WASSERKRAFT Das Magazin des Vereins Kleinwasserkraft Österreich

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1 WASSERKRAFT Das Magazin des Vereins Kleinwasserkraft Österreich Österreichische Post AG / Sponsoring Post 03Z S Verlagspostamt 1070 Wien Wir sind übersiedelt! Unsere neue Adresse: Kleinwasserkraft Österreich Neubaugasse 4/7 9, 1070 Wien Erfolgreich verhandelt Nationaler Gewässerbewirtschaftungsplan ist in Kraft Seite 2 Foto: Fotolia Ausgabe 28/Juni 2010 Landesrätin Prettner im Interview Seite 6 Die Matrix-Schleusenturbine Seite 10 Funktionskontrolle der FWH am KW Gamp Seite 12 Mitgliedertreffen in Salzburg und Tirol Seite 19

2 xxxxxxxxxxxxxx EDITORIAL AKTUELL Weichenstellungen für die Zukunft Liebe Mitglieder und FreundInnen von Kleinwasserkraft Österreich! Ich freue mich, dass ich in dieser Ausgabe unseres Magazins darauf hinweisen kann, dass in den letzten Wochen wichtige Veränderungen im Verein Kleinwasserkraft Österreich stattgefunden haben. Weichenstellungen für die Weiterentwicklung unserer Interessengemeinschaft. DI Martina Prechtl, Geschäftsführerin Kleinwasserkraft Österreich Zum einen sind wir in ein neues Büro übersiedelt. Die alten Räume platzten bereits aus allen Nähten. Nun haben wir in zentraler Lage wieder genug Platz, um konzentriert zu arbeiten. Wir haben so auch das Potenzial, uns bei Bedarf räumlich zu erweitern. Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen des Vereins für ihren Einsatz bei diesem zügigen und reibungslosen Umzug! Der Bürobetrieb konnte dabei voll aufrechterhalten werden. Ein weiterer wichtiger Schritt war die Gründung unserer neuen Wasserkraft Service GmbH, welche nach Beschlussfassung der außerordentlichen Generalversammlung erfolgte. Die GmbH ist eine 100-%-Tochter des Vereins. Durch die Wasserkraft Service GmbH soll es uns möglich werden, auf finanzrechtlich sicherem Boden unsere Serviceangebote weiterzuentwickeln und neue Angebote zu realisieren, wie etwa Seminare oder intensivere Beratungsleistungen. Die Wasserkraft Service GmbH ermöglicht es uns, unsere Serviceangebote für unsere Mitglieder weiterzuentwickeln. Martina Prechtl Sie sehen also: Kleinwasserkraft Österreich arbeitet aktiv daran, sich ständig weiterzuentwickeln und die Leistungen für unsere Mitglieder und die gute Sache Wasserkraft weiter zu verbessern. Danke, dass Sie uns dabei unterstützen! DI Martina Prechtl Geschäftsführerin Kleinwasserkraft Österreich Kontakt: Tel.: NGP und QZVO sind veröffentlicht und verbindlich Verhandlungserfo Seite Ende März ist der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan in Kraft. Kleinwasserkraft Österreich konnte im Sinne seiner Mitglieder das Endergebnis durch hartnäckige Arbeit positiv beeinflussen. Nach jahrelangen Vorarbeiten, intensiven Diskussionen sowie einer sechsmonatigen Begutachtungsphase war es am 30. März so weit: Umweltminister Niki Berlakovich setzte durch seine Unterschrift den Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) in Kraft. Der NGP konkretisiert bekanntlich die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), indem er festlegt, in welchen Gewässerabschnitten in der ersten Planungsphase bis zum Jahr 2015 die Ziele der WRRL zu erreichen sind und durch welche Maßnahmen das geschehen soll (siehe dazu eine Reihe von Artikeln in der Wasserkraft, zuletzt Nr. 26/Dezember 2009, Seite 5). Die Qualitätszielverordnung Ökologie (QZVO), die nun ebenfalls Verbindlichkeit erlangt hat, ist ein wichtiges rechtliches Umsetzungsinstrument. Sie definiert im Wesentlichen die Zustände und gibt Richtwerte hinsichtlich der hydromorphologischen Belastungen, z. B. erforderliche Restwasserdotation. 2 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

3 KOMMENTAR 20 Jahre... und noch lange nicht alt lge unseres Vereins Fotos: Kleinwasserkraft Österreich Durch Hartnäckigkeit und intensiven Einsatz ist es Kleinwasserkraft Österreich gelungen, im Vergleich zu den Erstentwürfen einiges an Verbesserungen und Entschärfungen im Sinne der Kleinwasserkraft zu erreichen. Dazu Christoph Wagner, Präsident von Kleinwasserkraft Österreich: In manchen Punkten konnten akzeptable Kompromisse erzielt werden. Nichtsdestotrotz werden der NGP und die QZVO für die zukünftige Wasserkraftnutzung deutliche Einschnitte bringen. Der vorliegende erste NGP wird für sechs Jahre gelten. Danach wird er evaluiert, und es wird alle sechs Jahre eine Aktualisierung im Hinblick auf mittelund langfristige Ziel- und Maßnahmenplanung vorgenommen. So stellen wir sicher, dass auf aktuelle Herausforderungen reagiert werden kann, erklärt Berlakovich, der den NGP als Meilenstein in der österreichischen Wasserpolitik betrachtet. Keine Diskriminierung von Anlagen unter 1 MW Als wichtigste Verbesserung streicht Kleinwasserkraft Österreich hervor, dass die ursprünglich aus dem NGP herauszulesende Benachteiligung von Anlagen unter einer Leistung von 1 MW hinsichtlich der Ausnahmemöglichkeit vom Verschlechte- Durch unseren intensiven Einsatz konnten wir wesentliche Verbesserungen erreichen. rungsverbot gefallen ist. Es ist erfreulich, dass auf eine diskriminierende starre Grenzziehung verzichtet wurde. Um ein Kraftwerk in einem sehr guten Gewässerabschnitt errichten zu können, braucht es ohnedies eine Ausnahme vom Verschlechterungsverbot. Dazu sind vorweg die öffentlichen Interessen für beziehungsweise gegen das Projekt abzuwägen. Das muss auch für kleine Anlagen gelten. Natürlich wird sich dabei auch die Frage nach dem energiewirtschaftlichen Nutzen stellen. Es wäre aber falsch, durch eine Bestimmung im NGP den Anschein zu erwecken, klein wäre generell schlechter als groß, so Wagner. Einen weiteren Verhandlungserfolg stellt die Entschärfung von radikalen Umsetzungsfacetten durch die Sanierungsprogramme dar. Damit Sanierungen nicht im Einzelfall mittels 21a durchgeführt werden, wurde im NGP auf eine entsprechende Novellierung des Wasserrechtsgesetzes hingewiesen. Gemäß dieser Novellierung sind Wasserrechtsinhaber in Sanierungsgebieten durch Sanierungsprogramme der Landeshauptleute per Gesetz zur Vorlage von Projekten sowie zur Durchführung von Sanierungen verpflichtet. Diese neue rechtliche Möglichkeit zur Umsetzung der WRRL war ur- Gerade in den letzten Monaten hat die Entwicklung des Marktpreises bei den Betreiber- Innen von Altanlagen Existenzängste verursacht, da diese ausschließlich über den Marktpreis vergütet werden. Als Altanlagen gelten Kleinwasserkraft- Christoph Wagner, Präsident Kleinwasserkraft Österreich werke, die vor 2003 errichtet und an denen keine Revitalisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Dabei ist eine Wasserkraftanlage mit 20 Jahren keinesfalls als alt zu bezeichnen. Meist ist sie gerade gut eingelaufen und noch mit einer langfristigen Finanzierung belastet. Unverständlicherweise hat der Gesetzgeber diese Tatsache ignoriert und Anlagen aus dem Jahr 1910 mit solchen aus 2000 gleichgestellt. Wir machen uns stark für unsere Mitglieder und weisen bei den zuständigen Stellen immer wieder auf dieses Ungleichgewicht hin. Wir hoffen, dass es so bei der nächsten Gesetzesnovelle zu einer Änderung im Sinne der BetreiberInnen von Kleinwasserkraftanlagen kommt. Auch bei der letzten Novelle konnten wir durch unsere ständige Intervention eine unserer Forderungen erfolgreich umsetzen: die Abnahmepflicht der Marktpreise durch die OEMAG als Mindestanforderung für die Einspeisung ins öffentliche Netz. Christoph Wagner, Präsident Kleinwasserkraft Österreich Ausgabe 28/Juni 10 3

4 AKTUELL sprünglich sehr drastisch formuliert, da ein rascher Entzug des Wasserrechtes drohte. Im fixierten NGP gibt es Abschwächungen, indem bei fruchtlosem Verstreichen der Frist der Wasserrechtsinhaber zu mahnen ist und der Verlust des Wasserrechts erst in letzter Konsequenz erfolgt. Ebenso wird darauf hingewiesen, dass der Wasserrechtsinhaber unter bestimmten Voraussetzungen eine Fristerstreckung beantragen kann. Entschärfung bei Restwasser und Stauhaltung Auch bei der in der QZVO geregelten Restwasserdotation und der Reduktion der Fließgeschwindigkeiten bzw. der Staulängen konnte Kleinwasserkraft Österreich wichtige Abänderungen erreichen. Generell wird in der Letztversion der QZVO dank der Lobbying-Arbeit des Vereins hervorgestrichen, dass im Einzelfall auf der Grundlage entsprechender Projektunterlagen zu prüfen ist, ob durch die Anwendung weniger strenger Werte die Ziele der WRRL ebenfalls erreicht werden können.sowohl beim Neubau als auch bei der Revitalisierung bestehender Anlagen gab es in der Vergangenheit zahlreiche Unklarheiten hinsichtlich der Anforderungen, etwa an Restwasser und dergleichen. Mit dem Inkrafttreten von NGP und QZVO ist nun ein Schritt in Richtung klarerer Rahmenbedingungen getan. Sicher müssen sich diese in der Praxis noch bewähren, und es wird auch noch einige Zeit dauern, bis sich die neuen Regelungen eingespielt haben. Für diesbezügliche Fragen steht Kleinwasserkraft Österreich seinen Mitgliedern jedenfalls gerne zur Verfügung. Sie finden sowohl den NGP als auch die QZVO auf der Website des Lebensministeriums: Der vorliegende erste Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan wird für sechs Jahre gelten. Info Verbesserungen im Vergleich zum Erstentwurf Streichung der Diskriminierung von Kleinwasserkraftwerken unter 1 MW Entschärfung von radikalen Umsetzungsfacetten durch die Sanierungsprogramme Abschwächung von überschießenden Restwasservorgaben für den guten Zustand Entschärfung von ungerechtfertigt strengen Vorgaben für zulässige Staulängen im guten Zustand 4 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

5 AKTUELL 3,5 TWh Ausbaupotenzial bis 2015 Wasserkraft als Rückgrat der Stromerzeugung Die Energiestrategie Österreich, die unter der Mitwirkung von Kleinwasserkraft Österreich entstand, liegt nun vor. Sie weist den Weg, wie Österreich sein Erneuerbaren-Ziel von 34 Prozent erreichen soll. Foto: Kleinwasserkraft Österreich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Umweltminister Niki Berlakovich brachten im Vorjahr einen wegweisenden Prozess ins Rollen: Es galt, eine Strategie zu entwickeln, wie Österreich das im Energie- und Klimapaket der EU beschlossene 34-Prozent- Erneuerbaren-Ziel bis 2020 in die Tat umsetzen kann (siehe Wasserkraft Nr. 27/ März 2010, Seite 5). Etwa 150 Vertreter- Innen der Ministerien und der Bundesländer sowie Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft diskutierten monatelang ohne Denkverbote über die Voraussetzungen und Maßnahmen für ein nachhaltiges Energiesystem. Kleinwasserkraft Österreich lieferte dabei in der Arbeitsgruppe Wasserkraft wichtige Inputs zu dieser Energiestrategie Österreich, welche die beiden Minister am 11. März 2010 schließlich der Öffentlichkeit präsentierten. Die Energiestrategie wird in weiterer Folge innerhalb der Bundesregierung verhandelt und mit den Ländern unter Wahrung der kompetenzrechtlichen Verteilung gemäß der österreichischen Bundesverfassung sowie mit den Stakeholdern im Detail ausgestaltet und umgesetzt. Der Wasserkraft kommt in der Energiestrategie Österreich jedenfalls eine große Bedeutung zu. So beziffert das Papier die zu realisierende Ausbaumenge von Klein-, Mittel- und Großwasserkraftstrom bis zum Jahr 2015 mit rund 3,5 TWh. Um dieses Potenzial zu heben, braucht es entsprechende Maßnahmen. Als eine Maßnahme zur Unterstützung der Planung und Genehmigung von Wasserkraftanlagen regt die Energiestrategie beispielsweise die Erstellung eines einzelprojektbezogenen Kriterienkatalogs an. Diesen Katalog soll der Bund gemeinsam mit den Ländern erarbeiten, wobei neben gewässerökologischen auch volkswirtschaftliche, also auch energiewirtschaftliche bzw. energiepolitisch relevante Fakten gleichrangig zu berücksichtigen sind. Revitalisierungen im Visier Besonderes Augenmerk gilt in der Energiestrategie Österreich den Kleinwasserkraft-Altanlagen. Rund 0,7 TWh können durch Effizienzsteigerungen und Revitalisierungen in diesem Bereich zusätzlich lukriert werden. Zu diesem Zweck soll österreichweit eine Revitalisierungsoffensive mit Förderungen sowie mit geeigneten Beratungs- und Informationsangeboten nach den Vorbildern der beiden Bundesländer Nieder- und Oberösterreich gestartet werden. Kleinwasserkraft Österreich wird sich bei den weiteren Verhandlungen selbstverständlich wieder für die Interessen seiner Mitglieder einsetzen, denn die Nutzung der Kleinwasserkraft ist gelebter Klimaschutz. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Sie finden die Energiestrategie Österreich unter als Download. WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 5

6 Interview Dr. Beate Prettner, LR für Frauen und Gleichbehandlung, Umwelt, Energie und Wasserwirtschaft Kärnten liegt beim Ausbaugrad im Spitzenfeld Wie sticht Kärnten im Bereich der Kleinwasserkraft hervor? Wie sollen dort die Ziele zur erneuerbaren Energie und die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie vereinbart werden? Dr. Beate Prettner, die neue Landesrätin in Kärnten, gibt Auskunft. Sie sind seit Anfang April Kärntner Landesrätin für Frauen und Gleichbehandlung, Umwelt, Energie und Wasserwirtschaft. Womit waren Sie in den ersten Monaten Ihrer neuen Funktion primär befasst? Wie fällt Ihre erste Bilanz aus? Dr. Beate Prettner: Anfänglich war es natürlich wichtig, dass ich mir einen umfassenden Überblick über die einzelnen Teilbereiche meiner neuen Aufgaben verschafft habe. Mittlerweile ist die erste Eingewöhnungsphase vorbei, und alles geht seinen geordneten Lauf. Ich habe mich gut eingearbeitet. Dabei hat es mir natürlich sehr geholfen, dass ich bestens orga- Prettner: Obwohl für das Gesamtenergieaufkommen die Kleinwasserkraft nur einen geringen Prozentsatz ausmacht, ist sie für die lokale Energieversorgung zweifellos von Bedeutung. Zur Stromproduktion aus Wasserkraft tragen in Kärnten mehrere hundert kleine Wasserkraftwerke mit einer Ausbauleistung bis 1 MW rund 3 % bei. Die rund 80 größeren Kraftwerke Kärntens erzeugen rund 97 % des aus Wasserkraft produzierten Stroms. In Kärnten ist eine Erhöhung der Wasserkraft um 7 Prozent von 2004 bis 2015 vorgesehen. Dr. Beate Prettner giequellen wird die Stromerzeugung aus Erneuerbaren gegenüber dem Basisjahr 2004 bis 2015 sicher um 7 % steigen. Was unterscheidet Kärnten Ihrer Meinung nach im Bereich der Kleinwasserkraft von den anderen Bundesländern? Prettner: In Kärnten bieten wir an, dass Projekte noch vor der Detailplanung und Antragstellung von der Behörde einer Vorprüfung hinsichtlich der gewässerökologischen und naturschutzfachlichen Verträglichkeit unterzogen werden können. Eine weitere Besonderheit Kärntens gegenüber anderen Bundesländern ist der relativ hohe Anteil an noch unverbauten und ökologisch wertvollen Fließgewässerabschnitten. Das bezieht sich vor allem auf kleinere Gewässer. Ansonsten ist der Ausbaugrad der Wasserkraft in Kärnten relativ hoch. Er lag 2008 bei GWh oder 82,5 %. Damit liegt Kärnten beim Ausbaugrad im österreichischen Spitzenfeld. Der Anteil der Stromproduktion aus Wasserkraft beträgt in Kärnten 96,6 % des gesamten Strombedarfes in Österreich liegt dieser Anteil derzeit bei 59 %. nisierte und ausgezeichnet aufgestellte Ressorts von meinen Vorgängern vorgefunden habe. Die Arbeit macht mir viel Freude, weil ich hier etwas für die Kärntnerinnen und Kärntner bewegen kann. Welche Bedeutung hat für Sie die Kleinwasserkraft? Welche Ziele verfolgen Sie in diesem Bereich und wie wollen Sie diese erreichen? Die Kärntner Landesenergieleitlinien 2007 bis 2015 sehen eine erhebliche Erhöhung der Stromproduktion aus Wasserkraft bis 2015 vor. Wie soll dieses Ziel bei den jetzigen Gegebenheiten erreicht werden? Prettner: In den Kärntner Landesenergieleitlinien 2007 bis 2015 ist eine Erhöhung der Wasserkraft um 7 % von 2004 bis 2015 vorgesehen. Eine Differenzierung zwischen Kleinwasserkraft und Großwasserkraft gibt es bei diesem Ziel nicht. Unter Berücksichtigung der vollständigen Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird das Ziel nicht erfüllbar sein. Aber neben dem Wasserkraftausbau erfolgt seit 2004 aufgrund des Ökostromgesetzes ein Ausbau der Stromerzeugung aus anderen erneuerbaren Energiequellen, insbesondere Biomasse. Unter Berücksichtigung der übrigen erneuerbaren Ener- Auch im ökologischen Vergleich zum übrigen Österreich sieht die Situation in Kärnten besser aus. So sind etwa 60 % aller österreichischen Fließgewässer aufgrund der hydromorphologischen Beeinträchtigungen nicht mehr in einem guten Zustand, in Kärnten hingegen sind es nur ca. 40 %. Der Anteil der sehr guten Gewässerabschnitte (natürliche und naturnahe Abschnitte ohne Verbauungen oder andere menschliche 6 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

7 Interview Beeinträchtigungen) ist daher in Kärnten sehr hoch. Unserer Einschätzung nach wurden in Kärnten in den letzten Jahren vergleichsweise wenig Kleinwasserkraftwerke genehmigt und errichtet. Woran kann das liegen? Am strengen Naturschutzgesetz? Wie wollen Sie die Genehmigungen wieder ankurbeln? Prettner: Nach meinem Wissensstand wurden gerade in den letzten Jahren viele Kleinwasserkraftanlagen bewilligt. Es ist aber so, dass aufgrund des hohen Anteils an sehr guten Gewässerabschnitten in Kärnten und im Hinblick auf die WRRL die Bereiche zur Errichtung von Wasserkraftwerken aus Sicht des Naturschutzes und der Gewässerökologie immer weniger werden. Seit Ende März ist der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) in Kraft. Wie schätzen Sie diesen ein? Wie wollen Sie in Kärnten die Vorgaben des NGP und jene der Europäischen Erneuerbaren-Richtlinie unter einen Hut bringen? Wie wollen Sie generell den Spagat zwischen Umwelt und Wasserwirtschaft beide Ressorts fallen ja in Ihre Zuständigkeit schaffen? Prettner: Alle europäischen Richtlinien, wie die Erneuerbare-Energie-Richtlinie, Energieeffizienz-Richtlinie, WRRL und Hochwasserrichtlinie, sind als gleichwertig zu betrachten und umzusetzen. Ziel der WRRL und damit mein Ziel ist die Erhaltung bzw. Erreichung des guten Zustandes unserer Gewässer als gemeinsamer Prozess von Wassernutzern, Behörden und der interessierten Öffentlichkeit mit den Möglichkeiten des Interessenausgleichs im gesetzlichen Spielraum. Der prognostizierte Zuwachs des Energiebedarfes kann niemals allein durch Wasserkraft abgedeckt werden. Auch ein Totalausbau des technisch-wirtschaftlich ausbauwürdigen Wasserkraftpotenzials würde den Bedarfszuwachs nicht abdecken können. Daher ist verstärkt auch auf Einsparungspotenziale Bedacht zu nehmen. Im Sinne einer nachhaltigen Nutzung der Ressourcen zur Energiegewinnung und zur Erhaltung eines intakten Lebensraumes ist verstärkt auf die Effizienz der Anlagen (energetisch und ökologisch) zu achten. Der NGP ist das Instrument dazu, unsere Gewässer nach ihrer bereits erfolgten weitestgehenden Sanierung in chemischer Hinsicht auch ökologisch zu sanieren bzw. zu erhalten. Im Wasserrechtsgesetz, in den aufbauenden Verordnungen und im NGP finden sich klare Vorgaben. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und trotzdem das vorhandene Wasserkraftpotenzial optimal zu nutzen, sind Neuanträge auf wasserrechtliche Bewilligung für ein Wasserkraftwerk dahingehend zu prüfen und sollten auch bestehende Kleinkraftwerke auf eine mögliche Effizienzsteigerung hin untersucht werden. Besten Dank für das Gespräch! 4654 Bad Wimsbach, Tel Fotos: Gernot Gleiss Fischaufstiege mit ökologischer Baubegleitung Uferbeschlachtungen aus Holz Sanierung von Uferanbrüchen Steinschlichtungen Rampen Räumungen Holz- und Duktilpfähle Betonbau Spritzbetonwände Hangsicherungen Baumeisterarbeiten WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 7

8 KRAFTWERKSBERICHT Krafthaus am Hammerhof Schalttafel im Jugendstil Schaukraftwerk Neuper Kompetenz nicht nur bei der Stromerzeugung aus Kleinwasserkraft Wer das Schaukraftwerk Neuper besucht, atmet Geschichte. In puncto Arbeitssicherheit ist der Betreiber aber längst in der Jetztzeit angekommen. Die Schutzmaßnahmen mindern den Charme der Jugendstil-Anlage nicht. Seit 100 Jahren besteht die Kraftwerksanlage Hammerhof der E-Werk & Kabel-TV Neuper GmbH in Unterzeiring in der Obersteiermark. Malerisch fügt sich das Krafthaus in das Ensemble des ehemaligen Industriegeländes ein, das ursprünglich der Eisenverhüttung diente. Schon damals wurde die Kraft des Wassers der Pöls für die Hammerwerke und Gebläse der Hochöfen genutzt. Am Ende der Eisenzeit 1908 wurde eine erste kleine Elektrizitätsanlage für die Versorgung der Betriebe rund um das Radwerk Neuper sches Elektrizitätswerk seit 1910 am Hammerhof gebaut. Eine Hagische Turbine mit 15 PS und ein Gleichstromgenerator mit einer Leistung von 10,5 kw markierten den Beginn der Elektrifizierung im Oberen Pölstal wurde das bestehende Elektrizitätswerk mit einem ersten Maschinensatz errichtet, um die umliegenden Ortschaften mit elektrischem Strom zu versorgen ging der zweite Maschinensatz ans Netz. Die doppelläufigen Francis-Turbinen der Firma Voith wurden für eine Ausbauwassermenge von 6,5 m 3 konstruiert, die Drehstromgeneratoren von der Firma Ganz (1910) und von Siemens (1917). Bei einer Betriebsspannung von V erzeugen die Generatoren bis heute durchschnittlich 1,7 Mio. kwh pro Jahr. Die im Jugendstil ausgeführte elektrische Einrichtung stammt ebenfalls von der Firma Ganz übernahm Franz Roman Neuper das E-Werk und führte den Elektrizitätsbetrieb als eigenständiges Unternehmen durch die turbulenten Jahre des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Mit viel Geschick und Glück konnte die Verstaatlichung des Unternehmens abgewendet werden. Umstrukturierung im Jahr begann mit dem Einstieg von Ing. Wernfried Neuper der Ausbau des Netzes (130 km Leitungslänge) zu einem modernen Elektrizitätsversorgungsunternehmen für die gesamte Region. Längst reichte die Erzeugungskapazität des Kraftwerkes für die Deckung des Energiebedarfs im Netz nicht mehr aus. Die benötigte Energie musste zugekauft werden, ein Dieselaggregat diente der Spitzenabdeckung. Das Jahr 2002 war ein weiteres Schlüsseljahr. Die Liberalisierung des Energiemarktes führte zu einer Umstrukturierung des Unternehmens. Der Netzbetrieb wurde aus strategischen Gründen an die Stadtwerke Judenburg verkauft und die E-Werk & Kabel-TV Neuper GmbH gegründet. Das Unternehmen widmet sich nun unter der Geschäftsführung von DI Burkhard Neuper der Erzeugung elektrischer Energie aus Wasserkraft und Pho- 8 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

9 KRAFTWERKSBERICHT Schaukraftwerk: Erlebnis Stromerzeugung tovoltaik, der Bereitstellung moderner Kommunikationsinfrastruktur für den ländlichen Raum (Kabel-TV, Breitband-Internet, Telefonie und WLAN-Speziallösungen) und ist Vollanbieter für Photovoltaik-Anlagen. Optisch verträgliche Sicherheitseinrichtungen Durch regulatorische und gesetzliche Veränderungen wurde eine Anpassung der historischen Kraftwerksanlage an den Stand der Technik notwendig: Es bedurfte einer dynamischen Restwasserdotation und der Herstellung der Durchgängigkeit für Fische. Die Anlage war nun 90 Jahre in Betrieb. Trotz ständiger Wartung und Verbesserung stellten sich erste gröbere Wehwehchen ein, die zu einer vollständigen Revitalisierung der Maschinensätze führten. Dank der hervorragenden Unterstützung durch die Firmen EFG Turbinenbau und ESKO konnten auch spontan auftretende Betriebsausfälle ohne gröbere Ertragsverluste behoben werden. Diese Anpassung brachte eine massive Verbesserung der Arbeitssicherheit mit sich. DI Burkhard Neuper selbst ausgebildete Sicherheitsfachkraft und Unternehmensberater für Arbeitssicherheit und seinen Mitarbeitern gelang es, in Zusammenarbeit mit der Firma ESKO mit wenig Aufwand die notwendigen Schutzmaßnahmen im Betrieb und im Kraftwerk umzusetzen, ohne den Charme dieser historischen Kraftwerksanlage zu beeinträchtigen. Die Verwehrungen und Sicherheitsbauten wurden so umgesetzt, dass es für einen Außenstehenden scheint, als wären sie schon immer vorhanden gewesen. Insbesondere die Möglichkeit, unser Kraftwerk verstärkt BesucherInnen zu öffnen, forderte uns in der Gestaltung optisch verträglicher Sicherheitseinrichtungen, so Neuper. Schließlich sind bei unserer Anlage alle drehenden Teile in Betrieb und offen zugänglich. Jetzt schützen wir uns selbst und die Besucher- Innen, erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen und haben die Anlage in ihrer Einzigartigkeit bewahrt. Die gesamten historischen Anlagenteile sind nahezu vollständig bis heute in Betrieb und seit 2009 offiziell als Steirisches Schaukraftwerk für die Öffentlichkeit zugänglich. Ausblick in die Zukunft Seit 2002 wurde mit dem Planungsbüro ZT-Pittino und der TU Graz an Verbesserungen gearbeitet. In den kommenden Jahren ist ein Fischaufstieg an der Wehranlage zu errichten. Die dynamische Pflichtwasserabgabe soll durch eine Restwasserschnecke der Firma BEA Electrics geregelt werden, die auch das Überwasser der Schneeschmelze nutzen soll. Das Kraftwerk Neuper ist als Steirisches Schaukraftwerk der Öffentlichkeit zugänglich. Eine mittelfristige Risikoabdeckung stellt für das Unternehmen die Photovoltaik dar. Burkhard Neuper: Das Jahr 2003 hat gezeigt, dass klimatische Veränderungen auf unserer Alpensüdseite zu einem Wassermangel führen können, der durch ein erhöhtes Angebot an Sonnenlicht kompensiert werden kann. Wir betrachten daher die Photovoltaik als ideale Ergänzung zur Wasserkraft insbesondere in unseren obersteirischen Lagen. Deshalb engagieren wir uns unter unserer Marke SOLAR-Neuper stark für den lokalen Ausbau der Photovoltaik. Technische Daten Maschinensatz 1910 Turbine: Voith Nennschluckvermögen: 3,0 m 3 Nenndrehzahl: 250 1/min Generator: Ganz Nennleistung: 175 kva Nennspannung: 400 V Maschinensatz 1917 Turbine: Voith Nennschluckvermögen: 3,5 m 3 Nenndrehzahl: 250 1/min Generator: Siemens Nennleistung: 195 kva Nennspannung: V Ansprechpartner: DI Burkhard Neuper Telefon: burk.neuper@ew-neuper.at Fotos: Burkhard Neuper WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 9

10 TECHNIK-NEWS Energiewirtschaftlicher Versuch abgeschlossen Bescheide für Dauerbetrieb ausgestellt Die Matrix-Schleusenturbine im Kraftwerk Freudenau Die Turbine, die beidseitig durchströmbar ist, erhält von den Behörden die für einen Dauerbetrieb erforderlichen Bescheide. Sie erzeugt während der rund Schleusungen, die jährlich am Donaukraftwerk Freudenau stattfinden, wertvolle Energie. Technische Daten Schleusenkraftwerk Freudenau Turbinenart: 5x5-Matrixturbinen, beidseitig durchströmbar Nennleistung: 5 MW (200 kw pro Turbine) Erzeugung pro Schleusung: ca. 200 kwh Jahreserzeugung: ca. 1 GWh im Schleusenbetrieb Betreiber: Verbund Austrian Hydro Power AG Ansprechpartner: David Giefing Telefon: david.giefing@verbund.at Schleusenanlagen an Flusskraftwerken dienen bekanntlich zur Überwindung der Spiegeldifferenz zwischen Ober- und Unterwasser bei der Schifffahrt. Im Kraftwerk Freudenau handelt es sich um eine Doppelkammerschleuse mit einer nutzbaren Länge von 275 m und einer Kammerbreite von je 24 m. Die Stauhaltung geschieht an der Schleusenanlage mittels Drehsegmenten mit aufgesetzter Klappe im Schleusenoberhaupt sowie durch Stemmtore im Schleusenunterhaupt. Die Füllung und Entleerung der Schleusenkammern erfolgt über eigene Füll- und Entleerkanäle, die mit entsprechenden regulierbaren Absperrorganen bestückt sind. Bei jedem Schleusenvorgang wird durchschnittlich eine Wassermenge von etwa m 3 vom Oberwasser in der Schleusenkammer eingeleitet bzw. aus dieser in das Unterwasser abgeleitet. Das Schleusenkraftwerk Freudenau ist das erste Schleusenkraftwerk der Welt. Aus dem dieser Wassermenge innewohnenden Energiepotenzial wurde bisher keinerlei Nutzen gezogen. Hier ist der Ansatzpunkt der Matrixturbine, die im Jahr 2000 im Donaukraftwerk Freudenau installiert wurde, das als Schleusenkraftwerk mit einer Nennleistung von 5 MW in die Kategorie Kleinwasserkraftwerk fällt. Das Interesse der Öffentlichkeit war damals groß, denn es handelte sich um nichts Geringeres als um das erste Schleusenkraftwerk der Welt. Die Matrix wurde in den Dammbalkenschlitz der Schleusenfüll- und -entleerkanäle ganz ohne zusätzlichen Platz- und somit Landschaftsverbrauch eingesenkt. Die stark schwankenden Fallhöhen und die unterschiedlichen 10 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

11 TECHNIK-NEWS Strömungsrichtungen wie auch die aus der großen Anzahl an Turbinen resultierende Komplexität führten bei der ursprünglich als Forschungsprojekt angedachten Turbine zu besonderen mechanischen und steuerungstechnischen Herausforderungen, die bisher einem Dauerbetrieb der Anlage im Wege standen. Dieser Tage wird daran gearbeitet, die Turbine für den Dauerbetrieb fit zu machen. Eine der wesentlichen Auflagen aus den Behördenbescheiden, die genau unter die Lupe genommen wird, ist, dass die Schifffahrt durch den Kraftwerksbetrieb nicht beeinträchtigt wird und sich die Charakteristik des Füll- und Entleervorgangs nicht wesentlich ändern darf. Den unterschiedlichen Anström- und Druckverhältnissen angepasst Beim Schleusenkraftwerk in der Freudenau sind 25 Turbinen-Generatoreinheiten, die kleinen Rohrturbinen ähneln, in einer Matrix von 5 mal 5 Stück angeordnet. Jede dieser 200 kw starken Turbinen, die einzeln zu steuern sind, hat in etwa die Größe einer Telefonzelle, wobei die oberen logischerweise mit einer geringeren Unterwasserüberdeckung arbeiten müssen. Die Matrixturbine trägt den unterschiedlichen Anströmund Druckverhältnissen durch ihr hydraulisch nahezu symmetrisches Profil Rechnung. Das Matrixkonzept hat den Vorteil, dass es weitaus platzsparender ist als eine herkömmliche, in einem Stück ausgeführte Großturbine. Insgesamt wiegt die 5x5-Matrix rund 120 Tonnen. Einzigartig ist, dass die Turbinen beidseitig durchströmbar sind und damit sowohl beim Füllen als auch beim Entleeren der Schleusen CO 2 -freien Strom erzeugen. Ein Schleusenvorgang dauert, je nach Fallhöhe, etwa zwanzig Minuten. dritz Hydro und dem Linzer Generatorenbauer Hitzinger hervor. Das Budget für das Forschungsprojekt belief sich auf rund 3,5 Mio. Euro. Davon entfielen allein 1,2 Mio. Euro auf die Entwicklung des Kraftwerks. Die EU förderte das Projekt mit Euro. Da es möglich ist, Turbinen-Generatoreinheiten in beliebiger Stückzahl in einer Matrix anzuordnen, können so gleichsam im Baukastensystem auf einfache Weise Kleinwasserkraftwerke errichtet werden. Durch den Einsatz von Asynchrongeneratoren und nicht geregelten Propellerturbinen kommen einfache und wartungsarme Komponenten zum Einsatz, für deren Betrieb keine aufwändigen Regel- und Steuereinrichtungen benötigt werden. Ihren Hauptnutzen zieht die Turbine daraus, dass die kompakte Einheit in bestehende Strukturen wie Schleusenanlagen, Wehranlagen zur Gewässerregulierung, Bewässerungskanäle und Einlaufbauwerke von Trinkwasserreservoirs eingesetzt werden kann. Die Erfahrungen aus dem ehemaligen Forschungsprojekt flossen bis dato in zahlreiche Matrixprojekte weltweit ein unter anderem beim Bau des Kraftwerks Nussdorf und beim Kraftwerk Ashta in Albanien, das von der Verbund-Tochter Energji Ashta errichtet wird und mit einer Gesamtleistung Die Matrix-Turbine wird mit einem Kran aus dem Dammbalkenschlitz gehoben. von rund 50 MW die derzeit leistungsstärkste Matrixanlage weltweit darstellt. Das Kraftwerk Ashta wird mit 2x45-Matrixturbinen ausgestattet. Es wird ab 2012 Strom für das albanische Netz liefern. Funktionsprinzip der Matrix-Schleusenturbine Fotos: Kleinwasserkraft Österreich Kleinwasserkraftwerke im Baukastensystem Das Schleusenkraftwerk in Freudenau geht aus einem von der EU geförderten Pilotprojekt der Verbund Austrian Hydro Power AG in Zusammenarbeit mit An- WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 11

12 WASSERKRAFT UND ÖKOLOGIE Abb. 1: Das Umgehungsgerinne hat einen gewundenen Verlauf und ist nicht nur Wanderkorridor, sondern auch Lebensraum. Mehrere Fischarten pflanzen sich hier sogar fort. Abb. 2: Das naturnahe Umgehungsgerinne kurz nach Baufertigstellung. D r. R e g i n a P e t z - G l e c h n e r & M a g. P h i l i p p F e l d m ü l l e r : Funktionskontrolle der Fischwanderhilfe am Kraftwerk Gamp, Salzach Vielseitiger Schlitzpass Im Zuge der Neuerrichtung des Kraftwerks (KW) Gamp an der Salzach in Hallein wurde auch eine Fischwanderhilfe (FWH) nach Stand der Technik zur Wiederherstellung des Gewässerkontinuums gebaut. In den Jahren 2008 bis 2009 erfolgte eine Funktionskontrolle, um die Passierbarkeit der neuen Anlage für die Fischarten der Salzach zu untersuchen. Abb. 4: Salzach unterhalb des KW Gamp. Die Wasserkraftanlage Gamp liegt im Süden der Stadt Hallein. Dort ist die Salzach, der größte Fluss im Bundesland Salzburg, ein Gewässer der Äschenregion (Hyporhithral groß). Das Fischartenleitbild enthält vier Leitarten (Äsche, Bachforelle, Huchen und Koppe) sowie drei typische Begleitarten (Aalrutte, Aitel, Nase) und fünf seltene Begleitarten (Bachschmerle, Barbe, Gründling, Hecht, Schneider). Fischwanderhilfe Die Fischwanderhilfe des KW Gamp ist eine Kombination aus zwei Bautypen: Vom Einstieg im Unterwasser wird eine Höhendifferenz von 5,32 m durch einen Vertical-Slot-Pass überwunden. Dieser besteht aus insgesamt 41 Becken (2,7 x 1,8 m, Energiedissipation 112 W/m³). Die Schlitzweite beträgt 25 cm. Im Schlitzpass ist kantiges Felssubstrat mit großem Lückensystem in einer Stärke von 20 cm eingebracht. Oberhalb schließt ein naturnah gestaltetes, leicht mäandrierendes Umgehungsgerinne an (Abb. 1, 2), das die verbleibenden 1,2 m Fallhöhe überbrückt. Mit Wurzelstöcken und Konglomeratblöcken ist das Gewässer eingeengt, um auch für größere Arten notwendige Wassertiefen zu gewährleisten (Abb. 3). Die Dotationswassermenge beträgt 400 l/s. Zusätzlich wurde eine Beileitung installiert, mit der Wasser aus dem Oberwasser (bis zu einer Maximalwassermenge von 800 l/s) zur Erhöhung der Leitströmung direkt in den Auslauf der FWH geleitet werden kann. Funktionskontrolle Zur Kontrolle der Fischwanderung wurde eine Reuse am oberen Ende (vor dem Ausstieg in den Stauraum) installiert und täglich kontrolliert. Bei der Reuse handelt es sich um eine doppelkehlige Kastenreuse, die zweigeteilt ist und sowohl flussab- als auch flussaufwärts eine Kehle besitzt, so dass beide Wanderrichtungen gleichzeitig und getrennt voneinander erfasst werden können. Die Reuse war von 12 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

13 WASSERKRAFT UND ÖKOLOGIE Februar 2008 bis Juni 2009 (mit Unterbrechung in den Wintermonaten) in Betrieb. Fischbestand Abb. 3: Das Umgehungsgerinne mit Strukturen aus Wurzelstöcken und Steinen. Zur Abschätzung der Menge an aufstiegswilligen Fischen wurde im Frühjahr und Herbst eine Fischbestandsaufnahme mittels Elektrofischerei vom Boot aus unterhalb des KW Gamp durchgeführt (Abb. 4). Bemerkenswert ist ein guter Bestand an Äschen (Thymallus thymallus), der auch durch die fischereiliche Bewirtschaftung sehr gefördert wird. Daneben sind die Bachforelle (Salmo trutta fario), die Koppe (Cottus gobio) sowie die allochthone Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) konstant und häufig auftretende Arten. Vereinzelt wurden die Nase (Chondrostoma nasus) sowie der standortfremde Bachsaibling (Salvelinus fontinalis) gefangen. Der Fischbestand ist aber Salzach-typisch gering. Ein erheblicher Anteil der Fische nutzte die Fischwanderhilfe auch zur Abwanderung. Die Fischwanderhilfe selbst wurde ebenfalls mehrmals elektrisch befischt: Dabei wurden in dem etwa 125 m langen naturnahen Abschnitt der FWH bis zu 470 Individuen (Bachforelle, Regenbogenforelle, Bachsaibling, Äsche, Koppe) nachgewiesen. Viele davon waren Jungfische, so dass auch von einer Eignung des Umgehungsgerinnes als Laichgewässer auszugehen ist. Auch der Vertical-Slot- A b schnitt war von Fischen besiedelt. Naturgemäß war der Bestand hier aber geringer als im naturnahen Abschnitt. Im Vergleich zwischen Sommer und Herbst zeigte sich, dass sich im Sommer deutlich mehr Fische in der Fischwanderhilfe aufhielten. Reusenfänge Im Untersuchungszeitraum des Jahres 2008 ( ) passierten insgesamt 883 Fische aus 11 Arten die Fischwanderhilfe. Davon wanderten 643 Individuen (72,8 %) in flussaufwärtiger und 240 Individuen (27,2 %) in flussabwärtiger Richtung. Die Artenzahl übersteigt mit 11 Arten deutlich die im Unterwasser nachgewiesene Artenzahl. Bei 65 % der flussaufwärts gewanderten Fische handelte es sich um Äschen (Abb. 5). Die abwärts gerichtete Wanderung wurde von der Koppe dominiert. Im Untersuchungszeitraum zwischen und passierten insgesamt 81 Fische aus sechs Arten die Fischwanderhilfe. Es wurde auch die Wanderung von Arten nachgewiesen, die bei den Befischungen im Unterwasser der Salzach nicht gefangen wurden, z. B. Aitel (Leuciscus cephalus), Rotauge (Rutilus rutilus), Schleie (Tinca tinca; nur flussabwärts), Aalrutte (Lota lota), Bachschmerle (Barbatula barbatula; nur flussabwärts), Flussbarsch (Perca fluviatilis) und Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus). Abb. 5: Die Äsche ist die häufigste Fischart in diesem Abschnitt der Salzach. Fotos: TB Umweltgutachten Petz WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 13

14 WASSERKRAFT UND ÖKOLOGIE Dabei wanderten Fische aller Altersklassen über die FWH (Abb. 6, 7): Die kleinsten Individuen wiesen Längen von 5 cm auf (Bachforelle, Koppe), der größte Fisch war eine Regenbogenforelle mit 53 cm Totallänge. Bemerkenswert ist der hohe Anteil der abwandernden Fische an der Gesamtaktivität, der zwischen 22 % im Sommer und 32 % im Frühjahr schwankte. Dies belegt die gute Akzeptanz der FWH für die Fischabwanderung. Am KW Gamp besteht eine zusätzliche Einrichtung zur Fischabwanderung. Die Anzahl der über diese Abstiegsanlage gewanderten Fische ist in den oben angegebenen Zahlen nicht enthalten. Beim Vergleich der Wanderaktivität und der Wassertemperatur der Salzach wird deutlich, dass mit dem Anstieg der Wassertemperatur in der ersten Aprilhälfte auch eine Zunahme der Fischwanderung einhergeht. Die Gegenüberstellung von Wanderaktivität und Abfluss zeigt, dass die im April einsetzende Wanderung ab Mai mit zunehmender Wasserführung der Salzach zurückgeht (Jahr 2008). Bei getrennter Betrachtung der einzelnen Jahreszeiten stellte sich der Sommer mit durchschnittlich 7,4 Fischen pro Tag als wanderaktivste Jahreszeit heraus, während im Frühjahr und Herbst etwa 3 Fische pro Tag die FWH benutzten. Diese Zahlen müssen in Relation zum sehr geringen Fischbestand von ca. 20 kg/ha im Unterwasser gesehen werden. Bewertung der Funktionsfähigkeit Die Passierbarkeit der Fischwanderhilfe am KW Gamp ist entsprechend dem Fischbestand im Unterwasser gegeben, und alle dort vorkommenden Arten haben die Fischwanderhilfe passiert. Zahlreiche zusätzliche Arten, die aufgrund ihres seltenen Vorkommens bei den Befischungen im Unterwasser nicht nachgewiesen wurden, sind ebenfalls über die Fischwanderhilfe auf- oder abgestiegen. Längen-Frequenzdiagramme Abb. 6: Längen-Frequenzdiagramm der im Jahr 2008 über die FWH gewanderten Äschen. n = 471 Abb.7: Längen-Frequenzdiagramm der im Jahr 2008 über die FWH gewanderten Bachforellen. n = 80 L (cm) L (cm) Info Betreiber: Salzburg AG für Energie Verkehr und Telekommunikation, Salzburg Planung und ökologische Bauaufsicht: Institut für Ökologie, Elsbethen Funktionskontrolle: TB Umweltgutachten Petz, Neumarkt am Wallersee Fische aller Altersklassen zwischen 5 und 53 cm Totallänge haben die Fischwanderhilfe passiert. Von der Nase wurden nur Adultfische nachgewiesen, es waren jedoch auch im Unterwasserbereich nur wenige Individuen dieser Art und ebenfalls ausschließlich mit Totallängen > 35 cm anzutreffen. Auch die Abwanderung ist zumindest in qualitativer Sicht gewährleistet. Die Besiedlung der naturnahen Teilstücke der abwärts aufwärts FWH ist gut und es besteht eine ausgezeichnete Habitateignung, da vermutlich sowohl Bachforelle als auch Äsche das Gerinne als Laichhabitat nutzen. Es ist daher davon auszugehen, dass eine uneingeschränkte Passierbarkeit für die gewässertypspezifischen Arten und somit eine Funktionsfähigkeit gegeben ist. Fotos: TB Umweltgutachten Petz 14 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

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16 UMWELTZEICHEN Ökologische Stromversorgung Ein Label für Grünen Strom Anbieter von Grünem Strom dürfen ihr Produkt seit ein paar Jahren mit dem Österreichischen Umweltzeichen versehen. Die Liberalisierung des österreichischen Strommarktes 2001 brachte viele neue Anbieter hervor. Seit 2004 können sich Endverbraucher gezielt für Stromhändler entscheiden, die eine ökologische Stromversorgung offerieren. Diese entspricht bestimmten Vorgaben und wird mit einem Qualitätslabel versehen. Dahinter steckt die Richtlinie UZ 46, die festlegt, welche Kriterien dieser Grüne Strom erfüllen muss. So fällt Strom aus ökologisch optimierten Kleinwasserkraftwerken, fester und flüssiger Biomasse (Hackschnitzel, Holzpellets, Biodiesel etc.), Biogas, Geothermie, Wind und Sonne in den Mix, der sich wie folgt zusammensetzen muss: mindestens 1 % aus Photovoltaik, der Rest von mindestens zwei anderen erneuerbaren Energieträgern. Dabei darf der Anteil der Wasserkraft maximal 79 % betragen. Strom aus nuklearen und fossilen Quellen bzw. aus Müll- und Klärschlammverbrennungsanlagen ist garantiert nicht enthalten. Drei Anbieter ließen ihren Strom bisher nach diesen Kriterien zertifizieren und dürfen das Umweltzeichen Grüner Strom führen: die Ökostrom AG, die Alpen Adria Energie und die Naturkraft. Sie müssen jährlich mit einem unabhängigen Gutachten belegen, dass sie die Umweltkriterien einhalten. Im Lebensministerium zeigt man sich mit der Umsetzung der Richtlinie UZ 46 sehr zufrieden. Das Interesse der Endverbraucher an Grünem Strom muss jedoch noch stärker geweckt werden. Viele machen sich keine Gedanken über die Herkunft ihres Stroms. Weitere Informationen finden Sie auf 16 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

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18 WIEDERAUFBAU DER LETZTEN DONAUMÜHLE Seit 2001 mahlt wieder eine Schiffmühle auf der Donau. Die Schiffmühle von Orth/Donau wurde von Schiffmüller Martin Zöberl als lebendes Museum originalgetreu nach alten Plänen erbaut. Sabine Bergauer, Schiffmüllerin: Eine Mühle der etwas anderen Art Die Schiffmüller der Donau nutzten jahrhundertelang die Wasserkraft zum Antrieb ihrer schwimmenden Mühlen für die Herstellung von Mehl. Auch heute noch ist die Strömung für die Orther Schiffmühle lebenswichtig bewegt sie doch das riesige Wasserrad, treibt Zahnräder sowie den Mühlstein an und begeistert ihre Gäste. Neben Leichtem gibt es für Schiffmüller aber auch Schweres, das ein Leben auf der Donau mit sich bringt. Wie vor zwei Jahren, als die Schiffmühle vor unseren Augen in den Fluten der Donau versank. Treibgut in Kombination mit der Wasserkraft hatten ein Leck ins stromseitige Wellschiff geschlagen. Wir konnten nichts mehr tun. Das stromseitige Schiff zog das Mühlschiff langsam mit sich auf den Grund der Donau. Es folgten Monate harten Kampfes. Um sie nicht zu zerstören, mussten beide Schiffe der Mühle im Verbund gehoben werden. Eine Kranbergung kam nicht in Frage, da die Schiffmühle samt Sediment an die 100 Tonnen schwer war. Angesichts der Strömung, des Gewichts der Mühle und des Hochwassers erschien eine Rettung unmöglich. Wir gaben dennoch nicht auf. Viele Freunde halfen uns dabei, die Schiffmühle zu retten. Mittels mit Luft gefüllter Körper wollten wir sie schonend Die Rettung der Mühle verlangte viel Engagement und die Hilfe zahlreicher Freunde. wieder zum Schwimmen bringen. Wir montierten zwei große Pontons unter das Mühlschiff ein Geduldsspiel in der starken Strömung. Nach dem Füllen mit Luft hob sich die Mühle ein gutes Stück vom Grund. Nun konnten Taucher gefahrlos ins Innere des Mühlhauses vordringen. An den tiefsten Stellen montierten sie fünfzig große Plastiksäcke, auch als big bags bekannt. Nach dem Aufblasen der big bags hob sich die Mühle bis knapp über die Wasseroberfläche. Ein Hochwasser konnte der Mühle nun nichts mehr anhaben! Drohende Sprengung abgewendet Leider reichte die Hebung nicht bis über die Bordkanten beider Schiffe hinaus, sodass ein Auspumpen noch nicht möglich war. Die letzte Chance, eine bereits drohende Sprengung der Mühle zu verhindern liegt ihr Haftplatz doch am Rande einer Wasserstraße, war, das Mühlhaus komplett abzudichten! Ein Tauchanzug war rasch besorgt. Mein Mann, der als Müller seine Mühle inund auswendig kennt, dichtete unter Wasser alle Fugen mit Holz und Hanf ab. Tauchgänge zwischen den Zahnrädern in der reißenden Strömung zwischen dem Wasserrad waren nun an der Tagesordnung. Nach drei Wochen war es endlich so weit: Das Mühlhaus war dicht! Mithilfe von 14 Feuerwehren wurde die Mühle endlich von der Last des Wassers befreit. Ein Schiff transportierte die stark beschädigte Mühle danach in einen sicheren Nebenarm der Donau. Es war ein unbeschreiblich glücklicher Moment, sie wieder schwimmen zu sehen. Auf die Frage eines Freundes, ob ich nach all dem Erlebten die Mühle noch lieben könne, musste ich erst nachdenken. Bis mir klar wurde, dass Schweres und Leichtes zur Donau dazugehören. In diesem Sinne möchten wir die letzte Donaumühle in den nächsten zwei Jahren wieder aufbauen. Foto: Archiv Schiffmühle, Kleinwasserkraft Österreich 18 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

19 BLICK IN DIE BUNDESLÄNDER TIROL UND SALZBURG Mitgliedertreffen Diskussion um den Entwurf des Tiroler Kriterienkatalogs In zwei Bundesländern organisierte Kleinwasserkraft Österreich Mitgliedertreffen: In Salzburg ging es um Stromhandelspreise und um die neue Ökostromförderung. Das Treffen in Tirol stand natürlich ganz im Zeichen des Tiroler Kriterienkatalogs für Wasserkraft. Am 11. März lud DI Mag. Artur Egger, der neue Tiroler Landessprecher, zum Mitgliedertreffen ins Landhotel Reschenhof in Mils. Vor den rund 60 TeilnehmerInnen erläuterte Geschäftsführerin DI Martina Prechtl den im neuen Ökostromgesetz vorgesehenen Investitionszuschuss für KleinwasserkraftwerksbetreiberInnen. Im Anschluss sprach DI Hubert Steiner, Vorstand der Abteilung Wasserwirtschaft des Amtes der Tiroler Landesregierung, über den Entwurf für einen Kriterienkatalog für Wasserkraft in Tirol. Mit dem Kriterienkatalog will Tirol einen Leitfaden für eine technisch, gesamtwirtschaftlich und ökologisch vertretbare Wasserkraftnutzung schaffen. Kleinwasserkraft Österreich kritisierte, dass der vorliegende Entwurf zu einem Ausbaustopp führen könnte (siehe Wasserkraft Nr. 27/März 2010, Seite 2 4). Bei der Veranstaltung gab es dazu auch viele Diskussionsbeiträge von BesucherInnen, die ihre Sorgen um die Zukunft der Wasserkraft in Tirol zum Ausdruck brachten. Der aktuelle Stand ist, dass die VertreterInnen aus Energiewirtschaft, Umwelt und der Sozial- partner weiter am Kriterienkatalog arbeiten, wie LH-Stv. Anton Steixner Kleinwasserkraft Österreich bei einer Kraftwerksbesichtigung mitteilte. Er versicherte bei dieser Gelegenheit auch, dass es keinesfalls die Intention des Landes Tirol sei, ein Verhinderungsinstrument zu schaffen. Den Kriterienkatalog bezeichnete er als Instrument zur Unterstützung eines geordneten Wasserkraftausbaus. Der Jammer mit dem Stromhandelspreis Wie steht es um die Vermarktung von Kleinwasserkraftstrom? Das war eine der Kernfragen am 20. April im Hotel Alte Post in Bischofshofen beim Salzburger Mitgliedertreffen, zu dem Landessprecher Prof. Dr. Peter Draxler geladen hatte. Vertreter der Salzburg AG erläuterten den etwa 60 angereisten TeilnehmerInnen die aktuell nicht sehr erfreulichen Geschehnisse an der Stromhandelsbörse, was diese für die Kleinwasserkraft bedeuten und welche Möglichkeiten BetreiberInnen haben. Ein weiterer Programmpunkt war die Benützung von Landesgrund durch ErbauerInnen und BetreiberInnen von Kleinwasserkraftwerken. Grund dafür waren Beschwerden über unangemessen hohe Ansprüche des Landes Salzburg. Insbesondere für die Benutzung von Landesstraßen sollen BetreiberInnen tief in die Tasche greifen. Im Anschluss informierte Geschäftsführerin DI Martina Prechtl über die neue Investitionsförderung sowie über Neuigkeiten aus dem Verein und beantwortete Fragen der Mitglieder. Landessprecher Prof. Dr. Peter Draxler lud zu diesem Treffen auch Vertreter der Fischerei, um mit ihnen ihre Kritik an der Kleinwasserkraft zu besprechen. Die Wortmeldungen der FischereivertreterInnen hielten sich in Grenzen. Sie wiesen nur auf Probleme hin, die entstehen, wenn bei Kleinwasserkraftwerken zu wenig Restwasser abgegeben wird. Prof. Dr. Draxler zeigte daher auf, dass Kleinwasserkraft Österreich seine Mitglieder dazu anhält, unbedingt die Bescheidvorgaben einzuhalten. Rund 60 Personen nahmen am Mitgliedertreffen in Salzburg teil. WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10 19

20 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Volle Power für Kleinwasserkraft Österreich Die Highlights der vergangenen Monate PolitikerInnen besichtigen immer häufiger offiziell Kleinwasserkraftwerke. Auch Umweltminister Berlakovich und der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Steixner folgten kürzlich einer entsprechenden Einladung von Kleinwasserkraft Österreich. V. l. n. r.: Kraftwerksbetreiber Sebastian Mahr, Umweltminister Niki Berlakovich und Präsident Christoph Wagner beim Fischaufstieg des Kleinwasserkraftwerks Welser Mühlbach in Traun. Was bedeutet der Nationale Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) in der Praxis? Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung besichtigte Umweltminister Niki Berlakovich Ende April das Kleinwasserkraftwerk Welser Mühlbach im oberösterreichischen Traun. Die 180-kW-Anlage der Familie Mahr ist mit ihrer Fischaufstiegshilfe ein Paradebeispiel dafür, wie Kraftwerke, die den Vorgaben der EU- Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und des NGP entsprechen, in der Praxis funktionieren. Der NGP, der einen klaren Zeitplan bis 2027 vorgibt, soll unsere Gewässer für die kommenden Generationen erhalten und verbessern. Das Kleinwasserkraftwerk Welser Mühlbach zeigt anschaulich, dass moderne Wasserkraftnutzung mit diesem Ansinnen jedenfalls vereinbar ist, bekräftigte daher Umweltminister Berlakovich vor den geladenen Gästen und den JournalistInnen. Christoph Wagner, Präsident von Kleinwasserkraft Österreich, stieß ins gleiche Horn: Die österreichische Kleinwasserkraft-Branche bekennt sich beim Ausbau der Stromproduktion aus nachhaltigen Quellen zu den in der WRRL genannten Zielen, solange diese nicht überschießend verfolgt werden. Obwohl wir beim NGP akzeptable Kompromisse erringen konnten, zählt die Wasserkraft zu den Hauptbetroffenen des Plans, der zu Einschnitten in der zukünftigen Wasserkraftnutzung führen wird. Besonders begeistert zeigte sich der Minister von der rund 600 m langen Fischaufstiegshilfe, die ökologisch auf dem letzten Stand ist. Es handelt sich dabei um ein natürlich in den Bach eingebettetes Umgehungsgerinne. Pressefahrt zum Kleinwasserkraftwerk Walderstraße in Absam Am 25. Mai wiederum besichtigte der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Steixner im Vorfeld des Tags der Kleinwasserkraft in Tirol das Kleinwasserkraftwerk Walderstraße der Hall AG in Absam. Er unterstrich dabei vor den anwesenden JournalistInnen, dass die Wasserkraft eng mit der Bevölkerung verschränkt ist: Mit nahezu Wasserkraftanlagen ist Tirol das Land der Kleinwasserkraft. Allein in den vergangenen Jahren wurden in Tirol etwa 100 neue Kleinwasserkraftanlagen Pressefahrt, Kraftwerksbesichtigung, Fachtagung es war wieder viel los bei Kleinwasserkraft Österreich. errichtet. Das Ausbaupotenzial ist laut Tiroler Energiestrategie 2020 nach wie vor erheblich. Gemeinsam mit Vertreter- Innen aus Energiewirtschaft und Umweltbereich sowie mit den Sozialpartnern entwickelt das Land gerade mit Hochdruck einen Kriterienkatalog Wasserkraft (siehe auch den Bundesländer-Bericht auf Seite 19). Dazu Steixner: In diesen Prozess haben wir die Bevölkerung voll mit eingebunden. Die Integration von Bevölkerung und Gemeinden wird künftig mehr denn je ein entscheidender Faktor sein, um ein Wasserkraftprojekt erfolgreich verwirklichen zu können. Der Tiroler Landessprecher DI Mag. Artur Egger rief bei der Kraftwerks- LH-Stv. Anton Steixner, Geschäftsführerin DI Martina Prechtl und der Tiroler Landessprecher DI Mag. Artur Egger (v. l. n. r.) bei der Besichtigung des Kraftwerks Walderstraße in Absam im Vorfeld des Tags der Kleinwasserkraft in Tirol. 20 WASSERKRAFT Ausgabe 28/Juni 10

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