Mathematik wird. Interaktive Mathematikvorlesung mit Tablet PCs anlässlich einer Spendenübergabe der Firma Hewlett-Packard. Prof. Dr.
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- Oskar Förstner
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1 Mathematik wird Interaktive Mathematikvorlesung mit Tablet PCs anlässlich einer Spendenübergabe der Firma Hewlett-Packard Prof. Dr. Markus Wacker
2 Übersicht 1. Mathematik und Lehre 2. Einsatz des TabletPCs 3. Ausblick, Fragen Ausprobieren, Kontakte, Buffet
3 Ausschnitt aus der Vorlesung Natürliche Zahlen Peano-Axiome: 1. 1 e 2. Zu jedem n e existiert ein Nachfolger n e 3. 1 ist kein Nachfolger (d.h. 1 n " n e ) 4. Aus n m folgt n m (" n,m e ) 5. (M Œ, 1 e M, n e M ï n e M) ï M =
4 Ausschnitt aus der Vorlesung Natürliche Zahlen Peano-Axiome: 1. 1 e 2. Zu jedem n e existiert ein Nachfolger n e 3. 1 ist kein Nachfolger (d.h. 1 n " n e ) 4. Aus n m folgt n m (" n,m e ) 5. (M Œ, 1 e M, n e M ï n e M) ï M =
5 Satz: Jede natürliche Zahl n>1 läßt sich als Produkt von Primzahlen schreiben und diese Produktdarstellung ist bis auf die Reihenfolge eindeutig. Beweis: Es sei n>1 das kleinste Gegenbeispiel. Dann ist n keine Primzahl, also gilt n = n 1 n 2, mit 1< n 1,n 2 e. Dabei kann man n 1 minimal wählen, dann ist n 1 Primzahl. Wir setzen p 1 = n 1 und n 2 =P p j (für passende Primzahlen pj)...
6 Wie sieht eine Mathevorlesung aus? Materialien: Professor: Tafel und Kreide Student: Papier und Stift beide: Schrift, wenig Zeit, sehr viel Wissen ï
7 Schnell, zu schnell, viel zu schnell? nur Tafel abschreiben, bevor abgewischt wird. Danach weg, oft unwiederbringlich Fragen und Mitdenken? Gesamte Vorlesung heute auf: web: zum Runterladen, Ausprobieren, neue Ideen Bekommen
8 Mathematische Sprache Gedankenaustausch durch standardisierte Sprache, präzise Formulierung, kompakt: hinreichend, trivial, eineindeutig "$ Wissen, was gemeint ist, keine Mehrdeutigkeiten nicht nur Text, sondern Formeln n n ( n + 1) j = 2 Lernen zu Verstehen und Formulieren Am Anfang schwer ï Lesen, Wiederholung, Üben, Durchdenken, Ausprobieren Immer und immer wieder j= 1
9 Wie wird Mathematik betrieben? 1. Exploration: Ideen sammeln, ausprobieren, irrational Material: Unmengen an Papier, Tafel, selten Computer
10 Wie wird Mathematik betrieben? 1. Exploration: Ideen sammeln, ausprobieren, irrational Material: Unmengen an Papier, selten Computer 2. Konsolidierung: Gedanken in Form, nachvollziehbar Material: Papier, Computer, Latex (Textverarbeitung)
11 Wie wird Mathematik betrieben? 1. Exploration: Ideen sammeln, ausprobieren, irrational Material: Unmengen an Papier, selten Computer 2. Konsolidierung: Gedanken in Form, nachvollziehbar Material: Papier, Computer, Latex (Textverarbeitung) 3. Lehre, Konferenz: siehe vorne Analog: Lernphase von Studenten
12 Zusammenfassung Lehre: Professor Tafel Papier Student viel Material in kurzer Zeit eigene mathematische Sprache Lernen des Stoffs durch Üben, häufiges Wiederholen wenig Diskussionen
13 Computer und Mathematik An manchen Stellen unerlässlich, notwendig: Numerik, Simulation: Keppler-Cluster Differentialgeometrie: Visualisierung Physik/Medizin
14 Analyse TabletPC Lehre: Professor Tafel Papier Student viel Material in kurzer Zeit eigene mathematische Sprache Lernen des Stoffs durch Üben, häufiges Wiederholen wenig Diskussionen
15 Analyse TabletPC Lehre: Professor Tafel Papier Student viel Material in kurzer Zeit eigene mathematische Sprache Rechenleistung Speicher Bildschirm (Darstellung, Filme) Tragbar WLAN, Internet Programme Lernen des Stoffs durch Üben, häufiges Wiederholen wenig Diskussionen Stift interaktiver Bildschirm
16 Vorlesung stetig ansteigend
17 Vorlesung
18
19 Stetigkeit
20 Stetigkeit Volumen Zeit
21 Stetigkeit Volumen Zeit Preis (Cent) Zeit
22 Interaktive Vorlesung 1. Diplomarbeit interaktiv bearbeiten: Schreiben Korrektur von Prof (->Rainer) mit verschiedenen Farben, Skype, -> Internetseminar, Gedankenaustausch Student <> Student Student <> Professor Kommunikative, interaktive Arbeitsumgebung 2. Mathematik ausprobieren: Zeichnungen, Formeln->Latex Texte verfassen Stetigkeit mit MathJournal
23 Interaktive Vorlesung 3. Stetigkeit mit MathJournal Beispiele stetig, nicht stetig: Berg <-> Geldfunktion Funktion: Zoom, 3D Darstellung von Fkt., Gesten Was ist der Unterschied Wie kann man den charakterisieren. Math. Def: Umgebung Stetigkeit: Filme stetig stetig mit Erklärung nicht stetig Die wichtigesten Daten stehen als Gerüst zur Verfügung und sind vorgefertigt. Die Problematische Fälle können besser und zielgenauer behandelt werden, mehr Zeit für die Studenten
24 Ideenblatt alles elektronisch, Prof-seitig: Buch, Skript, Ü-Aufgaben, Evaluation, Rückfragen alles elektronisch, Studi-seitig: Selbstevaluation, Lernkontrolle, Fragen an Prof, Wiederholungssystem
25 Ideenblatt kont. Feedback für Prof Online Test/Aufgaben Kommunikation zwischen Studenten
26 Ideenblatt iterative intermediate steps, to the desired solution. "Mathematical Physics" (Professor Teufel) and Lückenmanuskript
27 Zusammenfassung Lehre: Professor Tafel Papier Student viel Material in kurzer Zeit eigene mathematische Sprache Lernen des Stoffs durch Üben, häufiges Wiederholen wenig Diskussionen
28 Quellen Computer: Tablet PC HP tc4400 Projekt bei Prof. Dr. Rainer Nagel Bücher: A. Beutelsbacher, Das ist o.b.d.a trivial, vieweg 1991, ISBN M. Barner, F. Flohr, Analysis 1, de Gruyter, 1991, ISBN Bilder:
29 Software: Quellen Vernetzung: tightvnc ( + dfmirage ( Matheprogramm: Mathjournal von (69/119 ) PDF Annotator ( 49,95 Gewinner bei Microsoft Tablet PC Contest Latex: MikTex (miktex.org) TeXnics Center (
30 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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