Gerhard Hafner Muster und Strategien gewalttätigen Verhaltens

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gerhard Hafner Muster und Strategien gewalttätigen Verhaltens"

Transkript

1 Herbstakademie der Deutschen Richterakademie 2006 in Trier (Tagung 29b) Die Beeinträchtigung des Kindeswohls durch elterliche Partnerschaftsgewalt Neue Forschungsergebnisse und Konsequenzen für die gerichtliche Praxis (3. bis 7. Oktober 2006) Gerhard Hafner Muster und Strategien gewalttätigen Verhaltens Herzlichen Dank für die Einladung zu dieser spannenden und innovativen Tagung. Als Psychologe arbeite ich mit Männern, die ihre Partnerinnen misshandelt haben. Mit Richterinnen und Richtern habe ich in meiner Arbeit recht wenig Kontakt. Wenn ja, dann sind es Strafrichter/-innen. Da ich mir ein besseres Zusammenwirken wünsche in Hinsicht darauf, dass das Kindeswohl in Fällen von Partnerschaftsgewalt stärker berücksichtigt wird, freue ich mich sehr, bei den Diskussionen dabei zu sein. Deshalb bin ich auch während der ganzen Dauer der Tagung anwesend. Herzlichen Dank an die Tagungsleitung, dass Sie mir dies ermöglichen. In meinem Vortrag werde ich meinen Fokus auf die Täter richten, und dies sind in der Regel Männer, die ihre Frauen misshandeln. Dieses ist der Bereich meiner Arbeit, aus der ich meine Erfahrungen schöpfe. Seit Anfang der neunziger Jahre arbeite ich als Psychologe mit Männern, die ihre Partnerin misshandelt haben. Die Beratungen und Kurse waren anfangs auf Selbstmelder beschränkt, seit etwa fünf Jahren gibt es zunehmend Auflagen und Weisungen für solche Täter. Ich arbeite bei der Beratung für Männer - gegen Gewalt in Trägerschaft der Berliner Volkssolidarität, einer großen Wohlfahrtsorganisation in den neuen Bundesländern. Ich werde allerdings nicht nur meine Erfahrungen in der praktischen Arbeit widergeben, sondern auch auf die inzwischen langjährigen Diskussionen einfließen lassen, wie der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft, die Standards für die Täterarbeit im Kontext von interinstitutionellen Kooperationsbündnissen gegen häusliche Gewalt erarbeitet. Außerdem beziehe ich die Diskussionen eines Berliner Arbeitskreises mit ein, der zur Zeit eine Broschüre erarbeitet Anregungen zur Verfahrensgestaltung in Umgangsfällen bei häuslicher Gewalt Dieser interdisziplinäre Arbeitskreis ist bei der Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt/BIG angesiedelt. Zudem sind Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitung der Interventionsprojekte gegen häusliche Gewalt/WiBIG an der Uni Osnabrück eingeflossen. Mit Stefan Beckmann, einem früheren Mitarbeiter von WiBIG, habe ich einen Artikel über Konzepte für Väterkurse verfasst, der im sehr empfehlenswerten Handbuch Kinder und häusliche Gewalt von Prof. Barbara Kavemann und Ulrike Kreyssig (BIG) Anfang dieses Jahres erschienen ist. Die Struktur meines Vortrags: 1) Täterarbeit: Was passiert mit den Tätern in den Kursen, speziell in Kursen für Väter. Der Hintergrund: Männer haben gelernt, Gewalt auszuüben. In Täterprogrammen können sie Gewalt wieder verlernen und sich gewaltlose Formen der Konfliktlösungen aneignen.

2 2) Kooperation und Vernetzung, in die Täterarbeit eingebettet ist bzw. eingebettet sein muss. 3) Einige Ansätze zur Erklärung von Partnerschaftsgewalt In meinem Vortrag möchte ich zeigen, wie das Thema Kinder und häusliche Gewalt in die Täterarbeit einfließt - besser: einfließen sollte. Sollte deswegen, weil Täterprogramme bisher leider noch zu wenig auf die Gefährdung der Kinder eingehen. Ich konzentriere mich in meinem Vortrag auf die Gewalt von Männern gegen Partnerinnen und ehemalige Partnerinnen. Mit anderen Formen von Gewalt im sozialen Nahraum wie Gewalt in gleichgeschlechtlichen Beziehungen, Gewalt gegen Kinder, Gewalt von Kindern gegen Eltern, aber auch Gewalt von Frauen gegen ihre Partner habe ich in meiner Arbeit nur ganz am Rande zu tun. Für diese Gewaltformen müssten eigenständige Konzepte und Standards entwickelt werden. Der Begriff häusliche Gewalt ich verwende hier die Definition von BIG (Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt) - bezieht sich auf Gewalthandlungen zwischen Erwachsenen unabhängig vom Tatort in einer partnerschaftlichen Beziehung, die derzeit besteht, die sich in Auflösung befindet oder die aufgelöst ist oder zwischen Erwachsenen, die in einer verwandtschaftlichen Beziehung zueinander stehen. Kinder werden aus dieser Definition ausdrücklich ausgenommen. Dennoch erfahren auch sie indirekt, oft auch direkt Gewalt. In meiner Darstellung gehe ich von der typischen Konstellation aus, dass die Mutter Opfer häuslicher Gewalt geworden ist. Frauen haben nach vorliegenden Forschungsergebnissen ein zehnmal höheres Risiko, Opfer von tätlichen Angriffen zu werden als Männer. Häusliche Gewalt Für meine Arbeit ist zentral, dass sich Partnerschaftsgewalt von Gewalttaten in anderen Kontexten grundsätzlich unterscheidet: Die Gewaltopfer sind auf Grund emotionaler Beziehungen besonders gefährdet. Die Täter-Opfer-Beziehung ist nicht anonym oder zufällig. Beziehungsgewalttaten haben eine oft jahrelange Dynamik: Es handelt sich in aller Regel nicht um Einzeltaten, sondern diese Taten sind im Rahmen einer Misshandlungsbeziehung zu sehen. Darüber hinaus zeichnen sich Gewalttaten in der Trennungsphase oft als besonders gefährlich aus. Wenn Kinder in der Familie sind, so werden sie immer in Mitleidenschaft gezogen. Nicht selten werden sie traumatisiert; in vielen Fällen sind sie darüber hinaus direkte Opfer von Gewalttaten. Durch häusliche Gewalt werden gewalttätige Verhaltensmuster an die nächste Generation weitergegeben. Durch Umgangsrechte sind Gewaltopfer in vielen Fällen immer wieder mit dem Täter konfrontiert, so dass sich spezifische Sicherheitsprobleme ergeben, die für Gewalttaten im außerhäuslichen Bereich nicht existieren. Aus psychologischer Sicht handelt es sich tendenziell um andere Tätertypen (z.b. Familientäter, siehe unten) als bei Tätern, die Gewalttaten im anderen Kontext und gegenüber Männern verüben. Gewalt in Paarbeziehungen kann man nicht losgelöst von der Partnerschaft insgesamt betrachten. Partnerschaftsgewalt ist in aller Regel Teil eines kontrollierenden

3 Verhaltens, um die körperliche und seelische Integrität einer anderen Person zu verletzen. Viel stärker als isolierte Taten wirkt sich häusliche Gewalt schwerwiegend und lang anhaltend negativ auf das Selbstwertgefühl, die Autonomie und die körperliche und seelische Gesundheit der geschädigten Person aus. Diese Effekte werden nicht nur durch manifeste physische Taten ausgelöst, sondern nicht weniger durch begleitende Bedrohungen, Einschüchterungen, Stalking etc. Diese Unterschiede zu anderen Gewaltformen haben Konsequenzen für die Täterarbeit: Häusliche Gewalttäter sollten sich in speziellen Gruppen und Kursen mit den spezifischen Problemen von Gewalt in der Partnerschaft und der Trennung befassen. Die Mehrheit der häuslichen Gewalttäter, aber auch die relativ kleine Anzahl häuslicher Gewalttäterinnen, werden außerhalb der Partnerschaft nicht gewalttätig. (Kernsmith 2006) Leider werden Soziale Trainingskurse oft mit sehr unterschiedlichen Tätergruppen zusammengestellt, etwa Handyräubern, Wirtshausschlägern, Männern, die sich mit Kontrolleuren im Öffentlichen Nahverkehr anlegen etc. Die besondere Dynamik von Gewalt in Partnerschaften und in der Trennung können solche zusammengewürfelten Gruppen nicht behandeln. Deshalb ist es unbedingt notwendig, Kurse durchzuführen, die speziell für häusliche Gewalttäter konzipiert sind und in die nur Täter aufgenommen werden, die häusliche Gewalttaten begangen haben. Täterarbeit, die Täter anderer Gewaltformen in einem Kurs zusammen mit Familientätern behandelt, übersieht die Auswirkungen von Partnerschaftsgewalt auf Kinder. Täterarbeit Täterarbeit meint sozialpädagogische bzw. sozialpsychologische Angebote für Männer, die gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen gewalttätig geworden sind. Täterarbeit ist ein Teil des Opferschutzes. Deshalb muss Täterarbeit die Sicherheit der (Ex-) Partnerinnen und der Kinder steigern. Gleichzeitig ist Täterarbeit ein Unterstützungs- und Beratungsangebot zur Verhaltensänderung für gewalttätige Männer. Täterprogramme in Deutschland haben inzwischen die bereits erwähnte bundesweite Arbeitsgemeinschaft gegründet, um Standards für solche Täterarbeit zu erarbeiten, und zwar für solche Projekte, die im Kontext von interinstitutionellen Kooperationsbündnissen gegen häusliche Gewalt arbeiten. Diese (noch vorläufigen) Standards haben folgendes Grundverständnis von Gewalt: Gewalttätiges Verhalten ist erlernt. Somit können alternative sozialverträgliche Verhaltensweisen neu erlernt werden. ein Täter ist für sein Verhalten zu 100 % verantwortlich. gewalttätiges Verhalten ist beabsichtigt und zielgerichtet. Gewalttätigem Verhalten liegt eine Entscheidung zugrunde. gewalttätiges Verhalten ist in historische und gesellschaftliche Verhältnisse und damit immer auch in Geschlechterverhältnisse eingebunden und dient überwiegend der Stabilisierung und Erhaltung von Machtverhältnissen. Lernziel der Kurse ist es, die Teilnehmer zu befähigen, zukünftig keine weitere Gewalt gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen auszuüben. Sie sollen generell auf Gewalt als Mittel zur Durchsetzung eigener Bedürfnisse und Ziele verzichten. Dies wird erreicht durch: Bewusstmachen und Sensibilisierung der ausgeübten Gewalthandlungen

4 Verantwortungsübernahme: Die Täter übernehmen die Verantwortung für ihre Gewalttaten. Rechtfertigungs-, Entlastungs- oder Schuldzuweisungsstrategien der Männer werden im Täterprogramm konsequent aufgedeckt und als Entschuldigung für Gewalt abgelehnt. Opferperspektive: Die Täter lernen, sich in das Opfer und die beteiligten Kinder hineinzuversetzen. Selbstkontrolle: Die Täter lernen eigene Grenzen kennen und sollen die Grenzen akzeptieren. Auseinandersetzung mit der eigenen Männerrolle: Männer lernen, sich mit der eigenen Männlichkeit, mit Macht und Ohnmacht auseinander zu setzen. Sie reflektieren eigene biographische Erfahrungen und verändern verinnerlichte gesellschaftliche Männlichkeitsbilder. Auseinandersetzung mit dem Frauenbild. Alternative Konfliktlösestrategien: Die Männer lernen, sich im sozialen Nahraum künftig gewaltfrei zu verhalten. Sie entwickeln eigene Strategien und Möglichkeiten, wie sie in künftigen Konfliktsituationen sozial kompetent handeln können ohne ihre eigenen oder Grenzen anderer zu verletzen. Keine erneute Gewaltausübung: Indem die gewalttätigen Männer für das Thema "Gewalt" sensibilisiert werden, sollen sie ihr Risiko zu Wiederholungstaten erkennen. Die Gewaltspirale soll schnell und nachhaltig unterbrochen werden. Steigerung von sozialer und kommunikativer Kompetenz und Unterstützung zur Verbesserung der Lebensqualität und der Qualität von Beziehungen In der Täterarbeit geht es immer auch um die Förderung von Eigenmotivation, so dass auch mit therapeutischen Elementen gearbeitet wird. Auch die eigene Sozialisation und das Erleben als Gewaltopfer etwa in der Kindheit spielen eine Rolle. Im allgemeinen wird das Täterprogramm in einer Gruppe als Kurs durchgeführt. Die bundesweite AG Standards ist dabei, dies als Standard festzulegen. Nur dort wo sich nicht genügend Teilnehmer für eine Gruppe zusammenfinden oder etwa berufliche Erfordernisse der Männer (z.b. Schichtarbeit) eine kontinuierliche Kursteilnahme verhindern, wird zeitweilig in Einzelberatungen mit ihnen gearbeitet. Auslöser für die Teilnahme der Täter an einem Programm ist in der Regel die Anwendung physischer Gewalt der Männer gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen. Der Hauptfokus der konkreten Arbeit in den Kursen liegt deshalb auf der Bearbeitung physischer Gewalttaten. Der zeitliche Umfang der Täterarbeit, wie sie WiBIG (Wissenschaftliche Begleitung der Interventionsprojekte gegen häusliche Gewalt evaluierte, umfasst eine Spannbreite von 12 Wochen mit zweistündigen Sitzungen bis zu einem Curriculum mit einer Dauer von 26 Wochen in der Woche. Dieser Umfang wird vom Projekt, bei dem ich arbeite, geleistet. Diagnostik incl. Gefährlichkeitsprognose Diagnostik ist essenziell für die Täterberatung. Die Vorgespräche (Anamnese) dienen dazu, die Gefährlichkeit des Täters zu diagnostizieren: die Gefährlichkeit der verübten Körperverletzungen in der Familie, nicht zuletzt in Hinblick auf sexuelle Gewalttaten Besitz oder Einsatz von Waffen oder besonders gefährliche Angriffe eskalierende Häufigkeit und Gefährlichkeit der Angriffe

5 extreme Bagatellisierung oder Abstreiten der Taten bzw. rigide Einstellungen und Verhaltensmuster, die Gewalttaten begünstigen (z.b. generelle Herabsetzung von Frauen) (gefährliche) Körperverletzungen auch gegenüber Fremden generelle Deliquenz (z.b. Verkehrsdelikte) Verletzung von Bewährungsauflagen, Schutzanordnungen, Wegweisungen, Kontaktverboten etc. erlittene Gewalt in der Herkunftsfamilie, auch als Zeuge von Gewalttaten in der Familie als Kind oder Heranwachsender Missbrauch oder Abhängigkeit von Alkohol/psychotropen Substanzen, auch Spielsucht versuchte oder vollendete Tötungsdelikte Suizidversuche generelle psychosoziale Problematik, psychotische Symptome oder schwere Persönlichkeitsstörungen. Bei der Risikoprognose darf die Gefährdung der Kinder nicht übersehen werden. Deswegen muss erfragt werden: die psychischen, physischen oder sexuellen Gewalttaten gegen Kinder (auch ihre Vernachlässigung) inwieweit die Kinder bei den Gewalttaten gegen die Mutter Zeugen waren die Gefährdung für die Kindesmutter im Zusammenhang mit Umgangskontakten das Ausmaß der Macht und Kontrolle, die der Mann gegenüber den Kindern ausübt(e) die Bereitschaft, die evtl. Entscheidung der Partnerin zur Trennung/Scheidung zu akzeptieren das Risiko einer Kindesentführung (vgl. Bancroft/Silverman 2002) Je mehr Faktoren im Einzelfall zutreffen, desto größere Gefahren bestehen für die Gewaltopfer und die Kinder. Angesichts gefährlicher Gewaltdelikte (nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Wahrnehmung von Umgangsrechten) ist es äußerst wichtig, wenn nicht nur die Täterarbeit, sondern auch Polizei und Justiz die Instrumente der Gefährlichkeitsprognose nutzen. (Vgl. das Instrumentarium der Risikoabschätzung/ Risk Assessment bei Kropp et al. 1995; Campbell 1995) Der Soziale Trainingskurs Täterkurse haben in Deutschland eine zum Teil sehr unterschiedliche Dauer. Die von mir geleiteten Kurse beinhalten ein Verhaltenstraining über die Dauer von 26 wöchentlichen Sitzungen à zwei Stunden. Diese Dauer über ein halbes Jahr ist notwendig, um alle Themen zu behandeln, aber auch die Veränderungen des Verhaltens im individuellen Leben (insbesondere in Krisen) zu begleiten und die Kommunikation der Männer untereinander zu nutzen. Das Trainingsprogramm ist für 5-10 Teilnehmer konzipiert. Während des Kurses sind zusätzliche Beratungen möglich. Nach Abschluss können die Männer weiterhin Kontakt aufnehmen. Ein Follow-Up-Termin wird festgelegt, allerdings nicht immer wahrgenommen.

6 In allen Programmen ist das Kernstück der Arbeit mit den Männern die Bearbeitung der Gewalttat(en) gegenüber ihren (Ex-)Partnerinnen. Diese Rekonstruktion der Tat(en) ist die Aufgabe jedes Teilnehmers in den ersten Sitzungen. Dafür wird ungefähr eine komplette Gruppensitzung (ca. 2 Stunden) aufgewendet. Die zeitliche Begrenzung der Programme hat ihre Ursache in ihrer Finanzierung bzw. im Zeitrahmen von justiziellen Weisungen oder Auflagen. Alle von WiBIG begleiteteten Einrichtungen plädierten dafür, aus inhaltlichen Gründen die Dauer von Täterprogrammen deutlich zu erhöhen, wenn es die äußeren Rahmenbedingungen zulassen. Kann der Mann nicht zeitnah in einen Kurs einsteigen, werden mit ihm überbrückende Einzelgespräche vereinbart. Dies ist wichtig, da erfahrungsgemäß die Motivation mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur letzten Tat abnimmt. Für Männer, die aus beruflichen Gründen nicht kontinuierlich an Kursen teilnehmen können, führt die Beratungsstelle in Absprache mit den Gerichten und der Bewährungshilfe (Berlin: Soziale Dienste der Justiz) ersatzweise eine Folge von Einzelberatungen durch. Die meisten Trainingsprogramm zur Beendigung von gewalttätigem Verhalten in Paarbeziehungen arbeiten schwerpunktmäßig mit kognitivverhaltensstrukturierenden Methoden. Folgende Themenkomplexe müssen durchgearbeitet werden: Konfrontation mit der Tat und den Tatfolgen Verantwortungsübernahme für vergangene Gewalttaten Entwicklung von Opferempathie Umgang mit Angstzuständen (anger management) Verbesserung der sozialen Kompetenz und Reflexion über stereotype Konzepte einer rigiden Männlichkeit. Darauf baut ein Curriculum auf, das aus thematisch vorgegebenen Sitzungen besteht mit Kerninhalten, die allerdings flexibel gehandhabt werden, um akute Probleme der Männer aufzugreifen: Detaillierte Aufarbeitung der Gewalthandlungen (Rekonstruktion der Taten): Jeder Mann ist verpflichtet, den Verlauf einer Tat bzw. eines eskalierten Konfliktes darzustellen. Ziel dabei ist die Erkenntnis seiner inneren Vorstellungen, Motive und Gefühle sowie die der anderen Konfliktbeteiligten. Die Tatschilderung beinhaltet den Perspektivenwechsel zu den betroffenen Frauen und den mitbetroffenen Kindern. Männer sollen deren Sichtweisen, deren (Verletzungs-) Folgen nachvollziehen und nachempfinden. Die Entwicklung von Empathie soll gefördert werden Erkennen von gewaltauslösenden Verhaltensmustern und deren Vermeidung Gleichzeitig wird den Männern vermittelt, dass zu jedem Zeitpunkt eines eskalierenden Konfliktes ein Ausstieg ihrerseits möglich und notwendig ist. Die Männer eignen sich konkrete, gewaltlose Konfliktlösungen, Techniken der Impulskontrolle an, Deeskalationstraining und Entwicklung von Sicherheitsplänen an (z.b. time-out). Notfallpläne: Von zentraler Bedeutung ist das Ausarbeiten und Reflektieren von Notfallplänen, um das Risiko von Gewaltrückfällen zu mindern. Jeder Teilnehmer legt individuelle, möglichst konkrete und alltagstaugliche Ausstiegsmöglichkeiten für zu erwartende kritische Konfliktsituationen im sozialen Nahraum fest und reflektiert diese in der Gruppe. Gewaltloser Umgang mit Frustration, Angst, Stress und Wut: Die Fähigkeit, eigene Gefühle und Bedürfnisse angemessen auszudrücken.

7 Männer können aktuelle Konflikte und Themen aus ihren Partnerschaften einbringen und reflektieren. Die Kommunikationsstrukturen der Teilnehmer in ihren Partnerschaften sollen klar heraus gearbeitet und auf eskalationsfördernde Muster überprüft werden. Themen: Regeln, Vereinbarungen und Grenzverletzungen, Eifersucht, sexuelle Gewalt und Entwicklung von sozialen Kompetenzen wie Dialogfähigkeit Abbau von gewaltfördernden Überzeugungen, insbesondere das Verhältnis von Männlichkeit zu Macht Kontrolle Gewalt; kulturelle Männlichkeitsvorstellungen (z.b. Ehre ), Eigenständigkeit der Partnerin. Die Auseinandersetzung mit Fragen der Geschlechterverhältnisse beinhaltet: o stereotype Vorstellungen von Männlichkeit werden vor dem Hintergrund biographischer und soziokultureller Erfahrungen reflektiert. o Auseinandersetzung mit dem Frauenbild o Auseinandersetzung mit der Geschlechterhierarchie Gewalt in der Erziehung (Jungen und Gewalt); Engagement und Rolle als Vater Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch, nicht-stoffliche Abhängigkeiten (z.b. Spielsucht) Die Konfrontation des Täters mit seinen Misshandlungen soll bewirken, dass sie die Auswirkungen ihrer Taten bagatellisieren, ihren Partnerinnen die Verantwortung zuschieben, Stress oder Alkohol als Entschuldigung benutzen etc. Zugleich muss Täterberatung jedoch auch im Blick haben, dass Konfrontation im falschen Maß und zur falschen Zeit die Entwicklung eines vertrauensvollen Arbeitsbündnisses unterlaufen kann. Dies ist ein wesentliches Moment der Motivation zur nachhaltigen Veränderung, auch bei Beratungen und Kursen im Zwangskontext. Durch falsch dosierte Konfrontation können Teilnehmer in ihrer Haltung bestärkt werden, dass Beziehungen auf Kontrolle und Bestrafung beruhen, nicht auf Verstehen und Unterstützung - eine solche Haltung würde der Intention eines Anti-Gewalt-Trainings zuwiderlaufen. Die Arbeit sollten professionelle Mitarbeiter durchführen, die regelmäßig Supervision erhalten, damit die Gratwanderung zwischen einer angemessenen Konfrontation und einer vertrauensvollen beraterischen Beziehung gelingt. Zugang zum Täterprogramm Die Kurse finden als Gruppenarbeit für Männer statt, die freiwillig aus eigenständiger Motivation oder auf Druck ihrer Partnerin kommen. Im Wesentlichen liegt die Motivation dieser Männer darin, ihre Partnerinnen oder die Kinder nicht zu verlieren bzw. zurückzugewinnen. Manchmal hat sich die Partnerin/Ehefrau bereits getrennt und die Täter wollen die Beziehung durch eine Beratung oder einen Kurs zurückgewinnen Freie Träger weisen Täter auf die Beratung hin: Frauenberatungsstellen, Hotline für misshandelte Frauen (in Berlin: BIG-Hotline) etc. Einrichtungen des Gesundheitsbereichs: Sozialpsychiatrischer Dienst, Krankenhäuser, Suchtberatungsstellen, ÄrztInnen, TherapeutInnen etc. informieren über die Beratungsstelle Männer werden von RechtsanwältInnen im Vorfeld eines Strafverfahrens bzw. einer Berufungsverhandlung oder eines Gnadengesuchs geschickt. weil sie von der Polizei (etwa im Zuge einer Wegweisung) geschickt wurden weil sie wegen Körperverletzung gegen ihre (ehemalige) Partnerin zu einer Freiheitsstrafe mit Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt und per Weisung

8 zur Teilnahme an einem Sozialen Trainingskurs verpflichtet wurden (gemäß 56c StGB). An den Kursen nehmen auch Beschuldigte teil, deren Strafverfahren unter der Maßgabe einer Weisung bzw. Auflage vorläufig eingestellt wurde, einen Sozialen Trainingskurs zu absolvieren (gemäß 153a StPO). Entsprechendes gilt für die Verwarnung mit Strafvorbehalt, die mit einer Auflage bzw. Weisung verbunden ist (gemäß 59a StGB). An den Kursen nehmen auch Inhaftierte aus Berliner Justizvollzugsanstalten teil, die wegen Körperverletzungen im Bereich häuslicher Gewalt inhaftiert sind und denen Vollzugslockerungen gewährt werden, so dass sie an Kursen teilnehmen können. Da Inhaftierte meist wegen nicht-häuslicher Taten verurteilt wurden, muss betont werden, dass die Kurse mit dem Schwerpunkt häusliche Männergewalt gegen Frauen konzipiert wurden. Die Sozialen Dienste der Justiz/Gerichts- und Bewährungshilfe empfehlen einigen Männern, die unter Bewährungsaufsicht stehen, einen Sozialen Trainingskurs, auch wenn keine richterliche Weisung vorhanden ist, um der drohenden Aufhebung der Bewährung wegen häuslicher Gewalttaten entgegenzuwirken. Außerdem befinden sich in den Kursen Täter, die zwar (noch) nicht verurteilt worden sind; gegen sie sind jedoch Verfahren anhängig bzw. das Jugendamt legt - etwa in Zusammenhang mit betreutem Umgang - Wert darauf, dass sie an einem Kurs teilnehmen Ich werde gleich näher darauf eingehen. An den Sozialen Trainingskursen können auch Männer teilnehmen, die - darauf komme ich später noch ausführlicher zurück - in familiengerichtlichen Verfahren entsprechende Auflagen erhalten oder sich selbst zu Kursen verpflichten. Zulassungskriterien Die Zielgruppe der Täterprogramme sind volljährige Männer. In die Täterprogramme werden Männer aufgenommen, die folgende Kriterien erfüllen: ausreichende Kenntnisse der Sprache, in der der Kurs abgehalten wird ausreichende kognitive Fähigkeiten Tateingeständnis Mindestmaß an Mitarbeitsbereitschaft und Gruppenfähigkeit. Keine Zulassung für das Gruppenprogramm erfolgt bei Alkohol- und Drogenabhängigkeit, bei Konsum psychotroper Substanzen sowie bei schwerwiegenden psychischen Erkrankungen. Auswahlverfahren der Teilnehmer Vor Aufnahme in ein Täterprogramm findet eine Vorphase mit ca. 3 5 Gesprächen zur Abklärung der Rahmenbedingungen und Auswahl der Teilnehmer statt. Folgende Rahmenbedingungen und Inhalte werden im Auswahlverfahren geklärt: Anamnese (Schwerpunkt Gewaltentwicklung), Sichtung der Unterlagen, die mit dem Gewaltverhalten im Zusammenhang stehen, Abklärung der Zulassungs- und Ausschlusskriterien, Vermittlung der Kerninhalte des Täterprogramms, Abklärung des Zugangskontextes,

9 Festlegung einer finanziellen Eigenbeteiligung, Verfahren bei Rückfällen während der Gruppenteilnahme, Unterzeichnung einer schriftlichen Vereinbarung über die organisatorischen und inhaltlichen Grundbedingungen der Gruppenteilnahme einschließlich einer Schweigepflichtsentbindung gegenüber Partnerin, Helfersystem und Justiz. Der Kurs beginnt mit einer Probephase von fünf Sitzungen. Teilnehmer können nicht am Kurs teilnehmen bzw. während des gesamten Kurses ausgeschlossen werden, wenn sie weiterhin Gewalt ausüben wenn sie nicht regelmäßig am Kurs teilnehmen wenn sie keine eigene Motivation besitzen, d.h. lediglich teilnehmen wollen, um der Weisung von Gerichten, der Staatsanwaltschaft, Jugendamt etc. Genüge zu tun. Männer, die nicht ihre Gewaltneigungen abbauen wollen und betonen, dass sie kein Gewaltproblem haben, sind im Kurs fehl am Platz wenn sie in den Kurssitzungen nicht an den Themen mitarbeiten und z.b. Aufgaben für den nächsten Kurstermin nicht bearbeiten wenn sie sich nicht in die Kursgruppe integrieren wollen bzw. können wenn sie im Verlauf des Kurses alkohol-/drogenabhängig sind bzw. rückfällig werden. Der Teilnehmer verpflichtet sich, regelmäßig und pünktlich und nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen an den Kurssitzungen teilzunehmen. Wenn der Teilnehmer aus Krankheitsgründen verhindert ist, so hat er eine ärztliche Bescheinigung über Arbeitsunfähigkeit vorzulegen. Die Beratung für Männer - gegen Gewalt wird zwar durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin auf Grund der positiven Stellungnahme der Senatsverwaltung für Justiz unterstützt. Die Teilnehmer haben sich jedoch an den Kosten des Sozialen Trainingskurses zu beteiligen. Der Beitrag ist sozial gestaffelt. Kooperation Nach dem Konzept der engen Vernetzung arbeiten kommunale Interventionsprojekte in den USA seit den achtziger Jahren. In aller Regel suchen Gewalttäter nicht aus sich heraus eine Anti-Gewalt-Beratung auf, vor allem absolvieren sie keinen längeren Kurs. Deshalb sind Vernetzung und kontinuierliche Kooperation mit anderen Beratungseinrichtungen und Institutionen, aber auch die Kontakte mit dem sozialen Umfeld die Voraussetzung, damit Täter in die Beratungsstelle kommen. Diese Einbindung ist in aller Regel auch die Basis, dass die Täter motiviert sind, die Beratung und die Sozialen Trainingskurse fortzusetzen (Hafner 1999). Ein effektives Vorgehen gegen häusliche Gewalt wird nur durch ein enges Zusammenwirken von Politik, Justiz, Polizei, Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitssystems gewährleistet. Die bundesweite AG Standards betont, dass Täterarbeit nicht isoliert, sondern im Rahmen bestehender Interventionsstrukturen gegen häusliche Gewalt stattfindet. Forschungsergebnisse aus den USA zeigen, dass die Effizienz von Täterprogrammen entscheidend davon abhängig ist, wie gut Täterprogramme, Polizei, Justiz, Bewährungshilfe, Frauenunterstützungseinrichtungen und andere kommunale und/oder regionale Institutionen/Beratungseinrichtungen (z.b. Jugendämter) zusammenarbeiten. Gondolf (2002) fasst es zusammen: The system matters., d.h. das Netzwerk ist die entscheidende Kraft in der Arbeit gegen häusliche Gewalt. Nur durch das vernetzte Vorgehen wird in Fällen von häuslicher Gewalt eine direkte Unterstützung der Betroffenen und eine In-Verantwortungnahme der Täter

10 gewährleistet. Auf der Berliner Ebene arbeitet z.b. die Beratung für Männer - gegen Gewalt beim Runden Tisch zum Berliner Aktionsplan zur Bekämpfung häuslicher Gewalt mit. An diesem Runden Tisch nehmen teil der einladende Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen die Senatorin für Justiz die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport der Polizeipräsident Frauenprojekte Projekte der Täterarbeit Zudem orientieren sich auf einer darunter liegenden Ebene bezirkliche Arbeitskreise gegen häusliche Gewalt an diesem Modell, so dass etwa unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten des Berliner Bezirks Marzahn-Hellersdorf Ämter, Polizei, Gerichts- und Bewährungshilfe, Frauen- und Mädchenprojekte etc. miteinander kooperieren (Landeskommission Berlin gegen Gewalt 2003). Zusammenarbeit mit der Polizei Die Polizei ist häufig die erste staatliche Institution, die in Fällen häuslicher Gewalt interveniert. Deshalb ist es wichtig, dass alle Polizeidienststellen und Polizeibedienstete über die regionalen Täterarbeitseinrichtungen informiert sind und schon bei ihren Einsätzen Täter auf bestehende Hilfsangebote aufmerksam machen. Die Zusammenarbeit mit der Polizei (in Berlin sind das die Koordinatorinnen für häusliche Gewalt der Polizeidirektionen und die Ansprechpartnerin der Berliner Polizei für häusliche Gewalt und Opferschutz bei der Zentralstelle für Kriminalprävention des Landeskriminalamts) ist eine wichtige Basis der Täterarbeit mit häuslichen Gewalttätern. Informationsgespräche mit den MitarbeiterInnen von Polizeiabschnitten finden regelmäßig statt. In Fällen von Wegweisungen und Kontaktverboten bekommen die Tatverdächtigen die Flyer der Täterberatungsstelle in die Hand. Auch im Zuge einer polizeilichen Vernehmung werden Täter auf entsprechende Täterprogramme hingewiesen. Um möglichst tatzeitnah Täter orientierte Maßnahmen einzuleiten ist es sinnvoll, wenn die Polizei die Personalien von Tätern nach Maßgabe bestehender Datenschutzbestimmungen an ein Täterprogramm meldet. Dies ist Praxis in Köln. So kann die Täterarbeitseinrichtung proaktiv und tatzeitnah Kontakt zum Täter zwecks Täteransprache aufnehmen. Zusammenarbeit mit Einrichtungen des Kinder- und Jugendschutzes (Jugendämter, freie Träger der Jugendhilfe etc.) Das Jugendamt kann in Fällen häuslicher Gewalt als staatliches Organ auf den Täter einwirken, sich an eine Täterarbeitseinrichtung zu wenden. Ein regelmäßiger Austausch zwischen den Institutionen ist im Hinblick auf die Einschätzung einer Kindeswohlgefährdung nach 1666 BGB aufgrund häuslicher Gewalt unerlässlich. Sehr sinnvoll kann es sein, wenn parallel zum begleiteten Umgang gewalttätige Männer an einem Täterprogramm teilnehmen. Mitarbeiter/-innen von Jugendämtern empfehlen bisher eher in Einzelfällen - gewalttätigen Männern die Teilnahme an

11 einem Täterprogramm. Idealerweise wird in Hilfekonferenzen mit den gewalttätigen Männern ein Hilfeplan abgesprochen wird, zu dem auch verpflichtende Beratungen bzw. Teilnahme an Kursen gehören. Der Umgang mit den Kindern wird an die verbindliche Teilnahme am Täterprogramm geknüpft (Sozialpädagogische Fortbildung, Landesjugendamt Berlin 2002). Einzelne junge, erwachsene Täter häuslicher Gewalt, die bereits wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden waren, werden über die Jugendgerichtshilfe und Jugendbewährungshilfe, die in Berlin bei den bezirklichen Jugendämtern angesiedelt ist, in Kurse vermittelt. Zweifellos sind Männer im Bereich der Familienberatung generell schwerer zu erreichen als Frauen, noch dazu in einem so brisanten Bereich wie eigener Täterschaft. Gewalttätige Männer kommen kaum aus eigener Motivation in eine Anti-Gewalt- Beratung, weil dies voraussetzt, was das Lernziel der Beratung ist, nämlich dass sie die Verantwortung für ihre Gewalttaten übernehmen. Erst die Konsequenzen der Gewalttaten (Trennung/Scheidung, Entfremdung von den Kindern, Sanktionen von Seiten der Polizei, Jugendämter, Gerichte etc.) bewegen einige Männer in eine Beratung. Die Erkenntnis, dass Freiwilligkeit nicht der Ausgangspunkt eines Täterprogramms ist und Druck (auch Auflagen und Weisungen) sich als durchaus effizient erwiesen haben, werden noch kaum zur Kenntnis genommen. Generell halte ich es im Bereich der Prävention in der Väterberatung und bildung für sehr wichtig, den Blick auf häusliche Gewalt im Kontext von Trennung und Scheidung zu schärfen. Mit Unterstützung einer bezirklichen Frauenbeauftragten habe ich im Rahmen der Väterberatung eines bezirklichen Elternzentrums in Berlin eine spezielle Beratung für gewalttätige Männer/Väter eingerichtet. Da Väterberatung überwiegend mit Trennungen und Scheidungen zu tun hat, spielen Konflikteskalationen bis hin zu Gewalttaten eine große Rolle. Die Gewalttaten in diesem Kontext werden allerdings oft von Beratern übersehen. Kooperation im Rahmen der Justiz Der Zugang in Täterprogramme über justizielle Empfehlungen, Weisungen und/oder Auflagen hat sich national und international als erfolgreich erwiesen (Für die USA: Gondolf 2002, für Deutschland: WiBIG 2004). Täterprogramme sind eine sinnvolle Ergänzung zu existierenden juristischen Sanktion. Für den weiteren Ausbau justizieller Weisungen und Auflagen ist es wichtig, dass Richterschaft, Staatsanwaltschaft und Amtsanwaltschaft, aber auch die Gerichts- und Bewährungshilfe informiert sind, welche Inhalte Soziale Trainingskurse bei häuslicher Gewalt haben und bei welchen Tätern Weisungen und Auflagen in Soziale Trainingskurse Erfolg versprechend sind. Zu Beginn der Täterarbeit im Rahmen von Weisungen und Auflagen wird eine Entbindung von der Schweigepflicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Täterprogramms gegenüber den Justizorganen vereinbart. Die Täterarbeitseinrichtung verpflichtet sich, Rückmeldungen über Beginn, Abbruch, Ausschluss und/oder Abschluss einer entsprechenden Maßnahme gegenüber der weisenden Instanz vorzunehmen. Es werden keine gutachterlichen Stellungnahmen oder Sozialprognosen über die Täter abgegeben. Väter

12 WiBIG stellt in ihrer Evaluation fest, dass viele Kursteilnehmern eine Vaterfunktion ausüben ob als Vater, Stiefvater, Vater mit Umgangsrechten etc.. Vor dem Hintergrund der Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder müsste sich das Thema Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Kinder und die sich daraus ergebende Bearbeitung väterlicher Verantwortung curricular in den Trainingsprogrammen niederschlagen. WiBIG musste feststellen, dass die Väterthematik in der Praxis aber zu kurz kam. Familiengerichtliche Beschlüsse werden bisher kaum als Grundlage für Weisungen in Soziale Trainingskurse genutzt. Wie ich bereits gesagt habe, arbeite ich in einem bei BIG angesiedelten interdisziplinären Arbeitskreis mit, der für Familienrichter und richterinnen eine Broschüre Anregungen zur Verfahrensgestaltung in Umgangsfällen bei häuslicher Gewalt erarbeitet. Dieser Arbeitskreis will die Teilnahme gewalttätiger Väter an Täterprogrammen forcieren. Diese Anregungen zielen auf Sorge- und Umgangsregelungsfälle, die wie Sie es als Familienrichterin oder richter im Berufsalltag erleben - mit umfangreichen Ermittlungen und der Einbeziehung anderer Berufsgruppen verbunden sind. Das Gericht soll einerseits die von Gewalt Betroffenen vor weiteren Gewalttätigkeiten zu schützen. Dies legt strikte Reaktionen auf Gewalt und damit Eingriffe in das Umgangsrecht nahe. Andererseits soll die Bindung zum anderen Elternteil möglichst erhalten bleiben, damit für die Zukunft Rahmenbedingungen geschaffen werden, die einen möglichst reibungslosen Umgang ermöglichen. Ein möglichst reibungsloser Umgang setzt allerdings voraus, dass der gewalttätige Elternteil zur Einsicht kommt, dass Gewalt kein akzeptables Mittel der Auseinandersetzung ist. Leider übernimmt der Elternteil, der Gewalt ausübt, in aller Regel vor der Richterin bzw. dem Richter selten die Verantwortung für Gewalttätigkeiten, weil er strafrechtliche Sanktionen befürchtet. Erschwerend kommt hinzu, dass die von Gewalt Betroffenen oft jeden Kontakt ablehnen und den Ausschluss des Umgangs wünschen. In der bisherigen Praxis der Umgangsregelungen fehlt die Inverantwortungnahme des Vaters in Bezug auf sein gewalttätiges Verhalten. (Ich gehe hier wieder vom Regelfall aus, dass der Vater Partnerschaftsgewalt verübt hat.) Durch entsprechende Auflagen kann darauf hingewirkt werden, dass Gewalt in der zukünftigen Beziehung zwischen den Beteiligten keine Rolle mehr spielt. Damit kann erreicht werden, dass auch die Interessen des gewalttätigen Partners und/oder Elternteils angemessen berücksichtigt werden. Letztlich soll es am Ende allen Beteiligten besser miteinander gehen. Damit soll erreicht werden, dass langfristig der Umgang zwischen Vater und Kind konfliktfrei, ohne Gefahren und nach Möglichkeit unbegleitet durchgeführt werden kann. Auch das Verhältnis zur Kindesmutter soll entlastet werden und sich ohne Gefahren gestalten. Ziel muss es sein, dass es am Ende allen beteiligten Familienmitgliedern besser geht und ein gefahrloser, gewaltfreier Umgang miteinander möglich wird. In der bisherigen Praxis treffen nach einer Zeit des Umgangsausschlusses bzw. begleiteten Umgangs die Beteiligten wieder aufeinander. Es besteht dann die Gefahr, dass die Verhältnisse, die für die Anordnung des eingeschränkten Umgangs auslösend waren, wieder eintreten. Um dies zu verhindern, muss gewährleistet sein, dass

13 als Voraussetzung für einen Umgang bzw. in der Zwischenzeit etwas mit dem Täter passiert. Was heißt das? Es müssen Anforderungen an den Täter gestellt werden, sich seiner Erziehungsverantwortung bewusst zu werden. Dieses ist nur dann möglich, wenn im Kontakt zur Kindesmutter keine Gefahren mehr von ihm ausgehen. Als Maßnahme der Gewaltprävention kann im Anhörungstermin die Teilnahme an einem Täterprogramm angesprochen und empfohlen werden. Ein entsprechender Kurs sollte speziell auf Täter häuslicher Gewalt fokussiert sein. Er sollte die von Gewalt Betroffenen einbeziehen und mit dem Jugendamt und der Polizei kooperieren. Konkret heißt dies, dass dem Vater aufgegeben wird, zur Vorbereitung einer Umgangsregelung mit seinem Kind an einem Täterprogramm mit dem Schwerpunkt Häusliche Gewalt teilzunehmen. Da die Durchführung des Umgangs immer auch das Kindeswohl berücksichtigen muss, kann vom Vater verlangt werden, dass er alle ihm möglichen Maßnahmen ergreift, um Andere vor zukünftigen Gewalttätigkeiten zu schützen. Das Kind hat Anspruch auf eine gewaltfreie Erziehung ( 1631 II BGB), was auch beinhaltet, nicht Zeuge von Gewalttätigkeiten zwischen dem Vater und anderen Personen einschließlich der Mutter sein zu müssen. Meines Erachtens wäre es sinnvoll, wenn die Familiengerichte auch bei Wohnungszuweisungen und Schutzanordnungen nach dem Gewaltschutzgesetz gewalttätigen Männer auf die Möglichkeit einer Anti-Gewalt-Beratung zumindest hinweisen könnten. Kurse für Väter, die gegenüber ihrer (ehemaligen) Partnerin gewalttätig geworden sind Spezielle Kurse sind geboten für Väter, die von Familiengerichten Auflagen erhalten haben, von Jugendämtern vermittelt werden oder bei denen konfliktreiche (Umgangsrechts-)Probleme mit der Kindesmutter vorliegen. In Kalifornien ist die Einbeziehung der Thematik väterlicher Verantwortung integraler Bestandteil staatlicher Standards für Täterprogramme. Strafgerichte weisen dort Täter in Batterer Intervention Programs, die das Thema Auswirkungen der Misshandlungen auf Kinder beinhalten müssen. Allerdings beträgt die standardmäßige Dauer kalifornischer Programme insgesamt 52 Wochen (Edleson et al. 2003). In den USA existieren seit den 90er Jahren spezielle Trainingsprogramme zum Thema Fathering After Violence. Die Module solcher Kurse bearbeiten folgende Themen: 1) die Auswirkungen der Gewalttaten auf Kinder erkennen 2) die Unterstützung der Kinder in Bezug auf ihre Verletzungen 3) die Aneignung einer positiven Haltung zur Kindesmutter 4) der Aufbau einer konstruktiven Beziehung zu den Kindern und eines positiven Vaterbildes 1) Die Auswirkungen der Gewalttaten auf Kinder erkennen Die Kurse vermitteln den Tätern, dass Kinder selbst wenn sie bei den Gewalttaten nicht anwesend sind unter den physischen und psychischen Gewaltfolgen ihrer Mutter leiden und die oft gravierenden Folgen der Gewalt für ihre Beziehung zur Mutter und zum Vater verarbeiten müssen. Solche Kurse thematisieren die kurz- und

14 langfristigen Einflüsse häuslicher Gewalt auf die Entwicklung von Kindern, wie Entwicklungsverzögerungen, Schulprobleme, Sucht, Jugendkriminalität etc. Väter machen sich selten klar, dass insbesondere kleine Kinder die Handlungen ihrer Umgebung auf sich beziehen und deshalb häufig unbewusst die Verantwortung für die Konflikte ihrer Eltern, auch für die Probleme ihres Vaters, übernehmen Dies gilt vor allem, wenn die Auseinandersetzungen um das Sorgerecht und den Umgang eskalieren. Oft glauben Kinder, dass sie Schuld haben, wenn ihre Eltern vor Gericht erscheinen müssen. Väter sollen in den Kursen lernen, dass Kinder, die häusliche Gewalt miterlebt haben, oft ein ambivalentes Verhältnis zum gewalttätigen Elternteil entwickeln. Die Themen Gewalt in der Erziehung und Jungen und Gewalt nehmen einen wichtigen Stellenwert in diesen Kursen ein. Gewalttätige Väter sollen lernen, dass sie durch ihr Handeln ein problematisches Männer-/Väterbild für Töchter und Söhne vorleben. So identifizieren sich Söhne häufig mit dem Vater und sehen Gewalt als probates Mittel zur Durchsetzung eigener Bedürfnisse und Interessen, während bei Töchtern die Gefahr besteht, dass sie sich eine Opferrolle aneignen und Weiblichkeit und Mutter-Sein mit Schwäche gleichsetzen. Gewalttätige Männer müssen vor allem lernen, ihre Taten aus der Perspektive der Kinder zu betrachten. Der Kurs soll die Entwicklung von Empathie gegenüber den Kindern fördern und den Teilnehmern klarmachen, dass sie oft fatalerweise die Verhaltensmuster wiederholen, unter denen sie selbst in ihrer Kindheit gelitten haben. Die Väter sollen erkennen, dass dadurch Gewalt als Lösungsmuster für Konflikte in die nächste Generation tradiert wird. 2) Die Unterstützung der Kinder in Bezug auf ihre Verletzungen Nach einer Trennung/Scheidung brauchen Kinder einen verlässlichen Rahmen, der ihnen Sicherheit gibt - dies gilt insbesondere in Fällen häuslicher Gewalt. Kinder müssen sich darauf verlassen können, dass sich der Vater an Verabredungen und Beschlüsse hält, Grenzen respektiert und die Sicherheitsbedürfnisse des Kindes Ernst nimmt. Dann kann das Kind erfahren, dass der Vater tatsächlich einen guten Kontakt aufbauen möchte und dass er bereit ist, Kompromisse zu schließen. Damit macht er dem Kind deutlich, dass er dieses nicht als Streitobjekt zwischen sich und der ehemaligen Partnerin missbraucht. Gewalttätige Männer müssen gegenüber den Kindern ihre Verantwortungsübernahme glaubwürdig vermitteln. Dies kann bedeuten, dass sich der Vater bemüht, dass die Kinder Beratung erhalten oder an speziellen Unterstützungsgruppen teilnehmen. 3) Die Aneignung einer positiven Haltung zur Kindesmutter Die Wiedererlangung des psychischen Gleichgewichts bei den Kindern ist mit der Lage ihrer Mütter sehr eng verknüpft (Bancroft/Silverman 2002). Der häufig vorkommenden Instrumentalisierung und Manipulation von Kindern, aber auch dem Missbrauch der Justiz im oft erbitterten Kampf gegen die Kindesmutter muss der Kurs entgegen treten. Ein weiteres wichtiges Kursthema ist der Einfluss der Gewalttaten auf die Erziehungsfähigkeit des Gewaltopfers. Häusliche Gewalttaten behindern die Opfer auf fatale Weise in ihrer Beziehung zu den Kindern. Misshandler untergraben teilweise systematisch - die Autorität der Kindesmutter bei ihren Kindern und bewirken Spannungen zwischen Mutter und Kindern.

15 Da während oder nach einer Trennung gewalttätige Männer häufig nicht nur mit Drohungen oder Gewalt gegen die Frau agieren, sondern auch über die Kinder Macht und Kontrolle aufrechterhalten wollen, ist es wichtig, die aus der Trennung resultierenden Angst- und Trauergefühle sowie die Aggressionen im Kurs zu bearbeiten. Getrennte, gewalttätige Männer tendieren dazu, ihre Vaterschaft instrumentell einzusetzen, um die Frau in der Beziehung zu halten und sie auch nach einer Trennung zu kontrollieren und Kontakt zu erzwingen. Nicht zuletzt kann es in diesem Zusammenhang zu fortgesetztem Stalking kommen (vgl. Weiß/Winterer 2005). Täterprogramme können dazu beitragen, dass Frauen die besonders gefährliche Trennungsphase in relativer Sicherheit vollziehen können. Täterprogramme müssen darauf hin wirken, dass Kinder keinesfalls funktionalisiert werden dürfen, z.b. indem Väter Kinder dazu benutzen, Informationen über die aktuellen Lebensverhältnisse der Kindesmutter (Aufenthaltsort, Freundeskreis, neue Partner etc.) herauszubekommen. Dieser Punkt ist schwierig zu behandeln, weil Väter oft vorgeben, allein zum Wohle der Kinder zu handeln. Der Kurs muss herausarbeiten, ob sich hinter Umgangsrechtspoblemen eine noch nicht bearbeitete Trennung oder Gewaltdynamik versteckt. Oft akzeptieren gewalttätige Männer nicht die Trennung/Scheidung. Sie bagatellisieren die Gewalt als Grund für die Trennung und erklären ihre ehemalige Partnerin als Schuldige. Ihre Rachegefühle oder Kontrollbedürfnisse bedrohen häufig das Wohlergehen der Kinder und der Frau. Auch fehlende Akzeptanz gegenüber einem neuen Partner der Frau, der zur Bezugsperson der Kinder wird, führt oft zu erneuten schweren Übergriffen und Gewalttaten. Der Kurs muss kontrollierendes und bedrohliches Verhalten konfrontieren, das das Recht der Ex- Partnerin auf eine neue Partnerschaft beschneiden will. Die Väter sollen lernen, wie Kinder über einen Stiefvater denken und wie eine positive Kooperation bei getrennter Elternschaft aussehen kann. 4) Aufbau einer konstruktiven Vaterbeziehung und eines positiven Vaterbildes Rigide Vorstellungen der Geschlechterrollen sind ein wesentlicher Risikofaktor für Gewalttaten. Deshalb ist es wichtig, dass Männer grundsätzlich eigene Handlungsmöglichkeiten jenseits traditioneller Männlichkeit/Väterlichkeit entwickeln, etwa in der väterlichen Verantwortung, sich auch um die alltäglichen Belange der Kindererziehung zu kümmern. Lebendige Männlichkeit könnte so greifbar werden: Alltäglich erfahrene Väterlichkeit kann sowohl Töchtern als auch Söhnen eine Männlichkeit vermitteln, die sich nicht auf herkömmliche Männlichkeitsstereotypen beschränkt. Insbesondere kann sie den bei Jungen vorhandenen Abgrenzungstendenzen gegenüber allem, was als weiblich konnotiert ist, vielfältige Männlichkeiten entgegensetzen, die rigide Rollenerwartungen überwinden. Dies spielt für die Prävention gegen Männergewalt eine zentrale Rolle (vgl. Meuser 1999). Vor dem Hintergrund der Altersstruktur der Teilnehmer an den Kursen (Schwerpunkt: zwischen 25 bis 39 Jahre) kommt es nicht selten vor, dass deren Partnerinnen schwanger sind, Schwangerschaftskonflikte haben oder Mütter werden. Die Verantwortungsübernahme bei Schwangerschaften und beim Vater-Werden sind sehr wichtige Themen für die Kurse, insbesondere um der häufig übersehenen Gewalt gegen Frauen während der Schwangerschaft vorzubeugen (vgl. Campbell et al. 2004). Für die Entwicklung einer engagierten Väterlichkeit ist außerdem von Bedeutung, dass Väter frühzeitig eine nahe Beziehung zum Kind aufnehmen. Die partnerschaftliche Arbeitsteilung der Erziehungs- und Hausarbeit sollte thematisiert werden, um das alltägliche väterliche Engagement zu stärken. Gleichberechtigtes Verhalten in der

16 Erziehung der Kinder kann sich positiv auf die Entwicklung von gewaltfreier Männlichkeit auswirken: Söhne entwickeln durch das Erleben engagierter Vaterschaft weniger das Bedürfnis nach kompensatorischer Maskulinität. Kontakt zu den Opfern der Gewalt/Frauenunterstützung Persönliche Schilderungen von Klienten sind vertraulich und dürfen von Beratern und Beraterinnen grundsätzlich nicht an Dritte weitergegeben werden. 203 StGB stellt die Verletzung von Privatgeheimnissen durch Psychologen/-innen und anderen Berufen unter Strafandrohung. Ohne Vertrauen zwischen Klient und Berater besonders in einem so brisanten Bereich wie Gewalt - kann keine psychosoziale Arbeit stattfinden. Allerdings und dies ist eine Gratwanderung - muss der Vertrauensschutz dort seine Grenze finden, wo die Sicherheit von Gewaltopfern tangiert wird. Wenn Opferschutz oberste Priorität in der Anti-Gewalt-Arbeit haben soll, muss der Klient den Kontakt zum Gewaltopfer ermöglichen. Deshalb ist die ausdrückliche Zustimmung zum Kontakt zu den Frauen eine Standardbedingung, die Kursteilnehmer vereinbaren. Wenn Teilnehmer etwa den Kurs abgebrochen bzw. beendet haben, teilt die Beratungsstelle dies der (ehemaligen) Partnerin mit. Teilnehmer müssen sich einverstanden erklären, dass die Frau das Gespräch mit der Kursleitung suchen kann. Die Kontakte dienen dazu, die Frau über die Inhalte, Ziele und Grenzen des Kurses zu informieren die Frau über mögliche Sicherheitsmaßnahmen des Mannes (z.b. time-out) zu informieren dass die Frau die Möglichkeit erhält, die Beratungsstelle über die vorgefallenen Gewalttaten, die physischen und psychischen Folgen bei ihr und ihren Kindern und ihre Einschätzung der Sicherheitslage zu informieren dass die Frau ihre Erwartungen äußern kann, was der Kurs für ihre Sicherheit erreichen sollte dass das Täterprogramm die Frau ermuntert, sich jederzeit telefonisch melden zu können. Informationen der Frau werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt. die Frau über Gewaltschutzeinrichtungen, Frauenberatungsstellen und andere zuständige Beratungsstellen zu informieren. Die Kontaktaufnahme mit der Partnerin des gewalttätigen Mannes ist wichtig, weil die Sicht der Frau der Beratungsstelle ein umfassenderes Bild des Ausmaßes der Gewalthandlungen gibt, vor allem hinsichtlich der physischen und psychischen Folgen für das Gewaltopfer und der Kinder. Die Beratungsstelle kann so eine genauere Prognose möglicher Rückfälle stellen. Die Kontaktaufnahme bietet auch eine Chance, der (Ex-)Partnerin ein realistisches Bild von den Veränderungspotenzialen eines Täterkurses zu vermitteln. Nicht selten machen sich Frauen zu große Hoffnungen, dass eine bloße Kursteilnahme Sicherheit vor Gewalt bedeuten könnte. Das Täterprogram muss die Grenzen von Täterarbeit verdeutlichen, damit sich die Frau eventuell weitergehende Schutzmaßnahmen organisiert. Die obligatorische Kontaktaufnahme zur Frau wird von Seiten der Kursteilnehmer generell akzeptiert. Die Frauen können selbstverständlich die Kontakte zur Beratungsstelle ablehnen, doch im allgemeinen nehmen sie die Kontaktaufnahme positiv auf. Nach Abschluss des Sozialen Trainingskurses empfehle ich zur Bearbeitung von Partnerschafts- bzw. Familienkonflikten (nicht von Gewaltkonflikten!) Paar- bzw. Fa-

17 milienberatungen, und zwar wenn sich beide PartnerInnen für die Fortführung der Ehe/Beziehung entschieden haben und der Täter seine Gewaltbereitschaft ausreichend bearbeitet hat, so dass keine Bedrohungen mehr von ihm ausgehen. Typologie: Was sind das für Männer, die ihre Frauen misshandeln? Forscher und Forscherinnen, die Männer, welche gegenüber ihren Partnerinnen gewalttätig sind, untersucht haben, unterscheiden drei Grundtypen. WissenschaftlerInnen aus den USA um Amy Holtzworth-Munroe unterscheiden: 1. den Familientäter (family only batterer) 2. den Borderlinetäter (dysphoric/borderline batterer) und 3. den antisozialen Täter (generally violent/antisocial batterer). Familientäter sind - im Vergleich mit den beiden anderen Kategorien - weniger deviant und weniger auffällig bezüglich Impulsivität, Drogenmissbrauch, kriminellem Verhalten und Defiziten im Sozialverhalten. Sie zeigen ein hohes Maß an Abhängigkeit von der Partnerin und besitzen geringe Kommunikationsfähigkeiten. Familientäter sind eher die gut angepassten und umgänglichen Männer von nebenan, denen man ihr gewalttätiges Verhalten nicht ansieht, weil sie nach außen hin unauffällig wirken. Gleichzeitig zeigen sie Persönlichkeitszüge, die potentiell konfliktträchtig sind. Ihre energische und zielstrebige Art lässt ihre Macht und Kontrollbedürfnisse erahnen, die sie in Partnerschaftsbeziehungen, in denen sie Problemen nicht ausweichen können, ausleben, vor allem dann, wenn Konfliktsituationen eskalieren. Ich vermute, dass Sie als Familienrichterinnen und richter eher mit diesen Männern zu tun haben. Es gibt jedoch auch schwierigere Täter: Borderlinetäter zeichnen sich durch eine auffallend mangelnde Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und Affektregulation aus. (Für Nicht-Psychologen/-innen: Die Borderline-Persönlichkeitsstörung zeichnet sich durch eine große emotionale Instabilität aus. Zum Erscheinungsbild gehören sehr wechselhafte Stimmungen und Affekte sowie eine extreme zwischenmenschliche Sensibilität.) Oft sind sie schon als delinquent aufgefallen, verfügen nur über wenige kommunikative und soziale Fähigkeiten, haben eine positive Einstellung zur Gewalt und nur wenig Gewissensbisse in Bezug auf die eigene Gewalttätigkeit. Generell antisoziale Täter haben als Risikofaktor eine gewalttätige Familiengeschichte und häufig eine kriminelle Karriere. Ihre Defizite in den sozialen und kommunikativen Bereichen sind am größten. Sie betrachten Gewalt als angemessene Anwort auf jede Art von realer oder subjektiv erlebter Provokation. Männer, die als Freigänger aus dem Knast kommen, fallen nicht selten in diese Kategorie. Der Psychotherapeut Heinrich Kraus, ein Mitarbeiter des Gewaltinterventionsprojekts der Männerberatung Wien (in Kooperation mit der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie), erforschte die Unterschiede zwischen den Typen. (Kraus 2003). Kraus fand in seiner nicht-repräsentativen Untersuchung, dass von allen drei Typen der Familientäter das niedrigste Gewaltniveau und die geringste Beeinträchtigung seiner Beziehungsfähigkeit zeigt. Sein Persönlichkeitsprofil liegt im Wesentlichen im Normalbereich. Gewalttätig wird er per Definition - kaum außerhalb der Familie. Eskalierende Konfliktsituationen innerhalb der Partnerschaft gelten als wesentliche Ursache seiner Gewalt. Er fühlt sich manchmal nach seinem gewalttätigen Verhalten schuldig und bereut seine Tat. Er demonstriert damit ein zyklisches Gewaltmuster, die Spirale der Gewalt ( cycle of violence ). Andere Risikofaktoren (z.b. Alkoholmissbrauch, Zeuge oder Opfer von Gewalt in der Kindheit) sind bei ihm im Vergleich zu den anderen zwei Typen am niedrigsten vorhanden. Seine Charakteris-

18 tika passen zu den kulturtheoretischen Beschreibungen und Analysen über patriarchale Macht und Kontrolle. Am anderen Ende des Spektrums steht der antisoziale Gewalttäter. Er hat mit großer Wahrscheinlichkeit eine antisoziale Persönlichkeitsstörung oder psychopathische bzw. narzisstische Charakterzüge. Seine Sozialisation ist von Gewalt bestimmt, d.h. er war in seiner Herkunftsfamilie selbst mit Gewalt konfrontiert. Der antisoziale Täter ist wenig empathisch, gefühlsarm und unfähig aus vergangenen Fehlern zu lernen. Er zeigt von allen gewalttätigen Männern die größte kriminelle Energie und hat die meisten Vorstrafen. Da er Gewalt instrumentell einsetzt und kaum konfliktfähig ist, wird er auch außerhalb der Familie gewalttätig. Seine Einstellung zu Frauen ist rigide und von großen Vorurteilen geprägt. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat er Alkoholoder Drogenprobleme. Besonders schwierig sind sogenannte Soziopathen, die nicht wie die meisten Menschen in Konfliktsituationen mit einer Erhöhung ihres Erregungsniveaus im autonomen Nervensystem reagieren, sondern cool bleiben, d.h. kaum mit einer Steigerung des Erregungsniveaus reagieren. Borderlinetäter stehen auf vielen der bisher genannten abhängigen Variablen zwischen den Familientätern und den antisozialen Tätern. Ihre unsichere Bindung macht sie von ihren Partnerinnen sehr abhängig, was sich häufig als Eifersucht tarnt. Gleichzeitig können sie sich aus nichtigem Anlass zurückgewiesen oder im Stich gelassen fühlen. In Konfliktsituationen kann diese Angst vor Verlust der Partnerin dazu führen, ihre Partnerin zu kontrollieren, verbunden mit heftigen Wutausbrüchen und Gewalthandlungen. International gibt es zwei unterschiedliche Richtungen von Interventionsprogrammen: Einerseits unstrukturierte Programme mit einer psychodynamischen Orientierung und andererseits kognitiv-verhaltensstrukturierte Gruppenprogramme nach dem Vorbild des Duluth Models (Pence/Paymar 1993) Beide Richtungen basieren auf unterschiedlichen Erklärungsansätzen über die Ursachen der Gewalt. Die kognitiv-verhaltensstrukturierte Gruppenprogramme betonen den großen Einfluss soziokultureller Faktoren. Als intentionaler, instrumenteller Akt dient häusliche Gewalt zusammen mit anderen dominanten Verhalten, dazu, Frauen einzuschüchtern und einer systematischen männlichen Kontrolle zu unterwerfen. Der psychodynamische Ansatzes hingegen betont die Ursache von Gewalt in individuellen und sozialpsychologischen Faktoren und als Ausdruck emotionaler Konflikte. Gewalttätiges Verhalten erscheint aus dieser Perspektive als spontan-expressiver, affektiver Ausdruck zur Überwindung von Angst, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Fragmentierung etc. Heinrich Kraus plädiert in seiner Wiener Studie dafür, beide Ansätze in der Konzeption von Trainingsprogrammen zu berücksichtigen. Eine soziokulturelle Analyse von Macht und Kontrolle sollte mit einer psychodynamischen Analyse der Persönlichkeit in den Täterprogrammen kombiniert werden. Kraus formuliert die Hypothese, wonach Kurzzeitprogramme bei Männern mit einer klinisch relevanten Problematik alleine kaum zu einer stabilen und langfristigen Veränderung ihres gewalttätigen Verhaltens führen, weil Persönlichkeitsfaktoren nicht in wenigen Monaten so modifizierbar sind, dass gewaltfreies Verhalten mittel und langfristig stabil gehalten werden kann. Da es individuelle Unterschiede gibt, die therapeutische Unterschiede machen, sind sorgfältige Indikationsstellungen und unterschiedliche Maßnahmen in der Täterarbeit

19 essenziell. Tätertypologien sollten in die praktische Arbeit einfließen. Die Konfektion des sozialpädagogischen One Size Fits All (ein Programm für alle gewalttätigen Männer) muss individuell angepasst werden. Täterprogramme für Männer, die in ihren Intimbeziehungen gewalttätig wurden, sind um so effizienter und zielgenauer, je mehr die Behandlungspläne auf die individuellen Charakteristika der Täter abgestimmt werden. Erste klinische Falldarstellungen von häuslichen Gewalttätern zeigten, dass die eine Täterpersönlichkeit nicht existiert und die Variabilität von Verhaltensweisen und zu Grunde liegenden Persönlichkeitscharakteristika eine große Bandbreite aufweist, die vom überkontrollierten und verunsicherten Mann bis zum hyperaggressiven Gewohnheitstäter reicht. Soziologie Der renommierte Evaluationsforscher im Bereich Täterarbeitsprogramme, Edward Gondolf (2002), untersuchte verschiedene Täterprogramme in den USA. Die Teilnehmer wurden wegen Gewalt an ihren Partnerinnen und ehemaligen Partnerinnen überwiegend durch Gerichte oder die Bewährungshilfe in die Täterprogramme gewiesen. Kaum ein Fünftel der Männer (18%) waren Selbstmelder, also Männer, die freiwillig kamen oder von anderen Institutionen, etwa Beratungsstellen des Gesundheitswesens, geschickt wurden. Auffällig war, dass die Selbstmelder eine bessere Ausbildung hatten als die von Gerichten gewiesenen Kursteilnehmer (53% Selbstmelder hatten das College besucht gegenüber 33% der Gewiesenen), Angestellte (White collar workers) waren bei den Selbstmeldern zu 52% vertreten versus 32% bei den Gewiesenen. Die Selbstmelder waren zu 10% mehr vollbeschäftigt und eher verheiratet. Der typische gewalttätige Mann im Täterprogramm war vom Alter her Ende zwanzig bis Anfang dreißig, arbeitete eher in schlechter bezahlten Jobs bzw. war arbeitslos und oft vorbestraft - so die Sozialdaten. Bei den Lebensverhältnissen fällt auf, dass über die Hälfte in keiner Partnerschaft lebte. Gondolf (1999) untersuchte auch die psychologische Vorbelastung und fand, dass ca. 25% der Täter schwere psychische Störungen aufwiesen. Narzisstische oder antisoziale Tendenzen offenbarten sich bei 39% Tätern des Samples. Selbstmelder hatten eher depressive Tendenzen. Die übergroße Mehrheit der Kursteilnehmer könnte man als durchaus im normalen Spektrum der Gesamtbevölkerung ansiedeln. Doch ein Anteil, der nicht zu vernachlässigen ist, besitzt Auffälligkeiten, die man bei der Täterarbeit berücksichtigen sollte. Männlichkeiten Seit den siebziger Jahren gibt es über das Verhältnis von männlicher zu weiblicher Täterschaft bei häuslicher Gewalt heftige Auseinandersetzungen. In diesem Zusammenhang hat der US-amerikanische Soziologe Michael Kimmel (2002) die Unterscheidung zwischen expressiver und instrumenteller Gewalt eingeführt. Die kontrollierende, instrumentelle Gewalt (control-motivated, instrumental violence) wird von Männern verübt, die sich im Recht fühlen, in der Beziehung zu kontrollieren, und gewalttätig werden, wenn sie diese Kontrolle nicht mehr zu besitzen glauben. Vielleicht kann man hier an Hannah Arendt erinnern:

20 Man hat oft gesagt, daß Ohnmacht Gewalt provoziere, daß die, welche keine Macht haben, besonders geneigt sind, zur Gewalt zu greifen, und psychologisch ist dies durchaus richtig. Politisch ist ausschlaggebend, daß Machtverlust sehr viel eher als Ohnmacht zur Gewalt verführt, als könne diese die verlorene Macht ersetzen (Arendt 1970, S. 55) Instrumentelle Gewalt ist eine Methode, um Macht (wieder) herzustellen. Diese kontrollierende Gewaltform tendiert dazu zu eskalieren, ist weniger gegenseitig und hat schwerere Verletzungen zur Folge. Der Unterschied zwischen expressiver und instrumenteller Gewalt unterscheidet sich nicht nur in den Zielen, sondern auch in der Häufigkeit, Schwere und Initiative. Instrumentelle Gewalt ist Teil eines systematischen Kontrollverhaltens ist, während expressive Gewalt ein isolierter Ausdruck von Frustration oder Angst ist. Wenn kontrollierendes Verhalten zusammen mit Gewalt überhand nimmt, nimmt es Züge des Psychterrors an (intimate terrorism). In diesem Zusammenhang ist Stalking als Verhaltensmuster zu nennen, bei dem ein Täter einem anderen Menschen nachspioniert, ihn belästigt, bedroht und einschüchtert, ihm auch Gewalt antut und ihn in die Enge treibt. Diese Handlungen werden immer wieder und bewusst gegen sie ausgeübt. Ziel ist es, das Opfer zu ängstigen und zu irritieren. Stalking im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt trifft besonders Frauen. (Weiß/Winterer 2005) Nach einer USamerikanischen Untersuchung wurden fast 5% der amerikanischen Frauen und 0.6% der Männer von ihrem früheren oder gegenwärtigen Partner gestalkt. (Tjaden/Thoennes 2000 nach Kimmel 2002). Kimmel setzt sich mit der oft vertretenen These auseinander, dass es eine Gendersymmetrie bei häuslicher Gewalt gebe. Gewalt von Frauen gegenüber ihren Partnern existiert, doch in aller Regel ist sie weniger gefährlich und weniger motiviert, ihren Partner zu dominieren oder zu terrorisieren. Männer werden durchaus Opfer von Gewalttaten, jedoch widerfährt ihnen Gewalt in erster Linie außerhalb der Wohnung, und zwar von ihren Geschlechtsgenossen, so die Pilotstudie Gewalt gegen Männer in Deutschland. Personale Gewaltwiderfahrnisse von Männern in Deutschland. (Forschungsverbund Gewalt gegen Männer 2004). Der häusliche Bereich ist für Frauen ein gefährlicher Ort, insbesondere wenn man sexuelle Taten einbezieht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik für Berlin weist für 2005 bei den Tatverdächtigen Häuslichen Gewalt Tatverdächtige aus, davon bzw. 78,9% männlich. Wenn man betont, dass es viel weniger Männer gibt, die häusliche Gewalt erfahren, so heißt dies nicht, dass ihnen rechtlich und sozial nicht die gleiche Aufmerksamkeit gebührt wie Frauen. *** Der Soziologe Michael Meuser untersuchte den Zusammenhang von männlicher Sozialisation und Gewalt. Meuser, der sich in seiner Theorie über Männlichkeit auf die australische Soziologin Raewyn Connell und den französischen Soziologen Pierre Bourdieu bezieht, stellt die Annahme in Frage, dass durch die grundlegende Fragilität von Männlichkeit Gewalt entsteht. Männer sind so verletzlich, so Herbert Grönemeyer. Die Fragilitäts-Kompensations-Annahme, wie er es nennt, besitzt in der wissenschaftlichen Literatur zum Verhältnis von Männlichkeit und Gewalt eine gewissen Dominanz.

ZKJF. Konzept zum Begleiteten Umgang

ZKJF. Konzept zum Begleiteten Umgang ZKJF Konzept zum Begleiteten Umgang Zentrum für Kinder,- Jugend, und Familienhilfe Main-Kinzig e. V., Hanau Dörnigheimer Str. 1 63452 Hanau Tel.: 06181/906860 Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Konstanzer. für Kinder im Trennungskonflikt der Eltern. www.konstanzer-praxis.de. Faire Eltern starke Kinder

Konstanzer. für Kinder im Trennungskonflikt der Eltern. www.konstanzer-praxis.de. Faire Eltern starke Kinder für Kinder im Trennungskonflikt der Eltern Faire Eltern starke Kinder Einführung KONSTANZER PRAXIS WAS IST DAS? Bei einer Trennung oder Scheidung gehen Sie als Paar auseinander. Als Eltern jedoch tragen

Mehr

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht

Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Schriftliche Opfererklärung und Rederecht Telefon 0900-0101 (Ortstarif) (Victim Support in the Netherlands) Manchmal ist es möglich, in der Rechtssache als Opfer das Wort zu ergreifen. Sie können dann

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung Gesetzliche Bestimmungen: Für alle, die nach SGB VIII / KJHG arbeiten gilt $ 8 a SGB VIII Für alle, die nach SGB V arbeiten gilt der $ 4 KKG des Bundeskinderschutzgesetztes

Mehr

Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien?

Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien? Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien? In Familien, in denen ein Elternteil suchtmittelabhängig ist, bestimmt diese Suchtbelastung den

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker

alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker alle Bilder: Google-Suche Unterstützung von Angehörigen Krebskranker Berlin-Buch Gritt Schiller 1 Wie kann man das Gleichgewicht im System wieder herstellen? Ideal: Gleichgewicht im System Ungleichgewicht

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Wegweiser für Eilanträge nach dem Gewaltschutzgesetz

Wegweiser für Eilanträge nach dem Gewaltschutzgesetz Wegweiser für Eilanträge nach dem Gewaltschutzgesetz l Amtsgericht Frankfurt am Main l Amtsgericht Frankfurt-Höchst l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l Hrsg.: Arbeitskreis Interventionen

Mehr

Konflikte am Arbeitsplatz

Konflikte am Arbeitsplatz Konflikte am Arbeitsplatz Was sind Konflikte, wie entstehen sie und wie können sie bewältigt werden? 0 Fuchs-Mediation Einleitung Konflikte sind Bestandteil gesellschaftlichen Zusammenseins. Werden sie

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Konzeption. Aufsuchende Familientherapie (AFT)

Konzeption. Aufsuchende Familientherapie (AFT) Familienwerkstatt Karlsruhe Susanne Appel Albtalstraße 5 76137 Karlsruhe info@familienwerkstatt-karlsruhe.de Tel. 0721/47042099 Konzeption Aufsuchende Familientherapie (AFT) 1 1 Einleitung Bei der Aufsuchenden

Mehr

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie.

Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. Assoziierte Plätze Geben Sie ein Zuhause auf Zeit. Werden Sie Gastfamilie. sozialpädagogisches zentrum stettbachstrasse 300 ch-8051 zürich t +41 (0)43 299 33 33 f +41 (0)43 299 33 34 info.gfellergut@zkj.ch

Mehr

Fortbildung Beratung Betreuung

Fortbildung Beratung Betreuung Fortbildung Beratung Betreuung für Pflege- / Adoptivfamilien mobil kompetent praxisnah neu neu neu neu neu - neu Fortbildungsangebote mit Kinderbetreuung Leitung Bereich Fortbildung: im Familienzentrum

Mehr

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung Der Inhalt dieses Vortrages Moderne Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Kindeswohlgefährdung

Kindeswohlgefährdung Kindeswohlgefährdung Was ist Kindeswohl? Kinder haben Grundbedürfnisse. Werden diese befriedigt, ist ihr Überleben und ihre gesunde Entwicklung also ihr Wohl gesichert. Physiologische Bedürfnisse Bedürfnis

Mehr

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen

Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Fachtagung Prävention von sexualisierter Gewalt:: Katholische Schulen und Internate in der Verantwortung am 12.11.2010 in Mainz Sexueller Missbrauch an Mädchen und Jungen Zahlen, Daten und Fakten Dirk

Mehr

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an! Muster-Fragebogen allgemeinbildende Schule Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ihre Meinung ist uns wichtig! ir möchten die Qualität unserer Arbeit in der Schule kontinuierlich verbessern. Um herauszufinden,

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land?

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land? Der Chef-TÜV Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land? Übersicht Eigenbild/Fremdbild Sich selbst und andere bewegen Positives Menschenbild Führungstools Wer bin ich? Eigenbild/Fremdbild

Mehr

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation

INSIEME BERATUNG: Burnout Scheck Detailinformation INSIEMEBERATUNG:BurnoutScheckDetailinformation ALARMIERENDEZAHLEN IndenletztenJahrenisteinstetigerAnstieganpsychischenErkrankungenzubeobachten.Siestehen heutean2.stellehinterdenherz undkreislauferkrankungenundsindmittlerweileeineder

Mehr

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz Machtmissbrauch am Arbeitsplatz Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sie halten eine Broschüre in den Händen, in der es um ein sehr sensibles Thema geht: Machtmissbrauch am Arbeitsplatz. Wir

Mehr

Fortbildung für Lehrer und Referendare* S.I.E. Systemische - Integrative Elternarbeit

Fortbildung für Lehrer und Referendare* S.I.E. Systemische - Integrative Elternarbeit Fortbildung für Lehrer und Referendare* S.I.E. Systemische - Integrative Elternarbeit Elternarbeit ein Wort das gerade an Schulen immer wieder Fragen und Verwirrungen aufwirft. Arbeiten hier die Eltern,

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Zukunftskompetenz für Organisationen Business Coaching für Mitarbeiter, Führungskräfte und (Projekt-)Teams: Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Lernen Sie hier Haltung und Vorgangweisen im professionellen

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Ich bin ein Versager. ich stehe mir selbst im Weg. Was kann mir helfen Arzt Therapeut Psychologe Sie haben versagt. Ihre Abteilung bringt keine Leistung Sie haben mir kein Geld und Personal gegeben Sie

Mehr

Konflikte sind immer persönlich

Konflikte sind immer persönlich Konflikte sind immer persönlich Wie Charaktere unsere Konflikte initiieren und steuern PRO9 Personal bietet Ihnen eine wissenschaftlich fundierte Fortbildung im charakterorientierten Konfliktmanagement.

Mehr

Handlungssicherheit bei Kindeswohlgefährdung Fach-Informationstag Prävention an Schulen Mi., 03. Februar 2016

Handlungssicherheit bei Kindeswohlgefährdung Fach-Informationstag Prävention an Schulen Mi., 03. Februar 2016 Handlungssicherheit bei Kindeswohlgefährdung Fach-Informationstag Prävention an Schulen Mi., 03. Februar 2016 Jens Hudemann www.kinderschutz-ol.de info@kinderschutz-ol.de Was Sie erwarten dürfen Wie sind

Mehr

Ein Projekt zur früh ansetzenden Demokratieerziehung und Vorurteilsprävention durch soziale Partizipation 1/23

Ein Projekt zur früh ansetzenden Demokratieerziehung und Vorurteilsprävention durch soziale Partizipation 1/23 Ein Projekt zur früh ansetzenden Demokratieerziehung und Vorurteilsprävention durch soziale Partizipation 1/23 Erziehungspartnerschaft aber wie? 2/23 Ablauf 1 Erziehungspartnerschaft Was ist das? 2 Gespräch

Mehr

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012. Referat von Ruedi Hofstetter Kantonales Sozialamt 100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September 2012 Referat von Ruedi Hofstetter (es gilt das gesprochene Wort) Sehr geehrter Herr Stadtrat Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Frau

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Arche Kind & Familie. Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung

Arche Kind & Familie. Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Arche Kind & Familie Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Inhaltsverzeichnis 1 // Ausgangslage 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebot

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

Unvoreingenommene Neugier

Unvoreingenommene Neugier Grundhaltung: Unvoreingenommene Neugier Das ist die Haltung des Forschers. Er beschäftigt sich nicht mit unbewiesenen Annahmen und Glaubenssätzen, sondern stellt Hypothesen auf und versucht, diese zu verifizieren

Mehr

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! Wer in Kontakt ist verkauft! Wie reden Sie mit mir? Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter! www.sizeprozess.at Fritz Zehetner Persönlichkeit

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Hilfe für Kinder und Jugendliche, die ZeugInnen häuslicher Gewalt waren

Hilfe für Kinder und Jugendliche, die ZeugInnen häuslicher Gewalt waren Beratungsstelle Neue Wege, Alexandrinenstr. 9, 44791 Bochum Ärztliche und psychosoziale Beratungsstelle gegen Misshandlung, Vernachlässigung und sexuellen Missbrauch von Kindern Kinderschutzambulanz Alexandrinen

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer

Erhalt und Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer Markieren Sie so: Korrektur: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst. Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung

Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung Guten Tag, darf ich mich vorstellen? Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas. Friedrich Hebbel, Tagebücher Mein Name ist Katharina

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit sind eingeladen, die Arbeit des Unabhängigen

Mehr

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden. correct zu verstehen. Ohne Definitionen von interkultureller Kompetenz vorwegnehmen zu wollen: Vor allem gehört dazu, einen selbstbewussten Standpunkt in Bezug auf kulturelle Vielfalt und interkulturelles

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Resilienzförderung ein neuer Ansatz für die Prävention? Hiltraut Paridon

Resilienzförderung ein neuer Ansatz für die Prävention? Hiltraut Paridon Resilienzförderung ein neuer Ansatz für die Prävention? Hiltraut Paridon 25.06.2014 chehov Fotolia.com Sind Sie resilient? Resilienzskala von Schumacher et al. (2005) 2 stimme nicht zu bis stimme völlig

Mehr

Die Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell

Die Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell Die Gestaltung der Eingewöhnung nach dem Berliner Modell Das sogenannte Berliner Eingewöhnungsmodell wurde vom Institut für angewandte Sozialisationsforschung (INFANS) in Berlin entwickelt, und es findet

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien.

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Leitbild Vision Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Mission Die Seele stärken & Entwicklung fördern! Wir unterstützen

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz. Fachtagung Familienrecht 20.11.2013, Klagenfurt

Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz. Fachtagung Familienrecht 20.11.2013, Klagenfurt Verpflichtende Elternberatung gemäß 95 Abs. 1a und 107 Abs. 3 Außerstreitgesetz Verpflichtende Beratung ist Schritt in die richtige Richtung Warum? Verhalten der Eltern während/nach der Trennung hat große

Mehr

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben.

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. » Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat Teamentwicklung Konflikte klären, Regeln für die Kommunikation und Zusammenarbeit festlegen und wirksame Vereinbarungen treffen Es gibt keine Standardformel... Für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Teams

Mehr

Überlastungsanzeigen. Ein Arbeitsmittel für die MAV und die Belegschaft im Umgang mit schwierigen Arbeitssituationen

Überlastungsanzeigen. Ein Arbeitsmittel für die MAV und die Belegschaft im Umgang mit schwierigen Arbeitssituationen Überlastungsanzeigen Ein Arbeitsmittel für die MAV und die Belegschaft im Umgang mit schwierigen Arbeitssituationen 13.02.2013 Pferde haben immer sehr viel mehr kapiert, als sie sich anmerken ließen. Es

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Benefiztheater Frau Holle einmal anders 23.01.2009. Rosenstraße 76 interaktive Ausstellung zum Thema Häusliche Gewalt überwinden 20.02.

Benefiztheater Frau Holle einmal anders 23.01.2009. Rosenstraße 76 interaktive Ausstellung zum Thema Häusliche Gewalt überwinden 20.02. Alle Veranstaltungen auf einen Blick Benefiztheater Frau Holle einmal anders 23.01.2009 Rosenstraße 76 interaktive Ausstellung 02.02. bis zum Thema Häusliche Gewalt überwinden 20.02.2009 Unterhalt, Rente,

Mehr

Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen

Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen Forschungsprojekt des Deutschen Jugendinstituts/Abt. Familie im Auftrag der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Die ersten Tage in der Kinderkrippe

Die ersten Tage in der Kinderkrippe VEREINIGTE HOSPITIEN STIFTUNG DES ÖFFENTLICHEN RECHTS KINDERKRIPPE RULÄNDER HOF Die ersten Tage in der Kinderkrippe Elterninformation zur Eingewöhnungszeit in der Kinderkrippe des Ruländer Hofes Inhaltsverzeichnis

Mehr

Na, wie war ich? Feedback Ergebnisse für den Coach Olaf Hinz

Na, wie war ich? Feedback Ergebnisse für den Coach Olaf Hinz Na, wie war ich? Feedback Ergebnisse für den Coach Olaf Hinz Professionelles Business Coaching ist eine unverzichtbare Säule moderner Führungskräfteentwicklung. Professionell ist meiner Meinung ein Coach

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Systemisches Coaching. Gesundheitsberatung. Out of Balance? Gewinnen Sie Ihr Gleichgewicht.

Systemisches Coaching. Gesundheitsberatung. Out of Balance? Gewinnen Sie Ihr Gleichgewicht. Out of Balance? Gewinnen Sie Ihr Gleichgewicht. Systemisches Coaching Gesundheitsberatung - Neuorientierung - Entscheidungsfragen - Schwierigkeiten bei der Arbeit - Jobwechsel - Lebensfragen - Beziehungsprobleme

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit Wie wirkt Schulsozialarbeit? Was kann sie in der Schule leisten? GEW: Schulsozialarbeit wirkt! Professionelles Selbstverständnis und gute Arbeitsbedingungen,

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID?

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 32: BIN ICH PARANOID? HINTERGRUNDINFOS FÜR LEHRER Paranoide Persönlichkeitsstörung Jemand, der an paranoider Persönlichkeitsstörung leidet, leidet umgangssprachlich unter Verfolgungswahn. Das heißt, er ist anderen Menschen

Mehr

- das Konzept der elterlichen Präsenz nach Haim Omer als zentrale Grundhaltung in einer Jugendhilfeeinrichtung

- das Konzept der elterlichen Präsenz nach Haim Omer als zentrale Grundhaltung in einer Jugendhilfeeinrichtung Stärke statt Macht - das Konzept der elterlichen Präsenz nach Haim Omer als zentrale Grundhaltung in einer Jugendhilfeeinrichtung Fachforum der AGkE Aachen am 27./28.11.2013 - Stärke statt Macht - Grundhaltungen

Mehr

Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen

Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen Publiziert in SWITCHjournal 1/2004 Internet- und E-Mail-Überwachung in Unternehmen und Organisationen Dr. Ursula Widmer, Rechtsanwältin, Bern ursula.widmer@widmerpartners-lawyers.ch Die Nutzung von Internet

Mehr