E. Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen

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1 E. Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen In diesem Abschnitt werden zunächst die Ergebnisse der Literaturanalyse (Kap. C) und der Fallstudien (Kap. D) hinsichtlich der Umsetzung der sozio-ökonomischen Ziele von Ökotourismus zusammenfassend dargestellt und bewertet. 1 Diese Ziele sind: Finanzierung von Schutzgebieten, Schaffung von Einkommen für die lokale Bevölkerung, Erhöhung der Naturschutzakzeptanz. Für jedes Ziel werden zunächst in sehr knapper Form Stärken und Schwächen bei seiner Umsetzung genannt. In einem zweiten Schritt werden die zentralen Einflussfaktoren für die jeweiligen Stärken oder Schwächen analysiert. Dabei stehen die jeweiligen Interessen und Handlungsrationalitäten der beteiligten Akteure im Mittelpunkt der Betrachtung (Kap. E.1). In einem dritten Schritt wird Ökotourismus insgesamt in seiner Eigenschaft als Überschneidungsbereich der Systeme Naturschutz, Tourismus und EZ mit den entsprechenden Policy-Zyklen analysiert und bewertet (Kap. E.2). Für die konkrete Umsetzung werden schließlich Handlungsempfehlungen auf verschiedenen Ebenen entwickelt. Diese beziehen sich zum einen auf die Systemsteuerung und die Umsetzung der o.g. Teilziele (Kap. E.3), zum anderen auf die Gesamtheit aller inhaltlichen Aspekte von Ökotourismus im Rahmen des lokalen Schutzgebietsmanagements (Kap. E.4). 1. Ökotourismus in der Praxis: Schwächen und Stärken Sowohl die Literaturanalyse als auch die Fallstudien belegen die weit verbreiteten Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Ökotourismus-Konzeptes. Neben einer Reihe von Schwächen sind vereinzelt aber auch Stärken zu nennen, die teilweise zu überwiegend erfolgreichen Projekten bzw. positiven Entwicklungen im Sinne der mit Ökotourismus verbundenen Ziele geführt haben. 1 Die aus den Fallstudien abgeleiteten Schlussfolgerungen wurden teilweise bereits in "Ökotourismus in der Praxis von Naturschutzprojekten in Mexiko und Belize", Hg.: GTZ/TÖB, Reihe "Ökologische Ökonomie", veröffentlicht, in der vorliegenden Arbeit aber stark modifiziert

2 Teil E 1.1 Umsetzung des Teilziels "Finanzierung von Schutzgebieten" Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist die Finanzierung von Schutzgebieten oder Naturschutzprojekten durch Öko-/Naturtourismus bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Der Vergleich zwischen Schutzgebiets-Budgets in EL und den im Naturtourismus realisierten Umsätzen sowie die hohe Zahlungsbereitschaft von Naturtouristen zeigen aber, dass hier noch ein erhebliches Potenzial besteht, das es auszuschöpfen gilt Die wichtigsten Ergebnisse 2 Schwächen In einigen Ländern werden für die touristische Nutzung von Schutzgebieten gar keine oder nur nominale Gebühren erhoben. Dies gilt insbesondere für Tourismusunternehmen (Lizenzen, Konzessionen). Häufiger sind dagegen Eintrittsgebühren, die von den (meist ausländischen) Touristen zu zahlen sind. Dort wo Gebühren festgelegt wurden, wird ihre Zahlung auf Grund fehlender Kontrollmöglichkeiten oder mangelnder Effektivität der Schutzgebietsbehörden von den Nutzern nicht selten umgangen. Tourismusunternehmen protestieren häufig gegen die Erhebung oder Erhöhung von Gebühren. In den meisten Fällen sind die Gebühren nicht hoch genug. Das heißt, sie decken die vom Tourismus verursachten Kosten (Infrastruktur, Überwachung) nicht ab und/oder entsprechen nicht dem eigentlichen touristischen Marktpotenzial des besuchten Gebietes. Die Verwendung der Gebühren durch die Schutzgebietsbehörden ist oft nicht transparent. In der Regel "verschwinden" die touristischen Einnahmen im staatlichen Finanzhaushalt und kommen damit nicht dem besuchten Gebiet oder nicht einmal dem Naturschutz insgesamt zu Gute. In den meisten Schutzgebieten fehlen zusätzliche touristische Angebote, die als Einnahmequellen genutzt werden könnten. 2 vgl. hierzu im Einzelnen Kap. C.3.2 sowie Kap. D.1, D.2 und D

3 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Stärken Trotz der o.g. Schwierigkeiten ist mittlerweile in fast allen Ländern Konsens, dass es grundsätzlich gerechtfertigt sei, Gebühren für die touristische Nutzung von Schutzgebieten zu erheben. Für ausländische und einheimische Touristen wurden oft unterschiedliche Gebührensätze festgelegt, so dass Letztere nicht aus finanziellen Gründen vom Besuch der Schutzgebiete ausgeschlossen werden. Einige touristisch hochattraktive Schutzgebiete erzielen erhebliche Einnahmen, mit denen z.t. sogar andere Schutzgebiete oder ländliche Entwicklungsmaßnahmen in den Randbereichen finanziert werden können. Für eine effektive und transparente Verwendung der touristischen Einnahmen wurden in einigen Fällen von der zentralen Bürokratie unabhängige Institutionen geschaffen, die selbständig Mittel erwirtschaften und autonom darüber verfügen können. Vereinzelt konnten ökotouristische Angebote von Naturschutz-NRO entwickelt werden, die damit einen (manchmal erheblichen) Teil ihrer Arbeit finanzieren. Private Schutzgebiete mit professionellem Tourismusmanagement demonstrieren ebenfalls, dass Ökotourismus durchaus zu einer wichtigen Finanzierungsquelle für den Naturschutz werden kann Zentrale Einflussfaktoren Inwieweit Ökotourismus zur Finanzierung von Schutzgebieten beitragen kann, ist zunächst einmal eine Frage ihrer touristischen Attraktivität (siehe Tab. 9) und des finanziellen Managements der Schutzgebietsverwaltung. Diese muss abwägen, ob die zu erwartenden touristischen Einnahmen die notwendigen Investitionen in tourismusspezifische Infrastruktur sowie die laufenden Kosten für deren Unterhaltung, für die Besucherlenkung und Kontrollmaßnahmen rechtfertigen. Damit Tourismuseinnahmen darüber hinaus überhaupt zu einer Finanzierung von Naturschutz beitragen können, müssen sie die tourismusspezifischen Kosten übersteigen. Diese eigentlich selbstverständliche Aussage lässt sich aber im konkreten Fall oft nicht leicht verifizieren. Zum einen gehören Erholung und Umweltbildung auch unabhängig von ihren materiellen Benefits ohnehin zu den Aufgaben vieler Schutzgebiete, zum anderen lässt sich nicht immer eindeutig auseinanderhalten, welche Management-Tätigkeiten bzw. welche Ausgaben tourismusbezogen sind und welche nicht. Die Beispiele des Rio Bravo CMA in Belize (siehe Kap. D.3) sowie privat gemanageter Reservate zeigen aber, dass sich

4 Teil E diese finanztechnischen Fragen bei entsprechenden institutionellen Voraussetzungen ohne Weiteres lösen lassen. Die Hauptgründe für die mangelnde Nutzung des ökonomischen Potenzials von Ökotourismus für den Naturschutz sind vielmehr im unproduktiven Zusammenwirken staatlicher Naturschutzbürokratie mit einer auf kurzfristige Gewinnrealisierung ausgerichteten Tourismuswirtschaft zu suchen Die Rolle der Tourismuswirtschaft Die Tourismuswirtschaft ist ein unerlässlicher Kooperationspartner, wenn Schutzgebiete umweltverträglich genutzt und ihre Finanzierung durch Tourismus nicht konfrontativ durchgesetzt werden soll. Inwieweit dies gelingt, ist allerdings vom Umweltbewusstsein der Unternehmen und ihrer Bereitschaft, sich für den Erhalt von Naturressourcen auch finanziell zu engagieren, abhängig. Die Tourismuswirtschaft ist in dieser Hinsicht differenziert zu beurteilen. Große Teile des Tourismussektors - auch im Naturtourismus - sind es immer noch gewohnt, Natur als öffentliches, für alle unentgeltlich nutzbares Gut anzusehen. Nutzungsgebühren für Schutzgebiete werden deshalb oft als bürokratische Schikane oder Selbstbereicherung empfunden, für die der Staat aus Sicht der Unternehmen keine entsprechende Gegenleistung, etwa in Form von Besucherinfrastruktur, bietet. Eine solche Argumentation übersieht, dass nicht erhobene oder zu niedrige Nutzungsgebühren für Schutzgebiete einer Subventionierung von Naturtourismus durch die Steuerzahler in EL oder durch EZ-Mittel gleich kommen (LINDBERG 1998). Dies trifft auch dann zu, wenn keine spezielle Infrastruktur vorgehalten wird, denn angesichts des rapiden Verlustes an natürlichen Landschaften und Lebensräumen stellt bereits das Management von Schutzgebieten einen Beitrag zum Erhalt der Angebotsbasis im Naturtourismus dar. Probleme mit der "Zahlungsmoral" touristischer Unternehmen ergeben sich vor allem dort, wo diese wenig Erfahrungen mit dem Produkt Natur-/Ökotourismus haben und/oder Nutzungsgebühren erst vor kurzem eingeführt wurden. Bei diesen Unternehmen herrscht oft eine kurzfristig orientierte, tendenziell ressourcenschädigende Geschäftspolitik vor. In vielen EL besteht auch eine weit verbreitete Unkenntnis, wie ein qualitativ hochwertiges, gleichzeitig umweltschonendes Angebot geschaffen und nachträglich gesichert werden kann. Dies ist selbst in touristisch entwickelteren Ländern wie Mexiko der Fall, die bisher vor allem die Nachfragesegmente Strandtourismus und Kulturtourismus abgedeckt haben. Das in diesem Umfeld immer wieder vorgebrachte Argument, substanziell zur Finanzierung von Schutzgebieten beitragende

5 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Gebühren gefährdeten die Konkurrenzfähigkeit der einheimischen Tourismusbranche, ist angesichts der Spendenbereitschaft von Naturtouristen und der hohen Preise, die weltweit für Naturreisen gezahlt werden, leicht widerlegbar (vgl. Kap. C.3.2). Dennoch kann es sich politisch in vielen EL durchsetzen, da dem Naturschutz auch staatlicherseits meist eine niedrige Priorität eingeräumt wird. Auf der anderen Seite zeichnet sich in der Tourismuswirtschaft aber auch ein zunehmendes Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung intakter Ökosysteme als touristische Ressource ab. Dieses Bewusstsein ist dort am stärksten ausgeprägt, wo langjährige Erfahrungen mit Öko-/Naturtourismus bestehen und qualitativ hochwertige Angebote für eine Nachfrage mit überdurchschnittlichem Naturinteresse geschaffen wurden. Die Notwendigkeit der Erhebung von marktgerechten Nutzungsgebühren wird von diesen Unternehmen zunehmend akzeptiert. Konflikte entzünden sich jedoch häufig an der Frage, wofür die so erzielten Einnahmen zu verwenden sind und wer über sie verfügen darf. Den staatlichen Naturschutzbehörden wird hier häufig zu Recht bürokratische Ineffizienz und mangelnde Transparenz vorgeworfen. Als Konsequenz entwickelt sich bei Naturreiseveranstaltern und Lodge-Betreibern zunehmend die Neigung, privat geführte Reservate zu besuchen oder selbst zu erwerben. Ein gangbarer Kompromiss, der z.b. in Mexiko und Belize stellenweise praktiziert wird (siehe Kap. D.2 und D.3), liegt in der Einrichtung unabhängiger Trägerkonstruktion für Schutzgebiete unter Beteiligung der Tourismusunternehmen Die Rolle der Naturschutzbehörden Die Schwierigkeit der Finanzierung von Schutzgebieten durch Ökotourismus ist nicht allein kooperationsunwilligen Tourismusunternehmen anzulasten. Auch die meisten Naturschutzbehörden in EL setzen sich kaum aktiv dafür ein, die finanzielle Situation von Schutzgebieten nachhaltig zu verbessern, obwohl die Mittelknappheit häufig beklagt wird. Als Lösungsvorschlag wird i.a. auf weitere öffentliche Finanzierungsquellen verwiesen. Dies sind in der Regel EZ-Mittel, da eigene staatliche Gelder kaum zur Verfügung stehen. Tourismus als mögliche Einkommensquelle aus der Privatwirtschaft wird von den Naturschutzbehörden entweder nicht wahrgenommen oder es fehlt ihnen auf Grund ihrer bürokratischen Strukturen die Flexibilität, sich solche Einkommensquellen adäquat zu erschließen. Häufig werden Nutzungsgebühren per zentralem Dekret für alle Schutzgebiete eines Landes einheitlich festgesetzt, unabhängig von deren Attraktivität und Ausstattung. Hinzu kommt der Personalmangel (und die mangelnde Motivation) vieler Schutzgebietsverwaltungen, denen es daher oft nicht gelingt, den Zugang zu einem Gebiet systematisch zu kontrollieren. So kommt es

6 Teil E vielerorts zu unregelmäßigen Erhebungen, nicht selten gepaart mit autoritärem Gestus, was von den Nutzern als willkürliches "Abkassieren" empfunden wird. Der zweite Problempunkt ist die Mittelverwendung durch die Naturschutzbehörden. Die Situation von Schutzgebieten wird nicht verbessert, wenn die Einnahmen aus Naturtourismus im allgemeinen Staatshaushalt, in der zentralen Naturschutzbehörde oder gar bei einzelnen Beamten versickern. Die Weigerung der Tourismusbranche, unter solchen Umständen Gebühren zu zahlen, hat immerhin dazu geführt, dass in manchen Ländern (semi-) autonome Trägerorganisationen geschaffen wurden, die die Erhebung und Verwendung von Gebühren eigenständig organisieren und z.b. auch Spenden entgegennehmen dürfen. Die Erfahrung zeigt, dass die Akzeptanz von Gebühren steigt, wenn ihre Verwendung transparent ist und der Verwendungszweck kommuniziert wird. In Mexiko und Belize wurden mit folgenden Trägerkonstruktionen positive Erfahrungen gemacht: Bildung einer lokalen Treuhandgesellschaft zur gemeinsamen Verwaltung eines speziellen, aus Eintrittsgebühren gespeisten Fonds durch die Schutzgebietsbehörde und touristische Unternehmen (Beispiel: Parque Marino Nacional Cancún; vgl. Kap. D.2.3); Übertragung tourismusspezifischer Aufgaben an eine von den touristischen Nutzern gebildete lokale NRO, die ihre Arbeit durch eine Eintrittsgebühr und/oder Unternehmensabgaben finanzieren (Beispiel: Amigos de Isla Contoy; vgl. Kap. D.2.3); komplette oder teilweise Übertragung des Schutzgebiets-Managements an eine Naturschutz-NRO, die von Besuchern Eintrittsgebühren erheben und zusätzliche touristische Angebote entwickeln (Beispiel: Programme for Belize; vgl. Kap. D.3); Bildung einer nationalen Treuhandgesellschaft, bestehend aus Regierungsbehörden, NRO und Vertretern der touristischen Privatwirtschaft, die einen mit einer speziellen Tourismussteuer finanzierten Fonds verwalten (Beispiel: Protected Areas Conservation Trust in Belize, vgl. NOLAN 1996). Dadurch können auch touristisch nicht genutzte Schutzgebiete von Tourismuseinnahmen profitieren. Bildung einer nationalen semi-autonomen Institution, die an Stelle einer rein staatlichen Behörde das Schutzgebietssystem eines Landes managet und sich teilweise über touristische Gebühren finanziert (Beispiel: Kenya Wildlife Service; vgl. HONEY 1999)

7 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Hier muss aber beachtet werden, dass seitens der staatlichen Institutionen, einschließlich der Naturschutzbehörden, auch Eigeninteressen bestehen. Alternativen Trägerorganisationen wird vermutlich nur dann volle Autonomie zugestanden, so lange sie relativ unbedeutende Geldbeträge verwalten oder wenn unabhängige Naturschutzorganisationen, die Tourismuswirtschaft und ausländische Geber entsprechenden Druck ausüben. In Ländern, wo Natur-/Ökotourismus ein großes Geschäft ist (z.b. Kenia), geraten solche Institutionen tendenziell in Konflikt mit staatlichen Machtinteressen und wecken finanzielle Begehrlichkeiten Die Rolle von Naturschutz-NRO NRO als Träger oder unterstützende Organisationen beim Schutzgebiets-Management in EL sind in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. In einigen Ländern sind sie gegenüber der staatlichen Naturschutz-Administration auf Grund ihrer Ausstattung mit EZ-Mitteln sogar in eine politisch bedeutende Position auf nationaler oder regionaler Ebene aufgestiegen (Beispiele: Programme for Belize, Pronatura Península de Yucatán in Mexiko; Kap. D.1 und D.3). Das Konzept des Ökotourismus ist den meisten Naturschutz-NRO geläufig, doch wird es selten unter dem Aspekt der Finanzierung von Schutzgebieten oder der eigenen Naturschutzarbeit gesehen. Wie für die Systeme Naturschutz und EZ charakteristisch, liegt der Schwerpunkt der tourismusbezogenen Arbeit von NRO häufig auf der Sorge um Überschreitung ökologischer und sozio-kultureller Tragfähigkeitsgrenzen, verbunden mit einer gewissen Abneigung dem kommerziellen Tourismus gegenüber. Eine Zusammenarbeit mit touristischen Unternehmen wird daher nur selten gesucht; das wirtschaftliche Potenzial von Ökotourismus bleibt ungenutzt. Folge dieser skeptischen Grundhaltung ist auch eine weitgehend fachliche fehlende Kompetenz für das Management von Ökotourismus-Projekten, die über restriktive Steuerungsversuche und die punktuelle Unterstützung kommunaler Kleinprojekte hinausgehen. Das überwiegende Desinteresse von Naturschutz-NRO am wirtschaftlichen Potenzial von Ökotourismus ist darin begründet, dass diese Organisationen in EL als Auftragnehmer ausländischer EZ-Organisationen anzusehen sind. Ihre "Geschäftspolitik" ist fast ausschließlich auf diese Finanzierungsquelle ausgerichtet (vgl. Kap. B ). In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich nicht von den staatlichen Naturschutzbehörden, die ebenfalls der EZ die Hauptverantwortung für die Finanzierung von Naturschutz in EL zuweisen. Mit der Verknappung von EZ-Mitteln sehen sich jedoch auch die NRO gezwungen, sich zunehmend nach alternativen Finanzierungsquellen umzusehen. Dies hat teilweise zu Aktivitäten im Bereich Ökotourismus geführt, die sich jedoch i.a. auf gelegentliche naturkundliche Führungen und den Verkauf von Souvenirs

8 Teil E beschränken und daher nur marginale Nebeneinkünfte abwerfen. Eine der wenigen Ausnahmen ist hier Programme for Belize (siehe Kap. D.3). 1.2 Umsetzung des Teilziels "Breitenwirksame Schaffung lokaler Einkommen" Während die (Mit-) Finanzierung von Schutzgebieten durch Ökotourismus im Wesentlichen eine Frage von Vereinbarungen zwischen Naturschutzorganisationen und der Tourismuswirtschaft und effizienter Mittelverwendung ist, stellt sich die Schaffung von Einkommen für die lokale Bevölkerung ungleich schwieriger dar. Zum einen sind hier die zu lösenden Probleme komplexer, da sie nicht nur ökonomischer, sondern auch sozialer und kultureller Natur sind. Zum anderen verfügt die lokale Bevölkerung oft weder über die Fähigkeiten noch über die notwendigen Ressourcen, um am Tourismus partizipieren zu können - selbst wenn eine solche Einbeziehung von allen beteiligten Akteuren gewollt ist. Im Gegensatz zur Land- oder Waldwirtschaft existiert zwischen randständigen ländlichen Gesellschaften in EL und einer so "modernen" Aktivität wie Ökotourismus eine schwer überbrückbare Kluft, da es meist kein autochthones Wissen gibt, an das die lokale Bevölkerung anknüpfen könnte. Dementsprechend profitieren die Einheimischen im Bereich von Schutzgebieten bisher nur wenig vom Naturtourismus. Selbstbestimmte kommunale Ökotourismusprojekte, die mit der ausdrücklichen Absicht initiiert wurden, diese Situation zu verbessern, funktionieren nur selten. Dennoch lassen sich unter bestimmten Bedingungen aber Erfolge in diesem Bereich erzielen Die wichtigsten Ergebnisse 3 Schwächen Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist eine völlig eigenständige lokale Ökotourismusentwicklung kaum möglich, da es der ländlichen Bevölkerung in EL an Know-how und finanziellen Ressourcen fehlt. Es ist also fast immer ein externer Input notwendig, der - wenn er nicht von der Tourismuswirtschaft kommt - vom Naturschutz oder der Entwicklungspolitik ausgehen muss. Dort wo die Initiative von der Tourismuswirtschaft ausgeht, wird die Entwicklung i.a. unter mangelnder Beteiligung, manchmal sogar unter bewusster Umgehung der Einheimischen vorangetrieben. Selbst wenn lokale Partizipation angestrebt wird, gestaltet sich diese oft kompliziert und langwierig. 3 vgl. hierzu im Einzelnen Kap. C.3.3 sowie Kap. D.1 und D

9 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Die Herstellung von Verbindungen zwischen der professionellen Tourismuswirtschaft und der lokalen Ökonomie ist oft schwierig und erfordert in jedem Fall intensive Qualifizierungsmaßnahmen, zu denen Tourismusunternehmen nur selten bereit sind. Selbstbestimmte (und EZ-geförderte) kommunale Ökotourismusprojekte mit breiter Beteiligung sind häufig ineffizient und lösen sich nach einiger Zeit wieder auf. Wesentlich erfolgreicher sind meist einzelne lokale Geschäftsleute. Dies führt jedoch tendenziell zu sozialen Ungleichgewichten in der lokalen Gesellschaft. Die meisten selbstbestimmten kommunalen Ökotourismusprojekte weisen auf der betrieblichen Ebene Schwächen bei der Angebotsqualität, der Vermarktung und beim Unternehmensmanagement auf. In der Folge bleiben die Umsätze oft sehr gering (wenn das Projekt überhaupt rentabel wirtschaftet). Dadurch ergeben sich dann zwar keine sozialen Ungleichgewichte, aber so geringe Einkommenseffekte, dass keine Breitenwirksamkeit entsteht. Stärken Kommunale Ökotourismusprojekte, denen eine kontinuierliche und professionelle Unterstützung (Beratung, Ausbildung, Finanzierungsbeihilfen) zu Teil geworden ist, haben sehr viel größere Chancen, breitenwirksame Einkommenseffekte zu erzielen. Als besonders erfolgversprechend sind Joint Ventures zwischen innovativen, verantwortungsbewussten Tourismusunternehmen und der lokalen Bevölkerung anzusehen. Kommunale Tourismusprojekte haben dann Wettbewerbsvorteile gegenüber konventionellen Anbietern, wenn sie über ein besonderes kulturelles Ambiente verfügen, attraktive Teilleistungen anbieten können und ihr Angebot auf besonders ansprechbare Nachfragesegmente ausrichten. In einigen wenigen Fällen (vor allem in ethnisch und kulturell homogeneren Regionen) schlossen sich lokale Tourismusgruppen zu einem Regionalverband zusammen. Eine solche Kooperation begünstigt sowohl die Rentabilität der Unternehmen als auch die Breitenwirksamkeit der erzielten Einkommen Zentrale Einflussfaktoren Ob und in welchem Umfang breitenwirksame lokale Einkommenseffekte durch Ökotourismus zu Stande kommen, wird durch drei Faktoren beeinflusst: Beteiligungsformen der lokalen Bevölkerung,

10 Teil E Qualität des betrieblichen touristischen Managements, Interaktion der beteiligten Akteure Beteiligungsformen der lokalen Bevölkerung Die im Rahmen des Zielsystems Ökotourismus und der EZ erhobene Forderung nach Partizipation der lokalen Bevölkerung bzw. der jeweiligen Zielgruppen wird oft nicht ausreichend differenziert. Hier ist zunächst zu unterscheiden zwischen politischer und ökonomischer Partizipation. Unter politischer Partizipation wird in diesem Fall die Mitbestimmung der touristischen (und sonstigen) Entwicklung im Umfeld von Schutzgebieten verstanden. Zu diesem Zweck werden zunehmend lokale Schutzgebietsbeiräte, Ökotourismus-Komitees o.ä. eingerichtet. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alle Anrainer jedes Detail der Entwicklung mitbestimmen müssen. Gerade im Tourismus findet lokale Partizipation dort ihre Grenzen, wo fachliches Know-how erforderlich ist, um qualifizierte Entscheidungen zu treffen (vgl. Kap. B.3.1.3). Unter ökonomischer Partizipation ist die Teilhabe an den wirtschaftlichen Benefits von Ökotourismus zu verstehen. Dies wiederum bedeutet nicht unbedingt, dass die lokale Bevölkerung selbst im Tourismusgeschäft tätig werden muss. Ökonomische Partizipation kann auch auf andere Weise und u.u. sogar ohne politische Partizipation zu Stande kommen. Folgende Beteiligungsformen existieren: 1. Abzweigung von touristischen Einnahmen der Schutzgebietsverwaltung als Kompensation für entgangenen Nutzen oder für kommunale Einrichtungen/Projekte in den Pufferzonen; 2. Delegation von Nutzungsrechten durch lokale Gemeinden an auswärtige Tourismusunternehmen gegen Gebühren (Pacht o.ä.); 3. Erbringung von lokalen Vorleistungen (z.b. Lebensmittel, Baumaterialien, Handwerk usw.) an touristische Unternehmen; 4. unselbständige Tätigkeit (Angestellte professioneller Tourismusunternehmen); 5. selbständige unternehmerische Tätigkeit, entweder individuell oder in Form von Gruppen/Kooperativen (kommunale Tourismusprojekte); 6. Joint Ventures mit professionellen Tourismusunternehmen. Bei den beiden erstgenannten Beteiligungsformen ist die lokale Bevölkerung selbst gar nicht im Tourismusgeschäft tätig, profitiert aber trotzdem davon. Voraussetzung ist, dass die Schutzgebietsverwaltung Überschüsse aus der touristischen Nutzung erwirtschaftet (siehe Kap. E.1.1.2) bzw. dass die Anrainer überhaupt über Land- oder Nutzungsrechte verfügen, die abgetreten werden können. Das in der Ökotourismus

11 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Literatur immer wieder genannte CAMPFIRE-Projekt in Simbabwe basiert auf diesem Prinzip (Abführung von Jagdgebühren an die lokalen Gemeinden; vgl. AGÖT 1995). Ein Beispiel für die erstgenannte Beteiligungsform ist der Kenya Wildlife Service (HONEY 1999). Die unter 3. und 4. genannten Beteiligungsformen sind auch im Natur-/Ökotourismus am weitesten verbreitet. Ihr lokales Beschäftigungs- und Einkommenspotenzial ist allerdings in den meisten Fällen bei weitem nicht ausgeschöpft worden (vgl. Kap. C.2.2.3). Hier ist die lokale Bevölkerung unselbständig bzw. weitgehend auf die Aktivitäten meist auswärtiger Tourismusunternehmen angewiesen. Diese Beteiligungsformen werden in der Ökotourismus-Literatur oft negativ bewertet, da sie eine gewisse Abhängigkeit beinhalten. Dies muss aber nicht unbedingt der Fall sein, denn die lokale Bevölkerung kann hier duchaus bestimmte Modalitäten aushandeln (politische Partizipation). Außerdem ist eine Kombination mit selbständigeren Beteiligungsformen möglich. In EZ-geförderten Naturschutzprojekten werden selbständige lokale Ökotourismus- Unternehmungen bei weitem favorisiert oder sogar für die einzig wünschenwerte lokale Beteiligungsform gehalten, besonders in Lateinamerika (vgl. Kap. C.3.3.1). Der Vorteil dieses Ansatzes liegt zweifellos darin, dass auf diese Weise ein hoher Prozentsatz der Umsätze vor Ort verbleibt. Hierbei muss jedoch zweierlei beachtet werden: Zum einen ist in fast allen Fällen (außer wenn bei der lokalen Bevölkerung schon vorher Erfahrungen mit Tourismus bestanden) ein hoher Beratungs-, Ausbildungs- und Finanzierungsaufwand durch externen Input (das heißt i.a. in Form von EZ-Mitteln) erforderlich. Zum anderen kommen dann nur solche Ökotourismusformen in Frage, deren Ansprüche die lokalen Tourismusgruppen nicht überfordern. Damit verzichtet man aber auf die wirtschaftlich interessanten oberen und z.t. auch mittleren Marktsegmente (vgl. Kap. C.1.1.2), wenn keine Kombination mit anderen Beteiligungsformen anvisiert wird. Joint Ventures stellen potenziell einen idealen Mittelweg zwischen einer stärker außenbestimmten Entwicklung und eigenständigen lokalen Unternehmungen dar, da sie Professionalität mit lokaler Initiative und Partizipation verbinden. Die Mehrzahl der allerdings bisher noch wenigen Beispiele für Joint Ventures sind außerordentlich erfolgreich im Sinne der Ziele des Ökotourismus (vgl. Kap. C.3.3.1), verlangen aber ein z.t. erhebliches Engagement der Unternehmen für Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Die Touristiker übernehmen hier quasi die Rolle von Entwicklungsorganisationen. Dazu sind nur wenige Unternehmen bereit, wenn sie durch die Kooperation nicht gleichzeitig ein besonderes touristisches Produkt anbieten können (siehe Kap. E ). Es steht zu vermuten, dass sich mehr Joint Ventures im Öko

12 Teil E tourismus bilden würden, wenn sie auf Unterstützung durch Entwicklungs- oder Naturschutzorganisationen rechnen könnten Qualität des betrieblichen touristischen Managements Fast alle eigenständigen kommunalen Tourismusprojekte ohne kontinuierliche tourismusfachliche Betreuung weisen eine Reihe von typischen Defiziten im touristischen Management auf, die früher oder später zum Scheitern dieser meist mit den besten Intentionen breiter sozialer Beteiligung gestarteten Vorhaben führen. Die schwerwiegendsten Schwächen sind: mangelnde Angebotsqualität, fehlende oder unbestimmte Marktausrichtung, fehlendes Unternehmensmanagement. Umgekehrt sind kommunale Tourismusprojekte eher erfolgreich, wenn sie ihr Angebot auf speziell ansprechbare Nachfragegruppen ausrichten und/oder sich auf Produkte oder Dienstleistungen konzentrieren, die sie kompetent erbringen können. In Bezug auf Angebotsqualität und Marktausrichtung gelten diese Aussagen im Übrigen auch für Reiseveranstalter und Hotelbetreiber in EL, die zwar professionell sind, aber keine Erfahrungen mit Naturtourismus oder mit bestimmten Nachfragegruppen (z.b. Ökotouristen mit speziellem Naturinteresse) haben. Angebotsqualität Bei keinem der in Mexiko und Belize untersuchten Fallbeispiele wurde eine systematische, gleichzeitig kritische Bewertung der natürlichen und kulturellen Attraktionen der Gemeindegebiete durchgeführt. In Süd-Mexiko etwa besteht eine Tendenz, Ökotourismus als Entwicklungsmöglichkeit für praktisch jede Gemeinde anzusehen, die über Wald verfügt. Dies führt oft zu einer Überschätzung des realen touristischen Potenzials ländlicher Gemeinden. Ein häufiges Problem ist allein schon die schlechte Erreichbarkeit kommunaler Tourismusprojekte. Dadurch ist deren Besuch mit einem hohen Aufwand verbunden, der nur selten in einem angemessenen Verhältnis zur Qualität des Angebotes steht. Ein weiteres Defizit ist oft die Beherbergungsinfrastruktur. Zwar ist nichts gegen einfache Gästehütten einzuwenden, doch wenn diese (wie z.b. in Calakmul; siehe Kap. D.1.2.1) dunkel, eng und abgelegen sind, bieten sie selbst für anspruchslosere Ökotouristen kein attraktives Ambiente. Die Qualität lokaler Führungen lässt ebenfalls nicht selten zu wünschen übrig, da es für lokale Führer in den meisten EL keine speziellen, gleichzeitig umfassenden Ausbildungen gibt - auch nicht durch EZ-Organisationen

13 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen Hinzu kommt die Sprachbarriere in solchen Ländern, wo Einheimische nicht die Sprache der Touristen sprechen - ein Problem, das vor allem in Lateinamerika weit verbreitet ist. Kurze "Crash"-Kurse sind nicht ausreichend, um dieses Defizit zu lösen. Lokale Führer können der Konkurrenz erfahrener, professioneller Reiseleiter auf diese Weise nicht standhalten. 4 Umgekehrt belegt das Beispiel der Toledo Ecotourism Association, dass ländliche Tourismusgruppen - nach kontinuierlicher Betreuung mit entsprechenden Ausbildungsmaßnahmen - durchaus in der Lage sind, ein komplettes, hochwertiges touristisches Angebot (bestehend aus Unterkunft, Verpflegung, geführten Touren, kulturellem Programm) eigenständig durchzuführen (vgl. Kap. D.4). Allerdings wäre dies ohne die Englischsprachigkeit Belizes nicht möglich gewesen. Wo eigenständige Komplettangebote nicht machbar erscheinen, können von den Gemeinden auch touristische Teilleistungen, am besten in sich gegenseitig ergänzender Zusammenarbeit mit anderen Anbietern (auch als Joint Venture), angeboten werden. Qualitativ hochwertig ist oft traditionelles (Kunst-) Handwerk, das von Kooperativen im Rahmen der ökotouristischen Nutzung von Schutzgebieten erfolgreich verkauft werden kann. Beispiele hierfür sind lokale Frauenkooperativen in Costa Rica und Belize (vgl. LINDBERG/ENRIQUEZ 1994, AGÖT 1995). Vermarktung Die meisten kommunalen Tourismusvorhaben konzentrieren sich auf die Angebotsgestaltung (mit den o.g. Defiziten) und machen sich wenige oder gar keine konkreten Gedanken über die anzusprechenden Nachfragegruppen und wie diese zu erreichen sind. Hier besteht seitens der Gemeinden und z.t. auch der sie fördernden Organisationen oft das Missverständnis, Ökotouristen seien zum einen anspruchslos und zum anderen ein einheitliches Nachfragesegment. Das Angebot passt dann (z.t. auch preislich) nicht mit den in Frage kommenden Nachfragegruppen zusammen. Ein wichtiges Nachfragesegment für kommunale Tourismusprojekte sind Rucksacktouristen - vorausgesetzt, die Dörfer liegen in der Nähe viel bereister Routen und sind von dort aus leicht erreichbar, am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies trifft für viele ländliche Gemeinden jedoch nicht zu und ist beispielsweise auch bei der Toledo Ecotourism Association (TEA) ein Problem. Das Beispiel TEA zeigt, dass es daneben aber auch durchaus möglich ist, mit einfachen, jedoch sauberen und angenehm gestalteten Unterkünften sowie guten Aufenthaltsprogrammen auch mittlere Marktsegmente anzusprechen. Darunter sind speziell inter- 4 vgl. auch die diesbezügliche Einschätzung von JENKS

14 Teil E essierte, flexible Ökotouristen zu verstehen, die eigentlich höhere Komfortansprüche haben, als Teil einer Rundreise für eine begrenzte Zeit aber auch einfachere Standards in Kauf nehmen, wenn dadurch ein besonders authentisches Kultur- oder Naturerlebnis ermöglicht wird. Eine dritte bedeutende Nachfragegruppe sind Wissenschafts-, Ausbildungs- und Projekttouristen. Im englischsprachigen Belize ist dies durch die relative Nähe zu Nordamerika sogar eines der wichtigsten Marktsegmente, von dem auch kommunale Tourismusprojekte profitieren, indem sie einfache Unterkünfte zur Verfügung stellen und Verpflegung anbieten. Die Programme selbst werden nicht von den Gemeinden, sondern von Naturschutz-NRO (wie Programme for Belize) organisiert. Auch in Mexiko ziehen mit internationaler EZ geförderte Projekte diese Art von Tourismus an. Vor Ort wird darauf allerdings selten mit entsprechenden Angeboten reagiert (Beispiel Calakmul). Unternehmensmanagement Finanz- und Unternehmens-Management gehört zu den problematischsten Bereichen kommunaler Tourismusvorhaben. Es funktionierte bei keinem einzigen der in Mexiko und Belize untersuchten Projekte, und zwar auch dann nicht, wenn eine entsprechende Beratung bzw. Ausbildungskurse angeboten worden waren. Nach dem Ausbleiben der externen Unterstützung hören viele der kommunalen Tourismusunternehmen auf zu funktionieren oder lösen sich ganz auf (Beispiel Calakmul; Kap. D.1). Bestenfalls operieren sie mit sehr niedrigen Umsätzen. Fehlendes oder chaotisches Finanzmanagement gefährdet aber nicht nur die Rentabilität der kommunalen Unternehmen, sondern führt auch zu mangelnder Transparenz bei der Einnahmenverwendung und -verteilung unter den Mitgliedern. Dies wiederum hat häufig gegenseitiges Misstrauen und interne Streitigkeiten zur Folge. Die fast durchweg schlechten Erfahrungen, die in dieser Hinsicht mit kommunalen Ökotourismusprojekten gemacht wurden, legen die Vermutung nahe, dass es sich hier um ein grundlegendes strukturelles Problem handelt. Die Machbarkeit eigenständiger kooperativer Unternehmungen ohne äußeren organisatorischen Rahmen - der von Tourismusunternehmen, Entwicklungsorganisationen oder Schutzgebietsverwaltungen zu schaffen wäre - erscheint oft zweifelhaft oder lässt sich höchstens langfristig erreichen Interaktion der beteiligten Akteure - Die Rolle der Tourismuswirtschaft Seitens der Tourismusunternehmen besteht oft wenig Interesse, mit den lokalen Gemeinden bei der Entwicklung von Naturtourismus zusammenzuarbeiten. Deren

15 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen politische Partizipation am touristischen Entwicklungsprozess ist meistens langwierig und bedeutet für die Unternehmen zunächst einmal eine Verzögerung und Verkomplizierung ihrer Investition und der späteren Betriebsabläufe. Damit sind zum einen zusätzliche Kosten (Zeitverlust, Arbeitszeit für Dorfversammlungen), zum anderen womöglich auch Kontrollverluste verbunden, wenn etwa seitens der lokalen Gruppen weitreichende Mitbestimmungsansprüche formuliert werden (Beispiel Calakmul; siehe Kap. D ). Zusätzliche Forderungen nach ökonomischer Beteiligung, die über die Schaffung unqualifizierter Arbeitsplätze hinausgehen, bedeuten für die Unternehmen u.u. weitere Kosten für Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Andererseits haben die Tourismusunternehmen aber sehr wohl ein Interesse an einem möglichst konfliktfreien Miteinander mit der lokalen Bevökerung, weil sie dadurch eine größere Investitionssicherheit erlangen (vor allem wenn sie in feste Infrastruktur, wie Lodges, investieren). Die Verhandlungsbereitschaft und das Engagement "konventioneller" Investoren lässt sich von daher mit dem Prinzip "so viel wie nötig - so wenig wie möglich" umschreiben. Da die lokale Bevölkerung i.a. über wenig politischen Einfluss verfügt, können die meisten Investoren es sich leisten, sie de facto zu übergehen (vgl. Kap. C.3.3). Weiterreichende politische und ökonomische Partizipation bis hin zu egalitären Joint Ventures basiert nicht selten auf Idealismus seitens der Unternehmen. Unter bestimmten Umständen ist eine Beteiligung der lokalen Bevölkerung aber auch im eigenen Interesse der Tourismuswirtschaft, und zwar dann, wenn lokale Vorleistungen (Lebensmittel, Kunsthandwerk) preisgünstig und von ausreichender Qualität sind und kontinuierlich in ausreichender Menge geliefert werden können; lokale Arbeitskräfte zuverlässig sind und ihre Qualifizierung kostengünstiger ist als der Import von auswärtigen Arbeitskräften; dadurch ein besonders reizvolles, weil kulturell authentisches touristisches Produkt in einem attraktiven Naturgebiet angeboten werden kann (Joint Ventures mit indigenen Gruppen oder organisierter Besuch kommunaler Tourismusprojekte); damit das Image des Unternehmens (bei engagierten bis allgemein interessierten Ökotouristen) aufgebessert werden kann; sie zur lokalen Akzeptanz und langfristigen Investitionsabsicherung beiträgt. Moralische Appelle an das Verantwortungsgefühl für die lokale Bevölkerung, wie sie seitens des Naturschutzes und der ländlichen Entwicklungspolitik oft an die Touris

16 Teil E muswirtschaft gerichtet werden, stoßen allein auf wenig Resonanz, wenn die Kosten, die durch die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung zunächst entstehen, nicht durch einen oder mehrere Vorteile kompensiert werden. Gemeinsame Interessen zwischen Tourismusunternehmen und lokaler Bevölkerung sind unter den o.g. Bedingungen potenziell durchaus vorhanden, werden vom Privatsektor aber oft nicht gesehen oder vorschnell abgetan Die Rolle der lokalen Bevölkerung Die Voraussetzungen der ländlichen Bevölkerung in EL, in irgendeiner Form von Ökotourismus zu profitieren, sind denkbar schlecht. Die schwerwiegendsten Problempunkte sind: mangelnde Vertrautheit mit Tourismus und Unfähigkeit, die Implikationen einer touristischen Entwicklung zu überschauen; niedriges allgemeines Ausbildungsniveau und fehlendes Know-how in Bezug auf Tourismus; mangelnde politische Kontrollmöglichkeiten über die touristische Entwicklung. Im Gegensatz zu produktionsorientierten, auf Naturressourcen basierenden Tätigkeiten (Land- und Forstwirtschaft, Nicht-Holz-Produkte, Handwerk) verfügen die wenigsten ländlichen Gemeinden über autochthone Fähigkeiten oder Kenntnisse in Bezug auf Tourismus, d.h. sie können an keinerlei in ihrer traditionellen Kultur liegenden Erfahrungen anknüpfen. 5 Bestenfalls ist Tourismus von außen oder von den Tätigkeiten einzelner Einheimischer als Angestellte in touristischen Zentren bekannt. Selbst wenn bereits Erfahrungen mit Marktwirtschaft vorhanden sind, so liegen die touristischen Absatzmärkte doch weit außerhalb des normalen Aktionsradius der ländlichen Bevölkerung - ein Beziehungsgeflecht, das sie weder übersehen noch kontrollieren kann. Dies führt allerdings nicht unbedingt zur pauschalen Ablehnung von Tourismus, sondern im Gegenteil nicht selten zu völlig überhöhten Erwartungen leicht zu verdienenden Geldes. Im Gegensatz zu konventionellen Tourismusformen bieten sich im Ökotourismus manche Anknüpfungspunkte zu den eigenen Naturerfahrungen, doch finden diese für Einheimische und für Touristen in einem völlig unterschiedlichen Kontext statt (Natur als Alltagswelt und Ressource versus Natur als Freizeitobjekt). Die Motive und Aktivitäten von Ökotouristen sind der ländlichen Bevölkerung zunächst weitgehend 5 Eine Ausnahme sind beispielsweise die in Nepal an alten Handels- oder Pilgerrouten liegenden Dörfer. Diese können an ihre Erfahrungen mit dem traditionellen Tourismus anknüpfen und sind sehr wohl in der Lage, selbständig Angebote für Trekkingtouristen zu entwickeln

17 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen unverständlich. Erst mittelfristig kann sich hier ein Bezug zur eigenen Lebensrealität entwickeln. Weiterhin führen ein meist geringes formelles und berufliches Ausbildungsniveau und das schon erwähnte Fehlen unternehmerischen Denkens dazu, dass eigenständige Arbeiten oder qualitativ befriedigende Dienstleistungen im Tourismus i.a. erst nach intensiver Betreuung und Ausbildung, manchmal aber praktisch gar nicht möglich sind. Schon der Abschluss von rechtlich einwandfreien Nutzungsverträgen mit kooperationswilligen auswärtigen Investoren oder die Verwaltung kommunaler durch Tourismus gespeisten Geldkonten funktionieren nicht ohne Weiteres (CHRIST 1998). Neben den mangelnden Erfahrungen und Kenntnissen fehlt es der lokalen Bevölkerung i.a. auch an offiziell anerkannten Land- oder Nutzungsrechten, die es ihr überhaupt ermöglichen würde, stärkeren Einfluss auf die touristische Entwicklung zu nehmen und eine angemessene Beteiligung an den wirtschaftlichen Benefits zu verlangen. Die meist sehr begrenzten politischen Entscheidungsspielräume auf der lokalen Ebene und die sehr geringe politische Macht gegenüber nationalen Interessengruppen tun ein Übriges, um eine wirkliche Mitbestimmung zu erschweren oder unmöglich zu machen. Nicht immer sind die mangelnden lokalen Benefits jedoch nur auf kooperationsunwillige Tourismusunternehmen oder schwierige politische Rahmenbedingungen zurückzuführen. Bestimmte Problemursachen sind bei den lokalen Gemeinden selbst zu suchen. Die Einheimischen sind dabei nicht nur Opfer auswärtiger Interessen, sondern durchaus auch selbst bestimmende und verantwortliche Akteure, sowohl im Positiven als auch im Negativen. Weit verbreitete Schwierigkeiten, die in kommunalen Ökotourismus-Projekten (wie auch in anderen EZ-Projekten) immer wieder auftauchen, sind: Kooperative Ökotourismusprojekte, insbesondere bei sehr großen Gruppen, haben regelmäßig mit dem Trittbrettfahrerproblem zu kämpfen. Diese Gruppen leiden oft unter Schwerfälligkeit und Ineffizienz, weil viele Mitglieder kaum zu der Unternehmung beitragen. Als besonders ineffizient hat sich in dieser Hinsicht die basisdemokratische Ejido-Struktur in Mexiko erwiesen, wenn diese zur Grundlage des Unternehmensmanagements gemacht wird (vgl. hierzu RICHTER 1999). Kleinere Gruppen mit aktiven, risikobereiteren Personen sind wesentlich effizienter, doch ergibt sich das Problem hier oft hinterher, wenn sich erste Erfolge zeigen. Dann möchten auch andere an den Benefits teilhaben, ohne vorher in das Projekt investiert zu haben (BEAVERS 1995, BCN 1999). Sehr häufig verhindern Konflikte mit der übrigen Dorfgemeinschaft oder interne Streitigkeiten den Erfolg kommunaler Tourismusprojekte, vor allem dann wenn die

18 Teil E lokale Bevölkerung aus unterschiedlichen ethnischen oder kulturellen Gruppen, ausgeprägten sozialen Schichten oder Anhängern rivalisierender politischer Parteien besteht. Dies ist typischerweise in Zuwanderungsgebieten der Fall, kommt aber auch sonst nicht selten vor. Ein gemeinsames Vorgehen der Gemeinde ist dann nicht möglich; die Gefahr von Einkommensungleichgewichten durch Tourismus steigt (BRANDON 1996). Die oft naiven, überhöhten Erwartungen an Ökotourismus paaren sich in "EZ-gewohnten" Gemeinden manchmal mit einer Subventionsmentalität 6 und einer gewissen "Bauernschläue" der lokalen Counterparts, die dazu führt, dass Geber gegeneinander ausgespielt und auswärtige Investoren "hereingelegt" werden, z.b. durch die Verpachtung von Land, das eigentlich einer anderen Gemeinde gehört. Solche Probleme tauchen selbst in Joint Ventures auf (CHRIST 1998). In anderen Fällen werden mit Tourismusunternehmen eingegangene vertragliche Verpflichtungen nicht eingehalten (EPLER WOOD 1998b). Kooperative Tourismusprojekte sind dennoch die beste Voraussetzung dafür, dass breitenwirksame Einkommen erzielt werden. Kleinere autonome Gruppen, die sich auf einen grundsätzlichen Konsens mit der Dorfgemeinschaft stützen können und einen Teil ihrer Einkünfte an diese abführen, können dieses Ziel am ehesten erreichen. Solche Übereinkünfte sind vor allem in sozio-kulturell homogeneren, traditioneller strukturierten Gemeinden (wie den indigenen Maya-Dörfern in Süd-Belize; vgl. Kap. D.4) tragfähig. Die Überlebensfähigkeit kommunaler Tourismusprojekte steigt außerdem, wenn es ihnen gelingt, sich zu einem regionalen Verband zusammenzuschließen. Auch hierfür ist die TEA eines der wenigen funktionierenden Beispiele. Versuche, ein nationales Netzwerk kommunaler Tourismusprojekte in Belize oder sogar länderübergeifend in der Mundo-Maya-Region zu gründen, sind dagegen bisher gescheitert und auch von anderen Ländern nicht bekannt Die Rolle von Naturschutz- und Entwicklungsorganisationen Praktisch alle kommunalen Ökotourismusprojekte sind in irgendeiner Form von staatlichen Institutionen, NRO und EZ-Organisationen unterstützt worden (vgl. Kap. C.3.3.1). Die Analyse der Fallbeispiele in Mexiko und Belize ergab jedoch, dass keines dieser Projekte langfristig und in allen wichtigen Teilaspekten von Ökotourismus (siehe Kap. E.3.5) gefördert wurde. Die meist aus dem Naturschutz- oder dem ländlichen Entwicklungsbereich kommenden Organisationen neigen dazu, den (ökologischen und 6 z.b. im Tai-Park in der Elfenbeinküste (GUSTEDT/STRASDAS 1996) oder in Papua Neu-Guinea (BCN 1999)

19 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen sozio-kulturellen) Verträglichkeitsaspekt überzubetonen und ökonomische Fragen zu vernachlässigen. Die Förderung ist außerdem fast ausschließlich angebotsbezogen; Vermarktung praktisch inexistent. Hinzu kommt, dass die Förderorganisationen im Rahmen von Naturschutz- und ländlichen Entwicklungsprojekten meist andere Prioritäten setzen, selbst über kein Tourismusfachpersonal verfügen und Ökotourismus als Nebensache nur unregelmäßig und punktuell fördern. Der Fall Calakmul kann hierfür als typisch gelten (siehe Kap. D.1). Hinsichtlich der möglichen Beteiligungsformen der lokalen Bevölkerung am Tourismus herrschen Entwicklungsansätze vor, die eigenständige lokale Unternehmen favorisieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Privatsektor wird dabei selten angestrebt. Es wird sogar im Gegenteil versucht, die lokalen Projekte vor der Tourismuswirtschaft quasi abzuschirmen, da man die Gefahr der Fremdbestimmung durch besser organisierte, auswärtige Interessen sieht. Es kann sicherlich nicht bestritten werden, dass diese Gefahr besteht und vielerorts bereits eingetreten ist. Tatsache ist jedoch auch, dass auswärtige Investitionen mit einer reinen Abwehrhaltung kaum verhindert werden können, wie das Beispiel Calakmul zeigt. Die Bevorzugung eigenständiger lokaler Unternehmen ist auch vor dem Hintergrund des von den meisten Naturschutz- und Entwicklungsorganisationen vertretenen Anspruchs maximaler Partizipation der lokalen Bevölkerung im Sinne von empowerment zu sehen. Dieser Anspruch kollidiert jedoch mit der im Tourismus erforderlichen Professionalität und stellt angesichts der geringen autochthonen Fähigkeiten der Einheimischen eine Überforderung dar. Wenn diese weitgehend selbst und ohne fachliche Unterstützung über touristische Konzepte und Investitionen (die dann aber mit geringer lokaler Eigenleistung von EZ-Organisationen finanziert werden) entscheiden sollen, ist ein Scheitern fast vorprogrammiert. Auch hierfür ist Calakmul ein geradezu "klassisches" Beispiel. Demgegenüber fällt bei Joint Ventures zwischen Ökotourismusunternehmen und der lokalen Bevölkerung die weitgehende Abwesenheit von Naturschutz- oder Entwicklungsorganisationen auf. Diese ist auch gar nicht nötig, wenn der touristische Partner bereit ist, hier quasi Entwicklungsaufgaben zu übernehmen. Eine solche Konstellation ist jedoch die Ausnahme; Joint Ventures sind dementsprechend selten. Die Möglichkeit einer Mittlerrolle zwischen der lokalen Bevölkerung und der Tourismuswirtschaft ist von Naturschutz und EZ bisher kaum wahrgenommen, mögliche gemeinsame Interessen nicht ausgelotet worden. Die Aushandlung tragfähiger Vereinbarungen und lokale Qualifizierungsmaßnahmen liegen auch im Interesse touristischer Unternehmen, doch ist es für sie meist kostengünstiger, auf schon vorhandene auswärtige Ressourcen zurückzugreifen, als solche Maßnahmen allein durchführen und finanzieren zu müssen

20 Teil E 1.3 Umsetzung des Teilziels "Erhöhung der Naturschutzakzeptanz" Relevant für den Naturschutz sind die Einstellungen und Verhaltensweisen der (tatsächlichen oder potenziellen) Ressourcennutzer in Schutzgebieten oder anderen Naturarealen. Hauptzielgruppe ist die lokale Bevölkerung, da ihr Leben am unmittelbarsten mit dem jeweiligen Gebiet verbunden ist. Ihre Akzeptanz oder Nicht-Akzeptanz von Naturschutz ist entscheidend für den Fortbestand der zu schützenden Ökosysteme. Bedrohungen für den Naturschutz gehen aber sehr häufig auch von auswärtigen Ressourcennutzern (wie Holz-, Bergbau-, Mineralölkonzernen) aus, die auf nationaler oder internationaler Ebene operieren. Diese und die relevanten politischen Entscheidungsträger müssen im gegebenen Fall ebenfalls zu einer größeren Naturschutzakzeptanz, u.a. durch Ökotourismus, bewegt werden können Die wichtigsten Ergebnisse Schwächen Ökotourismus-Projekte ohne Breitenwirksamkeit (wegen zu geringer Einkommenseffekte oder ungleicher Verteilung) bewirken keine erhöhte Naturschutzakzeptanz bei der alltäglichen Ressourcennutzung durch die lokale Bevölkerung. Um auf nationaler und internationaler Ebene Einfluss auf die Akzeptanz von Naturschutz auszuüben, muss Ökotourismus zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Faktor werden. Dies ist bisher nur in wenigen EL der Fall. Naturschutzakzeptanz ist auch in der Tourismuswirtschaft nur teilweise verbreitet. Im Konfliktfall werden Schutzgebiets-Reglements häufig umgangen (siehe Kap. E ). Ähnlich opportunistisch verhalten sich viele EL-Regierungen: Ökotourismus wird lediglich als Marktnische bei der Nutzung von Naturressourcen gesehen. Im Konfliktfall wird nicht-nachhaltigen, aber kurzfristig profitableren Nutzungen der Vorzug gegeben. Stärken Das Thema Ökotourismus und die Durchführung entsprechender Projekte führen zumindest zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Thema Naturschutz und zu einem größeren Bewusstsein seines Wertes. Funktionierende kommunale Ökotourismusprojekte mit breiter Beteiligung fördern sehr wesentlich die Einstellung, dass intakte Natur als schützenswerte touristi

21 Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Empfehlungen sche Ressource anzusehen ist und führen nicht selten sogar zu lokalen Schutzgebiets- Initiativen. Der Zusammenhang zwischen langfristiger Produktqualität und Naturschutz wird auch von den erfahreneren und/oder verantwortungsbewussten Naturtourismus- Unternehmen in den Quell- und Zielgebieten gesehen. Daraus erwächst z.t. eine aktive Unterstützung, zumindest aber eine breite Akzeptanz des Naturschutzes. Viel bereiste Schutzgebiete (z.b. Galápagos) oder Zielländer (Costa Rica) stehen schnell im Brennpunkt der internationalen Öffentlichkeit, wenn sie durch nichtnachhaltige Nutzungsinteressen bedroht werden. Ökotourismus trägt somit auf dieser Ebene zur politischen Unterstützung des Naturschutzes bei Zentrale Einflussfaktoren Naturschutzakzeptanz bzw. die Ablehnung von Naturschutz durch die relevanten Akteure hängt im Wesentlichen davon ab, inwiefern deren Interessen tangiert werden (siehe Kap. B.1.3.4, Tab. 3). Hier sind folgende Grundeinstellungen gegenüber dem Naturschutz zu unterscheiden: pro Naturschutz: Der Erhalt von Natur wird aus ideellen (Mitglieder von Naturschutzverbänden) und/oder aus langfristigen, meist globalen Gemeinwohlinteressen grundsätzlich befürwortet. Die Umsetzung dieser Ziele ist Aufgabe von staatlichen oder nicht-staatlichen Naturschutz-Organisationen auf den verschiedenen Ebenen und liegt damit in deren Sachinteresse. indifferentes Verhältnis: Naturschutz wird weder aktiv unterstützt noch bekämpft, da er die eigenen unmittelbaren Interessen nicht tangiert. Diese Einstellung ist bei unbewohnten oder ökonomisch uninteressanten Schutzgebieten vorherrschend. In diesen, eher seltenen, Fällen haben Naturschutzorganisationen große Handlungsspielräume (Beispiel: Rio Bravo CMA; vgl. Kap. D.3). instrumentelles Verhältnis: Naturschutz wird befürwortet, wenn er den eigenen, ökonomischen oder politischen, Interessen nützt. Er wird abgelehnt, wenn er diesen schadet. Eine solche Einstellung ist vor allem bei der lokalen Bevölkerung, aber auch bei den meisten EL-Regierungen vorherrschend. Dies gilt ebenso für die meisten touristischen Akteure (Tourismusunternehmen, Naturtouristen), die in erster Linie an der Sicherung touristischer Ressourcen interessiert sind. contra Naturschutz: Naturschutz steht bestimmten ökonomischen und den mit ihnen verbündeten politischen Interessen grundsätzlich im Weg. Dies ist dann der Fall, wenn es sich um großflächige, massiv ressourcenzerstörende Nutzungsinteressen handelt, die mit Schutzgebieten prinzipiell nicht vereinbar sind, z.b. Abbau

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