Lehrpläne der Fachschule im Fachbereich Agrarwirtschaft Fachrichtung Landwirtschaft

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1 Lehrpläne der Fachschule im Fachbereich Agrarwirtschaft Fachrichtung Landwirtschaft Fachgebiet ökologischer Landbau Rechtsgrundlagen: Schulgesetz, Rahmenvereinbarung Fachschulen (KMK) und Landwirtschaftsfachschulen-Verordnung Gültig ab Schuljahr 2013/2014 Stand:

2 Folgende Fachlehrpläne sind enthalten: Betriebliche Kommunikation Betriebswirtschaft Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen Betriebsführung in pflanzlicher Erzeugung mit Umweltschutz und Ökologie Betriebsführung in tierischer Erzeugung im Ökolandbau mit Tierschutz und Umweltrecht Wirtschafterarbeit

3 Vorwort Im November 2013 startete die erste Landesfachschulklasse Ökolandbau am Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) in Emmendingen. Unter Federführung der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) wurden hierfür die neuen Lehrpläne erstellt. Diese basieren auf den bisherigen Lehrplänen der Fachschulen für Landwirtschaft. Als Neuerung wurden sowohl die Lehrpläne für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung als auch die Lehrpläne in den produktionstechnischen Fächern jeweils zu einem Lehrplan zusammengefasst. Ziel ist es, die Basisqualifikationen für unternehmerisches Handeln, also zum Einen die landwirtschaftliche Fachkompetenz, zum Anderen aber auch das fundierte Informationsmanagement, das organisatorische Know-how sowie den partnerschaftlichen Umgang in der bäuerlichen Familie zu vermitteln. Mit der konsequenten Umsetzung der Lehrpläne sollen diese Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler vielfältig gestärkt und weiterentwickelt werden. Dazu gehören unter anderem die Fähigkeit zu umfassender Beurteilung, Optimierung und Weiterentwicklung vorhandener Produktionsverfahren, sowie Planung zukunfts- und unternehmerisch orientierter Produktionsverfahren im ökologischen Landbau. die Kenntnis der guten fachlichen Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen im ökologischen Landbau (z.b. Düngung unter dem Gesichtspunkt des Kreislaufgedankens). Kenntnisse der Unternehmensführung (u.a. Unternehmensziele, Qualitätsmanagement, Erfolgsmaßstäbe) die Fertigkeit, betriebliche Schwachstellen zu erkennen und konsequent beseitigen zu können das selbständige Treffen von Entscheidungen und das Denken in Zusammenhängen das Bewusstsein für die Zusammenhänge von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft die Kenntnis über die Bedeutung des Beitrags der Landwirtschaft im Allgemeinen und der ökologischen Landwirtschaft im Besonderen zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der Pflege der Kultur- und Erholungslandschaft und ihre argumentative Darstellung und Diskussion in der Gesellschaft. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen damit bis zu ihrem Abschluss Wirtschafter/-in für Landwirtschaft Fachgebiet Ökologischer Landbau ihr Wissen und ihre praktische Handlungsfähigkeit im Ökolandbau und werden befähigt, ein landwirtschaftliches Unternehmen wirtschaftlich, ökologisch und sozial zu führen.

4 Lehrplan Fachschule im Fachbereich Agrarwirtschaft Rechtsgrundlagen: Schulgesetz, Rahmenvereinbarung Fachschulen (KMK) und Landwirtschaftsfachschulen-Verordnung Fachrichtung Landwirtschaft Fachgebiet ökologischer Landbau Fach: Betriebliche Kommunikation Fachrichtungsübergreifendes Fach Stand:

5 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Vorbemerkungen Im Fach Betriebliche Kommunikation erlangen die Schülerinnen und Schüler neben Fachkompetenz auch Human-, Kommunikations- und Sozialkompetenz. Diese Befähigungen sind auf betriebliche Gegebenheiten ausgerichtet und sollen u.a. über Fallstudien, Projekte und gruppendynamische Übungen vermittelt werden. Die mündliche und schriftliche Sprachkompetenz muss in allen Lehrplaneinheiten gepflegt werden. Die Inhalte der einzelnen Lehrplaneinheiten durchdringen sich häufig gegenseitig. So greifen z.b. Präsentation, Moderation und Kommunikation oder Führung, Motivation und Konflikte an vielen Stellen ineinander. Dem müssen die Unterrichtssequenzen in dem Fach Rechnung tragen. Der Lehrplan lässt genügend Freiraum für schülerzentrierten und handlungsorientierten Unterricht, durch den die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler und die Verinnerlichung positiver Einstellungen und Haltungen gefördert werden. Als Grundlagen für die betriebliche Kommunikation sind ergänzend die Einführungen in die EDV sowie die Grundlagen der Projektarbeit und die Büroorganisation zu sehen, sofern die Schüler/-innen diese Fähigkeiten noch nicht besitzen. Die Fachschule bildet im Hinblick auf ihre Klassenstruktur eigene Schwerpunkte im Unterricht, wobei auch die Angebote Dritter (z.b. Berufsschulen oder Bauernschulen) zu berücksichtigen sind. Die organisatorische und zeitliche Umsetzung der Lehrplaneinheiten liegt in der Verantwortung der Fachschule und ist in Abstimmung mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in geeigneter Weise weiterzuentwickeln. Seite 2 von 14

6 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Richtziele Die Basisqualifikationen für unternehmerisches Handeln bestehen nicht nur aus landwirtschaftlicher Fachkompetenz, sondern auch aus einem fundierten Informationsmanagement, organisatorischem Know-how, dem partnerschaftlichen Umgang in der bäuerlichen Familie, aber auch mit Kunden und Geschäftspartnern. Ein verbindliches Auftreten, eine klare Ausdrucksweise und die Fähigkeit, sich auch öffentlich artikulieren zu können, sind heute Grundvoraussetzungen für die Akzeptanz eines landwirtschaftlichen Unternehmers/einer landwirtschaftlichen Unternehmerin in der Gesellschaft. Dazu werden somit benötigt: Bereitschaft, mit erwachsenengerechten Lernmethoden sich neue Gebiete zu erschließen und das Lernen zu organisieren Fertigkeiten in der Informationsbeschaffung und -verarbeitung Wissen um die Bedeutung der Kommunikation mit Öffentlichkeit und Verbrauchern für einen landwirtschaftlichen Betrieb Fähigkeit, Gespräche zu führen bzw. sie zu moderieren Fähigkeit, landwirtschaftliche Themen auch im Umgang mit Nichtfachleuten verständlich zu kommunizieren Fähigkeit, organisatorische Tätigkeiten mittels geeigneter Hilfsmittel rationell und zeitgerecht zu planen und umzusetzen Vertrautheit mit elektronischen Medien und die Fähigkeit, sie zum Vorteil des landwirtschaftlichen Unternehmens sinnvoll einzusetzen Ein einstündiges Gespräch mit einem Verbraucher oder eine Stunde effizienter Arbeit im landwirtschaftlichen Betriebsbüro ist häufig mehr wert als eine Stunde auf dem Traktor! Seite 3 von 14

7 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplanübersicht Lehrplaneinheiten 1. Lernen und Arbeiten 2. Dokumentieren, Präsentieren und Moderieren 3. Kommunikation, EDV, Büroorganisation 4. Motivation 5. Konflikte 6. Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit im Betrieb 7. Berufsausbildung und Mitarbeiterführung Unterrichtseinheiten (UE) Gesamt: 200 Seite 4 von 14

8 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 1: Lernen und Arbeiten Zeitrichtwert: 15 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 1.1. Anknüpfend an eigene Erfahrungen lernen die Fachschülerinnen und Fachschüler ihren persönlichen Lerntypus kennen und sind in der Lage, lernhemmende Situationen zu beseitigen oder zu mildern. Sie erkennen, dass sich durch eine sinnvolle Planung der Methoden, des Arbeitsplatzes und der Arbeitszeit effizient arbeiten lässt. Sie können durch gezielte Übungen Stress abbauen und damit ihre Lernleistung verbessern. Durch Einblicke in die Lern- und Behaltensprozesse wird ihnen deutlich, dass bestimmte Lerntechniken dazu beitragen, die Behaltensleistungen des Gedächtnisses zu steigern. Einflüsse auf den Lernprozess - Lerntypen (visuell, akustisch, motorisch) - Gedächtnis - Lernhemmungen (z.b. Stress, Misserfolg, Überlagerungen im Lernprozess) - Selbstmotivation (positive Einstellungen, eigene Bewertung und Belohnung) Lern- und Arbeitsvoraussetzungen - Gestaltung des häuslichen Arbeitsplatzes - effektive Zeitnutzung - Entspannung, Entspannungsübungen Lern- und Arbeitstechniken - z.b. Lesetechniken, Lernkarteien, Brainstorming Die Fachschülerinnen und Fachschüler können mit verschiedenen Lerntechniken umgehen und diese auch in anderen Unterrichtsfächern anwenden. Seite 5 von 14

9 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 2: Dokumentieren, Präsentieren, Moderieren, Öffentlichkeitsarbeit Zeitrichtwert: 30 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 2.1. Die Schüler/-innen können sich Informationen über Informationsmedien beschaffen. Sie können aus Texten, mit denen sie umgehen müssen, exzerpieren und in richtiger Form zitieren. Sie sind in der Lage, Dokumente ihrer schulischen und späteren beruflichen Tätigkeit angemessen zu verfassen und zu gestalten. Verfassen und Gestalten von Dokumenten - Informationsbeschaffung Nutzung von Informationsquellen Bibliothekbesuch/Internetrecherche - Informationsbearbeitung z.b. Markieren, Exzerpieren, Zitieren, Gliederungen, Quellenangaben Analyse und Gestaltung von Texten Texte z.b. Geschäftsbrief, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, einfacher werbender Text zu einem Produkt, Protokoll; Übungen im PC-Raum Übungen im PC-Raum zu den Inhalten dieser Lehrplaneinheit sind laufend in alle Lehrplaneinheiten einzubauen. Bezüge zu den übrigen Fächern sollen geschaffen werden. Die Inhalte und Übungen dieser Lehrplaneinheit dienen auch zur Vorbereitung auf die Wirtschafterarbeit; Gestaltung von Texten mittels EDV- Standardprogrammen, Übungen im PC-Raum Die Schüler/-innen präsentieren Ergebnisse, z.b. aus Gruppen-, Projektarbeit oder einer eigenen Facharbeit wirkungsvoll. Dabei setzen sie Präsentationsmedien ein. Präsentieren - Grundlagen des Präsentierens, Sprechen und Auftreten, nonverbale Elemente, Einsatz von Präsentationsmedien - Aufbau und Ablauf einer Präsentation - Planung und Durchführung, Präsentationsübungen z.b. Präsentation der Ergebnisse aus Gruppenarbeitsphasen Übungen Grundlagen des Moderierens werden geübt. Grundlagen des Moderierens Moderationssequenzen z.b. mit Hilfe der Metaplanmethode, Übungen zu aktuellen Themen aus Wirtschaft oder Gesellschaft Seite 6 von 14

10 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation 2.2 Öffentlichkeitsarbeit: Grundkenntnisse im Umgang mit den Printmedien und Fähigkeit, attraktive Texte für die Öffentlichkeitsarbeit für Beruf und Unternehmen zu verfassen Grundlagen zur Anfertigung von Pressetexten, Vorgaben der Redaktion Übungen von Textdarstellungen zu landwirtschaftlichen Themen W-Methode Einsatz von freien Pressemitarbeitern/Redakteuren Projekte Seite 7 von 14

11 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 3: Kommunikation, Einführung EDV, Büroorganisation Zeitrichtwert: 30 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 3.1. Die Fachschülerinnen und Fachschüler erfassen die Vielschichtigkeit der Kommunikation, entwickeln partnerbezogene Gesprächshaltungen und können über Kommunikation reflektieren. Sie lernen Kommunikationstechniken kennen und wenden sie in verschiedenen Gesprächssituationen an. Übungen zu betrieblichen Kommunikationssituationen kommen besondere Bedeutung zu. Hier können die Fachschülerinnen und Fachschüler Kommunikationsund Teamfähigkeit einüben. Dabei werden sie befähigt, sicher aufzutreten, sich angemessen mitzuteilen, gewandt zu argumentieren und zu reagieren. Grundlagen der Kommunikation - Ein Kommunikationsmodell z.b. Vier-Seiten-Modell nach Schulz von Thun Gesprächshaltungen, Kommunikationsklippen - Kommunikation als Interaktion z.b. Transaktionsanalyse Kommunikationstechniken - Gesprächsverhalten z.b. aktives Zuhören, Feedback-Regeln, Ich-Du-Botschaften, angriffsarmes Formulieren, offenes Fragen - Argumentieren Gesprächssituationen z.b. Telefongespräch, Vorstellungsgespräch, Kundengespräch, Diskussion, Besprechung Texte z.b. Telefon- und Gesprächsnotiz Kommunikationsreflexionen Metakommunikation Verknüpfungen mit den übrigen Lehrplaneinheiten der Betrieblichen Kommunikation sind laufend vorzunehmen. Seite 8 von 14

12 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation 3.2 EDV Fähigkeiten, Standardsoftware anzuwenden Kenntnis neuer Medien 3.3 Projekte Einführung in die Arbeitsweise bei Projekten 3.4 Büroorganisation Kenntnisse über eine effiziente Büroorganisation Textverarbeitung (Word) Tabellenkalkulation (Excel) Betriebssysteme, Datensicherungskonzepte Social Media Internet Foren PC-Netzwerke Vorbereitung der Arbeitsprojekte - Themenvergabe - Projektorganisation - Dokumentation - Bewertung von Gruppenergebnissen Büroeinrichtung, Büroorganisationssysteme Ablagesysteme Arbeitsabläufe, Post, Telefonieren, Schriftverkehr, Belegsammlung Elektronische Archivierung Telefon-(Nebenstellen)-Anlagen, Fax Schülerübungen unternehmensbezogen, Unterricht geblockt Einsatz im EDV-Raum Demonstrationen: - - Forum - Homebanking Einsatz im EDV-Raum Beispiel Projekt PC-Kauf für erste Erfahrung gut geeignet Einsatz im EDV-Raum Am Beispiel der Einrichtungen und der Abläufe im Schülerbetrieb Seite 9 von 14

13 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 4: Motivation Zeitrichtwert: 15 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 4.1. Den Fachschülerinnen und Fachschülern wird die Vielschichtigkeit von Motivation bewusst. Sie werden sensibilisiert, Auswirkungen von Führungsverhalten auf die Motivation abzuschätzen. Einsichten in die Einflussfaktoren auf die Motivation können zur Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit beitragen. Motivation und Demotivation wird in betrieblichen Konfliktund Führungssituationen veranschaulicht. Die Fachschülerinnen und Fachschüler sind in der Lage, solche Fälle zu analysieren und Verbesserungen vorzuschlagen. Grundlagen - Einflussfaktoren auf das Verhalten z.b. Privatsphäre, Arbeitssphäre, Selbstwertgefühl - Motivationsbegriff Motivation und Manipulation Wert der Arbeit für den Menschen Verhaltenskriterien z.b. Tagesrhythmus, Gruppenbeziehungen Arbeitsmotivation - Ein Modell der Arbeitsmotivation z.b. Maslow, Herzberg, McGregor, Porter und Lawler Fremdmotivation, Selbstmotivation, materielle und immaterielle Anreize Personal- und Teamentwicklung - Motivationshemmende Faktoren Teufelskreis negativer Motivation Verknüpfungen mit den übrigen Einheiten des Lehrplans sind vorzunehmen. Seite 10 von 14

14 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 5: Konflikte Zeitrichtwert: 20 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 5.1. Die Fachschülerinnen und Fachschüler können Konfliktsituationen beschreiben und analysieren und entwickeln sowohl eine differenzierte Wahrnehmung sozialer Prozesse als auch eine differenzierte Selbstwahrnehmung. Dabei wird ihr Verständnis für die Eigenart und Dynamik innerer und zwischenmenschlicher Konflikte gefördert. Zudem werden sie befähigt, erfolgreich bei der Konfliktbewältigung vorzugehen. Grundlagen Konfliktformen, Konfliktarten Konflikttheorien, z.b. Entscheidungstheorie, Verhaltenstheorie, psychoanalytisches Modell Konfliktablauf mögliche Konfliktphasen z.b. Transaktionen, Konfliktkonstellationen Beschreibung von erlebten Konflikten aus der Betriebspraxis Bewältigung von Konflikten - innere Konflikte direkte und indirekte Bewältigung - äußere Konflikte z.b. Kritikgespräch Grundelemente konstruktiver Gesprächsführung Rollenspiele als Partner- oder Gruppengespräche aus verschiedenen Betriebssituationen schärfen den Blick für die Analyse und Bewältigung von Konflikten im Arbeits- und Berufsleben. Seite 11 von 14

15 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 6: Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit im Betrieb Zeitrichtwert: 30 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 6.1. Wegen der zunehmenden Kompliziertheit von Arbeitsabläufen müssen Aufgaben an die Mitarbeiter delegiert werden. Die Fachschülerinnen und Fachschüler begreifen, dass Mitarbeit und Mitverantwortung vor allem über Motivation gefördert werden kann. Sie erfassen den Zusammenhang zwischen Eigenverantwortung oder Teamarbeit und solchen Führungsstilen, die den Mitarbeiter in den Vordergrund stellen. Die Schülerinnen und Schüler lernen da-bei, bereichsübergreifend, umfassend und vernetzt zu denken. Grundlagen der Führung Abgrenzung zwischen Führung und Organisation des Führens Kriterien des Führungserfolgs Führungspersönlichkeit - Merkmale Anforderungsprofile Arten der Autorität Erwartungen der Wirtschaft - Sachaufgaben z.b. Ziele vereinbaren, delegieren - Personalaufgaben z.b. Mitarbeiter einstellen, motivieren, beurteilen Texte, z.b. Abmahnung, innerbetriebliche Personalbeurteilung, Arbeitszeugnisse Rollenspiele als Partner- oder Gruppengespräche aus verschiedenen Betriebssituationen schärfen den Blick für die Analyse und Bewältigung von Konflikten im Arbeits- und Berufsleben. Seite 12 von 14

16 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation 6.2 Die Fachschülerinnen und Fachschüler beschreiben wichtige Elemente effizienter Unternehmen und können aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen Anregungen für die Umsetzung in der Betriebspraxis geben. Sie leiten neue, durch die Veränderung der Wirtschaft bedingte Führungsaufgaben ab. Rollenspiele und Fallsituationen befähigen sie zu einem angemessenen zukünftigen Führungsverhalten. Die Fachschülerinnen und Fachschüler lernen dabei, bereichsübergreifend, umfassend und vernetzt zu denken Führungsverhalten - Erklärungsansätze z.b. Eigenschafts-, Verhaltens-, Situations- oder Interaktionsansatz - Führungsstile - Managementmodelle Aussagekraft solcher Modelle Texte, z.b. Stellenbeschreibung, Geschäftsverteilungsplan, Führungsanweisung - Behandlung von Mitarbeiterproblemen z.b. innere Kündigung, Burnout, Mobbing, Alkoholismus Organisationsstrukturen Stellen- und Abteilungsbildung Leitungssysteme, Entscheidungssysteme Unternehmensphilosophie Wertewandel in der Gesellschaft, Einfluss auf die Führung, z.b. Unternehmenskultur, Corporate Identity, Visionen Rollenspiele als Partner- oder Gruppengespräche aus verschiedenen Betriebssituationen schärfen den Blick für die Analyse und Bewältigung von Konflikten im Arbeits- und Berufsleben. Formen der Arbeitsorganisation z.b. Gruppenarbeit, Projektmanagement, neue Aufgaben der Führungskräfte Seite 13 von 14

17 Lehrplan für das Fach Betriebliche Kommunikation Lehrplaneinheit 7: Berufsausbildung und Mitarbeiterführung Zeitrichtwert: 60 Nr. Ziele Inhalte Hinweise 7.1 Die Fachschülerinnen und Fachschüler kennen die Zusammenhänge zwischen Berufsausbildung und Mitarbeiterführung. Sie erfassen die Inhalte und Zusammenhänge der Handlungsfelder aus der Ausbildereignungsverordnung Allgemeine Grundlagen Planung der Ausbildung Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden Ausbildung am Arbeitsplatz Förderung des Lernprozesses Ausbildung in der Gruppe Abschluss der Ausbildung Die Inhalte der Handlungsfelder 1 bis 7 der Ausbildereignungsverordnung liegen hier zugrunde, das Handlungsfeld 8 ist in Lehrplaneinheit 6 enthalten. Das Handlungsfeld Förderung des Lernprozesses ist auch im Kontext mit der Lehrplaneinheit 1 zu sehen. Seite 14 von 14

18 Lehrplan Fachschule im Fachbereich Agrarwirtschaft Rechtsgrundlagen: Schulgesetz, Rahmenvereinbarung Fachschulen (KMK) und Landwirtschaftsfachschulen-Verordnung Fachrichtung Landwirtschaft Fachgebiet ökologischer Landbau Fächer: Betriebswirtschaft Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen Stand:

19 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen Vorbemerkungen Dieses Pflichtfach umfasst die wesentlichen Inhalte, die zu einer sachgerechten und erfolgsorientierten Führung eines nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus bewirtschafteten landwirtschaftlichen Unternehmens gehören. Damit stellt es einen zentralen Kern im Unterricht der Fachrichtung Landwirtschaft dar. Es beinhaltet Basiswissen der Betriebswirtschaft, fachliches Know How und aktuelle Kenntnisse über das landwirtschaftliche und landwirtschaftsnahe Umfeld einschließlich der EU-Agrarpolitik sowie die praktische Erprobung unternehmerischer Kompetenzen durch Projektarbeiten. Ausgangspunkt des Unterrichts ist die ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens und der Unternehmerfamilie bzw. der Unternehmensführung und der Mitarbeiter/innen. Die Fachschüler/innen sollen die Fähigkeit erwerben, landwirtschaftliche Betriebe umfassend zu analysieren, sachbezogen zu bewerten und eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Unternehmens zu planen. Von Anfang an sind konkrete Betriebs- und Unternehmensdaten in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen. Stehen Daten aus dem eigenen Betrieb nicht zur Verfügung, können Daten anderer Betriebe verwendet werden. Der Gruppenunterricht im PC-Raum mit aktueller Standardsoftware und entsprechenden Hofprogrammen als Bestandteil einer modernen Betriebsführung entspricht den Anforderungen an einen qualifizierten Unterricht im Bereich der Unternehmensführung. Eine individuelle Buchführung ist an den Schülerbedürfnissen auszurichten und kann im Rahmen eines Projektunterrichtes durchgeführt werden. Grundsätzliche Kenntnisse für die Produktionsverfahrensrechnungen sind mit Schulanfang zu vermitteln. Die schülerbetriebsbezogenen Daten sind in den jeweiligen Wahlpflichtfächern zu erheben. Die Analyse der Buchführung incl. Vertikal- und Horizontalvergleich ist Grundlage für eine umfassende Betriebsplanung, die in die Wirtschafterarbeit einfließt. Wichtig ist, dass die Schülern/innen in ihre Betriebsplanung betriebswirtschaftliche Auswirkungen sowohl agrarpolitischer Entscheidungen als auch rechtlicher Prämissen einbeziehen. Nur durch dieses weitsichtige unternehmerische Denken kann eine nachhaltige und dynamische Unternehmensentwicklung entstehen. Die organisatorische und zeitliche Umsetzung der Lehrplaneinheiten liegt in der Verantwortung der Fachschule und ist in Abstimmung mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in geeigneter Weise weiterzuentwickeln. Seite 2 von 21

20 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen Richtziele Die Basis für eine erfolgreiche betriebswirtschaftlich orientierte Führung eines landwirtschaftlichen Unternehmens schaffen. Dazu gehören folgende Fähigkeiten: Selbständig Entscheidungen treffen Denken in Zusammenhängen Kooperationsbereitschaft Neuerungen wagen Mut zu Veränderungen Ein landwirtschaftliches Unternehmen kalkulatorisch erfassen und eine Unternehmensstrategie für die Zukunft zu entwickeln. Dazu gehören folgende Kenntnisse und Fertigkeiten: Kenntnisse der Unternehmensführung (Unternehmensziele, Qualitätsmanagement, Rahmenbedingungen, Erfolgsmaßstäbe) Fertigkeit, die Produktionsverfahrensrechnung incl. der Arbeitswirtschaft zu berechnen und zu bewerten Fertigkeit, die relative Vorzüglichkeit der Produktionsverfahren zu ermitteln und zu interpretieren Fertigkeit, Finanzierungs- und Liquiditätsplanungen zu erstellen Fertigkeit, die Unternehmensbuchführung analysieren und gegebenenfalls erstellen zu können Fertigkeit, betriebliche Schwachstellen zu erkennen und konsequent beseitigen zu können Fähigkeit, Unternehmensentwicklungen zu planen, sie umzusetzen und sie evaluieren können Fähigkeit, Entwicklungschancen des landwirtschaftlichen Unternehmens zu erkennen, sie zu bewerten und sie kreativ umsetzen können Fähigkeit, all die genannten Aspekte unter den besonderen Bedingungen des ökologischen Landbau zu bewerten und umzusetzen Erkennen, dass Investitionen in die eigene Person die höchsten Renditen bringen! Seite 3 von 21

21 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen Lehrplanübersicht Lehrplaneinheiten Unterrichtseinheiten (UE) 1. Buchführung 2. Betriebswirtschaftslehre 3. Betriebsführung und Betriebsplanung 4. Agrarpolitik und Agrarmärkte 5. Recht 6. Steuern und Versicherungen Gesamt: 420 Seite 4 von 21

22 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 1. Buchführung, Zeitrichtwert: 60 UE Nr. Ziele Inalte Hinweise und Empfehlungen 1.1 Einsicht in die Bedeutung der Buchführung Aufgabenbereiche der Buchführung: - betriebswirtschaftlich, - steuerlich und - agrarpolitisch Buchführungsordner der LEL Schwäbisch Gmünd (Öko-Beispielbetrieb der LEL - Sonnenschein ) 1.2 Fähigkeit, Bücher ordnungsgemäß zu führen und Kenntnis der Buchführungsverfahren 1.3 Bedeutung und Inhalte von Controlling im landwirtschaftlichen Betrieb 1.4 Fähigkeit, den Buchführungsabschluss zu lesen und Kennzahlen herauszugreifen 1.5 Fähigkeit, eine Kurzanalyse des Abschlusses durchzuführen 1.6 Fähigkeit, den eigenen Abschluss zu bereinigen Grundsätze der Buchführung. Einführung in das Buchführungsverfahren. Unterschiede kaufmännische und landwirtschaftliche Buchführung Grundlagen und Grundsätze des Controllings (z.b. Unternehmensziele formulieren, Stärken-Schwächen-Analyse, Buchführungsanalyse) Aufbau und Kennwerte von - Rückberichten, - Kontenschreibung, - Schlussbilanzen, - Gewinn- und Verlustrechnung und - weiteren Verzeichnissen im Jahresabschluss Bereinigung von Gewinn und Eigenkapitalveränderung Rentabilität, Stabilität und Liquidität (erste Bewertung) Bereinigung der Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Einlagen und Entnahmen Weiterführung als Projekt zur individuellen Buchführung möglich. (Buchführung mit EDV-Programm im PC- Raum) Buchführungsordner der LEL Schwäbisch Gmünd (Öko-Beispielbetrieb der LEL - Sonnenschein ) Buchführungsabschluss der Buchführungsstelle, bzw. eigener Buchführungsabschluss Seite 5 von 21

23 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 1.7 Fähigkeit, einen Vertikalvergleich zu erstellen 1.8 Fähigkeit, einen Horizontalvergleich durchzuführen 1.9 Fähigkeit, eine Betriebszweigabrechnung durchzuführen 1.10 Fertigkeit, die Buchführung zu analysieren 1.11 Kenntnis der Vergleichsmöglichkeiten Erstellung eines Vertikalvergleichs über mindestens. zwei Wirtschaftsjahre Analyse des Vertikalvergleichs Vergleich des eigenen Unternehmens mit anderen der gleichen Betriebsform und Betriebsgröße Analyse der Abweichungen Betriebszweigabrechnung (Vollkosten) nach DLG-Schema und auf Basis der Deckungsbeitragsrechnung Zuteilung von Ertrag und Aufwand Berücksichtigung innerbetrieblicher Leistungen und Kosten. Aufteilung der Festkosten Vergleich unterschiedlicher Abschlüsse. Bilanzanalyse Analyse der GuV Analyse naturaler Erträge und Leistungen. Festkostenanalyse Ableitung von Planungswerten Abgleich kalkulierter Ist-Betrieb und Buchführung Vertikalvergleich, Horizontalvergleich Buchführungsgewinn und der Gewinn der kalkulierten Ist- Organisation sind zu vergleichen, Abweichungen sind zu erklären Buchführungsordner der LEL Schwäbisch Gmünd (Öko-Beispielbetrieb der LEL - Sonnenschein ) Buchführungsordner der LEL Schwäbisch Gmünd (Öko-Beispielbetrieb der LEL - Sonnenschein ) Buchführungsergebnisse MLR Ergebnisse Erzeugerringe, Beratungsdienste, usw. Grundlagen sind die betrieblichen Buchführungsabschlüsse Seite 6 von 21

24 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 2. Betriebswirtschaftslehre, Zeitrichtwert: 60 UE Nr. Ziele Inhalte Hinweise und Empfehlungen. 2.1 Die Fachschüler/innen können Aufgaben und Teilbereiche des Rechnungswesens darstellen, sowie Grundbegriffe abgrenzen. Sie erkennen den Zusammenhang zwischen Geschäftsbuchführung und Kosten- und Leistungsrechnung. Sie wenden die Voll- und Teilkostenrechnung fallbezogen an Bedeutung und Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung, Grundbegriffe, Begriffsabgrenzungen Organisatorischer Zusammenhang der Geschäftsbuchführung mit der Kosten- und Leistungsrechnung Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung Kostenanalyse Exemplarische Berechnungen mit PC- Einsatz 2.2 Kenntnis der Aufgliederung von Kosten und Leistungen 2.3 Produktionsverfahrensrechnung (Deckungsbeitragsrechnung, Direktkostenfreie Leistungen) im eigenen Betrieb Haupt- und Nebenleistungen. Marktfähige und nicht marktfähige Leistungen. Binnenleistungen einschließlich Ausgleichszahlungen. Feste und veränderliche variable Spezialkosten. Aufbau der Produktionsverfahrensrechnung - Leistungen, - variable Kosten und - Faktoransprüche: Boden, Arbeit (Zeitspannen), Futter, Lieferrechte, Umlaufvermögen. Interpretation; relative Wettbewerbsfähigkeit von Produktionsverfahren. Berücksichtigung von Fruchtfolgeeffekten / innerbetriebliche Leistungen KTBL-Datensammlungen. Erläuterungen zum Gemeinsamen Antrag Beispiele aus dem ökologischen Landbau für den tierischen und pflanzlichen Bereich Weiterführung in den Wahlpflichtfächern Betriebsführung Seite 7 von 21

25 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 2.4 Kenntnis verschiedener Formen der Geldanlage und der Absicherung von Geldanlagen als unternehmerisches Handeln Termingeld Staatsanleihen Aktien Optionsscheine Warentermingeschäfte Mit Unterstützung von Fachleuten neue Informationstechniken einsetzen: Internet-Warenterminbörse, Erwähnung alternativer Geldinstitute (GLS, Ökobank, etc.) 2.5 Kenntnis verschiedener Finanzierungsformen, der Finanzierungsmittel und der Vermeidung von Finanzierungsfehlern Eigenmittel, Fremdmittel Alternative Finanzierungsformen (z.b. Genussscheine, Fördervereine, Stiftungen, Aktiengesellschaften) Versch. Darlehensformen, Finanzierung über Bausparverträge etc. Kreditsicherung, Rating der Banken, Basel III Kosten der Kreditbeschaffung, Wirkung auf Effektivzins Kapitaldienst, langfristige Kapitaldienstgrenze Verhinderung von Überschuldung Investitionsförderung des Landes (Agrarinvestitionsförderprogramm), des Bundes und der EU 2.6 Kenntnisse finanzmathematischer Grundlagen Zinseszinsrechnung Rentenendwert Rentenbarwert Dynamische Investitionsrechnung Beispielsrechnungen Seite 8 von 21

26 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 3. Betriebsführung und Betriebsplanung, Zeitrichtwert: 120 UE Nr. Ziele Inhalte Hinweise und Empfehlungen 3.1 Kenntnis von Anforderungen an die Unternehmensleitung Persönlichkeitsorientierte Merkmale: - Lernbereitschaft - Analytisches Denkvermögen - Kombinationsfähigkeit - Risikobereitschaft - Entscheidungsfähigkeit - Kreativität (Entwicklung von Ideen und Visionen) - Handlungsorientierte Merkmale: - Zeitplanung - Informationsbeschaffung - Produktionsmitteleinsatz - Beschaffung - Verwendung - Vermarktung Vorstellung erfolgreicher Unternehmenspersönlichkeiten Kreative Unternehmensideen sind an Beispielen hervorzuheben 3.2 Einsicht in die Abläufe unternehmerischen Handelns (Management) Festlegung von Unternehmenszielen (Zielkombinationen) Situationsanalyse oder Problemanalyse Systematische Lösungs- und Entscheidungsfindung (Prüfen von Planungsalternativen: Entscheidungstableau, Pro- und Contra-Analyse, rechnerische Entscheidungsfindung, Polaritätsprofil) Kreative, zielorientierte Umsetzung Situationsanalyse, Ergebniskontrolle (Soll-Ist-Vergleich) Neue Situationsanalyse Seite 9 von 21

27 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 3.3 Fertigkeit, den Ist-Betrieb zu berechnen Die Kennzahlen der Produktionsverfahren sind von den Wahlpflichtfächern bereitzustellen Betriebsplanmethode - Zusammenstellung der Kennzahlen der Produktionsverfahren (Deckungsbeitragsrechnung) - Ermittlung des Gesamtdeckungsbeitrages einschließlich der Ausgleichszahlungen, Arbeitswirtschaft, Grundfutterwirtschaft und Nährstoffbilanz der Grundfutterwirtschaft. - Ermittlung der Festkosten - Ermittlung des vorläufigen Gewinnes In Abstimmung mit dem Wahlpflichtbereich tierische und pflanzliche Erzeugung 3.4 Fähigkeit, einen Betrieb oder Betriebszweig anhand geeigneter Daten zu beurteilen Erstellung geeigneter Betriebsdaten Beurteilung von betrieblichen Stärken und Schwächen Beurteilung der Entwicklungsmöglichkeiten Durchführung und Übungen an Schülerbetrieben und ökologisch wirtschaftenden Beispielbetrieben (Schwerpunktbildungen durch Gruppenarbeit) Praktische Umsetzung vor Ort 3.5 Fertigkeit, Unternehmenspläne zu erstellen Ist-Betrieb Relative Vorzüglichkeit von Produktionsverfahren Aktuelle ökonomische Fragen zur Weiterentwicklung des Unternehmens (Flächenzupacht, Investitionen etc.) Erstellung von Finanzierungsplänen Optimierung der Finanzierung Vollkostenrechnug Sensitivitätsanalyse Optimierter Ist-Betrieb Plan I, Plan II, evtl. Plan III (fakultativ) Abstimmung und Zusammenarbeit sowie mit Betriebsdaten aus dem Wahlpflichtbereich tierische und pflanzliche Erzeugung Einsatz geeigneter EDV-Fachprogramme Erstellung Wirtschafterarbeit Erstellung Meisterarbeit Seite 10 von 21

28 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 3.6 Fähigkeit, Unternehmenspläne zu beurteilen Beurteilung der Pläne: Wirtschaftlichkeit Finanzierbarkeit, Stabilität Arbeitswirtschaft Entwicklungsmöglichkeiten Persönliche, familiäre Zielsetzungen Umweltschutz, Ökologie, etc. Regionales und globales Handeln, Konformität mit den Vorgaben des ökologischen Landbaus 3.7 Möglichkeiten und Voraussetzungen zur Diversifizierung Organisation und Kalkulation eines neuen Betriebszweigs im Rahmen der Diversifizierung Möglichkeiten der Diversifizierung Grundsätzliche persönliche, fachliche, betriebliche, rechtliche, ökonomische und arbeitswirtschaftliche Voraussetzungen Personal Betriebsgebäude und Räume Spezialgeräte- und Maschinen Kostenkalkulation Angebotserstellung Gewährleistung Werbung etc. Diskussion und Vorstellung von Beispielen wie Landschaftspflege, Hofladen, Tourismus Besuch von Beispielbetrieben Seite 11 von 21

29 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 3.8 Kenntnis der Bedeutung der konventionellen und ökologischen Landwirtschaft für den Erhalt und die Gestaltung von Landschaften und Kulturräumen. Befähigung zur öffentlichen Argumentation und Diskussion 3.9 Grundlagen und Ziele von QS-Systemen in der Landwirtschaft kennen und ihre Anwendung beherrschen Landschaft als Teil der Lebensqualität Erholungslandschaft als Wirtschaftsfaktor Beiträge der Landwirtschaft zur Landschaftserhaltung und - gestaltung Einflüsse regionaler landwirtschaftlicher Produktion und Vermarktung Zweck und Aufbau von Qualitätssicherungssystemen (QS) Aktuelle landwirtschaftliche QS-Systeme (Anwendungsbeispiele) Struktur des GQS-BW Systems Zusammenhang mit der EU-Agrarreform bzw. der EU Agrarpolitik (z.b. Cross Compliance, InVeKoS, Fachrechtskontrollen) GQS-BW Ordner der LEL Schwäbisch Gmünd Weiterführung des Themas QS im Wahlpflichtbereich Übungen (ggf. in Zusammenarbeit mit der LEL) 3.10 Kenntnis der - Kontrollsysteme im ökologischen Landbau und deren rechtliche Grundlagen Gesetzliche Bestimmungen im ökologischen Landbau: EU-Öko-Verordnung, Novelle VO 882/2004, Ökolandbaugesetz (ÖLG), ÖLG-Kontrollstellenzulassungsverordnung Richtlinien der anerkannten Anbauverbände in Deutschland Expertenwissen (Regierungspräsidium Karlsruhe, Vertreter einer Kontrollstellen Ablauf einer Kontrolle anhand von Beispielsbetrieben Seite 12 von 21

30 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 4. Agrarpolitik, Agrarmärkte & Marketing, Zeitrichtwert: 90 UE Nr. Ziele Inhalte Hinweise und Empfehlungen 4.1 Kenntnis der Bedeutung der Landwirtschaft und insbesondere der ökologischen Landwirtschaft innerhalb der Volkswirtschaft Landwirtschaftliche Bruttowertschöpfung Gesamtsozialprodukt Erwerbstätige in der Landwirtschaft Sicherung der Ernährung Erhaltung der Kulturlandschaft Unternehmer im ländlichen Raum Einkommensdisparität Bund- und Länderstatistiken. Anteile ökologischer Betriebe (inkl. EU-Öko und Verbandsbetriebe) 4.2 Kenntnis der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft und insbesondere für die ökologische Landwirtschaft 4.3 Kenntnis der agrarpolitischen Ziele und Leitbilder sowie deren Umsetzung. Agrar- und landwirtschaftspolitische Zielsetzungen von Parteien und berufsständischen Organisationen Magisches Viereck: - Geldwertstabilität, - Vollbeschäftigung, - Wirtschaftswachstum und - Zahlungsbilanzausgleich Währungssystem Ziele - der Europäische Verträge, - des Landwirtschaftsgesetzes und - des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes Agrarpolitische Leitbilder, z. B. - Familienunternehmen, - Kooperationen/Gruppenbetriebe, - bäuerliche Familienbetriebe und Ökologischer Landbau Inflation Arbeitslosigkeit Stagnation Defizite Dollar/Euro Europäische Währungsunion EU-Binnenmarkt WTO Weltwährungssystem Einzelbetriebe, Förderung, Erzeugergemeinschaften etc. Strukturpolitik als Element der Agrarpolitik Agrarpolitische Besonderheiten des ökologischen Landbaus Expertenwissen, Diskussionen mit Verbandsvertretern Seite 13 von 21

31 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 4.4 Kenntnis des Agrarberichtes. Kenntnis verschiedener wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und globaler Zusammenhänge im Agrarbereich Aktuelle Agrardaten und Agrarthemen Wirtschaftsbeziehungen und gesellschaftliche Entwicklungen im Agrarbereich Problematik des Imports von Substituten, Rohstoffen, Nahrungsgütern, Energie und Industriegütern Importe von (ökologischen) Rohstoffen, Betriebsmitteln, Nahrungsgütern usw. Thematisierung des Einsatzes von gentechnisch veränderten Organismen 4.5 Kenntnis über Ernährungslage und Ernährungsvorsorge Veränderung der Ernährungslage Bevölkerungswachstum und Versorgung mit Lebensmitteln - Land - Bund - EU - Welt Versorgung mit Öko-Lebensmitteln. Angebot, Nachfrage, Importe, Exporte etc. Ernährungsvorsorge, Staatliche und private Maßnahmen Auswertung mittels statistischer Reihen Fair trade-produkte Seite 14 von 21

32 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 4.6 Kenntnis der marktpolitischen Instrumente und der Entwicklungstendenzen in der Marktpolitik Instrumente der Agrarmarkt- und Preispolitik - EU-Marktorganisation - Agrarpreise - Agrarfinanzen - Mitverantwortung der Erzeuger Internationale Abkommen zur Regulierung des Agrarmarktes Aktuelle Entwicklungstendenzen in der EU-Agrarpolitik EU-Osterweiterung (Auswirkungen) Unterlagen des MLR Infodienst Landwirtschaft Verbands- und Fachzeitschriften WTO/Assoziierungsabkommen mit Drittländern z. B. Greening 4.7 Agrarmarkt und Marketing Kenntnis der Markttransparenz und ihrer Bedeutung für Erzeugung und Handel Handelsbedingungen insbesondere für ökologisch erzeugte Produkte, Handelsklassen, Preisauszeichnung etc. Agrarmärkte (Kassamarkt, WTB usw.) - Preisberichterstattung - Marktvorschau - Agrarmarktinformationsgesellschaft (AMI) Absatzfondsgesetz Markenzeichen, Gütezeichen, Güteverordnung - Qualitätszeichen Baden-Württemberg - Kennzeichnung ökologisch erzeugter Produkte Projekte der Schüler/innen. Beispiel: Agieren und Reagieren des Betriebes im Zusammenhang mit Preis- und Markterwartungen und -entwicklungen Nebenlehrkräfte aus Firmen und Organisationen (MBW, Anbauverbände etc.) Geschützte geographische Angabe Geschützter geographischer Ursprung Seite 15 von 21

33 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 4.8 Kenntnis des Marketings in einer zukunftsorientierten Landwirtschaft Fähigkeit der Gesellschaft eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu vermitteln. Besonderer Berücksichtigung des ökologischen Landbaus Grundlagen des Marketings Marketingkonzepte - Rahmenbedingungen - Analyse des Betriebs - Planung von Marktstrategien Einsatz von Marketinginstrumenten - Werbung, Verkaufsförderung - Produktgestaltung - Umweltmarketing - DIN-ISO, Zertifizierung der Erzeugung Projekte der Schüler/innen. Beispiele: Agieren und Reagieren des Betriebes im Zusammenhang mit Preis- und Markterwartungen und -entwicklungen Organisation eines Hoftages Einsatz von Experten (MBW, Verbände ) Besuch von Fachmessen wie z. B. Grüne Woche Seite 16 von 21

34 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 5. Recht, Zeitrichtwert: 60 UE Nr. Ziele Inhalte Hinweise und Empfehlungen 5.1 Kenntnisse der Grundbegriffe des Rechts Beispiele: Öffentliches Recht und Privatrecht Rechtsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Deliktfähigkeit Verjährung von Ansprüchen Praxisbezogene Fallbeispiele 5.2 Kenntnisse der Rechtsformen landwirtschaftlicher Unternehmen und ihre Anwendungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb Natürliche Personen Einzelunternehmen Juristische Personen und Gesellschaften GbR, KG, GmbH, AG, e.g., e.v., w.v. etc. Musterverträge AID-Heft 5.3 Kenntnisse der Rechtsbeziehungen zwischen Personen und ihre praktischen Anwendungen im landwirtschaftlichen Betrieb 5.4 Kenntnisse über Rechtsbeziehungen zu Sachen und ihre richtige Anwendung im Schülerbetrieb 5.5 Kenntnisse im Familienrecht. Anwendung und Auswirkungen im landwirtschaftlichen Betrieb Pacht-, Miet-, Arbeits-, Kauf-, Werkvertrag Vorkaufsrecht, Haftung, Schadensersatz Nachbarrecht Rechtsberatung Eigentum und Besitz Erwerb und Verlust von Eigentum Grundbuch, Grundpfandrechte, Grunddienstbarkeiten Produkthaftung Rückstandsproblematik Rechtsbeziehungen von Ehepartnern wie Zugewinngemeinschaft, Gütergemeinschaft, Gütertrennung Verwandtschaft, Schwägerschaft Unterhaltsrecht Musterverträge Praxisbezogene Fallbeispiele Grundbuchauszug BGB Praxisbezogene Fallbeispiele Seite 17 von 21

35 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 5.6 Kenntnisse des Erbrechts, seine Anwendung und seine Auswirkungen im landwirtschaftlichen Unternehmen und in der Familie Gesetzliche Erbfolge Testament, Erbvertrag, Pflichtteilsrecht Gesetzliches Zuweisungsverfahren BGB Praxisbezogene Fallbeispiele Einsatz von Spezialisten 5.7 Fähigkeit, die einschlägigen Gesetze und Verordnungen des öffentlichen und privaten Rechts zu beurteilen und ihre Auswirkungen auf den eigenen Betrieb zu erkennen Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG) Baurecht (BauGB, BauNVO, LBO) Grundstücksverkehrsrecht Landpacht- und Landpachtverkehrsrecht Flurbereinigungsgesetz Immissionsschutz (BImschG, 4. DVO, TA Luft, VDI- Richtlinien) Kreislaufwirtschaftsgesetz EU-Öko Verordnungen Öko-Landbaugesetz Praxisbezogene Fallbeispiele Rechtstexte 5.8 Kenntnisse im Bereich des Arbeits- und Tarifrechts. Gewinnung und Beschäftigung von Hilfs-, Fach- und Führungskräften Anstellung und Bezahlung von Familienangehörigen, Aushilfskräften, angestellten Mitarbeiter/innen, Saisonhilfskräften Nicht entlohnte Familien-Arbeitskräfte Rechte, Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Vertragsmuster Tarifverträge Tarifpartner Seite 18 von 21

36 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 5.9 Kenntnisse im Natur- und Landschaftsschutz. Einschätzung wichtiger Bestimmungen des Naturschutzrechts für das eigene betriebliche Umfeld Naturschutzziele Landwirtschaftsklausel Schutzgebiete/Sonderbiotope Eingriffs- und Ausgleichsregelung Auffüllungen/Abgrabungen Entschädigungsregelung Allgemeiner Schutz der Pflanzen und Tiere Naturschutzgesetz Exkursionen/Fallbeispiele Expertenwissen Finanzielle Förderung z. B. über LPR 5.10 Kenntnis von umweltrelevanten Planungen und deren Auswirkungen Raumordnungsverfahren Planfeststellungsverfahren Bauleitplanung Landschaftsplanung und Grünordnungsplanung Projekte der Schüler/innen Praxisbezogene Fallbeispiele 5.11 Kenntnis der Mitwirkungsmöglichkeiten bei umweltrelevanten Planungen Träger öffentlicher Belange Rechtsbehelf Rechtsbeistand Berufsständische Vertretung 5.12 Fähigkeit zur Argumentation und Diskussion unternehmerischer und gesellschaftlicher Belange Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Anforderungen z.b. bei Bauvorhaben Umgang mit Bürgerinitiativen und Nicht- Regierungsorganisationen (NGO`s) Öffentlichkeitsarbeit Seite 19 von 21

37 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 6. Steuern und Versicherungen, Zeitrichtwert: 30 UE Nr. Ziele Inhalte Hinweise und Empfehlungen 6.1 Kenntnisse der Besteuerung Abgabenordnung (AO). Bewertungsgesetz. Einheitsbewertung Praxisbezogene Fallbeispiele Beteiligung von Experten 6.2 Kenntnisse der wichtigen betrieblichen Steuern und ihre Umsetzung im Unternehmen 6.3 Kenntnisse der wichtigsten persönlichen Steuern und ihre sachgerechte Anwendung 6.4 Kenntnisse der wichtigsten betrieblichen Versicherungen Umsatzsteuer Grundsteuer, Grunderwerbssteuer Gewerbesteuer KFZ-Steuern Verbrauchssteuern (Mineralölsteuern etc.) Versicherungssteuern etc. Einkommenssteuer Lohnsteuer Kapitalertragssteuer Körperschaftssteuer Erbschafts- und Schenkungssteuer Verbrauchssteuer etc. Gesetzliche Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) Gebäudeversicherung Elementarschadenversicherung Haftpflichtversicherungen (Kfz, Schlepper, Betrieb) Tierversicherung Hagelversicherung etc. Praxisbezogene Fallbeispiele Beteiligung von Experten Praxisbezogene Fallbeispiele Beteiligung von Experten Versicherungs-Check Unterrichtung durch Spezialisten Seite 20 von 21

38 Lehrplan für die Fächer Betriebswirtschaft sowie Unternehmensführung mit Agrarpolitik, Markt, Marketing, Recht, Steuern und Versicherungen 6.5 Prüfen und Beurteilen der wichtigen privaten und gesetzlichen Versicherungen und ihre Optimierung im Schülerbetrieb Vermeidung von Doppelversicherungen Gesetzliche Vorsorge und Versicherung - Alterskasse - Krankenkasse - Pflegeversicherung - Gesetzl. Rentenversicherung (LVA) - Gesetzliche Krankenversicherungen Private Vorsorge und Versicherung - Berufsunfähigkeitsversicherung - Lebensversicherung (Risiko / Kapital) - Unfallversicherung - Krankenversicherung - Haftpflichtversicherung - Altersvorsorge (z.b: Riester, Rührup) - Hausratsversicherung - etc. Unterrichtung durch Spezialisten Seite 21 von 21

39 Lehrplan Fachschule im Fachbereich Agrarwirtschaft Rechtsgrundlagen: Schulgesetz, Rahmenvereinbarung Fachschulen (KMK) und Landwirtschaftsfachschulen-Verordnung Fachrichtung Landwirtschaft Fachgebiet ökologischer Landbau Wahlpflichtfach: Betriebsführung in pflanzlicher Erzeugung mit Umweltschutz und Ökologie Stand:

40 Lehrplan für das Wahlpflichtfach Betriebsführung in pflanzlicher Erzeugung mit Umweltschutz und Ökologie Vorbemerkungen Zur Förderung des unternehmerischen und eigenverantwortlichen Handelns und Denkens der Schüler/-innen wird der Unterricht grundsätzlich auf der Grundlage der Daten der jeweiligen Schülerbetriebe organisiert. Hierbei sind im Verlaufe des Unterrichts für den einzelnen Schülerbetrieb verwertbare Ergebnisse und Lösungsansätze zu erarbeiten. Bei Schüler/-innen ohne eigene Betriebe im Hintergrund können Daten anderer Betriebe verwendet werden. Die Schüler/-innen sind von Schulbeginn an die fachspezifischen EDV-Programme im Bereich des Pflanzenbaus heranzuführen. Für einen solchen effizienzorientierten Unterricht im jeweiligen PC-Raum ist die Arbeit in Gruppen notwendig. Von erheblicher Bedeutung im Unterricht sind neben den Kenntnissen zur Ökonomik und zur Produktionstechnik auch die Fragen des Umweltschutzes sowie deren gesellschaftliche Relevanz. Diese Bereiche sind miteinander zu verknüpfen und der Bezug und die Bedeutung für die Schülerbetriebe sachgerecht zu vermitteln, wobei zusätzlich die ökologischen Kernaspekte (wie z. B. die Nachhaltigkeit) stets zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die Grundprinzipien der verschiedenen Anbauverbände mit in den Unterricht einzubeziehen. Die erfolgreiche Umsetzung der Unterrichtsinhalte verlangt zwingend schülerzentrierte Unterrichtsformen, wie z.b. Projektarbeit, Seminare und Gruppenarbeit, sowie den fächerübergreifenden Projektunterricht, der die gesamtheitliche Betrachtung des Unternehmens gewährleisten muss. Dieser fördert neben dem Heranbilden von unternehmerischer Kreativität auch die sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen. Vor diesem Hintergrund spielen die Module und die selbständige Auseinandersetzung und Erarbeitung mit fachlichen Themen im fachpraktischen Jahr eine besondere Bedeutung. Zur Vertiefung von Spezialwissen, steht es den Schüler/-innen zudem frei in Absprache mit der Fachschule externe Weiterbildungsangebote (z. B. an den landwirtschaftlichen Landesanstalten) wahrzunehmen. Die organisatorische und zeitliche Umsetzung der Lehrplaneinheiten liegt in der Verantwortung der Fachschule und ist in Abstimmung mit dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in geeigneter Weise weiterzuentwickeln. Seite 2 von 25

41 Lehrplan für das Wahlpflichtfach Betriebsführung in pflanzlicher Erzeugung mit Umweltschutz und Ökologie Richtziele Die Basissteine für ein erfolgreiches landwirtschaftliches Unternehmen mit pflanzenbaulichem Entwicklungspotential im ökologischen Landbau: Fähigkeit zu umfassender Beurteilung, Optimierung und Weiterentwicklung vorhandener Produktionsverfahren, sowie Planung zukunfts- und unternehmerisch orientierter Produktionsverfahren im ökologischen Landbau. Fähigkeit zur Integration pflanzenbaulich optimierter Anbaupläne in den gesamtheitlichen Zusammenhang des Unternehmens Kenntnis der Vermarktungsmöglichkeiten und Qualitätsanforderungen regional und betrieblich bedeutsamer Kulturen, sowie deren produktspezifischen Qualitätssicherungsmaßnahmen. Fähigkeit, im pflanzlichen Bereich das Unternehmen marktorientiert zu entwickeln und aus der Sicht des Kunden zu denken lernen. Vertrautheit mit produktionstechnischen und ökonomischen Fragen des EinzelschülerInnenbetriebes sowie der regional wichtigen Kulturen aus unternehmerischer Sicht. Kenntnis der guten fachlichen Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen im ökologischen Landbau (z.b. Düngung unter dem Gesichtspunkt des Kreislaufgedankens). Einsicht in die Notwendigkeit des Boden- und Wasserschutzes im biologischen Landbau und die Bedeutung der Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Kenntnis über die unterschiedlichen Wirtschaftsweisen im ökologischen Landbau (z. B. organisch-biologisch, biologisch-dynamisch). Fähigkeit, neue Alternativen in der pflanzlichen Erzeugung zu bewerten und sie in mögliche unternehmerische Entwicklungsschritte zu integrieren. Bewusstsein für die Zusammenhänge von Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft. Kenntnis über die Bedeutung des Beitrags der Landwirtschaft im Allgemeinen und der ökologischen Landwirtschaft im Besonderen zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der Pflege der Kultur- und Erholungslandschaft und ihre argumentative Darstellung und Diskussion in der Gesellschaft. Seite 3 von 25

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