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1 Forum der Generationen Herausforderungen für Sterben, Tod und Trauer in Gesellschaften mit steigender Lebenserwartung Vortrag von Dr. Verena Begemann, Hospizkoordinatorin und Lehrbeauftragte der Universität Münster

2 Herausforderungen für Sterben, Tod und Trauer in Gesellschaften mit steigender Lebenserwartung 1. Zahlen und Fakten zu Alter und Pflegebedürftigkeit in der modernen Gesellschaft 2. Die Endlichkeit des Lebens als Lehrmeister für eine bewusste Lebensgestaltung 3. Hospizarbeit als Konzept und Haltung einer modernen ars moriendi 4. Ethische Grundhaltungen in der bürgerschaftlich geprägten Hospizbewegung 5. Die Wichtigkeit der Trauerbegleitung

3 Der Tod gibt zu denken Wie gehen wir als Einzelne, als Familien, als Stadt und Gesellschaft mit der einzigen Gewissheit unseres Lebens um? Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der 60-79jähr. um 10% wachsen. Die Gruppe der über 80jähr. wird von 3,4 Mill. auf 9,1 Mill. ansteigen Herausforderung Pflegebedürftigkeit: Von 82,4 Mill. Bürgern in D sind 2,04 Mill. pflegebedürftig. 69% weiblich 31% männlich; 81% sind älter als 65 Jahre; 35% sind älter als 85 Jahre. 70% der Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. In Deutschland sterben jährlich ca Menschen, ca. 50% davon im Krankenhaus, ca. 40% im Alten- und Pflegeheim, ca. 10% zu Hause.

4 Was lehrt der Tod den Menschen für den Umgang mit Lebenszeit? Nachzudenken über die Endlichkeit des Lebens ist eine lebenslange Lernaufgabe Der Tod ist der Schnitt in der Zeit und das finale Argument das Leben zu gestalten Das Denken an den Tod Übung der Lebenskunst

5 Was lehrt der Tod den Menschen für das Leben? Platon: meditatio mortis gehörte zum Geschäft des freien, philosophierenden Menschen Seneca: Sich täglich darin einüben, mit Gelassenheit und Gleichmut das Leben verlassen zu können Psalm 90: Lehre uns unsere Tage zählen, dass wir ein weises Herz gewinnen

6 Mit der Zeitgrenze des Todes leben Es ist die Grenze des Todes, der die Freude am Leben zu verdanken ist. Philosophieren heißt, im Bewusstsein dieser Grenze leben zu lernen (Wilhelm Schmid) Zum Leben Ja sagen, weil ich um das Sterben weiß. Da würde sonst ein Stück fehlen. Das Ja wäre nicht vollständig, wenn ich das nicht einbeziehen würde. (Begemann, Hospiz- Lehr-und Lernort des Lebens, S. 29)

7

8 Hospiz ist Haltung und Konzept Ehrenamtliche sind das Fundament der bürgerschaftlichen Hospizbewegung Wir brauchen eine gute Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit mit: sensiblen und kompetenten Pflegekräften, die palliativpflegerisch ausgebildet sind Hausärzten, die palliativmedizinisch qualifiziert sind und die Bereitschaft zum interdisziplinären Arbeiten entwickeln Menschen, die sich um die Seele von schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen sorgen Nur schon zu erfahren, dass meine Schmerzen ernst genommen werden, hat diese etwas gelindert.

9 Warum engagieren sich Menschen für die Hospizbewegung? Sie wollen die Sterbe- und Trauerkultur unserer Gesellschaft mitgestalten Sie reflektieren gemeinsam mit anderen die eigene Lebensgestaltung Sie erleben, dass sie durch die Begleitung selbst beschenkt werden Sie möchten ihre Fähigkeiten einsetzen und diese Gesellschaft etwas mitmenschlicher machen Sterbe- und Trauerbegleitungen sind Lernorte des Lebens, um über Sinn, Werte und Ziel des Daseins nachzudenken und diesen nachzuspüren

10 Grundhaltungen der Hospizarbeit Freude und Leiden gehören gleichermaßen zum Leben Verantwortung und Fürsorge für den Mitmenschen Dialogfähigkeit: Schweigen und Zuhören lernen Aushalten und Zulassen können

11 Hospizarbeit als Brücke der Mitmenschlichkeit Eine tragfähige Brücke zwischen Begleitenden und Sterbenden ist gebaut aus Betroffenheit, Echtheit, Behutsamkeit und Wertschätzung der Andersartigkeit. Dazu kommt die Erfahrung: Menschen in Krisenzeiten brauchen eine Klagemauer. Klage, Sinn- und Schuldfragen auszuhalten, ist ein wichtiger, befreiender, heilender Dienst. (Heinrich Pera)

12 Was ist Trauer? Trauer ist die normale Reaktion auf einen bedeutenden Verlust (Prof. Kerstin Lammer) Trauer ist das gleiche Gefühl, das wir sonst Liebe nennen. Ich kann jemanden nur betrauern, wenn ich auch eine Beziehung zu ihm habe (Bestatter Fritz Roth) Lange saßen sie dort und hatten es schwer, aber sie hatten es gemeinsam schwer und da war ein Trost. leicht war es trotzdem nicht. (Astrid Lindgren)

13 Trauer sind Lebensaufgaben Begreifen, dass jemand nicht mehr da ist. Die letzten Worte, Todesnachricht, den Verstorbenen sehen, fühlen und riechen Erlauben, sich Zeit dafür zu nehmen, den schmerzhaften Verlust zu verarbeiten. Sich in einer Umgebung zurechtfinden, in der ein wichtiger Mensch fehlt. Kraft sammeln für neue emotionale Bindungen

14 Hospizarbeit hat Auswirkungen auf die eigene Lebensführung Ich schaue meine Zeit schon an, wie verbringe ich sie. Wo sage ich ja, wo sage ich nein, wo das Nein auch was Schweres war Wir haben uns vorgenommen, bestimmte Dinge JETZT zu machen, wenn es möglich ist und nicht zu verschieben: Wenn die Kinder älter sind, wenn das ist, wenn das ist. Ich lerne meinen Tod zu sehen und das bringt mich in die Puschen. Das macht mein Leben lebenswert, weil ich meine Zeit nicht mehr so verplempere

15 Hospizbürger bewegen die Gesellschaft Profis können Vieles, nur integrieren können sie nicht [ ] integrieren im Sinne der Lebens- und Sterbensalltagsbegleitung können nur Bürger andere Bürger, hier also die Hospiz-Bürger, die primären Akteure im Sterbeprozess". (Prof. Klaus Dörner)

16 Wenn ich mein Leben noch einmal leben dürfte, würde ich versuchen mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen - ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter als ich es gewesen bin, ich wüsste nur wenige Dinge, die ich wirklich sehr ernst nehmen würde. Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, ich würde mehr Berge besteigen und mehr Sonnenuntergänge betrachten. Ich würde mehr Eis und weniger Salat essen. Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres Lebens vorausschauend und vernünftig leben, Stunde um Stunde, Tag für Tag.

17 Oh ja, es gab schöne und glückliche Momente, aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, nur mehr guten Augenblicke zu haben. Falls Sie es noch nicht wissen, aus diesen besteht nämlich das Leben; nur aus Augenblicken, vergiss nicht den Jetzigen! Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen. Ich würde vieles einfach schwänzen, ich würde öfter in der Sonne liegen. Aber sehen Sie - ich bin 85 Jahre alt und weiß, dass ich bald sterben werde. ( Augenblicke, dem argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges zugeschrieben, )

18 Vortrag und Literaturhinweise ab Freitag, unter:

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