Generation 50plus: Lebensqualität und Zukunftsplanung in Saarbrücken. Kurzzusammenfassung erster Ergebnisse zum Themenblock Aktives Altern

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1 Generation 50plus: Lebensqualität und Zukunftsplanung in Saarbrücken Kurzzusammenfassung erster Ergebnisse zum Themenblock Aktives Altern ENTWURF Stand

2 Ansprechpartner: Claudia Walla Telefon: 0681/ Stand: Juli 2012

3 Inhaltsverzeichnis Kernergebnisse... i 4 Aktives Altern... 1 EXKURS: Das Konzept Aktiv Altern Teilnahme am Erwerbsleben Teilnahme am zivilem Leben Teilnahme am sozialen Leben Gesundheit: Körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden Lebensstil-Typen Zusammenfassung und Relevanz für das Konzept Aktiv Altern...31 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Erwerbstätigkeit nach dem Alter und dem Geschlecht (in%)... 2 Abbildung 2: Gewünschter Renteneintritt in Bezug auf das gesetzlich Renteneintrittsalter (in %)... 3 Abbildung 3: Teilnahme an beruflicher Fortbildung in den letzten 12 Monaten nach der Art der Erwerbstätigkeit (in %)... 4 Abbildung 4: Ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %)... 5 Abbildung 5: Engagementbereiche in der Umfrage 50plus bezogen auf alle Befragten und im Freiwilligensurvey 2009 bezogene auf die Bevölkerung ab 14 Jahren (Mehrfachnennungen, in %)... 7 Abbildung 6: Künftiges ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %)... 8 Abbildung 7: Künftiges ehrenamtliches Engagement nach derzeitigem Engagement (in %).. 9 Abbildung 8: Derzeitiges Engagement und mögliches Engagement im kommende Jahr nach einzelnen Bereichen bezogen auf alle Befragten (in %)...10 Abbildung 9: Kontakthäufigkeit mit Freunden, Verwandten oder privat mit Arbeitskollegen (in %)...11 Abbildung 10: Kontakt zu Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen nach Geschlecht und Alter (in %)...11 Abbildung 11: Einschätzung der Kontakthäufigkeit im Vergleich zu anderen nach den eigenen Kontakten zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen (in %)...12 Abbildung 12: Kontakthäufigkeit zu den Kindern (in %)...13 Abbildung 13: Kontakt zu den Kindern nach Geschlecht und Alter (in %)...13 Abbildung 14: Kontakt zu den Kindern nach deren räumlicher Nähe (in %)...14 Abbildung 15: Einschätzung des Gesundheitszustandes nach Geschlecht und Alter (in %).15 Abbildung 16: Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes (in %)...16

4 Abbildung 17: Einschätzung der Kontakthäufigkeit zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes (in %)...16 Abbildung 18: Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag nach Geschlecht und Alter (in %)...17 Abbildung 19: Einschätzung des Gesundheitszustandes nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %)...18 Abbildung 20: Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %)...18 Abbildung 21: Empfinden des Glücklichseins nach dem Geschlecht (in %)...19 Abbildung 22: Empfinden des Glücklichseins nach Migrationshintergrund (in %)...20 Abbildung 23: Glücklichsein nach dem Alter (in %)...20 Abbildung 24: Zufriedenheit mit dem Leben nach dem Alter (in %)...21 Abbildung 25: Zufriedenheit mit dem Leben in der Umfrage Generation 50plus und im SOEP 2010 (in %)...22 Abbildung 26: Zufriedenheit mit dem Leben nach dem Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen (in %)...22 Abbildung 27: Zufriedenheit mit dem Leben nach Befragten mit bzw. ohne Kind/er (in %)...23 Abbildung 28: Zufriedenheit mit dem Leben nach dem Kontakt zu Kind/ern (in %)...23 Abbildung 29: Zufriedenheit nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes bzw. nach dem Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %)...24 Abbildung 30: Vertrauensperson nach Geschlecht und Alter (in %)...25 Abbildung 31: Einstellungen zu den Items für die Wertetypen bei Bewahren (Mehrfachnennungen, in %)...26 Abbildung 32: Einstellungen zu den Items für die Wertetypen bei Offen für Veränderung (Mehrfachnennungen, in %)...27 Abbildung 33: Lebensstil-Typen nach Geschlecht (in %)...27 Abbildung 34: Lebensstil-Typen nach dem Alter (in %)...28 Abbildung 35: Lebensstil-Typen nach Deutschen ohne und Personen mit Migrationshintergrund (in %)...28 Abbildung 36: Fortbildungsneigung nach Lebensstil-Typen (in %)...29 Abbildung 37: Neigung zu ehrenamtlichem Engagement nach Lebensstil-Typen (in %)...30 Abbildung 38: Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach Lebensstil-Typen (in %)...30 Abbildung 39: Einschätzung der Kontakthäufigkeit zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen im Vergleich zu anderen nach Lebensstil-Typen (in %)...31

5 Kernergebnisse Konzept Aktiv Altern Lebensqualitätssteigerung durch dauerhaft Teilnahme am Erwerbs-, zivilem und sozialen Leben bei guter Gesundheit (körperlichem, geistigem und sozialem Wohlbefinden) Teilnahme am Erwerbsleben: Erwerbstätigkeit, Renteneintritt, Fortbildung 62 % der unter 65-Jährigen erwerbstätig (Männer 72% / Frauen 52%), im Vergleich waren in der Bundesrepublik 71 % der 50- bis unter 65-Jährigen erwerbstätig (2010) 71 % der Erwerbsfähigen wünschen sich den Vorruhestand, Renteneintritt mehrheitlich mit 60 Jahren gewünscht, 8 % möchten über das gesetzliche Renteneintrittsalter arbeiten 22 % in beruflicher Fortbildung im Vorjahr (Erwerbsfähige 46% / Nicht-Erwerbstätige 7%); Vollzeitbeschäftigte deutlich häufiger in Fortbildungsmaßnahmen als Teilzeitbeschäftigte; Fortbildung im kommenden Jahr wahrscheinlicher bei einer Fortbildung im Vorjahr Teilnahme am zivilem Leben: Ehrenamtliches Engagement Etwa ein Viertel derzeit ehrenamtlich engagiert, Einbruch auf 13 % bei über 75-Jährigen. Hälfte der Befragten ist in mehr als einem Bereich ehrenamtlich tätig, bezogene auf alle Befragten sind die höchsten Engagementsquoten im kirchlich, religiösen (7,7%) bzw. sozialen Bereich (6,8%) und bei Sport und Bewegung (6,0%) zu finden. 55 % lehnen Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit im kommenden Jahr ab, künftiges ehrenamtliches Engagement wahrscheinlicher bei bereits bestehendem Engagement Teilnahme am sozialen Leben: Kontakt zu Freunden und Kindern Mehrheit der Befragten hat regelmäßig Kontakt zu Freunden, Verwandten oder privat zu Arbeitskollegen, nur 4 % ohne jeglichen privaten Kontakt; die Hälfte der Befragten schätzt die eigene Kontakthäufigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen als seltener ein Kontaktintensität zu Kind/ern sehr ausgeprägt, Frauen mit häufigeren Kontakten zu den Kindern als Männer; mit steigender räumlichen Distanz Rückgang der Kontakthäufigkeit Gesundheit: Körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden 37 % schätzen Gesundheitszustand als (sehr) gut ein, mit steigendem Alter Rückgang von 46 % bei den unter 65-Jährigen auf 16 % bei den über 75-Jährigen; 53 % fühlen sich in täglichen Aktivitäten durch Krankheit, Behinderung beeinträchtigt Alter mit leichtem Effekt auf das Glücklichsein, wobei sich der Anteil der äußerst Glücklichen bzw. Unglücklichen kaum verändert, gleiches gilt für die (Lebens-)Zufriedenheit Zufriedenheit positiv durch Kontakte zu Freunden und negativ durch eine schlechte Gesundheitseinschätzung und verstärkt durch Beeinträchtigung im Alltag beeinflusst. 9 von 10 der Befragten haben eine Vertrauensperson, mit der sie über persönliche oder vertrauliche Dinge sprechen können, dabei sind es etwas mehr Frauen als Männer. Personen mit Migrationshintergrund haben etwas häufiger keine Vertrauensperson (16%) als Deutsche ohne Migrationshintergrund (10%) Lebensstil-Typen Generierung von fünf Lebensstil-Typen, die leicht vom Geschlecht und etwas stärker vom Alter bzw. dem Vorliegen eines Migrationshintergrund beeinflusst sind und mäßigen Einfluss auf Aspekte des aktiven Alterns wie Fortbildung, Ehrenamt und Kontakte haben i

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7 4 Aktives Altern EXKURS: Das Konzept Aktiv Altern Hintergrund Das Konzept Aktiv Altern (active aging) wurde in den späten Neunzigerjahren von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geprägt und ist heute zentraler Bestandteil der Diskussion um den demografischen Wandeln. So hat die Europäische Union das Jahr 2012 dem Europäischen Jahr für aktives Altern und der Solidarität zwischen den Generationen gewidmet. Definition Aktiv Altern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Die WHO verwendet den Begriff Aktiv Altern mit folgender Definition: Unter aktiv Altern versteht man den Prozess der Optimierung der Möglichkeiten von Menschen, im zunehmenden Alter ihre Gesundheit zu wahren, am Leben ihrer sozialen Umgebung teilzunehmen und ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, und derart ihre Lebensqualität zu verbessern. 1 Neben der Ausweitung der Lebenserwartung soll eine Lebensqualitätsteigerung erreicht werden, indem Ältere dauerhaft am sozialen, wirtschaftlichen, kulturellem und zivilem Leben teilhaben können. Die Wahrung der Gesundheit bezieht sich nicht nur auf körperliches, sondern auch auf geistiges und soziales Wohlbefinden Älterer. Definition Aktiv Altern der Europäische Union (EU) Ähnlich wie die WHO definiert die EU aktiv Altern als den Prozess des Älterwerdens bei guter Gesundheit. Als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft soll es Älteren möglich sein ein erfülltes Berufsleben zu führen, im Alltag unabhängiger und als Bürger engagierter zu sein. 2 Aktiv Altern in der Befragung Generation 50plus Über die Befragung können einige der zentralen Aspekte des Aktiven Alterns für die Saarbrücker Bevölkerung von 50 Jahren und mehr abgebildet werden. Hierzu zählen: 1) Teilnahme am wirtschaftlichen Leben Erwerbstätigkeit, gewünschter Renteneintritt und Fortbildungsneigung 2) Teilnahme am zivilen Leben Ehrenamtliches Engagement 3) Teilnahme am sozialen Leben Kontakt zu Freunden und Kindern 4) Körperliches, geistiges und soziales Wohnbefinden Gesundheitszustand, Glück und Zufriedenheit und Vertrauenspersonen Weiter sind Aussagen zu Lebensstil-Typen und deren Wertesystem möglich. 1 Weltgesundheitsorganisation (WHO): Aktiv Altern. Rahmenbedingungen und Vorschläge für politisches Handeln, 2002; Download über (Abruf ), S.12 2 Siehe hierzu (Abruf ) 1

8 4.1 Teilnahme am Erwerbsleben Die Excel-Tabellen, auf die im Folgenden verwiesen werden, befinden sich im Anhang unter dem Kopftitel zu_4_aktivaltern. Erwerbstätigkeit nach dem Alter und dem Geschlecht Die Mehrheit aller Befragten (62 %) war ganz im Sinne des aktiven Alterns vor dem 65. Lebensjahr noch erwerbstätig, wobei der Anteil bei den Männer (72 %) höher ist als bei den Frauen (52 %). Die Erwerbsquote der Bevölkerung von 50 bis unter 65 Jahren lag in Deutschland 2010 nach Angaben des Statistischen Bundesamts bei 71 %, dabei lag die Erwerbsquote bei den Männern mit 78 % deutlich über der der Frauen mit 64 %. 3 Insgesamt zeigt sich damit, dass der Anteil Erwerbstätiger bei den Befragten von 50 bis unter 65 Jahren in Saarbrücken im Vergleich zur Bundesrepublik deutlich geringer ausfällt. Abbildung 1: Erwerbstätigkeit nach dem Alter und dem Geschlecht (in%) Erwerbstätigkeit nach dem Alter und dem Geschlecht (in %) 100% 90% % % 60% 20 50% % 72 30% 52 20% 10% 0% bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen Berufstätig (Voll-/Teilzeit) Im Ruhestand Im Haushalt tätig Arbeitsuchend, Ausbildung, aus sonstigen Gründen nicht erwerbstätig Neben dem Alter hat das Geschlecht Einfluss auf die Erwerbstätigkeit. Sowohl für Männer als auch Frauen gilt, dass ab dem Überschreiten des gesetzlichen Renteneintrittsalters von 65 Jahren nur noch knapp 4 % der Männer und Frauen einem Er- 3 Eigene Berechnungen nach Daten des Statistischen Bundesamtes, siehe hierzu Statistisches Bundesamt: Mikrozensus. Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland ; Fachserie 1 Reihe 4.1.1, Wiesbaden,

9 werb nachgehen. 4 Bei den Frauen finden sich in allen drei Altersklassen Befragte, die sich primär als im Haushalt tätig bezeichnen (siehe Abbildung 1 und Excel-Tabelle a1, a2 und a3). Gewünschtes Renteneintrittsalter der Erwerbstätigen bzw. Arbeitssuchenden Im Mittel gaben die Befragten an gerne mit 62,9 Jahren in Rente gehen zu wollen, die Angaben zum gewünschten Renteneintrittstermin reichten dabei von 53 Jahren bis zu unrealistischen 95 Jahren. Am häufigsten wurde ein Renteneintritt mit 60 Jahren genannt und die Hälfte der Befragten wollte nicht länger als bis zu ihrem 63. Lebensjahr arbeiten gehen. Im Durchschnitt wollten die Männer mit 63,2 Jahren und die Frauen mit 62,5 Jahren in Rente gehen (siehe Excel-Tabelle b1). Der Vergleich zum gesetzlich festgelegtes Renteneintrittsalter zeigt, dass die Mehrheit (71 %) der befragten Erwerbstätigen und Arbeitssuchenden den Vorruhestand bevorzugen würde (siehe Excel-Tabelle b2). Dies ist bei Frauen etwas stärker ausgeprägt als bei Männern (siehe Abbildung 2). Dies könnte daran liegen, dass Frauen beim Ausscheiden ihres Partners aus dem Berufsleben ebenfalls in Rente gehen wollen, jedoch mehrheitlich jünger sind als ihre Partner. Etwas mehr als ein Fünftel aller Befragten möchte bis zu dem gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten, Rund 8 % sogar über dieses hinaus. Innerhalb der Gruppe derer, die über das gesetzliche Renteneintrittsalter arbeiten möchten, sind dies insbesondere Personen mit einem abgeschlossenem Studium oder einer Promotion bzw. Habilitation. Je geringer der berufliche Ausbildungsgrad ist und damit auch vermutlich je intensiver die körperliche Beanspruch im Erwerbsleben war, desto eher wird der Vorruhestand gewünscht. Abbildung 2: Gewünschter Renteneintritt in Bezug auf das gesetzlich Renteneintrittsalter (in %) 100% Wunsch nach Renteneintritt in Bezug auf das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter (in %) % % 40% Renteneintritt jenseits des gesetzlichen Renteneintritts 20% Gesetzlicher Renteneintritt 0% Männer Frauen Vorruhestand 4 Mit einer Fallzahl von unter 5 Personen sind die Ergebnisse jedoch nicht interpretierbar. Erwähnt sei dennoch, dass die Frauen von 65 und mehr Jahren angaben in Teilzeit beschäftigt zu sein, wohingegen bei den Männern noch Erwerbstätigkeit in Vollzeit angegeben wurde. 3

10 Berufliche Fortbildung in den letzten 12 Monaten 22 % aller Befragten hatten in den letzten 12 Monaten vor der Befragung an einer beruflichen Fortbildung (Kurse, Vorträge, Veranstaltungen) teilgenommen (siehe Excel- Tabelle c1). Bei den Berufstätigen bzw. Arbeitssuchenden waren es 46 %, bei den Nicht-Erwerbstätigen noch 7 %. Dies könnte ein Indiz für aktives Altern sein, da diese Gruppe weiter an (beruflichen) Fortbildungsmaßnahmen teilnimmt, obwohl dies beruflich bedingt nicht mehr nötig wäre. Deutliche Unterschiede bestehen innerhalb der Gruppe der Berufstätigen bzw. Arbeitssuchenden (siehe Excel-Tabelle c2 und folgende Abbildung 3). Gerade Teilzeitbeschäftigte, daher primär Frauen, nehmen deutlich seltener an Fortbildungsmaßnahmen teil als Vollzeitbeschäftigte. Abbildung 3: Teilnahme an beruflicher Fortbildung in den letzten 12 Monaten nach der Art der Erwerbstätigkeit (in %) Teilnahme an beruflicher Fortbildung im letzten Jahr nach der Art der Erwerbstätigkeit (in %) Vollzeit Teilzeit Arbeitssuchend Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf Basis der Ergebnisse der Dritten Europäischen Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen (CVTS3) lag der Anteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Lehrveranstaltungen der beruflichen Weiterbildung an den Beschäftigten in Unternehmen, die solch ein Angebot haben, im Jahr 2005 bei rund 39 %, bei den 55-Jährigen und älteren bei 27 %. 5 Das Ziel lebenslangen Lernens mit einer Fortbildungsbeteiligung Berufstätiger bzw. Arbeitssuchender von 46 % scheint in Saarbrücken erfolgreich angestrebt zu werden. Einschränkend ist jedoch zu sagen, dass keine Aussage über die Art und Dauer der beruflichen Fort- und Weiterbildung in der Umfrage Generation 50plus getroffen werden kann und somit ein direkter Vergleich nicht möglich ist. Geplante berufliche Fortbildung in den kommenden 12 Monaten Insgesamt zeigt sich eine Beständigkeit, ob Weiterbildungsmaßnahmen genutzt werden oder nicht: Personen, die im Vorjahr an einer Fortbildung teilgenommen hatten, gaben zu 88 % an, im kommenden Jahr wieder an einer Fortbildung teilzunehmen. Diejenigen, die keine Fortbildung hatten, gaben zu 94 % an, auch in den folgenden 12 Monaten keine solche Veranstaltung besuchen zu wollen (siehe Excel-Tabelle c4). 5 Statistisches Bundesamt: Weiterbildung, Wiesbaden, 2011, S.8 (Abruf über uflicheweiterbildung pdf? blob=publicationfile). Siehe auch (Abruf ) ng/tabellen/cvtsteilnahme.html 4

11 So gaben rund 48 % der Berufstätigen bzw. Arbeitssuchenden bzw. 10 % der Nicht- Erwerbstätigen an, innerhalb der nächsten 12 Monate an einer Weiterbildung teilnehmen zu wollen (siehe Excel-Tabelle c3). 4.2 Teilnahme am zivilem Leben Derzeitiges ehrenamtliches Engagement Nicht ganz ein Viertel aller Befragten gab an derzeit ehrenamtlich engagiert zu sein. Bis zu einem Alter von 75 Jahren bleibt das Engagement relativ konstant, bei den beiden jüngeren Altersgruppen liegt der Anteil Engagierter bei 28 % bzw. 25 %, erst in der Altersgruppe der über 75-Jährigen sinkt der Anteil auf 13 % (siehe Excel- Tabelle d1). Damit liegt das ehrenamtliche Engagement in allen drei Altersgruppen der Umfrage Generation 50plus unter den Ehrenamtsquoten des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegebenen Freiwilligensurvey (2009). Hier schwankte die Engagementquote bei den 50- bis 64-Jährigen zwischen 35 % und 40 %, bei den bzw Jährigen lag sie bei 37 % bzw. 30 % und bei der Altersgruppe der 75-Jährigen und älteren bei 20 %. 6 Insgesamt gaben in der Umfrage Generation 50plus mehr Männer (28 %) als Frauen (21 %) ein ehrenamtliches Engagement an. Dieselbe Tendenz zeigte sich auch bei dem Freiwilligensurvey: Von allen Befragten über 14 Jahren waren ebenfalls mehr Männer (40 %) als Frauen (32 %) ehrenamtlich engagiert. 7 Abbildung 4: Ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %) Ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen Der Anteil der engagierten Männer geht von Altersklasse zu Altersklasse relativ konstant um 7 bzw. 9 %-Punkte zurück, wohingegen bei den Frauen eher eine Stagnation bzw. ein leichter Anstieg in der mittleren Altersklasse festzustellen ist und ein anschließender ein steiler Einbruch von -14 %-Punkten bei den 76-Jährigen und Älteren 6 Siehe hierzu Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Hauptbericht des Freiwilligensurveys Ergebnisse der repräsentativen Trenderhebung zu Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und Bürgerschaftlichem Engagement, vorgelegt von TNS Infratest Sozialforschung, München, 2010, S.17 7 Siehe hierzu Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009, S.19 (vgl. Fußnote 6) 5

12 im Vergleich zur mittleren Altersgruppe zu beobachten ist (siehe vorherige Abbildung 4 und Excel-Tabelle d2). 3 von 10 der Berufstätigen bzw. Arbeitssuchenden engagierten sich ehrenamtlich, bei den Nicht-Erwerbstätigen nur 2 von 10 Personen (vgl. Excel-Tabelle d3). Ein Migrationshintergrund beeinflusst leicht die Engagementquote: Bei den Deutschen sind rund 25 % ehrenamtlich engagiert, bei Personen mit Migrationshintergrund rund 21 %. Bereiche des derzeitigen ehrenamtlichen Engagements Die Hälfte der Befragten war in mehr als einem Bereich ehrenamtlich tätig: 34 % waren in zwei Bereichen und 16 % in drei und mehr Bereichen freiwillig tätig (siehe Excel-Tabelle d5). Am stärksten vertreten waren die ehrenamtlich Engagierten im: Kirchlich, religiöser Bereich 31 % Sozialer Bereich 29 % Sport und Bewegung 24 % Kultur und Musik 19 % Freizeit, Geselligkeit 14 % Alle anderen Bereiche wurden von weniger als 10 % der ehrenamtlich engagierten Personen benannt (siehe Excel-Tabelle d4). 8 Zur besseren Einschätzung des Engagements in den einzelnen Bereichen werden die (mehrfachen) Angaben auf die zahl der Befragten bezogen (siehe Excel- Tabelle d6) und Ergebnissen des Freiwilligensurveys 2009 gegenüber gestellt. Bei dem Vergleich muss jedoch berücksichtigt werden, dass im Freiwilligensurvey die Bezugsgröße Bevölkerung ab 14 Jahren zugrunde liegt. Die fünf am häufigsten genannten Bereichen bezogen auf alle Befragten der Umfrage Generation 50plus sind: Engagementbereich Umfrage Generation 50plus Kirchlich, religiöser Bereich 7,7 % Sozialen Bereich 6,8 % Sport und Bewegung 6,0 % Kultur und Musik 4,4 % Freizeit, Geselligkeit 3,4 % Im Vergleich dazu gehörten im Freiwilligensurvey zu den fünf stärksten Bereichen: Engagementbereich Freiwilligensurvey 2009 (14plus) 9 Sport und Bewegung 10,1 % Schule / Kindergarten 6,9 % Kirchlich, religiöser Bereich 6,9 % Sozialen Bereich 5,2 % Kultur und Musik 5,2 % Die bevorzugten Engagementbereiche sind fast die gleichen, aber nicht deren Rangfolge. So ist der Bereich Schule / Kindergarten bei den 50-Jährigen und älteren nicht 8 Zu beachten ist bei dieser Darstellung, dass bereits 2 Personen einen Anteil von knapp über 1 Prozent der ehrenamtlich Engagierten ausmachen und daher die Abweichungen nicht überinterpretiert werden sollten. 9 Siehe hierzu Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009., S.7 (vgl. Fußnote 6) 6

13 unter den fünf am häufigsten genannten Bereichen. Hierbei spielen die verschiedenen zugrundeliegenden Altersgruppen eine Rolle. Denn gerade Eltern werden durch ihre Kinder zu einem Engagement, insbesondere in dem Bereich Kindergarten und Schule hineingezogen, in dem sich auch für die Kinder Potential zur freiwilligen Beteiligung ergibt. 10 Somit ist es nicht verwunderlich, dass bei den Älteren, deren Kinder aus dieser Phase bereits herausgewachsen sind, das Engagement niedriger liegt und z.b. durch Engagement im Bereich Freizeit und Geselligkeit ersetzt wird. Abbildung 5: Engagementbereiche in der Umfrage 50plus bezogen auf alle Befragten und im Freiwilligensurvey 2009 bezogene auf die Bevölkerung ab 14 Jahren (Mehrfachnennungen, in %) Engagement nach einzelnen Bereichen (Mehrfachnennungen, in %) Kirchlicher oder religiöser Bereich 6,9 7,7 Sozialer Bereich 5,2 6,8 Sport und Bewegung 6,0 10,1 Kultur und Musik 4,4 5,2 Freizeit, Geselligkeit 3,4 4,6 Sonstige bürgerschaftliche Aktivitäten am Wohnort Politik, politische Interessensvertretung Schule und Kindergarten Berufliche Interessensvertretung z.b. Gewerkschaft 2,3 1,9 2,1 2,7 1,9 1,6 1,8 6,9 Außerschulische Jugendarbeit, Bildungsarbeit für Erwachsene Umwelt, Natur- oder Tierschutz Gesundheitsbereich Justiz, Kriminalitätsprobleme Unfall- oder Rettungsdienst, freiwillige Feuerwehr Wirtschaftliche Selbsthilfe (nur in der Umfrage Generation 50plus) 1,3 1,3 1,1 0,8 0,7 0,5 0,4 keine Angabe 2,6 2,8 2,2 3,1 Umfrage Generation 50plus Freiwilligensurvey 2009 (Bevölkerung ab 14 Jahren) und Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009., S.7, eigene Darstellung Ebenfalls niedrigere Engagementquoten bei den 50-Jährigen und Älteren in den Bereichen Sport und Bewegung sowie Unfall- und Rettungsdienst. Freiwillige Feuerwehr im Vergleich zur bevölkerung ab 14 Jahren können teilweise ebenfalls 10 Siehe hierzu Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009., S.17 (vgl. Fußnote 6) 7

14 auf das Alter zurückgeführt werden. Etwas mehr Engagement zeigen die Älteren dagegen in dem kirchlich-religiösen sowie sozialen Bereichen. Ehrenamtliches Engagement im kommenden Jahr 55% aller Befragten möchte sich in den kommenden 12 Monaten nicht freiwillig engagieren, wobei die Anteile der derzeit Nicht-Engagierte mit 74% und der derzeit Engagierten mit 7% deutlich voneinander abweichen. Ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, eventuell ehrenamtlich im kommenden Jahr zu arbeiten und rund 20 % möchten dies sogar auf jeden Fall. Mit zunehmendem Alter nimmt die Bereitschaft sich auch künftig ehrenamtlich zu betätigen ab und zwar von 51 % in der jüngeren Altersgruppe, über 45 % bei der mittleren auf nur noch 24 % bei den 76- Jährigen und Älteren (siehe Excel-Tabelle e1). Deutliche Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern. Von allen befragten Frauen beabsichtigen 58 % sich im kommenden Jahr nicht zu engagieren, auch dieser Anteil steigt mit zunehmendem Alter stark an. Für die Männer 50plus gilt dies erst in der ältesten Gruppe (76plus) (siehe Excel-Tabelle e2 und Abbildung 6). Abbildung 6: Künftiges ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %) Künftiges ehrenamtliches Engagement nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen Nein, auf keinen Fall Ja, eventuell Ja, auf jeden Fall Die Bereitschaft (weiterhin) im kommenden Jahr ehrenamtlich tätig zu sein, ist bei den Berufstätigen bzw. Arbeitssuchenden deutlich höher als bei den Nicht- Erwerbstätigen. Nur 46 % der Berufstätigen und Arbeitslosen lehnen ein künftiges Engagement ab, bei den Nicht-Erwerbstätigen 62 % (siehe Excel-Tabelle e3). Einerseits ist dies damit zu begründen, dass gerade jüngere Personen ehrenamtlich tätig und gleichzeitig berufstätig sind, andererseits ist der zivilgesellschaftliche Kontakt von Menschen im Berufsleben höher als von Nicht-Erwerbstätigen. 11 Bei der Ablehnung eines künftigen ehrenamtlichen Engagements lassen sich keine Unterschiede zwischen Personen mit bzw. ohne Migrationshintergrund erkennen: 11 Zum Effekt des zivilgesellschaftlichen Kontakts auf freiwilliges Engagement siehe auch Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009., S.5 (vgl. Fußnote 6). 8

15 Jeweils 55 % gaben an, auf keinen Fall aktiv zu werden. Unterschiede bestehen jedoch darin, wie fest der Vorsatz eines freiwilligen Engagements ist: Gaben 22 % der Deutschen ohne Migrationshintergrund an auf jeden Fall diesbezüglich aktiv zu werden, waren es bei den Personen mit Migrationshintergrund nur 10 %. Mit 35 % der Personen mit Migrationshintergrund ist das Potential für ein eventuelles Engagement jedoch beachtenswert. Zwischen dem derzeitigem und dem künftigen Engagement besteht ein Zusammenhang. Die bereits freiwillig engagierten Personen sind sich sicher, auch künftig ehrenamtlich zu arbeiten, wohingegen die Personen ohne Engagement auch im kommenden Jahr mehrheitlich keines aufnehmen möchten (siehe Excel-Tabelle e4 und Abbildung 7). Dies verdeutlich, wie wichtig es ist, Personen bereits in jüngeren Jahren für das Ehrenamt zu gewinnen. Abbildung 7: Künftiges ehrenamtliches Engagement nach derzeitigem Engagement (in %) Künftiges ehrenamtliches Engagement nach derzeitigem Engagement (in %) AKTUELLES ENGAGEMENT JA, derzeit Engagement NEIN, derzeit kein Engagement Ja, künftig auf jeden Fall Ja, künftig eventuell Nein, künftig auf keinen Fall Mögliche Bereiche des künftigen ehrenamtlichen Engagements 4 von 10 der Befragten könnten sich vorstellen sich in Zukunft in einem Bereich ehrenamtlich zu engagieren. 34 % würden in zwei bzw. 26 % sogar in drei oder mehr Bereichen freiwillige Tätigkeiten übernehmen. Mit steigendem Alter können sich die Älteren eher ein Engagement in nur einem, als in mehreren Bereichen vorstellen (siehe Excel-Tabelle e6). Die fünf am häufigsten genannten potentieller Engagementbereiche sind dieselben wie beim derzeitigen Engagement, jedoch in leicht veränderter Reinfolge. So verliert der kirchlich-religiöse Bereich trotz eines potentiellen Zuwachses an Engagierten seine Spitzenposition. Die TOP 5 des möglichen künftigen Engagements bezogen auf alle Befragten sind: Künftiger Engagementbereich in % Rang derzeitiges Engagement Sozialer Bereich 12,2 % Rang 2 (6,8 %) Sport und Bewegung 9,9 % Rang 3 (6,0 %) Kirchlich, religiöser Bereich 8,8 % Rang 1 (7,7 %) Freizeit, Geselligkeit 7,2 % Rang 5 (3,4 %) Kultur und Musik 6,8 % Rang 4 (4,4 %) 9

16 Folgende Abbildung 8 gibt einen Eindruck über das potentielle Engagement in verschiedenen Bereichen zum derzeit bereits bestehenden Engagement bezogen auf alle Befragten: Abbildung 8: Derzeitiges Engagement und mögliches Engagement im kommende Jahr nach einzelnen Bereichen bezogen auf alle Befragten (in %) Derzeitiges Engagement und mögliches Engagement im kommenden Jahr nach einzelnen Bereichen (Mehrfachnennungen, in % bezogene auf alle Befragten) Kirchlicher oder religiöser Bereich 7,7 8,8 Sozialer Bereich 6,8 12,2 Sport und Bewegung 6,0 9,9 Kultur und Musik 4,4 6,8 Freizeit, Geselligkeit 3,4 7,2 Sonstige bürgerschaftliche Aktivitäten am Wohnort Politik, politische Interessensvertretung Schule und Kindergarten Berufliche Interessensvertretung z.b. Gewerkschaft 2,3 2,1 1,9 1,6 1,7 4,5 4,9 4,8 Umwelt, Natur- oder Tierschutz 1,3 5,8 Außerschulische Jugendarbeit, Bildungsarbeit für Erwachsene 1,3 2,9 Gesundheitsbereich 1,1 3,3 Justiz, Kriminalitätsprobleme Unfall- oder Rettungsdienst, freiwllige Feuerwehr 0,5 0,8 1,1 2,8 Wirtschaftliche Selbsthilfe 0,4 1,6 Derzeitiges Engagement Mögliches Engagement im kommden Jahr Zu den Bereichen, die nur mit geringen Zuwächsen an Freiwilliger zu rechnen hätten, gehört neben dem kirchlich-religiösen Bereich die beruflichen Interessensvertretungen wie Gewerkschaften. Zuwächse wären dagegen besonders im Bereich Umwelt, Natur- oder Tierschutz und in geringerem Maße in den Bereichen Wirtschaftliche Selbsthilfe, Justiz, Kriminalitätsprobleme und im Gesundheitsbereich zu erwarten (siehe auch Excel-Tabelle e5). 10

17 4.3 Teilnahme am sozialen Leben Kontakt zu Freunden, Verwandten oder privat mit Arbeitskollegen Die große Mehrheit der Älteren hat regelmäßig Kontakt zu Freunden, Verwandten oder im privaten Umfeld zu Arbeitskollegen. Nur 4 % gaben an, nie privaten Kontakt zu anderen Personen zu haben (siehe Abbildung 9). 12 Abbildung 9: Kontakthäufigkeit mit Freunden, Verwandten oder privat mit Arbeitskollegen (in %) Kontakthäufigkeit mit Freunden, Verwandten oder privat mit Arbeitskollegen (in %) täglich 4 mehrmals in der Woche 23 einmal in der Woche 18 mehrmals im Monat 29 einmal im Monat 10 w eniger als einmal im Monat 12 nie 4 Gerade in der mittleren Altersklasse der Jährigen nimmt die Kontakthäufigkeit gegenüber der jüngeren Altersgruppe zu um bei den über 75-Jährigen wieder zurück zugehen (siehe Excel-Tabelle f1). Abbildung 10: Kontakt zu Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen nach Geschlecht und Alter (in %) Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen einmal im Monat bis nie mehrmals im Monat mehrmals in der Woche 12 Aufgrund der geringen Fallzahlen in den einzelnen Kategorien der Kontakthäufigkeit werden diese für die folgenden Analysen zusammengefasst. 11

18 Zwischen Männern und Frauen bestehen Unterschiede (siehe Excel-Tabelle f2 und vorherige Abbildung 10). Bleibt der Anteil der Männer, die nie bis einmal im Monat Kontakt haben, in den beiden ersten Altersgruppen bei 28 bzw. 27 % relativ konstant um dann bei den über 75-Jährigen auf 42 % zu steigen, sinkt bei den Frauen der Anteil derer, die nie bis einmal im Monat Kontakt haben in der mittleren Altersgruppe ab und steigt dann in der höchsten Altersklasse wieder knapp über den Anteil der jüngsten Altersgruppe. Insgesamt gaben die Frauen ab 65 Jahren eine höhere Kontakthäufigkeit an als die Männer. Männer im Alter bis 64 Jahren dagegen haben mit 30 % eine intensivere Kontakthäufigkeit (mehrmals die Woche) als die Frauen der gleichen Altersklasse (24 %). Berufstätige Männer haben dabei eine leicht höhere Kontakthäufigkeit als berufstätige Frauen. Die Anteile der Erwerbstätigen sowie Arbeitssuchenden im Vergleich zu den Nicht- Erwerbstätigen, die nie oder höchsten einmal im Monat Kontakte zu Bekannten haben, unterscheiden sich für die genannten Gruppen kaum; sie streuen geringfügig um 26 % (siehe Excel-Tabelle f3). Daraus lässt sich schließen, dass Kontaktmängel wenig mit der frei verfügbaren Zeit zusammenhängen. Bemerkenswert ist die Selbsteinschätzung der Kontakthäufigkeit. Fast die Hälfte aller Befragten schätzt die eigene Kontakthäufigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen als seltener ein. Für 36 % entspricht deren Teilnahme an geselligen Ereignissen und Treffen dem Anteil der Anderen, und 16 % schätzen, dass sie öfter als andere an solchen Aktivitäten teilnehmen (siehe Excel-Tabelle f4). Die Einschätzung der Kontakthäufigkeit im Vergleich zu Anderen ist abhängig von der tatsächlichen Kontakthäufigkeit (siehe Abbildung 11). Je häufiger Kontakt zu Freunden und Verwandten besteht, desto eher wird die Kontakthäufigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen als überdurchschnittlich angenommen. Abbildung 11: Einschätzung der Kontakthäufigkeit im Vergleich zu anderen nach den eigenen Kontakten zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen (in %) Einschätzung der Kontakthäufigkeit im Vergleich zu anderen nach den Kontakten zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen (in %) mehrmals in der Woche mehrmals im Monat einmal im Monat bis nie Einschätzung des Kontakts zu Freunden usw. im Vergleich zu anderen viel seltener als die meisten seltener als die meisten ungefähr gleich oft (viel) häufiger als die meisten 12

19 Kontakt zu den Kindern 80 % aller 50plus-Befragten haben ein oder mehrere Kinder. Die Kontakthäufigkeit zu diesen, ist stark ausgeprägt: Gerade 2 % der Befragten gaben an, nie persönlichen Kontakt zu haben (siehe Abbildung 12). Abbildung 12: Kontakthäufigkeit zu den Kindern (in %) Kontakthäufigkeit zu den Kindern (in %) sehr häufig, jeden Tag häufig, mindestens einmal pro Woche gelegentlich, ungefähr einmal pro Monat 9 selten, hin und w ieder 7 nie 2 Aufgrund der geringen Fallzahlen in den einzelnen Kategorien der Kontakthäufigkeit wurden diese für die weiteren Analysen zusammengefasst. Dabei zeigt sich, dass der Anteil jener Personen, die nie bis selten Kontakt zu ihren Kindern haben, mit 24 % besonders hoch in der Altersgruppe der Jährigen ist und damit um 7 %-Punkte höher liegt als in den beiden anderen Altersgruppen. Der täglich Kontakt zu den (minderjährigen) Kindern ist besonders ausgeprägt bei den Jährigen (siehe Excel-Tabelle g1). Insgesamt haben Frauen häufiger Kontakt zu ihren Kindern als Männer. Zwar nimmt der tägliche Kontakt mit den Kindern in den höheren Altersklassen gleichermaßen ab, jedoch liegt der Anteil der Frauen mit täglichem Kontakt um 6-7 %Punkte höher als bei den Männern (siehe Excel-Tabelle g2 und Abbildung 13). Abbildung 13: Kontakt zu den Kindern nach Geschlecht und Alter (in %) Kontakt zu den Kindern nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen jeden Tag mindestens einmal pro Woche selten bis nie 13

20 Der Anteil der Männer, die selten bis nie Kontakt zu ihren Kindern pflegen, steigt von Altersklasse zu Altersklasse um 3 %-Punkte, wohingegen bei den Frauen der Anteil sein Maximum bei den Jährigen (24 %) hat und dann auf 12 % sinkt. Es ist zu vermuten, dass gerade in der mittleren Altersklasse die Kinder anfangen, ein selbständiges Leben zu führen, und daher der Kontakt zu den Eltern einbricht. Ab 75 Jahren könnte dann eine umgekehrte Fürsorgepflicht einsetzen: Der Kontakt zu den Kindern nimmt wieder zu z.b. aus Gründen der Hilfestellungen im Alltag für die Eltern. Eine große Differenz zwischen Deutschen ohne Migrationshintergrund und Personen mit Migrationshintergrund besteht nicht. Zwar liegt der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund und täglichem Kontakt zu den Kindern mit 45 % höher als bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund mit 40 %, die ist jedoch auf das geringe Durchschnittsalter der Migrantinnen und Migranten zurückzuführen. Mit 19 % bei den Deutschen und 18 % bei den Personen mit Migrationshintergrund unterscheiden sich diese beiden Gruppen aber hinsichtlich der Personen, die selten bis nie Kontakt zu den Kindern haben, kaum (siehe Excel-Tabelle g3). Kontakt zu den Kindern nach der räumlichen Nähe der Kinder Die räumliche Nähe der Kinder hat starken Einfluss auf die Kontakthäufigkeit. Abbildung 14: Kontakt zu den Kindern nach deren räumlicher Nähe (in %) 1 10 Kontakt zu den Kindern nach deren räumlicher Nähe (in %) Kindern leben im selben Haushalt Kinder leben in Saarbrücken jeden Tag mindestens einmal pro Woche selten bis nie Mit steigender räumlicher Distanz nimmt die Kontakthäufigkeit ab, so dass der Anteil der Personen, deren Kindern außerhalb Saarbrückens leben und selten bis nie Kontakt haben, auf 39 % ansteigt und damit fast viermal so hoch liegt wie bei den Eltern, deren Kinder in Saarbrücken leben (siehe Excel-Tabelle g4 und Abbildung 14). Kindern unter 18 Jahren leben zumeist im selben Haushalt wie die Eltern, so dass in dieser Gruppe der täglich Kontakt zu 89 % gewährleistet ist. Bei Befragten mit Kindern von 18 Jahren und mehr nimmt der Anteil des täglichen Kontakts, wenn man in einem Haushalt lebt, dagegen ab und liegt nur noch bei 85 % (siehe Excel-Tabelle g5). 11 Kinder leben außerhalb von Saarbrücken 14

21 4.4 Gesundheit: Körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden Einschätzung des Gesundheitszustandes Mehrheitlich schätzen die Befragten ihren Gesundheitszustand als durchschnittlich bis (sehr) gut ein. 2 von 10 sahen ihren eigenen Gesundheitszustand eher als schlecht bzw. sehr schlecht an (siehe Excel-Tabelle h1). Der Anteil jener, die in der Umfrage ihren Gesundheitszustand als eher schlecht einschätzen, liegt bei den über 75-Jährigen mit rund 33 % deutlich über den Anteilen der jüngeren Alterskategorien. Ein Vergleich mit Daten des SOEP zeigt, dass obwohl die Befragten der Umfrage Generation 50plus deutlicher älter sind als die des SOEP (Befragte ab 17 Jahre) sich die Werte der Personen mit (sehr) schlechtem Gesundheitszustand kaum unterscheiden. Der Effekt des Alterns lässt sich jedoch an dem deutlich höheren Anteil der Personen erkennen, die in der Umfrage einen durchschnittlichen Gesundheitszustand angaben: Gesundheitszustand Generation 50plus SOEP 2010 (sehr) gut 37 % 48 % durchschnittlich 43 % 34 % (sehr) schlecht 20 % 19 % Dass mit steigendem Alter der Gesundheitszustand schlechter eingeschätzt wird, gilt für Frauen als auch für Männer. Jedoch ist der Verlauf bei den Männern über die drei Altersgruppen gleichförmiger als bei den Frauen, bei denen der Anteil jener, die ihren Gesundheitszustand als schlecht bis sehr schlecht einschätzen, in den beiden ersten Altersgruppen fast konstant bei 15 bzw. 16 % liegt und dann stark in der Altersklasse der über 75-Jährigen auf 37 % ansteigt. Im Vergleich dazu liegt bei den Männern dieser Altersgruppe der Anteil nur bei 27 % (siehe Exceltabelle h2 und Abbildung 15). Abbildung 15: Einschätzung des Gesundheitszustandes nach Geschlecht und Alter (in %) Einschätzung des Gesundheitsszutandes nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Frauen sehr gut bis gut durchschnittlich schlecht bis sehr schlecht 13 Befragt wurden im SOEP (Sozio-oekonomisches Panel) Personen ab 17 Jahren. Download der Grunddaten (Variable BAP87) über (Stand ). 15

22 Einfluss des Gesundheitszustandes auf die Kontakthäufigkeit mit Freunden Dass der Gesundheitszustand Einfluss auf die Kontakthäufigkeit mit Freunden, Verwandten und privat mit Arbeitskollegen hat, zeigt sich. Abbildung 16: Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes (in %) Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitsszutandes (in %) sehr gut bis gut durchschnittlich schlecht bis sehr schlecht einmal im Monat bis nie mehrmals im Monat mehrmals in der Woche So nimmt der Anteil jener, die mehrmals in der Woche Kontakte haben, mit schlechterem Gesundheitszustand ab, wohingegen der Anteil jener, die einmal im Monat bis nie Kontakte haben, steigt. Relativ konstant bleibt der Anteil der Personen, die mehrmals im Monat Freunde treffen (siehe Excel-Tabelle h3 und Abbildung 16). Abbildung 17: Einschätzung der Kontakthäufigkeit zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes (in %) Einschätzung der Kontakthäufigkeit zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der Einschätzung des Gesundheitszustandes (in %) sehr gut bis gut durchschnittlich schlecht bis sehr schlecht viel seltener als die meisten ungefähr gleich oft seltener als die meisten (viel) häufiger als die meisten 16

23 Die Wahrnehmung der Kontakthäufigkeit im Vergleich zu Gleichaltrigen zeigt jedoch, dass Personen mit einem schlechten bis sehr schlechten Gesundheitszustand ihre Kontakte als deutlich geringer einschätzen als sie tatsächlich sind. Nur 19 % gingen davon aus, dass sie sich gleich oft wie Gleichaltrige an geselligen Ereignissen teilnehmen (siehe Abbildung 17). Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag Eine knappe Mehrheit fühlt sich in irgendeiner Weise in seinen täglichen Aktivitäten durch Krankheit, Behinderung, ein Gebrechen oder eine seelische Krankheit beeinträchtigt. Mit steigendem Alter nimmt dabei der Anteil derer, die sich beeinträchtigt fühlen zu (siehe Excel-Tabelle h4). Dies gilt sowohl für Männer als auch Frauen. Jedoch ist der Rückgang des Anteils jener Männer, die sich nicht beeinträchtigt fühlen, über die drei Altersklassen weitaus konstanter als dies bei den Frauen der Fall ist. Bei den Frauen ist ein starker Anstieg der Beeinträchtigung erst in der Altersgruppe der über 75-Jährigen festzustellen. In dieser Altersgruppe sind auch erstmal anteilsmäßig mehr Männer ohne Beeinträchtigung als Frauen. Dafür sind anteilsmäßig mehr Männer stark beeinträchtigt (siehe Excel-Tabelle h5 und Abbildung 18). Abbildung 18: Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag nach Geschlecht und Alter (in %) Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag nach Geschlecht und Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter 50 bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Männer Nein Ja, bis zu einem gew issen Grad Ja, stark Frauen Einschätzung Gesundheitszustand nach gesundheitlicher Beeinträchtigung Der Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag hat einen deutlichen Einfluss darauf, wie der eigene Gesundheitszustand eingeschätzt wird. Je höher der Grad der Beeinträchtigung, desto schlechter wird der Gesundheitszustand eingeschätzt (siehe Excel-Tabelle h6 und Abbildung 19). Vereinzelt gibt es Personen, die trotz einer gesundheitlichen Beeinträchtigung ihren Gesundheitszustand jedoch als sehr gut bis gut bezeichnen. 17

24 Abbildung 19: Einschätzung des Gesundheitszustandes nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %) 1 Einschätzung des Gesundheitszustandes nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %) Gesundheitszustand Nein Ja, bis zu einem gew issen Grad Ja, stark Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag sehr gut bis gut durchschnittlich schlecht bis sehr schlecht Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag Bei einer starken gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag trifft sich die Hälfte der Personen nur noch einmal im Monat bis nie mit Freunden. Dies sind doppelt so viele Personen wie bei keiner oder einer leichten Beeinträchtigung im Alltag. Interessant ist jedoch, dass der Anteil der Befragten, die sich mehrmals in der Woche mit Freunden und Verwandten treffen, unabhängig vom Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung relativ konstant bleibt (siehe Excel-Tabelle h7 und Abbildung 20). Abbildung 20: Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %) Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen nach der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Alltag (in %) Kontakt zu Freunden, Verwandten und privat zu Arbeitskollegen Nein Ja, bis zu einem gew issen Grad Ja, stark Gesundheitliche Beeinträchtigung im Alltag einmal im Monat bis nie mehrmals im Monat mehrmals in der Woche 18 Es ist anzunehmen, dass Personen, die intensiveren Kontakt zu Freunden und Verwandten haben, diesen bei einer auftretenden körperlichen Beeinträchtigung nicht so stark verlieren wie Personen, die bereits vorher geringe Kontakte aufwiesen.

25 Empfinden des Glücklichseins Den Befragten war es möglich den Grad ihres Glücklichseins von einer Skala von 0 äußerst unglücklich bis 10 äußerst glücklich anzugeben. Alles in allem gab die Mehrheit der Befragten an, glücklich zu sein. 14 Im Schnitt lag der Wert für Glücklichsein über alle bei 6,41. Abbildung 21: Empfinden des Glücklichseins nach dem Geschlecht (in %) 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 Empfinden des Glücklichseins nach dem Geschlecht (Skala von 0 äußerst unglücklich bis 10 äußerst glücklich, Angabe in %) 0,0 0 äußerst unglücklich Männer 5 6 Frauen äußerst glücklich Die prozentuale Verteilung auf der Skala nach dem Geschlecht zeigt, dass es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt (siehe Abbildung 21). Da aber die Frauen deutlich häufiger die Kategorie 5 und Männer die Kategorie 8 wählten, liegen die Männer mit einem Durchschnittswert von 6,44 etwas höher als Frauen mit 6,39. Bei den Personen mit Migrationshintergrund liegt der Wert mit durchschnittlich 6,14 deutlicher unter dem der Deutschen ohne Migrationshintergrund mit 6,47 (siehe Excel-Tabelle i2). Abbildung 22 verdeutlich, dass die Deutschen ohne Migrationshintergrund in den höheren Kategorien einen höheren Anteil ausweisen, wohingegen sich die Personen mit Migrationshintergrund in ihrem Empfinden des Glücklichseins eher in den mittleren Kategorien einordneten, so dass es zu diesem Effekt kommt. 14 Die Befragten konnten den Grad des Glücklichseins aus einer 11er-Skala angeben. In Anlehnung an die Zusammenfassung der 11er-Skala des SOEP zur Lebenszufriedenheit wurden die Ausprägungen folgendermaßen zusammengefasst: Werte von 0-4 unglücklich, Wert 5 ambivalent, Werte 6-9 glücklich und Wert 10 äußerst glücklich (siehe Isengard, Bettina; Schneider, Thorsten: Die Einstellung zum Euro : eine empirische Analyse mit Daten des Soziooekonomischen Panels (SOEP) ; DIW-Diskussionspapiere, No. 316; S.19; Download über (Abrufdatum ) 19

26 Abbildung 22: Empfinden des Glücklichseins nach Migrationshintergrund (in %) 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 Empfinden des Glücklichseins nach Migrationshintergrund (Skala von 0 äußerst unglücklich bis 10 äußerst glücklich, Angabe in %) 0,0 0 äußerst unglücklich Deutsche ohne Migrationshintergrund Personen mit Migrationshintergrund äußerst glücklich Das Alter hat dabei einen leichten Einfluss auf das Empfinden von Glück, jedoch ändern sich die Anteile der äußerst Glücklichen bzw. der Unglücklichen in den drei Altersklassen kaum (siehe Excel-Tabelle i1 und Abbildung 23). Vielmehr kommt es zu einer Verschiebung der Anteile von den Glücklichen zu einer eher ambivalenten Einstellung. Es ist zu vermuten, dass mit dem Alter äußerst glückliche bzw. unglückliche Personen diese Einstellung beibehalten, glückliche Personen aber aufgrund des Alterungsprozesses eher eine ambivalente Einstellung entwickeln. Abbildung 23: Glücklichsein nach dem Alter (in %) Glücklichsein nach dem Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter unglücklich ambivalent glücklich äußerst glücklich 20

27 Zufriedenheit mit dem Leben Gegenüber dem eher emotionalem (kurzfristigem) Wohlbefinden des Glücklichseins steht das kognitive (längerfristige) Wohlbefinden der Zufriedenheit. Auch hier war es den Befragten möglich den Grad ihrer Zufriedenheit auf einer Skala von 0-10 anzugeben. 15 Insgesamt ist die Mehrheit der Befragten alles in allem zufrieden mit ihrem Leben, im Durchschnitt liegt die Zufriedenheit dabei bei 6,50, wobei die Männer etwas zufriedenen sind als die Frauen (Männer: 6,55; Frauen: 6,45). Wie bei der Frage nach dem Glücklichsein sind Deutsche ohne Migrationshintergrund mit einem durchschnittlichen Wert von 6,57 wiederum zufriedener als Personen mit Migrationshintergrund mit einem Wert von 6,14 (siehe Excel-Tabelle i4). Ähnlich wie beim Glücklichsein hat das Alter zwar einen leichten Einfluss auf das Empfinden der Zufriedenheit mit dem gegenwärtigem Leben, jedoch ändern sich auch hier die Anteile der äußerst Zufriedenen bzw. der Unzufriedenen in den drei Altersklassen kaum (siehe Excel-Tabelle i3 und Abbildung 24). Es ist eher eine Verschiebung von den Zufriedenen hin zu den Ambivalenten mit steigendem Alter der Befragten zu beobachten. Auch hier scheint es so, dass es unabhängig vom Alter immer einen bestimmten Anteil von Personen gibt, die unzufrieden bzw. äußerst zufrieden sind und es im Laufe des Lebens wohl auch bleiben. Abbildung 24: Zufriedenheit mit dem Leben nach dem Alter (in %) Zufriedenheit mit dem Leben nach dem Alter (in %) bis 64 Jahre 65 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter unzufrieden ambivalent zufrieden hochzufrieden Ein Vergleich mit Daten des SOEP :zeigt, dass unter den Befragten der Umfrage Generation 50plus deutlich weniger zufriedene Menschen waren als im SOEP So gibt es deutlich mehr Unzufriedene und ambivalente Personen. Interessant ist jedoch, dass es auch gut doppelt soviel hochzufriedene Personen gab wie im SOEP (siehe Abbildung 25). 15 Wieder wurden die Ausprägungen der 11er-Skala wie im SOEP zur Lebenszufriedenheit zusammengefasst: Werte von 0-4 unzufrieden, Wert 5 ambivalent, Werte 6-9 zufrieden und Wert 10 hochzufrieden (siehe Fußnote 14). 16 Download der Grunddaten (Variable BAP160) über (Stand ). 21

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