Forest Stewardship Council FSC Deutschland. Wir sind Wald.

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1 Forest Stewardship Council FSC Deutschland Wir sind Wald. Jahresbericht 2010

2 Tetra Pak bricht mit Comic-Hase Bob eine Lanze für den FSC. Im TV-Spot erklärt Bob seinen Tierfreunden verantwortungsvolle Waldwirtschaft und warum das FSC-Logo auf den Getränkekartons so wichtig ist. 2 3 Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt. Höchste Zeit sagen wir, denn für den FSC Deutschland steht der Wald jedes Jahr im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Der Wald gestaltet unsere Welt. Er ist Lebensraum, Klimaanlage, Wirtschaftszweig. Ohne ihn gäbe es tausende Tierund Pflanzenarten nicht. Unsere grüne Lunge würde fehlen. Viele Menschen hätten keine Arbeit. Und wir müssten auf einen riesigen Erholungsraum verzichten.

3 Die Kurzmeldungen sind folgenden Bereichen zugeordnet: = Wirtschaft = Politik = International = Gesellschaft = FSC intern Links: Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des FSC Deutschland Rechts: Prof. Erwin Hussendörfer, Vorsitzender Inhalt Dem Wald zuliebe Der FSC lebt von engagierten Menschen FSC verbindet Der FSC baut Brücken zwischen verschiedenen Interessengruppen FSC interaktiv Gewerkschaften, Unternehmen, Umweltverbände, Bildungseinrichtungen - FSC Fürsprache auf breiter Front FSC gestaltet Zukunft Neuer Deutscher FSC-Standard und weitere Standardänderungen FSC ist sichtbar Das FSC-Label auf dem Vormarsch FSC im Gespräch mit Sabine Rippelbeck, Leiterin Forstamt Wiesbaden Karl Becker, Geschäftsführer und Mitinhaber der Klöpferholz Gruppe Erika Müller, FSC Öffentlichkeitsarbeit Petra Crone, Mitglied des Bundestags Wir sind FSC Mitarbeiter, Mitglieder, Unterstützer Jahresbericht Zahlen, Daten, Fakten Liebe Leserin, lieber Leser, das Thema Wir sind Wald umschreibt den diesjährigen Geschäftsbericht des FSC Deutschland. So wie ein Wald nicht einfach nur eine Ansammlung von Bäumen ist, ist der FSC auch nicht nur einfach eine Ansammlung von Menschen rund um eine abstrakte Zertifizierungsorganisation. Der FSC verbindet vielmehr Menschen unterschiedlichster Interessen, die gemeinsam davon überzeugt sind, dass ein sorgsamer Umgang mit Wäldern weltweit möglich ist und deren Nutzung nachhaltig und somit nicht zu Lasten zukünftiger Generationen erfolgen muss. So wie auch nur ein struktur- und artenreicher Wald ökologisch und ökonomisch erfolgreich ist, sind wir davon überzeugt, dass wir unsere Ziele nur erfolgreich erreichen können, wenn wir es mit vielen Menschen unterschiedlichster Motivation gemeinsam tun. Dafür begeistern wir Menschen, damit sie in die Idee FSC investieren. Unsere Teilhaber investieren ihre Zeit, ihr Know-How und ihre Glaubwürdigkeit in die Idee FSC, weil ihnen Wald wichtig ist. Ihre Dividende ist eine gute Waldbewirtschaftung weltweit. Unsere Kunden sind Menschen, Organisationen und Unternehmen, die Lösungen entwickeln, damit Wälder vorbildlich bewirtschaftet werden. Für die Idee FSC werden Menschen aktiv für den Wald angefangen vom Waldbesitzer, über den Umweltschützer und Gewerkschaftler bis hin zum Politiker, Unternehmensvertreter und Kunden. Diese Artenvielfalt innerhalb des FSC kennzeichnet uns und macht unsere Arbeit spannend. Der FSC lebt von diesem Engagement jedes Einzelnen und in der Harmonie aller im FSC wirkenden Menschen liegt das Geheimnis des Erfolgs! Wir sind Wald und wie im Wald steigt der Erfolg mit der Vielfalt! An dieser Stelle vielen Dank an unsere zahlreichen Mitstreiter für die Idee FSC! Diesen Geschäftsbericht sehen wir als Ergebnis unserer Arbeit und gleichzeitig als Bühne für Menschen, die sich für oder im FSC und natürlich für eine nachhaltige Waldwirtschaft engagieren. Wir sind stolz auf das Erreichte im Jahr 2010: Der FSC ist 2010 in Deutschland sichtbarer geworden. Es ist uns gelungen, unsere Position als das glaubwürdigste Forstzertifizierungssystem weiter zu festigen. Als solches werden wir heute gleichermaßen von Umweltverbänden wie von Schlüsselbranchen im Bereich Holz und Papier und einer verantwortungsbewussten Öffentlichkeit anerkannt. Unser erklärtes Ziel für die Zukunft: Die Zusammenarbeit aller am Wald beteiligten Akteure verstärken und selbstverständlich die FSC-zertifizierte Waldfläche in Deutschland erhöhen haben wir wichtige Schritte auf diesem Weg unternommen und viele Menschen gefunden, die uns dabei tatkräftig unterstützen. Neben zahlreichen neuen Förderern und Mitgliedern ziehen auch immer mehr Bundesländer mit uns an einem Strang darunter aktuell auch die waldreichen Länder Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland- Pfalz wird das zarte Pflänzchen FSC weiter wachsen und wir alle arbeiten daran, dass es mit vielen anderen zu einem reifen wir sind Wald wird! In diesem Sinne für den Vorstand und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle des FSC Deutschland sprechend Erwin Hussendörfer, Vorsitzender

4 Das Symposium Unternehmensberichte wird 2010 zum fünften Mal veranstaltet. Es wird vom Fachverband Medienproduktioner organisiert und richtet sich an Manager aus den Bereichen Investor Relation und Corporate Communication. Immer ein Thema: der FSC. Dem Wald zuliebe. 4 5

5 EU-Parlament stimmt für Urwaldschutz: Holzhandelsgesetz sagt illegalem Holzeinschlag und dem Handel mit Holz aus illegalen Quellen den Kampf an. Künftig müssen Nachweise über die Herkunft der verwendeten Hölzer erbracht werden. Natürliche Waldgesellschaft als Vorbild Der FSC ist Vordenker und Wegbereiter für eine ökologisch und sozial verantwortungsvolle Waldwirtschaft. In dieser Funktion sehen wir uns vor allem dem Wald verpflichtet und vertreten seine Interessen. Darüber hinaus treten wir für Menschen ein, die von der Bewirtschaftung des Waldes direkt betroffen sind. Beispielsweise bemühen wir uns um die Wahrung der Rechte indigener Völker, deren Lebens- und Arbeitsraum durch die Abholzung der Urwälder gefährdet ist. Oder wir engagieren uns für einen besseren Arbeitsschutz der Waldarbeiter sowie für gerechte Löhne. Unser Leitbild ist die natürliche Waldgesellschaft. Baumarten, Pflanzen, Tiere und Pilze alles, was ohne menschlichen Einfluss im Wald vorkommt, bildet dieses System. Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Umsetzung von hohen Umwelt- und Sozialstandards bei der Bewirtschaftung von Wäldern weltweit möglich ist und nicht zu Lasten zukünftiger Generationen oder des Klimas gehen muss. Holz und Holzprodukte, die mit dem FSC-Label ausgezeichnet sind, garantieren, dass das verwendete Holz aus verantwortlich bewirtschafteten Wäldern stammt. Forstbetriebe, die ihre Wälder nach den FSC-Standards bewirtschaften, Unternehmen, die FSC-zertifiziertes Holz weiterverarbeiten, und Verbraucher, die FSC-gelabelte Produkte kaufen, tragen einen großen Teil dazu bei, diese natürlichen Waldgesellschaften zu erhalten oder neu zu schaffen: direkt durch den Schutz von Wäldern und durch strenge Regeln bei der Bewirtschaftung oder indirekt durch eine streng reglementierte Bewirtschaftung von Plantagen und damit die Entlastung von Naturwäldern bei der Produktion von Holz- und Papierprodukten. Damit leistet der FSC einen entscheidenden Beitrag für den Erhalt unserer Wälder, für den Schutz unseres Klimas und der Biodiversität sowie für soziale Gerechtigkeit. FSC lebt von engagierten Menschen Der FSC ist ein Schmelztiegel für unterschiedlichste Akteure, die ein Interesse am Wald haben. Unabhängig davon, ob wirtschaftliche oder private Beweggründe dahinterstecken. Und der FSC lebt von den Menschen, die sich für unsere Idee begeistern, sich gemeinsam mit uns für die umweltfreundliche, sozialförderliche sowie ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung von Wäldern engagieren. Als Holzlieferant, als holzverarbeitendes Unternehmen, als Waldarbeiter, als Politiker oder als Verbraucher. Unser Geschäftsbericht für das Jahr 2010 stellt aus diesem Grund Menschen in den Mittelpunkt. Er lässt verschiedene Akteure zu Wort kommen, zeigt aber auch auf, mit welchen Maßnahmen wir Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten, um möglichst viele für die Idee des FSC zu gewinnen. Darüber hinaus berichten wir über wichtige Ereignisse wie die Revision des Deutschen FSC-Standards, die Neuregelungen beim Kleinwaldstandard oder die Verleihung des ersten FSC Global Partner Awards. Und selbstverständlich möchten wir mit diesem Geschäftsbericht Transparenz in unsere Arbeit bringen, das heißt unter anderem aufzeigen, wie eine Zertifizierung in der Verarbeitungskette (COC-Zertifikat) funktioniert oder was das FSC-Label aussagt.

6 Eine Studie der IUFRO (International Union of Forest Research Organizations) belegt: Forstliche Maßnahmen können im Sinne einer ökologischen und ökonomisch tragfähigen Forstwirtschaft weiter minimiert werden. FSC verbindet. 6 7 Ja zur aktiven Beteiligung Als unabhängige, gemeinnützige Organisation baut der FSC Brücken zwischen verschiedenen Interessensgruppen. Wir bieten den unterschiedlichen Akteuren eine Diskussionsplattform und die Möglichkeit der aktiven Beteiligung. Wir vermitteln und helfen, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Dabei gehen wir unbürokratisch und pragmatisch vor, sind offen für neue Lösungen, solange sie unserem Ziel dienen: der verantwortungsvollen Bewirtschaftung von Wäldern weltweit. Wir sind Ansprechpartner und Unterstützer für jeden, der sich mit uns für dieses Ziel einsetzt. Wir stehen in direktem Kontakt und konstruktivem Dialog mit Waldbesitzern, Politikern, Umweltgruppen, Gewerkschaften, Unternehmen und Verbrauchern. Jeden dieser Akteure unterstützen wir auf unterschiedliche Weise. Der Waldbesitzer findet in uns einen Sparringspartner, wenn es um die Umsetzung der FSC-Standards geht oder bei der Suche nach Partnern. Politikern helfen wir mit Argumentationsketten, mit denen FSC politisch verankert werden kann. Umweltgruppen und Gewerkschaften liefern wir Fakten zur FSC-Zertifizierung und helfen beim Verständnisprozess. Gleichzeitig zeigen wir Möglichkeiten auf, wie sie sich in FSC-Debatten besser zurechtfinden und den FSC aktiv mitgestalten können. Verarbeitungsunternehmen und Händler klären wir darüber auf, warum das Engagement für den FSC wichtig ist und was sie selbst zur erfolgreichen Umsetzung von FSC-Standards im Wald beitragen können dazu gehören Zertifizierung, Absatz entsprechender Produkte und gezielte Nachfrage nach FSC-zertifizierten Produkten bei ihren Lieferanten. Darüber hinaus helfen wir ihnen, einen einfacheren Zugang zu FSC-zertifizierten Produkten zu bekommen und leisten Hilfe bei deren Marketing. Von Verbrauchern möchten wir als Lobbyist für einen ökologischen und fairen Holzhandel und als Garant für vorbildliche Waldwirtschaft wahrgenommen werden. Sie informieren wir mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit direkt und indirekt über den Handel, indem wir diesen bei der Kommunikation rund um den FSC und um FSC-zertifizierte Produkte unterstützen zum Beispiel mit entsprechenden Broschüren und Werbematerialien.

7 Im Oktober 2010 startet Ebay ein Pilotprojekt: FSCzertifizierte und wiederverwertbare Boxen werden an die Verkäufer ausgegeben. Die Boxen sind aus 100 % FSC-zertifiziertem Recyclingmaterial und mit Tinte auf Wasserbasis bedruckt.

8 Alle weltweiten Produktionsstandorte von SIG Combibloc, Systemhersteller von Kartonpackungen und Füllmaschinen für Getränke und Lebensmittel, sind seit 2009 FSC-zertifiziert. Unter anderem produziert SIG Combibloc FSC-zertifizierte Getränkekartons für LIDL. FSC interaktiv. 8 9 Gipfeltreffen 2010 Ein wegweisender Meilenstein im Jahr 2010 für die Kooperation des FSC Deutschland mit Gewerkschaften war das Gipfeltreffen auf der forstlichen Leitmesse Interforst in München. FSC Deutschland Vorsitzender Prof. Dr. Erwin Hussendörfer und Klaus Wiesehügel, der Bundesvorsitzende der IG BAU bekräftigten die strategische Partnerschaft unserer beiden Organisationen. Die Unterstützung der IG BAU hat eine große Bedeutung für den FSC, da sie die zentrale Vertretung von Forstwirten in Deutschland ist. Die IG BAU ist jedoch nicht nur Mitstreiter für Arbeitnehmerrechte, sondern zieht auch bei der Integration ökologischer Aspekte in die Waldbewirtschaftung am gleichen Strang wie wir. Auch bei der stärkeren Verankerung sozialer Themen in der deutschen Forstwelt, wie beispielsweise bei der Debatte um forstliche Mindestlöhne, sehen FSC und IG BAU Anknüpfungspunkte. Klaus Wiesehügel: Die gesetzlichen Vorgaben für die Waldbewirtschaftung in Deutschland sind im internationalen Vergleich sehr modern und weitgreifend. Leider werden sie in der Realität aber nicht immer umgesetzt. Der FSC ist daher für uns ein wichtiges Instrument, um anhand eines festgesetzten, einheitlichen Standards abzuprüfen, ob bestimmte Regelungen im Wald eingehalten werden, und dies dann durch ein Siegel sichtbar zu machen. Die im Rahmen der FSC-Zertifizierung vorgeschriebene jährliche und unabhängige Überprüfung jedes Forst- und Verarbeitungsbetriebes sorgt für Transparenz und Zuverlässigkeit. Hornbach für FSC Die Hornbach Baumarkt AG unterstützte den FSC Deutschland 2010 mit einem Spendenscheck in Höhe von Euro. Diese Einzelspende stammt aus einem beispielhaften Projekt, mit dem Hornbach die Nachfrage nach FSC-zertifizierten Hölzern befördern möchte. Darüber hinaus unterstreicht der Konzern mit dieser Aktion sein großes FSC-Commitment: Hornbach brachte FSC-zertifiziertes Laminat aus europäischer Herkunft auf den Markt, bei dem die Produktkette vom Forstbetrieb über Säger, Verarbeiter bis hin zum Einzelhändler geschlossen ist. Das Laminat wurde mit einem sogenannten FSC-Bonus verkauft, d. h. 0,50 Euro des Verkaufspreises pro Paket Laminat gingen als Spende an den FSC Deutschland.

9 Die Papierempfehlung des Media Mundo Beirats: Nach der Vermeidung und Wiederverwendung von Papieren ist der FSC die zentrale Lösung für eine nachhaltige Medienproduktion mit Frischfaserpapieren. Der Global Partner Award wurde vom FSC ins Leben gerufen und 2010 erstmals im Rahmen des FSC-Friday verliehen. Mit dem Award zeichnet der FSC seine Unternehmenspartner für ihr herausragendes FSC- Engagement aus. Im Bild die deutschen Preisträger. Umweltverbände für den FSC Die von der WWF Waldkampagne organisierte Forest Witness Tour hat im Oktober drei Veranstaltungen durchgeführt. Hierzu hatte der WWF Zeugen aus Indonesien nach Deutschland eingeladen, die aus erster Hand über die ökologischen und sozialen Auswirkungen von nicht nachhaltigem Holzeinschlag bis hin zur Waldumwandlung berichten konnten. Darunter ein WWF Mitarbeiter und ein ehemaliger Holzfäller, der in illegale Geschäfte verwickelt war. Dieser hat in der Zwischenzeit eine Organisation gegründet, die sich für ehemalige (illegale) Holzfäller einsetzt, um alternative Einkommensquellen und Arbeitsmöglichkeiten zu finden. In Verbindung mit der Forest Witness Tour in Hamburg gab es auch die Gelegenheit zum Dialog zwischen Unternehmen und Umweltorganisationen zum Thema Labeling von Holz- und Papierprodukten. Dazu hatten mehrere Umweltorganisationen und der WWF Deutschland gemeinsam eingeladen. Die Umweltorganisationen NABU, WWF, Robin Wood und BUND legten dar, warum sie den FSC für das derzeit glaubwürdigste System zur Zertifizierung einer Waldbewirtschaftung halten und warum der PEFC derzeit aus ihrer Sicht von einer solchen Bewertung weit entfernt ist. An der Veranstaltung nahmen führende Unternehmen teil, unter anderem Ikea, Rossmann, EDEKA, Otto, Bertelsmann, Zeus/hagebau Baumarkt, Max Bahr Baumarkt (Praktiker) und SCA Tissue. ROBIN WOOD fühlte dem Discounter Aldi auf den Zahn: Die Umweltorganisation hat das Papier verschiedener Aldi-Bücher im Labor untersuchen lassen. Dabei hatten die Umweltschützer Zellstoff aus stark bedrohten Mangroven- und anderen Tropenwäldern entdeckt und Aldi aufgefordert, künftig darauf zu verzichten. Aldi Nord reagierte sofort und sicherte schriftlich zu, die Papierqualitäten der gesamten Buch-Aktionen und sämtlicher Aktionsverkäufe aus dem Büro- und Schulbedarf ab Juni 2011 ausschließlich mit dem FSC-Siegel anzubieten. Auch Aldi Süd hat mitgeteilt, dass im Buchbereich auf zertifizierte Produkte umgestellt wird und bereits mehr als die Hälfte der angebotenen Bücher FSC-zertifiziert seien. Ausgezeichnetes Engagement Mit dem Global Partner Award setzte der FSC im Jahr 2010 einen weiteren Meilenstein. Der Award wurde zum ersten Mal verliehen und zeichnet Unternehmen für ihr herausragendes FSC-Engagement aus. Zahlreiche deutsche Unternehmen gehörten zu den Preisträgern. Der Award wurde im Rahmen eines feierlichen Empfangs durch FSC-Geschäftsführer André Giacini de Freitas übergeben. Der FSC Global Partner Award soll auch in Zukunft an Unternehmen verliehen werden, um das Wachstum des FSC-Marktes und die damit verbundene Bekanntheitssteigerung des FSC-Siegels für die Förderung einer verantwortungsvollen Waldwirtschaft zu feiern. Mit dem Global Partner Award 2010 wurden folgende Unternehmen aus Deutschland ausgezeichnet: Hornbach Baumarkt AG für die Vorreiterrolle bei der Einführung und dem Aufbau eines großen FSC-zertifizierten Sortiments in ihren Märkten. Otto Group für die umfassende Kommunikation des FSC-Labels an den Verbraucher. Random House für die Umstellung aller Verlage auf FSC- und Recyclingpapiere Random House bringt in Deutschland jährlich 50 Millionen FSC-gelabelte Taschenbücher auf den Markt. Papierhersteller SCA Tissue für die besondere Bedeutung und Leistung, das FSC-Label im Papiersektor bekannt zu machen. Leipa (Schwedt) für die gelungene Kombination von FSC-Recycling und Blauem Engel in ihrer Produktpalette. Forest Finance als einer von wenigen Anbietern, die mit ihren Produkten eine Verbindung zwischen Waldbewirtschaftung, CO 2 -Speicherung und Finanz Investment schaffen.

10 Studie des ETFRN (European Tropical Research Network) deckt auf: Etwa 8 % der globalen Waldfläche sind nach verschiedenen Systemen zertifiziert. In den afrikanischen, asiatischen und tropisch-amerikanischen Wäldern sind es weniger als 2 % Check your forest Die Idee des FSC ökologisch und sozial verantwortlich produziertes Holz bereitzustellen ist ein zukunftsweisendes Thema, denn schlussendlich geht es darum, den Fortbestand der Wälder und der Welt zu sichern. Zukunftsfähigkeit heißt für uns, dass wir die Verbraucher von morgen ansprechen und sie für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wald sensibilisieren. Aus diesem Grund haben wir 2010 in einem vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt Umweltbildungsmaterialien erstellt. Unter dem Motto Prüfe deinen Wald werden die Funktion von Waldzertifizierung und Grundzusammenhänge einer verantwortungsvollen Produktion im Wald spielerisch vermittelt. Schüler schlüpfen in die Rolle eines Waldprüfers und kontrollieren anhand einfacher Checklisten vor Ort, ob der Wald das FSC-Zertifikat verdienen würde. Die Materialien gliedern sich in einen theoretischen Teil, beispielsweise zur Vorbereitung des Themas im Schulunterricht, und in einen praktischen Teil, der Vorschläge für eine Waldführung zum Thema FSC-Zertifizierung beinhaltet. Beide Teile sind modular gestaltbar und lassen sich somit auch an bereits bestehende Umweltbildungsangebote angliedern. Bislang gibt es im Zusammenhang mit der Zertifizierung von Wald im deutschsprachigen Raum kaum Ansätze, mit denen Kinder und Jugendliche als wichtige Verbraucher der Zukunft angesprochen werden. Die Umweltbildungsmaterialien sind in enger Zusammenarbeit mit waldpädagogischen Einrichtungen des Forstamts Freiburg und den Berliner Forsten entstanden und lehnen sich eng an die Bildungskriterien für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an. Die Materialien sind kostenlos unter verfügbar. Bekennen Sie sich zum FSC Gutes Holz in unserer Stadt! Der FSC lebt von seinen Multiplikatoren. In unserem aktuellen Projekt, das noch bis Ende 2011 läuft, möchten wir FSCzertifizierte Akteure dabei unterstützen ihr Engagement für umwelt- und sozialverträgliche Forstwirtschaft im Jahr der Wälder öffentlichkeitswirksam darzustellen. Denkbar sind z. B. ein Tag der offenen Tür im FSC-Betrieb, eine Waldführung oder spezielle Rabattaktionen auf FSC-Produkte. Wir unterstützen mit einem Veranstaltungs-Kit, das Vorlagen für Flyer, Planungshilfen und Hintergrundinformationen zum FSC enthält, sowie mit einer Onlineplattform, auf der wir die Aktionstermine einstellen möchten. Die Koordination der Aktionen soll sich auf den , den internationalen FSC-Friday, konzentrieren. Weitere Informationen unter

11 Check your forest - Schüler schlüpfen in die Rolle eines Waldprüfers und prüfen anhand von Checklisten, ob dieser Wald eine FSC-Zertifizierung verdienen würde. Mit diesem Projekt sensibilisiert der FSC junge Menschen für das Thema nachhaltige Waldwirtschaft. Unilever verabschiedet neue Unternehmenspolicy zur Beschaffung von nachhaltigem Papier und Verpackungsmaterial. Der FSC wird darin als das weltweit verständlichste Waldzertifizierungssystem anerkannt.

12 Die Bilanz nach einem Jahr FSC-Waldzertifizierung fällt in Heilbronn positiv aus: Erwartungen mehr als erfüllt. Neue Kunden gewonnen. Projekt rentabel gelaufen. Dem Einsatz von einem Euro steht ein Gewinn von drei Euro gegenüber. FSC gestaltet Zukunft

13 Gipfeltreffen auf der Interforst IG BAU Bundesvorsitzender Klaus Wiesehügel und Prof. Dr. Erwin Hussendörfer, Vorsitzender FSC Deutschland, bestätigen auf der internationalen Leitmesse die bestehende strategische Partnerschaft. Neuer Deutscher FSC-Standard Die Ansprüche an den Wald sind vielfältig und widersprechen sich sogar im Einzelfall. Vor allem die Bedeutung des Waldes als Rohstofflieferant hat in den letzten Jahren zu Lasten der anderen Waldleistungen zugenommen. Wald ist Rohstofflieferant, Erholungsraum, Arbeitsplatz und Lebensraum. Es bestand also die Notwendigkeit vorbildliche Waldwirtschaft gegenüber konventioneller Forstwirtschaft neu zu definieren und dabei möglichst viele Akteure ins Boot zu holen. Der FSC hat genau dies in den letzten Jahren in Deutschland getan. Wir haben Bürger, die am Wald interessiert sind, in einem breiten Konsultationsprozess eingeladen, die Waldwirtschaft der Zukunft zu definieren. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Interessen wurden dabei gleich gewichtet. Namhafte Akteure waren mit dabei: die großen Umweltverbände Deutschlands (WWF, Greenpeace, NABU, BUND), Arbeitnehmervertretungen (u. a. IG BAU, IG Metall) und Vertreter von Unternehmen und Waldbesitzern. Dieser Beteiligungsprozess muss alle fünf Jahre wiederholt werden. Im Juni fand die aktuelle Überarbeitung mit der Verabschiedung des neuen Deutschen FSC-Standards für eine zukunftsfähige Form der Waldwirtschaft ihren Abschluss. Zentrales waldbauliches Element des Deutschen FSC-Standards bleibt die Orientierung an der natürlichen Waldgesellschaft, also einer Baumartenzusammensetzung, wie sie üblicherweise ohne menschliches Zutun bei uns vorkommen würde. Aus diesem Grund dürfen im Normalfall nur maximal 20 % fremdländische Baumarten in einen FSC-Forstbetrieb eingebracht werden. Es gibt zudem konkretere Vorgaben für den Förster, wie er mit abgestorbenen Bäumen umgehen und wie viele davon er im Wald belassen muss. Dieses Biotop- oder Totholz stellt einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Arten, vor allem unter den Insekten und Vögeln, dar. Für Spechte zum Beispiel sind sie ein wahres Futterparadies. Neben diesen Auflagen für den Forstbetrieb machen einige Neuregelungen die Arbeit des Försters von nun an leichter: Der Waldboden darf zukünftig bearbeitet werden, um die natürliche Waldgesellschaft zu fördern. Auf Flächen, auf denen erstmals ein Wald angelegt wird, z. B. auf ehemaligen Wiesen, können zukünftig auch fremdländische Baumarten beigemischt werden und Vorwälder mit diesen Arten begründet werden. Die maschinelle Ernte soll möglichst wenig Spuren im Wald hinterlassen. Deswegen soll der Abstand der Gassen zum Abtransport des Holzes auf 40 Meter angestrebt werden.

14 Loloboo bringt eine Weltneuheit auf den Markt: Die erste FSC-zertifizierte Yoga-, Pilates- und Wellness-Kollektion aus Bambus-Viskose. Nachhaltige, moderne, ökologische und sozialverträgliche Mode, die ein rundum gutes Gefühl hinterlässt. Im Juni 2010 wurde der neue Deutsche FSC-Standard verabschiedet. Einige Neuregelungen erleichtern die Arbeit des Försters. Trotzdem: Zentrales Element bleibt die Orientierung an der natürlichen Waldgesellschaft und deren Förderung Wichtigste Neuerungen des Deutschen FSC-Standards im Überblick: Biologisch abbaubare Hydraulikflüssigkeiten FSC-zertifizierte Forstbetriebe müssen künftig biologisch abbaubare Hydraulikflüssigkeiten und Kettenhaftöle verwenden. Ist der Einsatz entsprechender Hydraulikflüssigkeiten nicht möglich bzw. eine Umrüstung technisch nicht machbar, muss dies nachgewiesen werden. Für Maschinen mit Ölhydraulikanlagen sind sogenannte Notfallsets (Bindemittel, Auffanggefäße o. ä.) vorgeschrieben. Mischungsanreicherung mit nicht-standortheimischen Baumarten Vor dem Hintergrund des Klimawandels kann die Einbringung von nicht-standortheimischen Baumarten (u. a. Gastbaumarten) Teil einer sinnvollen Strategie zur Risikominimierung für den Forstbetrieb sein. Auch zukünftig soll jedoch durch diese Einbringung die Annäherung an die natürliche Waldgesellschaft nicht gefährdet werden. Der FSC Deutschland geht davon aus, dass diese Gefährdung in den allermeisten Fällen bis zu einem Bestockungsanteil von 20 % mit nicht-standortheimischen Baumarten nicht besteht. Bei größeren Anteilen muss der Forstbetrieb die Unbedenklichkeit der Einbringung in jedem Fall gegenüber dem Zertifizierer nachweisen. Biotopbäume und Totholz Schon bisher forderte die FSC-Zertifizierung eine betriebliche Strategie zur Anreicherung von Biotop- und Totholz. Wichtigstes Element der überarbeiteten Regelung bleibt ein betriebliches Biotopund Totholzkonzept, das in den Bewirtschaftungsplan integriert ist. Die Umsetzung dieses Konzeptes wird in geeigneter Weise, z. B. im Rahmen der Forsteinrichtung nachgewiesen. Langfristig werden zehn Biotopbäume/ha angestrebt und im Zuge forstlicher Maßnahmen markiert. Die schrittweise Umsetzung dieses Ziels wird durch den Forstbetrieb nachgewiesen. In Nadelholzbeständen gelten die hier seltenen Laubbäume als Biotopbäume und müssen nicht markiert werden. Rückegassenabstand Ein weiter Gassenabstand hat ökologische, wirtschaftliche und soziale Vorteile. Der neue Standard sieht vor, bereits bei der Neuanlage von Rückegassensystemen möglichst von Beginn an einen Abstand von 40 Metern zu wählen. Bestehende Systeme sollen nach Möglichkeit integriert bzw. erhalten werden. Die erstmalige Erschließung kann in zu begründenden Ausnahmefällen auch mit einem Abstand von 20 Metern erfolgen. Die Systeme müssen geländeangepasst sein, woraus sich unter Umständen ebenfalls ein dauerhaft geringerer Gassenabstand als 40 Meter ergeben kann. Maschinelle Freilegung des Mineralbodens Eine dichte Rohhumusauflage kann die Verjüngung hin zur natürlichen Waldgesellschaft unmöglich machen. Eine Möglichkeit hier Abhilfe zu schaffen, liegt in der begrenzten Mineralbodenfreilegung. FSC-zertifizierte Betriebe, die den Mineralboden maschinell freilegen möchten, müssen zunächst ausschließen und nachweisen, das die ausbleibende Verjüngung auf einen zu hohen Wildbestand zurückzuführen ist. Die Befahrung ist nur möglich, wenn der Pferdeeinsatz technisch nicht umsetzbar, aus tierschutzrechtlichen Gründen nicht zumutbar oder mit deutlich höheren Kosten verbunden ist. Im Hinblick auf den Bestandsschutz ist die bestmögliche Technik einzusetzen, um den Bodendruck zu minimieren, beispielsweise durch die Arbeit mit kleinen Zugmaschinen, wie sie im Weinbau zum Einsatz kommen. Inhalte, die bewusst nicht aufgenommen wurden Im Rahmen der Revision wurden noch eine Reihe weiterer Themen diskutiert, die sich im revidierten Deutschen FSC-Standard nicht wiederfinden. So bleibt auch zukünftig die Vollbaumnutzung zur Energieholzgewinnung verboten. Auch einen Biozideinsatz beispielsweise zur Bekämpfung von Spätblühender Traubenkirsche, Adlerfarn oder Brombeere wird es grundsätzlich nicht geben, ebenso wie eine Polterbegiftung gegen den Nadelnutzholzborkenkäfer.

15 WWF Deutschland und EDEKA unterstützen die Deutschen Grillmeisterschaften 2010 mit zwei Tonnen FSC-zertifizierter Grillkohle. Grillkönig wird das Team, dessen schmackhafte Grillspeisen die Jury überzeugen. FSC Deutschland wird Nationales FSC-Office Für den FSC Deutschland war das Jahr 2010 nicht allein wegen des neuen Deutschen FSC-Standards ein bedeutendes Jahr. Auf der FSC-Vollversammlung haben wir als erste FSC Arbeitsgruppe sprich als nationale Repräsentanz des FSC weltweit einen Vertrag mit der Dachorganisation FSC International unterzeichnet, der die formale Beziehung der internationalen und nationalen Ebene neu regelt und konsolidiert. Zentraler Inhalt der neuen Vereinbarung sind Regelungen zu den Rollenverteilungen zwischen nationaler und internationaler Ebene. Nach wie vor ist die Entwicklung und Unterhaltung nationaler FSC-Standards eine unserer Hauptaufgaben. Dazu kommt jetzt die formale Rolle als Repräsentant und Botschafter für den FSC in Deutschland insbesondere im Rahmen forstpolitischer Debatten und bei der Entwicklung von nationalen forstlichen Programmen. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang eine kritische Begleitung und Abgrenzung zu anderen Forstzertifizierungssystemen. Eine wichtige alte und neue Aufgabe des FSC Deutschland: Möglichst viele repräsentative Akteure gewinnen, die sich an wichtigen Diskussionsprozessen beteiligen und sicherstellen, dass gesellschaftliche Ansprüche in Regelwerken umfassend reflektiert werden. Kleinwaldstandard Fast die Hälfte der Waldfläche Deutschlands ist in privatem Besitz. Über 70 % des Kleinprivatwaldes hat dabei eine Größe von weniger als 200 Hektar. Um die FSC-Zertifizierung für Besitzer von Kleinwald attraktiver zu gestalten, hat der FSC die Bewirtschaftungsregeln für den Kleinprivatwald vereinfacht. Konkret heißt das: Weniger Anforderungen, weniger bürokratischer Aufwand und eine übersichtlichere Struktur bei gleichbleibend hohem Anspruch an die Umsetzung vorbildlicher Waldbewirtschaftung. Am Anfang die Makulatur Der FSC-Kalender 2010 zeigt Kunst aus Druckabfällen. Elf junge Künstler haben sich inspirieren lassen von den zufälligen Abfallprodukten in einer Druckerei und haben damit ihre eigenen Interpretationen und überraschenden Umdeutungen zum Thema Nachhaltigkeit geschaffen. Initiiert wurde das Projekt von der Druckerei Grammlich. Neuer Trademark-Standard für zertifizierte Unternehmen Das FSC-Label ist das grundlegende Kommunikationsinstrument für zertifizierte Unternehmen. Es zeigt, dass ihre Produkte nach den Regeln des FSC produziert wurden. Um eine eindeutige Positionierung und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu schaffen, ist es unerlässlich, die Warenzeichen korrekt anzuwenden. Unsere Aufgabe ist es, Verbraucher und Öffentlichkeit über die Aussagen der Warenzeichen aufzuklären und sicherzustellen, dass keine Verbindung mit Qualitätsmerkmalen hergestellt wird, die durch die FSC-Zertifizierung nicht abgedeckt sind. Um den FSC-zertifizierten Unternehmen den Einsatz der FSC-Warenzeichen zu erleichtern, verabschiedete der FSC International einen neuen Standard. Der neue Trademark-Standard gilt seit März 2010 und gibt vor, wie die FSC- Warenzeichen korrekt angewendet werden. Der Standard deckt die Anwendung der FSC-Warenzeichen auf FSC-zertifizierten Produkten, zur Bewerbung von FSC-zertifizierten Produkten und zur Bewerbung der FSC-Zertifizierung des Unternehmens ab. Durch die Revision wurde mehr Klarheit geschaffen, die Anwendbarkeit für zertifizierte Unternehmen und Zertifizierer verbessert und somit der Prozess einer Freigabe enorm beschleunigt.

16 Bis 2050 soll der Marktanteil FSC-zertifizierter Forstprodukte auf 50 Milliarden Dollar ansteigen. Dies prognostiziert eine aktuelle Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) Die FSC-Produktkettenzertifizierung ist eine effektives Verfahren, um Materialflüsse vom Wald bis zum Verbraucher nachverfolgbar zu machen. Damit Materialflüsse tatsächlich über die gesamte Produktkette überprüfbar bleiben, muss sich jedes Unternehmen aus der Produktkette nach den COC- Standards zertifizieren lassen. Servicemodell für registrierte Logo-Nutzer Das kontinuierliche Wachstum des FSC bringt steigenden Aufwand bei der Freigabe von Produktwerbung von FSC- Produkten im Einzelhandel mit sich und damit einen wachsenden Bearbeitungsaufwand beim FSC Deutschland. Um weiterhin einen professionellen FSC- Trademark-Service mit Registrierung und Freigabe für Einzelhändler anbieten zu können und die entstehenden Kosten hierfür zu decken, wurde ein Servicemodell eingeführt. Die Umstellung auf das neue Servicemodell fand im Rahmen eines Testlaufs statt, an dem sich Deutschland, England, die Schweiz und Polen beteiligten. Ziel in Deutschland war es, ein Servicemodell flächendeckend zu testen und die Prozesse bei Registrierung und Freigaben sowie den Bearbeitungsaufwand von Missbrauchsfällen zu evaluieren. Mit dem Pilotprojekt sollte eine unternehmensfreundliche Lösung etabliert werden, die ein hohes Maß an Verbrauchersicherheit gewährleistet und gleichzeitig den entstehenden Betreuungsaufwand deckt. Nach Abschluss der Testphase konnte das Modell in Deutschland ohne Änderungen übernommen und weitergeführt werden. Ab April 2011 kann das Modell international angewendet werden. Für betroffene Einzelhändler bedeutet dies, dass alte Registrierungsvereinbarungen zur Nutzung der FSC-Warenzeichen in der Produktwerbung aufgelöst und durch eine neue Vereinbarung ersetzt werden müssen. Diese Registrierung besteht aus einer kostenpflichtigen Servicevereinbarung und einer kostenlosen FSC-Lizenz zur Nutzung der FSC-Warenzeichen in der Werbung. Überarbeitung der COC-Regelungen Die Zertifizierung nach FSC muss ein belastbares, zuverlässiges und glaubhaftes System bleiben. Um dies zu gewährleisten, werden bestehende Richtlinien kontinuierlich auf den Prüfstand gestellt und überarbeitet. Jetzt hat der FSC bestehende Ausnahmeregelungen angepasst, mit denen Übergangsregelungen aus vorhergehenden Standards abgelöst werden. Darunter fallen die COC-Regelungen für Koppelprodukte und der Prozentwert bei Mixprodukten nach dem Prozentsystem. Koppelprodukte (dies sind z. B. Nebenprodukte wie Säge- oder Hobelspäne) müssen zukünftig einen Herkunftsnachweis erbringen und sicherstellen, dass die Produktionsorte nicht gegen Controlled Wood-Anforderungen des FSC verstoßen. Der Prozentwert für Papier- und Faserprodukte wurde nach mehrjähriger Umstellungszeit von bisher 50 % auf 70 % angehoben. Nach wie vor hält der FSC Übergangsregelungen für bereits etablierte Produkte bereit, allerdings müssen Unternehmen ihre Produkte beim FSC registrieren lassen. Für neue Produkte gelten die neuen Regelungen uneingeschränkt. Mit dieser Neuregelung wurde der FSC den Forderungen von Umweltgruppen nach einem strengeren und belastbaren Label gerecht. Gleichzeitig erhalten Unternehmen durch die Übergangsregelungen Zeit, sich auf die neue Situation kontinuierlich einzustellen.

17 Das FSC-Label unterteilt sich in drei Kategorien: FSC 100%, FSC Mix und FSC Recycled. Mit dem FSC-100 %-Label werden Produkte ausgezeichnet, die zu 100 % aus FSC-zertifiziertem Holz oder Holzfasern bestehen. Das FSC-Mix-Label wird auf Produkten verwendet, bei denen in industriellen Produktionsprozessen FSC-Holz, Holz aus kontrollierter Herkunft und/oder Recyclingmaterial verwendet wurde. Das FSC-Recycled-Label kennzeichnet Produkte, die zu 100 % aus Recyclingmaterial bestehen. COC-Gruppenzertifizierung neue Zugangskriterien Die COC-Gruppenzertifizierung erleichtert kleinen Unternehmen den Zugang zur FSC-COC-Zertifizierung durch ein zentrales Management der FSC-Anforderungen. Unternehmen profitieren so von Synergieeffekten, Know-how-Transfer, von geringeren Zertifizierungskosten und vielem mehr. Für die Teilnahme gelten Zugangskriterien, die sich an der Anzahl der Beschäftigten und am Umsatz der teilnehmenden Unternehmen orientieren. Der FSC International erlaubt nun, diese Kriterien an nationale Marktsituationen anzupassen. Um die Gruppenzertifizierung und somit die FSC- Zertifizierung für kleine Unternehmen in Deutschland praktikabler und attraktiver zu machen, führt FSC Deutschland derzeit einen entsprechenden Prozess durch. Ergebnisse werden im Herbst 2011 erwartet. Controlled Wood nationale Risikoanalyse Das FSC-Mix-Label ermöglicht es, Produkte auf den Markt zu bringen, die neben FSC-zertifizierten Materialien auch Material aus nicht zertifizierten Wäldern und Recyclingmaterialien enthalten. Für beigemischte Waldhölzer ohne FSC-Zertifikat müssen allerdings fünf Mindestanforderungen erfüllt werden (= Controlled Wood). Die Anforderungen an nicht zertifiziertes Material werden vom FSC Controlled Wood-Standard vorgegeben. Im Standard werden Verfahren festgelegt, wie Unternehmen den Controlled Wood-Status von Materialien nachweisen können. Neben dem Ausschluss illegalen Holzes berücksichtigt FSC Controlled Wood auch zentrale soziale und ökologische Aspekte. Es garantiert sozusagen einen minimalen Verhaltenskodex. Der Nachweis von Controlled Wood kann auf verschiedene Weise erfolgen. In Gebieten mit unstabilen Rahmenbedingungen (z. B. hohe Korruption, schwacher Ordnungsrahmen) und unsicheren Produktionsbedingungen verlangt der FSC eine Prüfung der Produktion für Controlled Wood-Anforderungen im Wald. In Regionen mit stabileren Rahmenbedingungen (z. B. klare Gesetzgebung und etablierte staatliche Kontrollinstanzen) kann ein Nachweis auch über eine Bewertung des Risikos in Kombination mit einem Herkunftsnachweis für Holz erfolgen. Diese Risikoanalyse kann entweder durch ein Herstellerunternehmen für das jeweils verarbeitete Holz oder durch nationale FSC-Organisationen für ein ganzes Land erfolgen. Der FSC International forciert die Zentralisierung von Risikoanalysen für Controlled Wood-Herkünfte auf nationaler Ebene. Diese sogenannten Controlled Wood Risk Assessments (Risikoanalysen) werden von der jeweiligen nationalen FSC-Vertretung, in Deutschland also FSC Deutschland, durchgeführt. FSC Deutschland hat einen entsprechenden Prozess vorbereitet und öffentlich zur Diskussion gestellt. Alle interessierten Gruppen und Einzelpersonen aus Wirtschaft, Umwelt und Sozialem wurden eingeladen sich an der Diskussion zu beteiligen. Diese Vorgehensweise unterstreicht einmal mehr das Bestreben des FSC, verschiedene Interessensgruppen an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam die für den Wald beste Lösung zu finden. Das Ergebnis dieses Prozesses wird für Mitte 2011 erwartet. Recycling-Standard Der Einsatz von Recyclingmaterialien ist ein wichtiger Beitrag zum verantwortungsvollen Umgang mit den weltweiten Ressourcen. Entsprechend haben auch recyceltes Holz und Papier ihren Platz im FSC-System. Der Einsatz von Recyclingmaterialien im FSC-System und die damit verbundenen Herkunftsnachweise werden in einem eigenständigen FSC-Standard geregelt. Dieser Standard betrifft vor allem COCzertifizierte Unternehmen, die Recyclingmaterialien in ihren Produkten einsetzen, bzw. Recyclingmaterial in das FSC-System einbringen. Dieser Standard wird derzeit vom FSC International überarbeitet. Auch hier haben wir Mitglieder aufgefordert, sich in diesen wichtigen internationalen Prozess einzubringen. Wir erwarten, dass der neue Recycling-Standard im Lauf des Jahres 2011 in Kraft tritt.

18 FSC ist sichtbar

19 Das Bundesamt für Naturschutz bestätigt: Die natürliche Waldentwicklung leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Biodiversität und des Klimas. Der FSC wird immer sichtbarer: Verpackung, Druckerzeugnisse, Verlage - in diesen Branchen ist eine FSC-Zertifizierung fast schon ein Muss. Eine Flaschenhalsanalyse im Jahr 2010 brachte ans Licht, wo die Arbeit des FSC bereits Früchte getragen hat und wo wir noch Aufklärungsarbeit leisten müssen. FSC im Markt Die FSC-Vollversammlung 2010 in Essen bot eine gute Chance, die rund 120 Teilnehmenden aus verschiedenen Branchen mit Hilfe einer Flaschenhalsanalyse über die Bekanntheit, Marktpräsenz und Nachfrage von FSC-Produkten zu befragen. Das Ergebnis der Analyse gab Aufschluss darüber, in welchen Branchen die Aufklärungsarbeit des FSC Früchte getragen hat und in welchen Bereichen wir unsere Aufklärungsarbeit verstärken müssen. Überprüft wurden die Branchen Bauholz/Nadelholz/Konstruktionsholz, Produkte Innenausbau, Laubschnittholz/Laubholzprodukte, Verpackung, Tropenholzprodukte, Drucksektor sowie Möbel, Holzwerkstoffe und Zellstoff/Tissue. Das Ergebnis: Die größte Akzeptanz hat der FSC im Bereich der Tropenholzprodukte. Leicht überdurchschnittlich wurden außerdem der Drucksektor und die Möbelbranche bewertet. Diese Ergebnisse sind auf die intensive Aufklärungsarbeit in den letzten Jahren zurückzuführen. In den Branchen Zellstoff/Tissue und Produkte Innenausbau zeichnet sich Nachholbedarf ab hier wird eine Strategie erarbeitet, um die Aktivitäten in diesen Branchen künftig stärker zu fördern. Einig waren sich alle Teilnehmer darüber, dass die Bekanntheit des FSC innerhalb der Branchen und beim Endverbraucher gleichermaßen gegeben ist. Besonders bemerkenswert: In den Branchen Laubschnittholz und Tropenholz wird die Nachfrage höher eingeschätzt als das Angebot. Zudem wird die Bekanntheit des FSC-Labels in der Branche Zellstoff/Tissue bei den Endverbrauchern größer eingeschätzt als innerhalb der Branche. FSC in der Verpackungsbranche Der FSC ist längst zum Frontrunner im Bereich nachhaltig produzierter Verpackungen geworden. Zunehmend setzen die Branchengrößen bei der Herstellung von Papierverpackungen, zum Beispiel für Lebensmittel, auf FSC-zertifizierte Rohstoffe. Tetra Pak ist seit 2006 Mitglied des FSC und hat seitdem die FSC-Zertifizierung auf internationaler Ebene vorangetrieben. So hat das Unternehmen bereits 2007 als weltweit erster Getränkekartonhersteller FSC-zertifizierte und -gekennzeichnete Verpackungen in Großbritannien auf den Markt gebracht. Seit 2010 ist die deutsche Marktgesellschaft von Tetra Pak ebenfalls FSC-zertifiziert. Im Juni 2010 startete die Produktion von Verpackungen aus FSCzertifiziertem Rohkarton. Binnen eines Jahres möchte das Unternehmen die beeindruckende Zahl von rund 3,3 Milliarden Verpackungen auf den Markt bringen das entspricht mehr als 50 Prozent der Jahresmarktmenge. Noch kann nicht der gesamte Bedarf für die Getränkekartons mit FSC-Materialien gedeckt werden, da derzeit lediglich rund fünf Prozent der weltweiten Nutzwaldbestände zertifiziert sind. Tetra Pak setzt sich mit Nachdruck dafür ein, dass immer mehr Wälder die FSC-Standards erfüllen. Ziel ist es, in Zukunft 100 Prozent der Tetra Pak- Getränkekartons aus FSC-zertifiziertem Material herzustellen. Solange die Verfügbarkeit noch begrenzt ist, nutzt Tetra Pak Deutschland neben zertifizierten Rohstoffen ausschließlich Materialien aus weiteren kontrollierten Quellen, die den Mindeststandards des FSC entsprechen.

20 Trendsetter auf der Paperworld: Der Qualitätsanspruch des FSC orientiert sich an den gesellschaftlichen Notwendigkeiten und nicht an Marktpartnern oder Flächen. Wachstum um jeden Preis ist ausgeschlossen. Buch aufschlagen und dem FSC begegnen. Immer häufiger ist das FSC-Label auf der ersten oder letzten Seite eines Buches zu finden prangte es auf nahezu der Hälfte aller Titel der Spiegel- Bestsellerliste

21 FSC im Verlagswesen Keine Frage die FSC-Zertifizierung ist ein relevantes Thema in der Verlagsbranche und somit 2010 auch auf der Frankfurter Buchmesse diskutiert worden. Der FSC war erstmals mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten und bot Workshops zur Produktketten-Zertifizierung an. Zudem lud der WWF als enger Partner, der auch das Vorstandsmitglied für unsere Umweltkammer stellt, gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Vertreter 20 deutscher Verlage zu einem runden Tisch ein. Das Thema: Die Umstellung der Buchproduktion auf nachhaltig gewonnenes Papier, um auf Raubbauholz verzichten zu können. Viele der geladenen Verlage setzen zwar bereits FSC-zertifiziertes oder recyceltes Papier mit Label ein, aber dennoch existiert zu diesem Thema nach wie vor Aufklärungsbedarf. Der Runde Tisch wurde genutzt, um über die Verfügbarkeit von FSC-Papier zu diskutieren. Aber auch dafür, technische Schwierigkeiten bei der Verwendung des FSC-Warenzeichens auf Produkten an den FSC zu kommunizieren und Verbesserungen zu diskutieren. Auch das häufige Argument, auf dem Weltmarkt sei nicht genügend FSC-Papier verfügbar, kam zur Sprache. Allerdings bestätigten hier die zahlreichen Fachvertreter von Papierherstellern und Druckereien, dass dem im Buchbereich keinesfalls so ist und alle gewünschten Qualitäten und Mengen als FSC-zertifiziertes Papier derzeit bereitgestellt werden können. Die Praxiserfahrung im Buchsektor zeigt, dass langfristig geplante FSC-Projekte im Buchbereich problemlos realisierbar sind. Übrigens: Nach Analysen des WWF sind von den insgesamt 94 Titeln der Spiegel- Bestsellerliste aus dem Zeitraum Juli bis September Titel auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt worden. Unter den 36 Kinder- und Jugendbüchern der Liste fand der WWF 20 Bücher mit FSC-Siegel. Von den 16 nicht zertifizierten Büchern wurde eines in Asien hergestellt. Eine Studie des WWF hat im vergangenen Jahr aufgedeckt, dass das Papier von in Asien produzierten Büchern ein hohes Risiko birgt, aus Raubbauholz zu stammen. Insgesamt kommen inzwischen rund 34 Prozent der deutschen Buchimporte aus China, was einer Menge von über Tonnen Papier entspricht. Hase Bob erklärt verantwortungsvolle Waldwirtschaft Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Getränkekartonindustrie hat Ende 2009 ergeben: 84 Prozent der Verbraucher in Deutschland wollen beim Getränkekauf künftig verstärkt auf die Umweltfreundlichkeit der Verpackung achten. Das FSC-Label signalisiert dem Konsumenten, dass der Holzanteil der Verpackung aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft und anderen kontrollierten Quellen kommt. Gemeinsam mit seinen Kunden aus der abfüllenden Industrie will Tetra Pak erreichen, dass die Idee des nachhaltigen Konsums immer weitere Kreise zieht. Auch in der Verbraucherkommunikation und Werbung legt Tetra Pak deshalb den Fokus auf die Umweltvorteile des Getränkekartons. Die Botschaft: Mit der Wahl der richtigen Produkte und Verpackungen kann jeder Verbraucher zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen beitragen. Dass dies kein leeres Versprechen ist, wird durch das FSC-Siegel eindeutig belegt. Unter dem Motto Mit Bob ein Zeichen für die Umwelt setzen rückt Tetra Pak im zweiten Teil seiner Umweltkampagne mit dem Comic-Hasen Bob die FSC-Zertifizierung der Getränkekartons in den Mittelpunkt. Im Zentrum der Kampagne steht der erfahrene Hase Bob, der seinen Freunden aus der Tierwelt bei einer Waldtour erklärt, was unter verantwortungsvoller Forstwirtschaft zu verstehen ist und warum Tetra Pak-Getränkekartons besonders umweltverträglich sind. So zeigt der sympathische Experte mit Schlappohren, dass die Kartons aus nachwachsenden Rohstoffen gemacht werden und seit Neuestem das renommierte Siegel des FSC tragen. Weitere Informationen unter

22 Sabine Rippelbeck ist Leiterin des Stadtforstamtes Wiesbaden und gehört damit zu den wenigen Frauen in so einer Position. Der Stadtwald Wiesbaden umfasst Hektar und wurde 1999 FSCzertifiziert. Damit gehört er zu den Pionieren in Deutschland Frau Rippelbeck, welche Bedeutung hat der Stadtwald für die Menschen in Wiesbaden? Mit seinen rund Hektar ist der Stadtwald zunächst ein riesengroßes Erholungsgebiet. Er bietet ein gut ausgebautes Wegenetz im Sommer, Loipen im Winter, Schutzhütten, Ruhebänke, Liegewiesen und Grillstätten. Darüber hinaus erfüllt er verschiedene Schutzaufgaben: Wasserschutz, Biotopund Bodenschutz, Lärm- und Immissionsschutz und natürlich Natur- und Landschaftsschutz. Zudem versorgt er die Großstadt mit Frischluft. Der Stadtwald Wiesbaden ist seit 1999 zertifiziert und gehört damit zu den FSC-Pionieren in Deutschland. Als wir uns für die Zertifizierung entschieden haben, steckte der FSC Deutschland noch in den Kinderschuhen. Ich selbst war bei der Gründung der FSC Arbeitsgruppe in Bonn dabei, um mir ein Bild von den Waldschützern zu machen. Skeptisch? Zunächst ja, das muss ich zugeben. Damals wusste man ja noch nicht so viel über den FSC wie heute. Wir haben uns dann erkundigt beim Forstamt Boppard in Rheinland-Pfalz, die damals schon zertifiziert waren. Wir wollten ein Gefühl dafür bekommen, was eine FSC-Zertifizierung bedeutet. Was gab letztlich den Ausschlag für FSC? Der Stadtwald Wiesbaden wird seit 1987 naturgemäß bewirtschaftet und ist seit 1999 auch Mitglied im Naturland e. V. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wald hat bei uns Tradition. FSC war für uns die Gelegenheit, unser Engagement mit einem anerkannten Siegel auszuzeichnen. Ein weiterer Grund war, dass der FSC von der Branche und von Wirtschaftsverbänden, aber auch von Umweltorganisationen gleichermaßen als Lobbyist des Waldes anerkannt wird. Und welche konkreten Vorteile bringt Ihnen die FSC-Zertifizierung? Ein eindeutiger Vorteil ergibt sich in der Kommunikation. Zum Beispiel haben wir mit FSC eine eindeutige und validierte Argumentationskette, die uns in der Argumentation mit Bürgerinnen und Bürgern über Sinn und Zweck der Waldbewirtschaftung, aber auch in politischen Diskussionen unterstützt. Zudem beruhen die vom FSC entwickelten Standards auf einem breiten Konsens, da sich die verschiedenen Interessensgruppen einbringen können. Das bringt jeden Beteiligten weiter. Auch wirtschaftlich hat die FSC-Zertifizierung eine Bedeutung. Auch wenn nicht jeder, der FSC-zertifiziertes Holz nachfragt, auch bereit ist, den etwas höheren, durchaus gerechtfertigten Preis zu bezahlen. Doch Profit ist nicht alles es geht doch darum, vernünftig mit unseren Waldressourcen umzugehen und den Wald für kommende Generationen zu bewahren. Apropos Standard seit Juli 2010 gilt der neue Deutsche FSC-Standard. Welche Neuerung begrüßen Sie besonders? Grundsätzlich hat sich der FSC Deutschland seit seiner Gründung extrem weiterentwickelt. Die Standards sind heute viel detaillierter, dadurch zwar manchmal etwas schwieriger umzusetzen, aber dafür durch den Beteiligungsmechanismus auf breiter Front befürwortet. So auch ein neuer Standard, den ich persönlich sehr begrüße: die Regelung zu Gastbaumarten. Der FSC bleibt sich damit selbst treu, da die natürliche Waldgesellschaft nach wie vor gewahrt bleibt, räumt Forstbetrieben aber gleichzeitig einen größeren Spielraum ein. FSC in der Öffentlichkeitsarbeit wie informieren Sie die Menschen über FSC und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Waldwirtschaft? Wir gehen hier verschiedene Wege und kombinieren eigene Projekte mit denen des FSC. Zum Beispiel haben wir an wichtigen Stellen, wie Parkplätzen oder Raststätten, FSC-Waldschilder angebracht. Diese machen auf die FSC-Zertifizierung aufmerksam und erklären sie. Schülern bieten wir regelmäßig umweltpädagogische Lehrwanderungen an. Und 2011 im Jahr des Waldes stehen natürlich einige Highlights an: Der Wald wird zum Erlebnisort und lockt mit Klassikkonzerten, mit einer Krimiwanderung, einer Waldillumination und natürlich mit verschiedenen Vorträgen über nachhaltige Waldnutzung. Was wünschen Sie sich persönlich vom FSC? Der FSC unternimmt zwar schon viel, um die verschiedenen Akteure, also auch Forst- und Holzbranche, zusammenzu bringen und Plattformen für gegenseitigen Austausch und gemeinsame Ent scheidungen zu bieten. Ich würde mir hier jedoch noch mehr wünschen, zum Beispiel eine Intensivierung von Wald- Holz-Clustertreffen und somit einen noch engeren Kontakt zwischen FSC und Basis.

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