Präsentationstechniken. Lehrstuhl für Personalwirtschaft Universität Paderborn
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- Harald Auttenberg
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 stechniken Universität Paderborn
2 Gliederung Konzept!!Konzept!!
3 Konzept! Mit Hilfe wirkungsvoller sprachlicher bildhafter Mittel! einen bestimmten Inhalt für! eine vorgegebene Zielgruppe so darstellen,! dass ein gesetztes Ziel erreicht wird.
4 Grregeln der Konzept! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Funktionen von Bildern " Zeigen / Konstruieren " Situieren / Konkretisieren " Dekorieren! Reduzierung der Komplexität! Symbolik (Farbe, Formen) verwenden! nicht vollständig selbsterklärend.
5 Bulletcharts - Schlagwortlisten Konzept! Richtwert 6 x 6! Telegrammstil - keine ganzen Sätze! ein Gedanke pro Punkt! Gliederungen / Hervorhebungen durch Farbe, Unterstreichung, Rahmen etc.! nicht mehr als 2 Schrifttypen / Folie! kein Blocksatz
6 Bulletcharts - Schriftarten Konzept! mind. 24 pt ! Groß- u. Kleinschreibung verwenden! einfache Schriften! keine Script-T ypen
7 Gestaltung von Tabellen Konzept Januar Februar März Verkäufe Stck Stck Stck Umsatz $ $ $ Gewinn 18,3 % 14,5 % 17,6 %! Größenordnung Ren: Zahlen max. 4-stellig! Einheiten in Spalten-/Zeilentitel! zu vergleichende Zahlen möglichst vertikal anordnen! am Komma ausrichten! Hervorhebungen
8 Gestaltung von Tabellen Konzept Größenordnung, Spaltentitel Verkäufe (1000 Stck) Umsatz (Mio $) Gewinn (%) Januar 23,5 9,47 18,3 Februar 27,6 9,67 14,5 März 29,2 9,86 17,6 Ren, Komma Hervorhebung
9 Diagramme - Gestaltungsregeln Konzept! größere Fläche - helleres Muster! Variablenlinien stärker als Achsen, Achsen stärker als Raster! unterschiedliche Strichstärken Farben besser als unterschiedliche Linienstile
10 Diagramme - Gestaltungsregeln Konzept Mio DM Schwankende Umsatzentwicklung ,4 27,4! wenig Text 20! prägnanter Titel 0! Variablen möglichst direkt im Diagramm beschriften! gegebenenfalls y-achse am oberen Ende waagerecht beschriften Qrtl. 2. Qrtl. 3. Qrtl. 4. Qrtl. 20,4
11 Darstellung abstrakter Zusammenhänge geometrische Formen Beschriftung Pfeile Konzept bild! Über- Unterordnung! zeitliche Abhängigkeit! Ursache Wirkung
12 Gestaltung Konzept! Was soll dargestellt werden?! An wen wendet sich die?! Was soll erreicht werden?! Wie soll der Inhalt dargestellt werden?! Womit verständlich machen?! Wie ist das situative Umfeld zu gestalten? # Inhalt # Zielgruppe # Ziel # Strategie der # Medien # Zeitvorgabe, räumliche Anordnung etc.
13 Vorbereitung Konzept! Arbeiten im Team (Aufgaben- Rollenverteilung, Festlegung von Terminen Fristen)! Konzept in Bildsequenzen planen (Zielsetzung, Zielgruppe, Strategie, Inhalte)! Argumentationsstruktur skizzieren: stärkste Argumente zuerst zuletzt! Fachsprache beachten! Diskussionsfragen bzw. kritische Fragen (eventuell Ergänzungsfolien)! Zeitrahmen, Ort, Technik! Übung macht den Meister!
14 Vorgehen bei mehreren Präsentatoren Konzept! Vorteil: Dynamik! Nachteil: Koordination! Zeitfenster festlegen! gleichartige! einzeln gemeinsam üben! Kleidung abstimmen! Übergänge Pausen planen
15 Manuskriptgestaltung Konzept! Notwendigkeit bei online-projektion?! Stichworte vorbereiten! A4 oder Kartei nutzen! große Schrift! Regieanweisungen hervorheben! Seiten numerieren
16 Medien zur Konzept! Overheadfolien: Projektor versus Beamer! Wandtafel Kreide! Flipcharts! Pinwand Stecknadeln (Metaplan, Moderatorenkoffer)! Handout! Video, Diaprojektor
17 Kriterien der Medienauswahl Konzept! Vorbereitungszeit! verfügbare Hilfsmittel! Kosten! Zuhörerzahl! Archivierungsmöglichkeit! Notwendigkeit kurzfristiger Änderungen! Art Anzahl bereits eingesetzter Medien! mindestens ein Spontanmedium!
18 Overheadfolien Konzept Häufigste Fehler beim Entwurf! zuviel Informationen! zu kleine Schrift! zu dünne Linien! unaufbereitete Kopien! zu viele Folien Was sonst noch zu beachten ist! Querformat! ausreichender Rand! Numerierung! eventuell Einstellfolie
19 Vorbereitung der mit Overheadfolien Konzept! sitzend oder stehend präsentieren?! zeigen auf Folie oder auf Projektorfläche (Nutzung eines Laserpointer)! Folien systematisch ablegen! bei größeren Textpassagen abschalten des Projektors! eventuell: Arbeiten mit zwei Projektoren?
20 Online-Datenprojektion Konzept! Vorteile einer Online Datenprojektion " Nutzung von Farbeffekten ohne Mehrkosten " schnelle Änderbarkeit " Animation möglich (Überblendungen, Spezialeffekte) " Einbindung von Video So " geringe Stückkosten! Probleme " Projektionsgröße (rechtzeitig aufbauen testen) " Qualität (Helligkeit) " hohe Anfangsinvestitionen " technisch anfällig (Ersatzmedium planen)
21 Flipchart Konzept! Zusatzmedium für spontane Anmerkungen, Brainstorming oder Anzeige vorgefertigter Blätter! Vorbereitung: ausreichend Papier Stifte, Sichtbarkeit prüfen! Durchführung: wenige einfache Wörter, Blockschrift, mehrere Farben nutzen
22 Handout Konzept! Zeitpunkt des Verteilens! Umfang: Gliederung, Thesenpapier oder Foliensammlung (Handzettel)! Qualität: Ausdruck versus Kopie! heften oder binden! Seiten numerieren
23 Start der Konzept! Geschichte bzw. Fallbeispiel! Zeichnung oder Statistik! überraschende oder provokative Aussage bzw. Fragestellung! Hörspiel oder Film! Humor (Cartoon, Sketch oder Satire)
24 Ablauf der Konzept! bekanntgeben (Ankündigen, Darstellen, Zusammenfassen)! bei Bedarf auch abschnittsweise (Gliederung erneut präsentieren)! Fragemodus klären! Verweise auf weiteres Vorgehen
25 Präsentator Konzept! Blickkontakt! kurze Sätze! Pausen gezielt einsetzen! Körperhaltung! Gesten! Bewegung! geringer Abstand zum Bild! Bild nicht verdecken! Zeitkontrolle! Störungen?
26 Lampenfieber Konzept! eine der weitverbreitetsten Ängste! Ventile planen wie Bewegung oder Gesten! Kontakt zum Publikum! Gruppenpräsentationen: Feedback! Übung
27 Gestaltungshinweise Verständliches Deutsch verwenden " fremde Ausdrücke vermeiden " kurze Sätze mit prägnanten Verben " Themenbereiche mit Begriffen kennzeichnen Überforderung der Zuhörer vermeiden Anschaulichkeit von Bildern nutzen " keine Überschätzung des Wissensstandes " keine Überforderung der Aufnahmefähigkeit " wichtige Punkte getrennt abhandeln in einen Zusammenhang stellen " im Fachbereich übliche Symbole verwenden " Faszination bildreicher Aussagen einsetzen
28 Gestaltungshinweise Orientierungshilfen geben " zum sablauf " Orientierungsphasen einbauen, um Aufmerksamkeit zurück zu gewinnen Gedankliche Übersichten schaffen In Abläufe ordnen " Ziele, Zusammenfassung, Ausblicke " Gliederung in Phasen, Blöcke, Segmente etc. " Unterteilen in Grob-/Feinziele, Haupt-/ Nebenfunktionen, Primär-/Sekärprobleme " Komplizierte Zusammenhänge vereinfachen " Einzelbilder zu einem Gesamtbild verschmelzen
29 Gestaltungshinweise Wenige Erklärungen; viel Nutzen " Gegenüberstellen von Pro Contra " Vorschläge machen, aktivieren, kritisch prüfen " Hypothesen aufstellen begründen Erkenntnisse unterstützen Aus Textinhalten Grafiken entwickeln " Empfehlungen nachvollziehen lassen " möglichst kontrastreiche Ideen nutzen " Aha-Erlebnisse Erfolgsergebnisse schaffen " Komplizierte Vorgänge in grafische Denkmodelle umsetzen " schematische Übersichten schaffen
30 Gestaltungshinweise Mit Fragen Interesse wecken " Fragetechniken einsetzen (offene Fragen ohne Bewertung) " Vorschläge Lösungen in Frage stellen Motivieren durch Lob Anerkennung " Nicht nur Fakten, auch Gefühle ansprechen " psycho Bedürfnisse befriedigen " Fesseln durch interessante/provokative Zitate Wirkungsvolle Schlusssätze formulieren " Aufforderung zur Ableitung von Gestaltungshinweisen " gemeinsame Vorsätze vereinbaren
31 Rolle des Moderators Konzept! Organisator der Gruppendiskussion! verantwortlich für richtigen Prozeß der Entscheidungsfindung! erteilt das Wort! faßt Meinungen zusammen! visualisiert! übernimmt Zeitkontrolle
Professur für BWL insbesondere Personalmanagement. Präsentationstechniken
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