BLITZ PLANER. 2. aktualisierte Auflage

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3 DEHN + SÖHNE BLITZPLANER 2. aktualisierte Auflage ISBN Blitzschutz Überspannungsschutz Arbeitsschutz DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG. Hans-Dehn-Str. 1 Postfach Neumarkt Germany TEL FAX info@dehn.de Redaktioneller Stand: Februar 2007 Änderungen in Form und Technik, bei Maßen, Gewichten und Werkstoffen behalten wir uns im Sinne des Fortschrittes der Technik vor. Die Abbildungen sind unverbindlich. Druckfehler, Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung. Druckschrift Nr. DS 702/2007 Copyright 2007 DEHN + SÖHNE

4 Vorwort Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat das IEC TC 81 Blitzschutz der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) vielfältige Normen zum Blitzschutz von Gebäuden, zum Schutz elektronischer Systeme, zur Risikoanalyse und zur Simulation von Blitzeinwirkungen erstellt. Diese Normen wurden nach Bedarf nacheinander erarbeitet und unter unterschiedlichen Nummern ohne erkennbares System veröffentlicht. Das Normenwerk wurde auf diese Art für den Anwender zunehmend unübersichtlicher. Deshalb hatte sich das IEC TC 81 im September 2000 entschlossen, eine neue, klar gegliederte Normen-Struktur für den Blitzschutz (Reihe: IEC 62305) einzuführen. In diese neue Struktur wurden überarbeitete und neue Normen eingegliedert. Aufgrund des Beschlusses von IEC TC 81 zur Neugliederung der Blitzschutznormen, wurde auch durch das für Deutschland zuständige DKE-Komitee K251 entschieden, die deutschen Blitzschutznormen neu zu ordnen. Dieses Vorhaben wurde mit der Veröffentlichung einer komplett neuen VDE-Vornormen-Reihe zum Blitzschutz unter gleichzeitiger Zurückziehung aller bis zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Blitzschutz-Normen, - Vornormen und - Normenentwürfe im November 2002 umgesetzt. Diese, bis zum gültigen Vornormen, gliederten sich analog der neuen internationalen Blitzschutznorm IEC (Teile 1 bis 4), welche zu Beginn des Jahres 2006 veröffentlicht wurde. Nahezu zeitgleich traten sie auch als neue europäische Blitzschutz-Normen EN bis 4 in Kraft. Im weiteren Verlauf des Jahres 2006 wurden diese Normen von DKE als DIN EN bis 4 übernommen (VDE-Klassifizierung VDE bis 4 ). Die neuen Standards DIN EN ersetzen die Vornormen der Reihe VDE V bis 4 aus dem Jahre In der neuen Norm DIN EN (VDE ) sind in kompakter Form alle Informationen enthalten, die für den Schutz von elektrischen und elektronischen Systemen in baulichen Anlagen benötigt werden. Dabei ist es gelungen, diesen komplexen Schutz in eine Reihe konkreter einzelner Schutzmaßnahmen aufzuteilen, die dann vom Planer und Errichter zu einem dem jeweiligen Schutzziel angepassten Gesamtsystem zusammengesetzt werden können. Bei dem Abschluss neuer Verträge für die Planung und Errichtung von Blitzschutzsystemen wird sich der Auftragnehmer zukünftig an den Normen der Reihe DIN EN (VDE ) orientieren müssen, um nach dem Stand der Technik zu arbeiten. Dazu ist es notwendig, dass sich Auftragnehmer mit dem Inhalt der neuen Blitzschutznormen vertraut machen. Mit dem vorliegenden, überarbeiteten BLITZPLA- NER möchten wir Ihnen als Fachleuten auf diesem Gebiet, unabhängig davon ob planend oder ausführend tätig, Hilfestellung beim Vertrautmachen mit der neuen Normenreihe DIN EN geben. Ihr Unternehmen DEHN + SÖHNE Luftbild des Unternehmens DEHN + SÖHNE BLITZPLANER 3

5 Warenzeichen BLITZDUCTOR BLITZPLANER DEHNALU-DRAHT DEHNbloc DEHNfix DEHNgrip DEHNguard DEHNport DEHNQUICK DEHNrapid DEHNsnap DEHNventil HVI LifeCheck... MIT SICHERHEIT DEHN. und unser Logo sind eingetragene Warenzeichen der DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG. 4 BLITZPLANER

6 Inhaltsverzeichnis Zeichenerklärungen Abkürzungen Stand der Technik für die Errichtung von Blitzschutzanlagen Errichternormen Werkverträge Produktnormen Kennwerte des Blitzstromes Blitzentladung und Blitzstromverläufe Scheitelwert des Blitzstromes Steilheit des Blitzstromanstieges Ladung des Blitzstromes Spezifische Energie Zuordnung von Blitzstromparametern zu Gefährdungspegeln Planung einer Blitzschutzanlage Notwendigkeit einer Blitzschutzanlage rechtliche Bestimmungen Abschätzung des Schadensrisikos und Auswahl von Schutzkomponenten Risiko-Management Grundlagen der Risiko-Abschätzung Häufigkeiten von Blitzeinschlägen Schadenswahrscheinlichkeiten Schadensarten und Schadensursachen Verlustfaktor Relevante Risiko-Komponenten bei unterschiedlichen Blitzeinschlägen Akzeptierbares Schadensrisiko von Blitzschäden Auswahl von Blitzschutzmaßnahmen Wirtschaftliche Verluste / Wirschaftlichkeit von Schutzmaßnahmen Wesentliche Unterschiede von DIN EN (VDE ) zur DIN V VDE V Zusammenfassung Planungshilfen Prüfung und Wartung Arten der Prüfung und Qualifikation der Prüfer Prüfungsmaßnahmen Dokumentation Wartung Blitzschutzsystem Äußerer Blitzschutz Fangeinrichtungen Verfahren zur Auslegung und Arten von Fangeinrichtungen Fangeinrichtungen für Gebäude mit Satteldach Fangeinrichtungen für Gebäude mit Flachdach BLITZPLANER 5

7 5.1.4 Fangeinrichtungen auf Metalldächern Prinzip Fangeinrichtung für Gebäude mit weicher Bedachung Begehbare und befahrbare Dächer Fangeinrichtung für begrünte Dächer und Flachdächer Getrennte Fangeinrichtungen Fangeinrichtung für Kirchtürme und Kirchen Fangeinrichtungen für Windenergieanlagen (WEA) Windlastbeanspruchungen von Blitzschutz-Fangstangen Ableitungen Ermittlung der Anzahl der Ableitungen Ableitungen im Falle eines nicht getrennten Blitzschutzsystems Errichten von Ableitungen Natürliche Bestandteile der Ableitung Messstellen Innere Ableitungen Innenhöfe Ableitungen eines getrennten Äußeren Blitzschutzes Hochspannungsfeste, isolierte Ableitung HVI-Leitung Aufbau und Wirkungsweise der isolierten Ableitung HVI Montagebeispiele Projektbeispiel Schulungs- und Wohngebäude Trennungsabstand Werkstoffe und Mindestmaße für Fang- und Ableitungen Montagemaße für Fangeinrichtungen und Ableitungen Längenänderung von Metalldrähten Äußerer Blitzschutz für ein Industriegebäude und Wohnhaus Arbeitshinweise für die Montage von Dachleitungshaltern Erdungsanlagen Erdungsanlagen nach DIN EN (VDE ) Erdungsanlagen, Fundamenterder und Fundamenterder bei besonderen baulichen Maßnahmen Ringerder Erder Typ B Tiefenerder Erder Typ A Erder bei felsigem Boden Vermaschung von Erdungsanlagen Erderkorrosion Erdungsanlagen unter besonderer Berücksichtigung der Korrosion Bildung galvanischer Elemente, Korrosion Auswahl der Erderwerkstoffe Zusammenschluss von Erdern aus verschiedenen Werkstoffen Sonstige Korrosionsschutzmaßnahmen Werkstoffe und Mindestmaße für Erder BLITZPLANER

8 5.6 Elektrische Isolierung des Äußeren Blitzschutzes Trennungsabstand Schritt- und Berührungsspannung Beherrschung der Berührungsspannung bei Ableitungen von Blitzschutzanlagen Innerer Blitzschutz Potentialausgleich für metallene Installationen Potentialausgleich für Energieversorgungsanlagen Potentialausgleich für Anlagen der Informationstechnik Schutz von elektrischen und elektronischen Systemen gegen LEMP Blitz-Schutzzonen-Konzept LEMP-Schutz-Management Berechnung der magnetischen Schirmdämpfung von Gebäude-/ Raumschirmen Kabelschirmung Potentialausgleich-Netzwerk Potentialausgleich an der Grenze von LPZ 0 A und LPZ Potentialausgleich für metallene Installationen Potentialausgleich für Energieversorgungsanlagen Potentialausgleich für Anlagen der Informationstechnik Potentialausgleich an der Grenze von LPZ 0 A und LPZ Potentialausgleich für metallene Installationen Potentialausgleich für Energieversorgungsanlagen Potentialausgleich für Anlagen der Informationstechnik Potentialausgleich an der Grenze von LPZ 1 und LPZ 2 und höher Potentialausgleich für metallene Installationen Potentialausgleich für Energieversorgungsanlagen Potentialausgleich für Anlagen der Informationstechnik Koordination der Schutzmaßnahmen an unterschiedlichen LPZ-Grenzen Energieversorgungsanlagen Anlagen der Informationstechnik Prüfung und Wartung des LEMP-Schutzes Auswahl, Installation und Montage von Überspannungsschutzgeräten (SPDs) Energieversorgungsanlagen (im Rahmen des Blitz-Schutzzonen-Konzeptes nach DIN EN ) Charakteristische Merkmale für SPDs Einsatz von SPDs in verschiedenen Systemen Einsatz von SPDs im TN-System Einsatz von SPDs im TT-System Einsatz von SPDs im IT-System Bemessung der Anschlussleitungslängen für SPDs Bemessung der Anschlussquerschnitte und des Back-up-Schutzes von Überspannungsschutzgeräten Anlagen der Informationstechnik BLITZPLANER 7

9 8.2.1 Mess-Steuer-Regelanlagen Gebäudemanagementtechnik Anwendungsneutrale Systemverkabelung (EDV-Netzwerke, TK-Anlagen) Eigensichere Messkreise Besonderheiten bei der Installation von SPDs Schutzvorschläge Überspannungsschutz für Frequenzumrichter Blitz- und Überspannungsschutz bei Außenleuchten Blitz- und Überspannungsschutz für Biogasanlagen Nachrüsten von Blitz- und Überspannungsschutzmaßnahmen für Kläranlagen Blitz- und Überspannungsschutz für Kabelnetze und Antennen für Fernsehsignale, Tonsignale und interaktive Dienste Blitz- und Überspannungsschutz für die moderne Landwirtschaft Blitz- und Überspannungsschutz für Videoüberwachungsanlagen Überspannungsschutz für elektroakustische Anlagen (ELA) Überspannungsschutz für Gefahrenmeldeanlagen Blitz- und Überspannungsschutz für KNX-Systeme Überspannungsschutz für ETHERNET- und Fast Ethernet-Netzwerke Überspannungsschutz für M-Bus Überspannungsschutz für PROFIBUS FMS, PROFIBUS DP und PROFIBUS PA Überspannungsschutz für den Telekommunikationsanschluss Blitz- und Überspannungsschutz für eigensichere Messkreise Blitz- und Überspannungsschutz von Multi-Megawatt-Windenergieanlagen Überspannungsschutz für Funksende-/-empfangssysteme (Mobilfunk) Energieversorgung 230/400 V AC Festnetzanbindung (wenn vorhanden!) Funkübertragungstechnik Blitzschutz, Erdung, Potentialausgleich Blitz- und Überspannungsschutz für PV-Anlagen und Solarkraftwerke Blitz- und Überspannungsschutz für Photovoltaik (PV)-Anlagen Blitz- und Überspannungsschutz für Solarkraftwerke Literatur DEHN + SÖHNE Druckschriften Sachwortverzeichnis Bild- und Tabellenverzeichnis Antwortfax BLITZPLANER

10 Zeichenerklärungen Symbol* Bezeichnung Symbol* Bezeichnung Symbol* Bezeichnung PEN-Leiter Gasentladungs-Ableiter (einfach) örtlicher Potentialausgleich Überspannungs-Ableiter N-Leiter Widerstand Entkopplungselement allgemein Blitzschutz-Potentialausgleich Blitzstrom-Ableiter PE-Leiter bewegbarer Leiter, z.b. Dehnungsstück Dehnungsbogen (an Betonfugen) Transformator Z-Diode, unipolar Kondensator Blitzschutz-Potentialausgleich Blitzstrom-Ableiter Yellow/Line TYPE 1 örtlicher Potentialausgleich Überspannungs-Ableiter Yellow/Line TYPE 2-4 Blitzschutz-Potentialausgleich Blitzstrom-Ableiter (SPD Typ 1) Widerstand veränderbar temperaturabhängiger Widerstand, veränderbar Induktivität Schnittstelle örtlicher Potentialausgleich Überspannungs-Ableiter (SPD Typ 2, SPD Typ 3) Trennfunkenstrecke Buchse (von einer Steckdose oder Steckverbindung) Klemme Äußerer Blitzschutz Varistor Durchbruch-Diode bidirektional Gehäuse mit Anschlussklemmen kombiniertes Überspannungs- Schutzgerät für energie- und informationstechnisches System Erde allgemein lightning protection zone Blitzschutzzone Überspannungs-Ableiter für den Ex-Bereich Signallampe explosionsgefährdeter Bereich Potentialausgleichschiene Halbleiter Sicherung allgemein * nach DIN EN (VDE ): und DIN EN 60617: lightning electromagnetic pulse elektromagnetischer Blitzimpuls switching electromagnetic pulse elektromagnetischer Schaltimpuls LifeCheck-Ableiterprüfung LWL/KNX-Umsetzer Das Symbol der Yellow/Line-Ableiterklasse Eigenschaft Einzel- Symbol Ableitvermögen eines Ableiters A (nach Kategorien aus DIN EN ) B Schutzwirkung eines Ableiters (Begrenzung unterhalb der Prüfschärfegrade nach EN ) Energetische Koordination (zu einem weiteren Ableiter der Yellow/Line) C D M L K K k Q Erklärung Impuls D1 (10/350 s), Blitzstoßstrom 2,5 ka/ader bzw. 5 ka/gesamt übertrifft das Ableitvermögen von B D Impuls C2 (8/20 s), erhöhte Stoßbelastung 2,5 ka/ader bzw. 5 ka/gesamt übertrifft das Ableitvermögen von C D Impuls C1 (8/20 s), Stoßbelastung 0,25 ka/ader bzw. 0,5 ka/gesamt übertrifft das Ableitvermögen von D Belastung < C Geforderter Prüfschärfegrad des Endgeräts: 1 oder höher Geforderter Prüfschärfegrad des Endgeräts: 2 oder höher Geforderter Prüfschärfegrad des Endgeräts: 3 oder höher Geforderter Prüfschärfegrad des Endgeräts: 4 Ableiter enthält eine Entkopplungsimpedanz und ist geeignet für die Koordination mit einem Ableiter, der mit Qgekennzeichnet ist Ableiter geeignet für die Koordination mit einem Ableiter, der eine Entkopplungimpedanz enthält k BLITZPLANER 9

11 Abkürzungen AC AK BHKW BMA BMZ BPA DC DDC ELA EMA EMV EMZ ERP EV FEM GA GDV GFK GPS GV HAK HPA HPAS HV Alternating Current - Wechselstrom Anschlusskasten Blockheizkraftwerk Brandmeldeanlage Brandmeldezentrale Blitzschutz-Potentialausgleich Direct Current - Gleichstrom Direct Digital Control - Regelgerät für die Gebäudeautomation Elektroakustische Anlage Einbruchmeldeanlage Elektromagnetische Verträglichkeit Einbruchmeldezentrale Erdungsbezugspunkt Etagenverteiler Finite Elemente Methode Gebäudeautomation Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Glasfaserverstärkter Kunststoff Global Positioning System - Globales Positionssystem Gebäudeverteiler Hausanschlusskasten Hauptpotentialausgleich, zukünftig: Schutzpotentialausgleich Hauptpotentialausgleichsschiene Hauptversorgung ISDN Integrated Services Digital Network - (diensteintegrierendes digitales Netz) ITE Informationstechnisches Endgerät LEMP Lightning Electromagnetic Pulse - elektromagnetischer Blitzimpuls LPL Lightning Protection Level - Gefährdungspegel LPMS LEMP Protection Measures System - LEMP Schutzsystem LPS Lightning Protection System - Blitzschutzsystem LPZ Lightning Protection Zone - Blitzschutzzone LWL Lichtwellenleiter MSR Mess-, Steuer- und Regeltechnik NS Niederspannung NSHV Niederspannungs-Hauptverteiler NT Netzabschlussgerät NTBA Netzabschlussgerät eines ISDN Basisanschlusses PAS Potentialausgleichsschiene PE Schutzleiter PEN Schutz- und Neutralleiter PSU Power Supply Unit - Stromversorgung PV Photovoltaik RBS Radio Base Station - Funksende-/-empfangseinrichtung RCD Residual Currentprotective Device - Fehlerstrom-Schutzeinrichtung SEMP Switching Electromagnetic Pulse - elektromagnetischer Schaltimpuls SK Schutzklasse SPD Surge Protective Device - Überspannungsschutzgerät SV Standortverteiler TA Informationstechnischer Anschluss TGM Technisches Gebäudemanagement TK Telekommunikation TOV Temporary Overvoltage - zeitweilige Überspannung ÜSE Überspannungs-Schutzeinrichtung USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung UV Unterversorgung VDE Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e. V. VDS Verband der Schadenversicherer e.v. VFPA Vermaschter Funktionspotentialausgleich VNB Verteilernetzbetreiber WEA Windenergieanlage Y/L-AKL Yellow/Line Ableiterklasse ZLT Zentrale Leittechnik 10 BLITZPLANER

12 1. Stand der Technik für die Errichtung von Blitzschutzanlagen 1.1 Errichternormen Die bis zum Herbst des Jahres 2006 gültige deutsche Vornormenreihe VDE V 0185 spiegelt inhaltlich den bei IEC TC 81 diskutierten Stand des Jahres 2001 inklusive einigen nationalen Ergänzungen wieder. Seitdem wurden die internationalen Entwürfe bei IEC unter der Klassifizierung IEC weiter diskutiert und abgestimmt. Zu Beginn des Jahres 2006 wurden die neuen IEC-Standards zum Blitzschutz veröffentlicht, die Teile 1 bis 4 der Reihe IEC Nahezu zeitgleich traten sie damit auch als neue europäische Blitzschutz-Normen EN bis 4 in Kraft. Im weiteren Verlauf des Jahres 2006 wurden diese Normen von DKE als DIN EN bis 4 übernommen. Die VDE-Klassifizierung dafür lautet: VDE bis 4. Diese neuen Normen ersetzen die Vornormen der Reihe VDE V bis 4 aus dem Jahre Für die bis Ende September 2006 in Planung oder in Bau befindliche Anlagen gilt die DIN V VDE V 0185 in einer Übergangsfrist von zwei Jahren (bis ). Die Klassifizierung als VDE bis 4 zeigt, dass die neue Normenreihe nicht vollständig der Vornormenreihe VDE V 0185 entspricht. Allerdings fallen die Neuerungen für die vier Normenteile sehr Klassifizierung DIN EN (VDE Teil 1): DIN EN (VDE Teil 2): DIN EN (VDE Teil 3): DIN EN (VDE Teil 4): Tabelle Blitzschutznormen gültig seit Beiblatt 1 zur Blitzgefährdung in DIN EN Deutschland Beiblatt 2 zur Berechnungshilfe zur Abschät- DIN EN zung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen Beiblatt 1 zur Ergänzende Ausführungs- DIN EN hinweise Beiblatt 2 zur Ergänzende Hinweise für DIN EN besondere bauliche Anlagen Beiblatt 3 zur Ergänzende Hinweise für die DIN EN Prüfung und Wartung von Blitzschutzsystemen Titel Blitzschutz Teil 1: Allgemeine Grundsätze Blitzschutz Teil 2: Risiko-Management Blitzschutz Teil 3: Schutz von baulichen Anlagen und Personen Blitzschutz Teil 4: Elektrische und elektronische Systeme in baulichen Anlagen Tabelle Beiblätter zur DIN EN im Vergleich zur DIN V VDE V 0185 unterschiedlich aus. Oftmals sind die Neuerungen nur im Aufbau der Normenteile zu sehen, weniger in geänderten Inhalten. Vergleicht man die neue DIN EN mit den bisher gültigen Vornormen DIN V VDE V 0185 so ist zu erkennen, dass sich die Teile 1 bis 4 nach wie vor thematisch voll entsprechen. Für alle Teile gilt, dass sich Begriffe und Parameter geändert haben. Dies ist bei der Anwendung zu beachten. Mit den neuen Normen der Reihe DIN EN wird der Stand der Technik im Bereich Blitzschutz auf einer einheitlichen und aktuellen europäischen Basis wiedergegeben. Den eigentlichen Schutznormen (DIN EN und -4) sind zwei allgemein gültige Normenteile (DIN EN und -2) vorangestellt (Tabelle 1.1.1). Wichtige nationale Informationen sind nicht gestrichen, sondern werden in den der Norm folgenden Beiblättern (Tabelle 1.1.2) gegeben. DIN EN (VDE ): Allgemeine Grundsätze Dieser Teil enthält Informationen über die Gefährdung durch den Blitz, über Blitzkenndaten und über die daraus abgeleiteten Parameter zur Simulation von Blitzwirkungen. Weiterhin wird ein Gesamtüberblick über die Normenreihe DIN EN gegeben. Vorgehensweise und Schutzprinzipien, die den nachfolgenden Teilen zugrunde liegen, werden erläutert. abgelöste Vornorm DIN V VDE V Anhang E; Bild E.1 DIN V VDE V Hauptabschnitt 2 DIN V VDE V Hauptabschnitt 3 DIN EN (VDE ): Risiko-Management Das Risikomanagement nach DIN EN verwendet eine Risikoanalyse um zuerst die Notwendigkeit des Blitzschutzes zu ermitteln. Danach wird die technisch und wirtschaftlich optimale Schutzmaßnahme festgelegt. Abschließend wird das verbleibende Restrisiko bestimmt. Ausgehend vom ungeschützten Zustand des Objektes wird das verbleibende Risiko so lange vermindert, bis es das akzeptierbare Risiko unterschreitet. Das Verfahren kann sowohl zur einfachen Bestimmung der Schutzklasse eines Blitzschutzsystems nach DIN EN , als auch zur Festlegung eines komplexen BLITZPLANER 11

13 Schutzsystems gegen den elektromagnetischen Blitzimpuls (LEMP) nach DIN EN verwendet werden. DIN EN Beiblatt 1 (VDE Beiblatt 1): Blitzgefährdung in Deutschland In diesem Beiblatt 1 zur DIN EN wird die Erdblitzdichte N g für Deutschland an Hand einer Karte dargestellt. Der Wert N g wird zur Risikoanalyse nach DIN EN benötigt. DIN EN Beiblatt 2 (VDE Beiblatt 2) Berechnungshilfe zur Abschätzung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen DIN EN (VDE ): Schutz von baulichen Anlagen und Personen Dieser Teil behandelt den Schutz von baulichen Anlagen und Personen vor materiellen Schäden und vor Lebensgefahr, die durch die Wirkung des Blitzstromes oder durch gefährliche Funkenbildung, insbesondere bei direkten Blitzeinschlägen, entstehen. Als Schutzmaßnahme dient ein Blitzschutzsystem, bestehend aus Äußerem Blitzschutz (Fangeinrichtung, Ableitungseinrichtung und Erdungsanlage) und dem Inneren Blitzschutz (Blitzschutz-Potentialausgleich und Trennungsabstand). Das Blitzschutzsystem wird über seine Schutzklasse definiert, wobei die Wirksamkeit von Schutzklasse I zu Schutzklasse IV abnimmt. Die benötigte Schutzklasse wird mit Hilfe der Risikoanalyse nach DIN EN ermittelt, soweit sie nicht durch Vorschriften (z. B. Bauordnungen) festgelegt ist. DIN EN Beiblatt 1 (VDE Beiblatt 1): Zusätzliche Informationen zur Anwendung der DIN EN (VDE ) Ein großer Teil des Beiblattes 1 gibt Erläuterungen zum Anhang E Leitfaden für Entwurf, Ausführung, Wartung und Prüfung von Blitzschutzsystemen der Norm. Es wird verstärkt auf die Dimensionierung der Fangeinrichtung, die Nutzung metallener Komponenten, die Anordnung von Fangleitungen und Fangstangen, die Nutzung der Schutzbereiche usw. eingegangen. Weiterhin werden Informationen zum Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen gegeben. Zur Abgrenzung des Zuständigkeitsbereiches der Norm werden die Bereiche, für die es spezielle Vorschriften gibt, aufgezählt (z. B. Bahnanlagen, elektrische Übertragungs-, Verteilungs- und Erzeugungsanlagen außerhalb einer baulichen Anlage, Rohrfernleitungen, Kraftfahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge und Offshore-Anlagen. Weiterhin befinden sich im Beiblatt 1 zur DIN EN textliche Erweiterungen zu Begriffsdefinitionen (z.b.: Ableitungseinrichtung, Erder, Blitzschutz- Potentialausgleich). Es erfolgen auch Hinweise auf die richtige Handhabung von Leitungen aus Aluminium auf, im oder unter Putz, Mörtel und Beton. Wichtig ist der Hinweis, dass die Verwendung von Aluminium im Erdreich grundsätzlich verboten ist. An mehreren Beispielbildern wird der Einsatz von Verbindungsleitungen bei Einzelerdern erläutert. Die Behandlung von Schutzmaßnahmen gegen Berührungs- und Schrittspannungen, Verwendung von Regenrinnen, Fallrohren und Stahlstützen, natürlichen Erdern, Bauteilen aus handwerklicher oder industrieller Produktion und Korrosionsschutzmaßnahmen werden ebenfalls ergänzt oder auch durch erläuternde Bilder gezeigt. DIN EN Beiblatt 2 (VDE Beiblatt 2): Zusätzliche Informationen für besondere bauliche Anlagen Das Beiblatt beinhaltet Informationen für besondere bauliche Anlagen (wie z.b. Krankenhäuser, Sportanlagen, Siloobjekte mit explosionsgefährdete Bereichen, Hochregallager, Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen) und berücksichtigt damit die technologische Entwicklung der letzten Jahre. VDE Beiblatt 3 (VDE Beiblatt 3): Zusätzliche Informationen für die Prüfung und Wartung von Blitzschutzsystemen Dem Anwender wird mit diesem Beiblatt ein in sich geschlossenes Papier über die Prüfung von Blitzschutzsystemen an die Hand gegeben. Bewährte Inhalte aus der DIN V VDE V : , Hauptabschnitt 3, wurden übernommen, sofern sie nicht Forderungen der DIN EN widersprachen. Begriffe und deren Bedeutung wie z.b. den der Blitzschutzfachkraft wurden festgelegt. DIN EN (VDE ): Schutz elektrischer und elektronischer Systeme in baulichen Anlagen Dieser Teil behandelt den Schutz von baulichen Anlagen mit elektrischen und elektronischen Systemen gegen die Wirkungen des elektromagnetischen Blitzimpulses. Aufbauend auf den Schutzmaßnahmen entsprechend DIN EN werden durch diese Norm zusätzlich auch die Wirkungen von elektrischen und magnetischen Feldern und von induzierten Spannungen und Strömen berücksichtigt, die durch direkte und indirekte Blitzeinschläge hervorgerufen werden. 12 BLITZPLANER

14 Bedeutung und Notwendigkeit dieser Norm ergibt sich aus der zunehmenden Verwendung vielfältiger elektrischer und elektronischer Systeme, die unter dem Begriff Informationssysteme zusammengefaßt werden. Zum Schutz der Informationssysteme wird die bauliche Anlage in Blitzschutzzonen (LPZ) unterteilt. Somit können örtliche Unterschiede von Anzahl, Art und Empfindlichkeit der elektrischen und elektronischen Geräte bei der Auswahl der Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden. Für jede Blitzschutzzone werden mit Hilfe der Risikoanalyse nach DIN EN diejenigen Schutzmaßnahmen ausgewählt, die einen optimalen Schutz bei minimalen Kosten bieten. Die VDE-Normen VDE Teile 1 bis 4 sind anwendbar für das Planen, Errichten, Prüfen und Warten von Blitzschutzsystemen für bauliche Anlagen, deren Installationen, ihren Inhalten und der sich darin befindlichen Personen. 1.2 Werkverträge Grundsätzlich haftet ein Werkunternehmer dafür, dass seine Werkleistung frei von Mängeln ist. Entscheidender Ansatzpunkt für die Mangelfreiheit einer Werkleistung ist die Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik. Einschlägige VDE- und DIN- Normen werden dabei herangezogen, um das Tatbestandsmerkmal der anerkannten Regeln der Technik mit Leben zu füllen. Werden die einschlägigen Normen eingehalten, gilt die Vermutung, dass die Werkleistung mangelfrei ist. Die praktische Bedeutung eines solchen Anscheinsbeweises liegt darin, dass die Erfolgsaussichten der Klage eines Auftraggebers, der eine mangelhafte Leistung durch den Werkunternehmer (beispielsweise bei der Errichtung einer Blitzschutzanlage) geltend macht, grundsätzlich nicht hoch sind, wenn der Werkunternehmer darstellen kann, dass er die einschlägigen technischen Normen eingehalten hat. Hinsichtlich dieser Wirkung sind Normen und Vornormen gleichwertig. Die Vermutungswirkung technischer Normen wird allerdings dadurch beseitigt, wenn die Normen entweder zurückgezogen werden oder bewiesen wird, dass die konkreten Normen nicht mehr den Stand der Technik darstellen. VDE- oder DIN-Normen können nicht statisch den Stand der anerkannten Regeln der Technik festschreiben, da sich die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten fortlaufend ändern. Werden also Normen zurückgezogen und durch neue Normen oder Vornormen ersetzt, so sind es in erster Linie die neuen Normen, die dann dem Stand der Technik entsprechen. Unternehmer und der Besteller eines Werkes vereinbaren regelmäßig ohne besondere Erwähnung, dass das Werk dem allgemeinen Stand der Technik entsprechen muss. Weicht das Werk von diesem allgemeinen Stand der Technik negativ ab, ist es mangelhaft. Dies kann zur Folge haben, dass der Unternehmer nach den Regeln der Sachmängelhaftung in Anspruch genommen wird. Die Sachmängelhaftung wird jedoch nur ausgelöst, wenn das Werk bereits zum Zeitpunkt der Abnahme mit einem Mangel behaftet war! Nachträglich eintretende Umstände wie etwa eine Weiterentwicklung des Standes der Technik machen das bereits abgenommene, mangelfreie Werk nicht nachträglich mangelhaft! Für die Frage der Mangelhaftigkeit einer Werksleitung ist einzig der Stand der anerkannten Regeln der Technik zum Zeitpunkt der Abnahme entscheidend. Da zum Zeitpunkt der Fertigstellung und Abnahme von Blitzschutzanlagen zukünftig einzig die neuen Blitzschutz-Normen maßgebend sind, sind die Blitzschutzanlagen nach diesen Normen zu errichten. Es ist nicht ausreichend, dass die Leistung im Zeitpunkt ihrer Erbringung den Regeln der Technik entsprochen hat, wenn sich zwischen Vertragsabschluss, Leistungserbringung und Abnahme der Bauleistung die technischen Erkenntnisse und somit die Regeln der Technik geändert haben. Werke, die vorher nach den alten Normen erstellt und bereits abgenommen sind, werden daher nicht dadurch mangelhaft, dass durch die Normenaktualisierung ein höherer technischer Standard verlangt wird. Blitzschutzanlagen mit Ausnahme von Blitzschutzanlagen für kerntechnische Anlagen unterliegen dem Bestandsschutz, das heißt sie müssen nicht dem aktuellen Stand der Technik angepasst werden. Bestehende Anlagen werden im Rahmen von Wiederholungsprüfungen nach der Norm geprüft, nach der sie errichtet wurden. 1.3 Produktnormen Materialien, Komponenten und Bauteile für Blitzschutzsysteme müssen für die während der Anwendung zu erwartenden elektrischen, mechanischen und chemischen Beanspruchungen ausgelegt und geprüft sein. Dies betrifft sowohl die Komponenten des Äußeren Blitzschutzes als auch Bauteile des Inneren Blitzschutzes. BLITZPLANER 13

15 E DIN VDE DIN EN E DIN VDE /A1 (VDE 0675 Teil 6-11) E DIN VDE /A2 Ableiter der Anforderungsklasse B SPD-Typ 1 Ableiter der Anforderungsklasse C SPD-Typ 2 Ableiter der Anforderungsklasse D SPD-Typ 3 Tabelle Klassifizierung von Überspannungsschutzgeräten DIN EN (VDE ): Anforderungen für Verbindungsbauteile Diese Norm beschreibt Prüfverfahren für metallene Verbindungsbauteile. Bauteile, die in den Geltungsbereich dieser Norm fallen, sind: Klemmen Verbinder Anschlussbauteile Überbrückungsbauteile Ausdehnungsstücke Messstellen Unsere Klemmen und Verbinder erfüllen die Anforderungen dieser Prüfnorm. DIN EN (VDE ): Anforderungen an Leitungen und Erder Diese Norm spezifiziert die Anforderungen an Leitungen, Fangstangen, Erdeinführungen und Erder. Mit dieser Norm werden die entsprechenden Normen der Reihe DIN 488XX abgelöst. DIN EN (VDE ): Überspannungsschutzgeräte für den Einsatz in Niederspannungsanlagen Seit dem gilt für die Anforderungen und Prüfungen von Überspannungsschutzgeräten in Niederspannungsanlagen die DIN EN (VDE ). Diese Produktnorm ist das Resultat internationaler Standardisierung im Rahmen von IEC und CENELEC. Die darin beschriebenen Prüfverfahren entsprechen in vielen Fällen zwar den Anforderungen und Prüfungen der bis zu diesem Zeitpunkt ermächtigten Normenentwürfe E DIN VDE , E DIN VDE /A1 und E DIN VDE /A2, dennoch brachte die DIN EN (VDE ) auch für den Anwender einige Neuerungen. Für den Begriff Überspannungsschutzgerät wird auch im deutschen Sprachgebrauch die Abkürzung SPD (Surge Protective Device) benutzt. Das Klassifizierungsmerkmal für SPDs sind Prüfklassen anstelle der bisher verwendeten Anforderungsklassen. Überspannungsschutzgeräte werden in SPD-Typ 1, SPD- Typ 2 und SPD-Typ 3 unterschieden. Die Zusammenhänge zwischen der alten und der aktuellen Klassifizierung entsprechend den Produktnormen für Überspannungsschutzgeräte zeigt Tabelle E DIN EN (VDE ) Überspannungsschutzgeräte für den Einsatz in Niederspannungsverteilungsnetzen. Teil 12: Auswahl und Anwendungsgrundsätze DIN EN (VDE ): Überspannungsschutzgeräte für den Einsatz in Telekommunikations- und signalverarbeitenden Netzwerken Diese Norm beschreibt die Leistungsanforderungen und Prüfverfahren für Überspannungsschutzgeräte, die zum Schutz von Telekommunikations- und signalverarbeitenden Netzwerken wie z. B. Datennetze, Sprachübertragungsnetze, Gefahrenmeldeanlagen und Automatisierungssysteme verwendet werden. CLC/TS (IEC :2004, modified): ; Low-voltage surge protective devices, Part 22: Surge protective devices connected to telecommunications and signalling networks - Selection and application principles DIN VDE 0845 Beiblatt 1 (VDE 0845 Beiblatt 1): Überspannungsschutz von Einrichtungen der Informationstechnik (IT-Anlagen) Dieses Beiblatt enthält ergänzende und weiterführende Informationen zum Überspannungsschutz von IT-Anlagen. Normative Festlegungen dazu sind in DIN EN (VDE ) und DIN EN (VDE ) sowie in DIN EN (VDE ) enthalten. DIN EN (VDE ) Blitzschutz - Telekommunikationsleitungen Lichtwellenleiteranlagen DIN EN (VDE ) Blitzschutz - Telekommunikationsleitungen Leitungen mit metallischen Leitern 14 BLITZPLANER

16 2. Kennwerte des Blitzstromes 2.1 Blitzentladung und Blitzstromverläufe Jährlich entladen sich über dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland durchschnittlich etwa 1,5 Millionen Blitze. Bei einer Fläche von km 2 entspricht dies einer mittleren Blitzdichte von 4,2 Blitzentladungen pro Quadratkilometer und Jahr. Die tatsächliche Blitzdichte ist jedoch weitgehend von geographischen Gegebenheiten abhängig und kann zur ersten Orientierung der Blitzdichtekarte in Bild entnommen werden. Je feiner die Rasterung der Blitzdichtekarten vorgenommen wird, desto genauer kann sie Aufschluss über die tatsächliche Blitzhäufigkeit im betrachteten Gebiet geben. Eine Blitzortung bis zu 200 m Messgenauigkeit ist heute in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Blitzortungssystem BLIDS möglich. Dazu sind 18 Messstationen über dem Gebiet der Bundesrepublik verteilt. Sie werden über das hochgenaue Zeitsignal des Global-Positioning-Systems (GPS) miteinander synchronisiert. Die Messstationen registrieren den Zeitpunkt des Eintreffens der elektromagnetischen Welle der Blitzentladung am Empfänger. Aus der Differenz der in den verschiedenen Empfängern aufgezeichneten Zeiten des Eintreffens der elektromagnetischen Welle und den damit verbundenen Laufzeitunterschieden der elektromagnetischen Welle vom Ort der Blitzentladung zu den Empfängern wird der Einschlagsort berechnet. Die so ermittelten Daten werden zentral archiviert und dem Anwender in verschiedenen Leistungspaketen zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu dieser Dienstleistung sind im Internet unter abrufbar. Voraussetzung für die Entstehung von Gewittern ist der Transport warmer Luftmassen mit genügend hoher Feuchtigkeit in große Höhen. Dieser Transport kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Bei Wärmegewittern wird der Erdboden lokal durch intensive Sonneneinstrahlung erhitzt. Die bodennahen Luftschichten erwärmen sich und steigen auf. Bei Frontgewittern schiebt sich als Folge eines Kaltfronteinbruchs kühlere Luft unter die warme und zwingt diese zum Aufstieg. Bei orographischen Gewittern wird warme bodennahe Luft durch Überströmen ansteigenden Geländes angehoben. Durch weitere physikalische Effekte wird der vertikale Auftrieb der Luftmassen noch verstärkt. Es bilden sich Aufwindschläuche mit Vertikalgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h, die mächtig aufgetürmte Quellwolken von typisch 5 12 km Höhe und 5 10 km Durchmesser erzeugen. Durch elektrostatische Ladungstrennungsprozesse, z. B. Reibung und Zersprühen, werden Wassertröpfchen und Eispartikel in der Wolke aufgeladen. Im oberen Teil der Gewitterwolke werden Partikel mit positiver Ladung und im unteren Teil mit negativer Ladung angehäuft. Zusätzlich dazu befindet sich am Fuß der Wolke nochmals ein kleines, positives Ladungszentrum. Dies hat seinen Ursprung in der Koronaentladung, die von Spitzen unter der Gewitterwolke am Boden (z. B. Pflanzen) abgesprüht und durch den Wind hoch transportiert wird. Werden in einer Gewitterzelle aufgrund der zufällig vorhandenen Raumladungsdichten lokale Feldstärken von mehreren 100 kv/m erreicht, entstehen Leader-Entladungen (Leitblitze) die eine Blitzentladung einleiten. Wolke-Wolke-Blitze führen einen Ladungsausgleich zwischen positiven und negativen Wolkenladungszentren herbei und treffen dabei keine Objekte auf der Erdoberfläche direkt. Für die Gefährdung von elektrischen und elektronischen Systeme sind sie aufgrund ihrer abgestrahlten elektromagnetischen Impulsfelder (LEMP) dennoch zu berücksichtigen. Bild Abwärtsblitz (Wolke-Erde-Blitz) BLITZPLANER 15

17 Leader Leader Bild Entladungsmechanismus eines negativen Abwärtsblitzes (Wolke-Erde-Blitz) Bild Entladungsmechanismus eines positiven Abwärtsblitzes (Wolke-Erde-Blitz) Erdblitze führen einen Ladungsausgleich zwischen den Wolkenladungen und den auf der Erdoberfläche influenzierten Ladungen durch. Dabei lassen sich zwei Arten von Erdblitzen unterscheiden: Abwärtsblitze (Wolke-Erde-Blitze) Aufwärtsblitze (Erde-Wolke-Blitze) Bei Abwärtsblitzen wird die Blitzentladung durch abwärtsgerichtete Leader-Entladungen von der Wolke zur Erde eingeleitet. Sie treten meist im flachen Gelände und bei niedrigen baulichen Anlagen auf. Erkennbar sind Wolke-Erde-Blitze durch die zur Erde gerichteten Verästelungen (Bild 2.1.1). Am häufigsten treten negative Abwärtsblitze auf, bei denen sich von der Gewitterwolke ein mit negativer Wolkenladung gefüllter Ladungsschlauch (Leader) zur Erde vorschiebt (Bild 2.1.2). Dieser Leader wächst mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 km/h in Abschnitten von einigen 10 m ruckweise vor. Die Pause zwischen den Ruckstufen beträgt einige 10 μs. Hat sich der Leader der Erde genähert (einige 100 m bis einige 10 m), so erhöht sich an nahe dem Leader gelegenen Teilen auf der Erdoberfläche (z. B. Bäume, Gebäudegiebel) die elektrische Feldstärke. Sie ist so stark, dass die elektrische Festigkeit der Luft überschritten wird und dem Leader von dort aus eine Fangentladung entgegenwächst, die dann mit ihm zusammentrifft und die Hauptentladung einleitet. Positive Abwärtsblitze können aus dem unteren positiven Ladungsbereich einer Gewitterwolke entstehen (Bild 2.1.3). Der Anteil der Polaritäten beträgt etwa 90 % negative Blitze zu 10 % positiven Blitzen. Diese Aufteilung ist abhängig von der geographischen Lage. An sehr hohen, exponierten Objekten (z. B. Funkmaste, Fernmeldetürme, Kirchtürme) oder auf Bergspitzen können Aufwärtsblitze (Erde-Wolke- Bild Aufwärtsblitze (Erde-Wolke-Blitz) 16 BLITZPLANER

18 Leader Leader Bild Entladungsmechanismus eines negativen Aufwärtsblitzes (Erde-Wolke-Blitz) Bild Entladungsmechanismus eines positiven Aufwärtsblitzes (Erde-Wolke-Blitz) Blitze) entstehen. Sie sind an den aufwärts gerichteten Verästelungen der Blitzentladung zu erkennen (Bild 2.1.4). Bei einem Aufwärtsblitz wird die zur Auslösung eines Leaders notwendige hohe elektrische Feldstärke nicht in der Wolke, sondern durch die Verzerrung des elektrischen Feldes am exponierten Objekt und der damit verbundenen hohen elektrischen Feldstärke erreicht. Ausgehend von diesem Ort schiebt sich der Leader mit seiner Ladungshülle zur Wolke vor. Aufwärtsblitze treten sowohl mit negativer Polarität (Bild 2.1.5) als auch mit positiver Polarität (Bild 2.1.6) auf. Da bei Aufwärtsblitzen die Leader vom exponierten Objekt an der Erdoberfläche zur Wolke vorwachsen, können hohe Objekte während eines Gewitters mehrere Male von einer Blitzentladung getroffen werden. Für die vom Blitz getroffenen Objekte stellen Abwärtsblitze (Wolke-Erde-Blitze) eine härtere Beanspruchung als Aufwärtsblitze (Erde-Wolke- Blitze) dar. Die Parameter von Abwärtsblitzen werden deshalb bei der Bemessung von Blitzschutzmaßnahmen zugrunde gelegt. In Abhängigkeit vom Blitztyp besteht jede Blitzentladung aus einem oder mehreren Teilblitzen. Es werden Stoßströme mit weniger als 2 ms Dauer und Langzeitströme mit mehr als 2 ms Dauer unterschieden. Weitere Unterscheidungsmerkmale der Teilblitze sind deren Polarität (negativ oder positiv) sowie deren zeitliche Lage in der Blitzentladung (erster, folgender oder überlagerter Teilblitz). Die möglichen Kombinationen der Teilblitze zeigen Bild für Abwärtsblitze und Bild für Aufwärtsblitze. Die aus Stoßströmen und auch aus Langzeitströmen bestehenden Blitzströme sind eingeprägte Ströme, d. h. die getroffenen Objekte üben keine Rückwirkung auf die Blitzströme aus. Aus den in den Bildern und gezeigten Blitzstromverläufen lassen sich vier für die Blitzschutztechnik bedeutsame Wirkungsparameter entnehmen: Der Scheitelwert des Blitzstromes I Die Ladung des Blitzstromes Q Blitz, bestehend aus der Ladung des Stoßstromes Q stoß und der Ladung des Langzeitstromes Q lang Die spezifische Energie W/R des Blitzstromes Die Steilheit di/dt des Blitzstromanstieges. In den nachfolgenden Kapiteln wird aufgezeigt, für welche Wirkungen die einzelnen Wirkungsparameter verantwortlich sind und wie sie die Dimensionierung von Blitzschutzanlagen beeinflussen. BLITZPLANER 17

19 ±I ±I Erster Stoßstrom Langzeitstrom Positiv oder negativ t Positiv oder negativ t I I Folgestoßströme Negativ t Negativ t Bild Mögliche Komponenten eines Abwärtsblitzes ±I Überlagerte Stoßströme Stoßstrom ±I Erster Langzeitstrom Langzeitstrom Positiv oder negativ t Positiv oder negativ t I I Folgestoßströme Negativ t Negativ t ±I Einfacher Langzeitstrom Positiv oder negativ t Bild Mögliche Komponenten eines Aufwärtsblitzes 18 BLITZPLANER

20 2.2 Scheitelwert des Blitzstromes Blitzströme sind eingeprägte Ströme, d.h. eine Blitzentladung kann als eine nahezu ideale Stromquelle aufgefasst werden. Durchfließt ein eingeprägter elektrischer Strom leitfähige Teile, so stellt sich anhand der Amplitude des Stromes und der Impedanz des durchflossenen leitfähigen Teiles der Spannungsfall über dem durchflossenen Teil ein. Im einfachsten Fall lässt sich dieser Zusammenhang mit dem Ohmschen Gesetz U = I R beschreiben. Tritt ein Strom an einem einzigen Punkt in eine homogen leitende Fläche ein, so entsteht der bekannte Potentialtrichter. Dieser Effekt tritt auch bei einem Blitzeinschlag in homogenes Erdreich auf (Bild 2.2.1). Befinden sich Lebewesen (Personen oder Tiere) innerhalb dieses Potentialtrichters, so kommt es zu einer Schrittspannung, die eine gefährliche Körperdurchströmung zur Folge haben kann (Bild 2.2.2). Je höher die Leitfähigkeit des Erdreiches ist, umso flacher fällt der Potentialtrichter aus. Das Risiko gefährlicher Schrittspannungen wird damit ebenso verringert. Trifft ein Blitzschlag ein Gebäude, das bereits mit einer Blitzschutzanlage versehen ist, so bewirkt der über die Erdungsanlage des Gebäudes abfließende Blitzstrom einen Spannungsfall am Erdungswiderstand R E der Erdungsanlage des Gebäudes (Bild 2.2.3). Solange alle berührbaren, leitfähigen Teile innerhalb des Gebäudes auf das gleiche hohe Potential angehoben werden, besteht keine Gefährdungsmöglichkeit für Personen innerhalb des Gebäudes. Deshalb besteht die Notwendigkeit des Potentialausgleichs für alle berührbaren, leitfähigen Teile innerhalb des Gebäudes und für alle in das Gebäude eingeführten, fremden leitfähigen Teile. Wird dies vernachlässigt, so besteht die Gefahr gefährlicher Berührungsspannungen bei Blitzeinschlag. Fangeinrichtung Ableitung Î Bild Potentialverteilung bei Blitzeinschlag in homogenes Erdreich Erdungsanlage mit Erdungswiderstand R E Û ferne Erde Blitzstoßstrom Strom Î Zeit Bild Tod von Tieren infolge gefährlicher Durchströmung durch Schrittspannung Bild Potentialanhebung der Erdungsanlage eines Gebäudes gegenüber der fernen Erde durch den Scheitelwert des Blitzstromes BLITZPLANER 19

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