurde ein Kaufvertrag über den Erwerb der Liegenschaft geschlossen, d. h., mit der Realisierung des Anlageziels wurde begonnen. Die planmäßige Übernahme des Anlageobjektes soll zum 29. Februar 2012 erfolgen. Die Nettoeinnahmen aus der Emission reichen alleine zur Realisierung des Anlageziels nicht aus. Zur Realisierung der Gesamtinvestition wird zusätzlich Fremdkapital aufgenommen. Für sonstige Zwecke werden die Nettoeinnahmen nicht genutzt. Der Gründungsgesellschafterin und Verkäuferin HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH steht bis zur Übernahme der Liegenschaft durch die Emittentin und der Eintragung der Emittentin als Eigentümerin ins Grundbuch das Eigentum am Anlageobjekt zu. Der Prospektverantwortlichen, den sonstigen Gründungsgesellschaftern, dem Mitglied der Geschäftsführung, der Treuhänderin oder der Mittelverwendungskontrolleurin stand oder steht weder das Eigentum am Anlageobjekt oder wesentlicher Teile desselben zu, noch stand oder steht den genannten Personen aus anderen Gründen eine dingliche Berechtigung am Anlageobjekt zu. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Verkaufsprospektes bestehen die im Kapitel Fondsimmobilie auf Seite 55 f. beschriebenen dinglichen Belastungen des Anlageobjektes. Im Rahmen der langfristigen Finanzierung bestehen nach Übernahme des Anlageobjektes die auf Hesse Newman Classic Value 4 93

94 Seite 104 beschriebenen dinglichen Belastungen. Darüber hinaus bestehen keine nicht nur unerheblichen dinglichen Belastungen des Anlageobjektes. Rechtliche Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten des Anlageobjektes ergeben sich aus den abgeschlossenen Miet- und Darlehensverträgen sowie den dinglichen Belastungen. Insoweit wird auf das Kapitel Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge verwiesen, in dem die Einzelheiten der Verträge dargestellt sind. Tatsächliche Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich mittelbar aus der Lage und der Bauausführung der Immobilie. Darüber hinaus bestehen keine rechtlichen oder tatsächlichen Beschränkungen der Verwendungsmöglichkeiten des Anlageobjektes, insbesondere nicht im Hinblick auf das Anlageziel. Zur Erreichung der Anlageziele und der Anlagepolitik liegen nach Kenntnis der Anbieterin alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen vor (siehe Kapitel Fondsimmobilie, Seite 54). Das Bewertungsgutachten für die Immobilie ist ebenfalls auf Seite 54 dargestellt. Die Prospektverantwortliche, die Gründungsgesellschafter, das Mitglied der Geschäftsführung, die Treuhänderin und die Mittelverwendungskontrolleurin erbringen die Leistungen gemäß den auf den Seiten 95 bis 99 beschriebenen Verträgen. Darüber hinaus erbringen sie keine nicht nur geringfügigen Lieferungen oder Leistungen im Zusammenhang mit der Vermögensanlage. Angaben über die Mitglieder der Geschäftsführung Einziges Mitglied der Geschäftsführung der persönlich haftenden Gesellschafterin und der geschäftsführenden Kommanditistin und damit der Emittentin ist Uli Bräuninger, geschäftsansässig Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg. Für das letzte abgeschlossene Geschäftsjahr wurden dem Mitglied der Geschäftsführung keine Gesamtbezüge, insbesondere keine Gehälter, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsentschädigungen, Versicherungsentgelte, Provisionen oder Nebenleistungen jeder Art, gewährt. Uli Bräuninger ist Angestellter der Hesse Newman Capital AG. Die Hesse Newman Capital AG ist unter anderem mit dem Vertrieb der Vermögensanlage beauftragt. Darüber hinaus ist das Mitglied der Geschäftsführung nicht für Unternehmen tätig, die mit dem Vertrieb der Vermögensanlage beauftragt sind. Des Weiteren ist die Hesse Newman Capital AG unter anderem auch Platzierungsgarantin. Die Platzierungsgarantin ist berechtigt, ihre Verpflichtung durch Bereitstellung eines Darlehens zu erfüllen. Darüber hinaus ist Uli Bräuninger nicht für Unternehmen tätig, die der Emittentin Fremdkapital zur Verfügung stellen. Uli Bräuninger ist nicht für Unternehmen tätig, die im Zusammenhang mit der Herstellung und Anschaffung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige Lieferungen oder Leistungen erbringen. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung besteht weder ein Beirat noch ein Aufsichtsgremium. Neben der Hesse Newman Capital AG (Anbieterin und Prospektverantwortliche) gibt es keine Personen oder Gesellschaften, die die Herausgabe oder den Inhalt dieses Verkaufsprospektes oder die Abgabe oder den Inhalt des Angebotes der Vermögensanlage wesentlich beeinflusst haben. Gewährleistungen Für die Verzinsung oder Rückzahlung der Vermögensanlage hat keine juristische Person oder Gesellschaft die Gewährleistung übernommen. Ein Garantiefonds besteht nicht. 94 HESSE NEWMAN CAPITAL

95 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Wesentliche Verträge Gesellschaftsvertrag Die Beschreibung der wesentlichen Inhalte des Gesellschaftsvertrages findet sich im Kapitel Angaben über die Vermögensanlagen. Der Gesellschaftsvertrag ist in diesem Verkaufsprospekt vollständig abgedruckt. Treuhand- und Verwaltungsvertrag Rechtsgrundlage der Tätigkeit und Aufgaben Zwischen der Emittentin und der Treuhänderin, der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh, mit Sitz in Hamburg, wurde mit Datum vom 20. Juli 2011 der auf Seite 132 bis 135 abgedruckte Treuhand- und Verwaltungsvertrag abgeschlossen. Aufgabe der Treuhänderin ist es, eine Pflichteinlage zu übernehmen und anteilig für Treugeber zu halten. Die wesentlichen Rechte und Pflichten der Treuhänderin sind die Unterbreitung von Abstimmungsvorschlägen, die Wahrnehmung der Rechte aus den Treuhandanteilen nach Weisung des Anlegers sowie die Unterrichtung der Anleger einschließlich eines Rechenschaftsberichts. Treuhandverhältnis Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag kommt mit dem Zugang der Annahmeerklärung beim Treugeber zustande. Die Treuhänderin ist berechtigt, sich für eine Vielzahl von Treugebern an der Gesellschaft zu beteiligen. Die Höhe des anteilig für einen Treugeber gehaltenen Kommanditanteils bestimmt sich nach der durch den Treugeber erfüllten Einzahlungsverpflichtung auf die Beteiligung (ohne Agio). Die Treuhänderin hält ihren Kommanditanteil im Außenverhältnis als einheitlichen Gesellschaftsanteil und tritt nach außen im eigenen Namen auf. Im Innenverhältnis handelt die Treuhänderin hinsichtlich der anteilig für den Treugeber gehaltenen Beteiligung ausschließlich im Auftrag und für Rechnung des Treugebers. Einlage Der Treugeber ist verpflichtet, die in der Beitrittserklärung vereinbarte Pflichteinlage zuzüglich Agio nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin auf dem für die Gesellschaft eingerichteten Mittelverwendungskontrollkonto zur Verfügung zu stellen. Kommt der Treugeber mit Zahlungen in Verzug, schuldet er Verzugszinsen in Höhe von derzeit 5 Prozentpunkten p. a. über dem Basiszinssatz. Erbringt ein Treugeber seine fällige Einlage ganz oder teilweise nicht, ist die Treuhänderin berechtigt, nach schriftlicher Fristsetzung mit Ausschlussandrohung die mittelbare Beteiligung eines Anlegers zu beenden. Sämtliche Kosten und Aufwendungen, die hieraus entstehen, hat der Treugeber zu tragen. Die Gesellschaft ist in diesem Fall berechtigt, vorbehaltlich der Geltendmachung eines höheren Schadens, 5 Prozent der gezeichneten Pflichteinlage zu beanspruchen. Gesellschafterbeschlüsse Die Treuhänderin erteilt dem Treugeber Vollmacht, das Stimmrecht hinsichtlich des treuhänderisch für einen Treugeber gehaltenen Anteils in Gesellschafterversammlungen bzw. in schriftlichen Beschlussfassungen selbst oder durch einen Bevollmächtigten auszuüben. Der Treugeber ist auch berechtigt, der Treuhänderin Weisungen für die Stimmausübung zu erteilen. Geht der Treuhänderin keine Weisung durch einen Treugeber zu, wird sie sich bei Beschlussfassungen hinsichtlich der auf den Treugeber entfallenden Stimmen enthalten. Freistellung und Haftung der Treuhänderin Der Treugeber hat die Treuhänderin von allen Verbindlichkeiten freizustellen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb, der pflichtgemäßen Verwaltung sowie der Beendigung der Beteiligung eines Treugebers der Treuhänderin entstehen. Die Treuhänderin und die Personen, die sie vertreten, haften, soweit ihnen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fallen. In jedem Fall ist der Umfang der Haftung auf die jeweilige Höhe der vom Anleger gezeichneten Pflichteinlage begrenzt. Vergütung Für die Einrichtung der Treuhandverwaltung erhält die Treuhänderin von der Gesellschaft eine einmalige Vergütung in Höhe von Euro inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer. Die vorgenannte Vergütung ist in Abhängigkeit von der Höhe des gezeichneten Kommanditkapitals zur Hesse Newman Classic Value 4 95

96 Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Für die laufende Treuhandverwaltung erhält sie von der Gesellschaft eine Vergütung in Höhe von Euro p. a. zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Der Vergütungsanspruch besteht erstmalig für das Geschäftsjahr Die Vergütung erhöht sich jährlich um 2,0 Prozent, erstmals zum 1. Januar Für die Mitwirkung bei allen Verfügungen (außer Übertragungen) kann die Treuhänderin dem Anleger eine angemessene Vergütung in Rechnung stellen. Für die Übertragung eines Anteils von einem Treugeber auf einen anderen Treugeber erhält die Treuhänderin eine Kostenpauschale in Höhe von 100 Euro. Außerdem erhält die Treuhänderin von der Gesellschaft die notwendigen Auslagen für die Unterrichtung der Gesellschafter sowie die Nettoaufwendungen für außerordentliche Maßnahmen (z. B. Einschaltung von Sachverständigen oder Führung von Prozessen, denen die persönlich haftende Gesellschafterin zugestimmt hat) ersetzt. Damit beträgt der Gesamtbetrag der für die Wahrnehmung der Aufgaben vereinbarten Vergütungen der Treuhänderin bei einem Verlauf gemäß den Prospektprognosen über die geplante Fondslaufzeit Euro inklusive Umsatzsteuer. Dauer / Beendigung des Treuhandverhältnisses Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag kann durch die Anleger entsprechend den im Gesellschaftsvertrag getroffenen Regelungen zur Kündigung eines Kommanditanteils erstmalig zum 31. Dezember 2025 gekündigt werden. Im Übrigen ist eine Kündigung durch den Anleger nur aus wichtigem Grund möglich. Das dem Treugeber in 2 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages unter bestimmten Voraussetzungen eingeräumte Recht zur Übernahme der Beteiligung, mit der Folge der Umwandlung des Treuhandvertrages in einen reinen Verwaltungsvertrag bleibt hiervon unberührt. Die Treuhänderin kann das Treuhandverhältnis mit einer Frist von sechs Monaten zum 31. Dezember eines jeden Jahres, erstmals zum 31. Dezember 2025, ordentlich kündigen. Die Treuhänderin ist zur außerordentlichen Kündigung des Treuhandvertrages berechtigt, insbesondere wenn ihr infolge der zu erwartenden gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden. Im Falle des Ausscheidens der Treuhänderin aus der Gesellschaft erteilen die Treugeber schon jetzt ihre Zustimmung, dass die geschäftsführende Kommanditistin oder die persönlich haftende Gesellschafterin einen geeigneten neuen Treuhänder bestimmt. Eines gesonderten Gesellschafterbeschlusses bedarf es in diesem Fall nicht. Interessenkonflikte Die Treuhänderin ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Anbieterin, die neben den anderen beteiligten Unternehmen der Hesse Newman Unternehmensgruppe zu den Hauptvertragspartnern der Emittentin zählt. Dadurch können sich grundsätzlich Interessenkonflikte ergeben (vergleiche Kapitel Risiken der Beteiligung Interessenkonflikte, Seite 22). Darüber hinaus bestehen keine Umstände oder Beziehungen, die Interessenkonflikte der Treuhänderin begründen können. Mittelverwendungskontrollvertrag Rechtsgrundlage der Tätigkeit und Aufgaben, wesentliche Rechte und Pflichten Die Emittentin hat mit der Mittelverwendungskontrolleurin, der Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG, mit Sitz in Hamburg, am 20. Juli 2011 einen Vertrag über die Mittelverwendungskontrolle geschlossen. Die Kontrolle erfolgt dabei nach ausschließlich formalen Kriterien gemäß den Regelungen des auf Seite 136 f. abgedruckten Mittelverwendungskontrollvertrages. Die Mittelverwendungskontrolle umfasst die Verwendungskontrolle in der Investitionsphase über die von den Anlegern auf das Mittelverwendungskontrollkonto eingezahlten Mittel hinsichtlich der in Anlage I (Investitionsplan) zum Gesellschaftsvertrag dargestellten Positionen. Über das Emissionskapital zuzüglich des darauf entfallenden Agios in Höhe von 5 Prozent kann die Emittentin nur gemeinsam mit der Treuhänderin und der Mittelverwendungskontrolleurin verfügen. Die Mittelverwendungskontrolleurin prüft die Übereinstimmung mit den Angaben des Verkaufsprospektes 96 HESSE NEWMAN CAPITAL

97 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge sowie den in Anlage I des Gesellschaftsvertrages und den entsprechenden Verträgen und Honorarvereinbarungen enthaltenen Angaben. Vergütung Die Mittelverwendungskontrolleurin erhält für die Wahrnehmung der Aufgaben einen Gesamtbetrag in Höhe von Euro zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Das Honorar ist mit Aufnahme der Mittelverwendungskontrolle verdient und fällig, sobald es die Liquiditätslage der Emittentin erlaubt. Dauer / Beendigung der Mittelverwendungskontrolle Die Kontrolle beginnt mit dem Eingang der ersten Zahlung auf dem Mittelverwendungskontrollkonto. Die Kontrolle erstreckt sich nur auf die Investitionsphase und ist mit Abwicklung der in dem Investitionsplan genannten Zahlungen und anschließender Auskehrung der verbleibenden Beträge an die Emittentin abgeschlossen. Der Vertrag kann nur aus wichtigem Grund gekündigt werden. Gerichtsstand ist Hamburg. Interessenkonflikte Es bestehen keine Umstände oder Beziehungen, die einen Interessenkonflikt der Mittelverwendungskontrolleurin begründen könnten. Platzierungsgarantievertrag Die Hesse Newman Capital AG hat der Emittentin mit Vertrag vom 20. Juli 2011 die Platzierung von Emissionskapital garantiert. In Abhängigkeit vom kalkulierten Fälligkeitstermin vor allem der Kaufpreisraten wird die Platzierung von Emissionskapital in Höhe von 10,3 Mio. Euro zum 29. Dezember 2011, in Höhe von 29,0 Mio. Euro zum 28. Februar 2012 sowie eine Gesamtplatzierung in Höhe von bis zu 33,39 Mio. Euro zum 31. Dezember 2012 garantiert. Die Platzierungsgarantin hat sich verpflichtet, zu den genannten Daten das zum geplanten Emissionskapital noch fehlende Emissionskapital durch eine Kommanditeinlage zu übernehmen oder von Dritten übernehmen zu lassen. Sie ist dabei berechtigt, der Emittentin anstelle einer Kommanditeinlage ein verzinsliches Darlehen gegebenenfalls gegen Stellung von Sicherheiten zur Verfügung zu stellen oder zur Verfügung stellen zu lassen. Bei einer Verlängerung der Platzierungsfrist durch die geschäftsführende Kommanditistin wird die Platzierungsgarantie entsprechend den Pflichteinlagen der neu beitretenden und einzahlenden Anleger reduziert. Für die Gewährung der Platzierungsgarantie erhält die Hesse Newman Capital AG eine Vergütung in Höhe von Euro zuzüglich etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist anteilig im Verhältnis der gezeichneten Pflichteinlagen bzw. gewährten Darlehen verdient und zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt. Der Platzierungsgarantievertrag ist nicht ordentlich kündbar. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Hamburg. Geschäftsbesorgungsverträge Die Hesse Newman Capital AG ist Vertragspartnerin der Emittentin für die Geschäftsbesorgungsverträge Eigenkapitalvermittlung, Konzeption, Finanzierungsvermittlung und Laufende Verwaltung. Die genannten Verträge wurden am 20. Juli 2011 geschlossen. Die Geschäftsbesorgungsverträge enden mit Abschluss der Platzierung und Vergütungsabrechnung (Eigenkapitalvermittlung), mit Abschluss des Darlehensvertrags (Finanzierungsvermittlung) bzw. können erstmals zum 31. Dezember 2025 gekündigt werden (Laufende Verwaltung) oder sind für die Dauer der Gesellschaft fest vereinbart (Konzeption). Das Recht zur ordentlichen Kündigung ist bei diesen Geschäftsbesorgungsverträgen ausgeschlossen. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grunde bleibt in allen Verträgen unberührt. Insbesondere ist die Hesse Newman Capital AG zur außerordentlichen Kündigung der Geschäftsbesorgungsverträge berechtigt, wenn ihr infolge der zu erwartenden gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesen Verträgen ist jeweils Hamburg. Konzeption Für die Konzeption des Beteiligungsangebotes erhält die Hesse Newman Capital AG eine Vergütung in Höhe von Hesse Newman Classic Value 4 97

98 Euro. Die Vergütung versteht sich zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer und ist mit Fertigstellung des Verkaufsprospekts verdient und zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Darüber hinaus erhält die Hesse Newman Capital AG unter bestimmten Voraussetzungen erfolgsabhängige Vergütungen. Voraussetzung für eine erfolgsabhängige Vergütung bei Verkauf der Fondsimmobilie und Liquidation der Gesellschaft ist, dass die Gesamtauszahlung an die Gesellschafter zum Zeitpunkt der Veräußerung mindestens der Summe aus jährlichen Auszahlungen (vor Steuern) von durchschnittlich 5,75 Prozent p. a. (ab dem Jahr 2013 bzw. ab dem Jahr 2025 von durchschnittlich 6 Prozent p. a.) sowie einem Liquidationserlös von 105 Prozent jeweils bezogen auf das eingezahlte Kommanditkapital ohne Agio entspricht. Bei einer Fondslaufzeit bis zum Jahr 2025 wäre beispielsweise eine erfolgsabhängige Vergütung erst aus den Beträgen zu zahlen, die verbleiben, nachdem Gesellschafter eine Gesamtauszahlung in Höhe von 180 Prozent des eingezahlten Kommanditkapitals erhalten haben. eine Auszahlung von 5,75 Prozent p. a. (bzw. 6 Prozent ab dem Jahr 2025) bezogen auf das eingezahlte Kommanditkapital übersteigt. Eine sich nach dieser Regelung ergebende erfolgsabhängige Vergütung wird auf die zum Zeitpunkt des Verkaufs der Fondsimmobilie etwaig zu ermittelnde erfolgsabhängige Vergütung angerechnet. Sofern die Summe der bereits gezahlten erfolgsabhängigen Vergütungen die erfolgsabhängige Vergütung bei Veräußerung übersteigt, muss die Differenz nicht erstattet werden. Die erfolgsabhängigen Vergütungsansprüche verstehen sich jeweils zuzüglich Umsatzsteuer. Die Hesse Newman Capital AG haftet nur, soweit ihr Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Von vorstehendem Haftungsausschluss ausgenommen sind die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit sowie die Haftung im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist mit Ausnahme der Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit der Höhe nach auf das Entgelt beschränkt. Das Entgelt steht einmalig für alle geltend gemachten Ansprüche zur Verfügung. Sofern diese Voraussetzung erfüllt ist, erhält die Hesse Newman Capital AG eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 10 Prozent der insgesamt ab dem Jahr 2013 an alle Gesellschafter geleisteten Auszahlungen, die 105 Prozent des eingezahlten Kommanditkapitals übersteigen, sowie in Höhe von weiteren 25 Prozent aus dem Betrag, der der Gesellschaft danach noch aus dem Liquidationserlös (nach Abzug der Vergütung des Liquidators nach 19 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrags) verbleibt. Die Hesse Newman Capital AG ist berechtigt, auf die zu erwartenden Vergütungsansprüche Abschlagszahlungen zu verlangen. Vor der Veräußerung der Immobilie erhält die Hesse Newman Capital AG eine erfolgsabhängige Vergütung unter der Voraussetzung, dass die Summe der geleisteten jährlichen Auszahlungen (vor Steuern) die Summe des eingezahlten Kommanditkapitals ohne Agio übersteigt. Dies wäre unter Fortführung der Prognoseannahmen voraussichtlich im Jahr 2029 der Fall. Die Vergütung beträgt dann jeweils 25 Prozent des Betrages, um den die Auszahlung im jeweiligen Jahr Eigenkapitalvermittlung Für die Eigenkapitalvermittlung erhält die Hesse Newman Capital AG 4,0 Prozent des gezeichneten Kommanditkapitals sowie das auf das gezeichnete Kommanditkapital anfallende Agio in Höhe von 5,0 Prozent, jeweils zuzüglich etwaiger gesetzlicher Umsatzsteuer. Die Vergütung ist anteilig in Abhängigkeit von der Höhe des gezeichneten Kommanditkapitals verdient und zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt. Die Hesse Newman Capital AG haftet nur, soweit ihr Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Von vorstehendem Haftungsausschluss ausgenommen sind die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit sowie die Haftung im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist mit Ausnahme der Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit der Höhe nach beschränkt auf Euro. Der Betrag steht einmalig für alle geltend gemachten Ansprüche zur Verfügung. 98 HESSE NEWMAN CAPITAL

99 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Finanzierungsvermittlung Für die Vermittlung der Fremdfinanzierung erhält die Hesse Newman Capital AG eine Vergütung in Höhe von Euro. Die Leistung ist nach 4 Nr. 8a UStG umsatzsteuerfrei. Die Vergütung ist mit Abschluss des Darlehensvertrages verdient und zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Die Hesse Newman Capital AG haftet nur, soweit ihr Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Von vorstehendem Haftungsausschluss ausgenommen sind die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit sowie die Haftung im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist mit Ausnahme der Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit der Höhe nach auf das Entgelt beschränkt. Das Entgelt steht einmalig für alle geltend gemachten Ansprüche zur Verfügung. Laufende Verwaltung Die Hesse Newman Capital AG übernimmt gegenüber der Gesellschaft Aufgaben der laufenden Verwaltung. Dazu gehören unter anderem allgemeine kaufmännische Dienstleistungen sowie Aufgaben des Rechnungswesens und die Durchführung der Auszahlungen. Die Hesse Newman Capital AG ist im Rahmen der übernommenen Pflichten zur Vertretung der Gesellschaft bevollmächtigt. Für diese Geschäftsbesorgung erhält sie ab dem Jahr 2012 eine jährliche Vergütung in Höhe von Euro. Die Vergütung versteht sich zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer und ist anteilig mit Ablauf jeden Quartals verdient und fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt. Die Hesse Newman Capital AG haftet nur, soweit ihr Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Von vorstehendem Haftungsausschluss ausgenommen sind die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit sowie die Haftung im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Die Haftung ist mit Ausnahme der Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit der Höhe nach beschränkt auf Euro. Der Betrag steht einmalig für alle geltend gemachten Ansprüche zur Verfügung. Kaufvertrag Grundstück Die Gesellschaft, an der bis zum Beitritt der Anleger zunächst die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH (nachfolgend auch Verkäuferin) noch mit 99 Prozent beteiligt ist, hat am 20. Dezember 2010 nebst Nachtrag vom 1. Juli 2011 mit der Verkäuferin einen Grundstückskaufvertrag über den Grundbesitz Gemarkung Hamburg-Barmbek, Blatt lfd. Nr. 1, Flurstücke 6376, 6397, 6398, 6410, 6412 mit einer im Grundbuch verzeichneten Größe von gesamt Quadratmetern, und Hamburg-Barmbek, Blatt lfd. Nr. 3, Flurstücke 5984, 6389, 6390, 6413 mit einer im Grundbuch verzeichneten Größe von gesamt Quadratmetern, abgeschlossen. Die Verkäuferin hat sich in diesem Kaufvertrag verpflichtet, auf dem vorstehend bezeichneten Grundbesitz zwei Büround Geschäftshäuser mit 5 bzw. 7 Obergeschossen, einem Untergeschoss mit einer gemeinsamen Tiefgarage mit 296 Stellplätzen sowie 18 Außenstellplätzen (nachfolgend Immobilie) zu errichten. Die Verkäuferin schuldet die Fertigstellung der Immobilie, vorbehaltlich gegebenenfalls einzelner noch zurückgestellter Ausbauleistungen, bis zum 31. März Spätestens zu diesem Zeitpunkt soll auch die Übernahme der Mietfläche durch den Hauptmieter HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH erfolgen. Die Fertigstellung und Übergabe der sonstigen Flächen an die Mieter kann auch bereits vor diesem Zeitpunkt erfolgen. Bezüglich der Mietbereiche REWE und Budnikowsky ist eine Übergabe der Mietfläçhen an die Mieter voraussichtlich noch in 2011 beabsichtigt. Die Verkäuferin hat sich im Falle nicht rechtzeitiger Fertigstellung der Immobilie zur Zahlung eines nach dem Ausmaß der Verzögerung gestaffelten pauschalen Schadensersatzes verpflichtet. Darüber hinaus ist die Gesellschaft zum Rücktritt berechtigt, wenn sich die Verkäuferin mit der Fertigstellung zum 31. März 2012 um mehr als 3 Monate in Verzug befindet. Der vorläufige Nettokaufpreis für den Grundbesitz einschließlich der noch zu errichtenden Gebäude beträgt ,20 Euro und berechnet sich aus einer bei Hesse Newman Classic Value 4 99

100 Vertragsschluss zugrunde gelegten kalkulierten Netto-Soll- Miete für ein volles Kalenderjahr in Höhe von ,80 Euro abzüglich einer Kompensationszahlung multipliziert mit dem Faktor 16,5. Der vorläufige Kaufpreis ist in drei Raten zur Zahlung fällig. Eine erste Rate in Höhe von ,80 Euro ist zum Ablauf des Monats zu zahlen, in dem der Mieter REWE seinen Mietbereich übernommen und die erste Miete bezahlt hat. Eine zweite Rate in Höhe von ,20 Euro ist zum Ablauf des Monats zu zahlen, in dem der Mieter Budnikowsky seinen Mietbereich übernommen hat und die jeweils erste Miete bezahlt worden ist. Weitere Voraussetzung für die Fälligkeit der ersten beiden Kaufpreisraten ist die Eintragung einer Auflassungsvormerkung zugunsten der Gesellschaft sowie die Lastenfreistellung beziehungsweise die Übergabe einer eine etwaige Rückzahlung der ersten beiden Raten des vorläufigen Kaufpreises absichernden Bankbürgschaft durch die Verkäuferin. Die dritte Kaufpreisrate wird, vorbehaltlich der Eintragung der Auflassungsvormerkung und der Lastenfreistellung, zum Ablauf des Monats fällig, zu dem der Mietbereich HOCHTIEF übergeben worden ist. Für die zum Zeitpunkt der Abnahme gegebenenfalls noch unvermieteten und vor diesem Hintergrund noch nicht vollständig ausgebauten Flächen kann die Gesellschaft einen Einbehalt in Höhe von 250 Euro pro Quadratmeter nicht fertiggestellter Fläche von der dritten Rate des vorläufigen Kaufpreises vornehmen, der durch eine Konzernbürgschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft abgelöst werden kann. Eine Anpassung des vorläufigen Kaufpreises findet statt, wenn aufgrund von Flächenabweichungen nach Fertigstellung eine Anpassung der Mieten im Vergleich zu der bei Kaufpreiskalkulation zugrunde gelegten Mieten vorzunehmen ist. Eine Anpassung des vorläufigen Kaufpreis findet weiterhin statt, wenn aufgrund von Sonderwünschen des Mieters HOCHTIEF eine Anpassung der Miete vorzunehmen ist oder eine Erstvermietung bei Vertragsschluss noch nicht vermieteter Flächen innerhalb eines Zeitraumes von 90 Monaten nach Besitzübergang zu einer Miete erfolgt, die über den bei Kalkulation des vorläufigen Kaufpreises zugrunde gelegten kalkulierten Netto-Soll-Mieten liegt. In allen übrigen Fällen findet keine Kaufpreisanpassung statt. Etwaige Kaufpreiserhöhungen aufgrund Flächenabweichungen sind auf Euro begrenzt. Etwaige Kaufpreiserhöhungen aufgrund von Sonderwünschen / Besservermietungen sind auf Euro begrenzt, wobei nach dem aktuellen Stand eine Ausschöpfung dieses Rahmens wahrscheinlich erscheint. Der Besitzübergang und damit auch der Übergang von Nutzen und Lasten erfolgt mit Zahlung der dritten Rate des vorläufigen Kaufpreises. Der Gefahrübergang erfolgt bereits mit Abnahme. Die Mieten aus den Mietverhältnissen REWE und Budnikowsky stehen der Gesellschaft jedoch bereits mit Zahlung der ersten bzw. der zweiten Rate des vorläufigen Kaufpreises zu. Sollten bei Besitzübergang noch Flächen unvermietet sein oder Flächen zu Mietansätzen vermietet werden, die unterhalb der für diese Flächen kalkulierten Netto-Soll- Mieten liegen, hat sich die Verkäuferin verpflichtet, der Gesellschaft den monatlichen Differenzbetrag aus den mietvertraglich vereinbarten und der der Kaufpreisbemessung zugrunde gelegten kalkulierten Netto-Soll-Miete für die Dauer von längstens 90 Monaten und einer Höhe von maximal ,00 Euro pro Monat (kalkuliert auf Basis der bei Vertragsabschluss noch nicht vermieteten Flächen) zu erstatten (Differenzgarantie). Zusätzlich hat sich die Verkäuferin verpflichtet, für die Dauer von 90 Monaten ab Besitzübergang für alle nicht vermieteten Flächen eine Nebenkostenpauschale von 1 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche zu übernehmen. Wenn der Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Verkäuferin und der HOCHTIEF Aktiengesellschaft beendet werden sollte, ist eine Besicherung der Verpflichtung der Verkäuferin durch Stellung einer Bürgschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft in Höhe einer kalkulierten Jahresmiete der zum Zeitpunkt des Entstehens der Bürgschaftsverpflichtung noch unvermieteten Flächen vereinbart. Die Verkäuferin hat für die ersten zwei Jahre nach Besitzübergang das ausschließliche Recht, die noch nicht vermieteten Flächen auf Basis im Kaufvertrag festgelegter 100 HESSE NEWMAN CAPITAL

101 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Vorgaben, d. h. zum Beispiel einer Festlaufzeit von zehn bzw. fünf Jahren sowie bei Vereinbarung einer Indexierung in Höhe von mind. 70 Prozent, an Mieter mit einer ausreichenden Bonität zu vermieten. Einer Vermietung unterhalb der kalkulierten Netto-Soll-Mieten muss die Gesellschaft nur dann zustimmen, wenn der Durchschnitt der abgeschlossenen Mietverträge eine Miete aufweist, die mindestens den kalkulierten Mietansätzen entspricht. Die Verkäuferin hat sich zur Bebauung des Grundbesitzes gemäß den Vorgaben der bereits abgeschlossenen Mietverträge sowie der Musterbaubeschreibung verpflichtet. Bei Abnahme festgestellte Mängel werden mit einem Einbehalt von der dritten Rate des vorläufigen Kaufpreises in Höhe des 1,5-Fachen der für die Mängelbeseitigung bzw. für die Erbringung der Restleistungen erforderlichen Kosten bewertet. Die Haftung der Verkäuferin für eine Kontaminierung des Kaufobjektes mit sogenannten Altlasten oder sonstigen Schadstoffen ist ausgeschlossen. Die Verjährungsfrist für auftretende Mängel beträgt, mit Ausnahme der folgenden Leistungen, fünf Jahre ab Abnahme, vorbehaltlich des Abschlusses von Wartungsverträgen. Für gärtnerische Anlagen beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr. Für alle maschinellen und elektrotechnischen/ elektrischen Anlagen oder Teile davon, vorbehaltlich des Abschlusses und der Erfüllung eines Wartungsvertrages nach Herstellervorschrift, mindestens zwei Jahre. Ohne Wartungsvertrag beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr. Für feuerberührte Teile beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr, für alle Abdichtungsarbeiten und Dachflächen zehn Jahre, für Leuchtmittel zwei Monate, für elektrische und elektronische Geräte (z. B. Leuchten und Kühlschränke) zwei Jahre. Zur Absicherung der Mängelansprüche ist die Gesellschaft berechtigt, von der dritten Rate des vorläufigen Kaufpreises einen Betrag von 1,5 Mio. Euro einzubehalten, der nach Ablauf von fünf Jahren auf Euro zu reduzieren und nach Ablauf von zehn Jahren unverzüglich zurückzugeben ist. Die Verkäuferin ist berechtigt, diesen Sicherheitseinbehalt gegen Vorlage einer Konzernbürgschaft der HOCHTIEF Aktiengesellschaft oder durch Übergabe von Gewährleistungsbürgschaften der mit der Realisierung des Bauvorhabens beauftragten Unternehmen abzulösen. Mietverträge Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind für die Fondsimmobilie bereits vier Mietverträge abgeschlossen. Mietvertrag HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH HOCHTIEF hat am 2. Juli 2010 einen Mietvertrag nebst Nachtrag vom 16. und 20. Dezember 2010 abgeschlossen. HOCHTIEF mietet insgesamt rund Quadratmeter Büro-, Empfangs- und Lagerflächen sowie 162 Stellplätze in der Tiefgarage und 18 Stellplätze im Außenbereich. Die endgültige Mietfläche wird nach der Fertigstellung des Gebäudes und Ermittlung des Flächenaufmaßes in einem Nachtrag zum Mietvertrag festgelegt. Die anfängliche Jahresmiete beträgt voraussichtlich Euro. Die Miete wird jährlich zum 1. Januar entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes angepasst. Der Mietvertrag hat eine Festlaufzeit von zwölf Jahren ab Übergabe. Danach hat HOCHTIEF die Option, das Mietverhältnis zwei Mal um einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren zu verlängern. Danach verlängert sich das Verhältnis jeweils automatisch um ein weiteres Jahr, wenn keine der Parteien kündigt. Das Gleiche gilt, wenn HOCHTIEF die Option nicht wahrnimmt. Die Übergabe der Mietflächen erfolgt laut Mietvertrag frühestens am 15. Januar 2012 und spätestens am 30. April In der Wirtschaftlichkeitsprognose ist die Übergabe der Flächen an HOCHTIEF sowie die Übernahme durch die Emittentin zum 29. Februar 2012 kalkuliert. Soweit es aufgrund von Änderungswünschen des Mieters zu einer entgegen den ursprünglichen Planungen abweichenden Ausstattung des Mietgegenstandes kommen sollte, sind etwaige Mehr- / Minderkosten zu saldieren. Einen etwaigen Differenzbetrag haben der Vermieter oder aber der Mieter innerhalb von 4 Wochen nach Beginn des Mietverhältnisses auszugleichen. Alternativ hierzu ist der Mieter berechtigt, einen Ausgleich von ihm zu tragender Mehrkosten über eine Anpassung der Miete zu verlangen. Hesse Newman Classic Value 4 101

102 Diese Möglichkeit ist jedoch auf einen maximalen Erhöhungsbetrag von 20 Eurocent pro Quadratmeter Mietfläche begrenzt. Zusätzlich zur Grundmiete leistet der Mieter monatlich eine Nebenkostenvorauszahlung von 2,50 Euro pro Quadratmeter Bürofläche. Der Mieter übernimmt sämtliche Nebenkosten entsprechend der Betriebskostenvereinbarung. Im Rahmen der sonstigen Betriebskosten übernimmt HOCHTIEF u. a. Vollwartungskosten für sonstige wartungsbedingte Haustechnik und die Kosten des kaufmännischen und technischen Facility Managements. Der Mieter trägt auch die anteiligen Kosten des Quartiermanagements, einer Allgefahren-Versicherung inklusive einer Mietverlustversicherung und einer evtl. noch abzuschließenden Terrorversicherung sowie die anteiligen Kosten der Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. und Vornahme der notwendigen Schönheitsreparaturen zurückzugeben. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat sich verpflichtet, wenn der zwischen dem Mieter und ihr bestehende Ergebnisabführungsvertrag beendet werden sollte, den Vermieter hierüber zu unterrichten und auf schriftliches Verlangen des Vermieters die gesamtschuldnerische Haftung für die Verbindlichkeiten des Mieters nach dem Mietvertrag zu übernehmen. HOCHTIEF (Creditreform Bonitätsindex: 299 = mittlere Bonität, Stand 28. Februar 2011) hat einen Ergebnisabführungsvertrag mit der HOCHTIEF Aktiengesellschaft (Creditreform Bonitätsindex: 113 = ausgezeichnete Bonität, Stand 28. Juni 2011). Die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung an Dach und Fach werden vom Vermieter getragen. Die Durchführung von Schönheitsreparaturen sowie von Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen hinsichtlich der gemeinschaftlich mit anderen Mietern genutzten Einrichtungen und Anlagen obliegt dem Vermieter. Der Mieter ist jedoch verpflichtet, diese Kosten anteilig bis zu Euro netto im Einzelfall, höchstens aber bis zu einem Betrag von Euro netto im Kalenderjahr, über die Umlage von Nebenkosten zu tragen. Die Durchführung der Schönheitsreparaturen sowie die Instandhaltung und Instandsetzung innerhalb des Mietgegenstandes obliegt dem Mieter. Der Mieter ist berechtigt, die Liegenschaft an mit dem Mieter gemäß 15 AktG verbundene Unternehmen unterzuvermieten. Eine Untervermietung an sonstige Dritte ist dem Mieter nur mit schriftlicher Zustimmung des Vermieters gestattet. Dieser darf seine Zustimmung jedoch nur aus wichtigem Grund verweigern. Mietvertrag REWE Markt GmbH REWE mietet eine Fläche im Erdgeschoss für einen Lebensmittelmarkt als Vollsortimenter und einen Backshop mit Sitzcafé an. Aufgrund einer mietvertraglichen Regelung können keine Details des Mietvertrags beschrieben werden. REWE verfügt gemäß Creditreform über eine sehr gute Bonität mit einem Index von 192 (Stand 19. Juli 2011). Das beherrschende Unternehmen REWE Deutscher Supermarkt KGaA verfügt über eine gute Bonität mit einem Index von 225 (Stand 22. Juli 2011). Mietvertrag Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG Budnikowsky hat mit Vertrag vom 11./16. Juni 2009 nebst Nachtrag vom 29. Januar 2010 für eine Filiale der Drogeriemarktkette einen Mietvertrag über eine Fläche von ca. 770 Quadratmetern über eine Festlaufzeit von zehn Jahren und sechs Wochen ab Übergabetag abgeschlossen. Die ersten sechs Wochen nach Übergabe sind mietfrei. Miete, Nebenkosten und Nebenkostenvorauszahlungen sind zuzüglich Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe zu entrichten. Der Vermieter gewährt dem Mieter für die Dauer des Mietvertrags Konkurrenzschutz. Bei Beendigung der Mietzeit hat HOCHTIEF die Flächen im ursprünglichen Zustand nach Beseitigung sämtlicher Schäden Die anfängliche Jahresmiete beträgt Euro. Die Miete wird angepasst, sobald sich der Verbraucherpreisindex um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Stand ein Jahr nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung ändert. Die Miete wird in diesem Fall um 70 Prozent der Veränderung des Indexes angepasst. 102 HESSE NEWMAN CAPITAL

103 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Die endgültige Mietfläche wird nach der Fertigstellung des Gebäudes und Ermittlung des Flächenaufmaßes festgelegt und ist dann Grundlage für die Miet- und Nebenkostenabrechnung. Flächenabweichungen von mehr als 10 Prozent berechtigen Budnikowsky zum Rücktritt. Dieses Rücktrittsrecht erlischt 14 Kalendertage nach Mitteilung des Aufmaßes oder spätestens mit Übergabe der Mietfläche. Budnikowsky hat die Option, das Mietverhältnis zwei Mal um einen Zeitraum von fünf Jahren zu verlängern. Danach verlängert sich das Verhältnis jeweils automatisch um ein weiteres Jahr, wenn keine der Parteien kündigt. Das Gleiche gilt auch, wenn die Option nicht wahrgenommen wird. In der Wirtschaftlichkeitsprognose wurde eine Übergabe der Mietflächen an Budnikowsky im Oktober 2011 unterstellt, sodass der Mieter im Dezember 2011 die erste Miete zahlt und die Emittentin zum 31. Dezember 2011 eine Teilabnahme des Gebäudes vornimmt. Zusätzlich zur Miete leistet der Mieter eine Nebenkostenvorauszahlung in Höhe von 2,50 Euro pro Quadratmeter. Der Mieter übernimmt sämtliche Nebenkosten entsprechend der Betriebskostenverordnung. Im Rahmen der sonstigen Betriebskosten übernimmt Budnikowsky u. a. Kosten der kaufmännischen Hausverwaltung in Höhe von 2 Prozent der Grundmiete. Außerdem übernimmt der Mieter die anteiligen Kosten des Quartiermanagements. Die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung an Dach und Fach werden vom Vermieter getragen. Die Durchführung von Schönheitsreparaturen sowie die Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlicher Flächen und Anlagen obliegt dem Vermieter. Der Mieter wird sich an diesen Kosten jedoch anteilig, maximal jedoch bis zu einem Betrag von nicht mehr als Euro im Einzelfall oder Euro im Kalenderjahr beteiligen. Die Durchführung der Schönheitsreparaturen im Mietgegenstand sowie die Instandhaltung und Instandsetzung des Mietgegenstandes obliegt dem Mieter. Der Mieter verpflichtet sich, bei Übergabe eine Kaution in Höhe von zwei Monatsmieten in Form einer Mietbürgschaft zu stellen. Budnikowsky wird für die Dauer des Vertrags ein Konkurrenzschutz dahingehend gewährt, dass in dem Objekt kein weiterer Drogeriefachmarkt betrieben werden darf. Die Miete und Nebenkostenvorauszahlungen sind zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zu entrichten. Bei Beendigung des Mietverhältnisses hat Budnikowsky die Mietflächen im ursprünglichen Zustand nach Beseitigung sämtlicher Schäden und Vornahme der notwendigen Schönheitsreparaturen zurückzugeben. Der Vermieter schuldet die Übergabe des Mietgegenstandes spätestens bis zum 1. Februar Budnikowsky verfügt gemäß Creditreform über eine ausgezeichnete Bonität mit einem Index von 144 (Stand 2. Februar 2011). Mietvertrag denn s Biomarkt GmbH denn s Biomarkt hat mit Vertrag vom 8. Juni 2011 für eine Filiale der Biomarktkette einen Mietvertrag über eine Fläche von ca. 781 Quadratmetern über eine Festlaufzeit von zehn Jahren ab Übergabetag abgeschlossen. Die anfängliche Jahresmiete beträgt rund Euro. Die Miete wird angepasst, sobald sich der Verbraucherpreisindex um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Stand ein Jahr nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung ändert. Die Miete wird in diesem Fall um 75 Prozent der Veränderung des Indexes angepasst. Die endgültige Mietfläche wird nach der Fertigstellung des Gebäudes und Ermittlung des Flächenaufmaßes festgelegt und ist dann Grundlage für die Miet- und Nebenkostenabrechnung. Flächenabweichungen von mehr als fünf Prozent berechtigen denn s Biomarkt zum Rücktritt. Dieses Rücktrittsrecht erlischt 14 Kalendertage nach Mitteilung des Aufmaßes oder spätestens mit Übergabe der Mietfläche. denn s Biomarkt hat die Option, das Mietverhältnis zwei Mal um einen Zeitraum von fünf Jahren zu verlängern. Danach verlängert sich das Verhältnis jeweils automatisch um ein weiteres Jahr, wenn keine der Parteien kündigt. Das Gleiche gilt auch, wenn die Option nicht wahrgenommen wird. Hesse Newman Classic Value 4 103

104 Die Übergabe der Mietflächen erfolgt gemäß Mietvertrag voraussichtlich zum 1. Februar Der Vermieter ist zur Übergabe der Mietflächen bis spätestens zum 1. Juni 2012 verpflichtet. In der Wirtschaftlichkeitsprognose wurde eine Übergabe der Mietflächen an denn s Biomarkt zum 1. März 2012 unterstellt. Zusätzlich zur Miete leistet der Mieter eine Nebenkostenvorauszahlung in Höhe von 2,50 Euro pro Quadratmeter. Der Mieter übernimmt sämtliche Nebenkosten entsprechend der Betriebskostenverordnung. Im Rahmen der sonstigen Betriebskosten übernimmt denn s Biomarkt u. a. Kosten der kaufmännischen Hausverwaltung in Höhe von 1 Prozent der Grundmiete. Außerdem übernimmt der Mieter die anteiligen Kosten des Quartiermanagements. Darlehensvertrag Die Emittentin hat am 4. März 2011 einen Darlehensvertrag über eine Finanzierung mit der COREALCREDIT Bank AG, Frankfurt, geschlossen. Der Darlehensbetrag zur Objektfinanzierung in Höhe von 33,5 Mio. Euro wird, vorbehaltlich der Erfüllung der Auszahlungsvoraussetzungen, zur geplanten Fälligkeit der dritten Kaufpreisrate am 28. Februar 2012 ausgezahlt und ist spätestens zum 31. März 2021 in Höhe des dann valutierten Restbetrags zur Rückzahlung fällig. Das Darlehen wird ab dem 31. März 2012 mit Leistungsraten bestehend aus Zins und ab 1. Januar 2013 mit Leistungsraten bestehend aus Zins und Tilgung zurückgeführt. Die jährliche Tilgung beträgt 0,75 Prozent vom ursprünglichen Darlehensbetrag. Die Zins- und Tilgungsleistungen sind monatlich nachschüssig fällig. Die Kosten der Instandhaltung und Instandsetzung an Dach und Fach werden vom Vermieter getragen. Die Durchführung von Schönheitsreparaturen sowie die Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlicher Flächen und Anlagen obliegt dem Vermieter. Der Mieter wird sich an diesen Kosten jedoch anteilig, maximal jedoch bis zu einem Betrag von nicht mehr als Euro im Einzelfall oder Euro im Kalenderjahr beteiligen. Die Durchführung der Schönheitsreparaturen im Mietgegenstand sowie die Instandhaltung und Instandsetzung des Mietgegenstandes obliegt dem Mieter. Durch ein Zinssicherungsgeschäft (Swap) hat die Emittentin den Zinssatz bis zum 31. März 2021 gesichert. Der nominale Zinssatz beträgt 4,24 Prozent p. a. für die gesamte Zinsbindungsfrist. Dieser beinhaltet die Kreditmarge inklusive Liquiditätsaufschlag der Bank von 1,25 Prozent p. a. sowie einen Abschlag von 0,6 Prozent p. a. für das Disagio. Eine vorzeitige Rückzahlung des Darlehens ist nur mit fest vereinbarten Vorfälligkeitsentschädigungen möglich. Die Bank erhält für den Darlehensvertrag eine einmalige Bearbeitungsgebühr von Euro, die zum 30. November 2011 zur Zahlung fällig ist. Der Mieter verpflichtet sich, bei Übergabe eine Kaution in Höhe von drei Monatsmieten zu stellen. denn s Biomarkt wird für die Dauer des Vertrags ein Konkurrenzschutz dahingehend gewährt, dass in dem Objekt kein weiterer Biomarkt betrieben werden darf. Die Miete und Nebenkostenvorauszahlungen sind zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer zu entrichten. Bei Beendigung des Mietverhältnisses hat denn s Biomarkt die Mietflächen in vertragsgemäßem Zustand nach Beseitigung sämtlicher Schäden und Vornahme der notwendigen Schönheitsreparaturen zurückzugeben. denn s Biomarkt verfügt gemäß Creditreform über eine sehr gute Bonität mit einem Index von 191 (Stand 26. Mai 2011). Sicherheiten / Covenants Zur Besicherung der Ansprüche der Bank aus der Darlehensgewährung wird eine erstrangige Gesamt-Buchgrundschuld über 33,5 Mio. Euro zugunsten der Bank in Abteilung III der Grundbücher der Grundstücke eingeragen. Die Grundschuld versteht sich einschließlich der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in die zu belastenden oder belasteten Grundstücke gemäß 800 Zivilprozessordnung. Die Emittentin hat zudem ein persönliches Schuldversprechen gegenüber der Bank abgegeben und sich diesbezüglich der sofortigen Zwangsvollstreckung in ihr gesamtes Vermögen unterworfen. Als weitere bankübliche Sicherheiten werden die Rechte und Ansprüche aus den Mietverträgen, der Platzierungsgarantie, aus dem Zinssicherungsge- 104 HESSE NEWMAN CAPITAL

105 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge schäft und aus den Versicherungen abgetreten. Darüber hinaus werden unter anderem das Mieteingangskonto, das Bewirtschaftungskonto sowie das Ausschüttungskonto an die Bank verpfändet. Die Forderungen der Bank sind, nach Bedienung der laufenden Betriebskosten, vorrangig, das heißt z. B. vor Auszahlung von Liquiditätsüberschüssen, zu bedienen. Die Auszahlung des Darlehens unterliegt weiteren banküblichen Auszahlungsvoraussetzungen, die vor einer Auszahlung erfüllt sein müssen, wie z. B. die Bestellung der Sicherheiten, dem Nachweis eines Eigenmitteleinsatzes in Höhe von Euro sowie der Vorlage eines Wertgutachtens nach Fertigstellung der Immobilie, welches den auf Basis der Planungen ermittelten Wert bestätigt. Der Darlehensvertrag und die Allgemeinen Darlehensbedingungen der COREALCREDIT Bank AG enthalten bankübliche Kündigungsgründe aus wichtigem Grund. Das Darlehehen ist bis spätestens zum 31. August 2012 abzunehmen. Die Emittentin hat sich im Darlehensvertrag verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2012 eine Liquiditätsreserve in Höhe von 1,8 Mio. Euro aufzubauen und zu unterhalten. Für die Zusage der Darlehensmittel berechnet die Bank eine Gebühr in Höhe von Euro. Für das Zinssicherungsgeschäft wurde eine Barhinterlegung in Höhe von Euro bei der COREALCREDIT Bank AG durch die Emittentin vorgenommen. Während der Laufzeit des Darlehens darf der Kapitaldeckungsgrad (Verhältnis von Jahresreinertrag des Objektes und des Schuldendienstes) nicht 150 Prozent unterschreiten, der Verkehrswertauslauf (Verhältnis von Kreditinanspruchnahme am jeweiligen Stichtag und dem zum Stichtag aktuellen Verkehrswert des Objektes) darf 65 Prozent nicht überschreiten. Ein Verstoß gegen diese Auflagen berechtigt die Bank zu einer vorzeitigen Kündigung des Darlehens. Facility-Management-Vertrag Die Emittentin hat sich gemäß Kaufvertrag verpflichtet, einen Vertrag über Facility-Management-Leistungen mit der HOCHTIEF Facility Management GmbH, die mittlerweile auf die HOCHTIEF Solutions AG verschmolzen wurde, abzuschließen. Es ist beabsichtigt, das Facility Management für die Immobilie noch bis zur Übergabe der Immobilie durch die Emittentin an die HOCHTIEF Solutions AG zu vergeben. Ein Vertragsentwurf liegt der Emittentin vor. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen namentlich der Parkraumbetrieb und die technischen sowie infrastrukturellen Dienstleistungen. Die gesamten Kosten des Facility Managements zählen zu den umlagefähigen Betriebskosten und sind daher von den jeweiligen Mietern zu tragen. Property-Management-Vertrag Die Emittentin hat sich gemäß Kaufvertrag verpflichtet, einen Vertrag über Property-Management-Leistungen mit der HOCHTIEF Property Management GmbH (nachfolgend HTPM) abzuschließen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Property-Managerin gehören die Mieterbetreuung, das Vertragsmanagement einschließlich der An- und Vermietung sowie die Steuerung der externen Makler. Des Weiteren übernimmt die HTPM die Objektbuchhaltung und die Erstellung der Nebenkostenabrechnungen. Das Property Management ist gleichfalls für die Auswahl, Steuerung und Kontrolle der Nachunternehmer verantwortlich. Die HTPM zeichnet sich für die Vergabe und Kontrolle von Modernisierungs-, Sanierungsund Baumaßnahmen sowie die technische Betreuung der Fondsimmobilie verantwortlich. Contracting-Vertrag HOCHTIEF hat am 16. Juni 2011 einen Contracting- Vertrag mit der HOCHTIEF Energy Management GmbH bezüglich der Kältelieferung für die Büroflächen der Fondsimmobilie geschlossen. Der Vertrag wird von der Emittentin übernommen und hat ab Übergabe der Mietfläche an HOCHTIEF eine Festlaufzeit von zwölf Jahren. Der Vertrag beinhaltet neben der Kältelieferung an den Vertragspartner HOCHTIEF auch die Übernahme der Vollwartung. Hesse Newman Classic Value 4 105

106 Wichtige Vertragspartner Emittentin Name Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRA Tag der 1. Eintragung 15. Dezember 2010 Kommanditkapital EUR (nach planmäßiger Kapitalerhöhung) Persönlich haftende Gesellschafterin Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, Hamburg Kommanditisten Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH, Hamburg HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Essen Persönlich haftende Gesellschafterin Name Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRB Tag der 1. Eintragung 30. November 2010 Stammkapital EUR (davon EUR eingezahlt) Gesellschafter Hesse Newman Fondsmanagement GmbH (100 %), Hamburg Geschäftsführer Uli Bräuninger, Hamburg Grundsätzlich haftet die persönlich haftende Gesellschafterin einer Kommanditgesellschaft unbeschränkt. Jedoch ist die persönlich haftende Gesellschafterin der Emittentin eine Kapitalgesellschaft in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die gegenüber ihren Gläubigern nur mit ihrem Gesellschaftsvermögen haftet. Geschäftsführende Kommanditistin Name Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRB Tag der 1. Eintragung 18. April 2008 Stammkapital EUR Gesellschafter Hesse Newman Fondsmanagement GmbH (100 %), Hamburg Geschäftsführer Uli Bräuninger, Hamburg 106 HESSE NEWMAN CAPITAL

107 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Verkäuferin und Projektentwicklerin Name HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Sitz Essen Geschäftsanschrift Alfredstraße 236, Essen Handelsregister Amtsgericht Essen, HRB 8665 Tag der 1. Eintragung 25. Juli 1990 Stammkapital EUR Gesellschafter HOCHTIEF Aktiengesellschaft (100 %) Geschäftsführung Dipl.-Ing. Rainer Eichholz (Sprecher), Unna Dipl.-Kfm. Robert Bambach, Düsseldorf Dr. Christoph Husmann, Essen Anbieterin, Platzierungsgarantin, Vertragspartnerin Geschäftsbesorgungsverträge Konzeption, Fremdfinanzierungsvermittlung, Eigenkapitalvermittlung und Laufende Verwaltung Name Hesse Newman Capital AG Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRB Tag der 1. Eintragung 2. März 2005 Grundkapital EUR Hauptaktionär SBW Schweizer Beteiligungs-Werte AG (mehr als 25 %) Vorstand Marc Drießen, Hamburg Dr. Marcus Simon, Hamburg Aufsichtsrat Ralf Brammer (Vorsitzender) Klaus Mutschler Stefan Trumpp Treuhänderin Name TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRB Tag der 1. Eintragung 28. September 2009 Stammkapital EUR Gesellschafter Hesse Newman Capital AG (100 %) Geschäftsführer Stephan Brüggemann, Hamburg Thorsten Renner, Hamburg (voraussichtlich bis zum 30. September 2011) Hesse Newman Classic Value 4 107

108 Mittelverwendungskontrolleurin Name Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG Sitz Hamburg Geschäftsanschrift Ballindamm 27, Hamburg Handelsregister Amtsgericht Hamburg, HRA Tag der 1. Eintragung 11. Februar 1965 Kommanditkapital EUR Persönlich haftende Gesellschafterin Treuhand Contor Vermögensverwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Hamburg, vertreten durch: Thomas Mangels, Hamburg Thomas Krone, Hamburg Kommanditist Donner & Reuschel AG, Hamburg Finanzierende Bank Name COREALCREDIT Bank AG Sitz Frankfurt am Main Geschäftsanschrift Grüneburgweg 58 62, Frankfurt am Main Handelsregister Amtsgericht Frankfurt /Main HRB 7005 Hauptaktionär Norddeutsche Landesbank Girozentrale, Hannover Vorstand Dr. Claus Nolting, München (Vorstandsvorsitzender) Arnd Stricker, Frankfurt am Main Dr. Klaus Vajc, Hamburg Aufsichtsratsvorsitzender Bruno Scherrer 108 HESSE NEWMAN CAPITAL

109 Rechtliche Grundlagen Wesentliche Verträge Vertragspartner Mietvertrag Büroflächen Name HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH Sitz Essen Geschäftsanschrift Opernplatz 2 Handelsregister Amtsgericht Essen, HRB Tag der 1. Eintragung 19. November 2009 Stammkapital EUR Gesellschafter HOCHTIEF Akiengesellschaft, Essen Geschäftsführer Georg von Bronk, Recklinghausen Sven Affüpper, Wuppertal Voraussichtlicher Vertragspartner Property Management Name HOCHTIEF Property Management GmbH Sitz Essen Geschäftsanschrift Alfredstraße 236 Handelsregister Amtsgericht Essen, HRB Tag der 1. Eintragung 5. Januar 2004 Stammkapital EUR Geschäftsführer Dr. Ralf Lehmann, Mühlheim an der Ruhr Michael Beers, Velbert Voraussichtlicher Vertragspartner Facility Management Name HOCHTIEF Solutions AG Sitz Essen Geschäftsanschrift Opernplatz 2 Handelsregister Amtsgericht Essen, HRB Tag der 1. Eintragung 1. März 2001 Stammkapital EUR Vorstand Henner Mahlstedt, Essen (Vorstandsvorsitzender) Rainer Eichholz, Unna Heiner Helbig, Hilden Bernd Joachim Romanski, Hamminkeln Hesse Newman Classic Value 4 109

110 Steuerliche Grundlagen

111 Steuerliche Grundlagen Steuerliche Grundlagen Vorbemerkungen Die nachfolgende Darstellung informiert über die wesentlichen Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage und über die steuerlichen Konsequenzen aus dem mittelbaren Erwerb (als Treugeber) einer Kommanditbeteiligung an der Gesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG. Die Darstellung unterscheidet grundsätzlich nicht zwischen Anlegern, die sich an der Gesellschaft mittelbar über einen Treuhänder beteiligen, und solchen Anlegern, die sich an der Gesellschaft unmittelbar als Kommanditisten beteiligen, es sei denn, es wird eine differenzierte Betrachtung ausdrücklich erläutert. Die Darstellung erfolgt auf Basis der am Tag der Prospektaufstellung geltenden Rechtslage, die sich aus den zu diesem Zeitpunkt gültigen Steuergesetzen, veröffentlichten Verwaltungsanweisungen und Gerichtsurteilen ergibt. Bei Urteilen und Entscheidungen der Gerichte, die nicht im Bundessteuerblatt veröffentlicht wurden, besteht die Ungewissheit, ob die Finanzverwaltung diese unmittelbar anwendet. Geplante Gesetzesänderungen, nicht offiziell veröffentlichte Verwaltungsanweisungen und sonstige nicht verbindliche Äußerungen zum deutschen Steuerrecht wurden nicht berücksichtigt. Den wesentlichen steuerlichen Grundlagen zur Beteiligung von Anlegern an der Gesellschaft liegen bestimmte Annahmen zugrunde. So beziehen sich die nachfolgenden Ausführungen nur auf in Deutschland unbeschränkt einkommensteuerpflichtige natürliche Personen, welche die Beteiligungen in vollem Umfang aus Eigenkapital finanzieren und im Privatvermögen halten. Sofern der Anleger beabsichtigt, die Anteile im Betriebsvermögen zu halten, oder einen gewerblichen Grundstückshandel ausübt, sollten die abweichenden steuerlichen Auswirkungen unbedingt mit einem steuerlichen Berater abgestimmt werden, da die nachfolgend erläuterten Grundsätze hierauf im Wesentlichen nicht übertragbar sind. Die Einkünfte zählen dann zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb, selbständiger Arbeit oder Land- und Forstwirtschaft (BMF vom 29. April 1994, BStBI. I 1994, S. 282). Soll die Beteiligung mit Fremdkapital finanziert werden, können sich ebenfalls abweichende steuerliche Folgen, insbesondere hinsichtlich der Einkünfteerzielungsabsicht, ergeben, die nachfolgend nicht im Einzelnen dargestellt werden und daher einer gesonderten Überprüfung bedürfen. Sofern ein Anleger eine inländische Kapitalgesellschaft ist, gelten grundlegend andere Besteuerungsprinzipien. Es wird ferner unterstellt, dass sich die Anleger vertragsgemäß verhalten, insbesondere dass sie ihre Pflichteinlage entsprechend den Vorgaben bei Fälligkeit in die Gesellschaft einzahlen. Diese steuerlichen Grundlagen geben einen Überblick über die steuerlichen Konsequenzen der Beteiligung des Anlegers an der Gesellschaft. Die Darstellung basiert ausschließlich auf dem deutschen Steuerrecht. Steuerliche Konsequenzen, die sich aufgrund der persönlichen bzw. individuellen Verhältnisse des einzelnen Anlegers ergeben, werden jedoch nicht dargestellt. Die nachfolgenden Ausführungen können eine Beratung der Anleger durch den persönlichen steuerlichen Berater nicht ersetzen; es wird daher jedem Anleger empfohlen, ergänzenden steuerlichen Rat bei einem steuerlichen Berater einzuholen. Einführend soll darauf hingewiesen werden, dass die Zahlung der aus der Beteiligung resultierenden Einkommensteuer nebst Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls weiterer Steuern (z. B. Erbschaft- und Schenkungsteuer, Kirchensteuer) dem jeweiligen Anleger obliegt. Einkommensteuer Einkunftsarten Die Gesellschaft wird entsprechend der Fondskonzeption als rechtliche und wirtschaftliche Eigentümerin eigenen Grundbesitz vermieten und verwalten. Das Fondskonzept sieht vor, die Immobilie langfristig zu halten und zu vermieten. Konzeptionsgemäß stellen die Einkünfte aus der Vermietungstätigkeit der Gesellschaft mangels gewerblicher Tätigkeit (vergleiche nachfolgend Gewerblicher Grundstückshandel ) Neuer Glanz für alte Mauern: Die denkmalgeschützten vollsanierten Gebäude im Quartier 21 zeigen sich prachtvoll mit detailgetreu restaurierten Fassaden. Hesse Newman Classic Value 4 111

112 und mangels gewerblicher Prägung (vergleiche nachfolgend Gewerbliche Prägung ) Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung gemäß 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 EStG i. V. m. 21 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG dar. Diese Einkünfte sind den Anlegern steuerlich grundsätzlich anteilig, das heißt entsprechend ihrer Beteiligungsquote, zuzurechnen. Soweit die Gesellschaft aus der Anlage von freier Liquidität Zinserträge erzielt, führen diese zu Einkünften aus Kapitalvermögen gemäß 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG, da kein enger wirtschaftlicher Zusammenhang mit der Vermietung der Immobilie besteht. Gewerblicher Grundstückshandel Als Indiz für das Vorliegen eines gewerblichen Grundstückshandels gilt das Überschreiten der sogenannten Drei-Objekt-Grenze (BFH-Beschluss [GrS] vom 10. Dezember 2001, BStBl. II 2002, S. 291). Danach bewirkt die Veräußerung von mehr als drei Objekten innerhalb eines Fünf-Jahres-Zeitraums grundsätzlich einen gewerblichen Grundstückshandel. Als Objekt in diesem Sinne gilt grundsätzlich jedes Grundstück, wobei in die Prüfung der Drei-Objekt-Grenze nur solche Objekte als Zählobjekte einbezogen werden, bei denen ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Errichtung bzw. Erwerb und Veräußerung besteht. Ein enger zeitlicher Zusammenhang ist dann anzunehmen, wenn die Zeitspanne zwischen Fertigstellung / Anschaffung und Veräußerung nicht mehr als fünf Jahre beträgt. Bei einem Erwerb mit Veräußerungsabsicht oder in anderen Einzelfällen kann dieser Zeitraum auch zehn Jahre betragen. Veräußerungen nach Ablauf von zehn Jahren nach Erwerb sind nicht zu berücksichtigen. Die Finanzverwaltung hat die Einzelheiten zum gewerblichen Grundstückshandel im BMF-Schreiben vom 26. März 2004 (BStBl. I 2004, S. 434) umfassend dargestellt. Die Emittentin geht davon aus, dass konzeptionsgemäß ein gewerblicher Grundstückshandel auf Ebene der Gesellschaft nicht vorliegt, da ein Verkauf vor Ablauf von zehn Jahren nicht vorgesehen ist. Vielmehr ist im Fondskonzept verankert, dass eine langfristige Vermietung beabsichtigt wird. Die vorstehenden Kriterien sind allerdings nicht nur auf Ebene der Gesellschaft, sondern auch auf Ebene des einzelnen Anlegers zu prüfen. Dabei fließen gemäß dem oben genannten BMF-Schreiben in die Beurteilung der Drei-Objekt-Grenze nicht nur direkte Grundbesitzveräußerungen des Anlegers, sondern auch die Veräußerung von Beteiligungen an Personengesellschaften mit Grundbesitz beziehungsweise die Veräußerung von Grundstücken durch Personengesellschaften ein. Voraussetzung hierfür ist nach Ansicht der Finanzverwaltung, dass der jeweilige Anleger an der Gesellschaft zu mindestens 10 Prozent beteiligt ist oder der Verkehrswert seiner Beteiligung beziehungsweise der anteilige Verkehrswert des Grundbesitzes den Betrag von Euro übersteigt. Für den einzelnen Anleger kann daher die Beteiligung an der Gesellschaft (als Treugeber) in bestimmten Fällen zu einem gewerblichen Grundstückshandel führen. Es wird jedem Anleger empfohlen, die persönlichen steuerlichen Konsequenzen einer Veräußerung seines Anteils an der Gesellschaft mit seinem steuerlichen Berater zu erörtern. Gewerbliche Prägung Die Kommanditistin Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH ist bei der Gesellschaft gesellschaftsvertraglich zur Geschäftsführung berechtigt und verpflichtet. Deshalb liegt keine gewerbliche Prägung im Sinne des Einkommensteuerrechts vor ( 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG). Eine gewerbliche Prägung wird nach dem Wortlaut des 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG und nach Auffassung der Finanzverwaltung (R 15.8 Abs. 6 Satz 2 EStR) auch dann ausgeschlossen, wenn es sich bei der geschäftsführenden Kommanditistin um eine Kapitalgesellschaft handelt. Einkünfteerzielungsabsicht Die steuerliche Anerkennung der Einkünfte aus der Gesellschaft ist davon abhängig, ob eine Einkünfteerzielungsabsicht auf Ebene der Gesellschaft und auf Ebene der Anleger innerhalb der voraussichtlichen Beteiligungsdauer vorliegt. Dies wird steuerlich anhand der Totalüberschussprognose beurteilt (BFH vom 2. Juli 2008, BStBl. II 2008, S. 815). Ein Totalüberschuss und somit die steuerliche Anerkennung der Einkünfte wird angenommen, wenn im Prognosezeitraum die im Rahmen der Einkunftsart der 112 HESSE NEWMAN CAPITAL

113 Steuerliche Grundlagen Vermietung und Verpachtung ( 2 Abs. 1 Nr. 6 i. V. m. 21 EStG) zu erwartenden Einnahmen aus der Vermietung der Immobilie die zu erwartenden Werbungskosten übersteigen. Bei einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit liegt nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH vom 30. September 1997, BStBl. II 1998, S. 771) regelmäßig die Einkünfteerzielungsabsicht vor; eine positive Totalüberschussprognose wird typisierend unterstellt. Von einer auf Dauer angelegten Vermietungstätigkeit ist auszugehen, wenn nach den bei Beginn der Vermietung ersichtlichen Umständen keine Befristung vorliegt. Hat der Steuerpflichtige den Entschluss, auf Dauer zu vermieten, endgültig gefasst, gelten diese Grundsätze auch dann, wenn er das bebaute Grundstück später aufgrund eines neu gefassten Entschlusses veräußert. Die Finanzverwaltung (BMF vom 8. Oktober 2004, BStBl. I 2004, S. 933) stellt die Einkünfteerzielungsabsicht auch dann in Frage, wenn sich der Steuerpflichtige nur für eine vorübergehende Vermietung entschieden hat, wie dies z. B. bei einem Mietkauf- oder Bauherrenmodell mit Rückkaufangebot oder Verkaufsgarantie der Fall wäre, und während der Zeit der Beteiligung Werbungskostenüberschüsse erzielt würden. Gleiches gilt für den Fall, wenn sich der Steuerpflichtige die Möglichkeit offen hält, das Mietobjekt innerhalb einer bestimmten Frist, während der er einen Totalüberschuss nicht erzielen kann, unabhängig von einer Zwangslage zu verkaufen oder in anderer Form nicht mehr zur Einkünfteerzielung zu nutzen. Der Abschluss eines entsprechenden Zeitmietvertrages, die Aufnahme einer entsprechend kurzen Fremdfinanzierung oder die Suche nach einem Käufer kurze Zeit nach der Anschaffung oder Herstellung des Gebäudes können hierfür Beweisanzeichen sein. Wird das bebaute Grundstück innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs von in der Regel bis zu fünf Jahren seit der Anschaffung oder Herstellung veräußert und wurde in dieser Zeit ein Werbungskostenüberschuss erwirtschaftet, so spricht dies gegen die Einkünfteerzielungsabsicht. Nach Auffassung der Emittentin ist auf Basis des Fondskonzepts grundsätzlich Einkünfteerzielungsabsicht gegeben, da eine langfristige Vermietung beabsichtigt ist, während deren Dauer ein Totalüberschuss angestrebt wird. Wird die Beteiligung durch den Anleger jedoch fremdfinanziert oder entstehen weitere Sonderwerbungskosten im Zusammenhang mit der Beteiligung oder veräußert der einzelne Anleger seinen Anteil an der Gesellschaft (bzw. sein Recht an dem entsprechenden für ihn anteilig treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil), ohne dass ein Totalüberschuss bis dahin erzielt wurde, kann es an der Einkünfteerzielungsabsicht auf Ebene des Anlegers fehlen. Dies gilt insbesondere im Fall eines Verkaufs innerhalb der ersten fünf Jahre nach der Fertigstellung der Immobilie. Auch eine geplante Schenkung der Beteiligung kann in Sonderkonstellationen zu einer Versagung der Einkünfteerzielungsabsicht führen. Bei fehlender Einkünfteerzielungsabsicht werden aufgelaufene Verluste steuerlich nicht anerkannt, während eventuell angefallene positive Einnahmen aus der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung im Gegenzug nicht besteuert werden. Die Besteuerung eines eventuellen Veräußerungsgewinns bleibt hiervon unberührt. Zurechnung von Einkünften aufgrund des Treuhandverhältnisses Die Zurechnung des steuerlichen Ergebnisses erfolgt bei den Anlegern bzw. Treugebern grundsätzlich entsprechend ihrer jeweiligen Beteiligungsquote. Die Vermögensanlage ist so konzipiert, dass die Anleger eine Beteiligung mittels eines Treuhandverhältnisses mit der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh (Treuhänderin) erwerben und halten. Die Treuhänderin handelt in eigenem Namen, jedoch für Rechnung der Anleger ( 1 Ziffer 6 des Treuhand- und Verwaltungsvertrags). Die Zustimmung der Anleger zu bereits abgeschlossenen Verträgen steht der Anerkennung des Treuhandverhältnisses nicht entgegen. Das Treuhandverhältnis ist so gestaltet, dass den Treugebern im Innenverhältnis die Rechte an und aus dem Treugut zustehen. Sie sind im Innenverhältnis einem unmittelbar beteiligten Kommanditisten gleichgestellt ( 1 Ziffer 7 des Treuhandund Verwaltungsvertrags). Es besteht eine Berechtigung auf Übertragung des Treuguts von der Treuhänderin auf den Treugeber ( 2 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrags) Hesse Newman Classic Value 4 113

114 Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag sieht entsprechende Weisungsbefugnisse und Mitwirkungsrechte der Anleger ( 6 des Treuhand- und Verwaltungsvertrags) gegenüber der Treuhänderin vor, wodurch die Anleger Vermieterinitiative entfalten. Das Treuhandverhältnis zwischen den Anlegern und der Treuhänderin ist steuerlich wirksam (BMF vom 1. September 1994, BStBl. I 1994, S. 604). Das Treugut ist für Zwecke der Einkommensteuer dem Treugeber zuzurechnen ( 39 Abs. 2 Nr. 1 Satz 2 AO). Gleiches gilt für die Einkünfte aus der Gesellschaft. Ergebnisverteilung Nach 7 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrags erfolgt die Gewinn- und Verlustverteilung grundsätzlich im Verhältnis der festen Kapitalanteile. Bei unterjährigem Beitritt eines Anlegers nimmt dieser am Ergebnis der Gesellschaft zeitanteilig teil. Für die Jahre 2011 und 2012 (bzw. im Fall der Verlängerung der Platzierungsfrist bis zum Beitritt sämtlicher Anleger) sieht der Gesellschaftsvertrag jedoch vor, dass die Gewinne und Verluste sowie die steuerlichen Ergebnisse innerhalb der steuerlich zulässigen Grenzen nach dem Verhältnis der festen Kapitalanteile, wie sie am Ende des Geschäftsjahres 2012 (bzw. im Fall der Verlängerung der Platzierungsfrist zum Zeitpunkt nach dem Beitritt sämtlicher Anleger) bestehen, verteilt werden. Für gewerbliche Gesellschaften hat der Bundesfinanzhof derartige abweichende Ergebnisverteilungsabreden steuerlich anerkannt (BFH vom 7. Juli 1983, BStBI. II 1984, S. 53; BFH vom 17. März 1987, BStBI. II 1987, S. 558). Für geschlossene Immobilienfonds in der Rechtsform einer Kommanditgesellschaft mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung hat der Bundesfinanzhof ebenfalls eine abweichende Ergebnisverteilung anerkannt, jedoch unter der Voraussetzung, dass die abweichende Ergebnisverteilungsabrede bereits bei Gründung des geschlossenen Immobilienfonds vereinbart wird (BFH vom 27. Juli 2004, BStBl. II 2005, S. 33). Einschränkend wird hierbei jedoch ausgeführt, dass der nach dem Beitritt eines jeden Kommanditisten im Geschäftsjahr angefallene Verlust hoch genug sein muss, um den diesen Kommanditisten zugerechneten Verlustanteil abzudecken. Hierdurch kann der Fall eintreten, dass eine Verlustzurechnung begrenzt wird. Einkünfteermittlung Die von der Gesellschaft geplanten Auszahlungen sind regelmäßig nicht mit den steuerlichen Einkünften identisch. Die steuerlich den Anlegern zuzurechnenden Ergebnisse sind grundsätzlich von Liquiditätsüberschüssen zu unterscheiden. Steuerpflichtig sind allein die im Feststellungsverfahren durch das zuständige Finanzamt gesondert und einheitlich festgestellten Einkünfte (vgl. hierzu in diesen steuerlichen Grundlagen Verfahrensrechtliche Fragen ). Die Ermittlung der Einkünfte erfolgt auf Ebene der Gesellschaft nach dem Zufluss- und Abflussprinzip ( 11 EStG). Hiernach ergeben sich die Einkünfte aus im Kalenderjahr zugeflossenen Einnahmen ( 8 EStG) abzüglich der Werbungskosten ( 9 EStG) der Gesellschaft. Nach dem Wortlaut des 9 EStG sind Werbungskosten als Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung von Einnahmen definiert. Das Ergebnis dieser Einkünfteermittlung auf Ebene der Gesellschaft wird den Anlegern aufgrund der steuerlichen Transparenz der Gesellschaft zugerechnet. Anschaffungskosten von abnutzbaren Wirtschaftsgütern zählen nicht zu den Werbungskosten, sondern werden im Wege der Absetzungen für Abnutzung (bzw. Abschreibung) berücksichtigt. Die Abschreibungsbeträge selbst stellen Werbungskosten dar ( 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 7 EStG). Anschaffungskosten des Grund und Bodens stellen Anschaffungskosten für ein nicht abnutzbares Wirtschaftsgut dar. Diese Anschaffungskosten sind weder als Werbungskosten noch im Wege der Abschreibung berücksichtigungsfähig. Entsprechendes gilt für Anschaffungsnebenkosten. Die Auffassung der Finanzverwaltung zur Abgrenzung zwischen sofort abziehbaren Werbungskosten und den Anschaffungskosten wurde im Schreiben betr. Einkommensteuerrechtliche Behandlung von Gesamtobjekten, von vergleichbaren Modellen mit nur einem Kapitalanleger 114 HESSE NEWMAN CAPITAL

115 Steuerliche Grundlagen und von gesellschafts- sowie gemeinschaftsrechtlich verbundenen Personenzusammenschlüssen (geschlossene Fonds) vom 20. Oktober 2003 (BStBl. I 2003, S. 546, nachfolgend auch Fonds-Erlass genannt) dargestellt. Beteiligungsangebotes berücksichtigt diese Beurteilung der Aufwendungen und bildet entsprechend sowohl Anschaffungskosten als auch sofort abzugsfähige Werbungskosten ab. Anschaffungskosten und Werbungskosten in der Investitionsphase Die Finanzverwaltung äußert sich im Fonds-Erlass zur steuerlichen Behandlung von Aufwendungen, die während der Investitionsphase anfallen. Danach gehören zu den Anschaffungskosten der Fondsimmobilie grundsätzlich alle Aufwendungen, die im wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Abwicklung des Projekts in der Investitionsphase anfallen. Für die Anleger ergibt sich hieraus, dass neben dem Kaufpreis für die Immobilie auch die im Zusammenhang mit dem Erwerb der Immobilie stehenden Nebenkosten verursachungsgerecht auf Grund und Boden sowie Gebäude (sowie andere abnutzbare Wirtschaftsgüter, z. B. Außenanlagen) aufzuteilen sind. Als Anschaffungsnebenkosten sind auch bestimmte Kosten und Dienstleistungsgebühren zu qualifizieren. Nach den Regelungen des Fonds- Erlasses gehören zu diesen Anschaffungsnebenkosten grundsätzlich alle aufgrund des vorformulierten Vertragswerks geleisteten Aufwendungen, wie z. B. Baubetreuungsgebühren, Treuhandgebühren, Finanzierungsvermittlungsgebühren, Zinsfreistellungsgebühren, Gebühren für die Vermittlung des Objektes, der Beteiligung oder des Eigenkapitals und des Treuhandauftrags, Abschlussgebühren, Courtage, Agio, Beratungs- und Bearbeitungsgebühren, Platzierungsgarantiegebühren, Kosten für die Ausarbeitung der technischen, wirtschaftlichen und steuerlichen Grundkonzeption, für die Werbung der Bauinteressenten und für sonstige Vorbereitungskosten sowie Gebühren für die Übernahme von Garantien und Bürgschaften (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1989, BStBI. II 1990, S. 299). Aufwendungen, die nicht auf den Erwerb des Grundstücks gerichtet sind und die ein Erwerber auch außerhalb einer Fondsgestaltung als Werbungskosten abziehen könnte, sind nicht den Anschaffungskosten des Objektes zuzurechnen. Die Prognose der steuerlichen Ergebnisse des Sollte die Finanzverwaltung zu einer abweichenden Beurteilung der einzelnen Ausgaben kommen und bislang als sofort abzugsfähig berücksichtigte Werbungskosten als Anschaffungskosten qualifizieren, erhöht dies die steuerlichen Ergebnisse in der Investitionsphase. Soweit diese Ausgaben nicht als Anschaffungskosten für den Grund und Boden, sondern als Anschaffungskosten des Gebäudes angesehen werden, mindern sie aufgrund des erhöhten Abschreibungspotenzials in den folgenden Jahren die steuerlichen Ergebnisse aus der Beteiligung. Aufwendungen, die der einzelne Anleger im direkten Zusammenhang mit der Beteiligung getätigt hat und die keine Anschaffungskosten darstellen, können als Sonderwerbungskosten sofort geltend gemacht werden, soweit sie auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung entfallen. Die Sonderwerbungskosten muss der Anleger aufgrund der verfahrensrechtlichen Begebenheiten im deutschen Steuerrecht der Gesellschaft mitteilen und entsprechend nachweisen, damit diese in der gesonderten und einheitlichen Feststellung (siehe hierzu Verfahrensrecht) berücksichtigt werden können. Aufgrund der seit dem 1. Januar 2009 bestehenden Rechtslage können Werbungskosten im Zusammenhang mit Einkünften aus Kapitalvermögen ( 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG) nicht mehr steuermindernd berücksichtigt werden. Werbungskosten in der Nutzungsphase Bei den während der Nutzungsphase anfallenden Kosten handelt es sich regelmäßig um steuerlich sofort abzugsfähige Werbungskosten. Insoweit ist insbesondere mit Werbungskosten aus Ausgaben für Objektverwaltung, Instandhaltung, Geschäftsbesorgung, Jahresabschluss, Vergütungen der persönlich haftenden Gesellschafterin sowie der geschäftsführenden Kommanditistin, Darlehenszinsen sowie sonstige nicht umlagefähige Nebenkosten zu rechnen. Hesse Newman Classic Value 4 115

116 Abschreibungen in der Nutzungsphase Gemäß 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2a EStG werden die Anschaffungskosten für das Gebäude mit zwei Prozent jährlich abgeschrieben. Auf Anschaffungskosten für den Grund und Boden können keine Abschreibungen vorgenommen werden. Neben den eigentlichen Anschaffungskosten und Anschaffungsnebenkosten sind auch sämtliche nach Maßgabe des Fonds-Erlasses als Anschaffungsnebenkosten zu qualifizierende Aufwendungen in der Abschreibungsbemessungsgrundlage zu berücksichtigen. Die Aufteilung der Anschaffungskosten zwischen Grund und Boden und Gebäude erfolgt verursachungsgerecht bzw. nach wirtschaftlichen Zuordnungskriterien. Die Abschreibungsbeträge werden ab dem voraussichtlichen Übergang von Nutzen und Lasten an der Fondsimmobilie berücksichtigt. Im Jahr der Anschaffung erfolgt eine zeitanteilige Berücksichtigung, wobei der Monat der Anschaffung vollständig als Abschreibungszeitraum berücksichtigt wird. Verlustausgleichsbeschränkung nach 15b EStG Die Verlustausgleichsbeschränkung nach 15b EStG findet auf Steuerstundungsmodelle Anwendung, wenn innerhalb der Anfangsphase das Verhältnis der Summe der prognostizierten Verluste im Verhältnis zu dem nach Maßgabe des Konzepts aufzubringenden Kapital 10 Prozent übersteigt. Ein Verlustausgleich mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung aus anderen Quellen sowie ein Verlustausgleich mit anderen Einkunftsarten ist im Rahmen eines Anwendungsfalls des 15b EStG nicht möglich. Der Prognose der steuerlichen Ergebnisse im Kapitel Wirtschaftliche Grundlagen ist zu entnehmen, dass die kumulierten Verluste aus der Investitionsphase weniger als 10 Prozent der Höhe des gezeichneten Kapitals erreichen. Die Emittentin geht daher davon aus, dass die Verlustausgleichsbeschränkung nach 15b EStG nicht anwendbar ist. Verlustausgleichsbegrenzung nach 15a EStG Die Fondskonzeption sieht nicht vor, dass die Kapitalkonten der Anleger durch Verluste aufgebraucht und damit negativ werden. Entsprechend dieser Konzeption kommt die Verlustausgleichsbegrenzung nach 15a EStG nicht zum Tragen. Falls es dennoch zu negativen Kapitalkonten kommen sollte, ist zu beachten, dass für steuerliche Verluste aus Vermietung und Verpachtung 15a EStG grundsätzlich anwendbar ist. Hiernach können Verluste, die zu einem negativen Kapitalkonto führen oder es erhöhen, nicht sofort mit positiven Einkünften ausgeglichen werden. Verluste, die nicht im Entstehungsjahr mit anderen Einkünften ausgeglichen werden können, werden als verrechenbare Verluste vorgetragen und mindern in künftigen Veranlagungszeiträumen positive Einkünfte aus der Gesellschaft. Sollten Entnahmen zu einer Erhöhung des negativen Kapitalkontos führen, kommt es für als Treugeber beteiligte Anleger gemäß 15a Abs. 3 EStG insoweit zu einer Besteuerung eines gesetzlich fingierten Einkommens. Verlustverrechnung nach 10d EStG Für Verluste, auf welche die 15a und 15b EStG keine Anwendung finden und die im Entstehungsjahr nicht mit positiven Einkünften ausgeglichen werden können, besteht die Möglichkeit des Verlustrücktrags in Höhe von maximal Euro bzw Euro für Ehegatten in das vorangegangene Jahr. Des Weiteren können nicht ausgeglichene Verluste zeitlich unbegrenzt vorgetragen (Verlustvortrag) werden. Hierbei besteht jedoch eine Begrenzung der pro Jahr verrechenbaren Verluste von 1,0 Mio. Euro bzw. 2,0 Mio. Euro für Ehegatten. Darüber hinaus können Verlustvorträge nur in Höhe von 60 Prozent des 1,0 Mio. Euro bzw. 2,0 Mio. Euro übersteigenden Gesamtbetrages der Einkünfte pro Jahr abgezogen werden. Der vortragsfähige Verlust wird jeweils gesondert festgestellt. Aufgrund des Urteils des BFH vom 17. Dezember 2007 (BStBl. II 2008, S. 608) können Verlustvorträge des Erblassers nicht von seinen Erben genutzt werden. Eine Vererbbarkeit der Verlustvorträge wurde durch dieses Urteil ausgeschlossen. Beendigung der Beteiligung Veräußert ein Anleger seinen Anteil an der Gesellschaft oder veräußert die Gesellschaft die Immobilie, kann dies zu einem Besteuerungstatbestand führen. Ein Veräußerungsgewinn ist nach 22 Nr. 2 EStG i. V. m. 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EStG grundsätzlich dann als privates Veräußerungsgeschäft steuerpflichtig, wenn innerhalb von zehn Jahren 116 HESSE NEWMAN CAPITAL

117 Steuerliche Grundlagen nach der Anschaffung die Immobilie veräußert wird. Für Anleger, die erst nach der Anschaffung der Immobilie durch die Gesellschaft ihre Beteiligung begründet haben, ist der Zeitpunkt der Begründung der Beteiligung maßgeblich. Die Veräußerung der Beteiligung an der Gesellschaft ist aufgrund 23 Abs. 1 Satz 4 EStG ebenfalls steuerpflichtig, wenn sie innerhalb dieses Zeitraums erfolgt, da die Anschaffung oder Veräußerung einer unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligung an einer Personengesellschaft als Anschaffung oder Veräußerung der anteiligen Wirtschaftsgüter gilt. Die Anleger können die Gesellschaft erstmals zum 31. Dezember 2025 ordentlich kündigen. Somit ist von Seite der Emittentin konzeptionell Vorsorge getroffen worden, um einen steuerpflichtigen Veräußerungsgewinn zu vermeiden. Dennoch kann der Anleger seine Anteile an der Gesellschaft innerhalb des Zehn-Jahres-Zeitraums veräußern und dadurch einen steuerpflichtigen Tatbestand auslösen. Im Fall eines gewerblichen Grundstückshandels wäre unabhängig vom Zehn-Jahres-Zeitraum stets ein Besteuerungstatbestand gegeben. Werden die Anteile an der Gesellschaft durch den Anleger während des Zehn-Jahres-Zeitraums verschenkt, kann ebenfalls ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn realisiert werden, falls Schulden, die im Zusammenhang mit der Beteiligung stehen, ebenfalls übertragen werden. Hierdurch wird der Tatbestand der teilentgeltlichen Übertragung, die insoweit innerhalb des Zehn-Jahres-Zeitraums steuerpflichtig ist, ausgelöst. Als teilentgeltlich gilt eine Übertragung auch dann und insoweit, wie auf Ebene der Gesellschaft eine Fremdfinanzierung vorhanden ist. Beim Erwerber beginnt für den entgeltlich übernommenen Teil ein neuer Zehn-Jahres-Zeitraum. Wir empfehlen, im Vorfeld einer etwaigen Schenkung einer Beteiligung an der Emittentin einen steuerlichen Berater hinzuzuziehen. Entsteht ein Veräußerungsverlust im Zuge der Veräußerung oder teilentgeltlichen Übertragung des Anteils an der Gesellschaft, kann dieser aufgrund der Regelung in 23 Abs. 3 Satz 7 und 8 EStG nur bis zur Höhe eines Veräußerungsgewinns, den der Anleger im gleichen Kalenderjahr aus privaten Veräußerungsgeschäften erzielt hat, ausgeglichen werden. Ein Verlustrücktrag bzw. ein Verlustvortrag nach 10d EStG ist auf den Ausgleich mit Einkünften aus privaten Veräußerungsgeschäften beschränkt. Progressiver Einkommensteuertarif, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer Die anteiligen steuerlichen Ergebnisse aus der Beteiligung unterliegen beim Anleger der Einkommensteuer, deren Höhe sich nach dem progressiven Steuertarif richtet und von dem individuellen Steuersatz des Anlegers abhängt. Im Rahmen der Prognose der steuerlichen Ergebnisse wurde der Spitzensteuersatz von 45 Prozent (sogenannte Reichensteuer) zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag zugrunde gelegt. Eine etwaige Kirchensteuerpflicht wurde in der Prognose der steuerlichen Ergebnisse generell nicht berücksichtigt. Abgeltungsteuer Für Einkünfte aus Kapitalvermögen (z. B. Zinseinkünfte aus freier Liquidität der Gesellschaft) wird ein Steuersatz in Höhe von 25 Prozent zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag berücksichtigt, um der Regelung über die Abgeltungsteuer Rechnung zu tragen. Hierauf entfallende Aufwendungen können steuerlich nicht geltend gemacht werden. Der Anleger kann die Zinsen im Zuge des Veranlagungsverfahrens seinem individuellen Steuersatz unterwerfen, wenn aufgrund der Günstigerprüfung festgestellt wird, dass dieser unterhalb von 25 Prozent liegt. Verfahrensrechtliche Fragen Die Einkünfte der Gesellschaft werden für jeden Veranlagungszeitraum nach 180 Abs. 1 Nr. 2 a) AO gesondert und einheitlich für jeden Anleger festgestellt. Die Zuständigkeit liegt bei dem Finanzamt, von dessen Bezirk die Verwaltung der Einkünfte ausgeht. Die Einkünfte werden den Anlegern entsprechend dem gesellschaftsvertraglichen Gewinnverteilungsschlüssel zugewiesen. Hierbei werden auch eventuell angefallene Sonderwerbungskosten der jeweiligen Anleger entsprechend berücksichtigt. Hesse Newman Classic Value 4 117

118 Eine selbstständige Berücksichtigung in der Einkommensteuererklärung des Beteiligten ist nicht möglich. Sonderwerbungskosten werden nur berücksichtigt, wenn die entsprechende Mitteilung an die geschäftsführende Kommanditistin durch den einzelnen Anleger bis zum 31. Januar des jeweils auf den betreffenden Veranlagungszeitraum folgenden Kalenderjahres erfolgt ist ( 7 Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrags). Die Feststellung ist für die Veranlagung des Anlegers bezüglich der Art und Höhe der festgestellten Einkünfte bindend. Die anteiligen Ergebnisse der Gesellschaft werden den Wohnsitzfinanzämtern der Anleger amtsintern mitgeteilt. Gewerbesteuer Die Gesellschaft ist vermögensverwaltend tätig und erzielt somit keine gewerblichen Einkünfte. Sie unterliegt daher nicht der Gewerbesteuer. Grundsteuer Es muss Grundsteuer auf den Grundbesitz der Gesellschaft entrichtet werden. Diese bestimmt sich nach dem Einheitswert des Grundbesitzes, der mit der Messzahl und dem Hebesatz der jeweiligen Stadt multipliziert wird. Die Gesellschaft ist Schuldner der von der Stadt erhobenen Grundsteuer. In den bereits abgeschlossenen Mietverträgen ist vorgesehen, dass die Grundsteuer als Nebenkosten anteilig an die Mieter weiterbelastet werden kann. Soweit eine Weiterbelastung nicht möglich ist, entsteht für die Gesellschaft eine wirtschaftliche Belastung. Grunderwerbsteuer Der Erwerb der Immobilie von der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH durch die Gesellschaft unterliegt nach 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG der Grunderwerbsteuer. Die Grunderwerbsteuer beträgt 4,5 Prozent des Kaufpreises. Bis zum Beitritt der ersten Anleger (erste Kapitalerhöhung) wird die Grunderwerbsteuer aufgrund der Beteiligung der Verkäuferin an der Gesellschaft in Höhe von 99,90 Prozent nicht erhoben ( 5 Abs. 2 GrEStG). Der Beitritt der ersten Anleger im Rahmen einer ersten Kapitalerhöhung (mindestens 7 Prozent des Kommanditkapitals, vergleiche 2 Ziffer 3 des Gesellschaftsvertrages) löst einen eigenen Besteuerungstatbestand nach 1 Abs. 2a GrEStG aus. Es kommt zu einer Grunderwerbsteuererhebung in Höhe von 4,5 Prozent des sogenannten steuerlichen Bedarfswerts ( 138 Abs. 2 bis 4 BewG i. V. m. 8 Abs. 2 GrEStG). Dieser wird nach einem gesetzlich geregelten Bewertungsverfahren ermittelt. Die planungsgemäße Durchführung der ersten Kapitalerhöhung lässt die Nichterhebung der Grunderwerbsteuer bezüglich des durch den Kauf der Immobilie verwirklichten Besteuerungstatbestands nach 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG unberührt, sodass (neben den erhobenen 0,1 Prozent der Grunderwerbsteuer aus dem Immobilienkauf) das Fondskonzept Kosten für Grunderwerbsteuer in Höhe von 4,5 Prozent des Bedarfswerts berücksichtigt. Die dargestellte grunderwerbsteuerliche Behandlung wurde seitens des zuständigen Finanzamts im Rahmen einer verbindlichen Auskunft bestätigt. Umsatzsteuer Grundsätzlich ist die Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Grundstücksteilen nach 4 Nr. 12 a) UStG umsatzsteuerfrei. In den zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung abgeschlossenen Mietverträgen ist jedoch vereinbart, dass die Gesellschaft gemäß 9 Abs. 1 und 2 UStG auf die Umsatzsteuerbefreiung nach 4 Nr. 12 a) UStG verzichtet und zur umsatzsteuerpflichtigen Vermietung optiert. Voraussetzung hierfür ist, dass der Mieter Unternehmer im Sinne des 2 UStG ist und die Mietsache ausschließlich für Umsätze verwendet, die den Vorsteuerabzug nicht ausschließen. Durch die umsatzsteuerpflichtige Vermietung wird die Gesellschaft insoweit zum Vorsteuerabzug berechtigende Ausgangsumsätze tätigen. Auch hinsichtlich der noch nicht vermieteten Flächen ist (mit Ausnahme eines Mietvertrages) eine umsatzsteuerpflichtige Vermietung beabsichtigt. Das Recht auf Vorsteuerabzug hat insbesondere Relevanz für den Vorsteuerabzug aus dem Erwerb der Immobilie von der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH. Der Verkauf der Immobilie an die Gesellschaft stellt keine Geschäftsveräußerung im Ganzen nach 1 Abs. 1a UStG dar. Vielmehr wurde im Kaufvertrag auf die Umsatzsteuerbefreiung 118 HESSE NEWMAN CAPITAL

119 Steuerliche Grundlagen gemäß 4 Abs. 9a UStG durch Option nach 9 Abs. 1 UStG verzichtet. Die Gesellschaft kann die Umsatzsteuer aus dem Immobilienkauf aufgrund der beabsichtigten steuerpflichtigen Ausgangsumsätze (umsatzsteuerpflichtige Vermietung der Immobilie) als Vorsteuer abziehen ( 15 Abs. 1 Nr. 4 UStG). Für den Ausnahmefall des beabsichtigten Eingehens eines umsatzsteuerfreien Mietverhältnisses, sieht das Fondskonzept einen teilweisen Widerruf der Option zur Umsatzsteuerpflicht vor, so dass die Gesellschaft auch in diesem Fall aus dem Erwerb der Immobilie nicht durch Umsatzsteuer wirtschaftlich belastet wird. Erbschaft- und Schenkungsteuer Die unentgeltliche Übertragung im Wege des Erbgangs oder der Schenkung einer Beteiligung an der Gesellschaft unterliegt der Erbschaft- bzw. Schenkungsteuer. Die erbschaft- und schenkungsteuerliche Bemessungsgrundlage für die Beteiligung an der Emittentin ergibt sich aus dem Saldo des Grundbesitzwerts und anderen Vermögensgegenständen, wie z. B. einer Liquiditätsreserve, abzüglich der Schulden aus der Finanzierung. Der Erwerb einer Beteiligung an einer Personengesellschaft gilt als Erwerb der anteiligen Wirtschaftsgüter der Personengesellschaft ( 10 Abs. 1 Satz 4 ErbStG). Durch die Erbschaftsteuerreform, die zum 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist, wird als Grundsatz der Bewertung der gemeine Wert angestrebt. Der erbschaft- bzw. schenkungsteuerliche Wert für die Immobilie wird nach 182 Abs. 3 Nr. 2 BewG im Ertragswertverfahren ( 184 bis 188) ermittelt. Nach diesem Verfahren wird der Wert der Immobilie durch die Summe aus Gebäudeertragswert und Bodenwert widergespiegelt. Bei einer Beteiligung an der Gesellschaft als Treugeber ist der Anspruch gegen die Treuhänderin als Sachleistungsanspruch Gegenstand der Bewertung. Die erbschaftsteuerliche Beurteilung des Sachleistungsanspruchs eines Treugebers, insbesondere die Bewertung, orientiert sich daran, auf welchen Gegenstand sich der Sachleistungsanspruch bezieht, mithin an der Vermögensart des Treuguts (FinMin Baden-Württemberg vom 2. November 2010, UVR 2010 S. 361; Bayer. Staatsministerium vom 16. September 2010, DStR 2010, S. 2084). Die Emittentin geht von einer analogen Anwendung der erbschaft- und schenkungsteuerlichen Bewertungsvorschriften aus, die auch bei einer unmittelbaren Beteiligung von Anlegern als Kommanditisten Anwendung finden würden. Freibeträge und Steuersätze richten sich grundsätzlich nach dem Verwandtschaftsgrad zwischen Erblasser und Erben (bzw. Schenker und Beschenktem) sowie nach dem Wert der Schenkung. Sonstiges Die Anbieterin übernimmt keine Zahlungen von Steuern für die Anleger. Ausführungen zu den steuerlichen Risiken der Vermögensanlage finden sich im Kapitel Risiken der Beteiligung auf den Seiten 24 bis 27. Im Fall einer unmittelbaren Beteiligung der Anleger als Kommanditisten finden die dargestellten Bewertungsvorschriften für die Grundstücksbewertung für Zwecke der erbschaft- und schenkungsteuerlichen Wertfindung der Immobilie unmittelbar Anwendung. Hesse Newman Classic Value 4 119

120 Vertragswerk

121 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag Vertragswerk Gesellschaftsvertrag der Kommanditgesellschaft in Firma Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG 1 Firma, Sitz, Gegenstand des Unternehmens und Geschäftsjahr 1. Die Firma der Kommanditgesellschaft lautet: Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG nachfolgend auch Gesellschaft genannt 2. Sitz der Gesellschaft ist Hamburg. 3. Gesellschaftszweck ist der Erwerb, die Bebauung, die Vermietung, die Verwaltung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie die Veräußerung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten zum Zwecke der Vermögensverwaltung sowie unmittelbar diesem Gesellschaftszweck dienende und fördernde Geschäfte, einschließlich des Begründens und Haltens von Beteiligungen zu diesem Zweck. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte zu betreiben und Maßnahmen vorzunehmen, die mit dem Gesellschaftszweck gemäß Satz 1 zusammenhängen oder ihm unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. 4. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit eingegangen. 2 Gesellschafter, Gesellschaftskapital, Kapitalerhöhung und Beitritt von Anlegern 1. Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh mit Sitz in Hamburg (nachfolgend persönlich haftende Gesellschafterin ). Sie ist zu einer Kapitaleinlage bei der Gesellschaft weder berechtigt noch verpflichtet und nimmt am Gewinn und Verlust der Gesellschaft nicht teil. 2. Geschäftsführende Kommanditistin ist die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH mit Sitz in Hamburg (nachfolgend geschäftsführende Kommanditistin ), zunächst mit einer Kommanditeinlage (Pflichteinlage) in Höhe von EUR Weitere Kommanditistin ist die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH mit Sitz in Essen mit einer Kommanditeinlage (Pflichteinlage) in Höhe von EUR Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH wird ihren Kommanditanteil an die geschäftsführende Kommanditistin übertragen und aus der Gesellschaft ausscheiden, wenn mehr als 7 % des Kommanditkapitals platziert sind und daraufhin eine erste Kapitalerhöhung gemäß 2 Abs. 4 vorgenommen wurde, spätestens jedoch zum 31. Dezember Die geschäftsführende Kommanditistin ist unter den vorstehenden Voraussetzungen zur Übernahme des Kommanditanteils der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH einschließlich der zur Übertragung erforderlichen Mitwirkungshandlungen verpflichtet; die Übertragung bedarf keiner Zustimmung durch die Gesellschaft oder einzelner Gesellschafter und erfolgt aufschiebend bedingt auf die Eintragung der Treuhänderin im Handelsregister. Für die Übertragung erhält die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ihre Kommanditeinlage, soweit geleistet, von der geschäftsführenden Kommanditistin erstattet Die Kosten der Übertragung trägt die geschäftsführende Kommanditistin. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH wird für die vorgenannte Übertragung von allen Steuern, die dadurch bei der Gesellschaft und / oder HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH entstehen, freigestellt; dies gilt auch für eine daraus resultierende Grunderwerbsteuer. 7 und 18 finden im Hinblick auf die Beteiligung der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH keine Anwendung. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH erhält bei Ausscheiden von der Gesellschaft in Abweichung von 18 als Auseinandersetzungsguthaben den Nominalbetrag ihrer Beteiligung. 4. Die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh (nachfolgend Treuhänderin ) ist durch einseitige Erklärung gegenüber der geschäftsführenden Kommanditistin berechtigt und bevollmächtigt, unter Befreiung von den Beschränkungen des 181 BGB, gegebenenfalls schrittweise eine Kommanditeinlage (Pflichteinlage) von bis zu EUR zu übernehmen und anteilig als Treuhänderin für Treugeber zu halten. Die geschäftsführende Kommanditistin ist entsprechend ermächtigt, das Kommanditkapital auf bis zu EUR zu erhöhen. Das vorstehende Recht zur Erhöhung des Kommanditkapitals ist zunächst bis zum 31. Dezember 2012 befristet. Die geschäftsführende Kommanditistin kann diese Frist durch Anzeige gegenüber der Treuhänderin auf einen früheren oder späteren Zeitpunkt verlegen, ohne dass es hierzu des Beschlusses der Gesellschafter bedarf. 5. Die geschäftsführende Kommanditistin ist berechtigt und bevollmächtigt, das Kommanditkapital der Gesellschaft maximal um weitere EUR auf bis zu EUR zu erhöhen und die Treuhänderin zu beauftragen, die von ihr übernommene Einlage um diesen Betrag zu erhöhen, wozu diese hiermit von den übrigen Gesellschaftern ermächtigt wird. Ziffer 4 Satz 3 bis 4 gilt entsprechend. Verpflichtungen der Kommanditisten dürfen hierdurch nicht begründet werden. 6. Die Anleger beteiligen sich an der Gesellschaft als Treugeber über die Treuhänderin entsprechend dem Zeichnungsschein (Beitrittserklärung), den Bestimmungen dieses Gesellschaftsvertrages und den Bestimmungen des Treuhand- und Verwaltungsvertrages. Anleger, die sich mittelbar als Treugeber über die Treuhänderin beteiligen, stehen, ohne selbst Gesellschafter zu sein, nach Maßgabe des mit der Treuhänderin geschlossenen Treuhand- und Verwaltungsvertrages sowie dieses Gesellschaftsvertrags im Innenverhältnis wirtschaftlich so, als seien sie direkt als Kommanditisten an der Gesellschaft beteiligt. Soweit nachfolgend Rechte und Pflichten für Kommanditisten oder Gesellschafter begründet werden, treffen diese Rechte und Pflichten im Innenverhältnis schuldrechtlich auch die mittelbar über die Treuhänderin beteiligten Anleger. Dies gilt nicht, wenn sich aus dem Zusammenhang ergibt, dass Rechte oder Pflichten nur für die persönlich haftende Gesellschafterin, die geschäftsführende Kommanditistin oder die Treuhänderin begründet werden. Nur einen Katzensprung vom Quartier 21 entfernt: der Stadtparksee, beliebter Treff, um Hamburg vom Wasser aus zu erkunden. Hesse Newman Classic Value 4 121

122 7. Die Treugeber können schriftlich verlangen, dass sie grundsätzlich unter Übernahme aller damit verbundenen Kosten und Gebühren die auf sie entfallende Kommanditbeteiligung von der Treuhänderin übernehmen und mit ihrer anteiligen Haftsumme selbst als Kommanditisten in das Handelsregister eingetragen werden, sofern sie zuvor eine notariell beglaubigte Handelsregistervollmacht erteilt haben. Diese Vollmacht hat auf Basis des Musters der Treuhänderin zu erfolgen. Sie muss unwiderruflich sein, über den Tod hinaus lauten und die Bevollmächtigten zu allen notwendigen Erklärungen gegenüber dem Handelsregister berechtigen. Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag besteht in diesem Fall als Verwaltungsvertrag fort. Dinglich erfolgt die Übertragung der betreffenden Kommanditbeteiligung mit Eintragung der Sonderrechtsnachfolge im Handelsregister, ohne dass es eines gesonderten Übertragungsaktes bedarf. Das Recht eines Anlegers zur Übernahme der Kommanditbeteiligung von der Treuhänderin ist solange und soweit ausgeschlossen, als der Gesellschaft durch die Übertragung unverhältnismäßige steuerliche Nachteile, zum Beispiel aufgrund des Entstehens von Grunderwerbsteuer, erwachsen. Erfolgt die Eintragung der Übernahme der Kommanditbeteiligung im Rahmen einer durch die geschäftsführenden Kommanditistin initiierten Sammeleintragung nach oder im Zuge der Kapitalerhöhungen nach 2 Ziffer 4 oder 5 trägt die Gesellschaft mit Ausnahme der Kosten für die Handelsregistervollmacht alle anfallenden Kosten und Gebühren. 8. Die Mindesteinlage eines Kommanditisten oder Treugebers ausgenommen die Kommanditeinlage der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH sowie der geschäftsführenden Kommanditistin beträgt insgesamt EUR ; geringere Einlagen sind mit Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin zulässig. Höhere Einlagen sollen ohne Rest durch teilbar sein. Alle Kommanditisten ausgenommen die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, die geschäftsführende Kommanditistin sowie Kommanditisten, die Anteile aufgrund der Platzierungsgarantie übernehmen, und Treugeber sind verpflichtet, auf die jeweils von ihnen übernommene Kommanditeinlage, die zugleich die Pflichteinlage bildet, ein Agio in Höhe von 5 % zu zahlen. Die Kommanditisten werden mit ihren Haftsummen in Höhe von jeweils 10 % der jeweiligen Pflichteinlagen in das Handelsregister eingetragen. 9. Die Beteiligung der Kommanditisten erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung der Durchführung der jeweiligen Kapitalerhöhung gemäß Ziffer 4 Satz 3 sowie der Eintragung der Treuhänderin im Handelsregister. 10. Für Einzahlungen, die nicht zu den in der Beitritts- oder Annahmeerklärung jeweils angegebenen Fälligkeitsterminen geleistet werden, kann die Gesellschaft den betroffenen Kommanditisten ab Fälligkeit Zinsen gemäß 288 Absatz 1 Satz 2 BGB belasten ohne dass es einer Mahnung bedarf. Die Gesellschaft ist von der Treuhänderin ermächtigt, Einzahlungsansprüche gegen deren Treugeber geltend zu machen. Die Treuhänderin ist zur Einzahlung ihrer treuhänderisch gehaltenen Pflichteinlage nur insoweit verpflichtet, wie ihr die entsprechenden Mittel von ihren Treugebern zur Verfügung gestellt werden. 11. Erbringt ein Anleger die Einlage zzgl. Agio ganz oder teilweise trotz schriftlicher Fristsetzung mit Ausschlussandrohung durch die Treuhänderin nicht zu dem in der Beitritts- oder Annahmeerklärung angegebenen Zeitpunkt, so ist die Treuhänderin berechtigt und bevollmächtigt, durch schriftliche Erklärung fristlos die mittelbare Beteiligung eines Anlegers zu beenden oder die Herabsetzung der Einlage eines Anlegers und eine entsprechende anteilige Herabsetzung der eigenen Kommanditeinlage der Treuhänderin ohne gesonderten Gesellschafterbeschluss herbeizuführen. Sämtliche Kosten und Aufwendungen der Gesellschaft für den Ausschluss oder die Herabsetzung trägt der säumige Anleger. Die Gesellschaft ist berechtigt, 5 % der Pflichteinlage vorbehaltlich der Geltendmachung eines höheren Schadens für den Fall des vorgenannten Ausschlusses oder der Herabsetzung zu beanspruchen. 12. Von der Beteiligung an der Gesellschaft ausgeschlossen sind natürliche und juristische Personen sowie Gemeinschaften, die die US- Staatsangehörigkeit haben oder Inhaber einer dauerhaften Aufenthaltsund Arbeitserlaubnis für die USA (Greencard) sind und / oder nach US-Recht errichtet wurden und / oder in den Vereinigten Staaten von Amerika oder in einem von deren Territorien ihren Wohnsitz oder Sitz haben oder sonstige Vermögensmassen, deren Einkommen der US- Steuerpflicht unterliegt. Die Treugeber haben in der Beitrittserklärung eine selbständige Garantie abzugeben, dass vorstehender Sachverhalt auf sie nicht zutrifft. Entsprechendes gilt für Treugeber, die eine Übertragung des treuhänderisch gehaltenen Anteils auf sich selbst verlangen. Anleger sind verpflichtet, der geschäftsführenden Kommanditistin unverzüglich den etwaigen Eintritt eines vorstehenden Ausschlussgrundes in ihrer Person mitzuteilen. 3 Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft 1. Zur Geschäftsführung ist unter Ausschluss der persönlich haftenden Gesellschafterin, soweit gesetzlich zulässig, allein die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt und verpflichtet. Sie hat die Geschäfte der Gesellschaft mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmannes zu führen; sie ist zur Unterbevollmächtigung / Beauftragung Dritter berechtigt. Die persönlich haftende Gesellschafterin und ihre Organe sind von den einschränkenden Bestimmungen des 181 BGB befreit. Zum Zwecke der Vertretung gegenüber Dritten erteilt die persönlich haftende Gesellschafterin der geschäftsführenden Kommanditistin entsprechende Vollmachten bei Befreiung von den Beschränkungen des 181 BGB sowie Ermächtigung, Untervollmachten unter Befreiung von den Beschränkungen des 181 BGB zu erteilen. Die persönlich haftende Gesellschafterin bzw. die geschäftsführende Kommanditistin (im Rahmen der Vollmacht) sind berechtigt, die im Rahmen des Investitions- und Finanzierungsplans (Anlage I zum Gesellschaftsvertrag) vorgesehenen bzw. im Verkaufsprospekt dargelegten Verträge und Rechtsgeschäfte (einschließlich der in 6 bezeichneten Verträge) ohne Zustimmung der Gesellschafter abzuschließen bzw. vorzunehmen. Die Regelungen in der nachfolgenden Ziffer 2 finden keine Anwendung, soweit die betreffenden Geschäfte bzw. die zugrundeliegenden Verträge im Investitions- und Finanzierungsplan (Anlage I zum Gesellschaftsvertrag) enthalten sind. 2. Das Widerspruchsrecht der Kommanditisten gegen Handlungen der Geschäftsführung gem. 164 HGB wird durch die nachfolgende Regelung ersetzt: a) Handlungen, die über den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb der Gesellschaft hinausgehen, bedürfen eines zustimmenden Gesellschafterbeschlusses. Nicht über den Geschäftsbetrieb hinaus gehen, und damit keines zustimmenden Gesellschafterbeschlusses bedürfen insbesondere (i) die Verwaltung aller Vermögenswerte der Gesellschaft, (ii) die Beauftragung der laufenden Rechts- und Steuerberatung sowie der Erstellung des Jahresabschlusses und (iii) der Abschluss von Geschäftsbesorgungsverträgen zur Verwaltung der Liegenschaften sowie der Gesellschaft. Einer Zustimmung bedürfen insbesondere 122 HESSE NEWMAN CAPITAL

123 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag aa) Erwerb, Veräußerung oder Belastung von Beteiligungen an Unternehmen; bb) Abschluss von Miet- / Pachtverträgen, die sich auf jeweils mehr als 15 % der Flächen beziehen sowie die Kündigung / Aufhebung solcher Verträge; keiner Zustimmung bedarf der Abschluss sowie eine etwaige Änderung des Mietvertrages mit der Hochtief Corporate Space Management GmbH; cc) Aufnahme und Gewährung von Darlehen, Übernahme von Bürgschaften, Garantien oder sonstigen Haftungen für Dritte, es sei denn, der Abschluss von Darlehensverträgen sowie von sonstigen Finanzierungsverträgen (einschließlich Zinssicherungsgeschäften) erfolgt zu marktüblichen Konditionen zur Finanzierung des Erwerbs der Liegenschaften (einschließlich der Zwischenfinanzierung des Eigenkapitals bis zu einer Höhe von EUR sowie im Rahmen der Platzierungsgarantie) sowie bei Umfinanzierung; dd) Erwerb, Veräußerung oder Belastung von Grundstücken sowie grundstücksgleichen Rechten; keiner Zustimmung bedarf die Belastung der Grundstücke der Gesellschaft zu Finanzierungszwecken mit Grundpfandrechten in Höhe von bis zu EUR nebst Zinsen und Nebenkosten; ee) Veräußerung bzw. Verwertung wesentlicher Vermögenswerte der Gesellschaft; ff) Änderungen des Gesellschaftsvertrages sowie Ergebnisübernahmeverträgen; gg) Wiederherstellung von baulichen Anlagen im Falle ihrer vollständigen oder wesentlichen Zerstörung bzw. ihres vollständigen oder teilweisen Untergangs; hh) Überschreitungen des Investitions- und Finanzierungsplans (Anlage I zum Gesellschaftsvertrag) um mehr als 5 % des Investitionsvolumens; b) Die geschäftsführende Kommanditistin darf in Ausnahmefällen auch ohne die nach Ziffer 2 a) erforderliche Zustimmung handeln, soweit dies zur Abwehr schwerer wirtschaftlicher Nachteile für die Gesellschaft geboten und eine vorherige Willensbildung der Gesellschafter mit angemessenem Aufwand nicht rechtzeitig möglich ist; in einem derartigen Fall sind die Gesellschafter nachträglich unverzüglich zu unterrichten. 4 Buchführung, Jahresabschluss 1. Die geschäftsführende Kommanditistin ist verpflichtet, für die Gesellschaft gesondert Buch zu führen, die dazugehörigen Belege gesondert aufzubewahren und die Geldmittel der Gesellschaft auf Konten zu verwalten, die ausschließlich auf den Namen der Gesellschaft geführt werden. 2. Der Jahresabschluss und gegebenenfalls.der Lagebericht sind innerhalb der gesetzlichen Fristen aufzustellen und durch einen Wirtschaftsprüfer oder eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen zu lassen. Der Jahresabschluss ist von den Geschäftsführern (in vertretungsberechtigter Zahl) der geschäftsführenden Kommanditistin zu unterzeichnen. Die geschäftsführende Kommanditistin hat den geprüften Jahresabschluss rechtzeitig den Gesellschaftern zu übersenden. 3. Bei abweichenden Veranlagungen bzw. späteren Änderungen infolge von steuerlichen Außenprüfungen (Betriebsprüfungen) ist der Jahresabschluss, der auf die Bestandskraft des Steuerbescheides folgt, soweit als möglich nach Maßgabe der finanzamtlichen Festsetzung aufzustellen. 5 Konten der Gesellschafter 1. Für jeden Gesellschafter werden ein Haftkapitalkonto (Kapitalkonto I), ein Pflichteinlagenkonto (Kapitalkonto II), ein Rücklagenkonto (Kapitalkonto III), ein Gewinn- und Verlustkonto (Kapitalkonto IV) und ein Privatkonto (Kapitalkonto V) geführt. Alle Konten sind unverzinslich. 2. Das Kapitalkonto I bestimmt sich nach der eingezahlten Hafteinlage des Gesellschafters (vgl. 2 Ziffer 8). 3. Auf dem Kapitalkonto II wird die Pflichteinlage des Gesellschafters, die nicht gleichzeitig die Hafteinlage darstellt, gebucht. Kapitalkonto I und Kapitalkonto II (zusammen als feste Kapitalanteile bezeichnet) sind unveränderlich und maßgeblich für die Rechte der Kommanditisten, sofern in diesem Vertrag nichts anderes bestimmt ist. 4. Das von den Gesellschaftern zu zahlende Agio wird auf das Kapitalkonto III gebucht. Das auf die Kommanditeinlage zu zahlende Agio gewährt keine Gesellschaftsrechte. Die geschäftsführende Kommanditistin ist berechtigt, die durch die Einzahlung des Agios gebildete Kapitalrücklage zum Ausgleich von bilanziellen Jahresfehlbeträgen aufzulösen; eines gesonderten Gesellschafterbeschlusses bedarf es nicht. 5. Auf dem Kapitalkonto IV werden die dem einzelnen Gesellschafter zugewiesenen Gewinn- und Verlustanteile gebucht. Das Konto gewährt keine Gesellschaftsrechte. 6. Auf dem Kapitalkonto V werden die Auszahlungen gemäß 7 dieses Vertrages sowie Einlagen außerhalb der Haft- und Pflichteinlage gebucht. Das Konto gewährt keine Gesellschaftsrechte. 7. Auf das Kapitalkonto V werden alle Beträge verbucht, die nicht einem der anderen Konten zugeordnet werden können. 6 Kostenersatz und Vergütungen 1. Die Treuhänderin erhält für ihre Leistungen die in 9 Ziffer 2 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages vereinbarte einmalige Vergütung für die Treuhandeinrichtung sowie die in 9 Ziffer 1 des vorgenannten Vertrages vereinbarte jährlich zu zahlende Vergütung für ihre Treuhandtätigkeit. Darüber hinaus erhält sie für ihre Mitwirkung bei allen Verfügungen (ausgenommen Übertragungen) über die Beteiligungen und die Bearbeitung von besonderen Aufträgen der Gesellschafter, die über die reguläre Betreuung der Investoren hinausgehen, vom betroffenen Gesellschafter eine angemessene Vergütung nach 9 Ziffer 3 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages. Außerdem erhält die Treuhänderin von der Gesellschaft die notwendigen Auslagen für die Unterrichtung der Gesellschafter sowie ihre Aufwendungen für außerordentliche Maßnahmen nach 9 Ziffer 4 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages ersetzt. 2. Für die Übernahme der persönlichen Haftung erhält die persönlich haftende Gesellschafterin ab 2011 eine Haftungsvergütung von Hesse Newman Classic Value 4 123

124 EUR p. a. Die Vergütung wird nicht zeitanteilig berechnet und erhöht sich jährlich um 2 % bezogen auf den im jeweiligen Vorjahr geschuldeten Betrag, erstmals zum 1. Januar Die Vergütung versteht sich zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer und ist erstmals fällig am 15. Dezember 2011, danach jeweils hälftig zum 15. Juni und zum 15. Dezember eines jeden Jahres. Zusätzlich sind seitens der Gesellschaft die Kosten einer D&O- (und gegebenenfalls E&O-) Versicherung zu tragen. Sollten der persönlich haftenden Gesellschafterin infolge einer gesetzlichen Regulierung zusätzliche Kosten entstehen, die durch ihre Stellung als Gesellschafterin der Gesellschaft begründet sind, ist sie berechtigt, diese Kosten der Gesellschaft zu belasten. 3. Für die Geschäftsführung erhält die geschäftsführende Kommanditistin ab 2011 eine Geschäftsführungsvergütung von EUR p. a. Sie erhöht sich jährlich um 2 % bezogen auf den im jeweiligen Vorjahr geschuldeten Betrag, erstmals zum 1. Januar Die Vergütung versteht sich zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer und ist erstmals fällig am 15. Dezember 2011, danach jeweils hälftig zum 15. Juni und zum 15. Dezember eines jeden Jahres. Zusätzlich sind seitens der Gesellschaft die Kosten einer D&O- (und gegebenenfalls E&O-) Versicherung zu tragen. Sollten der geschäftsführenden Kommanditistin infolge einer gesetzlichen Regulierung zusätzliche Kosten entstehen, die durch ihre Stellung als Gesellschafterin der Gesellschaft begründet sind, ist sie berechtigt, diese Kosten der Gesellschaft zu belasten. 4. Die Hesse Newman Capital AG hat auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages die Betreuung der Gesellschaft und des Objekts übernommen. Für diese Geschäftsbesorgung erhält sie die in vorgenanntem Vertrag geregelte Vergütung. 5. Die Hesse Newman Capital AG hat auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages die Konzeption der Gesellschaft einschließlich der Prospekterstellung und des Marketings für die Gesellschaft übernommen. Für diese Geschäftsbesorgung erhält sie die in vorgenanntem Vertrag geregelte Vergütung. 6. Die Hesse Newman Capital AG übernimmt ferner auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages die Platzierung des Kommanditkapitals. Für diese Geschäftsbesorgung erhält sie die in vorgenanntem Vertrag geregelte Vergütung. 7. Die Hesse Newman Capital AG übernimmt ferner auf der Grundlage eines gesonderten Geschäftsbesorgungsvertrages die Finanzierungsvermittlung. Für diese Geschäftsbesorgung erhält sie die in vorgenanntem Vertrag geregelte Vergütung. 8. Die Hesse Newman Capital AG übernimmt die Stellung eines Platzierungsgaranten. Sie erhält hierfür die im Vertrag vereinbarte Vergütung. 9. Die vorstehend geregelten Kostenerstattungen und Vergütungen stellen, soweit sie Gesellschaftern zustehen, Forderungen der entsprechenden Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft dar und sind unabhängig vom zu verteilenden handelsrechtlichen Ergebnis der Gesellschaft und vor der Gewinn- und Verlustverteilung zu berücksichtigen; die Kostenerstattungen und Vergütungen mindern das handelsrechtliche Ergebnis der Gesellschaft und sind daher in der Gewinn und Verlustrechnung der Gesellschaft als Aufwand zu verbuchen. 7 Ergebnisverteilung, Auszahlungen 1. Die Kommanditisten sind gemäß dem Verhältnis ihrer festen Kapitalanteile am nach Abzug der Aufwendungen gemäß 6 verbleibenden Gewinn oder Verlust (handelsrechtliches Ergebnis) sowie am steuerlichen Ergebnis der Gesellschaft beteiligt. Ist ein Kommanditist während eines Geschäftsjahres nur zeitanteilig beteiligt, nimmt er am Gewinn und Verlust nur anteilig teil. Das Jahresergebnis der Geschäftsjahre 2011 und 2012, bzw. im Falle der Verlängerung der Platzierungsfrist gemäß 2 Ziffer 4 Satz 5 bis zum Beitritt sämtlicher Anleger, verteilt sich in Abweichung von Vorstehendem soweit mit einkommensteuerlicher Wirkung möglich nach dem Verhältnis der festen Kapitalanteile, wie sie am Ende des Geschäftsjahres 2012 bzw. nach dem Beitritt sämtlicher Anleger bestehen. Bei einem Gesellschafterwechsel tritt der Rechtsnachfolger hinsichtlich der Ergebnisverteilung in die Rechtsposition seines Vorgängers ein. Wird das steuerliche Ergebnis im Rahmen einer steuerlichen Betriebsprüfung durch das zuständige Finanzamt der Gesellschaft nachträglich geändert, ist der Mehr- / Mindergewinn bzw. Verlust rückwirkend nach den vorstehenden Grundsätzen zu verteilen. 2. Liquiditätsüberschüsse der Gesellschaft werden, vorbehaltlich einer angemessenen Zuführung zur Liquiditätsreserve, an die Kommanditisten im Verhältnis ihrer festen Kapitalanteile ausgezahlt. Die Vorabauszahlungen erfolgen jährlich zum 31. Dezember eines laufenden Jahres, erstmals am 31. Dezember 2011 für das Jahr Soweit Kommanditisten nur zeitanteilig in einem Geschäftsjahr an der Gesellschaft beteiligt sind, partizipieren sie in den Vorabauszahlungen zeitanteilig ab dem der Zahlung der Einlage zuzüglich Agio folgenden Monat. 3. Sonderwerbungskosten hat jeder Kommanditist bis zum 31. Januar des auf ein Geschäftsjahr folgenden Jahres der geschäftsführenden Kommanditistin mitzuteilen. 8 Haftung, Nachschüsse 1. Die Kommanditisten haften Dritten gegenüber nur mit ihrer im Handelsregister eingetragenen Haftsumme. Die gesetzliche Kommanditistenhaftung ist mit Einzahlung der Pflichteinlage erfüllt; sie kann jedoch nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften durch Auszahlungen bis zur Höhe der Haftsumme wieder aufleben. 2. Die Kommanditisten haben in keinem Fall Nachschüsse zu leisten. Auszahlungen führen nicht zu einem Wiederaufleben der Einlageverpflichtung. 9 Wettbewerbsverbot Die persönlich haftende Gesellschafterin, die geschäftsführende Kommanditistin, die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH und die Treuhänderin und ihre jeweiligen Organe unterliegen keinem Wettbewerbsverbot. 10 Gesellschafterbeschlüsse 1. Gesellschafterbeschlüsse werden, soweit dies gesetzlich zulässig und in diesem Gesellschaftsvertrag (insb. in der nachfolgenden Ziffer 5) nichts anderes bestimmt ist, mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Enthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. 124 HESSE NEWMAN CAPITAL

125 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag Die Gesellschafter sind insbesondere in den folgenden Fällen zur Beschlussfassung berufen: a) Feststellung des Jahresabschlusses; b) Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin und der geschäftsführenden Kommanditistin als Organ sowie Entlastung der Treuhänderin; c) Wahl des Abschlussprüfers; der Abschlussprüfer für die Jahre 2010 bis 2012 wird von der geschäftsführenden Kommanditistin benannt; d) Ausschluss von Gesellschaftern; 2 Ziffer 11 bleibt unberührt; e) Änderung des Gesellschaftsvertrages einschließlich des Wechsels der Rechtsform; f) Auflösung, Liquidation sowie Aufgabe des Geschäftsbetriebes der Gesellschaft; g) Festlegung der Höhe der Auszahlungen. 2. Jeder Kommanditist hat für je voll eingezahlte EUR 100 eingezahlte Pflichteinlage eine Stimme. Das Stimmrecht bestimmt sich jeweils nach der Höhe der tatsächlich eingezahlten Pflichteinlagen, wobei auf den Stand zum Zeitpunkt der Absendung der Einberufung der Gesellschafterversammlung gemäß 11 bzw. der Absendung der Aufforderung zur schriftlichen Beschlussfassung gemäß 12 abzustellen ist. Das Stimmrecht eines Kommanditisten ist ungeachtet seiner Beteiligung am Kommanditkapital auf max Stimmen begrenzt. Stimmen verbundener Unternehmen i.s.d. 15 ff. AktG oder einander nahe stehender Personen i.s.d. 15 AO werden zusammengerechnet. Sind insoweit Kommanditanteile bei der Ausübung der Stimmrechte zu addieren, werden die Stimmrechte der betroffenen Kommanditisten proportional jeweils dergestalt beschränkt, dass sie zusammen Stimmen nicht übersteigen. Die Stimmrechtsbegrenzung gilt nicht für die Treuhänderin, soweit sie als Treuhänderin abstimmt; sie gilt jedoch entsprechend für Treugeber der Treuhänderin. Die persönlich haftende Gesellschafterin verfügt, unabhängig von ihrer Beteiligung an der Gesellschaft, stets über mindestens 200 Stimmen, die geschäftsführende Kommanditistin über mindestens eine Stimme. 3. Der Treugeber ist entsprechend 6 Ziffer 1 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages berechtigt, an Gesellschafterversammlungen und Beschlussfassungen der Gesellschaft persönlich teilzunehmen und das Stimmrecht der Treuhänderin anteilig entsprechend seinem Anteil selbst oder durch einen Dritten im Sinne von 11 Ziffer 4 wahrzunehmen. In diesem Fall ist die Treuhänderin von der Stimmabgabe ausgeschlossen. Der Treugeber kann ferner die Treuhänderin anweisen, wie sie das auf den Treugeber entfallende Stimmrecht auszuüben hat. Entsprechende Weisungen des Treugebers müssen schriftlich erfolgen und der Treuhänderin bis spätestens drei Werktage vor dem Tag der Gesellschafterversammlung bzw. dem Ablauf der Frist zur schriftlichen Beschlussfassung zugehen. Soweit Treugeber ihr Stimmrecht in Gesellschafterversammlungen / bei Beschlussfassungen nicht selbst, durch Dritte oder durch Weisung an die Treuhänderin ausüben, ist die Treuhänderin verpflichtet, sich in Bezug auf das auf die Treugeber entfallende Stimmrecht zu enthalten. 4. Beschlussfassungen in den Fällen des 3 Ziffern 2 lit. a) ee), ff) und gg) sowie des 10 Abs. 1 lit. d), e) und f) bedürfen einer qualifizierten Mehrheit von mindestens 75 % der abgegebenen Stimmen und sind nur wirksam, wenn 25 % des Kommanditkapitals an der Abstimmung teilgenommen haben. Wird dieses Quorum von 25 % nicht erreicht, ist unverzüglich eine neue Beschlussfassung durchzuführen, ohne dass in dieser das vorbezeichnete Quorum von 25 % eingehalten werden muss. Änderungen des Gesellschaftsvertrages sind mit dieser qualifizierten Mehrheit auch dann zulässig, wenn sie so schwerwiegend sind, dass sie in die Grundlagen des Gesellschaftsverhältnisses eingreifen und die rechtliche bzw. wirtschaftliche Position der betroffenen Gesellschafter entscheidend ändern oder beeinflussen, sofern hieraus keine unbillige Benachteiligung einzelner Gesellschafter oder Gesellschaftergruppen entsteht. Die Gesellschafter sind nur aus wichtigem, von der geschäftsführenden Kommanditistin zu vertretendem Grund berechtigt, durch Gesellschafterbeschluss, der einer Mehrheit von 50 % aller abgegebenen Stimmen bedarf, der geschäftsführenden Kommanditistin die Vertretungsmacht und / oder die Geschäftsführungsbefugnis zu entziehen und / oder zusätzlich eine oder mehrere natürliche oder juristische Personen als geschäftsführende Kommanditisten in der Gesellschaft aufzunehmen. Solange die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH Gesellschafterin ist, kann eine Änderung des Gesellschaftsvertrages nur mit Zustimmung aller Gesellschafter beschlossen werden. 5. Gesellschafterbeschlüsse werden entweder in Gesellschafterversammlungen ( 11) oder im schriftlichen Beschlussverfahren ( 12) herbeigeführt. 11 Gesellschafterversammlung 1. Gesellschafterversammlungen werden von der geschäftsführenden Kommanditistin einberufen, wenn das Interesse der Gesellschaft dies erfordert oder wenn Kommanditisten, die zusammen mehr als 10 % des eingezahlten Kommanditkapitals repräsentieren, die Einberufung einer Gesellschafterversammlung unter schriftlicher Angabe von Gründen sowie der Punkte, über die Beschluss gefasst werden soll, an die geschäftsführende Kommanditistin verlangen. Kommt die geschäftsführende Kommanditistin der Aufforderung von Kommanditisten zur Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung nicht binnen zwei Wochen nach, sind die Kommanditisten selbst berechtigt, eine Gesellschafterversammlung in entsprechender Form und Frist einzuberufen. 2. Die Frist zur Einberufung von Gesellschafterversammlungen beträgt vier Wochen. In dringenden Fällen ist die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt, mit einer verkürzten Ladungsfrist von zwei Wochen eine Gesellschafterversammlung einzuberufen. Auf die verkürzte Ladungsfrist und deren Grund ist in der Einberufung gesondert hinzuweisen. Die Einberufung erfolgt schriftlich an die der Gesellschaft zuletzt mitgeteilten Anschriften der Gesellschafter. Die Einberufung muss auch die Angaben zu Tagungsort und Tagungszeit sowie die Tagesordnung enthalten. Maßgeblich für die Einhaltung der Einberufungsfrist ist das Datum der Absendung der Einberufung. 3. Der Versammlungsleiter wird in allen Fällen durch die geschäftsführende Kommanditistin bestimmt. 4. Jeder Gesellschafter ist berechtigt, sich in der Gesellschafterversammlung von einem anderen Gesellschafter, Ehegatten, Verwandten ersten und zweiten Grades oder von zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Personen der rechts- und steuerberatenden Berufe Hesse Newman Classic Value 4 125

126 vertreten zu lassen. Die geschäftsführende Kommanditistin kann auch sonstige Dritte als Vertreter zulassen. Die Vollmacht ist schriftlich zu erteilen und dem Versammlungsleiter vorzulegen. 5. Die geschäftsführende Kommanditistin ist berechtigt, auch andere Personen an Gesellschafterversammlungen teilnehmen zu lassen, deren Erscheinen sie für erforderlich hält. 6. Über die Gesellschafterversammlung ist ein Protokoll zu führen, das von dem Versammlungsleiter zu unterzeichnen und den Gesellschaftern als Kopie zuzusenden ist. 7. Ein Widerspruch gegen den Inhalt des Protokolls muss innerhalb von vier Wochen plus drei Tagen nach Absendedatum bei der Gesellschaft schriftlich eingegangen sein. Ansonsten gelten das Protokoll und die darin enthaltenen Feststellungen als genehmigt. 8. Beschlüsse der Gesellschaft können nur innerhalb einer Ausschlussfrist von vier Wochen plus drei Tagen nach Beschlussfassung durch Klage gegen die Gesellschaft angefochten werden. Nach Ablauf der Frist gilt ein evtl. Mangel des Beschlusses als geheilt. Auch bei fristgemäßer Klage kann die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit nicht auf formelle Mängel gestützt werden, wenn diese Mängel offensichtlich keinen Einfluss auf das Ergebnis der Abstimmung hatten. 12 Schriftliche Beschlussfassung 1. Soweit nach dem Gesetz und diesem Vertrag die Zuständigkeit der Gesellschafter gegeben ist, entscheiden sie in der Regel durch Gesellschafterbeschluss im schriftlichen Verfahren. Sämtliche Gesellschafter sind an diesem Abstimmungsverfahren durch Zusendung der Abstimmungsunterlagen zu beteiligen. Für diesen Fall gilt Folgendes in Ergänzung zu bzw. abweichend von den Regelungen über die Gesellschafterversammlung: 2. Die Aufforderung zur schriftlichen Beschlussfassung hat schriftlich an die der Gesellschaft zuletzt mitgeteilten Anschriften der Gesellschafter zu erfolgen und muss die Gegenstände, über die Beschluss gefasst wird, enthalten. Die Frist zur Abgabe der Stimmen beträgt vier Wochen ab Absendung der Aufforderung. Die Abstimmungsfrist kann in eiligen Fällen bis auf zwei Wochen verkürzt werden. Für die Einhaltung der Frist zur Abgabe der Stimmen ist der Zugang der schriftlichen Stimmabgabe bei der Gesellschaft maßgeblich. 3. Die geschäftsführende Kommanditistin hat über Inhalt und Ergebnis von schriftlichen Beschlussfassungen ein Schlussprotokoll zu fertigen, zu unterzeichnen und den Gesellschaftern in Kopie zuzusenden. 13 Berichtspflicht, Informations- und Kontrollrechte, Vertraulichkeit 1. Spätestens mit der Einberufung der Gesellschafterversammlung bzw. der Aufforderung zur schriftlichen Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses hat die geschäftsführende Kommanditistin den Kommanditisten den geprüften Jahresabschluss der Gesellschaft zu übersenden. 2. Die Gesellschafter können von der geschäftsführenden Kommanditistin Auskünfte über die Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen. Sofern die geschäftsführende Kommanditistin einem begründeten Auskunftsverlangen nicht binnen angemessener Frist nachkommt oder sonst ein wichtiger Grund vorliegt, ist der Gesellschafter berechtigt, auf eigene Kosten die Bücher und Schriften der Gesellschaft einzusehen oder durch eine zur Berufsverschwiegenheit verpflichtete Person (Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) einsehen zu lassen. 3. Die geschäftsführende Kommanditistin darf einem Gesellschafter die Auskunftserteilung und die Einsichtnahme in Bücher und Schriften der Gesellschaft verweigern, wenn zu befürchten ist, dass der Gesellschafter die Rechte zu gesellschaftsfremden Zwecken ausübt oder der Gesellschaft hierdurch ein nicht unerheblicher Nachteil droht. Den Gesellschaftern ist bekannt, dass Informationen der Gesellschaft über gegenwärtige oder zukünftige Maßnahmen zur Verwirklichung des Unternehmensgegenstandes der Gesellschaft Gegenstand von Vertraulichkeitsvereinbarungen sein können, die ihre Informationsrechte nach diesem Gesellschaftsvertrag einschränken können. 4. Die Gesellschafter haben über alle ihnen bekannt gewordenen Angelegenheiten der Gesellschaft Stillschweigen zu bewahren, soweit es die gesellschaftsrechtliche Treuepflicht verlangt. Diese Verpflichtung gilt auch nach Beendigung der Gesellschaft. Insbesondere werden die Gesellschafter sämtliche nicht öffentlich bekannten Informationen über die Gesellschaft, die Gesellschafter sowie über gegenwärtige oder künftige Beteiligungen der Gesellschaft vertraulich behandeln. 14 Verfügung über Kommanditanteile 1. Jede vollständige oder teilweise Übertragung (ausgenommen die Übertragung nach 2 Ziffer 3), Verpfändung, Belastung von oder sonstige Verfügung über Kommanditanteile sowie von Rechten an Kommanditanteilen bedarf zu ihrer Wirksamkeit der vorherigen schriftlichen Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin. Dies gilt auch für Geschäfte, die wirtschaftlich im Ergebnis einer solchen Verfügung gleichstehen, insbesondere bei der Begründung einer Unterbeteiligung. Die Zustimmung zu Verfügungen gilt als erteilt, wenn die geschäftsführende Kommanditistin der Verfügung nicht in Textform innerhalb von zehn Werktagen nach Vorlage des Vertrages widerspricht. Im Falle der vollständigen oder teilweisen Übertragung ist eine selbstständige Garantie des Rechtsnachfolgers beizufügen, dass die Ausschlussgründe gemäß 2 Ziffer 12 auf ihn nicht zutreffen. Die geschäftsführende Kommanditistin darf ihre Zustimmung zu einer Verfügung nur aus sachlichen Gründen verweigern. Sachliche Gründe zur Verweigerung der Zustimmung können sich insbesondere aus folgenden Umständen ergeben: Die beabsichtigte Übertragung an Unternehmen, die mit der Gesellschaft oder den Gründungskommanditisten mittelbar oder unmittelbar in Wettbewerb stehen, die Gefahr eines bestimmenden Einflusses einzelner Gesellschafter auf die Gesellschaft; die Aufspaltung in Beteiligungen unterhalb des vorgesehenen Mindestbetrages; das Fehlen einer ausdrücklichen Anerkennung des Gesellschaftsvertrages oder des Treuhand- und Verwaltungsvertrages durch den Erwerber; wenn auf den Rechtsnachfolger ein Ausschlussgrund gemäß 2 Ziffer 12 zutrifft; die selbständige Garantie des Rechtsnachfolgers nicht vorliegt oder der Gesellschaft durch die Übertragung unverhältnismäßige steuerliche Nachteile erwachsen. 2. Die Treuhänderin ist zur Übertragung ihrer treuhänderisch gehaltenen Kommanditbeteiligung auf einen Dritten oder einen Treugeber nur in Übereinstimmung mit dem Treuhand- und Verwaltungsvertrag berechtigt. Die Treuhänderin ist zur Übertragung ihrer Beteiligung nur zum Ende eines Kalendermonats berechtigt. 126 HESSE NEWMAN CAPITAL

127 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag 3. Bei einer Übertragung im Laufe des Geschäftsjahres ist das Jahresergebnis zwischen Veräußerer und Erwerber linear nach Abschluss des Geschäftsjahres aufzuteilen in Abhängigkeit vom Wirksamwerden der Übertragung. Die bei einer Teilung gebildeten Kommanditanteile sollen ohne Rest durch teilbar sein und mindestens EUR betragen. 4. Wird ein Kommanditanteil ganz oder teilweise übertragen, so trägt der Übertragende (z. B. Verkäufer, Schenker, Erblasser) die mit der Übertragung verbundenen Kosten (z.b. Kosten der Handelsregisteranmeldung und -eintragung) in Höhe von pauschal EUR 300 ausgenommen Übertragungen gemäß 2 Ziffer 3 sowie etwaige steuerrechtliche Nachteile. Sollten sich die von der Gesellschaft zu zahlenden Gebühren erhöhen, ist die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt, die Pauschale entsprechend anzupassen. Die Treuhänderin ist berechtigt, den Kostenbeitrag einzufordern. 5. Die persönlich haftende Gesellschafterin kann über ihren Gesellschaftsanteil, solange kein weiterer persönlich haftender Gesellschafter an der Gesellschaft beteiligt ist, nur mit Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin in der Weise verfügen, dass sie ihren Gesellschaftsanteil auf einen neu eintretenden persönlich haftenden Gesellschafter überträgt, der im Hinblick auf seine finanzielle Ausstattung mit der ausscheidenden Gesellschafterin vergleichbar ist. 6. Die geschäftsführende Kommanditistin kann über ihren Gesellschaftsanteil, solange kein weiterer geschäftsführender Kommanditist an der Gesellschaft beteiligt ist, nur mit Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin in der Weise verfügen, dass sie ihren Kommanditanteil auf einen neu eintretenden geschäftsführenden Kommanditisten überträgt, der im Hinblick auf seine finanzielle Ausstattung mit der ausscheidenden Gesellschafterin vergleichbar ist. 7. Der Kommanditist HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH verpflichtet sich, die Gesellschaft von sämtlichen Nachteilen freizuhalten, die aufgrund einer unmittelbaren oder mittelbaren Übertragung seines Kommanditanteils (unabhängig, ob aufgrund vertraglicher oder gesetzlicher Regelungen) für die Gesellschaft entstehen. Die Freihaltungsverpflichtung findet keine Anwendung im Falle der Übertragung nach 2 Ziffer 3 und bei jeder anderen Übertragung, wenn zuvor eine Übertragung in Übereinstimmung mit 2 Ziffer 3 aus einem nicht von HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH zu vertretenden Grund gescheitert ist. Ab diesem Zeitpunkt bzw. ab dem Zeitpunkt der möglichen Übertragung nach 2 Ziffer 3 finden die Regelungen in 14 Ziffer 1 bis 6, soweit sie den Kommanditanteil der HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH betreffen, keine Anwendung. 15 Tod eines Gesellschafters 1. Scheidet ein Kommanditist durch Tod aus der Gesellschaft aus, so wird die Gesellschaft mit seinen Erben als Kommanditisten fortgesetzt. Die Erben und gegebenenfalls der Testamentsvollstrecker haben die Rechtsnachfolge grundsätzlich durch Vorlage geeigneter Dokumente, in Deutschland einer Ausfertigung oder beglaubigten Abschrift des Erbscheins gegebenenfalls nebst Testamentsvollstreckungszeugnisses, nachzuweisen. Die geschäftsführende Kommanditistin darf dann denjenigen, der in diesen Dokumenten als Erbe bezeichnet ist, als Berechtigten ansehen, ihn also auch verfügen lassen und mit befreiender Wirkung an ihn leisten. Dies gilt nicht, wenn sie aufgrund der ihr vorgelegten Unterlagen berechtigte Zweifel an der Berechtigung des dort Genannten hat. Werden der Gesellschaft ausländische Urkunden zum Nachweis der Erbfolge, des Erbrechts oder der Verfügungsbefugnis vorgelegt, so ist die geschäftsführende Kommanditistin berechtigt, auf Kosten dessen, der seine Berechtigung auf diese ausländischen Urkunden stützt, diese übersetzen zu lassen und/oder ein Rechtsgutachten im Hinblick auf die Rechtsfolgen der vorgelegten Urkunden einzuholen. Bis zur Vorlage des Erbnachweises und dessen Überprüfung ruhen die Mitwirkungs-, Informations-, Stimm- und sonstigen Gesellschafterrechte. 2. Sind mehrere Erben vorhanden, so können sie ihre Rechte als Kommanditisten bis zur Auseinandersetzung über den vererbten Kommanditanteil nur einheitlich durch einen gemeinsamen Bevollmächtigten ausüben, der auch zur Entgegennahme aller Erklärungen der übrigen Gesellschafter und der Gesellschaft als ermächtigt gilt. Für die Bestellung eines Bevollmächtigten haben die Erben ihre Erbengemeinschaft nachzuweisen. Solange ein gemeinsamer Vertreter nicht bestellt ist und Handelsregistervollmachten der Erben nicht bei der Treuhänderin vorliegen, ruhen die Stimmrechte und sonstigen Gesellschafterrechte der Erben mit Ausnahme der Beteiligung am Gewinn und Verlust. Während dieser Zeit dürfen sie Entnahmen nicht tätigen und über ihr Gewinnbezugsrecht oder ihr Auseinandersetzungsguthaben nicht durch Abtretung verfügen. Auszahlungen werden in diesem Zeitraum zinsfrei einbehalten. Mehrere Erben sind gemeinschaftlich verpflichtet, eine Auseinandersetzung hinsichtlich der Beteiligung herbeizuführen, bei der nur Beteiligungen entstehen, die bezogen auf die Kommanditeinlagen ohne Rest durch teilbar sind und mindestens EUR betragen sollen. 3. Die Wahrnehmung der Gesellschafterrechte durch einen gesetzlich zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Testamentsvollstrecker wird zugelassen. In diesem Fall entfällt für die Dauer der Testamentsvollstreckung die Benennung eines gemeinsamen Bevollmächtigten. 4. Die Übertragung einer Kommanditbeteiligung im Zuge einer Erbauseinandersetzung oder in Erfüllung eines Vermächtnisses bedarf der Zustimmung der geschäftsführenden Kommanditistin nach 14; die dort geregelten Ausnahmen vom Zustimmungserfordernis gelten entsprechend auch für Erbauseinandersetzungen. 16 Kündigung 1. Die ordentliche Kündigung seiner Beteiligung kann von jedem Kommanditisten nur auf den Schluss eines Geschäftsjahres unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten erfolgen, frühestens jedoch zum 31. Dezember Die Treuhänderin ist berechtigt, ihre Kommanditbeteiligung auch teilweise nach Maßgabe der von ihren Treugebern ausgesprochenen Kündigungen zu kündigen. Die persönlich haftende Gesellschafterin und die geschäftsführende Kommanditistin sind zur ordentlichen Kündigung ihrer Beteiligung nicht berechtigt. Die geschäftsführende Kommanditistin und die persönlich haftende Gesellschafterin sind zur außerordentlichen Kündigung ihrer Beteiligungen berechtigt, insbesondere wenn ihnen infolge der zu erwartenden gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden. 2. Kündigt die Treuhänderin ein Treuhandverhältnis aus wichtigem Grund, so gilt dieses Kündigungsrecht aus wichtigem Grund insoweit auch gegenüber der Gesellschaft gerichtet auf Teilkündigung ihrer Kommanditeinlage. Hesse Newman Classic Value 4 127

128 3. Liegt ein wichtiger Grund zur Kündigung eines Treuhandverhältnisses durch die Treuhänderin in der Art vor, dass das Verhältnis des Treugebers zur Gesellschaft nicht berührt wird, insbesondere wenn der Treuhänderin infolge der zu erwartenden gesetzlichen Regulierung geschlossener Fonds bisher nicht bestehende Rechtspflichten auferlegt werden, überträgt die Treuhänderin nach Wahl des Treugebers entweder den anteiligen Kommanditanateil unmittelbar auf den Treugeber gemäß 2 Ziffer 7, der hierdurch selbst Kommanditist wird, oder das Treuhandverhältnis wird mit dem neuen Treuhänder gemäß Ziffer 4 fortgesetzt. 2 Ziffer 7, Satz 6 gilt in beiden Fällen entsprechend. 4. Kündigt die einzige Treuhänderin ihre Beteiligung an der Gesellschaft, ist die geschäftsführende Kommanditistin verpflichtet, einen geeigneten Gesellschafter als neuen Treuhänder in die Gesellschaft aufzunehmen. Die Treuhänderin scheidet nicht aus der Gesellschaft aus, bevor ein weiterer Treuhänder in die Gesellschaft aufgenommen wurde. Der neue Treuhänder tritt in die bestehenden Treuhand- und Verwaltungsverträge bzw. in die Verwaltungsverträge ein ( 13 Treuhand- und Verwaltungsvertrag). 5. Kündigt die einzige persönlich haftende Gesellschafterin ihre Beteiligung an der Gesellschaft, scheidet sie nicht aus der Gesellschaft aus, bevor ein weiterer persönlich haftender Gesellschafter in die Gesellschaft aufgenommen wurde. 6. Kündigt die einzige geschäftsführende Kommanditistin ihre Beteiligung an der Gesellschaft, scheidet sie nicht aus der Gesellschaft aus, sondern bleibt geschäftsführende Kommanditistin bis ein weiterer geschäftsführender Kommanditist in die Gesellschaft aufgenommen wurde. 7. Jede Kündigung muss schriftlich per Einschreiben erfolgen. Maßgeblich für die Einhaltung der Kündigungsfrist ist das Datum des Zugangs der Kündigungserklärung. 17 Ausscheiden eines Gesellschafters 1. Durch das Ausscheiden eines Gesellschafters wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern unter den verbleibenden Gesellschaftern fortgesetzt. Verbleibt nur noch ein Gesellschafter, geht das Vermögen der Gesellschafter ohne Liquidation mit Aktiva und Passiva sowie dem Recht, die Firma fortzuführen, auf den verbleibenden Gesellschafter über. Ein Gesellschafter scheidet aus der Gesellschaft aus, wenn a) er das Gesellschaftsverhältnis wirksam kündigt; b) die Garantie nach 2 Ziffer 12 Satz 2 nicht vorliegt oder ein Verstoß gegen die Mitteilungspflichten nach 2 Ziffer 12 Satz 4 vorliegt; c) über sein Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgelehnt wird und er daraufhin von der Treuhänderin bzw. der geschäftsführenden Kommanditistin aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird; abweichend von der vorstehenden Regelung und von 131 Abs. 3 Nr. 2 HGB führt die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der persönlich haftenden Gesellschafterin nicht zu deren Ausscheiden aus der Gesellschaft; d) sein Auseinandersetzungsguthaben von einem privaten Gläubiger gepfändet wird und dieser die Gesellschaft gemäß 135 HGB gekündigt hat, und zwar zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung; e) in seiner Person einer der in 133, 140 HGB genannten Gründe vorliegt und er daraufhin durch Beschluss der Gesellschafter aus der Gesellschaft ausgeschlossen wird; f) er gemäß 2 Ziffer 11 von der Treuhänderin ausgeschlossen wird; g) er Klage auf Auflösung der Gesellschaft erhebt und die geschäftsführende Kommanditistin seinen Ausschluss erklärt, spätestens aber mit einem der Klage rechtskräftig stattgebenden Urteil; h) ihm seitens der Treuhänderin bzw. der geschäftsführenden Kommanditistin aus wichtigem Grund gekündigt wird, mit der Mitteilung der Ausschlusserklärung durch die Gesellschaft. Kann der Zugang auf dem Postwege nicht bewirkt werden, scheidet der Gesellschafter mit Absendung der Erklärung an die der Gesellschaft zuletzt schriftlich genannte Adresse aus, i) der Kommanditanteil von einem Gläubiger gepfändet wird und die Vollstreckungsmaßnahme nicht innerhalb von 3 Monaten aufgehoben wird. 2. Ziffer 1 gilt entsprechend für die Treugeber der Treuhänderin mit der Maßgabe, dass in den dort genannten Fällen dann die Treuhänderin anteilig mit dem Teil ihrer Kommanditbeteiligung aus der Gesellschaft ausscheidet, den sie für den betroffenen Treugeber treuhänderisch gehalten hat. 3. In allen Fällen, in denen die persönlich haftende Gesellschafterin, die geschäftsführende Kommanditistin oder die Treuhänderin auszuscheiden drohen, sind die geschäftsführende Kommanditistin bzw. die persönlich haftende Gesellschafterin bevollmächtigt, unverzüglich eine geeignete Person als neue persönlich haftende Gesellschafterin, als geschäftsführende Kommanditistin oder als Treuhandkommanditistin in die Gesellschaft aufzunehmen. 4. Die geschäftsführende Kommanditistin ist berechtigt, nach ihrem Ermessen in Ausnahmefällen bzw. in Fällen nachhaltiger wirtschaftlicher Notlagen (z. B. wenn der betreffende Anleger nachweislich seit mindestens einem Jahr arbeitslos oder im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung arbeitsunfähig ist) dem Wunsch einzelner Anleger zu entsprechen, vorzeitig aus der Gesellschaft auszuscheiden; ein diesbezüglicher Anspruch des betreffenden Anlegers besteht nicht. Die geschäftsführende Kommanditistin wird zur Vornahme aller hierzu gegebenenfalls erforderlichen Erklärungen im Namen der Gesellschaft und der Gesellschafter ermächtigt; eines besonderen Gesellschafterbeschlusses bedarf es in diesen Fällen nicht. 5. Sofern Gesellschafter ausscheiden, ist die geschäftsführende Kommanditistin ermächtigt, an ihrer Stelle in Höhe der Beteiligung des Ausscheidenden ohne Gesellschafterbeschluss einen oder mehrere Gesellschafter in die Gesellschaft aufzunehmen, der / die die Beteiligung und das Kapitalkonto übernimmt / übernehmen. 6. Beschließen die Gesellschafter in den Fällen, in denen ein Gesellschafter seine Beteiligung gekündigt hat oder ein Privatgläubiger eines Gesellschafters gekündigt hat, vor dem Ausscheiden des betroffenen Gesellschafters die Auflösung/Liquidation der Gesellschaft, so nimmt der betroffene Gesellschafter an der Liquidation teil, als ob es nicht zur Kündigung gekommen wäre. Abweichend von den Regelungen in 18 gilt in diesem Fall die Regelung des 19, wenn die Gesellschafter binnen 2 Wochen nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters die Liquidation der Gesellschaft beschließen. 128 HESSE NEWMAN CAPITAL

129 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag 18 Auseinandersetzungsguthaben 1. Scheidet ein Gesellschafter gem. 17 Ziffer 1 Satz 3 a) bis i) aus der Gesellschaft aus, so wird das ihm bzw. dem betreibenden Gläubiger zustehende Auseinandersetzungsguthaben aufgrund einer Auseinandersetzungsbilanz ermittelt, die die Gesellschaft unter Beachtung der nachfolgenden Bestimmungen zu erstellen hat: a) Die Auseinandersetzungsbilanz ist auf den Stichtag des Ausscheidens des Gesellschafters zu erstellen und muss den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung unter Beachtung der Grundsätze der Bilanzkontinuität und der Bewertungsstetigkeit entsprechen. b) In der Auseinandersetzungsbilanz werden ein etwaiger Firmenwert sowie stille Reserven nicht berücksichtigt. Stille Reserven sind nur zu berücksichtigen, wenn die Beteiligung an der Gesellschaft ordentlich gekündigt wird. In diesem Fall sind die Vermögensgegenstände in der Auseinandersetzungsbilanz mit den Verkehrswerten zu berücksichtigen, wobei ein etwaiger Firmenwert unberücksichtigt bleibt. c) Wenn zwischen dem ausscheidenden Gesellschafter und der Gesellschaft keine Einigung über die Höhe des Verkehrswertes der Beteiligung erzielt werden kann, wird dieser verbindlich durch zwei unabhängige von der Handelskammer Hamburg zu benennende Wirtschaftsprüfer als Schiedsgutachter festgelegt, wobei das Mittel der Bewertungen maßgeblich ist. Die Gesellschaft trägt die Kosten des Verfahrens einschließlich der Schiedsgutachter, sofern der vorgenannte Mittelwert über dem von der Gesellschaft angesetzten Wert der Beteiligung liegt. Andernfalls trägt der ausscheidende Gesellschafter die Kosten vollständig. 2. Auf der Grundlage der gemäß Ziffer 1 erstellten Auseinandersetzungsbilanz ergibt sich das Auseinandersetzungsguthaben aus der Summe der Kapitalkonten I, II, IV und V des ausgeschiedenen Gesellschafters. Soweit stille Reserven zu berücksichtigen sind, sind diese den Gesellschaftern im Verhältnis der festen Kapitalanteile zuzuweisen. Ergibt sich ein negativer Saldo, begründet dieser Betrag keine Forderung der Gesellschaft oder der geschäftsführenden Kommanditistin gegen den ausgeschiedenen Gesellschafter; das Auseinandersetzungsguthaben des Gesellschafters beträgt in diesem Fall EUR Erfolgt das Ausscheiden aufgrund einer ordentlichen Kündigung des Gesellschafters, so sind die im Zusammenhang mit der Erstellung der Auseinandersetzungsbilanz entstehenden Mehrkosten von der Gesellschaft und dem kündigenden Gesellschafter je zur Hälfte zu tragen. In allen anderen Fällen des Ausscheidens sind die insoweit entstehenden Mehrkosten von dem ausgeschiedenen Gesellschafter bzw. von dem betreibenden Gläubiger allein zu tragen. Der ausgeschiedene Gesellschafter bzw. der betreibende Gläubiger haben der Gesellschaft einen angemessenen Vorschuss in Höhe der mutmaßlich von ihnen zu tragenden Kosten zur Verfügung zu stellen. 4. Für die Höhe des Auseinandersetzungsguthabens gilt, dass der auf den Tag des Ausscheidens nach den vorgenannten Grundsätzen ermittelte Wert des Kommanditanteils maßgebend ist. Erfolgt das Ausscheiden des Gesellschafters aufgrund 17 Ziffer 1 Satz 3 b) bis i) beträgt das Auseinandersetzungsguthaben 60 % des gem. Satz 1 ermittelten Wertes. 5. Die Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens gem. Ziffer 2 ist am 31. Dezember des auf den Tag des Ausscheidens folgenden Kalenderjahres fällig. 6. Tritt jedoch der Auseinandersetzungsfall gem. 17 Ziffer 1 Satz 3 a) ein, so ist das Auseinandersetzungsguthaben gemäß Ziffer 2 abweichend von Ziffer 5 in zwei gleichen Jahresraten, beginnend am 31. Dezember des auf den Tag des Ausscheidens folgenden Kalenderjahres, zahlbar. Es wird mit 3 %-Punkten p. a. über dem Basiszinssatz, höchstens jedoch mit 7 % p.a. verzinst. Die Zinsen sind nachträglich mit den Tilgungsraten fällig. Die Gesellschaft ist berechtigt, vorzeitige Tilgungen zu leisten, die jedoch im Einzelfall mindestens EUR betragen müssen. Die Gesellschaft hat hierfür keine Sicherheiten zu leisten. 7. Ergebnisveränderungen aufgrund steuerlicher Außenprüfungen berühren das bereits festgestellte Auseinandersetzungsguthaben eines ausgeschiedenen Gesellschafters nicht. 19 Liquidation der Gesellschaft 1. Die Gesellschaft tritt in Liquidation, wenn die Gesellschafter die Auflösung beschließen. Im Falle der Auflösung der Gesellschaft erfolgt die Liquidation durch die geschäftsführende Kommanditistin bzw. durch eine von der geschäftsführenden Kommanditistin bevollmächtigte Gesellschaft, sofern sie nicht durch Gesellschafterbeschluss einer anderen natürlichen und juristischen Person übertragen wird. Die geschäftsführende Kommanditistin bzw. die bevollmächtigte Gesellschaft ist auch als Liquidator von den Beschränkungen des 181 BGB befreit. 2. Bei Auflösung der Gesellschaft wird das Vermögen einschließlich aller stillen Reserven und eines evtl. realisierten Firmenwertes nach Begleichung der Verbindlichkeiten auf die Gesellschafter entsprechend der festen Kapitalanteile der Gesellschafter verteilt. 3. Ein Ausgleich der Gesellschafterkonten gem. 5 zwischen den Gesellschaftern untereinander und im Verhältnis zur Gesellschaft findet nicht statt. 4. Im Falle der Liquidation der Gesellschaft erhält der Liquidator eine Vergütung in Höhe von 2 % zuzüglich etwaig anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer aus der Differenz zwischen dem Verkaufspreis der Liegenschaft und der Summe aus den zur Ablösung der Finanzierungsverbindlichkeiten notwendigen Mittel und einer etwaigen Maklerprovision. 20 Ombudsstelle 1. Die Kommanditisten sind berechtigt, bei Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Gesellschaftsvertrag und dem damit begründeten Gesellschafterverhältnis bzw. Treuhandverhältnis die Ombudsstelle Geschlossene Fonds e.v. anzurufen und gegen die Gesellschaft oder der Treuhänderin ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. 2. Das Schlichtungsverfahren richtet sich nach den geltenden Regelungen der Verfahrensordnung der Ombudsstelle Geschlossene Fonds e. V. Geht eine Beteiligung an der Gesellschaft im Wege der Sonderrechtsnachfolge auf einen neuen Kommanditisten über, so gelten die Regelungen dieser Schlichtungsvereinbarung auch für den neuen Kommanditisten. Ein ausscheidender Kommanditist soll seinen Rechtsnachfolger auf das Bestehen dieser Regelung hinweisen. Hesse Newman Classic Value 4 129

130 21 Mitwirkungspflichten, Mitteilungen 1. Jeder Gesellschafter ist verpflichtet, die Gesellschaft unverzüglich schriftlich von Adress- und/oder Namensänderungen gegenüber den Angaben in seiner Beitrittserklärung zu benachrichtigen. 2. Ladungen sowie alle sonstigen Mitteilungen der Gesellschaft an die Kommanditisten oder Treugeber gelten spätestens am dritten Werktag nach der Absendung an die der Gesellschaft zuletzt schriftlich mitgeteilte Adresse des Gesellschafters als zugegangen, sofern es sich nicht um Erklärungen mit besonderer Bedeutung, wie insbesondere der Kündigung dieses Vertrages, handelt; in diesem Fall ist der Zugang der Erklärung nachzuweisen. 22 Verjährung von Ansprüchen, Ausschlussfristen 1. Alle Schadensersatzansprüche der Kommanditisten und Treugeber aus diesem Vertrag und seiner Begründung verjähren in drei Jahren nach ihrer Entstehung, sofern nicht gesetzlich oder vertraglich eine kürzere Frist besteht. 2. Alle Schadenersatzansprüche im Sinne von Ziffer 1 sind innerhalb einer Ausschlussfrist von sechs Monaten nach Kenntniserlangung von den haftungsbegründenden Tatsachen und der Möglichkeit der Entstehung eines Schadens durch eingeschriebenen Brief geltend zu machen. Hinsichtlich der Haftung für Vorsatz verbleibt es bei der gesetzlichen Regelung. 23 Schriftform, Erfüllungsort und Gerichtstand, anwendbares Recht und Teilnichtigkeit 1. Änderungen und Ergänzungen dieses Gesellschaftsvertrages bedürfen für ihre Rechtswirksamkeit der Schriftform. Mündliche Vereinbarungen sind unwirksam. Dies gilt auch für die mündliche Abbedingung der Schriftformklausel. Mitteilungen und andere Korrespondenz nach diesem Vertrag können jedoch auch in Textform erfolgen. 2. Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz der Gesellschaft. 3. Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag an denen die Gesellschaft und einzelne Anleger beteiligt sind, ist der (Wohn-)Sitz des Anlegers. Gerichtsstand für alle übrigen Streitigkeiten ist der Sitz der Gesellschaft. 4. Dieser Gesellschaftsvertrag unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland, er ersetzt alle vorherigen Versionen der Verfassung dieser Gesellschaft. 5. Sollte eine Bestimmung dieses Gesellschaftsvertrages ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung gilt das vereinbart, was im Rahmen des rechtlich Zulässigen ihr im wirtschaftlichen Ergebnis am nächsten kommt. In Zweifelsfällen verpflichten sich die Gesellschafter, eine entsprechende Ersatzbestimmung neu zu vereinbaren. Entsprechendes gilt für die ergänzende Vertragsauslegung. Hamburg, gez. Uli Bräuninger, Geschäftsführer Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh gez. Uli Bräuninger, Geschäftsführer Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH gez. Matthias Tscheu gez. Daniel Werner HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH 130 HESSE NEWMAN CAPITAL

131 Vertragswerk Gesellschaftsvertrag Anlage I: Investitions- und Finanzierungsplan Investitions- und Finanzierungsplan Investitionsplan in % der in % des in EUR Gesamtinvestition Kommanditkapitals inkl. Agio 1. Objektbezogene Kosten ,6 % 171,3 % Kaufpreis Baubetreuung und Objektprüfungskosten Grunderwerbsteuer Notar, Grundbuch und sonstige Gründungskosten, Gutachten Finanzierungskosten ,6 % 7,1 % Bereitstellungsgebühren, Bankgebühren Disagio, Zinsvorauszahlung Zinseinnahmen und Auszahlungen in der Investitionsphase Vergütungen für Dienstleistungen ,7 % 11,1 % Konzeption Fremdfinanzierungsvermittlung Eigenkapitalvermittlung (inkl. Agio) Platzierungsgarantie Treuhandeinrichtung, Haftung, Geschäftsführung, Jahresabschluss Nebenkosten ,3 % 0,6 % Rechts- und Steuerberatung, Mittelverwendungskontrolle, Gutachten und sonstige Gründungskosten Liquiditätsreserve ,8 % 5,4 % Gesamtinvestition ,0 % 195,5 % Finanzierungsplan in % der in % des in EUR Gesamtfinanzierung Kommanditkapitals inkl. Agio 6. Fremdkapital ,9 % 95,5 % 7. Kommanditkapital ,7 % 95,2 % davon Beteiligung Gründungsgesellschafter davon Emissionskapital Agio ,4 % 4,8 % Gesamtfinanzierung ,0 % 195,5 % Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Hesse Newman Classic Value 4 131

132 Treuhand- und Verwaltungsvertrag der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG zwischen der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh nachfolgend Treuhänderin genannt und der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG nachfolgend Gesellschaft genannt Präambel Die in der Beitrittserklärung zu der Gesellschaft dies beantragenden und dort als Zeichner / Treugeber bezeichneten Personen, im Folgenden Treugeber genannt, tragen mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung jeder für sich der Treuhänderin den Abschluss des nachstehenden Treuhand- und Verwaltungsvertrages an. Die Beitrittserklärung ist Bestandteil des Treuhand- und Verwaltungsvertrages. Der Treugeber beteiligt sich über die Treuhänderin an der Gesellschaft. Die Treuhänderin ist nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft berechtigt, eine Pflichteinlage zu übernehmen und zu erhöhen und anteilig als Treuhänderin für Treugeber zu halten. Die nachstehenden Vertragsbedingungen regeln die Rechtsbeziehungen zwischen dem Treugeber und der Treuhänderin sowie der Treugeber untereinander sowie im Verhältnis zur Gesellschaft. 1 Treuhandverhältnis 1. Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag kommt mit dem Zugang der Annahmeerklärung beim Treugeber zustande. 2. Die Treuhänderin übernimmt bzw. erhöht im Auftrag des Treugebers ihre Pflichteinlage an der Gesellschaft entsprechend und unter den in 2 Ziffer 4 und 5 des Gesellschaftsvertrages genannten Voraussetzungen. Die Höhe des anteilig für den Treugeber gehaltenen Kommanditanteils bestimmt sich nach der durch den Treugeber in der Beitrittserklärung übernommenen Pflichteinlage (ohne Agio). Die Treuhänderin selbst ist zur Einzahlung an die Gesellschaft nur verpflichtet, wenn und soweit sie ihrerseits Zahlungen vom Treugeber auf die Treuhandbeteiligung und das Agio erhalten hat. 3. Die Beteiligung der Treuhänderin als Kommanditistin erfolgt nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft und den Bestimmungen dieses Treuhand- und Verwaltungsvertrages. Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft ist in seiner jeweiligen Fassung Bestandteil des vorliegenden Treuhand- und Verwaltungsvertrages. Eine gesonderte Gesellschaft unter allen Treugebern besteht nicht. 4. Die Treuhänderin ist berechtigt, sich für eine Vielzahl von Treugebern an der Gesellschaft zu beteiligen, wie sie auch berechtigt ist, sich als Treuhänderin für Dritte an weiteren Gesellschaften zu beteiligen. 5. Soweit Treugeber von ihrem nach 2 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages bestehenden Recht Gebrauch machen, unmittelbar als Kommanditist in die Gesellschaft einzutreten, endet damit das Treuhandverhältnis. Dieser Treuhand- und Verwaltungsvertrag wird dann als Verwaltungsvertrag mit der Treuhänderin fortgeführt. Die Treuhänderin wird die Kommanditbeteiligung weiterhin betreuen. Die zwischen der Treuhänderin und dem Treugeber geregelten Rechte und Pflichten gelten dann in entsprechender Weise fort, soweit sich nicht aus der Natur der dann unmittelbaren Beteiligung an der Gesellschaft zwingend etwas anderes ergibt. 6. Die Treuhänderin hält ihren Kommanditanteil im Außenverhältnis als einheitlichen Gesellschaftsanteil und tritt nach außen im eigenen Namen auf. Gegenüber den Treugebern handelt die Treuhänderin hinsichtlich der anteilig für den Treugeber gehaltenen Beteiligung jedoch ausschließlich im Auftrag und für Rechnung des Treugebers. Die Treuhänderin übt die den Treugeber betreffenden (anteiligen) Gesellschafterrechte und -pflichten gegenüber der Gesellschaft nach Maßgabe dieses Treuhand- und Verwaltungsvertrages und des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft aus. 7. Im Innenverhältnis ist der Treugeber wirtschaftlich so zu stellen, als ob er unmittelbar Kommanditist geworden wäre. 8. Die Treuhänderin ist von den Beschränkungen des 181 BGB befreit. Sie darf Untervollmachten erteilen und im Rahmen der Wahrnehmung der von ihr geschuldeten Leistungen auch Dritte beauftragen; in diesem Falle kann sie auch die Unterbevollmächtigten von den Beschränkungen des 181 BGB befreien. 9. Die Treuhänderin verpflichtet sich, etwaige Mitwirkungshandlungen aus dem Mittelverwendungskontrollvertrag nach pflichtgemäßem Ermessen vorzunehmen. 2 Leistung der gezeichneten Pflichteinlagen durch den Treugeber 1. Der Treugeber ist verpflichtet, die in der Beitrittserklärung vereinbarte Pflichteinlage zuzüglich Agio zu leisten. Hierbei ist die vom Treugeber zu leistende Pflichteinlage zuzüglich Agio zu dem in der Beitrittserklärung genannten Termin bzw. nach Aufforderung durch die Treuhänderin auf dem für die Gesellschaft eingerichteten Mittelverwendungskontrollkonto zur Verfügung zu stellen. Die Einzahlungen werden zunächst auf das Agio und danach auf die Pflichteinlage verrechnet. 2. Durch die entsprechende Zahlung der vereinbarten Pflichteinlage zuzüglich Agio erfüllt der Treugeber seine Einzahlungsverpflichtung gegenüber der Treuhänderin. Zugleich erfüllt damit die Treuhänderin ihre Einzahlungsverpflichtung gegenüber der Gesellschaft. Das Recht der Treuhänderin, ausstehende Beträge gegenüber dem Treugeber einzufordern und geltend zu machen, bleibt unbenommen. 3. Kommt der Treugeber mit geschuldeten Zahlungen in Verzug, so schuldet der Treugeber Verzugszinsen gemäß 288 Abs. 1 Satz 2 BGB. 4. Erbringt ein Treugeber seine fällige Pflichteinlage zuzüglich Agio ganz oder teilweise nicht zu dem in der Beitrittserklärung angegebenen Termin bzw. nach Aufforderung durch die Treuhänderin, so ist die Treuhänderin nach schriftlicher Fristsetzung mit Ausschlussandrohung berechtigt und bevollmächtigt, durch schriftliche Erklärung fristlos die mittelbare Beteiligung eines Anlegers zu beenden oder die Herabsetzung der Pflichteinlage eines Anlegers und eine entsprechende anteilige Herabsetzung der eigenen Kommanditeinlage der Treuhänderin ohne gesonderten Gesellschafterbeschluss herbeizuführen. Sämtliche Kosten und Aufwendungen der Gesellschaft für den Ausschluss oder die Herabsetzung trägt der säumige Treugeber. Die Gesellschaft ist berechtigt, für den Fall des vorgenannten Ausschlusses oder der Herabsetzung 5 % der gezeichneten Pflichteinlage vorbehaltlich der Geltendmachung eines höheren Schadens zu beanspruchen, den der Treugeber zu tragen hat. Darüber hinaus sind dem Treugeber in diesen Fällen etwaige bereits geleistete Einzahlungen nur insoweit zu erstatten, wie die Treuhänderin ihrerseits diese nach den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages von der Gesellschaft erstattet bekommen hat. Etwaige Rückzahlungsansprüche sind nicht zu verzinsen. 132 HESSE NEWMAN CAPITAL

133 Vertragswerk Treuhand- und Verwaltungsvertrag 3 Freistellung der Treuhänderin 1. Die Treuhänderin hat Anspruch darauf, vom Treugeber von allen Verbindlichkeiten freigestellt zu werden, die im Zusammenhang mit dem Erwerb und der pflichtgemäßen treuhänderischen Verwaltung sowie Beendigung oder Herabsetzung der Beteiligung des Treugebers entstehen; soweit die Treuhänderin bereits geleistet hat, ist der Treugeber verpflichtet, dieser den Gegenwert auf erstes Anfordern zu erstatten. 2. Die Verpflichtung zur Freistellung der Treuhänderin besteht auch nach Beendigung des Treuhandverhältnisses fort, insbesondere im Hinblick auf eine etwaige Haftung gemäß 159 f. HGB. 3. Der Freistellungsanspruch besteht gegenüber dem Treugeber der Höhe nach nur bezogen auf den für ihn anteilig gehaltenen Kommanditanteil. Eine gesamtschuldnerische Haftung mehrerer Treugeber untereinander ist ausgeschlossen. Die Treuhänderin hat keinen Anspruch auf Sicherheitsleistung. 4 Sicherung des Treugebers 1. Die Treuhänderin tritt hiermit sämtliche Ansprüche aus dem anteiligen treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil, insbesondere aus dem festzustellenden Jahresergebnis (Gewinn bzw. Verlust), die Auszahlungen sowie dasjenige, was ihr im Falle ihres Ausscheidens aus der Gesellschaft zusteht, an den dies mit Unterzeichnung der Beitrittserklärung bei Zustandekommen des Treuhand- und Verwaltungsvertrages annehmenden Treugeber in dem Umfange ab, in dem diese Ansprüche auf die für den Treugeber gehaltene Beteiligung entfallen und dem Treugeber gebühren. Die vorstehende Abtretung ist auflösend bedingt durch die Beendigung des Treuhandvertrages. 2. Die Treuhänderin ist ermächtigt, die an den Treugeber abgetretenen Ansprüche aus dem Kommanditanteil im eigenen Namen für Rechnung des Treugebers geltend zu machen und hieraus folgende Forderungen einzuziehen, und verpflichtet, das auf diese Weise Erlangte nach Maßgabe von 5 Ziffer 3 an den Treugeber herauszugeben. 3. Die Treuhänderin tritt hiermit für den Fall des Bestehens eines Insolvenzgrundes und jedenfalls im Falle der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen bzw. der Ablehnung der Insolvenzeröffnung mangels Masse den treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil an den Treugeber anteilig in Höhe des von diesem gezeichneten Anteils mit allen damit verbundenen anteiligen Rechten, Pflichten, Ansprüchen und Verbindlichkeiten sowie unter der aufschiebenden Bedingung der Eintragung des Treugebers als Kommanditist in das Handelsregister ab, sofern nicht ein neuer Treuhänder bestellt wird. Der Treugeber nimmt die Abtretung mit Abschluss des Treuhand- und Verwaltungsvertrages an. Entsprechendes gilt für den Fall, dass Maßnahmen der Einzelzwangsvollstreckung von Privatgläubigern der Treuhänderin in den treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil erfolgen. 5 Treuhandverwaltung 1. Die Treuhänderin verwaltet den anteilig treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns gemäß den Bestimmungen dieses Treuhand- und Verwaltungsvertrages und des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft. 2. Die Treuhänderin hat das Treuhandvermögen getrennt von ihrem sonstigen Vermögen zu halten und zu verwalten. 3. Die Treuhänderin wird alles, was sie in Ausführung dieses Treuhandund Verwaltungsvertrages erlangt hat, an den Treugeber herausgeben, soweit ihm dies nach dem Treuhand- und Verwaltungsvertrag gebührt und der Treugeber seinen Verpflichtungen nachgekommen ist. 6 Gesellschaftsversammlungen der Gesellschaft, Wahrnehmung des Stimmrechts oder Erteilung von Weisungen und Ausübung von Kontrollrechten 1. Die Treuhänderin hat die Treugeber rechtzeitig von bevorstehenden Gesellschafterbeschlüssen, Einladungen zu Gesellschafterversammlungen der Gesellschaft sowie über die Tagesordnung / respektive Beschlussgegenstände zu unterrichten. Die Treuhänderin erteilt hiermit dem Treugeber Vollmacht, sie in der Gesellschafterversammlung bzw. bei schriftlichen Beschlussfassungen bezüglich der Treuhandbeteiligung zu vertreten und das Stimmrecht diesbezüglich auszuüben. Die Vollmacht umfasst auch das Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung nach Maßgabe von 11 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages. Soweit der Treugeber von dieser Vollmacht Gebrauch macht, ist die Treuhänderin von der Stimmabgabe ausgeschlossen. Die Vollmacht kann nur in Verbindung mit der Beendigung des Treuhandverhältnisses widerrufen werden. Der Treugeber kann seinerseits unter Beachtung von 11 Ziffer 4 des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft andere bevollmächtigen. 2. Die Treuhänderin hat dem Treugeber vor der Gesellschafterversammlung der Gesellschaft bzw. im Rahmen von schriftlichen Beschlussfassungen Gelegenheit zu geben, ihr Weisungen hinsichtlich der Ausübung des Stimmrechts zu erteilen. Die Treuhänderin kann dem Treugeber Abstimmungsvorschläge unterbreiten. Für den Fall, dass zum Zeitpunkt des Abschlusses des Treuhand- und Verwaltungsvertrages bereits zu einer Gesellschafterversammlung der Gesellschaft geladen oder zu einer Abstimmung im schriftlichen Verfahren bei der Gesellschaft aufgefordert worden ist, hat die Treuhänderin den Treugeber hiervon unverzüglich zu informieren. 3. Weisungen an die Treuhänderin hinsichtlich der Ausübung des Stimmrechts müssen schriftlich erfolgen und der Treuhänderin bis spätestens drei Werktage vor dem Tag der Gesellschafterversammlung bzw. vor Ablauf der Frist zur schriftlichen Beschlussfassung zugehen. Soweit eine Weisung von dem Treugeber erteilt wurde, ist die Treuhänderin verpflichtet, weisungsgemäß abzustimmen, es sei denn, die Befolgung der Weisung würde zu einer Verletzung der gesetzlichen oder gesellschaftsvertraglichen Obliegenheiten der Treuhänderin führen. Geht der Treuhänderin keine ausdrückliche Weisung des Treugebers zu, ist sie verpflichtet, sich bei der Beschlussfassung mit den jeweiligen Stimmen des Treugebers der Stimme zu enthalten. 4. Nehmen Treugeber nicht selbst an Gesellschafterversammlungen teil oder erteilen diese im Rahmen von Beschlussfassungen keine Weisungen, wird die Treuhänderin sich in Bezug auf die auf diese Treugeber entfallenden Stimmen enthalten. 5. Gemäß dem Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft wird die Treuhänderin unterschiedlich nach zustimmenden, ablehnenden und sich enthaltenden Weisungen der Treugeber abstimmen. 6. Im Übrigen gelten die Bestimmungen der 10 bis 12 des Gesellschaftsvertrages entsprechend. 7. Die den Gesellschaftern gemäß 13 Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft eingeräumten Kontrollrechte nimmt die Treuhänderin für den Treugeber wahr, der diese Rechte auch entweder selbst oder aber durch einen gesetzlich von Berufs wegen zur Verschwiegenheit verpflichteten Angehörigen der rechts- und steuerberatenden Berufe Hesse Newman Classic Value 4 133

134 (Rechtsanwalt, Notar, Wirtschaftsprüfer, vereidigter Buchprüfer oder Steuerberater) ausüben kann. 7 Übertragung treuhänderisch gehaltener Beteiligungen 1. Der Treugeber kann seine Rechte und Pflichten aus diesem Treuhandund Verwaltungsvertrag hinsichtlich der durch die Treuhänderin für ihn treuhänderisch gehaltenen Beteiligung an der Gesellschaft nach Maßgabe des entsprechend geltenden 14 Ziffer 1 des Gesellschaftsvertrages insgesamt auf einen Dritten übertragen. 2. Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend für eine Belastung oder sonstige Verfügung über die treuhänderische Beteiligung, insbesondere für eine Verpfändung, eine Sicherungsübereignung oder die Bestellung eines Nießbrauches. 3. Abweichend von 14 Ziffer 4 Satz 1 des Gesellschaftsvertrages fällt bei einer Übertragung eines Anteils von einem Treugeber auf einen anderen Treugeber eine vom Übertragenden zu leistende Kostenpauschale von EUR 100 an. 9 Ziffer 3 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages bleibt unberührt. 8 Dauer und Beendigung des Treuhandverhältnisses 1. Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. 2. Das Treuhandverhältnis endet, wenn ein Treugeber bei unterstellter direkter Beteiligung aus einem der in 17 Ziffer 1 Satz 3 des Gesellschaftsvertrages genannten Gründe gemäß 17 Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrags aus der Gesellschaft ausscheiden würde, wenn die Treuhänderin mit dem für den Treugeber treuhänderisch gehaltenen Teil ihrer Kommanditbeteiligung aus der Gesellschaft ausscheidet sowie im Falle von 1 Ziffer 5. Die Anweisung an die Treuhänderin, für den Treugeber aus der Gesellschaft auszuscheiden, ist in dem in 17 Ziffer 1 Satz 3 lit. a) des Gesellschaftsvertrages geregelten Fall in der Frist und Form des 16 des Gesellschaftsvertrages zu erklären. 3. Im Übrigen kann der einzelne Treugeber den Treuhand- und Verwaltungsvertrag nur aus wichtigem Grund kündigen. Die Kündigung des Treuhand- und Verwaltungsvertrages hat durch eingeschriebenen Brief an die Treuhänderin zu erfolgen. Die Kündigung muss spätestens vier Wochen nach Eintritt eines wichtigen Grundes bzw. Kenntnisnahme hiervon durch den Treugeber der Treuhänderin zugehen. Liegt ein wichtiger Grund in der Art vor, dass das Verhältnis des Treugebers zur Gesellschaft nicht berührt wird, ist der Treugeber verpflichtet, den Treuhand- und Verwaltungsvertrag mit einem von der geschäftsführenden Kommanditistin oder der persönlich haftenden Gesellschafterin benannten Treuhänder fortzuführen. Erfolgt keine Benennung in angemessener Frist, ist die Treuhänderin berechtigt, den anteiligen Kommanditanteil unmittelbar auf den Treugeber zu übertragen, der hierdurch selbst Kommanditist wird. 4. Die Treuhänderin ist berechtigt, das Treuhandverhältnis ordentlich mit einer Frist von sechs Monaten zum 31. Dezember eines jeden Jahres, erstmals zum 31. Dezember 2025, schriftlich gegenüber allen Treugebern gemeinsam zu kündigen. Im Hinblick auf die außerordentliche Kündigung seitens der Treuhänderin gilt 16 Ziffer 2 des Gesellschaftsvertrages. 5. Im Übrigen gelten die Regelungen der 16 und 17 des Gesellschaftsvertrages entsprechend. 9 Vergütung der Treuhänderin 1. Die Treuhänderin erhält von der Gesellschaft für die laufende Treuhandverwaltung eine Vergütung in Höhe von EUR p. a. Die Vergütung erhöht sich jährlich um 2,00 %, erstmals zum 1. Januar Die gesetzliche Umsatzsteuer ist jeweils zusätzlich zu entrichten. Die Vergütung ist erstmals fällig im Dezember 2012 und danach jeweils hälftig zum 15. Juni und zum 15. Dezember eines jeden Jahres. 2. Für die Einrichtung der Treuhandverwaltung erhält die Treuhänderin von der Gesellschaft eine einmalige pauschale Vergütung in Höhe von EUR inklusive gesetzlicher Umsatzsteuer. Die vorgenannte Vergütung ist anteilig in Abhängigkeit von der Höhe des vermittelten Kommanditkapitals zur Zahlung fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt, spätestens am 31. Dezember Für ihre Mitwirkung bei allen Verfügungen (ausgenommen Übertragungen) über Beteiligungen und die Bearbeitung von besonderen Aufträgen der Treugeber, die über die reguläre Betreuung der Investoren hinausgehen, kann die Treuhänderin dem Treugeber eine angemessene Vergütung des zusätzlichen Aufwandes, auch in pauschalierter Form, in Rechnung stellen. 4. Außerdem erhält die Treuhänderin von der Gesellschaft die notwendigen Auslagen für die Unterrichtung der Gesellschafter sowie die Nettoaufwendungen für außerordentliche Maßnahmen (z. B. Einschaltung von Sachverständigen oder Führung von Prozessen, denen die persönlich haftende Gesellschafterin zugestimmt hat) ersetzt. 10 Haftung der Treuhänderin, Verjährung 1. Grundlage der treuhänderischen Beteiligung des Treugebers sind ausschließlich die im Verkaufsprospekt in der jeweils gültigen Fassung enthaltenen Informationen. Die Treuhänderin hat weder an der Erstellung des Verkaufsprospektes mitgewirkt oder diese beeinflusst, noch hat sie die darin enthaltenen Angaben einer eigenen Überprüfung unterzogen. Sie haftet daher auch nicht für den Inhalt des Verkaufsprospektes. Hiermit erklärt sich der Treugeber ausdrücklich einverstanden. 2. Die Treuhänderin übernimmt keine Haftung für den Eintritt der vom Treugeber mit seinem Beitritt zu der Gesellschaft angestrebten steuerlichen oder wirtschaftlichen Ziele. Die Vertragsparteien sind darüber einig, dass die Treuhänderin keine Haftung für die Bonität der Vertragspartner der Gesellschaft oder dafür übernimmt, dass die Vertragspartner der Gesellschaft die eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllen. Insbesondere übernimmt die Treuhänderin keine Haftung für den wirtschaftlichen Erfolg und die Ertragsfähigkeit des Geschäftsbetriebes der Gesellschaft. 3. Die Treuhänderin und die Personen, die sie vertreten, haften außer im Fall von Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bzw. im Fall der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten auch für ein vor dem Abschluss des Treuhand- und Verwaltungsvertrages liegendes Verhalten nur, soweit ihnen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fallen. Außer im Falle vorsätzlichen Verschuldens haftet die Treuhänderin nur für den typischen und vorhersehbaren Schaden. In jedem Fall ist der Umfang der Haftung auf die jeweilige Höhe des vom Anleger gezeichneten Zeichnungsbetrages begrenzt. 4. Schadensersatzansprüche des Treugebers verjähren in drei Jahren ab Kenntnis des Treugebers von einem Schaden, wenn nicht kraft Gesetzes eine kürzere Verjährungsfrist gilt. Unabhängig von einer Kenntnis des Schadens verjähren die Ansprüche spätestens innerhalb 134 HESSE NEWMAN CAPITAL

135 Vertragswerk Treuhand- und Verwaltungsvertrag von fünf Jahren seit Entstehung des Schadens. Der Treugeber kann etwaige Schadensersatzansprüche nur geltend machen, wenn er nicht anderweitig Ersatz seines Schadens erhalten kann und wenn er sie innerhalb einer Ausschlussfrist von einem Jahr nach Kenntniserlangung von dem Schaden schriftlich gegen die Treuhänderin geltend gemacht hat. Sätze 1 bis 3 gelten nicht für Schadensersatzansprüche, die auf grob fahrlässigem oder vorsätzlichem Handeln der Treuhänderin beruhen, und nicht für Ansprüche auf Ersatz von Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit bzw. im Falle der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. 5. Die Ausführung von Weisungen des Treugebers stellt die Treuhänderin im Verhältnis zum Treugeber von jeder Verantwortlichkeit frei, soweit dem nicht zwingende gesetzliche Bestimmungen entgegenstehen. 11 Treugeberregister, Mitteilungspflichten, Datenschutz 1. Die Treuhänderin führt alle Treugeber in einem Register. Jeder Treugeber erhält nach Annahme seiner Beitrittserklärung von der Treuhänderin eine schriftliche Bestätigung über die Eintragung seiner Beteiligung in dieses Register. 2. Der Treugeber hat vorbehaltlich der Geltung zwingenden Rechts keinen Anspruch darauf, dass ihm die Treuhänderin Angaben über die übrigen Treugeber macht. Die Treuhänderin ist jedoch verpflichtet, nach Aufforderung durch einen oder mehrere Treugeber Benachrichtigungen betreffend die Gesellschaft an die übrigen Treugeber weiterzuleiten, vorausgesetzt, die dadurch entstehenden Kosten werden von dem Treugeber, der dieses verlangt, im Voraus an die Treuhänderin bezahlt. 3. Anderen Personen als der Geschäftsführung sowie Dritten, die seitens der Gesellschaft mit der technischen Durchführung und Abwicklung der Beteiligungsverwaltung beauftragt sind (einschließlich der Vertriebspartnerbetreuung und anderen Unternehmen der Hesse Newman-Gruppe), darf die Treuhänderin keine Auskünfte über die Beteiligung und die Eintragung im Register erteilen, es sei denn, der Treugeber hat ausdrücklich zugestimmt oder die Treuhänderin ist hierzu gesetzlich verpflichtet. Die Offenlegung erfolgt gegenüber dem zuständigen Finanzamt oder im Zusammenhang mit einer eventuellen Eigenkapitalfinanzierung gegenüber einer Bank sowie nicht gegenüber gesetzlich zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Personen, wenn diese als Berater der Gesellschaft tätig werden. 4. Der Treugeber ist verpflichtet, der Treuhänderin alle Änderungen der Daten zu seiner Person, insbesondere von Adress- und / oder Namensänderungen, oder zur rechtlichen Inhaberschaft der Beteiligung unverzüglich schriftlich mitzuteilen. 12 Rechenschaftsbericht 1. Die Treuhänderin erstattet den Treugebern anhand des Jahresabschlusses der Gesellschaft einen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Bericht hat Angaben über die wesentlichen Geschäftsvorfälle und die Ergebnisverteilung zu enthalten. Der Bericht der Treuhänderin kann durch den Geschäftsbericht der Gesellschaft ersetzt werden. 2. Die Treuhänderin wird die Treugeber über alle wesentlichen Geschäftsvorgänge informieren, die ihr als Treuhänderin bekannt werden, soweit dies nicht bereits durch den Geschäftsbericht der Gesellschaft geschieht. Gesellschaftsvertrages ein neuer Treuhänder bestellt werden oder der jeweilige Treugeber selbst Kommanditist in Höhe der treuhänderisch für ihn gehaltenen Beteiligung werden. 2. Die Treugeber erteilen schon jetzt ihre Zustimmung, sollte die geschäftsführende Kommanditistin oder die persönlich haftende Gesellschafterin für den Fall, dass die Treuhänderin in ihrer Eigenschaft als Treuhänderin aus der Gesellschaft ausscheidet, einen geeigneten neuen Treuhänder bestimmen. Eines gesonderten Gesellschafterbeschlusses bedarf es in diesem Fall nicht. 3. In den vorstehenden Fällen überträgt die Treuhänderin ihren Kommanditanteil auf den neuen Treuhänder bzw. bei Einzelrechtsnachfolge anteilig auf die Treugeber als Kommanditisten. 14 Tod eines Treugebers Beim Tod eines Treugebers treten dessen Erben oder andere Erwerber von Todes wegen (z.b. Vermächtnisnehmer) zum Zeitpunkt des Erbfalls in diesen Treuhand- und Verwaltungsvertrag sowie sämtliche damit verbundenen Rechtspositionen des Treugebers ein. 15 des Gesellschaftsvertrages findet entsprechend Anwendung. 15 Schlussbestimmungen 1. Dieser Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Erfüllungsort und Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem Vertrag und sein Zustandekommen ist der (Wohn-) Sitz des Treugebers. 2. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht. Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages können nur in schriftlicher Form vereinbart werden. Dies gilt auch für die Änderung dieses Schriftformerfordernisses. 3. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam sein oder der Vertrag lückenhaft sein oder werden, so wird der Vertrag dadurch in seinem übrigen Inhalt nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung oder lückenhafte Regelung gilt vielmehr als durch eine solche Regelung ersetzt oder ausgefüllt, die der von den Parteien beabsichtigten Regelung in gesetzlich zulässiger Weise wirtschaftlich am nächsten kommt. Hamburg, 20. Juli 2011 gez. Uli Bräuninger, Geschäftsführer gez. Marc Drießen, Prokurist Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, hier handelnd für Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG gez. Stephan Brüggemann, Geschäftsführer gez. Thorsten Renner, Geschäftsführer TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh 13 Ausscheiden der Treuhänderin 1. Scheidet die Treuhänderin in ihrer Eigenschaft als Treuhänder aus der Gesellschaft aus, kann entsprechend den Bestimmungen des Hesse Newman Classic Value 4 135

136 Mittelverwendungskontrollvertrag zwischen der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg nachfolgend Gesellschaft genannt der Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG, Hamburg nachfolgend Mittelverwendungskontrolleurin genannt und der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh, Hamburg nachfolgend Treuhänderin genannt Präambel Kapitalanleger können sich an der Gesellschaft als Treugeber über die Treuhänderin beteiligen (nachfolgend unabhängig von einer etwaigen Umwandlung ihrer Beteiligung in die eines Direktkommanditisten als die Anleger bezeichnet). Das aus den Beteiligungen der Anleger bestehende Kommanditkapital der Gesellschaft soll dabei zunächst EUR betragen, darüber hinaus halten die Gründungsgesellschafter bereits EUR Die geschäftsführende Kommanditistin Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH ist ermächtigt, das Kommanditkapital der Gesellschaft maximal auf bis zu EUR zu erhöhen. Zusätzlich zu den gesellschaftsrechtlichen Einlagen ist von den Anlegern ein Agio in Höhe von 5 % der übernommenen Pflichteinlage zu leisten. Entsprechend den maßgeblichen Verträgen und Zeichnungsunterlagen (Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft, Treuhand- und Verwaltungsvertrag der Gesellschaft, Beitrittserklärung, Verkaufsprospekt der Gesellschaft) ist die gesellschaftsrechtliche Einlage der Treugeber einschließlich des Agios auf das Mittelverwendungskontrollkonto der Gesellschaft Nr bei der Donner & Reuschel AG, Hamburg, BLZ , wie folgt zu zahlen: 100 % der Pflichteinlage zzgl. 5 % Agio nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin bis zum letzten Bankarbeitstag des Beitrittsmonats. Das Kommanditkapital dient der teilweisen Abdeckung des Erwerbspreises inklusive der Nebenkosten für das Objekt Fuhlsbüttler Straße in Hamburg-Barmbek sowie der Gründungs-, Anlauf- und Platzierungskosten der Gesellschaft. Der Zweck der entsprechenden Zahlungen ist in dem als Anlage I zum Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft beigefügten Investitions- und Finanzierungsplan (nachfolgend Investitionsplan ) sowie im Verkaufsprospekt genannt. Sämtliche Verfügungen der Gesellschaft über das Mittelverwendungskontrollkonto unterliegen der Mittelverwendungskontrolle durch die Mittelverwendungskontrolleurin. Dies vorausgeschickt vereinbaren die Parteien Folgendes: 1 Ausgestaltung des Mittelverwendungskontrollkontos 1. Die Vertretungsberechtigung des Mittelverwendungskontrollkontos ist zum Zweck der Mittelverwendungskontrolle so auszugestalten, dass die Gesellschaft nur zusammen mit der Mittelverwendungskontrolleurin und der Treuhänderin zeichnungs- und damit verfügungsbefugt ist. Der kontoführenden Bank ist anzuzeigen, dass Änderungen dieser Regelung sowie Änderungen hinsichtlich der Zeichnungsberechtigung der schriftlichen Zustimmung der Mittelverwendungskontrolleurin bedürfen. 2. Die kontoführende Bank, welche mit dieser Anzeige eine Kopie dieser Vereinbarung erhält, hat die Anzeige gemäß vorstehender Ziffer 1 zu bestätigen. Sie ist anzuweisen, weitere Ausfertigungen der Auszüge des Mittelverwendungskontrollkontos unverzüglich der Mittelverwendungskontrolleurin sowie der Treuhänderin zu übersenden. 3. Die Mittelverwendungskontrolleurin ist zu keinem Zeitpunkt Eigentümerin oder Inhaberin der eingezahlten Einlagen und des Agios der Anleger oder der Guthaben auf dem Mittelverwendungskontrollkonto. Die Mittelverwendungskontrolleurin verfügt auch nicht über diese Einlagen, Guthaben und Konten, sondern stimmt bei Vorliegen der in diesem Vertrag geregelten Freigabevoraussetzungen lediglich den Verfügungen der Gesellschaft durch Mitzeichnung zu. Die Mittelverwendungskontrolleurin ist selbst weder berechtigt noch beauftragt, Verfügungen über die auf dem Konto eingezahlten Gelder zu veranlassen. 2 Voraussetzungen der bestimmungsgemäßen Weiterleitung des Kommanditkapitals 1. Die Mittelverwendungskontrolleurin wird eine bestimmungsgemäße Weiterleitung des Kommanditkapitals und des Agios erst dann vornehmen, wenn die Finanzierung der Gesellschaft durch Vorliegen der folgenden Voraussetzungen nachgewiesen ist: Schriftliche Erklärung der Treuhänderin im Hinblick auf die Übernahme einer Platzierungsgarantie in Höhe von bis zu EUR seitens der Hesse Newman Capital AG; Nachweis, dass das Kommanditkapital der Gründungskommanditisten der Gesellschaft in Höhe von EUR eingezahlt bzw. verbindlich zugesagt ist; Vorlage eines Darlehensvertrages für die langfristige Finanzierung des Objektes über EUR Weiter müssen der Mittelverwendungskontrolleurin vor Weiterleitung des Kommanditkapitals alle Verträge und Honorarvereinbarungen vorgelegt werden, auf denen die in dem Investitionsplan der Gesellschaft genannten Investitionen bzw. die jeweiligen Zahlungen basieren. Die Mittelverwendungskontrolleurin wird der Verwendung des Kommanditkapitals zur Durchführung von etwaigen Kurs- und Zinssicherungsmaßnahmen während der Investitionsphase der Gesellschaft auch zustimmen, wenn die Voraussetzungen gemäß 2 Ziffer 1 im Hinblick auf die Gesellschaft nicht vollständig vorliegen. 3. Für den Fall, dass einzelne in dem Investitionsplan der Gesellschaft aufgeführte Kosten, die grundsätzlich der Mittelverwendungskontrolle unterliegen, direkt von der Gesellschaft beglichen wurden, ist der Mittelverwendungskontrolleurin die Zahlung nachzuweisen. 136 HESSE NEWMAN CAPITAL

137 Vertragswerk Mittelverwendungskontrollvertrag 4. In sachlicher Hinsicht sind Überschreitungen der in dem Investitionsplan festgelegten Positionen soweit Festpreise bzw. feste Vergütungen vereinbart wurden nicht zulässig. Abweichungen, die sich hinsichtlich der Zahlungstermine ergeben, sind als gerechtfertigt anzusehen, wenn sie nicht im Widerspruch zu den vertraglichen Vereinbarungen stehen. Soweit sich darüber hinaus Abweichungen ergeben, ist eine Freigabe nur bei Vorliegen wirtschaftlich gerechtfertigter Gründe zulässig. 3 Umfang der Mittelverwendungskontrolle 1. Die Mittelverwendungskontrolleurin prüft die Übereinstimmung der einzelnen Zahlungen mit den Angaben des Verkaufsprospektes, des Investitions- und Finanzierungsplanes in der Anlage I des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft und den entsprechenden Verträgen und Honorarvereinbarungen. Sie ist zur Weiterleitung des Kommanditkapitals berechtigt und verpflichtet, wenn die Zahlungen an die in den entsprechenden Verträgen bzw. Honorarvereinbarungen vorgesehenen Empfänger in der dort genannten Höhe gehen, soweit Festpreise bzw. feste Vergütungen vereinbart wurden oder soweit der Betrag von EUR abgelöst wird, den die Hesse Newman Capital AG als Sicherheitenbarhinterlegung im Rahmen der Zinssicherung der Gesellschaft bei der COREALCREDIT Bank AG zunächst für die Gesellschaft hinterlegt hat, oder eine etwaige Eigenmittelzwischenfinanzierung abgelöst wird und darüber hinaus die in 2 genannten Voraussetzungen erfüllt sind. 2. Die Kontrolle erstreckt sich auf die Investitionsphase und ist mit Abwicklung der in dem Investitionsplan in der Anlage I des Gesellschaftsvertrages der Gesellschaft genannten Zahlungen und anschließender Auskehrung der nach der Abwicklung auf dem Mittelverwendungskontrollkonto verbleibenden Beträge an die Gesellschaft abgeschlossen. 3. Die Mittelverwendungskontrolleurin fertigt nach Beendigung der Investitionsphase einen Bericht über den Stand der Verwendung. Überverfügungen und Limitüberschreitungen werden der Gesellschaft bzw. der Treuhänderin umgehend angezeigt. der Lücke soll eine Regelung gelten, die, soweit rechtlich zulässig, dem am nächsten kommt, was die Vertragsschließenden gewollt haben oder nach dem Sinn und Zweck des Vertrages gewollt hätten, falls sie den Punkt bedacht hätten. Beruht die Unwirksamkeit oder Undurchführbarkeit einer Bestimmung auf einem darin festgelegten Maß der Leistung oder der Zeit (Frist oder Termin), so soll das der Bestimmung am nächsten kommende rechtlich zulässige Maß als vereinbart gelten. 2. Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Hamburg. Hamburg, 20. Juli 2011 gez. Uli Bräuninger, Geschäftsführer gez. Marc Drießen, Prokurist Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, hier handelnd für Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG gez. Thomas Mangels, Geschäftsführer gez. Thomas Krone, Geschäftsführer Treuhand Contor Vermögensverwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung, hier handelnd für Donner & Reuschel Treuhand-Gesellschaft mbh & Co. KG gez. Stephan Brüggemann, Geschäftsführer gez. Thorsten Renner, Geschäftsführer TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh 4 Vergütung Die Mittelverwendungskontrolleurin erhält eine Vergütung in Höhe von EUR zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Das Honorar ist mit Aufnahme der Mittelverwendungskontrolle verdient und fällig, sobald es die Liquiditätslage der Gesellschaft erlaubt. 5 Vertragsänderung und Kündigung 1. Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses. 2. Dieser Vertrag kann nur aus wichtigem Grunde gekündigt werden. 6 Allgemeine Bestimmungen 1. Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages oder eine künftig in ihn aufgenommene Bestimmung ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder die Wirksamkeit oder Durchführbarkeit später verlieren oder sollte sich eine Lücke herausstellen, soll hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt werden. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung oder zur Ausfüllung Hesse Newman Classic Value 4 137

138 Zusatzinformationen

139 Zusatzinformationen Verbraucherinformationen Zusatzinformationen Verbraucherinformationen für den Fernabsatz Informationspflichten gemäß Art ,2 EGBGB I. Allgemeine Informationen Gesellschaft / Emittentin Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Anschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, Deutschland Telefon (040) Fax (040) Handelsregister HRA , Amtsgericht Hamburg Persönlich haftende Gesellschafterin Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, ansässig Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, Handelsregister Amtsgericht Hamburg HRB , diese vertreten durch den Geschäftsführer Uli Bräuninger, ansässig ebendort Hauptgeschäftstätigkeit Der Erwerb, die Bebauung, die Vermietung, die Verwaltung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie die Veräußerung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten zum Zwecke der Vermögensverwaltung sowie unmittelbar diesem Gesellschaftszweck dienende und fördernde Geschäfte, einschließlich des Begründens und Haltens von Beteiligungen zu diesem Zweck. Treuhänderin TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh Anschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, Deutschland Handelsregister HRB , Amtsgericht Hamburg Telefon (040) Fax (040) Internet Geschäftsführung / Vertretung Stephan Brüggemann, Hamburg Thorsten Renner, Hamburg (voraussichtlich bis 30. September 2011) Hauptgeschäftstätigkeit Die treuhänderische Übernahme und Verwaltung von Beteiligungen an geschlossenen Fonds, insbesondere die Übernahme der Stellung des Treuhandkommanditisten in Beteiligungsgesellschaften. Anbieterin Hesse Newman Capital AG Anschrift Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg, Deutschland Telefon (040) Fax (040) Internet Handelsregister HRB 93076, Amtsgericht Hamburg Vorstand / Vertretung Marc Drießen, Hamburg Dr. Marcus Simon, Hamburg Hauptgeschäftstätigkeit Die Beschaffung, Konzeption und der Vertrieb von Vermögensanlage-Projekten in Form von geschlossenen Fonds. Vertriebspartner / Vermittler Zu den Angaben des Vermittlers vergleiche Beitrittserklärung unter Angaben des Vertriebspartners. Das Museumsschiff Rickmer Rickmers an den Landungsbrücken und der Michel, Hamburgs Wahrzeichen zu später Stunde. Hesse Newman Classic Value 4 139

140 II. Informationen zu den Vertragsverhältnissen 1. Wesentliche Leistungsmerkmale Der Anleger beteiligt sich als Treugeber über die Treuhänderin an der Gesellschaft. Die Treugeber bieten in der Beitrittserklärung der Treuhänderin den Abschluss eines Treuhand- und Verwaltungsvertrages an, durch dessen Annahme die Treuhänderin verpflichtet wird, für den Anleger eine Beteiligung an der Gesellschaft treuhänderisch im eigenen Namen, aber im Interesse und für Rechnung des Anlegers zu übernehmen, zu halten und zu verwalten. Das Kommanditkapital der Gesellschaft kann bis zu 35,3 Mio. Euro betragen (vgl. hierzu im Detail 2 Ziffer 4 und 5 des Gesellschaftsvertrages). Die Gesellschaft wird das von den Treugebern eingezahlte Kapital (abzüglich der einmaligen und regelmäßigen Fondskosten) dafür verwenden, die Liegenschaft Fuhlsbüttler Straße sowie Hartzloh in Hamburg einschließlich Nebenkosten zu erwerben, zu halten und zu verwalten. Die Anleger sind entsprechend ihrer Beteiligung am Kommanditkapital und damit am wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft beteiligt. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten zu den Vertragsverhältnissen wird auf den Verkaufsprospekt in der jeweils gültigen Fassung sowie die dazugehörende Beitrittserklärung zu diesem Beteiligungsangebot verwiesen, wo zusätzliche Details umfangreich erörtert werden. selbst anstelle der Treuhänderin mit der von dieser bisher für ihn treuhänderisch gehaltenen Kommanditeinlage im Handelsregister eintragen zu lassen. Macht der Anleger von diesem Recht Gebrauch, tritt die Treuhänderin die bisher von ihr treuhänderisch gehaltene Kommanditeinlage an den Anleger ab und nimmt dessen Rechte nur noch als Verwaltungstreuhänderin wahr. Die Übertragung ist aufschiebend bedingt durch die Eintragung der Sonderrechtsnachfolge im Handelsregister. 3. Zeichnungssumme, Preise, Kosten und Steuern Der Anleger hat seine Zeichnungssumme gemäß den Vorgaben aus der Beitrittserklärung zuzüglich des Agios in Höhe von 5 Prozent zu leisten. Die Mindesteinlage beträgt Euro; höhere Beträge sollen ohne Rest durch teilbar sein. An Kosten fallen Gebühren und Auslagen bei Verfügung über den Kommanditanteil bzw. die Treuhandbeteiligung, z. B. für den Fall, dass eine direkte Kommanditbeteiligung erfolgen soll, an (insbesondere Notargebühren für die Beglaubigung der Handelsregistervollmacht und eine gegebenenfalls anfallende Kostenpauschale in Höhe von 300 Euro). Weiterhin sind etwaige steuerrechtliche Nachteile der Gesellschaft aus der Übertragung auszugleichen. Eigene Kosten für Telefon, Internet, Porti etc. hat der Anleger selbst zu tragen. Des Weiteren sind bei einem Ausscheiden Kosten, die im Zusammenhang mit der Erstellung der Auseinandersetzungsbilanz entstehen, gegebenenfalls vom Anleger zu zahlen. Einzelheiten sind in 18 des Gesellschaftsvertrages geregelt. 2. Zustandekommen der Verträge Die Treugeber beteiligen sich mittelbar über den Treuhandund Verwaltungsvertrag mit der Treuhänderin an der Gesellschaft. Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag kommt mit dem Zugang der Annahmeerklärung beim Treugeber zustande. Die Treuhänderin erhöht ihre Kommanditbeteiligung an der Gesellschaft gemäß den Angaben des Treugebers in der Beitrittserklärung. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem Kapitel Rechtliche Grundlagen (Seite 83 bis 109 des Verkaufsprospektes), dem Gesellschaftsvertrag (Seite 121 bis 131 des Verkaufsprospektes) und dem Treuhand- und Verwaltungsvertrag (Seite 132 bis 135 des Verkaufsprospektes). Der Treugeber ist gemäß 1 Ziffer 5 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages und 2 Ziffer 7 des Gesellschaftsvertrages berechtigt, sich Hinsichtlich der weiteren möglichen Kosten wird auf Seite 87 ff. des Verkaufsprospektes hingewiesen. Hinsichtlich der steuerlichen Auswirkungen der Beteiligung für den Anleger wird auf die Ausführungen im Prospekt verwiesen, insbesondere auf den Abschnitt Steuerliche Grundlagen (Seite 111 bis 119 des Verkaufsprospektes). 4. Zahlung, Verzug, Abschlag, Erfüllung Die Zahlung der jeweiligen Zeichnungssumme und des jeweiligen Agios ist wie folgt zu leisten 100 Prozent der Pflichteinlage zuzüglich des 5-prozentigen Agios nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin bis zum letzten Bankarbeitstag des Beitrittsmonats. 140 HESSE NEWMAN CAPITAL

141 Zusatzinformationen Verbraucherinformationen Bei verspäteter Leistung von Zahlungen können Verzugszinsen erhoben werden. Erbringt ein Anleger die Zeichnungssumme zuzüglich Agio ganz oder teilweise nicht zu dem in der Beitrittserklärung angegebenen Zeitpunkt, ist die Treuhänderin darüber hinaus berechtigt, nach schriftlicher Fristsetzung mit Ausschlussandrohung von dem Treuhand- und Verwaltungsvertrag vollständig zurückzutreten und die mittelbare Beteiligung des Treugebers zu beenden. Der Rücktritt erfolgt durch schriftliche Erklärung gegenüber dem säumigen Treugeber, die an die der Treuhänderin zuletzt benannte Adresse zu versenden ist. Sämtliche Kosten und Aufwendungen der Gesellschaft für den Ausschluss trägt der säumige Anleger. Die Gesellschaft ist berechtigt, 5 Prozent der gezeichneten Pflichteinlage vorbehaltlich der Geltendmachung eines höheren Schadens für den Fall des vorgenannten Ausschlusses zu beanspruchen. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten der Verpflichtungen während der Laufzeit wird auf den abgedruckten Treuhand- und Verwaltungsvertrag (Seite 132 bis 135 des Verkaufsprospektes) verwiesen. Hinsichtlich der Einzelheiten zu den Auszahlungen wird auf 7 des Gesellschaftsvertrages sowie auf das Kapitel Rechtliche Grundlagen Angaben über die Vermögensanlagen verwiesen. Liquiditätsüberschüsse der Gesellschaft werden, vorbehaltlich einer angemessenen Zuführung zur Liquiditätsreserve, an die Kommanditisten ausgezahlt. Die Gesellschafter fassen nach 10 Ziffer 1 lit. g) des Gesellschaftsvertrages über die Genehmigung der Auszahlungen Beschluss. 5. Mindestlaufzeit der Verträge, Kündigung Die Gesellschaft bzw. der Treuhand- und Verwaltungsvertrag sind auf unbestimmte Zeit gegründet / abgeschlossen. Das Treuhandverhältnis endet in entsprechender Anwendung von 17 Ziffer 1 Satz 3 des Gesellschaftsvertrages sowie wenn die Treuhänderin aus der Gesellschaft ausscheidet. Eine Kündigung durch einen Kommanditisten bzw. einen Treugeber ist mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Geschäftsjahres, erstmals zum 31. Dezember 2025, möglich. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. Ein Kommanditist hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an die Gesellschaft zu richten. Der Treugeber hat die Kündigung durch eingeschriebenen Brief an die Treuhänderin zu richten. Die Kündigung durch einen Treugeber muss spätestens vier Wochen nach Eintritt eines wichtigen Grundes bzw. Kenntnisnahme hiervon durch den Treugeber der Treuhänderin zugehen. Für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist in jedem Falle der Zugang des Kündigungsschreibens bei der Gesellschaft bzw. der Treuhänderin maßgeblich. Die Rechtsfolgen der Kündigung bestimmen sich nach 17, 18 des Gesellschaftsvertrages. Kommanditisten können aus wichtigem Grund, insbesondere bei Nichtleistung einer Kommanditeinlage sowie des Agios gemäß 17 des Gesellschaftsvertrages, aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden. Gleiches gilt für die Treuhänderin und mittelbar für den Treugeber hinsichtlich der jeweils treuhänderisch gehaltenen Beteiligung. Der Treugeber ist grundsätzlich unter Übernahme aller damit verbundenen Kosten und Gebühren berechtigt, die Übertragung des anteilig von der Treuhänderin für ihn gehaltenen Kommanditanteils einschließlich der damit im Zusammenhang stehenden Rechte und Pflichten auf sich zu verlangen, soweit er eine notariell beglaubigte Vollmacht auf Basis des Musters der Treuhänderin erteilt und der Gesellschaft durch die Übertragung keine unverhältnismäßigen steuerlichen Nachteile entstehen. Der Treuhand- und Verwaltungsvertrag wird in diesem Fall als Verwaltungsvertrag mit der Treuhänderin fortgeführt. 6. Leistungsvorbehalte, Risiken Nach Annahme des Beitrittsangebotes durch die Treuhänderin ergeben sich keine Leistungsvorbehalte. Die Mittelverwendungskontrolleurin wird nach Prüfung der vertraglichen Freigabevoraussetzungen das Emissionskapital bestimmungsgemäß weiterleiten. Eine Beteiligung ist nach vollständiger Einwerbung des Eigenkapitals nicht mehr möglich. Das vorliegende Beteiligungsangebot ist mit Risiken behaftet, die im Falle der ungünstigen wirtschaftlichen Entwicklung zum Totalverlust führen können. In der Vergangenheit erwirtschaftete Erträge sind kein Indikator für künftige Erträge. Genauere Angaben befinden sich im Verkaufsprospekt, insbesondere im Kapitel Risiken der Beteiligung auf Seite 18 bis Widerrufsrechte Die Einzelheiten sind der Widerrufsbelehrung auf der Beitrittserklärung zu entnehmen. Hesse Newman Classic Value 4 141

142 8. Anwendbares Recht, Gerichtsstand Für vorvertragliche Schuldverhältnisse sowie für den Treuhand- und Verwaltungsvertrag, den Gesellschaftsvertrag und alle sonstigen Verträge, die für die Beteiligung des Anlegers maßgeblich sind, gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Gesellschafts- bzw. Treuhand- und Verwaltungsvertrag, an denen die Gesellschaft und einzelne Anleger beteiligt sind, ist der Wohnsitz des Anlegers. Gerichtsstand für alle übrigen Streitigkeiten ist der Sitz der Gesellschaft. 9. Vertragssprache Die Vertragssprache ist Deutsch. Jegliche Kommunikation mit dem Anleger wird auf Deutsch geführt. Dies gilt auch für die Mitteilung der Vertragsbedingungen und der Verbraucherinformationen. 10. Gültigkeitsdauer der zur Verfügung gestellten Informationen Die in diesem Verkaufsprospekt in der jeweils gültigen Fassung zur Verfügung gestellten Informationen sind bis zur Schließung des Angebotes (spätestens bei Vollplatzierung) und vorbehaltlich der Mitteilung etwaiger Änderungen gültig. Preisanpassungen sind nicht vorgesehen. 11. Außergerichtliche Streitbeilegung Bei Streitigkeiten aus der Anwendung der Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches betreffend Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen besteht die Möglichkeit (unbeschadet des Rechts, die Gerichte anzurufen), die bei der Deutschen Bundesbank eingerichtete Schlichtungsstelle anzurufen. Die Voraussetzungen für den Zugang zu der Schlichtungsstelle regelt die Schlichtungsstellenverfahrensordnung. Ein Merkblatt sowie die Schlichtungsstellenverfahrensordnung sind bei der Schlichtungsstelle erhältlich. Die Adresse lautet: Deutsche Bundesbank; Schlichtungsstelle Postfach , Frankfurt am Main Telefon: (069) Telefax: (069) Internet: Bei Streitigkeiten, die das Rechtsverhältnis zur Anbieterin des geschlossenen Fonds, zur Gesellschaft und / oder der Treuhänderin sowie alle mit der Verwaltung der Beteiligung im Zusammenhang stehenden Sachverhalte betreffen, steht zudem ein außergerichtliches Schlichtungsverfahren, eingerichtet bei der Ombudsstelle Geschlossene Fonds, zur Verfügung. Die Voraussetzungen für den Zugang zu der Schlichtungsstelle regelt die Verfahrensordnung der Ombudsstelle Geschlossene Fonds. Ein Merkblatt sowie die Verfahrensordnung sind bei der Ombudsstelle erhältlich. Die Adresse lautet: Ombudsstelle Geschlossene Fonds e. V. Postfach , Berlin Telefon: (030) Telefax: (030) info@ombudsstelle-gfonds.de Internet: Jeweilige Beschwerden sind schriftlich unter kurzer Schilderung des Sachverhalts und Beifügung von Kopien der zum Verständnis der Beschwerde notwendigen Unterlagen bei der zuständigen Schlichtungsstelle einzureichen. Zudem ist zu versichern, dass hinsichtlich der Streitigkeit noch kein Gericht, keine Streitschlichtungsstelle und keine Gütestelle, die Streitbeilegung betreibt, angerufen und auch kein außergerichtlicher Vergleich abgeschlossen wurde. Die Beschwerde kann auch per oder per Fax eingereicht werden; eventuell erforderliche Unterlagen sind dann per Post nachzureichen. 12. Einlagensicherung Für geschlossene Fonds bestehen weder ein Garantiefonds noch andere Systeme zur Einlagensicherung oder Anlegerentschädigung. 13. Vertragsstrafen Vertragsstrafen sind nicht vorgesehen. 142 HESSE NEWMAN CAPITAL

143 Zusatzinformationen Finanzinformationen der Emittentin Finanzinformationen der Emittentin Allgemeines Die prognostizierte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Planzahlen sind nach den gesetzlichen Vorschriften des HGB und unter Berücksichtigung der gesellschaftsvertraglichen Regelungen der Emittentin erstellt. Die prognostizierten Werte beruhen auf den bereits abgeschlossenen Verträgen sowie den im Kapitel Wirtschaftliche Grundlagen dargelegten Annahmen. Eröffnungsbilanz und Prognose der Vermögenslage Die Prognose der Vermögenslage geht von einer planmäßigen Übernahme der Immobilie zum 29. Februar 2012 aus. Die vollständige Zeichnung und Einzahlung des geplanten Emissionskapitals zuzüglich des Agios ist zum 31. März 2012 kalkuliert. Für das Anlagevermögen wird der Buchwert der Fondsimmobilie zum Bilanzstichtag herangezogen. Das Gewinn- und Verlustkonto entspricht dem kumulierten handelsrechtlichen Ergebnis der Gesellschaft. Bilanzen und Planbilanzen der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG (mit Prognose) Alle Angaben in TEUR Aktiva Eröffnungsbilanz zum Zwischenbilanz zum PROGNOSE Planbilanz zum PROGNOSE Planbilanz zum A. Anlagevermögen 1. Anzahlungen auf Anschaffungskosten Grund und Boden Gebäude B. Umlaufvermögen 1. Ausstehende Einlagen Guthaben bei Kreditinstituten Sonstige Vermögensgegenstände C. Rechnungsabgrenzungsposten Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil Summe Aktiva Passiva A. Eigenkapital 1. Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinn- / Verlustkonto Entnahmen Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckter Verlustanteil B. Rückstellungen 1. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Lieferung und Leistung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten Summe Passiva Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Hesse Newman Classic Value 4 143

144 Prognose der Ertragslage Die prognostizierten sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen die Vergütungen für Dienstleistungen sowie die Nebenkosten der Vermögensanlage gemäß dem Investitionsplan der Emittentin. Des Weiteren sind die laufenden Management- und Verwaltungskosten der Gesellschaft berücksichtigt. Ertragslage der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG (mit Prognose) Alle Angaben in TEUR Zwischen- PROGNOSE PROGNOSE übersicht vom Ertragslage vom Ertragslage vom 1.1. bis bis bis Umsatzerlöse aus Vermietung Abschreibungen auf Gebäude Sonstige betriebliche Aufwendungen Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Plan-Gewinn (+)/ -Verlust (-) Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Prognose der Finanzlage Abgebildet sind die Veränderungen der liquiden Mittel nach Mittelverwendung und -herkunft für die Jahre 2011 und 2012, die sich aus der Planbilanz und der prognostizierten Ertragslage der Emittentin ergeben. PROGNOSE Finanzlage der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Alle Angaben in TEUR PROGNOSE PROGNOSE Finanzlage vom Finanzlage vom 1.1. bis bis Einzahlung Kommanditkapital/Agio Einnahmen Zinserträge Fremdkapitalaufnahme Mittelzufluss Kaufpreis Fondsimmobilie Aufwendungen Investitionsphase Aufwendungen laufender Geschäftsbetrieb Zinsen Fremdkapital Auszahlungen Mittelabfluss Finanzmittel am Anfang der Periode Veränderung der liquiden Mittel Finanzmittel am Ende der Periode Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. 144 HESSE NEWMAN CAPITAL

145 Zusatzinformationen Finanzinformationen der Emittentin Prognose der Planzahlen Unter Investition werden die prognostizierten Anschaffungskosten der Immobilie einschließlich der Anschaffungsnebenkosten ausgewiesen. Des Weiteren werden die prognostizierten Mieteinnahmen sowie die geplanten jährlichen Bilanzgewinne und -verluste der Emittentin dargestellt. Die Emittentin unterhält keinen Produktionsbetrieb. Angaben zu den Planzahlen der Produktion sind nicht möglich. PROGNOSE Planzahlen der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Alle Angaben in TEUR PROGNOSE PROGNOSE PROGNOSE PROGNOSE Planzahlen Planzahlen Planzahlen Planzahlen für 2011 für 2012 für 2013 für 2014 Investition Umsatzerlöse (Mieteinnahmen) Handelsrechtliches Ergebnis Rechnerische Abweichungen resultieren aus Rundungsdifferenzen. Wirkungszusammenhänge Die dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Planzahlen der Emittentin sind im Wesentlichen abhängig von der planmäßigen Einwerbung des Eigenkapitals und der planmäßigen Durchführung der abgeschlossenen Verträge, insbesondere des Kaufvertrages und der geschlossenen Mietverträge. Die Zusammenhänge und Auswirkungen, die einzelne Faktoren auf die Wirtschaftlichkeit einer Beteiligung an der Emittentin haben können, werden im Verkaufsprospekt im Kapitel Risiken der Beteiligung und in den Wirtschaftlichen Grundlagen unter Sensitivitätsanalysen beschrieben. Hesse Newman Classic Value 4 145

146 Angabenvorbehalt Sämtliche Angaben, Plandaten, Prognosen sowie die steuerlichen und rechtlichen Grundlagen dieses Verkaufsprospektes wurden sorgfältig und nach bestem Wissen zusammengestellt. Sie beruhen auf dem Stand der Planung zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, den zugrunde liegenden Verträgen, den gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen und den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten. Eine Haftung für den Eintritt der in diesem Verkaufsprospekt in der jeweils gültigen Fassung enthaltenen Prognosen wird soweit gesetzlich zulässig von der Anbieterin nicht übernommen. Änderungen und Ergänzungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, von Verwaltungsauffassungen sowie der Rechtsprechung auch mit (Rück-)Wirkung für schon bestehende Rechtsverhältnisse können nicht ausgeschlossen werden. Sämtliche der Anbieterin bekannten Vereinbarungen zwischen wesentlichen Vertragspartnern hinsichtlich des Anlageobjektes, dessen Herstellung, Finanzierung, Nutzung oder Verwertung sind in diesem Verkaufsprospekt genannt und erläutert. Darüber hinausgehende Vereinbarungen bestehen nach Kenntnis der Anbieterin nicht. Vom Prospekt abweichende Angaben sind für die Anbieterin nur verbindlich bei schriftlicher Bestätigung durch die Anbieterin. Die Vertriebsbeauftragten sind selbstständige Unternehmer. Sie und ihre Mitarbeiter sind keine Erfüllungsgehilfen der Anbieterin. Vertriebsbeauftragte dürfen gegenüber Interessenten / Anlegern nur die von der Anbieterin zur Verfügung gestellten Materialien verwenden. Ebenso ist es ihnen verwehrt, Erklärungen abzugeben, die nicht auf der Grundlage des Verkaufsprospektes erfolgen bzw. davon abweichen oder darüber hinausgehen. Alle in diesem Verkaufsprospekt veröffentlichten Informationen sind gültig bis zur Bekanntgabe von Änderungen; im Falle von wesentlichen Änderungen wird dies in Form eines Nachtrages gemäß 11 Verkaufsprospektgesetz geschehen. Mündliche Absprachen haben keine Gültigkeit. Maßgeblich sind nur die bis zum Datum der Prospektaufstellung bekannten oder erkennbaren Sachverhalte. 146 HESSE NEWMAN CAPITAL

147 Zusatzinformationen Glossar Glossar Abschreibung Nach handels- bzw. steuerrechtlichen Vorschriften berechneter Wertverlust eines Wirtschaftsguts, der als Aufwendung zu einer Minderung des Jahresergebnisses führt bzw. das zu versteuernde Einkommen mindert. Abschreibungen erfolgen lediglich buchungstechnisch und sind nicht mit Liquiditätsabflüssen verbunden. Agio Gebühr (italienisch Agio = Aufgeld / Aufschlag), die der Anleger beim Erwerb von Fondsanteilen zahlt. Sie dient zur Deckung der Kosten, die beim Absatz von Fondsanteilen entstehen und beträgt in der Regel 5 Prozent auf den Nominalwert der Beteiligung. Anschlussfinanzierung Neue Finanzierung noch nicht getilgter Darlehenssummen nach Endfälligkeit oder Ablauf der Zinsbindung. Auszahlung Geldbetrag, den die Gesellschaft ihren Anlegern auszahlt. Die Höhe der Auszahlung orientiert sich an der Liquiditätssituation der Gesellschaft und wird in der Regel von der Gesellschafterversammlung beschlossen. Handels- und steuerrechtlich handelt es sich bei Auszahlungen um Entnahmen. Die Auszahlung ist vom steuerlichen Ergebnis des Fonds zu unterscheiden, das höher oder niedriger sein kann als die Auszahlung. Bonität Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit von Personen und Unternehmen. D&O-Versicherung Die Abkürzung D&O steht für Directors and Officers. Die D&O-Versicherung schützt die Organe (Vorstände oder Geschäftsführer) einer AG oder einer GmbH vor Haftpflichtansprüchen des eigenen Unternehmens oder aber auch vor den Ansprüchen Dritter (Außenhaftung). Unberechtigte Ansprüche werden abgewehrt. Due Diligence Detaillierte Untersuchung, Prüfung und Bewertung eines Unternehmens oder einer Immobilie, die als Grundlage für eine Akquisitionsentscheidung durchgeführt wird. E&O-Versicherung Die Abkürzung E&O steht für Errors and Omissions (engl. Fehler und Unterlassungen). Die E&O-Versicherung schützt Unternehmen vor der Inanspruchnahme durch Dritte wegen Vermögensschäden aufgrund von Fehlern bei der Ausübung beruflicher Tätigkeiten. Einkunftserzielungsabsicht Intention des Anlegers, langfristig einen steuerlichen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben zu erzielen (Totalüberschuss). Fungibilität Handelbarkeit, Verfügbarkeit bzw. Veräußerbarkeit von Anteilen an geschlossenen Fonds. Die Handelbarkeit geschlossener Fondsanteile ist eingeschränkt, weil es keinen geregelten Markt gibt. Geschlossener Immobilienfonds Im Gegensatz zum offenen Immobilienfonds sind bei geschlossenen Immobilienfonds der Investitionsgegenstand und das Investitionsvolumen bereits vorher festgelegt. Damit ist auch die Zahl der Anleger begrenzt. Sobald das notwendige Emissionskapital platziert ist, wird der Fonds geschlossen und der Beitritt weiterer Anleger ist nicht mehr möglich. Der Erwerber eines Anteils an einem geschlossenen Fonds wird Unternehmer (in der Regel Kommanditist). Ein geschlossener Fonds ist eine Kapitalanlageform, bei der das Kapital sachwertorientiert angelegt ist. Gesellschaftsvertrag Der Gesellschaftsvertrag regelt die Belange der Gesellschaft. Er ist zusammen mit dem Treuhand- und Verwaltungsvertrag der zentrale Vertrag für den Anleger bei seiner Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds und ist im Prospekt der Emittentin vollständig abgedruckt. Haftung Beim Kauf von Fondsanteilen wird der Anleger Gesellschafter und haftet für das Unternehmen. Üblicherweise werden die Anleger Kommanditisten einer KG. Die Haftung ist dann nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) auf das im Handelsregister eingetragene Kapital (Hafteinlage) begrenzt. Die persönliche Haftung des Kommanditisten Hesse Newman Classic Value 4 147

148 erlischt, wenn er seine Pflichteinlage geleistet hat. Sie lebt aber wieder auf, wenn sein Kapitalkonto unter die Hafteinlage gemindert wird (weil z. B. die Einlage durch Auszahlungen an ihn zurückgezahlt wird). Indexierter Mietvertrag Mit einem indexierten Mietvertrag soll der Wert der Mieten geschützt bzw. inflationsgesichert werden. Die Mieten werden an einen Index (z. B. Verbraucherpreisindex) gekoppelt und verändern sich, sobald der Index um einen festgelegten Wert gestiegen oder gefallen ist. Investitions- und Finanzierungsplan Der Investitions- und Finanzierungsplan ist eine Aufstellung der gesamten Ausgaben der Gesellschaft sowie der Herkunft der dafür erforderlichen Mittel in der Investitionsphase. Kapitalkonto Das Kapitalkonto weist bei Personengesellschaften für jeden Gesellschafter individuell seine Kapitaleinzahlungen, zugewiesenen Gewinn- bzw. Verlustanteile sowie Auszahlungen aus. Kaufpreisfaktor Multiplikator, mit dem die Nettomieteinnahmen eines Immobilienobjektes multipliziert werden, um einen Kaufpreis zu ermitteln. Kommanditgesellschaft Die Rechtsform der Kommanditgesellschaft ist nach deutschem Handelsrecht eine Personengesellschaft, bei der die Haftung einzelner Gesellschafter (Kommanditisten) auf die im Handelsregister eingetragene Haftsumme beschränkt ist. Der Komplementär hingegen als persönlich haftender Gesellschafter haftet unbegrenzt. Eine besondere Ausprägung der Kommanditgesellschaft ist die GmbH & Co. KG. Hier handelt es sich bei dem Komplementär um eine juristische Person (z. B. GmbH), deren Haftung auf die Höhe ihres Stammkapitals begrenzt ist. Liquidation Abwicklung und Auflösung einer Gesellschaft. Liquiditätsreserve In der Liquiditätsreserve wird die freie Liquidität der Gesellschaft eingestellt, um der Gesellschaft die Möglichkeit zu verschaffen, für außerplanmäßige Ereignisse z. B. größere Instandhaltungen sowie für Ausschüttungsglättungen finanziellen Spielraum zu haben. Die Anlage der freien Liquidität erfolgt üblicherweise über Termingelder, Geldmarktfonds oder festverzinsliche Wertpapiere. Nebenkosten Bewirtschaftungskosten eines Mietobjektes, die der Mieter zusätzlich zur Miete zahlt. Eine Aufstellung der zu zahlenden Nebenkosten ist im Mietvertrag festzulegen. Zu den Nebenkosten zählen z. B. Heizkosten, Kosten für Wasser und Abwasser, Versicherungen, Kosten für Müllentsorgung, Kosten für die Reinigung und Pflege der Allgemeinflächen sowie Straßenreinigungskosten. Nach Mietvertrag nicht umlegbare Kosten verbleiben beim Vermieter. Treugeber Bei geschlossenen Fonds übliche Form der mittelbaren Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft über einen Treuhänder, mit dem der Anleger einen Treuhandvertrag abschließt, der gewährleistet, dass ihm die wirtschaftlichen und steuerlichen Ergebnisse der Beteiligung zugerechnet werden. Treuhänderin (oder Treuhandkommanditistin) Die Treuhänderin verwaltet das Eigentum des Treugebers (Anlegers), und tritt im Außenverhältnis für den Treugeber auf und nimmt dessen Rechte und Pflichten wahr. Veräußerungserlös Als Veräußerungserlös wird der Verkaufspreis des Investitionsobjektes bezeichnet. Daraus ermittelt sich nach Abzug von eventuellen Maklerkosten, Verkaufsnebenkosten und Finanzierungsverbindlichkeiten und Hinzurechnung der Liquiditätsreserve der an die Anleger auszuzahlende Liquidationserlös. Verkaufsprospekt Einzig maßgebliche Verkaufsunterlage der Vermögensanlage auf Basis des Verkaufsprospektgesetzes mit allen für den Anleger und seine Anlageentscheidung wesentlichen Eckdaten, Tatsachen, Prognosen und Risiken der Beteiligung. 148 HESSE NEWMAN CAPITAL

149 Zusatzinformationen Beteiligungshinweise Beteiligungshinweise Beitritt Die unterzeichnete und vollständig ausgefüllte Beitrittserklärung ist nach Abtrennung der für die persönlichen Unterlagen bestimmten Kopie an die Hesse Newman Capital AG oder an einen Vertriebsbeauftragten zur Weiterleitung an Hesse Newman Capital AG zu übersenden. Die Anschrift der Hesse Newman Capital AG lautet wie folgt: Hesse Newman Capital AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) Die Hesse Newman Capital AG wird die Beitrittserklärung an die Treuhänderin, die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh, weiterleiten. Die Annahme des Beitritts erfolgt durch die Treuhänderin. Eine Kopie der angenommenen Beitrittserklärung wird dem Anleger nach Prüfung mit einer Annahmeerklärung zugesandt. Der Beitritt wird mit dem Zugang der Annahmeerklärung beim Treugeber wirksam. Widerrufsrecht Der Anleger hat ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Einzelheiten ergeben sich aus der Beitrittserklärung. Einzahlung Die Einzahlung der Pflichteinlage und des Agios ist auf das Mittelverwendungskontrollkonto der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG Kontonummer bei der Donner & Reuschel AG, Hamburg BLZ wie folgt zu leisten: 100 Prozent der Pflichteinlage zuzüglich des 5-prozentigen Agios nach Annahme des Beitritts und Aufforderung durch die Treuhänderin bis zum letzten Bankarbeitstag des Beitrittsmonats. Handelsregister Die Anleger beteiligen sich an der Emittentin zunächst als Treugeber über die TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh. Die Treuhänderin wird mit einer Haftsumme von 10 Prozent der Pflichteinlagen (ohne Agio) in das Handelsregister eingetragen. Die Anleger haben anschließend das Recht, sich nach Maßgabe des Gesellschaftsvertrages grundsätzlich auf eigene Kosten mit ihrer Haftsumme direkt in das Handelsregister eintragen zu lassen. Zu den mit der Eintragung verbundenen Kosten vergleiche Seite 87. Mindestzeichnungssumme Die Mindestzeichnungssumme beträgt Euro, höhere Einlagen sollen ohne Rest durch teilbar sein. Zusätzlich ist ein Agio in Höhe von 5 Prozent bezogen auf die gezeichnete Zeichnungssumme (Pflichteinlage) zu zahlen. Identitätsprüfung nach Geldwäschegesetz Die Treuhänderin kann die Beitrittserklärung nur dann annehmen, wenn eine Identitätsprüfung des Anlegers gemäß den Regelungen des Geldwäschegesetzes stattgefunden hat. Die Identifizierung setzt eine persönliche Anwesenheit des Anlegers und die Vorlage von gültigen Ausweisdokumenten voraus: Ein zur persönlichen Identitätsprüfung Befugter, z. B. ein Vertriebsbeauftragter mit Erlaubnis nach 34c GewO oder auch die Post im Rahmen des Post-Ident- Verfahrens, prüft die Daten anhand von gültigen, im Original vorliegenden Ausweisdokumenten. Der Vertriebsbeauftragte ist verpflichtet, eine Kopie des Ausweisdokumentes der Beitrittserklärung beizufügen. Hesse Newman Classic Value 4 149

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151 Kontakt Hesse Newman Capital AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Telefon: (040) Telefax: (040) capital@hesse-newman.de Vorstand Marc Drießen Dr. Marcus Simon Aufsichtsrat Ralf Brammer (Vorsitzender) HRB: Steuernummer: 48/755/00258 Mitgliedschaft VGF Verband Geschlossene Fonds e.v.

152 HESSE NEWMAN CAPITAL AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Telefon (040) Telefax (040) capital@hesse-newman.de

153 Classic Value 4 Nachtrag Nr. 1 Nachtrag Nr. 1 vom 12. März 2012 zum Verkaufsprospekt Hesse Newman Classic Value 4 mit Datum der Prospektaufstellung vom 22. Juli 2011 Nachtrag gemäß 11 Verkaufsprospektgesetz betreffend das öffentliche Angebot von Kommanditanteilen an der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG. Die Hesse Newman Capital AG gibt folgende Veränderungen zum bereits veröffentlichten Verkaufsprospekt vom 22. Juli 2011 bekannt: I. Abnahmen der Büro- und Einzelhandelsflächen erfolgt, Bauausführung höherwertig als geplant Übernahme Die Übernahme durch die Mieter REWE und Budnikowsky hat am 9. November 2011 bzw. 9. Dezember 2011 stattgefunden. Für beide Mieter ist der Tag der Übergabe auch der Mietbeginn. Bei der Abnahme der Mietflächen festgestellte Mängel wurden bis zum 4. Januar 2012 vollständig beseitigt. Die Mietzahlungen für diese beiden Flächen fließen der Emittentin seit dem 1. Januar 2012 zu. Die erste Kaufpreisrate in Höhe von 8,85 Mio. Euro wurde von der Emittentin zum 30. Dezember 2011 gezahlt. Die Übernahme der Mietflächen von denn s Biomarkt hat ebenfalls planmäßig zum 1. März 2012 stattgefunden. Unwesentliche Mängel und Restarbeiten werden bis zum 23. März 2012 beseitigt. Das Mietverhältnis hat zum 1. März 2012 begonnen. Für die Mietfläche der HOCHTIEF Solutions AG finden seit dem 22. Februar 2012 Einzelabnahmen statt. Die finale Abnahme durch einen unabhängigen Sachverständigen und damit die Übergabe an den Mieter wird bis Ende März 2012 stattfinden. Mietbeginn ist der Tag der Übergabe. Die letzte Kaufpreisrate abzüglich möglicher Kaufpreiseinbehalte z.b. aufgrund von Mängeln oder zur Sicherung des Restausbaus der noch nicht vermieteten Flächen wird damit zum 30. März 2012 fällig. Das langfristige Darlehen wird entsprechend mit der letzten Kaufpreisrate valutiert. Nach der Übernahme des Objektes durch die Emittentin fließen die weiteren Mietzahlungen ab dem 1. April 2012 der Fondsgesellschaft zu. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 10, 12 f., 32, 49 f., 65 bis 67, 76 f., 99 f. sowie 101 bis 104 des Verkaufsprospektes. Bauausführung Während der Bauphase haben sich einige Verbesserungen gegenüber den prospektierten Ausführungsqualitäten ergeben. Zur Aufwertung der Fassade wurden von außen Aluminiumverkleidungen auf die Profile der Fenster aufgesetzt. Die Haustechnik wurde um weitere mechanisch be- und entlüftete Bereiche erweitert. Zudem ist für die Flächen von HOCHTIEF ein hochwertiges Zutrittskontrollsystem installiert worden. Im Innenausbau wurden die Bandrasterdecken in den Fluren mit hochwertigen Metallkassetten ausgestattet statt mit den zuvor eingeplanten Mineralfaserplatten. Auch bei den Türen wurde die Bauausführung optimiert: In den Bürobereichen wurden statt der Vollspantüren in großen Teilen Glastüren oder Türen mit Seitenlicht eingebaut. Auch in den Sanitärbereichen wurde die Qualität durch den Einsatz von schwarzem großformatigem Feinsteinzeug sowohl auf den Böden als auch in den spritzwassergefährdeten Bereichen der Wände gegenüber der ursprünglichen Baubeschreibung ohne Mehrkosten für die Fondsgesellschaft verbessert. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 57 ff. des Verkaufsprospektes. Hesse Newman Classic Value 4 1

154 II. Vermietung weiter vorangeschritten TARGOBANK Als neuer Mieter im Bereich der Einzelhandelsflächen konnte die TARGOBANK AG & Co. KGaA (nachfolgend TARGOBANK) gewonnen werden. Die TARGOBANK gehört zu der drittgrößten Privatkundenbank Frankreichs, der Genossenschaftsbank Banque Fédérative Crédit Mutuel S.A. Die TARGOBANK wird auf rund 433 Quadratmetern im Erdgeschoss des Südteils eine Bankfiliale eröffnen. Der Mietvertrag ist für die Dauer von zehn Jahren ab Übergabe, die bereits am 1. März 2012 erfolgt ist, geschlossen. Die TARGOBANK zahlt eine Miete in Höhe von Euro brutto monatlich zuzüglich einer Nebenkostenvorauszahlung von 3,00 Euro pro Quadratmeter Mietfläche. Die Konditionen des Mietvertrages entsprechen damit den Annahmen der Prospektkalkulation. Der Mieter hat die Option, das Mietverhältnis zweimal um einen Zeitraum von fünf Jahren zu verlängern. Die Miete wird entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes angepasst, sobald sich dieser um zehn Prozent gegenüber dem Stand ein Jahr nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung ändert. Die Miete wird prozentual entsprechend der Veränderung des Indexes angepasst. Die TARGOBANK ist eine der führenden Privatkundenbanken im Konsumentenkreditgeschäft in Deutschland. Neben der Unternehmenszentrale in Düsseldorf und dem Dienstleistungscenter in Duisburg unterhält die Bank über 300 Filialen und Beratungspunkte in 200 Städten in Deutschland. Im Jahr 2010 erwirtschaftete die TARGOBANK mit rund Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von rund 10,68 Mrd. Euro ein Ergebnis von rund 253 Mio. Euro vor Steuern. Gemäß Creditreform verfügt die TARGOBANK über eine sehr gute Bonität mit einem Index von 168 (Stand: 21. Juni 2011). HOCHTIEF Am 29. August 2011 wurde die HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH auf die HOCHTIEF Solutions AG verschmolzen. Die HOCHTIEF Solutions AG übernimmt damit als Rechtsnachfolgerin den mit der HOCHTIEF Corporate Space Management GmbH geschlossenen Mietvertrag. Die HOCHTIEF Solutions AG hat gemäß Creditreform Bonitätsindex eine ausgezeichnete Bonität. Die Ausfallwahrscheinlichkeit nach Basel II-Kriterien bezieht sich auf zwölf Monate und beträgt für diese Bonität 0,13 Prozent (Stand: 23. Februar 2012). Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei 1,87 Prozent (Stand: 30. Januar 2012). Vorstehende Angaben ergänzen die Angaben auf Seite 10, 12 f., 32, 65 ff., 76, 93, 99, 101 ff. sowie 109 des Verkaufsprospektes. III. HOCHTIEF-Gruppe Die HOCHTIEF-Gruppe ist einer der führenden internationalen Baudienstleister. Mit mehr als Mitarbeitern und Umsatzerlösen von 23,28 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2011 ist das Unternehmen auf allen wichtigen Märkten der Welt präsent. Mit einem Auftragsbestand von knapp 48,6 Mrd. Euro war zum 31. Dezember 2011 die Auslastung des Konzerns für mehr als 22 Monate gesichert. Das letzte Jahr war von einem stabilen operativen Geschäft ebenso geprägt wie von Sondereffekten. Auftragsbestand und Leistung lagen bei der HOCHTIEF AG nach dem starken Auftragseingang im vierten Quartal 2011 nochmals über dem Niveau des Rekordjahres Während das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit mit 626 Mio. Euro knapp 90 Prozent des Rekordwertes des Vorjahres erreichte, sank das Ergebnis vor Steuern aufgrund von einmaligen Sondereffekten auf -127 Mio. Euro. Aktionärsstruktur, Stand Dezember 2011 ACS* 49,17 % Qatar Holding 10,00 % Eigene Aktien 4,44 % Streubesitz 36,39 % *ACS Actividades de Construcción y Servicios, S.A., Madrid 2 HESSE NEWMAN CAPITAL

155 Nachtrag Nr. 1 Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft ist an der Deutschen Börse gelistet. Das im MDAX geführte Unternehmen hat zum Datum der Erstellung des Nachtrags eine Marktkapitalisierung von rund 3,44 Mrd. Euro und verfügte zum 31. Dezember 2011 über Wertpapiere und flüssige Mittel von insgesamt mehr als 2,5 Mrd. Euro. Da das Fertigstellungsvolumen auf den niedrigsten Wert seit 2006 sank, ging der Leerstand zum Ende des Jahres um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Experten gehen, bedingt durch den vergleichsweise geringen Anteil spekulativer Neubauflächen, von einer weiteren Abnahme im Jahr 2012 aus. Die HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat gemäß Creditreform Bonitätsindex eine ausgezeichnete Bonität. Die Ausfallwahrscheinlichkeit nach Basel II-Kriterien bezieht sich auf zwölf Monate und beträgt für diese Bonität 0,10 Prozent (Stand: 1. Februar 2012). Die HOCHTIEF Solutions AG hat als Tochterunternehmen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der HOCHTIEF Aktiengesellschaft abgeschlossen. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 13, 32 f. und 101 f. des Verkaufsprospektes. IV. Immobilienmarkt Hamburg: Höhere Vermietungsleistung, gestiegene Mieten, gesunkene Leerstände, geringes Neubauvolumen Stabiler Büromarkt Der Hamburger Büromarkt blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück. Im Vergleich zu 2010 konnte mit einem Flächenumsatz von ca Quadratmetern ein deutliches Plus von 6 Prozent erreicht werden. Aufgrund der guten konjunkturellen Vorgaben haben die Unternehmen weiterhin stark expandiert. Die Vermietungen im Großflächensegment haben in der zweiten Jahreshälfte 2011 stark zugenommen. Entsprechend optimistisch sind die Aussichten für Erwartet wird erneut ein Vermietungsvolumen von über Quadratmetern Steigende Mieten Die Spitzenmiete ist in Hamburg gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent gestiegen. Der Trend zur Anmietung erstklassiger, zentrumsnaher Flächen ist ungebrochen. Daher erwarten Experten für das kommende Jahr einen weiteren Anstieg der Spitzenmiete. Die gewichtete Durchschnittsmiete ist sogar um etwa 12 Prozent gestiegen. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 37 ff. des Verkaufsprospektes. V. Platzierungsgarantie/Eigenkapitalzwischenfinanzierung Im Rahmen der Platzierungsgarantie haben bzw. werden die COREALCREDIT Bank AG und die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH der Fondsgesellschaft Darlehen zur Verfügung stellen. Ausgleichsvereinbarung mit der Hesse Newman Capital AG Die Hesse Newman Capital AG und die Fondsgesellschaft haben eine Ausgleichsvereinbarung mit Datum vom 28. Februar 2012 geschlossen, wonach die Vertragsparteien sich wechselseitig so stellen, als ob die Hesse Newman Capital AG der Fondsgesellschaft anstatt Eigenkapitalzwischenfinanzierungen Emissionskapital in entsprechender Höhe durch die Übernahme von Kommanditanteilen zur Verfügung gestellt hätte. Damit wird sichergestellt, dass der Fondsgesellschaft aus der Zwischenfinanzierung kein Nachteil gegenüber der Prospektprognose entsteht. Zwischenfinanzierung COREALCREDIT Bank AG Die Emittentin hat mit der COREALCREDIT Bank AG, Frankfurt, am 2. März 2012 einen Zwischenfinanzierungsvertrag abgeschlossen. Das Darlehen über 5,0 Mio. Euro kann zum geplanten Termin der Kaufpreiszahlung, dem 30. März 2012, in Anspruch genommen werden. Ab Auszahlungstag werden monatlich Zinsen fällig, die sich aus dem 1-Monats- EURIBOR (Durchschnittswert im Januar/Februar ,735 Prozent) zuzüglich einer Marge von 2,25 Prozent zusammensetzen und jeweils für einen Monat festgeschrieben werden. Ab dem 1. April 2012 ist das Darlehen Hesse Newman Classic Value 4 3

156 monatlich aus dem jeweils eingeworbenen Kapital zu tilgen. Die Zins- und Tilgungsleistungen sind monatlich nachschüssig fällig. Das Darlehen hat eine feste Laufzeit bis zum 31. Dezember Für den einmaligen Verwaltungsaufwand berechnet die Bank Bearbeitungsgebühren in Höhe von Euro, die zum Auszahlungstag fällig werden. Zur Sicherung des Darlehens wird eine weitere Buchgrundschuld in Höhe des Darlehens zugunsten der Bank in Abteilung III der Grundbücher der Grundstücke eingetragen. Zwischenfinanzierung Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH Die Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH hat der Fondsgesellschaft zur Zahlung der ersten Kaufpreisrate Darlehen zur Verfügung gestellt. Das Darlehensvolumen beläuft sich gemäß Darlehensvertrag vom 28. Februar 2012 auf 12,51 Mio. Euro. Zur Finanzierung der Ende März fälligen letzten Kaufpreisrate wird gegebenenfalls ein weiteres Darlehen gestellt. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis zum 30. Dezember 2012 und ist mit einem Zinssatz von 5,75 Prozent p.a. zu verzinsen. Der Darlehensnehmer ist zur vorzeitigen Rückzahlung des Darlehens in voller Höhe oder in Teilbeträgen von mindestens Euro berechtigt. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 55 f., 70 f. und 97 f. des Verkaufsprospektes. VI. Wirtschaftliche Grundlagen/ Prognoserechnung Die Mieteinnahmen aus den Mietverhältnissen REWE und Budnikowsky fließen der Fondsgesellschaft planmäßig seit dem 1. Januar 2012 zu. Durch die einen Monat spätere Übernahme der von HOCHTIEF gemieteten Flächen fallen die Mieteinnahmen in 2012 leicht niedriger aus als prospektiert. Da gleichzeitig das langfristige Darlehen später valutiert und damit der Kapitaldienst auch später zu erbringen ist, werden hieraus insgesamt nur geringfügige Abweichungen von der Prognose erwartet. Aufgrund der Ausgleichsvereinbarung zwischen der Hesse Newman Capital AG und der Fondsgesellschaft wird die Fondsgesellschaft bezüglich der Eigenkapitalzwischenfinanzierungen wirtschaftlich prognosegemäß gestellt. Vorstehende Angaben ersetzen bzw. ergänzen die Angaben auf Seite 74 ff. des Verkaufsprospektes. VII. Vertragspartner/Sonstiges Thorsten Renner ist mit Wirkung zum 24. November 2011 aus der Geschäftsführung der Treuhänderin, der TGH Treuhandgesellschaft Hamburg mbh, ausgeschieden. Die TGH wird von Herrn Stephan Brüggemann vertreten. Die Angaben auf Seite 107 und 139 des Verkaufsprospektes ändern sich entsprechend. Henner Mahlstedt und Heiner Helbig sind aus dem Vorstand der HOCHTIEF Solutions AG ausgeschieden. Neuer Vorstand ist Wolfgang Homey, Essen. Die HOCHTIEF Solutions AG ist Vertragspartner für den Mietvertrag Büroflächen und das Facility Management. Die Angabe auf Seite 109 des Verkaufsprospektes ändert sich entsprechend. 4 HESSE NEWMAN CAPITAL

157 Nachtrag Nr. 1 VIII. Leistungsbilanz/Fondsemissionen Die aktuelle Leistungsbilanz mit Stichtag zum 31. Dezember 2010 ist veröffentlicht und steht im Internet unter zum Download bereit. Fondsemissionen der Hesse Newman Capital AG Name Assetklasse Emissionsjahr Investitions- Emissions- Fremd- Auszahlungen volumen volumen kapital für 2011 ohne Agio SOLL IST Bereits vollständig platziert IST-Werte in TEUR Hesse Newman Private Shipping I 1) Schifffahrt Vorzugskapital ,0 % 6,0 % Klassikkapital ,0 % 5,0 % Hesse Newman Shipping Opportunity 1) Schifffahrt ,5 % 3,0 % Hesse Newman GreenBuilding 2) Immobilien ,0 % 6,0 % Hesse Newman Classic Value 3) Immobilien ,25 % 6,25 % Hesse Newman Classic Value 2 4) Immobilien ,0 % 6,0 % In der Platzierung SOLL-Werte in TEUR Hesse Newman Shipping Balance 5) Schifffahrt Hesse Newman Classic Value 3 6) Immobilien ,0 % 5,0 % Hesse Newman Classic Value 4 Immobilien ,75 % 5,75 % Hesse Newman Classic Value 5 Immobilien ,0 % 5,0 % 1) Mit Ausnahme der Auszahlungen entsprechen die IST-Werte den SOLL-Werten. Stand: 29. Februar ) Das prospektierte Investitionsvolumen betrug 46,27 Mio. Euro und das prospektierte Emissionskapital 22,15 Mio. Euro. 3) Das prospektierte Investitionsvolumen betrug 88,15 Mio. Euro und das prospektierte Emissionskapital 43,94 Mio. Euro. 4) Das prospektierte Investitionsvolumen betrug 84,39 Mio. Euro und das prospektierte Emissionskapital 35,6 Mio. Euro. 5) Die ersten Auszahlungen werden prospektgemäß zum 31. Dezember 2012 erfolgen. 6) Das Fremdkapital entspricht dem IST-Wert per 29. Februar Ursprünglich wurden die prospektierten 31,0 Mio. Euro aufgenommen. Hesse Newman Classic Value 4 5

158 IX. Fondsinitiator des Jahres Hesse Newman Capital ist Anfang 2012 mit dem Goldenen Bullen als bestes Emissionshaus zum Fondsinitiator des Jahres gekürt worden. Der Goldene Bulle wird jährlich vom Finanzen Verlag, München, in verschiedenen Finanzkategorien verliehen. Die Auswahl des Fondsinitiator des Jahres 2012 erfolgte über eine Leserumfrage. Euro-Krise und Baisse wer hat das schwierige Jahr am besten gemeistert?, hatten die Fachmagazine Fonds & Co. und uro ihre Leser im Dezember 2011 gefragt und um deren Stimme für den Fondsinitiator des Jahres gebeten und die Wahl fiel auf Hesse Newman Capital. Der Goldene Bulle zählt zu den begehrtesten Preisen in der Finanz- und Bankenbranche, der an Köpfe und Teams vergeben wird, die sich durch neue Ideen, innovative Produkte sowie harte und zielstrebige Arbeit an die Spitze gesetzt haben. Die Angaben ergänzen die Angaben auf Seite 29 f. des Verkaufsprospektes. Datum der Aufstellung des Nachtrages Nr. 1: 12. März 2012 Hesse Newman Capital AG, Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Marc Drießen Vorstand Dr. Marcus Simon Vorstand HESSE NEWMAN CAPITAL AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Telefon (040) Telefax (040) capital@hesse-newman.de

159 Classic Value 4 NACHTRAG NR. 2 VOM 26. AUGUST 2013

160 Nachtrag Nr. 2 vom 26. August 2013 zum Verkaufsprospekt Hesse Newman Classic Value 4 mit Datum der Prospektaufstellung vom 22. Juli 2011 Nachtrag gemäß 11 Verkaufsprospektgesetz betreffend das öffentliche Angebot von Kommanditanteilen an der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG. In den folgenden, in die Objektbewertung eingeflossenen Kriterien der DGNB-Bewertung wurde in der Zertifizierung die volle Punktzahl bescheinigt: Die Hesse Newman Capital AG gibt folgende Veränderungen zum bereits veröffentlichten Verkaufsprospekt vom 22. Juli 2011 in der Fassung des Nachtrags Nr. 1 vom 12. März 2012 bekannt: I. GreenBuilding-Zertifikat erteilt Die GreenBuilding-Zertifizierung des Gebäudes ist inzwischen abgeschlossen: Ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Silber liegt seit Herbst 2012 vor und wurde der Geschäftsführung der Gesellschaft im Oktober auf der Immobilienmesse Expo Real in München übergeben. Ökologische Qualität Ökonomische Qualität Soziokulturelle und funktionale Qualität Ozonschichtabbaupotenzial Ozonbildungspotenzial Versauerungspotenzial Überdüngungspotenzial Risiken für die lokale Umwelt Sonstige Wirkungen auf die globale Umwelt Mikroklima Wertstabilität Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus Thermischer Komfort im Sommer Thermischer Komfort im Winter Innenraumhygiene Prozessqualität Nachweis der Nachhaltigkeitsaspekte in Ausschreibung und Vergabe Qualität der ausführenden Firmen / Präqualifikation Insgesamt wurde unter Berücksichtigung aller Themenfelder und aller Kriterien der Objektbewertung sowie der Standortqualität ein Erfüllungsgrad von 73,2 Prozent erreicht. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 12, 49 und Seite 61 des Verkaufsprospektes. 2 HESSE NEWMAN CAPITAL

161 Nachtrag Nr. 2 II. Vollvermietung fast erreicht Am 30. August 2013 soll planmäßig eine weitere Fläche an einen neuen Mieter übergeben werden: Damit liegt der nach der Netto-Miete gewichtete Vermietungsstand bei 97,2 Prozent. Die Miss Pepper Gastro GmbH (nachfolgend Miss Pepper) wird im Erdgeschoss des Südgebäudes auf einer Fläche von 245 Quadratmetern ein Restaurant im Stil eines American Diner eröffnen. Derzeit werden von Miss Pepper acht weitere Betriebe gleichen Stils in ganz Deutschland betrieben. Der Mietvertrag ist damit planmäßig ab dem 1. September 2013 für die Dauer von zehn Jahren ab Übergabe fest geschlossen. Nach Ablauf der Festmietzeit verlängert sich das Mietverhältnis jeweils um ein Jahr, wenn es nicht von einer Vertragspartei gekündigt wird. III. Positive Wertentwicklung der Immobilie gutachterlich bestätigt Laut einer im Auftrag der Hesse Newman Capital AG erstellten Kurzstellungnahme zur Fondsimmobilie der BulwienGesa AG vom 21. September 2012 ist für das Objekt ein Vervielfacher deutlich oberhalb des üblichen Marktniveaus anzusetzen. Die Stellungnahme basiert auf der entstandenen Objektqualität, der nachhaltigen Mietvertragssituation an einen solventen Mieter und der sich weiter verbessernden Umfeldqualität der Immobilie. Bezogen auf den tatsächlich gezahlten Kaufpreis zum 16,5-Fachen der jährlichen Ist-Nettomiete, kann von einer Steigerung vom 0,5- bis 0,7-Fachen ausgegangen werden. Der marktfähige Vervielfacher liegt damit beim 17,0- bis 17,2-Fachen. Vorstehende Angaben ergänzen die Angaben auf Seite 54 des Verkaufsprospektes. Die monatliche Netto-Kaltmiete liegt bei 26,50 Euro pro Quadratmeter zuzüglich einer Nebenkostenvorauszahlung von 2,50 Euro pro Quadratmeter und Monat. Die Konditionen des Mietvertrages liegen damit über den Annahmen der Prospektkalkulation. Die Miete wird entsprechend der Veränderung des Verbraucherpreisindexes angepasst, sobald sich dieser um 10 Prozent gegenüber dem Stand nach Mietbeginn oder der letzten Anpassung verändert. Die Miete erhöht oder mindert sich entsprechend 70 Prozent der prozentualen Indexveränderung. Gemäß Creditreform verfügt Miss Pepper über eine mittlere Bonität mit einem Index von 256 (Stand: 31. Juli 2013). Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 10, 12 f., 65 ff., 76, 101 ff. des Verkaufsprospektes und auf Seite 2 f. des Nachtrages Nr. 1. Hesse Newman Classic Value 4 3

162 IV. Barmbek und das Quartier 21 Der Stadtteil Barmbek, Standort des Fondsobjekts, entwickelte sich seit Kauf der Immobilie rasant. Vor allem der Flächenumsatz stieg deutlich an: Nach der City-Süd konnte Barmbek 2012 mit einem Plus von Quadratmetern den größten Anstieg in Hamburg verbuchen. Im Umfeld des Fondsobjekts sorgen aktuell mehrere Großprojekte für Bewegung. Auf dem Areal des ehemaligen Busbahnhofs nahe der S- und U-Bahnstation Barmbek wird die Hauptzentrale der Unfallversicherung VBG neu entstehen. Der Projektentwickler Development Partner AG plant ebenfalls in der Nähe des Bahnhofs einen Neubau auf der Fläche des ehemaligen Hertie-Kaufhauses. Zusammen mit der Renovierung und Erweiterung des Bahnhofs werden durch diese Projekte eine verstärkte Einzelhandelsnachfrage in Barmbek und positive Effekte auf die Haupteinkaufsstraße Fuhlsbüttler Straße erwartet. Insgesamt wurden seit Erwerb der Immobilie im Umkreis von rund Metern um das Objekt Investitionen von etwa 730 Mio. Euro bekannt die Entwicklung des Quartier 21 nicht inbegriffen. Dies wertet den Standort weiter auf. Im Quartier 21 hat das gemeinsame Wohnen und Arbeiten begonnen. Gebaut wird derzeit nur noch am Wasserturmpalais, einem zentralen Baustein im Quartier 21. Hier wird u. a. das MeridianSpa mit einer modernen Fitness- und Wellness-Anlage im gewohnt exklusiven Premium-Standard entstehen. Das Quartiersmanagement übernimmt seit Herbst 2012 ein neugegründeter Nachbarschaftsverein, dem auch die Hesse Newman Capital AG als aktives Mitglied beigetreten ist. Ziel des Nachbarschaftsvereins ist es, die hohen Qualitätsstandards im Quartier 21 zu erhalten und die gute Nachbarschaft zu fördern. Konkrete Vorhaben, die derzeit diskutiert werden, sind u. a. ein Carsharing- Pilotprojekt, eine Kinderbetreuung, ein Fahrrad-Pool und eine gemeinsam organisierte Seniorenhilfe. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 43 des Verkaufsprospektes. 4 HESSE NEWMAN CAPITAL

163 Nachtrag Nr Neubau Signal Iduna 2013, EUR 55 Mio. 2 Revitalisierung Allianz 2011, EUR 40 Mio. 3 Stadtparkquartier, 850 Wohnungen 2012, EUR 350 Mio. 4 Neubau von 114 Wohneinheiten 2011, EUR 30 Mio. 5 Neubau VBG-Zentrale 2012, EUR 80 Mio. 6 Neubau Einkaufszentrum 2012, EUR 50 Mio. 7 Revitalisierung Bahnhof Barmbek 2010, EUR 28 Mio. 8 Neubau Bürogebäude und Hotel 2014, EUR 100 Mio. 9 Neuentwicklung Pergolenviertel: Auf 39 Hektar entstehen Wohnungen, öffentliche Grünflächen und Kleingärten, 2014 Hesse Newman Classic Value 4 5

164 V. Immobilienmarkt Hamburg: Positive Entwicklung auch im Jahr 2012 Der Hamburger Büromarkt entwickelte sich 2012 sehr solide. Mit einem Flächenumsatz von ca Quadratmetern entspricht das Ergebnis in etwa dem 10-Jahresmittel. Die Nachfrage nach hochwertigen Büroflächen bester Ausstattungsqualität und Lage ist ungebrochen hoch, weshalb die monatliche Spitzenmiete in Hamburg von Q bis Q um rund 4,3 Prozent auf 24 Euro pro Quadratmeter und Monat stieg. Der Leerstand konnte aufgrund der im Vergleich höheren Vorvermietungsquoten auf 8 Prozent bezogen auf die Vorjahreswerte gesenkt werden. Führende Maklerhäuser prognostizieren für 2013 eine stabile Entwicklung und erwarten für Flächenumsatz, Leerstand sowie Spitzenmiete Werte auf dem Niveau des Vorjahres. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 37 ff. des Verkaufsprospektes und auf Seite 4 des Nachtrages Nr. 1. VI. HOCHTIEF-Gruppe Die Fondsimmobilie ist der neue Hamburger Standort des Konzerns. Hier arbeiten rund 520 Mitarbeiter des HOCHTIEF-Konzerns aus den Bereichen Classic Solutions, Service Solutions und Real Estate Solutions. Die größte Einheit bildet das CEM Civil Engineering and Marine Works. Diese steuert sowohl maritime Projekte, wie schlüsselfertige Häfen oder Offshore-Windenergieanlagen, als auch große Infrastrukturprojekte, beispielsweise die Trasse der neuen Hamburger U-Bahn-Linie U4 oder den Bau der Hochstraße A 281 in Bremen. HOCHTIEF hat ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 abgeliefert: Der Auftragseingang stieg auf knapp 31,5 Mrd. Euro und übertraf damit das Vorjahr um mehr als 24 Prozent. Die Leistung erreichte fast 30 Mrd. Euro, den höchsten Stand in der HOCHTIEF-Geschichte. Der Auftragsbestand lag bei nahezu 50 Mrd. Euro, ebenfalls ein neuer Rekord. Der Umsatz stieg um 9,6 Prozent auf 25,5 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verbesserte sich auf 541,4 Mio. Euro. Der Konzerngewinn betrug 155,2 Mio. Euro nach einem Verlust von 160,3 Mio. Euro im Jahr zuvor. Für das Jahr 2013 erwartet HOCHTIEF ein EBT von etwa 600 bis 680 Mio. Euro sowie einen Konzerngewinn von ca. 180 bis 220 Mio. Euro (nur operatives Geschäft). Die im MDAX geführte HOCHTIEF Aktiengesellschaft hat eine Marktkapitalisierung von rund 4,38 Mrd. Euro (Stand: 19. August 2013) und verfügte zum 31. März 2013 unverändert über Wertpapiere und flüssige Mittel von insgesamt mehr als 2,5 Mrd. Euro. Gemäß Creditreform verfügt das Unternehmen weiterhin über eine ausgezeichnete Bonität (Stand 31. Juli 2013). Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 13, 32 f. und 101 f. des Verkaufsprospektes und auf Seite 3 des Nachtrages Nr HESSE NEWMAN CAPITAL

165 Nachtrag Nr. 2 VII. Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen/Prognoserechnung Zum 19. August 2013 waren insgesamt 19,8 Mio. Euro Emissionskapital gezeichnet und eingezahlt. Das langfristige Hypothekendarlehen wurde prognosegemäß mit 33,5 Mio. Euro aufgenommen und wird prognosegemäß seit Januar 2013 getilgt. Es wird von einer Vollplatzierung bis 30. Dezember 2013 ausgegangen. Mit Vertrag vom 2. Januar 2013 hat die Hesse Newman Capital AG zur Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Platzierungsgarantievertrag der Fondsgesellschaft eine Kreditlinie in Höhe der Differenz zwischen eingezahltem Emissionskapital und prospektiertem Emissionskapital zur Verfügung gestellt. Diese Finanzierungs- und Ausgleichsvereinbarung endet mit Vollplatzierung, spätestens zum 21. Juli Der Aufwand für das von der Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH mit Vertrag vom 19. Dezember 2012 unbefristet zur Verfügung gestellte Darlehen (Stand: 9,66 Mio. Euro zum 19. August 2013) wird von dem Zinsaufwand für die Kreditlinie in Abzug gebracht. Die Kreditlinie wird mit 5,75 Prozent p. a. verzinst, sodass sich für die Anleger keine Nachteile gegenüber einer Finanzierung über Kommanditkapital ergeben. Auch die Valutierung des Darlehens erfolgte einen Monat später als prognostiziert, dadurch haben sich im Jahr 2012 Zinseinsparungen ergeben. Aufwendungen für die Eigenkapital-Zwischenfinanzierung wurden durch die Ausgleichsvereinbarung vom 28. Februar 2012 mit der Hesse Newman Capital AG und die geringeren Auszahlungen der Gesellschaft nahezu kompensiert, sodass im Ergebnis die Prospektprognose für 2012 weitgehend eingehalten werden konnte lag die Liquiditätsreserve rund TEUR 71 unter der Prospektprognose, für 2013 wird eine Liquiditätsreserve von rund TEUR 159 unter der Prospektprognose erwartet. Die Auszahlungen an die Anleger in Höhe von zeitanteilig 5,75 Prozent p. a. sind für 2012 prognosegemäß erfolgt und werden planmäßig auch für das Jahr 2013 ausgezahlt. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 13, 65, 70 ff. und 97 f. des Verkaufsprospektes und auf Seite 4 f. des Nachtrages Nr. 1. Durch die um einen Monat später erfolgte Übernahme der Immobilie liegen die Mieteinnahmen für das Jahr 2012 rund TEUR 281 unter der Prospektprognose. Nach aktueller Planung werden für 2013 rund TEUR 99 weniger Mieteinnahmen erwartet als prospektiert. Aufgrund des noch festzulegenden Flächenaufmaßes für den Mieter HOCHTIEF wird ab 2014 mit höheren Mieteinnahmen als prospektiert gerechnet. Hesse Newman Classic Value 4 7

166 VIII. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg in EUR AKTIVA A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten ,47 0,00 2. Geleistete Anzahlungen 0, , , ,60 B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Unfertige Leistungen ,00 0,00 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9.109,82 0,00 2. Sonstige Vermögensgegenstände , ,11 3. Ausstehende eingeforderte Einlagen ,00 0, , ,11 III. Guthaben bei Kreditinstituten , , , ,99 C. Rechnungsabgrenzungsposten , ,00 D. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile und Entnahmen von Kommanditisten 0, ,10 Summe AKTIVA , ,69 PASSIVA A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kommanditkapital , ,00 II. Entnahmekonto , ,00 III. Verlustvortrag , ,42 IV. Jahresfehlbetrag , , , ,10 V. Kapitalücklage ,20 0,00 VI. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Verlustanteile und Entnahmen von Kommanditisten 0, , ,11 0,00 B. Rückstellungen 1. Sonstige Rückstellungen , , , ,00 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ,00 8,69 2. Erhaltene Anzahlungen ,10 0,00 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,00 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.213, ,00 5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 0, ,00 6. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht ,43 0,00 7. Sonstige Verbindlichkeiten , ,00 davon aus Steuern: EUR ,52 (Vorjahr: EUR 0,00) , ,69 Summe PASSIVA , ,69 8 HESSE NEWMAN CAPITAL

167 Nachtrag Nr. 2 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg in EUR Umsatzerlöse ,87 0,00 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen ,00 0,00 3. Sonstige betriebliche Erträge 6.713,44 0,00 4. Aufwendungen für bezogene Leistungen ,09 0,00 5. Abschreibungen auf Sachanlagen ,29 0,00 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen , ,71 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.823, ,11 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,08 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Jahresfehlbetrag , ,68 Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg Anhang zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 Die Vorräte enthalten zu Herstellungskosten angesetzte unfertige Leistungen. Diese werden voraussichtlich in angegebener Höhe im Rahmen der Betriebskostenabrechnung 2012 auf die Mieter umgelegt. Allgemeine Hinweise Bei der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG handelt es sich um eine kleine Personenhandelsgesellschaft i.s.v. 264a i.v.m. 267 HGB. Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß 242 ff. und 264 ff. HGB aufgestellt. Bei der Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren angewendet. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden nach den Gliederungsschemata für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Die Erleichterungen für kleine Kapitalgesellschaften bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden teilweise in Anspruch genommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Das Kommanditkapital wird gem. 264c Absatz 2 HGB dargestellt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Bewertung erfolgte auf Basis einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung. Da es sich um kurzfristige Rückstellungen handelt, erfolgte weder eine Abzinsung noch eine Berücksichtigung künftiger Kostensteigerungen. Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Für das Gebäude wurde eine Nutzungsdauer von 50 Jahren zugrunde gelegt. Die Nutzungsdauer der Außenanlagen wurde auf 19 Jahre festgelegt. Es wird jeweils die lineare Abschreibungsmethode angewandt. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt. Die Gesellschaft hat am 20. Dezember 2010 einen Kaufvertrag über den Erwerb eines Grundstücks einschließlich der darauf befindlichen Gebäude in Hamburg-Barmbek unterzeichnet. Der Eigentumsübergang erfolgte zum 30. März Hesse Newman Classic Value 4 9

168 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr, sie betreffen Forderungen gegen Hochtief in geschätzter Höhe aus der Mietgarantie. Die ausstehenden eingeforderten Einlagen bestehen gegenüber Gesellschaftern und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Rechnungsabgrenzungsposten Unter diesem Posten wurde im Wesentlichen das Disagio auf Bankdarlehen ausgewiesen, welches über die Kreditlaufzeit ratierlich aufgelöst wird. Kommanditkapital Das gezeichnete Kommanditkapital beträgt zum Stichtag TEUR (Vorjahr: TEUR 10). Persönlich haftende Gesellschafterin ist die Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, Hamburg. Sie hält keinen Kapitalanteil und ist am Vermögen der Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG nicht beteiligt. Von den ins Handelsregister zur Eintragung angemeldeten Einlagen wurde zum Stichtag ein Betrag in Höhe von TEUR 23 noch nicht erbracht. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von TEUR 176 (Vorjahr: TEUR 144) wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen über TEUR 162, die Prüfung des Jahresabschlusses in Höhe von TEUR 7, Kosten des Geschäftsberichts in Höhe von TEUR 4 und die Steuererklärungen des Geschäftsjahres über TEUR 3 gebildet. Verbindlichkeitenspiegel in TEUR Betrag Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit (Vorjahr) von bis zu von einem bis über Art der Verbindlichkeit einem Jahr fünf Jahren fünf Jahre Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (0) (0) (0) (0) Erhaltene Anzahlungen (0) (0) (0) (0) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (641) (641) (0) (0) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (1) (1) (0) (0) Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern (10.026) (10.026) (0) (0) Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis (0) (0) (0) (0) Sonstige Verbindlichkeiten (897) (897) (0) (0) Gesamtsumme Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehen gegenüber der COREALCREDIT Bank AG, Frankfurt/Main. Als Sicherheit wurde eine Grundschuld im Grundbuch Hamburg-Barmbek eingetragen. Darüber hinaus wurden Guthabenkonten verpfändet und Forderungen abgetreten. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis bestehen gegenüber der Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh und wurden im Vorjahr unter Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ausgewiesen. Die erhaltenen Anzahlungen betreffen die Nebenkostenvorauszahlungen diverser Mieter für den Zeitraum von April bis Dezember Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern bestehen gegenüber der Hesse Newman Immobilienmanagement GmbH und dienen im Wesentlichen der Eigenkapitalzwischenfinanzierung. 10 HESSE NEWMAN CAPITAL

169 Nachtrag Nr. 2 Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg Anlagenspiegel zum 31. Dezember 2012 in EUR Anschaffungskosten/Herstellungskosten Buchwert Abschreibungen Zugänge Umbuchungen Abgänge Kumulierte Abschreibungen I. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 0, , ,60 0, , , ,47 0, ,29 2. Geleistete Anzahlungen ,60 0, ,60 0,00 0,00 0,00 0, ,60 0,00 Summe Sachanlagen , ,16 0,00 0, , , , , ,29 Gesamtsumme , ,16 0,00 0, , , , , ,29 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse in Höhe von TEUR betreffen die Mieteinnahmen des Geschäftsjahres. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 7 entfallen auf Erträge aus der Weiterberechnung von vorab entstandenen Kosten von TEUR 6 sowie auf Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR (Vorjahr: TEUR 810) beinhalten im Wesentlichen Kosten der Eigenkapitalvermittlung in Höhe von TEUR sowie die Kosten für die Platzierungsgarantie in Höhe von TEUR 231. Des Weiteren umfassen die sonstigen betrieblichen Aufwendungen Rechts- und Steuerberatungskosten in Höhe von TEUR 121 sowie den Aufwand für die Vertriebskoordination in Höhe von TEUR 45. Haftungsverhältnisse Am Bilanzstichtag bestanden keine weiteren in der Bilanz zu vermerkenden oder im Anhang anzugebenden bzw. aus der Bilanz oder Anhang nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse. Geschäftsführung Der Geschäftsführung der Komplementärin Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh, Hamburg, gehören an: Herr Uli Bräuninger, Kaufmann, Hamburg Die Komplementärin ist mit einem Stammkapital von EUR ,00 ausgestattet. Hamburg, den 20. Juni 2013 Uli Bräuninger Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin Beteiligungsgesellschaft Hesse Newman Real Estate Nr. 7 mbh Hesse Newman Classic Value 4 11

170 12 HESSE NEWMAN CAPITAL

171 Nachtrag Nr. 2 Hesse Newman Real Estate Nr. 7 GmbH & Co. KG, Hamburg Überleitung Handelsbilanzergebnis 2012 zur Gewinnermittlung nach 4 (3) EStG in EUR laut steuerliche Überleitungen Anmerkungen Handelsbilanz Gewinnerm. 1. Umsatzerlöse , , ,45 2. Erhöhung des Bestands an unfertigen Leistungen ,00 0, ,00 3. Sonstige betriebliche Erträge 6.713, , ,00 4. Bezogene Leistungen , , ,85 5. Abschreibung auf Sachanlagen , , ,00 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , ,26 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 5.823, ,23 0,00 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , ,27 9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , , Sonstige Steuern 0,00 0,00 0,00 Umsatzsteuersaldo nach Gewinnermittlung , , Jahresüberschuss , , ,43 erhaltene Anzahlungen aus Nebenkostenvorauszahlungen noch nicht abgerechnete Betriebskosten kein Ansatz von Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen noch nicht gezahlte Betriebskosten höhere Abschreibung aufgrund Aktivierung von Kosten nach dem Bauherrenerlass Korrekturen aktive Rechnungsabgrenzungsposten, da Ansatz bei Zahlung in 2010, gezahlte Rechnungen aus 2011 in 2012 (-) und noch nicht gezahlte Rechnungen aus 2012 Korrekturen aktive Rechnungsabgrenzungsposten, da Ansatz bei Zahlung in 2010, gezahlte Rechungen aus 2011 in 2012 (-) und noch nicht gezahlte Rechnungen aus 2012 (+) Aufteilung auf die Einkunftsarten Kapitalvermögen 5.823,23 Vermietung und Verpachtung ,81 Vorstehende Angaben ersetzen die Angaben auf Seite 143 ff. des Verkaufsprospektes. Hinweis gemäß 8 h Abs. 2 Verkaufsprospektgesetz: Ein Lagebericht für die Emittentin wurde nicht aufgestellt und geprüft. Hesse Newman Classic Value 4 13

172 IX. Leistungsbilanz/Fondsemissionen Fondsemissionen der Hesse Newman Capital AG in der Assetklasse Immobilien Name Emissionsjahr Investitionsvolumen Emissionskapital (inkl. Agio) (ohne Agio) in TEUR Prospekt Ist 1) Prospekt Ist 1) Hesse Newman GreenBuilding 2) Hesse Newman Classic Value Hesse Newman Classic Value 2 3) Hesse Newman Classic Value 3 3) Hesse Newman Classic Value in Platzierung in Platzierung Hesse Newman Classic Value Hesse Newman Classic Value Hesse Newman Classic Value in Platzierung in Platzierung 1) Die Fonds ohne Zahlenangabe befinden sich per 31. Juli 2013 noch in der Einwerbungsphase. 2) Siemens-Niederlassung Düsseldorf 3) Das kumulierte Liquiditätsergebnis weist das kumulierte Ergebnis auf Ebene der Objektgesellschaften aus. 4) Bezogen auf die jeweils eingezahlte Pflichteinlage ohne Agio. Die kumulierten Auszahlungen berücksichtigen ebenfalls die im jeweiligen Emissionsjahr zeitanteilig zu berücksichtigenden Auszahlungen. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 29 ff. des Verkaufsprospektes und auf Seite 7 des Nachtrages Nr. 1. X. Sonstiges Der Fachverband VGF Verband Geschlossene Fonds e. V. firmiert nunmehr unter BSI Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e. V. Vorstehende Angaben ersetzen die Angaben auf Seite 30 des Verkaufsprospektes. Die HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH ist am 8. Mai 2012 aus der Gesellschaft ausgeschieden. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 17, 83 bis 85, 89 und 91 des Verkaufsprospektes. Thomas Krone ist aus der Geschäftsführung der Treuhand Contor Vermögensverwaltungs-Gesellschaft (persönlich haf- tende Gesellschafterin der Mittelverwendungskontrolleurin) ausgeschieden. Neue Geschäftsführerin ist Kristin Eckmann. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 108 des Verkaufsprospektes. Rainer Eichholz, Bernd Joachim Romanski und Wolfgang Homey sind aus dem Vorstand der HOCHTIEF Solutions AG ausgeschieden. Vorstände der HOCHTIEF Solutions AG sind Marcelino Fernández Verdes (Vorstandsvorsitzender), Düsseldorf, Nikolaus Graf von Matuschka, Aldenhoven, und Essimari Kairisto, Dollern. Vorstehende Angaben ergänzen bzw. ersetzen die Angaben auf Seite 109 des Verkaufsprospektes und auf Seite 5 des Nachtrages Nr HESSE NEWMAN CAPITAL

173 Nachtrag Nr. 2 Auszahlungen Fremdkapital Liquiditätsergebnis Steuerliches Ergebnis kumuliert bis ) per kumuliert per kumuliert per Prospekt Ist Prospekt Ist Prospekt Ist Prospekt Ist 18,0 % 18,0 % ,0 % - 6,9 % 18,75 % 18,75 % ,1 % 0,0 % 18,0 % 18,0 % ,5 % - 6,6 % 10,0 % 10,0 % ,0 % 0,0 % 11,5 % 11,5 % Wirtschaftl. Übernahme ,8 % 0,0 % 10,0 % 10,0 % Wirtschaftl. Übernahme ,5 % - 9,8 % 5,75 % 5,75 % Valutierung Fondsemission erfolgte 2012 Fondsemission erfolgte ,5 % 5,5 % geplante Valutierung Fondsemission erfolgte 2012 Fondsemission erfolgte 2012 Die Übersicht erfolgt auf Basis der testierten Leistungsbilanz 2011, der prospektierten Werte sowie aktuell vorliegender Informationen; Stand: 31. Juli Datum der Aufstellung des Nachtrages Nr. 2: 26. August 2013 Hesse Newman Capital AG Gorch-Fock-Wall 3, Hamburg Marc Drießen Vorstand Dr. Marcus Simon Vorstand Soweit die in diesem Nachtrag enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stammen, wird für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Gewähr übernommen. Prognosen jeglicher Art sowie genannte frühere Entwicklungen von Immobilieninvestments und Immobilienkennziffern sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Entwicklung des Hesse Newman Classic Value 4. Hesse Newman Classic Value 4 15

174 HESSE NEWMAN CAPITAL AG Gorch-Fock-Wall Hamburg Telefon (040) Telefax (040) capital@hesse-newman.de

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