Junge Wirtschaft Wien

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1 Junge Wirtschaft Wien 3. AUSGABE OHNE ZUKUNFT? ZUKUNFTSMUSIK ZUKUNFT OHNE GELD INTUITION ODER TECHNOLOGIE? IM KLEINEN FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN ICH BLOGGE DARUM BIN ICH

2 S G N U N F F Ö SIND. L A G E P E I P N E ZEIT JETZT FÜR DIE ES ONLINE SERVIC ANMELDEN! Demner, Merlicek & Bergmann t wienenergie.a OnlineServices private oder geschäftliche Energieangelegenheiten einfach online erledigen. An- und Abmelden, z. B. bei Umzug Bankeinzug einrichten und E-Rechnung abrufen Tarife einfach online wählen Und viele weitere praktische Funktionen 2 junge wirtschaft wien Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.

3 JÜRGEN TARBAUER Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien VORWORT Ohne Zukunft? Wer hätte sich vor 15 Jahren gedacht, dass heute alles noch schneller, lauter, globaler, disruptiver, aber auch unsicherer sein wird als zur Jahrtausendwende? Die Fragen, die sich uns heute stellen, sind: Wie wird sich das UnternehmerInnentum in den kommenden Jahren entwickeln, und wer wird künftig erfolgreich sein? Welche Strategie macht Sinn? Welche Innovationen werden uns prägen? Wir als JungunternehmerInnen sind im Vorteil; wir sind ständig auf der Suche nach neuen Trends, Möglichkeiten und Business-Chancen. Wir beschäftigen uns nicht nur mit unserer Zukunft, wir wollen sie aktiv mitgestalten, sie in die Hand nehmen und uns engagieren. Dass das Unternehmertum einem ständigen Wandel unterliegt und Veränderung die einzige Konstante ist, prägt unser professionelles und unser privates Dasein. Bei all der Dynamik ist es kein Wunder, dass die eine oder andere Idee oder ein Business-Vorhaben scheitern. Es mag zwar abgedroschen klingen, doch jedes Scheitern ist zugleich auch eine Chance. Es zeigt uns, welchen Aspekten wir in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt haben, und birgt Chancen zur Veränderung, zum Besserwerden und zum Wiederaufstehen. Aber eines ist sicher: Wien braucht JungunternehmerInnen, die auch künftig Arbeitsplätze schaffen und den Wirtschaftsstandort mit ihren Ideen und ihrem Tun beleben und das muss unterstützt werden. Das neue Crowdinvesting-Gesetz ist hier ein Schritt in die richtige Richtung. Endlich bewegen sich GründerInnen, die PrivatinvestorInnen suchen, nicht mehr im gesetzlichen Graubereich. Und trotzdem: Es gibt noch zig Bereiche, die eine schon längst fällige Modernisierung notwendig hätten. Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Durchstöbern dieser Ausgabe und würde mich über Euer Feedback zu unserem Magazin sehr freuen! Euer Jürgen WALTER RUCK Präsident der Wirtschaftskammer Wien In der Wirtschaft ist es einfach: Schafft man ein gutes Umfeld und minimiert die Einstiegshürden, dann werden sich Mutige finden, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und ein Unternehmen gründen. Sie werden klein starten, irgendwann den nächsten Schritt wagen und die ersten MitarbeiterInnen anstellen; später vielleicht auch Lehrlinge ausbilden. Sie werden Arbeitsplätze schaffen und damit die Wirtschaft stärken. Zum Wohle von uns allen. Der/die eine oder andere wird aber auch und auch das muss akzeptiert werden beim ersten Anlauf scheitern. Das sagt nichts über seine oder ihre Qualifikation oder über Ihr DI Walter Ruck ihn/sie als Unternehmer aus. Das heißt nur: Es haben nicht alle Puzzlesteine zusammengepasst. Viele der erfolgreichsten UnternehmerInnen der Welt sind schon einmal gescheitert. Doch sie alle haben aus diesem Scheitern ihre Lehren für den nächsten Versuch gezogen. Und es solange probiert, bis es geklappt hat. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihre Träume nicht auf Anhieb in Erfüllung gehen. Lernen Sie, versuchen Sie es weiter, bis es funktioniert, und tragen Sie damit zum Erfolg der Wirtschaft bei! junge wirtschaft wien 3

4 INHALT 06 Zukunftsmusik Was heute noch superinnovativ ist, ist morgen schon wieder Kram von gestern. 10 Wie sexy ist die Lehre? 12 Im Kleinen für die Zukunft bauen 14 Die Junge Wirtschaft Wien 18 Mentoring nicht nur für MigrantInnen! EinwanderInnen mit JungunternehmerInnen-Gen 20 Zukunft ohne Geld? 22 Intuition oder Technologie? UnternehmerInnen aus Leidenschaft Ein Unternehmer trotzt dem Ruhestand 26 Wenn UnternehmerInnen eine Pension erwägen Interview mit Mag. Andreas Zakostelsky 28 Normen: Mitgestalten ist das Motto Something BIG is coming 32 Wien bringt's 4 junge wirtschaft wien

5 18 B.V.Ederer_Photosandmore.at Philipp Lipiarski / Flo Moshammer / fotolia.com- cienpiesnf fotolia.com Oreste Schaller WienTourismus/Popp & Hackner WienTourismus/F 3 WienTourismus/Manfred Horvath Helmreich kunstfotografin.at fotolia.com / ecco weber.stricker@gmail.com emevil Fotolia fotolia.com/ M.studio fotolia.com/ Urheber: goodluz C.HavmoellerS.Paller. Weinwurm olly Fotolia Fxquadro Fotolia Romolo Tavani goodluz Fotolia Sebastian Reich Absolventenakademie Wien JudoKIDS Awiar 38 Eventkalender Von innen nach außen Nachhaltiger Erfolg braucht ein inneres Fundament 42 Alternative Finanzierungsformen: Die Macht der Crowd 43 Ich blogge darum bin ich 41 Empfänge in der Türkischen Botschaft 44 After Work Network Rückblick Mai und Juni 46 Die Magie von Mastermind Groups IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber (Verleger), Sitz der Redaktion: Wirtschaftskammer Wien, ARGE Junge Wirtschaft, Stubenring 8 10, 1010 Wien, wko.at/wien/offenlegung Verlags- und Herstellungsort: Wien, Verlagspostamt: 1010 Wien, GZ 02Z M. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für etwaige Druck- und Satzfehler wird keine Haftung übernommen. Ausgabe 03/2015. P.b.b. junge wirtschaft wien 5

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7 ZUKUNFTSMUSIK Was heute noch superinnovativ ist, ist morgen schon wieder Kram von gestern. Dass wir in einer schnellen, globalen, disruptiven Zeit leben und arbeiten, hängt unter anderem mit den enormen Fortschritten in Sachen Technologie und dem sozialen Wandel zusammen. Coworking, Co-Creation, Jobsharing oder Virtual Leadership das sind die Schlagworte, die unsere Unternehmenskultur und unseren Business-Alltag heute prägen. Gerade weil Du als UnternehmerIn den Innovationen von morgen einen Schritt voraus sein musst, gehören ungewisse Steuer- und Pensionsreformpläne, überalterte Normen und Regelungen und eine verstaubte und umständliche Bürokratie ständig überarbeitet. Darum fordern wir auch von PolitikerInnen Innovationsdenken und zukunftssichere Überlegungen! Den Unternehmen muss von politischer und staatlicher Seite unter die Arme gegriffen werden, damit sie ihren natürlichen Zielen nachkommen können: erfolgreich zu wirtschaften und dadurch Wohlstand und Arbeitsplätze zu schaffen. ZUKÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN Stelle Dir nur einmal folgende potenzielle Zukunftsszenarien vor: In ein paar Jahren hat die Digitalisierung Dein Privat- und Berufsleben komplett durchdrungen und grundlegend verändert. Dein Alltag und Deine gesellschaftlichen Verbindungen steuerst Du ausschließlich über Apps und soziale Netzwerke, Du hast Dich als UnternehmerIn neu erfunden und Dein Geschäftsmodell an die neuen Anforderungen angepasst nur durch innovative Geschäftsmodelle und entsprechende technologische Mittel können die Bedürfnisse von morgen befriedigt werden. Female Shift, Individualisierung, Silver Society einige Schlagworte zu zukünftigen Szenarien, die sich TrendforscherInnen schon heute ausmalen. Die Fragen, die sich dann stellen werden, sind: Wie sehen die UnternehmerInnen von morgen aus? In welchen Organisationen arbeiten sie? Welche Ressourcen stehen ihnen zur Verfügung? Eines ist klar: Die enorme Dynamik, die Du heute im professionellen und im privaten Bereich erlebst, wird künftig nicht abnehmen im Gegenteil, alles wird schneller. Insbesondere UnternehmerInnen und Führungskräfte sind hier gefordert, mit ihrem Einsatz für wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Nur durch innovative Geschäftsmodelle und entsprechende technologische Mittel können die Bedürfnisse von morgen befriedigt werden. SCHEITERN MUSS ERLAUBT SEIN Bei all der Dynamik ist es kein Wunder, dass die eine oder andere Idee oder ein Business- Vorhaben einmal scheitern. Es mag zwar abgedroschen klingen, doch jedes Scheitern ist zugleich auch eine Chance. Es zeigt Dir, welchen Aspekten Du in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt hast, und birgt Chancen zur Veränderung, zum Besserwerden und zum Wiederaufstehen. Ich bin nicht gescheitert ich habe Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben, sagte einst Thomas Edison, als er auf seine Misserfolge bei seinen Versuchen, eine marktreife Glühbirne zu entwickeln, angesprochen wurde. Der Ausgang der Geschichte zeigt Dir, dass es auch nach gescheiterten Versuchen noch Aussicht auf Erfolg gibt. Dieses Ausprobieren, das beharrliche Verfolgen von Plänen und Zielen, die Leidenschaft, für seine Überzeugungen immer wieder aufund einzustehen, das ist die Essenz, die Unternehmen und ihre GründerInnen antreibt und schlussendlich erfolgreich macht. junge wirtschaft wien 7

8 EINEN SCHRITT VORAUS SEIN Eine Schauen-wir-mal -Mentalität ist nicht die eines/einer UnternehmerIn und auch nicht Deine. Du fragst nicht: Was machen die anderen? oder: Kann das jemand für mich übernehmen? Dein Motto ist: Hands-on! So arbeitest Du daran, Deine beruflichen und persönlichen Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Gleichzeitig entwickelst Du als JungunternehmerIn damit unseren Wirtschaftsstandort Wien weiter, machst ihn ein Stück weit moderner und zukunftsfit. Dabei musst Du Dir bewusst sein: Wenn Du diese Aufgabe nicht übernimmst, tut es niemand für Dich! PolitikerInnen sprechen zwar besonders in Vorwahlzeiten gerne über ihre Leistungen und erklären Dir ihren großen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg einer Stadt oder eines Bundeslandes; die Wahrheit ist aber wie so oft zwischen den Zeilen verborgen und eigentlich ganz einfach: Gibt es keine Unternehmer- Innen, dann gibt es auch keine Arbeitsplätze und keine Wertschöpfung. Fehlt dieses Fundament, gibt es auch keine Steuereinnahmen und keine staatlichen Leistungen mehr, die verteilt werden könnten. Investitionen in die Infrastruktur und den öffentlichen Verkehr bleiben dann aus, Förderungen und Transferleistungen können nicht mehr ausbezahlt werden, das allgemeine Gesundheitswesen kann nicht mehr aufrecht erhalten werden eine schreckliche Zukunftsvorstellung, die hoffentlich niemals Wirklichkeit wird. INTERAKTION IST ZUKUNFT Weil Arbeitsplätze aufgrund der derzeit vorherrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftsdynamik immer freier und offener werden und sich besonders für EPU und Kleinstunternehmen durch Coworking und Co-Creation neue Business-Chancen ergeben, ist klar, dass Deine unternehmerische Zukunft auf sozialer, kommunikativer und geschäftlicher Ebene immer interaktiver wird. Verdrängungseffekte, vor allem aufgrund starker internationaler Konkurrenz, sind vielleicht auch in Deinem persönlichen Umfeld zu spüren. Über das leider zu trauriger Berühmtheit gelangte Wiener Geschäftssterben ist beinahe täglich in der Zeitung zu lesen. Alte Handwerksbetriebe und kleine EinzelhändlerInnen haben immer weniger Chancen, gegen Internetversandhäuser und ausländische Billigproduktion und Dienstleistung zu bestehen. Gleichzeitig entstehen in diesem Bereich des alten Handwerks aber auch heute noch vereinzelt moderne Unternehmen, die sich an die Gegebenheiten des Marktes angepasst haben und den internationalen Herausforderungen trotzen. Wer hätte beispielsweise vor ein paar Jahren daran gedacht, sich mit einer Süßwaren-Manufaktur oder einem Barbiersalon selbstständig zu machen? Vielleicht sogar wirtschaftliche Erfolge damit zu feiern? Die angesprochenen Betriebe bewegen sich zurzeit ausgesprochen erfolgreich am wirtschaftlichen Parkett. Diese Erfolge dienen hoffentlich anderen, vielleicht bereits gründungswilligen jungen Menschen als Vorbild und läuten eine neue Gründerzeit ein. Unsere Aufgabe ist es, diesen Menschen Mut zu machen, ihnen unter die Arme zu greifen und damit auch gleichzeitig die heimische Unternehmenslandschaft zu stärken. UNTERNEHMERISCHE TUGENDEN Eines ist sicher: Wien braucht JungunternehmerInnen, die auch künftig Arbeitsplätze schaffen und den Wirtschaftsstandort mit ihren Ideen und ihrem Tun beleben und das muss unterstützt werden. Du als UnternehmerIn bringst Dich Tag für Tag mit kreativen Ideen, Leidenschaft für die Umsetzung und harter Arbeit ein. Dafür fordern wir die entsprechende Hilfestellung von der Politik. Das neue Crowdinvesting-Gesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung. Endlich bewegen sich GründerInnen, die PrivatinvestorInnen suchen, nicht mehr im gesetzlichen Graubereich. Und trotzdem: Es gibt noch etliche Bereiche, die eine schon längst überfällige Modernisierung notwendig hätten. Was auch immer sich in den nächsten Jahren ändern mag, die Anforderungen an Dich als (Jung-)UnternehmerIn werden sich kaum ändern: Unternehmerisches Handeln, Weitblick und Leidenschaft werden hoffentlich immer ihre Gültigkeit haben. JÜRGEN TARBAUER Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien 8 junge wirtschaft wien

9 Ich bin nicht gescheitert ich habe Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben. Thomas Edison junge wirtschaft wien 9

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11 WIE SEXY IST DIE LEHRE? Sind Lehrlinge heute tatsächlich weniger motiviert als noch vor zehn oder 20 Jahren? Wahrscheinlich nicht. Man müsste schon intensiv nach einer Vergleichsstudie suchen, die dieses Schwinden von Neugierde und Wissen bestätigen würde. Ist es nicht vielmehr so, dass Jugendliche heutzutage eine viel größere Auswahl an Lebensbildern haben? Die Buben und Mädchen können heute zwischen unzähligen Ausbildungs- und Studienzweigen wählen. Viele gehen lieber auf die Uni, als eine Lehre zu machen. Denn das Klischee hält: Nur mit Anzug und Krawatte kann man Karriere machen. Oder nicht? Die meisten Jugendlichen vergessen, dass man auch mit einer Lehre eine schöne Karriere machen kann. Ein Lehrling kann zum Beispiel nach seiner MaurerInnenausbildung die Leiter zum zum/zur PolierIn oder VorarbeiterIn erklimmen. Auf diejenigen, die die Lehre wählen, warten oft auch Großbetriebe mit attraktiven Gehaltspaketen. Da gibt es zusätzlich zum Monatslohn Zulagen, Boni, Prämien oder andere Leistungen wie Altersversorgung oder verbilligtes Mittagessen. Diese Zuwendungen und die Tatsache, dass es natürlich spannend ist, in einem modernen Betrieb mit einem großen Aufgabenspektrum zu arbeiten, machen es kleinen Betrieben wiederum schwerer, geeigneten Nachwuchs zu finden. Denn ein kleiner Lehrbetrieb kann selten die gleichen finanziellen Angebote machen wie ein Großunternehmen. Für ein angenehmes Umfeld, für Spaß an der Arbeit, für Flexibilität in der Arbeitsgestaltung und für Vorgesetzte mit Vorbildwirkung kann jedoch ein jeder Betrieb sorgen. Kurse oder Unterstützung bei Sport und Gesundheit sind ebenso Dinge, mit denen Handwerksbetriebe punkten können. WIE IST DAS IMAGE? Nicht jeder Lehrberuf ist aber gleich beliebt, und gewisse Berufszweige sind einfach nicht so attraktiv wie andere. Die jungen Menschen wählen natürlich einen Beruf, der mit einer gewissen Anerkennung, einem Status verbunden ist. Eine Studie des Bundesinstitut für Berufsbildung aus dem Jahr 2005 hat herausgefunden, dass der BäckerInnenberuf zwar mit Eigenschaften wie geschickt, fit, fleißig und kontaktfreudig in Verbindung gebracht wird, gleichzeitig aber auch mit Beschreibungen wie dumm, ungebildet, arm und anspruchslos. Da lässt sich nur hoffen, dass das Image dieses Berufes durch das Entstehen junger, innovativer Unternehmen, wie zum Beispiel Joseph Brot, etwas aufgewertet wird. Auch das Hotel- und Gastgewerbe leidet unter einem Imageproblem. Viele offene Stellen bleiben unbesetzt, denn die Jugendlichen riskieren lieber, in einem Beruf mit gutem Image abgelehnt zu werden, als ihren Status durch einen uncoolen Beruf abzuwerten. Für kreative Berufe sind die Jugendlichen eher bereit, Lohneinbußen hinzunehmen. Unbeliebte Berufe wiederum müssen oft mit dem Gehalt argumentieren, um an Attraktivität zu gewinnen. Pflege zum Beispiel ist für ihre harten Arbeitsbedingungen bekannt. Wenn die Jugend dann zusätzlich vermittelt bekommt, dass ungeachtet der Ausbildung jede/r in der Pflege arbeiten kann, solange das Herz groß und die Hände kräftig genug sind, dann ist der Beruf von Haus aus schon abgewertet. DIE AUFGABEN HABEN SICH GEÄNDERT Lehrbetriebe haben es heutzutage sicher nicht leicht. Neben der Vermittlung des Berufes gehören auch die persönliche Betreuung und manchmal sogar die Erziehung des Lehrlings dazu. Die UnternehmerInnen und auch ihre Führungskräfte müssen Werte vorleben und sind oft Vorbilder für die Jugendlichen. Daher ist es sehr wichtig, die Klassenunterschiede zwischen neuen Lehrlingen im ersten Lehrjahr und älteren Lehrlingen bzw. Gesellinnen abzubauen. Außerdem müssen die Lehrlinge die Jobs in der Montage oder der Verwaltung verstehen lernen, damit ein Arbeiten auf Augenhöhe stattfinden kann. ZUKUNFT DER LEHRE Um offene Lehrstellen zu besetzen, ist Kreativität gefragt. Betriebe können versuchen, mittels Nachhilfe und individueller Betreuung SchulabgängerInnen mit schlechteren Leistungen fit für den Job zu machen. Maturant- Innen oder StudienabbrecherInnen sind eine interessante Zielgruppe und dürfen bei der Suche nach Nachwuchs nicht vernachlässigt werden. Zusätzlich sollten sich die Betriebe mit einer Präsenz in Online-Netzwerken (soziale Netzwerke, aber auch Fachforen) auseinandersetzen. Markterfolge, Auszeichnungen, Erfolgsgeschichten müssen konsequent kommuniziert werden. Und zufriedene MitarbeiterInnen sollen mithelfen, die positiven Geschichten des Unternehmens nach außen zu tragen. Claudia Pöckl Inhaberin von Marketing Boots, dem Content- Marketing-Spezialisten. junge wirtschaft wien 11

12 IM KLEINEN FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN So emotional die Bildungsdebatte auch geführt wird, in einem Punkt sind wir uns alle einig: Jeder Mensch ist einzigartig. Das allerdings wirft die Frage auf, wie man Talente in Kindern denn am besten fördert. Ein Plädoyer für qualitativ hochwertige Zeit statt irrigen Leistungsgedanken. 12 junge wirtschaft wien

13 Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information. Albert Einstein fasst mit diesen Worten zusammen, worum immer mehr Eltern und Erziehungsberechtige kämpfen: die Möglichkeit für ihre Kinder, sich die Welt selbst zu erschließen. Abseits von standardisierten Tests und fixen Notenschlüsseln lebt das Verständnis dafür, dass Kinder unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse haben und damit unterschiedlich schnell lernen. Kognitive Förderkonzepte können dieser Fülle an individuellen Optionen per definitionem nicht gerecht werden. Die Alternative sind kindzentrierte, prozessorientierte Angebote. Was hier etwas kryptisch klingt, hat ein wohlwollendes Ziel. Denn es steht als Idee dafür, dass sich Kinder von der eigenen Begeisterung leiten lassen und nicht von den Leistungsgedanken der Erwachsenen. Das erfordert vor allem drei Dinge: genügend Zeit, damit sich das Kind in seinem eigenen Tempo entfalten kann, einen geschützten Ort dafür und Vertrauen in das Kind und seinen explorativen Wissensdurst. FRÜHFÖRDERUNG EINMAL ANDERS All dies also Zeit, Raum und Vertrauen bietet die Beziehung zwischen Eltern und ihrem Kind in perfektem Maße. Deshalb muss man auch nicht bis zu einem bestimmten Alter warten, ab dem man die Talente des eigenen Kindes stärken kann. Wenn man so will, beginnt Förderung schon ab Tag eins eines Menschenlebens, beispielsweise, indem Mama und Papa bei jeder Gelegenheit mit ihrem Baby sprechen. Je mehr der kleine Mensch hört, desto mehr Synapsen bilden sich im Gehirn und umso höher ist die Sprachkompetenz im späteren Leben. Wie wichtig das frühe Plaudern ist, belegen dutzende Studien. Und sie weisen nach, dass Babys Sprache oft schon im zweiten Lebensmonat verwenden, um Sinneseindrücke zu kategorisieren also sehr viel früher, als sie überhaupt um den Informationsgehalt von Sprache wissen. Dass der Fernseher kein adäquater Ersatz ist und keineswegs dem Spracherwerb dient, ist ein wichtiger Punkt. Wenn sich Eltern Zeit für ihr Kind nehmen, kann dieses am meisten davon profitieren. Stress hingegen wirkt sich ungünstig auf das Kind aus. Genügend freie Zeit zum Spielen alleine, mit anderen Kindern, in der Natur oder in vorbereiteter Umgebung wie zum Beispiel in Spielgruppen ist essentiell. Das Kind lernt so ganz von alleine und trainiert seine Konzentration, die Ausdauer und Merkfähigkeit, seine Fantasie und die Sprache sowie die Fähigkeit, Konflikte mit anderen Kindern zu bewältigen oder mit Frustration umzugehen. NÄHE SCHAFFT SICHERHEIT Ein weiterer guter Grund für qualitativ hochwertige Zeit zwischen Eltern und Kind ist die Förderung des Selbstwerts. Wenn wir wissen, dass es einen Ort gibt, wo wir willkommen sind und man uns liebt, gehen wir sehr viel selbstsicherer in die Welt hinaus. Das wiederum resultiert in einem selbstbewussteren Auftreten, positiveren zwischenmenschlichen Erfahrungen und klar definierten persönlichen Grenzen. Im Endeffekt ist Selbstwert auch die Basis für ein erfolgreiches Miteinander. Schließlich kann eine Person, die sich selbst liebt, auch ihr Gegenüber lieben. BACK TO BASICS Das Verständnis, dass kindliche Talente insbesondere dann gefördert werden, wenn man ihnen Zeit und Freiraum gibt, ist nicht neu. Allerdings findet seit gut zwei Jahrzehnten ein Wertewandel statt, der eigene Interessen sogenannten wirtschaftlich verwertbaren Kompetenzen gegenüberstellt, wie Kinderarzt Herbert Renz-Polster festhält. Der Gedanke dahinter: Wenn Dich Deine Talente am freien Markt nicht begehrlich machen, sind sie nichts wert. Vergessen wird dabei das innere Verlangen nach Abenteuer, Entfaltung und Selbstfindung. Genau dafür aber plädieren wir und viele andere PädagogInnen weiterhin: Lassen wir unsere Kinder Kinder sein! Eine frei erlebte Kindheit bietet alles Rüstzeug, das wir später im Leben dringend brauchen, beispielsweise soziale und empathische Fähigkeiten, Problemlösungskompetenzen, Frustrationstoleranz und Resilienz, die uns durch schwierigere Zeiten hilft. Mit Biolino hat Mag. Catrin Fichtinger 2013 Wiens erstes nachhaltiges Eltern-Kind-Institut gegründet. Der Fokus liegt auf entwicklungsgerechten Spielgruppen-Angeboten für Kinder von null bis vier Jahren, auf kunterbunten biologischen Kindergeburtstagen und auf Workshops für größere Menschen von Meditation über die Herstellung von Naturkosmetik bis hin zur Babymassage. In den Sommerferien bietet Biolino zudem spannende Ferienbetreuung für Kinder von sechs bis zwölf Jahren an ganz ohne Leistungsdruck und mit viel Freude. Mag. Catrin Fichtinger, Geschäftsführerin von Biolino, Wiens erstem nachhaltigen Eltern-Kind-Institut Biolino Institut Magazin Handel Sandwirtgasse 13/ Wien junge wirtschaft wien 13

14 Wir lassen uns nicht zum Affen machen! VISION Die Junge Wirtschaft Wien ist das führende Netzwerk für junge Wiener UnternehmerInnen. Als respektierter Partner der Wiener Wirtschaft und Politik setzen wir uns richtungsweisend für die Forderungen unserer Wiener Mitglieder und österreichweit Mitglieder ein. Alle jungen UnternehmerInnen, GründerInnen und Wirtschaftsinteressierte unter 40 Jahren sind bei der Jungen Wirtschaft Wien willkommen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. MITGLIEDSCHAFT WAS BRINGT DIR EINE MITGLIEDSCHAFT BEI DER JUNGEN WIRTSCHAFT WIEN? Neue Kontakte Ein umfangreiches Netzwerk Neue GeschäftspartnerInnen Neue KundInnen Einfach Gleichgesinnte Veranstaltungen: After Work Network, Leadersclub, Jungunternehmertag Wir wollen Dich aber nicht nur mit anderen jungen UnternehmerInnen vernetzen, sondern Dir auch Türen der Wirtschaftskammer Wien öffnen. Unter dem Thema Brückenschlag bringen wir Dich Deiner Sparte, Fachgruppe beziehungsweise Innung näher und sorgen dafür, dass Du Deine VertreterInnen in der Wirtschaftskammer Wien persönlich kennenlernst. 14 junge wirtschaft wien

15 Wenn nicht jetzt, wann dann! ohne zukunft? FORDERUNGEN PRAKTIKABLE MODELLE ZUR MITARBEI- TERINNENBETEILIGUNG ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenvertretungen sollen einfach umsetzbare Modelle zur MitarbeiterInnenbeteiligung für kleine und mittlere Unternehmen erarbeitet werden. Damit unterstützen wir KMU im Wettbewerb um gute MitarbeiterInnen. Der steuerfreie jährliche Höchstbetrag für solche Modelle von Mitarbeiterbeteiligung von derzeit Euro ist zu gering und soll auf Euro jährlich angehoben werden. VORSTEUERABZUGSBERECHTIGUNG FÜR BETRIEBLICHE CARSHARING NUTZUNG Kostengünstige und umweltschonende Mobilität fördern, steuerliche Entlastung schaffen und JungunternehmerInnen Startvorteile im Alltag sichern, dafür setzen wir uns ein! AUSDIFFERENZIERUNG DER LEHRLINGSAUSBILDUNG Freiwillige fächerübergreifende Lehrausbildungen sollen ermöglicht und die individuelle Schwerpunktsetzung der eigenen Ausbildung soll verstärkt werden. Die Förderung für Ausbildungsverbünde soll hierzu auf verdoppelt werden! junge wirtschaft wien 15

16 Martina Pfluger Barbara Havel Jürgen Tarbauer Veronika Klimaschewski House of Dancing Tanzschuhe e.u. Havel Healthcare GmbH Werbeagentur Omnes_Marketing Wirtschaftskammer Wien Branchengruppe Handel Branchengruppe Tourismus & Freizeitwirtschaft Uni Gruppe Landesvorsitzender Junge Wirtschaft Wien Geschäftsführerin Junge Wirtschaft Frau in der Wirtschaft Wien Christian Pichler Experts: Alexandra Truppe Experts: Wir suchen Dich! Manuela Leitner-Winkler Julia Hafenscher Nicklas Thiede, Tom Urbanek, Verena Haller, Stefanie Appl, Christoph Appl Reinhard Pohorec, Marion Korherr, Anna Karnel, Johara Jägers, Christoph Tröndle, Alexander Joschtel, Birgitt Laschtuwka REDAKTIONSTEAM kunstfotografin.at Alexandra Schlömmer Alexander Surowiec Barbara Huber Christin Gotz 16 junge wirtschaft wien

17 MISSION Die Junge Wirtschaft ist ein Netzwerk und gemeinsam sind wir stark. Durch regelmäßige Veranstaltungen und Events fördern wir den direkten und effizienten Wissenstransfer unserer Mitglieder auf Augenhöhe. Wir haben ein offenes Ohr für die Anliegen junger UnternehmerInnen und verstehen Deine Bedürfnisse und Anforderungen. Wir zeigen Verbesserungspotenziale auf und erarbeiten konstruktive Lösungen für Deine Anliegen, um die Zukunft junger UnternehmerInnen proaktiv mitzugestalten. Wir packen Dinge an, egal wie unbequem sie sind. Florian Mückstein Gautier-Mückstein Getränke GmbH Thomas Frierss XeroGrafiX GmbH Ulrich Radscheit Blackspot Consulting e.u. Branchengruppe Industrie Branchengruppe Gewerbe & Handwerk Branchengruppe Information & Consulting Branchengruppe Transport & Verkehr Branchengruppe Internationales & AWO Branchengruppe Bank & Versicherung Matthias Swoboda Sebastian Wächter Vincenz Leichtfried Experts: Wir suchen Dich! Marc Melich Experts: Clemens Müller Experts: Christian Hafner, Christine Friedreich, Elisabeth Pammer, Patrick Balik, Sabine Wolfgang, Verena Thiem, Christian Schwarzott Dana Lipkova, Mari Hiraoka, Boris Wakounig Daniela Schwarzauger, Hannes Aigner, Andreas Boos Claudia Pöckl Daniela Steiner Marion Korherr Martin Schmidt René Merten junge wirtschaft wien 17

18 MENTORING NICHT NUR FÜR MIGRANTINNEN! EinwanderInnen mit JungunternehmerInnen-Gen MFG WIE MEINEN? WKW, ÖIF und AMS Das klingt wie der Beginn eines bekannten Fanta-4-Songs und hat mit der Hip-Hop-Subkultur zumindest eines gemeinsam: Urbanität und Internationalität. Ein sechsmonatiges Cross-Mentoring der Wirtschaftskammer Wien, des Österreichischen Integrationsfonds und des Wiener Arbeitsmarktservice brachte Gewerbetreibende als MentorInnen mit arbeitssuchenden Migrant- Innen zusammen. Letztere haben nicht nur oft ihre Not mit den österreichischen Akronymen, auch werden ihre Potenziale immer wieder deutlich unterschätzt von InländerInnen wie (manchmal) auch von ihnen selbst! Der nunmehr neunte Durchgang des Erfolgsprogramms Mentoring für MigrantInnen in Wien war mit einem Zulauf von 100 Mentoring-Paaren heiß begehrt. Kein Wunder, war doch von Netzwerk-Bekanntschaften, spannenden Gruppenprojekten und Freundschaften bis hin zu neuen Jobperspektiven und Business-Partnerschaften dieses Mal wieder vieles mit dabei. WEB-MEDIA INTENSIV: EINE FUNKELN- DE START-UP-KOOPERATION Für den Indo-Kanadier Avishek Shovakar, der sich 2013 mit seinem Jungunternehmen ImageIn Media unter anderem auf Youtube-, Facebook- und Image-Videos für Homepages von KMU spezialisierte, hat sich die Teilnahme nach eigener Aussage mehr als gelohnt: Ich bin seit dem 16. Lebensjahr leidenschaftlicher Kameramann und habe viel Dreharbeitserfahrung auf der ganzen Welt gesammelt. Die mediale Zukunft sehe ich ganz klar im digitalen Netz, so Avishek. Für ihn als Mentee wie auch seine Mentorin Barbara Windisch war das Treffen ein echter Glücksfall, wie sie meint: Ich war sehr überrascht, was an Vielfalt und Ausbildungsniveaus bei den Mentees vorhanden ist. Mit Avi hat sich eine tolle Geschäftspartnerschaft entwickelt, in die wir beide jeweils unsere Expertise einbringen. Nicht nur scheint zwischen beiden augenscheinlich die Chemie zu stimmen. Aus ihrem Treffen entstand sogar ein neues, innovatives Produkt. Ihr gemeinsames Social- Media-Package mit Text, Bildern, Video und Musik im Komplettpaket für junge Firmen wollen beide auch in Zukunft weiterentwickeln. Das ist nur ein Beispiel für die Nachhaltigkeit dieses Mentoring-Programms, dem Avishek zunächst eher zögerlich gegenüberstand: Meine Frau, die ich 2007 in L.A. kennenlernte, war selbst zuvor als begeisterte Mentorin dabei. Wir leben nun seit fast drei Jahren in Wien zusammen, und sie meinte, ich könne als Mentee davon nur profitieren. Meine Mentorin Barbara war extrem hilfreich, zeigte großes Interesse an meinen Projekten und gab ihre Erfahrungen an mich weiter, vor allem die kleinen (aber feinen) kulturellen Unterschiede betreffend. Barbara hatte nach ihrem Wirtschaftsstudium und vielseitigen Tätigkeiten in den Bereichen Marketing und Kommunikation 2009 eine Intensiv-Agentur für Unternehmenskommunikation gegründet: Ich nehme meine Kund-Innenbedürfnisse und -wünsche verdammt persönlich! Für diese mache ich gerne, was man to go the extra mile nennt so wird die KundInnenbeziehung persönlicher und intensiver. Als erfahrene Mentorin in anderen Programmen war ihre Teilnahme mehr eine Bauchentscheidung, da sie generell Internationalität und die Offenheit für fremde Kulturen sehr spannend finde. Blickt man dabei in ihr strahlendes Gesicht, das von leuchtend roten Haaren umrahmt ist, nimmt man ihr das ebenso ab wie ihren Unternehmensnamen: funkelrot. Wenn Du sechsmal geworfen wirst, stehe siebenmal wieder auf! (I. Abe, japanischer Judo-Lehrer des zehnten Dan) Auf die Frage, worauf junge MigrantInnen achten sollten, die gerade neu nach Österreich gekommen sind, antwortet Afshin Karimian selbstbewusst: Vor allem: nicht das eigene Wissen und Können zu unterschätzen. Besonders in Wien gibt es so viele Möglichkeiten, etwas einzubringen, was Österreich braucht. Ohne das Lernen der Sprache und kommunikative Offenheit geht es jedoch nicht. Man sollte auch nicht erwarten, dass alle zu einem kommen, sondern man muss proaktiv auf die Menschen zugehen, auch wenn es dann und wann Überwindung kostet. Der Kurde hatte im Iran Maschinenbau studiert und schrieb sich in Wien kurzerhand für Medienwissenschaften ein. Zu Beginn war es in Österreich aber sowohl sprachlich als auch finanziell herausfordernd, wie er zugibt: Deswegen habe neben dem Studium als Judo-Trainer zu arbeiten begonnen, teilweise bei fünf verschiedenen Vereinen gleichzeitig. Aus Hobby und Not eine Tugend machen manche Unternehmensidee entsteht genau so. In drei Jahren habe ich viel über das Vereinsgeschäft gelernt und sah, dass Schulen ihre nicht ausgelasteten Turnhallen vermieten. Mit der Idee, dort Judo-Kurse für Schulkinder anzubieten, habe ich mich selbstständig gemacht. Der Vorteil ist unter anderem, dass die Kinder nicht zu einem externen Vereins- oder Trainingsheim gebracht werden müssen, sondern gleich von der Schule in den Judo-Kurs vor Ort gehen. Abgesehen von den organisatorischen Herausforderungen beim Aufbau eines Vereinswesens verlief die Gründung von JudoKIDS Awiar problemlos, sagt Afshin: Hingegen waren zum Beispiel die Bereiche Recht, Steuern und Finanzen doch aufwändiger. Was das anbelangt, assoziiere ich durchaus Bürokratie und Gesetze positiv wie negativ gesehen mit Österreich. Inzwischen nehmen bereits sechs Schulen in fünf Wiener Bezirken das Angebot gerne war. Mir persönlich gefällt das Klima von Toleranz und Freiheit, das hier herrscht. Selbstständig und mit Kindern arbeiten zu dürfen, finde ich einfach großartig! Dass diese Freude auch Afshins KundInnen spüren, bezeugt nicht zuletzt die stetig wachsende Zahl seiner Vereinsmitglieder. SPRACHE ALS SCHLÜSSEL ZUR WELT Kindern etwas beizubringen, ist auch die Leidenschaft von Barbara Koncsek. Die Ungarin wollte sich im Jahre 2011 eigentlich als Zwischenlösung mit ihrem damaligen deutschen Freund auf halbem Wege in Österreich treffen, 18 junge wirtschaft wien

19 wie sie schmunzelnd gesteht. Dabei gefiel ihr Wien so gut, dass sie heute noch immer hier wohnt und gerade ihr Doktoratsstudium begonnen hat. Aber auch die Verbindung zu ihrer Heimat hält sie aufrecht: Mit Sprach Camp Austria hat sie einen Verein gegründet, der Sommersprachcamps in Wien für ungarische Kinder anbietet. Statt die üblichen Sprachkurse mit etwas zusätzlichem Freizeitprogramm anzubieten, geht sie mit ihrer Freundin Zsuzsanna Bartha-Becskei den umgekehrten Weg: Die Kinder lernen und vertiefen die Sprache nicht in Klassenzimmern, sondern spielerisch, musikalisch und künstlerisch im Wiener Alltag, bei Outdoor-Aktivitäten im Wiener Umland und zusammen mit deutschsprachigen Kindern. Die Idee dazu hatte ich schon lange, aber ich brauchte Unterstützung von einer Kollegin, gibt Barbara zu. Wir beide arbeiteten schon länger als Sprach-Pädagoginnen und haben einander geholfen, diesen Traum gemeinsam zu verwirklichen. Da der Bedarf an qualitativer Kindersprachbetreuung wächst und die Vereinsaktivität rechtliche Grenzen kennt, will sie sich nun selbstständig machen. Die Unterstützungsprogramme von WKO, AMS und der Stadt Wien sind wirklich eine ganz tolle Hilfe für Gründungsmotivierte wie mich, freut sich Barbara. Auch sie hat im Rahmen von Mentoring für MigrantInnen nützliche Tipps und Netzwerkkontakte bekommen sowie "sehr nette und kompetente Menschen kennengelernt und erinnert sich gerne an die Erfahrung. Für Neues offen zu sein sowie Kontaktfreudigkeit stellen aus ihrer Sicht wichtige Erfolgsvoraussetzungen für junge MigrantInnen dar; in der beruflichen Selbstständigkeit sind diese Eigenschaften ohnehin ein Muss. Ein Umfeld, das einem fremd vorkommt, ein Job-Interview, bei dem man nur Bahnhof versteht, oder ein bürokratisierter Arbeitsmarkt? Das kennen nicht nur MigrantInnen, sondern wir (fast) alle. So groß scheinen die Unterschiede zu heimischen Selbstständigen dann gar nicht, fragt man junge MigrantInnen nach ihren Nöten, Wünschen und Lebenszielen. Die Zeiten, in denen promovierte AusländerInnen nur Aussicht auf Aushilfsjobs kurz vor der Notstandshilfe hatten, sind glücklicherweise passé. Interkulturalität, Sprachen und die Fähigkeit, sich Veränderungen anzupassen, bringen sie mit und das steht hoch im Kurs! Dr. MMag. René Merten ist Hochschuldozent, Autor, Trainer für Erwachsenenbildung und Leiter des SSC Sozialwissenschaften an der Universität Wien hat er die ABSOLVENTENAKADEMIE Wien gegründet, das erste private Trainingsinstitut zur Persönlichkeitsentwicklung gezielt für junge HochschulabsolventInnen. junge wirtschaft wien 19

20 ZUKUNFT OHNE GELD Oscar Wilde sagte einmal: Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt. Ist das wirklich so? Hat Geld (nach wie vor) einen derart hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft? Und wenn ja, was wäre, wenn man es ab morgen einfach abschaffen würde? DIE ERFINDUNG DES GELDES Um diese Frage ansatzweise beantworten zu können, müssen wir uns zuerst ansehen, wie Geld überhaupt entstanden ist. Früher gab es kein Geld per se. Jedes Individuum hatte seine Kernkompetenz und stellte ein Gut her, welches es gegen andere Güter, die es vorrangig zum Überleben benötigte (existentielle Grundbedürfnisse), getauscht hat. Ein Tauschgeschäft war so wie jede Markttransaktion heute freiwillig sowie zweiseitig und wurde nur dann getätigt, wenn das jeweilige Individuum darin einen Nutzen sah. Um diese am Nutzen orientierten Tauschgeschäfte zwischen A und B zu erleichtern, wurde das Geld erfunden: ein abstraktes Mittel, das das Umrechnen eines Nutzenwertes in einen anderen ermöglicht. Also ein unabhängiger mathematischer Maßstab, der in Form von Geldeinheiten (Preisen) ausgedrückt wird. So hat man nicht mehr Äpfel gegen Birnen getauscht, sondern die Äpfel gegen Geld und das Geld gegen Birnen. Wie viel Geld A für seine oder ihre Äpfel bekommen hat und wie viele Birnen er oder sie dann von B kaufen konnte, hing vom Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage ab (beeinflusst von logistischen, zeitlichen, ökonomischen, machttechnischen Ressourcen). Ziel jeden Individuums war und ist nach wie vor die Maximierung des eigenen Nutzens. (M)AUSTAUSCH Gerade in Gemeinschaften, in denen das Geld knapp ist, greift man auch heute noch auf den Tauschhandel zurück, wie die moderne Nachbarschaftshilfe des Vereins Tauschring. Bezahlt wird mit der fiktiven Währung Mäuse. Ein mittelgroßes Glas Marmelade kostet 15 Mäuse, eine Jeans enger machen 30 Mäuse. Abgerechnet wird nach Zeit, wobei eine Stunde 20 Mäusen entspricht. TAUSCHE DINGE GEGEN ZEIT Ein anderes Beispiel: Ein Freund von mir hat in sozialen Netzwerken Fachbücher angeboten und diese gegen ein gemeinsames Abendessen, einen Kinobesuch oder einfach nur ein Treffen im Stadtpark getauscht. Die Resonanz war gewaltig, und die Vorschläge waren sehr kreativ. TAUSCHE BÜROKLAMMER GEGEN HAUS Klingt komisch, war aber so: Kyle MacDonald hat am 12. Juli 2005 in seinem Blog ( oneredpaperclip.blogspot.co.at) eine rote Büroklammer zum Tausch angeboten. Er würde persönlich vorbeikommen und die Klammer gegen etwas Größeres und Besseres tauschen. Mit der Bemerkung, er wollte anschließend weitertauschen, bis er ein Haus oder eine Insel oder ein Haus auf einer Insel habe, machte diese Idee im Internet schnell die Runde. Ein Jahr und 14 Tauschgeschäfte später hatte er sein Haus. Nutzen- und in diesem Fall auch Gewinnmaximierung par excellence. GEWINNMAXIMIERUNG ALS ZIEL UNSE- RER HEUTIGEN GESELLSCHAFT? Jein. Natürlich handelt (im wahrsten Sinne des Wortes) jeder Mensch entsprechend seines Werteverständnisses. Aber gerade in den letzten Jahren hat es einen enormen Wertewandel gegeben. Mehr Freiheit, mehr Zeit für Familie und FreundInnen, die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung... geprägt vom Drang zum Weiterdenken und davon, etwas in unserer Welt zu verändern und zu bewegen. Anstelle von Status und Prestige (und auch Geld) rücken die Freude an der Arbeit sowie die Sinnsuche ins Zentrum. Somit geht es zwar schon um 20 junge wirtschaft wien

21 die Gewinnmaximierung, aber was für ihn oder sie Gewinn ist, definiert jede/r selbst. Unter dem Motto Jedes Problem ist lösbar befassen sich die jungen GründerInnen von www. regreen.at etwa mit der Problematik des Klimawandels. Durch den Erwerb eines ReGreen- Stickers kann der eigene CO 2 -Ausstoß bequem neutralisiert werden. Hier tauscht man Geld unter anderem gegen ein gutes Gewissen. ERHÖHUNG DER KAUFKRAFT DURCH ÖKOSOZIALEN KREISLAUF Planet SOL belohnt KonsumentInnen und Betriebe für ihr gemeinnütziges und ökosoziales Handeln mit Gutscheinen. So kann ein Unternehmen Gutscheine im Wert von zum Beispiel 100 Euro für seine Produkte zur Verfügung stellen beziehungsweise ein/e Private/r 100 Euro spenden und erhält im Gegenzug Gutscheine im Wert von 200 Euro, die man bei allen Partnerbetrieben einlösen kann; sozusagen (reale) Gutscheine statt Geld, vermittelt über die zentrale Abwicklungsstelle von Planet SOL. ABSCHAFFUNG DES BARGELDS Was ist aber, wenn die Transaktionen rein digital ablaufen? Wenn das Bargeld zur Gänze abgeschafft wird und Transaktionen nur noch online über dezentrale (Stichwort Bitcoins) oder zentrale Abwicklungsstellen (Banken) möglich sind, ergeben sich dadurch wie immer Vor- und Nachteile. Vorteile bestehen beispielsweise darin, dass sofern absolute IT- Sicherheit gegeben ist kein herkömmlicher Betrug mehr möglich wäre. Kleinkriminalität und Bankraube würden sich unmittelbar reduzieren. Schwarzgeld und Geldwäsche würden der Geschichte angehören! Bürokratie und Verwaltungsstrukturen würden abschmelzen. Dadurch würden entsprechend hohe finanzielle Mittel und Ressourcen freigelegt, die umgehend in anderen Bereichen eingesetzt werden könnten oder auch durch eine geringere Gesamtabgabenquote des Staates den Menschen direkt zugute kommen. Folglich verbleibt dem/der Einzelnen mehr Budget, um dieses wiederum (durch Konsum) in die Wirtschaft zu investieren. Ein Knackpunkt ist definitiv der infrastrukturelle Zugang: Jedem Menschen muss ohne Tätigung eigener Investitionen der Zugang zu Transaktionen gewährleistet werden. Dazu kommt das Thema IT-Sicherheit: Die Daten dürfen keinesfalls in die Hände weniger Mächtiger gelangen. Wollen wir aber überhaupt, dass jede von uns getätigte Transaktion irgendwo aufgezeichnet und gespeichert ist? Geht es eigentlich irgendwen etwas an, welche Bücher ich lese? Oder wie viele Spritzer ich am Freitagabend oder auch am Montag um 11 Uhr vormittags konsumiere? Ganz klar: nein. Und so lange es diesbezüglich keine hundertprozentige Garantie gibt, finde ich Geld in Form von Scheinen und Münzen (im Optimalfall in rauen Mengen) mit einem Wort: super. Punkt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Mag. Gernot Benesch, PMBA, Steuerberater in Niederösterreich, für den Gedankenaustausch zum Thema des letzten Absatzes bedanken. Marion Korherr ist CEO/CMO von days or weeks einer Onlineplattform zur Vermietung privater Ferienimmobilien in Österreich und Inhaberin einer Werbe- und Projektagentur, The Early Birds. marion.korherr@theearlybirds.at junge wirtschaft wien 21

22 INTUITION ODER TECHNOLOGIE? Was wäre die Menschheit ohne ihren Fortschritt: Wir fliegen zum Mond, bauen Wolkenkratzer und erfnden Smartphones oder Hybridautos mit den ausgeklügeltsten Sensoren. Ermächtigen uns diese Errungenschaften jedoch auch persönlich? SCHÖNE HEILE WELT Als meine Schwester und ich Kinder waren, verbrachten wir den ganzen Tag draußen. Verkleidet, Federball spielend, in Abenteuer verwickelt oder einfach nur im Einklang mit der Natur. Wenn es finster wurde, steckten wir unsere Nasen in Bücher und erlebten die Abenteuer in der Phantasie weiter. Es gab noch keine Handys, keine Tablets oder E- Books, und Computerspiele und Filme standen sowieso auf der Verbotsliste unserer Eltern. Wenn wir etwas wissen wollten, stöberten wir in dicken, verstaubten Lexika, fragten Papa, Mutti und Oma oder dichteten uns selbst eine spannende Erklärung zusammen. Manchmal blieben Fragen einfach offen. Dennoch gaben wir nicht auf, wollten das Geheimnis unbedingt lüften und wurden bei der Spurensuche ganz schön kreativ. Später, bei unserer Matura, schleppten wir Ordner voller selbstgeschriebener Unterlagen, wälzten die dicksten Fachbücher und lernten, bis uns das Hirnschmalz wehtat. Was wir uns selbst erarbeitet haben, wissen wir heute noch. DIE TECHNOLOGIE SCHWAPPT ÜBER 15 Jahre später ist jedwede Information unglaublich schnell und einfach im Internet abrufbar. Wer war der Außenseitersieger bei der Bürgermeisterwahl in Reykjavik? Wo fand der letzte Song Contest statt? In welchem Jahr wurden die Italiener Fußballweltmeister? Einfach googeln. Genauso können mögliche GeschäftspartnerInnen, Dates und Job-Bewerber- Innen mit Leichtigkeit vor dem ersten Treffen im Internet durchleuchtet werden. Peinliches Nicht-Wissen, blöde Fragen oder böse Überraschungen werden auf diese Art und Weise vermieden. Andererseits speichern wir dieses unnütze Wissen weniger gut ab. Kurz nachschauen aha, und dann wieder vergessen, heißt die Devise. Zugang zum ausgelagerten Hirn haben wir dank Smartphone sowieso jederzeit. Bei näherer Betrachtung geben wir unsere Macht in vielen weiteren Bereichen unseres Lebens an die neuen Technologien ab. Das Navigationsgerät schickt uns verlässlich von A nach B. Die Gesundheits-App sagt uns, ob wir gut oder schlecht schlafen, welche Fitness-Übungen wir wann und vor allem wie lange machen sollen. Im Foodblog erfahren wir, was wir essen sollen, und im Mode- und Lifestyleblog, wie unser gesamtes Leben auszusehen hat. Gewiefte Online-Single-Börsen verschaffen uns den Traummann oder die Traumfrau, schön gematcht nach mathematischen Algorithmen. Genauso werden uns im Social Network FreundInnen vorgeschlagen. Sind wir also bereits ferngesteuerte Wesen, die Kreativität und Schöpferkraft gegen ein Leben auf Autopilot und maschinelle Abhängigkeit getauscht haben? In Schulen sind Computer keine Seltenheit mehr, der Fokus liegt auf dem Tastaturschreiben. Nun soll die Schreibschrift abgeschafft werden. Finnland will 2016 den Anfang machen. Was erwartet die gute alte Handschrift noch? Werden die Spuren, die wir in Zukunft hinterlassen, bald nur noch elektronischer Art sein? Kritzeln, zeichnen, basteln, vogelwild die Fantasie laufen lassen, mit den Händen etwas schaffen sind das vielleicht demnächst Bilder der Vergangenheit? Ganz schön steril, diese Welt der Zukunft: mit kleinen Computerfreaks ab der Kindheit, ohne Bücher, Stifte und Papier, ohne unsere Sinne miteinzubeziehen. EINE KLEINE SELBSTANALYSE Wie schaut es bei Dir aus? Denkst Du selbst noch nach oder greifst Du bei Fragen automatisch zu Herrn Google und Frau Wikipedia? Checkst Du zuerst die Rezensionen, bevor Du etwas kaufst, oder verlässt Du Dich auf Deinen eigenen Geschmack und bildest Dir selbst ein Urteil? Wenn es im Körper zwickt und zwackt, stöberst Du gleich in Foren oder versuchst Du, die Zusammenhänge selbst zu erkennen? VERTRAUEN IST ALLES Mir wird bewusst, in mir steckt viel mehr, als ich denke. Wenn ich mich ständig auf Navigationsgeräte oder die Weisung anderer verlasse, werde ich mit der Zeit lahm und stumpf. Ich schöpfe mein Potenzial nicht aus, meine Kreativität wird nicht mehr angekurbelt. Es übernimmt ja immer jemand anderer das Denken für mich. Ganz schön bequem, dieser An- 22 junge wirtschaft wien

23 satz, doch auch unglaublich fad. Schon Götz Werner, Gründer des Drogerieunternehmens dm, fand heraus, dass seine MitarbeiterInnen durch Eigenverantwortung und Eigeninitiative zu Höchstleistungen auffahren. Kam jemand mit einer Frage zu ihm, drehte er den Spieß einfach um: Wie würden Sie das lösen? Was denken Sie? Das Vertrauen in die Menschen, die mit ihm arbeiteten, war groß. Ein Ansporn für diese, sich aus ihrer Komfortzone hinauszuwagen und geniale Lösungen oder Ideen für den Erfolg des Unternehmens einzubringen. Habe ich niemanden, der mir vertraut, kann ich dennoch zuallererst mir selbst vertrauen, auf die anderen zugehen und mich mit meinen Ideen zeigen, so wie ich bin. ZURÜCK ZU MEINEN WURZELN Ich stelle mir vor, nur einen Tag lang ist es wie in meiner Kindheit. Ich muss mich wieder ganz auf mich selbst verlassen. Auf meine Intuition, auf meine Instinkte, auf mein Bauchgefühl, auf meine innere Uhr. Wie überstehe ich den Tag? Halte ich es aus, auf jemanden zu warten, ohne währenddessen im Internet surfen zu können? Kann ich drauf vertrauen, dass er oder sie zum richtigen Ort kommt und wir uns finden, ohne zehnmal herumzutelefonieren? Kann ich einparken, ohne dass der Sensor mir sagt, dass ich gleich anstoße? Kann ich Stille im Außen und meine Gedanken im Innen aushalten, ohne mich durch Musik oder Fernsehen abzulenken? Kann ich eine Entscheidung treffen, ohne zuerst das ganze Land zu fragen? DIE ZUKUNFT Dass Fortschritt unaufhaltsam ist und immer mehr neue Technologien entstehen werden, steht außer Frage. Gleichzeitig brauche ich meine Intuition und mein Selbstvertrauen, um auch innerlich zu wachsen. Denn nur durch diese Authentizität leiste ich meinen persönlichen Beitrag zur Entwicklung in der Welt. Literaturtipp für alle UnternehmerInnen und diejenigen, die es noch werden wollen: Womit ich nie gerechnet habe Die Autobiographie, Götz W. Werner Christin Gotz Bloggerin Coach für positive Lebensgestaltung Systemischer Coach Ich bin eine Sammlerin von lebendigen Eindrücken, eine Marktgeherin, eine Wolkenguckerin, eine kreative Autodidaktin, eine Genießerin, ein Bücherwurm, eine Finderin schöner Dinge, ein Lachmonster, ein einfühlsamer Coach und eine leidenschaftliche Schreiberin. junge wirtschaft wien 23

24 UNTERNEHMERINNEN AUS LEIDENSCHAFT Ein Unternehmer trotzt dem Ruhestand KommR Herbert Dörfler, Jahrgang 1939, absolvierte eine höhere forstliche Ausbildung in Kärnten, ist seit 1957 dem Haydn Kino in der Mariahilfer Straße verbunden und war lange Zeit Obmann des Wirtschaftbundes in Mariahilf. 24 junge wirtschaft wien

25 Die Junge Wirtschaft Wien (JWW) unterhielt sich mit ihm über seinen Werdegang und seine Motivation im Berufsleben. JWW: Lieber Herbert, zu Beginn erläutere bitte, was Du beruflich gemacht hast beziehungsweise nun machst. Herbert Dörfler: Seit 1957 arbeite ich im Kino Haydn-Lichtspiele, Otto Honig GmbH & Co. KG, besser bekannt als das Haydn Kino in der Mariahilfer Straße. Meine Karriere startete ich als Prokurist in diesem Kino ist die Eigentümerin verstorben, meine Tante, und ich habe das Haydn Kino übernommen. Als Geschäftsführer habe ich den Betrieb aktiv bis 2002 geführt hat mein Sohn, Mag. Christian Dörfler, das Kino übernommen, jedoch stehe ich ihm und dem Kino bis zum heutigen Tag zur Verfügung. Das Haydn Kino ist das letzte von ehemals sieben Kinos in der Mariahilfer Straße. JWW: Wie bist Du zu der Idee gekommen, ein Kino zu übernehmen? HD: Ehrlich gesagt: Ich habe eine Ausbildung in einem komplett anderen Bereich absolviert. Wir waren in meiner Familie sechs Brüder, Du kannst Dir vorstellen, was das bedeutet. Nach der Schulzeit habe ich eine forstwirtschaftliche Lehre in Kärnten absolviert. Erst später kam ich zu der Möglichkeit, den Betrieb in der Mariahilfer Straße von meiner Tante zu übernehmen. JWW: Und was war Deine Motivation für diesen Schritt? HD: Ich wollte immer viel mehr mit Menschen zu tun haben. Ich habe also den Weg zu Menschen gesucht und ihn durch das Kino auch gefunden. Es mag schon stimmen, dass ich nicht mehr Geschäftsführer des Kinos bin, da es nun auch in besten Händen geführt wird, aber lockerlassen kann ich bis heute nicht. (lacht) Ich habe meinen Sohn erst lernen lassen, ihn aber zeitgerecht gefragt, ob er übernehmen möchte. Ich war sehr froh, dass er den Betrieb übernehmen wollte. Rückblickend betrachtet habe ich stets in die Firma investiert und vor allem Spaß daran gehabt. Ich würde auch sagen, dass ich in der Tätigkeit eine Befriedigung gefunden habe. JWW: Die Übergabe eines Unternehmens ist ja immer wieder ein schwieriges Thema. Wie war das bei Dir und Deinem Sohn? Ich habe stets versucht, das Kino auf eine Spitze zu bringen. Meine Übergabe verlief sauber; ich wollte die Möglichkeit geben, den Betrieb gut weiterzuführen. Hier liegt meiner Meinung nach häufig der Fehler von UnternehmerInnen. Daher möchte ich an dieser Stelle einen Appell an alle InhaberInnen von Betrieben richten: Seid fair bei der Übergabe Eures Betriebes und gebt den Jungen eine Chance, den Betrieb zukunftssicher weiterzuführen! JWW: Wirtschaftlich gesehen hast Du ja alles richtig gemacht, da der Betrieb bis heute existiert. Gab es aber auch schwierige Zeiten für Dein Kino? HD: Selbstverständlich, mehrmals gab es schwierige Zeiten. Eine Anmerkung zum Thema Innovation: 1986 waren wir die ersten, die beim Kartenverkauf einen Computer benutzten, und die Karten hatten öfters mehr als einen halben Meter Länge. Für BesucherInnen war es eine fremde Welt, so große Karten in den Händen zu halten. Das größte unternehmerische Risiko habe ich wohl 1994 getragen. In diesem Jahr hatte ich eine Eingebung: Wir werden auf englische Sprache umstellen. In dieser Zeit habe ich auch circa 15 Millionen Schilling in den Umbau investiert. In der damaligen Zeit gab es noch nicht den Grad der Akzeptanz für Englisch, wie es heutzutage der Fall ist. In der allerersten Vorstellung ich erinnere mich gut, es war ein Tina-Turner-Film waren lediglich drei Gäste im Saal. Aber keine Sorge, später wurden es mehr. (lacht) 1998 hatten wir circa Besucher. JWW: So gesehen warst Du Deiner Zeit mehr als nur voraus, sprich ein Pionier. Ist es nur bei Kinovorführungen geblieben? HD: Nein, es ergaben sich immer wieder neue Ideen. Von Mag. Christian Dörfler beispielsweise stammt die Idee, auch Vorstellungen am Vormittag einzurichten. Zusätzlich halten wir Pressetermine ab, wenn ein neuer Film ins Kino kommt. Und natürlich suchen wir den den Kontakt zu Schulklassen, denen wir in Vorträgen die lange Geschichte unseres Kinos und die Wiener Kinogeschichte erzählen sowie die verschiedenen Vorführtechniken erläutern. JWW: Am Papier bist Du eigentlich ein Pensionist, dennoch kann man Dich beinahe tagtäglich im Kino antreffen. Wie das? Du musst Dir vorstellen, ich kenne das Haus seit 1957, also jedes Kabel im Gebäude und jede Steckdose in der Wand. Mittlerweile haben wir vier Kinosäle, jedoch war das nicht immer so. Es stimmt, ich bin in Pension gegangen, aber ich kenne bis heute mein Publikum, oftmals persönlich. Unser Publikum ist teilweise schon in der fünften Generation Gast unseres Hauses! Es freut mich besonders, unsere Gäste persönlich zu begrüßen. JWW: Wenn Du nicht gerade im Kino arbeitest, wofür engagierst Du Dich? HD: Ich war sehr lange Zeit beim Wirtschaftsbund aktiv und auch der Obmann in Mariahilf. Heute habe ich Enkel, mit denen ich gerne die Zeit verbringe. Und einen Gemüsegarten mit Erdäpfeln pflege ich auch. Ich glaube, heute nennt man das Urban Gardening. Fischen, Malen Ölmalerei und Aquarell, das sind meine Hobbys. JWW: Was sind die kommenden Trends und Herausforderungen, die für Dich beziehungsweise Euer Familienunternehmen anstehen werden? Ich bin wirklich stolz, dass ich ein Denkmal gesetzt habe. Der Publikumszuspruch ist bis heute gegeben. In den kommenden Monaten stellen wir auf digitalen Empfang um, sprich wir werden die Filme über Satellit oder Kabel empfangen. JWW: Möchtest Du zum Schluss noch etwas sagen, das im Interview nicht zur Sprache gekommen ist? HD: Ja, allerdings. Ich bin seit 53 Jahren mit meiner Frau Hannelore Dörfler verheiratet, obwohl ich bis zum heutigen Tag so wenig Zeit zu Hause bin. Außerdem hoffe ich, der Firma und der Wirtschaft weiterhin mit gut gemeinten Vorschlägen zur Verfügung stehen zu können. So Gott will. Alexander Surowiec ist Communications Artist. Der Inhaber von strike PR beschäftigt sich mit Strategie, Public Relations, CRM und Online-Marketing. junge wirtschaft wien 25

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