Mitarbeiterzeitschrift 2/2012

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1 Mitarbeiterzeitschrift 2/ Jahrgang ISSN Reha-Fachklinik St. Hedwig in Illingen auf Platz 1 in Deutschland 15 Jahre ADAC- Luftrettung am Verbundkrankenhaus in Wittlich Feier zum 20-jährigen Bestehen des Alten- und Pflegeheims St. Hildegard in Emmelshausen Erfolgreiche Rezertifizierung der Edith-Stein-Fachklinik in Bad Bergzabern Entsendungsgottesdienst für Freiwilligendienstler im Trierer Dom Trägerübergreifendes Menschen im Träger Mitarbeiter- Forum Die Seite der Seelsorge Schwerpunktthema: Burn-out Informationen von der Ethik-Kommission Neues aus den Einrichtungen Terminankündigungen Ehrenamtliches Engagement

2 Zur Titelseite Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, lieber Leser, endlich wurde es in diesem Jahr doch noch Sommer. Nach all den vielen Regentagen hatten die ersten Sommersonnenstrahlen eine fast schon beschwingende, um nicht zu sagen geradezu frohmachende und kraftgebende Wirkung. Nicht wenige Mitmenschen erfreuten sich am Sport im Freien oder ersten gemeinsamen Grillabenden bei lauen Temperaturen, genossen den Blick auf einen endlos erscheinenden, strahlend blauen Himmel und sogen den Duft des Sommers mit seinen blühenden Blumen ein. Sommer. Sonne. Sonnenblume. Letztere steht wie kaum eine andere Blumenschönheit für die Wärme, Freude und Zuversicht des Sommers. Sie ist Symbol für Licht und Leben, für Wachstum in jeder Hinsicht. Erstaunliches kann der entdecken, der bereit ist, einmal genauer hinzuschauen. Beinahe entsteht der Eindruck, es müssten mathematische Prinzipien sei, an denen sich das Naturdesign orientierte. Und tatsächlich folgt die auffällige spiralige Anordnung der Kerne dem Grundsatz des Goldenen Schnitts, sodass die Blüte nicht ohne Grund für das menschliche Auge besonders perfekt wirkt. Der französische Name des Korbblütlers, dessen Aussehen an eine kleine Sonne erinnert, ist tournesol. Dieses Wort verrät eine weitere Eigen- heit der Pflanze: An besonders warmen und sonnigen Tagen verändert die Blüte ihre Ausrichtung und folgt dem jeweiligen Stand der Sonne. Licht. Leben. Lebensfreude. Ein schönes Bild, das im übertragenen Sinn eine gute Orientierung für unseren christlichen Alltag gibt: Ähnlich wie die Blume die Sonne zum Leben braucht, ist Gott für uns die Licht- und Lebensquelle. Um über unsere Verbindung zu Gott, unser Leben und uns selbst einmal in Ruhe nachzudenken, ist der Sommer wohl genau die richtige Jahreszeit. Diese Zeit der Entfaltung, Fülle und Reife lädt mit dem länger dauernden Tageslicht ein, Momente des Innehaltens, des Verweilens, der Ruhe und der Ferienzeit zu nutzen. Der Urlaub, schreibt Brigitte Enzner- Probst, sei eine gute Zeit, um sich und andere zu spüren. In dem Wort Urlaub stecke auch die Verbindung zu Erlaubnis, und deshalb sei der Urlaub die Erlaubnis zum Sein, zum Jetzt. Zeiten wie diese, in denen man einfach nur sein darf, ohne etwas tun oder etwas müssen zu müssen, erleben viele Menschen als besonders erholsam. Freilich erinnern sie nicht zuletzt irgendwie auch an die eigene Kindheit, an die Freiräume, als die Umgebung mit kindlicher Neugierde und ansteckender Lebensfreude erforscht wurde und so jeden Tag kleine Wunder möglich wurden. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass viele solcher Zeitfenster eigentlich in jedem Alter und kleine Wunder an jedem Ort erlebt werden können. Ich hörte aus dem Fenster ein Kinderlachen, und ich wusste, es wird ein guter Tag. (Roland Leonhardt) Wir wünschen Ihnen viel von dieser ansteckenden kindlichen Lebensfreude und einen mit schönen Erlebnissen, Begegnungen und Entdeckungen reich gefüllten Sommer. Ihre spectrum-redaktion aktuelles trägerübergreifendes 02 Zur Titelseite Impressum 03 Inhaltsverzeichnis 04 Veränderungen in der Hildegard-Stiftung Dankesschreiben an die Mitarbeitenden in Dillingen 05 Reha-Fachklinik St. Hedwig ist Deutschlands bestes Haus Jahre ADAC-Luftrettung am Verbundkrankenhaus jähriges Bestehen des Alten- und Pflegeheims St. Hildegard 09 Schulleiterin des Hauses auf dem Wehrborn verabschiedet 10 Anerkennung für die hervorragende Qualität der Edith-Stein-Fachklinik 10 ctt-teams spielen beim Marienhaus Cup 2012 mit 12 Feierlicher Entsendungsgottesdienst im Trierer Dom für Teilnehmer des FSJ und BFD 13 Nachrichten von der Verbundschule für Gesundheits- und Pflegeberufe 14 Impressionen vom Gemeinsamen Pilgertag 2012 aus den einrichtungen weiterbildung termine 25 Leidenschaft für Spiele verbindet Mitarbeiterinnen in Geldern 26 Erfolgreiche Kooperation zum Wohle der Patienten in Geldern 27 Kunstausstellung im Caritas-Krankenhaus Lebach Bettenspende geht nach Polen und Rumänien 28 Demenz-Café Es war einmal... eröffnet 29 Verbundkrankenhaus nimmt an landesweiter Aktionswoche teil 30 Kulturprojekt im Verbundkrankenhaus Förderverein unterstützt Cusanus-Krankenhaus 31 Erfahrungsaustausch von 350 Pflege-Experten 32 Sommerfeste in unseren Alten- und Pflegeheimen 33 Ausflug zum Gondwana-Park Marionettentheater begeistert Bewohner 34 ctt-fortbildungszentrum 34 Termine der Akademie Kues 35 Termine und Veranstaltungen der PTHV zur titelseite / impressum Impressum Herausgeber cusanus trägergesellschaft trier mbh Friedrich-Wilhelm-Straße Trier Tel.: Fax: info@ctt-zentrale.de Redaktion Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Dr. Claudia Gerstenmaier (Chefredaktion und Leitung der Stabsstelle) Gisela von Staden-Lackner (Lektorat und Redaktionsorganisation) Benjamin Henze (Redaktion) Tel.: Fax: spectrum@ctt-zentrale.de Gestaltung Roxanne Brusso (9. Semester, Kommunikationsdesign, FH Trier) Druck Druckhaus Neu GmbH, Trier Autoren Altmeier, Martina; Böker, Alexander; Britz, Gaby; Bruxmeier, Karl-Herbert; Engel, Andreas; Faulhaber, Michael; Fuchs, Martin (BBT e. V.); Gerstenmaier Dr., Claudia; Hartmann, Monika; Heinemann Professor Dr. Dr., Thomas; Henze, Benjamin; Kellner Dr., Thomas; Kriegel, Monika; Krost, Hedwig; Lang, Jenny; Philipps, Stefanie; Proft Dr., Ingo; Raber, Eveline; Schwenk, Michael; Siffrin, Sabrina; Steuer, Anne; Thome, Christiane; Wagner, Andrea; Werron, Stefan; Zimmer, Sabine Die Beiträge unserer Autoren müssen nicht die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wiedergeben. Drucklegung August 2012 Druckauflage Exemplare Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 29. Oktober Fotografen Altmeier, Martina; Britz, Gaby; Brusso, Roxanne; Engel, Andreas; fovito - fotolia.com; Frey, Thomas; Gerstenmaier Dr., Claudia; Hartmann, Monika; Henze, Benjamin; Jungmann, Helmut; Kriegel, Monika; Krost, Hedwig; Raber, Eveline; Redmann, Monika; Schläfer, René; Schmidt, Katja; Schwenk, Michael; Stoffels, Stephan; thinkstockphoto.de; Thome, Christiane; Unternehmenskommunikation Marienhaus Holding GmbH; Winter, Thomas; Zimmer, Sabine Bitte schicken Sie uns Ihre Anregungen, Hinweise und Beiträge gerne per (spectrum@ctt-zentrale.de) zu. Wir freuen uns darauf! Die Kürzung von Beiträgen aus technischen Gründen bleibt der Redaktion vorbehalten, ebenso das Verschieben von Beiträgen auf eine der nächsten Ausgaben. Der besseren Lesbarkeit wegen haben wir in der vorliegenden Ausgabe bei den Beiträgen den Stil des männlichen Singulars verwendet. Wir orientieren uns bei allen Ausgaben an den jeweils gültigen Rechtschreibregelungen des Dudens. seite der seelsorge 16 Heilig-Rock-Wallfahrt Es ist eine Lust zu leben! 18 3 Fragen an Christel Buchenau 19 Nachgefragt bei Andreas Kohlschreiber 20 Zu unserem Leitbild 21 Menschen im Träger 22 Wir begrüßen Dillinger Firmenlauf bricht Teilnehmer-Rekord 24 Wir gratulieren zu Dienstjubiläen mitarbeiterforum schwerpunktthema ethik ehrenamt unsere häuser 36 Burn-out Ein Interview mit Dr. Elmar Mans 38 Burn-out und Arbeitsbelastung 40 Veranstaltungen des Ethik-Instituts 41 Patientenfürsprecher in den Krankenhäusern engagieren sich zum Wohle der Patienten 43 Unsere Einrichtungen in Ihrer Nähe inhaltsverzeichnis 2 3

3 Veränderungen in der Hildegard-Stiftung Barmherzige Brüder Trier e. V. zieht sich aus der Stiftung zurück Reha-Fachklinik St. Hedwig ist Deutschlands bestes Haus In einer bundesweiten Patientenbefragung kam sie auf Platz 1 Trier. Der Barmherzige Brüder Trier e. V., Gründungsmitglied der Hildegard- Stiftung, scheidet auf eigenen Wunsch im September aus der Stiftung aus. Gemeinsam mit der Marienhaus GmbH hat der Barmherzige Brüder Trier e. V die Hildegard-Stiftung gegründet, um der ctt (cusanus trägergesellschaft trier mbh, vormals caritas trägergesellschaft trier e. V.) nach erfolgreicher Konsolidierungsphase als neuer Gesellschafter 2009 einen Rechtsformwechsel zu ermöglichen. Seitdem haben sich beide Träger in der Hildegard-Stiftung gemeinsam aktiv mit einer langfristigen positiven Zukunftsentwicklung der ctt befasst. Verschiedene Geschäftsmodelle wurden geprüft, Situationen analysiert und neu hinzugekommene Fakten erwogen. Im Rahmen dieses Prozesses konnte eine nachhaltige Lösung für die Einrichtungen der ctt durch den Vorstand der Hildegard-Stiftung entwickelt werden, die weitere strukturelle Veränderungen erforderlich macht. So wird angestrebt, die Einrichtungen der ctt mittelfristig unter das Dach der Marienhaus Stiftung zu führen. Mit diesem Schritt, das Engagement innerhalb der Hildegard-Stiftung zu verändern, schließen die Marienhaus GmbH und der Barmherzige Brüder Trier e. V. ihren gemeinsamen Auftrag ab, mit dem sie im Rahmen des katholischen Trägerbündnisses seit 2003 zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der ctt beigetragen haben. In den vergangenen Jahren haben wir sehr viele Modelle diskutiert und geprüft. Auch aus kartellrechtlichen Gründen erwiesen sich manche Lösungen als nicht umsetzbar, die aus Sicht der Stiftung sinnvoll und zielführend gewesen wären. Umso mehr begrüßen wir, Dankesschreiben an die Mitarbeitenden in Dillingen Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, dass wir mit der nun gemeinsam gefundenen Lösung einen praktikablen Weg zur Zukunftssicherung der ctt gefunden haben und wir uns in diesem Sinne aus der Stiftung zurückziehen können, erläutert Bruder Peter Berg, Mitglied des Stiftungsvorstandes und Vorsitzender des Barmherzige Brüder Trier e. V., die Entscheidung. Schwester M. Basina Kloos, Vorsitzende der Hildegard-Stiftung, bedankte sich für die fast zehnjährige intensive und kooperative Zusammenarbeit beider Träger: Ohne die Unterstützung des Barmherzige Brüder Trier e. V. hätte auch die Marienhaus GmbH den heutigen Meilenstein zur Zukunftssicherung der ctt nicht erreichen können. Martin Fuchs (BBT e. V.)/ Dr. Claudia Gerstenmaier Illingen. Die Reha-Fachklinik St. Hedwig Illingen ist die beste Neurologische Reha-Klinik in Deutschland. Das hat die Auswertung der aktuellen Patientenbefragung im Rahmen des externen Qualitätssicherungsverfahrens der Deutschen Rentenversicherung (DRV) ergeben. Die DRV setzt ein Qualitätssicherungssystem für Reha-Einrichtungen ein, das unter anderem die Qualität der therapeutischen Versorgung, die Ergebnisqualität, die Qualität der Struktur und Organisation einer Einrichtung sowie die wahrgenommene Qualität aus Sicht der Rehabilitanden umfasst. Alleine in den Fragebereichen Kategorien Zufriedenheit und Behandlungserfolg zusammen erzielte die Illinger Klinik 90 von 100 Qualitätspunkten. Bei der Frage nach dem Behandlungserfolg erreichten die Illinger sogar 92 Qualitätspunkte. Sie freuen sich über den Erfolg Der Chefarzt der Illinger Klinik, Dr. Klaus Herz, und Bernd Rullang, Kaufmännischer Direktor der Einrichtung, bezeichneten diesen Erfolg als hohe Auszeichnung. Wir freuen uns sehr darüber und sind sehr stolz auf das Ergebnis. Ärztlicher Direktor Dr. Klaus Herz und Kaufmännischer Direktor Bernd Rullang freuen sich über das hervorragende Ergebnis: Die Reha-Fachklinik St. Hedwig ist die beste Neurologische Reha- Klinik in Deutschland. aktuelles mit Wirkung zum 1. Juni 2012 ist ein langer Prozess des Übergangs zu Ende gegangen. Der Vollzug des Trägerwechsels von der cusanus trägergesellschaft trier mbh in die Marienhaus GmbH ist für das Caritas Krankenhaus Dillingen eine entscheidende Veränderung, die zur Zukunftssicherung des Hauses beiträgt. In der neuen Struktur des Marienhaus Klinikums Saarlouis Dillingen sind Sie, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nicht mehr in der cusanus trägergesellschaft trier mbh beheimatet. Daher möchten wir die Gelegenheit nutzen, um Ihnen, auch im Namen der gesamten Trägerschaft, für den langen Weg, den wir gemeinsam mit Ihnen gehen durften, vielmals zu danken. Sie haben nicht zuletzt in den vergangenen Jahren Außerordentliches geleistet, in Ihrer täglichen Arbeit, mit Ihrem Durchhaltevermögen, mit Ihrem Engagement und Ihrer Treue zu uns, in nicht einfachen Zeiten. Hierfür sprechen wir jedem von Ihnen unser herzliches Dankeschön aus. Auch wenn Sie nicht mehr in der Trägerschaft der ctt stehen, wissen wir uns Ihnen dennoch auch zukünftig verbunden. Sie haben den ersten Schritt innerhalb eines großen Prozesses vollzogen, dem die gesamte ctt zeitversetzt folgen wird. Selbstverständlich werden wir als Verantwortungstragende der ctt den Prozess des Gemeinsamen weiterhin positiv begleiten. Wir wünschen Ihnen in Ihrem beruflichen Alltag und in Ihrer persönlichen Entwicklung alles erdenklich Gute und sind überzeugt davon, dass wir auch weiterhin in einem größeren Miteinander mit Ihnen unterwegs sein können. Mit freundlichen Grüßen Schwester M. Basina Kloos Thomas Thiel Vera Bers (Vorsitzende der Hildegard-Stiftung) (ctt-geschäftsführer und (ctt-geschäftsführerin) Sprecher der Geschäftsführung) Ein langer Weg Vor zwölf Jahren trat Dr. Klaus Herz seinen Dienst in der Illinger Reha- Fachklinik mit dem erklärten Ziel an, die Klinik im Ranking der DRV-Bewertung ganz nach oben zu bringen. Die Illinger Einrichtung habe immer schon ihren guten Ruf behauptet und landete im Vergleich mit 65 anderen Kliniken in Deutschland stets auf einem der vorderen Plätze. Wir haben aus diesen Ergebnissen die richtigen Schlüsse gezogen, Fehler analysiert und behoben sowie unser Verbesserungspotenzial konsequent ausgenutzt, sagte Dr. Herz. Zudem habe sich die Klinik peinlich genau an die Qualitätsvorgaben des Hauptkostenträgers DRV gehalten. Rullang betonte, dass das Ansehen der Klinik ernorm gestiegen sei. Wir hoffen, nun auch im Wettbewerb einen positiven Effekt erzielen zu können. Das Vertrauen, das die Patienten in die Reha-Klinik Illingen gesetzt hätten, sei gerechtfertigt, so Rullang weiter. Dank an die Mitarbeitenden Dr. Herz und Direktor Bernd Rullang lobten die Mitarbeiter für ihren Teamgeist. Wir arbeiten mit langjährigen, erfahrenen und sehr gut ausgebildeten Kollegen zusammen, die hohe Motivation einbringen. Sie sind die Basis dieses Erfolgs, so die Chefs der Einrichtung. Meinung der Patienten im Fokus Die Patientenbefragung ist ein Bestandteil der externen Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Ehemalige Patienten werden drei bis sechs Monate nach ihrem Klinikaufenthalt schriftlich zu ihrem Reha-Aufenthalt befragt. Pro Jahr verschickt die DRV rund Bögen an die zufällig ausgewählten Patienten. In den Fragebögen bewerten die Rehabilitanden beispielsweise mit Schulnoten von eins bis fünf, wie zufrieden sie mit der ärztlichen, psychologischen und pflegerischen Betreuung, den Angeboten und der Behandlung in der Reha waren. Ebenso werden die Patienten gefragt, ob sie durch die Reha subjektiv eine Besserung des Gesundheitszustandes erfahren haben. Die Ergebnisse der Rehabilitandenbefragung erhalten die Rentenversicherungsträger und Reha-Einrichtungen jährlich. Für jede überprüfte Einrichtung werden die Beurteilungen in einem eigenen Bericht zusammengefasst und mit einer Vergleichsgruppe also mit Reha- Einrichtungen, die die gleichen Krankheitsbilder behandeln verglichen, erklärte Dr. Herz. Dadurch sei erkennbar, wie zufrieden oder unzufrieden die Befragten mit ihrer Reha-Einrichtung waren. Eckdaten von St. Hedwig Die Illinger Reha-Fachklinik St. Hedwig beschäftigt zurzeit 205 Mitarbeitende. Davon sind 140 im medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Bereich tätig. Derzeit werden etwa 170 Patienten aus dem ganzen Saarland und den angrenzenden Regionen von Rheinland-Pfalz behandelt. Andreas Engel Foto: Andreas Engel aktuelles 4 5

4 15 Jahre ADAC-Luftrettung am Verbundkrankenhaus Neue ADAC-Luftrettungsstation Christoph 10 feierlich eingeweiht aktuelles Wittlich. Im Frühsommer gab es gleich zwei gute Gründe, um zu einem besonderen Festtag ins Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich einzuladen: Die ADAC-Luftrettung in Wittlich feiert in diesem Jahr den 15. Geburtstag, und der Erweiterungsbau der Luftrettungsstation konnte nach einer Bauzeit von nur einem Jahr eingeweiht werden. Der große Tag wurde mit zwei Schwerpunkten gestaltet. Während sich am Vormittag des 16. Juni zunächst die Rettungsexperten im Rahmen eines Notfallsymposiums im Wittlicher St. Elisabeth-Krankenhaus austauschten, bot sich der interessierten Öffentlichkeit nachmittags die Gelegenheit, Einblicke in die Arbeit der Luftrettung zu gewinnen und die davor befindliche ADAC-Station Christoph 10 kennenzulernen. Christoph 10 ist einer der meistfrequentierten Rettungshubschrauber im Bundesgebiet Die bereits seit 1975 in Wittlich bestehende Luftrettungsstation leistete bis heute über Einsätze. Mit rund Einsätzen pro Jahr steht der Christoph 10 auf Platz 2 der bundesweiten Einsatzstatistik des ADAC. Was diese hohe Einsatzzahl im Alltag bedeutet, konnten die zahlreichen Besucher direkt miterleben, da die ADAC- Einsatzmaschine (D-HUTH) während des Tages der offenen Tür ständig zu Notfällen angefordert wurde und deshalb nicht zu besichtigen war. Dieser hochmoderne Helikopter vom Typ EC135 P2+, der die imposante Seriennummer trägt, wurde im vergangenen Sommer am Einsatzstandort Wittlich positioniert. Helikopterfans kamen dennoch voll auf ihre Kosten, denn der ADAC präsentierte einen weiteren EC135 (D-HGYN). Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz und LifeFlight präsentierten sich Neben dem ADAC präsentierte die Polizeihubschrauberstaffel Rheinland- Pfalz ihren Einsatzhubschrauber (D- HRPA), und das Kölner Unternehmen LifeFlight führte mit seinem EC120 (D-HKMM) Rundflüge durch. Rund 90 Besucher nutzten das attraktive Angebot, um sich die Stadt Wittlich und die Eifel-Mosel-Region mal aus der Vogelperspektive anzuschauen. Besichtigen Er war einer der großen Stars am Tag der offenen Tür: Der ADAC-Helikopter (D-HGYN) wurde von zahlreichen großen und kleinen Besuchern in Augenschein genommen. konnten die vielen Besucher den Hubschrauberhangar und die frisch eingeweihte ADAC-Rettungsstation. Kontinuierliche Dienst- und Einsatzbereitschaft während der umfangreichen Bauarbeiten Das Verbundkrankenhaus Bernkastel/ Wittlich hatte in enger Abstimmung mit dem ADAC die Rettungsstation in einer zwölfmonatigen Baumaßnahme für rund Euro grundlegend renoviert und erweitert. Der vormals eingeschossige Bau wurde aufgestockt und seine Funktionsfläche auf 206 Quadratmeter fast verdoppelt. Neben einem zentralen Wachraum, in dem die Einsatzanforderungen eintreffen und Flüge vor- bzw. nachbereitet werden, entstanden geräumige Aufenthalts- und Ruheräume mit eigener Nasszelle für die Einsatzkräfte. Die Station umfasst zudem modern und funktionell eingerichtete Räume zur Aufbewahrung und Reinigung von Einsatzmaterialien und Kleidung sowie ein Medizinlager für Verbands- und Verbrauchsmaterial. Eine besondere Herausforderung bestand darin, trotz der umfangreichen Bauarbeiten die kontinuierliche Dienst- und Einsatzbereitschaft der Luftrettung zu gewährleisten. Dass es gelang, im Jahr des Umbaus sogar einer wiederum gestiegenen Anzahl an Einsatzanforderungen nachzukommen, ist dem außerordentlichen Einsatz des Stationsteams, aller an der Maßnahme beteiligten Bauunternehmen und der exakten Planungsabstimmung zwischen ADAC und Baumanagement der Klinik zu verdanken. Feierliche Einweihung mit Staatssekretärin Heike Raab Auf die grundlegende Bedeutung einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit aller Partner im Rettungssystem verwies Staatssekretärin Heike Raab vom Mainzer Innenministerium in ihrer Ansprache zur feierlichen Stationseinweihung. Sie dankte allen Rettungskräften für ihren engagierten und unermüdlichen Einsatz für Menschen in Notsituationen. Nach der Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pater Hermann-Josef Menge von der katholischen Klinikseelsorge begannen geführte Rundgänge durch die Station. Enge Zusammenarbeit zwischen den luft- und bodengestützten Rettungskräften Wie im Alltag der Rettungseinsätze, so zeigte sich auch an diesem Informationstag die enge Verbundenheit zwischen luft- und bodengestützten Rettungskräften. Vor rund 300 Besuchern präsentierten sich die Wittlicher Freiwillige Feuerwehr, die Rettungswache und der DRK-Ortsverein mit einer Ausstellung von Einsatzfahrzeugen sowie in einer großen gemeinsamen Rettungsübung. Der RTH des ADAC zeigte auch hierbei eindrucksvoll sein Können, als schnelles Transportmittel für den Notarzt zum und vom Unfallort, als auch beim Kliniktransport für die Verletztendarsteller der Übung. Anschließend demonstrierten die Freiwillige Feuerwehr und die Bergwacht Kirn in einer weiteren beeindruckenden Übung die Rettung hilfsbedürftiger Personen aus großen Höhen. Kulinarisch wurden die Besucher des Informationstages bestens versorgt durch das vom DRK-Ortsverein organisierte Angebot an Speisen und Getränken. Wenn schon nicht die Sonne, so strahlten an diesem Tag wenigstens die Gesichter der vielen großen und kleinen Luftrettungsfans. Denn viele Besucher konnten selbst einmal in das Cockpit eines Helikopters klettern und die Notärzte, Rettungsassistenten und Piloten nach ihren Erfahrungen fragen. Auch die eindrucksvollen Rettungsübungen und die attraktiven Rundflugangebote werden sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Vielleicht hält diese sogar bis in fünf Jahren, denn dann werden die Gelben Engel in Wittlich ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Sabine Zimmer Fotos: Sabine Zimmer/ Thomas Frey Staatssekretärin Heike Raab vom Mainzer Innenministerium (Mitte) im Gespräch mit Vertretern der ADAC-Geschäftsführung, des Direktoriums des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich, ADAC-Piloten und regionalen Politikern. Sie arbeiten gut zusammen: Nicht nur bei der großen Rettungsübung kooperierten die luft- und bodengestützten Rettungskräfte eng miteinander. Am Tag der offenen Tür waren auch Helikopter der Polizeihubschrauberstaffel Rheinland-Pfalz und von der Kölner Firma LifeFlight vor dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Wittlich zu besichtigen. aktuelles 6 7

5 Ein Haus voller Liebe 20-jähriges Bestehen des Alten- und Pflegeheims St. Hildegard Schulleiterin des Hauses auf dem Wehrborn verabschiedet Nach 33 Dienstjahren ist Hedwig Prümm in den Ruhestand gegangen aktuelles Emmelshausen. In diesem Haus ist ganz viel Liebe und Freude spürbar, sagte Pfarrer Johannes Dübbelde gleich zu Beginn seiner Predigt am 1. Juni im ökumenischen Festgottesdienst. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Pfarrer Josip Greguric gestaltete er die heilige Messe in der hauseigenen Kapelle anlässlich der 20-Jahr-Feier in St. Hildegard. Auf die Anfänge von St. Hildegard im Jahr 1992 ging in der Feierstunde Heimleiter Michael Faulhaber ein. Er schaute zurück auf den langen, aber lohnenswerten Weg von einem neu erbauten leeren zu einem mit Leben gefüllten Haus und betonte die engen Kontakte und die gelungene Integration in die Verbands-, Orts- und Kirchengemeinde. In einem kurzweiligen Wechselspiel zwischen Musikeinlagen der Stadtsoldaten des Garde de Corps aus Koblenz unter der Leitung von Toni Schicke und den Grußworten des Kreisbeigeordneten und Vertreters des Landrates, Dietmar Tuldi, des Verbandsbürgermeisters Peter Unkel und des Beigeordneten der Stadt Emmelshausen, Franz-Josef Möwis, wurden Bedeutung und guter Ruf der Einrichtung weit über die Grenzen des Rhein-Hunsrück-Kreises gelobt. Zudem wiesen die Redner auf die wichtige Aufgabe der Altenhilfeeinrichtung hin, mit der sie im Spannungsfeld des demografischen Wandels wesentlich zu einer Verbesserung der sozialen Infrastruktur beitragen könne. Einen Blick in die Zukunft wagte anschließend auch Bernd Wienczierz, der Kaufmännische Direktor der Altenhilfeeinrichtungen der Rheinschiene, in seiner Festansprache mit einem speziellen Geschenk. Mit dem Fernglas rückt die Zukunft ein Stück näher an die Gegenwart, sagte er. Er hob die Aufgaben der Altenhilfeeinrichtungen hervor, die vor dem Hintergrund der zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklungen zu bewältigen seien. Als kirchlicher Träger stellten sich die ctt- Einrichtungen dieser Verantwortung mit dem Ziel, Menschen im Alter ein eigenständiges, selbstbestimmtes und unabhängiges Leben und Wohnen zu ermöglichen sowie ein Zuhause und Gemeinschaft und Werte in Emmelshausen zu bieten. Für St. Hildegard sieht Bernd Wienczierz eine gute Zukunft, zum einen, weil die Einrichtung große Unterstützung und Akzeptanz erfahre, zum anderen wegen der kompetenten Leitungs- und Führungsstruktur, die auch wesentlich für eine gute menschliche Atmosphäre im Haus sei. Genau das habe das Team von Michael Faulhaber in all den Jahren gezeigt, nämlich eine hohe Professionalität und viele Impulse. Vor allem gefragt seien Menschlichkeit, Nächstenliebe, Vertrauen, Freiräume, Mut, Humor, Kreativität und Kommunikation. Hier in St. Hildegard kann man erfahren, dass sich eine Unternehmenskultur gebildet hat und weiterentwickelt wird, von der sich die Menschen angezogen fühlen, weil wir etwas Besonderes bieten, nämlich Werte und Heimat, so Bernd Wienczierz, und in St. Hildegard lässt es sich gut aushalten. Aber es gab noch mehr von ihm zu sagen. Pflege ist MEHR WERT. So hieß die Fotoausstellung, die während des Festaktes eröffnete. Die Kölner Fotografin Annette Etges hatte einfühlsam Senioren aus ctt-altenhilfeeinrichtungen porträtiert. Die Fotos zeigten intensive Momente und Emotionen in der Pflege und Betreuung. Während sich die Gäste beim Festbuffet stärkten, bereitete sich das Bläserensemble Cantabile für den musikalischen Auftritt am Nachmittag vor. Am darauffolgenden Tag begeisterte das Vokal-Ensemble Les Arts Du Chant die ehrenamtlichen Mitarbeiter von St. Hildegard. Sie standen am zweiten Tag der Geburtstagsfeierlichkeiten im Mittelpunkt. Michael Faulhaber bedankte sich bei ihnen für das Engagement und schloss sich Bernd Wienczierz Worten an: Ein Alten- und Pflegeheim ist immer das, was Sie, die darin lebenden und arbeitenden Menschen, daraus machen. Und Sie haben in den vergangenen 20 Jahren viel daraus gemacht. Michael Faulhaber/ Eveline Raber Fotos: Stephan Stoffels Gemäß der Tradition in der ctt feierten die Gäste zu Beginn des Festtages gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst. Kaufmännischer Direktor Bernd Wienczierz sieht in der Ferne eine gute Zukunft für das Alten- und Pflegeheim. Heimleiter Michael Faulhaber ehrte Mitarbeiter, die schon von Anfang an mit ihrem Engagement wesentlich zu der guten Gemeinschaft in St. Hildegard beitragen. Das Küchenteam hatte ein leckeres Mittagsbuffet vorbereitet und überraschte mit einer speziellen Geburtstagskleidung. Aach. Ganz einfach fiel der Abschied allen Beteiligten sicher nicht. Am 1. Juni fand die offizielle Verabschiedung der langjährigen Schulleiterin der Hauptschule des Hauses auf dem Wehrborn, Hedwig Prümm, statt. Begonnen hatte der Tag mit einem Gottesdienst, der von Prälat Franz Josef Gebert geleitet wurde. Im Anschluss daran fand der offizielle Festakt in der restlos gefüllten Aula der Schule statt, zu dem neben vielen Vertretern aus Politik und Aufsichtsbehörden vor allem Kollegen und Schüler der beliebten Lehrerin gekommen waren. Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben, sei stets das Motto der Schule gewesen, das Hedwig Prümm in 33 Jahren stark mitgeprägt habe, resümierte Stefan Mathy, der Kaufmännische Direktor des Hauses, in seiner Begrüßung. Der Pädagogische Leiter des Hauses auf dem Wehrborn, Herbert Heitland, dankte der Schulleiterin für ihr unermüdliches Engagement. Er habe Hedwig Prümm als Kollegin kennen und schätzen gelernt, der das Wohlergehen aller stets am Herzen lag. ctt-geschäftsführerin Vera Bers beschrieb die gebürtige Tirolerin Prümm in ihrer Ansprache als humorvolle und einfühlsame Leiterin, die sich stets mit viel Herzblut für die Belange der Hauptschule eingesetzt habe. Bers betonte in ihrer Ansprache auch, dass Zur feierlichen Verabschiedung von Hedwig Prümm (2. von links) waren zahlreiche Gäste, Weggefährten, Kollegen und Schüler erschienen. Umrahmt wurde die Geehrte von ihrem Sohn Andreas Prümm (links), ihrem Ehemann Reinhard Prümm (2. von rechts) sowie Prälat Franz Josef Gebert. Gemeinsam mit ctt-geschäftsführerin Vera Bers (2. von rechts) verabschiedeten der Kaufmännische Direktor des Hauses auf dem Wehrborn, Stefan Mathy (rechts), und der Pädagogische Leiter des Hauses, Herbert Heitland, die langjährige Schulleiterin Hedwig Prümm. eine gute und umfangreiche Bildung ein entscheidender Grundstein für das künftige Leben und den späteren Start in den Beruf sei. Es ist unsere Aufgabe als Träger, uns für eine Chancengleichheit stark zu machen und so dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche teilhaben am sozial- und rechtstaatlichen Prinzip sozialer Gerechtigkeit, so Vera Bers. Rosemarie Peters, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, übergab der scheidenden Lehrerin ein Abschlusszeugnis, welches Hedwig Prümm und so manchen Gast schmunzeln ließ. Die nun im Ruhestand befindliche Lehrerin dankte allen Anwesenden und resümierte ihre Zeit auf dem Wehrborn mit einer gereimten Abschlussrede, die viele Anekdoten beinhaltete. Am meisten werde die frisch gebackene Pensionärin ihre Schüler und Kollegen vermissen, freue sich aber nun trotzdem auf einen ausgedehnten Urlaub in ihrer alten Heimat. Benjamin Henze Fotos: Benjamin Henze Einen musikalischen Abschiedsgruß erhielt die langjährige Schulleiterin von ihrem ehemaligen Lehrerkollegium, das extra ein Lied einstudiert hatte. aktuelles 8 9

6 Anerkennung für hervorragende Qualität Erfolgreiche Rezertifizierung nach EFQM der Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern Bad Bergzabern. Anstrengend und herausfordernd sind Zertifizierungen allemal und verlangen den Mitarbeitern zusätzlich einiges ab, gleichzeitig kommt aber auch gehörig Schwung in die Klinikabläufe und deren Überprüfung, sagt Peter Kraft, Therapeut und Qualitätsmanagementbeauftragter in der Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern im Rückblick auf die erfolgreiche Rezertifizierung im Mai. Gemeinsam mit der QM-Steuergruppe der Klinik ist er in Abstimmung mit der Geschäftsführung nunmehr seit über vier Jahren zum Wohle der Patienten und Mitarbeiter zur Sicherung der Qualität der Reha-Fachklinik unterwegs. sagt Jenny Lang. Die gesamte Veranstaltung war sehr gut organisiert, und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, unterstreicht Stefan Werron. Es entstand ein bleibender Eindruck, waren doch 18 Fußballmannschaften und 13 Mannschaften für die Spaß- Olympiade angemeldet, sodass für alle Altersgruppen Spiel, Spaß und Freude vorzufinden waren. Die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler der beiden ctt-teams fühlten sich herzlich aufgenommen und konnten dank dieser Veranstaltung schon erste persönliche Kontakte zu den neuen Kollegen knüpfen. Ähnlich einer Inventur werden alle Organisationsprozesse der Einrichtung hinterfragt und unter die Lupe genommen, vom Hygieneplan über Arbeitsund Datenschutz bis hin zu Führungskonzepten, um nur ein paar Gebiete zu nennen. Die Vorbereitungen zu den Zertifizierungen erfordern zusätzliche Energie und Arbeitszeit. Im Verlauf der ständigen Überprüfung sämtlicher Prozesse in einem standardisierten Zyklus entsteht Transparenz, werden Strukturen angepasst, neu geordnet, vereinfacht, und es entstehen für alle Beteiligten nachvollziehbare Prozessbeschreibungen. Das Qualitätsmanagementsystem im kleinen Team ermöglicht es uns, effektiv zu arbeiten und die zusätzliche Belastung so gering wie möglich zu halten, stellt Peter Kraft fest. Auch deswegen engagierten sich die Mitarbeiter und brachten mit Innovation und Die Hausleitung und die Qualitätsmanagementbeauftragten der Edith-Stein-Fachklinik freuen sich über das sehr gute Ergebnis der Rezertifizierung (v.l.n.r.): Professor Dr. Harald Masur (Chefarzt Neurologie), Peter Kraft (Therapeut, Qualitätsmanagementbeauftragter), Julia Kolhagen (Mitarbeiterin Qualitätsmanagement), Jens Schinske (Kaufmännischer Direktor), Dr. Peter Kretschmer (Chefarzt Orthopädie, Ärztlicher Direktor). Begeisterung Verbesserungsvorschläge ein, welche die externen Auditoren als sehr positiv wahrgenommen haben. Diese Dynamik blieb auch der Prüfungskommission zur IQMP-Reha- Zertifizierung (durch das Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen) nicht verborgen. Sie stellte anerkennend fest, dass in der Reha- Fachklinik Qualität wahrhaft gelebt wird. Genau das ist auch ein angestrebtes Ziel von Zertifizierungen, nämlich einen Prozess der kontinuierlichen Verbesserung aufrechtzuerhalten. Die Rezertifizierung für weitere drei Jahre bis 2015 zeigt die Qualität unserer Arbeit für die Patienten auf, betont Jens Schinske, der Kaufmännische Direktor der Edith-Stein-Fachklinik, auch den Ärzten und Kostenträgern gegenüber und sichert so mit die Zukunft unserer Einrichtung. Eveline Raber Foto: Thomas Winter Jenny Lang/Stefan Werron Fotos: Unternehmenskommunikation Marienhaus Holding GmbH Lagebesprechung vor dem Turniereinsatz (v.l.n.r.): Dr. Tania Masloh, Bernd Molzberger, Stefan Werron und Jens Schinske. Die ctt-reha-mannschaft freut sich über den fünften Platz (v.l.n.r. in der hinteren Reihe): Andreas Axt, Vitali Dikow, Jens Deubert, Simone Traxel, Anita Weis, Melanie Lauk, Stefan Werron, Luka Weis (nicht auf dem Bild zu sehen sind: Jens Schinske sowie Sonja Stüber); in der vorderen Reihe zu sehen sind: Andreas Taube, Andy Rock, Lukas Fries, Sven Ulfik und Christian Schmitt. Die Freude über den Pokal war groß (v.l.n.r.): Sonja Stüber, Melanie Lauk, Jens Deubert, Anita Weis und Stefan Werron strahlten um die Wette. aktuelles / trägerübergreifendes ctt-teams spielen beim Marienhaus Cup 2012 mit Ein Leitgedanke, der verbindet: Miteinander-Füreinander!! Fraulautern. Einen beachtlichen fünften Platz konnte das ctt-reha-team, bestehend aus Spielerinnen und Spielern der Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern, den Hochwald-Kliniken Weiskirchen und einer Spielerin der Altenhilfe Saar-Mosel-Eifel (Haus St. Martin in Schiffweiler), erreichen. Das Team der IT-Abteilung der Trierer ctt- Zentrale nahm an der Spaß-Olympiade teil und schloss mit einem guten achten Platz ab. Die Vorrunde des Fußballturniers wurde mit überzeugenden Spielzügen, trotz der mangelnden Torausbeute im ersten Spiel, erfolgreich als Zweitplatzierte abgeschlossen, und die Mannschaft zog in die Endrunde ein. In einem spannenden und von den ctt-lern dominierten Spiel entschied ein haltbarer Fernschuss der späteren Turniergewinner aus dem Marienhaus Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach das Viertelfinalspiel. Trotz dieser unglücklichen Niederlage zeigte die Mannschaft Moral und sicherte sich hochverdient in zwei weiteren Partien den fünften Platz des Gesamt-Turniers. Ein Lob gilt den Veranstaltern, dem Heilpädagogischen Zentrum Haus Mutter Rosa in Wadgassen und dem Organisationsleiter des diesjährigen Marienhaus Cup 2012, Dirk Bach, Ein Spiel wie bei den Profis: Stefan Werron (grünes Trikot) im tatkräftigen Einsatz. Auf Platz acht bei der Spaß-Olympiade kam das IT-Team aus der ctt-zentrale mit (v.l.n.r.) Manfred Leiendecker, Jenny Lang, Bernd Benzschawel, Michael Stehli, Mechthild Leiendecker und den Kindern Fabio Lang und Maximilian Stehli. trägerübergreifendes 10 11

7 Feierlicher Entsendungsgottesdienst im Trierer Dom Teilnehmer der Freiwilligendienste FSJ und BFD beginnen ihren Dienst Verbundschule für Gesundheits- und Pflegeberufe Absolventin der Verbundschule rettet das Leben eines Achtjährigen trägerübergreifendes Trier. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst im Trierer Dom wurden am 1. August über 600 Jugendliche ins Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) entsandt. Die feierliche Entsendungsfeier in der Domkirche St. Peter war eine Kooperation zwischen dem Bistum Trier und der Marienhaus GmbH Waldbreitbach. Letztere ist staatlich anerkannte Trägerin des FSJ und bietet in diesem Jahr über 180 jungen Menschen die Möglichkeit zu einem Freiwilligendienst. Ebenfalls die 14 Freiwilligen im Sozialen Jahr, die ihren Dienst in den Häusern der ctt absolvieren, werden von der Stabsstelle Freiwilligendienste der Marienhaus GmbH pädagogisch begleitet. In den kommenden sechs oder zwölf Monaten unterstützen die jungen Menschen in verschiedenen sozialen Bereichen die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit. Die Freiwilligen besuchen darüber hinaus, über das Einsatzjahr verteilt, insgesamt fünf Seminarwochen in den Seminarzentren der Marienhaus GmbH in Waldbreitbach oder in Neunkirchen/Saar. Die pädagogische Begleitung der Jugendlichen ist uns ein besonderes Anliegen, dem wir uns mit großer Freude widmen, so Dr. Uwe Lautz, der Leiter der Stabsstelle Freiwilligendienste der Marienhaus GmbH. Der Zelebrant des Gottesdienstes, Dr. Hans Günther Ullrich, begrüßte die Freiwilligen, deren Angehörige und Freunde und gab ihnen die Botschaft Jesu für ihre kommende Dienstzeit mit auf den Weg: Jesus traut uns Menschen etwas zu. Stellt euer Licht nicht unter den Scheffel. Der Leiter der Abteilung Gesellschaft und Bildung des Bischöflichen Generalvikariats betonte, dass der heutige Tag den Beginn eines neuen Abschnitts im Leben der Freiwilligen markiere, in dem ihr durch euren Dienst die Freude, Nöte und Hilfsbedürftigkeit der Menschen, aber auch euch selbst besser kennenlernt. Jeder Jugendliche wurde persönlich von Dr. Hans Günther Ullrich, Dr. Uwe Lautz und Georg Hennes, dem Leiter der Sozialen Lerndienste des Bistums Trier, per Handschlag zu seinem Dienst in die Einrichtungen entsandt. Als kleines Zeichen der Verbundenheit erhielt jeder Freiwillige eine Schachtel mit Streichhölzern und eine Kerze. Im Anschluss an den Gottesdienst im Trierer Dom lernten sich die Freiwilligen in ihren jeweiligen Seminargruppen besser kennen und wurden zum Auftakt von den Seminarleitern über den weiteren Verlauf ihres FSJs informiert. Benjamin Henze Fotos: Benjamin Henze Per Handschlag wurde jeder Freiwillige persönlich zu seinem Dienst entsandt, wie hier im Bild von Dr. Uwe Lautz (links). Christa Garvert, Geschäftsführerin der Marienhaus Holding GmbH, und Dr. Uwe Lautz, Leiter der Stabsstelle Freiwilligendienste der Marienhaus GmbH, begrüßten im Namen der drei Träger die Jugendlichen. Über 600 junge Teilnehmer der Freiwilligendienste FSJ und BFD waren mit ihren Familien und Freunden in den Trierer Dom gekommen, um persönlich zu ihrem Dienst in die Einrichtungen entsandt zu werden. Lebach. Hab gerade einem achtjährigen Leukämiepatienten aus Spanien die Chance auf ein neues Leben gegeben. Den Tag werde ich nie vergessen! Diese Worte hat Sabrina Philippi, eine ehemalige Schülerin der Verbundschule Lebach, in ihr Facebook-Profil geschrieben, an dem Tag, an dem sie bei der Stefan-Morsch-Stiftung in Birkenfeld ihre Stammzellen gespendet hat. Dabei hatte sie sich erst vor einem Jahr typisieren lassen: Im Unterricht zum Thema Leukämie erzählte ihre Lehrerin über die Möglichkeit, sich als Stammzellenspender bei der Stefan-Morsch- Stiftung in Birkenfeld registrieren zu lassen. Als dann ein halbes Jahr später der Anruf aus Birkenfeld kam, um ihr mitzuteilen, dass sie eine Knochenmarkspenderin für einen Leukämie- Patienten ist, standen ihr die Tränen in den Augen: Ich hab` aber keinen Moment gezögert und direkt zugesagt, Hervorragende Beschäftigungschancen für 20 neue Pflegefachkräfte Lebach. Mitte März haben an der Verbundschule für Gesundheits- und Pflegeberufe der Marienhaus GmbH im Saarland 20 Auszubildende ihre Examina erfolgreich bestanden. Nach der dreijährigen Ausbildung verfügen sie über eine breite Qualifikation, um in den vielfältigen Feldern der stationären und ambulanten Pflege kompetente Betreuung zu leisten. Der im Bereich des Gesundheitswesens schon jetzt prekäre Fachkräftemangel hat für die frisch gebackenen Pflegefachkräfte auch sein Gutes: Ihnen winken ein sicherer Arbeitsplatz und vielfältige Alternativen bei der Jobsuche, freute sich Roland Schaefer, der Leiter der Verbundschule. Die Absolventinnen und Absolventen der Verbundschule absolvierten ihren praktischen Teil der Ausbildung im Marienkrankenhaus St. Wendel, in Vier weitere Ausbildungskurse beginnen am 1. Oktober. Bewerbungen für das laufende Jahr nimmt die Verbundschule entgegen, auch online unter: erzählt sie. Ein bisschen Bammel hatte sie dann aber doch noch: Vier Tage vor der Spende musste sie sich täglich ein Medikament spritzen, das die Bildung von Stammzellen im Blut anregt. Die befürchteten Nebenwirkungen blieben aber zum Glück aus. Für ihr Engagement bekam Sabrina sehr viel Anerkennung. Ihre Freunde und Arbeitskollegen im Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen sind stolz auf sie. Sabrina wirbt für die Stammzellenspende: Ich kann nur jedem raten, sich auch typisieren zu lassen, und vielleicht habt ihr auch mal das Glück, jemandem das Leben retten zu können. Es gibt nichts Überwältigenderes. Und wenn man dann noch erfährt, dass es ein kleines Kind ist, ist das natürlich noch umso schöner! Michael Schwenk Foto: privat Nach einem gemeinsamen Gottesdienst in der katholischen Kirche Heilige Dreifaltigkeit und St. Marien mit Pastor Michael Schaefer bekamen die 20 Auszubildenden ihre Urkunden von Schulleiter Roland Schaefer und Klassenlehrer Norbert Grabowski (v.l.n.r.) überreicht. Glückwünsche überbrachten die Oberinnen Christel Müller (NK) und Hildegard Marx (WND). der Marienhausklinik Ottweiler, in der Marienhausklinik St. Josef Kohlhof, Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen, in den Marienhauskliniken St. Elisabeth Wadern/St.Josef Losheim, im Caritas-Krankenhaus Lebach und im St. Nikolaus-Hospital Wallerfangen. Sabrina Philippi zögerte keinen Augenblick, einem an Leukämie erkrankten Kind mit einer Knochenmarkspende zu helfen. Für alle, die sich auch registrieren lassen wollen, hier der Link: Ergänzt wurden die Praxiseinsätze in den Akutkrankenhäusern durch Praktika in der häuslichen Pflege und anderen Einrichtungen. Michael Schwenk Foto: Michael Schwenk trägerübergreifendes 12 13

8 Impressionen vom Gemeinsamen Pilgertag 2012 Mehr als Mitarbeitende pilgerten zum Heiligen Rock Sie harrten mit den Mitarbeitenden trotz des Regens während des Gottesdienstes im Freien aus (v.l.n.r.): Geschäftsführer der Marienhaus GmbH Bernd Molzberger, Leiter Innenrevision ctt Uwe Entchelmeier und ctt-geschäftsführer Thomas Thiel. Bruder Peter Berg und Schwester M. Basina Kloos im Gespräch. Einen liebevoll gestalteten Pilgerstab führte auch die Pilgergruppe vom Caritas-Krankenhaus Lebach mit. Den längsten Weg der Anreise hatte die Pilgergruppe aus Geldern mit Schwester Marlies Mauer CS auf sich genommen. Andächtige Gesichter während der heiligen Messe. Gemeinsam sprachen die Mitarbeitenden des Altenhilfezentrums St. Martin aus Schiffweiler auf ihrem Pilgerweg ein Gebet. Sie haben es fast geschafft: Die Pilgergruppe aus Bernkastel/Wittlich musste nur noch die Mosel überqueren. Freudige Begrüßung im Haupteingang des Priesterseminars: Geschäftsführerin der Marienhaus Holding GmbH Christa Garvert (links) und Schwester M. Basina Kloos hießen die Pilger willkommen. Der Höhepunkt des Gemeinsamen Pilgertags 2012 war die Verehrung des Heiligen Rocks im Trierer Dom. Hier im Bild die Gruppe der ctt-zentrale mit ctt-geschäftsführerin Vera Bers (Mitte). Einen langen Marsch über den Saar-Hunsrück-Steig hatte die Pilgergruppe der Hochwald-Kliniken Weiskirchen zurückgelegt. Die ctt-zentrale hatte ihren Pilgerstab mit vielen Gedanken, Zitaten und Segenswünschen geschmückt. trägerübergreifendes Große Freude herrschte bei den Mitarbeitenden/Pilgern darüber, dass der Trierer Bischof, Dr. Stephan Ackermann, die heilige Messe mit ihnen feierte. Aus allen Himmelsrichtungen (hier eine Pilgergruppe auf dem alten Pilgerweg der Route 3, von St. Clara kommend) machten sich die Mitarbeitenden der Marienhaus GmbH, der St. Franziskus Hospital und Pflegezentren ggmbh und der ctt auf den Weg zum gemeinsamen Gottesdienst. Sie ließen sich nicht vom Regen beeindrucken: Bei strömendem Regen kämpfte sich die Pilgergruppe der Jugendhilfe aus Aach voran. Die Pilgergruppe des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth aus Heiligenwald vor dem Trierer Dom. trägerübergreifendes 14 15

9 Heilig-Rock-Wallfahrt 2012 Ein Rückblick in Kürze Es ist eine Lust zu leben! oder: Sommer, Sonne, Urlaub trägerübergreifendes Anlässlich der Heilig-Rock-Wallfahrt hatten sich erstmals die Mitarbeitenden der Marienhaus GmbH, der St. Franziskus Hospital und Pflegezentren ggmbh und der cusanus trägergesellschaft trier mbh gemeinsam zu einer Sternwallfahrt auf den Weg gemacht. Für diesen Tag wurde zwischen der Steuergruppe des Gemeinsamen Pilgertags 2012 mit Vertretern der drei Träger und dem Bistum ein spezielles Tagesprogramm erarbeitet. Bereits am frühen Vormittag waren mehr als Mitarbeitende aus allen Himmelsrichtungen aufgebrochen viele Gruppen kamen zu Fuß auf alten Pilgerpfaden, um beim Gemeinsamen Pilgertag 2012 dabei zu sein. Nach der Eucharistiefeier mit Bischof Stephan war mit der Verehrung des Heiligen Rocks ein weiterer Höhepunkt des Tages erreicht. Der Wechsel von Sonnenschein und Wolkenbrüchen tat der Stimmung keinen Abbruch. Viele Mitarbeitende kehrten begeistert von dem großartigen Erlebnis der Begegnung aus Trier zurück. Wir gratulieren Professor Dr. Sebastian Murken In der Winterausgabe des spectrum (vgl. 3/2011, Seite 50) wurde auf den Fotowettbewerb des Bistums zum Thema Pilgern im Rahmen der Heilig- Rock-Wallfahrt aufmerksam gemacht. Dies hatte Professor Dr. Murken dazu veranlasst, ein Foto einzureichen. Unter mehr als 50 Zusendungen zum Foto-Wettbewerb hatte eine Jury vier Siegerfotos ausgewählt. Eines davon stammt von Professor Murken. Professor Dr. Sebastian Murken ist Leitender Psychologe der Psychosomatischen Fachklinik St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach. Als Erkennungszeichen hatten die Mitarbeitenden der drei Träger ein gemeinsames Pilgerzeichen als Button getragen. Die einzelnen Puzzle-Teile mit den jeweiligen Hausfarben stehen für die drei Träger. Dr. Claudia Gerstenmaier Fotos: privat/spectrum-redaktion Professor Dr. Murken gewann mit dem Foto, das er im August 1986 aufgenommen hatte. Es zeigt einen hinduistischen Sadhu auf dem Pilgerweg in Kashmir. Das Pilgerziel, die Amarnath- Höhle (vgl. liegt auf fast Metern Höhe. Der barfüßige Mann, ohne Gepäck auf diesem beschwerlichen, vier bis sechs Tage langen Weg, war für Professor Murken der Inbegriff des Pilgers. Die Ferien- und Urlaubszeit hat begonnen. Die Menschen, ob groß oder klein, freuen sich darauf. Die Kinder und Jugendlichen in der Schule fiebern dieser Zeit entgegen. Sie zählen die Wochen und Tage bis zu den Ferien. Eingeleitet wird diese Zeit durch lange und warme Tage. Viele Menschen machen sich für diese Zeit fit. Sie unternehmen öfters Radtouren und Spaziergänge und atmen dabei die Frühlingsluft und den Duft der ersten Sommerblumen ein. Überall wird kräftig gefeiert. Sommerfeste, Straßenfeste, Pfarrfeste, Kindergarten- und Schulfeste wechseln sich ab. Viele Menschen fahren in Urlaub. Sie brauchen Tapetenwechsel. Andere wiederum gönnen sich eine stressfreie Zeit zu Hause. Die Männer und Frauen auf dem Bild erfreuen sich des Sommers bei einer meditativen Abendwanderung. Sie vergnügen sich mit Singen, Beten, Erzählen und Staunen in der Natur. Im Spiel der Seifenblasen erzeugen sie ein Gefühl von Lebenslust und -freude. In Dankbarkeit vor Gott für diese kostbare Zeit und für die Schöpfung drücken sie ihre Stimmung und gute Laune in diesem Segensgebet aus: Guter Schöpfergott, nun ist der Sommer da mit seiner ganzen Fülle. Wir bitten dich um deinen Segen für die kommende Zeit des Urlaubs und des Erntens. Beschütze und leite uns. Schenke uns bei dem, was wir planen und tun, Achtsamkeit für deine Schöpfung, die uns Nahrung für Leib und Seele spendet. Hilf uns, sie zu erhalten und so zu nutzen, dass auch morgen Menschen in und mit ihr leben können. Amen. Eine Auszeit mitten im Jahr tut uns allen gut. Die Ferien- und Urlaubszeit ist eine Zeit für Entspannung und Ausruhen. In ihr dürfen wir Seele und Körper so richtig baumeln lassen. Sie ist eine Zeit ohne Dienst, Verpflichtungen und Termine. Mindestens einmal im Jahr das tun zu können, was wir schon immer wollten. Auf Entdeckungseise gehen, sich im Garten erholen oder mit der Familie zusammen sein, tut gut und lässt die Seele auftanken für die übrige Zeit im Jahr. Sommer, Sonne, Urlaub, jeder und jede von uns hat diese Ruhezeit, diese Aus-Zeit wenigstens einmal im Jahr verdient: eine Zeit, in der der Mensch zu sich selber finden kann. Eine Zeit, in der er sich viel mehr um seine Mitmenschen kümmern kann. Sommer, Sonne, Urlaub Dies ist aber auch eine Zeit, in der die Menschen wieder neu zu Gott finden können und ihre Beziehung im Gebet, in der Meditation und Betrachtung intensiver pflegen können als in ihrem normalen Alltag. In den Evangelien hören wir, wie sich Jesus immer wieder an einen einsamen Ort zurückzog, um allein zu sein und zu beten. Dazu fordert er seine Jünger immer wieder auf, um im Gebet, in der Stille Kraft zu schöpfen für den Alltag. Diese Forderung gilt auch uns Menschen. Nehmen wir seine Einladung zur Stille und Besinnung gerade in der Urlaubszeit an und sehen wir darin eine Chance, Gott im Gebet und der persönlichen Betrachtung ein Stück näher zu kommen. Nehmen wir uns ein bisschen Zeit und lassen uns von der folgenden Geschichte anstecken und ermuntern, das zu tun, was im Moment ansteht, und denken wir nicht an die Zeit nach den Ferien. Freude und Leichtigkeit wurden für die Teilnehmenden einer meditativen Abendwanderung Es ist eine Lust zu leben spürbar. Monika Hartmann, Pastoralreferentin im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich. Ein in Meditation erfahrener Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könne. Dieser sagte: Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich spreche, dann spreche ich Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: Das tun wir auch, aber was machst du noch darüber hinaus? Er sagte wiederum: Wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich, wenn ich spreche, dann spreche ich Wieder sagten die Leute: Das tun wir doch auch. Er aber sagte zu ihnen: Nein, wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon, wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel. So wie in dieser Geschichte ist es wichtig, öfter einmal einen Gang runter zu schalten und sich bewusst zu machen, dass auch das Nichtstun eine sinnvolle Form von der Lust zu leben ist. Im Namen des Seelsorgeteams des Verbundkrankenhauses Bernkastel/ Wittlich wünsche ich Ihnen eine erholsame Ferien- und Urlaubszeit und einen sonnigen Sommer. Monika Hartmann Fotos: Monika Hartmann/privat seite der seelsorge 16 17

10 3 Fragen an Christel Buchenau Nachgefragt bei Andreas Kohlschreiber mitarbeiter-forum Im vergangenen Jahr hat die ctt die Angebote in Kardiologie, Neurologie und Geriatrie der Reha-Klinik der SHG vom Standort in Quierschied übernommen. Die SHG hat zum Jahresende 2011 die Klinik geschlossen. Die Patienten finden seitdem in den Hochwald-Kliniken Weiskirchen und St. Hedwig Illingen ein breitgefächertes Angebot und gut nachgefragtes Reha-Programm vor. Die 130 betroffenen Beschäftigten hatten die Möglichkeit, innerhalb der SHG zu wechseln oder eine Tätigkeit bei der ctt aufzunehmen. 30 Mitarbeitende nahmen das Angebot der ctt an. Eine von ihnen ist Christel Buchenau. Die 58-jährige Christel Buchenau ist ausgebildete Hauswirtschafterin. Seit 1. Januar leitet sie die Hauswirtschaft der Illinger Reha-Fachklinik St. Hedwig. Christel Buchenau ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. In ihrer Freizeit wandert sie gerne, besucht Flohmärkte und liest. 1 Wie kamen Sie zur ctt? Ich kannte die Pläne der SHG und ctt nicht. Erst später erfuhr ich von dem Angebot der ctt. Die SHG hat mir ein Angebot unterbreitet, in die SHG Reha- Fachklinik nach Merzig zu wechseln. Die Entfernung zu meinem Wohnort war mir allerdings zu groß. Ursprünglich hatte ich geplant, in die Klinik Sonnenberg nach Saarbrücken zu wechseln, aber dort war keine Stelle frei. Auch wollte ich eigentlich keine Führungsposition mehr wahrnehmen. Aber der Kaufmännische Direktor Bernd Rullang der Reha-Fachklinik St. Hedwig in Illingen überzeugte mich schließlich, als Nachfolgerin von Jeanette Schmitt ins Team einzusteigen. Der Abschied von der SHG fiel mir am Ende gar nicht mehr so schwer, weil sich die ganzen Verhandlungen mehr als ein Jahr hinzogen. Ich sah keine Perspektive mehr, und am Ende war ich dann froh, dass es vorbei war und ich nun hier in Illingen in Ruhe arbeiten kann. Wie war für Sie die Zeit des 2 3 Wechsels? Was ist anders? Die Umstellung ist mir am Anfang schon ziemlich schwer gefallen. Die Hilfe der Kolleginnen und Kollegen war ganz toll. In meinem Alter ist es nicht mehr so leicht, fast komplett von vorne anzufangen. Martina Schmidt, die Stellvertretende Pflegedienstleiterin, hat mich sehr unterstützt. Vor allem bei der Einarbeitung in die Arbeit mit dem Computer hat sie für mich viel Zeit investiert. Insgesamt habe ich sehr von der Hilfsbereitschaft der Belegschaft und von der Zuvorkommenheit von Martina Schmidt profitiert. Auch das sehr gute Betriebsklima hat mir sehr geholfen. Zu meinen Aufgaben in der Reha- Fachklinik St. Hedwig gehören Personalführung, Personalüberwachung, die Erstellung von Dienst- und Urlaubsplänen. In meinem Bereich arbeiten mit mir 22 engagierte und qualifizierte Reinigungskräfte. Hauswirtschafterin Christel Buchenau leitet seit 1. Januar die Hauswirtschaft der Illinger Reha-Fachklinik St. Hedwig. Würden Sie diesen Schritt wieder gehen? Nach dem, was ich seit meinem Wechsel nach Illingen erlebt habe, würde ich den Schritt wie meine Kolleginnen und Kollegen übrigens auch wieder vollziehen. Für mich war es in jedem Fall die richtige Entscheidung. Das Interview führte Andreas Engel. Foto: Andreas Engel Nach 100 Tagen im Amt wollten wir von der spectrum-redaktion nachhören, wie es Andreas Kohlschreiber ergangen ist. Den neuen Pflegedirektor im St.-Clemens-Hospital in Geldern hatten wir in der vergangenen Ausgabe (vgl. spectrum 1/2012, Seite 17) vorgestellt. Herr Kohlschreiber, seit rund 100 Tagen sind Sie im Amt des Pflegedirektors. Traditionsgemäß ein guter Zeitpunkt, um eine erste Bilanz zu ziehen. Wie fällt Ihre nach den ersten 100 Tagen im St.-Clemens-Hospital aus? Meine erste Zwischenbilanz fällt sehr positiv aus. Ich bin berufsgruppenübergreifend sehr freundlich aufgenommen worden. Alle Kollegen und Mitarbeiter waren und sind sehr bemüht, mir den Einstieg durch Informationen, durch Gespräche und Begleitung so einfach wie möglich zu gestalten. Des Weiteren bin ich sehr beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des St.-Clemens- Hospitals, was die medizinische Gesamtversorgung sowie die darin enthaltene pflegerische Versorgung im stationären Pflegebereich als auch in den Funktionsbereichen betrifft. Die Mitarbeiter engagieren sich in sehr guter Art und Weise zum Wohle des Patienten. Dabei spielt die Pflegefachlichkeit eine große Rolle. Schon vor vielen Jahren wurde damit begonnen, Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst für ihre Tätigkeit zu qualifizieren. Neben den üblichen Klassifizierungen im Bereich der Anästhesie und Intensivpflege wurden in diesem Jahr auch zwei Pflegekräfte gerontopsychiatrisch weitergebildet. Hier geht es um eine spezialisierte Versorgung der Patienten mit Demenz. Des Weiteren gibt es Spezialisten in der Wundversorgung, in der kinästhetischen Versorgung sowie Besprechung auf der Inneren Station (v.l.n.r.): Simone Cappel, Gabriele van Mil, Andreas Kohlschreiber und Irmgard Roggenbuck. Stillberaterinnen, die die jungen Mütter unterstützen. Ein besonderes Objekt ist das von der Universität Bielefeld unterstützte Konzept der familialen Pflege, das besonders Angehörige anspricht, die Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus versorgen. Ich möchte die pflegerische Versorgung wie folgt zusammenfassen: Sie ist professionell, ergebnis- und werteorientiert. Der Patient steht im Mittelpunkt der pflegerischen Versorgung. Hierbei sind Einfühlungsvermögen und respektvolles Miteinander die Leitgedanken unserer pflegerischen Versorgung. Für Ihre neue berufliche Herausforderung sind Sie von der Elbe an den Niederrhein gezogen: Was hat Sie dazu bewogen, nach Geldern zu gehen? Wie man heute so schön sagt: Das Gesamtpaket im Gelderner St.-Clemens- Hospital stimmte für mich. Die beruflichen Anforderungen und Perspektiven, das kollegiale Miteinander und schließlich die Rückkehr in die Heimat. Viele Zwischenbilanzen enden oft auch mit einem Ausblick. Herr Kohlschreiber, können Sie uns schon verraten, welche Neuerungen oder Ziele Sie in Zukunft in Geldern erreichen und umsetzen möchten? Die Themenschwerpunkte für die zukünftige Arbeit sind zunächst einmal in drei Bereiche unterteilt. Konkret sind dies aus heutiger Sicht: 1. Personal- und Organisationsentwicklung Wer macht was mit welcher Qualifikation zu welchem Zeitpunkt am Patienten und das Ganze im interdisziplinären Kontext? Hierzu war und ist es erforderlich, die Strukturen und die einzelnen Workflows unter Berücksichtigung der Baustruktur anzuschauen und hier gemeinsam mit den weiteren Leistungserbringern die Ziele für die nächsten Jahre zu definieren. Nach diesen Informationen gilt es, die Ausrichtung des Pflege- und Funktionsdienstes zu gestalten. Als zentraler Punkt ist hier die Personalentwicklung mit dem Thema Fortbildung zu sehen. Als zweiter Aspekt: Wer erbingt die Leistungen? Hier ist es erforderlich, eine gesunde Mischung aus Pflegefachkräften, Servicekräften, Hilfskräften zu implementieren. Andreas Kohlschreiber ist seit dem 1. März Pflegedirektor im St.-Clemens-Hospital. 2. Stärkung des christlichen Selbstverständnisses Sichtbar machen, wo und wie wir uns als christliches Haus und Unternehmen von anderen Anbietern im Gesundheitswesen unterscheiden. Das christliche Menschenbild ist die Grundlage für das Verhalten und Arbeiten in unseren Einrichtungen. Auf dieser Basis behandeln, pflegen und betreuen wir unsere Patienten. Diese soll für alle transparent werden. 3. Kommunikation und Teamentwicklung Des Weiteren ist es mir wichtig, als Ansprechpartner für die Mitarbeiter des Pflegedienstes und darüber hinaus als Bindeglied zwischen dem ärztlichen Dienst, der Verwaltung, den Mitbestimmungs- und Aufsichtsgremien und externen Kooperationspartnern tätig zu sein. Um Veränderungsprozesse zu gestalten, ist es wichtig, man sagt immer so schön: Betroffene zu Beteiligten zu machen. Das Ganze geht nur im Team. Als Pflegedirektor sehe ich mich als Teamorganisator. Das Interview führte Benjamin Henze. Fotos: Monika Kriegel mitarbeiter-forum 18 19

11 Zu unserem Leitbild Menschen im Träger Nicolas Reinehr ist Erzieher in der Jugendhilfe mitarbeiter-forum Um unser Leitbild bewusst leben zu können, ist es hilfreich, es genauer kennen zu lernen. Deshalb haben wir schon in den vorangegangenen Ausgaben begonnen, immer einen kurzen Ausschnitt aus dem Leitbild zu betrachten: Aus dem Leitbild der ctt Das besondere Leistungsprofil unserer Einrichtungen stellen wir im Wettbewerb klar heraus. Durch das Setzen fachlicher Schwerpunkte und durch sinnvolle Spezialisierung, auch in Kooperation mit anderen klinischen und nichtklinischen Leistungsanbietern, erschließen wir uns neue, zukunftsträchtige Marktsegmente. (4 Öffentlichkeit, Abs. 6, in: Unser Leitbild, S. 5) Kommentar In den Anfängen von Kranken- und Altenpflege oder Jugendhilfe wäre niemand auf die Idee gekommen, von Wettbewerb oder Markt zu sprechen. Ganz im Gegenteil: Man war froh, dass sich überhaupt jemand der notleidenden Menschen annahm. Zunächst ging es um die Not der Menschen in den eigenen Reihen, dann aber auch darüber hinaus. Es war und es ist zu einem Markenzeichen der Christen geworden, dass gerade Außenstehende über sie sagten: Seht, wie sie einander lieben! Mit lieben ist damit nicht nur ein freundlicher Umgangsstil gemeint, sondern vor allem die tatkräftige Liebe, wie sie sich im caritativen Handeln der christlichen Gemeinden und (Ordens-)Gemeinschaften bis heute widerspiegelt. Die Zeiten haben sich geändert. Inzwischen findet das caritative Handeln der Kirche nicht mehr nur im zwischenmenschlichen Bereich statt, sondern ist in den sogenannten caritativen bzw. diakonischen Werken bestens organisiert und auf hohem Niveau zu einer Profession geworden. Auch andere Organisationen, mit und ohne finanzielle Gewinninteressen, sind entstanden, um alte, kranke und hilflose Menschen zu versorgen. Als Teil der Volkswirtschaft werden alle Unternehmen, die Pflege- und Gesundheitsleistungen anbieten, gemeinhin als Sozialwirtschaft bezeichnet. Mit Blick auf die alternde Gesellschaft ein Markt mit enormem Wachstums- und Veränderungspotenzial, zumindest in den nächsten 30 Jahren. Auf diesem Markt gelten dieselben Gesetze und Gesetzmäßigkeiten wie in den anderen Bereichen der Volkswirtschaft. Es gibt die Freiheit des Marktes. Jeder kann selbst entscheiden, wen er als Patienten oder Bewohner ansprechen und gewinnen möchte. Umgekehrt kann jeder selbst abwägen und entscheiden, welcher Anbieter von pflegerischen und medizinischen Leistungen für ihn in Frage kommt. Ob sich die jüngsten Bestrebungen der Krankenkassen, auf diesen Entscheidungsprozess Einfluss zu nehmen, durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Und es gibt Kräfte, die auf den Markt von außen einwirken. Gerade der Markt von medizinischen und pflegerischen Leistungen ist mächtigen Einflüssen unterworfen, etwa durch Tarifabschlüsse bei Lohn und Gehalt, Preissteigerungen, politischen Ordnungsverfahren und nicht zuletzt der Höhe der Leistungsvergütung, die die Renten- und Krankenversicherungsträger zu zahlen bereit sind. Den Bedingungen eines freien Marktes unter den Gesetzmäßigkeiten von Angebot und Nachfrage haben sich auch die Sparten, Einrichtungen und Mitarbeitenden der ctt ständig zu stellen. Die Marktsituation zu ignorieren oder sie nicht angemessen wahrzunehmen, könnte einen Wettbewerbsnachteil, im ungünstigsten Fall sogar eine Bestandsgefährdung und den Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten. Deshalb gehört die grundsätzliche Anerkennung der Marktsituation und die ständige Beschäftigung mit Fragen des Marketings zu den Kernaufgaben der Leitungsund Führungspersonen in unserem Unternehmen. Die Marktsituation mit ihrem Wettbewerb sollte jedoch nicht nur als Bedrohung angesehen werden, sondern als Herausforderung, mindestens genauso gut zu sein wie die anderen, oder, wenn möglich, sogar noch besser. Das bedeutet, die anderen Anbieter zu beobachten, von ihnen zu lernen oder sich mit ihnen zusammenzuschließen, um sich gemeinsam Wettbewerbsvorteile zu sichern. Besser zu sein als die anderen, kann auch dadurch gelingen, indem man Leistungen anbietet, die andere gar nicht vorhalten. Durch eine Dr. Thomas Kellner ist Leiter der Stabsstelle Theologie und Ethik, Bereich Theologie und Seelsorge. solche Spezialisierung erzeugt man Aufmerksamkeit auch auf das andere, eher konventionelle Leistungsspektrum. Gerade im Bereich der Innovationen könnten unsere Einrichtungen auch heute gut an die Anfänge der christlichen Alten- und Krankenpflege anknüpfen, die sich haben leiten lassen von der Frage Wo gibt es Not, um die sich niemand sorgt? Hospiz-Initiativen, das Engagement für Demenzerkrankte oder die Entstehung von Mehrgenerationenhäusern können als solche innovativen Neuansätze betrachtet werden. Sie bieten den Menschen einen großen Nutzen und helfen gleichzeitig, sinnvolle Arbeitsplätze zu sichern oder vielleicht sogar ganz neu entstehen zu lassen. Dr. Thomas Kellner Foto: privat Aach. Aus der Ruhe lässt er sich nicht bringen. Der gelernte Koch und ausgebildete Erzieher Nicolas Reinehr ist seit über drei Jahren Erzieher in der Jugendhilfeeinrichtung Haus auf dem Wehrborn. Genauer gesagt hat er sich nach einer einjährigen Tätigkeit in Luxemburg bewusst für die Rückkehr entschieden. Momentan ist Nicolas Reinehr für den Spät- oder Nachtdienst eingeteilt. Je nach Dienstplan beginnt sein Arbeitstag dann um 12 oder 14 Uhr. Gleich zu Beginn macht er sich auf den Weg zur Schule der Jugendhilfeeinrichtung und holt dort Lara ab. Kurze Zeit später sieht man die beiden in Richtung hauseigene Kantine gehen, wo schon ein Essenswagen bereitsteht, den sie in die Wohngruppe mitnehmen. Für Lara, Tom und Max gibt es dann erst mal ein leckeres Mittagessen. Anna kommt erst später von der Schule außerhalb des Hauses auf dem Wehrborn, und Tanja hat schon gegessen, wenn sie um 16 Uhr von der Schule kommt. Sind keine Hausaufgaben zusammen zu machen oder stehen keine anderweitigen Termine wie z. B. Arztbesuche oder Einkäufe an, geht es in die Freizeit, erzählt Reinehr. In den Sommermonaten zieht es fast alle Kinder und Jugendlichen hinaus ins Freie. Klar, dass bei den Jungs das Fußballspiel ganz oben steht oder auch das Schwimmen. Bei den Mädchen ist der Rückzug aufs Zimmer gerade besonders beliebt. Dort finden sie die Ruhe, um zu lesen. Ganz oben auf Liste der Top Ten stehen die Harry-Potter-Bücher. Aber für Team-Sportarten lassen sich alle begeistern, so Reinehr. In diesem Sommer hat er sich ein besonderes Ziel gesetzt: Er will mit den Kindern und Jugendlichen ein Band-Projekt starten. Die ersten Jugendlichen haben sich dafür bereits angemeldet; weitere sind willkommen. Die Musik ist ein gutes Medium, die Jugendlichen zu erreichen, weiß der erfahrene Pädagoge und E-Gitarre spielende Reinehr zu berichten. Neben dem Band-Projekt möchte Nicolas Reinehr eine weitere sinnvolle Freizeitbeschäftigung für die Kinder und Jugendlichen ins Leben rufen: das Radfahren. Hierfür sollen Fahrräder beschafft werden, damit erste kleine Touren möglich sind. Geplant ist auch, einen kleinen Zeit zum Entspannen in einer Hängematte hat er nur für die Fotografin: Der 31-jährige Nicolas Reinehr ist einer von vielen engagierten Erziehern in der Jugendhilfe Haus auf dem Wehrborn. Holzschuppen aufzustellen, in dem die Räder untergebracht werden können. Und auch das ist wichtig: die gemeinsame Sorge und Pflege der Dinge und Gegenstände, die zum Alltag gehören. Für das Band-Projekt heißt das z. B., die Instrumente zu pflegen oder, wenn nötig, kleinere Reparaturen unter der Anleitung von Reinehr vorzunehmen. Ebenso selbstverständlich gilt es aber auch, im Außenbereich den gemeinsam angelegten Garten zu pflegen und an sommerlichen Tagen zu gießen. Wie in jeder normalen Familie auch, lernen die Kinder und Jugendlichen, dass der Alltagsnachmittag nicht nur aus Freizeit bestehen kann und jeder seinen Teil zu einem gelingenden Zusammenleben beizutragen hat. Selbstverständlich wird das Haus einmal in der Woche durch Reinigungskräfte gründlich gereinigt, dennoch ist ein regelmäßiger gemeinsamer Hausrundgang erforderlich, berichtet Reinehr schmunzelnd. Bei der Ämtchen- Kontrolle prüfen alle gemeinsam, ob jeder seine von ihm übernommenen Aufgaben wahrgenommen hat. Dieses Einhalten einer gemeinsam besprochenen Ordnung gehört zu den alltagspraktischen Fähigkeiten. Hierzu gehören z. B. ein halbwegs aufgeräumtes Zimmer, ein ordentliches Bad, eine saubere Küche und ein betretbarer Flur-Bereich alles mehr oder weniger beliebte Aktivitäten, wie wir sie aus unserem persönlichen Alltag kennen. Was uns selbstverständlich vorkommt, will auf dem Weg zur Entwicklung eines selbstständigen und verantwortungsvollen Erwachsenen gelernt sein. Mitunter glaube ich, dass unsere Kinder und Jugendlichen sogar früher selbstständig werden müssen, sagt Reinehr nachdenklich, denn für sie beginnt das selbstständige Leben mit 18 Jahren. Aber bis dahin haben sie noch etwas Zeit, die Kinder und Jugendlichen im Haus Nr. 10. Und bevor der Tag mit der Nachtruhe endet, gibt es in der familienähnlich zusammenlebenden Wohngemeinschaft ein gemeinsam zubereitetes Abendessen. Ein wichtiges Element im Tagesablauf der Kinder und Jugendlichen ist die abschließende Tagesreflexion, in der in Einzelgesprächen Probleme und Schwierigkeiten, aber auch positive Dinge im Tagesablauf besprochen und gemeinsam mögliche Handlungsalternativen überlegt werden, denn nicht immer läuft alles im Alltag so ganz glatt. Probleme und Konflikte sind aber auch Chancen für positive Veränderungen, und diese gilt es gemeinsam zu benennen und zu nutzen. Das klingt zunächst einfach, ist aber im Alltag, so Reinehr, mit die größte Herausforderung. Für Reinehr endet der Arbeitstag zwischen 21 und 22 Uhr. Dann fährt er zu seiner Frau nach Hause und plant nicht selten die nächsten Aktivitäten für die Freizeitgestaltung im Alltag der Jugendhilfe und das in aller Ruhe. Dr. Claudia Gerstenmaier Foto: Dr. Claudia Gerstenmaier mitarbeiter-forum 20 21

12 Wir begrüßen im Service- und Kompetenzzentrum der Altenhilfeeinrichtungen in Vallendar Wir begrüßen im Caritas-Krankenhaus Lebach im Bereich Einkauf Ellen Zisgen Marie-Therese Alt mitarbeiter-forum Seit 1. Mai ist Ellen Zisgen die neue Assistentin von Bernd Wienczierz, dem Kaufmännischen Direktor des Service- und Kompetenzzentrums der Altenhilfeeinrichtungen an der Rheinschiene. Die 42-Jährige arbeitete nach einer Ausbildung als Verwaltungsangestellte lange Zeit in diesem Bereich, bevor sie einige Jahre in Elternzeit ging. Zuletzt war Ellen Zisgen als Projektassistentin bei einem mittelständischen Backwaren-Hersteller angestellt. im Caritas-Krankenhaus Lebach Die Wiedersehensfreude am 1. April war groß: Dr. Thomas Hovenbitzer, der allseits beliebte Neurologe, kehrte als Oberarzt der Inneren Abteilung nach Lebach zurück. Dr. Hovenbitzer arbeitete einige Jahre als Chefarzt im St. Nikolaus Hospital Wallerfangen und hat das Pilot-Projekt: Demenz im Krankenhaus mit initiiert und begleitet medizinisch fachlich dieses Projekt, an dem außer dem Caritas-Krankenhaus Lebach noch weitere Ellen Zisgen liebt ihren Beruf, aber an erster Stelle steht selbstverständlich ihre Familie. Alles unter einen Hut zu bekommen, ist dabei für sie die größte Herausforderung und Ansporn zugleich. In ihrer freien Zeit widmet sich die verheiratete Mutter von zwei Töchtern gerne zwei großen Leidenschaften: dem Lesen und dem Wandern. im Alten- und Pflegeheim Marienstift in Mendig Markus Sauer Markus Sauer ist seit dem 1. Juli der neue Heimleiter im Alten- und Pflegeheim Marienstift in Mendig. Der 42-jährige Sauer war zuvor Stellvertretender Heimleiter und Leiter des Sozialdienstes in St. Hildegard in Emmelshausen und ist nunmehr im 12. Jahr bei ctt. Nach seinem Studium der Sozialarbeit mit dem Schwerpunkt Altenhilfe in Koblenz und Köln wählte er als Berufseinstieg die BeKo-Stelle in Köln (heute Dr. Thomas Hovenbitzer Benjamin Henze Foto: Stephan Stoffels Pflegestützpunkt). Knapp drei Jahre sorgte er für den Aufbau eines Mobilen Sozialen Dienstes in Köln mit mehr als 20 Mitarbeitern. Er hat eine Tochter und lebt im Raum Koblenz. Kraft für seine Arbeit findet er bei seinen Hobbys Musik und Box- Sport. Außerdem reist er gerne. Dr. Claudia Gerstenmaier Foto: Dr. Claudia Gerstenmaier vier Kliniken unter unterschiedlicher katholischer Trägerschaft teilnehmen. Mit seiner Rückkehr an seinen früheren Arbeitsplatz ist die Erleichterung, diesen wertvollen Arzt zurückgewonnen zu haben, nicht nur bei der Leitung der Klinik spürbar, sondern auch die Patienten wissen zu schätzen, dass sie zeitnah durch einen Neurologen mitbehandelt werden. Martina Altmeier Foto: Martina Altmeier Meine neue Tätigkeit ist genau das, was ich gesucht habe: ein interessantes Aufgabenfeld mit netten und teamorientierten Kollegen. Mir ist es wichtig, auf die Menschen zuzugehen, ein offenes Ohr zu haben, Tag für Tag engagiert Dienst zu leisten und mit Herz und Seele dabei zu sein. Bei uns in der Verwaltung werden die Türen immer offen sein, wir werden ansprechbar sein für die Belange der Bewohner, der Angehörigen und Mitarbeiter und Probleme nicht auf die lange Bank schieben. Ich sehe unser Altenund Pflegeheim als große familiäre Gemeinschaft, deswegen wird für mich das Kennenlernen der Bewohner, deren Angehöriger und selbstverständlich der Mitarbeiter an erster Stelle stehen. Der beliebte Neurologe Dr. Thomas Hovenbitzer kehrte zur Freude aller wieder nach Lebach zurück. Mit dem Erreichen der Freistellungsphase der Altersteilzeit hat uns Herrmann-Josef Simon, unser kompetenter und allseits geschätzter langjähriger Einkäufer, zum Jahreswechsel verlassen. Seine Nachfolge hat Marie- Therese Alt angetreten. Wir haben Alt, die in der Vergangenheit schon als Urlaubsvertretung in diesem Bereich tätig war, besucht, um von ihr zu hören, wie sie an ihrem sicher anspruchsvollen Arbeitsplatz zurechtkommt. Das Büro von Alt befindet sich im Untergeschoss des Caritas-Krankenhauses Lebach, im Bereich der Warenanlieferung, gegenüber dem Büro des Technischen Leiters. Von Vertreterbesuchen abgesehen, laufen die meisten Kontakte über Telefon und/oder . In ihrem Büro und in Regalen davor sind neue Lieferungen bzw. Rücksendungen zwischengelagert, um innerhalb weniger Stunden ihren Weg zum Adressaten anzutreten. Alt hat lange Jahre im Bereich der Patientenverwaltung des Caritas-Krankenhauses Lebach gearbeitet. Daher musste sie gut überlegen, bevor sie das Wagnis auf sich nahm, sich in einen ihr bis dahin völlig fremden Arbeitsbereich einzuarbeiten. Marie-Therese Alt erzählt, dass ihr in ihrem Vorgänger Herrmann-Josef Simon ein geduldiger Mentor zu Hilfe kam, der sich bemühte, sein umfangreiches Wissen, das er im Laufe der Jahre in diesem Bereich gesammelt hat, an sie weiterzugeben. Aber die ständigen Veränderungen und die immer wieder neuen Aufgaben, die die normalen Veränderungsprozesse im Caritas-Krankenhaus Lebach nach sich ziehen, stellen sie schon manchmal vor echte Herausforderungen. Wenn Lieferungen nicht fristgerecht oder fehlerhaft ankommen, zieht dies eine Reihe von Telefonaten, Reklamationen usw. nach sich. Doch diese Situationen ließen sich dadurch ertragen, dass seitens der Kollegen fast immer mit Verständnis zu rechnen sei. Wenn Alt wählen könnte, wieder zurück in die Patientenverwaltung zu wechseln, wo sie nicht allein in ihrem Büro sitzt, Marie-Therese Alt ist die neue Einkäuferin im Caritas-Krankenhaus Lebach. sondern Kollegen hat, sagt sie, dass sie sehr gerne ihre neue Aufgabe übernommen hat, dies bisher nicht bereut hat und sich vorstellen kann, noch lange hier zu arbeiten. Im Gespräch mit Mitarbeitern des Krankenhauses wird Alt als engagiert und freundlich erlebt. Wir wünschen ihr weiterhin viel Erfolg in ihrer Tätigkeit. 8. Dillinger Firmenlauf bricht Teilnehmer-Rekord Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Altenhilfe Saar-Mosel-Eifel waren dabei Nunkirchen/Illingen. Begleitet von schwülwarmem Sommerwetter, nahmen beim diesjährigen achten Dillinger Firmenlauf auch Mitarbeiter des Altenund Pflegeheims St. Sebastian aus Nunkirchen und Läufer des Serviceund Kompetenzzentrums Illingen teil. Bereits zum dritten Mal hatten sich einige laufbegeisterte Mitarbeiter der Häuser zum Dillinger Firmenlauf angemeldet, um sich gemeinsam und abteilungsübergreifend sportlich zu betätigen. Dabei führte die Laufstrecke die Teilnehmer quer durch die Stadt Dillingen und über das Gelände der Dillinger Hütte. Als Schnellster der Gruppe kam der Haustechniker Leo Hoffmann im Ziel an. Er absolvierte die fünf Kilometer lange Strecke in einer Zeit von 22:28 min. Martina Altmeier Foto: Martina Altmeier Kurz vor dem Start zum 8. Dillinger Firmenlauf blieb noch Zeit für ein gemeinsames Foto der Teilnehmer vom Alten- und Pflegeheim St. Sebastian Nunkirchen und dem Service- und Kompetenzzentrum Illingen. Nachdem alle Läufer gesund und munter im Ziel angekommen waren, ließ man den sportlichen Abend mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen, das der stolze Team Capitain Sabrina Fichtner organisiert hatte. Gaby Britz Foto: Gaby Britz mitarbeiter-forum 22 23

13 Wir gratulieren zu Dienstjubiläen Leidenschaft für Spiele verbindet Mitarbeiterinnen Drei Kolleginnen des Gelderner Krankenhauses treffen sich regelmäßig mitarbeiter-forum Reha-Fachklinik St. Hedwig Illingen 30-jährige Tätigkeit Petra Scheidt-Groß (Sekretariat Kaufmännischer Direktor) Hermann-Josef Schönecker (Mitarbeiter Rezeption/Telefonzentrale) 20-jährige Tätigkeit Christoph Bauer (Gärtner) Anja Biesel (Krankenschwester) Doris Böffel (Krankenschwester) Ellen Groß (Mitarbeiterin Spülküche) Gerhard Martin (Abteilungsleiter Physiotherapie) Annette Mika (Physiotherapeutin) Darius Wysocki (Mitarbeiter Physiotherapie) Alten- und Pflegeheim St. Maria- Josef Ahrweiler 30-jährige Tätigkeit Erika Cremerius (Pflegehelferin) 20-jährige Tätigkeit Sokha Kam (Altenpflegerin) Alten- und Pflegeheim St. Hildegard Emmelshausen 20-jährige Tätigkeit Ilona Adams (Altenpflegerin) 25 Doris Donell (Krankenpflegehelferin) Britta Gras (Krankenpflegehelferin) Elena Griese (Pflegehelferin) Ilona Haustein (Altenpflegerin) Monika Kowallek (Krankenschwester) Astrid Lecher (Verwaltungsangestellte) Klaus Münnig (Haustechniker) Klaudia Peiter (stellvertretende Pflegedienstleiterin) Thomas Szpeth (Altenpfleger) Gertrud Werner (Pflegehelferin) Alten- und Pfegeheim St. Vinzenzhaus Gebhardshain 25-jährige Tätigkeit Theobald Schuhen (Haustechniker) Alten- und Pflegeheim St. Vinzenz Heimersheim 30-jährige Tätigkeit Barbara Malik (Pflegehelferin) 20-jährige Tätigkeit Angelika Bondorf-Rositzka (Pflegehelferin) Uwe Kalleja (Altenpfleger) Bruno Müller (Haustechniker) Rüdiger Seek (Altenpfleger) Alten- und Pflegeheim Marienstift Mendig 25-jährige Tätigkeit Sabine Hermes (stellvertretende Pflegedienstleiterin) Juliane Hornig (Wäschekraft) Astrid Lichtl (stellvertretende Wohnbereichsleiterin Altenpflege) Marion Müller (Mitarbeiterin Hauswirtschaft) Christa Schubach (Betreuungskraft) Renate Schwall (Altenpflegerin) 20-jährige Tätigkeit Christel Rüber (Pflegehelferin) Mechthild Stern (Altenpflegerin) Seniorenheim St. Josef Vallendar 20-jährige Tätigkeit Franziska Berger (Mitarbeiterin Hauswirtschaft) Janina-Anna Klein (Pflegehelferin) Andrea Schlicht (Altenpflegerin) Karin Wehe (Betreuungskraft) Alten- und Pflegeheim Maria vom Siege Wallersheim 20-jährige Tätigkeit Ewa Warzecha (Pflegehelferin) Allen unseren Mitarbeitenden, die seit der Gründung am 15. Oktober 1987 bei der ctt sind, gratulieren wir herzlich zum 25. Jubiläum. Herzlichen Dank für Ihre Arbeit, Ihr Engagement und Ihre Treue! Geldern. Lädt Erika Möller ihre Kolleginnen aus dem Gelderner Krankenhaus, Heike Godon und Birgit Lammert, zum berüchtigten Power-Play-Wochenende ein, so dürfen die Angesprochenen dies durchaus wörtlich nehmen. An den beiden freien Tagen wird im Hause Möller in Geldern in jedem Raum, sozusagen in allen Ecken gespielt. Unsere Haustür steht offen. Jeder Eingeladene kann sich einem Spiel anschließen. Die Gäste bringen etwas fürs Buffet mit, und dann wird bis tief in die Nacht durchgespielt, erzählen Jörg und Erika Möller von den munteren privaten Events. Große Spielesammlung Das Material dazu hat Familie Möller in jahrelanger Sammelleidenschaft zusammengetragen. Im Wohnzimmer dominieren nicht etwa Bücher in den Regalen, sondern Spiele in jeder Größe und Aufmachung. Die Geldernerin überschlägt kurz, dass sie wohl auf 360 Einzelstücke, nach oben hin offen, kommen könnte. Große und kleine Verpackungen, Kartons, die sich auf mehreren Ebenen der deckenhohen Wohnzimmerregale türmen. Nicht nach Themen sortiert, sondern wegen der besseren Stapelbarkeit nach Schachtelgröße. Mit dem fast mannshohen Stapel ungeöffneter Kartons davor hat es seine besondere Bewandtnis. Erika Möller: Das sind die neuen, noch unbespielt. Sie kommen erst ins Regal, wenn wir sie einmal ausprobiert haben. Spielleidenschaft ist angesteckend Man könnte meinen, Erika Möller hat sie alle angesteckt. Nicht mit einer Krankheit, sondern sie hat ihre Kolleginnen mitgenommen in die schier unerschöpfliche und kommunikative Welt des Gesellschaftsspiels. Vor rund 13 Jahren hat Erika Möller an ihrem Arbeitsplatz in der Radiologie und im Laufe der Zeit beim Austausch mit ihren Kolleginnen herausgefunden, dass sich Heike Godon und Birgit Lammert von der Begeisterung anstecken ließen. Heckmeck am Bratwursteck heißt das Spiel, bei dem es auch für das Spiele-Trio Heike Godon, Erika Möller und Birgit Lammert (v.l.n.r.) um das Würfeln und Sammeln der meisten Würmer geht. Als der Lehrer Jörg Möller und seine Frau Erika von Essen nach Geldern zogen, hatten sie bereits eine stattliche Anzahl an Spielen. Denn, so berichtet das Paar, sie hatten in der Ruhrgebietsmetropole bereits das gemeinsame Interesse gepflegt. Hinzu kam, dass Essen jährlich die beste Plattform für alle Spielfreunde bietet. Auf der Spielemesse im Herbst gibt es nicht nur Neuerscheinungen und Trends. Auch Spielentwickler tauschen sich mit ihren potenziellen Kunden aus. So nah dran an die Autoren kommt man sonst nie, weiß Erika Möller, die sich immer noch jedes Jahr zur Spielemesse den einen oder anderen Tag frei macht. Schnäppchen auf dem Flohmarkt Außerdem stöbere das Paar nicht allein in Neuerscheinungen, sondern steuere zunächst den dortigen Flohmarkt an. Bei dieser Gelegenheit werden gute gebrauchte Spiele ausgetauscht, denn, dies bekennt Erika Möller, gute Spiele seien recht teuer. Auch die Gelderner haben Spiele im Gepäck. Nämlich jene, die sie einmal bespielt haben, aber letztlich nicht in irgendeiner Weise ihren Erwartungen entsprachen. Wie andere Bücher sammeln, führt Erika Möller eine alphabetisch angeordnete Wunschliste jener Spiele, mit denen sie gerne den eigenen Bestand aufbessern möchte. Die Ideen holt sie sich in Fachliteratur. Manchmal ist ein Spiel schon so lange in meinem Verzeichnis, dass es nicht mehr im Handel ist. Der Markt ist nämlich ganz schön schnelllebig. Gefällt eine Neuerscheinung nicht oder bringt sie nicht den erhofften Umsatz, wird sie nicht mehr neu aufgelegt. Oder sie ist anfangs noch zu teuer. Wallenstein ist so ein Spiel. Dann warte ich erst einmal. Mühsam: neue Spielanleitungen Erfahrene Spieler kennen das: Die erste Hürde eines neuen Spiels ist immer die Spielanleitung. Es bedarf einer Überwindung, sich einem neuen Spiel zu widmen, wenn doch die Gruppe bei den bekannten Spielen schon die Regeln auswendig kennt. Deshalb haben sich Jörg und Erika Möller gemeinsam mit den beiden Kolleginnen Heike Godon und Birgit Lammert in einem Kursus in der Gelderner Volkshochschule angemeldet. Der Dozent teilt nicht nur die Spielfreude, er kann auf eine noch etwas größere Privatsammlung zurückgreifen. An den Abenden bringt er eine kleine Auswahl mit, erklärt die Spielregeln, und dann geht es los mit der puren Unterhaltung. Vergangene Woche waren wir Tellerwäscher. Heute, beim Spiel X-Pasch, sind wir Vorstandsmitglieder, kündigt der Dozent die Spielregel an. So wird in kleiner Gemeinschaft eifrig gespielt. Doch damit nicht genug: Im Hause Möller wird regelmäßig noch gewerkelt und gebastelt, wie ihre Kolleginnen berichten. Denn Erika Möller gehört zu denjenigen treuen Mitarbeitenden im Gelderner Krankenhaus, die mit ihren kreativen Produkten den Adventsbasar bestücken. Monika Kriegel Foto: Monika Kriegel aus den einrichtungen 24 25

14 Erfolgreiche Kooperation zum Wohle der Patienten Feierliche Einweihung des KfH-Nierenzentrums in Geldern Kunstausstellung im Caritas-Krankenhaus Lebach Monika Lamberts Kunstwerke finden hohe Beachtung in Eingang und Wartebereich aus den einrichtungen Geldern. Ein langjähriges Projekt fand mit der Einweihung des KfH-Nierenzentrums im Gelderner Gesundheitszentrum seinen erfolgreichen Abschluss. So ging der Kaufmännische Direktor des Gelderner Krankenhauses während seiner Festrede anlässlich der Einweihung des KfH-Nierenzentrums darauf ein, dass erste Gespräche eines Kooperationsvertrages zwischen dem Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation und der ctt bereits 1990 geführt wurden. Ein Jahr später kam es zur Vertragsunterzeichnung wurden die weiteren strukturellen Aufgaben in Geldern festgeschrieben. Das Modell des zentralen Gesundheitszentrums unmittelbar neben dem Krankenhaus konnte 2010 durch einen Investor realisiert werden. Neue Radiologie Bis Anfang April war die Dialysestation im Gelderner Krankenhaus integriert. Der Umzug in die dritte Etage des Gesundheitszentrums, das über eine Verbindungsbrücke direkt mit dem Krankenhaus verbunden ist, bedeutete gleichzeitig den Startschuss für die nächste große Baumaßnahme im Gelderner Krankenhaus. An der alten Position des KfH-Nierenzentrums im Erdgeschoss unseres Krankenhauses wird die neue Radiologie mit MRT und CT platziert und wertet den Standort in Geldern weiter auf, prognostizierte Rainer Borsch, der Kaufmännische Direktor. Brot und Salz Professorin Dr. Claudia Barth, Vorstandsmitglied des KfH Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation, hatte das symbolträchtige Brot und Salz mitgebracht, das sie Privatdozent Dr. Schwester Michaela Urbahn erklärt den Besuchern Maria Venmans, Christel und Horst Wruck die Funktionsweise der Dialyse. Das Pflege- und Ärzteteam des KfH-Nierenzentrums Geldern und die Festredner Rainer Borsch (4. von links), Professorin Dr. Claudia Barth (5. von links), Privatdozent und Ärztlicher Leiter Dr. Andreas Fußhöller (6. von links) sowie der Gelderner Bürgermeister Ulrich Janssen (rechts). Andreas Fußhöller und seinem Team zur Eröffnung überreichte. Der Ärztliche Leiter des KfH-Nierenzentrums und Internist ging auf die Bedeutung des modernen Neubaus ein. Die sogenannte große Ermächtigung durch Überweisung der niedergelassenen Kollegen und die Kooperation zwischen den Einrichtungen KfH-Nierenzentrum und St.-Clemens-Krankenhaus seien von großer Bedeutung. Das Haus wurde für die Patienten und Mitarbeitenden gebaut, führte der Nephrologe weiter aus und beschrieb das neue Konzept für die Arbeitsplätze: hell, übersichtlich, modern. Schulung in Heimdialyse Das zielführende Miteinander garantiere kontinuierliche Ansprechpartner während der Dialysebehandlungen und der nephrologischen Sprechstunde. Eine verknüpfte EDV-Verbindung mit dem Krankenhaus ermögliche direkten Zugriff auf Befunde. Dr. Fußhöller: Der Standort in Geldern bedeutet weiterhin einen Meilenstein im Angebot der Hämo- und Peritonealdialyse. Wir haben beispielsweise begonnen, die örtlichen ambulanten Pflegedienste hinsichtlich der Assistenz bei der Heimdialyse zu schulen. Der Gelderner Bürgermeister Ulrich Janssen lobte die gelungene Architektur des Gebäudes und ging darauf ein, dass der Medizinstandort für die Gelderner Bevölkerung von großer Bedeutung sei. Pionier Dr. Fischer Professorin Dr. Claudia Barth vom KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation führte zunächst aus, dass der Internist im Gelderner Krankenhaus damals noch im Gelderner Stadtzentrum Dr. Ernst Fischer, sozusagen als Pionier in Geldern schon 1968 einen Patienten dialysieren ließ. Damals gab es in Deutschland Patienten, aber nur 300 Maschinen, keine Finanzierung durch die Krankenkassen, so Professorin Barth. Sie mahnte gleichzeitig ein Umdenken an: Der gesellschaftliche Auftrag in einer heute gut versorgten Patientenschaft sei unbedingt die Prävention. Also vorzusorgen, dass eine Dialyse möglichst lange vermieden werde. Dazu gehöre eine Verzahnung mit vielen niedergelassenen Ärzten aus der Region. Sei es doch nicht unumgänglich, so das Vorstandsmitglied aus Neu-Isenburg, so träfen die Patienten im neuen Zentrum in Geldern auf eine sozial verträgliche Behandlung bei guter Atmosphäre. Man bedenke, dass dies rund dreimal pro Woche für vier bis fünf Stunden der Fall sei. Nach der Feierstunde nutzten viele interessierte Gelderner Bürger die Gelegenheit, sich vom Team des KfH- Nierenzentrums die Funktionsweisen erklären zu lassen. Monika Kriegel Fotos: Monika Kriegel Lebach. Seit einigen Wochen zieren Gemälde der Künstlerin Monika Lambert die Wände der Eingangshalle und des Wartebereichs der Zentralen Patientenaufnahme des Caritas-Krankenhauses Lebach. Es sind Exponate aus der Bilderreihe mit dem Titel: Fantasien in Schwarz-Weiß, aber auch der Serie Impressionen in Farbe zu sehen. Monika Lambert, gebürtig in Niedersachsen und seit 44 Jahren wohnhaft im Saarland, hat ihre Leidenschaft zum Malen 1997 entdeckt und wurde seit 2005 künstlerisch durch die Freie Kunstschule L école Montmartre in Lebach unterstützt. Auf der Suche nach einem eigenen Stil besucht sie derzeit die Kreativwerkstatt kunst & werk in Mettlach. In der Künstlerinnen-Gruppe SaArt aus der Region Merzig-Wadern beteiligt sich Monika Lambert seit 2008 an Aus der Serie Impressionen in Farbe sind einige Exponate von der Künstlerin Monika Lambert im Wartebereich des Caritas-Krankenhauses Lebach zu finden. themenbezogenen Gemeinschaftsausstellungen und stellt ihre Werke der Öffentlichkeit vor. Durch Einzelausstellungen wie im Mehrgenerationenhaus Merzig oder im Caritas-Krankenhaus Bettenspende geht nach Polen und Rumänien Sinnvolle Verwendung für ausrangierte Krankenhausbetten Lebach. Für das Caritas-Krankenhaus Lebach bedeutete die Anschaffung von neuen Krankenhausbetten, eine nicht unerhebliche und notwendige Investititon zu tätigen, um als Klinik den Patienten auch in dieser Frage eine zeitgemäße Ausstattung anbieten zu können. Nachdem im Frühjahr 150 neue Krankenhausbetten angeschafft wurden (vgl. spectrum 1/2012, Seite 30), stellt sich natürlich die Frage: Wohin mit den vielen nun nicht mehr benötigten, unmodernen, aber noch funktionsfähigen Krankenhausbetten? Für die Leitung des Caritas-Krankenhauses Lebach war schnell klar, dass Anfragen von Hilfsorganisationen vorrangig zu berücksichtigen sind. Eine erste Lieferung ging nach Hel in Polen. Da seit 2002 eine Städtepartnerschaft zwischen Hermeskeil und dem polnischen Städtchen Hel besteht, konnte auf eine Anfrage dieser Gemeinde positiv reagiert werden. 52 Krankenhausbetten, zwei Kinderbetten und einiges an Zubehör haben bereits den Weg zu ihrem neuen Bestimmungsort angetreten. Weitere 53 Betten wurden auf Vermittlung des Malteser Hilfsdienstes zur Weiterverwendung in Moldawien/Rumänien abgeholt. Lebach möchte sie den Besuchern ihre eigenen Kreationen vorstellen. Martina Altmeier Foto: Martina Altmeier Der Inbetriebnahme der neuen elektrisch betriebenen Krankenhausbetten (hier ist die Anlieferung zu sehen) gingen umfangreiche Vorbereitungen der technischen Abteilung voraus. Inzwischen freuen sich die Patienten am Komfort, den die neuen Betten bieten. Tatsächlich war schnell festzustellen, dass vonseiten der Hilfsorganisationen ein deutlich höherer Bedarf besteht, als zunächst angenommen. So konnten nicht alle Anfragen befriedigend beantwortet werden. Martina Altmeier Foto: Helmut Jungmann aus den einrichtungen 26 27

15 Es war einmal... Feierliche Einweihung eines speziellen Cafés für demenziell veränderte Menschen Verbundklinik nimmt an landesweiter Aktionswoche teil Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall aus den einrichtungen Lebach. Es war einmal das ist der Name eines Cafés, das speziell für Menschen mit einer demenziellen Veränderung konzipiert wurde. Am 14. Juni wurde das so genannte Demenz- Café im Rahmen einer Feierstunde im Caritas-Krankenhaus Lebach eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Wenn es zurzeit eine Million Menschen mit einer Demenzerkrankung in Deutschland gibt und eine Steigerung von jährlich Neuerkrankungen, dann muss alles getan werden, um diesen Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Dr. Thomas Hovenbitzer, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, fand damit die richtigen Worte, die zahlreichen Besucher von der Notwendigkeit eines speziellen Betreuungsprogramms für Demenzkranke zu überzeugen. Sehr anschaulich beschrieb er die Probleme von Demenzkranken, sich in einer für sie nicht realen Welt zu befinden. Als einer der Mit-Initiatoren des Modell- Projektes Dem-i-K führte er aus, wie die unterschiedlichen Berufsgruppen zusammenarbeiten, unterstützt durch das Engagement Ehrenamtlicher, um ein der Situation der Demenzkranken angepasstes Betreuungsangebot aufzubauen. Im Caritas-Krankenhaus Lebach führte dies dazu, dass ein spezieller Raum eingerichtet wurde, in dem sich Demenzkranke wohlfühlen und beschäftigen können. Auch die Angehörigen der Patienten, die im Demenz-Café gern gesehen sind, können sich hier Anregungen holen, um nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu Hause besser auf die Bedürfnisse ihrer Pflegebedürftigen eingehen zu können. Pflegedirektor Peter Joecken ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Modellprojektes Demenz im Krankenhaus (Dem-i-K) für das Caritas- Krankenhaus Lebach und die mit der Einrichtung des Cafés verbundenen Erwartungen ein. An dem von der saarländischen Regierung unterstützten und an vier katholische Träger übertragenen Pilotprojekt nehmen fünf Krankenhäuser teil. Unter diesen kann bisher nur Lebach ein Betreuungsangebot in einem speziell dazu eingerichteten Raum vorhalten. Zur feierlichen Einsegnung des Demenz-Cafés waren sowohl Pflegefachkräfte als auch Grüne Damen gekommen. Astrid Krächan, die die Schulungen durchgeführt hatte (2. von rechts, sitzend), daneben Hedi Thielgen, Leiterin der Physiotherapie-Abteilung (1. von rechts, sitzend), und im Hintergrund die Herren sind (v.l.n.r.) Krankenhausseelsorger Pfarrer Michael Schaefer, Pflegedirektor Peter Joecken und Dr. Thomas Hovenbitzer. Agnes Herrmann, die Pflegebereichsleiterin der Station 2 mit dem Betreuungsraum Demenz-Café, stellte anlässlich der offiziellen Einweihung die Beschäftigungsangebote vor. Sie berichtete, dass seit einigen Tagen ein Probelauf stattgefunden habe, um die Zweckmäßigkeit des Raum- und Beschäftigungsangebots zu prüfen. Bisher zeichne sich schon ein sehr positiver Trend ab. Derzeit werden täglich vier Patienten mit demenzieller Veränderung von speziell geschultem Fachpersonal und Ehrenamtlichen betreut. Betreuung bedeutet im Café Es war einmal... nicht nur, dass auf die Patienten achtgegeben wird, sondern auch, dass Zeit für gemeinsames Singen, Spielen, Vorlesen und Erinnern ist. Dafür sorgen die Grünen Damen, wovon elf besonders geschult worden sind. Eine wichtige Rolle spielt im im Demenz-Café das gemeinsame Essen, bei dem oft wieder Mechanismen oder Automatismen in Gang gesetzt werden können. Geplant sind wegen reger Nachfrage weitere Schulungen, an denen neben Pflegenden auch Mitarbeiter der Physiotherapie teilnehmen werden, um das bereits bestehende Aktivierungsangebot zu erweitern. Bisher steht Hedi Thielgen zweimal pro Woche zur Verfügung mit Angeboten für Motorik und Feinmotorik, aber auch Atemgymnastik und Koordinationsübungen. Diese Aktivitäten werden von den meisten Patienten gut angenommen und führen zu einer aufgelockerten Stimmung in der Gruppe. Martina Altmeier Fotos: Andreas Engel/ Martina Altmeier Jeder Patient darf im Demenz-Café das machen, was er noch kann. Und wenn auch nur in einem Schmuckkästchen gekramt wird, erzählt Karoline Engeldinger. Sie ist eine der Grünen Damen. Wittlich. Jährlich erleiden über Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Nach Krebs- und Herzerkrankungen ist er die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für bleibende Behinderung und Invalidität. Ein Schlaganfall ist ein absoluter medizinischer Notfall. Schnell im Notfall reagieren Um den Therapie-Erfolg sicherzustellen, ist es notwendig, dass zwischen dem Auftreten erster Symptome wie akute, schmerzlose Lähmung, plötzliche, einseitige Gefühlsstörung, Sprachstörung, Schwindel, Doppelbilder, erstmalige epileptische Anfälle oder plötzliche, heftige Kopfschmerzen und dem Behandlungsbeginn nicht mehr als drei Stunden vergehen. Deshalb sollte bei Auftreten der Symptome sofort der Notarzt verständigt werden und die unverzügliche Aufnahme in ein Krankenhaus mit Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) veranlasst werden. Veranstaltungen klären auf Diese Informationen standen im Fokus einer von März bis Mai laufenden landesweiten Aufklärungsaktion Rheinland-Pfalz gegen den Schlaganfall. Sie wurde initiiert von der Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Malu Dreyer, dem Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz, der Deutschen Schlaganfall Gesellschaft DSG sowie dem forschenden Pharma- Unternehmen Boehringer Ingelheim. Das Team der Schlaganfallstation im Wittlicher St. Elisabeth-Krankenhaus unterstützte die landesweite Aufklärungskampagne mit fünf verschiedenen Veranstaltungen. Die Organisatoren der Veranstaltungen, Privatdozent Dr. Andreas Hufschmidt, Chefarzt der Abteilung für Neurologie im Verbundkrankenhaus, und Oberarzt Dr. Jörg Wiesenfeldt, zeigten sich erfreut über die große Besucherresonanz. Wir wollen die Sensibilität und das Wissen um die ersten Anzeichen eines Schlaganfalls in der Öffentlichkeit steigern, unterstreicht Wiesenfeldt. Noch zu oft werden die Symptome bagatellisiert, beispielsweise mit mein Arm ist eingeschlafen, das wird schon wieder. Aber je länger die Zeitspanne bis zum Behandlungsbeginn in der Klinik dauert, umso mehr Hirnzellen und Nervenverbindungen gehen oft unwiederbringlich unter. Wittlichs Bürgermeister Joachim Rodenkirch (links) besuchte den Ärztlichen Leiter der Stroke Unit am St. Elisabeth-Krankenhaus, Dr. Jörg Wiesenfeldt (rechts). Im London- Bus der Aufklärungsaktion informierte der Neurologe interessierte Bürger zu Schlaganfallsymptomen, Risiken und über das richtige Verhalten im Notfall. Dr. Jörg Wiesenfeldt (links), Leiter der Wittlicher Stroke Unit am Verbundkrankenhaus, und Professor Dr. Matthias Maschke (rechts), Chefarzt der neurologischen und neurophysiologischen Abteilung im Trierer Brüderkrankenhaus, informierten im St. Elisabeth-Krankenhaus zu den komplexen Ursachen für Schlaganfälle. Jeder Schlaganfall ist ein Notfall, betonte Professor Dr. Matthias Maschke, Chefarzt der neurologischen und neurophysiologischen Abteilung im Trierer Brüderkrankenhaus, anlässlich der öffentlichen Informationsveranstaltung der Neurologie im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich. Schnellste Hilfe und den Transport in die nächstgelegene Schlaganfall-Einheit garantiert Betroffenen die Wahl der Notrufnummer 112. Die Stroke Unit in Wittlich Die 2008 neugebaute Stroke Unit im Wittlicher St. Elisabeth-Krankenhaus verfügt über sechs Betten und ist der Intensivstation der Klinik angeschlossen. Jährlich werden hier rund 500 Schlaganfall-Patienten betreut. In der Einheit sind rund um die Uhr jeweils ein in der Behandlung von Schlaganfällen ausgebildeter Neurologe sowie zwei speziell qualifizierte Fachpflegekräfte tätig. Modernste Diagnose- und Behandlungsverfahren stehen zur Verfügung, wie die Computer- und Kernspintomographie sowie eine 24-stündige Lysebereitschaft, die ein schnelles Auflösen von Blutgerinnseln und damit verbesserte Erholungschancen für die Patienten bietet. Die Wittlicher Stroke Unit wurde 2010 von der LGA InterCert mbh nach dem Qualitätsstandard der Deutschen Schlaganfallgesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe zertifiziert. Ein Charakteristikum der Stroke Unit ist ihre multidisziplinäre Teamarbeit, die neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung auch Experten der Physio- und Ergotherapie sowie der Logopädie und Sozialarbeit umfasst. Die intensive Überwachung und Therapie in einer Stroke Unit zielen auf eine rasche Verbesserung der Schlaganfallsymptomatik sowie auf das Vermeiden oder Vermindern von Langzeitbehinderungen beim Patienten. In enger Abstimmung mit den Ärzten, Patienten und Angehörigen engagiert sich die Soziale Patientenberatung frühzeitig für eventuell notwendige Anschluss-Heilbehandlungen oder Unterstützung in der häuslichen Versorgung. Sabine Zimmer Fotos: Sabine Zimmer aus den einrichtungen 28 29

16 Kulturprojekt im Verbundkrankenhaus Musiker in Bereitschaft feiern das Einjährige aus den einrichtungen Wittlich. Musiker musizieren live in den Patientenzimmern; mit dieser Idee startete die Verbundklinik im März 2011 ihr Kulturprojekt Musiker in Bereitschaft. Große Unterstützung erhielt das Projekt durch den von der Mosel stammenden Musiker, Komponisten und Produzenten Thomas Schwab, der die Schirmherrschaft übernahm. Minitournee mit Patricia Kelly Mit seiner Minitournee durch die Klinikstationen gab er vor rund einem Jahr gemeinsam mit Patricia Kelly von der Kelly Family den Auftakt. Mit Musik Glück zu verbreiten und Kraft zu geben das ist ein wunderbares Geschenk, das wir Musiker den Patienten machen können. Ich bin sehr gerne dabei, betonte er und half tatkräftig, regional und überregional Musiker dafür zu werben. Erfreute Mitarbeiter und Patienten Ich habe erlebt, wie einfach es sein kann, ich habe mich geöffnet und wurde beschenkt. Die Musik hat mich berührt und war so nah, kommentiert ein Patient sein Erleben nach einem Auftritt im April. Musik am Krankenbett ist etwas Besonderes. Unsere Patienten sind zuerst verblüfft, dann genießen sie es. Wenn es möglich ist, bleiben auch wir Mitarbeiter kurz bei den Musizierenden stehen und hören zu. So scheint uns für einen Moment die Zeit stehenzubleiben, berichtet auch Privatdozent Dr. Andreas Hufschmidt. Er ist Chefarzt der neurologischen Abteilung, die von Anfang an zu den Pilotstationen des Projektes gehörte. Auch Theo van der Patricia Kelly und Thomas Schwab halten die Zeit kurz an mit ihren berührenden Mini-Konzerten für die Patienten und Mitarbeiter auf der Station. Poel, Musiktherapeut und Kulturorganisator der Klinik, zieht ein positives Jahresresümee: Rund 60 Musiker sind bereits bei uns aufgetreten. Sie gestalten derzeit etwa zwei Auftritte im Monat. Das musikalische Spektrum spannt sich von a cappella oder begleitetem Gesang bis hin zu verschiedensten instrumentellen Darbietungen. Mal lauter, mal leiser je nach den Patientenwünschen und Situationen treten professionelle Musiker, Musikschüler und Hobbymusiker im Krankenhaus auf. Es darf gerne noch mehr werden, strahlt der Musiktherapeut und ergänzt: Am 12. September werden wir Förderverein unterstützt Cusanus-Krankenhaus Dank der Spende wird Ausstattung der Palliativstation erweitert Bernkastel-Kues. Das Wort Palliativ wurzelt im lateinischen Pallium, auf Deutsch: Mantel. Bildlich gesprochen will die palliative Versorgung schwerstkranke und sterbende Menschen schützend umhüllen, wie ein Mantel. Auf der Palliativstation des Cusanus- Krankenhauses steht die aktive und ganzheitliche Behandlung von Menschen im Mittelpunkt, die an einer nicht mehr heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden. Die Station wurde 2006 gegründet. Sie verfügt über vier Behandlungsbetten sowie einen eigenen Wohn- und Aufenthaltsbereich mit kleiner Küchenzeile. Pro Jahr werden hier rund 50 Patienten rund um die Uhr umsorgt und durch ein interdisziplinäres Team betreut. ein Gala-Konzert aller Musiker in Bereitschaft in unserer Klinik durchführen. Unser Traum: mit den Einnahmen des Abends und Spendengeldern endlich ein eigenes Klavier auf Rädern für die Klinikeinsätze zu erwerben. Sabine Zimmer Foto: Sabine Zimmer Interessierte Musiker können sich für das Projekt unter der Telefonnummer: anmelden. Im Palliativteam sind speziell qualifizierte Ärzte, Pflegende, Physio- und Psychotherapeuten, Mitarbeiter des Sozialdienstes, der Seelsorge und ehrenamtliche Helfer tätig. Ihr gemeinsames Ziel liegt in der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität für Patienten und ihre Familien. Dies geschieht vor allem durch das Vorbeugen und Lindern von Leiden, zum Beispiel durch das frühzeitige Erkennen und die bestmögliche Behandlung von Schmerzen. Auch wenn eine palliative Betreuung nicht mehr heilen kann, so will sie doch den Betroffenen für die verbleibende Zeit ein selbstbestimmtes, bewusstes und weitestgehend beschwerdefreies Leben ermöglichen. Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen natürlichen Teil des Lebens an, der weder beschleunigt noch künstlich hinausgezögert werden sollte. Dabei ist für das Team die Beratung und Einbeziehung der Angehörigen während aller Krankheitsphasen von grundlegender Bedeutung. Durch eine Vermittlung von Kontakten zu Sozialstationen, ambulanten Hilfsdiensten, ehrenamtlichen Initiativen und Hospizdiensten helfen die Experten auch dabei, die Möglichkeit für eine Entlassung in eine vom Patienten gewünschte Umgebung zu schaffen. Karin Fass, Vorsitzende vom Förderverein des Cusanus-Krankenhauses, erläutert den im Vorstand einstimmig getroffenen Spendenbeschluss: Wir möchten die Ausstattung der Palliativstation mit Flachbildfernsehern und einer Glasstehle, die individuell dekoriert werden kann, persönlicher gestalten und somit dazu beitragen, dass die Patienten die räumliche Atmosphäre so behaglich wie möglich empfinden. So können die notwendigen medizinischklinischen Abläufe in der Wahrnehmung etwas in den Hintergrund treten. Sabine Zimmer Foto: Sabine Zimmer Erfahrungsaustausch von 350 Pflege-Experten 8. Moselländisches Wundsymposium des Verbundkrankenhauses Wittlich. Beim 8. Moselländischen Wundsymposium des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich trafen sich im Frühjahr rund 350 Experten aus Pflegeeinrichtungen, Kliniken sowie ambulanten Pflegediensten zum hochkarätigen Erfahrungsaustausch. Menschen, die krankheits- oder altersbedingt in ihrer Mobilität stark eingeschränkt oder sogar gänzlich bettlägerig sind, sind auch in einem hohen Maße gefährdet, an Druckgeschwüren, dem sogenannten Dekubitus, zu erkranken. Bei zu langem Sitzen oder Liegen in gleichen Positionen wirken auf unsere Haut Druck- und Scherkräfte ein, die in den tiefer liegenden Hautregionen Zellveränderungen und Durchblutungsstörungen hervorrufen. Diese Schäden wachsen an und entwickeln sich schnell zu offenen tiefen Wunden. Die Risikoeinschätzung, eine frühzeitige Erkennung und die dem aktuellen Wissens- und Forschungsstand entsprechende Behandlung dieser Dekubituserkrankung standen im Fokus des diesjährigen Fachsymposiums. Rede und Antwort standen den Teilnehmern des Symposiums die Referenten Gerhard Schröder, Mitglied der bundesweiten Expertengruppe zur Dekubitusprophylaxe, Privatdozent Dr. Gunnar Riepe, Chefarzt im Zentrum für Gefäßmedizin und Wundbehandlung im Stiftungsklinikum Mittelrhein, Dr. Matthias Schilling, Facharzt für Innere- und Allgemeinmedizin, Diabetologe in der Diabetes Schwerpunktpraxis mit Fußambulanz in Wittlich, und die Vertreter des Wundmanagementteams im Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich. Unter dem Motto Wir wollen doch alle dasselbe, führte das Wundmanagement-Team mit einem originellen Rollenspiel die besondere Bedeutung der Kommunikation im Zusammenspiel von Patienten, Ärzten und Pflegenden vor Augen. In der folgenden Diskussionsrunde zeigten viele Wortmeldungen die sich im Pflegealltag dazu bietenden Möglichkeiten, aber auch Grenzen auf. Wie in den Vorjahren wurden die Fachvorträge durch eine begleitende Industriemesse ergänzt, die die neuesten Hiltrud Kolz (rechts), stellvertretende Vorsitzende vom Förderverein des Cusanus-Krankenhauses, bei der Spendenübergabe mit dem Leitenden Oberarzt der Palliativstation, Dr. Michael Zimmer (links), und der Stationsleiterin Sr. Angelika Erz. Produkte zur Patientenlagerung, zur allgemeinen Pflege und speziellen Wundversorgung präsentierte. Die ausgewogene Mischung von Informationen, Fachwissen, Erfahrungsaustausch und Industriepräsentation ließ die Teilnehmerzahlen und das Einzugsgebiet der Interessenten zum Wundsymposium jährlich anwachsen. Mit rund 350 teilnehmenden Pflegefachexperten ist das Moselländische Wundsymposium heute in den Weiterbildungsplänen der Kliniken und Pflegeeinrichtungen auch überregional fest etabliert. Sabine Zimmer aus den einrichtungen 30 31

17 Sommerfeste in unseren Alten- und Pflegeheimen Zahlreiche Bewohner und Besucher feierten im Innenhof des Cusanus-Stifts Ausflug zum Gondwana-Park Lions-Club Saar-Ost lädt Bewohner von St. Elisabeth ein Bernkastel-Kues. Am 27. Juni feierten Bewohner, Gäste, Ehrenamtliche und Mitarbeiter des Cusanus-Stifts gemeinsam das diesjährige Sommerfest im Innenhof des Alten- und Pflegeheims. Den Auftakt der Veranstaltung bildete eine heilige Messe, die vom Rektor des Hauses, Leo Hofmann, gestaltet wurde. Nach dieser liturgischen Einstimmung in den Tag konnte die Feier im Hof des Cusanus-Stifts weitergehen. Musikalisch verwöhnt wurden die eintreffenden Gäste durch unterschiedliche Melodien auf dem Saxophon von Ernst-Wilhelm Philipps. Die Stellvertretende Heim- und Pflegedienstleiterin Duschka Brodhuber begrüßte die zahlreichen Gäste in einer Ansprache und wünschte allen einen angenehmen und abwechslungsreichen Nachmittag. Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen fielen ein paar Regentropfen, die der guten Stimmung aber keinen Abbruch taten, sondern nur zum Aufspannen einiger Schirme führten. Schnell kam dann aber die Sonne wieder heraus. Hans Herrmann sorgte mit seinem Keyboard wie in den vergangenen Jahren für abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung. Am späteren Die Mitarbeiterinnen des Begleitenden Dienstes und die zusätzlichen Betreuungskräfte führten als ein Highlight des Tages gemeinsam mit Bewohnerinnen beider Wohnbereiche zwei Sitztänze mit Instrumenten und Tüchern auf. Nachmittag gab die Jugendgruppe des Spielmannzuges der Freiwilligen Feuerwehr Wehlen unter der Leitung von Anna Prüm ein kleines Konzert mit Piccoloflöten und Trommeln und sorgte für gute Unterhaltung für Alt und Jung. Im Anschluss daran richtete Rektor Leo Hofmann einige Worte an die Gäste. Langsam regte der Geruch nach frisch Gegrilltem den Appetit an. Dieses und das umfangreiche Salatbuffet luden zum gemeinsamen Abendessen ein. Gute Unterhaltung, schöne Musik und ein abwechslungsreiches Programm sorgten für eine tolle Stimmung während des Festes, das nach dem Abendessen langsam zu Ende ging. Am nächsten Tag waren sich die Bewohner einig: Ein tolles Fest. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Stefanie Philipps Foto: Katja Schmidt Heiligenwald. Am 30. Mai folgten die Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth gerne der Einladung des Lions-Clubs Saar-Ost. Dieser hatte sich etwas Besonderes ausgedacht. Zum 50-jährigen Bestehen des Clubs lud man die Bewohner in den Gondwana-Park nach Landsweiler-Reden ein. Dieser Freizeitpark bietet den Besuchern interessante Ausstellungen zum Thema Urzeit und zeigt, wie das Leben zur Zeit der Dinosaurier war. Dort angekommen, gab es zunächst eine Stärkung in Form von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen von den Mitgliedern des Lions-Clubs. Anschließend wurde eine anschauliche Führung durch den Freizeitpark veranstaltet, der auf große Begeisterung bei allen Beteiligten stieß. Elisabeth Schmitt, die ältestete Bewohnerin von St. Elisabeth mit 95 Jahren, war auch mit von der Partie und schwärmte von dem schönen Park und dass man immer noch etwas dazulernen würde. Nach dem Abendessen bedankte sich Erika Preuß, die erste Vorsitzende des Bewohnerbeirates, mit einem Blumenstrauß beim Präsidenten des Lions-Clubs, Dieter Hauter, im Namen der Bewohner für diesen unvergesslichen Tag. Den Abschluss des Tages bildete ein gemeinsames Abendessen, bei dem man die Eindrücke der Führung noch einmal ausführlich besprach. Marionettentheater begeistert Bewohner Aufführung von Rumpelstilzchen in Herz Jesu Waxweiler Christiane Thome Foto: Christiane Thome aus den einrichtungen Buntes Programm im Altenpflegezentrum Schiffweiler Schiffweiler. Am 1. Juli eröffnete Pastor Walter Becker mit einem feierlichen Gottesdienst, begleitet durch den katholischen Kirchenchor, das diesjährige Sommerfest des Altenpflegezentrums Schiffweiler. Ein abwechslungsreiches Programm sorgte für einen kurzweiligen Nachmittag. Die Sitztanzgruppe der Bewohnerinnen gab mit einem schwungvollen Wiener ihr Können zum Besten. Der Haus-Chor von St. Martin sang fröhliche Lieder mit Unterstützung von Gerhardt Holzer. Mitgestaltet wurde das Programm durch den Männer- und Frauenchor Schiffweiler, die Tanzgruppe der katholischen Frauengemeinschaft, einen Shanty-Chor sowie die Flamenco-Tanzgruppe Alegria aus Ottweiler. Neu in diesem Jahr war ein besonderes Schätzspiel, bei dem es galt, möglichst genau die Anzahl von Glassteinen in einem Gefäß zu erraten. Der erste Preis war eine Tagesfahrt für zwei Personen nach Paris. Weitere attraktive Preise gaben den Anreiz zum Schätzen. Umrahmt wurde das Fest mit flotten Rhythmen von Gert Verhöven. Sabrina Siffrin/ Andrea Wagner Foto: Monika Redmann Die Flamenco-Tanzgruppe Alegria des Tanzsportclubs Residenz Ottweiler führte ihr Können den Bewohnern und Besuchern des Sommerfestes vor. Waxweiler. So manche Kindheitserinnerung wurde bei den Bewohnern und Besuchern des Alten- und Pflegeheims Herz Jesu am 29. Mai geweckt. Angekündigt hatte sich das Bexbacher Familienunternehmen Grünholz. Robert und Josua Grünholz haben sich mit ihrem Marionettentheater auf Märchen und alte Sagen spezialisiert und treten damit vorwiegend in Altenheimen und Kindergärten auf. So auch an diesem Dienstagnachmittag in Waxweiler. Die Senioren freuten sich auf das Märchen Rumpelstilzchen. Mit einer großen Bühne und liebevoll gestalteten Puppen verzauberten sie die Zuschauer und riefen so schon längst vergangene Kindheitserinnerungen hervor. Ich habe mich sehr auf das Marionetten-Theater gefreut. Als Kind musste ich auf dem Jahrmarkt immer bei der Puppenbühne stehen bleiben und fasziniert zuschauen, berichtete eine der Zuschauerinnen direkt im Anschluss an die Vorstellung und schwelgte noch einige Zeit in ihren Erinnerungen an die Kindheit, in der es weder Fernsehen noch Kino gab und gerade für die Kinder das Marionetten- Theater eine aufregende Abwechslung bot. Einen weiteren Grund zum Staunen gab es im Anschluss an die Vorstellung für alle interessierten Gäste. Familie Grünholz zeigte die sich schon in langjährigem Familienbesitz befindenden Puppen und erklärte das Handwerk eines Marionettenspielers. Gerade die über 100 Jahre alten Figuren waren auch wegen ihrer Größe von fast einem Meter für viele sehr beeindruckend. Wer mochte, durfte sich auch als Marionettenspieler versuchen und die Puppen an deren Fäden bewegen. Hedwig Krost Foto: Hedwig Krost Bei der Aufführung des Märchens Rumpelstilzchen kamen die Bewohner des Altenund Pflegeheims Herz Jesu Waxweiler ins Schwärmen. aus den einrichtungen 32 33

18 ctt-fortbildungszentrum Zertifiziertes Mitglied des Netzwerkes Qualität Termine und Veranstaltungen der PTHV Veranstaltungen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar Das ctt-fortbildungszentrum erhielt im Juni das Qualitätszertifikat des Netzwerkes Qualität und hat damit die Anforderungen in der Fort- und Weiterbildung der verbandlichen Caritas erfüllt. Das Verfahren bestand aus einer Selbstbewertungsstufe und aus einer Kollegialen Visitation, welche bereits im Dezember 2011 stattfanden. Anne Steuer/Karl-Herbert Bruxmeier September Kompetenzmessung in der Pflege: Zur Entwicklung valider Leistungstests in der theoretischen Pflegeausbildung von 10:00 bis 16:00 Uhr Weiterbildungsangebote Grundsätzlich können viele der Bildungsangebote auch als Inhouse-Veranstaltung durchgeführt werden. Gerne wird hierfür ein individuelles Angebot erstellt. Weitere Informationen bzw. Anmeldungen: ctt-fortbildungszentrum Haus auf dem Wehrborn Aach Telefon: , -288 Fax: fortbildungszentrum@wehrborn.de Sie erhalten methodisches Basiswissen der Mess- und Testtheorie mit dem Ziel, berufspolitische Entwicklungen zu verstehen und mitgestalten zu können. Sie lernen ein handhabbares Verfahren kennen, das Hinweise auf die Güte der Testkonstruktion gibt. (250 Euro Teilnehmergebühr) (Professor Dr. Albert Brühl und MSc Heike Jahn) SEPTEMBER 17. September Aufbaukurs für Stationsleitungen Pflegedienstleitung Leitende Pflegekraft 19. September Schmerzexperte/Schmerzexpertin 26. September Pflegebedürftigkeit messen: Eine kritische Betrachtung der Bedarfsgrade des neuen Begutachtungsassessments (NBA) von 09:00 bis 16:00 Uhr OKTOBER NOVEMBER 24. September 15. Oktober 19. Oktober 5. November 12. November 13. November Termine der Akademie Kues staatlich anerkannt Praxisanleiter/-in im Gesundheitswesen und in der Altenpflege staatlich anerkannt Stationsleitung im Gesundheitswesen und in der Altenpflege Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) für kaufmännische Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen Fachweiterbildung Onkologie Fachkraft für gerontopsychiatrische Pflege Wundexperte/Wundexpertin (ICW) Auszüge aus dem Veranstaltungsprogramm des 2. Halbjahres Ausführliche Informationen zum Veranstaltungsprogramm der Akademie Kues finden Sie im Internet unter: oder erhalten Sie im Sekretariat der Akademie unter Telefon: November In diesem Seminar wird das dem NBA zugrunde liegende Messmodell vorgestellt und anhand aktueller Studienergebnisse kritisch beleuchtet. Die Kritik am bestehenden Messmodell wird erläutert und Alternativen vorgestellt und diskutiert. (200 Euro Teilnehmergebühr) (Professor Dr. Albert Brühl und Dr. rer. Cur. Sandra Bensch) Hereinkommen auf den Markt mit offenen Händen: Begegnung mit dem Buddhismus in Deutschland von 17:00 bis 20:30 Uhr Der Buddhismus ist in Deutschland angekommen. Alle großen Schulen des Buddhismus gehören mit eigenen Zentren und Angeboten zur pluralen religiösen Landschaft im Westen. Auch wird unter dem Label Buddhismus eine kaum zu übersehende Zahl von Büchern, Schriften und Seminaren zu Fragen der Lebenshilfe angeboten. Besonders scheint eine buddhistische Religiosität und Spiritualität zu faszinieren, die ohne Glauben an einen persönlichen Gott auskommt. Auch bei zahlreichen Christen stößt der Buddhismus auf ein großes Interesse. Er stellt für das Christentum eine große geistig-geistliche Herausforderung dar. (5 Euro Teilnehmergebühr) (Dr. theol. Werner Höbsch) weiterbildung / termine SEPTEMBER OKTOBER Plötzlich kann alles anders sein! Datum: Mittwoch, :00 bis 16:00 Uhr Referentin: Nikolaus von Kues Ursula Schneider Datum: Freitag, und :00 bis 18:30 Uhr Moderation: Dr. Matthias Vollet Ein Schlaganfall, ein Unfall, eine schwere Erkrankung, fortschreitende Hilfebedürftigkeit und vieles mehr können Ihr Leben völlig verändern. Dann brauchen Sie schnell, passend verlässliche Hilfe. Wo gibt es welche Hilfeleistungen? Wer hilft beim Ausfüllen von erforderlichen Formularen/Anträgen? Hilfe rund um das Thema Pflege, Alltagshilfen direkt in Ihrer Nähe, zustehende Leistungen der Pflegeversicherungen sowie Versorgungsangebote sind einige der vielen Fragen, zu denen Ihnen die Fachkräfte der Pflegestützpunkte im Landkreis weiterhelfen. Hierüber und über vieles mehr informieren wir Sie an diesem Nachmittag. In Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt Bernkastel-Kues. Der Lektüre- und Gesprächskreis wird fortgesetzt, und wir lesen weiter: De filiatione Die (von der Gotteskindschaft) und danach: De querendo Deum (von der Gottsuche) Dezember VERANSTALTER UND ANMELDUNG Kolloqium: II. Vallendarer Kolloqium zur Geschichte der Philosophie Martin Heidegger und der Humanismus die genauen Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben (Teilnehmergebühr auf Anfrage) (Professor Dr. Dr. Holger Zaborowski) h.zaborowski@pthv.de Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV) Pallottistraße Vallendar Ausführliche Informationen und die Hinweise zu den Veranstaltungsmodalitäten finden sich im Internet an unter: termine 34 spectrum 2/2012 spectrum 2/

19 Das Schwerpunktthema: Burn-out Ein Interview mit Dr. Elmar Mans schwerpunktthema Die eindrucksvolle Beschreibung, mit der im vergangenen September der deutsche Fußballtrainer Ralf Rangnick seine Entscheidung zu einer bewussten Pause kommunizierte, war sicher nicht der Auslöser für die öffentliche Diskussion rund um das Thema Burn-out. Dennoch trug der sogenannte Burn-out-Rücktritt in den letzten Monaten mit dazu bei, dass eine ernstere Aufmerksamkeit auf die inzwischen wachsende Anzahl an Menschen gerichtet wurde, die unter dem Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung leiden. Nicht selten lässt sich sogar in direkter Umgebung ein Mitmensch problemlos ausfindig machen, der, wenn er nicht sogar akut davon betroffen ist, so doch zumindest dem gefährdeteren Personenkreis zugeordnet werden kann. In der Reha- Fachklinik St. Franziska-Stift in Bad Kreuznach finden ausgebrannte Menschen die entsprechende Hilfestellung bei Therapeuten. Herr Dr. Mans, was genau ist eigentlich mit Burn-out gemeint? Wichtig ist zu verstehen, dass Burn-out keine Krankheit per se ist. Burn-out ist ein Syndrom mit psychischen, sozialen und somatischen Elementen. Unter Burn-out versteht man allgemein einen Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Burn-out kann psychosomatische Störungen von Krankheitswert beinhalten, wie z. B. depressive Episoden oder rezidivierende depressive Störungen, somatoforme Störungen oder besondere Angststörungen. Wie entsteht Burn-out? Burn-out entsteht in der Interaktion von Persönlichkeit und Institution. Jeder Mensch reagiert anders innerhalb des persönlichen Anspruchs, also den Anforderungen, die wir an uns selbst stellen, und den Anforderungen, die von außen an uns herangetragen werden. Wenn es in diesem Spannungsverhältnis zwischen innerer Disposition und den äußeren Faktoren zu einem erheblichen dauerhaften Ungleichgewicht mit den ersten Anzeichen auf eine Selbstentfremdung kommt, sollten sie sich Zeit nehmen, um innezuhalten und die ersten Anzeichen einer möglichen Krise ernst nehmen. Burn-out ist, wenn Sie so wollen, eine normale Reaktion, ein Hilfeschrei, ein Schutzvorgang und birgt nicht nur die Gefahr oder Bedrohung, sondern vielmehr auch die Chance für einen Neubeginn in sich. Gibt es Menschen, die besonders durch Burn-out gefährdet sind? Basierend auf verschiedenen empirischen Untersuchungen hat man festgestellt, dass sich tatsächliche Risikomuster formulieren lassen. Es sind vor allem zwei Faktoren, d. h. institutionsbezogene als auch personenbezogene Faktoren, die in besonderer Weise aufeinander treffen. Ist Burn-out eine Folge unserer modernen Arbeitswelt? Das ist in der jüngeren Zeit kontrovers diskutiert worden. Vor dem Hintergrund der Entwicklung unserer Arbeitswelt denke ich schon, dass die Arbeitsverdichtung und der gestiegene Leistungsdruck ihren Anteil haben. Der ursprüngliche Begriff des staff-burn-out kam in den Mitte der 1970er Jahre auf, als sich das Phänomen eines emotionalen Ausbrennens vor allem bei Berufsgruppen aus sozialen Einrichtungen, wie z. B. Krankenhäusern, bemerkbar machte. Eine schleichende Veränderung im menschlichen Arbeitsleben ist vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen in der Arbeitswelt heute in vielen Bereichen auszumachen. Arbeitsverdichtungen, gestiegener Leistungsdruck, existenzbedrohliche Umstrukturierungen gehören ebenso dazu wie ein gravierender Wechsel im gesellschaftlichen Wertesystem. Insofern hat sich Burn-out inzwischen auf viele andere Berufsgruppen ausgeweitet. Wie können die ersten Anzeichen für ein Burn-out-Syndrom aussehen? Das ist gar nicht so leicht in einem Satz gesagt. Zu den ersten Anzeichen zählt man die abnehmende Leistungsfähigkeit, einhergehend mit wachsender Unzufriedenheit. Es gilt mit einer erhöhten Anstrengung im Arbeitsalltag den Anforderungen gerecht zu werden. Dabei klafft die Diskrepanz zwischen geforderter Arbeit und erbrachter Leistung immer stärker auseinander. Überaktivität, Gehetztheit, die Auflösung von Teamstrukturen, eine Ausweitung der Arbeitszeit in die Freizeit sind oft die Folge. Meistens erkennt das private Umfeld die Veränderung noch vor dem Betroffenen, weil der deutliche Rückzug und die Abschottung spürbare Folgen sind. Dr. Elmar Mans ist Leitender Psychologe des St. Franziska-Stifts in Bad Kreuznach. Der 63-jährige Psychoanalytiker hilft vielen Menschen, die u. a. an Burn-out leiden. Diese Erscheinungen können aber auch in einer vorübergehenden Krise mit einem erfolgreichen Bewältigungsversuch einer beruflichen Belastungssituation auftreten, führen also nicht zwangsläufig zu einem fortschreitenden Burn-out-Prozess. Wenn ein Burn-out-Prozess sich entwickelt, wie sehen die weiteren Phasen aus? Die weiteren Phasen des Burn-out sind durch psychische und soziale Reaktionen auf diese gescheiterten Bewältigungsversuche zu verstehen. Dieser Prozess wird in klinischen Modellen differenziert in neun oder zwölf Phasen erfasst. Zur groben Orientierung reicht ein 3-Phasen Modell, dessen 1. Phase ich in wesentlichen Symptomen eben beschrieben habe. In der 2. Phase nimmt die Erschöpfung zu, es stellen sich ausgeprägte Gefühle von Überforderung und Versagen mit Schuldgefühlen ein, beginnende Bitterkeit und Angst kommen hinzu. Der soziale Rückzug verstärkt sich, damit auch die Probleme in Partnerschaft und Familie und im sozialen Umfeld. Die 3. Phase wird von Einsamkeit, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, innerer Leere und dem Gefühl existenzieller Bedrohung geprägt, also starken psychischen Symptomen. Im Sozialen kommen Desinteresse an der sozialen Umgebung, soziale Isolation und eine Zerstörung der sozialen Unterstützung hinzu. Die vielfältigen psychosomatischen Symptome nehmen ebenso in der Intensität und Häufigkeit zu. Wann ist eine Psychotherapie notwendig? Bereits bei den ersten Anzeichen kann professionelle Unterstützung helfen, auch von Beratungsstellen und sozialen oder betriebsärztlichen Diensten. Bei einem Fortschreiten des Prozesses ist psychotherapeutische Hilfe erforderlich. Die Burn-out-Symptomatik ist dann das Anzeichen zugrundeliegender psychischer Erkrankungen, die von einem Psychotherapeuten behandelt werden sollten. Wie sieht eine solche Therapie aus? Auch für die Therapie ist leitend, dass Burn-out immer das Ergebnis des Zusammenwirkens situativer Bedingungen im Arbeitsleben und persönlichkeitsspezifischer Dispositionen und Verarbeitungsweisen ist. Zu Beginn nehmen deshalb Therapeut und Patient gemeinsam eine genaue Analyse der Belastungen und der sie bedingenden äußeren Situation sowie der inneren Konfliktkonstellationen in der Persönlichkeit vor. Neben den Problemfaktoren werden natürlich auch die Ressourcen des Einzelnen erhoben, um die Veränderungsmöglichkeiten genauer zu erfassen. Im weiteren Verlauf geht es dann darum, die beruflichen und die persönlichkeitsspezifischen Aspekte des Burn-out durchzuarbeiten und innere und äußere Alternativen der Bewältigung der Belastungssituation zu entwerfen und zu erproben. Wichtig ist einerseits die Veränderung der inneren Verarbeitung, also z. B. die Reflexion der eigenen Normen und Werte, Ziele und Ansprüche, des Selbstbildes und der Identität, die Milderung des Gewissens und der inneren oft rigiden Kontrolle, die Stärkung von Selbstwert und Selbstvertrauen. Andererseits wird auch die äußere Dimension der Problematik angegangen, z. B. durch die Initiativen zur quantitativen und qualitativen Belastungsreduktion, Förderung der Abgrenzungsfähigkeit, Verbesserung des Zeitmanagements und der Problemlösefähigkeit, Umgestaltung der sozialen Beziehungen und eine Intensivierung der Freizeitaktivitäten. Daneben sind Entspannungsübungen und sportliche Aktivitäten zur Verbesserung der körperlichen Verfassung wichtig. Muss man dazu in eine Klinik? In den Anfangsstadien eines Burnout-Prozesses ist eine konsequente ambulante Fachpsychotherapie ausreichend. Ist der Prozess fortgeschritten, ist eine Herausnahme aus der Belastungssituation und damit eine stationäre Behandlung in einer psychosomatischen Fachklinik erforderlich. Nur ohne die Fortdauer der unmittelbaren krankmachenden Einflüsse und mit einer Distanz zu der beruflichen Umgebung können die Kräfte für Veränderungen eingesetzt werden und mit einem Blick von außen neue Perspektiven entwickelt werden. Außerdem hat eine Fachklinik zusätzliche Therapiefelder wie non-verbale und körperbezogene Verfahren, Entspannungstherapie und sportliche Veranstaltungen, berufsbezogene Therapien und Sozialberatung. Was kann man vorsorglich tun, damit es nicht zum Burn-out kommt? Hier sollte man zunächst bedenken, dass Burn-out das Ergebnis eines Zusammenwirkens von Belastungen der Burn-out? Lernen Sie rechtzeitig zur Ruhe zu finden! Arbeitssituation und individuellen Persönlichkeitseigenschaften ist. Deshalb ist Burn-out-Prävention die Aufgabe des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers, beide sind in der Pflicht. Der eine muss die Gestaltung der Arbeit auf Burn-out fördernde Bedingungen untersuchen und diese abstellen, der andere seinen Umgang mit den Arbeitsanforderungen verändern. Und was kann man selbst machen, wenn man eine Gefahr des Burn-out für sich sieht? Man sollte sich einmal hinsetzen und überlegen, ob das Arbeitsleben den Stellenwert hat, den es eigentlich haben sollte, oder ob es nicht beginnt, die eigene Person und die sonstige Lebenswelt zu vereinnahmen. Was ist mir Arbeit wert, was sind meine Ziele in Arbeit und Privatleben, wodurch erschöpft mich meine Arbeit, wie erneuere ich meine Kräfte, was gibt mir Freude im Leben? Solche Fragen können Defizite aufzeigen und Anregungen für Veränderungen geben, bevor ein krankmachender Prozess einsetzt. Das Interview mit Dr. Elmar Mans führte Dr. Claudia Gerstenmaier. Foto: René Schläfer schwerpunktthema 36 37

20 Burn-out und Arbeitsbelastung Fortbildungsveranstaltung der Ethik-Kommission fand hohes Interesse ethik Am 10. Mai fand im St. Elisabeth- Krankenhaus in Wittlich die diesjährige Fortbildungsveranstaltung der Ethik- Kommission der ctt für alle Mitarbeiter des Trägers statt, die sich dem Thema Burn-out und Arbeitsbelastung widmete. Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann, Vorsitzender der Ethik- Kommission der ctt, begrüßte die über 60 Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung und betonte die Bedeutung dieses Themas gerade für Träger im Gesundheitsbereich, wies aber auch auf die vielen Unklarheiten hin, die mit dem Begriff des Burn-out verbunden sind und eine angemessene Reaktion auf dieses Phänomen schwierig machen. Beide Umstände führten die Ethik-Kommission der ctt zu der Wahl des Themas für ihre Fortbildungsveranstaltung. Das Thema wurde durch vier Referenten aus jeweils verschiedenen Perspektiven behandelt. Jürgen Müller, Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung der ctt, verwies eingangs auf die Aktualität der Thematik auch für die ctt. Bisher gibt es innerhalb der ctt keine strukturierte zentrale Strategie für die Früherkennung und den Umgang mit Burn-out. Allerdings ist die Notwendigkeit für eine solche Strategie des Trägers erkannt worden, und eine Arbeitsgruppe nimmt sich dieses Themas gegenwärtig an. Als erschwerend für ein gezieltes Vorgehen erweist sich, dass sich die Erkrankung in der Regel als ein schleichend verlaufender Prozess darstellt. Recherchen innerhalb der Einrichtungen der ctt lassen erkennen, dass zu den wichtigsten begünstigenden Faktoren für die Entwicklung eines Burn-out eine zunehmende Arbeitsverdichtung zählt. Der zunehmende wirtschaftliche Druck auf die einzelnen Einrichtungen im Träger zieht Umstrukturierungen nach sich, die oft in eine zahlenmäßige Verringerung des Mitarbeiterstabes münden, wodurch wiederum die Arbeitsbelastung der einzelnen Mitarbeiter erhöht wird. Zudem kann eine mangelnde Akzeptanz einzelner Mitarbeiter durch die Leitungspersonen, die ihrerseits ebenfalls unter zunehmendem Erwartungs- und Leistungsdruck stehen, einen Nährboden für Burn-out schaffen. Um solchen Situationen entgegenwirken zu können, schlägt Müller vor, die einzelnen Teams in den Einrichtungen in notwendige Umstrukturierungsprozesse mit einzubeziehen sowie Führungskräfte entsprechend zu sensibilisieren und auf das Erkennen und den Umgang mit Burn-out gezielt vorzubereiten. Als normativer Rahmen für diese Umsetzung kann das Leitbild der ctt dienen, welches den partnerschaftlichen und respektvollen Umgang am Arbeitsplatz vorgibt und auf die besondere Bedeutung der Prävention hinweist. Ein sich gegenwärtig in der Ausarbeitung befindliches Personalentwicklungskonzept wird die Prinzipien der Solidarität und einer fürsorglichen Subsidiarität betonen. Jürgen Horn, leitender Arzt der AHG Klinik Berus und Europäisches Zentrum für Psychosomatik und Verhaltensmedizin, erläuterte die Ursachen, Symptome und Erklärungskonzepte des Burn-out aus medizinischer Perspektive. Burn-out bezeichnet einen Zustand der emotionalen und geistigen Erschöpfung, der sich häufig durch typische Phasen hindurch entwickelt. Zu diesen Phasen gehören etwa zunächst ein Unentbehrlichkeitsgefühl, oftmals verbunden mit Hyperaktivität als erstes Anzeichen für ein mit zunehmender Mühe bewältigtes Arbeitspensum, später oftmals Zynismus und Schuldzuweisungen als Ausdruck einer Distanzierung von der subjektiv als nicht mehr bewältigbar empfundenen Arbeit. Oft folgen ein reduziertes Engagement und zunehmende Ineffizienz der Arbeit sowie Konzentrationsstörungen, emotionale Verflachung, bis schließlich das subjektive Erschöpfungssyndrom des Burn-out erreicht ist, das mit dem Gefühl der Verzweiflung und oftmals mit psychosomatischen Beschwerden einhergeht. Auslösend können nicht nur berufliche, sondern auch private Stressfaktoren sein. Wie schwierig das frühzeitige sichere Erkennen eines Burn-out bzw. der Entwicklung eines Burn-out ist, wird daran deutlich, dass Der Vorsitzende der Ethik-Kommission führte gemeinsam mit den Referenten durch die Veranstaltung (v.l.n.r): Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann, Vorsitzender der Gesamt-MAV Jürgen Müller, Jürgen Horn, Dr. Elisabeth Gläßer und Dr. Michaela Lemm. mittlerweile über 130 Symptome als Anzeichen für ein Burn-out angesehen werden. Dies verdeutlicht vor allem auch die schwierige Abgrenzung des Burn-out von anderen Krankheitsbildern wie einer Depression oder generalisierten Angststörungen. Besondere Risikofaktoren bestehen z. B. in Form von beruflichen Gratifikationskrisen, etwa wenn die Arbeit eines Mitarbeiters objektiv oder subjektiv nicht entsprechend gewertet und gewürdigt wird, oder in Form eines fehlverstandenen Perfektionismus oder einer Entgrenzung der Arbeit. Inwieweit bestimmte Persönlichkeitstypen prädestiniert für die Entwicklung eines Burn-out sind, ist gegenwärtig nicht hinreichend geklärt. Nach einer angeregten Diskussion beider Vorträge mit den Teilnehmern der Veranstaltung veranschaulichte Dr. Michaela Lemm, Mitglied der Ethik- Kommission der ctt und Mitarbeiterin der ADMED GmbH, die ökonomischen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, die u. a. als auslösende Faktoren für das Burn-out angesehen werden. Dr. Lemm wies auf die enorme Steigerung der Kosten im Gesundheitsmarkt in den vergangenen (und den kommenden) Jahren hin, aber auch auf die Bedeutung dieses Marktes als einer der größten wirtschaftlichen Faktoren in Deutschland. Zudem besteht ein Ungleichgewicht zwischen Überkapazitäten vor allem im Bereich der Akutkrankenhäuser und einem stetig zunehmenden Bedarf in der Altenpflege. Überdies schwindet die Zahl der erwerbstätigen Beitragszahler, die das System tragen. Die Reaktion auf den hierdurch entstehenden wirtschaftlichen Druck besteht in einer Verringerung der Kosten. In der Vergangenheit wurden zunächst die Ausgaben für die Sachkosten optimiert, wobei dieser Weg mittlerweile erschöpft ist, ohne dass damit eine wirtschaftliche Tragfähigkeit vieler Einrichtungen gesichert werden konnte. Das Augenmerk richtet sich daher nun auf eine Reduktion der Personalkosten mit all ihren Folgen. Um diesen Umständen möglichst gut begegnen zu können, stellte Dr. Lemm die Transparenz bei der Problembeschreibung, eine offene Kommunikation zwischen allen beteiligten Berufsgruppen, Gemeinsamkeit in der Herangehensweise und die Schaffung einer Vertrauenskultur als besonders wichtige Elemente in den Vordergrund. Die Vorträge stießen auf großes Interesse bei den Teilnehmern und regten sowohl zum Nachdenken als auch zu einer lebendigen Diskussion an. Dr. Elisabeth Gläßer, Leiterin des Projekts Lehrergesundheit der Aufsichtsund Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) in Trier, erläuterte die Möglichkeiten der Prävention und der Intervention bei Burn-out. Der betroffenen Person sollen Möglichkeiten der Selbstwahrnehmung und der Selbststeuerung aufgezeigt und Ansprechpartner an die Hand gegeben werden. Zudem wurde die Rolle der Familie einerseits als Schutzraum, andererseits aber auch als möglicher Grund von Konflikten und Belastungen beleuchtet. Für Betroffene ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Arbeitsplatzsituation durch eine gesundheitsförderliche Leitung und eine realistische Vorgabe der Arbeitsbelastung positiv gestaltet wird. Abschließend stellte Dr. Gläßer die Bedeutung des Arbeitsschutzes und einer offenen Diskussion über psychische Erkrankungen auf gesellschaftlicher Ebene heraus. So stellt die öffentliche Diskussion über das Burn-out eine erste wesentliche Maßnahme für die Wahrnehmung und adäquate Begegnung dieses Phänomens dar. Die sich anschließende Diskussion mit allen Teilnehmern der Veranstaltung spiegelte die Wahrnehmung der sich verändernden Arbeitsplatzsituation und den Wunsch nach konkreten gemeinsamen Lösungen wider. In verschiedenen Diskussionsbeiträgen kam der Bedarf nach mehr Austausch und Kommunikation innerhalb der Teams und der Einrichtungen, aber auch innerhalb des Trägers zum Ausdruck. Die Diskussion ließ darüber hinaus erkennen, dass der Bedarf für praktische Hilfestellungen besteht. Mit ihren jährlichen Fortbildungsveranstaltungen verfolgt die Ethik-Kommission der ctt das Ziel, allen Mitarbeitern der ctt die Gelegenheit zu geben, ethisch relevante Themen gemeinsam mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen trägerweit zu diskutieren und somit ein Forum auf Trägerebene zu schaffen. Die Ethik-Kommission würde sich sehr über Themenvorschläge und Anregungen der Mitarbeiter für die Fortbildungsveranstaltung 2013 freuen, um auf diese Weise auf wichtige Themen aufmerksam gemacht zu werden. Die Kontaktadresse der Ethik-Kommission steht auf der folgenden Seite. Professor Dr. Dr. Thomas Heinemann/ Alexander Böker Fotos: Eveline Raber ethik 38 spectrum 2/2012 spectrum 2/

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