Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014
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- Hinrich Bayer
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1 Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag auf der Jahrestagung der Landesagentur Generationendialog Niedersachsen, 12. Dezember 2016, Hannover
2 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 2
3 Die Freiwilligensurveys Ziel Freiwilligensurvey ist Grundlage der Berichterstattung zum freiwilligen Engagement (Förderung durch das BMFSFJ) Definition freiwilligen Engagements Eine Tätigkeit ist freiwilliges Engagement, wenn sie die folgenden Kriterien erfüllt (Enquete-Kommission Bürgerschaftliches Engagement ): - Die Tätigkeit ist freiwillig. - Die Tätigkeit ist nicht auf materiellen Gewinn gerichtet. - Die Tätigkeit ist öffentlich beziehungsweise findet im öffentlichen Raum statt. - Die Tätigkeit wird in der Regel gemeinschaftlich/kooperativ ausgeübt. - Die Tätigkeit ist gemeinwohlorientiert. Erhebungswellen 1999, 2004, 2009: Infratest 2014: Wissenschaftliche Leitung: DZA, Datenerhebung: infas Seite 3
4 Was haben wir 2014 geändert? 1. Vergrößerung der Stichprobe Vierte Welle: Personen (1999: , 2004: , 2009: ) 2. Verbesserter Zugang zu den Befragten Festnetztelefone und Mobiltelefone 3. Befragung auch in anderen Sprachen Russisch, Türkisch, Polnisch, Arabisch oder Englisch. FWS 2014: ca Menschen mit Migrationshintergrund, 700 davon nutzten eine dieser fünf Sprachen. 4. Präzisierung von Fragen Beispiel: Engagement in den letzten 12 Monaten statt derzeitiges Engagement. 5. Ausweitung von Themen Beispiele: Fragen zu beruflichen Bildungsabschlüssen, zu informeller Unterstützung, zu Lebenszufriedenheit und zu Gesundheit. 6. Daten im Forschungsdatenzentrum DZA Daten aller Wellen sind gut dokumentiert für die Forschung zugänglich. Seite 4
5 Aktuelle Befunde des Freiwilligensurveys Hauptbericht Freiwilliges Engagement in Deutschland Der Deutsche Freiwilligensurvey Julia Simonson, Claudia Vogel & Clemens Tesch-Römer (Hrsg.) Buch erschien 2016 im Springer Verlag, Heidelberg (auch als Open Access) Vergleichender Länderbericht Länderbericht zum Deutschen Freiwilligensurvey Corinna Kausmann, Julia Simonson, Jochen P. Ziegelmann, Claudia Vogel & Clemens Tesch-Römer. Bericht unter Buch erscheint im Springer Verlag, Heidelberg (nur Druck, nicht Open Access) 5
6 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 6
7 Anteile freiwillig Engagierter im Zeitvergleich, Deutschland ,3 35,3 37,6 37,6 39,8 39,8 44,3 44,3 43, ,0 34,0 35,7 35,9 35,7 35,9 43,6 Engagementquote (nach Prüfung) Engagementquote (vor Prüfung) 10 Differenz durch Prüfung Quote vor Prüfung Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten. FWS 1999 (n = ), Differenz FWS durch 2004 Prüfung (n = ), FWS 2009 (n = ), FWS 2014 (n = ). Nachrichtlich: Bei der Quote nach vor Prüfung im Jahr 1999 handelt es sich um eine Schätzung. Seite 7
8 Anteile freiwillig Engagierter im Zeitvergleich, Deutschland ,3 35,3 37,6 37,6 39,8 39,8 44,3 44,3 43, ,0 34,0 35,7 35,9 35,7 35,9 43,6 Engagementquote (nach Prüfung) Engagementquote (vor Prüfung) 10 Differenz durch Prüfung Quote vor Prüfung Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten. FWS 1999 (n = ), Differenz FWS durch 2004 Prüfung (n = ), FWS 2009 (n = ), FWS 2014 (n = ). Nachrichtlich: Bei der Quote nach vor Prüfung im Jahr 1999 handelt es sich um eine Schätzung. Seite 8
9 Anteile freiwillig Engagierter im Zeitvergleich, Deutschland ,3 35,3 37,6 37,6 39,8 39,8 44,3 44,3 43, ,0 34,0 35,7 35,9 35,7 35,9 43,6 Engagementquote (nach Prüfung) Engagementquote (vor Prüfung) 10 Differenz durch Prüfung Quote vor Prüfung Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten. FWS 1999 (n = ), Differenz FWS durch 2004 Prüfung (n = ), FWS 2009 (n = ), FWS 2014 (n = ). Nachrichtlich: Bei der Quote nach vor Prüfung im Jahr 1999 handelt es sich um eine Schätzung. Seite 9
10 Anteile freiwillig Engagierter im Zeitvergleich in Niedersachsen 60 Niedersachsen 44,1 47, , ,0 37,2 40,8 46,2 Quote vor Prüfung Differenz durch Prüfung Quote nach Prüfung Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten in Niedersachsen. FWS 1999 (n = 935), FWS 2004 (n = 997), FWS 2009 (n = 1.195) und FWS 2014 (n = 1.930). Für 1999 werden keine Quoten vor Prüfung berichtet, da die hierfür notwendigen Individualdaten nicht vorliegen. Seite 10
11 Anteile freiwillig engagierter Personen in den sechzehn Bundesländern, 2014 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten der sechzehn Länder (n = ). Karte erstellt mit Easymap. Seite 11
12 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 12
13 Sport und Bewegung 16,3 Schule oder Kindergarten 9,1 Kultur und Musik 9,0 Sozialer Bereich 8,5 Kirchlicher oder religiöser Bereich 7,6 Freizeit und Geselligkeit 5,8 Außerschulische Jugendarbeit oder Bildungsarbeit für Erwachsene 4,0 Politik und politische Interessenvertretung 3,6 Umwelt, Naturschutz oder Tierschutz 3,5 Unfall- oder Rettungsdienst oder Freiwillige Feuerwehr 2,9 Berufliche Interessenvertretung außerhalb des Betriebs 2,5 Gesundheitsbereich 2,5 Justiz oder Kriminalitätsprobleme 0,7 Sonstiger Bereich 2, Anteile freiwillig engagierter Personen in vierzehn gesellschaftlichen Bereichen in Deutschland, 2014 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 13
14 Niedersachsen Sport und Bewegung 17,5 30,5 48,0 Schule oder Kindergarten 10,5 5,1 15,6 Sozialer Bereich 8,6 8,2 16,8 Kultur und Musik 8,6 11,1 19,7 Kirchlicher oder religiöser Bereich 7,5 4,9 12,4 Freizeit und Geselligkeit 5,9 8,5 14,4 Unfall- oder Rettungsdienst oder Freiwillige Feuerwehr 4,2 3,2 7,4 Außerschulische Jugendarbeit oder Bildungsarbeit für Erwachsene 3,6 5,7 9,3 Politik und politische Interessenvertretung 3,5 3,8 7,3 Umwelt, Naturschutz oder Tierschutz 3,3 6,7 10,0 Berufliche Interessenvertretung außerhalb des Betriebes 2,9 8,9 11,8 Gesundheitsbereich 2,7 5,1 7,8 Justiz oder Kriminalitätsprobleme 1,6 Sonstiger Bereich 3,5 4,5 8,0 Engagiert Aktiv, aber nicht engagiert Die Zahlen hinter den Balken geben den Gesamtanteil aller Aktiven an Anteile freiwillig engagierter Personen in vierzehn gesellschaftlichen Bereichen in Niedersachsen, Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 14
15 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 15
16 Anteile freiwillig engagierter Personen 2014, gesamt, nach Geschlecht, nach Alter und nach Bildung ,6 41,5 45,7 46,9 47,0 45,5 34,0 54,8 28,3 41,1 52,3 0 Gesamt Frauen Männer Jahre Jahre Jahre 65 Jahre und älter Noch Schüler Niedrige Bildung Mittlere Bildung Hohe Bildung Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 16
17 Gesamt Frauen Männer Jahre Jahre Jahre 65 Jahre und älter 46,2 45,3 47,1 52,2 49,3 46,6 36,5 Anteile freiwillig engagierter Personen 2014, gesamt, nach Geschlecht, nach Alter und nach Bildung Niedersachsen Noch Schüler/in Niedrige Bildung Mittlere Bildung Hohe Bildung 53,2 32,2 43,7 54,8 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten in Niedersachsen (n = 1.930) Seite 17
18 Anteile freiwillig Engagierter 2014, nach Fünf-Jahres-Altersgruppen ,3 48,4 40,1 41,2 47,5 48,2 49,8 46,1 44,5 45,9 43,7 39,9 26, Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 75 Jahre und älter Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 18
19 Anteile freiwillig Engagierter nach krankheitsbedingten Alltagseinschränkungen, Gesamt 43,6 Habe keine Erkrankung Durch Erkrankung nicht eingeschränkt Durch Erkrankung etwas eingeschränkt Durch Erkrankung stark eingeschränkt 20 48,5 47,4 38,7 25,8 0 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 19
20 Anteile Engagierter in Gruppen mit unterschiedlicher Lebenszufriedenheit, 2014, Gesamt 43,6 Voll und ganz/ eher zufrieden Teils/teils Eher/ganz und gar nicht zufrieden 20 46,3 33,5 26,5 0 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten (n = ). Seite 20
21 Arbeitslosenquote, auf Kreisebene, in Quintilen 1. Quintil: AL-Quote: 1,2 bis 3,6 2. Quintil: AL-Quote: 3,7 bis 4,9 3. Quintil: AL-Quote: 5,0 bis 6,5 4. Quintil: AL-Quote: 6,6 bis 9,1 5. Quintil: AL-Quote: 9,2 bis 16,4 Quelle: INKAR-Datenbank des BBSR, Gebietsstand ; GeoBasis-DE. Eigene Berechnungen, eigene Darstellung (DZA). Seite 21
22 Anteile freiwillig Engagierter in Kreisen mit unterschiedlicher Arbeitslosenquote, ,6 49,5 43,4 41,1 39,2 37,9 0 Gesamt 1. Quintil 2. Quintil 3. Quintil 4. Quintil 5. Quintil AL-Quote 1,2-3,6% AL-Quote 3,7-4,9% AL-Quote 5,0-6,5% AL-Quote 6,6-9,1% AL-Quote 9,2-16,4% Seite 22 Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Engagierten mit gültigen Informationen zu Regionaldaten (n = ). AL-Quote: Arbeitslosenquote.
23 60 Anteile freiwillig Engagierter in Kreisen mit unterschiedlicher Arbeitslosenquote, ,3 57,9 48,3 35,2 48,6 51,7 54,3 52,7 49,1 49,2 47,8 47,2 38,1 41,1 36,9 31,2 33,5 22,4 21,2 21, Quintil 2. Quintil 3. Quintil 4. Quintil 5. Quintil AL-Quote 1,2-3,6% AL-Quote 3,7-4,9% AL-Quote 5,0-6,5% AL-Quote 6,6-9,1% AL-Quote 9,2-16,4% Noch Schüler/in Niedrige Bildung Mittlere Bildung Hohe Bildung Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Engagierten mit gültigen Informationen zu Regionaldaten (n = ). AL-Quote: Arbeitslosenquote Seite 23
24 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 24
25 Stundenumfang pro Woche für die freiwillige Tätigkeit im Zeitvergleich ,2 26,9 22,9 55,4 25,3 19,3 23,8 18, Stunden pro Woche Bis zu 2 3 bis 5 58,1 6 und mehr Im FWS 2004 wurde die Frage nach dem Zeitaufwand nicht gestellt. Seite 25 Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Engagierten. FWS 1999 (n = 4.440), FWS 2009 (n = 6.740), FWS 2014 (n = ).
26 Anteil der Engagierten nach Organisationsform ,8 56,3 53,4 52,1 13,6 14,3 13,0 14,4 8,7 10,2 9,2 10,2 10,2 8,4 9,4 9,0 11,0 10,1 14,6 16,0 Verein oder Verband Kirche oder religiöse Vereinigung Staatliche oder kommunale Einrichtung Andere formal organisierte Einrichtung Individuell organisierte Gruppe Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Engagierten. FWS 1999 (n = 4.683), 2004 (n = 5.128), 2009 (n = 6.986), 2014 (n = ) Seite 26
27 Ältere Menschen 27,7 Andere Zielgruppe 25,5 Frauen 12,7 Hilfe- oder Pflegebedürftige 12,7 inanziell oder sozial schlechter gestellte Menschen 12,4 Stundenumfang Männer pro 11,6Woche sowie Anteil der Menschen mit Behinderung 10,4 Engagierten nach Organisationsform in Niedersachsen Menschen mit Migrationshintergrund 10,0 Zeitaufwand Bis zu 2 Stunden pro Woche 3 bis 5 Stunden pro Woche 6 und mehr Stunden pro Woche 15,8 25,9 58,3 Organisationsform Verein oder Verband Kirche oder religiöse Vereinigung Staatliche kommunale Einrichtung Andere formal organisierte Einrichtung Individuell organisierte Gruppe 11,8 11,2 8,0 16,8 52, Quelle: FWS 2014, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Befragten in Niedersachsen (n = 1.930). Seite 27
28 40 Anteil der freiwillig Engagierten mit Leitungsfunktionen im Zeitvergleich ,2 35,2 32,1 27, Seite 28 Quelle: FWS, gewichtet, eigene Berechnungen (DZA). Basis: Alle Engagierten. FWS 1999 (n = 4.672), FWS 2004 (n = 5.124), FWS 2009 (n = 6.986), FWS 2014 (n = ),
29 Gliederung des Vortrags 1. Einführung 2. Zunehmend mehr Menschen engagieren sich. 3. Freiwilliges Engagement ist vielfältig. 4. Unterschiede zwischen Gruppen und Regionen sind erheblich. 5. Die Struktur des Engagements hat sich gewandelt. 6. Ausblick Seite 29
30 Wandel des Engagements, Ungleichheit in den Zugangschancen zum freiwilligen Engagement Struktureller Wandel des Engagements Zunehmend mehr Menschen engagieren sich, investieren aber in ihre freiwillige Tätigkeit weniger Zeit und übernehmen seltener eine Leitungsfunktion. Ungleichheiten im Zugang zum freiwilligen Engagement Unterschiede im freiwilligen Engagement zwischen gesellschaftlichen Gruppen zeigen, dass es für einige Gruppen gute Zugänge zum freiwilligen Engagement gibt und für andere Gruppen mehr oder weniger hohe Barrieren. Regionale und lokale Rahmenbedingungen Freiwilliges Engagement hängt von regionalen und lokalen Rahmenbedingungen ab. Gerade in Gegenden, in denen die wirtschaftliche Lage nicht sehr gut ist, kann man nicht auf den Ausgleich durch freiwilliges Engagement vertrauen. Freiwilliges Engagement bedarf guter Strukturen und Angebote vor Ort, in denen sich Menschen engagieren können. Seite 30
31 Implikationen Freiwilliges Engagement in der Gesellschaft Freiwilliges Engagement wird in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte häufig mit Blick auf seine gesellschaftlichen Funktionen diskutiert. Freiwilliges Engagement und freiwillig engagierte Menschen Freiwilliges Engagement als Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe: Interaktion mit anderen Menschen, Horizonterweiterung und (informelle) Weiterbildung, Sinnerleben, Spaß an gemeinsamen Aufgaben Engagementförderung Nicht nur mehr Menschen für freiwilliges Engagement gewinnen, sondern soziale Ungleichheit verringern (Menschen mit geringer Bildung) und die Möglichkeiten verbessern, unterschiedliche Lebensbereiche (Erwerbstätigkeit, Familie und freiwilliges Engagement) miteinander vereinbaren zu können. Seite 31
32 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag auf der Jahrestagung der Landesagentur Generationendialog Niedersachsen, 12. Dezember 2016, Hannover Seite 32
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