Die Silbe im Schreibprozess und im Schriftspracherwerb

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1 Die Silbe im Schreibprozess und im Schriftspracherwerb Rüdiger Weingarten Abstract In diesem Beitrag wird ein Überblick über neuere Forschungen zur Rolle der Silbe bei der schriftlichen Sprachproduktion gegeben. Ausgehend von phonologischen Silbenkonzepten wird die Frage diskutiert, ob für das deutsche Schriftsystem die Annahme einer (autonomen) Graphosilbe sinnvoll ist. Anschließend werden zwei methodische Ansätze - Fehleranalysen und Messungen des Zeitverlaufs - zur Analyse derjenigen kognitiven Prozesse vorgestellt, die der schriftlichen Sprachproduktion zugrundeliegen. Aus den Ergebnissen entsprechender Untersuchungen wird ein Modell zur Struktur der Graphosilbe abgeleitet. Abschließend werden einige Überlegungen zur Rolle der Silbe im Schriftspracherwerb vorgestellt. 1 Einleitung Die Silbe ist in der Sprachwissenschaft als Einheit der Sprechsprache konzipiert worden. Dabei scheint sie sich auf den ersten Blick von anderen sprachlichen Einheiten wie Morphemen, Wörtern oder Sätzen dadurch zu unterscheiden, dass sie ohne spezifisches sprachliches Wissen, d.h. ohne Bezug auf das System einer Sprache, identifiziert werden kann. Unter artikulatorischer Perspektive kann man sagen, dass mit ihr jeweils genau eine Öffnungs- und Schließungsbewegung der Artikulationsorgane verbunden ist und dass in einer Silbe der Stimmton genau einmal angeschaltet wird bzw. ist. Dem entspricht unter auditivakustischer Perspektive, dass im Zentrum der Silbe ein Schall- und Sonoritätsmaximum steht und an den Rändern Laute mit größeren Geräuschanteilen. Diese Merkmale bilden die Grundlage für Aussagen, wie man sie z.b. im amtlichen Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung findet: 107 "Geschriebene Wörter trennt man am Zeilenende so, wie sie sich bei langsamem Sprechen in Silben zerlegen lassen." (DUDEN 1996, S. 909) Viele Wörter, z.b. [ hal.t n], lassen sich sicherlich, wie in dieser Regel nahegelegt, unmittelbar und intuitiv in Silben zerlegen. Selbst die artikulatorisch reduzierte Form [ hal.tn ] kann sofort als zweisilbig erkannt werden. Wenn man diese Lautfolge allerdings in eine alltagssprachliche Äußerung einbaut, kann sich eine andere intuitive Silbenstruktur ergeben: [ halt.n. f st] (= Halt ihn fest!). Bereits hier wird deutlich, dass sich Silbengrenzen in

2 2 vielen Fällen erst dann eindeutig ergeben, wenn man eine sprachliche Struktur auf die Lautfolge projiziert. Auch die Silbenzahl ergibt sich in manchen Fällen erst, wenn man eine bestimmte Struktur auf eine Lautfolge projiziert: So ist z.b. das Wort <Alm> [ alm] ohne Zweifel einsilbig. Man könnte dagegen zu dem spontanen Urteil kommen, dass <allem> in der alltäglichen Aussprache [ alm] zweisilbig ist, auch wenn sich beide Wörter lautlich nicht unterscheiden (im Unterschied zu [ al.m ] oder noch deutlicher [ al. m]). An diesen Beispielen wird deutlich, dass die Silbe zwar eine sprachliche Einheit ist, die eine gewisse Verankerung im Sprachsignal bzw. im Artikulationsprozess besitzt, deren genaue Festlegung aber erst durch einen Bezug auf das grammatische System einer Sprache möglich ist. Auch intuitive Urteile über Silbengrenzen und Silbenzahl dürften in vielen Fällen auf einer Mischung aus lautlichen und grammatischen Kriterien basieren. Dementsprechend kann man sagen, dass die Fähigkeit zur Zerlegung von Wörtern in Silben in einem engen Zusammenhang mit demjenigen Wissen steht, dass zur Beherrschung einer Sprache erforderlich ist. Trotz der Probleme einer genauen Definition der Silbe ist es unstrittig, dass dies eine sinnvolle Kategorie zur Beschreibung der Lautsprache ist. In Bezug auf die Schriftsprache wurde in der letzten Zeit mehrfach vorgeschlagen, dass auch Struktur, ihre Verarbeitung und ihr Erwerb eine suprasegmentale Einheit (oberhalb der graphemischen Ebene) aufweisen (z.b. Domahs et al. 2001, Olson & Nickerson 2001, Ward & Romani 2000). Kontrovers diskutiert wird hingegen die Beziehung dieses schriftbezogenen Silbenkonzepts zur Lautsprache: Nach der einen Auffassung sind Silbenstrukturen in der Schriftsprache nur aus der Lautsprache ableitbar (z.b. Nerius 2000, S. 128). Ebenso müssten, wenn bei der Verarbeitung von Schriftsprache silbische Prozesse eine Rolle spielen, diese auf phonologische Prozesse zurückgeführt werden. Auf der anderen Seite steht die Auffassung, dass einige alphabetische Schriftsysteme eine eigene Schreibsilbe bzw. Graphosilbe (englisch orthosyllable) herausgebildet haben (z.b. Primus, in press.). Diese lasse sich sowohl in der Struktur der Schriftsprache als auch in ihrer Verarbeitung feststellen. Im folgenden Abschnitt wird zunächst dargestellt, welche Rolle die Silbe im deutschen Schriftsystem einnimmt. 2 Die Silbe im Schriftsystem des Deutschen Das deutsche Schriftsystem folgt in seinem Kernbereich dem alphabetischen Prinzip, d.h. es gibt eine Entsprechung zwischen elementaren lautlichen Einheiten den Phonemen und elementaren schriftlichen Einheiten - den Graphemen. Es ist also keine Silbenschrift

3 3 (wie etwa das japanische Hiragana): Im Deutschen gibt es keine Grapheme, die Silben repräsentieren. Das alphabetische Prinzip wird jedoch von grammatischen, schriftspezifischen und suprasegmental phonologischen Prinzipien überlagert. Letztere betreffen einerseits die graphemische Explizierung von Silben und andererseits die graphische Kennzeichnung von Silbengrenzen bzw. übergängen. Wie im ersten Abschnitt ausgeführt, sind auch in einer guten neuhochdeutschen Aussprache, wie man sie z.b. bei Nachrichtensprechern findet, lautliche Reduzierungen wie bei [ hal.tn ] für <halten> oder [ al.m ] für <allem> möglich und fallen nicht als störend auf. Es gibt demnach Phonosilben, die keinen vokalischen Kern haben. Graphemische Repräsentationen von Silben enthalten hingegen grundsätzlich einen Vokalbuchstaben im Nukleus. Das deutsche Schriftsystem expliziert damit die Struktur von Silben, die in der Lautsprache u.u. nur implizit vorhanden ist. Ebenfalls als Explizierung kann die Kennzeichnung von Silbengrenzen bzw. übergängen angesehen werden: Das silbentrennende <h>: In Wörtern wie gehen, sähen, drehen hat das <h> keine lautliche Entsprechung, es dient lediglich der Kennzeichnung der Silbengrenze bzw. der strukturellen Zweisilbigkeit Die Markierung der Silbengelenke: In Wörtern wie Zimmer, rennen, wissen dienen die Verdoppelungen der Konsonantbuchstaben dazu, Silbengelenke (ambisyllabische Konsonanten) zu kennzeichnen. Die Silbentrennung am Zeilenende: Wörter werden am Zeilenende so getrennt, dass sowohl das linke als auch das rechte Trennungssegment mögliche Silben des Deutschen ergeben. Dabei liefern phonologische Informationen keine hinreichenden Bedingungen für die graphemische Silbentrennung. Dies wird an den folgenden Be i- spielen deutlich: wirk-lich vs. *bek-lagen *wir-klich vs. be-klagen Durch jede dieser vier Trennungen würden nur (phonologisch) zulässige Silben des Deutschen entstehen. Zwei Varianten sind jedoch unzulässig, da sie rein schriftspezifischen Regeln widersprechen: *bek-lagen gilt als falsch, da die Anfangsränder von Präfixen und Stämmen (-klag) bei der Trennung erhalten bleiben müssen. *wirklich wird ausgeschlossen, da innerhalb und rechts von Stämmen die Einkonsona n- tenregel gilt: Ein neues Trenungssegment beginnt mit genau einem Konsonantgraphem (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Diese beiden Regeln haben nichts mit der phonologischen Wortstruktur zu tun, sondern im ersten Fall mit der

4 4 morphologischen Struktur und im zweiten Fall handelt es sich um ein autonomes Schriftprinzip. An diesen Beispielen wird auch deutlich, dass phonologische Konzepte wie Onsetmaximierung zur Erklärung der Silbentrennung unzureichend sind. Diese Auflistung zur Rolle der Silbe im deutschen Schriftsystem kann zu Spekulationen in zwei Richtungen Anlass geben: Ersten könnte man fragen, warum das Deutsche keine ric h- tige Silbenschrift etwickelt hat oder zweitens, warum es überhaupt Aspekte der Silbenstruktur repräsentiert. Die erste Frage ist leicht zu beantworten: Günstig für eine Silbenschrift ist eine Sprache, die eine einfache Silbenstruktur besitzt, wenn also eine Silbe höchstens aus einem Konsonanten und einem Vokal oder allenfalls einem weiteren Konsonanten besteht. Nur dann gibt es aus kombinatorischen Gründen eine begrenzte Zahl möglicher Silben und damit eine begrenzte Zahl Silben repräsentierender Grapheme. Das Deutsche mit seiner erheblich komplexeren Silbenstruktur hingegen ermöglicht sehr viele unterschiedliche Silben, so dass eine Silbenschrift zwar vorstellbar ist, aufgrund der Vielzahl der erforderlichen Zeichen jedoch nur schwer erlernbar wäre. Historische Vorläufer des deutschen Schriftsystems bewirkten ein Übriges, indem sie ein alphabetisches und kein silbisches Inventar zur Verfügung stellten. Bleibt die Frage, wieso überhaupt silbische Aspekte repräsentiert werden. Diese Frage stellt sich um so mehr, als die aufgeführten Teilsysteme nicht unmittelbar aus dem Lateinischen als dem wichtigsten historischen Vorläufer abgeleitet werden können, sondern als Eige n- entwicklungen der deutschen Schriftgeschichte angesehen werden müssen. An manchen Stellen könnte man argumentieren, dass es sich um historische Relikte handelt, die mit dem eher konservierenden Charakter der Schrift zu tun haben: Zu der konsequenten graphischen Repräsentation vokalischer Kerne könnte man anführen, dass die Schrift hier die neuhochdeutsche Reduktion der Nebensilben nicht mitgemacht hat. Zum silbentrennenden <h> ließe sich sagen, dass einige Formen in früheren Sprachstufen noch lautliche Entsprechungen hatten. Letztlich sind diese Argumentationen jedoch nicht befriedigend: Historische Relikte können eine konsequente Systembildung nicht erklären. Man müsste dann immer noch fragen: Warum wurde gerade dieser mutmaßliche historische Ballast nicht abgeworfen, wohingegen andere Formen, wie z.b. <Thal> vs. <Tal>, verschwunden sind? Ganz offensichtlich müssen die Verdeutlichungen silbischer Strukturen einen evolutionären Vorteil besitzen, der sie nicht nur in der Sprachgeschichte gerettet hat, sondern der auch in Teilen zu einer konsequenten Systembildung geführt hat. Dieser evolutionäre Vorteil muss im Schreiben, Lesen und beim Erwerb der Schriftsprache gesucht werden.

5 5 3 Die Silbe bei der Verarbeitung von Schriftsprache Die Tatsache, dass das deutsche Schriftsystem unterhalb der Ebene der Wörter und oberhalb der Ebene der Grapheme eine Struktur aufweist, die mit der Kategorie Silbe in Beziehung gesetzt werden kann, muss nicht notwendigerweise bedeuten, dass auch bei der Verarbeitung von Schriftsprache, also beim Lesen und Schreiben, eine silbische Repräsentationsebene wirksam ist. Wenn diese Annahme zwar, wie oben dargelegt, plausibel ist, so sollte sie doch durch Daten, die unmittelbar auf die Verarbeitung bezogen sind, unterstützt werden. Zwei Typen solcher Daten sollen hier vorgestellt werden: 1. "Verschreiber" gesunder und kompetenter Personen; 2. Untersuchungen zum Zeitverlauf des Schreibens. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage diskutiert, inwiefern eventuell beobachtbare silbenbezogene Phänomene auf phonologische Prozesse zurückzuführen sind oder ob sie davon unabhängig sind. Fehler/Verschreiber. Eine wichtige Grundlage der Sprachproduktionsforschung bilden seit langem Fehleranalysen: Versprecher in der mündlichen und Verschreiber in der schriftlichen Sprachproduktion. Dabei wird insbesondere zwischen den folgenden Fehlertypen unterschieden: Vertauschungen (exchange), Ersetzungen (substitution), Verschiebungen (shift), Hinzufügungen (addition), Auslassungen (omission). Wenn bei Vertauschungen, Ersetzungen oder Hinzufügungen das eigentlich richtige sprachliche Element und das falsch dort stehende einer abstrakten Klasse zugeordnet werden können (Vokal, Silbenanfangsrand o.ä.), dann nimmt man dies als Hinweis darauf, dass bei der Sprachproduktion eine Planungsebene aktiv war, die durch ebendiese abstrakte Klasse beschrieben werden kann. Wenn z.b. Vokale bevorzugt gegen Vokale ausgetauscht werden, so deutet diese darauf hin, dass es eine Repräsentationsebene gibt, auf der definiert ist, dass an einer entsprechenden Stelle ein Vokal stehen muss, ohne dass der konkrete Vokal bereits spezifiziert ist. Die Verteilungen von Hinzufügungen und Auslassungen geben z.b. einen Hinweis darauf, wie festgefügt ein Ausdruck an einer bestimmten Stelle ist. Bezogen auf die mündlichen Sprachproduktion besteht dahingehend Konsens, dass die Verteilungen der Fehler auf hierarchisch strukturierte Silben als Planungsrahmen hindeuten. So werden z.b. Silbenanfangsränder häufig mit anderen Silbenanfangsrändern vertauscht oder Kerne mit Kernen. Weiterhin werden Vokale mit Vokalen und Konsonanten mit Konsonanten vertauscht (vgl. z.b. MacNeilage 1998). Zahlreiche Fehleranalyse zur schriftlichen Sprachproduktion kommen eher zu einem negativen Ergebnis hinsichtlich der Silbe als Planungseinheit. MacKay (1993), MacNeilage (1998) und in jüngerer Zeit Berg (1996 und 2002) gelangen zu der Auffassung, dass dem Schreiben auf der Wortebene eine insgesamt schwache Strukturrepräsentation zugrunde-

6 6 liegt (Berg, 1996: impoverished representation ). Die Fehler würden eher beliebig streuen, ohne dass sich darin ein linguistisch definierbares Muster finden ließe. Als einzige Ausnahme wurde von Berg (2002) die Verdoppelung gefunden: Wenn <konnen> anstelle von <kommen> geschrieben wird, so deutet dies darauf hin, dass die Verdoppelungsinformation unabhängig von der Auffüllung durch konkrete Buchstaben repräsentiert ist. Zwischen der Wortebene und der Buchstabenebene nimmt er daher nur eine Skelettschicht (skeleton tier) an, auf der spezifiziert wird, ob ein Buchstabe einfach oder doppelt vorkommt. Eine Silbeneben gibt es danach nicht und damit auch keine Ebene der Silbenkonstituenten. Da er auch keinen Erhalt des Vokal-/Konsonantstatus findet, bestreitet Berg auch das Vorliegen einer melodischen Schicht (melodic tier). Im Unterschied dazu findet Logan (1999) in seinen Daten sehr wohl den Erhalt des Konsonant-/Vokalstatus. Ebenso stellt er fest, dass Vertauschungsfehler bevorzugt innerhalb von Silben vorkommen und weniger Silben übergreifend. In vielen der vorliegenden Untersuchungen ist die Datengrundlage unbefriedigend. Z.T. stammen die Daten nur von einer Person (z.b. Logan, 1999), in einem Fall ist diese Person sogar identisch mit der des untersuchenden Wissenschaftlers (z.b. Berg 1996). In einem anderen Fall basieren die Daten auf Fehlern in publizierten Zeitschriftenartikeln (Berg 2002), also Texten, aus denen ein Grundbestand an Fehlern bereits herausgefiltert worden ist. Es soll zwar keineswegs behauptet werden, dass solche Fehleranalysen wertlos sind (ausführlich werden diese Probleme von Berg 1996 und 2002 diskutiert), andererseits kann aber auch nicht geleugnet werden, dass die Repräsentativität hier eingeschränkt ist bzw. es sich nicht um Spontandaten handelt. Ein anderes Problem liegt in der Fehlerklassifikation insbesondere beim Tippen. Unbestreitbar ist bei den meisten Schreibern das Tippen extrem anfällig für peripher, also motorisch bedingte Fehler: Anstelle der Zieltaste wird eine Nachbartaste getroffen, zwei Tasten werden gleichzeitig gedrückt oder zwei aufeinanderfolgende Buchstaben werden vertauscht ( Dreher ). Gehen all diese Fehler in gleicher Weise in die Analyse ein, so ist es durchaus möglich, dass Fehler, die auf höhere kognitive Prozesse zurückgeführt werden könnten, in der statistischen Analyse nicht mehr sichtbar sind. In unseren Untersuchungen (Will et al. 2003) konnten wir eher die Ergebnisse von Logan (1999) bestätigen als diejenigen von MacNeilage und Berg. Bei unseren Daten handelt es sich um Spontanschreibungen im Tippmodus. Die Analyse der Ersetzungsfehler zeigte nach Ausschluss motorisch bedingter Fehler, dass Vokale signifikant häufiger durch andere Vokale und Konsonanten durch Konsonanten ersetzt werden. Dies deutet darauf hin, dass es doch eine Repräsentationsebene mit dem Vokal-/Konsonantstatus eines Graphems gibt.

7 7 Die Analyse der Vertauschungsfehler über zwei benachbarte Buchstabenpositionen zeigte eine deutliche Tendenz zu innersilbischen Vertauschung. Nach unseren Untersuchungen und der Arbeit von Logan (1999) gibt es also doch Hinweise auf Silbenstrukturen als sublexikalische Einheiten, die selbst wiederum hierarchisch strukturiert sind und neben der Verdoppelungsinformation mindestens eine Ebene aufweisen, auf welcher der Vokal-/Konsonantstatus repräsentiert ist. Zu bestätigen scheint sich hingegen, dass beim Schreiben insgesamt kürzere Einheiten im aktiven Speicher sind, da man z.b. den klassischen Spoonerismus (Baumkuchen > Kaumbuchen) hier sehr selten findet. Logan (1999) führt seine Ergebnisse auf eine phonetische Repräsentation zurück, die nach seiner Auffassung während des Schreibens aktiv ist. Die Möglichkeit, dass die melodische oder die silbische Ebene auf autonome graphische Repräsentationen zurückgeführt werden könnten, wird nicht in Betracht gezogen. Untersuchungen zum Zeitverlauf des Schreibens. Eine sehr vielversprechende Untersuchungsmethode zur schriftlichen Sprachproduktion stellt die Analyse des Zeitverlaufs des Schreibens dar. Beim Tippen werden folgende Zeiten gemessen: a. vom Beginn der Darbietung eines Stimulus bis zum ersten Tastenanschlag (Initiale Latenz, IL) und b. von einem Tastenanschlag bis zu dem unmittelbar folgenden (Inter Key Intervalle, IKI). Das handschriftliche Schreiben kann auf einem digitalen Tablett untersucht werden, wobei Daten a. zur initialen Latenz, b. zur Geschwindigkeit einzelner Schriftzüge sowie c. zur Dauer zwischen einem Abheben des Stiftes und dem jeweils folgenden Aufsetzen. Im Folgenden werden nur Ergebnisse zum Tippen vorgestellt (für Details zu den Ergebnissen vgl. die jeweils angegebenen Untersuchungen). Das handschriftliche Schreiben unterscheidet sich von den hier referierten Ergebnissen nicht grundsätzlich. Zur Vereinfachung der Darstellung werden die hier erforderlichen, erheblich komplexeren Analysen ausgelassen. Aus der Analyse getippter Wörter entstehen zeitliche Muster, wie sie z.b. in Abbildung 1 zu finden sind.

8 IKIs in ms M a i s k o l b e n Abb.1: Schreibung des Wortes Maiskolben nach schriftlicher Darbietung (aus: Will 2003b). Angegeben in Millisekunden sind die initiale Latenz (IL) und die Zeitabstände zwischen den einzelnen Tastenanschlägen (Inter Key Intervalle, IKI) (Mittelwerte). Aus Abbildung 1 wird deutlich, dass innerhalb eines Wortes größere Verzögerungen immer vor Silbenanfängen auftreten (Mais kol ben). Schreiben kompetente Schreiber demnach in einem Silbenrhythmus? Gegen die Annahme, dass die vorgefundenen Muster etwas mit Silben zu tun haben, könnte angeführt werden, dass sie auf motorische Bedingungen der Produktion von Buchstabenpaaren bzw. das Tastaturlayout zurückgehen, also dass die Buchstabenpaare <sk> und <lb> eine längere Zeit erfordern als z.b. <is> oder <en>. Um diese Möglichkeit auszuschließen, müssen Buchstabenpaare verglichen werden, die in einem Wort strukturell unterschiedliche Positionen einnehmen. In Abbildung 2 wird das Buchstabenpaar <nd> in unterschiedlichen Wörtern dargestellt: In hindurch beginnt mit dem <d> gleichzeitig eine neue Silbe und ein neues Morphem; in Linde nur eine neue Silbe und in Kind weder eine Silbe noch ein Morphem. In verschiedenen Experimenten zeigte sich, dass zwischen diesen drei Bedingungen jeweils signifikant unterschiedliche Latenzen entstehen, und zwar in der aufgeführten Reihenfolge (vgl. Will 2003b). Die vorgefundenen zeitlichen Muster lassen sich also nicht durch Bedingungen der motorischen Peripherie erklären, sondern verweisen auf zentrale Aspekte der Verarbeitung wortstruktureller Information. (An Positionen in Wörtern, an denen nur ein Morphem beginnt (z.b. Les ung ), entstanden keine Latenzen, die sich von sonstigen Buchstabenübergängen unterschieden.)

9 9 400 SM: hindurch S: Linde L: Kind 350 (Zeit ms) h L K i i i n n n d d d u e - r - - c - - h - - Abbildung 2: Vergleich der Buchstabenkombination <nd> in unterschiedlichen Bedingungen: SM: mit dem <d> beginnen ein Morphem und eine Silbe; S: mit dem <d> beginnt nur eine Silbe; L: Mit dem <d> beginnt weder eine Silbe noch ein Morphem. (Der Effekt der untschiedlich Wortlängen ist kontrolliert.) (aus: Will 2003b) In weiteren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Latenzen an kombinierten Silben- und Morphemanfängen mit der Wortfrequenz korrelieren: Je höher die Wortfrequenz, desto niedriger waren die Latenzen. Dieses Ergebnis kann als ein erneuter Lexikonzugriff während der Wortproduktion interpretiert werden. Wenn man also beginnt, ein komplexes Wort zu schreiben, so ist zu Beginn der Schreibung noch nicht die komplette segmentale Information im motorischen Output-Buffer vorhanden; sie wird vielmehr sukzessive vom mentalen Lexikon nachgeliefert. In diesem Punkt unterscheidet sich die schriftliche Wortproduktion deutlich von der mündlichen, wo man annimmt, dass bei Aussprachebeginn die Information vollständig bereitgestellt ist (vgl. Levelt et al. 1999). Im Folgenden werden die Einflüsse der Morphemstruktur nicht weiter behandelt, da hier der Silbenaspekt im Vordergrund steht. Silbenanfänge, die nicht gleichzeitig auch Morphemanfänge sind, korrelieren nicht mit der Wortfrequenz. Daraus kann man die Annahme ableiten, dass die Silbifizierung nicht durch das mentale Lexikon vorgegeben wird, sondern postlexikalisch erfolgt. Diese Annahme wird bestätigt durch Untersuchungen von Pseudowörtern, also Ausdrücken, die phonologisch-graphematische Bedingungen deutscher Wörter erfüllen, ohne aber Wörter des Deutschen zu sein: Auch hier finden wir in den Schreibungen einen Silbenrhythmus, der sich in seiner zeitlichen Struktur nicht wesentlich von dem bei deutschen Wörtern unterscheidet (vgl. Will 2003b). Die Silbifizierung scheint also bei der schriftlichen Sprachproduktion ähnlich wie bei der mündlichen postlexikalisch zu erfolgen (vgl. Levelt et al. 1999).

10 10 Eine weitere Frage, die nun angeschlossen werden kann, richtet sich auf die Beziehung zwischen der phonologischen und der graphemischen Silbifizierung: Erfolgt die graphemische Silbifizierung auf der Grundlage eines phonologischen Inputs oder unabhängig davon? Die erste Annahme würde bedeuten, dass die vom Lexikon bereitgestellte Information zunächst den phonologischen Silbifikator durchliefe und von dort ein silbisches Format erhielte. Dies ist nun schon aus theoretischen Gründen recht unplausibel. Zahlreiche Untersuchungen zur schriftlichen Sprachproduktion deuten darauf hin, dass es hier, ähnlich wie auf der rezeptiven Seite, zwei Wege der Produktion gibt: In den Fällen niederfrequenter oder gänzlich neuer Wörter und natürlich auch bei Pseudowörtern wird die Graphemfolge durch ein Regelsystem generiert, das als ein Element auch die Verarbeitung phonologischer Information besitzt (z.b. der sog. Phonem-Graphem-Konversionsmechanismus). Dies ist ein Element unseres schriftsprachlichen Wissens. Bei hochfrequenten, übertrainierten Wörtern wird hingegen die Grapheminformation direkt aus dem Graphemischen Output- Lexikon abgerufen. Bei kompetenten Schreibern dürfte dies die Mehrzahl der von ihnen geschriebenen Wörter sein. In unseren Untersuchungen haben wir die silbischen Muster nun sowohl in hochfrequenten wie auch in niederfrequenten Wörtern gefunden. Man müsste dann bei einer phonologischen Vermittlung für die hochfrequenten Wörter annehmen, dass die graphemische Information, nachdem sie vom Graphemischen Output-Lexikon bereitgestellt wurde, in einen phonologischen Code übersetzt wird, um dann von dem phonologischen Silbifikator eine Silbenstruktur zu erhalten. Anschließend würde diese silbisch-phonologische Information wieder in eine silbisch gebündelte Graphemfolge rückübersetzt und an den Graphemischen Output-Buffer weitergegeben. Dieses Verfahren erscheint außerordentlich unökonomisch und würde zu der Erwartung führen, dass die initiale Latenz bei hochfrequenten Wörter länger ist als bei niederfrequenten, da hier ja ein Umweg beschritten werden muss. Faktisch ist es jedoch genau anders herum: Die initiale Latenz bei hochfrequenten Wörtern ist kürzer. Auch die Annahme, dass das silbische Muster durch eine das Schreiben begleitende subvokale Artikulation erzeugt werde, konnte nicht bestätigt werden: Wenn Schreiber während der motorischen Ausführung einen Ton singen, ist die Artikulationsmuskulatur beschä f- tigt. Auch in diesem Fall zeigt sich das gleiche Silbenmuster; eine subvokale Artikulation kann damit als Erklärung nicht herhalten. Evidenz ganz anderer Art für eine gewisse Unabhängigkeit des graphemischen Silbenmusters von phonologischen Prozessen kommt von der Untersuchung der Wortschreibungen Gehörloser. In verschiedenen Experimenten konnte gezeigt werden, dass hier praktisch die gleichen Silbenmuster auftauchen wie bei Hörenden (vgl. Nottbusch et al. 2003). Bei die-

11 11 sen Gehörlosen handelte es sich überwiegend um Personen, die von Geburt an vollständig gehörlos waren. Auch wenn man nicht davon ausgehen sollte, dass Gehörlose überhaupt keine phonologischen Informationen besitzen, wäre es doch völlig unplausibel anzune h- men, sie hätten die gleichen phonologischen Repräsentationen von Wörtern oder Silben wie normal Hörende. (Möglicherweise haben sie aufgrund des in den deutschen Gehörlosenschulen üblichen Trainings in Artikulation und Lippenlesen eine rudimentäre phonologische Repräsentation.) Insgesamt muss man also zu dem Ergebnis kommen, dass das außerordentlich stabile Silbenmuster beim Schreiben nicht notwendigerweise auf eine phonologische Vermittlung angewiesen ist, sondern (auch) auf anderem Wege entstehen kann. Wenn man nun silbische Muster in der schriftlichen Sprachproduktion findet, so stellt sich als nächstes die Frage, ob Silben intern eine hierarchische Struktur aufweisen oder ob unterhalb der Silbe nur Buchstaben als terminale Einheiten zu finden sind. Subsilbische Einheit könnten der Onset und der Reim sein, unterhalb der Ebene des Reims könnte noch einmal zwischen dem Nucleus und der Coda unterschieden werden. In unseren Untersuchungen zeigte sich nun, dass wortinterne Silben, die nur einen Konsonanten im Anfangsrand haben, eine signifikant kürzere Latenz aufweisen als Silben mit zwei Konsonanten (vgl. Will 2003b). Dies deutet auf eine subsilbische Aufspaltung in Coda und Reim. Weitere Aufspaltungen des Reims konnten in den zeitlichen Mustern bisher noch nicht nachgewiesen werden, allerdings sind sie derzeit auch noch nicht auszuschließen. Auch in Fehleranalysen ist ihr empirischer Nachweis bisher noch nicht gelungen. Aus theoretischen Gründen soll hier jedoch vorläufig angenommen werden, dass der Reim in Nucleus und Coda aufgespalten werden kann: Das deutsche Schriftsystem markiert sehr systematisch Silbengelenke (s.o.). Auch in Pseudowortschreibungen konnte gezeigt werden, dass kompetente Schreiber Silbengelenke spontan nach dem Regelsystem der deutschen Orthographie verschriften (vgl. Weingarten 2001). Dies setzt jedoch voraus, die Silbencoda identifiziert wird. Im Unterschied zu phonologischen Silben könnte es auf der graphemischen Seite noch eine weitere Differenzierung von Einheiten geben. Während man bei phonologischen Silben als terminale Einheiten Phoneme annehmen kann, muss man auf der schriftlichen Seite noch zwischen Buchstaben und Graphemen unterscheiden. Unter systematischer Perspektive sind Phoneme und Grapheme zunächst analoge Einheiten und ein eleganter Aufbau eines Schriftsystems würde dann darin bestehen, wenn man für ein Graphem genau einen Buchstaben bräuchte. Aufgrund historischer Randbedingungen bei der Entstehung des deutschen Schriftsystems, also der Entlehnung des Schriftzeicheninventars aus dem Lateinischen, entstanden jedoch Lücken bei der Repräsentation von Phonemen in Buchstaben: Für einige

12 12 Phoneme und einige suprasegmentale Merkmale standen keine Buchstaben zur Verfügung, z.b.: [ ], [ ], die gerundeten vorderen Vokale, die Markierungen von Silbengelenken und die Unterscheidung zwischen kurzen und langen Vokalen. Aus diesem Grund sind im deutschen Schriftsystem Hilfskonstruktionen entstanden, bei denen ein Graphem aus mehreren Buchstaben besteht. Damit stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, für Grapheme und Buchstaben getrennte Repräsentationsebenen anzunehmen. Hinweise für einen Teilaspekt kamen ja schon aus der Fehlerforschung (s.o.): Informationen zur Verdoppelung, d.h. also die Markierung von Silbengelenken in der jeweils zugrundeliegenden Wortform, werden getrennt von der konkreten Ausfüllung mit Buchstaben repräsentiert. Berg (1996, 2002) nimmt dafür eine Skelettschicht an. Auch in unseren Zeitmessungen zeigte sich, dass eine erhöhte Latenz vor einem Buchstaben auftritt, wenn dieser zweimal zu schreiben ist gegenüber seiner einfachen Schreibung. Der im Falle der Verdoppelung jeweils zweite Buchstabe wird hingegen deutlich schneller geschrieben. Dies kann so interpretiert werden, dass zu Beginn einer Verdoppelung beide Buchstaben zusammen geplant werden, was zu einem erhöhten Zeitaufwand am Beginn der Verdoppelung und einem Zeitvorteil innerhalb dieser Einheit führt. In einem anderen experimentellen Design konnte gezeigt werden, dass weitere Buchstabenkombinationen, die aus linguistisch-systematischer Sicht als Grapheme zu bezeichnen sind, als Einheiten konzipiert werden (vgl. Weingarten 2003). Versuchsteilnehmer sollten schriftlich dargebotene Wörter vervollständigen, wobei die Vervollständigung entweder mit einem neuen Graphem begann z.b. <Fin-der> oder innerhalb eines aus mehreren Buchstaben bestehenden Graphems <Fin-ger>. Dabei zeigte sich, dass signifikant mehr Zeit benötigt wird, wenn die Vervollständigung innerhalb eines Graphems beginnt. Dies wird so interpretiert, dass hier das gesamte Graphem (in dem Beipiel <ng>) aktiviert werden muss, bevor die Vervollständigung <-ger> beginnen kann. Im anderen Fall <Fin-der> kann mit der Vervollständigung <-der> sofort begonnen werden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass neben den Geminaten auch andere Polygrapheme als Einheiten repräsentiert sind. Insofern ist es sinnvoll, für Buchstaben und Grapheme getrennte Repräsentationsebenen anzunehmen. Für ein Silbenmodell stellt sich nun die Frage, wie die verschiedenen graphembezogenen Informatio nen Vokal-/Konsonantstatus, Verdoppelung, sonstige Polygrapheme repräsentiert sind: auf unabhängigen Schichten oder auf einer Schicht. Da wir noch keine zwingenden Hinweise auf unterschiedliche Schichten haben, soll angenommen werden, dass diese Informationen auf einer Schicht liegen, die Graphemschicht genannt werden soll.

13 13 Die referierten Ergebnisse aus unserer Fehlerforschung und aus den Zeitmessungen lassen sich nun in dem folgenden Silbenmodell zusammenfassen: Zu unterschieden sind unterhalb der Ebene des Graphemischen Wortes: die Silbenschicht die Silbenkonstituenten Onset und Reim die Reimkonstituenten Nucleus und Coda die Graphemschicht die Buchstabenschicht Dazu ein Beispiel: Abbildung 3: Modell der graphemischen Silbe (S) am Beispiel des graphemischen Wortes (W) <zwischen>. O = Onset, R = Reim, N = Nucleus, C = Coda, G K = Konsonantgraphem, G V = Vokalgraphem, G K3 = Konsonantisches Trigraphem. Wo liegt nun die Funktion einer solchen Repräsentation graphemischer Information im Rahmen der schriftlichen Sprachproduktion? Auf der motorisch-produktiven Seite kann sie nicht gefunden werden. Während beim Sprechen die Silbe der Organisation artikulomotorischer Prozesse dient und sich aus den Öffnungs- und Schließungsbewegungen das Vokal- Konsonant-Alternationsmuster ergibt, kann ein vergleichbarer Zusammenhang mit der Graphomotorik nicht gefunden werden. Ebensowenig lässt sich in einer Leserorientierung eine Motivation für das Silbenmuster bei der schriftlichen Sprachproduktion finden, da es im schriftlichen Produkt nicht mehr sichtbar ist. Auch eine einfache Herleitung aus dem System der Silbentrennung ist unplausibel, da wir vergleichbare Strukturen beim Schreiben englischer Wörter gefunden haben, das englische Schriftsystem aber stärker morphologisch als silbisch trennt (Will 2003b.). Offensichtlich erfordert unser Sprachverarbeitungssystem, dass die terminalen Segmente von Wörtern bei der Produktion noch mehrfach in Untereinheiten gebündelt werden. Hier

14 14 hat sich die Silbenstruktur gegen konkurrierende Prinzipien durchgesetzt. Es wäre ja auch denkbar, dass Einheiten aus den Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen Buchstaben gebildet werden. Wir finden zwar einen solchen Effekt, gegen ihn setzt sich aber die silbische Strukturierung durch. Daher ist es sinnvoll anzunehmen, dass es zu unseren zentralen Spracherwerbsstrategien gehört, eine Silbenstruktur auf die zu lernende Sprache hier also die Schriftsprache zu projizieren. 4 Die Silbe beim Erwerb der Schriftsprache Schriftspracherwerb ist Zweitspracherwerb. Normalerweise wird zumindest im deutschen Sprachraum zuerst die deutsche Lautsprache erworben, bevor die Schrift selbst gelernt wird. Bei Kindern aus Migrantenfamilien kommt es allerdings auch vor, dass ein systematischer Erwerb des Deutschen erst mit dem Schulbesuch und damit dem Schriftspracherwerb beginnt. Normalerweise geht dem aber immer der Erstspracherwerb in der jeweiligen Muttersprache voraus. Auch bei Gehörlosen geht dem Schriftspracherwerb zumindest der Erwerb der Gebärdensprache voraus. Nur in ganz seltenen und in ihren Umständen dramatisch abweichenden Fällen mag es vorkommen, dass die Schriftsprache als erste Sprache überhaupt gelernt wird. Der Schriftspracherwerb folgt also normalerweise einem anderen Spracherwerb. Weiterhin wird die Schriftsprache immer erst in einem Alter erworben, in dem die sens i- belste Phase für das Sprachlernen bereits überschritten ist. Schriftspracherwerb darf auch daher mit dem Erwerb einer Erstsprache nicht gleichgesetzt werden. Welche Konsequenzen daraus für eine Theorie des Schriftspracherwerbs zu ziehen sind, ist bisher noch nirgends systematisch diskutiert worden. Ob es z.b. angemessen ist, hier von einem Lernen durch Parameterfixierung und den Prinzipien der Lernbarkeitstheorie (vgl. z.b. Pinker 1998) auszugehen, ist eine offene Frage. Bei allen Versuchen, die Autonomie der Schriftsprache herauszustellen, dürfen diese zentralen Unterschiede nicht übersehen werden. Wenn man eine Analogie zu anderen Prozessen des Spracherwerbs und der sprachlichen Systembildung zieht, so gleicht die Schriftsprache eher einer Pidgin-Sprache, also einer Sprache, die nicht den Filter des Erstspracherwerbs durchlaufen ist. Wesentliche Unterschiede zu realen Pidgin-Sprachen liegen natürlich darin, dass Schriftsprachen in der Regel in soziokulturell privilegierten und elaborierten Kontexten tradiert werden, während Pidgin-Sprachen in dieser Beziehung eher in einer prekären Situation sind. Hinzu kommen die Normierungsinstanzen der Schriftsprache. Sicher scheint indes zu sein, dass die direkte schulische Instruktion eine geringere Rolle spielt als gemeinhin angenommen. Der Lernprozess wird in erster Linie von den Versuchen des Lerners, durch Hypothesenbildungen und überprüfungen ein Regelsystem aus seinen

15 15 gesamten schriftsprachlichen Erfahrungen zu entwickeln, geleitet. Insofern besitzt er mit jedem Spracherwerb auch Gemeinsamkeiten. Die Grundlagen für diesen Lernprozess bilden die sprachlichen Systembildungen und damit auch Festlegungen, die ein Lerner schon mitbringt. Zu den Dispositionen des Sprachlernens scheint es zu gehören, Wörter in Silben zu segmentieren. Wie dargelegt, bringen Lerner in der Regel dazu schon ein bestimmtes Silbenkonzept mit sei es dasjenige, das der jeweiligen Schriftsprache zugrundeliegt oder sei es ein anderes, das mit einer anderen Erstsprache erworben wurde. Am Anfang des Schriftspracherwerbs steht normalerweise eine Verknüpfung von schriftlichen und lautlichen Einheiten, mithin auch der Silbe. Wie der Schriftspracherwerb Gehörloser zeigt, ist dies allerdings keine notwendige Bedingung. Bleiben wir hier beim unbeeinträchtigten Erwerb. Am Beginn des Schreibenlernens müssen Wörter lautlich segmentiert werden. Den Ausgangspunkt bilden die in der Wahrnehmung dominanten Silben, deren weitere Zerlegung in Phoneme beim Schriftspracherwerb gelernt wird. Das Lesen erfordert dann wieder eine Verschmelzung (blending) der erlesenen Phoneme zu Silben. Das stellt für Kinder zunächst ein gewisses Problem dar: Erst wenn die Verschmelzung der Phoneme zu Silben gelungen ist, können erlesene Wörter erfolgreich dem Phonologischen Input- Lexikon zugeordnet werden. Der weitere Verlauf des Schriftspracherwerbs besteht dann einerseits in einer Lösung von der phonologischen Grundlage der Schrift. Diese Loslösung geht soweit, dass in bestimmten Bereichen die Verhältnisse umgekehrt werden und graphemische Strukturen auf die Lautsprache projiziert werden. Einen interessanten Befund dazu legten Ventura et al. (2001) vor. Sie zeigten, dass erwachsene Schreiber phonosilbische Strukturen nach graphosilbischen Mustern verarbeiten. Andererseits erfordert der Schriftspracherwerb ein Lösung von der segmentalen Struktur der Schrift und einen Aufbau suprasegmentaler graphemischer Einheiten. Offenbar ist unser Sprachverarbeitungssystem so strukturiert, dass zwischen der Wortebene und der segmentalen Ebene eine intermediäre Schicht notwendig ist. Spontan und ohne dass dies gelehrt wird, entstehen dabei von phonologischen Vorgaben zunehmend unabhängige graphosilbische Muster. Literatur Berg, Thomas: Slips of the typewriter key. In: Applied Psycholinguistics 2002, H. 23:

16 16 Berg, Thomas: The modality-specificity of linguistic representations: Evidence from slips of the tongue and the pen. In: Journal of Pragmatics 1996, H. 27: Domahs, Frank / de Bleser, Ria / Eisenberg, Peter: (2001). Silbische Aspekte segmentalen Schreibens - neurolinguistische Evidenz. In: Linguistische Berichte 185: DUDEN: Die deutsche Rechtschreibung Levelt, Willem.J.M. / Roelofs, Ardi / Meyer, Antje: A theory of lexical access in speech production. In: Behavioral and Brain Sciences 1999, H. 22: Logan, Frank A.: Errors in copy typewrititing. In: Journal of Experimental Psychology 1999, H. 25,6: MacKay, D.G.: Slips of the Pen, Tongue, and Typewriter: A Contrastive Analysis. In: Blanken, G. / Dittmann, J. / Grimm, H. / Marshall, J. / Wallesch, C.W. (eds.), Linguistic disorders and Pathologies. Berlin: De Gruyter, S MacNeilage, Peter F.: The frame/content theory of evolution of speech production. In: Behavioral and Brain Sciences 1998, H. 21: Nerius, Dieter: Duden. Deutsche Orthographie. Mannheim etc.: Dudenverlag Nottbusch, Guido / Grimm, Angela / Weingarten, Rüdiger / Will, Udo: Syllabic structures in typing: Evidence from hearing-impaired writers Submitted. Olson, Andrew C. / Nickerson, Jane F.: Syllabic organisation and deafness: Orthographic structure or letter frequency in reading? In: The Quarterly Journal of Experimental Psychology 2001, H. 54A: Pinker, Steven: Der Sprachinstinkt. München: Knaur Primus, Beatrice: Silbenbegriff in der Schrift-, Laut- und Gebärdensprache - Versuch einer mediumübergreifenden Fundierung. In: Zeitschrift für Sprachwissenschaft (in press), H. 23(1). Ventura, Paulo / Kolinsky, Régine / Brito-Mendes, Carlos, / Morais, José: Mental representations of the syllable internal structure are influenced by orthography. In: Language and Cognitive Processes 2001, H.16 (4), Ward, Jamie / Romani, Cristina: Consonant-vowel encoding and ortho-syllables in a case of acquired dysgraphia. In: Cognitive Neuropsychology 2000, H. 17(7): Weingarten, Rüdiger: (2001). Orthographisch-grammatisches Wissen. In: Wichter, S., / Antos, G. (Hrsg.) Wissenstransfer zwischen Experten und Laien. Frankfurt/Main: Lang Weingarten, Rüdiger: Subsyllabic units in written word production. Written Language and Literacy 2003, in press.

17 17 Will, Udo / Weingarten, Rüdiger / Nottbusch, G. & Albes, C. (2003a). Linguistische Ra h- men und segmentale Informationen bei der Einzelwortschreibung. Evidenzen aus Zeitstrukturen und Fehlerverteilungen. In Ch. Habel & T. Pechmann, Sprachproduktion. Opladen: Westdeutscher Verlag. Will, Udo / Weingarten, Rüdiger / Nottbusch, Guido (submitted). Linguistic units, hierarchies and dynamics in word typing. 2003b, submitted.

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