Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende.

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1 informiert Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. Ausgabe 4 Dezember 2006 Editorial Chanukka Same`ach! Illustration: Nurit Zarfati Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde! Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Am wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Uni Erfurt und der unterzeichnet (Foto rechts), der 25 Sozialarbeitern jüdischer Gemeinden und Einrichtungen die Möglichkeit eröffnet, einen akademischen Hochschulabschluss (BA) zu erwerben (S.4). Erfreulich zu verzeichnen ist die Teilnehmerzahl von 450 jungen Erwachsen zu unserem diesjährigen Jugendkongress, wir werden berichten. Aufgrund dieses hohen Bedarfs wird die wird ihre Überlegungen bezüglich zusätzlicher Veranstaltungen für die Altersgruppe der 20-35jährigen Gemeindemitglieder verstärken. Unser Projekt Mibereshit, ist sehr erfolgsversprechend angelaufen, die Auflage der wöchentlich versandten kleinen Zeitschriften steigt. Wir hoffen, dass die zuständigen Verantwortlichen der pädagogischen Einrichtungen das Material richtig einsetzen (S.5). Besonders hervorzuheben ist das vom Zentralrat, der und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz neu initiierte Projekt Wanderrabiner, in dessen Rahmen 3 Rabbiner in jüdischen Gemeinden mit einem besonderen Bedarf unterwegs sein werden. Zwei sind schon in Deutschland eingetroffen und haben mit ihrer religiösen Arbeit begonnen. Zum Lichterfest Chanukka, dem Licht der Freude, wünschen wir allen Verantwortlichen und Mitgliedern der Gemeinden, Landesverbände, des Zentralrates sowie allen Lesern ein frohes Chanukkafest und alles Gute für das Jahr Beni Bloch, Direktor, Foto: FH Erfurt Den Jahresplan der finden Sie auf Seite 6 + 7! Impressum Hrsg.: Zentralwohlfahrtsstelle Hebelstr Frankfurt Tel.: 069/ Fax: 069/ Redaktion u. Satz: Heike von Bassewitz Tel.:069/ bassewitz@zwst.org heikevb@yahoo.de Druck: Kunst und Design, Reichelsheim Ich habe eine neue Welt in Deutschland entdeckt... ein Paradies für Körper und Seele Weil die erste Freizeit- und Bildungsmaßnahme für jüdische Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung so erfolgreich war, trafen sich ein zweites Mal nach dem Holocaust jüdische Gemeindemitglieder und ihre Angehörigen im -Kurheim Eden-Park. Während die Gäste bei der Ankunft in Bad Kissingen eher verschlossen und von den Alltagssorgen geplagt wirkten, löste sich in der offenen jüdischen Atmosphäre die Anspannung zusehends. Es wurde gemeinsam gesungen, getanzt und Kunst gemacht, gefeiert, gelacht und geweint. Das vom multiprofessionellen Team mit Bedacht geplante und durchgeführte Programm sowie die Anwesenden selbst, mehrheitlich Migranten, erzeugten innerhalb des sechstägigen Aufenthaltes Ende Oktober 2006 einen familiären Zusammenhalt. Für viele Gäste, zusammen 42 Personen, war dies eine vollkommen neue Erfahrung. Die Gäste fühlten sich bei den Künstlern in den Kunst-Workshops, beim Tanzen und Singen, bei der Unterstützung durch die Betreuer und bei den Gesprächen mit den Beratern stets willkommen, angenommen und verstanden. Es gab keine misstrauischen Blicke, stattdessen Verständnis und der Wunsch, sich gegenseitig zu stärken, gemeinsam vorzusorgen für die behinderten Familienangehörigen und zukünftige Lebenspläne zu schmieden: Eine Wohnform, die den besonderen Bedürfnissen der Anwesenden gerecht wird. Diese Menschen wünschen sich für die Familienangehörigen mit Behinderung ein Forts. S.2 Ausgabe 4 Dez. 006 Seite 1

2 Sozialreferat informiert Maßnahme im Rahmen des -Projektes Integration von jüdischen Menschen mit psychischer oder geistiger Behinderung, gefördert von der Aktion Mensch anderes Zusammenleben als dies in den durchaus komfortablen deutschen Wohngemeinschaften und Wohnheimen möglich ist. Sie wünschen ein betreutes Leben in jüdischer Atmosphäre mit einer engen Anbindung an die jüdische Gemeinschaft. Die Türen dieser Wohnform sollen stets offen sein. Nahe stehende Menschen sollen in der Nähe wohnen und jederzeit auch weiterhin mit ihrer Liebe und Hilfe unterstützen können. Ja, - betonen viele, wenn es so etwas gäbe, ja dann könnten sie loslassen, - weil loslassen dann nicht fallenlassen bedeutet. Nach der konzeptionellen und inhaltlichen Planung von Dinah Kohan und Michael Bader, die in enger Abstimmung mit der Leiterin des Sozialreferates Paulette Weber erfolgte, hatten Felix Krasny und Graziella Gubinsky die organisatorische Vorbereitung des Seminars und die administrative Abwicklung übernommen. Tirza Hodes, die allseits wegen ihrer Energie, ihrer ansteckenden Freude an Tanz und Gesang und auch wegen ihrer Lebenserfahrung bewundert wurde, leitete, unterstützt von den Assistentinnen Marina Zismann und Swetlana Pustilnik, die Gäste an und lehrte sie Shabbeslieder und israelische Tänze. Atmosphäre konnte eine Mutter ihre Wut darüber äussern, dass man sich in den Familien aufgrund der durch Behinderung und Migration bestehenden Isolation, häufig gegenseitig instrumentalisiert. In einem problematischen Ausmaß werde man aus der Not heraus voneinander abhängig und auf diese Weise zum alleinigen Lebensinhalt. Nach der häufig jahrzehntelangen symbiotischen Beziehung müssen beide Seiten - die Menschen mit Behinderung und ihre Familien - wieder neu lernen, dass jeder Mensch auch ein Recht auf ein selbständiges und weitestgehend selbst bestimmtes Leben hat. Ansprechpartner des Projektes: Dr. Michael Bader Tel.: 0163 / bader@zwst.org Dinah Kohan Tel.: 0163 / kohan@zwst.org Paulette Weber, -Sozialreferat Leiterin Tel.: 069 / weber@zwst.org Graziella Gubinsky Sozialreferat Tel.: 069 / gubinsky@zwst.org In russischer Sprache: Felix Krasny, Tel.: 069 / informiert Seite Im Kunstworkshop unter Anleitung der Künstler Rina Nentwig und Costa Bernstein wurden kleine Kerzenhalter für Schabbat getöpfert und Kunstwerke gemalt. Anat Kozlov, Saara Majerczik und der in seiner Aufmerksamkeit und Unterstützung nicht zu übertreffende Pinchas Kranitz assistierten, wo immer sie gebraucht wurden. Während des ganzen Aufenthaltes stand die Kölner Psychiaterin, Neurologin und Psychotherapeutin Victoria Viprinski für russisch- und deutschsprachige Gespräche zur Verfügung. Der Maschgiach des Eden-Park, Jitzchak Nadel, erläuterte den interessierten Gästen immer wieder die jüdischen Traditionen und Riten. Erstmalig fanden während dieses Aufenthaltes in Bad Kissingen auch Gesprächsgruppen mit den Angehörigen statt, ohne Anwesenheit der behinderten Familienmitglieder. In vertrauensvoller Atmosphäre sprachen die Angehörigen erstmals über ihre speziellen Ängste und Sorgen, wie auch über ihre Zukunftsgedanken und Visionen. In dieser Auch die Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung führten erstmals ohne die Anwesenheit und die Unterstützung ihrer Angehörigen ein Gruppengespräch. Bei diesem Gespräch ging es um Wünsche und Träume. Die meisten Gesprächsteilnehmer gaben ihrem Wunsch Ausdruck, dass sie sich gerne noch häufiger treffen wollen. Auch eine gemeinsame Ferienfreizeit und Deutschkurse in einfacher Sprache erhielten große Zustimmung. Der Shabbat-Gottesdienst war für viele so bewegend, dass er für immer in Erinnerung bleiben wird. In der Gemeinde aufgerufen zu werden und der Thora nahe zu sein, setzte selbst bei Menschen, von denen man zuvor kaum einen Laut gehört hatte, Energien frei, die dazu führten, dass die Segensprüche nachgesprochen oder gelesen werden konnten. Auch für die Mütter, deren Söhne zur Thora aufgerufen wurden, waren dies emotional sehr bewegende Momente, die manche zu Tränen rührten. Am Ende des sechstägigen Aufenthaltes fiel der Abschied schwer. So sind die Einträge ins Gästebuch aufrichtige Zeugnisse der Dankbarkeit für das Erlebte: Ich habe eine neue Welt in Deutschland entdeckt Das war ein Paradies für Körper und Seele. Die sieht dies als Verpflichtung. Sie wird auf diesem Weg weitergehen und die Unterstützung der Menschen mit Behinderung und ihrer Familien verstärken, um ihre Teilnahme am jüdischen Gemeindeleben zu erleichtern. Dr. Michael Bader, Leiter des -Projektes für jüdische Menschen mit Behinderung, Fotos: Bader

3 Aus- und Weiterbildung für Führungskräfte Seminarreihe des Sozialreferates für Führungskräfte der Jüdischen Gemeinden Erfolgreiche Kooperation der mit dem American Jewish Joint Distribution Committee ( Joint ) seit 2003 Buncher - ein Weiterbildungsprogramm des Joint: Was ist das Beste an einem Seminar? Follow-up-Seminar für Führungskräfte der Jüdischen Gemeinden Es sah vermutlich aus wie ein Familientreffen, als sich die Teilnehmer des Buncher Community Leadership Programs des AJDC ( Joint ) zum -Seminar vom Oktober in den Räumen der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden trafen. Die Begrüßung war herzlich und aufrichtig. Es tat gut, vertraute Gesichter zu sehen. Immerhin trafen wir uns bereits drei Mal! Unter anderem verbrachten wir zehn gemeinsame Tage in Israel (s. Bericht informiert 3/2005). Einige Leser werden sich bestimmt die Frage stellen, wie die Teilnehmer sich nach drei Fortbildungen schon so verbunden fühlen können. Dies ist nur möglich, wenn die Teilnehmer gleich hohes Engagement, Lernwille, Interesse und Motivation mitbringen. Was wären aber diese Eigenschaften ohne die Teilnahme am Buncher-Seminar und den dadurch entstandenen Erfahrungsaustausch? Wahrscheinlich sehr wenig! Denn seien wir ehrlich: Die meisten Führungskräfte der jüdischen Gemeinden in Deutschland haben kaum Kontakt zu Schwestergemeinden. Meiner Meinung nach haben wir zumindest angefangen, diese Marktlücke zu schließen. Die Ideen hierzu kamen während der Pause zustande. Aber nicht irgendeine Pause! Nein! Das wäre zu einfach! Marina Goutman, die Leiterin des Buncher- Seminars, erzählte die Geschichte von Robert Owen. Dieser habe ein Seminar mit etlichen Dozenten durchgeführt. Nach dessen Ende bekam Owen auf seine Frage an einen Seminarteilnehmer, was das Beste am Seminar gewesen wäre, die überraschende Antwort: Die Pausen! Denn während der Seminarpausen kann man sich unterhalten, mit wem man möchte und über die Themen, die einen wirklich interessieren. Man kann problemlos gehen, wenn das Gespräch uninteressant ist, und sich einer anderen Gruppe anschließen. Dies macht die Pausen so interessant und wertvoll. Diesem Modell folgten wir. Indem verschiedene Themen an die Tafel geschrieben wurden, trafen sich entsprechend die, die sich dafür interessierten. Wie während einer Pause! Hieraus sind mehre Ideen entstanden. Unter anderem soll eine Internet-Plattform zwecks Ideenaustauschs geschaffen werden, mehrere gemeinsame Konzepte wurden sehr konkret besprochen. Darüber hinaus wird ein Treffen in naher Zukunft wieder in Wiesbaden stattfinden, um den ausgezeichneten Kontakten und der Kreativität wieder Entfaltungsraum zu geben. Damit nicht der Eindruck entsteht, dass das Seminar nur aus Pausen bestand, möchte ich einen Auszug des Programms wiedergeben: Von der -Mitarbeiterin Assja Kazwa wurden wir über die aktuelle Gesetzeslage für jüdische Zuwanderer exzellent informiert und ausführlich auf dem neuesten Stand gebracht. Mit Lili Furman vom Joint gingen wir gemeinsam dem Rätsel der rabbinischen Matrilinealität nach. (Zugehörigkeit zum Judentum folgt der mütterlichen Linie). Einen hervorragenden Vortrag über den Einfluss des Islam auf die Weltpolitik hielt Itzchak Ganor, Hauptdelegierter des KKL-Jerusalem in Deutschland. Ich hoffe, für alle Teilnehmer sprechen zu können, wenn ich sage, dass wir das Seminar mit neuer Motivation, Energie und Kreativität verlassen haben, um das Leben in unserer jeweiligen Gemeinde zu verbessern. Ich empfehle daher jeder Führungskraft jüdischer Gemeinden in Deutschland, an dem kommenden Buncher-Seminar teilzunehmen, um sich fit zu machen für ihren Job und um Teil der großen Buncher- Familie zu werden. Bedanken möchte ich mich bei Paulette Weber, Sozialreferentin der, bei Marina Goutman (Buncher Program Director) und ihren Mitarbeiterinnen Valeria und Luda sowie bei Lili Furman für ihr Engagement. Steve Landau, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, Fotos: Luda Veselov informiert Seite 3

4 Ausbildung Führungskräfte / Sozialarbeit Projekt für junge Erwachsene: Brückenschlag der Geschichte, gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, der Jewish Agency und der Blockunterricht in B.Sobernheim E-Learning Fernstudium Foto: -Direktor Bloch u. FH-Rektor Hill informiert Seite 4 Leadership: Ausbildung für zukünftige Führungskräfte Da erste Leadershipseminar im Rahmen des Projekts Brückenschlag der Geschichte fand vom November 2005 in Frankfurt/M. statt. Eine Gruppe von 20 Studierenden, die bereits an mehreren Seminaren des seit nunmehr zwei Jahren bestehenden Projekts für junge Juden teilgenommen hatten, wirkten an dem ersten von drei Seminaren mit, die die Teilnehmer befähigen sollen, professionelle Kompetenzen auf ehren- oder hauptamtlicher Ebene in jüdischen Gemeinden oder Institutionen zu erwerben. Die Seminare vermitteln den Teilnehmern Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihnen Zugänge zu jüdischen Institutionen ermöglichen, die für ein Engagement beim Auf- und Ausbau jüdischer Gemeinden, Institutionen oder Organisationen benötigt werden, Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit in jüdischen Institutionen zu übernehmen, Arbeitsfelder der jüdischen Jugend-, Erwachsenen, sowie der Seniorenbildung kennenzulernen. Sie erwerben dabei die notwendigen pädagogischen Kompetenzen, um an diesen Arbeitsfeldern aktiv zu partizipieren. Im Einzelnen sind drei Seminare pro Turnus vorgesehen. Studium der Sozialarbeit an der FH Erfurt (Abschluss BA) Die in Kanada ansässige Dorothy Gould-Stiftung hat sich nach intensiven Gesprächen über den Migrationprozess und die Integration der aus der ehemaligen Sowjetunion eingewanderten Juden mit dem Direktor der, Herrn Benjamin Bloch, bereit erklärt, finanzielle Mittel bereit zu stellen, die den Mitarbeitern jüdischer Gemeinden und Institutionen die Möglichkeit eröffnen, einen anerkannten Hochschulabschluss als Sozialarbeiter (BA) zu erwerben. Die Stiftung unterstützt nach dem Willen ihrer Gründerin jüdische Organisationen in ausgewählten Ländern, zu denen Frau Dorothy Gould s.a. eine persönliche Beziehung hatte, mit dem Ziel, das Leben von benachteiligten jüdischen Menschen zu verbessern. Die Ausbildung von Sozialarbeitern und die Professionalisierung der Sozialen Arbeit in den jüdischen Gemeinden Deutschlands stimmen nach Auffassung des Stiftungsrates mit den Zielen der Stiftung vollkommen überein. Am wurde an der FH Erfurt in Anwesenheit von -Direktor B.Bloch, Prof. Dr. D. Kiesel, Prof. Dr.E.Weitzel-Polzer, der zukünftigen Koordinatorin Dr. G. Maierhof, dem Rektor Prof. Dr.Ing. H.Kill, dem Vorsitzenden der Thüringer Im ersten Seminar wird grundlegendes Wissen über die Organisationsstruktur, die Verwaltung, die Finanzen, die Soziale Arbeit, die politische Vertretung sowie die religiöse Unterweisung in jüdischen Gemeinden, Institutionen oder Organisationen vermittelt. Als Referenten fungieren kompetente Vertreter jüdischer Einrichtungen. Die Teilnehmer werden mit den notwendigen skills und methodischen Kenntnissen vertraut gemacht und in die entsprechenden Arbeitsfelder eingeführt. Im zweiten Seminar werden Grundlagen notwendiger kommunikativer und rhetorischer Kompetenzen vermittelt, die für den Alltag in jüdischen Institutionen erforderlich sind. Hierzu zählen Fähigkeiten im Bereich der Konfliktlösungsstrategien, der Mediation, der Entscheidungsfindung und der öffentlichen Darstellung und Präsentation der Leitbilder der Organisation. Im dritten Seminar werden Lerneinheiten zur Theorie und Praxis pädagogischer Arbeitsfelder vermittelt: Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Jugendzentrumsarbeit, Jugendfreizeiten, Vermittlung religiösen Wissens. Zur Einübung in den jeweiligen Arbeitsfeldern werden die Teilnehmer ein mehrwöchiges Praktikum in geeigneten Gemeinden oder anderen jüdischen Institutionen absolvieren. Im Verlauf der Praktika werden die Teilnehmer mit allen relevanten Tätigkeitsbereichen der gemeindebezogenen Arbeit vertraut gemacht. Die Leadership-Seminare dienen somit dazu, junge Juden auf eine aktive Gestaltung jüdischen Lebens in Deutschland vorzubereiten. Prof. Dr.Doron Kiesel, FH Erfurt Landesgemeinde, W. Nossen und weiteren Zuständigen des Fachbereiches der Kooperationsvertrag zwischen der und der FH unterschrieben. Dieser Vertrag sieht für 24 Teilnehmer ein berufsbegleitendes sechs- oder siebensemestriges Studium vor. Die Weiterbildung wird für die Teilnehmer kostenlos sein. Voraussetzung ist eine in Deutschland anerkannte Hochschulzugangsberechtigung. Interessenten können ab dem weitere Informationen unter der Mail-Adresse zentrale@ zwst.org erhalten. Prof. Dr.Doron Kiesel, FH Erfurt, Foto: FH Erfurt

5 Jugendreferat informiert Umdenken in der Jugendarbeit - Neue Formate Das Feedback der Jugendlichen zu den verschiedenen Aktivitäten des Jugendreferats standen im Vordergrund der Überlegungen, ein neues Format der Machanot zu realisieren. Die Ferienfreizeiten waren bisher so organisiert, dass man alte und neue Teilnehmer auf ein gleiches Niveau bringen wollte. So fand in diesem Sommer erstmals der Versuch statt, mit einem neuen Format der Gefahr zu begegnen, die Jugendlichen zu verlieren, die mit diesen Machanot großgeworden sind. Sie möchten ein dynamisches Machane mit neuen Inhalten und nicht immer wieder elementare Dinge (Gebete, Lieder Tänze, Riten zu Shabbat etc.) erklärt bekommen, was erforderlich ist, wenn neue Teilnehmer dabei sind. Aus diesem Grund kann es nur eine Lösung geben: Neue Formate für verschiedene Formate von Jugendlichen. Ein neues Format im Rahmen einer dynamischen Ferienfreizeit könnte ein Schritt von vielen sein, neue Jugendliche für die jüdische Jugendarbeit zu gewinnen. Den erfahrenen Jugendlichen werden neue Anreize geboten, weiterhin aktiv zu bleiben und ihre Kenntnisse weiterzugeben. Das neue Format soll Kreativität und Verantwortungsbewusstsein der Kinder und Jugendlichen fördern und ihnen mehr Raum geben, ihre eigene Vorstellung von Jugendarbeit zu gestalten. Durch ständige Rückmeldung und Reflexion sollen die Jugendlichen angehalten werden, in Eigenregie etwas zu schaffen, ohne aber die Bindung zu den Madrichim zu kappen. Durch die Wahl eigener Madrichim konnten die Jugendlichen in diesem Sommer einen selbstbestimmten Rahmen gestalten. Innerhalb dieser Grenzen mussten sie die Dinge selbst regeln und kontrollieren, von der sauberen Küche bis hin Projekt Mibereshit: Die Auflage steigt! Das im Herbst 2006 gestartete Projekt Mibereshit ist äusserst erfolgreich angelaufen: Seitdem im Oktober die ersten Daf Paraschat Haschawua -Hefte versandt wurden, ist die Auflage der wöchentlich versandten Hefte mittlerweile auf über Exemplare gestiegen und sie steigt weiter! Ebenso steigt die Anzahl der begeisterten Feedbacks auf das Heft zum wöchentlichen Thora-Abschnitt, so aufbereitet, dass es der jungen jüdischen Generation Spass beim Lernen bereitet: Hier bin ich wieder, Lia Bedarida, ich hab Euch am Freitag vor Schabbat geschrieben, dass mir Ruthies Tagebuch gefällt. Doch die Geschichten von Johnatan, Natalie, Benjamin, Nicole und Daniela sind auch toll. Die Persönlichkeit der Woche find ich am interessantesten und ich mag Eure Website auch sehr. Die Abnehmer sind Einzelpersonen, Familien, jüdische Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendzentren und vor allem kleine Gemeinden, die einen besonders starken Bedarf an pädagogischem Lehrmaterial zum Judentum haben. zum Programm und den zeitlichen Tagesabläufen. Innerhalb dieses Formats wurden Programme wie ein Töpfer- oder Segelkurs angeboten, welche die Kreativität förderten und den Jugendlichen eine Bestätigung brachten. Im Rahmen des Segelkurses wurde der Teamgeist gestärkt und das Herausbilden von Autoritäten geprobt. In vielen intensiven Gesprächen wurde immer wieder reflektiert, kontrovers diskutiert und Elemente des neuen Formates zusammengefügt. Alles in allem war dieser erste Versuch eines etwas anderen Formats ein guter Beginn. Während der Wintermachanot soll mit dieser Gruppe des neuen Formats versucht werden, eine weitere Entwicklungsstufe zu erreichen. Es sollen sich aus dieser Gruppe die Madrichim, Interessengruppen und Aktivisten für die Arbeit innerhalb der Gemeinden herauskristallisieren. Denn nur mit Hilfe dieses Unterbaus werden wir gestärkt auf die Herausforderungen in den gewachsenen Gemeinden reagieren können. Dr. Deni Kranz, Leiter Jugendreferat Im November war Henry Jakubowicz, unser Mibereshit-Mitarbeiter in Israel, auf Deutschlandtour und hat in mehreren Städten Kurzschulungen zum gezielten pädagogischen Einsatz der Hefte gehalten. Gleichzeitig haben wir unsere Website ausgebaut, unter anderem mit einer neuen Rubrik: Unter Geben lassen wir Menschen zu Wort kommen, die ihre Zeit für andere opfern. Egal ob Erwachsene oder Kinder, wenn jemand etwas Nettes für euch getan hat oder ihr für jemand anderen und ihr eine solche Geschichte zu erzählen habt, möchten wir sie gerne mit euch teilen. Wenn wir oft über gute Taten berichten, dann erkennen wir, von wie vielen guten Menschen wir umgeben sind. Mailt uns eure Geschichten an iris@zwst.org, sie werden dann auf unserer Website veröffentlicht. Die schönsten Geschichten könnt ihr dann in einer der nächsten Hefte unter eurem Namen lesen. Einem weiteren feedback ist nichts hinzuzufügen: Ich finde euch sehr cool!... Iris Elkabets-Rozen Jugendliche gestalten das Programm der Machanot in Eigenregie - ein erster Versuch Projekt Mibereshit Info und Abo unter: zwst-mibereshit.de Tel.: 069 / mail: iris@zwst.org Ausgabe 4 Dez Seite 5

6 Ansprechpartnerin: Paulette Weber, Leiterin (069 / ) Seniorenfreizeiten Seminare Seminarort: Max-Willner-Heim in B. Sobernheim (falls keine anderen Angaben) Neue Seminarreihe Judentum: für 25-45jährige Gemeindemitglieder, Kinderbetreuung möglich! Änderungen vorbehalten, Anmeldungen über die zuständige Gemeinde informiert Seite 6 Sozialreferat informiert: Jahresplan 2007 Was? Wann? Info? Seniorenfreizeit Eden-Park in Bad Kissingen Turnus 1: Tu Bischwat, Gemeinde Wiesbaden Turnus Turnus 3: Purim, Frauenbund Turnus Turnus 5: Pessach Turnus 6: J. Ha Shoah, J. Ha Zikaron, J.Ha Azmaut Turnus 7: Lag B omer Turnus 8: Jom Jeruschalajim Turnus 9: Schawuoth Turnus Turnus Turnus Turnus Turnus Turnus Turnus Turnus 17: Rosh Hashana, Jom Kippur Turnus 18: Sukkoth, Shemini Atzeret, Simchat Thora Ellen Rubinstein, Tel.: 069 / Turnus 19: Frauenbund Turnus Turnus Turnus Turnus Sozialarbeit Psychosoziale Versorgung u.krisenintervention III / , G.Gubinsky Psychosoziale Versorgung I, Neue Reihe wird bekanntgegeben 069/ , G.Gubinsky Fortbildung für Sozialarbeiter I / , A.Purnik Fortbildung für Sozialarbeiter II / , A.Purnik Fortbildung zum Thema Demenz I, Neu! / , P.Weber Fortbildung zum Thema Demenz II, Neu! / , P.Weber Arbeit mit Holocaust-Überlebenden (Dr. Nathan Durst) wird bekanntgegeben 069/ , G.Gubinsky Ehrenamt Chewra Kadisha u. Bikkur Cholim, Fortgeschrittene I / , E.Rubinstein Chewra Kadisha, Bikkur Cholim, Fortgeschrittene II / , E.Rubinstein 4 x Chewra Kadisha, Bikkur Cholim, Regionalseminare wird bekanntgegeben 069/ , E.Rubinstein Betreuer u. Leiter der Seniorenfreizeit I / , D.Shkolnik Betreuer u. Leiter der Seniorenfreizeit II / , D.Shkolnik Seniorenclubleiter u. mitarbeiter I / , D.Shkolnik Seniorenclubleiter u. mitarbeiter II / , D.Shkolnik Förderung kreativer Fähigkeiten I / , G.Gubinsky Förderung kreativer Fähigkeiten II / , G.Gubinsky Bürgerschaftliches Engagement I und II, Neu! wird bekanntgegeben 069/ , P.Weber Judentum Judentum I (Seminarreihe Rabbiner Bollag) / , G.Gubinsky Judentum II (Seminarreihe Rabbiner Bollag) / , G.Gubinsky Judentum: Lernen anhand von Texten I, Neu! / , P.Weber Judentum: Lernen anhand von Texten II, Neu! / , P.Weber Israelische Volkstänze, Koshere Küche Tanzseminar I , P.Weber Tanzseminar II , P.Weber Tanzseminar III , P.Weber Seminar Koshere Küche I in Bad Kissingen , P.Weber Seminar Koshere Küche II in Bad Kissingen , P.Weber Behindertenprojekt Fachtagung für Angehörige in Frankfurt/M , P.Weber Machane: jüdische Jugendliche mit Behinderung wird bekanntgegeben , P.Weber Reise nach Israel wird bekanntgegeben , P.Weber Integrationsseminare für Neuzuwanderer wird bekanntgegeben , A.Purnik Regionalseminare Zuwanderungsgesetz wird bekanntgegeben , P.Weber Tagung: stellt sich vor (ESF-Mittel) wird bekanntgegeben , P.Weber

7 Jugendreferat informiert: Jahresplan 2007 Was? Wann? Wo? Oldschool Revival Ski-Machane (Altersstufe Jahre) 1. Turnus: Natz/Italien 2. Turnus: Natz/Italien Sommermachanot 1. Turnus: B. Sobernheim, Italien 2. Turnus: Turnus: Turnus: Israel-Reise (Altersstufe Jahre) Info Revival Ski-Machane: Anmeldeschluss: 19.Januar 2007 Anmeldung über: zwst.org/formulare Selbstkosten: 299 Euro (ohne Skipass) Winter-Machanot 2007/ B.Sobernheim, Natz/Italien March of the Living Polen Aus- und Fortbildung für Madrichim Anfänger in der Jugendarbeit I Bad Sobernheim Anfänger in der Jugendarbeit II Bad Sobernheim Fortbildung für Madrichim Bad Sobernheim Anfänger in der Jugendarbeit III u. IV Bad Sobernheim Fortbildung für Madrichim Bad Sobernheim Madrichim der Sommermachanot/Vorbereitung Bad Sobernheim Anfänger in der Jugendarbeit V Bad Sobernheim Fortbildung für Madrichim Bad Sobernheim Madrichim der Wintermachanot/Vorbereitung Bad Sobernheim Das einzigartige Internetportal zur Jüdischen Jugendarbeit: zwst-hadracha.de Jugendtreffen Jugendtreffen Bad Sobernheim Jugendtreffen Bad Sobernheim Jugendtreffen Bad Sobernheim Geplant sind ausserdem folgende Seminare: 2 Fortbildungsseminare für Lehrer und Erzieher 2 Treffen der Jugendzentrumsleiter Jugendkongress (Altersstufe Jahre) Neues Material zu Chanukka 2006! Infos zum Feiertag, bewegende Geschichten, Theaterstücke, zahlreiche Aktivitäten für Kids... unter zwst-hadracha.de Ansprechpartner Jugendreferat: Dr. Deni Kranz, Leiter, Tel.: 069 / , Inka Margulies, Tel.: 069 / Änderungen vorbehalten! Anmeldungen über die zuständige Gemeinde Anmeldeformulare zum downloaden unter Ausgabe 4 Dez Seite 7

8 Projekt Civitas Aktivitäten im Rahmen von: Was können wir tun? Gegenstrategien der gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit Bildungsinitiativen der gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit Schülerpolitiktag Fachtagung in Kooperation mit: Gefördert durch das: informiert Seite 8 Zunehmend rechtsextreme Gewalttaten, unter Schülern, bei Sportveranstaltungen, Schändung von Gedenkstätten und jüdischen Friedhöfen, NPD- Vertreter in mittlerweile zwei Landesparlamenten, Hilflosigkeit der Politik... Was können wir tun? Am besten, man fängt bei uns Jugendlichen an... Auf dieses Zitat eines Landesschülervertreters in Berlin (Tagesspiegel, ) versucht das -Projekt Bildungsinitiativen gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, gefördert vom Aktionsprogramm Civitas des BMFSFJ, eine Antwort zu geben. Das seit 2004 in den neuen Bundesländern laufende Projekt richtet sich v.a. an Schüler und junge Erwachsene, aber auch an pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren der Erwachsenenbildung. Das gesamte Bildungsangebot hat sich vor allem in Berlin, Brandenburg und Thüringen, mit ca. 60 Veranstaltungen und über Teilnehmern (Stand Oktober 2006) bewährt. Im Mittelpunkt standen Projekttage und Workshops in Schulen, die jüdische Studenten, qualifiziert durch ihre Biographie, ihren fachlichen Hintergrund und Erfahrungen in der pädagogischen Praxis, erfolgreich durchgeführt haben. Doch auch Lehrerfortbildungen, Aktivitäten an den Unis und Seminare bei Wohlfahrtsverbänden und anderen Einrichtungen gehörten dazu. Ein anschauliches Beispiel ist der 10. Schülerpolitiktag in Weimar, der diesmal unter dem Motto Demokratie leben und erleben stand und von der gemeinsam mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung (Thillm) organisiert wurde. 130 Lehrer und Schülervertreter, auch aus dem Ausland, fanden sich vom November zusammen, um sich im Rahmen von Projekten mit Demokratiegestaltung, Antisemitismus und Gewalt an den Schulen und in der Gesellschaft auseinander zu setzen. In Anbetracht des in diesem Jahr auslaufenden Civitas-Programms war es der ein wichtiges Anliegen, Bilanz zu ziehen und in die Zukunft zu schauen. Daher wurde in Kooperation mit der Landesstelle Gewaltprävention (Thüringer Sozialministerium), gefördert durch das BMFSFJ, eine Fachtagung zum Thema Antisemitismus der alltägliche Skandal? in Erfurt organisiert. Um sich mit dieser Fragestellung auseinander zu setzen, trafen sich Mitarbeiter verschiedener Initiativen, sozialer und pädagogischer Einrichtungen, der Vorstand der Thüringer Landesgemeinde sowie Vertreter staatlicher Einrichtungen vom 27. bis 29. November in Erfurt. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion antwortete Beni Bloch, Direktor der, auf die einleitende Frage der MDR-Moderatorin nach der Befindlichkeit der jüdischen Gemeinschaft, dass die Juden Vertrauen in die Gesellschaft haben, in der sie leben und darauf hoffen, dass dieses Vertrauen nicht enttäuscht wird. Er betonte, dass die Juden als ein Seimosgraph bezüglich des Zustandes der Gesellschaft fungieren, in der sie leben. Den dringenden Handlungsbedarf betonten öffentliche Vertreter wie der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, Herr Thomas Sippel sowie der Leiter der Landesstelle für Gewaltprävention im Thüringer Sozialministerium, Herr Harald Kunkel. Bei der Suche nach konkreten Erklärungen für antisemitische Vorfälle und Gewalttaten in einer funktionierenden Demokratie, konnten auch Wissenschaftler wie Prof. Dr. Brumlik, (Uni Frankfurt/ M.), Dr. Wiese (Centre for German-Jewish Studies, Sussex Universtity) oder Prof. Dr. Bergmann (Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin) keine abschliessenden Antworten geben. Das Stichwort Prof. Dr. Kiesels (FH Erfurt) von einem reissfesten und autoritär geprägten Weltbild, welches sich über Generationen gehalten hat, schien hier eine naheliegende Annahme zu sein. Die unmittelbaren und schnellen Reaktionen auf gesellschaftliche Krisen, wie z.b. Arbeitslosigkeit, äussern sich in der Suche nach einem Schuldigen, was Minderheiten wie z.b. Juden zu spüren bekommen. Dies wurde auch durch die auf der Tagung vorgestellten Ergebnisse des Thüringer Monitoring bestätigt, eine jährliche Umfrage unter Thüringer Bürgern, um Trends in der Bevölkerung festzustellen. Ein wichtiger Bestandteil der Tagung war die Diskussion und Vorstellung pädagogischer Konzepte als mögliche Antwort der in vielen Schichten und Generationen der Bevölkerung herrschenden Denkmuster. Einigkeit herrschte darüber, dass der präventive Ansatz bei der jungen Generation im Mittelpunkt stehen müsste, aber auch die Lehrerfortbildung ein stärkeres Gewicht bekommen sollte. Monica Kingreen vom Fritz-Bauer-Institut (Frankfurt/M.) kritisierte in ihrem Vortrag die starke Reduktion der Juden auf die Opferrolle und den Holocaust in den Schulbüchern und im Unterricht, was herrschende Vorurteile nur transportiert. Wichtig sei, zu zeigen: Wie haben Juden früher in meiner Stadt gelebt, wie sieht heute ihr Alltag aus, wie üben sie ihre Religion aus? Direkte Begegnungen, Gespräche mit Zeitzeugen, Besuche in Gemeinden und Synagogen... Dies waren nur einige auf der Tagung diskutierten Möglichkeiten, Geschichtsunterricht anders durchzuführen. Daher ist es unerlässlich, den vielen Initiativen, die sich auf der Tagung im Rahmen von Workshops vorgestellt haben, die Fortsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen. Nur die Weiterarbeit erfolgreich angelaufener Projekte, wie z.b. der Civitas-Bildungsinitiativen der in Thüringen, kann der Fragestellung der Tagung ein klares Nein entgegensetzen. HvB,

9 Jüdische Seniorenheime Das Elternheim der Synagogengemeinde Köln Altenpflege als Beziehungspflege Im Herzen des Kölner Stadtteils Neu-Ehrenfeld ist das Jüdische Wohlfahrtszentrum der Synagogen-Gemeinde Köln entstanden. Es beherbergt außer dem Elternheim, Kindergarten, Grundschule, Sozialabteilung, Verwaltung, Bibliothek und eine kleine Synagoge. Auf diese Weise leben unsere Bewohner nicht isoliert, sondern sind hautnah eingebettet in ihre soziale Umgebung und können am täglichen Geschehen aktiv teilhaben. Die Begleitung unserer Bewohner in ihrem letzten Lebensabschnitt liegt uns besonders am Herzen. Dabei verstehen wir Altenpflege als Beziehungspflege, die sich am Menschen mit seiner individuellen Biographie und seinen persönlichen Bedürfnissen orientiert. Migranten aus den GUS-Staaten finden hier ein neues Zuhause, in dem sie in ihrer Muttersprache kommunizieren können und aktive Integration in allen Bereichen erleben. Besonderes Augenmerk wird auf die traditionelle Durchführung der jüdischen Feiertage gelegt. Dies umso mehr, als es den HeimbewohnerInnnen, d.h. den Migranten/innen, in ihrer Heimat teilweise nicht erlaubt oder nicht möglich war, den jüdischen Glauben zu leben und somit auch die jüdischen Feiertage zu begehen. Im Elternheim wird ihnen die Chance geboten, gemäß der jüdischen Tradition zu leben bzw. diese kennen zu lernen. In der kleinen Synagoge im Jüdischen Wohlfahrtszentrum wird jeden Freitag ein G dienst abgehalten. An dem anschließenden Erew-Schabbat-Essen mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten können Angehörige, Freunde und Bekannte der BewohnerInnen teilnehmen. Elternheim der Synagogen- Gemeinde Köln Ottostrasse Köln Telefon: (0221) Fax: (0221) mail: D.Rado@sgk.de Unser Elternheim verfügt über 53 Einzel- und 9 Doppelzimmer und bietet jedem pflegebedürftigen Menschen jeder Pflegestufe ein neues Zuhause. Wir garantieren unseren Bewohnern eine 24-Stunden- Rundumbetreuung und -versorgung. Pflege und Betreuung basieren auf den erarbeiteten pflegespezifischen Standards, die das Qualitätsniveau sicherstellen. Umfassende kulturelle Veranstaltungen bieten ein vielfältiges Programm. Malen, Musizieren, Bewegungstherapie, Gedächtnistraining in Deutsch und Russisch, Lesungen, Nähzirkel, Filmnachmittage, Tanztee, Ausflüge und unser traditioneller Mittwochskaffe - hier werden auch einmal wöchentlich gemeinsam die Geburtstage der Bewohner gefeiert sind nur einige Aktivitäten, die wir unseren BewohnerInnen bieten. Hervorzuheben ist die bei uns eingesetzte Therapie Tiere im Elternheim. Alle zwei Wochen bekommen die BewohnerInnen Besuch von einem Therapiehund, der es immer wieder schafft, die BewohnerInnen zu begeistern und die Kommunikationsbereitschaft zu fördern. Das grosszügige Aussengelände mit einem kleinen Teich lädt zum Verweilen und Spazierengehen ein. Im Sommer werden hier Grillfeste angeboten. (Foto rechts). Kommen Sie vorbei, Sie sind herzlich eingeladen! Dalia Rado / Heimleiterin Fotos: Boike Jacobs Aussenbereich des Elternheims Ausgabe 4 Dez Seite 9

10 intern Michael Warman, Vorstandsmitglied Jüdische Gemeinde Hamburg Foto: privat Vorstandsmitglieder der stellen sich vor: Michael Warman Sehr geehrter Herr Warman, bitte geben Sie uns ein kurzes biographisches Profil: Geboren 1948 in Polen, aufgewachsen in Israel im Herzen von Tel-Aviv, kam ich mit dem dreizehnten Lebensjahr nach Deutschland, wo ich meinen Schulabschluss machte. Ich kehrte nach Israel zurück, um dort den 3jährigen Militärdienst zu absolvieren. Nach der Armee zog es mich wieder nach Hamburg, wo ich mit meiner Berufsausbildung begann und auch heute noch mit meiner Familie lebe. Bitte skizzieren Sie Ihren Weg in die, was war der Hintergrund für Ihre Entscheidung, sich hier zu engagieren? Schon in frühen Jahren engagierte ich mich ehrenamtlich in der Jüdischen Gemeinde Hamburg, in der ich dann im Jahre 1989 in den Vorstand gewählt wurde. Meine Entscheidung, in der aktiv zu werden, ergab sich auch aus meiner Tätigkeit im Präsidium des Zentralrats, in dem ich mich im Bereich der gesamten Integrationsarbeit auf politischer Ebene engagiert habe. Hieraus ergab sich der Wunsch, mich auch auf sozialer Ebene mit der Zuwanderung zu beschäftigen. Natürlich liegt mir insbesondere, als Vater dreier Kinder, die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen sehr am Herzen. Worauf sollte Ihrer Meinung nach die bei ihren Aktivitäten ihr besonderes Augenmerk richten? Wie auch schon in den letzten Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit, sollte auch in Zukunft unser besonderes Augenmerk auf die jüdische Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen und natürlich eine besondere Aufmerksamkeit auf die Integration der Neueinwanderer gelegt werden. Was liegt Ihnen als Vorstandsmitglied in der Jüdischen Gemeinde Hamburg besonders am Herzen? Wieder ein blühendes jüdisches Gemeindeleben zu erreichen. Besonders wichtig ist mir die Erziehung unserer Kinder, speziell im Hinblick auf unsere im Bau befindliche Talmud-Thora-Schule am Grindelberg, die mit G ttes Hilfe im nächsten Jahr eröffnet wird. Wie ist Ihr Kontakt zu nicht-jüdischen Leuten in Ihrem privaten Umfeld? Unser Freundeskreis besteht sowohl aus jüdischen als auch aus nichtjüdischen Menschen. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es wichtig, nicht-jüdischen Freunden die heutige Situation in Israel zu erklären. In den meisten Fällen stößt man auf großes Verständnis. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland? Mein größter Wunsch wäre es, dass alle Strömungen jüdischen Lebens, unabhängig davon, ob konservativ, orthodox oder liberal, eine gemeinsame Richtung finden und mit einer Stimme in diesem Lande sprechen, um uns allen ein blühendes jüdisches Leben in Deutschland zu ermöglichen. Wir bedanken uns! HvB, heisst neue Mitglieder herzlich willkommen: Jüdische Gemeinschaft Schleswig-Holstein LV der Israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen LV der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein informiert Seite 10 Mitgliederversammlung 2006 Wie jedes Jahr kamen Ende November 2006 rund 80 Delegierte der Landesverbände und selbstständigen Gemeinden zu ihrer Mitgliedsversammlung zusammen. Die Sitzung in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt/M. begann mit einer Gedenkminute an den im Mai 2006 verstorbenen Zentralratspräsidenten und ehemaligen - Vorsitzenden Paul Spiegel sel.a., der für die jüdische Gemeinschaft Bedeutendes geleistet hat. Die freut sich ganz besonders, neue Mitglieder in ihrem Verband begrüssen zu dürfen, deren Vertreter aus dem Norden Deutschlands angereist waren. Die Aufnahme, die der formellen Satzungsänderung und der Eintragung im Vereinsregister bedarf, wurde einstimmig angenommen. Je mehr Mitgliedsverbände sich unter einem Dach zusammen finden, desto handlungsfähiger wird die jüdische Gemeinschaft sein. Die freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit. Der Vorstandsvorsitzende Ebi Lehrer betonte zu Beginn seines Berichtes, dass es keine Einschnitte in der finanziellen Ausstattung der geben wird und skizzierte die Aktivitäten im Jahr 2006, von denen einige besonders hervorgehoben wurden. Von dem erfolgreich angelaufenen Behindertenprojekt, dem Besuch nordisraelischer Familien aus den betroffenen Kriegsgebieten bis hin zu den 3 Wanderrabbinern aus Israel, die seit Herbst 2006 v.a. in kleinen Gemeinden unterwegs sind. Der Direktor Beni Bloch wies in seinem Bericht unter anderem auf das neue Studium für Sozialarbeiter an der FH Erfurt ab 2007 hin, zumal es staatliche Zuschüsse nur noch für ausgebildete Fachkräfte in den Sozialabteilungen geben wird. Auch richtete er einen dringenden Appell an die Anwesenden, die in ihrer Jugendarbeit zu unterstützen. Dies war auch das Thema der anschliessenden Diskussion, in der die Sorge um die Altersgruppe zwischen zur Sprache kam. Auf der Tagesordnung stand weiterhin der Bericht der Prüfungskommission, vertreten durch Herrn Rosenzweig sowie die einstimmige (bei drei Enthaltungen) Entlastung des Vorstandes. - Herr Lehrer und Herr Bloch dankten allen Anwesenden und Mitarbeitern für ihr Engagement und nicht zuletzt dem Zentralrat für seine Unterstützung, zumal es keine Kürzungen des jährlichen Zuschusses geben wird. Zentralratspräsidentin Charlotte Knobloch, Mitglied im Vorstand, sprach dem Vorstandsvorsitzenden und dem Direktor ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. HvB,

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