Die BHAK/BHAS Hall, die Universität Innsbruck, die Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik Hall, die Polytechnische Schule Hall, die
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- Nadja Ursler
- vor 8 Jahren
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1 Die BHAK/BHAS Hall, die Universität Innsbruck, die Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik Hall, die Polytechnische Schule Hall, die HTL Anichstraße und das Zentrum für Hör- und Sprachpädagogik Mils haben sich unter dem Namen ELEVES POUR ELEVES zur Entwickungszusammenarbeit mit Burkina Faso Westafrika, zusammengeschlossen. Sehhilfe für Afrika ist eine Hilfsinitiative der Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik und ein Teilprojekt von ELEVES POUR ELEVES. Ziel des Projekts Sehhilfe für Afrika ist es, der Bevölkerung den Zugang zu einer optischen Versorgung zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
2 Diese Projektmappe wird von der Firma gesponsert Ein großzügiger und verlässlicher Partner für das Projekt Sehhilfe für Afrika
3 Eröffnung der ersten Optikerschule in Westafrika Die Tiroler Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik hat im Rahmen des Projekts élèves-pour-élèves die erste Optikerschule in Westafrika gebaut und am 12. Jänner 2012 in Bobo Dioulasso (Burkina Faso) eröffnet. Die Berufsschullehrer Petra Baldauf, Roland Haas und der Haustechniker Dietmar Angerer flogen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern der benachbarten HAK-HAS, einer Schulärztin, dem Landessanitätsdirektor, einem EDV-Spezialisten der Universität Innsbruck, dem Leiter der PTS Hall und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern der HAK-HAS nach Burkina Faso. Dort knüpften sie an die zwei vorherigen Besuche an. Hauptaufgabe war, die in den Containern geschickten optischen und technischen Geräte, Brillen und Gläser für die Eröffnung zu präsentieren. Eine weitere Aufgabe bestand darin, die Zusammenarbeit mit der Augenklinik und dem Medical Center zu vertiefen. Sehhilfe für Afrika - 1 -
4 Den Abschluss der zweiten Reise bildete die feierliche Eröffnung mit dem burkinischen Unterrichtsminister im Beisein des zuständigen Gouverneurs der Provinz, des Landesschulinspektors sowie der Präsidenten der ortsansässigen Universität und Klinik. Im Dezember 2013 flogen wir bereits zum dritten Mal nach Burkina Faso um das Projekt Sehhilfe für Afrika weiter zu betreuen. Nachdem kurze Zeit zuvor ein Container voller Spenden Österreich verlassen hatte, wurde das Material in Burkina Faso an die entsprechenden Schulen und Institutionen verteilt. Mit dieser Broschüre, die den Projektverlauf bis heute dokumentiert, möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken! Das Team von élèves-pour-élèves bzw. Sehhilfe für Afrika Abou Georges TRAORE, Ing. Roland HAAS BEd, Ing. Petra BALDAUF BEd, Prof. Mag Erwin SCHRECKENSPERGER, Nédouwoué Anselme NAGALO, Dir. Ing. Markus RAINER, Guékon BANI, Dietmar ANGERER (v.l.) Sehhilfe für Afrika - 2 -
5 Projektverlauf von Sehhilfe für Afrika Jänner 2011: Petra Baldauf und Roland Haas verbringen zwei Wochen in Bobo Dioulasso, um sich einen ersten Eindruck für das geplante Projekt zu verschaffen. Feb. Juli 2011: Drei Lehrpersonen vom Lycée Professionnel de Bobo (Burkina Faso) sind in Tirol zu Gast und nehmen am Fachunterricht für Augenoptik teil. Sie werden später die Ausbildner am Optikzentrum in Burkina Faso sein. Auf Grund unserer Initiative konnten von diversen Firmen und Privatpersonen zahlreiche Sachspenden (Handschleifgeräte, Schleifautomaten, Refraktionseinheiten, Werkzeug, Möbel, Fassungen, Gläser, etc.) lukriert werden. Sehhilfe für Afrika - 3 -
6 März 2011: Das Team rund um Petra Baldauf und Roland Haas erhält Verstärkung. Haustechniker Dietmar Angerer schließt sich dem Projekt Sehhilfe für Afrika an. Der Lehrplan für die zweijährige Ausbildung an der künftigen Optikerschule wird erstellt. Ein Gebäudeplan für das zukünftige Optikerzentrum wird in Kooperation mit der TFBS für Bautechnik erstellt. April 2011: Die Umbauarbeiten beginnen. Sehhilfe für Afrika - 4 -
7 September 2011: Der Container 2011 wird nicht nur mit den optischen Sachspenden beladen, sondern auch mit Medikamenten, EDV-Materialien, Schul- und Spielwaren. Oktober 2011: Ankunft des Containers in Bobo Dioulasso Jänner 2012: Zweiwöchiger Aufenthalt von Direktor Markus Rainer, Petra Baldauf, Roland Haas und Dietmar Angerer. Die Arbeiten in der Optikerschule beginnen und schreiten zügig voran. Jänner 2012: Wir feiern die Eröffnung der ersten Optikerschule Westafrikas. Sehhilfe für Afrika - 5 -
8 September 2012: Es beginnt der erste zweijährige Optiklehrgang am Lycée Professionnel und dank einer hervorragenden Teamarbeit in einem Schmuckstück von Ausbildungszentrum. Abou Georges TRAORE, Roland HAAS, Petra BALDAUF, Nédouwoué Anselme NAGALO, Guékon BANI, Dietmar ANGERER (v.l.) Sehhilfe für Afrika - 6 -
9 März 2012: Das bestehende Team Sehhilfe für Afrika wird verstärkt. Der Projektleiter der Fa. Swarovski Optik, Ing. (FH) Norbert Tomasch schließt sich uns an. Dietmar ANGERER, Petra BALDAUF, Roland HAAS, Norbert TOMASCH, Issiaka SON (v.l.) November 2012: Aufgrund der angespannten Situation im Nachbarland Mali und der daraus resultierenden Reisewarnung für die gesamte Region, musste der Besuch in Burkina Faso abgesagt werden. Via Internet und Skype wurden die Lehrpersonen in Burkina Faso unterstützt. Feb. Juli 2013: Es spricht sich herum: Es gibt eine Optikerschule in Burkina Faso! Das bestehende Lehrerteam rund um die in Tirol ausgebildeten einheimischen Lehrer wird vergrößert. Kompetente Unterstützung erhält man durch zwei Ophthalmologen und einem Augenoptiker, welcher seine Ausbildung in Deutschland absolviert hat. Die Ophtalmologen Paul Nikiema und Blaise Ouedraogo übernehmen die anatomische und pathologische Ausbildung sowie die Teilbereiche Fehlsichtigkeit und Refraktion, der Optiker Yacouba Sanogo leitet den Werkstätten- und Laborunterricht. Paul NIKIEMA, Petra BALDAUF, Blaise OUEDRAOGO, Yacouba SANGOLO, Anselme NAGALO, Roland HAAS (v.l.) Sehhilfe für Afrika - 7 -
10 Juli Sept. 2013: Die eingetroffenen Sachspenden werden geprüft, sortiert und repariert. Eine beträchtliche Geldspende des Rotary Clubs ermöglicht die Anschaffung eines umfangreichen Glaslagers am Lycée. Das Materialproblem ist somit vorerst behoben. Von jetzt an kann das Lycée zum größten Teil den Unterricht autonom gestalten. Auch konnte moderneres optometrisches Equipment angeschafft werden. Im Container 2013 werden sechs Tonnen Material (EDV für Schulen und Universitäten, medizinischer Bedarf für das Krankenhaus in Bobo, Schul- und Spielwaren für Grundschulen, etc.) im Wert von ca auf die zweimonatige Reise nach Burkina Faso versendet. Sehhilfe für Afrika - 8 -
11 Oktober 2013: Der Präsident der Region und der Präsident für Unterricht besuchen das Lycée in Bobo und besichtigen die Optikerschule. Begeistert von dem hohem Niveau der Ausbildung und dem technischen Standard des Equipments wird über die Vergrößerung der bestehenden Schule verhandelt. Die Politik erkannte das Potential und möchte nun, dass auch Studenten aus den Nachbarländern in dieser Schule einen Ausbildungsplatz erhalten. Dezember 2013: Das Team um Sehhilfe für Afrika fliegt zum dritten Mal für zwei Wochen nach Burkina Faso, um das Projekt weiter zu betreuen. Am Plan stehen die Wartung und die Reparatur der optischen Gerätschaften, das Installieren von neuen Geräten, Erstellung eines Materiallagers, ein Meeting mit Studenten und neuen Lehrpersonen, die Einschulung der Lehrpersonen sowie eine Besichtigung der Augenklinik und des Medical Centers, in denen die beiden Ophthalmologen praktizieren. Sehhilfe für Afrika - 9 -
12 Jänner 2014: Es findet eine feierliche Übergabe des medizinischen Equipments für das Krankenhaus statt. Den Abschluss der Feier bildet eine Besichtigung der Optikerschule. Obwohl unser Team dieses Mal nur aus 5 Personen bestand, besuchten wir auch dieses Jahr wieder die ländlichen Dorfschulen, um Spielwaren und Schreibmaterial zu verteilen. Sehhilfe für Afrika
13 Dorfschulen in Sidi, Minar und Bama Sehhilfe für Afrika
14 Die im Jahr 2012 eröffnete Optikerschule wurde heuer nochmals mit neuem Equipment aufgerüstet, defekte Geräte wurden repariert und unsere Lehrerkollegen wurden an den neuen Geräten eingeschult. Nach dem erfolgreichen Upgrade der Optikerschule, wurden die Augenklinik und das hiesige Medical Center besucht. Nachdem die Optikerschule sowohl personell als auch maschinell nun hervorragend ausgestattet ist und die beiden medizinischen Abteilungen nun sogar weit übertrifft, haben wir den beiden Institutsleitern weiter unsere Unterstützung zugesagt. Wenn auch die Optikerschule unser Primärprojekt bleibt, werden in Zukunft auch die Augenklinik und das Medical Center von uns betreut. Im Gegenzug wurde schon vor einiger Zeit eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Augenklinik versichert. Speziell das völlig überfüllte Medical Center benötigt dringend Hilfe. Augenabteilung im Medical Center Februar 2014: Der jetzige Direktor des Lycée Professionnel in Bobo Abou Georges Traore möchte die zweijährige Ausbildung zum Optiker auf vier Jahre ausweiten. Den Abschluss dieses Schulmodelles bildet dann eine Prüfung mit den Diplom Bac. Pro. Die ersten Optik Studenten verlassen im Juli 2014 unsere Schule. Es macht uns sehr stolz, dass bereits alle ein Jobangebot erhalten haben! Sehhilfe für Afrika
15 Unser spezieller Dank gilt der Firma ABWMedia aus Hall i. Tirol: Die Vernissage Analog Afrika und der kunstvolle Kalender 2014, welche dem Projekt gewidmet wurden, brachten über ein. Sehhilfe für Afrika
Diese Projektmappe wird von der Firma. gesponsert. Ein großzügiger und verlässlicher Partner für das Projekt Sehhilfe für Afrika.
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