Hallenbad - Raumprogramm & Funktionen
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- Nora Stieber
- vor 8 Jahren
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1 Hallenbad - Raumprogramm & Funktionen Wesentliche Merkmale der Bauaufgabe Das Gebäude soll aus zwei miteinander verbundenen Hallen bestehen: - Halle für Sportbecken und Sprungturm - Halle für Familien (und Elternteile mit Kindern) als Erlebnisbad für den Ganztagesaufenthalt. - Zusätzlich kann ein kleineres Wellnesszentrum vorgesehen werden. Kapazität: Anzahl der Badegäste Danach richtet sich die Bemessung der Wasserflächen, Umkleidebereiche, Aufenthaltsbereiche, Restaurantkapazitäten, etc. Kapazität: Badegäste; Wasserfläche Hallenbad: ca. 2m²/Badegast Wasserfläche Becken im Freibereich: mind. 1m²/Badegast (Größe des Freibereichs ca x Wasserfläche des Freibeckens) Bereiche: Trennung in Besucher- und Verwaltungs- bzw. Technikbereiche. Besucherbereich: Stiefel- und Barfußbereich durch Garderobe getrennt. Falls Tribünen für Besucher, die keine Badegäste sind, vorgesehen werden, ist ein separater Zugang von der Eingangshalle zu ermöglichen. Das Wellnesszentrum muss über einen eigenen Zugang mit separater Garderobe verfügen. Eingangssequenz und Raumbedarf - Eingangshalle mit Kassenschalter (inkl. kleinem angeschlossenen Büro) für Ticketverkauf und Zugangskontrolle der Badegäste - Umkleideräume: nach der Ticketkontrolle: Übergang von Stiefel- zu Barfußbereich. Garderoben getrennt nach Damen und Herren. Größe der Garderobeschränke: B x T x H = 0,33 x 0,5 x 0,9m für Doppelschränke (übereinander); Größe der Umkleidekabinen für Körperbehinderte: B x T x H = 2,0 x 1,8 x 2,0m. Gangflächen zwischen Garderobeschränken: 2 m breit mit Sitzbank zwischen den Schränken. Je nach Standort ist zu berücksichtigen, mit welchem Anteil an weiblichen und männlichen Badegästen zu rechnen ist (dies gilt auch für die Nassräume). Umkleideräume können auch im Keller sein (gute Lüftung muss gewährleistet sein). - Stiegen und Aufzüge: alle Ebenen müssen über Stiegen und Aufzüge verbunden werden. Vom Kellergeschoß sind mind. 2 Fluchtstiegen ins Freie anzuordnen. - Duschen, Desinfektionseinrichtungen und Toiletten: als Schleuse zwischen Umkleide- und Beckenbereich. Zugang zur Schwimmhalle nur durch die Nassräume (kein direkter Zugang vom Beckenbereich zu den Toiletten, sondern durch die Nassräume). Anzahl Toiletten: ca. 1 Kabine / 25 Frauen, 1 Kabine + 1 Urinal / 50 Männer (WC-Kabine mind. je 0,9x1,2m, Tür nach außen zu öffnen); Anzahl Duschen: ca. 1 je 8 Badegäste. (Achs Maß mit Trennwand: 0,95m, ohne : 0,80m) Hallenbad: Standardausstattung für z.b. 400 Badegäste: Halle für Sportbecken: 1 Schwimmerbecken 12,5x25,0m (5 Schwimmbahnen zu je 2,5m Breite)= 313m² Tiefe: 2,5m 1 Springerbecken (Sprungturm an Breitseite) 10,6x12,5m = 133m² Tiefe: 3,5m Halle für Erlebnisbad: 1 Nichtschwimmerbecken (kann frei gestaltet werden)= 300m² Tiefe: 0,8m 1 Planschbecken = ca. 54m² Tiefe: 0,3m 800m² Stand:
2 Fläche um die Becken mit Sitzmöglichkeiten / Liegen: ca. 2m² pro Badegast Freibad evtl. zusätzlich möglich: 1 Becken für Schwimmer und Nichtschwimmer mit unterschiedlicher Wassertiefe (sichtbare Trennung mit Tiefen: 0,8 2,5 m); Größe: 1m² / Badegast Im Freibereich: Kinderspielplatz Ein Wasserbecken für die Reinigung der Füße (10cm hoch) soll zwischen Innen- und Außenbereich vorgesehen werden. Zusätzliche Räume: Bademeister: Raum entweder offen oder verglast mit guter Sicht zu allen Becken, vorzugsweise erhöht. Arztraum für Notfälle: neben dem Bademeister, gut erreichbar. Größe: ca. 12 m² Wellnessbereich: Zusätzlich zum Schwimmbetrieb kann die Anlage im Anschluss an das Hallenbad auch durch einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Solarium, Fitnessraum und Massageraum ergänzt werden. Saunaeinheit im Wellnesszentrum: bestehend aus extra Zugang und Umkleide (für Besucher, deren Hauptziel das Wellnesszentrum ist, die Benutzung des Hallenbades mittels Zugangs aber trotzdem ermöglicht wird), Waschraum (zum Abspülen vor Saunabenützung), Toiletten, Saunakabine, Ruheraum (nach Möglichkeit mit Außenbereich), evtl. mit Tauchbecken (Tiefe ca. 1,2m) und Fußbad, evtl. Massageraum. Saunaraum: Grundfläche max. 16m², Höhe max. 2,5m (um rasche Beheizung und Temperaturkonstanz zu gewährleisten) Zuschauertribüne für Sportveranstaltungen: an der Längsseite des Sport- und Sprungbeckens (gute Sicht auf alle Sportler); Zuschauertribüne: 0,5 Sitzplätze je 1 m² sportlich genutzter Wasserfläche; Platzbedarf: ca. 0,5m² je Sitzplatz (einschließlich unmittelbarer Verkehrsflächen); Zuschauergarderoben: Platzbedarf ca. 9 m² (3m Pultlänge, 3m tief) für ca. 200 Besucher in der Eingangshalle (nur für Überbekleidung) Café und Buffet: mind. 1 Sitzplatz je 6 Badegäste, Platzbedarf 1,5 m² je Sitzplatz Küche und Nebenräume (Lager/Kühlraum, Leergutraum, Anrichte, Büro): zusätzlicher Flächenbedarf ca. 50% des Sitzbereiches. Café und Buffet müssen von beiden Hallen zugänglich sein (evtl. auf einer Galerieebene). Zulieferung und Müllentsorgung muss gewährleistet werden. Zusätzliche (2-3) Umkleidekabinen für den raschen Wechsel der Badekleidung sollten im Badebereich (in der Nähe des Buffets) angeordnet werden. Kiosk: im Freibereich zusätzlich zu Café bzw. Buffet: mind. 1-2 Kiosks für Snacks, Eis, etc. Verwaltung: von der Eingangshalle zugänglich für 10 bis 12 Personen (Chefbüro, Sekretariat, offenes Büro für weitere Mitarbeiter, Archivraum, Kitchenette und Toiletten. Platzbedarf: 12 m² pro Person. Personalräume (z.b. Reinigung, Gärtner, Techniker): 3 Räume zu je ca. 10 m² (können im Keller unter dem Verwaltungsbereich angeordnet werden). Technikräume: im Keller (Wasserheizung, Filteranlage neben den Becken), ca. 60cm hohe Stützen tragen die Becken und sorgen für einen Freiraum unter den Becken, welcher zur Kontrolle eventueller Undichtheit dient. Für Klimaanlage, Belüftung und Raumheizung der Schwimmhalle ist ausreichende Raumhöhe (ca. 6m) wegen des großen Luftvolumens und der relativ hohen zu erzielenden Lufttemperatur notwendig! Notwendige Kubatur der Klimaanlage: 8% der Gesamtkubatur. Stand:
3 Universal Design: Das Nichtschwimmerbecken ist mit einer Unterwasser-Hebebühne für Körperbehinderte auszustatten, womit ein Befahren des Schwimmbeckens mit einem Duschrollstuhl möglich wird. Diese Hebebühnen ermöglichen den meisten Menschen mit Mobilitätseinschränkung eine selbständige Nutzung, wenn die Bedienelemente erreichbar sind. Stand:
4 Schwimmbäder Key Station der TU Wien 2009 Seite 1 von 38
5 Hallen- und Freibäder x Key Station der TU Wien 2009 Seite 2 von 38
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8 Funktionsbereiche x Key Station der TU Wien 2009 Seite 5 von 38
9 Schwimmbecken x Key Station der TU Wien 2009 Seite 6 von 38
10 Sanitärbereiche x Key Station der TU Wien 2009 Seite 7 von 38
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12 Weiteres Material x Key Station der TU Wien 2009 Seite 9 von 38
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