REGINENHAUS. Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

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1 REGINENHAUS Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel

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3 Endlich ist es soweit! Liebe Leserinnen und Leser! Die erste Information von Mitarbeitern des Reginenhauses für Mitarbeiter ist fertig. Wir wollen über uns und die Arbeit in unserm Haus berichten. Herausgekommen ist ein Magazin, in dem viele Beschäftigte über sich und ihr Arbeitsleben erzählen. Es zeigt, wie anspruchsvoll und herausfordernd der Job in der Altenhilfe ist. Wir wollen Ihnen unsere Qualitäten als Arbeitgeber und Dienstleister einmal in einer anderen Form präsentieren. Hinter uns liegt eine äußert interessante, herausfordernde, aber auch intensive Zeit. Unser Bestreben ist es, Menschen zu erreichen, die auf der Suche nach einem anspruchsvollen und qualitätsorientierten Arbeitgeber sind. Gleichzeitig soll diese Informationsschrift ein Dankeschön sein, für alle Mitarbeiter, die tagein tagaus einen wertvollen Dienst am Menschen leisten. Ganz im Sinne der Leitlinien und Ziele der Seniorenhilfe SMMP. Ohne zu verschweigen, dass auch bei uns nicht alles perfekt ist. Das Reginenhaus gibt es nunmehr seit über 100 Jahren und es ist ein fest integrierter Bestandteil von Rhynern. Das Reginenhaus ist eine vollstationäre Seniorenhilfeeinrichtung mit einer integrierten Tagespflege und zwölf Seniorenwohnungen. Wir bieten den Bewohnern, Gästen und Mietern individuelle Angebote und Dienstleistungen, um ihnen einen guten Alltag zu ermöglichen. Hierzu trägt auch die hohe Anzahl an Ehrenamtlichen bei. Wirtschaftlich stehen wir auf einem gesunden Fundament. Nur wenn das Zusammenspiel aller funktioniert, ist man in der Lage, gute Arbeit an unseren Kunden zu leisten. Jedoch sind die Erfolge ohne den tollen Einsatz aller Beschäftigten nicht möglich. Zur besseren Lesbarkeit des Berichtes wurde auf die Doppelbezeichnung in männlicher und weiblicher Schreibweise verzichtet. Dies stellt keine Abwertung eines Geschlechtes dar. Ein besonderer Dank gilt allen Aktiven, die sich an der Gestaltung dieser Schrift beteiligt haben! Agnes Junker Einrichtungsleitung Michaela Hoff Pflegedienstleitung Inhalt Welt der Regeln und Verträge Wie werde ich für meine Arbeit bezahlt? Wie sieht mein Arbeitsvertrag aus? Wie sind meine Dienstzeiten geregelt? Welt der Vorgesetzten und Kollegen Wie ist der Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden? Mit wem arbeite ich hier zusammen? Welt der Unterstützung und Förderung Welche Unterstützungsangebote gibt es? Wie kann ich hier Familie und Beruf miteinander in Einklang bringen? Was wird getan, damit ich auf meine Gesundheit achten kann? Wie ist mein Arbeitsplatz ausgestattet? Was ist, wenn ich krank werde? Wer hilft mir, meine Interessen und Belange zu vertreten? Welt der Bildung und Karriere Wie kann ich mich fort- und weiterbilden? Wird in der Einrichtung ausgebildet? Wie unterstützt die Einrichtung meine berufliche Entwicklung? Wie werden Mitarbeitende beurteilt? Welt der Organisation und Ergebnisse Wie ist die Arbeit hier organisiert? Wie erhalte ich alle für meine Arbeit wichtigen Informationen? Wie ist das Qualitätsmanagement organisiert? Wie ist das Qualitätsmanagement organisiert? Welche Ergebnisse erzielt das Unternehmen? Welche Ergebnisse erzielt das Unternehmen?

4 Wie werde ich für meine Arbeit bezahlt? Das letzte Wort hat die Betriebsleitung Bezahlung nach Tarif Wir bezahlen nach AVR, das sage ich immer, wenn es um die Frage nach der Bezahlung geht. Schließlich bieten wir als kirchlicher Arbeitgeber mit den so genannten Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen Andrea Starkgraff des Deutschen Caritasverbandes (AVR) den Rahmen für den monatlichen Verdienst der Pflege- und Betreuungsmitarbeiter sowie für die Führungskräfte. Was man dann tatsächlich verdient, hängt davon ab, was man gelernt hat, wo man eingesetzt wird und was zu den täglichen Aufgaben gehört. Jeder Mitarbeiter wird in eine sogenannte Vergütungsgruppe einsortiert. Welche der Gruppen die richtige ist, hängt vom Ausbildungsabschluss, nachgewiesenen Erfahrungen und möglichen Zusatzqualifikationen ab. Die Personalabteilung macht einen ersten Vorschlag, nachdem die Mitarbeiter dort die Bewerbungsunterlagen durchgesehen haben und von der Betriebsleitung wissen, für welchen Arbeitsbereich der Bewerber vorgesehen ist. Das letzte Wort hat aber immer die jeweilige Betriebsleitung vor Ort. Für Führungskräfte entscheidet die Geschäftsführung. Andrea Starkgraff (Geschäftsfeldleitung Seniorenhilfe SMMP) Regeln für mehr Lohn Erfolgsbonus ist möglich Die Preise steigen und das Leben wird immer teurer. Das gilt schließlich auch für uns alle. Deshalb ist die Frage nach der Lohnerhöhung auch sehr wichtig. In der Seniorenhilfe SMMP ist das klar geregelt. Es gilt der Tarif der AVR. Für unsere Mitarbeiter handeln das Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Arbeitsrechtlichen Kommission miteinander aus. Damit ist klar: Lohnerhöhungen werden nicht persönlich mit dem jeweiligen Vorgesetzten ausgehandelt sondern orientieren sich an den gültigen Tarifvereinbarungen. Erfolgsbonus Wer eine besondere Aufgabe übernimmt, sich im besonderen Maße für die Einrichtung engagiert oder in einen anderen Arbeitsbereich mit mehr Verantwortung wechselt, kann mehr Geld verdienen. Dabei wird darauf geachtet, ob es sich um eine zeitlich begrenzte Aufgabe bzw. Leistung handelt oder auf Dauer angelegt ist. Wer in der Hierarchie aufsteigt, der verdient natürlich mehr. Der jeweilige Tarif legt fest, wie viel das ist. Wer zeitlich begrenzt eine neue oder zusätzliche Aufgabe übernimmt, kann eine individuelle Zulage vereinbaren. Wie hoch diese ist, entscheidet letztendlich die Geschäftsfeldleitung und die Geschäftsführung. Diese hängt natürlich von der Höhe der Verantwortung ab, die von dem jeweiligen Mitarbeiter übernommen wird. 4

5 Interview mit dem Geschäftsführer Herrn Ludger Dabrock Faire Bezahlung soll große Wertschätung widerspiegeln Faire Bezahlung soll Wertschätzung widerspiegeln Wir wollen eine angemessene Bezahlung unserer Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, gibt der Geschäftsführer der Einrichtungen und Dienste der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel, Ludger Dabrock, zu verstehen. Im Interview gibt er darüber Auskunft, warum welche Tarife gelten und welche Möglichkeiten es gibt, besondere Leistungen zu honorieren. Warum zahlt die Seniorenhilfe SMMP nach Tarif? Wir sind ein christlicher Träger und betonen in unseren Leitlinien und Zielen das christliche Gottes- und Menschenbild. Das soll sich auch in der Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit unserer über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seniorenhilfe widerspiegeln. Pflegende beispielsweise gehören ohnehin nicht zu den Topverdienern, leisten aber einen ungeheuer wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Mit der Bezahlung nach Tarif liegen wir teilweise mehr als 20 Prozent über dem Niveau mancher privater Träger. Die Spannbreite ist groß, der Wettbewerb hart. Aber im Rahmen des Möglichen wollen wir für eine faire und angemessene Bezahlung sorgen. Warum ist es nicht selbstverständlich, dass nach Tarif bezahlt wird? Die Kostenträger stehen unter einem enormen Druck. In den Pflegesatzverhandlungen mit den Pflegekassen werden wir mit anderen privaten und frei-gemeinnützigen Trägern verglichen. Darunter gibt es Träger, die deutlich weniger bezahlen. Der Rahmen dessen, was wir gegenüber den Kostenträgern darstellen und vermitteln können, ist also begrenzt. Und das sogenannte Selbstkostendeckungsprinzip gilt auch im Seniorenhilfebereich nur noch sehr begrenzt. Das bedeutet, dass die Lohnkosten einer Einrichtung im Rahmen von Pflegesatzverhandlungen keine wesentliche Rolle mehr spielen. Das ist aus Sicht der Kostenträger ja auch nachvollziehbar, denn diese kaufen bei uns aus ihrer Sicht eine Dienstleistung ein. Mit welchen Personalkosten wir diese Dienstleistung erbringen, spielt hierbei keine wesentliche Rolle. Die Tariferhöhungen der vergangenen Jahre, insbesondere im AVR-Bereich, fallen kräftiger aus als die Erhöhung der Pflegesätze. Das heißt, dass sich hier bereits eine Diskrepanz ergibt. Deshalb ist die Bezahlung nach Tarif nicht selbstverständlich. Aber bisher ist es uns gelungen, diesen finanziellen Aufwand durch eine sehr gute wirtschaftliche Steuerung unserer Einrichtungen zu kompensieren wozu die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wiederum entscheidend beitragen. Ich habe höchsten Respekt vor unseren Mitarbeitern, die sich jeden Tag pflegebedürftigen Menschen zuwenden. Auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung ist dies eines der wichtigsten Arbeitsfelder, die es in unserer Gesellschaft gibt. Mitarbeiter in diesem Bereich haben unseren Respekt und unsere Anerkennung verdient. 5

6 Interview mit dem Geschäftsführer Herrn Ludger Dabrock Warum wird nicht nach einem einheitlichen Tarif bezahlt? Wir müssen die Refinanzierung unserer Stellen im Blick behalten. Die Kostenträger also die Pflegekassen legen für ihre Kalkulationen verschiedene Tarife für die Pflegekräfte, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Küche sowie der Gebäudereinigung zugrunde. Das muss sich in unserem Gehaltsgefüge widerspiegeln. Aus diesem Grund haben wir den Küchen- und den Reinigungsbereich vor einigen Jahren in neue Gesellschaften, die GDS GmbH und die GfS GmbH, überführt und damit den bis zu diesem Zeitpunkt an Fremdfirmen vergebenen Reinigungsbereich wieder integrieren können. Wichtig war uns aber, dass die Ordensgemeinschaft als Einrichtungsträger Mehrheitsgesellschafter dieser neu gegründeten Firmen bleibt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind also weiterhin Mitarbeiter von SMMP. Für die älteren bzw. langjährig Beschäftigten gilt das Prinzip der Besitzstandswahrung. Bei den anderen haben wir die Gehaltszahlungen schrittweise über mehrere Jahre möglichst sozialverträglich umgestellt. Die Einzahlung in eine zusätzliche Rentenversicherung sowie das Urlaubs- und Weihnachtsgeld blieben wenn meist auch nicht in derselben Höhe erhalten. Die Umstellung war sicherlich für viele mit Einschnitten verbunden. Rückblickend müssen wir aber feststellen, dass sie wesentlich dazu beigetragen hat, die Einrichtungen und damit auch die Arbeitsplätze insbesondere der in diesen Bereich tätigen Mitarbeiter nachhaltig wirtschaftlich abzusichern. Welche Möglichkeiten gibt es, gute Leistungen zu honorieren? Der neue Tarif nach Caritas-AVR sieht vor, dass bei den Pflegekräften ein kleiner Teil des Gehaltes abgezweigt und in einen Topf eingezahlt wird, aus dem dann besonders verdiente Mitarbeiter am Ende des Jahres einen Bonus erhalten. Die Absicht ist lobenswert, aber natürlich ist es schwer, dafür geeignete Kriterien zu finden, die dann auch noch allgemein akzeptiert werden wurden bereits 1,5 Prozent der jeweiligen Gehälter dafür verwendet, 2012 sind es bereits 1,75 und 2013 schon 2,0 Prozent. Eine weitere Erhöhung ist vorgesehen. Grundsätzlich bin ich der Auffassung, dass Arbeitgeber im Rahmen des Tarifsystems die Möglichkeit haben müssen, Übernahme von Verantwortung oder besonderes Engagement durch Bonuszahlungen an einzelne Mitarbeiter zu würdigen. Von daher geht diese Entwicklung in die richtige Richtung. Darüber hinaus belohnen wir außergewöhnliche Leitungen und Ideen schon immer durch Gutscheine: etwa für Bücher, eine Massage oder fürs Tanken. Und das wollen wir auch in Zukunft so beibehalten. Uns ist klar, dass solche Formen der Anerkennung keine angemessene finanzielle Vergütung für ein außergewöhnliches Engagement sind, doch soll sie die Wertschätzung der Arbeit zum Ausdruck bringen. Letztendlich sind es die Mitarbeiter vor Ort, die eine Einrichtung prägen und das menschliche Gesicht von SMMP sind, eine Geschäftsführung schafft nur den Rahmen. Und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir nur dankbar sein. Sie sorgen dafür, dass das, was mit der Ordensgründerin Maria Magdalena Postel eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Frau in der Normandie vor vielen Jahren begann, heute in unserer Gesellschaft lebendig bleibt. Das Interview führte Ulrich Bock 6

7 Ein neuer Lebensabschnitt Arbeiten in der Altenpflege Alinda Vocca kommt aus dem Kosovo. Seit 1998 ist sie in Deutschland. Der Job im Reginenhaus ist ihre erste Arbeitsstelle in Deutschland. Sie musste erst Deutsch lernen und sich in ihrer unfreiwilligen Rolle als alleinerziehende Mutter zurechtfinden. Die Mutter von drei Söhnen im Alter von Jahren begann ihre Tätigkeit im Reginenhaus im Januar Zu ihrem Aufgabenbereich gehören unter anderem die Arbeit in der Wohnküche sowie die Verteilung von Wäsche an die Bewohner. Außerdem macht sie die Bewohnerzimmer sauber, macht Betten und wischt Staub.Frau Vocca ist teilzeitbeschäftigt, um die Alinda Vocca Pflichten einer alleinerziehenden Mutter gewährleisten zu können. Frau Vocca: Es ist oft sehr anstrengend, aber es macht trotzdem sehr viel Spaß!. Man hört ihr an, dass sie sich engagiert und fleißig Deutsch lernt. Alle sind total hilfsbereit und unterstützen mich sagt Alinda Vocca ernst. Vor allem die ehrenamtlichen Mitarbeiter sprechen ihr immer wieder Mut zu. Früher war ihr Ehemann für die Finanzen zuständig. Jetzt muss sie ihre kleine Familie ganz allein durchbringen. Die Anstellung im Reginenhaus bedeutet für Alinda Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Strahlend berichtete Frau Vocca, dass ihr die Arbeit Kraft gebe und sie stolz sei, auf ihren ersten Job in Deutschland trotz der anfänglichen sprachlichen Barrieren. Um für ihre Familie sorgen zu können, benötigt Alinda jedoch weiterhin Hilfe von den Behörden. Aber die Arbeit im Reginenhaus macht sie zufrieden. Sie konnte soziale Kontakte knüpfen und ihr großer Wunsch ist es, eine Ausbildung in der Altenpflege zu absolvieren. Danuta Jockel...was ist das überhaupt? AVR Vertrag Die Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) sind das Regelwerk, nach dem hauptamtliche Mitarbeiter in den Einrichtungen beschäftigt und entlohnt werden. Die Richtlinien werden regelmäßig aktualisiert und den gesetzlichen Grundlagen angepasst. Tipp: Fragen rund ums Gehalt Michael Pöpping Ressort Personal Zentrale Verwaltung SMMP Bereich Seniorenhilfe und Katholische Kliniken Lahn Kuhstr Herten Fon: 0209 / Fax: 0209 / mailto: m.poepping@smmp.de 7

8 Wie sieht mein Arbeitsvertrag aus? "Die Menschen, die zu uns kommen, erwarten ein klares Profil Muss ich einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, um hier zu arbeiten? Als Ordensgemeinschaft sehen wir uns als Teil der Kirche, somit sind auch unsere Einrichtungen Teil der Kirche. Das bedeutet, dass wir den Sendungsauftrag der Kirche umsetzen und uns im Sinn des Evangeliums den Menschen zuwenden wollen, die uns in unseren Einrichtungen anvertraut sind. Die leitenden Mitarbeiter tragen in besonderer Weise Verantwortung in unseren Einrichtungen, daher erwarten wir von ihnen die Zugehörigkeit zur Sr. Aloisia Höing katholischen Kirche oder zumindest zu einer christlichen Glaubensgemeinschaft. Auch grundsätzlich erwarten wir bei unseren Mitarbeitern eine christliche Grundeinstellung. Die beinhaltet zumindest das Mittragen unserer Wertevorstellungen, wie sie in unseren Leitlinien und Zielen zum Ausdruck kommen. Als Ordensgemeinschaft wollen und müssen wir ein klares Profil haben. Das erwarten die Menschen, die in unsere Häuser kommen. Das erwarten auch die meisten derer, die sich bei uns bewerben. Darum müssen alle Mitarbeiter das vertreten, was uns wichtig ist. Doch wenn in den Leitlinien und Zielen steht, dass unsere Einrichtungen Lebens- und Lernorte des Glaubens sein sollen, so bedeutet das auch, dass unsere Mitarbeiter das Recht haben, noch auf dem Weg zu sein. Wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen und mit ihnen im Gespräch bleiben. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass wir nach sorgfältiger Abwägung auch einem Konfessionslosen oder einem Andersgläubigen die Möglichkeit geben, bei uns anzufangen. In Leitungspositionen, wo unser Profil in der Öffentlichkeit am stärksten sichtbar wird, ist dies allerdings ausgeschlossen. Bei Einstellungsgesprächen wird das Leitbild vorgestellt, das Wesen einer christlichen Einrichtung angesprochen und darauf hingewiesen, dass wir eine Unterstützung der in den Leitlinien genannten Ziele und Werte erwarten und einfordern. Als Ordensgemeinschaft, die allein in Deutschland Träger und Gesellschafter von 30 Einrichtungen mit über Angestellten ist, liegt uns daran, dass unsere Mitarbeiter sich an dem Leitbild, dem christlichen Gottes- und Menschenbild, das wir vertreten, orientieren. Das macht unsere Einrichtungen aus und das wollen wir in unseren Einrichtungen zu leben versuchen. Wir bieten den Mitarbeitern beispielsweise Gespräche, Besuche in Bestwig und in Heiligenstadt, die Teilnahme an Ordensfesten und Veranstaltungen und Pilgerfahrten zu den Gründungsorten unserer Ordensgemeinschaft in der Normandie an, damit es ihnen möglich wird, am Charisma der Ordensgründerin teilzuhaben. Diese Möglichkeit wollen wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eröffnen. Sr. Aloisia Höing 8

9 Interview mit Andrea Starkgraff über das Ende befristeter Verträge Da müssen wir genauer hinschauen Frau Starkgraff. Sie prüfen aktuell, ob Sie in Zukunft allen Fachkräften eine unbefristete Beschäftigung anbieten. Wie kommen Sie auf diese Idee? AS: Die Befragung unserer Mitarbeiter hat uns gezeigt, dass die Befristung auf zwei Jahre zu großer Verunsicherung führt. Außerdem zeigen uns interne Auswertungen, dass wir die meisten Verträge sowieso Andrea Starkgraff irgendwann entfristen. Da können wir das auch gleich sein lassen. Was würde sich dadurch ändern? AS: In Zukunft müsste zur Überprüfung der Fähigkeiten der Mitarbeiter die Probezeit von sechs Monaten besser genutzt werden. Hier würden wir genauer hinsehen und nachvollziehbare Kriterien zur Beurteilung entwickeln. Außerdem müssten wir gezielter und besser einarbeiten als bisher. Da fangen wir aber nicht bei null an. Was versprechen Sie sich von dieser Maßnahme? AS: Im Hinblick auf den Fachkräftemangel im Pflegebereich möchten wir ein attraktiver Arbeitgeber sein. Wir möchten auch zukünftig ausreichend Bewerber für offene Stellen bekommen. Erhöht sich dadurch nicht das wirtschaftliche Risiko der Einrichtungen? AS: Nein! Zur wirtschaftlichen Sicherung der Einrichtungen & Dienste werden wir an den Flexiblen Arbeitsverträgen festhalten. Dieses bedeutet, dass 25% der Wochenarbeitszeit als flexibler Anteil gestaltet wird, so dass die Wochenarbeitsstunden je nach Belegung oder Anzahl der Patienten flexibel verteilt werden können. Im Arbeitsvertrag sind sowohl die Mindeststunden festgelegt, auf die sich der jeweilige Mitarbeiter verlassen kann, als auch die maximal zu leistenden Stunden, die je nach Arbeitsanfall abgerufen werden können. Bezahlt wird am Ende, was an Stunden geleistet wurde. Roland Weigel KCR Wie lange ist die Laufzeit meines Arbeitsvertrages? Arbeitsverträge befristet Seit einigen Jahren werden mit neuen Mitarbeitern grundsätzlich nur auf zwei Jahre befristete Arbeitsverträge geschlossen. Möglichst in Teilzeitbeschäftigung. Natürlich sind wir an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert. Mit den Befristungen streben wir eine hohe Flexibilität der Personalpläne an. Das brauchen wir, um unsere Einrichtungen & Dienste wirtschaftlich abzusichern. Gleichzeitig haben sowohl die Mitarbeiter, als auch die Einrichtungen ausreichend Zeit zu prüfen, ob es miteinander klappt.im Regelfall werden Verträge nach zwei Jahren entfristet. Außer, wenn es Zweifel an der Erfüllung der Aufgaben oder wirtschaftliche Probleme in der Einrichtung gibt. 9

10 Datensammlung und Personalakte Zugriff klar geregelt Jeder Mitarbeiter erhält bei seiner Einstellung einen Bogen, mit dem seine wichtigsten Daten erhoben werden. Neben dem Einstellungsbogen werden die Bewerbungsunterlagen mit dem Lebenslauf, Qualifikationsnachweise und Zeugnisse in die Personalakte aufgenommen. Weiterhin benötigen wir ein ärztliches Attest in dem die Unbedenklichkeit zur Ausübung der vorgesehenen Tätigkeit bescheinigt wird, ein polizeiliches Führungszeugnis sowie bei Führungskräften einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister. Mitarbeiter, die für einen Arbeitsbereich vorgesehen sind, in dem sie mit Lebensmitteln zu tun haben, müssen zudem ein Gesundheitszeugnis vorlegen. Der größte Teil der Daten wird für die entsprechende Eingruppierung sowie für die Gehaltsabrechnung benötigt. Weiterhin wird geprüft, welche Ansprüche im Bezug auf Zusatzversorgung bestehen. Ebenfalls wird überprüft, ob ein Ausschlussgrund für die Einstellung besteht. Alle Daten werden entsprechend des Datenschutzes gespeichert und verwendet. Sie sind ausschließlich dem Sachbearbeiter in der Personalabteilung zugänglich. Die Geschäftsführung, Geschäftsfeldleitung sowie die zuständige Betriebsleitung (Disziplinarvorgesetzter) kann jederzeit Einsicht in die Personalakten haben und Informationen aus der Personalakte durch die Personalsachbearbeiter erhalten. Selbstverständlich kann jeder Mitarbeiter auf Wunsch ebenfalls Einsicht in seine Personalakte erhalten. Andrea Starkgraff (Geschäftsfeldleitung) Einstellungsbogen Unmittelbar nach der Einstellung werden folgende Daten abgefragt: Name, Anschrift, Telefonnummer Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsname Nationalität, Familienstand, Konfession Anzahl der Kinder Steuerklasse Krankenkasse Sozialversicherungsnummer Wenn eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung vorliegt, sollte der Ausweis bei der Betriebsleitung vorgelegt werden. Ausübung einer Nebentätigkeit Ob man schon mal im kirchlichen Dienst beschäftigt war und/oder nach AVR vergütet worden ist. Ob man bereits bei der KZVK oder einer anderen Zusatzversorgungskasse versichert war/ist. Bankverbindung und ob Pfändungen vorliegen Ob Vorstrafen eines Deliktes bestehen, die im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit zu sehen sind. Diese Daten werden beim Abschluss eines Arbeitsvertrages in der Personalakte gespeichert. 10 Andrea Starkgraff

11 Mit 60 wieder im Berufsleben angekommen Gisela Völtz - das hätte ich nicht für möglich gehalten Eine Arbeit im Büro sollte es immer sein. Schon als ich mit 16 Jahren mit dem Realschulabschluss ins Leben entlassen wurde. Also absolvierte ich eine Kanzleilehre beim Amtsgericht Hamm. Sehr interessant, denn alle Abteilungen mußte ich durchlaufen. Fast täglich diktierten die Richter Ihre Urteile, die von uns Auszubildenden im Stenogramm aufgenommen wurden. Nach der Lehre entschied ich nach einer kurzen Zeit beim Oberlandesgericht für mich nicht so spannend, mich zum Justizvollzugsamt versetzen zu lassen. Es hat auf Anhieb geklappt, und das war mein Ding. Auch privat nahm das Leben seinen Lauf. So heiratete ich und nach einigen Jahren kam unser erster Sohn auf die Welt. Für meinen Mann und mich war es keine Frage, dass ich meinen Beruf an den Nagel hing. Nach zwei Jahren kam der zweite Sohn. Es war für mich ein schönes Leben, die Kinder zu erziehen und immer bei ihnen zu sein. Ich fühlte mich nie als Nur-Hausfrau. Irgendwann habe ich dann mal von mir gegeben: Wenn der jüngste Sohn sein Abitur macht, möchte ich wieder in einen Büroberuf zurück. Diese Idee war eigentlich Gisela Völtz illusorisch, klappte aber auf den Punkt genau. Übers Arbeitsamt fand ich eine Stelle in der Immobilienbranche und Hausverwaltung. Ich musste ganz viel Neues lernen, denn zwischenzeitlich hatten Computer Einzug in die Büros gehalten. Ich war aber sehr wissbegierig und so lief alles prima. Nach zwölf Jahren überraschte mich meine damalige Chefin. Von heute auf morgen war Schluss. Meine Chefin hatte Insolvenz beantragt. Für das Personal waren schlichtweg keine Zahlungen mehr möglich. Ich war gerade 58 Jahre alt geworden und befürchtete, dass es nun mit dem Berufsleben vorbei sei. Für 10 Monate war das auch so. Bis zu meinem Urlaub auf Borkum. Da kam nämlich ein Anruf aus dem Reginenhaus in Rhynern. Ein Bekannter, der dort ehrenamtlich tätig ist, hatte von meiner jetzigen Chefin erfahren, dass im Verwaltungsbüro eine Stelle als Minijobberin eingerichtet werden sollte. Noch von Borkum aus habe ich mit Frau Junker, meiner jetzigen Chefin, telefoniert und einen Vorstellungstermin vereinbart. Sechs Wochen später war Arbeitsbeginn. Natürlich zunächst auf Probe und für ein Jahr befristet. Nun ist das Jahr schon längst um und ich bin immer noch hier. Mit meinen 60 Jahren bin ich wohl wieder im Berufsleben angekommen. Gisela Völtz 11

12 Besser haushalten einmal abschalten Helga Görres, erst Ehrenamt, dann Präsenzkraft, dann 87b Besondere Betreuung braucht besondere Mitarbeiter. Sie sitzt mir gegenüber und denkt zurück, wie hat eigentlich alles angefangen hier im Reginenhaus. Über die Caritas ist sie als Ehrenamtliche reingerutscht, hat mit den Bewohnern Mensch ärgere dich nicht gespielt. Sie ist 60 Jahre alt und hat sich vorher ihrer Familie gewidmet. Im September 2003 hat man ihr eine Stelle als Präsenzkraft im Wohnzimmer angeboten, für 49 Stunden im Monat als geringfügig Beschäftigte. Das war ok für sie, die Arbeit machte ihr Spaß. Im Zuge des KEA Projekts bekam sie die Möglichkeit, sich weiter zu bilden. Helga Görres Ehrenamtlich nahm sie jede Chance war, machte eine Ausbildung zur Ehrenamtskoordinatorin und nahm auch sonst manche Fortbildung mit machte ihr die damalige Leiterin des Sozialen Dienstes das Angebot, als 87b-Kraft in den Sozialen Dienst zu wechseln. Der damalige Heimleiter sicherte ihr den Job als Präsenzkraft wieder zu, sollte die 87b-Förderung irgendwann mal wieder wegfallen. Frau Görres nahm das Angebot an und wechselte in den Sozialen Dienst. Sie bekam eine halbe Stelle mit festen Arbeitszeiten von montags bis donnerstags. Ihr Aufgabengebiet gefiel ihr, sie begleitete Bewohner zum Gottesdienst,leitete die Patras Gymnastik, unterstützte die Bewohner beim Mittagessen und kümmerte sich um einzelne Bewohner. Mit dem Trägerwechsel änderte sich auch für die 87b-Kräfte einiges. Sie wurden den einzelnen Ebenen zugeordnet und arbeiteten nun im Schichtdienst, sieben Tage die Woche. Um auf ihre Stunden zu kommen, musste Frau Görres bis auf ungefähr vier Tage im Monat jeden Tag arbeiten. Das wurde ihr schnell zu viel. Die ständige Präsenz und auch die schwer demenziell veränderten Bewohner machten ihr zu schaffen. Es fiel ihr schwer, abzuschalten und sie suchte nach Alternativen. Sie überlegte, den Job als Präsenzkraft zurückzufordern und auch ans Aufhören dachte sie. Nur eins war sicher, so weiter machen wollte und konnte sie nicht. Nach mehreren Gesprächen war klar, sie arbeitet weniger Stunden. Finanziell reicht es trotzdem noch und sie kann besser mit ihrer Kraft haushalten. Ihre Aufgabe macht ihr Spaß, sie betreut gerne die dementen Bewohner. Sie braucht aber auch Zeit zum Abschalten. Jetzt hat sie beides. Regina Behr Anforderungen an die Betreuungskräfte Eine positive Haltung gegenüber kranken, behinderten und alten Menschen Soziale Kompetenz und kommunikative Fähigkeiten Beobachtungsgabe und Wahrnehmungsfähigkeit Empathiefähigkeit und Beziehungsfähigkeit Die Bereitschaft und Fähigkeit zu nonverbaler Kommunikation Phantasie, Kreativität und Flexibilität Gelassenheit im Umgang mit verhaltensbedingten Besonderheiten infolge von demenziellen und psychischen Krankheiten oder geistigen Behinderungen, 12

13 Aufgaben umfassend vermitteln Für den täglichen Bedarf gemacht In den letzten Jahren sind für alle Beschäftigten so genannte Aufgabenbeschreibungen erarbeitet worden. Weil diese Beschreibungen für den täglichen Bedarf gedacht und gemacht sind, werden sie in regelmäßigen Abständen überprüft und aktualisiert. Verantwortlich dafür ist die Geschäftsfeldleitung. Jeder neue Mitarbeiter erhält nach seiner Einstellung seine ganz persönliche Aufgabenbeschreibung. Diese wird von dem jeweiligen Disziplinarvorgesetzten und vom Mitarbeiter unterschrieben. Ein Exemplar erhält der Mitarbeiter, das zweite Exemplar wird in der Personalakte archiviert. Neben der Aufgabenbeschreibung existiert ein Einarbeitungskonzept. Hier sind neben der zeitlichen Abfolge auch die einzelnen Aufgaben aufgelistet, die mit einer bestimmten Qualifikation und Funktion einhergehen. Auch hier ist ersichtlich, für welche Aufgaben der jeweilige Mitarbeiter zuständig ist. Einmal im Jahr führt der Dienstvorgesetzte mit jedem Mitarbeiter ein Mitarbeiterjahresgespräch. Auch hier werden die einzelnen Aufgaben sowie Erfolge und Misserfolge, Perspektiven, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Ziele besprochen. Das Vier-Augen-Gespräch ist streng vertraulich. Das Protokoll wird bei der jeweiligen Leitung unter Verschluss gehalten. Der Mitarbeiter erhält eine Kopie für seine Unterlagen. Andrea Starkgraff (Geschäftsfeldleitung) Aufgabenbeschreibung ist wie folgt gegliedert: Stellenbezeichnung Einrichtung Stelleninhaber Direkter Vorgesetzter Nachgeordnete Mitarbeiter Aufgabeninhaber vertritt Aufgabeninhaber wird vertreten durch Leitgedanken und Zielsetzungen (allgemein) Zielsetzung der Stelle Aufgaben: Kundenbezogene Aufgaben, Mitarbeiterbezogene Aufgaben, Betriebsbezogene Aufgaben Befugnisse (inkl. Unterschriftsbefugnis) Kommunikation/Kontaktpflege Fachliche Qualifikation Persönliche Eignung (Gemäß der 12 Wohn- und Teilhabegesetzt NRW (WTG) dürfen keine Ausschlussgründe vorliegen) Persönlich-charakterliche Grundfähigkeiten Leistungs-, tätigkeits- und aufgabengerichtete Grundfähigkeiten Verantwortungs- und Kompetenzbereich Unterschrift Mitarbeiter und Vorgesetzter 13

14 Wie sind meine Dienstzeiten geregelt? Wie entsteht eigentlich der Dienstplan der Pflege? Clever geplant, die Kollegen springen ein, ein freies Wochenende, Paris ich komme! Bis zum 10. des Monats können wir Wünsche für den darauffolgenden Monat äußern. Am 15., spätestens aber am 20. kommt der Plan für den nächsten Monat raus. Dieses Mal habe ich einen besonderen Wunsch, so Geraldine Ibold. Ich möchte an meinem freien Wochenende nach Paris fahren. Wenn ich aber am Freitag noch arbeiten muss, wird es knapp. Dank meiner netten Kollegen, ist es mir möglich am Donnerstag nur noch einen kurzen Dienst bis 9:00 Uhr zu machen. Und auch den Montagmorgen habe ich noch frei. So muss ich keinen Urlaubstag opfern, kann aber trotzdem sagen: Paris, ich komme. Regina Behr Vor Gericht in Polen Nicht ohne meine Kollegen Alles fing mit einem Brief aus Polen an. Danuta Jockel wurde darin aufgefordert, vor Gericht zu erscheinen. In Polen wohlgemerkt, und das kurz vor Weihnachten. Ihre Eltern wohnen immer noch in Polen und es besteht ein reger Kontakt in die alte Heimat. Es ging um Grenzstreitigkeiten unseres Grundstücks in unserem Heimatort Allenstein, erzählt sie rückblickend mit einen Lächeln auf den Lippen. Heute kann sie darüber schon wieder lachen. Aber damals 2011 war ihr ganz und gar nicht danach zumute. Schließlich arbeitet sie als Wohnbereichsleitung im Reginenhaus Sie macht die Dienstpläne und ist als examinierte Pflegekraft über Wochen selber fest verplant. Sie erinnert sich: Ich wusste sofort: das schaffe ich nicht ohne meine Kollegen! Schließlich ist vor Weihnachten alles sehr eng. Feste und Feiern stehen an und Kollegen Danuta Jockel haben ihre Freizeit total verplant. Nachdem ich das OK von der Pflegedienstleitung für eine Woche außerplanmäßigen Urlaub bekommen hatte, ging ich nun daran Kollegen zu finden, die meine Dienste übernehmen. Da ich eine examinierte Altenpflegerin bin, konnte ich auch nur durch einen Kollegen mit Examen vertreten werden. Das machte die Angelegenheit nicht einfacher. Nach einigen Telefonaten und Gesprächen konnten wir meine Dienste abdecken. Nach nur zwei Tagen war alles geregelt und ich konnte den wichtigen Gerichtstermin in Polen wahrnehmen. Familie spielt bei ihr übrigens immer eine große Rolle. Danuta Jockel kam ins Reginenhaus weil ihre Tochter bereits seit längerer Zeit als Krankenschwester hier tätig ist. Meine Tochter berichtete mir von guten Projekten und den vielen unterstützenden Ehrenamtlichen. Das hat meine Neugier geweckt. Als dann die Möglichkeit bestand in das Reginenhaus zu wechseln, nahm ich die Gelegenheit wahr. Die Gerichtsverhandlung ging übrigens für Frau Jockel positiv aus. Dies hatte sie nicht zuletzt der Flexibilität ihrer Vorgesetzten und Kollegen zu verdanken. Agnes Junker 14

15 Müssen hier alle Mitarbeitende auch nachts arbeiten oder gibt es einen eigenen Nachtdienst? Der Mann in der Nacht Das Nachtdienstteam unterwegs! Für Herrn Benedikt Liesegang ist es schon sehr angenehm, dass das Reginenhaus einen eigenen Nachtdienst hat. Benedikt Liesegang So sind die Dienste viel leichter planbar. Die Sollstunden durch die langen Dienstzeiten werden auch schneller erreicht und es gibt Zusatzurlaube. Außerdem bedeutet ein Drei -Schichtsystem vielmehr gesundheitliche Risiken. Benedikt Liesegang arbeitet nun schon seit 16 Jahren in der Nachtwache. Ständige Schichtwechsel würden ihn zermürben. Es gibt nun mal Tagmenschen und Nachtmenschen, und das lässt sich nur schwer ändern und ist so gegeben", so Herr Liesegang. Er gehört eindeutig zu den Nachtmenschen. Nun ist er bereits seit 15 Jahren im Reginenhaus Rhynern, kam damals von der AWO in Dortmund durch einen Umzug hierher. In Dortmund hatte er auch schon ein Jahr als Nachtwache gearbeitet. Dass er ein Nachtmensch ist, hat er von sich in der Ausbildung auch noch nicht so gewusst. Quasi über Nacht hat er dann die Vorteile erkannt. Für Benedikt Liesegang sind die Vorteile eindeutig: sein Dienstplan, geplant von der kleinen Nachtdienst-Gruppe, kann nahezu fast 1 :1 in die Tat umgesetzt werden, das heißt: die Freizeit ist absolut planbar. Durch die Dreiviertel-Stelle ist die Belastung in der Nacht nicht allzu groß. Dadurch, das der Nachtdienst im wesentlichen seine Dienst- und Urlaubspläne selbst macht, ist Benedikt Liesegang höchst zufrieden mit seinen Dienstzeiten. Er ist übrigens derjenige mit den wenigsten Krankmeldungen und das schon seit Jahren. Auch könne er gut am Tage schlafen. Nachts muss man manchmal improvisieren. Auch bei der Technik braucht es einen Mann mit Erfahrung. Alle sind der Meinung, dass er das ganz prima leistet. Da er der einzige Mann im Nachtdienst ist, muss nur in Vertretungsregelungen darauf geachtet werden, dass nicht zwei Männer gleichzeitig Nachtdienst haben. Da kann es bei einigen Bewohnerinnen nämlich manchmal etwas kompliziert werden. Herr Liesegang wird in der Mitarbeitervertretung sehr geschätzt. Niemand kennt sich im Tarifdschungel so prima aus wie Benedikt Liesegang. So ist es kein Zufall, dass er zuletzt ein sehr gutes Wahlergebnis hatte. Als Pflegedienstleitung kann man nur froh sein, so einen kompetenten Mitarbeiter in der Nacht zu haben wie Herr Liesegang. Michaela Hoff 15

16 Wie ist der Umgang zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden? Man wächst mit seinen Aufgaben Von Häuptlingen und Indianern Angefangen hat alles kurz vor meinem 40. Geburtstag Bis dahin war ich über Jahre als 400 -Jobberin im Reginenhaus beschäftigt. Gesundheitliche Probleme zwangen mich zu einer Pause in der Pflege. So, was nun? Operation einigermaßen gut überstanden. Anschließend sechs Wochen Krankenschein. Mir fiel die Decke auf den Kopf! Also,nix wie hin zum Chef mit der Frage nach einer Beschäftigung. Der hatte ein Einsehen und gab mir etwas zu tun.leider stellte sich dann auch noch heraus, dass sich meine Genesung verzögerte. Es gingen zwölf Wochen ins Land. Das machte aber nichts,schließlich gibt es bei uns immer was tun. Zu dieser Zeit sollte unsere Dokumentation von PC auf Handschrift umgestellt. Die Akten mussten vorbereitet werden. Das war ein Job für mich. Ich habe ganz eng mit unserer damaligen Pflegeienstleiterin zusammengearbeitet. Und wie es nun mal so ist. Wir Ramona Reins lernten uns besser kennen, und eines Tages bot Sie mir die vakante Leitungsstelle auf dem Wohnbereich an, auf dem ich sonst gearbeitet hatte.ich konnte mir das zunächst für mich nicht vorstellen. Schaffe ich das? Mutter von drei Kindern, Haushalt und dann auch noch die Verantwortung zur Führung eines Wohnbereichs mit all den zusätzlichen Aufgaben und eine 75%-Stelle? Ich war mir nicht sicher. Also besprach ich diese Sache erst einmal mit meinem Mann. Der Mann hat Ahnung, denn er ist selbst Pflegedienstleiter in einer Altenpflegeeinrichtung. Meine PDL zu Hause versprach mir Unterstützung und machte mir Mut.Sicher war ich mir immer noch nicht, aber, man wächst mit seinen Aufgaben! Schließlich mußte ich im privaten Bereich auch schon Organisationstalent beweisen. Neben den Aufgaben als Ehefrau und Mutter von drei Kindern bekleidete ich noch das Amt der Klassenpflegschaftsvorsitzenden und den Vorsitz der Landfrauen in unserem Dorf. Gedacht, gesagt, getan. Seit dem leite ich einen Wohnbereich und habe im Januar 2011 meine Weiterbildung zur WBL erfolgreich abgeschlossen. Und was soll ich sagen, es macht Spaß! Ein ehemaliger Lehrer von mir hat mal gesagt: Es wird in unserem Beruf immer Indianer und Häuptlinge geben. Ich selbst wollte immer ein guter Indianer sein. Nun habe ich es zu einem kleinen Häuptling geschafft, und ich fühle mich gut dabei, nicht zu glauben oder? HAO!! Ramona Reins 16

17 Agnes Junker:" Hier bist Du richtig" Von der Sonntagspflege zur Einrichtungsleiterin Frau Junker, seit gut eineinhalb Jahren sind Sie jetzt die Einrichtungsleiterin im Reginenhaus. Was haben Sie gemacht, bevor Sie hier nach Hamm gekommen sind? In den letzten neun Jahren war ich als Pflegedienstleiterin im Haus Maria-Regina in Diestedde. Das Haus gehört ebenfalls zur Seniorenhilfe SMMP. Ich habe das sehr gerne gemacht. Ich bin damals aus dem Team gekommen und habe zwei Jahre als Wohnbereichsleitung gearbeitet. Agnes Junker Wie lange arbeiten Sie denn überhaupt schon in der Pflege? Insgesamt bin ich seit 1989 in der Pflege. Ach nein, stimmt gar nicht. Davor habe ich ja als Sonntagspflegerin gearbeitet. Da war ich gerade 14 Jahre alt. Was ist denn Sonntagspflege? Da ging man am Wochenende ins Altenheim und hat sich was fürs Taschengeld dazuverdient! Wir haben den Senioren beim Anziehen geholfen, Essen verteilt oder Kaffee ausgeschenkt. An jedem zweiten Wochenende war Dienst. Das war mein erstes selbst verdientes Geld ( lacht )! Mit 17 bin ich dann in die Ausbildung gegangen und habe mein Praktikumsjahr im Idastift gemacht. Das liegt zwei Kilometer von Lippetal-Schoneberg entfernt, wo ich übrigens auch geboren bin. Übrigens, meine Familie und ich leben dort heute noch. Wo haben Sie die Ausbildung gemacht? Die Ausbildung habe ich im Haus Maria in Geseke absolviert. Das war zugleich auch mein erster Kontakt zu SMMP. Der theoretische Unterricht fand am Fachseminar in Geseke statt. Damals wurde die Schule noch von einer Ordensschwester geleitet. Was kam nach der Ausbildung? Mein Anerkennungsjahr habe ich in Diestedde gemacht. Danach bin ich aber zu einem privaten Träger gewechselt. Ich wollte mal etwas anderes ausprobieren. Das macht man ja wohl so, wenn man jung ist (lacht)!? In der Zeit habe ich meine Weiterbildung zur Pflegedienstleitung und zur Heimleitung gemacht. Nach einem kurzen Abstecher zu einem anderen kirchlichen Träger bin ich dann wieder nach Diestedde zurückgekehrt. Wie haben Sie die Unterschiede zwischen SMMP und einem privaten Träger erlebt? In Pflege und Betreuung habe ich keine großen Unterschiede erlebt. Philosophie und Hintergrund waren aber völlig anders. Das hat man im Miteinander gespürt. Der Umgang bei SMMP ist familiärer. Beim privaten Träger war es immer klar: Du bist hier bei einem sehr großen Unternehmen mit vielen Standorten und nicht mehr bei der Kirche beschäftigt. Jetzt ist SMMP ja auch ein Unternehmen mit vielen Standorten. Ja das stimmt, aber es ist trotzdem etwas völlig anderes. Bei dem privaten Träger war es eher ein Konkurrenzverhältnis zwischen den Standorten. Bei SMMP ist da eher eine gegenseitige Verbundenheit. Wir arbeiten zusammen und unterstützen uns gegenseitig. Der Umgang mit den anderen Betriebsleitungen ist kollegial, manchmal sogar freundschaftlich. Welche Rolle spielen die Ordensschwestern für Sie? Eine wichtige Rolle. Während der Ausbildung haben sie mich aber auch manchmal zum Zweifeln gebracht. Da mussten wir beispielsweise im Unterricht einen Rosenkranz beten. Dafür gab es Noten. Das hat mich schon abgeschreckt. So etwas kann man doch nicht benoten. Beeindruckt hat mich schon in der Zeit die Gemeinschaft. Auch wenn es mal Konflikte gab, in denen es ordentlich gekracht hat, hatte man immer das Gefühl, Teil einer Familie zu sein. Wenn ich heute unsere Ordensleitung sehe, mit welcher Power sie auftritt und wie sie Hilfsprojekte voranbringt, denke ich: Hier bist Du richtig! 17

18 Wie würden Sie die Unterschiede in der Arbeit zwischen Diestedde und Hamm beschreiben? In Diestedde habe ich als Wohnbereichsleitung angefangen. Da war ich Teil des Teams, steckte mit in der Pflege und habe mich mit allen geduzt. Wir kannten uns auch oft privat. Meine Vorgesetzten haben mich gut begleitet, gefördert und unterstützt. Hier war für mich erst einmal alles ganz anders. Das Haus war ja noch neu in der Trägerschaft von SMMP und auch mir war hier Vieles sehr fremd. Ich musste mir hier erst alles aufbauen und erarbeiten. Ich spürte, dass ich mir erst die Herzen der Mitarbeiter erobern muss. Ich brauchte das Vertrauen der Mitarbeiter, damit das hier gelingen kann. Welchen Eindruck vom Haus hatten Sie, als sie das erste Mal hier waren? Als ich durch die Tür kam, fielen mir natürlich sofort die wunderschönen und hellen Räumlichkeiten ins Auge. Was war ihr schönstes Erlebnis seit sie hier angekommen sind? Zunächst mal bin ich hier sehr gut aufgenommen worden.ich habe das Gefühl, dass viele sich gefreut haben, dass jetzt hier wieder eine Leitung im Haus ist, die sich voll auf die Einrichtung konzentrieren kann. Schön finde ich, dass mittlerweile viele Bewohner die Mahlzeiten gemeinsam im Erdgeschoss einnehmen. Dadurch sind sie sich näher gekommen, helfen sich gegenseitig und sind viel selbstständiger geworden. Sie haben hier in der Einrichtung ja einen langen Tag. Was machen Sie zum Ausgleich? Ich habe ein wunderbares Hobby. Ich gehe zum BVB. Das ist ein guter Ausgleich. Wenn ich ins Stadion gehe, kann ich sofort abschalten. Wenn nicht gespielt und die Meisterschaft gefeiert wird, fahre ich aber auch schon mal zusammen mit meinem Mann eine Runde Fahrrad. Von Ihrer Leidenschaft sieht man aber im Büro nicht viel? Nee, das habe ich mich noch nicht getraut. Hier in Hamm hängen nämlich nicht nur BVB-Fahnen aus dem Fenster. Aber es stimmt schon: Fußball spielt hier eine große Rolle. Zur Europameisterschaft haben wir hier eine Tippgemeinschaft gehabt und später auch den Wettsieger geehrt. Leider ist unser Team im Halbfinale ausgeschieden. Für ein Altenheim spielt auch die Umgebung immer eine große Rolle. Was in Rhynern ist für Sie besonders wichtig? Es gibt hier eine echt starke Dorfgemeinschaft und viel gegenseitiges Engagement. Davon profitieren wir sehr. Rund 140 Ehrenamtliche kommen regelmäßig ins Haus und unterstützen uns bei der Arbeit. Das ist schon sehr außergewöhnlich. Da spüre ich eine große Verbundenheit. Roland Weigel KCR Annelie Riepe (Ehrenamtliche) in Aktion! Schlammbowle ist der Hit! 18

19 Portrait von Michaela Hoff Ein Leben für die Pflege Expertengespräch mit Michaela Hoff bleiben und nicht zu theoretisch zu werden. Ab dem 18. Lebensjahr bin ich bis auf ein Erziehungsjahr fortlaufend in der Pflege beheimatet gewesen. Nach der Schulzeit und einem Praktikum absolvierte ich die Ausbildung zur Krankenschwester am Marienhospital in Hamm. Übrigens war das Examen schwerer als das Abi. Neben dem berufsbegleitendem Studium zur Theologie (sowas wie Pflegemanagementstudium gab es damals noch gar nicht) bin ich immer mit mindestens einer Dreiviertel-Stelle als Krankenschwester im Krankenhaus tätig gewesen. Mir war wichtig, bei den Wurzeln zu In der Kindererziehungszeit war es einerseits praktisch, eine selbständige Tätigkeit im ambulanten Bereich auszuüben, andererseits aber auch schlichtweg die Quadratur des Kreises: Verschiedene berufliche und familiäre Situationen mussten bewältigt werden, gerade in der Zeit, wo mein Mann noch keinen Erziehungsurlaub hatte. Meine mittlere Tochter (drei Monate alt) musste eine ungeplante sofortige Abzessspaltung in Vollnarkose erhalten und die vormals geplante ambulante OP sollte im Verlauf des Tages stationär verlaufen. Um 22 Uhr abends sind wir dann doch noch entlassen worden, gerade pünktlich zu meinen eigenen Diensten in der Nachtschicht mit den ambulanten OPs. Die Kollegen hatten bis dahin die Einsätze und Telefonate gut gemeistert. Dieser Zusammenhalt im Team und das Möglichmachen von fast unmöglichen Tourenplanungen haben auch das Handeln im stationären Pflegebereich geprägt. Nach dem Studium Pflegemanagment bin ich mit 37 Jahren in den stationären Bereich gewechselt, da die Ganzheitlichkeit an Pflege und Betreuung in einer stationären Institution meiner Meinung nach besser verwirklicht werden kann. Außerdem war es an der Zeit, Beruf und Familie etwas mehr zu trennen. Der Gedanke der Kundenorientierung, was genau der Pflegebedürftige braucht, um zusammen mit seinen Angehörigen seine aktuellen Pflegeprobleme lösen zu können, kann für mich am besten in einer stationären Einrichtung mit betreuten Wohnen, Tagespflege und Kurzzeitpflege gelöst werden, so wie es im Reginenhaus in Rhynern möglich ist. Es ist schön, die Erfolge mitzuerleben, wenn Gemeinschaftserleben, Feiern, Spiele und Singen zu mehr Beweglichkeit und Freude bei den Bewohnern und Gästen führen. Jedem Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung nach 87b einen eigenen Verantwortungsbereich zu verdeutlichen, indem mit Ressourcen verantwortlich umgegangen wird, ist mir ein großes Anliegen. Zusammen mit Agnes Junker und Regina Behr versuche ich in einer transparenten Urlaubsplanung, Dienstplanung und Fortbildungsplanung diese Werte umzusetzen. Michaela Hoff 19

20 Porträt Michaela Brickmann Von der Arzthelferin zur Leitung Tagespflege Michaela Brickmann mit Andrea Telgenbüscher Eigentlich ist Michaela auch gelernte Arzthelferin. Aber das haben damals viele gelernt, so dass es nicht genug Arbeitsplätze gab. Sie hat dann im Hotelfach gearbeitet, das war aber nicht ganz ihr Ding. Aber da ja bekanntlich alles im Leben einen Sinn hat, hat sie ihren Mann in einem Hotel kennengelernt. Über die Pflege ihres Vaters ist Frau Brickmann in die Altenpflege gerutscht. Erst hat sie als Pflegehelferin gearbeitet. Das hat ihr eigentlich gereicht. Ihr damaliger Chef hat aber nicht locker gelassen. Wenn du nichts lernst, hast du auch keine Aufstiegsmöglichkeiten. Das war Michaela Brickmann erst egal, aber irgendwann hat sie sich dann doch für eine Ausbildung in der Altenpflege entschieden. Seit 2002 arbeitet sie hier im Reginenhaus. Anfangs in der 2. Ebene in Teilzeit. In Teilzeit arbeitet sie auch heute noch, aber mittlerweile ist eine halbe Stelle daraus geworden. Vor drei Jahren bot ihr der damalige Heimleiter die Stelle in der Tagespflege an. Anfangs war sie sehr skeptisch. Frau Brickmann war sich nicht sicher, ob sie eine Leitungsfunktion übernehmen wollte. Außerdem liegt der Schwerpunkt in der Tagespflege in der Betreuung. Frau Brickmann Herz hängt an der Pflege, Bewohner waschen, die vielen innigen Momente mit ihnen alleine im Zimmer, das Medizinische, Medikamente stellen, Arztvisiten alles das ist ihr Ding. Sie erbat sich Bedenkzeit. Der damalige Leiter köderte sie mit Aussicht auf freie Wochenenden. Das kam ihrem Hobby, dem Autorennen, total entgegen. Die finden in den Sommermonaten immer an den Wochenenden statt. Nicht mehr tauschen müssen, das war schon verlockend. Sie hat sich dann der neuen Aufgabe gestellt, belegte die obligatorische Fortbildung zur Praxisanleiterin und stürzte sich in die neuen Aufgaben. Von nun an gehörten auch viele organisatorische Sachen zu ihrem Aufgabengebiet. Der Dienstplan will geschrieben werden und die Fahrer müssen für die einzelnen Routen Bescheid wissen. Zurückblickend hat sie ihre Entscheidung nicht bereut. Sie ist stolz auf ihre Tagespflege und ihr Team. Ihre Kollegin und Stellvertreterin Anja Eggenstein begleitet sie schon seit vielen Jahren. Sie haben zusammen in einem Seniorenheim in Werl gearbeitet, sind zusammen erst in ein anderes Heim in Hamm gegangen. Waren in der 2. Ebene Kolleginnen und sind nach wie vor Kolleginnen in der Tagespflege. Regina Behr Anja Eggenstein Manchmal braucht man halt Schwein 20

21 Mit wem arbeite ich hier zusammen? Gute Dinge dauern oft lange, bevor sie greifbar werden Wer sind meine Kollegen? Gute Dinge dauern oft lange, bevor sie greifbar werden.so hat es unser Auszubildender zum examinierten Altenpfleger Detlef Beinlich seit seinem Start in den Beruf erfahren. Mein erster Gedanke war: Ich möchte Geld verdienen. Und das konnte man bei uns im Bergbau. Auf Radbod habe ich die Ausbildung zum Bergmechaniker gemacht und dann sollte das Geld so richtig fließen, so Herr Beinlich. Leider hat es nicht geklappt. Bei einem Unfall unter Tage kam es zu einem dreifachen Kopfbruch und einer schweren Verletzung am Bein. Zwei Jahre krankfeiern am Stück war die Folge. Mit der Arbeit unter Tage war es aus. Es musste etwas Neues her. Eigentlich wollte ich schon damals in die Pflege, aber die Berufsgenossenschaft traute mir nach dem Unfall den Beruf Detlef Beinlich nicht zu erzählt der Ex-Bergmann heute rückblickend. Ich wurde mehr oder weniger gezwungen den Industriekaufmann zu machen so Herr Beinlich, der diese Ausbildung im Berufsförderungswerk absolviert hat. Als Sachbearbeiter in der Finanzbuchhaltung fand er fast auf Anhieb eine neue Arbeitsstelle. Doch nach zwei Jahren war auch hier Schluss. Die komplette Produktion wurde verlegt und damit auch die Verwaltung abgebaut. Für Herrn Beinlich ging es in eine Auffanggesellschaft und später nur noch mal für ein halbes Jahr bei einer anderen Firma in den technischen Einkauf. Bei einem Sparziergang durch Hamm fiel Herrn Beinlich ein Schild im Schaufenster einer SB-Bäckerei auf. Man suchte dort eine Aushilfe. Das Vorstellungsgespräch nahm eine dramatische Wendung und kurz darauf hat er die Filiale übernommen. Arbeit hatte er noch nie gescheut, und davon gab es hier reichlich. Doch nach gut vier Jahren war auch dieser Traum ausgeträumt. Die Einnahmen deckten gerade seine monatlichen Kosten, reichten aber nicht für das Leben einer Familie. Nach seiner Selbstständigkeit stand er jetzt, mit 41 Jahren, ohne Einkommen da. Die Arbeitsagentur zahlte kein Arbeitslosengeld, und Rücklagen gab es nicht. Es musste dringend wieder Geld reinkommen, und so habe ich für eine Leihfirma als Baureiniger auf der Kraftwerksbaustelle in Uentrop alle Drecksarbeiten gemacht, erzählt er heute mit nachdenklicher Miene. Anschließend hat er noch für Amazon als Lagerarbeiter geackert. Danach hatte er wenigstens wieder Anspruch auf Leistungen der Arbeitsagentur. So war der Weg frei für eine neue Ausbildung. Die Arbeitsagentur hat ihm einen Bildungsgutschein für eine Altenpflegeausbildung ausgestellt. Ich wurde auf Herz und Nieren geprüft sagt Herr Beinlich und bekam dann endlich wieder eine Perspektive. Nach einem Vorpraktikum von zweieinhalb Wochen hat Frau Junker vom Reginenhaus zugeschlagen und Herrn Beinlich einen Ausbildungsplatz angeboten. Es ist genau das, was ich angestrebt habe. Natürlich ist nicht jeder Tag unkompliziert, aber ich kann sehr gut damit umgehen, weil ich gerne mit Menschen umgehe. Das Leben mit Demenzkranken ist ihm nicht ganz unbekannt, da sein Vater seit langem von dieser Krankheit betroffen ist, im Rollstuhl sitzt und auf jede Hilfe angewiesen ist. Einen Ausgleich findet der Altenpflegeschüler in seinem Hobby, Singen in einem Männerchor. Das macht den Kopf frei. Gisela Völtz 21

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