Der Verein das Erfolgsmodell?

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1 Der Verein das Erfolgsmodell? Annette Zimmer Tagung Engagement braucht Leadership Berlin, 6. Mai 2013 Prof. Dr. Annette Zimmer Institut für Politikwissenschaft Scharnhorststraße Münster

2 Fundamentale Herausforderungen Aktive Zivilgesellschaft und hohe Engagementbereitschaft aber niemand will Leitungsfunktionen übernehmen? 2

3 Aufbau des Vortrags Der Verein eine zentrale gesellschaftliche Innovation des 19. Jahrhunderts Krise der Mitgliederorganisation Der Verein bekommt Konkurrenz: Neue Organisations- und Bindungsformen Handlungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven 3

4 Verein als soziale Innovation Soziale Innovation: neue Wege, Ziele zu erreichen, insbesondere neue Organisationsformen, neue Regulierungen, neue Lebensstile, die die Richtung des sozialen Wandels verändern, Probleme besser lösen als frühere Praktiken, und die deshalb wert sind, nachgeahmt und institutionalisiert zu werden (Wolfgang Zapf) 4

5 Verein als soziale Innovation Neue Organisationsform und neuer Lebensstil: Zusammenschluss jenseits von Berufsstand und Herkunft Neue Form, soziale Probleme zu lösen: Soziale Integration und soziale Abfederung in der Industriegesellschaft Vertretung neuer gesellschaftlicher Gruppen im öffentlichen Raum Ort der Freizeitgestaltung und dabei zugleich Möglichkeitsraum für Lernprozesse 5

6 Verein als soziale Innovation Clubgütertheorie : Profitieren ohne Kapitaleinsatz Leistungserstellung durch Mitglieder für Mitglieder Ehrenamtliche Leitung als Möglichkeit, etwas für erhaltene Leistungen zurückzugeben 6

7 Verein als soziale Innovation Nachahmung und Institutionalisierung Boom der Vereine seit dem 19. Jahrhundert (Mycena inclinata, Quelle: Wikimedia) 7

8 Verein als soziale Innovation - ABER Vereine sind traditionell homogen und milieuspezifisch Industriemoderne: Soziale Homogenität und enge Verzahnung zwischen beruflicher Position und Vereinszugehörigkeit Saarland: Höchste Vereinsdichte in Deutschland: enge Koppelung von katholischem & industriellem Milieu 8

9 ca Vereine deutschlandweit Pro 1 Million Einwohner: Saarland NRW Schleswig-Holstein: Hamburg:

10 Homogene Vereinsmilieus 10

11 Vereine im sozialen Wandel Auflösung der Milieuverankerungen und der Milieubindung der Volksparteien Rückgang der Bedeutung von Vereinen als politische Vorfeldorganisationen Rückgang der Bedeutung der Vorstandstätigkeit als Forum für die lokalen Eliten Networking findet nun stärker in anderen Formen statt 11

12 Krise der Mitgliederorganisation Aussterben des Stammkunden (Wolfgang Streeck)? Kirchen Parteien Gewerkschaften Mitgliederrückgänge bei traditionsreichen Organisationen (Quelle: WZB) 12

13 Modell Deutschland vor dem Aus? Angelsächsischer Weg: Konkurrenzdemokratie individualistisches Gesellschaftsmodell Konkurrenzmodell Fokus auf individuelle Beteiligung Mitteleuropäischer Weg: Konsensdemokratie Organisches Gesellschaftsmodell/ verbandsstrukturiert Konsensmodell: Individuum eingebunden in Gemeinschaften Formen der kollektiven Interessenvertretung 13

14 Gegen den und doch im Trend: Sportvereine Sportvereinigung Feuerbach 14

15 Sportvereine: Gegen den Trend? Kirchen Gewerkschaften Parteien Sportbund Mitgliederrückgänge bei traditionsreichen Organisationen (Quelle: WZB) 15

16 Sportvereine Diversifizierung und Öffnung zum Anbieter von Freizeitdienstleistungen Ehrenamtliche Leistungen auch für Dritte statt Clubgüterproduktion Verbetriebswirtschaftlichung des Sportvereins Gerade Sportvereine verlieren Ehrenamtliche und klagen über Besetzungsprobleme! 16

17 Der Verein bekommt Konkurrenz Wer sich engagieren will, geht zu Greenpeace (Ulrich Beck 1997) NGOs: Organisationen ohne klassische Mitgliedschaft Gutes Image, aber oft wenig Mitsprachemöglichkeiten für Engagierte 17

18 Die Konkurrenz der NGOs NGOs: Schlagkräftig und professionell geführt Fluidere Bindungsmuster und geringere Anforderungen an Engagement Angepasst an Flexibilitätsanforderungen und Zeitbudgets der heutigen Arbeitswelt Veränderung des gesellschaftlichen Lebens vor Ort Festivalisierung Alternative Foren für die Selbstverständigung der Eliten 18

19 Vergleich: Verein - NGO Quelle: eigene Darstellung 19

20 Was tun wenn der Verein als Nukleus für bürgerschaftliches Engagement bei den jüngeren Generationen Konkurrenz bekommen hat? ein Hineinwachsen in Vereinsmilieus den heutigen gesellschaftlichen Realitäten nicht mehr entspricht? die kontinuierliche Vereinsarbeit auch nicht mehr nötig ist, um vor Ort dazu zu gehören? 20

21 Was tun? 1. Handfeste Unterstützung für Vereine 2. Neuer Diskurs der Gemeinschaftlichkeit und der Selbstorganisation: Engagement für die Gemeinschaft ist ein Wert an sich! Neue Gemeinschaftsmodelle in Zeiten gesellschaftlichen Auseinanderdriftens sind nötig und zugleich ein innovativer Schritt zurück zu altbewährten Formen der Clubgüterproduktion? 21

22 Zukunftsperspektiven (Wieder) im Trend: Gemeinschaftliches Wohnen, Bauen, Einkaufen... 22

23 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Annette Zimmer Institut für Politikwissenschaft Scharnhorststraße Münster

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