Einblick(e) Urlaubszeit: Wohin geht die Reise?

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1 Einblick(e) 01/ 2011 Zeitschrift für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft mit den Einrichtungen Augustahospital Anholt, Clemens hospital Münster, Raphaelsklinik Münster und St. Walburga-Krankenhaus Meschede Urlaubszeit: Wohin geht die Reise? Aus dem Inhalt: Pflegetag in Anholt Baumaßnahmen im Clemenshospital Seltene Speiseröhren-OP Zertifikat für Darmzentrum Hochsauerland

2 IMPRESSUM Herausgeber Misericordia GmbH Düesbergweg Münster Telefon Redaktionsleitung Sonja Buske (geb. Treß) Misericordia, Münster Telefon Redaktionsmitglieder Janine Hübner Augustahospital, Anholt Telefon Anne Kaupel Augustahospital, Anholt Telefon Gertie Bakenecker Clemenshospital, Münster Telefon Sabine Junglas Misericordia, Münster Telefon Michael Bührke Raphaelsklinik, Münster Telefon Alexandra Schenuit St. Walburga-Krankenhaus, Meschede Telefon Monika Tillmann St. Walburga-Krankenhaus, Meschede Telefon kontakt zur Redaktion: einblicke@misericordia.de Erscheinungsweise halbjährlich Auflage Die Fotos der Titelseite stammen von Sie möchten einen Leserbrief zu einem der erschienenen Artikel schreiben? Senden Sie diesen bitte als Word-Dokument per an einblicke@misericordia.de. Bitte vergessen Sie nicht Ihren Namen, Ihre Abteilung und Ihr Krankenhaus zu nennen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und die Nichtveröffentlichung vor. Zur besseren Lesbarkeit wurde in den meisten Fällen nur die männliche Schreibweise statt der männlichen und weiblichen verwendet. INHALT M I S E R I C O R D I A 3 Krankenhausideenbörse 4 Geschäfts führer Hellmons verabschiedet 4 Neue Führungskräfte in Münster 5 Vom zweiten Leben der Kartoffel D U R C H B L I C K 6 Urlaubszeit: Wohin geht die Reise? 12 Mitarbeiterfrage Ü B E R B L I C K Augustahospital 13 Intensivseminar: Pflege bei MS 14 Aktionstag zur häuslichen Pflege Clemenshospital 15 Kinder-Notdienst für Münster 16 Ausbau für mehr Zimmer mit Bad 16 Visiten für Jedermann 17 Spaziergang durch Lunge und Atemwege 18 Neuroonkologisches Zentrum gegründet 18 Neues aus der Wirbelsäulen - chirurgie 19 Dankeskonzert mit Onkel Willy Raphaelsklinik 19 Osteoporose-Forum 20 Neues OP-Verfahren bei Bauchspeicheldrüsen-Krebs 21 Münsters erstes Hochhaus wurde Mitarbeiterkochbuch Durch Speiseröhren-OP mehr Lebensqualität 23 Zivilcourage 24 Operieren wie ein Chirurg 24 Risiko-Management bewirkt Änderung bei Medikamenten- Verpackung St. Walburga-Krankenhaus 26 Modernisierung der Entbindungsstation abgeschlossen 26 Kernspintomographie für gesetzlich Versicherte 27 Darmzentrum Hochsauerland erhält Zertifizierungs-Urkunde W E I T B L I C K 28 Und täglich grüßt der Engel 28 Antibiotic Stewardship 29 Lichter strahlen für Patienten 30 Spende für Lungenfunktionsgerät 30 Klaus Süßmann stellt aus 31 Hilfsprojekt in Indien 32 Laptops für kranke Kinder 32 Endoprothetikforum Gipsverbände bauen Ängste ab 33 Besuch rumänischer Krankenpflegeschüler 34 Geheimrat Dr. Franz Schölling 35 Ines Klich und die Kraft der Farben 36 Gesundheitsversorgung in Tanzania 39 Mädchen aus Angola operiert M I T - M E N S C H E N 40 Mein Hobby: Mutter der bunten Vögel 41 Ausbildung erfolgreich abgeschlossen 41 Zwei Führungskräfte verabschiedet 42 Neue Fachärztin für Neurologie 42 Anja Rapos ist neue Geschäfts - führerin 43 Neuer Chefarzt der Thoraxchirurgie 44 Prof. Dr. Uta Schick leitet Klinik für Neurochirurgie 44 Uwe Zorn ist neuer Chefarzt der Chirurgie 45 Examen 46 Schwester Xaveris verabschiedet 48 Dreimal 60. Ordensjubiläum 49 Pflegedirektor Weidemann feiert 25. Dienstjubiläum 50 Jubiläen A U S B L I C K 51 Aktuelles und Termine 2 EINBLICK(E)

3 M I S E R I C O R D I A Diese Fotomontage zeigt auf dem Plakat zum Klima-Menü in der Raphaelsklinik den Weg der Nahrungsmittel von der Anlieferung bis zur Ausgabe am Buffet. Alle wollen Energie sparen Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erscheint. (Albert Einstein) Wir, die Arbeitsgruppe der Krankenhausideenmakler der Mise - ricordia-häuser, wollen auch in diesem Jahr an die Krankenhausideenbörse (KIB) erinnern. Es kommen immer wieder Vorschläge, die mit Energiesparmaßnahmen zu tun haben. Wenn diese Ideen umsetzbar sind, werden sie auch prämiert. Eine Idee, die immer wieder eingereicht wird, ist die Idee vermehrt Bewegungsmelder einzubauen. Soweit es technisch und rechtlich zulässig ist, erfolgt dieses bereits bei Sanierungsmaßnahmen in allen Häusern. Jeder Mitarbeiter sollte aber auch von sich aus tätig werden und Elektrogeräte und Lichter bei längerer Nichtnutzung ausschalten. Wie mancherorts in der lokalen Presse berichtet, sind die Raphaelsklinik und das Clemenshospital seit neuestem Nutzer des Ökostroms und beteiligen sich somit an umweltfreundlichen Energiesparmaßnahmen. Dies ist natürlich ein großes Projekt, wenn Ihnen aber noch weitere einfallen, lassen Sie es uns wissen: Reinhild Everding (Clemenshospital), Rainer Stein (Augustahospital), Fabian Schmidt (St. Walburga- Krankenhaus Meschede) und Annette Dramsky (Raphaelsklinik) freuen sich über Ihre Vorschläge. In der Raphaelsklinik gibt es seit einem halben Jahr ein Projekt, das sich Klima- Menü nennt, und das es an einem bestimmten Tag in der Woche in der Cafeteria zu kaufen gibt. Es werden die Verbrauchszahlen an CO 2 ausgewiesen, die benötigt werden, um diese Produkte herzustellen. Dieses Projekt entsprang der AG Gesundheitsförderung für Mitarbeiter, das ein Hausziel aus dem Jahre 2010 war und weiterhin auch ist. Diese AG trifft sich regelmäßig und plant neue Möglichkeiten, die der Gesundheit der Kollegen dienlich sind. Dr. Ulrike Bosch-Wicke leitet diese Arbeitsgruppe. Annette Dramsky MAV Raphaelsklinik EINBLICK(E) 3

4 M I S E R I C O R D I A Feierliche Verabschiedung von Geschäftsführer Gregor Hellmons das Brustzentrum im Clemenshospital und das Prostatazentrum in der Raphaelsklinik, und entwickelte das Augustahospital zu einem von bundesweit vier Referenzzentren für Multiple Sklerose. Die stets von der Politik geforderte bessere Verzahnung von stationärer und ambulanter Versorgung setzte er mit der Einführung einer onkologischen Hauptabteilung für beide Krankenhäuser in Münster um, die von niedergelassenen Ärzten geleitet wird. Joachim Schmitz (3. v. r.) überreichte im Namen aller Krankenhäuser das Abschiedsgeschenk an Gregor Hellmons (r.). Siebzehn Jahre lang war Gregor Hellmons im Dienste der Clemensschwestern tätig. Davon acht Jahre als Verwaltungsdirektor und später Geschäftsführer im Clemenshospital, und neun Jahre als Geschäftsführer der Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft. Am Mittwoch, 16. März, wurde der 53-Jährige nun offiziell verabschiedet, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Unter den Festgästen waren neben den Vertretern der Stadt, der Bezirksregierung und der Kirche Stadtrat Thomas Paal, Medizinaldirektor Dr. Bernhard Thülig und Pater Hubertus von den Salvatorianern auch die Geschäftsführer der Krankenhäuser aus der Region sowie langjährige Wegbegleiter, Kollegen und Freunde. Hellmons hat das Clemenshospital von 1994 bis 2002 zu einem Gesundheitszentrum mit Hubschrauberlandeplatz, ambulantem Pflegedienst und eigener Kurzzeitpflege entwickelt. Mit Wechsel in die Geschäftsführung der Misericordia GmbH hatte er dann nicht mehr nur die Verantwortung für ein Haus, sondern gleich für vier. Zu seinen Aufgaben gehörte insbesondere die strategische Planung und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. So etablierte er in allen Krankenhäuser Behandlungszentren wie Seine zusätzlichen Ausbildungen als Mediator (Konfliktmanager, Streitschlichter) und Personal-Coach kamen ihm bei der konzernweiten Personalentwicklung sehr zugute. Um bei den Entwicklungen im Gesundheitswesen immer auf dem Laufenden zu sein, war Hellmons in konfessionellen Spitzenverbänden wie dem Diözesan Caritasverband und dem KKVD (Katholischer Krankenhausverband Deutschlands) und in der gesundheitspolitischen Arbeit aktiv. Zudem war er stets ein gern gesehener Referent bei Initiativen wie der Gesundheitsregion Münster und der Gesundheits-Initiative Münsterland. Für das Landesgesundheitsministerium und die Bezirksregierung war er ein kompetenter Ansprechpartner. Sein Geschäftsführer-Kollege Joachim Schmitz wünschte Hellmons bei seiner Verabschiedung alles Gute und bedankte sich herzlich für die jahrelange, sehr gute Zusammenarbeit. Sonja Buske Mit neuen Führungskräften am Markt etablieren Die Clemensschwestern setzen bei der weiteren Ausrichtung ihrer Krankenhäuser auf die Führungsqualitäten von zwei neuen Geschäftsführern: Stefan Kentrup und Gilbert Aldejohann. Eigentlich sind beide nicht wirklich neu im Betrieb, denn Stefan Kentrup war als Verwaltungsdirektor der Raphaelsklinik tätig, und Gilbert Aldejohann als Justiziar der Misericordia. Nun ist Kentrup zum Geschäftsführer von Clemenshospital und Raphaelsklinik, und Aldejohann zum Geschäftsführer der Misericordia ernannt worden. Kentrup ist bereits seit ein paar Monaten im Amt, und setzt sich insbesondere für 4 EINBLICK(E)

5 M I S E R I C O R D I A Stefan Kentrup Gilbert Aldejohann die bessere Vernetzung und intensivere Zusammenarbeit der beiden münster- schen Krankenhäuser ein. Aldejohann dagegen hat erst am 1. Juli sein Amt von Joachim Schmitz übernommen. Sein Augenmerk wird stärker als bisher darauf liegen, den Orden mehr in Geschehnisse und Entscheidungen einzubinden, und den Dialog aufrecht zu erhalten. Neben diesen beiden Personalien, haben sich noch weitere zu Beginn des Jahres ergeben: Andreas Mönnig, bisher im Controlling und QM der Misericordia tätig, ist zum Verwaltungsdirektor der Raphaelsklinik ernannt worden, und Christian Bake ist vom stellvertretenden Verwaltungsdirektor zum Verwaltungsdirektor des Clemenshospitals aufgestiegen. Seinen alten Posten hat Gerrit Willamowski übernommen, der bisher als Assis tent der Verwaltungsdirektion tätig war. Sonja Buske Vom zweiten Leben der Kartoffel Über den Rand einer großen Schale lugte eine Pflanze mit anmutigen, kleinen, gelb-weißen Blüten. Was wie ein exotisches Gewächs aus fernen Ländern aussah, entpuppte sich beim genaueren Hinschauen als profane Kartoffel, die Knolle hat sie verraten. Auch die Schale hatte eine Geschichte: Einen ganzen Tag lang haben wir flüssiges Wachs langsam mit einer Suppenkelle über eine umgestülpte Keramikschale getropft. Nachdem wir Wachs und Schale voneinander getrennt haben, blieb diese Form übrig, verriet ihr Schöpfer, Bernd Orthaus. Gemeinsam mit Andrea Wittelmann leitet er das Geschäft Die Floristen an Münsters Salzstraße. So ungewöhnlich wie die Objekte, die sie präsentierten, war auch der Ort, den sie sich dafür ausgesucht haben. Der Kreuzgang des Mutterhauses der Clemensschwestern, normalerweise für die Öffentlichkeit unzugänglich, diente am Samstag, 18. Juni, als Kulisse für ihre großen Kreationen aus Ästen, Steinen, Papier, rostigem Metall und Pflanzen, an denen das ungewöhnlichste oftmals ihre Gewöhnlichkeit war. Kornblumen, Weiden, Margeritten, Huflattich, in einer Ecke türmte sich ein Gebinde riesiger wilder Rosen auf. Viele der verwendeten Pflanzen hätten frisch vom westfälischen Acker stammen können. Es wäre doch Quatsch, Pflanzen aus Afrika zu importieren, wenn die schönsten Blumen gerade vor unserer Anfassen erlaubt: Die Ausstellung der Floristen im Kreuzgang des Mutterhauses der Clemensschwestern hatte für alle Sinne etwas zu bieten. Haustür blühen, meinte Orthaus, der gelernter Florist und Staudengärtner ist. Die außergewöhnlichen Kreationen waren das Ergebnis von Teamarbeit, an der alle Mitarbeiter vom Chef bis zur Auszubildenden beteiligt waren, sagte Orthaus. Auf die Idee, den Kreuzgang der Clemensschwestern für ihre Ausstellung zu nutzen, kamen sie etwa ein halbes Jahr zuvor beim Liefern von Blumendekorationen. Die Clemensschwestern waren sofort Feuer und Flamme, als wir sie fragten, ob wir hier ausstellen könnten, berichtete die Floristmeisterin Andrea Wittelmann. Wie ein Treffen unter Nachbarn wirkte dann auch die Zusammenarbeit zwischen Clemensschwestern, Floris - ten und dem Hotel Feldmann, das für das Catering sorgte. Selbst das Hutgeschäft Schmedes, unmittelbar neben den Floris - ten angesiedelt, hatte alte hölzerne Hutformen beigesteuert. Nach der abend - lichen Vesper der Clemensschwes tern, an der die Besucher der Ausstellung teilnehmen konnten, schlossen sich die Klosterpforten wieder. Michael Bührke EINBLICK(E) 5

6 D U R C H B L I C K Titelthema: Urlaubszeit: Wohin geht die Reise? Wir alle kennen folgende Situation: Ein Kollege verabschiedet sich am Ende des Arbeitstages mit den Worten Bis in 3 Wochen, ich hab jetzt Urlaub. Und wie lautet dann in den meisten Fällen die Reaktion der Kollegen? Richtig! Und? Wo geht s hin? Badeurlaub auf Mallorca, mit dem Rucksack durch Irland, Wandern in den Alpen Die Auswahl der Urlaubsziele und Urlaubsarten scheint unendlich. Da wundert es fast gar nicht, dass sich viele Kollegen regelrecht entschuldigen und nur ganz leise zugeben: Ich bleibe zuhause, Urlaub auf Balkonien. Dabei ist diese Form von Urlaub mindestens genauso wichtig und erholsam. Die Einblicke-Redaktion hat für Sie ganz unterschiedliche Urlaubsgeschichten gesammelt und sich außerdem der Frage gewidmet, warum wir so dringend Urlaub benötigen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Sonja Buske Ps: Wenn Sie sich jetzt fragen, ob Sie etwa urlaubsreif sind, weil doch an dieser Stelle immer ein anderer Name unter dem Einleitungstext stand, so kann ich Sie beruhigen: Sie haben Recht, aus Treß wurde Buske, aber ich bin immer noch die gleiche Person! Abenteuer in P Wohin soll die Reise gehen? Diese Frage stellt sich Jahr für Jahr aufs Neue, wenn der Sommer kommt und die Ferien nahen. Bleibe ich in Deutschland oder fahre ich nach Holland an die See? Mallorca? Thailand? Wer die Wahl hat, hat die Qual! Das ist keine neue Weisheit. Ich habe mich in diesem Jahr dazu entschlossen, den Sommer über hier zu bleiben. Und wenn das Wetter so bleibt wie über Ostern, war diese Entscheidung sicher keine falsche. Ich habe ja auch bereits im Winter schon viel erlebt, als ich mich im Februar auf die Reise nach Südamerika machte. Genauer ging es in die Provinzen Patagonien und Feuerland, die sich gemeinsam über die Ländergrenzen Argentiniens und Chiles erstrecken. Da ich bereits als Student längere Zeit in Südamerika war, fiel mir die Entscheidung auf ein Neues dorthin zu gehen, nicht sehr schwer. Fast, so scheint es mir manchmal, ist dieser Kontinent eine Art zweite Heimat für mich geworden. Die Reaktionen meiner Freunde und Bekannte auf mein Reisevorhaben waren ganz unterschiedlicher Art. In Sätzen wie Da würde ich auch gerne mal hin!, über Wo ist denn Patagonien?, Gibts denn da was zu sehen?, Ist es dort nicht viel zu gefährlich? und Wenn der lange Flug nicht wäre. schwangen Neugier, Abenteuerlust, aber auch Vorbehalte mit. Mit einem 13-stündigen Flug ab Frankfurt in die Metropole Buenos Aires ging die Reise los. Über 16 Millionen Menschen formen eine multikulturelle Stadt, 6 EINBLICK(E)

7 D U R C H B L I C K atagonien und Feuerland die niemals zur Ruhe kommt. In der Hauptstadt Argentiniens werden Ge - schäfte gemacht, der Fußball gelebt, Evita noch immer ein bisschen verehrt und der Tango heißblütig getanzt. In den Straßen lärmen Busse und Taxis, doch die Portenos, wie man die Einwohner Buenos Aires nennt, stört das Chaos nicht. Als Tourist lernt man das farbenfrohe Einwandererviertel La Boca kennen, das Viertel aus dem Maradona stammt, und den pompösen Friedhof im reichen Recoleta, auf dem Evita ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Das historische und durch Tango und Antiquitäten geprägte San Telmo lädt zum Lauschen des Bandoneons ein, und wer vom Bummeln müde ist, kann sich in einem der zahlreichen Grand-Cafés erholen und sich ins letzte Jahrhundert zurückversetzen lassen. Aber diese Stadt war nicht mein eigentliches Ziel, ich flog weiter in den Süden nach Puerto Madryn km südlich der Hauptstadt an der Atlantikküste befindet sich das Naturreservat der Halbinsel Valdés. Es liegt neben zahlreichen kleinen Siedlungen mit Teestuben der einst von Walisern besiedelten Region. Eine eigenartige Kombination. Prinzessin Diana war 1995 zu Besuch hier und hat so etwas wie eine Kultstätte hinterlassen. Das von ihr benutzte Teeservice steht noch ungespült in einer Glasvitrine! Auf der Halbinsel findet man zahlreiche Seelöwen- und Seeelefanten-Kolonien, man kann 50 Tonnen schwere Glattwale aus nächster Nähe beobachten und eine der größten Magellan-Pinguin-Populationen außerhalb der Antarktis bestaunen. Ein absolutes Kontrastprogramm zur menschenvollen Hauptstadt! Auf den Spuren des legendären Reiseschriftstellers Bruce Chatwin brachte mich ein Bus weiter Richtung Westen. Nach hunderten Kilometern flacher Pampa änderte sich das Landschaftsbild, je weiter man an die Andenkette kommt. Durch Berge, vorbei an tiefblauen Seen und Wälder voller alter patagonischer Zypressen ging die Fahrt nach San Carlos de Bariloche, dem Zentrum der so EINBLICK(E) 7

8 D U R C H B L I C K Der Gletscher Perito Moreno. genannten argentinischen Schweiz. Wer schon mal im Tessin war, dem fällt dieser Vergleich nicht schwer. Bariloche ist wirklich ganz auf Schweiz gemacht und das Zentrum der Skifahrer, Wanderer und Bergsteiger. Überall stehen Blockhäuser und Fonduestuben, dazu gibt es jede Menge Schokoladenläden. Den Bauch voller Pralinen ging es mit dem Schiff über den See Nahuel Huapi durch traumhafte Fjordlandschaften, umrahmt von teils schneebedeckten Bergen. Ein Höhepunkt war der Besuch eines von Lavaasche schwarz gefärbten Gletschers. Ein Inlandsflug brachte mich weiter gen Süden nach El Calafate, dem Ausgangspunkt zum Besuch der großen Gletscher. Der Name Calafate kommt von einer strauchartigen Berberitzenart, die in Patagonien wächst und deren Beeren gerne wie unsere Preiselbeeren zu Fleisch gegessen werden, aus denen aber auch leckeres Eis hergestellt wird. Zunächst wollte ich aber am Fitz Roy Massiv wandern gehen. Dazu musste ich noch 250 km nach El Chaltén fahren, welches am Fuße des imposanten Fitz Roy Gebirges liegt. Die bekannte Nationalstraße Ruta 40, die von Nordargentinien bis Feuerland reicht, war dazu mein Weggefährte. El Chaltén wurde erst 1985 gegründet und ist das Mekka der Bergelite und ein Paradies für Aussteiger. Immer noch stehen dort in dem Dorf fast mehr Wohnwagen als Häuser. Die Straße dorthin ist erst seit 2010 asphaltiert. Handyempfang und Internet sind noch ein Fremdwort. Heutzutage ist es fast schon ein Privileg, mal nicht erreichbar zu sein. Mir gefiel es. Dafür gab es strammen patagonischen Wind und Staub zur Genüge. Der Fitz Roy ist ein bizarr geformter m hoher Granitkoloss, der eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Bergsteiger ausübt und als einer der schwierigsten Berge der Welt gilt. Bislang wurde der Berg nicht oft erklommen, zum ersten Mal Wenn man die Wand sieht und die mächtigen Gletscher, die man überwinden muss, allein um in die Nähe des Felsen zu kommen, ist das leicht nachvollziehbar. Zurück in El Calafate war dies der Ausgangspunkt für einen Besuch des Nationalparks Los Glaciares, ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Hier stößt man auf die beeindruckendsten Gletscher des Landes, die aufgrund ihrer Schönheit von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt wurden. Der herausragendste unter ihnen ist der Perito Moreno, eine mehrere Kilometer breite und gut 60 m hohe Gletscherzunge, die in einen kristallklaren See mündet. Entdeckt wurde er gegen Ende des 19. Jh. von dem Geologen Perito Moreno. Er ist einer der wenigen Glet- 8 EINBLICK(E)

9 D U R C H B L I C K scher auf der Welt, die trotz Klimawandel und Erderwärmung noch stetig weiter wachsen. Regelmäßig kalbt der Gletscher, d. h. unter ohrenbetäubendem Getöse brechen immer wieder meterhohe Eisstücke ab und stürzen in den smaragdgrünen Lago Argentino. Ausflugsboote können sich deswegen nur bis ca. 300 m der Wand nähern, sonst erleben sie nach Abbruch eines Stückes einen gefährlichen Mini-Tsunami. Wild und rau setzt sich das Panorama im Nationalpark Torres del Paine auf der chilenischen Seite Patagoniens fort. Paine heißt in der Sprache der Mapuche-Indianer himmelblau, Torres del Paine also Türme des blauen Himmels. Mächtige Granitfelsen erheben sich über eine gewaltige Seenplatte, die in allen erdenklichen Blau- und Grüntönen erstrahlt. Felszinnen, Gletscher, Eisberge und Wasserfälle bilden zusammen ein einzigartiges Naturschauspiel. Dazu begegnete mir Patagoniens üppige Tierwelt. Überall kam ich auf Tuchfühlung mit den Laufvögeln Nandus, den lamaartigen Guanacos und bin beeindruckt vom majestätischen Flug des Kondors. Der letzte Abschnitt meiner Reise brachte mich wieder mit dem Flugzeug auf das sagenumwobene Feuerland, die größte Insel Südamerikas. Der portugiesische Entdeckungsreisende Magellan durchquerte die Seestraße zwischen dieser Insel und dem Festland auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien und nannte sie Tierra del Fuego, Feuerland, nach den vielen Feuern, die die Einheimischen als Orientierungsfeuer hier entzündet hatten. Ich landete in der Stadt Ushuaia, die sich selbst als die südlichste Stadt der Welt bezeichnet, allerdings in Konkurrenz mit dem chilenischen Puerto Williams liegt. Ich glaube, man hat sich mittlerweile insoweit geeinigt, dass Ushuaia die südlichste Stadt und Puerto Williams das südlichste Dorf ist. Beide trennt der Beagle Kanal, der den Atlantik mit dem Pazifik verbindet. Benannt wurde der Kanal nach dem Forschungsschiff HMS Beagle, mit dem Robert FitzRoy die Wasserstraße 1831 entdeckte. FitzRoy, nach dem auch das Bergmassiv benannt ist, war fünf Jahre lang der Kommandant des Forschungsreisenden Charles Darwin. Auf dem Schiff im Beagle Kanal schnupperte ich die Luft der großen Entdecker Christian Haug in Feuerland. und wünschte mir, ich könnte einfach weiter in die Antarktis fahren, die nur noch 1000 km weit weg ist. Doch ein letzter Ausflug in den Nationalpark Feuerland mit kleinen Wanderungen und dem Besuch des südlichsten Postamtes der Welt beendete meine Reise durch Patagonien und Feuerland. Von dort aus schickte ich mir selbst eine Karte nach Hause und ließ mir einen Stempel vom Land am Ende der Welt in den Pass drücken. Nach so vielen Natureindrücken und menschenleeren Regionen war Buenos Aires, über das die Rückreise nach Deutschland unweigerlich ging, echt eine Herausforderung und kam einem Kulturschock gleich. Ich hoffte ein bisschen, dass die südamerikanische Gelassenheit mich in der Zwischenzeit erfasst hatte und tröstete mich bei einer letzten Parrillada, dem argentinischen Grill, mit einem herrlich zarten Rindersteak und einem Glas Malbec. Nicht nur für seine raue Landschaft und den Tango, sondern auch für sein gutes Fleisch und seine Weine ist Argentinien bekanntermaßen und nicht umsonst berühmt. Wie dem auch sei, es ging nach Hause und ich freute mich auf den Sommer den ich (wie anfangs berichtet) in Deutschland verbringe. Aber zumindest übers Wochenende geht es dann auch mal nach Holland. Christian Haug Oberarzt, Augustahospital EINBLICK(E) 9

10 D U R C H B L I C K Das Sommerloch ist verschwunden Sabine Waltersmann, Stationsbereichsleitung in der Raphaelsklinik. Gefühlt hat sich in den letzten Jahren zumindest in der Raphaelsklinik im Zusammenhang mit der Urlaubszeit einiges geändert. Bis vor etwa zwei, drei Jahren gab es immer ein ausgeprägtes Sommerloch, Stationen wurden zusammengelegt und geschlossen. Durch den Anstieg der Belegungszahlen ist dies inzwischen kaum möglich. Stärker als von den Ferien ist die Belegung der Stationen vom Urlaub der Chefärzte abhängig. Im internistischen Bereich, in dem es rund 80 Prozent Notfälle gibt, fällt dies allerdings nicht so ins Gewicht. Wo sich die Patienten ihren Behandlungstermin jedoch aussuchen können, also zum Beispiel in den chirurgischen Abteilungen, merkt man einen deutlichen Rückgang der Patientenzahlen, wenn der entsprechende Chefarzt im Urlaub ist. Durch die gute Versorgung durch die Kurzzeitpflegestation ist auch der Urlaub von Angehörigen unserer Patienten kein Problem. Die Ferien der Schüler sind allerdings deutlich spürbar. Wenn ein Kurs in den Ferien wegfällt, merkt man das auf den Stationen sehr deutlich. Um Engpässe bei den Mitarbeitern zu umgehen, ist eine gut abgestimmte und frühzeitige Urlaubsplanung sehr wichtig. Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern müssen in der Regel ihren Urlaub während der Schulferien nehmen, da ansons - ten die Versorgung der Kinder kaum zu bewerkstelligen ist. Kollegen ohne Kinder können sich hierbei schnell benachteiligt fühlen, weil diese bei der Planung meist zurückstecken müssen. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt. Bei Engpässen besteht auch die Möglichkeit, dass Kollegen zwischen den Stationen ausgetauscht werden. Die Stimmung ist bei vielen Mitarbeitern während der Sommerferienzeit besser als sonst, obwohl sie arbeiten müssen, wenn andere im Urlaub sind. Das liegt vielleicht daran, dass es in der Zeit mehr Freizeitangebote gibt als sonst, die Kollegen mehr an der frischen Luft sind und sich vermehrt zum Grillen oder zum Klönen treffen. Das sorgt auch für eine ausgeglichenere Stimmung bei der Arbeit. Auch bei hohen Festtagen wie Weihnachten oder Ostern ist eine bessere Stimmung unter den Kollegen bei der Arbeit zu beobachten. Sabine Waltersmann Bereichsleitung der Stationen 3A, 3C, 3D und 4A, Raphaelsklinik 10 EINBLICK(E)

11 D U R C H B L I C K Ferien, Urlaub, Auszeit, Wochenende, Sonntag, Feiertag Zeiten im Leben, an denen wir unsere Arbeit unterbrechen, Atem holen, nicht fremd bestimmt sind, Dinge tun einfach weil wir Lust und Freude daran verspüren oder nichts tun, um des Nichtstuns Willen, Beziehungen und Hobbys pflegen, spielen, der Lebensfreude den größten Raum einräumen einfach Mensch sein. Was wären wir ohne solche Zeiten? Schon im 8. Jahrhundert vor Christus wird in schriftlicher Form eine solche Zeit erwähnt. In der Bibel heißen sie Sabbat. Eine Zeit der Erholung, der Ruhe, des zu sich selber Findens und des sich Verbindens mit der Welt der sichtbaren und der unsichtbaren und mit ihrem Schöpfer. Eine Zeit, aus dem Hamsterrad auszusteigen, innezuhalten und zu staunen, um Kraft zu schöpfen und heil zu werden von den Strapazen, die das Leben uns oft aufbürdet. Gott selber hat den Sabbat geschenkt. Vermutlich gab es eine solche Form der Unterbrechung des Alltags auch in anderen Kulturen. Aber die darin erwähnten Personen und Geschöpfe für die er gilt sind erstaunlich, keines ist ausgeschlossen. Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Werk tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat für Jahwe, deinen Gotte, an ihm sollst du keine Arbeit tun: du selbst, dein Sohn oder deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde, das Meer und alles, was darinnen ist erschaffen; aber am siebenten Tage ruhte er, also hat Jahwe den Sabbat gesegnet und geheiligt. (Exodus 20:8-11 RSV) Allen Geschöpfen gilt der Ruhetag. Menschen und Tieren, ob Sklave oder Herr. Alle dürfen am siebenten Tag nicht arbeiten. Wahrhaftig, solche Zeiten an denen die Ruhe ihren geschützten Raum hat, sind ein Geschenk. Gerade in unserer Mal nicht an Pflichten, Arbeit denken, ziellos mal seine Schritte lenken, sich treiben lassen wie von Winden, für sich und andere Zeit zu haben und nach dem Sinn des Lebens fragen, um Gott und auch sich selbst zu finden. (Verfasser unbekannt) geschäftigen, ruhelosen Zeit wird uns dieser Wert besonders bewusst. Menschen sind beseelte Wesen aus Leib, Geist und Psyche. Sie leben im Rhythmus der Natur weil sie ein Teil von ihr sind. So bedürfen sie eines gesunden Wechsels von Aktivität und Ruhe um ihre Gesundheit zu erhalten und ihren Beitrag in der Gesellschaft der Geschöpfe zu geben. Offensichtlich ist das Gebot der Unterbrechung des Alltags ein sehr wesentliches und nicht auf die Dauer zu vernachlässigendes. Es hat solche Wichtigkeit, dass das Wort Sabbat 169 Mal in der Bibel erwähnt wird. In den biblischen Schriften wird diese alte Weisheit als von Gott gegebenes 4. Gebot in den zehn Geboten beschrieben. In der Rangordnung in den Geboten steht dieses Gebot als erstes in der Folge das Gebote die das menschliche Leben betreffen, noch vor der Regelung des sozialen Zusammenlebens. Die ersten drei Gebote betreffen das Verhalten Gott gegenüber. Es ist offensichtlich lebenswichtig, das Gebot der Ruhe, auch heute. Wir, alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Dienst am Menschen, nicht nur in einem christlich geprägten Krankenhaus, haben das Gebot der Sabbatzeit, der Urlaubszeit. Gott sei Dank! Nur an Leib, Geist und Psyche selber gesund können wir Menschen die zu uns kommen heilend und helfend begegnen. Es ist ein Geschenk und eine heilende Verpflichtung, die Sabbatzeit, die Urlaubszeit. Wir können sie nutzen und die Seele baumeln lassen, um Gott und auch uns selbst zu finden. Theresia Brüggemann, Krankenhausseelsorgerin im St. Walburga-Krankenhaus Meschede. Nur wer bei sich selber ist, sich selber ernst nimmt mit seinen Bedürfnissen, kann auch zu Anderen gehen und wertschätzend, tröstend und heilend wirken. Theresia Brüggemann, Krankenhausseelsorgerin im St. Walburga-Krankenhaus Meschede EINBLICK(E) 11

12 D U R C H B L I C K Mitarbeiterfrage: Urlaubszeit: Wohin geht die Reise? buche. Das Resultat kann dann ein Wochenendtrip nach Paris sein, nach Hamburg oder eine längere Reise nach Spanien. Mir ist es wichtig, dass ich schönes Wetter habe, ich nette Menschen antreffe und es wenn möglich gutes Essen gibt. Wie sagt man so schön: Die Welt ist wie ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Gaby Klinzmann, Schreibdienst, Augustahospital: In diesem Jahr fahren mein Mann und ich wieder an den Timmendorfer Strand nach Niendorf. Dort ist ein schöner Hundestrand, an dem sich unser Hund Pelle austoben kann. Timmendorf selbst ist nicht weit, so dass es viele Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub gibt. Geplant haben wir diesmal noch Ausflüge nach Lübeck, Rostock und Schwerin. Andrea Schenk, Sekretärin, Augustahospital: Dieses Jahr geht es Anfang August mit der Familie für eine Woche nach Belgien an die Nordseeküste. Dort haben wir ein kleines Ferienhaus in einer Wohnanlage mitten in den Dünen angemietet. Die Anlage wurde uns von Freunden empfohlen, die schon mal dort waren. Wir freuen uns schon alle sehr auf den Urlaub und hoffen natürlich auch auf richtiges Sommerwetter. Sabine Junglas, Sekretärin, Misericordia: Meine Reise geht an die türkische Riviera. Die Türkei bietet: Entspannung am Strand, sportliche Aktivitäten, viel Kultur, kulinarische Köstlichkeiten verbunden mit einer großen Gastfreundschaft und nicht zu vergessen das türkische Hamam für einen erholsamen Urlaub. Ralf Balster, Mitarbeiter Empfang, Raphaelsklinik: Ich war auf der AIDA Blue für eine Woche auf einer Kreuzfahrt von Teneriffa über Madeira, La Palma, Gran Canaria und Fuerteventura zu - rück nach Teneriffa. Die Reise hat meine Frau im vergangenen Jahr beim Public Viewing der WM gewonnen. Man erlebt während der Reise so viel, dass einem vieles erst nach dem Urlaub zum Beispiel bei der Durchsicht der Fotos richtig bewusst wird. Das Schiff ist das neueste der AIDA-Flotte und unglaublich luxuriös. Das Essen und die Zimmer sind fantastisch, eine solche Reise kann ich jedem nur empfehlen! Anne Spalholz, BBDK-Trainee, Raphaelsklinik: Ich bin eine spontane Urlaubsplanerin. Wenn mich das Fernweh packt, heißt es ab in den Urlaub. Dabei muss es sich nicht um einen ausgiebigen Urlaub in der Karibik handeln. Meiner Meinung nach braucht man oft nicht weit weg, um schöne Orte zu sehen und eine Auszeit vom Alltag zu bekommen. Wenn ich merke, dass ich mal wieder was anderes sehen muss, setzte ich mich vor den PC, durchforste das Internet nach guten Angeboten und Eva Busse, Krankenschwester, St. Walburga-Krankenhaus: Der Urlaub steht dieses Jahr wieder unter dem Motto,Way of Life. Ich werde im Herbst mit meiner ganzen Familie in Florida Urlaub machen! Wir fliegen zum zweiten Mal in den sonnigen Süden der USA. Der erste Aufenthalt dort war fantastisch, so dass es uns dort noch mal hingezogen hat. Wir werden in Cape Coral in einem Ferienhaus wohnen und von da Tagesausflüge unternehmen, die Sonne genießen und es uns einfach nur gut gehen lassen! Kerstin Kotthoff, Krankenschwester, St. Walburga-Krankenhaus: Für dieses Jahr ist kein Urlaub ge - plant. Durch Um - zug müssen noch einige Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, die Vorrang haben. Eventuell ist ein verlängertes Wochenende für einen Kurztrip geplant. 12 EINBLICK(E)

13 Ü B E R B L I C K Augustahospital Erfolgreiches Intensivseminar Pflege bei MS Die Teilnehmer trainierten die Benutzung von Hilfsmitteln zur Umbettung von Patienten. Das Augustahospital hatte am Samstag, 9. April, für die Deutsche MS-Gesellschaft DMSG zu einer Fachfortbildung Pflege bei Multipler Sklerose eingeladen. Mitarbeiter aus der ambulanten und stationären Pflege waren aus ganz Deutschland zu diesem Seminar unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Michael Haupts erschienen. In einer intensiven Arbeitsatmosphäre frischten die Teilnehmer mit Neurologen, Neuropsychologen und Physiotherapeuten ihre Kenntnisse auf, wie man Spastiken und Infektionen von Multiple-Sklerose- Patienten behandelt, wie man Schmerzen durch einfache Tricks wie spezielle Lagerungen oder Hilfsmittel lindern kann, und wie man den Betroffenen ein Stück Eigenständigkeit zurück gibt. So haben die Teilnehmer unter anderem gelernt, wie sie immobilen Patienten beibringen können, sich selbst im Bett die Zähne zu putzen. Am Ende der Veranstaltung stellte Chefarzt Haupts noch die neuesten Medikamente zur Therapie vor und schürte Hoffnungen, raubte aber auch Illusionen. Denn nicht alles, was neu ist, kann auch gleich Wunder bewirken. Die richtige Pflege ist und bleibt weiterhin ein ganz entscheidender Faktor. Das wissen die Seminar-Teilnehmer nach diesem erfolgreichen Wochenende mehr denn je. Sonja Buske EINBLICK(E) 13

14 Ü B E R B L I C K Aktionstag macht häusliche Pflege angenehmer Pflegende Angehörige, Patienten und fachlich Interessierte kamen am Samstag, 7. Mai, ins Augustahospital, um am Aktionstag Pflege teilzunehmen. Die neurologische Fachklinik hatte zum ersten Mal zu dem Pflegetag eingeladen, um Betroffenen Möglichkeit zum Austausch zu bieten und um zu vermitteln, wie die Pflege in den eigenen vier Wänden angenehm und individuell verlaufen kann. Nach dem Eröffnungsvortrag von Chefarzt PD Dr. Michael Haupts mit dem Titel Moderne neurologische Behandlungsformen ging es auch schon direkt in die Praxis: An anschaulich gestalteten Ständen mit vielen Materialen, Broschüren und Produkten konnten sich die Besucher informieren, wie eine optimale Wundversorgung durchgeführt oder ein Einmalkatheter am besten gewechselt wird. Der hauseigene Issel Pflegedienst präsentierte sein qualifiziertes Angebot der häuslichen Pflege, und wer schon immer über Essen auf Rädern nachgedacht hatte, konnte sich vor Ort von der Qualität der Gerichte direkt selbst überzeugen. Auch das Thema Hygiene stand hoch im Kurs, sind doch gerade Krankenhauskeime immer wieder in aller Munde. Die Mitarbeiter des Augustahospitals legten nachvollziehbar dar, wie in der Fachklinik versucht wird, Keime zu vermeiden, und wie sie im Falle des Falles schnell und problemlos behandelt werden können. Großen Anklang fanden auch die Workshops im Konferenzraum des Hauses. Die Teilnehmer übten sich in der Pflege nach Bobath, der Lagerung neurologisch erkrankter Patienten und in Transfertechniken. Speziell ausgebildete Therapeuten und Krankenschwestern luden zu dieser einmaligen Gelegenheit ein. Und wer schon immer wissen wollte, wie so eine neurologische Fachklinik eigentlich aufgebaut ist, wie ein Therapieschwimmbad oder ein Fitnessraum aussieht oder was man in einem Werkraum alles machen kann, der konnte sich in mehreren Rundgängen durch das Haus führen lassen. Pflegedirektor Joachim Weidemann zeigte sich nach dem ersten Pflegetag sehr zufrieden: Wir konnten den Besuchern viele neue Erkenntnisse vermitteln und ihnen für die Pflegesituation in den eigenen vier Wänden nützliche Tipps geben. Gleichzeitig durften wir unsere Arbeit vorstellen und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Das hat allen sehr gut gefallen! Sonja Buske 14 EINBLICK(E)

15 Ü B E R B L I C K Clemenshospital Der Kinder-Notdienst für Münster sitzt jetzt im Clemenshospital Es ist Wochenende, die Familie hat einen Ausflug geplant, doch der Nachwuchs liegt zusammengekrümmt im Bett und klagt über heftige Bauchschmerzen. Ist es ein Magen-Darm- Virus? Oder vielleicht sogar der Blinddarm? Doch der Kinderarzt, der die Symp tome deuten könnte, hat am Samstagnachmittag geschlossen. Bisher musste die Familie dann erst einmal herausbekommen, welcher Arzt Notdienst hat. Diese Suche hat seit dem 1. Februar ein Ende: Die zentrale kinderärztliche Notfallpraxis für Münster befindet sich jetzt dauerhaft im Clemenshospital. Grundlage ist die Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen- Lippe (KVWL) zur Neuordnung der Notdienste im ländlichen Raum, um die Landärzte zu entlasten und auch in kleineren Gemeinden eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Die niedergelassenen Kinderärzte in Münster haben sich für den Standort am Clemenshospital ausgesprochen. Wir freuen uns sehr über das in uns gesetzte Vertrauen, sagen die beiden Chefärzte PD Dr. Otfried Debus und Dr. Georg Hülskamp. In den Räumen der Kinderambulanz, die über einen eigenen Eingang verfügt, behandeln nach einem rotierenden Dienstplan niedergelassene Ärzte nach Praxisschluss die kleinen Patienten. Und zwar täglich bis 21 Uhr. Danach bis zum nächsten Morgen übernehmen Ärzte des Clemenshospitals den Notdienst. Die neue Regelung hat viele Vorteile. Zum einen müssen sich Eltern nicht jedes Mal informieren, welcher Arzt gerade Notdienst hat, sondern können immer direkt das Clemenshospital ansteuern. Zum anderen garantiert die direkte Anbindung an das Krankenhaus eine umgehende Weiterbehandlung ohne Zeitverlust, falls sich die Bauchschmerzen tatsächlich mal als eine Blinddarmentzündung herausstellen. Sollte es den Eltern einmal nicht möglich sein, selbst zur Notfalldienstpraxis anzureisen, kann über die landesweit einheitliche Rufnummer ein Fahrdienst angefordert werden, der den Arzt dann zum Patienten nach Hause bringt. Bei den Kosten und bei der Vorgehensweise für Praxis- oder Rezeptgebühren bleibt alles beim Alten. Für die Eltern der kleinen Patienten macht die Umstellung also vieles leichter. Sonja Buske EINBLICK(E) 15

16 Ü B E R B L I C K Um- und Anbau für mehr Zimmer mit Bad Mehr Komfort und Wohlbefinden für die Patienten das ist das erklärte Ziel des Clemenshospitals bei der aktuellen Baumaßnahme. Auf sechs Etagen wurde am Bettenhaus West angebaut, damit bald jedes Zimmer über ein eigenes Bad mit Dusche und WC verfügt. bau von Lüftungen und Probebohrungen, bis dann endlich im Küchen-Innenhof mit dem Bau des Grundgerüstes begonnen werden konnte. Höhepunkt war jedoch seit dem 28. März das Einschwenken der Module, sagt Kerstin Kanngießer, Projektleiterin der Bauabteilung des Kran- Am 27. Januar fiel der Startschuss für das 10 Millionen Euro teure Großprojekt. Es folgten vorbereitende Maßnahmen wie die Verlagerung von Leitungen, der Einkenhausträgers. 78 Module mit einem Durchschnittsgewicht von 7 Tonnen wurden über einen Zeitraum von 14 Tagen mit einem großen Kran vom Krankenhauspark aus über das Gebäude gehoben, und auf der anderen Seite eingesetzt. Dadurch wuchs das Clemenshospital um eine Fläche von 270 Quadratmetern pro Etage. Im Anschluss erfolgt nun in zwei Bauabschnitten die Kernsanierung des bestehenden Bettenhauses West, um auch hier jedes Patientenzimmer mit einer eigenen Nasszelle auszustatten. Nach Fertigstellung sind dann 70 Prozent der Patientenzimmer des gesamten Krankenhauses auf dem neuesten Stand. So ein Bauprojekt geht natürlich nicht immer ohne einen erhöhten Geräuschpegel vonstatten. Damit die Patienten dennoch nicht in ihrer Bettruhe gestört werden, hilft das Clemenshospital während der gesamten Bauphase mit Ohrstöpseln und Entspannungstüchern aus und setzt zudem auf Aufklärung und Verständnis. Unsere Patienten stehen immer an erster Stelle, daher sind wir auch während der Bauphase um deren Wohlergehen bemüht, erklärt der Verwaltungsdirektor, Christian Bake. Wir sind davon überzeugt, dass das Clemenshospital nach Abschluss aller Maßnahmen moderner, komfortabler und patientenfreundlicher dasteht als je zuvor. Darauf freuen wir uns schon jetzt! Sonja Buske Visiten für Jedermann Der Freundeskreis des Clemenshospitals hat eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: Seit März 2011 gibt es die Clemenshospital- Visite, ein monatlicher Vortragsabend für Patienten, Angehörige und Interessierte. Dr. Johannes Uekötter, selbst Chefarzt und jahrelanger Ärztlicher Direktor im Ruhestand, ist der Vorsitzende des Freundeskreises. Er hat zusammen mit den Chefärzten des Hauses ein Jahresprogramm entwickelt, um jeden Monat über ein anderes interessantes Gesundheitsthema zu informieren. Und die Themen sind nicht nur für bereits Betroffene oder deren Angehörige interessant, da es auch um Vorbeugung geht. Ziel der Clemenshospital-Visiten ist es, interessierten Bürgern komplexe medizinische Themen verständlich dazulegen, und Antworten auf die häufigsten Fragen zu geben. Es wird zudem bei jeder Veranstaltung genügend Zeit für Diskussionen geben. Themen waren und sind Verletzungen des Fußes, Möglichkeiten der so genannten Schlüsselloch-Chirurgie, Kopfschmerzen bei Kindern, Gründe von Sehproblemen und die Bedürfnisse und Ansprüche von Frauen im dritten Lebensabschnitt. Wenn die Veranstaltungsreihe gut an - kommt, wird sie in 2012 fortgeführt. Sonja Buske 16 EINBLICK(E)

17 Ü B E R B L I C K Ein Spaziergang durch Lunge und Atemwege Wie sieht es eigentlich im Innern einer Lunge aus? Was passiert in den Atemwegen, wenn ich eine Bronchitis habe, und schadet Rauchen wirklich so sehr, wie immer behauptet wird? Musste man sich bisher auf diese Fragen mit Antworten von Medizinern begnügen, konnte am 12. März jeder ganz eigene plastische Erfahrung mit dem Organ machen: Im Clemenshospital stand von 11 bis 15 Uhr eine begehbare Lunge. Unübersehbar war das Organmodell mit seinem Gewicht von 600 Kilo, einer Länge von 5 Metern und einer Höhe von 2,60 Meter. Doch noch viel spannender war das Innenleben: Zahlreiche unterschiedliche Krankheitsbilder wurden hier dreidimensional aufgezeigt, und alles durfte angefasst und genauestens begutachtet werden. Am eindruckvollsten war sicherlich der Vergleich zwischen einer gesunden und einer Raucherlunge. Wer danach noch zum Glimmstängel gegriffen hat, war selber schuld Das Clemenshospital und sein Freundeskreis hatten alle Interessierten zu diesem besonderen Lungentag eingeladen. Das Krankenhaus wollte damit zur Früherkennung und zur Aufklärung beitragen. Denn das begehbare Lungenmodell dokumentierte professionell und doch klar verständlich die Dringlichkeit der Vorsorge und somit die Chance der Früherkennung. Rund um das Lungenmodell standen Fachärzte des zertifizierten Lungenkrebszentrums an Infoständen für Fragen der Besucher zur Verfügung. Auch die Nichtraucherwerkstatt Müns - ter gab Auskunft über die Möglichkeiten, rauchfrei zu werden und zu bleiben. Und wer wissen wollte, wie Lungenkrebs therapiert wird, der konnte die Strahlentherapie des Hauses besichtigen und einen modernen Linearbeschleuniger aus der Nähe betrachten. Der Lungentag im Clemenshospital war für die ganze Familie interessant: Für Kinder, die wissen wollten, was in ihrem Körper passiert, wenn sie husten, für Jugendliche, die sehen sollten, wie ihre Lunge aussieht, wenn sie rauchen, oder aber für Erwachsene, die die Vorgänge in ihrem Innern einfach mal unter die Lupe nehmen wollten. Sonja Buske Schlange stehen für einen Blick in die Lunge. Prof. Dr. Harald Steppling erklärte das Innenleben einer Lunge. EINBLICK(E) 17

18 Ü B E R B L I C K Eines der ersten neuroonkologischen Zentren in Deutschland gegründet Ziel der DKG ist es, Krebserkrankungen vorzubeugen, ihre Behandlung zu verbessern, und die Lebensqualität von krebskranken Menschen zu erhöhen. In einem neuroonkologischen Zentrum wird unter Beteiligung vieler unterschiedlicher Spezialisten ein auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept entworfen. Die Mediziner treffen sich wöchentlich, um jeden einzelnen Fall interdisziplinär zu besprechen. Diese Form der individualisierten Medizin führt zur stetigen Weiterentwicklung der Behandlung der Hirntumore und Tumore des Rückenmarks. Die Kombination verschiedener Therapien (Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie) erlaubt es, diese Tumore gezielt zu bekämpfen. Das Team des Zentrums um die Leiterin Prof. Dr. Uta Schick. Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) hat im Dezember 2010 erstmals die fachlichen Anforderungen an die organspezifische Diagnos - tik und Therapie von Neuroonkologischen Tumoren innerhalb von Onkologischen Zentren festgelegt. Daraufhin hat sich im Clemenshospital eines der ersten Zentren dieser Art in ganz Deutschland gegründet. Die konstituierende Sitzung fand am Montag, 2. Mai, statt. Das Neuroonkologische Zentrum am Clemenshospital steht unter der Leitung der Chefärztin Prof. Dr. Uta Schick und des Koordinators Dr. Bernd Hoffmann. Kooperationspartner sind die hauseigene Neuroradiologie und Strahlentherapie, die niedergelassenen Onkologen Dr. Jürgen Wehmeyer (Münster) und Dr. Gregor Dresemann (Velen), die Neurologie des Herz- Jesu-Krankenhauses Hiltrup, und die Neuropathologie der Uniklinik. Sonja Buske Neues aus der Wirbelsäulenchirurgie: Von der Diagnose bis zur Reha Rückenschmerzen sind inzwischen zu einer Volkskrankheit geworden, unter der viele Menschen leiden. Die Ursachen sind häufig Bandscheibenvorfälle im Lendenwirbel- oder Halswirbelsäulenbereich, aber auch Tumore können schuld an den Schmerzen sein. Die Klinik für Neurochirurgie des Clemenshospitals unter der Leitung der neuen Chefärztin Prof. Dr. Uta Schick hatte am Samstag, 14. Mai, Ärzte verschiedenster Fachrichtungen eingeladen, um über die moderne Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen zu diskutie- ren und über neueste Erkenntnisse zu informieren. Vielfach ist eine Operation der richtige Weg. So informierte zum Beispiel Chefärztin Schick über operative Verfahren, um den Druck von der Lendenwirbelsäule zu nehmen, und der Neurochirurg Khairi Daabak erklärte unterschiedliche Herangehensweisen zur Stabilisierung der Halswirbelsäule. Aber auch nicht operative Behandlungsverfahren können zur Schmerzlinderung oder sogar zur Schmerzfreiheit führen. Hier wurden ins- 18 EINBLICK(E)

19 Ü B E R B L I C K besondere krankengymnastische Therapieformen von der Physiotherapeutin Vida Ebadi vorgestellt. Ein ganz wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Wirbelsäulenbehandlung ist auch die Rehabilitation. Mit gezielten Übungen, Therapien und manuellen Behandlungen werden die Patienten schnell wieder mobil und erlernen ein rückenschonendes Verhalten im Alltag. Die Muskulatur wird gekräftigt und so neuen Bandscheibenvorfällen vorgebeugt. Die Fortbildung im Clemenshospital hat allen Beteiligten viele neue Erkenntnisse gebracht, über die nach der Veranstaltung noch ausgiebig bei einem Imbiss diskutiert wurde. Sonja Buske Dankeskonzert mit Onkel Willy Raphaelsklinik Osteoporose-Forum Das bereits zum siebten Mal stattfindende Informationsforum der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Raphaelsklinik war auch dieses Mal mit mehreren hundert Interessierten erfreulich gut besucht, als es am Samstag, 20. November 2010, hieß: Osteoporose Vorbeugen, Vermeiden, Erkennen und behandeln. Perfekt moderiert wurde die Veranstaltung wie immer von dem prominenten Journalisten Manfred Erdenberger, der den rund 40 Experten wichtige Informationen rund um das Krankheitsbild der Knochenentkalkung entlockte, unter dem alleine in Deutschland acht Millionen Menschen leiden, immerhin gehen eine halbe Millionen Knochenbrüche Ganz Münster kennt Onkel Willy! Der Musiker, der mit Gitarre, Mundharmonika und Fußtrommeln eigentlich immer vor dem Rathaus auf dem Prinzipalmarkt sitzt, schaute am Dienstagabend im Clemenshospital vorbei, um dort ein Dankeschön-Konzert zu geben. Onkel Willy wurde vor gut einem Jahr nach einem schweren Fahrradunfall lange im Clemenshospital behandelt. Auch die Ärzte und Schwestern wussten, dass sie da eine kleine Stadtprominenz im Krankenhausbett liegen hatten. Das merkte man auch sehr schnell an dem großen Medieninteresse: Alle wollten wissen, wie es dem Musiker geht und ob er wieder vor dem Rathaus spielen wird. Soweit ist es leider noch nicht, er muss sich immer noch erholen und richtig zu Kräften kommen. Aber für ein Konzert im Clemenshospital hat es gereicht. Schon kurz nach seiner Entlassung wollte er sich für die gute Pflege und Betreuung mit einem Konzert bei den Mitarbeitern bedanken, aber irgendwie kam immer wieder etwas dazwischen. Dass es nun endlich geklappt hat, freute nicht nur Onkel Willy, sondern auch die Mitarbeiter. Am späten Nachmittag stimmte der Musiker die ersten Bob Dylan-Töne an. Die Krankenhaus-Geschäftsführung hatte eigens für den Anlass Grillwürstchen und Getränke spendiert, die von den Zuschauern dankend angenommen wurden. Es war ein ungewöhnlicher aber auf jeden Fall schöner und unvergesslicher Feierabend für die Mitarbeiter und sicher auch für Onkel Willy. Sonja Buske jährlich auf das Konto dieser tückischen Volkskrankheit. Begleitet wurde die Infoveranstaltung von einer umfangreichen Gesundheitsmesse, auf der sich die Besucher Tipps von Physiotherapeuten einholen oder sich über Selbsthilfeorganisationen, Fachliteratur und gesunde Ernährung informieren konnten. Musikalisch wurde die Veranstaltung von der münsterschen Gruppe The Dandys unterstützt, die sich neben dem Beat der 60er-Jahre auch der Verbreitung des Organspendegedankens verschrieben haben. Michael Bührke EINBLICK(E) 19

20 Ü B E R B L I C K OP-Verfahren bei Bauchspeichel - drüsen-krebs bringt neue Hoffnung Der Patient im Gespräch mit Manfred Pützler, Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann und Priv.-Doz. Dr. Ulrich Peitz (v. l.). Die Erleichterung ist dem Patienten noch deutlich anzumerken, die außergewöhnliche Operation, die an der Raphaelsklinik Ende 2010 durchgeführt wurde, war für ihn wie ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Nur wenige Wochen zuvor erhielt er von seinem Arzt die niederschmetternde Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese Krankheit ist auch heute noch schwierig zu erkennen und wird häufig erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Eine Heilungschance haben Patienten nur dann, wenn der Tumor operativ komplett entfernt werden kann. Ist der Tumor nicht mehr auf das Organ beschränkt und ummauert er den Hauptstamm der Leberarterie, so konnte er bisher nicht mehr operiert werden, da eine ausreichende Durchblutung der Leber nach der Operation gefährdet war. Mithilfe eines neuen, in Japan entwickelten Operationsverfahrens ist es jedoch möglich, auch einen solch zunächst inoperablen Tumor zu entfernen. Eingriffe dieser Art werden bislang nur an großen medizinischen Zentren wie der Charité in Berlin durchgeführt. Voraussetzung für die Durchführung ist zunächst, dass wenige Tage vor der Operation in einem kleinen Eingriff von der Leiste aus die Hauptleberarterie verschlossen wird und sich daraufhin für die Leberdurchblutung Umgehungskreisläufe ausbilden. Dies ist vergleichbar mit einem Stau auf der Autobahn, bei dem der Verkehr dann auf die Landstraßen ausweicht, beschreibt der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann, das Prinzip dieser sogenannten Embolisation. Nur dass sich die Landstraße in diesem Fall selbsttätig mit der Zeit zur Autobahn ausbaut. Erstmals wurde diese Methode jetzt in der Raphaelsklinik durch die enge Kooperation der Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie und Radiologie erfolgreich durchgeführt. Bei dem 68-jährigen Patienten wurde vom Chefarzt der Gastroenterologie, Priv.-Doz. Dr. Ulrich Peitz, ein Tumor der Bauchspeicheldrüse festgestellt, der bereits in den Hauptstamm der Leberarterie und die Milzarterie einwuchs. Zur Untersuchung nutzten wir die Endo-Sonographie, bei der an der Spitze eines Endoskops statt einer Optik ein Ultraschallkopf angebracht ist, erklärt der Experte. Zunächst wurde die Leberarterie in der Radiologie vom Chefarzt Manfred Pützler mit Mikrospiralen von der Leiste aus verschlossen. Nachdem sich wie gewünscht die Umgehungskreisläufe ausgebildet hatten, erfolgte in einem zweiten Schritt die vollständige operative Tumorentfernung einschließlich der nun überflüssig gewordenen Leber- und Milzarterie durch Hoffmann. Der Patient erholte sich anschließend rasch von dem Eingriff und konnte zwei Wochen nach der Operation nach Hause entlassen werden. Jetzt kann ich schon auf dem Weihnachtsmarkt eine Bratwurst essen, freut sich der Münsteraner über die erfolgreiche Kooperation der drei Experten und ihrer Teams. Die Mediziner hoffen, mit diesem Verfahren den Krebs der Bauchspeicheldrüse öfter als bisher durch eine Operation mit potenziell heilendem Ansatz behandeln zu können. Michael Bührke 20 EINBLICK(E)

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