DSSW-Materialien. Mobiler Handel zwischen Tradition und Moderne. Diplomarbeit. Eine Analyse von Struktur und Funktion der Wochenmärkte Hannovers

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1 Diplomarbeit Mobiler Handel zwischen Tradition und Moderne Eine Analyse von Struktur und Funktion der Wochenmärkte Hannovers Birte Bolduan Geographisches Institut der Universität Hannover DSSW-Materialien Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft im Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V.

2 Mobiler Handel zwischen Tradition und Moderne Eine Analyse von Struktur und Funktion der Wochenmärkte Hannovers Stark gekürzte Fassung der Diplomarbeit Vorgelegt von: Birte Bolduan im April 2003 am Geographischen Institut der Universität Hannover Herausgeber Deutsches Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) im (Alle Rechte vorbehalten) Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. Nollendorfplatz 3-4, Berlin T F E info@dssw.de Der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.v. (DV) mit Sitz in Berlin, Landesgruppen und Geschäftsstelle in Brüssel ist als gemeinnützig anerkannt. Die DV-GmbH ist das Projektbüro des Verbandes. Im DV arbeiten das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) und das Deutsch-Österreichische Urban-Netzwerk, finanziell getragen durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und den Deutschen Sparkassen- und Giroverband. Der DV ist Mitglied im Internationalen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (IVFWSR).

3 Inhalt I INHALT DER ARBEIT: 1 EINLEITUNG Zentrale Fragestellungen und Zielsetzungen Methodisches Vorgehen 2 2 DIE STADT HANNOVER AKTUELLE SOZIOÖKONOMISCHE STRUKTURDATEN 3 3 DIE WOCHENMÄRKTE DER STADT HANNOVER Die jüngere Entwicklung des Marktwesens in Hannover Die Standorte der hannoverschen Wochenmärkte Größe der Märkte Öffnungszeiten der Wochenmärkte Das Angebot auf den Märkten Die Marktordnung der Stadt Hannover Bauernmärkte 14 4 ANALYSE DER HANNOVERSCHEN WOCHENMÄRKTE Methodisches Vorgehen bei der Kundenbefragung Methodisches Vorgehen bei der Einzelhandelsbefragung 17 5 AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE Die Struktur der Marktbesucher Das Besucherverhalten Die Gründe für den Marktbesuch Bewertung von Qualität und Angebot Welche Waren werden gekauft? Wie werden die Waren bewertet? Bewertung des Marktes allgemein Einzelhandel Kritik an den Wochenmärkten Kritik der Verbraucher Kritik des stationären Einzelhandels 40

4 Inhalt II 6 HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN Empfehlungen an die Stadt Hannover Empfehlungen an die Marktbeschicker 44 7 ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK 47 LITERATURVERZEICHNIS 50 ANHANG 54

5 Abbildungsverzeichnis III ABBILDUNGSVERZEICHNIS: Abb.1: Die Standorte der Wochenmärkte in Hannover Abb.2: Wochenmärkte in Hannover, differenziert nach Wochentagen Abb.3: Beispiel für das unterschiedliche Angebot auf Märkten in verschiedenen Stadtteilen: Mühlenberger Markt Abb.4: Beispiel für das unterschiedliche Angebot auf Märkten in verschiedenen Stadtteilen: Moltkeplatz in der List Abb.5: Die Standorte der Bauernmärkte in Hannover Abb.6: Das Geschlecht der Marktbesucher Abb.7: Altersverteilung der Wochenmarktbesucher in Hannover Abb.8: Beschäftigung der Wochenmarktbesucher, gegliedert nach Stadtteilen Abb.9: Die Einkommensverteilung unter den Wochenmarktkunden Abb.10: Herkunft der Marktbesucher nach Stadtteil und Nationalität Abb.11: Verkehrsmittelwahl der Marktbesucher Abb.12: Zeitaufwand für den Weg zum Markt Abb.13: Das Einzugsgebiet des Klagesmarktes am Samstag Abb.14: Das Einzugsgebiet des Lindener Marktplatzes am Samstag Abb.15: Das Einzugsgebiet des Marktes in Vinnhorst Abb.16: Häufigkeit des Marktbesuchs, gegliedert nach Stadtteilen Abb.17: Mit wem wird der Markt besucht? Gliederung nach Altersgruppen Abb.18: Gründe für den Wochenmarktbesuch Abb.19: Was wird auf dem Markt gekauft? Abb.20: Bewertung der Qualität der einzelnen Warengruppen Abb.21: Bewertung des Marktes nach allgemeinen Kriterien Abb.22: Das Logo des Großmarktes Abb.23: Gibt es an Markttagen mehr Laufkundschaft? Abb.24: Das Logo von Abb.25: Werbung für die Bauernmärkte in Hannover

6 Einleitung 1 1 Einleitung Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Struktur und Funktion der Wochenmärkte in der Stadt Hannover. In der hier vorliegenden, stark gekürzten Version der Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 wird jedoch nur auf die Situation in Hannover sowie die Auswertung der vorgenommenen Erhebungen eingegangen. Die einleitenden Kapitel zum Marktwesen in Deutschland, zu aktuellen Trends im Verbraucherverhalten und zur historischen Entwicklung der Stadt Hannover und ihres Marktwesens wurden ausgeklammert, können bei Interesse aber bei der Verfasserin angefordert werden. 1.1 Zentrale Fragestellungen und Zielsetzungen Im Rahmen dieser Diplomarbeit, deren Grundidee während eines Praktikums im Jahr 2001 am Institut für Länderkunde in Leipzig entstand, wird der Wochenmarkthandel in der Stadt Hannover untersucht. Dabei sollen die heutige Struktur und Funktion der Wochenmärkte sowie ihre Zukunftsperspektiven betrachtet werden. Folgende Grundfragen gilt es dabei zu klären: Dient der Markt hauptsächlich der Versorgung der Marktbesucher? Hat er neben der Versorgungs- auch noch eine soziale Funktion als Treffpunkt bestimmter Bevölkerungsgruppen? Welche Bedeutung hat der Wunsch nach der Erhaltung von Traditionen in Bezug auf die hannoverschen Wochenmärkte? Wie bewerten die Verbraucher das Angebot und die Atmosphäre auf den hannoverschen Wochenmärkten? Welche Synergieeffekte ergeben sich für den stadtteilansässigen Einzelhandel? Welche Zukunftsperspektiven hat der hannoversche Markthandel bzw. was gilt es in Zukunft zu verbessern? Zielsetzung der Arbeit ist eine Beschreibung der hannoverschen Wochenmärkte hinsichtlich ihrer Strukturen in den jeweiligen Stadtteilen und eine Bewertung ihrer Funktionen für den Verbraucher anhand ausgewählter Beispiele. Dabei soll die Frage geklärt werden, ob die hannoverschen Wochenmärkte mit ihrer jeweiligen Struktur zu einer Stärkung des Stadtteils und damit letztlich auch zu einer vermehrt dezentralen und vor allem nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen können.

7 Einleitung 2 Aus der Auswertung der Ergebnisse der durchgeführten Befragungen werden außerdem Handlungsempfehlungen abgeleitet, inwiefern sich beispielsweise die momentane Situation auf und im Umfeld der Märkte positiv beeinflussen lässt oder welche Wünsche der Kunden in Zukunft zu einer weiteren Verbesserung der hannoverschen Marktlandschaft berücksichtigt werden könnten. 1.2 Methodisches Vorgehen Um die hannoverschen Wochenmärkte zu untersuchen, wurde zunächst eine Kartierung der Marktstandorte durchgeführt und der Sozialbericht des Jahres 2002 der Stadt Hannover ausgewertet. Außerdem wurden Gespräche mit dem Marktamt der Stadt Hannover, ausgewählten Markthändlern sowie einem Vertreter des Großmarktes geführt, um weitere Hintergrundinformationen zur Organisation und Verwaltung des Marktwesens in Hannover zu erhalten. Zur Erfassung der Größe, der Angebotsstruktur der Waren und spezieller Standorteigenschaften der Märkte waren Zählungen und Kartierungen auf den einzelnen Märkten erforderlich. Neben der Angebotsseite besitzt außerdem die Nachfrageseite einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Wochenmärkte. Sie wird durch die Zusammensetzung der Marktbesucher wie z. B. die Altersstruktur, die Häufigkeit des Marktbesuchs und auch durch eine Bewertung z. B. von Preis, Qualität, Service oder Angebotsvielfalt beschrieben. Hier wurde eine Befragung der Marktbesucher mittels eines standardisierten Fragebogens durchgeführt, der im Anhang dieser Arbeit zu finden ist. Außerdem gibt die Befragung Aufschluss über den Einzugsbereich ausgewählter Wochenmärkte. Eine weitere wichtige Frage ist, inwieweit der Wochenmarkt eine akquisitorische Funktion für die an einem Marktplatz ansässigen Einzelhändler hat. Um dies zu klären, wurden insgesamt 49 Einzelhändler an nahezu allen hannoverschen Marktstandorten gefragt, ob sie den Markt für ihr Geschäft positiv oder negativ bewerten und ob sie an Markttagen mehr Laufkundschaft und eventuell auch höhere Umsätze bemerken.

8 Die Stadt Hannover 3 2 Die Stadt Hannover aktuelle sozioökonomische Strukturdaten Dieses Kapitel liefert einen Überblick über die soziale und wirtschaftliche Situation der Haushalte in Hannover, denn für die spätere Analyse der Ergebnisse der Kundenbefragung auf den hannoverschen Wochenmärkten ist das Wissen um die allgemeine soziale und wirtschaftliche Situation in Hannover unerlässlich. Die hierfür verwendeten Daten stammen ausschließlich aus dem Sozialbericht der Landeshauptstadt Hannover aus dem Jahr Das Stadtgebiet Hannovers umfasst eine Gesamtfläche von Hektar, davon entfallen auf die bebaute Fläche Hektar, bzw. 34,1 %. Die Gesamtbevölkerung Hannovers betrug zum Personen, davon waren 52,5 % weiblich und 47,5 % männlich. Damit ist Hannover die zwölftgrößte Stadt Deutschlands (vgl.: vom ). Der durchschnittliche Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung liegt bei 15 %, wobei dieser Prozentsatz zwischen 2,4 % in Wülferode und 34,2 % in Linden-Süd schwankt. Der Anteil Kinder und Jugendlicher unter 18 Jahren beträgt 15,3 %, hier schwanken die Werte zwischen 8,5 % im Stadtteil Mitte und 23,5 % in Lahe. Ältere Menschen über 60 Jahren haben einen Anteil von genau 25 % an der Gesamtbevölkerung; hier weisen die Stadtteile Heideviertel, Kirchrode, Isernhagen-Süd, Bult und Oberricklingen die höchsten Werte von 30,9 % bis 39,3 % auf. Dagegen liegt der Anteil älterer Menschen in den innenstadtnahen und teilweise studentisch geprägten Stadtteilen Lindens und der Nordstadt unter 20 %. Die finanzielle Situation der Haushalte in Hannover stellt sich folgendermaßen dar: Ein Fünftel aller Haushalte verfügte im Jahr 2000 über ein Haushaltsnettoeinkommen von unter 900, weiteren 33 % standen monatlich zur Verfügung. Mehr als 25 % erzielten Einkommen von 1500 bis unter 2500, und knappe 20 % aller Haushalte konnten über mehr als 2500 verfügen. Die Arbeitslosenquote beträgt durchschnittlich 9,5 %, hier sind die Stadtteile Vahreheide, Linden-Süd und Mühlenberg, diejenigen mit den höchsten Werten, während es in Wülferode, Waldheim, dem Zoo- und dem Heideviertel nur sehr wenige Arbeitslose gibt.

9 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 4 3 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover Im folgenden Kapitel wird die generelle Situation der Wochenmärkte in Hannover behandelt. Dabei werden die einzelnen Standorte genannt und es wird auf die Größe, das Angebot, die Öffnungszeiten sowie die rechtlichen Grundlagen eingegangen. Außerdem wird die jüngere historische Entwicklung beschrieben. Anhand ausgewählter Beispiele soll außerdem verdeutlicht werden, welche Unterschiede zwischen Wochenmärkten in verschiedenen Stadtteilen bestehen. Des Weiteren werden die relativ neu entstandenen Bauernmärkte der Stadt Hannover genannt und deren wesentliche Unterschiede zu den herkömmlichen Wochenmärkten angeführt. 3.1 Die jüngere Entwicklung des Marktwesens in Hannover In der Originalversion dieser Diplomarbeit wird an dieser Stelle detailliert auf die historische Entwicklung des Marktwesens in Hannover eingegangen. In dieser verkürzten Fassung sollen jedoch lediglich die jüngsten Entwicklungen in der hannoverschen Marktlandschaft aufgezeigt werden. Bereits seit dem Mittelalter gibt es in Hannover einen gut organisierten Markthandel, der sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts innerhalb der Altstadt abspielte. Doch die stetige Ausdehnung der Stadt über die Altstadtgrenzen hinaus hatte es nötig gemacht, neue und für die Kunden leichter erreichbare Stadtteilmärkte einzurichten. Bereits 1883 war deshalb am Klagesmarkt am Donnerstag ein zusätzlicher Wochenmarkt für die nördlichen Stadtteile eingerichtet worden, der auch heute noch als ältester Wochenmarkt Hannovers existiert. Auch im damals noch nicht eingemeindeten Linden wurden 1884 zwei eigene Wochenmärkte ins Leben gerufen, die bis heute auf dem Lindener Marktplatz stattfinden (vgl.: HOERNER 1998, S.22). In der folgenden Tabelle 1 sind die Gründungsjahre der einzelnen Wochenmärkte dargestellt. Aus dieser Tabelle wird ersichtlich, dass lediglich neun der heute existenten 27 Marktstandorte vor dem zweiten Weltkrieg gegründet wurden. Diese neun entsprechen ausnahmslos dem Bild des klassischen Stadtteilmarktes, der teilweise auf alte Marktplätze zurückgeht oder wie im Falle des Lindener Marktes durch Eingemeindung zum 1 Da genaue Zahlen über Marktgründungen nach 1978 nicht verfügbar sind, sind in der Tabelle nur diejenigen Märkte enthalten, die vor 1978 gegründet wurden. Der Markt auf dem Raschplatz existiert außerdem heute nicht mehr, und der Markt in der Schildstraße wurde im Jahr 2001 auf den neu gestalteten Badenstedter Markt verlegt

10 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 5 Stadtteilmarkt degradiert wurde. Die übrigen, nach 1948 gegründeten Märkte sind zu einem Großteil Nahversorgungsmärkte, die fast ausschließlich von der in unmittelbarer Nähe wohnenden oder arbeitenden Bevölkerung aufgesucht werden, wie die Ergebnisse der Befragung zeigen. Tabelle 1: Einrichtung der Wochenmärkte nach Jahren Markt Gründungsjahr Klagesmarkt 1883 Lindener Markt 1884 Stephansplatz 1919 Moltkeplatz 1919 Pfarrlandplatz (Linden-Nord) 1926 Fiedelerplatz 1926 Jahnplatz 1931 Schaperplatz 1938 A.-Holweg-Platz (Ricklingen) 1938 Klopstockstraße 1948 Meldaustraße 1952 Rübezahlplatz (Mittelfeld) 1953 Friedenskirche (Zoo) 1956 Wallensteinstraße (Oberricklingen) 1956 Misburg 1960 Hogrefestraße (Stöcken) 1964 Lister Meile 1973 Bussestraße 1974 Vinnhorst 1975 Schildstraße 1975 Raschplatz 1978 Quelle: aus den Unterlagen des Marktamtes vom

11 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover Die Standorte der hannoverschen Wochenmärkte Wie aus Abbildung 1 ersichtlich wird, sind die Standorte der Wochenmärkte in der Stadt Hannover relativ gleichmäßig über das gesamte Stadtgebiet verteilt, und auch aus den Stadtteilen, in denen keine Märkte abgehalten werden, ist die günstige Erreichbarkeit eines Marktes in den meisten Fällen gegeben. Lediglich aus den südöstlichen Stadtteilen müssen längere Anfahrtswege in Kauf genommen werden. Zu beachten ist dabei jedoch, dass in Kirchrode und den Stadtteilen Bult und Mitte wöchentliche Bauernmärkte abgehalten werden, in der List und in Döhren finden die Bauernmärkte außerdem zusätzlich zum Wochenmarkt statt. Abbildung 1: Die Standorte der Wochenmärkte in Hannover Quelle: Eigene Darstellung, Kartengrundlage von

12 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 7 Auffällig ist, dass die Sozial- und Bevölkerungsstruktur eines Stadtteils offensichtlich wenig Einfluss darauf hat, ob dort ein Markt abgehalten wird oder nicht; so finden sich in Hannover in den eher sozial schwachen Stadtteilen wie Mühlenberg oder dem Wohngebiet Roderbruch ebenso Wochenmärkte wie im hochwertigen Wohngebiet des Zooviertels. Allerdings weisen diese Märkte starke Unterschiede auf und passen sich in ihrem Angebot und teilweise auch dem Preisniveau deutlich der Nachfrage der jeweiligen Bevölkerung an, wie im Folgenden detailliert dargestellt wird. Planungen, in naher Zukunft weitere, kleinere Wochenmärkte an anderen Standorten einzurichten, gibt es derzeit laut Aussage eines Mitarbeiters des Bereiches Markt- und Veranstaltungswesen der Stadt in Hannover nicht (vgl.: Gespräch mit Herrn HENRITZI vom ). Auch der Vorsitzende der hannoverschen Markthändler stände einem weiteren, eher kleinen Wochenmarkt eher kritisch gegenüber. Seiner Meinung nach ist weniger in diesem Fall mehr und es sei wichtiger, vorhandene Märkte zu stärken und attraktiver zu gestalten, als immer mehr kleine Märkte ins Leben zu rufen (vgl.: Gespräch mit Herrn VORWALD am ). 3.3 Größe der Märkte Die Größe eines Wochenmarktes definiert sich über die Zahl der dort anzutreffenden Marktbeschicker und über die Größe des Platzes, auf dem der Markt stattfindet. Dabei ist der Markt in der Tegtmeyerstraße in Limmer (Nr. 11 auf Abbildung 1) am Freitag Nachmittag mit nur drei Marktbeschickern der Kleinste und der Markt auf dem Stephansplatz (21) am Freitagmorgen der Größte mit durchschnittlich etwa 80 Marktbeschickern, wobei diese Zahlen je nach Jahreszeit und saisonalem Angebot variieren können. An dieser Stelle muss deutlich gemacht werden, dass die Anzahl der Beschicker wenig über die tatsächliche Qualität eines Marktes aussagt, so gibt es auch auf sehr kleinen Märkten wie in Vinnhorst (2) mit nur durchschnittlich 6-8 Ständen ein durchaus vielfältiges Angebot von Obst und Gemüse über Fleisch- und Fischwaren bis hin zu Textilien. Insgesamt gibt es zur Zeit etwa aktive Marktbeschicker auf den hannoverschen Wochenmärkten, die Zahl der reinen Eigenerzeuger liegt dabei nach Aussagen des Vorsitzenden der Wochenmarkthändler bei etwa 20 % (vgl.: Gespräch mit Herrn VORWALD am ).

13 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover Öffnungszeiten der Wochenmärkte Die Wochenmarktzeiten in Hannover verteilen sich relativ gleichmäßig über die gesamte Woche, lediglich an Sonntagen und Montagen finden keine Märkte statt. An Montagen ist deshalb kein Markt eingerichtet worden, da er erstens im allgemeinen als äußerst schlechter Markttag gilt und zweitens von den Händlern meist als Ruhetag oder zum Kauf neuer Ware genutzt wird (vgl.: Gespräch mit Herrn HENRITZI vom ). Die Zahl der Märkte pro Tag nimmt im Wochenverlauf vom Dienstag mit vier Märkten bis zum Donnerstag mit acht Märkten stetig zu. Lediglich am Samstag finden Märkte nur am Vormittag statt, an den anderen Markttagen gibt es sowohl Vormittags- als auch Nachmittagsmärkte. Die Vormittagsmärkte finden immer von 8.00 bis Uhr statt, die Nachmittagsmärkte von bis Uhr. Die Zeitspanne von Uhr dient dabei dem Auf- bzw. Abbau und dem Wechseln der Marktstandorte, da viele Händler zwei Märkte pro Tag beschicken. Fällt ein Markttag auf einen gesetzlichen Feiertag, wird der Markt auf demselben Platz einen Tag früher abgehalten. Ist dieser Tag ebenfalls ein gesetzlicher Feiertag oder ein Montag, fällt der Markt aus (vgl.: Marktordnung Hannover 1974, 3). Diese für die Kunden sicherlich recht günstige Lösung kann für die Beschicker auch Probleme mit sich bringen, da diese zu einem Großteil wie erwähnt mehrere Märkte pro Woche in und um Hannover beschicken und es so zu zeitlichen Überschneidungen kommen kann. In der folgenden Karte sind die Wochenmarktstandorte nach Wochentagen differenziert dargestellt. Hier wird auch deutlich, dass es oftmals eine räumliche Nähe von Märkten, die am gleichen Wochentag stattfinden, gibt. Diese räumliche Nähe bringt jedoch trotz der gleichzeitigen Öffnungszeiten keine Nachteile mit sich. So kommt es beispielsweise bei den Mittwochs gleichzeitig stattfindenden Märkten auf dem Jahnplatz in Vahrenwald (6) und auf dem Moltkeplatz in der List (7) nicht zu einer Konkurrenz, da die Bevölkerungs- und damit auch die Kundenstrukturen in diesen Stadtteilen und auf diesen beiden Märkten stark differenzieren, wie die Auswertung der sozioökonomischen Strukturdaten beider Stadtteile zeigt.

14 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 9 Abbildung 2: Quelle: Eigene Darstellung, Kartengrundlage von Das Angebot auf den Märkten Das Angebot auf den hannoverschen Wochenmärkten richtet sich im Wesentlichen nach der in der Marktordnung für die Landeshauptstadt Hannover festgelegten Warenpalette. In 4 (1) heißt es dort: Auf den Wochenmärkten ist der Verkauf der in 66 Abs. 1 der Gewerbeordnung aufgeführten sowie folgender Waren zugelassen: Fisch, Fleisch und Wurstwaren, Backwaren, Süßwaren und Konserven, soweit sie nicht bereits unter 66 Abs. 1 der Gewerbeordnung fallen, Kaffee, Kakao, Tee, Tabakwaren, Korb-, Bürsten-, und Holzwaren, Spankörbe, irdene Geschirre, Ton-, Gips- und Keramikwaren, Haushaltswaren des täglichen Bedarfs, Reinigungs- und Putzmittel,

15 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 10 Kurzwaren, Toilettenartikel einfacher Art, Kleingartenbedarf und Blumenpflegemittel, künstliche Blumen, Kleintextilien, Hausschuhe, Sandalen und Badeschuhe, Neuheiten und sonstige Werbeverkaufsartikel, Blumenarrangements und Kränze, eingetopfte oder bewurzelte Bäume und Sträucher bis zu 80 cm Höhe, Modeschmuck, mit Ausnahme der nach 56 Abs. 1 Nrn. 2a und b der Gewerbeordnung im Reisegewerbe nicht zugelassenen Edelmetalle, Edelsteine und Schmucksteine, Kleinspielwaren. Außerdem können Imbissstände mit Ausschank alkoholfreier Getränke zugelassen werden. Auf den hannoverschen Wochenmärkten darf folglich eine große Vielzahl an Waren angeboten werden, wobei nicht alle oben genannten Produkte auch tatsächlich auf allen Wochenmärkten zu finden sind. Der Anteil der Waren auf einem Markt hängt stark vom jeweiligen Standort ab, so werden in den eher sozial schwachen Stadtteilen wie zum Beispiel Mühlenberg und Sahlkamp mehr Textilien, Haushaltskurzwaren und andere Non-Food-Artikel verkauft als in soziostrukturell gehobenen Stadtteilen wie dem Zooviertel oder der List. In diesen Stadtteilen werden wenig bis gar keine Textilien und sonstige Non-Food-Artikel angeboten. Umgekehrt verhält es sich mit dem Angebot an Bioprodukten. Diese gibt es in Mühlenberg oder dem Sahlkamp gar nicht, während sich in der List oder im Zooviertel ein vielfältiges Angebot an Bioprodukten wie ökologisch erzeugtes Gemüse und Obst, aber auch Biofleisch und ökologisch angebauter Tee und Kräuter findet. Den überwiegenden Teil des Angebots auf den Märkten machen nach Aussagen eines Mitarbeiters des Bereichs Markt- und Veranstaltungswesen der Stadt die Lebensmittel aus. Hieran haben die Frischprodukte wie Obst und Gemüse den größten Anteil, wobei es genaue Prozentzahlen dazu nicht gibt. Eigene Zählungen ergaben jedoch beispielsweise für den Markt auf dem Moltkeplatz einen Anteil von 82 % Nahrungsmitteln zu 18% Non-Food-Artikeln.

16 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 11 Die beiden folgenden Diagramme legen noch einmal die deutlichen Unterschiede im Angebot auf Märkten mit unterschiedlichem sozialen Umfeld dar. Während das Beispiel 2 Moltkeplatz in dem gut situierten Stadtteil List mit unterdurchschnittlichem Ausländeranteil und unterdurchschnittlicher Arbeitslosenquote liegt, handelt es sich bei dem Beispiel 1 mit dem Mühlenberger Markt um einen Markt in einem der Problemstadtteile Hannovers mit einem hohen Ausländeranteil, einer mit 14,9 % sehr hohen Arbeitslosenquote und dem höchsten Anteil an Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt (vgl.: Sozialbericht Hannover 2002). Eine Tatsache, die bei der Betrachtung der Diagramme deutlich wird, ist die sehr viel geringere Angebotsvielfalt, vor allem im Bereich Lebensmittel auf dem Mühlenberger Markt. So gibt es hier zwar drei Stände mit Fleisch, jedoch keinen mit Geflügel oder gar Wildspezialitäten. Käse oder Nudeln, Tee, Kräuter und Gewürze sind auf diesem Markt ebenfalls nicht vertreten. Auch ein Angebot an Biowaren gibt es hier nicht. Deutlich weniger repräsentiert sind außerdem Blumen. Eine Bratwurstbude, Kaffeeausschank oder dergleichen, wie es auf dem Moltkeplatz angeboten wird und dort deutlich zur Steigerung der Aufenthaltsqualität beiträgt, gibt es hier ebenfalls nicht. Abbildungen 3 & 4: Beispiele für das unterschiedliche Angebot auf Märkten in verschiedenen Stadtteilen Prozentanteile der einzelnen Warengruppen auf dem Mühlenberger Markt Prozentanteile der einzelnen Warengruppen auf dem Markt "Moltkeplatz" 8% 12% 20% Obst und Gemüse Backwaren Fleisch 3% 7% Obst und Gemüse 3% 30% Backwaren Fleisch 24% 4% 8% 4% 8% 12% Fisch sonstige Lebensmittel Blumen Textilien incl. Schuhe Taschen und Korbwaren Sonstige Non- Food-Artikel 12% 15% 3% 2% 9% 9% 7% Geflügel+Eier Wild Fisch Sonstige Lebensmittel Blumen Textilien Sonstiges Non-Food Imbiss Quelle: eigene Erhebungen im Januar 2003

17 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover Die Marktordnung der Stadt Hannover Die rechtliche Grundlage aller Wochenmärkte in Deutschland ist der 67 Abs.1 der Gewerbeordnung. In Hannover ist außerdem eine Marktordnung im Stadtrecht verankert. Diese wurde 1974 festgesetzt und regelt neben den Wochenmärkten auch das Geschehen auf den hannoverschen Jahr- und Weihnachtsmärkten und den Sondermärkten. Dabei handelt es sich nicht nur um Vorschriften für die Marktbeschicker, sondern sie regelt ebenso das Verhalten der Kunden auf den Märkten, indem sie z. B. das Mitführen von Hunden verbietet. Sie gliedert sich in die nachstehenden Paragraphen. Diese erklären sich teilweise selbst, deshalb werden im Folgenden nicht zu jedem einzelnen Paragraphen Bemerkungen gemacht, sondern nur dort, wo es nötig scheint. 1 Marktverzeichnis 2 Markthoheit Dieser Paragraph sagt aus, dass zu Marktzeiten der Markt Vorrang vor allen anderen Nutzungen auf dem jeweiligen Marktplatz hat. 3 Markttage und Marktzeiten 4 Marktwaren und Geschäfte 5 Zulassung zum Markt Hier wird geregelt, wer unter welchen Bedingungen und Auflagen auf den hannoverschen Wochenmärkten verkaufen darf und wie lange diese Erlaubnis gilt. In Hannover bedarf es zum Verkaufen auf den Wochenmärkten im Gegensatz zu vielen anderen Städten wie zum Beispiel Leipzig, Hamburg oder Berlin nur einer Erlaubnis, nicht aber eines Gewerbescheines, wie im Gespräch mit einem Mitarbeiter des Bereichs Markt- und Veranstaltungswesen der Stadt betont wurde. Bestimmte Kriterien, die ein Händler erfüllen muss, um zugelassen zu werden, gibt es demnach nicht. Ablehnungen von Bewerbern um einen Standplatz gibt es folglich kaum. Lediglich wenn das Sortiment der Marktordnung widerspreche oder es auf dem gewünschten Marktplatz schon genug Waren dieser Art gebe, könne abgelehnt werden (vgl.: Gespräch mit Herrn HENRITZI vom ). 6 Zuweisung der Standplätze 7 Beziehen und Räumen der Märkte 8 Verkauf

18 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 13 Hier ist beispielsweise geregelt, beim Verkauf welcher Waren Kühlsysteme eingesetzt werden müssen oder wie das Leergut zu lagern ist. Außerdem ist hier die Kennzeichnungspflicht festgeschrieben. Das heißt, alle Händler haben an ihren Verkaufswagen oder Verkaufsständen ein Schild in der Größe von mindestens 20 x 30 cm mit ihrem Vor- und Zunamen bzw. der Firmenbezeichnung sowie Wohnort und Straße deutlich sichtbar anzubringen. Beim Besuchen der Märkte war allerdings nicht an jedem Verkaufsstand ein solches Schild zu finden. Hier wäre es Aufgabe des jeweiligen Marktmeisters, die Händler auf diesen Verstoß gegen die Marktordnung hinzuweisen. 9 Sauberkeit Prinzipiell ist jeder Marktbeschicker für die Sauberkeit eines Standplatzes selbst verantwortlich. Nach Abschluss eines Markttages wird der Marktplatz jedoch von der Stadt gereinigt und die auf dem Marktplatz verbliebenen Abfälle werden entsorgt. Dieses Reinigen der Marktplätze scheint auch im allgemeinen sehr gut und schnell durchgeführt zu werden, da bei der Befragung der Marktbesucher oftmals lobend erwähnt wurde, wie schnell doch nach einem Markttag alle Spuren wieder beseitigt seien, und es keine Beschwerden zu diesem Thema gab. 10 Verhalten auf den Märkten 11 Zuwiderhandlungen 12 Haftung und Versicherung 13 Gebührenpflicht Das Verkaufen auf einem Markt ist nicht kostenlos. Die Marktbeschicker müssen dafür Standgebühren zahlen, die entweder als Jahres- oder als Tagesgebühren berechnet werden. Tagesgebühren belaufen sich aktuell (2003) nach Aussagen eines Mitarbeiters der Stadt auf 4,20 pro laufendem Frontmeter, wobei für eine Jahreserlaubnis entsprechend niedrigere Preise gelten. Mit der Einführung des Euro wurden offensichtlich die Gebühren deutlich erhöht, da in der Marktgebührenfassung von 1993 Tagesgebühren von 6,30 DM und Monatsgebühren von 14,-DM verankert sind. 14 Ausnahmen 15 Sondermärkte 16 Inkrafttreten Außer der in der Marktordnung erwähnten und damals noch als Marktamt bezeichneten Institution ist in Hannover das Ordnungsamt in die Marktverwaltung eingebunden. Es

19 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 14 ist für die Kontrolle der geltenden Hygienevorschriften auf den Märkten und für das Überprüfen der Kennzeichnung von Waren und der Preisauszeichnung zuständig. E- benso am Marktwesen beteiligt ist laut Aussage eines städtischen Mitarbeiters in geringem Maße das Kulturamt, das auch für die Genehmigung von privaten Flohmärkten zuständig ist. Auf den Märkten direkt sind Marktmeister im Einsatz, die hier z. B. kontrollieren, ob die Marktordnung befolgt wird und Strom- und Wasserzähler ordnungsgemäß installiert wurden. Außerdem sollten sie als Ansprechpartner der Marktbeschicker bei Problemen zur Verfügung stehen. Ihren Anweisungen ist nach 10 (2) der Marktordnung Folge zu leisten (vgl.: Gespräch mit Herrn HENRITZI vom ). 3.7 Bauernmärkte Neben den Wochenmärkten gibt es in Hannover seit 1994 die Bauernmärkte. Diese unterscheiden sich von den herkömmlichen Wochenmärkten dadurch, dass hier nur Eigenerzeuger aus der Region Hannover ihre Waren verkaufen dürfen. Dabei gilt ein Radius von 70 Kilometern um die Stadt Hannover. Landwirte außerhalb dieses Umkreises dürfen auf den hannoverschen Bauernmärkten nicht verkaufen. Doch auch die Beschicker der Bauernmärkte sind nicht nur Erzeuger, sondern auch Händler. Sie dürfen im Jahresschnitt bis zu 30% ihrer Waren dazukaufen. Dabei ist es jedoch Vorschrift, dass die zugekaufte Ware ebenfalls von einem Mitglied des 1995 gegründeten Fördervereins Bauernmarkt Hannover e.v. stammt; denn nur so kann die Gewähr für einen lückenlosen Herkunftsnachweis gegeben werden. In Hannover gibt es zur Zeit (2003) sechs Bauernmärkte, deren Standorte in der folgenden Karte verzeichnet sind; außerdem existiert ein weiterer in Laatzen. Dabei fällt auf, dass die Standorte der Bauernmärkte nur in zwei Fällen mit dem eines Wochenmarktes übereinstimmen, nämlich in Döhren sowie auf dem Moltkeplatz in der List. Die anderen Bauernmärkte finden dagegen an Orten statt, an denen es bisher keinen anderen Markt gab. Die Entscheidungen, die Märkte an diesen Standorten abzuhalten, sei politisch gewollt und gehe außerdem auf Initiativen der Bevölkerung des jeweiligen Stadtteils zurück, so der Vorsitzende des Fördervereins Bauernmarkt Hannover e.v. (vgl.: Gespräch mit Herrn HAHNE vom ). Auffällig ist, dass die Bauernmärkte fast ausnahmslos in Stadtteilen stattfinden, in denen das sozioökonomische Niveau relativ hoch ist. So liegt hier die Arbeitslosenquote durchgängig mit unter 9,5 % unter dem Durchschnitt der Stadt Hannover, außerdem ist

20 Die Wochenmärkte der Stadt Hannover 15 in diesen Stadtteilen die Belegrechtsquote, das heißt der Anteil an sogenannten Sozialwohnungen, ebenfalls sehr gering. Auch der Anteil der Bewohner, die Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt sind, ist in diesen Stadtteilen mit Ausnahme des Stadtteils Mitte sehr niedrig (vgl.: Stadt Hannover, 2002 S.58f). Gerade die beiden Märkte in der Stadtmitte profitieren zu einem Großteil von der Laufkundschaft, dies ist besonders auf dem Ernst-August-Platz vor dem Bahnhof spürbar. Die Bauernmärkte werden von den Händlern der klassischen Wochenmärkte teilweise sehr kritisch gesehen, da sie potenzielle Kunden von den Wochenmärkten abzögen, so der Vorsitzende der hannoverschen Wochenmarkthändler (vgl.: HAZ vom und Gespräch mit Herrn VORWALD vom ). So sei beispielsweise der Wochenmarkt auf dem Moltkeplatz am Mittwoch schlecht besucht, seit dort der Bauernmarkt am Samstag stattfinde, da die Anbieter von Ökowaren ihre Produkte verstärkt auf den Bauernmärkten anböten und auf den normalen Wochenmärkten kaum noch zu finden seien. Gerade diese Ware hat jedoch eine Art Magnetfunktion bei derjenigen Wochenmarktklientel, der ein hohes Einkommen zur Verfügung steht, wie aus den Ergebnissen der Kundenbefragung herauszulesen ist. Der Vorsitzende des Fördervereins Bauernmarkt Hannover e.v. erklärte jedoch, dass ihm kein einziger Fall bekannt sei, in dem ein Marktbeschicker den Wochenmarkt zu Gunsten des Bauernmarktes verlassen habe. Außerdem betont er, dass die Klientel der Bauernmärkte eine völlig andere sei als die der klassischen Wochenmärkte (vgl.: Gespräch mit Herrn HAHNE vom ). Diese Aussage kann durch die Befragungsergebnisse unterstützt werden. Tatsächlich gaben auf die Frage, ob sie noch andere Märkte in Hannover besuchten, hauptsächlich jüngere Personen an, zusätzlich einen Bauernmarkt aufzusuchen, weil ihnen der direkte Kontakt zum Erzeuger sehr wichtig sei. Dagegen sind die Hauptkunden der klassischen Wochenmärkte eher ältere Menschen, die dort aus langjähriger Tradition einkaufen. Auch die Inhaberin eines hochpreisigen Bekleidungsgeschäftes am Moltkeplatz bestätigte, dass der Markt auf dem Moltkeplatz für sie am Mittwoch aufgrund der dortigen Kunden keinen Vorteil bringe, wohl aber am Samstag, wenn die jungen Akademiker mit viel Geld und Zeit auf dem Bauernmarkt einkaufen (vgl.: Gespräch mit der Inhaberin am ).

21 Analyse der hannoverschen Wochenmärkte - Methodik 16 Abbildung 5: Die Standorte der Bauernmärkte in Hannover Quelle: Eigene Darstellung, Kartengrundlage von 4 Analyse der hannoverschen Wochenmärkte Im folgenden Kapitel wird die im September 2002 auf ausgewählten Wochenmärkten durchgeführte Befragung von Marktkunden zu ihrer Motivation, den Markt zu besuchen, ausgewertet. Außerdem wurden im November und Dezember die an den Marktplätzen ansässigen Einzelhändler nach ihrer Meinung zum Wochenmarkt befragt. Die Marktbeschicker wurden lediglich in einzelnen Interviews angesprochen, da die Hauptfragestellungen dieser Arbeit eher auf das Nachfrageverhalten denn auf die Analyse der Angebotsseite abzielen und die dafür relevanten Aspekte der Angebotsseite auch durch die einzelnen Gespräche und eigene Zählungen und Kartierungen erarbeitet werden konnten.

22 Analyse der hannoverschen Wochenmärkte - Methodik Methodisches Vorgehen bei der Kundenbefragung Für die Befragung der Marktbesucher wurde ein standardisierter Fragebogen mit insgesamt 17 offenen und geschlossenen Fragen erarbeitet, wie er im Anhang zu finden ist (vgl.: WESSEL 1996, S 106ff). Die Befragung wurde auf ausgewählten Wochenmärkten vom von Studierenden des Geographischen Instituts durchgeführt. Insgesamt wurden 504 Marktbesucher auf 18 Märkten befragt. Bei der Auswahl der Wochenmärkte wurde vor allem darauf geachtet, möglichst an jedem Markttag und zu jeder Marktzeit zu befragen, da die Kundenstruktur an einem Dienstagmorgen beispielsweise eine völlig andere ist als an einem Samstagmorgen. Außerdem wurde in einer großen Zahl unterschiedlicher Stadtteile befragt, um möglichst jede Bevölkerungsgruppe zu erreichen. Ebenso spielte die Größe bei der Auswahl der zu befragenden Märkte eine Rolle, auch hier sollte eine möglichst ausgewogene Anzahl größerer und kleinerer Märkte berücksichtigt werden. 4.2 Methodisches Vorgehen bei der Einzelhandelsbefragung Die Befragung der Einzelhändler führte die Verfasserin im Dezember 2002 durch. Dabei wurden insgesamt 49 stationäre Einzelhandelsgeschäfte aufgesucht, die direkt an einem Marktplatz liegen. Diese wurden in kurzen Gesprächen ohne Fragebogen interviewt, ob sie: dem Wochenmarkt eher positiv oder eher negativ gegenüberstehen; niedrigere oder höhere Umsätze an Markttagen haben; mehr Laufkundschaft haben; Probleme mit dem Markt haben. Aus den sich daraus ergebenden Gesprächen konnte anschließend ein Meinungsbild der stationären Einzelhändler abgeleitet werden. Zu beachten ist dabei, dass es eine Reihe Marktplätze gibt, die nicht über direkt angrenzende stationäre Einzelhandelseinrichtungen verfügen, woraus sich auch die relativ geringe Zahl von Gesprächen ergibt. Außerdem wurde auf Gespräche in Supermärkten und Discountern wie Edeka oder Plus weitgehend verzichtet, da diese Geschäfte bedingt durch ihr Sortiment kaum Vor- oder Nachteile durch den Markt haben und es den Mitarbeitern aus Zeitgründen oftmals nicht möglich war, die oben genannten Fragen zu beantworten.

23 Auswertung der Ergebnisse 18 5 Auswertung der Ergebnisse männlich 35% Abbildung 6: Das Geschlecht der Marktbesucher weiblich 65% Quelle: eigene Erhebung 9/ Die Struktur der Marktbesucher In diesem ersten Block der Betrachtung der Befragungsergebnisse werden zunächst die allgemeinen Daten zum Geschlecht, zur Alters- und Erwerbsstruktur und zur Zusammensetzung der Marktbesucher nach Nationalitäten ausgewertet. Die große Mehrheit der Marktbesucher in Hannover ist weiblich. Der Anteil der Frauen liegt hier bei 64,9 %. Ein Vergleich dieser Zahlen mit denen der Stadt Hannover insgesamt zeigt, dass überdurchschnittlich viele Frauen die Märkte besuchen, da in Hannover der Anteil von Frauen an der Gesamtbevölkerung insgesamt nur bei 52,5 % liegt (vgl.: Sozialbericht Hannover 2001, S.15). Alters- und Erwerbsstruktur Betrachtet man die Alters- und Erwerbsstruktur der Wochenmarktbesucher, so fällt auf, dass überwiegend ältere Menschen den Markt besuchen. So stellt den größten Anteil der Marktkunden mit 28 % die Altersgruppe der 61-70jährigen. Zusammen mit den Abbildung 7: Altersverteilung der Wochenmarktbesucher in Hannover 2% 21% 8% 28% 12% 15% 14% Quelle: eigene Erhebung 9/2002 bis 18 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 70 Jahre Personen über 70 Jahre macht damit diese Gruppe der älteren Kunden 49 % aus. Diese Werte der Altersverteilung decken sich weitgehend mit der Anzahl der Rentner oder Pensionäre, deren Anteil an der Gesamtkundschaft bei 52,7 % liegt. Vergleicht man diese Zahlen mit denen der Gesamtbevölkerung Hannovers, so ist festzustellen, dass die Gruppe der älteren Menschen auf den Wo-

24 Auswertung der Ergebnisse 19 chenmärkten ganz erheblich überrepräsentiert ist: In Hannover macht die Gruppe der Personen, die 60 Jahre und älter sind, lediglich 25 % aus (vgl.: Sozialbericht Hannover 2002, S.16). Ganz deutliche Unterschreitungen des Durchschnittswertes der Stadt Hannover finden sich dagegen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen und der Gruppe der jungen Erwachsenen. So beträgt der Anteil der Kinder und Jugendlichen auf den Märkten nur 2% im Gegensatz zu 15,3 % in der gesamten Stadt Hannover. Resultierend aus den geringen Zahlen junger Menschen ist auch die Zahl der Schüler und Studenten auf den Märkten mit insgesamt 3,8 % sehr niedrig, davon entfallen auf die Studenten verschwindend geringe 1,4 %. Auch in eigentlich studentisch geprägten Stadtteilen wie Linden-Nord oder Linden-Mitte waren diese gar nicht oder lediglich zu 7,7 % anzutreffen. Offensichtlich sind Wochenmärkte demnach gerade für die jüngere Generation eher unattraktiv, während besonders die alten und sehr alten Menschen den Markt in hohem Maße nutzen. Besonders ausgeprägt ist dieser Sachverhalt zum Beispiel in Ricklingen, wo 77 % der Marktkunden über 60 Jahre alt sind. Diese Altersverteilung auf den Märkten resultiert nach Ansicht der Verfasserin unter anderem daraus, dass besonders die älteren Menschen den Einkaufsort Wochenmarkt aus alter Traditionen heraus besuchen, weil ihnen die sozialen Aspekte wie stressfreies Einkaufen, direkte Kontakte zu den Verkäufern und auch das Treffen von beispielsweise Nachbarn wichtiger sind als ein niedriges Preisniveau. Außerdem kann der Wochenmarkt in gewissem Maße dazu beitragen, den Verlust der kleinen Tante-Emma-Läden im jeweiligen Stadtteil zu kompensieren (vgl. auch: FREI 2000, S.59). Dies bestätigen auch die Antworten auf die Frage nach den Gründen für den Marktbesuch, auf die an späterer Stelle eingegangen wird. In der folgenden Abbildung 8 ist die Art der Beschäftigung der Wochenmarktbesucher gegliedert nach Stadtteilen dargestellt, um die teilweise sehr gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Stadtteilen deutlich zu machen. Generell lässt sich dazu sagen, dass an Samstagen der Anteil der Erwerbstätigen signifikant höher ist als an Wochentagen. So beträgt der Anteil der Erwerbstätigen auf den Samstagsmärkten in Linden-Mitte 61,5 % und in Linden-Nord 50 %. Damit liegen diese beiden Märkte deutlich über dem Durchschnittswert von 30,7 %.

25 Auswertung der Ergebnisse 20 Die weitgehend unterdurchschnittliche Repräsentanz berufstätiger Personen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung lässt sich vor allem durch die Öffnungszeiten der Märkte begründen. So ist es für normal Berufstätige aus zeitlichen Gründen an den meisten Tagen nicht möglich den Markt zu besuchen. Der unterdurchschnittliche Anteil an Berufstätigen auf dem Klagesmarkt am Samstag von 26,2 % lässt sich nach Ansicht der Verfasserin damit erklären, dass der Klagesmarkt dann von überdurchschnittlich vielen ausländischen Personen besucht wird, wie später noch deutlich wird. Unter dieser Bevölkerungsgruppe ist sowohl der Anteil der Berufstätigen insgesamt, vor allem aber jener der erwerbstätigen Frauen, sehr viel geringer als bei deutschen Personen. Abbildung 8 2 : Beschäftigung der Wochenmarktbesucher, gegliedert nach Stadtteilen Kleefeld Sahlkamp Klopstockstr. Südstadt Davenstedt Klagesmarkt (Sa) Roderbruch Vinnhorst Stöcken Klagesmarkt (Do) Oberricklingen Sedanstraße Döhren Buchholz Lindener Markt Ricklingen Linden-Nord Herrenhausen Zoo erwerbstätig Schüler Studenten Rentner Hausfrau/mann arbeitslos sonstiges 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: eigene Erhebungen 9/2002 Ein Vergleich der oben dargestellten Werte mit der Sozialstruktur der Stadt Hannover zeigt wiederum deutliche Parallelen auf. So liegt der Markt mit der höchsten Anzahl an 2 Die in der Grafik dargestellte Rubrik sonstige umfasst nicht erwerbsfähige Menschen und Personen im Erziehungsurlaub.

26 Auswertung der Ergebnisse 21 Rentnern (Oberricklingen: 77,8 %) gleichzeitig in einem Stadtteil, in dem die Quote der älteren Menschen über 60 Jahren mit 30,9 % ebenfalls sehr hoch ist. Auch die geringe Zahl der nicht mehr Berufstätigen in Linden-Mitte erklärt sich mit dem generell sehr niedrigen Prozentsatz dieser Gruppe in diesem Stadtteil. Einkommensstruktur Zur Analyse der Wochenmarktbesucher wurde außerdem die Frage nach dem monatlichen Nettohaushaltseinkommen gestellt. Das Nettohaushaltseinkommen gibt Aufschluss über die Kaufkraft der Personen, die auf dem Wochenmarkt einkaufen. Interessant für diese Untersuchung ist jedoch lediglich, ob tatsächlich jede Bevölkerungsbzw. Einkommensgruppe den Wochenmarkt als Einkaufsort nutzt und ob es signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Märkten gibt % keine Angabe unter 500 Abbildung 9: Einkommensverteilung unter Wochenmarktkunden Aus dem Diagramm ist erkennbar, dass jede Einkommensgruppe auf den Märkten vertreten ist. Dieses Ergebnis bestätigt die von WIRTH und FREI aufgestellten Thesen, dass der Wochenmarkt heute bei allen Schichten der Bevölkerung gleichermaßen salonfähig ist (vgl.: WIRTH 1962, S.37ff und FREI 2000, S.64). Der Markt mit der höchsten Zahl sehr gut verdienender Kunden mit einem Nettohaushaltseinkommen von über 4000 im Monat ist der Markt in Kleefeld mit 12,9 %. Überdurchschnittlich viele Personen mit einem sehr niedrigen Einkommen von unter 500 im Monat gab es im sozial schwachen Stadtteil Sahlkamp mit 21,4 %. Ein Vergleich mit dem durchschnittlichen Nettohaushaltseinkommen der Gesamtbevölkerung Hannovers zeigt hier wiederum deutliche Parallelen zu den Ergebnissen der Befragung. Ausländische Marktbesucher Quelle: eigene Erhebung 9/ über 4000 Wie schon bei der Frage nach der Anzahl erwerbstätiger Käufer auf den Märkten erwähnt wurde, kann auch der Anteil ausländischer Besucher auf einem Markt von großer

27 Auswertung der Ergebnisse 22 Bedeutung sein. Märkte mit einem hohen Anteil ausländischer Besucher unterscheiden sich vor allem im Angebot deutlich von denen, die ausschließlich von Deutschen besucht werden, aber auch die Alters- und Erwerbsstruktur und das Einkommensniveau sind abweichend. Das Beispiel des Marktes in Mühlenberg aus Kapitel 3.5 verdeutlicht dies. 92 % der auf den Wochenmärkten befragten Personen gaben an, die deutsche Staatsbürgerschaft zu besitzen. Die übrigen 8 % verteilten sich auf 16 andere Nationalitäten, 2 Personen gaben an, staatenlos zu sein. Wie aus Abbildung 10 ersichtlich wird, variiert der Ausländeranteil auf den hannoverschen Wochenmärkten sehr stark. So gibt es 7 Märkte, auf denen überhaupt keine ausländischen Personen angetroffen wurden. Andererseits gibt es auch Märkte mit relativ hohen Zahlen ausländischer Besucher. Den höchsten Ausländeranteil gibt es mit 23,8% auf dem Klagesmarkt am Samstag. Hier gibt ist es außerdem die größte Vielfalt an Nationalitäten, denn es wurden Personen aus 8 Staaten befragt. Vergleicht man diese Zahlen mit denen der Stadt Hannover, wird ersichtlich, dass ausländische Besucher auf den Wochenmärkten stark unterrepräsentiert sind. 3 So beträgt die Ausländerquote in Hannover 15% gegenüber 8,3% auf den Wochenmärkten. Auch in Stadtbezirken mit überdurchschnittlich hoher Ausländerzahl wie zum Beispiel Sahlkamp-Vahrenheide war der Anteil ausländischer Besucher stets unterdurchschnittlich. Als Extremfall kann der Stadtteil Linden-Nord gelten bei einem Ausländeranteil von 25 % insgesamt wurde auf dem dortigen Markt am Samstag keine einzige Person ausländischer Herkunft befragt. Allerdings scheint gerade der Klagesmarkt am Samstag eine hohe Anziehungskraft auch auf ausländische Personen zu haben, wie der deutlich überdurchschnittliche Wert von 23,8 % zeigt. Auf diesem Markt wurde außerdem ein besonders hoher Anteil ausländischer Händler festgestellt. 3 Höchstwahrscheinlich liegt die tatsächlichen Zahlen der ausländischen Marktbesucher einige Prozentpunkte höher, als die hier ermittelten. Eigene Beobachtungen auf den Märkten beispielsweise in Roderbruch, oder auf dem Klagesmarkt am Samstag lassen dies vermuten. Außerdem lehnten offensichtlich ausländische Marktbesucher wahrscheinlich wegen sprachlicher Probleme oder aufgrund von Mentalitätsunterschieden häufiger die Beantwortung des Fragebogens ab als deutsche Besucher.

28 Auswertung der Ergebnisse 23 Abbildung 10: Herkunft der Marktbesucher innerhalb der Stadtteile, gegliedert nach Nationalität Kleefeld Sahlkamp Klopstockstr. Südstadt Davenstedt Klagesmarkt (Sa) Roderbruch Vinnhorst Stöcken Klagesmarkt (Do) Oberricklingen Sedanstraße Döhren Buchholz Lindener Markt Ricklingen Linden-Nord Herrenhausen deutsch französisch türkisch kosovo-albanisch staatenlos griechisch ghanesisch russisch iranisch kroatisch pakistanisch niederländisch ukrainisch bosnisch jugoslawisch us-amerikanisch polnisch nigerianisch Zoo 0% 20% 40% 60% 80% 100% Quelle: eigene Erhebung 9/ Das Besucherverhalten Anreise und Herkunft der Marktbesucher Zunächst soll die Wahl des Verkehrsmittels und die Zeit, die zum Erreichen des Wochenmarktes nötig ist, analysiert werden. Diese Antworten geben erstens Aufschluss über das Einzugsgebiet der Wochenmärkte, andererseits wird auch deutlich, wie viel Verkehr von verschiedenen Wochenmärkten induziert wird und wie viele Parkplätze eventuell benötigt werden. Gerade das Parkplatzproblem war immer wieder ein Kritikpunkt während der Befragung, und auch FREI folgert in ihrer Untersuchung der Stadt Köln: Märkte mit einem großen Einzugsbereich im eigenen Stadtteil werden durch ihre Besucher vorwiegend zu Fuß oder per Fahrrad aufgesucht (vgl.: FREI 2000, S.57), dementsprechend induzieren Märkte mit einem Einzugsbereich innerhalb der ganzen Stadt oder sogar von außerhalb mehr PKW-Verkehr. Die in Abbildung 11 dargestellten Zahlen zur Verkehrsmittelwahl sprechen dafür, dass der Wochenmarkt fast ausschließlich der Nahversorgung dient, so kommen 49 % der

29 Auswertung der Ergebnisse 24 Marktbesucher zu Fuß zu ihrem jeweiligen Wochenmarkt, weitere 27 % benutzen dafür ein Fahrrad. Diese These wird unterstützt von der Tatsache, dass 74 % der Marktbesucher weniger als 10 Minuten für den Weg zum Markt benötigen, wie aus Abbildung 12 ersichtlich wird. Abbildung 11: Abbildung 12: % Verkehrsmittelwahl der Marktbesucher in Hannover zu Fuß Fahrrad PKW ÖPNV sonstiges 13% Zeitaufwand für den Weg zum Markt in Hannover 13% 22% 24% 28% < 5 Minuten 5 Minuten 5-10 Minuten Minuten > 15 Minuten Einzugsbereiche verschiedener Wochenmärkte In den folgenden Abbildungen sind die Einzugsbereiche verschiedener Wochenmärkte dargestellt. Das erste Beispiel des Klagesmarktes zeigt dabei deutlich seine Funktion als Hauptwochenmarkt mit einem großen, das gesamte Stadtgebiet umfassende Einzugsgebiet, während die Beispiele 2 und 3 typische Stadtteilmärkte bzw. Nahversorgungsmärkte repräsentieren. Relativ hoch ist hier beim Nahversorgungsmarkt Vinnhorst der Anteil von Marktbesuchern mit dem Wohnort außerhalb von Hannover; hierbei handelt es sich jedoch hauptsächlich um in Langenhagen oder Godshorn wohnende Personen, die den Markt ebenfalls fußläufig bzw. per Rad erreichen können und zur Nahversorgung nutzen.

30 Auswertung der Ergebnisse 25 Beispiel 1: Der Hauptwochenmarkt Abbildungen 13 & 14: Quelle: eigene Erhebung 9/2002, Kartengrundlage von Beispiel 2: Der Stadtteilmarkt Quelle: eigene Erhebung 9/2002, Kartengrundlage von

31 Auswertung der Ergebnisse 26 Beispiel 3: Der Nahversorgungsmarkt Abbildung 15: Quelle: eigene Erhebung 9/2002, Kartengrundlage von Häufigkeit des Marktbesuchs Auch die Frage nach der Häufigkeit des Marktbesuches spielt bei der Beurteilung des Marktwesens in Hannover eine große Rolle. Wird ein Markt von vielen Kunden regelmäßig frequentiert, so bedeutet dies, dass er eine große Rolle im Einzelhandelsangebot seines jeweiligen Einzugsbereiches spielt (vgl.: FREI 2000, S.74). Außerdem kann dies als Bestätigung seiner Attraktivität gesehen werden. Insgesamt betrachtet tragen die Stammkäufer das Geschäft auf den Wochenmärkten. So gaben 74,4 % der befragten Personen an, den Markt regelmäßig jede Woche zu besuchen. Gelegentlich, also nur 2-3 mal im Monat wird der Markt von 14,7 % aufgesucht, noch seltener frequentieren ihn 10,3 %. Innerhalb der Stadt Hannover gab es auch hier deutliche Differenzen zwischen den einzelnen Märkten, die genaue Verteilung der Antworten je Stadtteil zeigt die Abbildung 16. Den höchsten Anteil an Stammkunden können demnach die Märkte in Linden-Mitte

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