Aktuelle Herausforderungen im Vereinswesen

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1 Aktuelle Herausforderungen im Vereinswesen Gerolzhofen 11. Dezember 2017 Dr. Thomas Röbke Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern

2 Übersicht Zahlen, Daten, Fakten zur Lage der zivilgesellschaftlichen Organisationen, vor allem Vereine Ihre Aufgaben Veränderungen im Ehrenamt schaffen neue Anforderungen für Organisationen Problemzonen und gute Nachrichten Was tun? Wege der Ehrenamtsunterstützung in Organisationen und Kommune

3 Engagement im Zeitvergleich Quelle: dt. Freiwilligensurvey Abbildung 1: Freiwillig Engagierte und gemeinschaftlich Aktive 1999 bis 2014 Bayern % 25 % 47 % Bayern % 36 % 36 % Bayern % 33 % 37 % Bayern % 32 % 37 % Bund 2014 Bund % 26 % 44 % 28 % 35 % 36 % Bund % 34 % 36 % Bund % 32 % 34 % nichts davon gemeinschaftlich aktiv (ohne freiwilliges Engagement) freiwillig Engagierte

4 Engagement(-bereitschaft) nach Alter Abbildung 3: Engagement und Engagementbereitschaft nach Altersgruppen 14- bis 24-Jährige 7 39 % 54 % 25- bis 34-Jährige % 46 % 35- bis 44-Jährige 45- bis 54-Jährige 14 % 32 % 54 % 17 % 31 % 52 % 55- bis 64-Jährige 22 % 25 % 53 % 65-Jährige und älter 52 % 16 % 32 % nichts davon bestimmt/eventuell zum freiwilligen Engagement bereit bereits freiwillig engagiert

5 Engagementbereiche Bayern 2014 Abbildung 6: Bereiche des Engagements (Mehrfachnennungen möglich) Sport und Bewegung 19 % Sozialer Bereich Kultur und Musik 10 % 9 % Kirchlicher oder religiöser Bereich 9 % Schule und Kindergarten 8 % Freizeit und Geselligkeit 6 % Unfall- oder Rettungsdienst, freiwillige Feuerwehr Umwelt, Naturschutz, Tierschutz Außerschulische Jugend-/Bildungsarbeit für Erwachsene Politik und politische Interessenvertretung Sonstige bürgerschaftliche Aktivität Berufliche Interessenvertretung Gesundheitsbereich Justiz und Kriminalitätsprobleme 5 % 4 % 4 % 4 % 3 % 2 % 2 % 0 %

6 Organisationsformen des Engagements

7 Zivilgesellschaftliche Organisationen: Zahlen, Daten, Fakten Ca Drittsektor-Organisationen Ca Vereine (95%) Ca Stiftungen Ca ggmbh 630 gemeinnützige Genossenschaften Zuwachs: Vereinen ( ) Etwa Verdopplung der Stiftungen, ggmbh, Genossenschaften

8 Zahlen, Daten, Fakten Etwa die Hälfte des Bürgerengagements in Deutschland ist in Vereinen organisiert, hinzu kommen weitere vereins ähnliche Organisationen wie Kirchengemeinden und Parteien Große Vereine (Verbände, Kirchen, Gewerkschaften, Parteien) verlieren Mitglieder Kleinere, eher aufgaben- und zielspezifische Vereine wachsen

9 Zahlen, Daten, Fakten Durchschnittlich hat ein Verein heute 100 Mitglieder und 20 Ehrenamtliche Es sind vor allem die kleinen Vereine mit keinen oder wenig hauptamtlichen Kräften, die das Ehrenamt trägt und die das Ehrenamt tragen. Je stärker sich Vereinstätigkeit professionalisiert, desto mehr kommt auch das Ehrenamt unter Druck Soziales / Gesundheit Verhältnis 2 HA : 3 EA. Sport 1 HA : 20 EA (Ziviz-Survey)

10 Modellgemeinde Tannenberg Sportverein ist heute mehr als Fußball Gartenbauverein sucht händeringend neuen Vorstand; arbeitet mit Schule und Kita zusammen Feuerwehr verliert kontinuierlich Mitglieder, stärker Werbung um Frauen Imkerverein bekommt neuen Nachwuchs Pfeifenraucherclub überaltert, Kriegerverein ausgestorben Nachbarschaftshilfen dünnen gefährlich aus, aber es gibt eine neue ökumenische Initiative der Kirchengemeinden Runder Tisch Energiewende e.v. schon länger inaktiv Neue Kulturscheune als Ausstellungsverein Freier Flüchtlingshelferkreis hat sich gegründet. Will eigentlich kein Verein werden, weil zu aufwändig Politische Parteien brechen weg, aber Bürgerinitiative gegen neue Umgehungsstraße entsteht

11 Problemzonen Verlust von Menschen, die Verantwortung übernehmen: Freiwilligen- Survey 1999: 38% aller Freiwilligen sind in Ehrenamtsfunktionen 2009: nur noch 32% 2014: 27% Ältere Vereine: Sonderauswertung Sport: Verlust von 11 % Ehrenamtlichen in Leitungsfunktionen zwischen 2007 und 2011 (Sportentwicklungsbericht 2011/12) Jüngere Vereine: Bildungsorganisationen (über die Hälfte erst seit 1992) 40% haben Probleme Führungspositionen ehrenamtlich zu besetzen (ZiviZ Sonderauswertung Bildung 2015)

12 Problemzonen Auftreten eines Dienstleistungsbewusstseins der Mitglieder Anerkennung für öffentliche Ämter sinkt, Anreiz der Ehre nimmt ab Steigender Wettbewerbsdruck (z.b. im Sport) auf Kosten der Gemeinwohlorientierung Wachsende fachliche und bürokratische Anforderungen begrenzen Freiheitsräume: z.b. Jugendschutz, Kinderschutz, Hygienevorschriften

13 Gesellschaftliche Veränderungen: Zielgruppe Frauen sind für bislang männerdominierte Vorstände schwer zu gewinnen Menschen mit Migrationshintergrund stehen der Verantwortungsübernahme in deutschen Vorständen reserviert gegenüber Wie können Jugendliche gewonnen werden (Veränderung der Schule) und in Verantwortung hineinwachsen Wie können ältere verdiente Ehrenamtlichen ihren Stab übergeben?

14 Gute Nachrichten Neue Sinn- und Glücksuche: Wo, wenn nicht im Ehrenamt lässt sich so viel gestalten. Neue Bildungsfrage: Soziale Kompetenz stärken. Selbstwirksamkeit erfahren Neuer Zusammenhalt im demografischen Wandel: Boom der Nachbarschaftshilfen. Potenzial der Flüchtlingshilfe Beheimatung: Vom Schlafdorf zum Lebensmittelpunkt: Boom der Kulturvereine

15 Was kann man tun? Strategische Entwicklungsfelder als Orientierung Mit dem Bild vom verstaubten Verein und der Vereinsmeierei aufräumen Image der Vorstandsarbeit verbessern. Verantwortung als Gestaltungsmöglichkeit Demokratisierung und Öffnung Organisationsentwicklung, Netzwerkbildung Potenziale innen und außen gewinnen Qualifizierung Innovationen ermöglichen (Programm Engagement braucht Leadership)

16 Was tun? Wege der Unterstützung des Ehrenamtes in Organisationen Lernwerkstatt: Voneinander lernen und über den Tellerrand schauen Organisationscheck: Sind wir noch zeitgemäß? Talentbörse: Jede/r kann was, man muss es entdecken (Charismen) Besondere Beauftragte fürs Ehrenamt Ehrenamt macht Spaß und wir reden darüber

17 Was tun? Wege der Unterstützung des Ehrenamtes in Organisationen Der Vorstand als erweitertes Team Mentorenschaften Verantwortungsübernahme als Bildungsaufgabe Einsatz neuer Medien, z.b. Vereinswiki. Kommunikation der Mitglieder über soziale Medien

18 Was kann die Kommune tun? Lokale Unterstützung ergänzt Verbandszugehörigkeit. Kommunen müssen begreifen, dass man was tun muss (Anlaufstellen schaffen, Vernetzung ermöglichen etc.) Hilfe bei rechtlichen Vorgaben, Vermittlung, Ehrenamtsbörse, neue Angebote und Projekten. Das Wohl des Ehrenamtes sollte Chefaufgabe sein z.b. Neubürgerempfang, Vereinsfrühstück

19 Weiterführende Hinweise Vereinswiki ( Handbuch: Engagement braucht Leadership (

20 HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT

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