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1 Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Information 2009 Rechtlicher Hinweis: Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd herausgegeben. Die Angaben in dieser Broschüre wurden sorgfältig zusammengestellt. Für die Richtigkeit kann aber keine Gewähr übernommen werden. Die in dieser Broschüre veröffentlichten Beiträge, Abbildungen und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd, Wörthstraße 19, Würzburg erlaubt. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronische Datenbanken, in das Internet oder Intranet sowie in sonstige elektronische Speichermedien. Jede Zuwiderhandlung verpflichtet zum Schadenersatz ( 97 Abs. 1 S. 1 UrhG) und kann als Straftat mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden ( 106 Abs. 1, 108 a Abs. 1 UrhG).

2 2 Inhalt Inhaltsverzeichnis Vorworte Detlef Aster, Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd... 5 Herbert Koch, Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd... 7 Reiner Hemrich-Thoma, Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd... 9 Mitarbeiter Die Wasser- und Schifffahrtsschule beim Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg Hans-Joachim Schmidt Das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg präsentiert sich bei der Ausbildungsmesse Carmen Wolf Duales Studium in Nürnberg Gerhard Brandl Auszubildende vom Bauhof Nürnberg übernehmen Reparaturverantwortung während der Schifffahrtssperren Fritz Feilner und Norbert Weidmann Gemeinsame Arbeitstagung der Aus bilder und Lehrgesellen für Wasserbauer der WSD Südwest und WSD Süd in Koblenz Hans-Joachim Schmidt Ehrung der besten Auszubildenden durch Minister Wolfgang Tiefensee in Berlin Patricia Bachmann Verleihung der Bayerischen Rettungs medaille an Herrn Georg Michel und Herrn Klaus Schmelz vom Außenbezirk Gemünden Heinrich Schoppmann Baustelle Arbeitsschutzmanagementsystem Harald Schmitt Fahrsicherheitstraining Philip Eussner Unsere Sicherheitsbeauftragten bei der ZF Sachs AG Kristin Reder und Thomas Cäsar Vereinbarkeit von Familie und Beruf Carmen Wolfrum und Gerhard Brandl Krisen ÖA statt ÖA-Krise Harald Schmitt Spezial 60 Jahre Grundgesetz Was geschah im Bezirk der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Harald Schmitt... 33

3 Inhalt 3 Schifffahrt Binnenschifffahrt im Ökovergleich der Verkehrsträger Heinrich Schoppmann Entwicklung der Fahrgastschifffahrt am Main-Donau-Kanal: Planungen der Stadt Nürnberg zur Erweiterung ihrer Anlegestelle für Fahrgastkabinenschiffe Guido Zander Die wassersportfreundlichste Schleuse Deutschlands Johannes Solger und Stefan Meis Es geht auch ohne Sprit: Tretboot-Tour durch Bayern Auszug aus Magazin Skipper 10/ Schwerlastumschlag einer Presse an temporärer Umschlagstelle Helko Fröhner Grundsatzentscheidung des Schifffahrtsgerichts Karlsruhe zur Anwendung des Vergaberechts bei der Abwicklung von Schadensfällen Petra Schreier-Endres Wasserstraßen 100 Jahre Hochwasser 1909 Was interessiert uns das heute noch? Dr.-Ing. Klaus Röttcher und Dr. Mathias Deutsch Kleine Revolutionen Rechtsänderungen führen zu neuen Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Dr. Petra Nethövel Das nofdp-idss ein interaktives Planungs instrument zur Realisierung eines natur verträglichen Schutzes vor Hochwasserschäden Dr. Elmar Fuchs und Dr. Axel Winterscheid Kampfmittelräumung beim Fahrrinnenausbau oder wie das Wasserstraßen-Neubauamt lernte, (keine) Bomben zu lieben Regina Paas Luftbrücke für den Frankfurter Flughafen Dietmar Droste Jetzt handeln: Mainbrücken in Not Brückenbaumaßnahmen im Bereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt Oliver Flach Der Ersatzneubau der Protzenweiherbrücke in Regensburg Andreas Beier Konzept für den Vorhafenausbau am Main Christoph Engel Ausbau des oberen Vorhafens der Schleuse Limbach Marc Oppermann... 78

4 4 Inhalt Neubau der Schleusen Kriegenbrunn und Erlangen Andreas Beier und Natascha Engels Bauwerksprüfung Massivbau im Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg Christine Miehling Dammnachsorge am Main-Donau-Kanalin den Haltungen Bamberg, Strullendorf und Hausen Alexander Depperschmidt Dammnachsorge am Main, Stauhaltung Kleinostheim Hellfried Schäfer Neue Erfahrungen bei dem Untertorwechsel an den Main-Donau-Kanal-Schleusen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Nürnberg Johannes Engler Projekt Umbau Schleusenantriebe Henri Alhäuser Ersatzbeschaffung von einem selbst fahrenden Ponton als Schwimmgreifer für das Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg Uwe Büttner Ergebnis der Weiterentwicklung des D4D Web Portals durch die Donau-Nachbarstaaten Wieland Haupt Herstellung des Streckenatlasses im Bezirk der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Thomas Sorge Smoke on the water Großübung auf dem Main Heinrich Schoppmann Übersichten Mitarbeiter und Soziales Wirtschaft und Ökonomie Umwelt Im Dialog Dienststellen

5 Vorwort 5 Detlef Aster Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, 60 Jahre Grundgesetz, 60 Jahre Bundesrepublik Deutschland. Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz verkündet. Mit seinem Inkrafttreten war die Bundesrepublik Deutschland gegründet. In diesen 60 Jahren waren auch innerhalb des Bezirkes der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd (WSD) viele Ereignisse, Baumaßnahmen und Veränderungen zu verzeichnen. Einen kurzen Überblick soll deshalb unser diesjähriges Schwerpunktthema geben. Nicht nur die letzten 60 Jahre sondern konkret letztes Jahr wurde wieder hervorragende Arbeit aller Mitarbeiter in allen Bereichen geleistet. Leider kann das Jahresheft nur einen Teil des gesamten Spektrums der Tätigkeiten der Dienststellen wiedergeben. Es zeigt aber die vielfältigen Facetten und die Bandbreite der Aktivitäten an der Main-Donau-Wasserstraße. Besonderes Augenmerk lag wieder auf der in sehr kurzer Zeit durchgeführten Schleusensperre vom 21. April bis 29. April Insgesamt wurden 7,5 Mio. Euro von 564 Personen aus unseren Dienststellen und der beauftragten Firmen in die erforderlichen Baumaßnahmen investiert. 11 Schleusen waren trockengelegt. Schon an dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz sowie die reibungslose und sichere Durchführung bedanken. Dank gilt auch all denjenigen, die die zusätzlichen Haushaltsmittel einschließlich der Konjunkturprogramm-II-Maßnahmen geschultert haben. In den letzten Jahren konnten die Investitionen in Neubau und Unterhaltungsmaßnahmen kontinuierlich gesteigert werden. Eine hervorragende Leistung! Im Fahrrinnenausbau am Main sind wir wieder ein Stück weitergekommen, der Planfeststellungsbeschluss für die Stauhaltungen Dettelbach und Gerlachshausen liegt vor, der Ausbau in den Stauhaltungen Marktbreit und Kitzingen kann Anfang 2010 beginnen. Die Einrichtung der Fernsteuerzentralen (FSZ) schreitet ebenfalls voran. Im Bereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Schweinfurt konnte die FSZ Volkach fertig gestellt werden, die FSZ Marktbreit ist im Bau. Kurz vor Baubeginn steht auch die FSZ in Aschaffenburg, in Regensburg ist sie bereits eingerichtet. Baustelle bleibt noch eine zeitlang die Einführung des Arbeitsschutzmanagementsystems. Die neuen Abschnitte und Verfahren, wie z. B. DuPont-Audits, Systemaudits und Gesundheitsmanagement sind weiterhin in der Umsetzung oder Diskussion. Gleichwohl erfreulich ist, dass im Vergleich zu letztem Jahr die Unfallzahlen wieder gesenkt werden konnten. Konzentriert haben wir uns auch weiterhin auf die Umsetzung des Projekt managements auf Basis moderner IT-Verfahren, ein wirksamer Schlüssel zum Erfolg. Im Verwaltungsbereich wurden Informationsveranstaltungen am Ende letzten Jahres mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben durchgeführt. Seit diesem Jahr ist diese Bundesanstalt Eigentümerin der Verwaltungsgebäude der Direktion und der Ämter, die nunmehr Mieter der Gebäude sind. Die Zukunft wird zeigen, ob die gewünschten Einsparungen eintreten werden. Auf die Zukunft setzen wir auch mit der fertig gestellten Lehrerhandreichung für das 3. und 4. Grundschuljahr. Wir haben Sie bei den zuständigen Landesbehörden öffentlichkeitswirksam publik gemacht und rund Grundschulen entlang unserer Wasserstraßen über die Bestellmöglichkeit der Lehrerhandreichung informiert. Mittlerweile sind fast 350 Ordner an die Grundschulen verschickt worden. Zum ersten Mal haben wir dieses Jahr, unter Nutzung unserer Lehrerhandreichung, vor den großen Ferien eine zweiwöchige Sommertour mit den Bereisungsschiffen Spessart und Bayern für die 3. und 4. Grundschulklasse in allen Amtsbereichen durchgeführt. Insbesondere das WSA Aschaffenburg war durch die hessischen und bayerischen Ferien stark gefordert. Die überaus positive Resonanz bei Schülern und Lehrern ist auf das hohe Engagement bei allen Mitarbeitern zurück zu führen, die neben der Anstrengung auch Spaß an den Veranstaltungen hatten.

6 6 Vorwort Herausforderungen wird es auch weiterhin geben. Bis Herbst 2010 muss die Umorganisation der WSD durchgeführt sein. Sie sieht die neuen Stabsstellen Controlling und Öffentlichkeitsarbeit sowie ggf. eine Reduzierung der Aufgabenfelder im Dezernat M, die Verlagerung des Haushaltes zum Dezernat A und die Bildung eines Dezernates Telematik für alle fünf Binnendirektionen vor. Eine besonders interessante Frage wird die Übernahme erweiterter wasserwirtschaftlicher Aufgaben sowie die Herstellung der Durchgängigkeit für Fische und andere Kleinlebewesen in der Wasserstraße sein. Dies wird nur gelingen, wenn alle kollegial an einem Strang ziehen, gemeinsame Konzepte planen und diese auch umsetzen. Wir werden auch 2010 die an uns gestellten Herausforderungen meistern, davon bin ich überzeugt. Trotz technischem Fortschritt und optimierter organisatorischer Hilfestellungen stehen letztendlich allerdings die Beschäftigten des Bezirkes der WSD Süd, die dies alles umsetzen und leisten müssen, im Zentrum des Geschehens. Ich möchte mich deshalb bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bei den Personalvertretungen und Vertrauensleuten für die engagierte, vertrauens- und verantwortungsvolle Arbeit bedanken und wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. Ihr

7 Vorwort 7 Rückblick des Bezirkspersonalrates 2009 Herbert Koch Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Wer glaubte, dass die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) zu Ende ist, der hat sich gewaltig geirrt!? Ein neuerlicher Erlass von August 2009 über die Neustrukturierung der inneren Aufbauorganisation der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen zeigt dies deutlich. Die Umsetzung soll bis Oktober 2010 erfolgt sein. Kritisch anmerken möchte ich hierbei, dass die Bezirkspersonalvertretungen in diesem Prozess nicht eingebunden waren, denn Auswirkungen auf die Wasser- und Schifffahrtämter (WSÄ) sind nicht auszuschließen. Da auch in den kommenden Jahren vor dem Hintergrund der leeren Haushaltskassen mit weiteren Einsparungen im Personalbereich zu rechnen ist, werden wir uns wohl auch wieder mit der Frage nach den Kernaufgaben unserer Verwaltung zu beschäftigen haben. Die laufende Unterhaltung der Wasserstraßen und der Betrieb der Anlagen sind nach wie vor unsere Grundaufgaben und schon jetzt mit dem vorhandenen Personal kaum noch zu bewerkstelligen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Außenbereiche weiterhin funktionsfähig bleiben und die WSV eine Durchführungsverwaltung bleibt. Daher werden wir uns im Entscheiderkreis dafür stark machen, dass vor einer Verteilung offener Stellen Transparenz über die Personalausstattung und der Personalbedarf der WSÄ hergestellt wird. Hierbei ist allerdings ein ehrlicher Umgang untereinander Grundvoraussetzung. Die Fortschreibung der Gemeinsamen Vereinbarung (GV II) mit den beteiligten Gewerkschaften, dem Hauptpersonalrat und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), die letztendlich unsere Arbeitsplätze sichert und sozialverträgliche Umsetzungen bei anstehenden Personalentscheidungen vorsieht, ist leider trotz intensivster Bemühungen, vor den Bundestagswahlen nicht mehr in trockenen Tüchern gebracht worden. Die Leitung des BMVBS sah sich außer Stande diese über den fortzuschreiben. Jetzt gilt es mit der neuen Leitung dies in Angriff zu nehmen. Das wird sicher nicht einfach werden!? Bei der Einrichtung von Fernsteuerzentralen haben wir darauf geachtet, dass diese Maßnahmen sozialverträglich gestaltet werden. Ihr könnt sicher sein, dass wir bei der Umsetzung der nun anstehenden Fernsteuerzentralen in Aschaffenburg und Regensburg besonders darauf achten, dass keine sozialen Härten entstehen und die Maßnahmen ebenfalls sozialverträglich gestaltet werden. In diesem Zusammenhang stehen wir auch in Verhandlungen mit der Verwaltung bezüglich der Fortschreibung der beamtenrechtlichen Reihung der Dienstposten des mittleren Dienstes im Bezirk der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Süd. Wir werden hier darauf achten, dass durch die Fernsteuerzentralen Perspektiven für die betroffenen beamteten Kollegen erhalten bleiben. Das Thema Leistungsorientierte Bezahlung wird uns auch im kommenden Jahr beschäftigen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Tarifbeschäftigten gerecht bewertet werden. Hier gibt es sicherlich bezirksweit noch viel Veränderungspotential. Leistung muss sich lohnen!? Liebe Kolleginnen und Kollegen, abschließend möchte ich mich ganz besonders für Eure aktive Mitarbeit und Unterstützung in diesem Jahr bedanken.

8 8 Vorwort Denn nur gemeinsam sind wir stark und können unsere berechtigten Interessen bei der Umsetzung von Personal- und Verwaltungsmaßnahmen gegenüber der Dienststellenleitung durchsetzen. Ich wünsche Euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familie und ein gutes erfolgreiches neues Jahr. In eigener Sache Klaus Hilpert ist mit Ablauf des in die wohlverdiente Freistellungsphase der Altersteilzeit gegangen. Mit ihm ist ein Kollege aus dem Bezirkspersonalrat ausgeschieden, der 20 Jahre Mitglied war und seit vielen Jahren die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden inne hatte. Den Spagat, einerseits Dienstvorgesetzter zu sein und Vorgaben der Verwaltung umzusetzen, andererseits aber auch hierbei als stellvertretender Vorsitzender seine Mitarbeiter einzubinden und zu vertreten, hat er mit Bravour gemeistert. Kompetenz, Sachlichkeit, Loyalität und Zuverlässigkeit, aber auch seine ruhige Art, wenn es einmal brannte!? zeichneten ihn besonders aus. Wir werden ihn im Bezirkspersonalrat vermissen. Mit kollegialem Gruß Ihr Herbert Koch Vorsitzender Verabschiedung Hilpert

9 Vorwort 9 Wir wissen nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird (Bertolt Brecht) Reiner Hemrich-Thoma Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Charles Darwins Feststellung: Nichts ist beständiger als der Wandel scheint das allgegenwärtige Leitmotiv des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) bei der Organisation der Wasserund Schifffahrtsverwaltung zu sein. Nach unserem Eindruck wäre das Zitat mit..., egal ob er sinnvoll ist, oder nicht! zu ergänzen. Kurz vor Toresschluss der abgelaufenen Legislaturperiode wurden noch schnell die Pflöcke eingeschlagen, um den inneren Aufbau der Wasser- und Schifffahrtsdirektionen neu zu strukturieren. Als wesentliche, für die Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Süd relevante Änderungen, wurden mit Erlass angeordnet: die Auflösung des bisherigen Dezernates Haushalt und Controlling, die Einrichtung einer Stabsstelle Controlling, die Einrichtung einer Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Einrichtung eines zusätzlichen Aufgabenfeldes für Haushaltsangelegenheiten im Dezernat Administration, die Untergliederung des Dezernates Regionales Management in lediglich drei Aufgabenfelder. Die Fragen nach dem Warum? Wozu? Weshalb?, die in den Planungs- und Konzeptionsdokumenten der operativen Verwaltung regelmäßig mit Fakten, Analysen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen belegt werden müssen, bleiben in dem Erlass unbeantwortet. In den begründenden Vorbemerkungen wird fabuliert von in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen, erforderlicher Effizienz und Konzentration auf Zielvorgaben. Welche Erfahrungen bitte?, welche Zielvorgaben bitte? Fehlanzeige! Für die Personalvertretung stellt sich natürlich die Frage, wo in dieser Umstrukturierung die betroffenen Beschäftigten bleiben. Wo bleibt der gesunde Menschenverstand? Was ist mit den, für die persönliche Situation der Kolleginnen und Kollegen wichtigen Faktoren: Motivation, Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Vertrauen in die Verwaltung als verantwortungsvoller Arbeitgeber, Entwicklungsperspektiven, etc.? In der Verbesserung des Umfelds der Beschäftigten, der Optimierung der Zusammenarbeit, dem Übertragen von Verantwortung und Entscheidungskompetenz, dem Schaffen von Transparenz und Vertrauen, einem Personalentwicklungskonzept das seinen Namen verdient, u. v. a. aus diesem Bereich, liegt vermutlich mehr Effizienzpotenzial als in planlosem Zerschlagen wohlbegründeter, gewachsener Organisationsstrukturen. Eine Organisationsuntersuchung zu diesen für die Verwaltung vielleicht unbequemen Themen wäre zu begrüßen. Die Personalvertretung der WSD Süd wird sich im Rahmen ihrer Mitbestimmungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten jedenfalls für die Interessen ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen. Wie jedes gute Navigationssystem den Fahrzeuglenker vor der Fahrt in den Abgrund warnt, fordern wir die Verwaltung auf: Wenden Sie, wenn Sie können! In der laufenden Legislaturperiode erwartet uns lt. Koalitionsvertrag ein Gesetz zur Reform der Wasserund Schifffahrtsverwaltung, das wahrscheinlich vieles in unserer Verwaltung erheblich verändern wird. Wir haben nichts dagegen, dass es anders wird, wenn es dadurch auch besser wird. Mit kollegialen Grüßen Vorsitzender des örtlichen Personalrates der WSD Süd

10 10 Mitarbeiter Die Wasser- und Schifffahrtsschule beim Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg Hans-Joachim Schmidt Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg Die nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft, das ist das große Ziel, zu dem die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd (WSD) die Wasser- und Schifffahrtsschule mit der Lehrerhandreichung ins Leben gerufen hat. Nach dem die Lehrerhandreichung in Form eines umfangreichen Ordners an zahlreichen Schulen entlang des Mains, Main-/Donaukanals und der Donau als Lehrmittel angewendet wird, startete mit der ersten Fahrt des Bereisungsschiffes Spessart am die Schifffahrtschule beim Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Aschaffenburg. Daran anschließend wurde die Fahrt in den Wasser- und Schifffahrtsämtern Schweinfurt, Nürnberg und Regensburg fortgesetzt. Im Vorfeld der Schülerbereisungen wurde das Personal, das die Fahrten organisiert und betreut, in der WSD durch die Projektleiter Frau Heike Große Erdmann und Herrn Harald Schmitt unterwiesen, wie und mit welchen Mitteln bei den Fahrten gearbeitet werden kann. Hieran schloss sich eine umfangreiche Organisation der einzelnen Termine, Liegeplätze der Spessart, Beschaffung und Vorbereitung von Material und vieles mehr an, die in Aschaffenburg durch Frau Ursula Duwe mit ihren Helferinnen und der Besatzung der Spessart mit Bravur gemeistert wurde. Nun endlich war es so weit. Wie schon gesagt, erwarteten wir am um 9:00 Uhr die erste Schulklasse im Floßhafen Aschaffenburg. Wir, das waren der Tauchermeister Christian Scherg, zeitweise der Wasserbaumeister und Taucher Bernd Hörst, die Besatzung der Spessart und ich selbst. Pünktlich konnten wir die 23 Schüler der Klasse 3b der Pestalozzi Grundschule Aschaffenburg mit ihren Betreuern und Lehrkräften willkommen heißen. Nach einer eingehenden Belehrung bezüglich der Sicherheit an Bord und auf den Anlagen ging die Fahrt zu Tal in Richtung der Staustufe Kleinostheim. Während der Fahrt wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe konnte bei Kapitän Arno Bätz im Steuerhaus der Spes sart eine Menge über das Schiff, seine Ausrüstung und Funktion sowie über Schiffe und Schifffahrt allgemein erfahren. Während dessen führten Tauchermeister Scherg und ich die andere Gruppe in die Welt der Taucher ein. Die Kinder konnten hier den Taucher helm aufsetzen und über die Sprechanlage mit ihren Mitschülern reden, während Tauchermeister Scherg einiges über die Arbeit der Taucher bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) erzählte. Bis zur Ankunft an der Staustufe Kleinostheim konnten die Schüler ihre mitgebrachte Brotzeit verzehren, bevor es dann an der Schleuse an Land ging. Hier besichtigten die Schüler den Steuerstand der Schleuse und beobachteten einen Schleusenvorgang, während das Schleusenpersonal oder einer der anderen Betreuer die gesamte Schleusenanlage erklärte. Im Anschluss wurden die einzelnen Teile der Abb. 1: Experimente auf der MS Spessart Abb. 2: Vorführung der Taucherausrüstung

11 Mitarbeiter 11 Abb. 3: Erklärungen auf der MS Spessart Abb. 4: Im Steuerstand der MS Spessart Staustufe, wie Bootsschleuse, Fischpass, Wehr und Wasserkraftwerk besichtigt und erklärt. Wieder an Bord konnten die Schüler dann endlich im Salon der Spessart Platz nehmen, den sie schon die ganze Zeit über erwartungsvoll in Augenschein nahmen. Die Besatzung der Spessart hatte bereits für jeden Schüler ein Arbeitsheft und ein Seilstück ausgelegt, mit dem im Anschluss Schifffahrtsschule gehalten wurde. Hier wurde den Schülern die Wasserstraße als solche und das gesamte Wasserstraßennetz vermittelt. Weiterhin konnten die Kinder unter reger Mitarbeit an den vorbereiteten Schautafeln aus der Lehrerhandreichung das gerade Gehörte und Erlernte unter Beweis stellen. Mit kleinen Experimenten wurde den Schülern gezeigt, warum ein Schiff aus Eisen schwimmt, ein Stück Eisen als solches jedoch nicht. Das gleiche konnten die Schüler mit Knetmasse selbst ausprobieren, indem Sie Knetboote formten und deren Schwimmfähigkeit testeten. Allgemeiner Höhepunkt war das Hühnerei, das im Süßwasser unterging, jedoch nachdem wir mit Salz das tote Meer im Wasserglas hergestellt hatten im Salzwasser geschwommen ist. Auch der Vorteil der Schifffahrt als Transportmittel und der vorteilhafte Umweltaspekt der Schifffahrt wurde den Kindern anhand eines Container-Modellschiffs und anderen kleinen Aktionen vermittelt. Zum Abschluss der Schifffahrtsschule wurden noch die vielbesagten Schifferknoten geübt, was wiederum große Begeisterung hervorrief. Wieder im Floßhafen angekommen, ging es zum Abschluss ins Amtsgebäude des WSA, wo Tauchermeister Scherg im Eingangsbereich einige Exponate aus der Taucherei präsentierte und kommentierte. Allen Schülern wurde zum Schluss noch eine Urkunde überreicht, in der sie zum Wasserstraßenexperten ehrenhalber ernannt wurden, was noch einmal allgemeine Freude hervorrief. So ging die ganze Aktion weiter bis zum Insgesamt konnten an zehn Tagen sechzehn Schulklassen mit zusammen 351 Schülern an den Schülerbereisungen teilnehmen. Gestartet wurde jeweils an Punkten, die für die betreffenden Schulen leicht zu erreichen waren: im Bau hafen des Außenbezirks (ABz) Hanau, im Floßhafen Aschaffenburg, im Schutzhafen Erlenbach, an der Schiffsanlegestelle der Stadt Wörth am Main, an der Schleuse Klingenberg und in Dorfprozelten. Besichtigt wurden die Schleusen Krotzenburg, Kleinostheim, Obernau, Klingenberg und Faulbach. Die gesamte Aktion musste natürlich auf die Bedürfnisse der Schüler im Alter von neun bis elf Jahren abgestimmt werden, damit die vermittelten Inhalte auch verstanden und verwertet werden konnten. Dass uns dies gelungen ist, zeigt die große Zustimmung und die durchweg positive Reaktion der Kinder, der Lehrkräfte und anderer Beteiligter. Zu diesem offensichtlichen Erfolg hat mit Sicherheit beigetragen, dass alle an der Organisation und der Durchführung der Schülerbereisungen Beteiligten, von Anfang an mit Elan und einer sonst nicht immer üblichen Selbstverständlichkeit zusammengearbeitet haben. Die Wasser- und Schifffahrtsschule ist mit Sicherheit eine gute Sache, die sich lohnt, sie fortzusetzen. Es hat trotz zehn anstrengender Tage mit 351 Kindern viel Spaß gemacht, den Kindern das Wasser, die Schifffahrt und auch unsere Verwaltung im Rahmen des Projektes Wasser- und Schifffahrtsschule etwas näher zu bringen. Abb. 5: bevorstehende Knotenübungen auf der MS Spessart

12 12 Mitarbeiter Abb. 6: Dankschreiben an Herrn Scherg Abb. 7: Dankschreiben Seite 2 Abb. 8: Dankschreiben an Herrn Schmidt Abb. 9: Dankschreiben Seite 2

13 Mitarbeiter 13 Das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg präsentiert sich bei der Ausbildungsmesse Carmen Wolf Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg In der Dreiländerhalle in Passau öffnete vom bis die dritte Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit und des Wirtschaftsforums Passau. Viele Schulklassen stürmten die 69 Stände, darunter auch der Info-Stand des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Regensburg. Mit dem Ziel unsere Behörde bekannter zu machen und auch zukünftig qualifizierte und motivierte Jugendliche zu finden, die sich für einen Ausbildungsberuf bei uns interessieren, meldeten wir einen Stand bei der Ausbildungsmesse an. Mit frechen Sprüchen wie z. B.: Du willst bestimmt Elektroniker werden! und durch die vielen Attraktionen wie der Heiße Draht der Elektroniker, das Knotenbinden der Wasserbauer und die Vorführung einer Hydraulikanlage sowie das Bearbeiten von Aluminiumplättchen der Metallbauer zogen wir die interessierten Schulabgänger zu unserem Messestand. Das Modell der Schleuse Eckersmühlen, das uns dankenswerter Weise vom WSA Nürnberg zur Verfügung gestellt wurde, war einer der Hauptanziehungspunkte. Die Fachkräfte konnten somit das Aufgabengebiet des WSA anschaulicher darstellen. Schon im Vorfeld haben unsere Azubis des Bauhofs Passau im Rahmen der Projektarbeit die Ausstellungsstücke für die Messe vorbereitet, welche sie dann selbst auf der Messe präsentieren durften. Mit viel Elan und Spaß waren die Ausbilder, Lehrgesellen und Auszubildenden des WSA Regensburg auf der Messe vertreten. Bereits wenige Tage später war ein positives Feedback zu verzeichnen. Alle Praktikumsplätze beim Bauhof und Außenbezirk (ABz) Passau wurden bereits vergeben, auch gingen schon Bewerbungen für die Ausbildungsplätze 2010 bei uns ein. Durch diese gute Resonanz beabsichtigen wir auch auf der Ausbildungsmesse 2010 wieder vertreten zu sein. Abb. 1: Präsentationen bei der Ausbildungsmesse Abb. 2: Präsentationen bei der Ausbildungsmesse Abb. 3: Präsentationen bei der Ausbildungsmesse Abb. 4: Präsentationen bei der Ausbildungsmesse

14 14 Mitarbeiter Duales Studium in Nürnberg Gerhard Brandl Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg Der Bedarf an qualifizierten Fach- und Nachwuchskräften ist allgemein und auch in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) hoch. Nicht zuletzt deshalb hat die Ausbildung von Fachkräften beim Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Nürnberg einen hohen Stellenwert. Im akademischen Bereich haben wir uns daher im Einstellungsjahr 2007 erstmals dafür entschieden, jungen und motivierten Menschen ein duales Studium auch Verbundstudium genannt anzubieten. Das duale Studium ist ein exzellentes Instrument, das durch die Kombination von Berufsausbildung und Studium die Praxis mit der Theorie eng verbindet. Die Studierenden haben dabei vor allem die Sicherheit, dass sie währenddessen eine Ausbildungsvergütung bekommen und sich damit ganz auf die Ausbildung und das Studium konzentrieren können. Viele Arbeitgeber sehen darin die Möglichkeit, einer spürbar schwieriger werdenden Beschaffung von qualifizierten Nachwuchskräften vorzubeugen. Gerade die Auswirkungen der Demographie auf den Arbeitsmarkt werden in der mittel- und langfristigen Betrachtung in Augenschein genommen. Unter Beachtung dieser und weiterer Gründe wie vorhandenes Ausbilderwissen kamen wir zu der Entscheidung, ein solches Verbundstudium mit Fachrichtung Maschinenbau anzubieten. Diese Ausbildung beinhaltet ein Maschinenbaustudium (Bachelor of Engineering) und die Berufsausbildung zum Industriemechaniker mit IHK-Abschluss. Die Zulassungsvoraussetzungen für das Studium an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule in Nürnberg sind das Abitur bzw. die Fachhochschulreife, die somit auch Einstellungsvoraussetzung für die Ausbildung waren. Für ein Studium mit vertiefter Praxis würde heute unter Umständen an bestimmten Standorten ein Meisterbrief reichen. Für die Ausbildung zum Industriemechaniker ist mit dem ausgewählten Bewerber ein IHK-Ausbildungsvertrag abgeschlossen worden. Ein weiterer Vertrag fasst den kombinierten Bildungsgang von Berufsausbildung und Fachhochschulstudium zusammen und regelt neben üblichen Vertragsgegenständen auch die Erstattung weiterer Kosten wie z. B. die Studiengebühren. In der gesamten Ausbildungszeit von 4½ Jahren reihen sich Blöcke der betrieblichen Ausbildung sowie die Studiensemester an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule aneinander. Die Ausbildung zum Industriemechaniker verläuft dem Grunde nach wie gewohnt, jedoch ohne Berufsschulpflicht des Studierenden. Nach einer Zeit von 3½ Jahren endet die Ausbildung mit einer Abschlussprüfung an der IHK Nürnberg. Eine Verkürzung der Ausbildungszeit ist unter Umständen möglich. Das Studium an der Hochschule beginnt erst nach einer sog. Vorpraxiszeit im Betrieb von 13 Monaten. In der restlichen Ausbildungszeit sind 7 Studiensemester zu absolvieren und am Ende des Studiums mit einer Bachelorarbeit abzuschließen. Die betriebliche Ausbildung verläuft ohne das Ausbildungspersonal überdurchschnittlich zu belasten. Erwartungsgemäß stellen die zu vermittelnden Inhalte der Berufsausbildung keine ernstzunehmenden Schwierigkeiten für den Auszubildenden dar. Darüber hinaus wird von diesen ein höheres Maß an Verantwortungsbewusstsein und Eigeninitiative im Lernverhalten verlangt. Es ist hierbei bemerkbar geworden, dass sich unter den Auszubildenden dadurch insgesamt eine bessere Lernatmosphäre entwickelt hat, von der letztendlich alle profitieren. Inwiefern sich die Ausbildung für das WSA Nürnberg lohnt, wird sich zeigen. Im Falle einer Übernahme kann zumindest von äußerst geringen Einarbeitungszeiten ausgegangen werden. Dazu würden sich das bis dahin vermittelte betriebliche Spezialwissen und die enge Bindung zum Betrieb bemerkbar machen. Würde zu gegebener Zeit eine Nachbesetzung eines Dienstpostens anstehen, könnten die nicht geringen Personalbeschaffungskosten für Ausschreibungen und Einarbei-

15 Mitarbeiter 15 tung unter Umständen eingespart werden. Zudem könnte die bei solchen Personalmaßnahmen entstehende Unwägbarkeit ausgeschlossen werden, dass man den Bewerber bis zum Zeitpunkt der Einstellung nicht ausreichend kennengelernt hat. Als positiver Nebeneffekt und Nutzen hat sich herausgestellt, dass das WSA Nürnberg bzw. die WSV nach außen hin bei den Studierenden bekannter wird und wir in einer engeren Verbindung zur Fachhochschule stehen. Mittlerweile gibt es bayernweit mehr als 20 Studienstandorte, die Verbundstudiengänge anbieten. Die Palette der Studiengänge reicht über viele Bereiche der Technik und des kaufmännischen hinaus. Der beim WSA Nürnberg in der Berufsausbildung eingeschlagene Weg lässt über eine Beibehaltung bzw. Ausweitung dieser Ausbildungsform nachdenken. Verbundstudium Hochschule Nürnberg - Technik/Variante 2 4½ Jahre September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August 1. Jahr Betriebliche Ausbildung 2. Jahr Semester Betriebliche Ausbildung Hochschule Betr. Ausb. Hochschule Betriebliche Ausbildung ZP/AP T1 Hochschule Betriebliche Ausbildung 3. Jahr Semester Betriebliche Ausbildung Hochschule Betr. Ausb. Hochschule Betriebliche Ausbildung Hochschule Betriebliche Ausbildung 4. Jahr Semester Betriebliche Ausbildung Praxissemester Betrieb/Hochschule AP/AP T2 Betriebliche Ausbildung Hochschule Betrieb 5. Jahr 7. Semester Betrieb Hochschule (Bachelorarbeit) Betr. Bachelorarbeit Ausbildungsvertrag z. B Studium z. B Winter 2012/2013 Praktikantenvertrag z. B Winter 2012/2013

16 16 Mitarbeiter Auszubildende vom Bauhof Nürnberg übernehmen Reparaturverantwortung während der Schifffahrts sperren Fritz Feilner und Norbert Weidmann Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg Bauhof Nürnberg Im Zuge der Schifffahrtssperren 2007, 2008 und 2009 wurden von den Auszubildenden der Werkstatt B1 (Industriemechaniker) der Umbau der Gelenkzahnstangenführung an den Schleusenuntertoren der Gruppe I Hausen, Strullendorf und Bamberg (Nürnberg für 2010 geplant) durchgeführt. Durch die Idee und der Ausführung des Umbaus wurden drei gravierende Vorteile für die Wartung im Ritzelbereich geschaffen: 1. Die Gelenkzahnstangenführung wurde einstellbar konstruiert. 2. Die Führungsleisten im Ritzelbereich sind jetzt ohne größeren Aufwand leicht austauschbar. 3. Das Triebstockritzel kann nun ohne kompletten Ab- und Anbau des Torantriebes gewechselt werden. Die zeit liche Einsparung beträgt dadurch ca. 2 Arbeitstage. Speziell zur Schifffahrtssperre 2009 wurden gleich zwei Baustellen übernommen. An der Schiffsschleusenanlage Erlangen wurde am Untertorantrieb das komplette Getriebe zerlegt, neu gelagert und abgedichtet. Diese aufwendige und komplexe Aufgabe wurde von den zwei Auszubildenden Lukas Forster und Erik Schilling des 1. Ausbildungsjahres unter der Aufsicht vom Ausbilder Herrn Feilner übernommen. Auch an der Schiffsschleusenanlage Forchheim wurde am Obertorantrieb ein Umbau der Gelenkzahnstangenführung durchgeführt. Die Führung wurde komplett neu konstruiert und für eine bessere Einjustierung der Gelenkzahnstange umgebaut. Hierfür Die Planung, die Durchführung und die Erstellung der technischen Zeichnungen wurden von den Azubis selbstständig durchgeführt. Fachliche Unterstützung erhielten sie natürlich von Ihrem Ausbilder Fritz Feilner. Die Zeichnungen wurden mit dem neuen Zeichnungsprogramm in 3-D erstellt. Abb. 1: einstellbare Gelenkzahnstangenführung Abb. 2: Projekt Schleusenanlage Erlabrunn

17 Mitarbeiter 17 war einiges an Erfahrung nötig. Diese Aufgabe meisterten die Auszubildenden Matthias Baldauf und Dominik Eberlein aus dem 4. Ausbildungsjahr unter der Aufsicht von Altmeister Norbert Weidmann. Übrigens: Auch die schulischen Leistungen unserer Azubis können sich sehen lassen. Im Rahmen einer Projektarbeit entwickelten sie in der Schule nach gewissen Vorgaben ein Ballweitwurfgerät, das sie im Ausbildungsbetrieb fertigen mussten. Für das in Zusammenarbeit mit der Berufsschule für Metall in Nürnberg, der Ausbildungsstelle und anderen Firmen durchgeführte Projekt Ballweitwurfgerät wurden die Azubis, unter 52 Firmen, für die beste Präsentation 2009 mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Abb. 3: Azubiteam Schifffahrtssperre 2008 Abb. 4: Erster Platz Ballweitwurfgerät

18 18 Mitarbeiter Gemeinsame Arbeitstagung der Aus bilder und Lehrgesellen für Wasserbauer der WSD Südwest und WSD Süd in Koblenz Hans-Joachim Schmidt Wasser- und Schifffahrtsamt Aschaffenburg In der Zeit vom 26. bis 28. Mai 2009 fand beim Berufsbildungszentrum (BBIZ) in Koblenz eine gemeinsame Arbeitstagung für Ausbilder und Lehrgesellen im Ausbildungsberuf Wasserbauer/-innen der Wasserund Schifffahrtsdirektionen (WSD) Südwest und Süd statt. Die beiden Ausbildungsberater für Wasser - bauer/-innen, Hans-Albert Weber, WSD Südwest und Hans-Joachim Schmidt, WSD Süd, hatten hierzu im Rahmen ihrer Beratertätigkeit eingeladen. Hintergrund für diese Tagung war, dem Ausbildungspersonal einen möglichst großen Kreis an Teilnehmern zum Erfahrungsaustausch zu bieten und einen möglichst großen Teilnehmerkreis für eine kleine Fortbildungssequenz durch die Ausbildungsberater zu erreichen. Das BBIZ in Koblenz bot sich hier als idealer Tagungsort an und so konnten mit bester Unterstützung der Bildungsstelle im BBIZ, trotz starker Belegung des BBIZ, dreißig Teilnehmer zu der Tagung eingeladen werden. Außerdem konnten die Teilnehmer den direkten Kontakt zu den Ausbildern des BBIZ aufnehmen und der Leiter des BBIZ, Herr Erwin Langen war immer wieder anwesend, um Beiträge zur Veranstaltung zu geben. Neben den Ausbildern aus der Wasserund Schifffahrtsverwaltung (WSV) nahmen auch Ausbilder des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg und des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes an der Tagung teil. Die Wasserwirtschaftsverwaltung und verschiedene Verbände wie auch Kommunalverwaltungen bilden seit der Novellierung der Ausbildungsordnung für Wasserbauer und bedingt durch die Erweiterung der Aufgaben dieser Institutionen vermehrt Wasserbauer aus. Diese werden dann, sofern keine eigene zuständige Stelle vorhanden ist, bei der zuständigen Stelle im BMVBS-Referat Z31 gemeldet, bei den BBIZ eingetragen und durch die Ausbildungsberater der WSD betreut. Schon zu Beginn der Tagung, bei der Vorstellungsrunde, konnten die Teilnehmer ihre Erwartungen, Anliegen und Probleme bezüglich der Ausbildung mitteilen. Diese wurden als Themen an einer Pinnwand gesammelt und im Verlauf der Tagung diskutiert oder gelöst. Als glücklicher Umstand erwies sich hierbei die An - wesenheit des Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses (BBIA) Herrn Uwe Trouet beim BBIZ, der sich neben seinen Dienstgeschäften beim BBIZ die Zeit nahm, um den Tagungsteilnehmern neues aus der Arbeit des BBIA bezüglich der Ausbildung von Wasserbauern mitzuteilen und Fragen aus dem Teilnehmerkreis zu beantworten. Ebenfalls, eher zufällig war Frau Claudia Rahner, als Mitglied der HJAV (Haupt-, Jugendund Auszubildendenvertretung) auf der Durchreise zu einer HJAV-Sitzung beim BBIZ anwesend und nahm die Gelegenheit wahr, einige Worte an die Tagungsteilnehmer zu richten, beziehungsweise anzufragen, ob sie aus dem Teilnehmerkreis Anregungen zu ihrer anstehenden Sitzung mitnehmen kann. Der Tag endet mit einer Diskussionsrunde im Ausbilderkreis, wobei ein reger Erfahrungsaustausch stattfand. Der zweite Tag stand ganz und gar unter dem Thema Fortbildung digitaler Projektordner. Hierzu wurde den Teilnehmern eine Aufgabe gestellt, die in Form eines Lern projektes zu Abb. 1: Ausbildungsberater der WSD Süd Hans-Joachim Schmidt

19 Mitarbeiter 19 lösen war. Die Teilnehmer sammelten im Gelände des BBIZ, in betreuter Gruppenarbeit, Material zur Erstellung eines digitalen Projektordners. Die einzelnen Gruppen erstellten aus den erarbeiteten Daten und Werten unter Anleitung von Herrn Weber einen digitalen Projektordner, wie es die Auszubildenden bei der Ausbildung erlernen sollen und präsentierten die Ergebnisse entsprechend. Alle Teilnehmer waren hierbei sehr aktiv und konnten viele neue Erkenntnisse zum Thema handlungsorientierte Ausbildung, Ausbildung in Lernprojekten, digitale Bearbeitung von Arbeitsergebnissen und Präsentation mitnehmen. Am Tag drei wurden alle noch offenen Fragen aus der Kartensammlung beantwortet, wobei auch der Leiter des BBIZ beteiligt war. Anschließend wurden die Veranstaltung und die Ergebnisse hieraus diskutiert und bewertet. Im folgenden Schlussgespräch, an dem der Leiter des BBIZ Herr Erwin Langen, die Bildungsstelle des BBIZ Herr Torsten Stein und der Ausbildungsmeis ter Herr Peter Pohl teilnahmen, wurde die Tagung als sehr positiv gewertet. Eine Fortsetzung mit anderen, neuen Schwerpunkten bezüglich der Wasserbauerausbildung wurde durch die Teilnehmer angeregt, was die Ausbildungsberater dazu bewegte, eine weitere Tagung im kommenden Jahr zu planen. Erste Schritte hierzu sind zwischenzeitlich getan und Unterstützung aus weiteren Kreisen ist zugesagt. Abb. 2: Ausbildungsberater der WSD Südwest Hans-Albert Weber

20 20 Mitarbeiter Ehrung der besten Auszubildenden durch Minister Wolfgang Tiefensee in Berlin Patricia Bachmann Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Ausbildung im Bereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Im Bereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) beenden jährlich zwischen und junge Berufsanfänger/-innen in den verschiedensten nichttechnischen, technischen und handwerklichen Berufen erfolgreich die Ausbildung, einen wichtigen und prägenden Abschnitt ihres Lebens. So legten auch im Sommer dieses Jahres die Auszubildenden des Einstellungsjahrganges 2006 ihre schriftlichen und fachpraktischen Prüfungen in den jeweiligen Ausbildungsberufen ab. Einladung nach Berlin Frau Susanne Weltzel und Herr Manfred Döderlein aus dem Referat für Aus- und Fortbildung im BMVBS organisierten die Ehrung der besten Auszubildenden des diesjährigen Prüfungsjahrganges, die ihre Prüfung besonders gut (Durchschnitt 1,9 und besser) bestanden haben und sich durch sonstige hervorragende Leistungen bewährt haben. Mit der Unterstützung aller zuständigen Bildungsstellen im Bereich BMVBS wurden die nach Berlin einzuladenden Azubis ausgewählt. Abb. 1: Gruppenfoto mit Teilnehmern aus dem Bezirk der WSD Süd mit Minister Wolfgang Tiefensee Von links: Hauptpersonalrat Martin Assing, Frau Lara Bokan, Herr Holger Frieß, Herr Benjamin Maushammer, Frau Patricia Bachmann, Minister Wolfgang Tiefensee, Herr Frank Wittmann, Herr Florian Flederer, Herr Bernhard Pfriem

21 Mitarbeiter 21 Ablauf der Feierstunde Am Mittwoch, dem 16. September 2009 war es endlich soweit. Die Feierstunde wurde im kleinen Kreis in der Bibliothek des Ministeriums begangen. Einleitend begrüßte Minister Wolfgang Tiefensee alle Teilnehmer herzlich, betonte in seiner Ansprache den hohen Stellenwert einer guten Ausbildung und erzählte auch von seiner eigenen Ausbildung und Zeit als Ingenieur. Zur Auszeichnung überreichte er anschließend den Anwesenden eine Urkunde und beglückwünschte noch einmal persönlich jeden Einzelnen. Anerkennende Worte fand auch der anwesende Hauptpersonalrat Herr Martin Assing, welcher als kleines Geschenk das Buch Demokratie als Bauherr überreichte. Dank Die Veranstaltung war für mich ein sehr spannendes und zugleich motivierendes Erlebnis. Besonders erfreulich war die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem Verkehrsminister und dem Hauptpersonalrat in lockerer Atmosphäre. Einen besonderen Dank möchte ich richten an Herr Peter Köhler (WSD Süd) und allen anderen Ausbildern, die sich für eine gute Ausbildung ihrer Auszubildenden einsetzen und diese ermöglichen. Aus dem Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Süd wurden geehrt: Frau Lara Bokan (Wasser und Schifffahrtsamt (WSA) Aschaffenburg) im Beruf Schreinerin/Tischlerin die Herren Frank Wittmann und Florian Flederer (WSA Schweinfurt) im Beruf Elektroniker für Betriebstechnik Herr Benjamin Maushammer (WSA Regensburg) im Beruf Feinwerkmechaniker Frau Patricia Bachmann (WSD Süd) im Beruf Verwaltungsfachangestellte. Abb. 2: Urkundenübergabe an Frau Bachmann Von links: Minister Wolfgang Tiefensee, Frau Patricia Bachmann, Hauptpersonalrat Martin Assing Weiterhin wurde Herr Holger Frieß geehrt, welcher seit 1994 im Bauhof des WSA Aschaffenburg Nachwuchskräfte für das Schreinerhandwerk ausbildet.

22 22 Mitarbeiter Verleihung der Bayerischen Rettungs medaille an Herrn Georg Michel und Herrn Klaus Schmelz vom Außenbezirk Gemünden Heinrich Schoppmann Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt Abb. 1: Von links Klaus Schmelz, Georg Michel, Bayer. Ministerpräsident Horst Seehofer Im Rahmen einer Feierstunde im Antiquarium der Residenz München hat Herr Ministerpräsident Horst Seehofer am Herrn Georg Michel sowie Herrn Klaus Schmelz vom Außenbezirk Gemünden die Bayerische Rettungsmedaille verliehen. Am ereignete sich auf dem Main bei Laudenbach (Landkreis Main-Spessart) eine Havarie, in deren Folge die zwei Beschäftigten des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Schweinfurt unter Einsatz ihres eigenen Lebens einen schwerverletzten Matrosen, der schwere Verbrennungen erlitten hatte, von Bord des Tankschiffes Alfred Josef geborgen haben, so dass dieser unverzüglich ins Krankenhaus geflogen und einer ärztlichen Behandlung zugeführt werden konnte. Die zwei Mitarbeiter des WSA Schweinfurt führten zum Zeitpunkt der Havarie mit dem Aufsichtsboot Stieglitz Unterhaltungsarbeiten auf dem Main durch. Über Funk hörten sie die Hilferufe des Schiffsführers von der Alfred Josef und fuhren daraufhin in Kenntnis der gefährlichen Situation, in der sich das Schiff mit der Ladung befand (es bestand Explosionsgefahr) gleich zum havarierten Schiff, um den verletzten Matrosen zu bergen. Mit der Bayerischen Rettungsmedaille werden Bürger ausgezeichnet, die bei der Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr sogar ihr eigenes Leben eingesetzt haben. Bei der Festveranstaltung am wurden in diesem Jahr 79 Lebensretter aus ganz Bayern mit der Bayerischen Rettungsmedaille geehrt.

23 Mitarbeiter 23 Baustelle Arbeitsschutzmanagementsystem Harald Schmitt Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd Das Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) wurde Ende 2007 bundesweit eingeführt. Es fanden Einweisungen für die neu bestellten AMS-Koordinatoren in das umfangreiche Handbuch durch die Sonderstelle für Aus- und Fortbildung statt. Quasi über Nacht wurden Plakate und Flyer erstellt, um im Bezirk das Handbuch und die darin enthaltenen Neuerungen jedem Mitarbeiter zugänglich zu machen. Der Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd (WSD) besuchte die Ämter und verdeutlichte in einem Vortrag den hohen Stellenwert des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, im Anschluss gab der Projektgruppenleiter, Herr Schoppmann, eine Einführung in das AMS. Zur fachlichen Unterstützung war Herr Thomsen von der Stabsstelle Arbeitssicherheit (AS) jeweils mit vor Ort. Das Ziel ist, mithilfe des AMS, die Aktivitäten der Arbeitgeber und Beschäftigten der WSV zum Erreichen der Arbeitsschutzziele und zur Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen durch ein systematisches, planmäßiges und zielorientiertes Arbeitsschutzhandeln zu optimieren und eine Verbesserung der Gesundheitsquote zu erreichen. Außerdem soll eine nachhaltige Verbesserung des Arbeitsschutzes und eine verbesserte präventive Gestaltung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsschutzorganisation erreicht werden. Soweit das Fazit aus dem Jahresheft 2007 des Projektgruppenleiters der Projektgruppe AMS. Was ist aber seit der Einführung geschehen? Noch Ende 2007, am 18. Dezember, wurde eine Maßnahmenliste von der Stabsstelle AS der WSD Süd erstellt, mit den Amtsleitern besprochen und in der ersten regionalen Arbeitsschutzausschusssitzung (regionale ASA) verabschiedet. Die regionale ASA hat sich zuvor personell gefunden. Die Maßnahmenliste enthielt 19 konkrete Punkte, die umzusetzen waren. Wichtig war von Anfang an der systematische und zielgerichtete Ansatz für den gesamten Bezirk. Maßnahmenliste Um in dem Bezirk der WSD Süd einen einheitlichen Stand in der systematischen und zielgerichteten Umsetzung des AMS zu erreichen, wurden Themen als Diskussionsgrundlage für die Umsetzung in 2008 zusammengestellt. Da Arbeitsschutz schon längere Zeit in der WSD Süd einen hohen Stellenwert besaß, waren einige der Positionen nur anzupassen, andere dagegen grundlegend neu einzuführen. So wurde die schriftliche Festlegung und Übertragung der Verantwortungsbereiche im Arbeitsschutz, die Benennung der Personen, die Gesundheitsschutzaufgaben zukünftig übernehmen sollen, die aufbauorganisatorischen Regelungen (ASA lokal und regional) und der Fachausschuss Gesundheit umgehend umgesetzt. Der Erfahrungsaustausch der Sicherheitsbeauftragten sollte neu geregelt werden. In Betracht kam die Möglichkeit, den Erfahrungsaustausch vormittags und den ASA nachmittags am gleichen Tage durchzuführen. Die Gefährdungsanalysen bilden einen Schwerpunkt im AMS. Voraussetzung für eine systematische Durchführung ist, dass die Handlungshilfe der Unfallkasse des Bundes (UKBund) flächendeckend eingeführt und geschult ist. Eine zügige Schulung im Bezirk der WSD Süd konnte durchgeführt werden, da sich das WSA Schweinfurt bereit erklärt hat, die Herren Schmitt (ABz Gemünden) und Steinbauer (Bhf Würzburg) als Ausbilder auch den anderen Ämtern zur Verfügung zu stellen. Da in diesem Bereich ständig Aktualisierungsbedarf herrscht, ist ein derzeitiger Stand von über 90 % erledigter Gefährdungsanalysen im Bezirk als sehr gut zu werten. Die seit Jahren regelmäßige Prüfung von Arbeitsmitteln und Anlagen und die schriftlichen Beauftragungen, z. B. bei Fahrzeug-, Kran- und Gabelstaplerfahrer, waren nur auf Vollständigkeit und Aktualität zu überprüfen.

24 24 Mitarbeiter Beschlossen wurde auch nach Krank- und Fehlzeiten die Mitarbeitergespräche zu aktivieren. Über Zeitpunkt, Form und Verfahren wurden in der WSD Süd nochmals Informationen an die Beschäftigten verteilt. Etwas langwieriger gestalteten sich (noch) die Erfassung der Beinahe-Unfälle und die Umsetzung der Audits nach 4.1 im AMS-Handbuch (AMS-HB). Dies ist ein neuer Punkt, der besonders den präventiven Aspekt in das AMS einbringt. Hier ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten. Wichtig ist zu vermitteln, dass es sich hier um eine Kurzbesprechung Arbeitssicherheit von Kollege zu Kollege in einer konkreten Situation am Arbeitsplatz handelt. Für diese neue Aufgabe waren Auditoren zu benennen. Das WSA Regensburg hat sich zunächst bereit erklärt, die Schulung für die anderen Ämter zu organisieren und durchzuführen. Es hat sich herausgestellt, dass eine Vergabe der Schulung sinnvoller ist. Anfang 2010 soll mit der Umsetzung begonnen werden. Die Anpassung des Lärmquellenkatasters und die Erfassung der Vibrationswerte erfolgt im laufenden Betrieb. Mit dem Leitbild als Grundlage wurden Leitlinien für den Arbeits- und Gesundheitsschutz erarbeitet. Diese dienen als erste Groborientierung aus der dann Ziele und Strategien entwickelt werden können. Mitte 2009 wurden sie als Dienstvereinbarung im Bezirk eingeführt. Um managen zu können ist ein in sich schlüssiges Berichtswesen Voraussetzung. Dies ist im Handbuch nicht geregelt. Daher sind inhaltlich und zeitlich die Gesundheits-, Kranken-, AS-, BAD-, AMS-Koordinator- Berichte (Amt und regional) sowie die Protokolle aus Begehungen, Audits, Systemaudits, Unterweisungen, Gesundheitszirkeln, Fachausschuss Gesundheit und ASA (Amt und regional) aufeinander abzustimmen. Dies soll in einer Projektgruppe erarbeitet werden, die vom WSA Aschaffenburg geleitet wird. Zusätzlich wurden in den einzelnen Ämtern zahlreiche Maßnahmen und Aktionen wie z. B. Gesundheitstage, Rückenschulungen, Ernährungsberatung usw., durchgeführt. Um diese Maßnahmenliste zügig umsetzen zu können, wurde regelmäßig, z. B. in AMS-Koordinatoren-Besprechungen, regionaler ASA usw. der Stand und die möglichen Probleme erörtert. Anfang 2009 konnte die Liste abgeschlossen werden, die noch in der Umsetzung befindlichen Punkte wurden in die nachfolgende Verfahrensweise überführt. Nationaler Leitfaden Mit dem AMS-HB wurde ein maßgeschneidertes Arbeitsschutzmanagementsystem für die WSV auf Grundlage des nationalen Leitfadens erstellt, der den Rahmen und Aufbau der abzudeckenden Themen vorgibt. In der LV 21 werden die Themen in 22 Arbeitsschritten, in denen die jeweiligen Erfordernisse der Umsetzung beschrieben sind, aufgeführt. Die Vorgehensweise zur Einführung eines AMS anhand der Arbeitsschritte ist in ihrer zeitlichen Abfolge und in ihrem Zusammenwirken in dem Schema dargestellt (Abb. 1). Mit diesem Hilfsmittel ist es mit akzeptablem Aufwand möglich, die Einführung des AMS auf Vollständigkeit zu prüfen bzw. erste Erkenntnisse für Verbesserungen der Arbeitsschutzorganisation zu erhalten. Im Mai 2009 wurde dieses Schema mit den Amtsleitern detailliert besprochen, die Prioritäten diskutiert und ein Projektzeitplan erstellt. Das größte Problem lag in der Bereitstellung der Ressourcen, d. h. der zusätzliche Aufgabenumfang des vorhandenen bzw. betroffenen Personenkreises. Bis zur regionalen ASA im Oktober 2009 sollte eine Diskussionsgrundlage zum Thema Systemaudit erarbeitet werden. Die ebenfalls bis zu diesem Termin geplante Ziel- und Strategiefindung für das Gesundheitsmanagement wurde aus Zeitgründen auf Frühjahr 2010 verschoben.

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