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1 01/2016 Veggie-Trend Wie Edeka Niemerszein vegane und vegetarische Lebensmittel inszeniert. ab Seite 22 Convenience-Sortiment Wie Rewe Dornseifer den Wettlauf mit der Zeit gewinnt. Seite 26 Serie Markenwissen Was Sie über die Marke Milka und Ihre Geschichte wissen sollten. Seite 38 Tipps zum Durchstarten Jahresauftakt Lust auf Genuss mit diesem Vorsatz starten viele Supermärkte in das Jahr Rewe-Kaufmann Bernd Messerschmidt sagt, wie er seine Kunden zum Jahresstart in Kauflaune bringt. Seine Ideen und weitere Ansätze. Seite 14

2 standpunkt Auf einen guten, erfolgreichen Start ins Jahr Klaus Mehler Chefredakteur Lebensmittel Zeitung direkt Starkes Jahr in Sicht Die Vorzeichen für ein gutes Handelsjahr 2016 sind trotz der weltpolitischen Anspannung positiv. Und: 2016 bietet wieder viele tolle Anlässe. In dieser Ausgabe haben wir für Sie Tipps und Infos für einen erfolgreichen Jahresstart zusammengestellt. Die Rahmenbedingungen für den Lebensmittelhandel sind zurzeit hervorragend. Rekordbeschäftigung und die stabile Konjunktur tun dem Konsum gut. Hinzu kommen die vielen Flüchtlinge, die zu Kunden und auch zu Kollegen werden können. Das hat uns Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschland, mit auf den Weg ins neue Jahr gegeben. Die Einschätzung Genths deckt sich mit der Stimmungslage, die wir in den vergangenen Wochen im Rahmen unserer Gespräche mit Kaufleuten und Marktleitern erfahren haben. Die Zuversicht überwiegt deutlich. Zum Jahresstart setzen viele Supermarkt-Bertreiber fast schon traditionell an den guten Vorsätzen ihrer Kunden an. Nach Gans, Ente und Co. steht jetzt eine bewusstere vitaminreichere Ernährung auf dem Plan vieler Konsumenten. Das deckt sich mit unserer Jahresstart-Umfrage im Lebensmittelhandel. Auf den Seiten 14/15 haben wir für Sie ausgewählte Einschätzungen und Tipps von Kaufleuten zum Durchstarten ins Jahr zusammengefasst. Die Entwicklung des veganen Ernährungstrends ähnelt der des Bio- Booms vor rund 15 Jahren. Raus aus der Nische, rein in die Supermärkte, heißt es folglich zurzeit in der modernen Vegan-Szene. Die Interessenverbände haben dazu die passenden Zahlen. Jeder zehnte Verbraucher ernähre sich regelmäßig vegetarisch. Zudem gebe es inzwischen bundesweit rund sogenannte Veganer. Hinzu kommen weitere zehn Millionen Flexitarier, also Konsumenten, die ganz bewusst wenig Fleisch essen. Das alles spreche für die wachsende Relevanz von vegetarischen und veganen Lebensmitteln. Die neue vegane Produktgeneration setze zudem am Genuss und nicht am Verzicht an. Vegan ist damit sicher nicht massenmarktfähig, wohl aber eine ertragsstarke Nische für Supermärkte. Das macht das Team um Edeka-Kaufmann Niemerszein exemplarisch vor (Seite 23). Lassen Sie sich von den Ideen, die wir in dieser Ausgabe für Sie zusammengestellt haben, inspirieren. Inhalt Stolz: Thomas Schmiedbauer Engagiert: Rewe-Kauffrau Anne Rudel Einladend: Rewe-Center Praunheim Cool: Tiefkühlkost Foto: istock Serie: Markenpersönlichkeiten Thomas Schmiedbauer führt den Wiener Wurstspezialistenproduzent Wiesbauer in dritter Generation mit Leidenschaft, Herzblut und Sinn für Geschmack und Qualität. 4 Branche Frischebotschafter 6 Die Top-News für den POS 8 POS-Profi-Club Tipps zum Durchstarten 14 Nachhaltigkeit: Schulgartenprojekt von Rewe Rudel 16 Transparenz: Freiwillige Angaben in der Fleischtheke 18 Karriere 20 Fläche Veggie-Vorreiter: Edeka Niemerszein 22 Convenience-Experte: Rewe Dornseifer 26 Markt des Monats: Rewe-Center Praunheim 28 Mitarbeiterin des Monats 30 Verkaufsförderungsaktionen 32 Ware Ostern: Die Trends der Saison 34 Tiefkühlkost: Tipps für Profis 36 Markenwissen: Milka 38 Die letzte Seite 39 Impressum 39 2 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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4 serie markenpersönlichkeiten Thomas Schmiedbauer führt das Wiener Unternehmen Wiesbauer in dritter Generation. Mit Leidenschaft für Geschmack und Qualität der Wurstspezialitäten lebt er die Familientradition den Blick in die Zukunft gerichtet. Thomas Schmiedbauer Sinn für Unternehmertum: Thomas Schmiedbauer kommt aus einer traditionellen österreichischen Familie. Seine diplomatische Ader und sein Verhandlungsgeschick haben ihm Großvater und Vater mitgegeben. Foto: Wiesbauer Den Rohstoff Fleisch veredeln zu gut schmeckenden Wurstspezialitäten das ist sein Metier. Geschmack und Qualität liefern sein Versprechen. Thomas Schmiedbauer leitet die Wiesbauer Österreichische Wurstspezialitäten GmbH in Wien in dritter Generation. Mit Leidenschaft, Herzblut und aus Überzeugung. Als kleiner Junge habe ich die Produktion geliebt. Ich war fasziniert von den vielen Würsteln im Klimaraum, sagt der 40-Jährige. Diese Faszination für das Produkt hat ihn sein Leben lang begleitet. Früh steht fest, dass er in die Fußstapfen seines Vaters Karl Schmiedbauer treten würde, der den Betrieb von der Witwe des Firmengründers Franz Wiesbauer übernommen hat. Er versteht es, seinen Sohn in die richtige Richtung zu führen diplomatisch, ohne Druck, sagt Thomas Schmiedbauer. Nach dem Schulabschluss blüht kurzfristig der Wunsch auf zu studieren. Doch er entscheidet sich für die Familientradition und macht eine Ausbildung zum Fleischergesellen. Mit 20 Jahren tritt der gebürtige Wiener in das Unternehmen ein. Zunächst als Betriebsleiter des Werkes in Ungarn, dann als Verkaufsleiter in Wien, um 2006 die Geschäftsführung zu übernehmen. Seit 2010 fungiert er zusätzlich als Vorstandsvorsitzender der Wiesbauer Holding AG, sein Vater ist Aufsichtsratsvorsitzender und sein unternehmerisches Vorbild. Thomas Schmiedbauer ist froh und dankbar über diesen Weg. Mit Stolz blickt er auf das Unternehmen, dessen Grundstein für die heutigen Standbeine Kommerzialrat Karl Schmiedbauer gelegt hat: die Betriebe in Wien und in Ungarn, der Gourmet- und Gastro- Zweig sowie die Metzgerei Senninger. Ohne diese Struktur könnten wir nicht Der Tradition verpflichtet überleben, sagt der Junior. Sein oberstes Ziel ist nicht etwa die Expansion, sondern gute Wurstwaren für einen fairen, aber angemessenen Preis zu produzieren. 50 Prozent der Produktion landet im eigenen Land, 50 Prozent werden exportiert, davon 95 Prozent in den deutschen Markt. Wiesbauer bietet 140 Wurstspezialitäten von der Dauer- und Rohwurst, über Schinken-, Bratund Putenspezialitäten bis hin zu den altbewährten Bergsteiger -Produkten und Innovationen wie die Wurstradl n. Das Unternehmen macht einen Jahresumsatz von 175 Millionen Euro, beschäftigt 845 Mitarbeiter. Der Chef hält den persönlichen Kontakt zu seinen Angestellten, hat offene Ohren für ihre Belange und Ideen. Letztlich gibt es allerdings nur einen, der entscheidet, sagt Thomas Schmiedbauer. Hart, aber herzlich mit diesen Worten beschreibt er seinen Führungsstil. Der Trend zu veganen und vegetarischen Produkten ist für den Wurstproduzenten ein klarer Auftrag, noch besser zu werden. Veggie-Produkte herzustellen, für ihn keine Option. Im Gegenteil. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für die Branche vom Lebensmittelhandel hin zum Bauern und zum Schlächter. Er fühlt sich der Tradition verpflichtet. Seine konservative, katholische Erziehung hat ihn geprägt. In der Natur und in der Familie findet er Ausgleich und Ruhe. Wir feiern alle wichtigen Geburts- und Feiertage miteinander, sagt er. Das ist ihm wichtig, ebenso wie die Unternehmensnachfolge. Meine Schwester hat drei Kinder. Ich hoffe, dass die breiten Möglichkeiten in unseren Firmen bis hin zur Leitung für sie interessant sind. Aber letztendlich zählt die Leistung und das Gespür für Geschmack und Qualität, sagt Thomas Schmiedbauer. Svenja Alberti 4 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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6 serie frischebotschafter Der Pfälzer Gemüsebauer Christian Deyerling liefert jedes Jahr das erste zarte Frühjahrsgemüse, produziert mit hohen Qualitätsansprüchen. Beim Lebensmittelhandel wie bei den Verbraucher ist es stark gefragt. Christian Deyerling Wenn Christian Deyerling ab Ende März das weiße Gold Stange für Stange aus dem Boden gräbt, ist er überzeugt, dass seine Qualität ein bedeutender Wettbewerbsvorteil ist. Das gilt nicht nur für Spargel, sondern grundsätzlich für sein Gemüse. Um Top-Qualität zu liefern, hat er auf seinem bäuerlichen Betrieb wesentliche Weichen gestellt. Für den Kunden im Lebensmittelhandel wird dies über die QS-Zertifizierung sichtbar. Das A und O für gesundes, schmackhaftes Gemüse sind zunächst ein guter Boden und günstiges Klima. Die Pfalz bietet beides. Das Klima ermöglicht deutschlandweit die ersten Ernten im Jahr, manchmal bis zu vier Wochen vor anderen Regionen. In der Heimatregion von Gemüsebauer Deyerling gibt es zudem Lößboden, der zu den fruchtbarsten Deutschlands gehört. Der Landwirt hat das Wissen und die Erfahrung, um diese Standortvorteile effizient zu nutzen. Er hat die Landwirtschaft von seinem Vater übernommen und ist von klein auf mit dem Handwerk groß geworden. Auf dem 50 Hektar zählenden Hof, den er gemeinsam mit seiner Frau bewirtschaftet, konzentriert er sich vor allem auf den Anbau von zartem Frühjahrs- und Frühsommergemüse: Spargel, Zucchini, Erbsen, Kohlrabi und Frühkartoffeln acht Tonnen erntet er im Jahr. Er setzt dabei auf Anbau unter Vlies oder Folie und kann besonders früh im Jahr Produkte anbieten, die von den Kunden und dem Nach acht Stunden im Handel Handel stark nachgefragt werden. Um erstklassige Qualität liefern zu können, ist Handarbeit gefragt, die von 35 ständigen Mitarbeitern geleistet wird. Der frühe Anbau hat einen wesentlichen, nachhaltigen Vorteil, der Christian Deyerling wichtig ist: Zu Beginn des Jahres treten noch kaum Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge auf. Den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kann er so minimieren, in manchen Fällen sogar ganz darauf verzichten. Um auch die Böden langfristig gesund zu erhalten, achtet er darauf, dass der Anbau auf den Flächen regelmäßig wechselt und tauscht deshalb auch Anbauflächen mit benachbarten Landwirten. Zu diesen Grundüberzeugungen passt das QS-Prüfsystem, das sowohl den Einsatz von Pestiziden prüft als auch Hygienebedingungen. Nachhaltigkeitskriterien sind hier selbstverständlich Teil der Qualitätssicherung. Deyerlings Spargel kommt nahezu direkt vom Acker in den Einzelhandel. Von der Scholle bis in den Einkaufswagen vergehen gerade mal acht Stunden. Frisch gestochen wird er gewaschen, geschnitten und sortiert. Nach einem Stopp in der Eiswasserschockanlage lagern die Stangen bis zu ihrem Abtransport in einem immer feuchten Kühlhaus bei 1 Grad Celsius. Für vorgeschälten Spargel sind die Hygieneanforderungen und Temperaturvorgaben des QS-Prüfsystems höher, mikrobiologisches Monitoring selbstverständlich, doch Christian Deyerling weiß, dass sich der Aufwand lohnt. Iki Kühn Spezialisiert auf Frühjahrs- und Frühsommergemüse: Christian Deyerling konzentriert sich auf den Anbau von Spargel, Zucchini, Erbsen, Kohlrabi und Frühkartoffeln. Acht Tonnen erntet er pro Jahr. Foto: QS 6 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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8 Mehr Mindestlohn bei Kaufland Interview des Monats Hervorragendes Konsumklima für 2016 Stefan Genth ist Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Deutschland (HDE). Foto: Die Hoffotografen Berlin Der Großflächenbetreiber Kaufland hat zum 1. Januar 2016 seinen intern festgelegten Mindestlohn von 9 auf 10 Euro erhöht. Eingeführt hatte Kaufland einen Mindestlohn bereits Der damalige Betrag von 8,50 Euro wurde vor drei Jahren auf 9 Euro angehoben. Das Unternehmen war somit frühzeitig der politischen Diskussion über Mitarbeitervergütungen zuvorgekommen. Unsere Mitarbeiter sind ein wichtiger Bestandteil unseres geschäftlichen Erfolgs, begründet die Zentrale den Schritt. Herr Genth, worauf sollten und können sich Lebensmittelhändler in 2016 einstellen? Die Rahmenbedingungen für den Konsum sind hervorragend: Wir haben eine Rekordbeschäftigung und eine stabile Konjunktur. Wir erwarten, dass sich die positive Entwicklung im Einzelhandel auch 2016 fortsetzt. Mit den Flüchtlingen sind viele neue Konsumenten in Deutschland angekommen. Sehen Sie das als Chance? Die Flüchtlinge wollen sich ernähren. Das wird sich am Umsatz der Supermärkte bemerkbar machen. Wir möchten die Flüchtlinge allerdings auch als Arbeitskräfte gewinnen. Der Online-Vertriebstyp gewinnt auch bei Lebensmitteln spürbar an Relevanz. Stehen wir in 2016 vor einem Revival der Lieferservices? Es liegt auf der Hand, dass auch der Lebensmittelhandel zunehmend die Chancen des Online-Handels für sich nutzen wird. Es ist schwer einzuschätzen, in welchem Tempo das geschehen wird. Die hohe Ladendichte in Deutschland hat bisher einen Online-Boom im Lebensmittelhandel verhindert. Die führenden Discounter haben ihre Sortimentsleistung kontinuierlich ausgebaut. Was empfehlen Sie Supermarkt-Betreibern? Die Grenzen zwischen Supermarkt und Discounter verschwimmen immer mehr. Beiden Formaten gelingt es, unterschiedliche Zielgruppen für sich zu gewinnen. Die Vollsortimenter können mit mehr Service und größerer Vielfalt punkten. Interview: Klaus Mehler Neuer Chef bei Edeka Südbayern Foto: Edeka Claus Hollinger ist neuer Sprecher der Geschäftsführung in der Edeka-Region Südbayern. Die Gesellschafterversammlung bestellte jetzt den langjährigen Manager in diese Position. In die Geschäftsführung berufen wurde er schon am 1. Juli Seine Schwerpunkte liegen unverändert in den Ressorts Vertrieb, Regiebetriebe, Expansion, Ladenbau, Personal, Presse und Konzernrevision. Hollinger ist seit 1991 für die Region Südbayern aktiv. Jeder von Verbrauchern ist 2015 in die Schönheits- und Haushaltspflege geflossen, berichtet der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.v. (IKW) in Zusammenarbeit mit Information Resources (IRI). Der IKW und die Marktforscher haben Zahlen für das vergangene Jahr hochgerechnet und kommen zu dem für Händler und Hersteller erfreulichen Ergebnis: Beide Warenbereiche haben im Einzelhandel um 2,4 Prozent auf insgesamt knapp 18 Milliarden Euro Euro zugelegt. Auch der Ausblick für 2016 ist gut. Eine Motivation 8.für Kaufleute, die Drogerieabteilung noch schöner zu machen. Saubere Kleidung bei Henkel Henkel bietet unter Persil Service online einen neuartigen Reinigungsservice an. Unter können sich Verbraucher anmelden. Ihr Paket mit der Kleidung können sie am Postschalter, einer Packstation, einem Paketshop oder direkt beim Postboten abgeben. Innerhalb von drei Tagen wird die professionell gereinigte und gebügelte Garderobe an die persönliche Wunschadresse geliefert. Ernährungsbewusst: Konsumenten bestätigen ihr Interesse an nachhaltigen Produkten. Verbraucher stimmen über Nachhaltigkeit ab Die Rewe Group hat gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und dem Medienpartner Die Welt die überzeugendsten Produkte der Rewe Group-Nachhaltigkeitswochen 2015 ausgezeichnet. Im Rahmen dieser Themenaktion haben Verbraucher über die aus Ihrer Sicht nachhaltigsten Produkte abgestimmt. Die Gewinner in der Kategorie Food: Iglo Rahmspinat, followfood Pizza Vegetariana Bio und Vio Mineralwasser. Die meisten Stimmen in der Kategorie Nonfood erhielt Omniflora Fairtrade Rosen. Alle Produkte sind im Vorfeld von dem wissenschaftlichen Institut CSCP (Centre on Sustainable Consumption and Production) in Wuppertal auf ihren nachhaltigen Beitrag hin geprüft und von der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises bestätigt worden. Foto: Alexander Heimann 8 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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10 nachrichten Neue Studie zum Essverhalten Das internationale Marktforschungsunternehmen Nielsen hat in einer umfangreichen Studie untersucht, wie Verbraucher leben, essen, arbeiten und sich informieren. Einige Ergebnisse daraus liefern interessante Hintergründe für die Lebensmittelbranche. Fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) gibt an, dass sie am häufigsten gemeinsam mit der Familie zu Abend essen. Ein Essen mit Freunden (2 Prozent) oder unterwegs (4 Prozent) ist eher selten. 39 Prozent sagen, dass sie meistens alleine essen, während sie etwas anderes tun. Gehen die Deutschen auswärts essen, sind Restaurants das häufigste Ziel (58 Prozent), gefolgt von Schnellrestaurants mit 33 Prozent und Imbissen mit 22 Prozent. Im europäischen Durchschnitt geben nur 47 Prozent an, im Restaurant zu essen. Der Anteil für Schnellrestaurants liegt hier mit 37 Prozent über dem deutschen Durchschnitt. Für Vollsortimenter in Deutschland dürfte die Beliebtheit der Restaurants das Potenzial für Gastronomie auf der Fläche bestätigen. Vorbilder im Süßwarenverkauf: Christian Bauer und Sebastian Aupperle (beide Rewe Aupperle) mit Hans Strohmaier (SG Network, links) und Olaf Bekiersch (Storck, rechts) Süßer Stern: Rewe-Kaufmann Aupperle prämiert Die Süßwarenabteilung des Rewe- Kaufmanns Aupperle im schwäbischen Fellbach ist kürzlich für ihre herausragenden Präsentations- und Verkaufsleistungen mit dem Süßen Stern 2015 in Gold gekürt worden. Eine fachkundige Jury aus Handel und Industrie hat die Abteilung auf der Grundlage von Kriterien dafür ausgezeichnet. Rewe Aupperle verstehe es, Genuss, Regionalität und Einkaufserlebnis in der Süßwarenabteilung einzigartig zu inszenieren und damit die Flächenproduktivität deutlich zu steigern, heißt es in der Jurybewertung. Aupperles Team präsentiere Süßwaren nach Bedürfniskategorien und schaffe so zusätzliche Impulskäufe. Zudem führe die Süßwarenabteilung des Marktes viele regionale Confiserie-Marken. Ebenfalls mit dem Süßen Stern 2015 ausgezeichnet worden sind die Süßwarenabteilung der im Juni 2015 eröffneten Kaufland-Filiale in Berg am Laim (Auszeichnung in Gold ), der Straubinger Supermarkt der Edeka- Kaufleute Stadler & Honner ( Silber ) und das Rewe-Center im hessischen Egelsbach ( Silber ). Die Prämierung hat im Rahmen des Internationalen Süßwarenkongresses in Berlin stattgefunden. Initiator des Wettbewerbs ist der Süßwarenhandelsverband Sweet Global Network. Ziel ist es, die Qualität des Verkaufens von Süßwaren im Lebensmitteleinzelhandel zu fördern. Foto: Matthias Richter Neue Initiative: Kosmetik besser verkaufen Um mehr Verbraucher in die Kosmetik- und Körperpflege-Abteilung von Super- und Verbrauchermärkten zu bringen und diese dort zu regelmäßigen Käufern zu machen, hat der Kosmetikprodukte-Hersteller L Oréal gemeinsam mit LZ direkt dem POS- Magazin der Lebensmittel Zeitung das Qualitätssiegel Ausgezeichnetes Kosmetiksortiment 2016 entwickelt. Ziel dieser Initiative ist es, die Qualität des Verkaufens von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten in Supermärkten kontinuierlich zu fördern. Bewertet werden unter anderem die Sortimentsleistung in den wichtigsten Beauty-Kategorien, die Platzierungsqualität und das Beratungsangebot. Supermärkte, die das Qualitätssiegel erhalten, können es in ihrer Verbraucher-Werbung nutzen und so auf ihre besondere Sortimentskompetenz prominent hinweisen. Die im Rahmen der Initiative ausgezeichneten Super- und Verbrauchermärkte erhalten neben dem Qualitätssiegel samt Nutzungsrechten besondere Verkaufshilfen von L Oréal wie etwa einen Schminktag mit professionellen Visagisten oder einen Schulungstag für das Verkaufspersonal. Supermärkte können sich für diese Auszeichnung bewerben. Den Bewerbungsbogen mit allen weitergehenden Informationen finden Sie auf der Website: Sollten Sie Fragen haben, können Sie mit L Oréal Kontakt aufnehmen: per (kosmetiksortiment@loreal.com), telefonisch (0211/ ) und per Fax (0211/ ). Urteil des Monats Nachahmungsschutz Ein Karnevalskostüm nach einer bekannten literarischen Figur darf im Handel verkauft werden, wenn es nur geringe Übereinstimmung gibt. Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom , Az. I ZR 149/14 entschieden, dass es einem Lebensmitteldiscounter erlaubt war, für ein Pippi Langstrumpf -Karnevalskostüm zu werben. Im Ergebnis seien an eine Nachahmung einer Romanfigur durch die Übernahme von Merkmalen in eine andere Produktart keine geringen Anforderungen zu stellen. Die Klägerin, die über Rechte am künstlerischen Schaffen von Astrid Lindgren verfügt, hatte einen Verstoß gegen 4 Nr. 9 a und b des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geltend gemacht. Das Gericht hat jedoch ausgeführt, dass zwischen den Merkmalen, die die Romanfigur Pippi Langstrumpf ausmachen und der Gestaltung des Karnevalskostüms nur geringe Übereinstimmungen vorgelegen hätten, sodass hier eine Nachahmung ausscheide. Das Urteil ist rechtskräftig. Dieses Urteil wurde zusammengefasst von Rechtsanwältin Antje Dau von der Wettbewerbszentrale, der größten Selbstkontrollinstitution der Wirtschaft für fairen Wettbewerb. 10 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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12 branche marktforschung POS-Profi-Club Wir veröffentlichen monatlich exklusiv ausgewählte Ergebnisse aus unserem Umfragepanel dem POS-Profi-Club von LZ direkt: das Orientierungsmaß für Ihren Markt. Wie ist das Geschäft in Ihrem Markt im November gelaufen? Angaben in Prozent Der POS-Profi-Club bringt es an den Tag: Die allgemein gute konjunkturelle Lage zeigt sich auch in den Märkten des Lebensmittelhandels. Und das ist so deutlich wie selten erkennbar denn immerhin 83 Prozent der befragten Entscheider am POS berichten von einem guten oder sehr guten Monat in ihren Märkten. Vor Jahresfrist gaben nur 73 Prozent diese Bewertung ab. Und auch die im vorigen November schon geringe Zahl der negativen Antwort überhaupt nicht gut ist noch einmal deutlich gesunken von 5 auf 2 Prozent. Viel weniger dürften das auch kaum noch werden, weil einige Ausreißer immer dabei sind. Mindestlohn gut im Griff Zu wenig Außendienst auf der Fläche Seit 1. Januar 2015 gilt der flächendeckende Mindestlohn von 8,50 Euro. Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten dokumentieren. Eine Menge Aufwand für den Handel mit seinen verschiedenen Beschäftigungsverhältnissen, und das im zunehmend harten Wettbewerb. Und dennoch: Fragt man die Entscheider am POS, so hat die Branche diese Neuerung gut gemeistert. 73 Prozent, also fast drei Viertel der Befragten, sehen den Mindestlohn gelassen. Der Großteil davon (41 Prozent) hat sogar schon vorher Mindestlohn gezahlt. Die wichtigsten Besucher auf der Fläche sollten neben den Kunden die Hersteller sein. Zugleich ist oftmals für die vielen Repräsentanten der Markenartikler nicht viel Zeit zum Gespräch vor Ort. Wir wollten deshalb von den Mitgliedern im POS-Profi-Club wissen: Sollte es mehr Außendienstbesuche der Lieferanten geben? Das Votum ist eindeutig: Zwei von drei Entscheidern auf der Fläche sind dafür, nur ein Drittel sind dagegen. Größte Erwartung der Händler an Außendienstmitarbeiter ist die Vorstellung neuer Produkte direkt im Markt. Das hat eine ergänzende, offene Frage hierzu ergeben. Der Monat aus Kaufmannssicht Deutlich besser Marten Freund, Inhaber von Schlemmermarkt Freund (2.500 qm) in Kiel Foto: Thomas Fedra Der November war deutlich besser als im Vorjahr. Das liegt vor allem an der zweiten Monatshälfte, weil das erste Adventswochenende noch in den Monat gefallen ist. Da sind viele Konsumenten in Kauflaune gekommen und haben ihren Stollen, Adventskranz oder Glühwein gekauft. Dabei war das Wetter viel zu warm, um in weihnachtliche Stimmung zu geraten. Wenn es richtig kalt ist, wird eher mal zu Hause gut gegessen, das merken wir dann im Verkauf. Dass der Monat aber trotzdem gut war, zeigt uns, dass wir mit dem Fokus auf Qualitätsprodukte und große Auswahl richtig liegen. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft im POS-Profi-Club: Hilke Waas, Tel , Mail: lz-direkt@dfv.de 12 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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14 branche umfrage Nach dem starken Weihnachtsgeschäft gilt es für Vollsortimenter, die Kunden erneut in Kauflaune zu bringen. Wir haben zehn Kaufleute gebeten, Ihre Ideen für einen erfolgreichen Jahresstart zu nennen. 10 Tipps zum Durchstarten Jörg Geida, Leiter eines V-Marktes (1.600 qm) in Erkheim Die freien Plätze aus dem Weihnachtsgeschäft nutzen wir für unser breites Wintersortiment. Angefangen von den Schneeschaufeln, über Autozubehör wie Eiskratzer und Frostschutz bis hin zur Winterbekleidung oder einem Glühwein. Bei entsprechender Witterung schnellen die Verkaufszahlen nach oben. Im Januar ist Fasching ein wichtiges Thema. Hier können wir durch Sortimentsvielfalt und Zweitplatzierungen Kunden gezielt ansprechen. Außer den Kostümen finden sie Zubehör für eine gelungene Faschingsparty: Dekoration, Geschirr sowie Speisen und Getränke. Wir merken die bevorstehende Faschingszeit auch in unseren Bäckereien, nicht nur bei den Krapfen. Carsten Buschkühle, Inhaber von sieben Edeka-Märkten (800 bis qm) in Lippstadt Zum Jahresstart legen wir den Fokus auf gesunde Ernährung mit guten Vorsätzen, um mit voller Kraft und Energie ins neue Jahr zu starten. Hierzu stellen wir unsere Produkte aus den Frischeabteilungen heraus. Besonderen Wert legen wir in der Zeit auf unsere Fischabteilung, weil Fisch wesentlich zu einer gesunden Ernährung beiträgt. Auch ist zum Jahresbeginn das Thema Preisoffensive von großer Bedeutung. Hierzu gibt es unter anderem eine Konservenaktion oder Markenprodukte zum Dauerniedrigpreis. Insbesondere nach den Feiertagen mit reichhaltigem Essen ist gesunde Ernährung ein großes Thema in unseren Märkten. Wir bieten ein reichhaltiges Sortiment an Obst und Gemüse und legen Rezepte für gesunde Gerichte aus. Zudem geht es bald auf den Frühling zu, und in vielen Haushalten steht der Frühjahrsputz bevor: Wir planen Aktionen im Putzmittel-Sortiment. Auch die ersten Faschingsartikel wollen in Szene gesetzt werden. Die Weihnachts-, Silvester- und Neujahrsdekoration ersetzen wir durch bunten und fröhlichen Frühlingsschmuck. Albert Siebrichhausen, Inhaber von drei Markant- Märkten (750 bis qm) in Bad Fredeburg Andreas Scholz, Inhaber dreier Edeka-Märkte (720 bis qm) in Ludwigshafen Nach dem Verkauf der Weihnachts- und Silvesterware steht zum Jahresstart immer viel Platz zur Verfügung. Den nutzen wir für eigene Aktionen. Von Hüttenzauber, Glühweinparade, leichte und gesunde Kost, bis zu Niedrigpreisartikeln für den kleinen Geldbeutel reichen die Optionen. Ich nutze auch gerne die Zeit dazu, unser Nonfood- Sortiment zu zeigen, das viele Möglichkeiten bietet. Außerdem ist das Thema Fastnacht schon in greifbarer Nähe. Für uns ist der Jahresstart also kein schwacher Monat. 14 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

15 branche E umfrage Lars Knoop, Leiter eines Famila-Warenhauses (3.200 qm) in Timmendorfer Strand Ab der ersten Woche stehen SchlankProdukte im Fokus. In unserem Handzettel finden sich diverse Weight Watchers - und weitere Artikel, um die guten Vorsätze fürs neue Jahr in die Tat umzusetzen. Zum Jahresstart befassen wir uns mit den Preiseinstiegsartikeln: Sparen ist zu Jahresbeginn angesagt, und die Preiswürdigkeit ist uns wichtig. Beworben werden die Produkte außer über den Handzettel über Großflächenplakate und Ladenfunk. Martin Gruber, Inhaber zweier Rewe-Märkte (950 und qm) in Aßling und Grafing Neues Jahr, neue Produkte. Wir wollen im Januar mit innovativen und trendigen Produkten durchstarten, die wir auf Warenmessen gefunden haben. Unsere eigene Bäckerei Pane Bavaria in Aßling wird neue Impulse setzen. Für unseren Gastrobereich kostbar in Grafing wird es Kochkurse und Weinproben geben. Attraktive Aufbauten in der Obst- und Gemüseabteilung mit dem Themenschwerpunkt leckere Vitamine für den kalten Winter sowie Verkostungen für unsere neuen Produkte bei zentraler Warenplatzierung regen zum Kaufen an. Kunden binden wir durch Imagewerbung, wie mit den Themen Nachhaltigkeit und Regionalität. Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016 Detlef Perner, Inhaber eines Markant-Marktes (700 qm) auf Borkum Zum Start ins neue Jahr sind wir der Problemlöser für die guten Vorsätze in Sachen Ernährung. Die Kunden finden themenbezogene Sonderaufbauten mit Bio-Produkten, vitaminreichen Zitrusfrüchten, Exoten und Smoothies sowie den trendigen Superfoods wie Chia. Die vegetarischen und veganen Sortimente rücken im Januar mehr in den Fokus. In Kooperation mit den örtlichen Kindergärten organisieren wir ein Gesundes Frühstück im Markt. Wir bedienen das Thema Paleo Diät mit Frei-von-Produkten. Vor unserem Markt lassen wir es blühen und sorgen mit Primeln und Co. für einen Blickfang für unsere Kunden. Wir versuchen, die Kunden im Januar nach deftigem Weihnachtsessen und Süßwaren zu einer gesunden Ernährung zu animieren, indem wir in der Obstund Gemüseabteilung Sondergroßaufbauten und Verkostungen anbieten zu attraktiven Preisen, um damit die Kundenanzahl zu erhöhen. Wir werden versuchen, die Kunden durch eigene Check-OutCoupons nach ihrem Einkauf wieder zu uns zu bringen. Wir werben über das reguläre Flugblatt und über Sonderflyer. Über eine regionale Zeitung ist eine Bewerbung verschiedener Aktionen und Preise denkbar. Stefan Popp, Inhaber zweier Edeka-Märkte (1.400 und qm) in Gerolzhofen und Würzburg Bernd Messerschmidt, Kirchheim, Inhaber zweier Rewe-Märkte (1.500 und qm) Jedes Jahr aufs Neue müssen der Super- und der Getränkemarkt im Januar einen anderen Auftritt erhalten. Das spiegelt sich im Warengeschäft wieder. Im Außenbereich platzieren wir alle Wintervogelfutterprodukte breit. Gleiches gilt für Utensilien wie Schneeschieber, Frostschutz, Streusalz. Sonderplatzierungen mit herzhaften Käse- und Wurstsorten sowie diverse Teeaufbauten regen Zusatzverkäufe an. Jetzt ist die beste Zeit für Räucherfisch und Glühwein. Da Verbraucher im Januar preisbewusst sind, stellen wir Ja Produkte, Werbeartikel und die Payback-Karte in den Vordergrund. Diana Körner, Filialgeschäftsführerin eines Tegut-Marktes (2.400 qm) in Weiterstadt Wir stellen uns auf den Winter ein mit Aufbauten zu den Themen Gesundheit und Abnehmen. Von Säften und Suppen über Badesalz und Öle bis hin zu Handtüchern und Vitaminen bieten wir alles, was der Kunde Anfang des Jahres wünscht. Darunter Preiseinstiegsprodukte, da einige Konsumenten nach den Festtagen preissensibler sind. Mit Verkostungen und Schildern machen wir auf die Aktionen aufmerksam. 15

16 branche nachhaltigkeit Spatenstich: Mit dem Schulprojekt fördern Anne Rudel (3.v.l.) und ihre Mitstreiter das Bewusstsein für Nachhaltigkeit, regionale Lebensmittel und eine gesunde Ernährung. Foto: Rewe Rudel Projekt mit Pilotcharakter Nachhaltigkeit beginnt in der Region und oft beim Landwirt von nebenan. Vollsortimenter können sich damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Rewe-Kauffrau Anne Rudel geht weiter und macht daraus ein Schulgartenprojekt. Mit feierlichem Spatenstich wurde Ende Oktober das Projekt Gartenpädagogik im Schulbereich in Bamberg gestartet. Unter den Gästen war auch Anne Rudel in ihrer Funktion als Stadträtin in Bamberg sowie als Inhaberin des örtlichen Rewe-Marktes Rudel. Was ein Supermarkt mit einem Schulgartenprojekt zu tun hat? In meinem Geschäft schließt sich der Kreis. Denn wenn die Kinder selbst Gemüse und Obst angebaut haben, werden sie sich beim Einkaufen daran erinnern, sagt Rudel. Sie würden eher bei Produkten aus der Region zugreifen und möglicherweise die Eltern dazu bringen, auch wenn die Produkte etwas teurer sein sollten. Damit unterstützen sowohl Kunden als auch Händler den Verkauf nachhaltiger Lebensmittel. Die Idee vom Schulgartenprojekt hatte Rudel vor einigen Monaten. Sie hörte von einem Gartenpädagogen und seiner Arbeit. Das ist etwas für unsere Kinder. Wir fördern damit ihr Bewusstsein für Nachhaltigkeit, für regionale Lebensmittel und für eine gesunde Ernährung, so ihr Gedanke. Realisiert wurde das Projekt in zwei Schulen in Bamberg, in der Gangolf- und der Wildensorger Schule. Kostenpunkt Euro. Mitte nächsten Jahres soll erstmals geerntet werden. Rudel hofft auf baldige Nachahmer und auf noch mehr Kunden, die regionale Produkte kaufen. Sie selbst ist seit mehr als 20 Jahren davon überzeugt, dass man mit Obst und Gemüse aus der Heimat punkten kann. Damals wurde ich von Kollegen belächelt, heute erleben nachhaltige Lebensmittel einen regelrechten Boom, erzählt Anne Rudel. Der Durchbruch fand vor etwa fünf Jahren statt, als neben Supermärkten auch Discounter damit anfingen, regionale Produkte anzubieten. Für die Rewe-Kauffrau Kartoffeln, Wirsing, Rettich und Süßholz erneut Zeit zum Umdenken. Ich setze auf den kleinen, regionalen Anbauer. Den kriegt der Discounter nicht, denn er kann kein ausreichendes Kontingent bieten, weiß sie. Mit den kleinen Bauern will sie noch stärker einheimische Spezialitäten ins Bewusstsein ihrer Kunden rücken. In Bamberg sind das vor allem Kartoffeln (Bamberger Hörnchen), Zwiebeln, Wirsing und Rettich. Und Süßholzwurzeln. Die wenigsten wissen, dass Lakritz aus Süßholz hergestellt wird, sagt Anne Rudel. Sie will Süßholz in kleinen Tüten anbieten und damit erneut einen Kreis schließen. Die Kunden lernen nicht nur dazu, sondern erfahren, dass das Produkt quasi um die Ecke geerntet wurde. Genauso wie die vielen anderen regionalen und nachhaltigen Lebensmittel, die im Rewe-Markt Rudel auf dem Vormarsch sind. Carla Marconi Tipps Nachhaltigkeit besser verkaufen Herkunft und Nähe Im Rewe-Markt Rudel erfährt der Kunde, woher die Produkte kommen und kann sogar den Bauern besuchen, der den Apfel erntet. Höherer Preis für Frische Der Kunde ist bereit, mehr Geld für frische Produkte auszugeben. Früh morgens geerntet, liegen sie ab 7 Uhr im Supermarktregal. Bio und Regionalität Neben konventionellen und regionalen Lebensmitteln bietet Anne Rudel Bio-Produkte an. Regionalität und Bio, das ist das Non-Plus- Ultra, ist die Kauffrau überzeugt. 16 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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18 branche transparenz Klar und deutlich: Kunden sollen über die Fleisch-Kennzeichnung einen Mehrwert erhalten, nicht aber mit Informationen überfrachtet werden. Foto: Marc Schultz-Coulon Ausgezeichneter Mehrwert Rindfleisch muss in der Bedientheke nach Herkunft gekennzeichnet werden andere Fleischsorten bisher nicht. Ein freiwilliger Herkunftsnachweis kann die Wertschöpfung signifikant steigern. Worauf Sie als Kaufmann achten müssen. Benjamin Schärtel ist begeistert: Seit vier Jahren beobachtet der Mitarbeiter der Fachmetzgerei Failenschmid die Filiale Reutlinger Markthalle. Seitdem Failenschmid dort die (Alb-)Herkunft des angebotenen Schweinefleischs kennzeichnet, hat sich die Kundenzahl stark erhöht von wöchentlich auf Tun müsste die Metzgerei das nicht: Der Gesetzgeber schreibt die Herkunftskennzeichnung nur für Rind vor. Die Angabe auf den scheckkartengroßen Thekensteckern zieht Kunden aus einem Radius von bis zu 50 Kilometern an. Wer mehr Infos über das Albschwein möchte, erhält einen Flyer. In Supermarkttheken ist die freiwillige Kennzeichnung anderer Fleischsorten als Rind bislang die Ausnahme. Es dennoch zu tun, kann für Kaufleute eine lohnende Investition sein: Sobald Zusatznutzen etwa zu Herkunft, Haltung oder Fütterung gekennzeichnet werden, entsteht eine Rechtfertigung für einen Mehrpreis. Die Wertschöpfung steigt, der Umsatz auch. Zudem möchten Kunden immer besser informiert werden, kaufen nachhaltiger und honorieren Transparenz. Besonders geeignet für die freiwillige Kennzeichnung ist hochwertiges Fleisch aus regionalen, bäuerlichen, alternativen oder ökologischen Programmen. Händler sollten ihre Objektiv, überprüfbar und verständlich Informationsoffensive mit Plan angehen. Denn auch bei anderen Fleischarten als Rind ist geregelt, in welcher Form zusätzliche Informationen zur Herkunft gegeben werden dürfen, sagt Branchenexperte Fritz Gempel. Freiwillige Angaben dürfen für Verbraucher nicht irreführend oder missverständlich sein. Banale Slogans wie Aus der Region für die Region sind demnach nicht zulässig. Die Angaben müssen stattdessen objektiv, überprüfbar und verständlich sein. Die Einzelheiten regelt eine seit April 2015 geltende EU-Verordnung für das SB-Sortiment. In der Praxis sollten Kaufleute zunächst abklären, welche Eigenschaften sie bei Schweine-, Geflügel- oder Lammfleisch herausstellen möchten. Wichtige Kategorien der Kennzeichnung sind Herkunft, Rasse, Region, Reifung, Haltung, Fütterung, Transport oder Schlachtort. Wichtig: Kunden sollen einen Mehrwert erhalten, nicht aber mit Informationen überfrachtet werden. Vor allem sollte die freiwillige Kennzeichnung schnell erfassbar und logisch sein: Verbraucher müssen die Angaben direkt dem ausliegenden Fleisch zuordnen können, rät Peter Jürgens vom Herkunftssicherungspartner Orgainvent. Neben der eindeutigen Zuordnung zum Fleisch muss die Kennzeichnung für die Bedienkräfte einfach durchzuführen sein, so Jürgens. Eine mögliche Form der Kennzeichnung sind laminierte Schilder mit gut lesbaren Informationen, die direkt auf das Fleisch gelegt oder dazu gestellt werden. Zuordnungbarkeit und Kundenfreundlichkeit erfüllen auch Schilder, die eine Einheit mit dem Thekenpreisstecker darstellen und an der Präsentationsschale angebracht sind. Orgainvent empfiehlt zusätzlich, Plakate mit Informationen an der Thekenrückwand aufzuhängen. Vorteil: Die Ware wird so nicht überfrachtet. Allerdings sollten Plakat und Warenstecker zueinander passen etwa über gemeinsame Logos. Wichtig bei alledem: Händler, die eine freiwillige Kennzeichnung vornehmen wollen, sollten die Richtigkeit der beworbenen Vorzüge nachweisen können. Wer keine Zertifizierungsstelle zwischenschalten möchte, kann dies zumindest über eine Dokumentenabsicherung mit seinen Lieferanten tun. Andreas Hösch 18 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

19 branche transparenz Tipps Transparenz richtig vermarkten Merkmale des Fleisches, wie Rasse, Reifegrad/Reifezeit, Bedingungen der Haltung, Besonderheiten der Fütterung, Tiertransportzeiten, genaue regionale Herkunft freiwillig angeben. Ergänzende Kontrollen oder Dokumentationen, die zu einer höheren Produktsicherheit führen und eine besser kontrollierte und gesicherte Qualität begründen, ergänzen. Namen und Merkmale von Markenfleisch- oder Qualitätsfleischprogrammen nennen. Peter Jürgens ist Geschäftsführer bei der Orgainvent GmbH, Bonn. Sie bietet Händlern ein System zur Herkunftskennzeichnung von Fleisch an. Foto: Orgainvent Glaubwürdige Quellen Herr Jürgens, welche Unterschiede gibt es bei der Kennzeichnung von Fleisch in der Bedientheke? Der wesentliche Unterschied betrifft die Herkunftsangabe: Während die Herkunft von Rind- und Kalbfleisch schriftlich und deutlich sichtbar für den Verbraucher ausgewiesen werden muss, gibt es in der Bedientheke keine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Schweine-, Geflügel- und Lamm-/ Ziegenfleisch. Die seit April 2015 verpflichtende Herkunftskennzeichnung für diese Fleischarten gilt nur für vorverpackte Ware, also das SB-Sortiment. Sie helfen dem Handel bei der freiwilligen Kennzeichnung in der Theke. Wie funktioniert Ihr System? Wir bauen auf dem in der Rindfleischetikettierung bewährten Verfahren für Kennzeichnung, Nachweisführung und Rückverfolgbarkeit auf und berücksichtigen dabei die im Detail unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben für die jeweilige Fleischart. Daneben unterstützen wir die Mitarbeiter vor Ort hinsichtlich einer rechtssicheren und überzeugenden Kennzeichnung. Welche praktischen Tipps haben Sie zur freiwilligen Kennzeichnung? Die Grundregel heißt: Kennzeichne nur das, was Du auch nachweisen kannst! Klare und überprüfbare Aussagen überzeugen. Wichtig ist, dass die Angaben eine glaubwürdige Quelle haben, also mit der Lieferung vom Lieferanten übermittelt wurden. Das Verkaufspersonal sollte etwas Greifbares vorweisen können. Interview: Andreas Hösch ANZEIGE

20 branche karriere E-Learning-Portal beliebt Innovativ: Nachwuchskräfte können ihr POS-Talent im Virtuellen Supermarkt testen. Foto: Fotolia; LZ direkt Die für den Lebensmittelhandel konzipierte Lernplattform Virtueller Supermarkt gibt es jetzt vier Jahre. Aus diesem Anlass hat der mit Lebensmittel Zeitung direkt kooperierende Fortbildungsdienstleister Mediadidact die Meinung der Nutzer eingeholt. Speziell nach der jüngsten Überarbeitung wollte das Anbieter-Team wissen: Was gefällt ihnen am Portal, wer nutzt es und wie häufig? Welche Angebote sind besonders beliebt, was lässt sich noch verbessern? An den Ergebnissen zeigt sich: Die Nutzer kommen aus allen Vertriebsschienen des Handels und aus allen Positionen. Die Auszubildenden stellen mit knapp einem Fünftel die größte Gruppe. Es folgen mit je zirka 10 Prozent Anteil die Marktleiter, Inhaber, Abteilungsleiter, Fachverkäufer und das reguläre Verkaufspersonal. Gelernt wird zu zwei Dritteln von zu Hause aus und das regelmäßig. Mehr als jeder zweite Nutzer arbeitet mindestens wöchentlich oder monatlich mit dem Portal. Die Zufriedenheit mit dem Lernangebot liegt mit den Schulnoten gut und sehr gut bei 58 Prozent der befragten Händler und 73 Prozent der Berufsschulen in einem hohen Bereich. Die Teilnehmer loben die Übersichtlichkeit, die Darstellung, den Informationsgehalt der E-Learning-Kurse sowie die permanente Entwicklung. Details zur Befragung sind erhältlich bei Oliver Peik, Verlagsleitung Mediadidact: Markenlehrbriefe des Monats Backtrockenfrüchte und Nüsse sind vielseitig verwendbar und damit bei den Verbrauchern ganzjährig beliebt. Der Abverkauf beschränkt sich längst nicht mehr nur auf die Backsaison in der Vorweihnachtszeit. Im Wellnesszeitalter sind die Fitmacher auch als kreative Zutat in Salat, Brot, Müsli und Milchprodukten oder einfach nur als Snack en vogue. Der in Zusammenarbeit mit der VOG AG in Österreich erstellte Markenlehrbrief nennt Ihnen auf 28 Seiten viele Argumente für einen erfolgreichen Absatz. Noch rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt im Winter liefert der gemeinsam mit der in Essen ansässigen Bolsius GmbH aktualisierte Markenlehrbrief Kerzen Hintergründe zu Historie und Herstellung des traditionsreichen und stimmungsvollen Leuchtmittels. Zudem erfahren Sie, wie Sie in Ihrem Markt Kerzen ins rechte Licht setzen. Die Broschüre wurde in ihrer dritten Auflage auf 36 Seiten erweitert und beschäftigt sich zusätzlich mit Trendprodukten im Segment, wie Duftkerzen und Duft-Wachs-Konzepten. Senf steht nach den Zahlen der Marktforscher von Nielsen für ein Umsatzvolumen von fast 150 Millionen Euro pro Jahr. Zum Erfolg tragen viele verschiedene Sorten und Spezialitäten, Gebinde und Verzehranlässe bei. Vor allem sind die Senfvorlieben der Verbraucher regional sehr unterschiedlich. Die in Kooperation mit Develey entstandene Neuauflage des Markenlehrbriefes Senf gibt Ihnen auf insgesamt 32 Seiten wertvolle Einblicke in das Thema und liefert Tipps zu Regalaufbau und Sortimentspflege. Mediadidact, der Spezialist für Aus- und Weiterbildungsmaterial in der dfv Mediengruppe, ergänzt und aktualisiert sein umfangreiches Markenlehrbrief-Nachschlagewerk ständig und legt weitere neue Fachbroschüren mit kompaktem Warenwissen auf: Alle Markenlehrbriefe finden Sie unter Sie können kostenlos gegen Übernahme der Portogebühren bestellt werden. Mehr Infos: Telefon: 069/ , Fax: 069/ , 20 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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22 fläche E vegan Bietet Veganern und Vegetariern Vielfalt und Abwechslung: Marktleiter Jürgen Eberhardt, Edeka Niemerszein Lange Reihe, Hamburg. 22 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

23 fläche E vegan Die Nachfrage nach veganen und vegetarischen Lebensmitteln steigt. Wie Vollsortimenter den Trend aufgreifen können, zeigen wir am Beispiel der Hamburger Kaufmannsfamilie Niemerszein. Mut für Neues Foto: Marc Schultz-Coulon D Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016 ie Essgewohnheiten der Verbraucher ändern sich. Der Gesundheitsaspekt tritt immer stärker in den Fokus. Viele Konsumenten wenden sich ab von Massentierhaltung, verzichten immer häufiger auf tierische Produkte. Der Veggie-Trend ist allgegenwärtig im Handel. Wir verzeichnen eine deutlich erhöhte Kundennachfrage nach vegetarischen und veganen Lebensmitteln, sagt Frank Ebrecht, Prokurist bei der Hamburger Kaufmannsfamilie Niemerszein. Gleichzeitig lässt der Fleischkonsum nach. Die Kunden kaufen an der Theke seltener Fleisch, dafür exquisiter, so Ebrecht. Niemerszein, mit acht Edeka-Märkten in der Hansestadt präsent, hat sich den veränderten Essgewohnheiten der Kunden längst angepasst. Ziel der Kaufleute ist es, den gesamten täglichen Bedarf von Vegetariern oder Flexitariern abzudecken. Das Sortiment muss abwechslungsreich sein und auch Wohlfühlartikel wie Süßwaren bieten, sagt Jürgen Eberhardt, Marktleiter der Filiale Lange Reihe im Hamburger Stadtteil St. Georg. Seit einem dreiviertel Jahr haben vegane und vegetarische Lebensmittel ihren festen Platz in der Frischeabteilung. Vor einigen Wochen hat sich das Unternehmen das Veggie-Trockensortiment vorgenommen: Mit der Neulistung von Veganz -Produkten wurde es nicht nur erweitert, sondern hat in dem Quadratmeter großen Markt einen eigenen Platz bekommen auf 2,25 Regalmetern über acht Böden, im Block präsentiert direkt im Kundenlauf. Das ist großzügig angelegt, betont Prokurist Ebrecht. Zwar passe das von den Dimensionen noch nicht zum Anteil am Gesamtumsatz, der wenn überhaupt ein Prozent ausmache. Doch aufgrund der starken Nachfrage sei kaufmännischer Mut gefordert: Wir testen das ein halbes Jahr und schauen, wie das Sortiment angenommen wird. Nachgefragt werden vor allem die Artikel der Edeka-Eigenmarke Bio-Vegan, die Veganz -Produkte sowie die renommierter Markenartikler. Die stärksten Schnelldreher sind Hafer- und Sojadrink sowie Tofu geräuchert von Edeka. Auf Platz 4 liegen die veganen Suppen von Tress bei einem hohen Anteil von Schnellshoppern aufgrund der Innenstadtlage nicht verwunderlich. Neue Produkte testen die Kaufleute im Team, bevor sie sie listen. Was den Kunden fehlt, erfahren sie im persönlichen Gespräch oder über Feedbackbögen. Die Kaufbereitschaft steigert Niemerszein zum einen über die prominente Platzierung, zum anderen über Verkostungen, um die Käufer an die Produkte heranzuführen. Wichtig: Beliebte Artikel bestellen wir im Zweifel auf Vorrat. Die Kunden sollen ihre Produkte das gesamte Jahr über im Regal finden, betont Jürgen Eberhardt. Svenja Alberti Tipps Veggie besser vermarkten Aufmerksamkeitsstark platzieren Platzieren Sie das Veggie-Sortiment leicht auffindbar und sichtbar im Block. Regalpflege betreiben Ein sauberes, gut sortiertes, mit Preisschildern ausgestattetes und gut gefülltes Regal ist das A & O. Die Kunden sollten ihre Produkte das gesamte Jahr über im Markt finden. Bestellen Sie Artikel mit langen Lieferzeiten auf Vorrat für das Lager, um Lücken zu vermeiden. Durchhaltevermögen beweisen Geben Sie neuen Artikeln eine Chance. Notfalls umplatzieren, wenn sie sich zu langsam drehen. Beratung anbieten Kompetente Beratung ist sinnvoll und notwendig. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter. Prüfen Sie gut, wem Sie die Verantwortung für das Sortiment übergeben. Eine Affinität zu den Produkten sollte beim Mitarbeiter vorhanden sein. 23

24 fläche vegan Ernährungsverhalten Vegan-Trend Auch bei Nicht-Vegetariern geht der Trend dahin, weniger oder bewusster Fleisch zu konsumieren. In den Supermärkten gibt es daher immer mehr vegetarische Produkte oder Gerichte. Die Ausweitung des vegetarischen Sortiments kommt bei den Konsumenten insgesamt gut an. ANZEIGE 24 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

25 fläche vegan Nachgefragt: Woran machen Sie den Veggie-Trend fest? Geschmacklich gut Godo Röben, Geschäftsleitung Marketing und Forschung & Entwicklung, Rügenwalder Mühle Immer mehr Menschen essen bewusst weniger Fleisch und Wurst oder verzichten ganz darauf. Sie setzen sich kritisch mit dem Thema Ernährung auseinander und möchten wissen, was auf ihrem Teller landet. Viele möchten nicht auf den Fleisch- und Wurstgeschmack verzichten. Sie greifen am liebsten zu solchen Produkten, die optisch und geschmacklich ihrer Lieblingswurst oder dem liebsten Gericht mit Wurst oder Fleisch nahe kommen. Ein Name, der dem Wurst- oder Fleischpendant ähnelt, hilft den Kunden. Die Produkte sollten in einem separaten Veggie-Regal oder als Veggie- Block platziert werden, nahe dem SB Wurst-Regal. Timo Recker, Geschäftsführer, Like Meat Medial omnipräsent Mittlerweile ist der Veggie-Trend fast omnipräsent: ob in Umfragen, in Magazinen, Supermarktregalen, Restaurants oder auf Grillparties. Wir erleben gerade, wie auch für Fleisch- und Wursthersteller ein vegetarischer oder veganer Sortimentsanteil zur Normalität wird. Besonders beliebt sind Chunks, Gyros-Streifen, Burger, Steaks oder Gemüse-Filet-Würfel und Gemüse-Filet- Streifen aus dem Frische- oder aus dem Tiefkühlsegment. Wir führen 2016 bundesweit Verkostungen am POS durch. Außerdem bauen wir einen nationalen Außendienst auf, der die Händler bei der Präsentation und bei Fragen vor Ort unterstützt. Dr. Ingo Stryck, Geschäftsführer Marketing, Wiesenhof Steigende Nachfrage Viele Anbieter bringen neue vegetarische Produkte auf den Markt, da die Nachfrage nach fleischlosen Alternativen steigt. Insbesondere die vegetarischen Produkte, die geschmacklich dem Fleisch-Pendant nahe kommen, sind bei den Verbrauchern beliebt. Unser Außendienst unterstützt den Handel mit Platzierungsempfehlungen und Aufstellern für vegetarische Produkte in vegetarischen Kühlregalen oder -truhen, um eine bestmögliche Verbraucheransprache zu ermöglichen. Alle vegetarischen Produkte aus unserem Unternehmen führen das V-Label Vegan des Vegetarierbundes als Orientierungshilfe für den Verbraucher. ANZEIGE Lebensmittel Zeitung direkt 01/

26 fläche convenience Convenience-Frische ohne Kompromisse: Die Obstauslage in der Convenience-Abteilung von Rewe Dornseifer. Foto: Dornseifer Wenn, dann richtig! Die Deutschen essen immer mehr außer Haus. Im Supermarkt erwarten sie Produkte, die das mobile Leben erleichtern und gleichzeitig schmecken. Einer der Vorreiter: Rewe-Kaufmann Jörg Dornseifer und sein Team. Mehr als drei Milliarden Mahlzeiten sind in den vergangenen zehn Jahren aus den eigenen vier Wänden verschwunden. Vor allem Frühstück und Mittagessen der Verbraucher haben sich nach draußen verlagert Folgen eines unstrukturierten Alltags unter Zeitdruck und einem hohen Grad an Mobilität und Spontanität. Das zeigt die aktuelle Studie Consumers Choice 2015, für die die Gesellschaft für Konsumforschung und die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Bundesbürger befragt haben. Dieses Ernährungsverhalten beeinflusst die Nachfrage. Am Markt führt das zu Extremen: vegan oder fleischhaltig, Convenience oder Slow-Food, unterwegs oder zu Hause, allein oder in der Familie. Diese Bedürfnisse müssen Handel und Industrie kennen und für jede Alltagssituation das passende Produkt anbieten, sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff. Wie die Dornseifers. Die Kaufmannsfamilie hat sich vor Jahren auf Convenience spezialisiert und genießt heute unter Kunden und Kollegen gleichermaßen hohes Ansehen. Das Erfolgsrezept: Wenn, dann richtig, sagt Jörg Dornseifer, einer der beiden Söhne des Unternehmensgründers Friedhelm Dornseifer. Damit meint er beispielsweise, möglichst viele Artikel anzubieten. Denn einzelne Produkte gingen nur unter. Die Ware muss ins Auge fallen je kürzer ihre Halbwertszeit, desto präsenter muss sie sein. Daher bieten die Dornseifer-Märkte Schnelles zum Mitnehmen gezielt an mehreren Stellen an. In den Dornseifer-Märkten wie etwa im neu eröffneten Markt in Gummersbach finden hungrige Kunden mit wenig Zeit fertig verzehrbare Früchte Wettlauf mit der Zeit und eine Salatbar direkt in der Obstund Gemüseabteilung am Eingang. Warmes wie Frikadellen, Schnitzel, Leberkäse sowie wechselnde saisonale Gerichte gibt es an der Heißen Theke, die an die Bedientheke angeschlossen ist. Belegte Brötchen liegen in der Gastronomie-Zone aus, Quarkspeisen in der Convenience-Abteilung, gekühlte Getränke an der Kasse. Von dieser Strategie profitieren die Kunden: Denn je schneller der Einkauf vonstatten geht, desto mehr Zeit von der knappen Mittagspause bleibt für das Essen übrig. Der Warenumschlag ist höher, unansehnlich gewordene Lebensmittel müssen seltener weggeworfen werden. Das Convenience-Sortiment ist personalintensiv, denn die meisten der Produkte stellt die Gruppe selbst her. Wir wägen ab, wo das Genusserlebnis beim Kunden höher ist bei selbstgemachten oder zugekauften Produkten, sagt Jörg Dornseifer. Bei Brötchen beispielsweise spricht alles für die selbstbelegte Variante. Diese liefern zu lassen, würde mindestens zwei Stunden dauern. Bis dahin ist der Käse trocken und das Salatblatt welk, betont der Kaufmann. Das wäre schädlich fürs Geschäft und die Kundenbindung. Convenience-Produkte, über deren Kauf die Kunden erst am Point of Sale entscheiden, müssen den gesamten Tag über frisch und appetitlich aussehen. Deshalb werden die Theken in den Dornseifer-Märkten mehrmals täglich kontrolliert und Produkte erneuert. Das Geschäft verschiebt sich immer weiter nach hinten. Seit wir die Abteilungen bis Geschäftsschluss pflegen, greifen die Kunden auch abends noch stark zu, sagt Jörg Dornseifer. Inka Stonjek 26 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

27 fläche convenience Tipps für besseres Verkaufen Das macht Jörg Dornseifer Kundenwünsche berücksichtigen: Spekulieren Sie nicht über Kundenbedürfnisse. Fragen Sie, was sie brauchen. Inspirieren lassen: Schauen Sie sich andere Lebensmittelhändler und Conveniencekanäle an und holen Sie sich Anregungen. Masse verkaufen: Nur volle Auslagen und Regale laden zum Zugreifen ein. Jörg Dornseifer: Bieten Sie fünf Artikel an, verkaufen Sie keinen einzigen. Haben Sie 50, verkaufen Sie 40. Verzehrgewohnheiten bedenken: Bestücken Sie Regale, Theken und Auslagen abhängig von der Tageszeit. Bieten Sie morgens Frühstücksartikel, mittags Warmes, nachmittags Süßes und abends Snacks zum Mit-nach- Hause-Nehmen an. Waren prüfen: Benennen Sie einen oder mehrere Mitarbeiter, die die Ready-to-eat -Produkte regelmäßig kontrollieren, auffüllen und gegebenenfalls aussortieren. Wegwerfen lernen: Die Kunden erwarten appetitliche Produkte. Werfen Sie unansehnliche Lebensmittel weg. Bereiten Sie Convenience-Produkte regelmäßig frisch zu. Kreativität zeigen: Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, Neues auszuprobieren. Zeit geben: Geben Sie dem neuen Sortiment genügend Zeit anzulaufen. Weniger rechnen: Zu viele Finanzierungspläne verhindern, Neues auszuprobieren. Daher: Erst anfangen, dann Bilanz ziehen und optimieren. ANZEIGE

28 fläche markt des monats Herzliche Einkaufsatmosphäre: Hausleiter Dominik Meiß setzt bei aller Technik vor allem auf Kundenfreundlichkeit. Fotos: Thomas Fedra Einladend frisch Mit ihrem bundesweit größten Green Building -Markt setzt die Rewe in Frankfurt Maßstäbe. Der klimafreundliche Markt glänzt mit einem großen Sortiment, Service und angenehmem Ambiente. Die Daten Standort: Eugen-Hartmann-Straße Frankfurt/Main (Praunheim) Eröffnung: 4. Dezember 2015 Netto-Verkaufsfläche: qm Personalstärke: 80 Artikelzahl: Kundenzahl (erwartet): Parkplätze: 206 Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr Besonderheiten: weitgehend CO2- neutral, geringer Energieverbrauch Dieser Rewe-Center ist nachhaltig in jeder Hinsicht. Technisch überzeugt er vor allem in punkto Klimafreundlichkeit. Der Standort ist nach Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen errichtet und stellt den größten Green-Building -Markt der Rewe dar. Klar, dass der weitgehend kohlendioxidneutral-betriebene Markt mit einer Vielzahl moderner Highlights aus der Umwelttechnik ausgestattet ist: Die Heizung arbeitet zu 80 Prozent mit vorhandener Abwärme. Auf dem begrünten Holzdach ist eine Photovoltaikanlage installiert. Für die Kühlung wird ausschließlich natürliches Kältemittel eingesetzt. Eine Liter fassende Zisterne sammelt Regenwasser, das für die tägliche Reinigung nutzbar wird. Tageslicht, das durch ein 162 Meter langes, umlaufendes Fensterband und 22 Dachlichtkuppeln eindringt, unterstützt die LED-Beleuchtung. Im Vergleich zu einem Standardgebäude verbraucht der Markt den Angaben zufolge bis zu 50 Prozent weniger Energie. Neben den umweltschonenden Merkmalen ist der Markt in einer anderen Hinsicht nachhaltig: in kaufmännischer. Die Rewe-Manager haben bei der Verkaufsraum mit viel Tageslicht Anordnung der Sortimente und der Warenpräsentation zukunftsweisende Trends umgesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf Frische und Wohlfühlatmosphäre. Die 40 Quadratmeter umfassende Blumenabteilung ist mit einer eigenen Floristin besetzt. In der Obst- und Gemüseabteilung befindet sich eine Salatbar, für die drei Vollzeitkräfte und eine Teilzeitkraft eingesetzt sind. 80 verschiedene Salate und Wraps bieten ein stattliches Frischeconvenience-Angebot, ergänzt um eine extern betriebene Sushibar. Passend dazu, ganz dem Regionaltrend folgend: der Landmarkt -Aufbau. 29 Lieferanten sorgen für das größte Warenangebot im Rahmen dieses Nahversorgerkonzeptes in der Rewe-Region Mitte. Große Dimensionen auch an der Theke: An 41 Metern Bedientresen finden Kunden neben Fleisch und Wurst, Käse und Fisch ein Sortiment für Veganer und eine Heiße Theke mit den sogenannten Handwerker-Brötchen. Imposant die Sortimentstiefe: Iberico, Dry-aged, Wild, Biofleisch, bei Käse eigene Herstellung von Kochkäse. Bei Fisch ist etwa auch hausgebeizter Lachs dabei. Die Bedientheken erzielten von Beginn an rund 18 Prozent vom Gesamtumsatz, alle Frischeprodukte im Markt 50 Prozent. Die Getränke befinden sich übrigens in einem separaten 960-Quadratmeter-Markt: mit begehbarem Kühlraum. Frank Bonin 28 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

29 fläche markt des monats Landmarkt-Sortiment: Das Konzept der Nahversorgung passt zum klimafreundlichen Anspruch. Mehr als 500 Artikel gibt es hier. Bedientheken: Mit mehr als Produkten, teils aus eigener Herstellung, gehört der Servicebereich zu den Schwerpunkten des Marktes. Kassenzone: Sieben Kassen, vier SB-Terminals. Für Kinder gibt es als Spaßfaktor eine Trittstufe, von der aus sie Ware auflegen können. Genusswelt: 735 aus allen Anbaugebeiten, dazu mehrere hundert Artikel Sekt und Spirituosen eine Auswahl wie im Fachgeschäft. Fotos: Thomas Fedra ANZEIGE Lebensmittel Zeitung direkt 01/

30 fläche mitarbeiterin des monats 500 Euro fürs Team! Der Preis Mitarbeiter/in des Monats wird von Lebensmittel Zeitung direkt vergeben in Kooperation mit der Mumm & Co. Sektkellerei. Das Marktteam, das uns den/die Mitarbeiter/in des Monats vorschlägt, kann sich über 500 Euro freuen und noch einmal Euro winken dem Team, das den Jahressieger stellt. Routiniert: Teamleiterin Sonja Christen beherrscht Kundenbindung aus dem Effeff. Im Wittlicher Edeka-Markt Bungert sorgt Erstverkäuferin und Teamleiterin für Fleisch & Wurst, Sonja Christen, mit Ideenreichtum für Furore. Ihre Spezialität sind kreative Aktionen. Managerin an der Theke Mitarbeiterin im Profil Sonja Christen Funktion: Teamleiterin Fleisch & Wurst Markt: Bungert OHG,Wittlich Aufgabenvielfalt: Warenkenntnis: Autorität: Kundenkontakt: Bewerben Sie sich! Lebensmittel Zeitung direkt Mitarbeiter/in des Monats Frankfurt am Main Telefon: , oder per an Patric Heberlein, Personalberater mit Fokus Lebensmittel bei Rau Consultants in München, findet: Foto: Hans Krämer Offene Art Der Edeka-Markt in Wittlich fällt im deutschen Handel positiv auf: Lebensmittel auf Quadratmetern, Ausrichtung auf Premium und Frische. Die Metzgereiabteilung hat eine eigene Produktion und macht mehr als 5 Millionen Euro Jahresumsatz. Gediegene Theken: modern, einladend, sauber. Top Ware, viele Raritäten sind dabei. Verantwortlich für das Fleisch- und Wurst-Sortiment im täglichen Verkauf ist Teamleiterin Sonja Christen. Die gelernte Fleischerei-Fachverkäuferin ist hier für das gesamte Warenangebot zuständig. Ebenso ist sie verantwortlich für die Personaleinsatzplanung und schlägt Aktionsprodukte und -preise für die Wochenwerbung vor. Warenkenntnis, Geschick im Umgang mit Menschen und Verkaufstalent all das kommt bei ihr zusammen. Neben der Ausbildereignungsprüfung hat sie Führungslehrgänge ebenso besucht wie Verhandlungsseminare. Zu den theoretischen Grundlagen kommt bei ihr unternehmerisches Organisationstalent. Das im Handel so wichtige Zusatzgeschäft durch Promotions, um neue Kunden zu gewinnen und Stammkunden zu begeistern, beherrscht Sonja Christen aus dem Effeff. Das Planen und Betreiben von Sonderständen und Events gehört dazu: wie etwa die Idee eines Grillabends nur für Damen unter dem Motto Frau mit Grill sucht Mann mit Kohle. Die Aktion war nach drei Tagen ausverkauft und ein voller Erfolg. Ein Treffer war auch ihr Verkaufswettbewerb Italien gegen Spanien : Dabei gab es zwei Blöcke mit landestypischen Wurstprodukten, die besonders hervorgehoben wurden. Die Kunden gaben auf einer Postkarte ihren Tipp ab, welches Land gewinnen würde und konnten einen Serrano- oder einen Parmaschinken gewinnen. Das Resultat: Es gab 682 Tipps in 14 Tagen und eine satte Umsatzsteigerung von 15 Prozent. Solche Beispiele für Sonja Christens Elan gibt es zahlreiche. Für ihr großes Engagement bekommt sie nun eine eigene Auszeichnung: die zur Mitarbeiterin des Monats Januar! Frank Bonin Jeder Händler kann sich glücklich schätzen, solche Mitarbeiterinnen in seinen Reihen zu haben. Sonderaufbauten etwa oder Anregungen für Aktionen sorgen für größeren Absatz und für ein positives Bild in der Kundschaft. Das führt schnell zu höherer Kundenfrequenz und steigert den Durchschnittsbon. Personal im Handel sollte heute, so wie Frau Christen das vorlebt, neben einer offenen Art auch gute kommunikative Fähigkeiten mitbringen. Meinen Glückwunsch an die Mitarbeiterin des Monats und an den Lebensmittelmarkt Bungert in Wittlich. 30 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

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32 fläche promotion-barometer Zugabe-Aktionen liegen im Trend Welche Mechaniken zur Förderung des Abverkaufs sind hot? Mit welchen Mehrwert-Aktionen versuchen Markenartikler die Shopper zu begeistern? Einmal im Monat und exklusiv in Lebensmittel Zeitung direkt gibt das Promotion-Barometer der UGW dazu Antworten. Über den Kooperationspartner Nielsen besteht zudem die Möglichkeit, die über POS- und VKF-Aktionen nach Absatzzahlen auszuwerten. Mehr Informationen unter: So ist der QR-Code noch sinnvoll Jeder kennt ihn, kaum einer nutzt ihn könnte man meinen. Noch immer ist der QR-Code auf Werbemitteln und auf Produktpackungen omnipräsent, obwohl viele skeptisch bleiben. Hat der QR-Code im Einzelhandel überhaupt noch Sinn? Sein großer Pluspunkt ist sicherlich die Interaktivität mit relevanten Inhalten zum Angebot. Sein größtes Manko bleibt die große technische Hürde: Pflicht ist ein Smartphone mit entsprechender Scan-Software. Das schließt große Käufergruppen aus. Aus diesem Grund stagniert die Nutzung des QR-Codes: Laut Umfragen scannten etwa 30 Prozent der Befragten mit ihrem Smartphone gelegentlich QR-Codes, ähnlich wie in den Vorjahren. An sich ist das keine schlechte Zuspruch-Rate. Es ist eine andere Entwicklung, die Zweifel am Erfolg des QR-Codes weckt. War 2012 noch das fehlende Wissen um den QR-Code das größte Hindernis, ist es 2016 das mangelnde Interesse. Ist der QR-Code damit Geschichte? Nein, bei bestimmten Käufergruppen und Einsatzgebieten hat er durchaus Sinn. Aber das Angebot muss stimmen! Keine langweiligen Zusatzinformationen, sondern echter Mehrwert, der für Smartphones optimal aufbereitet ist. So schafft es der QR-Code als Schnittstelle zwischen Print und Digital sicher auch in Zukunft, als Nischenangebot wertvolle Dienste zu leisten. Thomas Alexander Liersch ist Geschäftsführer bei der Agenturgruppe ImI. ImI ist spezialisiert auf Trade-, POS- und Internet-Marketing mit Sitz in Eltville und Hamburg. Gewinnen Sie mit LZ direkt und Sony! Voten Sie für die beste Aktion auf Seite 33 und gewinnen Sie! Jetzt können Sie die beste Aktion des Monats wählen und ein Smartphone Xperia gewinnen. Mitmachen können nur Beschäftigte des Lebensmittelhandels. Am besten schreiben Sie eine an mit dem Betreff promo und der Nummer Ihrer favorisierten Promotion (Beispiel: promo 3). Oder schreiben Sie eine Postkarte mit Aktionscode, Ihrer Adresse und Firma an: Lebensmittel Zeitung direkt Kennwort Aktion des Monats Frankfurt am Main Der Einsendeschluss ist der Der Rechtsweg sowie Barzahlung sind ausgeschlossen. Smartphone zu gewinnen! So kann 2016 kommen: Wer bei unserem Gewinnspiel teilnimmt, hat die Chance auf ein ausdauerndes, wasserdichtes Xperia M4 Aqua. Das Smartphone von Sony macht viel mit auf der Fläche oder in der Freizeit. Denn mit der hohen Wasserund Staubdichtigkeit ist es perfekt für jedes Strandabenteuer oder Festival gerüstet. Dazu: Zwei Tage Smartphone-Nutzung dank mAh-Akku, 5-Megapixel-Weitwinkel-Frontkamera für bessere Selfies und Octa-Core- Prozessor für schnellste Performance.... Sie haben gewählt: Kreuzfahrt von Dr. Oetker Gewinner der Abstimmung im Dezemberheft ist Aktion 1: die mit Kreuzfahrt für Kunden überschriebene Aktion von Dr. Oetker, die der Markenartikler unter dem Motto Leinen los für Genießer noch bis 31. Januar durchführt. Aktionsartikel sind die Crème-fraiche-Produkte. Bei der Promotion werden 24 Kreuzfahrten für je zwei Personen verlost. Verbraucher finden in den Bechern einen Code, den sie auf der Website eingeben können. 32 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

33 fläche promotion-barometer Zum Vermarkten Barilla Deutschland führt für seine Vollkorn-Pastaprodukte eine Jahresstart-Promotion durch. Mit einem POS-Maßnahmenpaket möchte das Unternehmen die Nachfrage nach vollkornreicher Kost nach den Festtagen nutzen. Displays inklusive Poster sollen in den Märkten für Impulskäufe sorgen. Integrierte Rezeptbroschüren mit Tipps für eine bewusste Ernährung zeigen Konsumenten die Vielfalt und Kombinationsmöglichkeit von Barilla Integrale auf. Ziel der Aktion ist es, die Kontaktpunkte am POS zu vermehren. Warenklasse: Trockensortiment Aktionszeitraum: 1. Januar bis 31. März 2016 Aktionscode: promo 1... Zum Punkten Nestlé Wagner führt die Wagner Freundschafts- Wochen durch. Es ist die größte Promotion, die der Pizza-Spezialist je durchgeführt hat. Wer im Aktionszeitraum Wagner -Produkte kauft, erhält für jedes gekaufte Produkt einen Punkt. Die Punkte können gesammelt und gegen Prämien eingetauscht werden, die Gewinne Sachpreise und Einkaufsgutscheine sind nach Punktzahl gestaffelt. Die Promotion wird umfangreich beworben, unter anderem auf den Produkten und durch Werbespots sowie im Internet. Warenklasse: Tiefkühlprodukte Aktionszeitraum: 4. Januar bis 30. Sept Aktionscode: promo 2... Zum Wohlfühlen Der Markenartikler Teekanne führt zum Jahresbeginn eine Promotion für sein gesamtes Sortiment durch. Unter dem Motto Freu Dich auf was Heißes findet eine Zweitplatzierungsaktion mit einem Endverbraucher-Gewinnspiel statt. Das Sonderdisplay im winterlichen Design zeigt die Markenbotschafterin Stefanie Graf. Mit Gewinnspielkarten sowie online können die Verbraucher einen von fünf exklusiven Preisen, je eine Woche für zwei Personen inklusive Halbpension im Dorint -Hotel Garmisch-Partenkirchen, gewinnen. Warenklasse: Heißgetränke Aktionszeitraum: 28. Dezember 2015 bis 16. Januar 2016 Aktionscode: promo 3 ANZEIGE Lebensmittel Zeitung direkt 01/

34 ware ostern Multi-Texture-Rezepturen Merle Meier- Holsten, Marketingmanagerin Chocolate, Mondelēz International Deutschland In puncto Geschmack und Zutaten ist schokoladig & crunchy einer der Top-Trends in der Branche. Die Konsumenten suchen nach neuen aufregenden Genusserlebnissen, die durch die Kombination von weichen, zarten Füllungen und crunchigen Zutaten erzielt werden. Wir sehen großes Potenzial in diesen Multi-Texture-Rezepturen, bei denen verschiedene Geschmacksmomente und Texturen in einem Produkt vereint werden. Das Zusammenspiel zwischen Handel und erfolgreichen Marken wie Milka spielt eine wesentliche Rolle. Gemeinsam mit unseren Handelskunden setzen wir mit den Milka Osterartikeln Programme am POS um. Wichtig ist uns dabei, dass die Maßnahmen positive Effekte auf Volumen und Marktanteile haben, für Frequenz und Reichweite im Handel sorgen und unsere Konsumenten langfristig an die Marke binden. Das bringt dem Handel mehr Umsatz. Tipps zur Osterzeit Wer zu Ostern Süßwaren oder Gebasteltes verschenkt, für den steht der Preis nicht vorrangig im Fokus jetzt haben hochwertige Produkte Konjunktur. Händler schaffen mit abwechslungsreichen Zweitplatzierungen Kaufanreize. Wie sich das Ostergeschäft erfolgreich ankurbeln lässt, dazu haben wir Markenartikler nach ihren Tipps gefragt. Saisonwelt auf Aktionsfläche Fabian Masny, Category Management Discount & Saison, Ferrero Das Ostergeschäft konzentriert sich auf die letzten 14 Tage vor dem Fest. Dann wird mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes an Ostersaisonprodukten gemacht. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, sollte der Handel die Distribution der relevanten Produkte bis zum Osterfest sicherstellen und vor allem in den entscheidenden beiden Wochen die Vermarktung unterstützen. Saisonprodukte werden meist verschenkt oder gemeinsam verzehrt und erfüllen emotionale und soziale Bedürfnisse. Der Preis steht weniger im Fokus. Verbraucher greifen besonders häufig zu Markenprodukten. Shopper wissen häufig, dass sie Saisonprodukte kaufen wollen. Welche Marke oder Packung es aber sein soll, wird oft am POS entschieden, deshalb empfehlen wir eine Saisonwelt auf einer vom Hauptkundenlauf gut sichtbaren Aktionsfläche. Fotos: istock; Panthermedia Öko-Varianten und Farbwelten Dirk Petermann, Geschäftsführer, Brauns- Heitmann Als übergreifender Trend ist eine Zunahme von Do-it-yourself-Aktivitäten zu verzeichnen. Die Gründe dafür liegen in dem Wunsch vieler Menschen nach Individualität und Entspannung beim kreativen Gestalten. Das zeigt sich im Dekorieren, Osternester-Basteln oder Eier-Färben. Wir bauen konsequent die Range unserer Bastelmanufaktur aus. Die Verbraucher werden zunehmend bewusster und interessieren sich beispielsweise für die Inhaltsstoffe von Eierfarben, die wir als Öko-Variante Ö-Colori und glutenfrei anbieten. Farblich kommen 2016 zu den drei großen Farbwelten Gelb-Orange-Grün, Creme-Natur und Lila-Pink-Rosa einige leuchtende, intensive Türkis- und Blautöne neu hinzu sowie ein gedecktes, sanftes Petrol in Verbindung mit Naturtönen. 34 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

35 ware ostern Süße Geschenkideen Michael Gahbauer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, Riegelein Genuss und Vielfalt Kamran Wührmann, Marketing Direktor, Bahlsen Deutschland Bei Osterartikeln ist eine Emotionalisierung über Sonderplatzierungen ein wichtiger Faktor. Wenn ein Produkt den Verbraucher emotional anspricht, dann steigert dies den Verkauf. Hier besteht ein Vorteil des stationären Handels gegenüber e-commerce, denn im Handel können Erlebniswelten und die Haptik von Produkten zusätzliche Impulskäufe generieren. Für uns stehen Nachhaltigkeitsthemen, Lifestyle-Produkte und süße Geschenkideen für Erwachsene als Trends im Fokus. Bis Ostern 2017 wird Riegelein als einer der Vorreiter für nachhaltigen Kakao im Bereich Saisonartikel das gesamte Markensortiment auf Kakao aus dem Fairtrade Kakao Programm umstellen. In der Saison 2016 haben wir zirka zwei Drittel der Umstellung erreicht. Ostern 2016 werden unsere Klassiker die Fondant- und Geléespezialitäten zudem das Vegetarisch -Logo der European Vegetarian Union tragen. An Ostern kommt die gesamte Familie zusammen, man trifft sich mit Freunden oder verreist und genießt die freien Tage. Bahlsen Produkte, wie der legendäre Leibniz Butterkeks oder die Comtess Kuchen, stehen für Genuss und Vielfalt und sind daher zum Osterfest besonders beliebt bei jung oder alt, zu Hause oder unterwegs, zum Eigenverzehr oder als Geschenk. Somit sind auch hochwertige Produkte von Bahlsen in der Osterzeit wichtige Umsatzbringer für den Handel. Sie sollten beworben sowie in die Zweitplatzierung aufgenommen werden. Attraktive Präsentpackung Weiße Mandeln und Kokosraspeln sind die typischen Zutaten für Raffaello. Jetzt bringt der Osterhase die Sommerspezialität aus dem Hause Ferrero bereits zum Frühjahrsauftakt in die Märkte. Raffaello ist in der weiß, roten Präsentpackung in Form eines Osterhasen versteckt, Inhalt 40 Gramm. Die Häschen werden im Umkarton à 21 Stück geliefert. Einführung: Februar 2016 Info: Hasen mit Familienzuwachs Milkas Schmunzelhase erhält Verstärkung. Die neuen Geschwister Knister und Confetti sind aus zarter Alpenmilch Schokolade, in die prickelnde Knisterstückchen eingebettet sind beziehungsweise bunte Confetti-Perlen. Die neuen Genusserlebnisse aus schokoladig und crunchy sollen für neue Kaufimpulse sorgen. Die Hohlfiguren wiegen jeweils 130 Gramm. Die Einführung wird medial unterstützt. Einführung: Januar 2016 Info: Süße Osterschäfchen Ergänzend zu den Lindt Goldhasen und Hennen führt Lindt eine Osterschäfchen-Range ein. Die Hauptdarsteller sind eine rosa Schäfchendame mit Schleifchen in der Wolle, ein schwarzer Bock mit markanten Hörnern und ein weißes Lämmchen. Die Hohlfiguren mit einem Gewicht von 40 Gramm bestehen aus Alpen-Vollmilchschokolade und kommen mit einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 1,59 Euro in den Handel. Einführung: Februar 2016 Info: Riesen-Osterei Bei Riegelein hat die zweite Phase der Komplettumstellung auf das Fairtrade Kakao Programm begonnen. Dazu gehört nach Herstellerangabe eines der größten Schokoladen-Ostereier, das in diesem Jahr die Range Mein Ostertisch ergänzen wird. Das Riesen-Ei bringt es auf eine Höhe von 40 Zentimetern bei einem Gesamtgewicht von einem Kilogramm Schokolade. Es kommt im attraktiven Geschenkkarton in Grün oder Pink in den Handel. Foto: Fotolia Einführung: ab sofort Info: Lebensmittel Zeitung direkt 01/

36 ware tiefkühlprodukte Fotos: istock; DigitalStock; Fotolia Saison ist immer Tiefgekühltes ist der Inbegriff für Frische, Vorratshaltung und ganzjährige Verfügbarkeit. Und das seit 60 Jahren. Zum Start ins Jahr 2016 haben wir für Sie Erfolgstipps für besseres Verkaufen von Tiefkühlkost zusammengefasst. Ein klares Saisongeschäft wie bei Sekt und Süßwaren zur Jahresendsaison ist bei Tiefkühlkost nicht zu erkennen. Selbst die Urlaubszeit im Sommer führt bei Pizza nur zu einer leicht geringeren Nachfrage, sagt Anke Barge, Handelsmarketingleiterin bei Wagner. Dennoch zeigen bestimmte Sorten und Produkte Schwankungen im Absatz. So ziehen die Flammkuchen- Varianten von Nestlé-Wagner im Herbst an, wenn Federweißer und Beaujolais Primeur den neuen Weinjahrgang eröffnen. Bei Dr. Oetker profitieren die Bistro Mini Baguettes von Silvester, weil sie sich gut als Snack für das Buffet eignen. Die Bistro Baguettes erleben ein Hoch zu Karneval. Bei anderen Tiefkühl-Warengruppen lässt sich eine solche Dynamik ebenfalls beobachten. Beim Gemüse stellt Hersteller Iglo eine starke Nachfrage in der kalten Jahreszeit nach den unterschiedlichen Kohlsorten fest. Vor allem Apfelrotkohl erfreut sich dann großer Beliebtheit. Bei den Fischspezialitäten wie Lachs registriert Costa ein Absatzhoch zu Weihnachten. Bei Fish & More und Iglo läuft die Saison sogar bis Ostern, weil die Verbraucher im Frühjahr und während der Fastenzeit gerne zu leichten Gerichten mit Fisch und Gemüse greifen. Fischstäbchen wiederum sind ein Klassiker und laufen das gesamte Jahr über gut genauso wie der Rahmspinat. Vollsortimenter, die ihr Angebot an die jahreszeitlichen Essgewohnheiten der Verbraucher anpassen, machen also vieles richtig. Zudem sollte das Tiefkühl-Sortiment auf weitere Faktoren abgestimmt sein: Auf den Vertriebstyp und die lokalen Gegebenheiten, heißt es aus dem Hause Dr. Oetker. Auf die Marktgröße, empfiehlt Wagner. Auf die Verbraucherbedürfnisse, sagt Philipp Kluck, Marketingdirektor bei Iglo Deutschland. Die Grundregel lautet: Marktanteil ist gleich Truhenplatzierungsanteil. Die Tiefkühlfläche macht fünf bis sieben Prozent der gesamten Ladenfläche aus. Hiervon sollten 20 Prozent der Pizza vorbehalten sein, die sich wiederum nach den Marktanteilen der Hersteller richten, sagt Anke Barge. Die übrigen 80 Prozent setzen sich aus den restlichen Tiefkühl- Marktanteil gleich Platzierungsanteil Warengruppen zusammen. Jeder Händler muss für sich die optimale Balance zwischen den Top-Sortimenten, etablierten Schnelldrehern und innovativen Konzepten finden. Einem kleinen Supermarkt reicht ein Basissortiment, während große Märkte Vielfalt zeigen sollten. Bei ausreichend Platz gehören Trend- und Nischenprodukte dazu zusammengefasst unter den Schlagworten Fleischlos, Nachhaltigkeit, Bio und Lebensmittelunverträglichkeiten. Innerhalb der Warengruppen sind Markenblöcke das Stichwort. Hinsichtlich der emotionalen Ansprache herrscht in der Tiefkühlabteilung oft noch Nachholbedarf. Rationale Langeweile, beschreibt Iglo-Fachmann Philipp Kluck die Situation und empfiehlt, statt rein beschreibender Hinweisschilder auf Fotos mit fertig angerichteten Mahlzeiten und wertorientierten Aussagen ( leckere Fischspezialitäten ) zu setzen. Bei Pizza können das Themenwelten mit Zweitplatzierungen sein, die an Italien und Dolce Vita erinnern. Inka Stonjek 36 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

37 ware tiefkühlprodukte Lachs mit Haut Veggie-Range Mit Sichtfenster Saisonale Variante Das Wildlachsfilet von Costa stammt vom Chum (Ketalachs). Es wurde in Europa verarbeitet, besitzt noch seine Haut für extra viel Aroma und eignet sich laut Hersteller ideal für Pfanne und Grill. Das Produkt gibt es im Premiumbeutel mit Sichtfenster. Das Wildlachsfilet von Costa trägt als einziges Wildlachsfilet eines Markenanbieters das WWF-Co-Branding, so der Hersteller. Die Bistro-Produkte von Dr. Oetker, Bistro Baguettes und Bistro Flammkuchen, wurden einem Relaunch unterzogen und erscheinen von 2016 an im einheitlichen Look mit einer auffälligen roten Markise. Zudem hat sich im Tiefkühlsortiment von Dr. Oetker viel getan. Jüngste Neuprodukte sind die Veggie-Pizza-Range, die mit vegetarischen Fleischalternativen belegt ist, sowie der Pizzaburger BBQ Chicken. Followfish, die nach eigenen Angaben erste Fischmarke, die ihren Kunden durch einen Tracking-Code auf jedem- Produkt alle Lieferanten und Beschaffungswege offenlegt, weitet ihre Range in der Sichtfenster-Verpackung um vier Produkte aus. Eines davon sind die Bio-Garnelen Provencal in Kräuter- Knoblauch-Marinade. Das Neuprodukt gibt es in der 250-g-Packung und ist Bio-zertifiziert. Mit dem Produkt Die Backfrische Saison-Genuss Spargel Schinken führt Nestlé Wagner das laut Hersteller aktuell einzige Tiefkühlpizza-Saisonkonzept im Frühjahr 2016 weiter fort. Die Pizza in der 350-g-Packung ist mit grünem Spargel, Kochschinken, Mozzarella und Frühlingszwiebeln belegt. Die für Spargelgerichte typische, helle Sauce rundet den Belag auf der Pizza von Nestlé Wagner ab. Einführung: September 2015 Info: Einführung: ab Januar 2016 Info: Einführung: Oktober 2015 Info: Einführung: Frühjahr 2016 Info: ANZEIGE Lebensmittel Zeitung direkt 01/

38 serie markenwissen Milka, Mondelēz Starke Marken haben über Jahre hinweg ein Vertrauensverhältnis zu vielen Verbrauchern aufgebaut. Sie sind wichtige Orientierungspunkte in der Vielfalt des heutigen Warenangebots. In den Regalen ihrer jeweiligen Kategorie haben sie eine Ankerfunktion. In unserer neuen Serie LZ direkt Markenwissen stellen wir Ihnen künftig die wichtigsten Informationen großer Traditionsmarken vor. Philippe Suchard hat sie erfunden, Marketingexperten haben die lila Kuh dazu kreiert. Milka ist seit Jahrzehnten in vielen Haushalten präsent. Wussten Sie schon, dass Milka seit dem Jahr 1901 eine eingetragene Marke im Markenregister ist, Milka Schokolade in Deutschland und Österreich im Jahr 1901 auf den Markt kam der Name Milka aus der Kombination von Milch und Kakao stammt.... die Milka-Lieblingsvariante der Deutschen nach wie vor die Alpenmilch ist die Lila Kuh seit 1973 die zentrale Werbefigur von Milka ist.... Milka jedes Jahr mindestens zwei neue Tafeln und bis zu sechs saisonale Neuprodukte auf den Markt bringt Milka heute in mehr als 90 Ländern weltweit erhältlich ist.... Milka eine gestützte Markenbekanntheit von 99 Prozent hat. 91 Prozent nennen die Marke ungestützt, wenn sie an Schokolade denken die Käuferreichweite von Milka Tafeln 42,7 Prozent beträgt. Das heißt: 42,7 Prozent aller deutschen Haushalte kaufen mindestens ein Mal pro Jahr Milka Tafeln. 2 Quelle: 1 IPSOS Connect, Brand Live Tracking, 2014, 2 GfK Warengruppenreport 2014/2013, Käuferreichweiten HH-Panel Markenoutfit: Bereits die erste Milka Tafel war in das berühmte lila Papier eingepackt. Die Farbe Lila war damals eine Hommage an den Jugendstil und Symbol für Extravaganz, Verführung und Magie. Nachgefragt: Kaufleute zur Marke Milka Ugur Cankurt, Inhaber eines Edeka-Marktes (1.200 qm) in Schwarzenbach an der Saale Roman Knichel, Inhaber eines Rewe-Marktes (1.000 qm) in Morbach Bernd Kaffenberger, Inhaber eines Rewe-Marktes (2.000 qm) in Bad Vilbel Klasse Unterstützung Milka ein Markenartikel, der immer gekauft wird. Ob in der Werbung, oder nicht. Das Image ist gut, weckt bei Käufern Kindheitserinnerungen. Die Kuh, die Berge, solche Dinge eben. Was ich besonders schätze: Viele Sorten, darunter die Dauerbrenner Alpenmilch, Haselnuss und Noisette. Hohe Drehzahl. Der gute Draht zum Außendienst: Bei Aktionsbedarf reicht eine Mail. Weiter so! Hohe Innovationsfreude Traditionell und dabei innovativ: Das zeichnet Milka aus. Eine Marke, die über die Jahre ihre Position als Tafelschokolade Nummer eins in meinem Markt halten konnte. Das Preisleistungsverhältnis stimmt, generiert hohe Abverkäufe. Auch gut: Milka-Gebäck, Milka und Daim, das zeigt Innovationsfreude. Als verspätetes Weihnachtsgeschenk wünsche ich mir eine Display- Aktion mit attraktivem Gewinn, etwa ein Snowboard. Starke Kultfigur Die Milka-Kuh ist einfach Kult auf der Packung, oder als Aufsteller im Laden. Bei unserer Eröffnung war sie ein Hingucker. Ich finde es gut, dass die Marke auch über Tafelschokolade hinaus entwickelt worden ist. Milka Oreo, Choco Milka für Tassimo, Milka-Backmischungen, das alles funktioniert sehr gut. Hier merkt man: Der Hersteller ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus. 38 Lebensmittel Zeitung direkt 01/2016

39 die letzte seite Dieter Schönwälder, Rewe-Kaufmann und Inhaber eines Quadratmeter großen Verbrauchermarktes in Schönau am Königssee, gewährt Lesern von Lebensmittel Zeitung direkt einen Einblick in die Planung am POS: unsere Rubrik von Händlern für Händler. Schönwälders Kalender Das steht bei Rewe Schönwälder in diesem Monat an: KW 1 Der Feiertag Heilige Drei Könige ist für uns der optimale Termin, um die Weihnachtsdekoration abzunehmen und fürs nächste Fest einzulagern. KW 2 Jahresauftaktveranstaltung für alle Mitarbeiter: Zahlen, Daten, Fakten aus dem vergangenen Jahr. Ziele und Veränderungen für 2016 vorstellen. KW 3 Diese Woche ist Großputz. Alle Kühlmöbel und Räume werden professionell gereinigt, ohne dass von dieser Aktion ein Kunde gestört wird. Die Nacht wird zum Tag: Am nächsten Morgen erstrahlt alles wieder wie neu. KW 4 Teilnahme an einer Informationsveranstaltung der für uns zuständigen Agentur für Arbeit zum Thema Integration und Arbeitsmarkt - Perspektiven für den beruflichen Einstieg von Flüchtlingen. Impressum Verlag: Deutscher Fachverlag GmbH Geschäftsführung: Angela Wisken (Sprecherin), Peter Esser, Markus Gotta, Peter Kley, Holger Knapp, Sönke Reimers Aufsichtsrat: Klaus Kottmeier, Andreas Lorch, Catrin Lorch, Peter Ruß Postadresse: Frankfurt am Main Hausadresse: Mainzer Landstraße 251, Frankfurt am Main Telefon-Zentrale: Telefax: (Redaktion), (Anzeigen) Chefredaktion: Klaus Mehler V.i.S.d.P klaus.mehler@dfv.de Redaktion: Svenja Alberti (sal) -1522, svenja.alberti@dfv.de Frank Bonin (fb) -1521, frank.bonin@dfv.de Andreas Hösch (ah) -1524, andreas.hoesch@dfv.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Iki Kühn, Carla Marconi, Suzanne Obert, Inka Stonjek, Monika Streller Titelbild: Thomas Fedra Grafik: Christel Klein Anzeigenleitung: Sven Lang Leitung Anzeigendisposition: Rainer Tradt Leitung Marketing: Beate Ohlsen Leitung Marktforschung: Dipl.-Kauffrau Hilke Waas Vertriebsleitung: Astrid Kühn Projektleitung: Denise Berger Abonnenten-Service: Niklas Lang Gesamtleitung Printmedien- Services: Kurt Herzig Produktion: Hans Dreier (Ltg.) Logistik: Ilja Sauer (Ltg.) Alle Frankfurt am Main Erscheinungsweise: monatlich Jahresbezugspreis Inland: EUR 19,50 (einschl. Versand und 7 % MwSt.) Einzelverkaufspreis: EUR 2,00 Anzeigenpreisliste Nr. 62 der Lebensmittel Zeitung vom ; Lebensmittel Zeitung direkt, S. 22/23 Bankverbindungen: Frankfurter Sparkasse Frankfurt am Main BIC: HELADEF1822 IBAN: DE Commerzbank Frankfurt am Main BIC: COBADEFFXXX IBAN: DE Druck: Societäts Druck, Kurhessenstraße 4-6, Mörfelden-Walldorf Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor das ausschließliche Verlagsrecht für alle Zeit bis zum Ablauf des Urheberrechts. Diese Rechteübertragung bezieht sich insbesondere auf das Recht des Verlages, das Werk zu gewerblichen Zwecken per Kopie (in gedruckter oder digitaler Form) zu vervielfältigen und/oder in elektronische oder andere Datenbanken aufzunehmen. Nutzungsrechte: Informationen hierzu unter Gemäß 5 Abs. 2 des Hessischen Gesetzes über Freiheit und Recht der Presse in Hessen wird mitgeteilt: Gesellschafter der Deutscher Fachverlag GmbH sind: Herr Andreas Lorch, Frau Catrin Lorch, Frau Anette Lorch, Frau Britta Lorch sowie die Deutscher Fachverlag GmbH. ISSN Lebensmittel Zeitung direkt 01/

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