KLIMASCHUTZ IN DER REGIONAL-, STADT- UND BAULEITPLANUNG IM LANDKREIS FRIESLAND

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1 PLANUNG, BAUORDNUNG UND GEBÄUDEMANAGEMENT KLIMASCHUTZ IN DER REGIONAL-, STADT- UND BAULEITPLANUNG IM LANDKREIS FRIESLAND Marisa Eckberg Stabsstelle Klimaschutz Hannover,

2 KLIMASCHUTZ IN DER REGIONAL-, STADT- UND BAULEITPLANUNG Stadtplanung bietet die Möglichkeit, urbanen Raum möglichst frühzeitig resilient gegenüber klimatischen Auswirkungen zu gestalten, Zentrale Handlungsfelder sind dabei die Anpassung von Siedlungs-, Freiraum und Infrastrukturen Koordinierungs- und Steuerungsfunktion zwischen Fachplanungen Klimawandel findet sich oft in differenten Umweltbelangen und Handlungsfeldern wieder (z.b. Wasser- und Energieversorgung, Gesundheit, Klimaschutz, Biodiversität) Integration von Klimaschutz durch formelle und informelle Instrumente möglich: Regionalplan: Neuaufstellung Regionales Raumordnungsprogramm BauGB: Klimaschutzklausel 1, Abs. 5, Satz 2 seit BauGB-Novelle 2011, Klimaanpassung ist ein Planungsgrundsatz der Bauleitplanung und somit in der Abwägung gem. 1 Abs. 7 BauGB zu berücksichtigen Anpassung an Hochwasserereignisse ( 1 Abs. 6 Nr.12 BauGB) Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse ( 1 Abs. 6 Nr. 1 BauGB) TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

3 VORTEILE TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

4 ALTERSSTRUKTUR IN AUSGEWÄHLTEN STRAßEN D. GEMEINDE ZETEL (STAND: 2010) TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

5 RROP-VORENTWURF 2018: SIEDLUNGSMODELL Primär zu entwickeln Sekundär zu entwickeln Zentrale Orte Zone 1: Zentrale Siedlungsgebiete Siedlungsentwicklung Zone 2: Standorte für die Sicherung und Entwicklung von Wohnstätten FNPs Besonders viele Einrichtungen der allgemeinen Daseinsvorsorge Besonders gut ausgestattete Standorte außerhalb der Zentralen Orte TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

6 Nahversorgungsrelevante Einzelhandelseinrichtung mit einer Verkaufsgröße > 400 qm VKF und einem Pufferbereich von 800m. 6

7 1000 m 800 m Ärzte, d.h. Allgemeinmediziner, Krankenhäuser, mit einem Pufferbereich (d.h. Erreichbarkeit; kreisförmig dargestellt) von 1000 m. Darstellung der Alten- und Pflegeheime mit einem Pufferbereich von 800 m. 7

8 öffentlich-rechtliche Verwaltungseinrichtungen (Rathaus, Polizei, Amtsgericht etc.) sowie Postfilialen mit einem Pufferbereich von 1000m. 8

9 Darstellung und Überlagerung aller Kriterien mit Pufferabständen der allgemeinen Daseinsvorsorge. 9

10 Bei der Verschneidung aller Pufferflächen miteinander entsteht eine Fläche, die mit den Einrichtungen der allgemeinen Daseinsvorsorge bestmöglich ausgestattet ist (lila Schraffur). Die ockerfarbene Fläche ist die Zone 1 (=Zentrale Siedlungsgebiete) des Siedlungsflächenmodells. 10

11 Varianten Siedlungsentwicklungsmodell: Faktorgewichtung (I) Nr. Kurzname Puffer Abfrage Gesamtsumme 1 Einzelhandel 800 EH < 400 qm VKF, Nahversorgungsrelevant 50 2 Weiterführende Schulen Öffentliche Einrichtungen 1000 Filter= öffentliche Einrichtungen (Post, Polizei...) 40 4 Kindertagesstätten Grundschulen Ärzte 1000 Filter = Allgemeinmediziner und Krankenhäuser 30 7 Bahnhof und ZOB Filter = Verkehrsknotenpunkte ZOB und Bahnhöfe (Sanderbusch 800 ausgenommen, da der Betrieb bald eingestellt wird) 10 Flächennutzungspläne der Städte 9 und Gemeinden 800 FNP-Abgrenzungen nach den jeweilig aktuellen FNPs 0 18 Alten- und Pflegeheime Filter= Einrichtungen für Senioren bei XYSKI-Daten und dann die Pflegeheimen nach S.Wiese aktualisiert, GDB: Abgrenzung, 800 Name: medversorg_altenheime Rettungswachen 5000 Abgrenzung nach Bedarfsplan 2015, FB Jugendhilfe stationär 800 Abgrenzungen nach Jugendhilfeplan, FB Feuerwehr Stützpunkt 1000 Abgrenzungen nach FB Feuerwehr Grundausstattung 1000 Abgrenzung nach Zunken/ FB Feuerwehr Schwerpunkt 1000 Abgrenzung nach Zunken/ FB kulturelle Einrichtungen Februar

12 Faktorgewichtung der einzelnen Kriterien: Die dunkel roten Flächen stellen die höchsten Summen dar und sind somit am besten mit Einrichtungen der allg. Daseinsvorsorge ausgestattet. Flächen, die durch Restriktionen geprägt sind, werden negativ (blau) dargestellt und sind nicht für die Siedlungsentwicklung geeignet. 12

13 TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

14 TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

15 VORTEILE Bestimmende Leitmotive für das Konzept sind die flächensparende, am Bedarf orientierte Siedlungsentwicklung und die Stärkung der Zentralen Orte zur Sicherung der Daseinsvorsorge, erstmalig die Verknüpfung von Siedlungsentwicklung, Infrastruktur (Mobilität und Daseinsvorsorge), nur starke Zentren können die Versorgungsaufgaben für das gesamte Stadt- bzw. Gemeindegebiet übernehmen, bestehenden Strukturen der Daseinsvorsorge sowie deren Erreichbarkeit berücksichtigen, um deren Sicherung und gleichmäßige Auslastung zu erreichen Mobilitätsverhalten TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

16 VORTEILE das Flächensparen im Sinne einer in alle Richtungen nachhaltigen Entwicklung: Folgekosten von Infrastrukturen und Flächenversiegelung vermeiden Überangebote an Bauland bei gleichzeitigem Leerstand in den Ortskernen Ausrichtung am tatsächlichen Bedarf und Angebot die Festlegungen im RROP dienen den Städten/Gemeinden dabei als Planungs- und Begründungshilfen für die eigene Entwicklung und Umsetzung der Vorgaben aus dem BauGB (z. B. 1 Abs. 5 S. 2 u. 3; 1 Abs. 6 Nr. 4; 1a Abs. 2) TREFFEN DER NDS. KLIMASCHUTZMANAGER-INNEN , HANNOVER

17 PLANUNG, BAUORDNUNG UND GEBÄUDEMANAGEMENT VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Stabsstelle Klimaschutz/ FB 61 Tel oder

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